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Heute noch Haus kaufen

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

In manchen Lagen trifft dies wohl zu.

Andererseits ändert sich der Geschmack: während beispielsweise vor 30 Jahren noch deutlich mehr für alte Schlösser bezahlt wurde (siehe den Wikipedia-Artikel zu Schloß Gymnich) kann ich mir nicht vorstellen, daß die jüngere Generation für derartige Immobilien wieder höhere Preise bezahlt.

Andererseits ist bisher noch jede Blase geplatzt bzw. hat sich eine Überbewertung wieder abgebaut.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2020:

Meine neueste Theorie: aufgrund der Geldschwemme sind Häuser mittlerweile so etwas wie Gemälde, rational ist der Wert nicht begründbar aber trotzdem werden sie einfach immer teurer..

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Nach offiziellen forecasts in 5J-10J +30% mehr Leute in einigen Großstädten. Bei einer Krise tendenziell noch mehr wg jobs. Nachfrage weiterhin >> Angebot, es wird keinen Preisfall vor 2035 geben!

In München mache ich mir mittlerweile weniger Gedanken über die Preise von Wohnimmobilien denn über die gesamte Infrastruktur.

Die Einfallstraßen werden nicht ausgebaut, In der Zeit wo hier vier neue U-Bahn Stationen auf einer existierenden Route diskutiert werden, bauen andere ganze U-Bahn Netze.

Ich mag schon gar nicht mehr in die Stadt gehen, mittlerweile haben wir da schon Tokyo Feeling erreicht und in ein paar Jahren sind wir dann bei Shibuya an einem Sonntagnachmittag angekommen nur ohne die Infrastruktur.

Ich bin zum Glück kein großer Bergfreund aber wenn ich mir anschaue was da mittlerweile an Massen jede Woche rauf und runter rennt dazu der Stau auf der Autobahn … das ist Infrastruktur die man nicht wirklich erweitern kann und die wird mittlerweile definitiv über Ihrer Kapazität genutzt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Warte noch paar Jahre. Lass die Blase erstmal platzen. Dann kriegst du Immobilien für Spottpreise.

LOL Wie lange noch warten? LOL.

Es gibt allenfalls ein Bläßchen so "germanlike" und nicht so Actionmässig wie in den USA :-D

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Nach offiziellen forecasts in 5J-10J +30% mehr Leute in einigen Großstädten. Bei einer Krise tendenziell noch mehr wg jobs. Nachfrage weiterhin >> Angebot, es wird keinen Preisfall vor 2035 geben!

In München mache ich mir mittlerweile weniger Gedanken über die Preise von Wohnimmobilien denn über die gesamte Infrastruktur.

Die Einfallstraßen werden nicht ausgebaut, In der Zeit wo hier vier neue U-Bahn Stationen auf einer existierenden Route diskutiert werden, bauen andere ganze U-Bahn Netze.

Ich mag schon gar nicht mehr in die Stadt gehen, mittlerweile haben wir da schon Tokyo Feeling erreicht und in ein paar Jahren sind wir dann bei Shibuya an einem Sonntagnachmittag angekommen nur ohne die Infrastruktur.

Ich bin zum Glück kein großer Bergfreund aber wenn ich mir anschaue was da mittlerweile an Massen jede Woche rauf und runter rennt dazu der Stau auf der Autobahn … das ist Infrastruktur die man nicht wirklich erweitern kann und die wird mittlerweile definitiv über Ihrer Kapazität genutzt.

Da gebe ich dir absolut Recht. Gestern war mal weniger los durch den Sturm und es hat sich wie in alten Zeiten angefühlt als die stadt noch nicht restlos überlaufen war

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ich suche gerade ein Haus für meine Tante in unserer mittelgroßen Stadt (160k Einwohner). Selbst für völlig runtergekommene Kästen aus den 50er bis 80er Jahren, in die man locker noch mal 100k investieren müsste um darin annehmbar zu wohnen werden hier mittlerweile 360k - 490k aufgerufen und offenbar auch bezahlt (die Anzeigen verschwinden oft nach wenigen Tagen aus den Portalen). Einfach verrückt..

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WiWi Gast

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Jupp selbst im Osten werden 350k für Einfamilienhäuser aufgerufen

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Jupp selbst im Osten werden 350k für Einfamilienhäuser aufgerufen ^

Was aber auch Sinn macht wenn man betrachtet was ein Neubau losgelöst vom Grundstück kostet. Da sind wir mittlerweile bei wenigstens 3500€ pro qm. Das zieht zwangsläufig auch den Bestand mit nach oben.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Jupp selbst im Osten werden 350k für Einfamilienhäuser aufgerufen

Es gibt dort Gegenden mit Wohnbebauung, wo Bodenrichtwerte von EUR 10,00 / qm (zehn) gelten. Also das übliche 1.000 qm - Grundstück für ein Einfamilienhaus kostet EUR 10.000,00.

Darauf ein kellerloses Fertighaus für ca. TEUR 200,0.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wir haben letztes Jahr gekauft. Zum Glück nicht so eine irre teure Stadt. Trotdem: Das 430.000 EUR Haus haben die Vorbesitzer vor 10 jahren für 250.000 EUR gekauft gehabt.

Was willste machen...

Ich bin darüber hinaus Kleinstinvestor und habe ein 1-Zimmer-Appartment zur Vermietung finanziert schon seit 2016. Ganz ehrlich: Wer in den letzten Jahren unter 20 Jahre Zinsbindung macht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ich glaube, dass die Preise nicht weiter steigen werden - ich rechner aber auch nicht mit einer deutlichen Korrektur. Es gibt zu viele Nachfrager. Es ist doch heute so, dass man sich irgendwann zähneknirschend dazu entscheidet, auch höhere Preise in Kauf zu nehmen. Und selbst dann: Wenn du ein Haus gefunden hast, dann kommst ja ja meistens nicht mal zum Zug, weil wer anders schneller war. Es ist wirklich verrückt.

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WiWi Gast

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Es gibt auch noch starke wirtschaftliche Regionen (Südwestfalen) mit sehr angenehmen Preisen. Dafür muss man aber die Metropolen verlassen und in 500-3000 Mitarbeiter-Betrieben arbeiten.

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WiWi Gast

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Der Immobilienmarkt hierzulande ist ähnlich wie der in Japan:

In den Städten Enge und sehr hohe Immobilienpreise, etwas entfernt in ländlichen Regionen gibt es die Akiya Homes quasi gratis.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Der Immobilienmarkt hierzulande ist ähnlich wie der in Japan:

In den Städten Enge und sehr hohe Immobilienpreise, etwas entfernt in ländlichen Regionen gibt es die Akiya Homes quasi gratis.

Genau so sieht es aus.
Beispiel Rheinland. Köln, Düsseldorf, aber auch die direkten Vorstädte sind fast unbezahlbar. Selbst in den Vorstädten findet man kein Haus mehr unter 500.000, meistens eher 600.000-700.000.
20 km Luftlinie von der Kölner Stadtgrenze sieht es völlig anders aus, da bekommt man die Grundstücke fast geschenkt. Muss eben jeder selbst wissen, wo man wohnen will.
Ich bin in dem Zwiespalt, dass ich aktuell in einer ziemlich teuren Stadt wohne (ca. 50.000 EW), die aber auch eine sehr gute Lebensqualität bietet. Ein paar km weiter ist ein Haus deutlich billiger, aber dann ist man auch in ner Stadt mit schlechteren Schulen, schlechterer Infrastruktur usw.

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Ceterum censeo

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Es gibt auch noch starke wirtschaftliche Regionen (Südwestfalen) mit sehr angenehmen Preisen. Dafür muss man aber die Metropolen verlassen und in 500-3000 Mitarbeiter-Betrieben arbeiten.

Südwestfalen? Da fällt mir noch der alte Kalauer aus vergangenen Tagen (ich entschuldige mich bereits im Vorfeld) ein:
Was ist schlimmer als Verlieren?
Siegen.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Der Immobilienmarkt hierzulande ist ähnlich wie der in Japan:

In den Städten Enge und sehr hohe Immobilienpreise, etwas entfernt in ländlichen Regionen gibt es die Akiya Homes quasi gratis.

Genau so sieht es aus.
Beispiel Rheinland. Köln, Düsseldorf, aber auch die direkten Vorstädte sind fast unbezahlbar. Selbst in den Vorstädten findet man kein Haus mehr unter 500.000, meistens eher 600.000-700.000.
20 km Luftlinie von der Kölner Stadtgrenze sieht es völlig anders aus, da bekommt man die Grundstücke fast geschenkt. Muss eben jeder selbst wissen, wo man wohnen will.
Ich bin in dem Zwiespalt, dass ich aktuell in einer ziemlich teuren Stadt wohne (ca. 50.000 EW), die aber auch eine sehr gute Lebensqualität bietet. Ein paar km weiter ist ein Haus deutlich billiger, aber dann ist man auch in ner Stadt mit schlechteren Schulen, schlechterer Infrastruktur usw.

Davon, dass die Preise 20 km von der Kölner Stadtgrenze so billig wären, habe ich noch nichts bemerkt. Suchen gerade eine Wohnung im rechtsrheinischen Kölner Umland (Bergisch Gladbach, Rösrath, Siegburg). Die Preise sind kaum günstiger als in Köln selbst. In guten Lagen (BG Alt-Frankenforst, Bensberg, Rösrath-Forsbach) werden für Neubauten teilweise > 5000 EUR/qm aufgerufen. Billig wird es vielleicht dann im Oberbergischen. Aber sicherlich nicht bei 20 km Entfernung nach Köln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Ich glaube, dass die Preise nicht weiter steigen werden - ich rechner aber auch nicht mit einer deutlichen Korrektur. Es gibt zu viele Nachfrager. Es ist doch heute so, dass man sich irgendwann zähneknirschend dazu entscheidet, auch höhere Preise in Kauf zu nehmen. Und selbst dann: Wenn du ein Haus gefunden hast, dann kommst ja ja meistens nicht mal zum Zug, weil wer anders schneller war. Es ist wirklich verrückt.

woher weißt du, dass es nicht zu einer Korrektur kommt? Viele (weltweite) Spekulanten treiben die Preise aufgrund der Nullzinspolitik. Nicht zwingend die Privatpersonen. Wenn die Spekulanten auf ein anderes Pferd setzen und verkaufen, werden die Preise auch wieder sinken. Bzgl. Nachfrage -> es gibt Nachfrage nach BEZAHLBAREN Wohnraum. Welcher derzeit halt fehlt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Ceterum censeo schrieb am 11.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Es gibt auch noch starke wirtschaftliche Regionen (Südwestfalen) mit sehr angenehmen Preisen. Dafür muss man aber die Metropolen verlassen und in 500-3000 Mitarbeiter-Betrieben arbeiten.

Südwestfalen? Da fällt mir noch der alte Kalauer aus vergangenen Tagen (ich entschuldige mich bereits im Vorfeld) ein:
Was ist schlimmer als Verlieren?
Siegen.
Liebe Grüße

Lol

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Börsennotierte Immobiliengesellschaften hatten bis zuletzt teilweise ein unglaubliches Wachstum der Bilanzsumme (teilweise x 10 in 5 Jahren) infolge Neuerwerben, um von zinssenkungsbedingten Aufwertungsgewinnen zu profitieren.

Vergleiche ferner Umsatzerlöse < Gewinn, da die Aufwertungsgewinne viel höher sind als die reinen Mieteinnahmen.

Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, daß solche Investoren zukünftig ihre Bestände jahrelang halten werden, wenn die Preise wieder sinken und energetische Sanierungen drohen,

Grand City Properties, Ado Properties, Adler Real Estate, Aroundtown, u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

woher weißt du, dass es nicht zu einer Korrektur kommt? Viele (weltweite) Spekulanten treiben die Preise aufgrund der Nullzinspolitik. Nicht zwingend die Privatpersonen. Wenn die Spekulanten auf ein anderes Pferd setzen und verkaufen, werden die Preise auch wieder sinken. Bzgl. Nachfrage -> es gibt Nachfrage nach BEZAHLBAREN Wohnraum. Welcher derzeit halt fehlt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Der Immobilienmarkt hierzulande ist ähnlich wie der in Japan:

In den Städten Enge und sehr hohe Immobilienpreise, etwas entfernt in ländlichen Regionen gibt es die Akiya Homes quasi gratis.

Genau so sieht es aus.
Beispiel Rheinland. Köln, Düsseldorf, aber auch die direkten Vorstädte sind fast unbezahlbar. Selbst in den Vorstädten findet man kein Haus mehr unter 500.000, meistens eher 600.000-700.000.
20 km Luftlinie von der Kölner Stadtgrenze sieht es völlig anders aus, da bekommt man die Grundstücke fast geschenkt. Muss eben jeder selbst wissen, wo man wohnen will.
Ich bin in dem Zwiespalt, dass ich aktuell in einer ziemlich teuren Stadt wohne (ca. 50.000 EW), die aber auch eine sehr gute Lebensqualität bietet. Ein paar km weiter ist ein Haus deutlich billiger, aber dann ist man auch in ner Stadt mit schlechteren Schulen, schlechterer Infrastruktur usw.

Davon, dass die Preise 20 km von der Kölner Stadtgrenze so billig wären, habe ich noch nichts bemerkt. Suchen gerade eine Wohnung im rechtsrheinischen Kölner Umland (Bergisch Gladbach, Rösrath, Siegburg). Die Preise sind kaum günstiger als in Köln selbst. In guten Lagen (BG Alt-Frankenforst, Bensberg, Rösrath-Forsbach) werden für Neubauten teilweise > 5000 EUR/qm aufgerufen. Billig wird es vielleicht dann im Oberbergischen. Aber sicherlich nicht bei 20 km Entfernung nach Köln.

Vielleicht meint er die andere Richtung, also Bergheim, Kerpen usw.
Das Bergische Land ist überhaupt nicht günstig!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Also erstmal: Ich "weiß" es nicht. Ich hab auch geschrieben, dass ich es "glaube".

Es ist halt echt schwer einzuschätzen. Als wir nach einem Einfamilienhaus gesucht haben, waren unsere Konkurrenten jedenfalls keine gewerblichen Investoren, sondern junge Familien wie wir. Daher halte ich den Einfluss auf die Preise in diesem Marktsegment für überschaubar. Andererseits werden natürlich Leute aus der Miete Richtung Kauf getrieben, wenn die Mieten steigen. Insofern gibt es da wieder einen indirekten Zusammenhang.

Ich hab aber mal ein lustiges Rechenbeispiel gemacht zu unserer Finanzierung von 2019:
Ich habe geguckt, wie die Finanzierung bei gleicher monatlicher Rate alternativ 2010 oder 2000 ausgesehen hätte. Habe die Hauspreise von damalslaut Preisindex berechnet und dann die damaligen Hypothekenzinsen mit Zinsbindung 20 Jahre genommen. Wie gesagt: Mein Fixpunkt ist die monatliche Rate, da ich gucken wollte, wie teuer das gleiche Haus damals war bei gleicher monatlicher Belastung für die Haushaltskasse.

Ergebnis:

  • Das Haus wäre für uns bei kauf im Jahr 2000 letztendlich teurer gewesen. Die Zinsen waren so hoch, dass man mit der monatlichen Rate nur 1% tilgen konnte
  • Kauf im Jahr 2010 wäre top gewesen; da wären wir nach 20 Jahren fertig gewesen mit dem Abzahlen
  • Der einzige Unterscheid zu unserer Finanzierung von 2019 vs. Kauf 2010 ist eine Restschuld von ca. 80.000 EUR nach 20 Jahren Abzahlen.

80.000 EUR ist viel Geld, aber sooooo krass wie die Aussagen "Die Hauspreise haben sich verdoppelt" ist es eben dann doch nicht. Also ja - die Hauspreise haben sich verdoppelt, aber durch den Zinssatz geht es dann doch noch mit der Abzahlung.

