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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so machen wir es. Und wechseln nun nach der Hochzeit von der 2- in die 3- ZKB von meinen Eltern zu den Schwiegereltern, mit jeweils eigenem Zugang. Wären sonst ungenutzt, weil es ohne diverse Arbeiten nicht so einfach zu vermieten wäre. Und wir zahlen einen großzügigen NK-Beitrag, damit nicht noch was beim FA aufploppt.

Unser Bauplatz mit minimaler Restschuld ist nebendran, aber mit der aktuellen Konstellation Zins, Handwerker, Materialien sitzen wir das jetzt erstmal aus.

Regel Nr. 1 bei diesem Modell: Jeder hat seine bedingungslose Privatsphäre mit klaren Regeln. Sind ja auch alle Erwachsene Leute mit eigenem Leben.

Ob ich dann jemand Fremdes oder (Schwieger-)Eltern im Haus hab, ist doch somit zweitrangig, wenn es klare Regeln gibt, an die sich alle halten.

Aber vielleicht ist das eher ein ländliches Thema, bei dem Mehrgenerationen-Wohnen auch historisch betrachtet sehr verbreitet war.

MFH ist gar nicht zwigend notwendig, die eigene (nachgerüstete) Wohnungstür über ein Treppenhaus ist essentiell. Den Rest bekommt man mit kleineren Umbauten hin. Beim Blick auf die aktuelle Baumoden wird sowas aber zukünftig auch nicht mehr möglich sein, wenn Treppen mitten im Wohnzimmer nach oben gehen.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den Baupreisen wird das alte Mehrfamilienhaus wieder attraktiv.

Eltern unten und Kinder oben.

Setzt drei heute sehr seltene Dinge vorraus.

  1. Einen Partner/in der das Mitmacht
  2. Eltern die sich nicht einmischen
  3. Regionale Verbundheit

Achso und ein Mehrfamileinhaus

Was meint Ihr? Ist sowas für euch eine Option.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so machen wir es. Und wechseln nun nach der Hochzeit von der 2- in die 3- ZKB von meinen Eltern zu den Schwiegereltern, mit jeweils eigenem Zugang. Wären sonst ungenutzt, weil es ohne diverse Arbeiten nicht so einfach zu vermieten wäre. Und wir zahlen einen großzügigen NK-Beitrag, damit nicht noch was beim FA aufploppt.

Unser Bauplatz mit minimaler Restschuld ist nebendran, aber mit der aktuellen Konstellation Zins, Handwerker, Materialien sitzen wir das jetzt erstmal aus.

Regel Nr. 1 bei diesem Modell: Jeder hat seine bedingungslose Privatsphäre mit klaren Regeln. Sind ja auch alle Erwachsene Leute mit eigenem Leben.

Ob ich dann jemand Fremdes oder (Schwieger-)Eltern im Haus hab, ist doch somit zweitrangig, wenn es klare Regeln gibt, an die sich alle halten.

Aber vielleicht ist das eher ein ländliches Thema, bei dem Mehrgenerationen-Wohnen auch historisch betrachtet sehr verbreitet war.

MFH ist gar nicht zwigend notwendig, die eigene (nachgerüstete) Wohnungstür über ein Treppenhaus ist essentiell. Den Rest bekommt man mit kleineren Umbauten hin. Beim Blick auf die aktuelle Baumoden wird sowas aber zukünftig auch nicht mehr möglich sein, wenn Treppen mitten im Wohnzimmer nach oben gehen.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Bei den Baupreisen wird das alte Mehrfamilienhaus wieder attraktiv.

Eltern unten und Kinder oben.

Setzt drei heute sehr seltene Dinge vorraus.

  1. Einen Partner/in der das Mitmacht
  2. Eltern die sich nicht einmischen
  3. Regionale Verbundheit

Achso und ein Mehrfamileinhaus

Was meint Ihr? Ist sowas für euch eine Option.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu hätte ich gerne mal einen Link.

8k netto sind absolut selten in D. Mit zwei Kindern noch ungleich schwieriger, da dann im Regelfall keine zwei vollen Einkommen mehr zur Verfügung stehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

Wo denn Bitte das? Laut IW Köln Einkommensrechner ist man damit im 94. Perzentil und damit eindeutig Oberschicht.

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

Man kann auch schlicht 4% pro Monat weniger konsumieren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Du verkennst den Käuferkreis, der für solche Immobilien normalerweise überhaupt infrage kommt. Das sind i.d.R. Familien, die schon einiges an EK mitbringen (selbst erspart oder Verwandtschaft) und >8k Nettoeinkommen haben. Denen tut das zwar sicher weh, aber es wird sie nicht vom Bauen/Kaufen abhalten.

Die Zinsen sind um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und eher um 100 Prozent in den letzten 8 Wochen. Die Preise sind aktuell auf einem historischen Höchststand. Das passt halt nicht zueinander. Die Preise die vielfach noch aufgerufen werden, sind aus einer Welt die es so nicht mehr gibt.

Da Immobilien historisch gesehen stets steigen (mit Schwankungen), kauft man diese (mit Schwankungen) immer zum historischen Höchststand. Das war schon immer so. Die Zinsen sind jedoch auf einem historisch recht niedrigen Stand. So what?

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

Das aktuelle Preisniveau ist bei den Zinsen einfach nicht mehr tragbar, weder für neue Finanzierungen zum Eigennutz, noch für Investoren (wir haben in vielen Fällen Mierrendite < Kapitalkosten).

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

Wo denn Bitte das? Laut IW Köln Einkommensrechner ist man damit im 94. Perzentil und damit eindeutig Oberschicht.

www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

Das sind aber keine Nettoeinkommen, sondern "bedarfsgewichtete Nettoeinkommen". Das steht da doch klar beschrieben.

Du kannst solche Zahlen nicht einfach mit den echten Nettoeinkommen vergleichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Dafür werden 35.000 Personen aus 19.000 Haushalten befragt. Ich kenne niemanden, der da teilgenommen hat. Wie genau wird das Ergebnis wohl sein?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:
www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

Habe es getestet.
Nur 2% haben mehr Netto zur Verfügung trotz 3 Kindern. Weiß aber auch, dass ich eine sehr privilegierte Stellung im Unternehmen habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

In diesen Forum gehen Immobilien erst ab 1 Mio los. Die Gehälter sind entsprechend.

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WiWi Gast

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3,04 Prozent bei 20 jähriger Zinsbindung. Der Anstieg geht weiter!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe selbst ein MFH und eine Wohnung in Vermietung, vor >10 Jahren gekauft, heute würde sich das finanziell nicht mehr rentieren, eigentlich müsste ich verkaufen. Der Käufer, wir auch ein heutiger Käufer deiner DHH, würde den heutigen Marktpreis bezahlen und am Ende die Mieter subventionieren. Er könnte auf einen weiteren Preisanstieg spekulieren aber die Zahl der Käufer nimmt dann noch weiter ab, am Ende kann es niemand mehr bezahlen. Kurzum, deine Situation wäre heute eine andere und daher nicht auf heute übertragbar, vor 10 Jahren war auch Bitcoin ein guter Tipp, heute bin ich mir da nicht so sicher..

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wir sprechen schon von der gleichen Immobilie zum Kauf und zur Miete.
Wir haben 2 Doppelhäuser für 1 Mio gekauft gesamt gekauft. Abtrag für jedes einzelne liegt bei € 1800,00.
Wir vermieten aber das eine und erhalten 2300€ Miete dafür. Das dazu.
Das bedeutet wir zahlen für das eine bewohnbare von uns 1800€ Abtrag und der Mieter von uns 2300€ Kalt an uns für das vermietet Objekt.
So, wer ist jetzt der Gewinner am Ende hmmm ???
Und die 2300€ für ein modernes Haus zur Miete sind noch günstig in unserer Gegend.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Lieber 10€ Miete, die statistisch um ca. 1,5% pa bei Neuvermietung steigt statt 10.000€ pro m2 für den Kauf.
Alles eine Frage der konkreten Zahlen. Tendenziell geht es gerade stark in Richtung Mieten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1.habe ich gesagt, dass 8k übertrieben sind, insbesondere für Familien in jüngeren Jahren. Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass du es also für gerechtfertigt, dass eine Familie 8k Einkommen benötigt, um in einer DHH ohne Garten etc. zu wohnen, oder zB in einer 4 Zimmer Etagenwohnung? Das sind hier die Preise, vlt. nicht 1,5 Mio, aber 1 Mio für aktuelle Projekte, und das nicht in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einigen Gegenden, ja, gehen sie, vlt. nicht los, aber nach halbwegs notwendiger Sanierung, bist du bei über einer Mio, und da reden wir nicht vom EFH mit Garten.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

In diesen Forum gehen Immobilien erst ab 1 Mio los. Die Gehälter sind entsprechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

3,04 Prozent bei 20 jähriger Zinsbindung. Der Anstieg geht weiter!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube viele hier haben einfach zu hohe Ansprüche. Die gehobene Mittelschicht, und davon sprechen wir eben noch mit 8k netto, konnte sich noch nie Immobilien in Toplagen von Großstädten leisten. Heute nicht und auch vor 20 Jahren schon nicht.

Hier in meiner Region (Stadtteile Mainz-Wiesbaden) finde ich massig Neubauprojekte mit DHH/RH, die alle so im Bereich 600-800k liegen. Da bist du in wenigen Minuten in der Innenstadt. Was darf es denn sonst noch sein? Fußläufig zum Hbf oder was? Und sowas lässt sich von Familien mit o.g. Einkommen doch locker finanzieren (auch bei 3% Zinsen) und diese Familien sind eben nicht so selten wie hier dargestellt.

Klar, ich kann dann nicht mehr gleichzeitig die Frau mit dem Porsche zum Shoppen in den Pradastore fahren und 3x die Woche mit der Family im Sternerestaurant dinieren. In Business Class in den 5 Sterne Robinson Club für 2 Wochen wird vielleicht auch schwierig. Ich muss dadurch aber auch ganz sicher nicht den Kitt von den Fenstern fressen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

1.habe ich gesagt, dass 8k übertrieben sind, insbesondere für Familien in jüngeren Jahren. Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass du es also für gerechtfertigt, dass eine Familie 8k Einkommen benötigt, um in einer DHH ohne Garten etc. zu wohnen, oder zB in einer 4 Zimmer Etagenwohnung? Das sind hier die Preise, vlt. nicht 1,5 Mio, aber 1 Mio für aktuelle Projekte, und das nicht in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Überlege auch gerade eine Wohnung in einer A Stadt zu kaufen (rel. guter Preis) und auf die Wertsteigerung zu hoffen. Mieter sitzt drin und zahlt leider eine lächerliche Miete aber durch Abschreibung und co kann sich das trotzdem langfristig lohnen... Was meint ihr?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Ich habe selbst ein MFH und eine Wohnung in Vermietung, vor >10 Jahren gekauft, heute würde sich das finanziell nicht mehr rentieren, eigentlich müsste ich verkaufen. Der Käufer, wir auch ein heutiger Käufer deiner DHH, würde den heutigen Marktpreis bezahlen und am Ende die Mieter subventionieren. Er könnte auf einen weiteren Preisanstieg spekulieren aber die Zahl der Käufer nimmt dann noch weiter ab, am Ende kann es niemand mehr bezahlen. Kurzum, deine Situation wäre heute eine andere und daher nicht auf heute übertragbar, vor 10 Jahren war auch Bitcoin ein guter Tipp, heute bin ich mir da nicht so sicher..

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wir sprechen schon von der gleichen Immobilie zum Kauf und zur Miete.
Wir haben 2 Doppelhäuser für 1 Mio gekauft gesamt gekauft. Abtrag für jedes einzelne liegt bei € 1800,00.
Wir vermieten aber das eine und erhalten 2300€ Miete dafür. Das dazu.
Das bedeutet wir zahlen für das eine bewohnbare von uns 1800€ Abtrag und der Mieter von uns 2300€ Kalt an uns für das vermietet Objekt.
So, wer ist jetzt der Gewinner am Ende hmmm ???
Und die 2300€ für ein modernes Haus zur Miete sind noch günstig in unserer Gegend.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Besser 20 Jahre die gleiche Rate als steigende Miete in den nächsten 20 Jahren. Nebenkosten sind ja in beiden Fällen gleich

"weginflationiert" - ja schön wäre es.

Realistisch gehen die Preise für Immobilien jetzt runter oder stagnieren. Dazu dann noch höhere Kosten für Strom / Heizen bei gleichzeitig madigen Lohnabschlüssen von 2-3 %.

Lieber 10€ Miete, die statistisch um ca. 1,5% pa bei Neuvermietung steigt statt 10.000€ pro m2 für den Kauf.
Alles eine Frage der konkreten Zahlen. Tendenziell geht es gerade stark in Richtung Mieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Finanzierungsvolumen von 800.000 € kostet dich bei 1% Zinsen 667€/Monat an Zinsen. Bei 3% Zinsen sind das 2000€/Monat NUR Zinslast, da ist noch nichts getilgt. Woher die Haushalte plötzlich dieses zusätzliche Belastung von 1333€/Monat stemmen sollen, musst du mir bitte erklären.

  1. Sparen
  2. Noch mehr Sparen
  3. Verzichten
  4. Sparen, wo immer es geht
  5. Noch mehr Verzichten
  6. Bei 6% wären es dann 4.000 EUR nur an Zinsen.

Die Boomer kennen die Punkte 1 bis 6 sehr gut und die meisten sind nur so zu Eigentum gekommen. Auf die sind sie meisten hier dich so neidisch......

Bei Boomern war es jedoch Gang und Gäbe, dass die Frau auf die Kinder aufgepasst hat. Heute ist es normal, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten. Klar, dass man als Boomer auf vieles verzichtet hat-da hat Frau berufstechnisch aber auch keinen Finger gekrümmt-und wenn, maximal TZ.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

Aus meiner Sicht sollte man sich hier nicht von Statements a la "Wer will, der kann auch" einlullen lassen. Am Ende ist die Frage Immobilie ja/nein im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig:

a) Finanzielle Situation des Haushaltes
b) persönlicher Lebensentwurf/Umstände des Haushalts

Aus dem sehr individuellen Zusammenspiel beider Faktoren ergibt sich letztlich die Antwort auf die Frage, ob sich ein Haushalt eine Immobilie leisten kann oder nicht. Dabei ist völlig unerheblich, dass irgendwer irgendwann zu irgendeinem Preis und zu irgendeinem Zins mit irgendeinem Erbe/EK mal irgendeine Immobilie gekauft hat und das eine gute oder schlechte Sache war. Spielt für dieses Thema und die entscheidende Frage: "Kann ich/wir mir/uns aktuell eine Immobilie leisten?" überhaupt keine Geige, da hier jeder völlig individuelle Lebenszmstünde mitbringt. Diese Werbung für den eigenen Lebensentwurf mag ja gelegentlich ganz interessant sein, als Argument hat sie in der Regel für Menschen, die jetzt vor dieser Frage stehen 0 Mehrwert.