Aber wie das so ist: In einer A-Stadt war die Preisentwicklung viel krasser. Ich hab den Bundesdurchschnitt genommen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Ich glaube, dass die Preise nicht weiter steigen werden - ich rechner aber auch nicht mit einer deutlichen Korrektur. Es gibt zu viele Nachfrager. Es ist doch heute so, dass man sich irgendwann zähneknirschend dazu entscheidet, auch höhere Preise in Kauf zu nehmen. Und selbst dann: Wenn du ein Haus gefunden hast, dann kommst ja ja meistens nicht mal zum Zug, weil wer anders schneller war. Es ist wirklich verrückt.

woher weißt du, dass es nicht zu einer Korrektur kommt? Viele (weltweite) Spekulanten treiben die Preise aufgrund der Nullzinspolitik. Nicht zwingend die Privatpersonen. Wenn die Spekulanten auf ein anderes Pferd setzen und verkaufen, werden die Preise auch wieder sinken. Bzgl. Nachfrage -> es gibt Nachfrage nach BEZAHLBAREN Wohnraum. Welcher derzeit halt fehlt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Hör auf so einen Bullshit zu erzählen.
Bei einer Krise bewegt sich erst Recht keiner in die Großsstädte wenn dort die Jobs wegfallen.
In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen. Keine Immobilienhausse kann 20 Jahre am Leben gehalten werden wenn der Zins bereits am Boden ist. Das reale Wachstum sieht in Deutschland eher mau aus und die Demografie wird in den nächsten Jahren aber mal so richtig reinhauen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Nach offiziellen forecasts in 5J-10J +30% mehr Leute in einigen Großstädten. Bei einer Krise tendenziell noch mehr wg jobs. Nachfrage weiterhin >> Angebot, es wird keinen Preisfall vor 2035 geben!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wenn Du ein wenig freies Eigenkapital in der Hinterhand behältst und dafür nun regelmäßig die Nasdaq 100 - Werte durchgehst sollten sich in 20 Jahren einige Aktien von glücklichen jungen und wachsenden Industrien gefdunden haben, deren Wertentwicklung die heutigen Mehrkosten bei weitem ausgleichen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

  • Der einzige Unterscheid zu unserer Finanzierung von 2019 vs. Kauf 2010 ist eine Restschuld von ca. 80.000 EUR nach 20 Jahren Abzahlen.

80.000 EUR ist viel Geld, aber sooooo krass wie die Aussagen "Die Hauspreise haben sich verdoppelt" ist es eben dann doch nicht. Also ja - die Hauspreise haben sich verdoppelt, aber durch den Zinssatz geht es dann doch noch mit der Abzahlung.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Vollkommen richtig. Die Kaufpreise sind zwar gestiegen, dafür sind die Einsparungen für Zinszahlungen immens. Und ob man nun das Geld an den Eigentümer oder an die Bank überweist, dürfte Geschmackssache sein.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Also erstmal: Ich "weiß" es nicht. Ich hab auch geschrieben, dass ich es "glaube".

Es ist halt echt schwer einzuschätzen. Als wir nach einem Einfamilienhaus gesucht haben, waren unsere Konkurrenten jedenfalls keine gewerblichen Investoren, sondern junge Familien wie wir. Daher halte ich den Einfluss auf die Preise in diesem Marktsegment für überschaubar. Andererseits werden natürlich Leute aus der Miete Richtung Kauf getrieben, wenn die Mieten steigen. Insofern gibt es da wieder einen indirekten Zusammenhang.

Ich hab aber mal ein lustiges Rechenbeispiel gemacht zu unserer Finanzierung von 2019:
Ich habe geguckt, wie die Finanzierung bei gleicher monatlicher Rate alternativ 2010 oder 2000 ausgesehen hätte. Habe die Hauspreise von damalslaut Preisindex berechnet und dann die damaligen Hypothekenzinsen mit Zinsbindung 20 Jahre genommen. Wie gesagt: Mein Fixpunkt ist die monatliche Rate, da ich gucken wollte, wie teuer das gleiche Haus damals war bei gleicher monatlicher Belastung für die Haushaltskasse.

Ergebnis:

  • Das Haus wäre für uns bei kauf im Jahr 2000 letztendlich teurer gewesen. Die Zinsen waren so hoch, dass man mit der monatlichen Rate nur 1% tilgen konnte
  • Kauf im Jahr 2010 wäre top gewesen; da wären wir nach 20 Jahren fertig gewesen mit dem Abzahlen
  • Der einzige Unterscheid zu unserer Finanzierung von 2019 vs. Kauf 2010 ist eine Restschuld von ca. 80.000 EUR nach 20 Jahren Abzahlen.

80.000 EUR ist viel Geld, aber sooooo krass wie die Aussagen "Die Hauspreise haben sich verdoppelt" ist es eben dann doch nicht. Also ja - die Hauspreise haben sich verdoppelt, aber durch den Zinssatz geht es dann doch noch mit der Abzahlung.

Aber wie das so ist: In einer A-Stadt war die Preisentwicklung viel krasser. Ich hab den Bundesdurchschnitt genommen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Ich glaube, dass die Preise nicht weiter steigen werden - ich rechner aber auch nicht mit einer deutlichen Korrektur. Es gibt zu viele Nachfrager. Es ist doch heute so, dass man sich irgendwann zähneknirschend dazu entscheidet, auch höhere Preise in Kauf zu nehmen. Und selbst dann: Wenn du ein Haus gefunden hast, dann kommst ja ja meistens nicht mal zum Zug, weil wer anders schneller war. Es ist wirklich verrückt.

woher weißt du, dass es nicht zu einer Korrektur kommt? Viele (weltweite) Spekulanten treiben die Preise aufgrund der Nullzinspolitik. Nicht zwingend die Privatpersonen. Wenn die Spekulanten auf ein anderes Pferd setzen und verkaufen, werden die Preise auch wieder sinken. Bzgl. Nachfrage -> es gibt Nachfrage nach BEZAHLBAREN Wohnraum. Welcher derzeit halt fehlt.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Der Immobilienmarkt hierzulande ist ähnlich wie der in Japan:

In den Städten Enge und sehr hohe Immobilienpreise, etwas entfernt in ländlichen Regionen gibt es die Akiya Homes quasi gratis.

Genau so sieht es aus.
Beispiel Rheinland. Köln, Düsseldorf, aber auch die direkten Vorstädte sind fast unbezahlbar. Selbst in den Vorstädten findet man kein Haus mehr unter 500.000, meistens eher 600.000-700.000.
20 km Luftlinie von der Kölner Stadtgrenze sieht es völlig anders aus, da bekommt man die Grundstücke fast geschenkt. Muss eben jeder selbst wissen, wo man wohnen will.
Ich bin in dem Zwiespalt, dass ich aktuell in einer ziemlich teuren Stadt wohne (ca. 50.000 EW), die aber auch eine sehr gute Lebensqualität bietet. Ein paar km weiter ist ein Haus deutlich billiger, aber dann ist man auch in ner Stadt mit schlechteren Schulen, schlechterer Infrastruktur usw.

Davon, dass die Preise 20 km von der Kölner Stadtgrenze so billig wären, habe ich noch nichts bemerkt. Suchen gerade eine Wohnung im rechtsrheinischen Kölner Umland (Bergisch Gladbach, Rösrath, Siegburg). Die Preise sind kaum günstiger als in Köln selbst. In guten Lagen (BG Alt-Frankenforst, Bensberg, Rösrath-Forsbach) werden für Neubauten teilweise > 5000 EUR/qm aufgerufen. Billig wird es vielleicht dann im Oberbergischen. Aber sicherlich nicht bei 20 km Entfernung nach Köln.

Vielleicht meint er die andere Richtung, also Bergheim, Kerpen usw.
Das Bergische Land ist überhaupt nicht günstig!

Der Kölner Westen ist auch eher weniger attraktiv und zudem Braunkohlegebiet. Dass das dort billiger ist, hat schon seine Gründe.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Genau so ist es geplant. Das Haus ist nun gekauft, 20 jahre Zinsbindung, 100.000 EUR Restschuld nach 20 Jahren. Dann sind wir Mitte 50. Wir werden nun monatlich in ETFs investieren und es sollte auch noch Geld für Sondertilgungen übrig bleiben - sofern alles mit Jobs gut geht.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Wenn Du ein wenig freies Eigenkapital in der Hinterhand behältst und dafür nun regelmäßig die Nasdaq 100 - Werte durchgehst sollten sich in 20 Jahren einige Aktien von glücklichen jungen und wachsenden Industrien gefdunden haben, deren Wertentwicklung die heutigen Mehrkosten bei weitem ausgleichen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

  • Der einzige Unterscheid zu unserer Finanzierung von 2019 vs. Kauf 2010 ist eine Restschuld von ca. 80.000 EUR nach 20 Jahren Abzahlen.

80.000 EUR ist viel Geld, aber sooooo krass wie die Aussagen "Die Hauspreise haben sich verdoppelt" ist es eben dann doch nicht. Also ja - die Hauspreise haben sich verdoppelt, aber durch den Zinssatz geht es dann doch noch mit der Abzahlung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Und die Bubble-Propheten treffen sich zur Wohnungsbesichtigung mit 200 anderen Leuten für ein Wohnklo, welches dann noch 2.000 Euro Kaltmiete kosten soll. Ich lache mir einen ab, weil unsere Finanzierungsrate mit Volltilgung wesentlich weniger als 2.000 Euro ist.

Achja, wenn ich den durchschnittlichen Wertzuwachs unserer Immobilie der letzten Jahre auf den Tag herunter breche, sind es knapp über 100 Euro Wertzuwachs am Tag. Man das ist so geil! :-D

Und dann behaupten Leute noch, man kann nicht im Schlaf reich werden. P.S. weil wir eben keine 2.000 Euro Miete zahlen müssen, kann ich auch noch safe einen vierstelligen Betrag pro Monat in meinen ETF pumpen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Das glaube ich nicht. Vor 10 Jahren gab es hier noch keine Immobilienblase als teilweise Preise wie vor 20 Jahren (1990) galten, heute nach internationalen (!) Maßstäben jedoch schon.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wer es nicht glaubt: das Katalogarchiv der Sächsische Grundstücksauktionen AG reicht bis zum Jahr 2009. Einfach die Kataloge von 2009 und 2010 ansehen :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Wer es nicht glaubt: das Katalogarchiv der Sächsische Grundstücksauktionen AG reicht bis zum Jahr 2009. Einfach die Kataloge von 2009 und 2010 ansehen :-)

Was sollen wir nicht glauben? Habe grad geschaut. 2009 und 2019 haben beide sehr günstige Objekte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Das glaube ich nicht. Vor 10 Jahren gab es hier noch keine Immobilienblase als teilweise Preise wie vor 20 Jahren (1990) galten, heute nach internationalen (!) Maßstäben jedoch schon.

Vor 10 Jahren gab es keine Immobilienblase, genauso wie es heute keine gibt. Aber selbst 2010 haben sich die Leute eben über die extremen Preissteigerungen seit 2007 beschwert. Da muss man sich echt schlapp lachen über solche Leute. Ich werd' nicht mehr. :-D

Leute, ihr habt irgendwas mit Wirtschaft studiert, oder? Der Trend zu Ballungsräumen ist und bleibt ungebrochen. Daran wird sich nie wieder etwas ändern, weil die Infrastruktur im ländlichen Raum dauerhaft rückständig gegenüber den Ballungsgebieten bleiben wird. Das ist offensichtlich und nicht umkehrbar.

In den Ballungsgebieten wird jedes Jahr gerade so 20-30 Prozent des Bedarfs gebaut. Die Nachfrage wird immer stärker, das Angebot immer knapper. Es kommt eine Erbengeneration, welche für den Erstwohnsitz, den Ort wo man den allergrößten Teil seines Lebens verbringt, quasi beliebig hohe Beiträge bezahlen kann. Weil kein Geld der Welt auf dem Konto es aufwiegen kann, wenn man in einem Loch wohnt, welches auch noch fernab vom Leben ist.

Lange Pendelstrecken sind politisch absolut nicht mehr gewollt. Der Autoverkehr wird massiv zurückstecken müssen wegen der CO2-Problematik. Benzinpreise/Dieselpreise von 2,00 oder 2,50 Euro werden kommen. Wenn das nicht reicht, die Leute vom Auto abzubringen, dann wird es weiter nach oben gehen. Das verschärft weiter den Zuzug in den Ballungsraum. Denn 5-7 Kilometer darf man durchaus noch pendeln, nicht aber jeden Tag 30 Kilometer je Strecke. Ersteres ist gerade noch so CO2-Budget-verträglich, letzteres politisch nicht mehr gewollt.

Sobald wir unser Häuschen abgezahlt haben, was auch keine Jahrzehnt mehr dauert, werden wir noch 1-2 Wohnungen in der Stadt ankaufen, welche dann später unsere Kinder übernehmen können. Der Platz in unseren Städten ist extrem knapp und begehrt. Man sichert sich besser jetzt noch etwas, solange es noch die Möglichkeit gibt. Es könnte auch darauf hinaus laufen, was in vielen anderen europäischen Städten längst normal ist. Der Wohnungsmarkt zur Miete könnte praktisch komplett verschwinden. Entweder du besitzt eine Wohnung oder eben nicht. Schon in den letzten 10 Jahren gab es einen extremen Wandel, zumindest bei uns in den besseren Stadtvierteln. Wo es früher noch ein breites Angebot zur Miete gab, suchst du jetzt Monate nach einer gescheiten Wohnung und die kostet zur Miete doppelt so viel wie 2010. Es ist einfach verrückt und es geht in extremem Tempo weiter. Mieten? Vielleicht bald nur noch im ländlichen Raum eine Option.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Jupp selbst im Osten werden 350k für Einfamilienhäuser aufgerufen

Es gibt dort Gegenden mit Wohnbebauung, wo Bodenrichtwerte von EUR 10,00 / qm (zehn) gelten. Also das übliche 1.000 qm - Grundstück für ein Einfamilienhaus kostet EUR 10.000,00.

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Urbanisierung ist eben eine eigene Blase, nur haben dies die wenigsten begriffen.

Was ist glücklich an einem überteuerten Wohnklo in der überfüllten Stadt?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Es kommt eine Erbengeneration, welche für den Erstwohnsitz, den Ort wo man den allergrößten Teil seines Lebens verbringt, quasi beliebig hohe Beiträge bezahlen kann. Weil kein Geld der Welt auf dem Konto es aufwiegen kann, wenn man in einem Loch wohnt, welches auch noch fernab vom Leben ist.

Selbst wenn man beliebig hohe Beträge für Immobilien bezahlen kann dies im Umkehrschluß das noch lange nicht, daß man es auch tut. Gemessen an den internationalen Möglichkeiten sowie den Renditechancen des Kapitals, das man nicht in der eigenen Wohnimmobilie investiert hat.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Jupp selbst im Osten werden 350k für Einfamilienhäuser aufgerufen

Es gibt dort Gegenden mit Wohnbebauung, wo Bodenrichtwerte von EUR 10,00 / qm (zehn) gelten. Also das übliche 1.000 qm - Grundstück für ein Einfamilienhaus kostet EUR 10.000,00.

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Genau das ist auch mein Plan. Größe des Hauses ohne Keller, Grundstück passt auch, Speckgürtel FFM,Kosten auch um den Dreh. HH ca 5k. Wird mich in etwa das kosten, was ich eh an Miete verballern muss. Rücklagen schaffe ich mir schon eh jeden Monat um die 1k und werde das weiter so handhaben.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist.

Es fragt sich, was das alles in 20 Jahren noch wert ist in der Gegend.

Siehe jeweils die modischen Traumhäuser vor 20, 30 und 40 Jahren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Urbanisierung ist eben eine eigene Blase, nur haben dies die wenigsten begriffen.

Was ist glücklich an einem überteuerten Wohnklo in der überfüllten Stadt?

Ich.

Geboren in Seoul, Südkorea und dort aufgewachsen. Damals hatten wir 7 Mio. Einwohner. Mittlerweile haben wir dort 10 Mio. Einwohner.

Ich bin einfach Stadtkind. "Mitten drin" ist der neue Lebensstil in Deutschland.
Es kommen immer mehr Ausländer nach Deutschland (aus China, Japan, Korea..).

Das sind alle Stadtmenschen. Sie bleiben auch in einer Großstadt.

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WiWi Gast

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In 10 bis 20 Jahren Erben die Kinder der Babybommer massenweise Immobilien im 80er Jahre Stil auf dem Land. Aufgrund abnehmender Bevölkerungszahlen, Baustil und Lage gibt es bei weitem keine äquivalente Nachfrage und die Häuser werden massiv entwertet. Oder das Kind verlässt die Großstadt und zieht selbst ein, falls es das möchte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Urbanisierung ist eben eine eigene Blase, nur haben dies die wenigsten begriffen.

Was ist glücklich an einem überteuerten Wohnklo in der überfüllten Stadt?

Man spart sich viele Wegzeiten und wenn ich mir so anschaue wie sich die Mobilität entwickelt da sehe ich bei den Kosten nur den Trend steil nach oben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich.

Geboren in Seoul, Südkorea und dort aufgewachsen. Damals hatten wir 7 Mio. Einwohner. Mittlerweile haben wir dort 10 Mio. Einwohner.