Man kann sich dem Thema und nichts anderes ist in dieser Diskussion sinnvoll nur sehr sehr allgemein nähern und bestimmte allgemeine Umstände/Entwicklungen betrachten und diskutieren. Aus meiner Sicht wären das vor allem:

  • hohes Preisniveau
  • steigendes Zinsniveau
  • Energiewende
  • Inflationsentwicklung
  • Demografische Entwicklung
  • Lieferkettenprobleme
  • Rohstoffpreise

Aus meiner persönlichen Sicht wird Das Zusammemspiel dieser Faktoren perspektivisch dazu führen, dass die nominellen Preise (außer absolute A- Lagen) nach unten korrigieren. Je nach Lage in einer Größenordnung zw. 10 und 40 %, analog zu den Prognosen u.a. der Bundesbank. Das Angebot an Bestand wird sich aus meiner Sicht perspektivisch erhöhen. Zunächst alles was energetisch einen Sanierungsstau aufweist und anderer Ramsch, später dann auch besserer Bestand (vor allem aus demografischen Gründen korrespondierend mit Verkäufen aus finanziellen Gründen > Platzende Anschlussfinanzierungen > Jobverlust/Einkommensverlust aufgrund mittelfristig bleibender Stagflation).

Aber die entscheidende Frage wird sein ob diese allgemeine Entwicklung zu einer besseren persönlichen Leistbarkeit führt. Wird vor allem für alle mit hohem EK der Fall sein aufgrund der steigenden Zinskurve. Ich denke aber, dass der Markt insgesamt wieder ein wenig "vernünftiger" wird, ergo ein vernünftigeres Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage herrscht.

Was in den letzten Jahren teilweise am Immobilienmarkt passiert ist, kann man ja nur noch als albern bezeichnen.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Nur wenn auch dein Gehalt inflationsangepasst steigt. Ansonsten sinkt einfach nur dein verfügbares Einkommen, weil die steigende Inflation deine Kosten für Lebensmittel und Co steigen lässt, während deine Tilgung als Fixkosten gleich weiter laufen. ;-)

Bei den jetzigen Schulden inflationiert sich dein Kredit von selbst weg. Da schlaf ich besser als jeder Mieter.

Wie macht ihr das in DE mit diesen riesigen Schulden? Lebt ihr nur fuer die Immobilie?

Viele machen das, ja, ist mir auch schleierhaft, aber noch viel seltsamer finde ich dieses wehemente Verteidigen der hohen Preise und das man sich gefälligst über die nächsten Generationen zu verschulden habe.

Deine Fixkosten für den Kredit bleiben doch gleich. Im gleichen Zeitraum steigen aber die Kaltmieten bzw. wenn man umzieht steigt die Kaltmiete rapide. Die Nebenkosten steigen für Mieter und Immobesitzer mehr oder weniger gleich. Die Lebenserhaltungskosten steigen auch für beide gleich. Natürlich hat der mit der fixen Rate für Wohnraum einen Vorteil und es wird weginflationiert. Selbst wenn die Gehaltsteigerungen unterhalb der Inflationsrate liegen. Oder fragt euch der AG ob ihr Mieter seid und dann bekommt ihr automatisch eine Gehaltssteigerung gleich der Inflation. Ich bin auch nur Mieter, aber ganz klar: Wer sich noch zu den alten Konditionen eine Immo geholt hat, hat ganz klar Vorteil und einen immensen Sprung gemacht. Wenn jetzt die Inflation für 5 Jahre höher ist. Sagen wir 5 % und es auch nur 3 % Gehaltssteigerung peo Jahr gibt... Da muss man nicht Mathe studiert haben um zu verstehen, dass die Rate fürs Haus prozentual stark abnehmen wird. Und solange das Objekt nicht verkauft wird ,spielt es auch keine Rolle ob der Wert sinkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso nicht? Ich Wechsel auch mit 40+ noch alle 3 Jahre die Firma sobald sich etwas interessantes ergibt.

Ich würde auch gerne öfter die Immobilie wechseln aber die hohen Nebenkosten hierzulande ermöglichen das eigentlich nur beim Mieten. Da schiele ich immer neidisch auf meine Verwandtschaft in den USA die alle 5 Jahre ein neues Haus kauft.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, ich halte es nicht für gerechtfertigt, dass eine Familie 8K Einkommen für Eigentum benötigt. Ich wollte damit sagen, dass es auch bewohnbare Immobilien für deutlich weniger gibt. Vielleicht mal außerhalb von A++++ Lagen schauen und Anspruch auf das Einkommen und die eigenen Möglichkeiten anpassen. Und wer weiter auf den Ausnahmemarkt von 2011-2019 wartet, der wird sehr lange warten müssen. Die Boomer haben es übrigens ähnlich schwer gehabt, aber das will hier einfach keiner mehr glauben. Das wird hier sogar strikt abgestritten. Fakt ist jedoch, dass die Boomer noch wesentlich anspruchsloser waren und einen deutlich schlechteren Lifestyle hatten. Nur so kamen sie zur eigenen Immobilie. Manche zahlen immer noch ab, da in den ersten 20 Jahren kaum getilgt wurde. Glaubt es oder lasst es. Mir egal.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

1.habe ich gesagt, dass 8k übertrieben sind, insbesondere für Familien in jüngeren Jahren. Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass du es also für gerechtfertigt, dass eine Familie 8k Einkommen benötigt, um in einer DHH ohne Garten etc. zu wohnen, oder zB in einer 4 Zimmer Etagenwohnung? Das sind hier die Preise, vlt. nicht 1,5 Mio, aber 1 Mio für aktuelle Projekte, und das nicht in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau! Denn das ist ja schließlich der Sinn des Lebens eines modernen Akademikernomadens: Immer höher, immer weiter. Dem nächsten Job hinterherziehen, alle paar Jahre alle Zelte abbrechen. Eltern, die älter werden, kann man doch 4mal im Jahr besuchen und wofür gibt es bitte Pflegeheime?! Wer braucht schon tiefe innige Freundschaften, wenn er sich doch alle paar Jahre mit den anderen kinderlosen Kollegen auf ein Afterwork-Bierchen treffen kann und diese Bekanntschaften irgendwann tatsächlich mit Freundschaften verwechselt.

Also nicht falsch verstehen: Jeder wie er will. Aber sich settlen und das Leben mal in all seiner Vielfältigkeit an einem Ort zu begreifen, kann tatsächlich auch schön sein.

Ich frage mich immer, wie es Leute wie dir im Alter geht. Und ob ihr davor nicht eine beschissene Angst habt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

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Was willst du, das ist doch top! Bei 6% Steigerung im Jahr hast du dein Gehalt in 20 Jahren verdreifacht. Wenn deine Schulden dabei konstant bleiben klingt das für mich ziemlich genau nach weginflationieren.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

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Das ist ein interessanter Punkt. Die meisten mit Schulden für Immobilien aus meinem Bekanntenkreis bleiben auch beim selben AG und wechseln nicht.

De Risiken sind zu hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso sind die auf der Gewinnerseite?
Bei Kauf in 2020-2021 fangen diese Haushalte gerade erst an ihren Ballonkredit abzubezahlen, bei gleichzeitig explodierenden Nebenkosten und Lebenshaltungskosten.
Der Immobilienwert reduziert sich durch den Zinsanstieg direkt.

Klar, solange man die Rate zahlt ist alles in Butter. Aber wer jetzt als letztes gekauft hat, war im Endeffekt genau der Blöde der die absurdesten Preise bezahlt hat. Und zwar sein Leben lang!

2012-2015 war attraktiv durch die relativ niedrigen Zinsen und moderate Preise.
Ab 2016 wurde es gerade in den Ballungsräumen schon massiv teurer.

Ich kenne viele Käufer aus 2016, die bereits massiv zittern wegen der Refinanzierung in 2026. Das sind nur noch vier Jahre hin, aber Forward Darlehen sind nicht möglich oder viel zu teuer bei dem zeitlichen Abstand. Die reduzieren ihren Konsum deutlich, um möglichst viel in die Sondertilgung zu stecken.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Herrlich, wie weltfremd.

Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer wird nichtmal 4% kriegen.
Vielleicht 4% auf zwei Jahre. Mehr sicher nicht.

In der Industrie sinken die Margen massiv durch die höheren Kosten und du denkst die Verhandlungsposition des Arbeitnehmers wird dadurch stärker? Ich glaube du solltest erstmal dein Studium beenden.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es und deshalb ist es immer von Vorteil wenn auch der Partner gut verdient.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man auf dem Land wohnt ja.
Ich wohne z.B. mit dem ÖPNV 30 Min. von Hamburg entfernt - ich kann also wechseln wie ich lustig bin.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist halt der Nachteil des hier viel gepriesenen Landlebens. In München, Stuttgart, Köln und Frankfurt findest du halt ohne größere Schwierigkeiten einen anderen Arbeitgeber. Da ist das Risiko Arbeitgeberwechsel selbst für den Familienvater mit drei Kindern und 700k Restkredit gering.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann sein, muss aber nicht. Aktuell in München ist es verrückt, wie schnell sich mittlerweile Markler telefonisch melden um einen Besichtigungstermin auszumachen, wenn man ihnen bei ImmoScout etc. schreibt. Bis vor paar Wochen musste man da oft selber proaktiv hinterhertelefonieren um einen Termin zu bekommen.

Gestern auch mit einer Marklerin geredet, dass wir die Wohnung zwar toll finden, aber aufgrund der schlechten ÖPNV Anbindung uns der Quadratmeterpreis etwas zu hoch erscheint. Da meinte sie, dass sie sich auch selber nicht sicher ist, ob sie die Wohnung zu dem ausgerufenen Preis wegbekommt. Das war in den letzen 12 Monaten nie eine Aussage und die Wohnungen gingen meistens nochmal 50-150 k€ hoher als reingestellt weg.

Vielleicht ist das alles nur Momentaufnahme, aber kurzfristig ist es echt krass, wie sich der Markt gerade verhält.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

3,04 Prozent bei 20 jähriger Zinsbindung. Der Anstieg geht weiter!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber ist doch irgendwie auch logisch. Schau dir mal die Zinsen an und was das für viele Finanzierungen bedeudet. Als Interessent würde ich aktuell auch sagen, dass ich nicht schnell kaufen muss. Es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Kann sein, muss aber nicht. Aktuell in München ist es verrückt, wie schnell sich mittlerweile Markler telefonisch melden um einen Besichtigungstermin auszumachen, wenn man ihnen bei ImmoScout etc. schreibt. Bis vor paar Wochen musste man da oft selber proaktiv hinterhertelefonieren um einen Termin zu bekommen.

Gestern auch mit einer Marklerin geredet, dass wir die Wohnung zwar toll finden, aber aufgrund der schlechten ÖPNV Anbindung uns der Quadratmeterpreis etwas zu hoch erscheint. Da meinte sie, dass sie sich auch selber nicht sicher ist, ob sie die Wohnung zu dem ausgerufenen Preis wegbekommt. Das war in den letzen 12 Monaten nie eine Aussage und die Wohnungen gingen meistens nochmal 50-150 k€ hoher als reingestellt weg.

Vielleicht ist das alles nur Momentaufnahme, aber kurzfristig ist es echt krass, wie sich der Markt gerade verhält.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

3,04 Prozent bei 20 jähriger Zinsbindung. Der Anstieg geht weiter!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

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Ich würde nicht sagen, dass man mit Kauf vor Januar zwingend zu den Gewinnern zählt.

Ich habe mit meiner Partnerin Ende 2020 gekauft und wir haben uns eine Zinsfestschreibung für 20 Jahre geholt und sind dann auch quasi komplett abbezahlt mit dem Haus. Damit sind wir auf der relativ sicheren Seite und hatten "Glück".

Aber viele Freunde haben sich von den noch niedrigeren Zinsen bei kürzeren Laufzeiten (5-10 Jahre Zinsbindung) locken lassen. Teilweise sind deren Kalkulationen damals schon recht knapp gewesen und wer 1-und-1 zusammenrechnen kann, der wird ein massives Problem nach kurzer Zinsbindung bekommen. Trotz anfänglicher Tilgung wird die monatliche Belastung aufgrund der Zinsbelastung (meist Faktor 3x) massiv ansteigen.

Sollten im gleichen Zug die Preise für Immos fallen bzw. stagnieren, führt das zu massiven Verwerfungen im gesamten Markt. V.a. dann wenn oben genannte "Finanzierer" aufgrund der gestiegenen monatlichen Belastung teilweise auch Verkaufen müssen.

Die danach folgende Kettenreaktion konnte man ja (leider) vor knapp 15 Jahren in den USA live erleben.

Ich erwarte persönlich eine sehr starke Korrektur bei Immopreisen und werden dann noch mal als Investobjekt zuschlagen, wenn die Preise nach unten angepasst worden sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso nicht? Ich Wechsel auch mit 40+ noch alle 3 Jahre die Firma sobald sich etwas interessantes ergibt.

Ich würde auch gerne öfter die Immobilie wechseln aber die hohen Nebenkosten hierzulande ermöglichen das eigentlich nur beim Mieten. Da schiele ich immer neidisch auf meine Verwandtschaft in den USA die alle 5 Jahre ein neues Haus kauft.

In deinem Beitrag fehlt, ob die verheiratet bist, deine Frau berufstätig und wie viele Kinder du hast.
Der Kollege oben hat unterstellt, dass du in familiären Verhältnissen lebst. Spätestens wenn deine Frau berufstätig ist, wird es schwer, allerspätestens wenn deine Kinder eine gewisse Reife erlangt haben, richtig schwer für den Familienverbund.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Genau! Denn das ist ja schließlich der Sinn des Lebens eines modernen Akademikernomadens: Immer höher, immer weiter. Dem nächsten Job hinterherziehen, alle paar Jahre alle Zelte abbrechen. Eltern, die älter werden, kann man doch 4mal im Jahr besuchen und wofür gibt es bitte Pflegeheime?! Wer braucht schon tiefe innige Freundschaften, wenn er sich doch alle paar Jahre mit den anderen kinderlosen Kollegen auf ein Afterwork-Bierchen treffen kann und diese Bekanntschaften irgendwann tatsächlich mit Freundschaften verwechselt.

Also nicht falsch verstehen: Jeder wie er will. Aber sich settlen und das Leben mal in all seiner Vielfältigkeit an einem Ort zu begreifen, kann tatsächlich auch schön sein.

Ich frage mich immer, wie es Leute wie dir im Alter geht. Und ob ihr davor nicht eine beschissene Angst habt.

Als jemand in seinen Mittvierzigern, der sich von dem von Dir genannten voll angesprochen fühlt und dem jetzt die Familie einfach aufgrund ihres Alters wegstirbt, kann ich Dir sagen: JA. Eine höllische Angst!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten. Was du beschreibst wird vermutlich erst richtig ins Rollen kommen und das sind erst die Anfänge.
Die viele Werbung, die ich neuerdings online wie offline sehe (zB Ständer mit Flyern mit überteuerten Wohnungen) und die zugehörigen Werbetexte sehen für mich wie klassischer Rattenfang aus, um dem wenig Informierten mit Geld noch schnell den überteuerten Mist anzudrehen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Kann sein, muss aber nicht. Aktuell in München ist es verrückt, wie schnell sich mittlerweile Markler telefonisch melden um einen Besichtigungstermin auszumachen, wenn man ihnen bei ImmoScout etc. schreibt. Bis vor paar Wochen musste man da oft selber proaktiv hinterhertelefonieren um einen Termin zu bekommen.

Gestern auch mit einer Marklerin geredet, dass wir die Wohnung zwar toll finden, aber aufgrund der schlechten ÖPNV Anbindung uns der Quadratmeterpreis etwas zu hoch erscheint. Da meinte sie, dass sie sich auch selber nicht sicher ist, ob sie die Wohnung zu dem ausgerufenen Preis wegbekommt. Das war in den letzen 12 Monaten nie eine Aussage und die Wohnungen gingen meistens nochmal 50-150 k€ hoher als reingestellt weg.

Vielleicht ist das alles nur Momentaufnahme, aber kurzfristig ist es echt krass, wie sich der Markt gerade verhält.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

3,04 Prozent bei 20 jähriger Zinsbindung. Der Anstieg geht weiter!

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Seit 5 Tagen keine Zinssteigerung mehr - Trend gebrochen, Apokalypse abgesagt und Hauslose wieder mal BTFO. Weitere Preissteigerungen sind damit bestätigt und die Inflation wird alles Eigenkapital fressen. Warum habt manche nicht schon lange investiert? Börse zu flatterhaft, Krypto bald verboten und Anleihen sind ein Witz - wie fühlt sich jetzt wohl, wo man auf den Rat eurer Boomereltern mit dem Betongold nicht gehört habt? Viel Spaß denen die dann noch zur Indexmiete wohnen und ohne Gehaltssteigerungen ausbluten. Willkommen im Hamsterrad der ewigen Preise - ein unverschuldetes Leben von Gehaltszettel zu Gehaltszettel.

Kann nur hoffen, dass so manch einer hier die kommenden Jahre fett erbt und so wenigstens zu Eigentum kommt. Schlecht für die, wo Mama und Papa Boomer an Hausanker "teilverkaufen" um sich mehr "finaziellen Freiraum" erkaufen.

Was für eine Zeit um am Leben zu sein. Eigene Leistung und Sparsamkeit wird quasi wertlos und bestraft - und mit Faulheit und siziale Hängematte macht man keinen schlechten Deal. Sieht düster aus für Deutschland bzw. den Westen generell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht mehr wo ich das mal aufgeschnappt habe irgendein US Film oder TV Serie, da gab es einen Angestellten der kein Geld ausgegeben hat, kein Haus gekauft, kein teures, keine teuren Urlaube ... den bezeichnete dann sein Chef mal als potentiell gefährlich da er nicht im Hamsterrad hängt wie seine Kollegen wo er sich sicher sein kann das die immer brav zum Arbeiten auftauchen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Das ist ein interessanter Punkt. Die meisten mit Schulden für Immobilien aus meinem Bekanntenkreis bleiben auch beim selben AG und wechseln nicht.

De Risiken sind zu hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Insecure Overachiever. Wurde mal schön beschrieben dieser Typ - ich glaube in einem Interview mit und von Roland Berger.

Ich war selbst so. Sonst wäre ich nicht in die Beratung eingestiegen. Hab mich mittlerweile davon größtenteils lösen können.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Ich weiß nicht mehr wo ich das mal aufgeschnappt habe irgendein US Film oder TV Serie, da gab es einen Angestellten der kein Geld ausgegeben hat, kein Haus gekauft, kein teures, keine teuren Urlaube ... den bezeichnete dann sein Chef mal als potentiell gefährlich da er nicht im Hamsterrad hängt wie seine Kollegen wo er sich sicher sein kann das die immer brav zum Arbeiten auftauchen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Das ist ein interessanter Punkt. Die meisten mit Schulden für Immobilien aus meinem Bekanntenkreis bleiben auch beim selben AG und wechseln nicht.

De Risiken sind zu hoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten.

Das haben ja selbst Fachleute nicht auf dem Schirm bzw. leugnen es. Mein Bankberater, der u.a. auch Immobilienfinanzierungen macht (sich aber hauptsächlich mit Aktien-/Fonds-/Anleihen beschäftigt), bestreitet vehement, dass der steigende Zins zu einer sinkenden Erschwinglichkeit, in der Folge zu einer Angebotsausweitung und dann zu fallenden Preisen führen wird.

Entweder er hat aufgrund seiner jahrzentelangen Erfahrung Recht, oder er will es nicht wahr haben. Ich tendiere eher zu letzterem und das obwohl ich einer von den Deppen bin, der sich Anfang des Jahres zum All-Time-High ein Haus gekauft hat (eines, das ich mittlerweile am liebsten wieder loswerden würde, aber das gehört hier nicht hin).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 600k landest Du auf der Wiesbadener Seite in einer wirklich schlechten Wohnlage.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Ich glaube viele hier haben einfach zu hohe Ansprüche. Die gehobene Mittelschicht, und davon sprechen wir eben noch mit 8k netto, konnte sich noch nie Immobilien in Toplagen von Großstädten leisten. Heute nicht und auch vor 20 Jahren schon nicht.

Hier in meiner Region (Stadtteile Mainz-Wiesbaden) finde ich massig Neubauprojekte mit DHH/RH, die alle so im Bereich 600-800k liegen. Da bist du in wenigen Minuten in der Innenstadt. Was darf es denn sonst noch sein? Fußläufig zum Hbf oder was? Und sowas lässt sich von Familien mit o.g. Einkommen doch locker finanzieren (auch bei 3% Zinsen) und diese Familien sind eben nicht so selten wie hier dargestellt.

Klar, ich kann dann nicht mehr gleichzeitig die Frau mit dem Porsche zum Shoppen in den Pradastore fahren und 3x die Woche mit der Family im Sternerestaurant dinieren. In Business Class in den 5 Sterne Robinson Club für 2 Wochen wird vielleicht auch schwierig. Ich muss dadurch aber auch ganz sicher nicht den Kitt von den Fenstern fressen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

1.habe ich gesagt, dass 8k übertrieben sind, insbesondere für Familien in jüngeren Jahren. Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass du es also für gerechtfertigt, dass eine Familie 8k Einkommen benötigt, um in einer DHH ohne Garten etc. zu wohnen, oder zB in einer 4 Zimmer Etagenwohnung? Das sind hier die Preise, vlt. nicht 1,5 Mio, aber 1 Mio für aktuelle Projekte, und das nicht in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Annahme dass sich der Immobilienwert durch den Zinsanstieg direkt reduzieren würde ist falsch. Bisher können keine Preisrückgänge festgestellt werden. Wer 2020 gekauft hatte kann sich jetzt schon über einen Wertzuzwachs von bis zu 20 % freuen. Und das mit einer 1% Finanzierung!

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso sind die auf der Gewinnerseite?
Bei Kauf in 2020-2021 fangen diese Haushalte gerade erst an ihren Ballonkredit abzubezahlen, bei gleichzeitig explodierenden Nebenkosten und Lebenshaltungskosten.
Der Immobilienwert reduziert sich durch den Zinsanstieg direkt.

Klar, solange man die Rate zahlt ist alles in Butter. Aber wer jetzt als letztes gekauft hat, war im Endeffekt genau der Blöde der die absurdesten Preise bezahlt hat. Und zwar sein Leben lang!

2012-2015 war attraktiv durch die relativ niedrigen Zinsen und moderate Preise.
Ab 2016 wurde es gerade in den Ballungsräumen schon massiv teurer.

Ich kenne viele Käufer aus 2016, die bereits massiv zittern wegen der Refinanzierung in 2026. Das sind nur noch vier Jahre hin, aber Forward Darlehen sind nicht möglich oder viel zu teuer bei dem zeitlichen Abstand. Die reduzieren ihren Konsum deutlich, um möglichst viel in die Sondertilgung zu stecken.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso nicht? Ich Wechsel auch mit 40+ noch alle 3 Jahre die Firma sobald sich etwas interessantes ergibt.

Ich würde auch gerne öfter die Immobilie wechseln aber die hohen Nebenkosten hierzulande ermöglichen das eigentlich nur beim Mieten. Da schiele ich immer neidisch auf meine Verwandtschaft in den USA die alle 5 Jahre ein neues Haus kauft.

In deinem Beitrag fehlt, ob die verheiratet bist, deine Frau berufstätig und wie viele Kinder du hast.
Der Kollege oben hat unterstellt, dass du in familiären Verhältnissen lebst. Spätestens wenn deine Frau berufstätig ist, wird es schwer, allerspätestens wenn deine Kinder eine gewisse Reife erlangt haben, richtig schwer für den Familienverbund.

Ich bin nichts davon, dass mit dem Umzug klappt bei der US Verwandtschaft aber mit Familie und die ziehen gerne mal ein paar Bundesstaaten weiter wenn es dort einen besseren Job gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten.

Das haben ja selbst Fachleute nicht auf dem Schirm bzw. leugnen es. Mein Bankberater, der u.a. auch Immobilienfinanzierungen macht (sich aber hauptsächlich mit Aktien-/Fonds-/Anleihen beschäftigt), bestreitet vehement, dass der steigende Zins zu einer sinkenden Erschwinglichkeit, in der Folge zu einer Angebotsausweitung und dann zu fallenden Preisen führen wird.

Entweder er hat aufgrund seiner jahrzentelangen Erfahrung Recht, oder er will es nicht wahr haben. Ich tendiere eher zu letzterem und das obwohl ich einer von den Deppen bin, der sich Anfang des Jahres zum All-Time-High ein Haus gekauft hat (eines, das ich mittlerweile am liebsten wieder loswerden würde, aber das gehört hier nicht hin).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde mich interessieren weshalb? Gehöre vielleicht bald auch zu den Deppen die noch diese Jahr was kaufen ;). Aber ganz ehrlich, am Ende kann man es wirklich nicht wissen. Ich denke worst Case man verliert 20-30 % oder so. Sollte einem eig. egal sein wenn es zum Konsum und Wohnung und nicht als Geldanlage gedacht war. Wobei perspektivisch sollte sich der Wert eig. eh steigern (sagen wir 30 Jahre in die Zukunft) wegen Inflation.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten.

Das haben ja selbst Fachleute nicht auf dem Schirm bzw. leugnen es. Mein Bankberater, der u.a. auch Immobilienfinanzierungen macht (sich aber hauptsächlich mit Aktien-/Fonds-/Anleihen beschäftigt), bestreitet vehement, dass der steigende Zins zu einer sinkenden Erschwinglichkeit, in der Folge zu einer Angebotsausweitung und dann zu fallenden Preisen führen wird.

Entweder er hat aufgrund seiner jahrzentelangen Erfahrung Recht, oder er will es nicht wahr haben. Ich tendiere eher zu letzterem und das obwohl ich einer von den Deppen bin, der sich Anfang des Jahres zum All-Time-High ein Haus gekauft hat (eines, das ich mittlerweile am liebsten wieder loswerden würde, aber das gehört hier nicht hin).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Deine Annahme dass sich der Immobilienwert durch den Zinsanstieg direkt reduzieren würde ist falsch. Bisher können keine Preisrückgänge festgestellt werden. Wer 2020 gekauft hatte kann sich jetzt schon über einen Wertzuzwachs von bis zu 20 % freuen. Und das mit einer 1% Finanzierung!

Wieso sind die auf der Gewinnerseite?
Bei Kauf in 2020-2021 fangen diese Haushalte gerade erst an ihren Ballonkredit abzubezahlen, bei gleichzeitig explodierenden Nebenkosten und Lebenshaltungskosten.
Der Immobilienwert reduziert sich durch den Zinsanstieg direkt.

Klar, solange man die Rate zahlt ist alles in Butter. Aber wer jetzt als letztes gekauft hat, war im Endeffekt genau der Blöde der die absurdesten Preise bezahlt hat. Und zwar sein Leben lang!

2012-2015 war attraktiv durch die relativ niedrigen Zinsen und moderate Preise.
Ab 2016 wurde es gerade in den Ballungsräumen schon massiv teurer.

Ich kenne viele Käufer aus 2016, die bereits massiv zittern wegen der Refinanzierung in 2026. Das sind nur noch vier Jahre hin, aber Forward Darlehen sind nicht möglich oder viel zu teuer bei dem zeitlichen Abstand. Die reduzieren ihren Konsum deutlich, um möglichst viel in die Sondertilgung zu stecken.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

Am Immo-Markt kommen solchen Preissenkungen verzögert durch, das war bei den letzten "Krisen" dasselbe und ist auch logisch: Da bleiben derweil die Inserate halt ein paar Wochen länger drin bevor der Makler checkt, dass die Immo tatsächlich nicht oder nur deutlich schwerer zum un-reduzierten Preis rausgeht, da die Preisbildung einfach deutlich länger dauert als am sekündlich aktualisierten Wertpapiermarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst meinen Beitrag schon korrekt lesen.

Dieser Mechanismus wird sich vor allem dann einstellen, wenn die ersten Kredite mit sehr kurzer Zinsbindung und mit Minizins refinanziert werden müssen. Die volle Wucht dazu werden wir wohl in 2-3 Jahren spüren.