Ich bin einfach Stadtkind. "Mitten drin" ist der neue Lebensstil in Deutschland.
Es kommen immer mehr Ausländer nach Deutschland (aus China, Japan, Korea..).

Das sind alle Stadtmenschen. Sie bleiben auch in einer Großstadt.

Die extreme Preisspreizung heute für dieselbe Wohnfläche läßt wohl auch zukünftig viele umdenken.

Warum nahezu ein Lebenseinkommen in eine Stadtwohnung investieren, während es anderswo die Häuser quasi gratis (vgl. Akiya Houses in Japan) gibt?

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WiWi Gast

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Zum Schluss werden wir immer dahin gehen müssen wo wir Arbeit haben.

Jeder ohne Kapital trifft das Schicksal und es nun mal so. Kein Ahnung Windes hin führen soll aber am ende gewinnen Regionen Regionen mkk oder m.

In dem platten Land findest du einen Arbeitgeber und das warst dann bleibst du da sitzen und hoffst das nichts passiert.

In der Großstadt hast ein paar Alternativen mehr aber auch nicht. Am Ende entscheidet der Euro und der Mensch macht erst was wenn er gezwungen ist. Und viele immobilienentscheidungen kommen aus Mangel an Alternativen mit mehr oder minder Druck.

Die Frage ist einfach die. Würdet ihr auf dem Plattenland was bauen wenn ihr wisst die Jobs sind in der Stadt?

Mein Chef hat sein Elternhaus bei Kassel verkauft. Fazit 50k Gewinn mehr nicht. Wenn ich mir die ganzen Häuser in strukturschwachen Regionen anschaue. Dann prost mahlzeit

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich.

Geboren in Seoul, Südkorea und dort aufgewachsen. Damals hatten wir 7 Mio. Einwohner. Mittlerweile haben wir dort 10 Mio. Einwohner.

Ich bin einfach Stadtkind. "Mitten drin" ist der neue Lebensstil in Deutschland.
Es kommen immer mehr Ausländer nach Deutschland (aus China, Japan, Korea..).

Das sind alle Stadtmenschen. Sie bleiben auch in einer Großstadt.

Die extreme Preisspreizung heute für dieselbe Wohnfläche läßt wohl auch zukünftig viele umdenken.

Warum nahezu ein Lebenseinkommen in eine Stadtwohnung investieren, während es anderswo die Häuser quasi gratis (vgl. Akiya Houses in Japan) gibt?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Das glaube ich nicht. Vor 10 Jahren gab es hier noch keine Immobilienblase als teilweise Preise wie vor 20 Jahren (1990) galten, heute nach internationalen (!) Maßstäben jedoch schon.

Vor 10 Jahren gab es keine Immobilienblase, genauso wie es heute keine gibt. Aber selbst 2010 haben sich die Leute eben über die extremen Preissteigerungen seit 2007 beschwert. Da muss man sich echt schlapp lachen über solche Leute. Ich werd' nicht mehr. :-D

Leute, ihr habt irgendwas mit Wirtschaft studiert, oder? Der Trend zu Ballungsräumen ist und bleibt ungebrochen. Daran wird sich nie wieder etwas ändern, weil die Infrastruktur im ländlichen Raum dauerhaft rückständig gegenüber den Ballungsgebieten bleiben wird. Das ist offensichtlich und nicht umkehrbar.

In den Ballungsgebieten wird jedes Jahr gerade so 20-30 Prozent des Bedarfs gebaut. Die Nachfrage wird immer stärker, das Angebot immer knapper. Es kommt eine Erbengeneration, welche für den Erstwohnsitz, den Ort wo man den allergrößten Teil seines Lebens verbringt, quasi beliebig hohe Beiträge bezahlen kann. Weil kein Geld der Welt auf dem Konto es aufwiegen kann, wenn man in einem Loch wohnt, welches auch noch fernab vom Leben ist.

Lange Pendelstrecken sind politisch absolut nicht mehr gewollt. Der Autoverkehr wird massiv zurückstecken müssen wegen der CO2-Problematik. Benzinpreise/Dieselpreise von 2,00 oder 2,50 Euro werden kommen. Wenn das nicht reicht, die Leute vom Auto abzubringen, dann wird es weiter nach oben gehen. Das verschärft weiter den Zuzug in den Ballungsraum. Denn 5-7 Kilometer darf man durchaus noch pendeln, nicht aber jeden Tag 30 Kilometer je Strecke. Ersteres ist gerade noch so CO2-Budget-verträglich, letzteres politisch nicht mehr gewollt.

Sobald wir unser Häuschen abgezahlt haben, was auch keine Jahrzehnt mehr dauert, werden wir noch 1-2 Wohnungen in der Stadt ankaufen, welche dann später unsere Kinder übernehmen können. Der Platz in unseren Städten ist extrem knapp und begehrt. Man sichert sich besser jetzt noch etwas, solange es noch die Möglichkeit gibt. Es könnte auch darauf hinaus laufen, was in vielen anderen europäischen Städten längst normal ist. Der Wohnungsmarkt zur Miete könnte praktisch komplett verschwinden. Entweder du besitzt eine Wohnung oder eben nicht. Schon in den letzten 10 Jahren gab es einen extremen Wandel, zumindest bei uns in den besseren Stadtvierteln. Wo es früher noch ein breites Angebot zur Miete gab, suchst du jetzt Monate nach einer gescheiten Wohnung und die kostet zur Miete doppelt so viel wie 2010. Es ist einfach verrückt und es geht in extremem Tempo weiter. Mieten? Vielleicht bald nur noch im ländlichen Raum eine Option.

Du hast recht.
Aber machen wir uns nichts vor: Es wird wieder eine lächerliche politische Auseinandersetzung geben, wenn wir mit Miete Probleme haben werden.

Es ist nun mal so, dass Deutschland eine Mietnation ist.
Gerade in Großstädten ist die Wohneigentumsquote viel niedriger als der deutsche Durchschnitt.
Bspw. beträgt die Wohneigentumsquote in Frankfurt gerade mal 35% (Das liegt daran, dass die höchste Wohneigentumsquote in Bergen-Enkheim, Goldstein und Nieder-Eschbach liegt).

Das sind keine Privatpersonen, die momentan Immobilien kaufen, sondern PE, Versicherungsfirmen, Verwaltungsgesellschaften..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich.

Geboren in Seoul, Südkorea und dort aufgewachsen. Damals hatten wir 7 Mio. Einwohner. Mittlerweile haben wir dort 10 Mio. Einwohner.

Ich bin einfach Stadtkind. "Mitten drin" ist der neue Lebensstil in Deutschland.
Es kommen immer mehr Ausländer nach Deutschland (aus China, Japan, Korea..).

Das sind alle Stadtmenschen. Sie bleiben auch in einer Großstadt.

Die extreme Preisspreizung heute für dieselbe Wohnfläche läßt wohl auch zukünftig viele umdenken.

Warum nahezu ein Lebenseinkommen in eine Stadtwohnung investieren, während es anderswo die Häuser quasi gratis (vgl. Akiya Houses in Japan) gibt?

Da möchte man nicht wohnen. Ich habe Verwandschaft in etwa Asahikawa und Shibetsu. In Shibetsu will ich nicht mal tot über einem Zaun hängen. Selbst Asahikawa ist sterbenslangweilig und da sprechen wir noch von einer größeren Stadt mit 350k Einwohnern in Mitten absoluter Pampa.

Hinzu kommt man möchte nicht in einem älteren japanischen Haus wohnen. Ein Gartenhaus ist dagegen ein Wunderwerk an Wärmedämmung und Schallisolierung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

Kann man so sehen.

Für die Allermeisten ist bei der eigenen Wohnimmobilie als größte, desöfteren teilweise fremd finanzierte Lebensinvestition die mittelfristige Werthaltigkeit oder glücklich ein möglicher Wertzuwachs eben schon ein Thema.

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WiWi Gast

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Ich könnte viele Gründe nennen, warum der Immoboom in den Städten, nicht auf dem Land, noch viele Jahre bestehen wird.
Ich möchte aber stattdessen eine Frage stellen: warum deckt sich ausnahmslos jeder aus meinen Bekanntenkreis mit Immobilien in Ballungsgebieten ein? Zum sehr großen Teil sind das Topverdiener aus der Finanzwelt. Sie haben Kapital und Marktkenntnis/Erfahrung. Kann es sein, dass oftmals diejenigen vom Immocrash reden, die sich keine Immobilie leisten können bzw. sich in dem Bereich nicht auskennen?
Wen es interessiert, sucht mal bei Google innerhalb bestimmter Zeiträume in der Vergangenheit nach den Berichten der Bundesbank, ZIA, empirica etc. Diese haben bereits vor Jahren von Überbewertungen geredet. Jahre später sind die Preise immernoch um bis zu 50% gestiegen. Es wird weitergehen, auch wenn ich vermute nicht in dem Tempo. Dass die Zinsen in den nächsten Jahrzehnten signifikant wachsen ist so gut wie ausgeschlossen, sonst kracht es überall.
Es ist im Übrigen echt nicht so schwer eine simple Rechnung aufzustellen, man braucht dafür keine 10 Szenarien. Aktuell ist jeder vernünftige Kauf deutlich günstiger als die Miete einer identischen Immobilie, bei realistischer Höhe der Miete.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Die Preise kannst du nicht ernst nehmen. Da gibst dann massig Nachtrag beim genauen Ausarbeiten. Fliesen für 15 euro / qm inklusive und 15x15 cm verlegen vmtl. Da entstehen hier und dort 1000ende Euro extra kosten. Lieber gleich einen guten Anbieter raussuchen und da wirst du kaum unter 300.000 Euro kommen für das EFH. Plus Grundstück für mindestens 120.000 Euro, wenn du nicht gerade irgendwo aufm Dorf baust fernab jeder größeren Stadt, plus Steuern gebühren etc bist du in jedem Fall bei knapp 500.000 Euro.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Das sind keine Privatpersonen, die momentan Immobilien kaufen, sondern PE, Versicherungsfirmen, Verwaltungsgesellschaften..

Nur hängt mit daran die Altersversorgung vieler Mieter, wenn zukünftig Wertverluste auftreten.

Ein ähnliches Problem hat momentan die Schweiz, wo die Pensionskassen in Neubauten von Zinshäusern investieren, weil alle sicheren Anleihen in schweizer Franken negative Renditen aufweisen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Die Preise kannst du nicht ernst nehmen. Da gibst dann massig Nachtrag beim genauen Ausarbeiten. Fliesen für 15 euro / qm inklusive und 15x15 cm verlegen vmtl. Da entstehen hier und dort 1000ende Euro extra kosten. Lieber gleich einen guten Anbieter raussuchen und da wirst du kaum unter 300.000 Euro kommen für das EFH. Plus Grundstück für mindestens 120.000 Euro, wenn du nicht gerade irgendwo aufm Dorf baust fernab jeder größeren Stadt, plus Steuern gebühren etc bist du in jedem Fall bei knapp 500.000 Euro.

Nicht der Ersteller, aber ich habe mir ein Budget von ca 500k gesetzt für mein EFH mit genau den Bedingungen, die du genannt hast. Wird mich unterm Strich günstiger kommen, als lebenslang zu mieten.

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WiWi Gast

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Japp und was gerne vergessen wird, ist der Garten. Und die Einfahrt will auch gepflastert werden. Wenn du dann noch ein bisschen Hanglage hast, kommen oft noch Erdbewegungen dazu. Wir haben 3 Jahre zur Miete in einem Neubaugebiet gewohnt. Habe mit vielen Nachbarn gesprochen.... 50k für den Garten / Außenanalgen ist anscheinend nichts....

Ich glaube, dass du einfach nicht mehr unter 500k All-In bauen kannst. Und das git für nicht unterkellert. Außer dein haus ist wirklich wirklcih klein.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Die Preise kannst du nicht ernst nehmen. Da gibst dann massig Nachtrag beim genauen Ausarbeiten. Fliesen für 15 euro / qm inklusive und 15x15 cm verlegen vmtl. Da entstehen hier und dort 1000ende Euro extra kosten. Lieber gleich einen guten Anbieter raussuchen und da wirst du kaum unter 300.000 Euro kommen für das EFH. Plus Grundstück für mindestens 120.000 Euro, wenn du nicht gerade irgendwo aufm Dorf baust fernab jeder größeren Stadt, plus Steuern gebühren etc bist du in jedem Fall bei knapp 500.000 Euro.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Die Preise kannst du nicht ernst nehmen. Da gibst dann massig Nachtrag beim genauen Ausarbeiten. Fliesen für 15 euro / qm inklusive und 15x15 cm verlegen vmtl. Da entstehen hier und dort 1000ende Euro extra kosten. Lieber gleich einen guten Anbieter raussuchen und da wirst du kaum unter 300.000 Euro kommen für das EFH. Plus Grundstück für mindestens 120.000 Euro, wenn du nicht gerade irgendwo aufm Dorf baust fernab jeder größeren Stadt, plus Steuern gebühren etc bist du in jedem Fall bei knapp 500.000 Euro.

Ein guter Freund und Architekt sagte mir mal dass man mit 2.000 Euro pro qm für absoluten Standard und mit 3.000 pro qm für gehobenen Standard schon rechnen muss. Insoweit halte ich die genannten Zahlen für realistisch. Das Fertighaus für 200k ist dann oft wie oben schon geschrieben ein Lockangebot in dem eben wesentliche Positionen ganz fehlen oder nur 2 Steckdosen pro Raum drin sind und so.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Die Preise kannst du nicht ernst nehmen. Da gibst dann massig Nachtrag beim genauen Ausarbeiten. Fliesen für 15 euro / qm inklusive und 15x15 cm verlegen vmtl. Da entstehen hier und dort 1000ende Euro extra kosten. Lieber gleich einen guten Anbieter raussuchen und da wirst du kaum unter 300.000 Euro kommen für das EFH. Plus Grundstück für mindestens 120.000 Euro, wenn du nicht gerade irgendwo aufm Dorf baust fernab jeder größeren Stadt, plus Steuern gebühren etc bist du in jedem Fall bei knapp 500.000 Euro.

+1
Da hat es endlich mal jemand auf dem Punkt gebracht. Wer sich ein einigermaßen vernünftiges EFH auf die grüne Wiese stellen will, sollte schon mit 500k rechnen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Habe mit vielen Nachbarn gesprochen.... 50k für den Garten / Außenanlagen ist anscheinend nichts....

Wenn Du das Geld nicht vergleichbar rasch verdienst, wie Du es hier ausgibst, ist eine Muskelhypothek / do it yourself überlegenswert.

Selbst im Nullzinszeitalter ....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ein guter Freund und Architekt sagte mir mal dass man mit 2.000 Euro pro qm für absoluten Standard und mit 3.000 pro qm für gehobenen Standard schon rechnen muss. Insoweit halte ich die genannten Zahlen für realistisch. Das Fertighaus für 200k ist dann oft wie oben schon geschrieben ein Lockangebot in dem eben wesentliche Positionen ganz fehlen oder nur 2 Steckdosen pro Raum drin sind und so.

Wenn man Kredite dafür aufnehmen muß, ist die Muskelhypothek eine überlegenswerte Alternative.

Hier im besseren Viertel war ein Haus über 30 Jahre lang ohne Außenputz (obwohl der Grund und Boden in den 90er Jahren rasant im Wert gestiegen ist), die Garage nur im Rohbau betoniert und mangels gepflasterter Zufahrt noch nie nutzbar, wo ich nicht verstanden habe, warum sich derjenige nicht etwas später mit einer gebrauchten Fertiggarage und geschenkten Knochensteinen aus Abbrüchen preiswert eine Garage hat erstellen lassen und das in den betonierten Garagenrohbau geflossene Geld nicht für den Außenputz verwendet wurde.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich könnte viele Gründe nennen, warum der Immoboom in den Städten, nicht auf dem Land, noch viele Jahre bestehen wird.
Ich möchte aber stattdessen eine Frage stellen: warum deckt sich ausnahmslos jeder aus meinen Bekanntenkreis mit Immobilien in Ballungsgebieten ein? Zum sehr großen Teil sind das Topverdiener aus der Finanzwelt. Sie haben Kapital und Marktkenntnis/Erfahrung. Kann es sein, dass oftmals diejenigen vom Immocrash reden, die sich keine Immobilie leisten können bzw. sich in dem Bereich nicht auskennen?
Wen es interessiert, sucht mal bei Google innerhalb bestimmter Zeiträume in der Vergangenheit nach den Berichten der Bundesbank, ZIA, empirica etc. Diese haben bereits vor Jahren von Überbewertungen geredet. Jahre später sind die Preise immernoch um bis zu 50% gestiegen. Es wird weitergehen, auch wenn ich vermute nicht in dem Tempo. Dass die Zinsen in den nächsten Jahrzehnten signifikant wachsen ist so gut wie ausgeschlossen, sonst kracht es überall.
Es ist im Übrigen echt nicht so schwer eine simple Rechnung aufzustellen, man braucht dafür keine 10 Szenarien. Aktuell ist jeder vernünftige Kauf deutlich günstiger als die Miete einer identischen Immobilie, bei realistischer Höhe der Miete.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

Warum hat damals jeder Telekomaktien gekauft. Nur weil viele kurzfristig in ein bestimmtes Produkt investieren ist es kein Indiz für ein solides Investment. Eher im Gegenteil.

Desweiteren gibt es auch abgesehen vom Blasenrisiko einige gute Gründe gegen eine Immobilienerwerb:

  • Ein Jobwechsel ist erforderlich für einen Karrieresprung? Der Arbeitgeber verlagert seinen Sitz?
    Und schon hat man wenn man Pech hat deutlich mehr kosten durch Pendeln, evtl. Hotel + einen deutlich Zeitverlust.
  • wir werden in den nächsten Jahren eine enorme Disruption erleben. Wie sich das auswirkt kann niemand seriös vorraussagen. Lass mal die Automobilindustrie einen richtigen Absacker erleben und nicht nur das aktuelle Geplänkel. Dann sind die Preise im süddeutschen Raum im freien Fall.
  • Durch die Digitalisierung wird der ländliche Raum zusätzlich attraktiver. Ich kann bei meinem Arbeitgeber jetzt schon zwei Tage die Woche Homeoffice machen. Werden daraus 3-4 dann lohnt sich für 1-2 Tage die Woche auch eine weitere Pendelstrecke. Mit einem Haus am Bein kann ich darauf nicht flexibel reagieren.
  • Die Baubranche ist aktuell extrem am Boomen. Dementsprechend können sich auch schlechte Handwerker einen Job aussuchen. Heißt es kommt oft auch zu Pfusch der sehr teuer werden kann und den man oft erst nach Jahren bemerkt. Ein guter Bekannter von mir ist in der Gewerbeaufsicht für Baustellen zuständig. Der kennt sich zusätzlich noch mit vernünftigen Bauen aus. Was da aktuell zusammengeschustert wird ist qualitativ wohl teilweise schon sehr grenzwertig. Merke ich sowas als Mieter ziehe ich halt aus und such mir was neues. Als Eigentümer sieht die Welt hingegen anders aus.
  • Habe ich nicht in jedem Lebensabschnitt denselben Flächenbedarf und Anspruch an eine Wohnung. Mit Kindern brauche ich persönlich die Fläche eines Hauses vielleicht, danach sicher nicht mehr. Im Alter sind meine Anforderungen an eine Immobilie ganz andere als mit Mitte 40 und drei Kinder. Plus das ich in einer Mietwohnung immer flexibel bezüglich des Niveaus meiner Wohnung bin. Bei einem Haus wird hingegen alles immer älter und weniger Stand der Technik.

Natürlich kann eine eigene selbstgenutzte Immobilie trotzdem Sinn machen. Ein No Brainer ist es aber ganz sicher nicht. Und für mich persönlich spricht mehr dafür als dagegen. Das Kapital kann ich deutlich besser investieren.

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WiWi Gast

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Nochmal: Kein Mensch hat vor 10 Jahren von einer Blase gesprochen. Und eine Immobilienblase platzt eben nichtmal innerhalb von 3-4 Jahren.
Ich arbeite in der Vermögensverwaltung und eins kann ich dir sagen: da kauft keiner eine Immobilie in Ballungsgebieten wie München. Die sind nicht so verrückt um Objekte mit Mietrenditen von 1-2% zu kaufen. Das ist völlig irre.

Wenn du wissen willst was Profis so denken:
https://www.private-banking-magazin.de/immobilien-roundtable-als-anleger-muss-man-immer-kreativer-werden/

Wir brauchen gar keinen Zinsanstieg für das Platzen. Eine ordentliche Rezession reicht da schon aus! Und die kommt, wenn sie nicht sogar schon da ist mit Corona...

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich könnte viele Gründe nennen, warum der Immoboom in den Städten, nicht auf dem Land, noch viele Jahre bestehen wird.
Ich möchte aber stattdessen eine Frage stellen: warum deckt sich ausnahmslos jeder aus meinen Bekanntenkreis mit Immobilien in Ballungsgebieten ein? Zum sehr großen Teil sind das Topverdiener aus der Finanzwelt. Sie haben Kapital und Marktkenntnis/Erfahrung. Kann es sein, dass oftmals diejenigen vom Immocrash reden, die sich keine Immobilie leisten können bzw. sich in dem Bereich nicht auskennen?
Wen es interessiert, sucht mal bei Google innerhalb bestimmter Zeiträume in der Vergangenheit nach den Berichten der Bundesbank, ZIA, empirica etc. Diese haben bereits vor Jahren von Überbewertungen geredet. Jahre später sind die Preise immernoch um bis zu 50% gestiegen. Es wird weitergehen, auch wenn ich vermute nicht in dem Tempo. Dass die Zinsen in den nächsten Jahrzehnten signifikant wachsen ist so gut wie ausgeschlossen, sonst kracht es überall.
Es ist im Übrigen echt nicht so schwer eine simple Rechnung aufzustellen, man braucht dafür keine 10 Szenarien. Aktuell ist jeder vernünftige Kauf deutlich günstiger als die Miete einer identischen Immobilie, bei realistischer Höhe der Miete.

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V0llM8

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Gerade mal aus lw paar Immo-Portale durchgeflogen nach einem Haus in FFM bzw. Umfeld (20 KM). Was da alles für ein Müll für ca. TEUR 500 angeboten wird, ist schon lustig. Ich bin da raus!

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WiWi Gast

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Haus und Wohnung sind nichts wert, sondern Grundstück bzw. Lage.

Wie das Haus aussieht, ist egal. Hauptsache stimmt die Lage bzw. das Grundstück.
Deswegen haben wir einen hohen Preis.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Und die Bubble-Propheten treffen sich zur Wohnungsbesichtigung mit 200 anderen Leuten für ein Wohnklo, welches dann noch 2.000 Euro Kaltmiete kosten soll. Ich lache mir einen ab, weil unsere Finanzierungsrate mit Volltilgung wesentlich weniger als 2.000 Euro ist.

Achja, wenn ich den durchschnittlichen Wertzuwachs unserer Immobilie der letzten Jahre auf den Tag herunter breche, sind es knapp über 100 Euro Wertzuwachs am Tag. Man das ist so geil! :-D

Und dann behaupten Leute noch, man kann nicht im Schlaf reich werden. P.S. weil wir eben keine 2.000 Euro Miete zahlen müssen, kann ich auch noch safe einen vierstelligen Betrag pro Monat in meinen ETF pumpen.

Das ist so geil! Nie wieder richtig arbeiten. Porsche Cayman S man! Komm einfach in die Gruppe!

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Bei der Telekom war das Problem, dass die Aktien auch im großen Umfang an den einfachen Omi Edeltraut geretailed wurden. Ich schreibe oben von gewachsenen und sachkundigen „Profis“.
Es ist klar, dass das Eigenheim nicht zu jedem zu jeder Zeit passt, da bin ich voll bei dir. Mir ging es aber um den Immomarkt in Ballungsgebieten an sich, dh nominelle Wertentwicklung und weniger um die Frage ob das Eigenheim das richtige für jemanden individuell ist.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich könnte viele Gründe nennen, warum der Immoboom in den Städten, nicht auf dem Land, noch viele Jahre bestehen wird.
Ich möchte aber stattdessen eine Frage stellen: warum deckt sich ausnahmslos jeder aus meinen Bekanntenkreis mit Immobilien in Ballungsgebieten ein? Zum sehr großen Teil sind das Topverdiener aus der Finanzwelt. Sie haben Kapital und Marktkenntnis/Erfahrung. Kann es sein, dass oftmals diejenigen vom Immocrash reden, die sich keine Immobilie leisten können bzw. sich in dem Bereich nicht auskennen?
Wen es interessiert, sucht mal bei Google innerhalb bestimmter Zeiträume in der Vergangenheit nach den Berichten der Bundesbank, ZIA, empirica etc. Diese haben bereits vor Jahren von Überbewertungen geredet. Jahre später sind die Preise immernoch um bis zu 50% gestiegen. Es wird weitergehen, auch wenn ich vermute nicht in dem Tempo. Dass die Zinsen in den nächsten Jahrzehnten signifikant wachsen ist so gut wie ausgeschlossen, sonst kracht es überall.
Es ist im Übrigen echt nicht so schwer eine simple Rechnung aufzustellen, man braucht dafür keine 10 Szenarien. Aktuell ist jeder vernünftige Kauf deutlich günstiger als die Miete einer identischen Immobilie, bei realistischer Höhe der Miete.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

Warum hat damals jeder Telekomaktien gekauft. Nur weil viele kurzfristig in ein bestimmtes Produkt investieren ist es kein Indiz für ein solides Investment. Eher im Gegenteil.

Desweiteren gibt es auch abgesehen vom Blasenrisiko einige gute Gründe gegen eine Immobilienerwerb:

  • Ein Jobwechsel ist erforderlich für einen Karrieresprung? Der Arbeitgeber verlagert seinen Sitz?
    Und schon hat man wenn man Pech hat deutlich mehr kosten durch Pendeln, evtl. Hotel + einen deutlich Zeitverlust.
  • wir werden in den nächsten Jahren eine enorme Disruption erleben. Wie sich das auswirkt kann niemand seriös vorraussagen. Lass mal die Automobilindustrie einen richtigen Absacker erleben und nicht nur das aktuelle Geplänkel. Dann sind die Preise im süddeutschen Raum im freien Fall.
  • Durch die Digitalisierung wird der ländliche Raum zusätzlich attraktiver. Ich kann bei meinem Arbeitgeber jetzt schon zwei Tage die Woche Homeoffice machen. Werden daraus 3-4 dann lohnt sich für 1-2 Tage die Woche auch eine weitere Pendelstrecke. Mit einem Haus am Bein kann ich darauf nicht flexibel reagieren.
  • Die Baubranche ist aktuell extrem am Boomen. Dementsprechend können sich auch schlechte Handwerker einen Job aussuchen. Heißt es kommt oft auch zu Pfusch der sehr teuer werden kann und den man oft erst nach Jahren bemerkt. Ein guter Bekannter von mir ist in der Gewerbeaufsicht für Baustellen zuständig. Der kennt sich zusätzlich noch mit vernünftigen Bauen aus. Was da aktuell zusammengeschustert wird ist qualitativ wohl teilweise schon sehr grenzwertig. Merke ich sowas als Mieter ziehe ich halt aus und such mir was neues. Als Eigentümer sieht die Welt hingegen anders aus.
  • Habe ich nicht in jedem Lebensabschnitt denselben Flächenbedarf und Anspruch an eine Wohnung. Mit Kindern brauche ich persönlich die Fläche eines Hauses vielleicht, danach sicher nicht mehr. Im Alter sind meine Anforderungen an eine Immobilie ganz andere als mit Mitte 40 und drei Kinder. Plus das ich in einer Mietwohnung immer flexibel bezüglich des Niveaus meiner Wohnung bin. Bei einem Haus wird hingegen alles immer älter und weniger Stand der Technik.

Natürlich kann eine eigene selbstgenutzte Immobilie trotzdem Sinn machen. Ein No Brainer ist es aber ganz sicher nicht. Und für mich persönlich spricht mehr dafür als dagegen. Das Kapital kann ich deutlich besser investieren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

In den 20ern wird die Bubble auf jeden Fall platzen.

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Und die Bubble-Propheten treffen sich zur Wohnungsbesichtigung mit 200 anderen Leuten für ein Wohnklo, welches dann noch 2.000 Euro Kaltmiete kosten soll. Ich lache mir einen ab, weil unsere Finanzierungsrate mit Volltilgung wesentlich weniger als 2.000 Euro ist.

Achja, wenn ich den durchschnittlichen Wertzuwachs unserer Immobilie der letzten Jahre auf den Tag herunter breche, sind es knapp über 100 Euro Wertzuwachs am Tag. Man das ist so geil! :-D

Und dann behaupten Leute noch, man kann nicht im Schlaf reich werden. P.S. weil wir eben keine 2.000 Euro Miete zahlen müssen, kann ich auch noch safe einen vierstelligen Betrag pro Monat in meinen ETF pumpen.

Gewinne/Verluste werden erst bei Verkauf realisiert. Faktisch hat sich deine finanzielle Position seit Kauf der Immobilie als noch kein Stück verändert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich könnte viele Gründe nennen, warum der Immoboom in den Städten, nicht auf dem Land, noch viele Jahre bestehen wird.
Ich möchte aber stattdessen eine Frage stellen: warum deckt sich ausnahmslos jeder aus meinen Bekanntenkreis mit Immobilien in Ballungsgebieten ein? Zum sehr großen Teil sind das Topverdiener aus der Finanzwelt. Sie haben Kapital und Marktkenntnis/Erfahrung. Kann es sein, dass oftmals diejenigen vom Immocrash reden, die sich keine Immobilie leisten können bzw. sich in dem Bereich nicht auskennen?
Wen es interessiert, sucht mal bei Google innerhalb bestimmter Zeiträume in der Vergangenheit nach den Berichten der Bundesbank, ZIA, empirica etc. Diese haben bereits vor Jahren von Überbewertungen geredet. Jahre später sind die Preise immernoch um bis zu 50% gestiegen. Es wird weitergehen, auch wenn ich vermute nicht in dem Tempo. Dass die Zinsen in den nächsten Jahrzehnten signifikant wachsen ist so gut wie ausgeschlossen, sonst kracht es überall.
Es ist im Übrigen echt nicht so schwer eine simple Rechnung aufzustellen, man braucht dafür keine 10 Szenarien. Aktuell ist jeder vernünftige Kauf deutlich günstiger als die Miete einer identischen Immobilie, bei realistischer Höhe der Miete.

Du baust anscheinend ein Luxushaus mit einem teuren Anbieter.

Als Angebot in Immoscout24 fändest Du Dich auf der ersten Seite wieder mit drei weiteren Seiten, wo die Angebote die allesamt günstiger sind.

Darunter auch Neubauangebote von Fertighausherstellern.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich baue ab Juni im Speckgürtel um Magdeburg ein Einfamilienhaus (153qm) ohne Keller auf einem ca. 600 qm großen Grundstück. All-In kostet das Projekt schlüsselfertig ca. 580k. Nur damit man mal ein Gefühl für die Sache bekommt, wobei die Ausgestaltung eines Hauses natürlich im höchsten Maße individuell ist

Ich werde genau so ein Fertighaus bauen lassen in 2-3 Jahren. Was zur Hölle interessiert mich der Wertverlust?! Ich möchte 30, 40 Jahre darin gut leben und eine schöne Wohnqualität haben, wenn das nach meinem Tod abgerissen wird, ja gut, ich werde es von da oben bitterlich beweinen ;D

Warum hat damals jeder Telekomaktien gekauft. Nur weil viele kurzfristig in ein bestimmtes Produkt investieren ist es kein Indiz für ein solides Investment. Eher im Gegenteil.

Desweiteren gibt es auch abgesehen vom Blasenrisiko einige gute Gründe gegen eine Immobilienerwerb:

  • Ein Jobwechsel ist erforderlich für einen Karrieresprung? Der Arbeitgeber verlagert seinen Sitz?
    Und schon hat man wenn man Pech hat deutlich mehr kosten durch Pendeln, evtl. Hotel + einen deutlich Zeitverlust.

In diesem Fall kann man immer mit der neuen Firma vereinbaren die Immobilie anzukaufen und einem nach dem dem ausscheiden wieder kostenneutral zu verkaufen sprich mit Übernahme der Transaktionsgebühren.