Aktuell merkt man aber bereits, dass die Nachfrage scheinbar abnimmt aufgrund gestiegener Finanzierungskosten. Seit zwei Wochen rufen mich Makler aktiv an und bieten mir Objekte. Das ist mir seit Jahren nicht passiert und oftmals hatte ich nicht mal Rückmeldungen der Makler bekommen auf meine Anfragen.

Beides führt aktuell noch zu keiner starken Senkung der Preise, aber zumindest der Preisanstieg wurde bereits gestoppt und sehr teure Immobilien sind gefühlt deutlich länger im Bestand als vor einem Jahr.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Deine Annahme dass sich der Immobilienwert durch den Zinsanstieg direkt reduzieren würde ist falsch. Bisher können keine Preisrückgänge festgestellt werden. Wer 2020 gekauft hatte kann sich jetzt schon über einen Wertzuzwachs von bis zu 20 % freuen. Und das mit einer 1% Finanzierung!

Wieso sind die auf der Gewinnerseite?
Bei Kauf in 2020-2021 fangen diese Haushalte gerade erst an ihren Ballonkredit abzubezahlen, bei gleichzeitig explodierenden Nebenkosten und Lebenshaltungskosten.
Der Immobilienwert reduziert sich durch den Zinsanstieg direkt.

Klar, solange man die Rate zahlt ist alles in Butter. Aber wer jetzt als letztes gekauft hat, war im Endeffekt genau der Blöde der die absurdesten Preise bezahlt hat. Und zwar sein Leben lang!

2012-2015 war attraktiv durch die relativ niedrigen Zinsen und moderate Preise.
Ab 2016 wurde es gerade in den Ballungsräumen schon massiv teurer.

Ich kenne viele Käufer aus 2016, die bereits massiv zittern wegen der Refinanzierung in 2026. Das sind nur noch vier Jahre hin, aber Forward Darlehen sind nicht möglich oder viel zu teuer bei dem zeitlichen Abstand. Die reduzieren ihren Konsum deutlich, um möglichst viel in die Sondertilgung zu stecken.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht der Vorposter, aber ich gehen davon auch aus, dass ich mein letztes Jahr gekauftes Haus nach der anstehenden Korrektur für ca. 20% weniger erwerben kann als letztes Jahr.

Daher wäre das fast ein "Arbitrage Gewinn", wenn ich heute zum Höchststand verkaufen kann und entsprechend später kaufe.

Aber leider geht nicht so leicht und daher bin ich zumindest froh, dass ich eine Zinsbindung bis zur Gesamttilgung habe und zumindest keine Angst vor der Refinanzierung haben muss

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten.

Das haben ja selbst Fachleute nicht auf dem Schirm bzw. leugnen es. Mein Bankberater, der u.a. auch Immobilienfinanzierungen macht (sich aber hauptsächlich mit Aktien-/Fonds-/Anleihen beschäftigt), bestreitet vehement, dass der steigende Zins zu einer sinkenden Erschwinglichkeit, in der Folge zu einer Angebotsausweitung und dann zu fallenden Preisen führen wird.

Entweder er hat aufgrund seiner jahrzentelangen Erfahrung Recht, oder er will es nicht wahr haben. Ich tendiere eher zu letzterem und das obwohl ich einer von den Deppen bin, der sich Anfang des Jahres zum All-Time-High ein Haus gekauft hat (eines, das ich mittlerweile am liebsten wieder loswerden würde, aber das gehört hier nicht hin).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch Quatsch.
Mit Mitte/Ende 30 erreichen die allermeisten Nicht-Führungskräfte irgendwann einen Punkt an dem die höchste Gehaltsstufe erreicht wird. Ab dann geht vielleicht noch ein bisschen was mit Wechsel zu Top-Arbeitgebern - aber gerade Hamburg hat davon ja kaum welche.

Wenn ich meine Karriere beim KMU verbringe und dann mit Mitte 30 nochmal den Sprung zum Konzern mache, dann bekomm ich auch auf gleicher Ebene nochmal deutlich mehr Geld. Wenn ich aber ein EFH in Hamburg bauen will, dann arbeite ich aber wahrscheinlich nicht beim KMU. Ohne Erbe brauch ich am besten vom Berufseinstieg weg schon ein Konzerngehalt bei IGM/IGBCE. Wo soll ich denn dann noch groß hinwechseln?

Für Köln sieht die Situation btw auch nicht groß anders aus, klar kann man theoretisch noch Düsseldorf oder Essen mit in den Suchradius nehmen. Ist dann halt die Frage ob ich wirklich jede Woche 10h im Stau stehen möchte, damit ich 3,50 mehr bekomme und sich mein Kredit „weginflationiert“.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn man auf dem Land wohnt ja.
Ich wohne z.B. mit dem ÖPNV 30 Min. von Hamburg entfernt - ich kann also wechseln wie ich lustig bin.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Hinzu kommt ja, dass gerade für den Familienvater mit kleinen Kindern, EFH und hoher Restschuld ein Arbeitgeberwechsel auch nicht mehr so einfach und risikolos möglich ist wie für Berufseinsteiger (tippe mal darum handelt es sich beim Verfasser des zitierten Posts).
Als ungebundener, junger Single kann ich deutschlandweit suchen und notfalls auch mal einen Schritt zurück machen oder nach 1-2 Jahren wieder wechseln wenn der neue Job nicht sitzt. Mit Mitte 30 ist man aber eben nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich. Und Immobilien tragen auch nicht umsonst diese Bezeichnung. Vollkommen realitätsfern, dass man mit Familie ständig den AG wechselt um nochmal 10% mehr Gehalt zu bekommen und so die Inflation zu schlagen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wenn du der Topmanager bist, Glückwunsch, ich liege ziemlich bei meinem Gehaltsende, über die 5-6% Differenz hinaus geht nicht viel, mein Gehalt verhandelt die IGM. Alles darüber hinaus wäre mit großen Zeiteinbußen verbunden, da ich in AT wechseln müsste. Schon ziemlich herablassend solch ein Kommentar, die Inflation trifft viele die eben nicht in solch einer guten Situation sind.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Die mikrigen Gehaltssteigerung die hier einige posten mögen schon stimmen, sind aber auf keinen Fall verallgemeinerbar. In weiten Teilen Deutschlands haben wir 4% und weniger Arbeitslosigkeit, wer es da nicht schafft zumindest einen Inflationsausgleich bei seinem Arbeitgeber heraus zu handeln ist selber schuld. Viele andere mich eingeschlossen sehen darin kein Problem, im Zweifel geht sowas dann häufig über einen Arbeitgeberwechsel.

Schulden inflationieren sich im Mittel und über die lange Sicht eigentlich immer weg. Wer schon an den Inflationsbedingten Gehaltsanpassungen scheitert und versucht eine Fehlentscheidung beim Immobilienerwerb durch eine andere bei der Berufswahl zu rechtfertigen, sollte vielleicht tatsächlich die Finger von Immobilien lassen und weiter sein ETF besparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, ...

Vor allem ist der Einfluss bis jetzt ja kaum angekommen. Aktuell betrifft der gestiegene Zins die, die neu bauen oder kaufen wollen. Alle anderen Effekte gibt es noch gar nicht. Baufirmen sind z.B. bis nächstes Jahr ausgebucht, die interessiert es nicht, wen aktuell weniger Nachfrage besteht. Die merken das erst nächstes Jahr und erst dann beginnen sie, die Preise anzupassen. Ich bin z.B. der Meinung, dass auch viel bei den Rohstoffen gehen muss. Aktuell nimmt das jeder hin, wenn der Bauherr aber an der Stelle evtl. doch nicht alles mit sich machen lässt, dann muss bei den Lieferanten auch mal richtig verhandelt werden und nicht nach der Devise gearbeitet werden, na der Bauherr zahlt's schon.

Wenn es dann wirklich mal zu einem Rückgang der Immobilienpreise kommt, dann wird man den gegenteiligen Effekt der letzten Jahre sehen: Dann wird nicht noch schnell gebaut/gekauft, weil es ja nächstes Jahr 10% teurer ist, sondern dann tut's die Mietwohnung vielleicht doch noch ein weiteres Jahr, weil das Traumhaus dann günstiger ist. Sowas kann die Nachfrage dann auch mal ziemlich schnell deutlich mindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer im niedrigen Zinsumfeld eine kurze Finanzierung wählt, der zockt.
Zocken muss man sich leisten wollen und können bzw. sicherstellen, dass man ggf. auch ungleich ungünstigere Anschlusskredite finanzieren könnte. Wer in den letzten Jahren ohne entsprechenden finanziellen Background eine kurze Zinsbindung mit entsprechender Restschuld gewählt hat, ist entweder sehr, sehr dumm oder extrem risikobereit.
Aber ohne diese Leute gäbe es kaum Zwangsversteigerungen ...

Wir kennen übrigens auch ein Paar, dass sich 2020 ohne nennenswertem EK für über 900k ein Haus gekauft hat und eine Zinsbindung von fünf Jahren gewählt hat. Unser Verhältnis wurde schon sehr belastet, als ich es damals für angebracht gehalten habe, sie vor einer entsprechenden Finanzierung zu warnen. Für meinen Rat, immer nur soweit zu gehen, wie man im Zweifelsfall sicher finanzieren kann, wurde ich sinngemäß als Warmduscher bezeichnet. Jetzt heulen sie rum und müssen trotz stark überdurchschnittlicher Einkommen (ca. 8,5k/Monat) wohl bald verkaufen. Wird sie finanziell nicht ruinieren, aber der Traum Eigenheim ist für die beiden wahrscheinlich vorbei.
Wir schauen derweil ganz entspannt auf unsere 0,9% Finanzierung mit einer Gesamtlaufzeit von 20 Jahren (ebenfalls 2020 abgeschlossen).

Also: Vor dem Abschluss von Krediten mit kurzen Laufzeiten immer klären, ob man sich für die nach 5 oder 10 Jahren in der Regel noch beträchtliche Restschuld im Zweifelsfall auch doppelt oder dreimal so hohe Zinssätze leisten könnte!

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Aber viele Freunde haben sich von den noch niedrigeren Zinsen bei kürzeren Laufzeiten (5-10 Jahre Zinsbindung) locken lassen. Teilweise sind deren Kalkulationen damals schon recht knapp gewesen und wer 1-und-1 zusammenrechnen kann, der wird ein massives Problem nach kurzer Zinsbindung bekommen. Trotz anfänglicher Tilgung wird die monatliche Belastung aufgrund der Zinsbelastung (meist Faktor 3x) massiv ansteigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Punkt ist was hier immer vergessen wird, es gibt nicht "den Immobilienmarkt" der Markt und die Marktentwicklung wird von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt, bei denen Zins einer der Einflussfaktoren ist aber nicht der einzige, andere sind z.B. Makro-/Mikrolage, Art der Immobilie (EFH/DHH, Wohnung...), Größe im Vergleich zur Nachfrage nach der jeweiligen Größe (typischer Effekt sind z.B. das Einheiten kleiner 50qm in Studentenstädten immer eine recht hohe Nachfrage haben, in ländliche Regionen ggf. eher nicht) Sanierungszustand der Immobilie, Entwicklung der Kosten für Baumaterialien / Handwerker, politische Einflüsse (z.B. Überlegungen der Grünen / SPD den Bau von EFH/DHH zu erschweren/verbieten).

Ich glaube, dass die Zinsanstiege die Preisentwicklung zwar dämpfen werden in einzelnen Segmenten (Art / Region) auch zu Preisrücksätzern führen können, aber ein richtiger Einbruch der die Preisentwicklung der vergangenen Jahre rückgängig macht sehe ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die meisten haben die Konsequenzen des höheren Zinses noch gar nicht auf dem Schirm, selbst hier im Forum wird der Zinseinfluss ja teils vehement bestritten.

Das haben ja selbst Fachleute nicht auf dem Schirm bzw. leugnen es. Mein Bankberater, der u.a. auch Immobilienfinanzierungen macht (sich aber hauptsächlich mit Aktien-/Fonds-/Anleihen beschäftigt), bestreitet vehement, dass der steigende Zins zu einer sinkenden Erschwinglichkeit, in der Folge zu einer Angebotsausweitung und dann zu fallenden Preisen führen wird.

Entweder er hat aufgrund seiner jahrzentelangen Erfahrung Recht, oder er will es nicht wahr haben. Ich tendiere eher zu letzterem und das obwohl ich einer von den Deppen bin, der sich Anfang des Jahres zum All-Time-High ein Haus gekauft hat (eines, das ich mittlerweile am liebsten wieder loswerden würde, aber das gehört hier nicht hin).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte nicht vergessen, dass nicht jeder so analytisch bzw. akademisch an das Thema geht.

Ich stimme dir in allen deinen Punkten zu, aber als wir damals bei der "Beratung" zur Finanzierung waren, hat man uns fast gedrängt, die kurze Laufzeit zu wählen weil "der Zins ja nochmal viel besser wäre und eh niedrig bleibt in Zukunft". Wir haben uns bewusst dagegen entschieden und, wie oben beschrieben, langfristig finanziert. Aber viele Käufer merken eben gar nicht, dass sie schlecht beraten werden bzw. merken es, wenn es zu spät ist. Laut Aussage einer Beraterin einer lokalen Bank "finanziert jeder nur für 5 Jahre, weil man doch blöd ist, jetzt mehr zu bezahlen für die längere Bindung".

In meinen Augen betrifft dieses Risiko einen substanziellen Teil der Käufer der letzten Jahr. Und sofern eine starke Zunahme beim Angebot kommt, dann kann sicher jeder ausrechnen, was mit den Preisen passiert.

Aber mir solls Recht sein. Ich warte geduldig auf eine Korrektur und versuche dann zu kaufen bei dann hoffentlich besserer Aussicht auf eine akzeptable Mietrendite

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wer im niedrigen Zinsumfeld eine kurze Finanzierung wählt, der zockt.
Zocken muss man sich leisten wollen und können bzw. sicherstellen, dass man ggf. auch ungleich ungünstigere Anschlusskredite finanzieren könnte. Wer in den letzten Jahren ohne entsprechenden finanziellen Background eine kurze Zinsbindung mit entsprechender Restschuld gewählt hat, ist entweder sehr, sehr dumm oder extrem risikobereit.
Aber ohne diese Leute gäbe es kaum Zwangsversteigerungen ...

Wir kennen übrigens auch ein Paar, dass sich 2020 ohne nennenswertem EK für über 900k ein Haus gekauft hat und eine Zinsbindung von fünf Jahren gewählt hat. Unser Verhältnis wurde schon sehr belastet, als ich es damals für angebracht gehalten habe, sie vor einer entsprechenden Finanzierung zu warnen. Für meinen Rat, immer nur soweit zu gehen, wie man im Zweifelsfall sicher finanzieren kann, wurde ich sinngemäß als Warmduscher bezeichnet. Jetzt heulen sie rum und müssen trotz stark überdurchschnittlicher Einkommen (ca. 8,5k/Monat) wohl bald verkaufen. Wird sie finanziell nicht ruinieren, aber der Traum Eigenheim ist für die beiden wahrscheinlich vorbei.
Wir schauen derweil ganz entspannt auf unsere 0,9% Finanzierung mit einer Gesamtlaufzeit von 20 Jahren (ebenfalls 2020 abgeschlossen).

Also: Vor dem Abschluss von Krediten mit kurzen Laufzeiten immer klären, ob man sich für die nach 5 oder 10 Jahren in der Regel noch beträchtliche Restschuld im Zweifelsfall auch doppelt oder dreimal so hohe Zinssätze leisten könnte!

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Aber viele Freunde haben sich von den noch niedrigeren Zinsen bei kürzeren Laufzeiten (5-10 Jahre Zinsbindung) locken lassen. Teilweise sind deren Kalkulationen damals schon recht knapp gewesen und wer 1-und-1 zusammenrechnen kann, der wird ein massives Problem nach kurzer Zinsbindung bekommen. Trotz anfänglicher Tilgung wird die monatliche Belastung aufgrund der Zinsbelastung (meist Faktor 3x) massiv ansteigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

Die genauen Gründe gehören hier nicht hin. Nur soviel: bei genauerer Betrachtung im Nachhinein stellt sich die Entschiedung für das Haus, bei der die hier auch immer gern zitierte Annahme "dank Homeoffice kann ich ja auch weiter wegziehen" auch eine deutliche Rolle spielte, als nicht hinreichend genug reflektiert heraus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer ernsthaft denkt, dass die Löhne nennenswert steigen werden, der hat den Ernst der Lage nicht begriffen. Die Teuerungswelle kommt nicht durch irgendwelche Geldmengen-Konstrukte, sondern durch einen realen Mangel an Gütern und Rohstoffen in Folge des Krieges. Also nichts mit "Inflation frisst die Schulden auf". Wir müssen nun einen kleinen Wohlstandsverlust hinnehmen. Und der trifft Mieter wie Eigentümer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doch doch, schau dir nur mal den Sektor der Immobilienaktien an.

An der Börse wird das von den Profis schon eingepreist.

Am Immobilienmarkt dauerts dann nochmal länger, aber rein mathematisch hat der Zins einen direkten Einfluss auch auf die Immobewertung. Die Preisfindung bei Immobilien ist einfach viel komplexer und träger.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Vor allem ist der Einfluss bis jetzt ja kaum angekommen. Aktuell betrifft der gestiegene Zins die, die neu bauen oder kaufen wollen. Alle anderen Effekte gibt es noch gar nicht. Baufirmen sind z.B. bis nächstes Jahr ausgebucht, die interessiert es nicht, wen aktuell weniger Nachfrage besteht. Die merken das erst nächstes Jahr und erst dann beginnen sie, die Preise anzupassen. Ich bin z.B. der Meinung, dass auch viel bei den Rohstoffen gehen muss. Aktuell nimmt das jeder hin, wenn der Bauherr aber an der Stelle evtl. doch nicht alles mit sich machen lässt, dann muss bei den Lieferanten auch mal richtig verhandelt werden und nicht nach der Devise gearbeitet werden, na der Bauherr zahlt's schon.

Wenn es dann wirklich mal zu einem Rückgang der Immobilienpreise kommt, dann wird man den gegenteiligen Effekt der letzten Jahre sehen: Dann wird nicht noch schnell gebaut/gekauft, weil es ja nächstes Jahr 10% teurer ist, sondern dann tut's die Mietwohnung vielleicht doch noch ein weiteres Jahr, weil das Traumhaus dann günstiger ist. Sowas kann die Nachfrage dann auch mal ziemlich schnell deutlich mindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

Die genauen Gründe gehören hier nicht hin. Nur soviel: bei genauerer Betrachtung im Nachhinein stellt sich die Entschiedung für das Haus, bei der die hier auch immer gern zitierte Annahme "dank Homeoffice kann ich ja auch weiter wegziehen" auch eine deutliche Rolle spielte, als nicht hinreichend genug reflektiert heraus.

Bei uns hat das so funktioniert - sind 100km aus München rausgezogen in ein DHH ins Allgäu.

Verdienen beide > 100.000 jeweils.
Freundin beim IT-Outsourcer, ich beim IGM OEM.
Sie hat gar keine Präsenzzeiten, ich habe 3 Tage Präsenz nach Corona.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine 5km von Wiesbaden Mitte entfernt baut ein Bauträger aktuell in einem Neubaugebiet DHH und RH für 750k. Ich könnte mit dem Fahrrad auf die Arbeit fahren. Kann mir keiner erzählen, dass es in und um Wiesbaden herum zu wenige Familien gibt, die das finanzieren können. Wir gehören mit unseren 6k Haushaltsnetto halt leider nicht dazu (Ing, mittlere Beamte + 2 Kids). Mit 2 vernünftigen Akademikergehältern sollte das aber überhaupt kein Problem sein.

Klar, so nah am Zentrum wird es mit 600k schwer, da muss man sicher ein wenig „weiter raus“.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Mit 600k landest Du auf der Wiesbadener Seite in einer wirklich schlechten Wohnlage.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Ich glaube viele hier haben einfach zu hohe Ansprüche. Die gehobene Mittelschicht, und davon sprechen wir eben noch mit 8k netto, konnte sich noch nie Immobilien in Toplagen von Großstädten leisten. Heute nicht und auch vor 20 Jahren schon nicht.

Hier in meiner Region (Stadtteile Mainz-Wiesbaden) finde ich massig Neubauprojekte mit DHH/RH, die alle so im Bereich 600-800k liegen. Da bist du in wenigen Minuten in der Innenstadt. Was darf es denn sonst noch sein? Fußläufig zum Hbf oder was? Und sowas lässt sich von Familien mit o.g. Einkommen doch locker finanzieren (auch bei 3% Zinsen) und diese Familien sind eben nicht so selten wie hier dargestellt.

Klar, ich kann dann nicht mehr gleichzeitig die Frau mit dem Porsche zum Shoppen in den Pradastore fahren und 3x die Woche mit der Family im Sternerestaurant dinieren. In Business Class in den 5 Sterne Robinson Club für 2 Wochen wird vielleicht auch schwierig. Ich muss dadurch aber auch ganz sicher nicht den Kitt von den Fenstern fressen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

1.habe ich gesagt, dass 8k übertrieben sind, insbesondere für Familien in jüngeren Jahren. Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass du es also für gerechtfertigt, dass eine Familie 8k Einkommen benötigt, um in einer DHH ohne Garten etc. zu wohnen, oder zB in einer 4 Zimmer Etagenwohnung? Das sind hier die Preise, vlt. nicht 1,5 Mio, aber 1 Mio für aktuelle Projekte, und das nicht in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Wie naiv kann man sein? Kaum jemand in Deutschland verdient 8k netto, das sagt die Statistik - auch nicht als Pärchen.

Schon 2017 gehörte man als Paar mit 2 Kindern mit 8k verfügbarem Nettoeinkommen noch nicht einmal zur einkommensstarken Schicht, sondern „nur“ zur oberen Mittelschicht (Quelle: Bertelsmann Stiftung).

D.h. 8k Netto ist normal? Ich persönlich kenne außerhalb meiner Ingenieursblase niemanden, schon gar nicht Familien, mit solchen Einkommen. Wenn man halbwegs für seine Kinder da sein möchte, wird das ziemlich schwer.

Schon traurig, dass man mittlerweile solche Gehälter für relativ normale Immobilien benötigt, aber wie sagt der Boomer, ganz normal, wir haben täglich 10.000DM allein Zins bezahlt.

8K Netto, somit 1,5 Mio Kredit mit 4,5% Annuität machbar und es bleiben 2,375K für NK und Leben übrig.
Die 1,5 Mio Bude ist also für den Nicht-Boomer eine "relativ normale Immobilie". Wusste gar nicht, dass ich dann wohl eher in einer Notunterkunft lebe.
Einkommen und Bude sind hier gleichermaßen abgehoben und die verbliebenen 2,375K für NK und Leben sind für den normalen Boomer völlig ausrechend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guter Punkt, hab mir grad mal die Aktiencharts von Vonovia und Deutsche Wohnen angeschaut. Das ist ein regelrechter Absturz auf das Niveau von ca 2015/16 während der DAX zum Vergleich leicht gestiegen ist. Deutsche wohnen hat sich vom all time high von vor ein paar Monaten grob halbiert.

War grad selbst überrascht. Das korreliert auch ca mit dem Zinsniveau, wir sind heute auch ca auf dem Zinsniveau von 2015/2016. Der Markt preist damit klar einen Preisabschlag auf die Assets (Immos) dieser Gesellschaften ein

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Doch doch, schau dir nur mal den Sektor der Immobilienaktien an.

An der Börse wird das von den Profis schon eingepreist.

Am Immobilienmarkt dauerts dann nochmal länger, aber rein mathematisch hat der Zins einen direkten Einfluss auch auf die Immobewertung. Die Preisfindung bei Immobilien ist einfach viel komplexer und träger.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Vor allem ist der Einfluss bis jetzt ja kaum angekommen. Aktuell betrifft der gestiegene Zins die, die neu bauen oder kaufen wollen. Alle anderen Effekte gibt es noch gar nicht. Baufirmen sind z.B. bis nächstes Jahr ausgebucht, die interessiert es nicht, wen aktuell weniger Nachfrage besteht. Die merken das erst nächstes Jahr und erst dann beginnen sie, die Preise anzupassen. Ich bin z.B. der Meinung, dass auch viel bei den Rohstoffen gehen muss. Aktuell nimmt das jeder hin, wenn der Bauherr aber an der Stelle evtl. doch nicht alles mit sich machen lässt, dann muss bei den Lieferanten auch mal richtig verhandelt werden und nicht nach der Devise gearbeitet werden, na der Bauherr zahlt's schon.

Wenn es dann wirklich mal zu einem Rückgang der Immobilienpreise kommt, dann wird man den gegenteiligen Effekt der letzten Jahre sehen: Dann wird nicht noch schnell gebaut/gekauft, weil es ja nächstes Jahr 10% teurer ist, sondern dann tut's die Mietwohnung vielleicht doch noch ein weiteres Jahr, weil das Traumhaus dann günstiger ist. Sowas kann die Nachfrage dann auch mal ziemlich schnell deutlich mindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In 8 Monaten werden wir mehr wissen. Dann kommen die ersten Berichte der Gutachterausschüsse. Was wenn da wieder von Preisanstiegen berichtet werden würde?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Doch doch, schau dir nur mal den Sektor der Immobilienaktien an.

An der Börse wird das von den Profis schon eingepreist.

Am Immobilienmarkt dauerts dann nochmal länger, aber rein mathematisch hat der Zins einen direkten Einfluss auch auf die Immobewertung. Die Preisfindung bei Immobilien ist einfach viel komplexer und träger.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Vor allem ist der Einfluss bis jetzt ja kaum angekommen. Aktuell betrifft der gestiegene Zins die, die neu bauen oder kaufen wollen. Alle anderen Effekte gibt es noch gar nicht. Baufirmen sind z.B. bis nächstes Jahr ausgebucht, die interessiert es nicht, wen aktuell weniger Nachfrage besteht. Die merken das erst nächstes Jahr und erst dann beginnen sie, die Preise anzupassen. Ich bin z.B. der Meinung, dass auch viel bei den Rohstoffen gehen muss. Aktuell nimmt das jeder hin, wenn der Bauherr aber an der Stelle evtl. doch nicht alles mit sich machen lässt, dann muss bei den Lieferanten auch mal richtig verhandelt werden und nicht nach der Devise gearbeitet werden, na der Bauherr zahlt's schon.

Wenn es dann wirklich mal zu einem Rückgang der Immobilienpreise kommt, dann wird man den gegenteiligen Effekt der letzten Jahre sehen: Dann wird nicht noch schnell gebaut/gekauft, weil es ja nächstes Jahr 10% teurer ist, sondern dann tut's die Mietwohnung vielleicht doch noch ein weiteres Jahr, weil das Traumhaus dann günstiger ist. Sowas kann die Nachfrage dann auch mal ziemlich schnell deutlich mindern.

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WiWi Gast

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Der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) berichtet für das erste Quartal 2022 einen Preisanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2021 von 10,7 Prozent bei Wohnimmobilien.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

Die genauen Gründe gehören hier nicht hin. Nur soviel: bei genauerer Betrachtung im Nachhinein stellt sich die Entschiedung für das Haus, bei der die hier auch immer gern zitierte Annahme "dank Homeoffice kann ich ja auch weiter wegziehen" auch eine deutliche Rolle spielte, als nicht hinreichend genug reflektiert heraus.

Ja, das ist schon etwas Risiko während der Pandemie gewesen, sich darauf zu verlassen, dass es mit dem Homeoffice so klappt. Ich hätte mich nicht getraut zu kaufen, bin selbst 200km von der Arbeit weggezogen und fahre nun im Schnitt 1,5mal pro Monat via Zug hin und Abends wieder zurück. Klappt super, auch die Geschäftsführung promoted das Home Office noch immer, 30 Jahre binden zu sehr hohen Konditionen würde ich mich jedoch immer noch nicht, da ich das hohe Gehalt hier nicht erreichen würde, für sie Finanzierung jedoch notwendig wäre, also bleiben wir vorerst Mieter bzw. sparen weiter EK an, bei hohem Zins vlt. gar nicht so schlecht. Mal sehen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Doch doch, schau dir nur mal den Sektor der Immobilienaktien an.

Vonovia -33% seit Jahresbeginn.
Dax -16% seit Jahresbeginn.