  • wir werden in den nächsten Jahren eine enorme Disruption erleben. Wie sich das auswirkt kann niemand seriös vorraussagen. Lass mal die Automobilindustrie einen richtigen Absacker erleben und nicht nur das aktuelle Geplänkel. Dann sind die Preise im süddeutschen Raum im freien Fall.
  • Durch die Digitalisierung wird der ländliche Raum zusätzlich attraktiver. Ich kann bei meinem Arbeitgeber jetzt schon zwei Tage die Woche Homeoffice machen. Werden daraus 3-4 dann lohnt sich für 1-2 Tage die Woche auch eine weitere Pendelstrecke. Mit einem Haus am Bein kann ich darauf nicht flexibel reagieren.
  • Die Baubranche ist aktuell extrem am Boomen. Dementsprechend können sich auch schlechte Handwerker einen Job aussuchen. Heißt es kommt oft auch zu Pfusch der sehr teuer werden kann und den man oft erst nach Jahren bemerkt. Ein guter Bekannter von mir ist in der Gewerbeaufsicht für Baustellen zuständig. Der kennt sich zusätzlich noch mit vernünftigen Bauen aus. Was da aktuell zusammengeschustert wird ist qualitativ wohl teilweise schon sehr grenzwertig. Merke ich sowas als Mieter ziehe ich halt aus und such mir was neues. Als Eigentümer sieht die Welt hingegen anders aus.
  • Habe ich nicht in jedem Lebensabschnitt denselben Flächenbedarf und Anspruch an eine Wohnung. Mit Kindern brauche ich persönlich die Fläche eines Hauses vielleicht, danach sicher nicht mehr. Im Alter sind meine Anforderungen an eine Immobilie ganz andere als mit Mitte 40 und drei Kinder. Plus das ich in einer Mietwohnung immer flexibel bezüglich des Niveaus meiner Wohnung bin. Bei einem Haus wird hingegen alles immer älter und weniger Stand der Technik.

Natürlich kann eine eigene selbstgenutzte Immobilie trotzdem Sinn machen. Ein No Brainer ist es aber ganz sicher nicht. Und für mich persönlich spricht mehr dafür als dagegen. Das Kapital kann ich deutlich besser investieren.

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WiWi Gast

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V0llM8 schrieb am 13.02.2020:

Gerade mal aus lw paar Immo-Portale durchgeflogen nach einem Haus in FFM bzw. Umfeld (20 KM). Was da alles für ein Müll für ca. TEUR 500 angeboten wird, ist schon lustig. Ich bin da raus!

Ja die Preise haben dramatisch angezogen ich hatte das Glück anno 2010 noch etwas für knapp 800k€ zu kaufen und es dann letzten Sommer für etwas über 2mio€ wieder zu verkaufen. Jetzt wird gemietet.

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WiWi Gast

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Ich habe hier ein Wertgutachten von einer vor 5 Jahren neu errichteten Immobilie bzw. Villa von ca. 400 qm Wohnfläche mit Aufzug im kubischen Bauhausstil, bei der demnächst ggf. eine Teilungsversteigerung ansteht.

Trotz Neubaukosten von über EUR 3,0 Mio. finden sich an der Immobilie Schönheitsfehler, wo ich mich wirklich wundere, weshalb diese bei der Schlußabnahme akzeptiert wurden.

Veralgende Fassaden werden langsam ein Thema (die Gewährleistungsfrist für Baumängel von 5 Jahren ist gerade abgelaufen), die vielfach verbauten Glasplatten als Balkonbrüstung bzw. Raumteiler wurden seit Errichtung nie wieder geputzt, etc.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

  • Die Baubranche ist aktuell extrem am Boomen. Dementsprechend können sich auch schlechte Handwerker einen Job aussuchen. Heißt es kommt oft auch zu Pfusch der sehr teuer werden kann und den man oft erst nach Jahren bemerkt. Ein guter Bekannter von mir ist in der Gewerbeaufsicht für Baustellen zuständig. Der kennt sich zusätzlich noch mit vernünftigen Bauen aus. Was da aktuell zusammengeschustert wird ist qualitativ wohl teilweise schon sehr grenzwertig. Merke ich sowas als Mieter ziehe ich halt aus und such mir was neues. Als Eigentümer sieht die Welt hingegen anders aus.
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WiWi Gast

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Frankfurt selbst finde ich durchaus lebenswert, aber das Umfeld ist gruselig. Eschborn, Liederbach, Dreieich u.s.w. Nicht geschenkt möchte ich da wohnen!

V0llM8 schrieb am 13.02.2020:

Gerade mal aus lw paar Immo-Portale durchgeflogen nach einem Haus in FFM bzw. Umfeld (20 KM). Was da alles für ein Müll für ca. TEUR 500 angeboten wird, ist schon lustig. Ich bin da raus!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

  • Ein Jobwechsel ist erforderlich für einen Karrieresprung? Der Arbeitgeber verlagert seinen Sitz?

Dann kündige ich dem Arbeitgeber, so einfach ist das. Manche haben immer noch nicht verstanden, dass 95 Prozent der Menschen ihr Privatleben vor den Job stellen. Und dass man 6k-10k Haushaltsnetto locker mit 2x 30-38h schafft.
Ich werde weder mich selbst noch meine Familie und Kinder wegen eines Jobs aus dem sozialen Umfeld reißen mit Familie, Freunden usw.
Da wir im Ballungsraum leben, liegen die Jobs hier heutzutage auf der Straße. Wir bekommen extrem wenige Bewerbungen auf qualifizierte Jobs. Wenn, dann liegen die Gehaltsvorstellungen weit über dem Tarif, selbst wenn der Bewerber nur marginal auf die Stelle passt. Wir müssen trotzdem fast jeden annehmen. Es geht nicht anders.

  • Habe ich nicht in jedem Lebensabschnitt denselben Flächenbedarf und Anspruch an eine Wohnung. Mit Kindern brauche ich persönlich die Fläche eines Hauses vielleicht, danach sicher nicht mehr. Im Alter sind meine Anforderungen an eine Immobilie ganz andere als mit Mitte 40 und drei Kinder.

Zumindest für 25-30 Jahre hat man einen entsprechenden Platzbedarf für ein großes Haus. In dieser Zeit ist es auch finanziert durch Zahlung an Bank statt an Vermieter. Danach hat man das Haus mit einem Wert von 600k bis 1.000k und mehr und ein ETF-Depot im Wert von 500k +/- und kann neu entscheiden. Das Haus im Ballungsraum ist ja auch sehr leicht zu verkaufen.

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WiWi Gast

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Du kannst ja auch nach Bad Homburg oder Königstein/Taunus ziehen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Frankfurt selbst finde ich durchaus lebenswert, aber das Umfeld ist gruselig. Eschborn, Liederbach, Dreieich u.s.w. Nicht geschenkt möchte ich da wohnen!

Gerade mal aus lw paar Immo-Portale durchgeflogen nach einem Haus in FFM bzw. Umfeld (20 KM). Was da alles für ein Müll für ca. TEUR 500 angeboten wird, ist schon lustig. Ich bin da raus!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Du kannst ja auch nach Bad Homburg oder Königstein/Taunus ziehen.

Frankfurt selbst finde ich durchaus lebenswert, aber das Umfeld ist gruselig. Eschborn, Liederbach, Dreieich u.s.w. Nicht geschenkt möchte ich da wohnen!

Gerade mal aus lw paar Immo-Portale durchgeflogen nach einem Haus in FFM bzw. Umfeld (20 KM). Was da alles für ein Müll für ca. TEUR 500 angeboten wird, ist schon lustig. Ich bin da raus!

Haha, ja - Eschborn und co und dagegen Königstein und Bad Homburg, da verdoppeln und verdreifachen sich gerne mal Immopreise innerhalb weniger Kilometer...und ich würde geschenkt in Liederbach wohnen wollen, jederzeit. Bin dann auch zügig in Königstein :P

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WiWi Gast

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Süß, ich hab in den letzten 3 Monaten mit Amazon Calls mein Investment versechsfacht.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Und die Bubble-Propheten treffen sich zur Wohnungsbesichtigung mit 200 anderen Leuten für ein Wohnklo, welches dann noch 2.000 Euro Kaltmiete kosten soll. Ich lache mir einen ab, weil unsere Finanzierungsrate mit Volltilgung wesentlich weniger als 2.000 Euro ist.

Achja, wenn ich den durchschnittlichen Wertzuwachs unserer Immobilie der letzten Jahre auf den Tag herunter breche, sind es knapp über 100 Euro Wertzuwachs am Tag. Man das ist so geil! :-D

Und dann behaupten Leute noch, man kann nicht im Schlaf reich werden. P.S. weil wir eben keine 2.000 Euro Miete zahlen müssen, kann ich auch noch safe einen vierstelligen Betrag pro Monat in meinen ETF pumpen.

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WiWi Gast

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Ich habe vor acht Jahren in Meerbusch ( vor den Toren Düsseldorf's) eine knapp 500qm große Wiese geerbt. Das Grundstück hat eine ganz gute Lage und ist seit diesem Jahr auch Bauland. In den letzten sechs Monaten hatte ich auch schon drei Anfragen. Die ich aber alle abgelehnt hatte. Finanziell wäre ein Hausbau möglich. Bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet. Wir wollen aber erst einmal keine Kinder, da wir beide berufsbedingt sehr viel reisen müssen. Wie ist es denn mit der Preisentwicklung bei so jungem Bauland, steigt das noch mit der Zeit?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Nein, das ist ausgeschlossen. Junges Bauland, im Vergleich zu altem Bauland in ähnlicher Lage, kann nicht mehr im Wert steigen. Siehe dazu auch das Pavlische Gesetz bzw. Para 144-146 des Baugesetzbuches :-)

WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich habe vor acht Jahren in Meerbusch ( vor den Toren Düsseldorf's) eine knapp 500qm große Wiese geerbt. Das Grundstück hat eine ganz gute Lage und ist seit diesem Jahr auch Bauland. In den letzten sechs Monaten hatte ich auch schon drei Anfragen. Die ich aber alle abgelehnt hatte. Finanziell wäre ein Hausbau möglich. Bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet. Wir wollen aber erst einmal keine Kinder, da wir beide berufsbedingt sehr viel reisen müssen. Wie ist es denn mit der Preisentwicklung bei so jungem Bauland, steigt das noch mit der Zeit?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Süß, ich hab in den letzten 3 Monaten mit Amazon Calls mein Investment versechsfacht.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2020:

Solche Sätze erzählen die Leute seit 10 Jahren. :-D

Und wir werden diese Sätze auch noch 10 weitere Jahre hören. Wie langweilig. Ich freue mich derweil über stabile 30.000 bis 50.000 Euro Wertzuwachs meiner Immobilie pro Jahr (!), seit vielen Jahren.

Und die Bubble-Propheten treffen sich zur Wohnungsbesichtigung mit 200 anderen Leuten für ein Wohnklo, welches dann noch 2.000 Euro Kaltmiete kosten soll. Ich lache mir einen ab, weil unsere Finanzierungsrate mit Volltilgung wesentlich weniger als 2.000 Euro ist.

Achja, wenn ich den durchschnittlichen Wertzuwachs unserer Immobilie der letzten Jahre auf den Tag herunter breche, sind es knapp über 100 Euro Wertzuwachs am Tag. Man das ist so geil! :-D

Und dann behaupten Leute noch, man kann nicht im Schlaf reich werden. P.S. weil wir eben keine 2.000 Euro Miete zahlen müssen, kann ich auch noch safe einen vierstelligen Betrag pro Monat in meinen ETF pumpen.

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

Das Risiko heute steckt in dem finanzierten Immobilien - Blasenpreis mit Nebenkosten, wo das Verlustrisiko ein vielfach höheres ist als der Differenzbetrag, um den die Finanzierungsrate niederer ausfällt als eine vergleichbar zu zahlende Miete.

Zudem besteht ein Großteil der Investition "Immobilie" aus gebrauchtem Baumaterial und Haustechnik mit absehbarem Wertverlust durch Veralterung und notwendigen Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.02.2020:

Ich habe vor acht Jahren in Meerbusch ( vor den Toren Düsseldorf's) eine knapp 500qm große Wiese geerbt. Das Grundstück hat eine ganz gute Lage und ist seit diesem Jahr auch Bauland. In den letzten sechs Monaten hatte ich auch schon drei Anfragen. Die ich aber alle abgelehnt hatte. Finanziell wäre ein Hausbau möglich. Bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet. Wir wollen aber erst einmal keine Kinder, da wir beide berufsbedingt sehr viel reisen müssen. Wie ist es denn mit der Preisentwicklung bei so jungem Bauland, steigt das noch mit der Zeit?

Bauland ist wie guter whisky, egentlich erst ab 20 Jahren interessant. So lange unbedingt noch abwarten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ich habe vor acht Jahren in Meerbusch ( vor den Toren Düsseldorf's) eine knapp 500qm große Wiese geerbt. Das Grundstück hat eine ganz gute Lage und ist seit diesem Jahr auch Bauland. In den letzten sechs Monaten hatte ich auch schon drei Anfragen. Die ich aber alle abgelehnt hatte. Finanziell wäre ein Hausbau möglich. Bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet. Wir wollen aber erst einmal keine Kinder, da wir beide berufsbedingt sehr viel reisen müssen. Wie ist es denn mit der Preisentwicklung bei so jungem Bauland, steigt das noch mit der Zeit?

Bauland ist wie guter whisky, egentlich erst ab 20 Jahren interessant. So lange unbedingt noch abwarten.

Ich versuche mal eine sinnvolle Antwort: Niemand kann Dir sagen, ob der Wert des Grundstücks weiter steigen oder fallen wird. Dies hängt von vielen Faktoren ab (von Konjunktur, Zinsentwicklung bis hin zu der Frage ob in Meerbusch demnächst weitere Baugebiete aufgemacht werden und somit weiteres Angebot auf den Markt kommt).

Wenn Du auf das Geld nicht angewiesen bist und in Erwägung ziehst dort später mal selbst zu bauen, behalt es doch erstmal. Es produziert ja kaum laufende kosten, wirft aber natürlich auch keinen Ertrag ab.

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WiWi Gast

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Naja, der letzte Satz muss nicht zwangsweise wahr sein. Du könntest dir zum Beispiel überlegen dort eine Frisbee-Range oder einen Outdoor-Jo-Jo Park zu eröffnen. Aber bitte vorher checken ob die Fläche auch gewerblich genutzt werden darf.
Aber generell würde ich auch noch warten. Das Bauland ist ja noch jung und wird bestimmt noch wachsen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ich habe vor acht Jahren in Meerbusch ( vor den Toren Düsseldorf's) eine knapp 500qm große Wiese geerbt. Das Grundstück hat eine ganz gute Lage und ist seit diesem Jahr auch Bauland. In den letzten sechs Monaten hatte ich auch schon drei Anfragen. Die ich aber alle abgelehnt hatte. Finanziell wäre ein Hausbau möglich. Bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet. Wir wollen aber erst einmal keine Kinder, da wir beide berufsbedingt sehr viel reisen müssen. Wie ist es denn mit der Preisentwicklung bei so jungem Bauland, steigt das noch mit der Zeit?

Bauland ist wie guter whisky, egentlich erst ab 20 Jahren interessant. So lange unbedingt noch abwarten.

Ich versuche mal eine sinnvolle Antwort: Niemand kann Dir sagen, ob der Wert des Grundstücks weiter steigen oder fallen wird. Dies hängt von vielen Faktoren ab (von Konjunktur, Zinsentwicklung bis hin zu der Frage ob in Meerbusch demnächst weitere Baugebiete aufgemacht werden und somit weiteres Angebot auf den Markt kommt).

Wenn Du auf das Geld nicht angewiesen bist und in Erwägung ziehst dort später mal selbst zu bauen, behalt es doch erstmal. Es produziert ja kaum laufende kosten, wirft aber natürlich auch keinen Ertrag ab.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

Das Risiko heute steckt in dem finanzierten Immobilien - Blasenpreis mit Nebenkosten, wo das Verlustrisiko ein vielfach höheres ist als der Differenzbetrag, um den die Finanzierungsrate niederer ausfällt als eine vergleichbar zu zahlende Miete.

Zudem besteht ein Großteil der Investition "Immobilie" aus gebrauchtem Baumaterial und Haustechnik mit absehbarem Wertverlust durch Veralterung und notwendigen Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen.

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Und wer, wie wir, vor einigen Jahren schon gekauft hat, der hat schon 200k Gewinn gemacht. Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung.

Die vierstellige ETF-Sparrate pro Monat ist dazu nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Es sind immer reale Marktpreise.

Auch falls diese zukünftig sinken.

Weißt Du zufällig noch, was Zaitech ist?

Falls nicht (mehr), einfach Suchmaschine benutzen.

Hinter der Trommel her
Trotten dir Kälber
Das Fell für die Trommel
Liefern sie selber.

Bertolt Brecht

    1. Februar 1898 † 14. August 1956
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WiWi Gast

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Dein Unwissen bzw. deine Naivität tut weh.

"Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise [...]" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise." --> Autsch.

"Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung." --> Autsch.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

Das Risiko heute steckt in dem finanzierten Immobilien - Blasenpreis mit Nebenkosten, wo das Verlustrisiko ein vielfach höheres ist als der Differenzbetrag, um den die Finanzierungsrate niederer ausfällt als eine vergleichbar zu zahlende Miete.

Zudem besteht ein Großteil der Investition "Immobilie" aus gebrauchtem Baumaterial und Haustechnik mit absehbarem Wertverlust durch Veralterung und notwendigen Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen.

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Und wer, wie wir, vor einigen Jahren schon gekauft hat, der hat schon 200k Gewinn gemacht. Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung.

Die vierstellige ETF-Sparrate pro Monat ist dazu nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Und wer, wie wir, vor einigen Jahren schon gekauft hat, der hat schon 200k Gewinn gemacht. Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung.

Stell´ Dir nur vor, mein Haus ist heute ungefähr betragsgleich das in EUR wert, was es vor 25 Jahren in DM wert war. Im Übrigen hauptsächlich wegen dem wertvollen großen Grundstück in gesuchter Lage.

Nur kann ich mir nicht mehr dafür kaufen, weil sich seit dessen die Kaufkraft (mindestens) halbiert hat.

Zum Glück mußte ich während dieser Zeitspanne nicht viel in meine Immobilie investieren, denn ansonsten wäre das Resultat noch desaströser.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Es sind - wie an der Börse - immer reale Marktpreise.

Ob diese nun steigen oder fallen.

Trotzdem ist an den Immobilienmärkten von deutschen Großstädten eine Überbewertung nach langjährigen Maßstäben erreicht, im Falle von München momentan sogar internationale Spitze.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Stell´ Dir nur vor, mein Haus ist heute ungefähr betragsgleich das in EUR wert, was es vor 25 Jahren in DM wert war. Im Übrigen hauptsächlich wegen dem wertvollen großen Grundstück in gesuchter Lage.

Nur kann ich mir nicht mehr dafür kaufen, weil sich seit dessen die Kaufkraft (mindestens) halbiert hat.

Dan Kelly, Vater der Kelly - Family hatte mit Schloß Gymnich nicht so viel Glück:

Erworben 1998 für DM 13,1 Mio., zwangsversteigert 2012 für EUR 3,05 Mio.

Eine Investition 1998 in Zinshäuser in Berlin oder München hätte sich seither weit besser rentiert.

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WiWi Gast

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Merke: Solange du deine Immobilie nicht verkaufst, ist dein Gewinn genau NULL!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Merke: Solange du deine Immobilie nicht verkaufst, ist dein Gewinn genau NULL!

In Kaufkraft gesehen habe ich keinen Gewinn. Seit 25 Jahren nicht.
Lediglich die in der Immobilie mit Grundstück gebundene Kaufkraft hat sich über die Jahrzehnte erhalten.

Ansonsten wohne ich als Eigentümer in der lastefreien Immobilie mit ca. EUR 300,00 monatlichen Fixkosten viel preiswerter als ein Mieter in einer ähnlich großen Wohnung.

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WiWi Gast

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Darum gehts doch überhaupt nicht.
Es geht um Personen wie hier, die behaupten wie ihr Vermögen gestiegen ist obwohl sie diesen Gewinn gar nicht realisiert haben. Und bei einer selbstgenutzten Immobilie ist es erst Recht kein Vermögen, denn die wird eben nicht einfach mal verkauft wie eine Aktie.
Da machen sich viele eben einfach nur was vor.
Als Mieter muss man sich um nichts kümmern.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

In Kaufkraft gesehen habe ich keinen Gewinn. Seit 25 Jahren nicht.
Lediglich die in der Immobilie mit Grundstück gebundene Kaufkraft hat sich über die Jahrzehnte erhalten.

Ansonsten wohne ich als Eigentümer in der lastefreien Immobilie mit ca. EUR 300,00 monatlichen Fixkosten viel preiswerter als ein Mieter in einer ähnlich großen Wohnung.

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WiWi Gast

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Neid ist die höchste Form der Anerkennung. Danke! :-)

Noch besser haben es übrigens meine Eltern gemacht. Deren Immobilie ist in einer Lage, welche es heute auf dem freien Markt quasi nicht mehr gibt. Autsch?

Ich habe nochmal genau nachgerechnet, Marktpreis unserer Immo anhand eines Verkaufs hier in der Gegend in ähnlicher Lage und Größe. Unsere Immo vielleicht sogar minimal besser. Dagegen unsere Restschuld. Wir sind bereits bei unter 50 Prozent.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Dein Unwissen bzw. deine Naivität tut weh.

"Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise [...]" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise." --> Autsch.

"Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung." --> Autsch.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

Das Risiko heute steckt in dem finanzierten Immobilien - Blasenpreis mit Nebenkosten, wo das Verlustrisiko ein vielfach höheres ist als der Differenzbetrag, um den die Finanzierungsrate niederer ausfällt als eine vergleichbar zu zahlende Miete.

Zudem besteht ein Großteil der Investition "Immobilie" aus gebrauchtem Baumaterial und Haustechnik mit absehbarem Wertverlust durch Veralterung und notwendigen Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen.

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Und wer, wie wir, vor einigen Jahren schon gekauft hat, der hat schon 200k Gewinn gemacht. Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung.

Die vierstellige ETF-Sparrate pro Monat ist dazu nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Klar, bei meinem ETF-Depot orientierte ich mich auch immer nur an den Kaufkursen. Die Gewinne sind ja nicht "realisiert". Und sowas schimpft sich BWLer. Das tut weh.

Natürlich orientiert man sich bei einer Vermögensaufstellung für sich selbst nur an den aktuellen Marktpreisen. Alles andere ist unsinnig.

Und natürlich spare ich mir 2.000 bis 2.500 Euro Kaltmiete pro Monat für eine vergleichbare Immobilie. Das waren vor einigen Jahren noch ca. 1.600 Euro. Die Mietpreise haben sich hier quasi verdoppelt in kurzer Zeit. Und vermietet wird hier nur noch zur Staffelmiete.

Alle Vermögenswerte abzgl. aller Schulden = Nettovermögen.

Alleine darauf kommt es mittel- und langfristig an. Und natürlich bekommt man die Immo hier quasi von alleine verkauft. Ist eine Optionen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Darum gehts doch überhaupt nicht.
Es geht um Personen wie hier, die behaupten wie ihr Vermögen gestiegen ist obwohl sie diesen Gewinn gar nicht realisiert haben. Und bei einer selbstgenutzten Immobilie ist es erst Recht kein Vermögen, denn die wird eben nicht einfach mal verkauft wie eine Aktie.
Da machen sich viele eben einfach nur was vor.
Als Mieter muss man sich um nichts kümmern.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

In Kaufkraft gesehen habe ich keinen Gewinn. Seit 25 Jahren nicht.
Lediglich die in der Immobilie mit Grundstück gebundene Kaufkraft hat sich über die Jahrzehnte erhalten.

Ansonsten wohne ich als Eigentümer in der lastefreien Immobilie mit ca. EUR 300,00 monatlichen Fixkosten viel preiswerter als ein Mieter in einer ähnlich großen Wohnung.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Geniale Investitionsentscheidungen scheinen bei euch in der Familie zu liegen. Und dennoch bist du dir nicht zu schade, dein immenses Wissen auf wiwi-Treff zu teilen. Dafür ein Dankeschön!

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Neid ist die höchste Form der Anerkennung. Danke! :-)

Noch besser haben es übrigens meine Eltern gemacht. Deren Immobilie ist in einer Lage, welche es heute auf dem freien Markt quasi nicht mehr gibt. Autsch?

Ich habe nochmal genau nachgerechnet, Marktpreis unserer Immo anhand eines Verkaufs hier in der Gegend in ähnlicher Lage und Größe. Unsere Immo vielleicht sogar minimal besser. Dagegen unsere Restschuld. Wir sind bereits bei unter 50 Prozent.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Dein Unwissen bzw. deine Naivität tut weh.

"Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise [...]" --> Autsch.

"Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise." --> Autsch.

"Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung." --> Autsch.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Ja, das ist ja das Geniale an einem Immobilien-Investment heutzutage. Du hast pro Monat vergleichbar oder mehr freien Cashflow zur Verfügung als ein Mieter und kannst daher auch noch nebenher in alles andere investieren. Ob nun Amazon Calls, Lehman-Zertifikate oder ETFs. :-D

Da ich leider kein Insider-Wissen hatte, muss ich mich damit zufriedengeben, bis Anfang 40 Millionär zu werden und nicht schon eher. :-(

Das Risiko heute steckt in dem finanzierten Immobilien - Blasenpreis mit Nebenkosten, wo das Verlustrisiko ein vielfach höheres ist als der Differenzbetrag, um den die Finanzierungsrate niederer ausfällt als eine vergleichbar zu zahlende Miete.

Zudem besteht ein Großteil der Investition "Immobilie" aus gebrauchtem Baumaterial und Haustechnik mit absehbarem Wertverlust durch Veralterung und notwendigen Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen.

Es sind halt keine Blasenpreise, sondern reale Marktpreise. Auch wenn das die "Zuschauer" von draußen, die es verpasst haben, zu investieren, nicht wahr haben wollen. Aus verständlichen Gründen.

Und wer, wie wir, vor einigen Jahren schon gekauft hat, der hat schon 200k Gewinn gemacht. Ist bei uns z.B. der Fall und aus einer 80% Finanzierung wurde innerhalb weniger Jahre eine 50% Finanzierung.

Die vierstellige ETF-Sparrate pro Monat ist dazu nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Geniale Investitionsentscheidungen scheinen bei euch in der Familie zu liegen. Und dennoch bist du dir nicht zu schade, dein immenses Wissen auf wiwi-Treff zu teilen. Dafür ein Dankeschön!

Es war schon immer so, dass man nicht durch stupides Arbeiten und Sparen reich geworden ist. Eine gute Portion Glück gehört da immer dazu. Entweder natürlich als Unternehmer, aber auch Early Adopter von Bitcoin, frühe Aktionäre von Apple usw. sind reich geworden. Vorher voraussehen konnte man so etwas nie, aber nach einem Jahrzehnt waren viele Leute um zig 100k reicher oder gar Millionäre.

Das war bei uns sicher nie anders, auch nicht bei meinen Eltern. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Aber das Ergebnis zählt. Selbst ohne 200k Wertsteigerung bei uns oder ohne zig 100k Wertsteigerung bei meinen Eltern ist so eine Immobilie aber ein lohnenswertes Investment. Klug finanziert kann man nebenher im gleichen Maß einen ETF besparen wie ein Mieter oder sogar noch besser. Die Anzahlung ist weg, dafür gehört einem die Immobilie nach 20 Jahren. Und während dieser 20 Jahre zahlt man nur seine monatliche Rate. Die ist vergleichbar oder oft auch niedriger als eine Miete. Aus der Anzahlung (20%) wird also irgendwann automatisch die abgezahlte Immobilie. Nebenher spart man noch in ETFs wie ein Mieter oder sogar mehr als ein Mieter.

Mit dieser Strategie hat man nach 20 Jahren eine Top-Immobilie und ein dickes ETF-Depot. Auch ohne die wahnwitzigen Wertsteigerungen der letzten Jahre ist man damit gut aufgestellt in der Mitte des regulären Arbeitslebens. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Wartet nicht bis Mitte 30 mit der ersten Immobilie. Ende 20 solltet ihr mit dem Abzahlen beginnen und eben nicht mehr als eine vergleichbare Miete. Und Mitte oder spätestens Ende 40 sollte die Immobilie abgezahlt sein. Nebenher muss das ETF-Depot gut in den mittleren sechsstelligen Bereich gebracht werden. Voraussetzung sind je nach Region 6-10k Haushaltsnetto, das ist für die meisten auch ohne Karriere locker erreichbar.

Stattdessen hört man viel Gejammer und die Leute verharren in einer Passivstellung. Seit Jahren erzählen manche, man kauft, wenn die Blase platzt. In dieser Zeit sind Immobilien wieder um 100k im Wert gestiegen. Dieses Gejammer und dieses passive Stillhalten bringt euch nicht weiter im Leben.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Es war schon immer so, dass man nicht durch stupides Arbeiten und Sparen reich geworden ist. Eine gute Portion Glück gehört da immer dazu. Entweder natürlich als Unternehmer, aber auch Early Adopter von Bitcoin, frühe Aktionäre von Apple usw. sind reich geworden. Vorher voraussehen konnte man so etwas nie, aber nach einem Jahrzehnt waren viele Leute um zig 100k reicher oder gar Millionäre.

Das war bei uns sicher nie anders, auch nicht bei meinen Eltern. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Aber das Ergebnis zählt. Selbst ohne 200k Wertsteigerung bei uns oder ohne zig 100k Wertsteigerung bei meinen Eltern ist so eine Immobilie aber ein lohnenswertes Investment. Klug finanziert kann man nebenher im gleichen Maß einen ETF besparen wie ein Mieter oder sogar noch besser. Die Anzahlung ist weg, dafür gehört einem die Immobilie nach 20 Jahren. Und während dieser 20 Jahre zahlt man nur seine monatliche Rate. Die ist vergleichbar oder oft auch niedriger als eine Miete. Aus der Anzahlung (20%) wird also irgendwann automatisch die abgezahlte Immobilie. Nebenher spart man noch in ETFs wie ein Mieter oder sogar mehr als ein Mieter.

Mit dieser Strategie hat man nach 20 Jahren eine Top-Immobilie und ein dickes ETF-Depot. Auch ohne die wahnwitzigen Wertsteigerungen der letzten Jahre ist man damit gut aufgestellt in der Mitte des regulären Arbeitslebens. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Wartet nicht bis Mitte 30 mit der ersten Immobilie. Ende 20 solltet ihr mit dem Abzahlen beginnen und eben nicht mehr als eine vergleichbare Miete. Und Mitte oder spätestens Ende 40 sollte die Immobilie abgezahlt sein. Nebenher muss das ETF-Depot gut in den mittleren sechsstelligen Bereich gebracht werden. Voraussetzung sind je nach Region 6-10k Haushaltsnetto, das ist für die meisten auch ohne Karriere locker erreichbar.

Stattdessen hört man viel Gejammer und die Leute verharren in einer Passivstellung. Seit Jahren erzählen manche, man kauft, wenn die Blase platzt. In dieser Zeit sind Immobilien wieder um 100k im Wert gestiegen. Dieses Gejammer und dieses passive Stillhalten bringt euch nicht weiter im Leben.

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Jede Familie kann ein Haus finanzieren? Im ländlichen Bereich, in Kleinstädten und im Osten ist das richtig, aber genau da fehlt ohnehin kein Wohnraum. In der Großstadt ist es anders, da ist es auch für Besserverdiener kaum möglich 1 Mio zu finanzieren, weil es an der Anzahlung fehlt.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Es war schon immer so, dass man nicht durch stupides Arbeiten und Sparen reich geworden ist. Eine gute Portion Glück gehört da immer dazu. Entweder natürlich als Unternehmer, aber auch Early Adopter von Bitcoin, frühe Aktionäre von Apple usw. sind reich geworden. Vorher voraussehen konnte man so etwas nie, aber nach einem Jahrzehnt waren viele Leute um zig 100k reicher oder gar Millionäre.

Das war bei uns sicher nie anders, auch nicht bei meinen Eltern. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Aber das Ergebnis zählt. Selbst ohne 200k Wertsteigerung bei uns oder ohne zig 100k Wertsteigerung bei meinen Eltern ist so eine Immobilie aber ein lohnenswertes Investment. Klug finanziert kann man nebenher im gleichen Maß einen ETF besparen wie ein Mieter oder sogar noch besser. Die Anzahlung ist weg, dafür gehört einem die Immobilie nach 20 Jahren. Und während dieser 20 Jahre zahlt man nur seine monatliche Rate. Die ist vergleichbar oder oft auch niedriger als eine Miete. Aus der Anzahlung (20%) wird also irgendwann automatisch die abgezahlte Immobilie. Nebenher spart man noch in ETFs wie ein Mieter oder sogar mehr als ein Mieter.