Mathematisch gesehen also 17 Prozentpunkte Verlust gegenüber dem jeweiligen Leitindex. Ist schon was, ist aber auch nicht extrem viel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine nachhaltige Inflation impliziert in der Regel eine Lohn-Preisspirale. In Deutschland herrscht fast branchenweit ein starker Fachkräftemangel. Deshalb befinden sich die Arbeitnehmer in einer hervorragenden Verhandlungsposition. Inzwischen gehen ja jenseits der Bundesbank und der EZB auch fast alle Ökonomen davon aus, dass wir es mit einer längerfristigen Inflation zu tun haben.
In diesem geldpolitischen Umfeld werden Sachwerte wie Immobilien alter Voraussicht nach nicht günstiger. Wer jetzt wartet, dem rinnt aber garantiert seit angespartes EK durch die Finger, weil es substanziell an Wert verliert! Aber klar - jeder, wie er mag.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wer ernsthaft denkt, dass die Löhne nennenswert steigen werden, der hat den Ernst der Lage nicht begriffen. Die Teuerungswelle kommt nicht durch irgendwelche Geldmengen-Konstrukte, sondern durch einen realen Mangel an Gütern und Rohstoffen in Folge des Krieges. Also nichts mit "Inflation frisst die Schulden auf". Wir müssen nun einen kleinen Wohlstandsverlust hinnehmen. Und der trifft Mieter wie Eigentümer.

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WiWi Gast

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Geht mir ähnlich. Aber die Torschlusspanik hat über die Vernunft gesiegt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso willst du das Haus wieder loswerden?

Die genauen Gründe gehören hier nicht hin. Nur soviel: bei genauerer Betrachtung im Nachhinein stellt sich die Entschiedung für das Haus, bei der die hier auch immer gern zitierte Annahme "dank Homeoffice kann ich ja auch weiter wegziehen" auch eine deutliche Rolle spielte, als nicht hinreichend genug reflektiert heraus.

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WiWi Gast

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So ist es.
Man siehe sich zb nur die Adler group an . Con 45 Euro auf jetzt 5 Euro gefallen mit Verdacht auf Bilanzbetrug (überbewertete Immobilien im Portfolio). Vonovia steckt auch mit 20% drin und da sieht man auch schon den potentiell nächsten Kandidaten der wanken wird.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Doch doch, schau dir nur mal den Sektor der Immobilienaktien an.

An der Börse wird das von den Profis schon eingepreist.

Am Immobilienmarkt dauerts dann nochmal länger, aber rein mathematisch hat der Zins einen direkten Einfluss auch auf die Immobewertung. Die Preisfindung bei Immobilien ist einfach viel komplexer und träger.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Vor allem ist der Einfluss bis jetzt ja kaum angekommen. Aktuell betrifft der gestiegene Zins die, die neu bauen oder kaufen wollen. Alle anderen Effekte gibt es noch gar nicht. Baufirmen sind z.B. bis nächstes Jahr ausgebucht, die interessiert es nicht, wen aktuell weniger Nachfrage besteht. Die merken das erst nächstes Jahr und erst dann beginnen sie, die Preise anzupassen. Ich bin z.B. der Meinung, dass auch viel bei den Rohstoffen gehen muss. Aktuell nimmt das jeder hin, wenn der Bauherr aber an der Stelle evtl. doch nicht alles mit sich machen lässt, dann muss bei den Lieferanten auch mal richtig verhandelt werden und nicht nach der Devise gearbeitet werden, na der Bauherr zahlt's schon.

Wenn es dann wirklich mal zu einem Rückgang der Immobilienpreise kommt, dann wird man den gegenteiligen Effekt der letzten Jahre sehen: Dann wird nicht noch schnell gebaut/gekauft, weil es ja nächstes Jahr 10% teurer ist, sondern dann tut's die Mietwohnung vielleicht doch noch ein weiteres Jahr, weil das Traumhaus dann günstiger ist. Sowas kann die Nachfrage dann auch mal ziemlich schnell deutlich mindern.

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WiWi Gast

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Bezüglich der Finanzierung spielen auch Zeit und beruflicher Status eine Rolle.

Wenn die Beamtenfamilie eine Finanzierung sucht, stehen die Türen der Banken offener da, wie wenn es eine Selbstständigenfamilie ist. Ausserdem, wenn man ein begehrtes Objekt gefunden hat, dann gibt es sehr oft weitere Interessenten, sprich Zeitdruck bzgl. der Finanzierung.

Ich will jetzt damit nicht jede schiefe Finanzierung rechtfertigen, allerdings läuft es in der Praxis nicht immer so ab, wie es die Theorie als besten Ansatz vorschlägt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Die Preise sind erstaunlich stabil. Schon März 2020 wurde der große Crash vorhergesagt, stattdessen ging es so schnell hoch wie nie. Ich glaube, wir sind mittlerweile bei 15% p.a. Steigerung. Jetzt kommen 7% Inflation und die Lohn-Preis-Spirale. Das ist in den Zinsen eingepreist. Aber eben nicht in den Preisen von Januar 2022. Wer Januar 2022 gekauft hat, hat den Preis bekommen vor dem großen Inflationsschock und die 1,x% Zinsen.

Jetzt sind wir nach dem Inflationsschock und bei 3% Zinsen. Klar ist das jetzt kein Zuckerschlecken, 3% Zinsen zu bezahlen. Aber bei 7% Inflationserwartung für 2022 weiß man auch, dass sich der Kredit von alleine real entwertet. Und das wird die Jahre so weitergehen.

Aber völlig klar, wer 2015 oder eher gekauft oder gebaut hat, ist jetzt irgendwo bei 30-40% Restschuld vom Immobilienwert dank der starken Wertsteigerungen. Wer davor finanziert hat, ist bei 30% oder weniger. Das letzte Jahrzehnt hat die Eigentumspositionen massiv verstärkt. Je eher man dabei war, desto besser.

Und jetzt wird die Restschuld einfach mal richtig weginflationiert. Ich finde es auch eine gute Sache. Wir brauchen starke Eigentümerquoten. Deswegen und wegen nichts anderem sind Spanier, Italiener & Co. reichen als wir. EU-weit sind wir auf dem letzten Platz in der Eigentumsquote.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Deine Annahme dass sich der Immobilienwert durch den Zinsanstieg direkt reduzieren würde ist falsch. Bisher können keine Preisrückgänge festgestellt werden. Wer 2020 gekauft hatte kann sich jetzt schon über einen Wertzuzwachs von bis zu 20 % freuen. Und das mit einer 1% Finanzierung!

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Wieso sind die auf der Gewinnerseite?
Bei Kauf in 2020-2021 fangen diese Haushalte gerade erst an ihren Ballonkredit abzubezahlen, bei gleichzeitig explodierenden Nebenkosten und Lebenshaltungskosten.
Der Immobilienwert reduziert sich durch den Zinsanstieg direkt.

Klar, solange man die Rate zahlt ist alles in Butter. Aber wer jetzt als letztes gekauft hat, war im Endeffekt genau der Blöde der die absurdesten Preise bezahlt hat. Und zwar sein Leben lang!

2012-2015 war attraktiv durch die relativ niedrigen Zinsen und moderate Preise.
Ab 2016 wurde es gerade in den Ballungsräumen schon massiv teurer.

Ich kenne viele Käufer aus 2016, die bereits massiv zittern wegen der Refinanzierung in 2026. Das sind nur noch vier Jahre hin, aber Forward Darlehen sind nicht möglich oder viel zu teuer bei dem zeitlichen Abstand. Die reduzieren ihren Konsum deutlich, um möglichst viel in die Sondertilgung zu stecken.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Die Leistbarkeit wie 2009 bis Januar 2022 wird nie mehr erreicht werden. Zinsen steigen. Preise steigen oder stagnieren zumindest. Und nicht vergessen, man selbst wird auch älter. Die 25-Jahres-Finanzierung läuft entweder von 25 bis 50 oder von 40 bis 65. Je jünger, desto schneller ist man fertig.

Cheers an alle, die bis Januar 2022 abgeschlossen haben. Die sind bereits jetzt auf der Gewinnerseite.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Aber ist doch irgendwie auch logisch. Schau dir mal die Zinsen an und was das für viele Finanzierungen bedeudet. Als Interessent würde ich aktuell auch sagen, dass ich nicht schnell kaufen muss. Es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen.

Es ist aber zumindest möglich, dass die Zinsen weiter steigen. Wer dieses Risiko eingehen möchte, der kann sicherlich noch darauf warten, dass die Preise womöglich nicht (deutlich) fallen und die Zinsen sich weiter "normalisieren" - also noch deutlich steigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Bitte nicht vergessen, dass nicht jeder so analytisch bzw. akademisch an das Thema geht.

Ich stimme dir in allen deinen Punkten zu, aber als wir damals bei der "Beratung" zur Finanzierung waren, hat man uns fast gedrängt, die kurze Laufzeit zu wählen weil "der Zins ja nochmal viel besser wäre und eh niedrig bleibt in Zukunft". Wir haben uns bewusst dagegen entschieden und, wie oben beschrieben, langfristig finanziert. Aber viele Käufer merken eben gar nicht, dass sie schlecht beraten werden bzw. merken es, wenn es zu spät ist. Laut Aussage einer Beraterin einer lokalen Bank "finanziert jeder nur für 5 Jahre, weil man doch blöd ist, jetzt mehr zu bezahlen für die längere Bindung".

In meinen Augen betrifft dieses Risiko einen substanziellen Teil der Käufer der letzten Jahr. Und sofern eine starke Zunahme beim Angebot kommt, dann kann sicher jeder ausrechnen, was mit den Preisen passiert.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man einerseits genügend Intelligent ist, um einen Beruf auszuüben, der so viel Einkommen generiert, dass man für mehrere 100K kreditwürdig ist und auf der anderen Seite so dämlich sein kann, sich bei einem Spottzinsmarkt für eine 5 jährige Finanzierung zu entscheiden - es sei denn, man haut 10-20% Tilgung p.a. rein. Sorry - aber so bescheuert kann man doch nicht sein. Das ist doch einfach GAGA. Das können doch nicht so viele gemacht haben.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1) erstes Quartal, da schlägt der Effekt noch gar nicht durch
2) die Pfandbriefbank verdient ihr Geld mit Immobilienkrediten und hat sicher kein Interesse das Geschäft mit denselben zu schädigen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) berichtet für das erste Quartal 2022 einen Preisanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2021 von 10,7 Prozent bei Wohnimmobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Baufinanzierer raten jetzt zu langen Zinsfestschreibungen, weil von weiteren Zinssteigerungen ausgegangen wird.

Der Banken berichten davon, dass in den ersten 4 Monaten 2022 erheblich mehr Finanzierungszusagen erteilt wurden als im Vorjahr.

Bedeutet wohl mehr Kaufverträge bei steigenden Zinsen. Dieses Jahr wird spannend. Meine Erwartung: Es könnte ganz anders laufen als es sich hier viele vorstellen. Wird wohl nix werden mit fallenden Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Aber ist doch irgendwie auch logisch. Schau dir mal die Zinsen an und was das für viele Finanzierungen bedeudet. Als Interessent würde ich aktuell auch sagen, dass ich nicht schnell kaufen muss. Es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen.

Es ist aber zumindest möglich, dass die Zinsen weiter steigen. Wer dieses Risiko eingehen möchte, der kann sicherlich noch darauf warten, dass die Preise womöglich nicht (deutlich) fallen und die Zinsen sich weiter "normalisieren" - also noch deutlich steigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Preise werden steigen - stark
Zinsen werden steigen - stark
Löhne werden steigen - moderat und nicht bei allen
So war es schon immer.

Alle die bisher nicht gekauft haben werden auch in Zukunft kein Schnäppchen schlagen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Die Baufinanzierer raten jetzt zu langen Zinsfestschreibungen, weil von weiteren Zinssteigerungen ausgegangen wird.

Der Banken berichten davon, dass in den ersten 4 Monaten 2022 erheblich mehr Finanzierungszusagen erteilt wurden als im Vorjahr.

Bedeutet wohl mehr Kaufverträge bei steigenden Zinsen. Dieses Jahr wird spannend. Meine Erwartung: Es könnte ganz anders laufen als es sich hier viele vorstellen. Wird wohl nix werden mit fallenden Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Aber ist doch irgendwie auch logisch. Schau dir mal die Zinsen an und was das für viele Finanzierungen bedeudet. Als Interessent würde ich aktuell auch sagen, dass ich nicht schnell kaufen muss. Es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen.

Es ist aber zumindest möglich, dass die Zinsen weiter steigen. Wer dieses Risiko eingehen möchte, der kann sicherlich noch darauf warten, dass die Preise womöglich nicht (deutlich) fallen und die Zinsen sich weiter "normalisieren" - also noch deutlich steigen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei diesen Immobiliengesellschaften gibt es schon lange Diskussionen darüber, ob die Bewertungen gerechtfertigt sind bzw. waren.

Die haben meistens keine schönen Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen im Portfolio, sondern oft ältere Renditeobjekte. Das ist ein ganz anderer Markt.

Bei älteren Objekten könnten hohe Sanierungsaufwendungen anstehen u.s.w.

Wenn eine umfangreiche Sanierung ansteht kann das schon mal eine totale Abschreibung des Objekts bedeuten.

Für uns hier sind diese Akteinkurse nicht relevant. Der Fokus ist ein anderer.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Guter Punkt, hab mir grad mal die Aktiencharts von Vonovia und Deutsche Wohnen angeschaut. Das ist ein regelrechter Absturz auf das Niveau von ca 2015/16 während der DAX zum Vergleich leicht gestiegen ist. Deutsche wohnen hat sich vom all time high von vor ein paar Monaten grob halbiert.

War grad selbst überrascht. Das korreliert auch ca mit dem Zinsniveau, wir sind heute auch ca auf dem Zinsniveau von 2015/2016. Der Markt preist damit klar einen Preisabschlag auf die Assets (Immos) dieser Gesellschaften ein

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WiWi Gast

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Habe ich auch gelesen. Aber da stand, dass das Neugeschäft eingebrochen ist und der Anstieg der Anfragen im Wesentlichen durch die Leute kommt, die jetzt ihre Anschlussfinanzierung sichern möchten.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Die Baufinanzierer raten jetzt zu langen Zinsfestschreibungen, weil von weiteren Zinssteigerungen ausgegangen wird.

Der Banken berichten davon, dass in den ersten 4 Monaten 2022 erheblich mehr Finanzierungszusagen erteilt wurden als im Vorjahr.

Bedeutet wohl mehr Kaufverträge bei steigenden Zinsen. Dieses Jahr wird spannend. Meine Erwartung: Es könnte ganz anders laufen als es sich hier viele vorstellen. Wird wohl nix werden mit fallenden Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Aber ist doch irgendwie auch logisch. Schau dir mal die Zinsen an und was das für viele Finanzierungen bedeudet. Als Interessent würde ich aktuell auch sagen, dass ich nicht schnell kaufen muss. Es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise weiter steigen.

Es ist aber zumindest möglich, dass die Zinsen weiter steigen. Wer dieses Risiko eingehen möchte, der kann sicherlich noch darauf warten, dass die Preise womöglich nicht (deutlich) fallen und die Zinsen sich weiter "normalisieren" - also noch deutlich steigen werden.

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WiWi Gast

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Für mich steht fest:
Alle wohlhabenden Menschen mit gut bezahlten Jobs besitzen eine Immobilie und wohnen auch in einer eigenen Immobilie.
Alle Hartz 4 Empfänger und ärmere Menschen mit schlecht bezahlten Jobs wohnen zur Miete.
Ich gehe auch davon aus dass es zu 90% so ist im Moment.
Ich weiß zumindest dann immer in welcher finanziellen Stufe sich diese Person befindet wenn ich weiß ob sie zur Miete oder im Eigentum wohnt. Find ich persönlich ganz gut. Wenn wir mit Freunden dann unterwegs sind geb ich dann diesen Personen schonmal einen aus weil ich ja weiß das sie es nicht so einfach im Leben haben. Ich verurteile das auch nicht weil verschiedene Faktoren dazu führen warum man nicht erfolgreich im Leben ist. Ich habe sogar großen Respekt davor da ich selber in der Lage war. Ich finde das Eigentümer die Mieter akzeptieren sollten denn ohne sie ist Eigentum und Luxus für uns nicht möglich. Deshalb bitte mehr Akzeptanz in diesem Forum.

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WiWi Gast

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Bei der sehr geringen finanziellen Bildung in unserem Land würde mich soetwas überhaupt nicht wundern. Wir verlassen das Gymnasium und wissen alles über Goethe, Mathe etc. aber haben absolut null Ahnung von Geldanlage und was fallt zusammenhängt. Die finanzbildung beschränkt sich dann meist nur auf das was die Eltern einem kolportiert haben, meist eben „Betongold“. Ich habe mir die Grundlagen erst Jahre später mühevoll erarbeitet, was dann ein richtiger Augenöffner war. Drum wundern mich dumme Finanzentscheidungen auch bei Studierten überhaupt gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Bitte nicht vergessen, dass nicht jeder so analytisch bzw. akademisch an das Thema geht.

Ich stimme dir in allen deinen Punkten zu, aber als wir damals bei der "Beratung" zur Finanzierung waren, hat man uns fast gedrängt, die kurze Laufzeit zu wählen weil "der Zins ja nochmal viel besser wäre und eh niedrig bleibt in Zukunft". Wir haben uns bewusst dagegen entschieden und, wie oben beschrieben, langfristig finanziert. Aber viele Käufer merken eben gar nicht, dass sie schlecht beraten werden bzw. merken es, wenn es zu spät ist. Laut Aussage einer Beraterin einer lokalen Bank "finanziert jeder nur für 5 Jahre, weil man doch blöd ist, jetzt mehr zu bezahlen für die längere Bindung".

In meinen Augen betrifft dieses Risiko einen substanziellen Teil der Käufer der letzten Jahr. Und sofern eine starke Zunahme beim Angebot kommt, dann kann sicher jeder ausrechnen, was mit den Preisen passiert.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man einerseits genügend Intelligent ist, um einen Beruf auszuüben, der so viel Einkommen generiert, dass man für mehrere 100K kreditwürdig ist und auf der anderen Seite so dämlich sein kann, sich bei einem Spottzinsmarkt für eine 5 jährige Finanzierung zu entscheiden - es sei denn, man haut 10-20% Tilgung p.a. rein. Sorry - aber so bescheuert kann man doch nicht sein. Das ist doch einfach GAGA. Das können doch nicht so viele gemacht haben.....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Eine nachhaltige Inflation impliziert in der Regel eine Lohn-Preisspirale. In Deutschland herrscht fast branchenweit ein starker Fachkräftemangel.

Billige Fachkräfte werden gesucht, sonst nichts. Wer ordentlich bezahlt, der hatte in Deutschland noch nie Probleme, jemanden zu finden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

1) erstes Quartal, da schlägt der Effekt noch gar nicht durch
2) die Pfandbriefbank verdient ihr Geld mit Immobilienkrediten und hat sicher kein Interesse das Geschäft mit denselben zu schädigen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) berichtet für das erste Quartal 2022 einen Preisanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2021 von 10,7 Prozent bei Wohnimmobilien.

VDP ungleich deutsche Pfandbriefbank (pbb)

Wer sich etwas in der Materie bewegt weiß den VDP eigentlich zu schätzen. Die meistens Informationen kommen aus den verpflichtenden Mitteilungen der Pfandbriefbanken nach Der entsprechenden Rücklage. Interessant sind da die Angaben z.B. der PSD Bank Rhein-Ruhr oder der PSD Bank Nürnberg zu finden auf der Internetseite. Interessant aus dem Grund, weil es sich um eine reine Privatkundenbank handelt. Da ist im Deckungsstock keine gewerbliche Immobilienfinanzierung drin.

Da wirst du zum Ende von Q2 dann erkennen können, ob sich da möglicherweise etwas groß verändert hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Dieses Jahr wird spannend. Meine Erwartung: Es könnte ganz anders laufen als es sich hier viele vorstellen. Wird wohl nix werden mit fallenden Preisen.

Du musst nicht warten! Die Preise fallen bereits, bei Bestand und bei Neubau. Wir stehen aktuell im Kontakt mit einem Bauträger zu einem Neubauprojekt mit ETW. Ein bisher in Stein gemeiselter Festpreis ist plötzlich verhandelbar, weil die (v.a. teureren) ETW in der Anlage zu den jetzt gestiegenen Zinskonditionen nicht mehr weggehen (Reservierungen platzen, weil Kaufinteressenten wegen Finanzierung abspringen). Plötzlich ist das Engagement der Makler/Vertriebler auffällig groß, mal sehen wie stark wir den Preis drücken können :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weiterer Aspekt: Auf Käuferseite herrscht laut Focus aktuell Torschlusspanik. Angesichts absurd hoher Preise und steigender Zinsen versuchen einige Leute noch auf Teufel komm raus zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

1) erstes Quartal, da schlägt der Effekt noch gar nicht durch
2) die Pfandbriefbank verdient ihr Geld mit Immobilienkrediten und hat sicher kein Interesse das Geschäft mit denselben zu schädigen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) berichtet für das erste Quartal 2022 einen Preisanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2021 von 10,7 Prozent bei Wohnimmobilien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bezüglich der fallenden Preise, die hier so sehnlich erwartet werden, habe ich konkrete Fragen:

  • gegeben den Fall, die Preise fallen. was versprecht Ihr Euch davon? Zur Vermietung kaufen, als Eigenheim, einfach nur so?

  • über welche Dimension reden wir hier eigentlich? -1% ist de facto ein Preisfall, real aber völlig egal.

  • und damit sind wir bei der spannendsten Frage #3: glaubt Ihr ernsthaft, dass wir jemals wieder die Immopreise von 2010, 2015 oder gar 2018 sehen werden? Also irgendwas zwischen -30 und -60% ausgehend von heutigen Preisen? Wieder ein EFH in der Stadt für 500k? Wieder ein Reihenhaus in der Stadt für 250k?

Glaubt Ihr das wirklich? Oder geht es nur um kindisches Gehabe wie „Recht haben“?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Bezüglich der fallenden Preise, die hier so sehnlich erwartet werden, habe ich konkrete Fragen:

  • gegeben den Fall, die Preise fallen. was versprecht Ihr Euch davon? Zur Vermietung kaufen, als Eigenheim, einfach nur so?

  • über welche Dimension reden wir hier eigentlich? -1% ist de facto ein Preisfall, real aber völlig egal.

  • und damit sind wir bei der spannendsten Frage #3: glaubt Ihr ernsthaft, dass wir jemals wieder die Immopreise von 2010, 2015 oder gar 2018 sehen werden? Also irgendwas zwischen -30 und -60% ausgehend von heutigen Preisen? Wieder ein EFH in der Stadt für 500k? Wieder ein Reihenhaus in der Stadt für 250k?

Glaubt Ihr das wirklich? Oder geht es nur um kindisches Gehabe wie „Recht haben“?

Nein, die Preise von 2010 werden wir auf Grund gestiegener Baukosten auch bei weiter massiv steigenden Zinsen nicht erreichen.

Durch die steigenden Zinsen und fallenden Preise wird eine Immobilie ja auch nicht erschwinglicher. Ich spare beim Kaufpreis und zahle mehr für die Zinsen. Deutlich profitieren wird nur der, der viel Eigenkapital hat.

Habe gestern Schätzungen gelesen, dass die theoretische Neubewertung von Immobilien auf Basis des aktuellen Zinsniveaus etwa -25% beträgt.

Und nochmal: der Immobilienmarkt ist träge. Bis sich das neue Zinsniveau in den Preisen widerspiegelt, dauert es bestimmt noch bis zu Q3. Aktuell versuchen die Anbieter noch zum Altpreis zu verkaufen, hier und da dürfte es auch noch Käufer geben, die ihre Finanzierung zu den alten, guten Konditionen gesichert haben. Es werden nun aber immer mehr überteuerte Immobilien zum Ladenhüter - bis den Verkäufern nichts anderes übrig bleibt als in ein paar Monaten ohne Verkauf mit dem Preis runterzugehen.

Übrigens: 10-jährige Zinsbindung stramm auf Kurs zu 3%! Liegen aktuell bei ca. 2,7%. Das ist ein Gamechanger für jede Cashflow-Rechnung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Endeffekt ist die aktuelle Situation fast mit 2008 zu vergleichen, wobei es in Europa und US wirtschaftlich noch deutlich schlechter aussieht als 2008.
Wer ernsthaft denkt, dass die Immobilien Preise weiter steigen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

2008 sind die Immobilien nach der ersten zinsanhebung auch noch weiter gestiegen, bevor sie im Endeffekt eingebrochen sind.

Aktuell ist seit 2008 der schlechteste Zeitpunkt sich eine Immobilie zu kaufen. Für Eigennutzen okay, aber wer ernsthaft mit einer positiven Rendite rechnet, dem ist nicht mehr zu helfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich rechne auf alle Fälle mit 15-20% Korrektur.

Da ich schon länger auf der Suche bin nach einem Renditeobjekt, spielt mir das stark in die Karten. Über die Jahre hat sich ordentlich EK angesammelt und über einen zuteilungsreifen Bausparer kann ich den verbleibenden Rest problemlos zu 1.x% finanzieren.

Bei den genannten „Luxusimmobilien“ (also maximal überteuerten Wohnungen in München & Co.) erwarte ich sogar einen stärkeren Rückgang. Hier merkt man schon jetzt, dass Makler aktiv auf Kunden zugehen für die Penthouse Wohnungen und die teuren nicht verkauften Einheiten. Das habe ich in den letzen 5 Jahren nie erlebt. Dazu gibt es „Sonderpreise“, wenn man zeitnah zuschlägt.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Bezüglich der fallenden Preise, die hier so sehnlich erwartet werden, habe ich konkrete Fragen:

  • gegeben den Fall, die Preise fallen. was versprecht Ihr Euch davon? Zur Vermietung kaufen, als Eigenheim, einfach nur so?

  • über welche Dimension reden wir hier eigentlich? -1% ist de facto ein Preisfall, real aber völlig egal.

  • und damit sind wir bei der spannendsten Frage #3: glaubt Ihr ernsthaft, dass wir jemals wieder die Immopreise von 2010, 2015 oder gar 2018 sehen werden? Also irgendwas zwischen -30 und -60% ausgehend von heutigen Preisen? Wieder ein EFH in der Stadt für 500k? Wieder ein Reihenhaus in der Stadt für 250k?

Glaubt Ihr das wirklich? Oder geht es nur um kindisches Gehabe wie „Recht haben“?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war 1990 auch so. Absolute Kaufpanik bei 10% Zinsen!

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Weiterer Aspekt: Auf Käuferseite herrscht laut Focus aktuell Torschlusspanik. Angesichts absurd hoher Preise und steigender Zinsen versuchen einige Leute noch auf Teufel komm raus zu kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist leider totaler Quatsch bzw. war nur vor 20 Jahren so.

Mittlerweile ist die Miete finanziell die viel sinnvollere Option. Ein Kauf von Wohneigentum ist mittlerweile rein emotional.

Du musst dir nur einmal die Entwicklung der Mietpreise im Vergleich zu den Kaufpreisen in Großstädten, wie München ansehen.

Ich überlege seit Jahren mit meiner Freundin in München zu kaufen, aber die Preise sind aktuell noch viel zu hoch für die sich relativ günstigen Mieten im Verhältnis dazu. Wir hoffen jetzt auf eine Korrektur bei Kaufpreisen und dann würden wir auch kaufen. Aber zu den jetzigen Preisen verbrennt man damit nur Geld

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Für mich steht fest:
Alle wohlhabenden Menschen mit gut bezahlten Jobs besitzen eine Immobilie und wohnen auch in einer eigenen Immobilie.
Alle Hartz 4 Empfänger und ärmere Menschen mit schlecht bezahlten Jobs wohnen zur Miete.
Ich gehe auch davon aus dass es zu 90% so ist im Moment.
Ich weiß zumindest dann immer in welcher finanziellen Stufe sich diese Person befindet wenn ich weiß ob sie zur Miete oder im Eigentum wohnt. Find ich persönlich ganz gut. Wenn wir mit Freunden dann unterwegs sind geb ich dann diesen Personen schonmal einen aus weil ich ja weiß das sie es nicht so einfach im Leben haben. Ich verurteile das auch nicht weil verschiedene Faktoren dazu führen warum man nicht erfolgreich im Leben ist. Ich habe sogar großen Respekt davor da ich selber in der Lage war. Ich finde das Eigentümer die Mieter akzeptieren sollten denn ohne sie ist Eigentum und Luxus für uns nicht möglich. Deshalb bitte mehr Akzeptanz in diesem Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was? Ich dachte es bleibt bei 20%pa, wollte in 10 Jahren meine Wohnung für 10 Mio verkaufen. Das macht meine ganze Excel-Tabelle kaputt...