Mit dieser Strategie hat man nach 20 Jahren eine Top-Immobilie und ein dickes ETF-Depot. Auch ohne die wahnwitzigen Wertsteigerungen der letzten Jahre ist man damit gut aufgestellt in der Mitte des regulären Arbeitslebens. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Wartet nicht bis Mitte 30 mit der ersten Immobilie. Ende 20 solltet ihr mit dem Abzahlen beginnen und eben nicht mehr als eine vergleichbare Miete. Und Mitte oder spätestens Ende 40 sollte die Immobilie abgezahlt sein. Nebenher muss das ETF-Depot gut in den mittleren sechsstelligen Bereich gebracht werden. Voraussetzung sind je nach Region 6-10k Haushaltsnetto, das ist für die meisten auch ohne Karriere locker erreichbar.

Stattdessen hört man viel Gejammer und die Leute verharren in einer Passivstellung. Seit Jahren erzählen manche, man kauft, wenn die Blase platzt. In dieser Zeit sind Immobilien wieder um 100k im Wert gestiegen. Dieses Gejammer und dieses passive Stillhalten bringt euch nicht weiter im Leben.

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

Aha, holen wir doch mal Zahlen raus:
Das durchschnittliche Nettohaushaltseinkommen liegt irgendwo bei 3400 Euro im Monat.
Eine Immobilie in einer Großstadt (den NUR da herrscht echter Mangel und starker Preisanstieg) kostet schnell 600-800k inkl. aller Zusatzkosten.
800k über 30 Jahre selbst bei 0% Zinsen ergeben eine Tilgung von gut 2,2k im Monat. Bleiben 1,2k oder weniger fürs Leben bei 50% aller Haushalte...

Von daher, ja jeder kann sich eine Immobilie leisten. Aber nicht überall! Daher spielt eine große Gruppe der kaufwilligen keine Rolle für den Immobilienmarkt in den Großstädten. Die werden sich ihr Haus kaufen, aber auf dem Land oder in einer Kleinstadt. Und dort stagnieren die Preise eher, weil viele junge Leute in die Städte wegziehen und viele Häuser leerstehen.
Wer also nicht ne Millionen finanzieren kann und ein Haus in einer der Top10 Städte in guter Lage will, der ist von der aktuellen Preisentwicklung kaum betroffenen.

antworten
WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Weißt Du zufällig noch, was Zaitech ist?

Die japanische Zaitech-Blase

Von den frühen 1960er bis zu den späten 1980er Jahren hatte Japan eine der höchsten Wirtschaftswachstumsraten der Welt.

In den 1970er Jahren begann die Regierung mit der Deregulierung der Finanzmärkte, wodurch die Banken aktiv neue Kunden gewinnen konnten.

Mitte der achtziger Jahre verfolgte Japan einen lockeren geldpolitischen Ansatz, der zu einem Anstieg der Geldmenge und einem Rückgang der Zinssätze führte.

Die Kombination dieser beiden Maßnahmen war wichtig für die Schaffung einer spekulativen Blase:

Mit niedrigen Zinsen und einem leichteren Zugang zu Krediten traten neue Akteure in die Finanzmärkte ein.

Die Börsenblase wurde durch eine japanische Unternehmenserfindung, bekannt als "zaitech" oder "Financial Engineering", angeheizt, durch die Spekulationen ein wesentlicher Bestandteil der Gewinn- und Verlustrechnung von Unternehmen wurden.

Durch den Erhalt von zinsgünstigen Darlehen konnten Unternehmen problemlos Mittel an den Märkten aufnehmen.

Während ein Teil dieser Unternehmen manchmal industrielle Investitionen vornahmen, wurden sehr oft spekulative Marktaktivitäten durchgeführt.

Da der japanische Aktienmarkt immer höher anstieg, konnten Unternehmen ihre spekulativen Gewinne als steigende Gewinne ausweisen.

Anleger würden deren Aktien kaufen, wenn Preise und Gewinne noch weiter stiegen und deshalb würden noch mehr Fremdmittel für spekulativen Maßnahmen des Unternehmens bereitstehen.

Am Ende des Jahrzehnts dominierten Spekulationen die Aktivitäten einiger Unternehmen:

Es wurde geschätzt, dass vielleicht 40% bis 50% der gesamten gemeldeten Gewinne von Japans größten Unternehmen von "Zaitech" resultiereten.

Landspekulation war ein weiterer wichtiger Teil dieser Blasenwirtschaft. Die japanischen Landpreise waren traditionell hoch, was auf die geringe Menge an besiedelbaren Land des bergigen Inselstaates zurückzuführen war.

Aufgrund ihres hohen Wertes akzeptierten Banken häufig Immobilien als Sicherheit für Kredite, und Land diente als Kreditmotor für die gesamte Wirtschaft.

Bis 1989 wurden japanische Regierungsbeamte zunehmend besorgt über die explodierenden Werte des Aktienmarktes und die Grundstücksbewertungen.

Im Mai 1989 verschärfte sie die Geldpolitik durch Zinserhöhungen und ordnete am 25. Dezember eine weitere Erhöhung an.

Während der Aktienmarkt am 31. Dezember sein Allzeithoch erreichte, begannen die Aktienkurse im Januar zu sinken.

Die Regierung erhöhte die Zinssätze vor August 1990 noch fünfmal, um den anhaltenden Anstieg der Immobilienpreise zu stoppen.

Da der Aktienmarkt jedoch weiter fiel, war er gezwungen, in einen vergeblichen Versuch einzugreifen, um den Markt wiederzubeleben und die Rezession abzuwehren.

In den neunziger Jahren verzeichnete Japan ein langsameres Wachstum als jede andere große Industrienation.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

Aha, holen wir doch mal Zahlen raus:
Das durchschnittliche Nettohaushaltseinkommen liegt irgendwo bei 3400 Euro im Monat.
Eine Immobilie in einer Großstadt (den NUR da herrscht echter Mangel und starker Preisanstieg) kostet schnell 600-800k inkl. aller Zusatzkosten.
800k über 30 Jahre selbst bei 0% Zinsen ergeben eine Tilgung von gut 2,2k im Monat. Bleiben 1,2k oder weniger fürs Leben bei 50% aller Haushalte...

Von daher, ja jeder kann sich eine Immobilie leisten. Aber nicht überall! Daher spielt eine große Gruppe der kaufwilligen keine Rolle für den Immobilienmarkt in den Großstädten. Die werden sich ihr Haus kaufen, aber auf dem Land oder in einer Kleinstadt. Und dort stagnieren die Preise eher, weil viele junge Leute in die Städte wegziehen und viele Häuser leerstehen.
Wer also nicht ne Millionen finanzieren kann und ein Haus in einer der Top10 Städte in guter Lage will, der ist von der aktuellen Preisentwicklung kaum betroffenen.

Wenn man Paketboten, Fahrradkuriere und Kellner mit einrechnet und dabei davon ausgeht, dass die meisten Deutschen nicht in teuren, aber gut zahlenden Großstädten wohnen, dann kommen 3.400 Euro Netto hin inkl. ostdeutscher Provinz.

Aber das Haushaltsnetto für Akademiker die in Städten wohnen ist selbstverständlich deutlich höher. Schon 2x 45.000 Euro Einstiegsgehalt plus 2x Kindergeld sind 5.200 Euro Netto. Gehen wir mal davon aus, dass man nicht Zeit zeines Lebens beim Einstiegsgehalt rumkrebst. Damit sind die 6k bis 10k Haushaltsnetto eine realistische Größe für einige, wenige Jahre Berufserfahrung.

Selbst Krankenschwestern oder Bandarbeiter in der Industrie bekommen bei Vollzeit 3k Netto. Google bitte nach realen Jobangeboten. Krankenpfleger Duisburg 23 Euro pro Stunden plus Zuschläge. Krankenpfleger Stuttgart 4.500 - 5.300 Euro brutto plus Zuschläge. OTA Bierbach 4.200 Euro pro Monat. OP Schwester Wuppertal 26 Euro pro Stunde plus Zuschläge. Krankenpfleger Frankfurt 28 Euro pro Stunde.
23 bis 28 Euro pro Stunde sind entsprechend dann 4.000 bis 4.850 Euro brutto pro Monat. Das sind 2.500 bis 2.900 Euro Netto. Dazu kommen noch 400 bis 500 Euro steuerfreie Zuschläge.

Nehmen wir mal eine Krankenschwester mit 3.200 Euro Netto, 400 Euro Kindergeld und einen BWLer mit 3.400 Euro Netto. Das sind zusammen 7.000 Euro Haushaltsnetto. Nehmen wir die Immobilie mit 700k und davon hat man 20% Anzahlung plus Nebenkosten angespart. Bei 7k Haushaltsnetto sollte man als Berufseinsteiger locker mal 4k wegsparen können, wenn die Lifestyle-Inflation nicht zuschlägt. Das Anzahlungskapital hat man entsprechend nach drei Jahren da. Wer langsam ist, nach vier Jahren. Studium von 18 bis 23, Immobilie für 700k gekauft mit 26 oder 27. 700k Immobilie, Kredit: 560k.

Ein Volltilger-Darlehen für die 560.000 Euro auf 20 Jahre kostet bei der Allianz aktuell 2.600 Euro (1,1% Zins). Auf 25 Jahre gestreckt sind es weniger als 2.200 Euro (1,3% Zins).

Von den 7.000 Euro Haushaltsnetto, welche Jahr für Jahr steigen (mindestens Inflationsausgleich, also 150 bis 200 Euro mehr, jedes Jahr) gehen also 2.200 oder 2.600 Euro ab. Es bleiben 4.400 bis 4.800 Euro zum Leben. Im Jahr 2 bleiben 4.550 bis 5.000 Euro zum Leben. Im Jahr 3 bleiben 4.800 bis 5.150 Euro zum Leben usw.

Gehen wir mal von der Tilgung in 20 Jahren aus, also es bleiben 4.400 - 4.550 - 4.800 usw. übrig. Davon kannst du noch mal locker anfangs 1.500 Euro, später 2.000 Euro in einen ETF weg sparen. Es bleiben knapp 3.000 Euro zum Leben. Thema Wohnen und Thema Altersvorsorge ist komplett abgehakt. Die durchschnittliche Familie lebt von 3.400 Euro, wie angemerkt und muss davon diese beiden Themenblöcke abarbeiten. Effektiv hast du also wesentlich mehr als die durchschnittliche Familie zum Leben.

Aus der 2.000 Euro Sparrate werden nach 20 Jahren etwa eine Million Euro bei 7% Rendite im Weltportfolio. Die 700k-Immo ist ebenfalls abgezahlt. Beides wird im Alter von 46 oder 47 Jahren erreicht. Nebenher hat man trotzdem anfangs noch 3k zum Leben, relativ bald 4k zum Leben. Wenn das Geld trotzdem mal nicht reicht, dann setzt man 1-2 Monate die Sparrate aus.

Das ist also locker zu Erreichen, ohne Karriere. In unserem Beispiel ein BWLer und eine Krankenschwester. Und, mein Gott, wenn ihr es nicht schaffen solltet, in einer großen Stadt mit zahlreichen Jobs für BWLer, relativ bald auf 3.400 Euro Netto zu kommen, dann lasst euch halt zur Krankenschwester umschulen. Dort wird JEDER eingestellt, der das Examen vorweisen kann. JEDER bekommt dort dieses Gehalt. Die Ausbildung lässt sich mit Abitur und bei guten Leistungen und auf 18 Monate verkürzen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Die Krankenschwester möchte ich sehen, die mit 2 kleinen Kindern im Schichtdienst Vollzeit arbeitet und so 3,2k Netto mit nach Hause bringt. Ich sage dir: Das ist (fast) unmöglich!

Den Rest kommentiere ich jetzt mal lieber nicht, außer dass du von Anfang bis Ende mit völlig übertriebenen und realitätsfernen Zahlen um dich wirfst.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

Aha, holen wir doch mal Zahlen raus:
Das durchschnittliche Nettohaushaltseinkommen liegt irgendwo bei 3400 Euro im Monat.
Eine Immobilie in einer Großstadt (den NUR da herrscht echter Mangel und starker Preisanstieg) kostet schnell 600-800k inkl. aller Zusatzkosten.
800k über 30 Jahre selbst bei 0% Zinsen ergeben eine Tilgung von gut 2,2k im Monat. Bleiben 1,2k oder weniger fürs Leben bei 50% aller Haushalte...

Von daher, ja jeder kann sich eine Immobilie leisten. Aber nicht überall! Daher spielt eine große Gruppe der kaufwilligen keine Rolle für den Immobilienmarkt in den Großstädten. Die werden sich ihr Haus kaufen, aber auf dem Land oder in einer Kleinstadt. Und dort stagnieren die Preise eher, weil viele junge Leute in die Städte wegziehen und viele Häuser leerstehen.
Wer also nicht ne Millionen finanzieren kann und ein Haus in einer der Top10 Städte in guter Lage will, der ist von der aktuellen Preisentwicklung kaum betroffenen.

Wenn man Paketboten, Fahrradkuriere und Kellner mit einrechnet und dabei davon ausgeht, dass die meisten Deutschen nicht in teuren, aber gut zahlenden Großstädten wohnen, dann kommen 3.400 Euro Netto hin inkl. ostdeutscher Provinz.

Aber das Haushaltsnetto für Akademiker die in Städten wohnen ist selbstverständlich deutlich höher. Schon 2x 45.000 Euro Einstiegsgehalt plus 2x Kindergeld sind 5.200 Euro Netto. Gehen wir mal davon aus, dass man nicht Zeit zeines Lebens beim Einstiegsgehalt rumkrebst. Damit sind die 6k bis 10k Haushaltsnetto eine realistische Größe für einige, wenige Jahre Berufserfahrung.

Selbst Krankenschwestern oder Bandarbeiter in der Industrie bekommen bei Vollzeit 3k Netto. Google bitte nach realen Jobangeboten. Krankenpfleger Duisburg 23 Euro pro Stunden plus Zuschläge. Krankenpfleger Stuttgart 4.500 - 5.300 Euro brutto plus Zuschläge. OTA Bierbach 4.200 Euro pro Monat. OP Schwester Wuppertal 26 Euro pro Stunde plus Zuschläge. Krankenpfleger Frankfurt 28 Euro pro Stunde.
23 bis 28 Euro pro Stunde sind entsprechend dann 4.000 bis 4.850 Euro brutto pro Monat. Das sind 2.500 bis 2.900 Euro Netto. Dazu kommen noch 400 bis 500 Euro steuerfreie Zuschläge.

Nehmen wir mal eine Krankenschwester mit 3.200 Euro Netto, 400 Euro Kindergeld und einen BWLer mit 3.400 Euro Netto. Das sind zusammen 7.000 Euro Haushaltsnetto. Nehmen wir die Immobilie mit 700k und davon hat man 20% Anzahlung plus Nebenkosten angespart. Bei 7k Haushaltsnetto sollte man als Berufseinsteiger locker mal 4k wegsparen können, wenn die Lifestyle-Inflation nicht zuschlägt. Das Anzahlungskapital hat man entsprechend nach drei Jahren da. Wer langsam ist, nach vier Jahren. Studium von 18 bis 23, Immobilie für 700k gekauft mit 26 oder 27. 700k Immobilie, Kredit: 560k.

Ein Volltilger-Darlehen für die 560.000 Euro auf 20 Jahre kostet bei der Allianz aktuell 2.600 Euro (1,1% Zins). Auf 25 Jahre gestreckt sind es weniger als 2.200 Euro (1,3% Zins).

Von den 7.000 Euro Haushaltsnetto, welche Jahr für Jahr steigen (mindestens Inflationsausgleich, also 150 bis 200 Euro mehr, jedes Jahr) gehen also 2.200 oder 2.600 Euro ab. Es bleiben 4.400 bis 4.800 Euro zum Leben. Im Jahr 2 bleiben 4.550 bis 5.000 Euro zum Leben. Im Jahr 3 bleiben 4.800 bis 5.150 Euro zum Leben usw.

Gehen wir mal von der Tilgung in 20 Jahren aus, also es bleiben 4.400 - 4.550 - 4.800 usw. übrig. Davon kannst du noch mal locker anfangs 1.500 Euro, später 2.000 Euro in einen ETF weg sparen. Es bleiben knapp 3.000 Euro zum Leben. Thema Wohnen und Thema Altersvorsorge ist komplett abgehakt. Die durchschnittliche Familie lebt von 3.400 Euro, wie angemerkt und muss davon diese beiden Themenblöcke abarbeiten. Effektiv hast du also wesentlich mehr als die durchschnittliche Familie zum Leben.

Aus der 2.000 Euro Sparrate werden nach 20 Jahren etwa eine Million Euro bei 7% Rendite im Weltportfolio. Die 700k-Immo ist ebenfalls abgezahlt. Beides wird im Alter von 46 oder 47 Jahren erreicht. Nebenher hat man trotzdem anfangs noch 3k zum Leben, relativ bald 4k zum Leben. Wenn das Geld trotzdem mal nicht reicht, dann setzt man 1-2 Monate die Sparrate aus.

Das ist also locker zu Erreichen, ohne Karriere. In unserem Beispiel ein BWLer und eine Krankenschwester. Und, mein Gott, wenn ihr es nicht schaffen solltet, in einer großen Stadt mit zahlreichen Jobs für BWLer, relativ bald auf 3.400 Euro Netto zu kommen, dann lasst euch halt zur Krankenschwester umschulen. Dort wird JEDER eingestellt, der das Examen vorweisen kann. JEDER bekommt dort dieses Gehalt. Die Ausbildung lässt sich mit Abitur und bei guten Leistungen und auf 18 Monate verkürzen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Nach jahrelanger Diskussion im wiwi treff wurde nun der ultimative Karriereweg gefunden: einfach Krankenschwester werden. das Forum kann nun geschlossen werden. :-)

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Die Krankenschwester möchte ich sehen, die mit 2 kleinen Kindern im Schichtdienst Vollzeit arbeitet und so 3,2k Netto mit nach Hause bringt. Ich sage dir: Das ist (fast) unmöglich!

Den Rest kommentiere ich jetzt mal lieber nicht, außer dass du von Anfang bis Ende mit völlig übertriebenen und realitätsfernen Zahlen um dich wirfst.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.02.2020:

Sehe ich auch so, die Leute hier haben wohl einfach kein Geld und verstehen nicht wie günstig momentan die Kredite mit 15 Jahren Zinsbindung sind! Jede Familie kann ein Haus finanzieren und wird es auch tun. Wann sollen die Zinsen denn wieder steigen? in 30 Jahren um 0,5 %? Insbesondere jetzt wo es der Wirtschaft etwas schlechter geht?

Aha, holen wir doch mal Zahlen raus:
Das durchschnittliche Nettohaushaltseinkommen liegt irgendwo bei 3400 Euro im Monat.
Eine Immobilie in einer Großstadt (den NUR da herrscht echter Mangel und starker Preisanstieg) kostet schnell 600-800k inkl. aller Zusatzkosten.
800k über 30 Jahre selbst bei 0% Zinsen ergeben eine Tilgung von gut 2,2k im Monat. Bleiben 1,2k oder weniger fürs Leben bei 50% aller Haushalte...

Von daher, ja jeder kann sich eine Immobilie leisten. Aber nicht überall! Daher spielt eine große Gruppe der kaufwilligen keine Rolle für den Immobilienmarkt in den Großstädten. Die werden sich ihr Haus kaufen, aber auf dem Land oder in einer Kleinstadt. Und dort stagnieren die Preise eher, weil viele junge Leute in die Städte wegziehen und viele Häuser leerstehen.
Wer also nicht ne Millionen finanzieren kann und ein Haus in einer der Top10 Städte in guter Lage will, der ist von der aktuellen Preisentwicklung kaum betroffenen.

Wenn man Paketboten, Fahrradkuriere und Kellner mit einrechnet und dabei davon ausgeht, dass die meisten Deutschen nicht in teuren, aber gut zahlenden Großstädten wohnen, dann kommen 3.400 Euro Netto hin inkl. ostdeutscher Provinz.

Aber das Haushaltsnetto für Akademiker die in Städten wohnen ist selbstverständlich deutlich höher. Schon 2x 45.000 Euro Einstiegsgehalt plus 2x Kindergeld sind 5.200 Euro Netto. Gehen wir mal davon aus, dass man nicht Zeit zeines Lebens beim Einstiegsgehalt rumkrebst. Damit sind die 6k bis 10k Haushaltsnetto eine realistische Größe für einige, wenige Jahre Berufserfahrung.

Selbst Krankenschwestern oder Bandarbeiter in der Industrie bekommen bei Vollzeit 3k Netto. Google bitte nach realen Jobangeboten. Krankenpfleger Duisburg 23 Euro pro Stunden plus Zuschläge. Krankenpfleger Stuttgart 4.500 - 5.300 Euro brutto plus Zuschläge. OTA Bierbach 4.200 Euro pro Monat. OP Schwester Wuppertal 26 Euro pro Stunde plus Zuschläge. Krankenpfleger Frankfurt 28 Euro pro Stunde.
23 bis 28 Euro pro Stunde sind entsprechend dann 4.000 bis 4.850 Euro brutto pro Monat. Das sind 2.500 bis 2.900 Euro Netto. Dazu kommen noch 400 bis 500 Euro steuerfreie Zuschläge.

Nehmen wir mal eine Krankenschwester mit 3.200 Euro Netto, 400 Euro Kindergeld und einen BWLer mit 3.400 Euro Netto. Das sind zusammen 7.000 Euro Haushaltsnetto. Nehmen wir die Immobilie mit 700k und davon hat man 20% Anzahlung plus Nebenkosten angespart. Bei 7k Haushaltsnetto sollte man als Berufseinsteiger locker mal 4k wegsparen können, wenn die Lifestyle-Inflation nicht zuschlägt. Das Anzahlungskapital hat man entsprechend nach drei Jahren da. Wer langsam ist, nach vier Jahren. Studium von 18 bis 23, Immobilie für 700k gekauft mit 26 oder 27. 700k Immobilie, Kredit: 560k.

Ein Volltilger-Darlehen für die 560.000 Euro auf 20 Jahre kostet bei der Allianz aktuell 2.600 Euro (1,1% Zins). Auf 25 Jahre gestreckt sind es weniger als 2.200 Euro (1,3% Zins).

Von den 7.000 Euro Haushaltsnetto, welche Jahr für Jahr steigen (mindestens Inflationsausgleich, also 150 bis 200 Euro mehr, jedes Jahr) gehen also 2.200 oder 2.600 Euro ab. Es bleiben 4.400 bis 4.800 Euro zum Leben. Im Jahr 2 bleiben 4.550 bis 5.000 Euro zum Leben. Im Jahr 3 bleiben 4.800 bis 5.150 Euro zum Leben usw.

Gehen wir mal von der Tilgung in 20 Jahren aus, also es bleiben 4.400 - 4.550 - 4.800 usw. übrig. Davon kannst du noch mal locker anfangs 1.500 Euro, später 2.000 Euro in einen ETF weg sparen. Es bleiben knapp 3.000 Euro zum Leben. Thema Wohnen und Thema Altersvorsorge ist komplett abgehakt. Die durchschnittliche Familie lebt von 3.400 Euro, wie angemerkt und muss davon diese beiden Themenblöcke abarbeiten. Effektiv hast du also wesentlich mehr als die durchschnittliche Familie zum Leben.

Aus der 2.000 Euro Sparrate werden nach 20 Jahren etwa eine Million Euro bei 7% Rendite im Weltportfolio. Die 700k-Immo ist ebenfalls abgezahlt. Beides wird im Alter von 46 oder 47 Jahren erreicht. Nebenher hat man trotzdem anfangs noch 3k zum Leben, relativ bald 4k zum Leben. Wenn das Geld trotzdem mal nicht reicht, dann setzt man 1-2 Monate die Sparrate aus.

Das ist also locker zu Erreichen, ohne Karriere. In unserem Beispiel ein BWLer und eine Krankenschwester. Und, mein Gott, wenn ihr es nicht schaffen solltet, in einer großen Stadt mit zahlreichen Jobs für BWLer, relativ bald auf 3.400 Euro Netto zu kommen, dann lasst euch halt zur Krankenschwester umschulen. Dort wird JEDER eingestellt, der das Examen vorweisen kann. JEDER bekommt dort dieses Gehalt. Die Ausbildung lässt sich mit Abitur und bei guten Leistungen und auf 18 Monate verkürzen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Nach jahrelanger Diskussion im wiwi treff wurde nun der ultimative Karriereweg gefunden: einfach Krankenschwester werden. das Forum kann nun geschlossen werden. :-)

Jedenfalls wenn man als BWLer nicht mit einigen Jahren Berufserfahrung mit mindestens 3.500 Euro netto nach Hause geht, dann hat man leider ziemlich was falsch gemacht.
3.000 Euro Netto schafft jeder Krankenpfleger und jede Krankenschwester in Vollzeit in qualifizierter Anstellung. Wer als Krankenschwester beim Arzt in Anstellung als Arzthelferin arbeitet natürlich nicht.

Wer aber in dem Beruf arbeitet, welchen man gelernt hat, der bekommt mehr als 23 bis 28 Euro Brutto pro Stunde plus steuerfreie Zuschläge. Und diese Stellen werden gesucht und genommen wird jeder, der das Examen hat. Dem Krankenhaus ist es völlig egal, ob du High Potential bist oder sonstwas. Die bekommen das Geld von der Krankenkasse und Voraussetzung ist, dass die Stellen mit examinierten Fachkräften besetzt werden. Egal ob 1,0 mit Sternchen oder 4,0 und gerade so bestanden und Scheiss-Egal-Einstellung.
Und ich weiß auch nicht, warum Familien anscheinend immer aus zwei kleinen Kindern bestehen. Werden die nicht mal älter? Dürfen Frauen nie mehr in Vollzeit arbeiten? Drei 12-Stunden-Schichten pro Woche sind ja bereits Vollzeit.

Es arbeiten übrigens auch viele Männer als Krankenpfleger. Und Pausen sind meistens bezahlt. Die 8,5 Stunden auf der Arbeit werden also auch als 8,5 Stunden vergütet. In Summe kommt man bei 20-23 Normalschichten auf etwa 180 bis 185 Stunden je 25 Euro, das sind schon mal 4.500 bis 4.600 Euro brutto. Dann kommt da noch irgend eine Funktionszulage dazu, 200 Euro. Alleine hier sind schon 2.850 Euro netto drin. Dazu kommen noch 16 Stunden Sonntagszuschlag und etwa 60 Stunden Nachtzuschlag. Das sind nochmal etwa 400 bis 500 Euro steuerfreie Nettozuschläge. In Summe sind so gut über 3.000 Euro drin für eine normale Vollzeitstelle mit 20 bis 23 Arbeitstagen je 8 Stunden plus 30 Minuten bezahlte Pause.
Und wenn der Mann die Kinder auch mal zur Kita bringt oder abholt, warum soll die Frau dann nicht einen normalen Vollzeit-Job ausüben? Oder stell dir vor, der Mann ist Krankenpfleger und bringt die 3.200 Euro netto nach Hause?

Oft bekommen junge Mütter nur Frühschichten oder Früh- und Nachtschichten. Beides ist gut mit der Familie vereinbar. In dem einen Fall ist man 14:30 Zuhause, in dem anderen Fall steht man 14:30 auf. Bei nur Frühschichten fehlen halt die Nachtzuschläge. Spätschichten sind beliebt bei jungen Krankenpflegern. Da kann man direkt nach der Arbeit auf Party gehen und am nächsten Tag ausschlafen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Für 3,0k netto bedarf es bei Steuerklasse 1 5,2k brutto bzw. 62,4k Jahresbrutto, für 3,5k netto 6,3k brutto bzw. 75,6k Jahresbrutto.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

Wir haben mit zwei Kindern schon Stress, wenn meine Frau mehr als 20 Stunden arbeiten geht. Nicht finanziell aber zeitlich. Ich dachte, wir würden nie in die alten Rollenbilder verfallen aber da habe ich mich kräftig getäuscht.
Wer wirklich realistisch rechnen möchte, geht von maximal 1,5 Vollzeitstellen aus mit Kindern. Alles andere ist verrückt oder man hat wirklich Oma/Opa vor Ort die oft einspringen können und einen teil der Erziehung übernehmen.
Das gilt mindestens für die ersten 5 Jahre, wie es aussieht, wenn die Schule beginnt, kann ich noch nicht sagen. Wird aber bestimmt nicht besser.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Nach jahrelanger Diskussion im wiwi treff wurde nun der ultimative Karriereweg gefunden: einfach Krankenschwester werden. das Forum kann nun geschlossen werden. :-)

Jedenfalls wenn man als BWLer nicht mit einigen Jahren Berufserfahrung mit mindestens 3.500 Euro netto nach Hause geht, dann hat man leider ziemlich was falsch gemacht.
3.000 Euro Netto schafft jeder Krankenpfleger und jede Krankenschwester in Vollzeit in qualifizierter Anstellung. Wer als Krankenschwester beim Arzt in Anstellung als Arzthelferin arbeitet natürlich nicht.

Wer aber in dem Beruf arbeitet, welchen man gelernt hat, der bekommt mehr als 23 bis 28 Euro Brutto pro Stunde plus steuerfreie Zuschläge. Und diese Stellen werden gesucht und genommen wird jeder, der das Examen hat. Dem Krankenhaus ist es völlig egal, ob du High Potential bist oder sonstwas. Die bekommen das Geld von der Krankenkasse und Voraussetzung ist, dass die Stellen mit examinierten Fachkräften besetzt werden. Egal ob 1,0 mit Sternchen oder 4,0 und gerade so bestanden und Scheiss-Egal-Einstellung.
Und ich weiß auch nicht, warum Familien anscheinend immer aus zwei kleinen Kindern bestehen. Werden die nicht mal älter? Dürfen Frauen nie mehr in Vollzeit arbeiten? Drei 12-Stunden-Schichten pro Woche sind ja bereits Vollzeit.

Es arbeiten übrigens auch viele Männer als Krankenpfleger. Und Pausen sind meistens bezahlt. Die 8,5 Stunden auf der Arbeit werden also auch als 8,5 Stunden vergütet. In Summe kommt man bei 20-23 Normalschichten auf etwa 180 bis 185 Stunden je 25 Euro, das sind schon mal 4.500 bis 4.600 Euro brutto. Dann kommt da noch irgend eine Funktionszulage dazu, 200 Euro. Alleine hier sind schon 2.850 Euro netto drin. Dazu kommen noch 16 Stunden Sonntagszuschlag und etwa 60 Stunden Nachtzuschlag. Das sind nochmal etwa 400 bis 500 Euro steuerfreie Nettozuschläge. In Summe sind so gut über 3.000 Euro drin für eine normale Vollzeitstelle mit 20 bis 23 Arbeitstagen je 8 Stunden plus 30 Minuten bezahlte Pause.
Und wenn der Mann die Kinder auch mal zur Kita bringt oder abholt, warum soll die Frau dann nicht einen normalen Vollzeit-Job ausüben? Oder stell dir vor, der Mann ist Krankenpfleger und bringt die 3.200 Euro netto nach Hause?

Oft bekommen junge Mütter nur Frühschichten oder Früh- und Nachtschichten. Beides ist gut mit der Familie vereinbar. In dem einen Fall ist man 14:30 Zuhause, in dem anderen Fall steht man 14:30 auf. Bei nur Frühschichten fehlen halt die Nachtzuschläge. Spätschichten sind beliebt bei jungen Krankenpflegern. Da kann man direkt nach der Arbeit auf Party gehen und am nächsten Tag ausschlafen.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Wir haben mit zwei Kindern schon Stress, wenn meine Frau mehr als 20 Stunden arbeiten geht. Nicht finanziell aber zeitlich. Ich dachte, wir würden nie in die alten Rollenbilder verfallen aber da habe ich mich kräftig getäuscht.
Wer wirklich realistisch rechnen möchte, geht von maximal 1,5 Vollzeitstellen aus mit Kindern. Alles andere ist verrückt oder man hat wirklich Oma/Opa vor Ort die oft einspringen können und einen teil der Erziehung übernehmen.
Das gilt mindestens für die ersten 5 Jahre, wie es aussieht, wenn die Schule beginnt, kann ich noch nicht sagen. Wird aber bestimmt nicht besser.

kann ich bestätigen (3 Kinder). Mehr als max. 20h sind nicht drin bei der Frau.

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WiWi Gast

Heute noch Haus kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.02.2020:

Für 3,0k netto bedarf es bei Steuerklasse 1 5,2k brutto bzw. 62,4k Jahresbrutto, für 3,5k netto 6,3k brutto bzw. 75,6k Jahresbrutto.

3.000 Euro netto erreicht man eben auch mit 4.000 RV/SV-brutto und 500 Euro Sonntags-/Nachtzuschlägen. Bei etwa 25 Euro Stundenlohn (westdeutscher Durchschnitt) und inkl. bezahlter Pause (da in der Pause die Station nicht verlassen werden darf wegen Notfallversorgung), reichen schon 19 Schichten je 8 Stunden plus 30 Minuten Pause.
19 Arbeitstage im Monat ist noch Teilzeit. 21,2 Arbeitstage ist der Schnitt in 2020 pro Monat.

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