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Im Endeffekt ist die aktuelle Situation fast mit 2008 zu vergleichen, wobei es in Europa und US wirtschaftlich noch deutlich schlechter aussieht als 2008.
Wer ernsthaft denkt, dass die Immobilien Preise weiter steigen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

2008 sind die Immobilien nach der ersten zinsanhebung auch noch weiter gestiegen, bevor sie im Endeffekt eingebrochen sind.

Aktuell ist seit 2008 der schlechteste Zeitpunkt sich eine Immobilie zu kaufen. Für Eigennutzen okay, aber wer ernsthaft mit einer positiven Rendite rechnet, dem ist nicht mehr zu helfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Zinsbindung läuft noch 9 Jahre....mal schauen, wie hoch der Zinssatz dann ist. Momentaner Tilgungssatz liegt irgendwo bei 5 %. Fühle mich sogesehen recht sicher.

Bis zum Ablauf der Zinsbindung baut sich aber ein kleiner Puffer auf, der da wäre: Unterhaltspflicht von Kind 1 (aus früherer Beziehung) ist dann beendet (nur noch 19 mal zahlen ;-) ). Und in 9 Jahre sind meine anderen 2 Kinder so alt, dass meine Frau wieder auf Vollzeit geht. Hinzu kommt, dass die Restschuld aufgrund des Tilgungssatzes deutlich reduziert ist. Und wenn meine betagten Eltern keine Pflegefälle werden, dürfte durch das Erbe noch ein bißchen Sondertilgung hinzukommen. (sind leider schon recht alt... :-( )

Es wird spannend in den nächsten Jahren...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Für mich steht fest:
Alle wohlhabenden Menschen mit gut bezahlten Jobs besitzen eine Immobilie und wohnen auch in einer eigenen Immobilie.
Alle Hartz 4 Empfänger und ärmere Menschen mit schlecht bezahlten Jobs wohnen zur Miete.
Ich gehe auch davon aus dass es zu 90% so ist im Moment.
Ich weiß zumindest dann immer in welcher finanziellen Stufe sich diese Person befindet wenn ich weiß ob sie zur Miete oder im Eigentum wohnt. Find ich persönlich ganz gut. Wenn wir mit Freunden dann unterwegs sind geb ich dann diesen Personen schonmal einen aus weil ich ja weiß das sie es nicht so einfach im Leben haben. Ich verurteile das auch nicht weil verschiedene Faktoren dazu führen warum man nicht erfolgreich im Leben ist. Ich habe sogar großen Respekt davor da ich selber in der Lage war. Ich finde das Eigentümer die Mieter akzeptieren sollten denn ohne sie ist Eigentum und Luxus für uns nicht möglich. Deshalb bitte mehr Akzeptanz in diesem Forum.

Sehr nett von Dir, dass du uns Mietern (150k Haushaltseinkommen) einen ausgeben willst. :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

meiner Meinung nach, werden die Immobilienpreise kurzfritig fallen, weil wir uns einer Wirkschaftskrise in Kombination mit der Inflation Richtung 5% nähern. Es wird den Haushalten einfach weniger Mitteln zum Investieren verbleiben und die Banken werden bei den steigenden Zinsen weniger Bereitsschaft haben zur Finanzieren zeigen.

Gleichzeitig werden die Mieten steigen, da es, wie früher, kaum was in den Städten gebaut wird. Wir werden eine Korrektur in der Relation Kaufpreis / Jahresmieten sehen (heute Düsseldorf bei 45, München bis 80), letztendlich sind die Mieten in wichtigen Wirtschaftsräumen D im Vergleich zu anderen EU Ländern sehr niedrig.

Mittel- bis langfristig würde ich trotzdem von den steigenden Preisen ausgehen, weil:

  • die Wirtschaft sich erholten wird, evtl, sogar mit einem Boom nach der Kriese
  • das Geld wird sich abwerten, nicht hyperinflationär, aber evtl. um 30-50% in 10 Jahren, die Gehälter und somit der Kaufkraft werden nachziehen
  • die Mieten werden höhe als heute sein, und die Zinsen kaum über die 3-5% Marke gehen
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Preisverfall wird so aussehen, dass es keine weitere Steigerung gibt plus die Inflation. Vielleicht gehen die Preise sogar in der Größenordnung von 10% zurück... eine Immo die aktuell 1 Mio kostet, würde dann in drei Jahren 900k kosten, obwohl sie angesichts der Inflation dann eigentlich 1,2 Mio kosten sollte.

Die 300k Differenz gehen bei der Finanzierung dann als Zinsen an die Bank.

Und wieso ich glaube, dass das so sein wird? 95% der Menschen werden sich teure Immos bei hohen Zinsen nicht mehr leisten können. Die Bude kostet 1 Mio, mit Kaufnebenkosten 1,15. Du hast 350k Eigenkapital (das ist schon viel) und finanzierst 800k. Bei 0,8% Zinsen tilgst du über 30 Jahre jeden Monat 2,5. Das können sich viele noch gerade leisten.

Bei 4% Zinsen (werden wir bald haben, früher hatten wir bis zu 6%) ist deine monatliche Rate schon bei 3,8k. Das wird schon schwieriger.

Die Differenz muss man erstmal haben. Und bei teureren Objekten wird es noch krasser. Ein freistehendes EFH am Stadtrand versuchen sie hier für 2 Mio zu verkaufen, mit Nebenkosten legst du da 2,3 Mio. Mit Erbschaft und Sparen hast du 600k EK und finanzierst 1,7 Mio. Vor kurzem ging das noch für knapp 5,3k (wenn man mit 30 Jahren Tilgung rechnet). Das ist viel aber für sehr gut Verdiener möglich. Bei 4% Zinsen sind es dann 8,2k...

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Bezüglich der fallenden Preise, die hier so sehnlich erwartet werden, habe ich konkrete Fragen:

  • gegeben den Fall, die Preise fallen. was versprecht Ihr Euch davon? Zur Vermietung kaufen, als Eigenheim, einfach nur so?

  • über welche Dimension reden wir hier eigentlich? -1% ist de facto ein Preisfall, real aber völlig egal.

  • und damit sind wir bei der spannendsten Frage #3: glaubt Ihr ernsthaft, dass wir jemals wieder die Immopreise von 2010, 2015 oder gar 2018 sehen werden? Also irgendwas zwischen -30 und -60% ausgehend von heutigen Preisen? Wieder ein EFH in der Stadt für 500k? Wieder ein Reihenhaus in der Stadt für 250k?

Glaubt Ihr das wirklich? Oder geht es nur um kindisches Gehabe wie „Recht haben“?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von fallenden Preisen gehe ich fest aus. Die spannende Frage für mich ist, ob wir eine ähnliche Entwicklung sehen werden, wie in den USA mit Immobilien „under water“ (also eine Restschuld bei der Bank, welche höher ist als der verbleibende Wert der Immobilie).

Das wäre natürlich der Worst Case, da dann der wirtschaftlich sinnvollste Ansatz ist, den Kredit nicht mehr zu bedienen und die Banken die Ausfälle nicht durch die Immobilienwerte decken können.

Ich hoffe mal nicht, dass es soweit kommt, aber die Tendenz geht leider in die Richtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir schmeißen hier halt auch alles Marktsegmente in einen Topf.

EFH-Kauf für Eigennutz hat halt einfach sehr wenig mit Kauf einer Wohnung zum Vermieten zu tun.

In meinem Bekanntenkreis suchen einige ein Haus - die meisten könnten wohl so 10 bis max 20% EK in die Finanzierung packen. Für all diese Leute, die den Großteil der Immobilie finanzieren müssen, gilt: Der für sie relevante Preis setzt sich aus Kaufpreis + Zinslast zusammen. Steigt das zweite, sinkt das erste. Dann verdient der Verkäufer halt weniger, dafür kann die Bank mehr Zinsen einnehmen. Für den Käufer ist das aber relativ egal, er muss beide Preis-Bestandteile zahlen. Daher ist es schön, wenn die "Preise sinken", es hat nur schlicht für die meisten Käufer keien Relevanz. Denn das Gesamtpreispaket ist gerade durch die Zinsen merklich gestiegen. Eine Preiskorrektur wird sicher in gewissem Umfang stattfinden, aber das wird für 90% der Käufer eine Immobilie nicht "erschwinglicher" machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An deinen Rechenbeispielen sieht man doch, dass die Immobilienpreise teilweise deutlich stärker als 10% fallen werden müssen. Solche Monatsraten sind schlicht nicht leistbar für die meisten. Dann anzunehmen, das die ganzen 2Mio Erben oder Chefärzte die ganzen kleinbürgerlichen „Townhouses“ auf dem Feld für 1,5Mio kaufen wollen werden ist dann schon sehr naiv.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Der Preisverfall wird so aussehen, dass es keine weitere Steigerung gibt plus die Inflation. Vielleicht gehen die Preise sogar in der Größenordnung von 10% zurück... eine Immo die aktuell 1 Mio kostet, würde dann in drei Jahren 900k kosten, obwohl sie angesichts der Inflation dann eigentlich 1,2 Mio kosten sollte.

Die 300k Differenz gehen bei der Finanzierung dann als Zinsen an die Bank.

Und wieso ich glaube, dass das so sein wird? 95% der Menschen werden sich teure Immos bei hohen Zinsen nicht mehr leisten können. Die Bude kostet 1 Mio, mit Kaufnebenkosten 1,15. Du hast 350k Eigenkapital (das ist schon viel) und finanzierst 800k. Bei 0,8% Zinsen tilgst du über 30 Jahre jeden Monat 2,5. Das können sich viele noch gerade leisten.

Bei 4% Zinsen (werden wir bald haben, früher hatten wir bis zu 6%) ist deine monatliche Rate schon bei 3,8k. Das wird schon schwieriger.

Die Differenz muss man erstmal haben. Und bei teureren Objekten wird es noch krasser. Ein freistehendes EFH am Stadtrand versuchen sie hier für 2 Mio zu verkaufen, mit Nebenkosten legst du da 2,3 Mio. Mit Erbschaft und Sparen hast du 600k EK und finanzierst 1,7 Mio. Vor kurzem ging das noch für knapp 5,3k (wenn man mit 30 Jahren Tilgung rechnet). Das ist viel aber für sehr gut Verdiener möglich. Bei 4% Zinsen sind es dann 8,2k...

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Bezüglich der fallenden Preise, die hier so sehnlich erwartet werden, habe ich konkrete Fragen:

  • gegeben den Fall, die Preise fallen. was versprecht Ihr Euch davon? Zur Vermietung kaufen, als Eigenheim, einfach nur so?

  • über welche Dimension reden wir hier eigentlich? -1% ist de facto ein Preisfall, real aber völlig egal.

  • und damit sind wir bei der spannendsten Frage #3: glaubt Ihr ernsthaft, dass wir jemals wieder die Immopreise von 2010, 2015 oder gar 2018 sehen werden? Also irgendwas zwischen -30 und -60% ausgehend von heutigen Preisen? Wieder ein EFH in der Stadt für 500k? Wieder ein Reihenhaus in der Stadt für 250k?

Glaubt Ihr das wirklich? Oder geht es nur um kindisches Gehabe wie „Recht haben“?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frage bei einem Kennenlernen auch immer als Eisbrecher, wo der andere wohnt und ob er ein Eigenheim besitzt. Als überschuldeter Eigenheimbesitzer meiner Townhouseparzelle gebe ich bei meinen zahlreichen Restaurant- und Barbesuchen meinen erfolgreichen UB-Freunden auch immer das Essen und Getränke aus.
Guter provokativer Trollartikel aber :-)

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Für mich steht fest:
Alle wohlhabenden Menschen mit gut bezahlten Jobs besitzen eine Immobilie und wohnen auch in einer eigenen Immobilie.
Alle Hartz 4 Empfänger und ärmere Menschen mit schlecht bezahlten Jobs wohnen zur Miete.
Ich gehe auch davon aus dass es zu 90% so ist im Moment.
Ich weiß zumindest dann immer in welcher finanziellen Stufe sich diese Person befindet wenn ich weiß ob sie zur Miete oder im Eigentum wohnt. Find ich persönlich ganz gut. Wenn wir mit Freunden dann unterwegs sind geb ich dann diesen Personen schonmal einen aus weil ich ja weiß das sie es nicht so einfach im Leben haben. Ich verurteile das auch nicht weil verschiedene Faktoren dazu führen warum man nicht erfolgreich im Leben ist. Ich habe sogar großen Respekt davor da ich selber in der Lage war. Ich finde das Eigentümer die Mieter akzeptieren sollten denn ohne sie ist Eigentum und Luxus für uns nicht möglich. Deshalb bitte mehr Akzeptanz in diesem Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Im Endeffekt ist die aktuelle Situation fast mit 2008 zu vergleichen, wobei es in Europa und US wirtschaftlich noch deutlich schlechter aussieht als 2008.
Wer ernsthaft denkt, dass die Immobilien Preise weiter steigen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

2008 sind die Immobilien nach der ersten zinsanhebung auch noch weiter gestiegen, bevor sie im Endeffekt eingebrochen sind.

Aktuell ist seit 2008 der schlechteste Zeitpunkt sich eine Immobilie zu kaufen. Für Eigennutzen okay, aber wer ernsthaft mit einer positiven Rendite rechnet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Den Kommentar markiere ich mir und gucke in 1 Jahr nochmal. Denke du wirst dir die Augen reiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube: Wir nähern uns dem Endgame.
Der letzte Preishike ist jetzt gerade in dem Sinne das die alten hohen Preise mit den hohen Zinsen gekoppelt sind.

Ich arbeite und wohne im Süden. Die Neubauobjekte die in München und Speckgürtel seid Jahren gebaut werden und wurden sind wahnsinnig "unschön".

Energetisch bestimmt top. Dafür mit wahnsinnig viel Schnick Schnack vollgestopft der Wartungsintensiv ist (Lüftungsanlagen, etc.).

Aber das Wohngefühl dort drin ist einfach schlecht. Man kann den Nachbarn ggü. In die bodentiefen Fenster schauen weil alles so eng ist.
Als Folge ist von den "Hellen" Wohnungen wenig übrig, da alle 24/7 die Markisen oben haben. Kein Blick ins Grüne oder zum Himmel. Sondern auf die nächste Betonwand 20 Meter ggü.

Dafür dann die 12.000 Euro pro qm (plus 30.000 pro Parkplatz) zahlen die hier im Münchner Speckgürtel aufgerufen werden ist einfach zu krass bei 3 Prozent Zins und 100.000 JG Brutto.

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