DerSportbwler schrieb am 26.05.2021:
Ich würde mich hier gerne einklinken.
Bin vom IT-Dienstleister zum Betrieb gewechselt und arbeite nun als Interner in diesem Betrieb.
Was hat sich geändert? Besseres Gehalt (+ 15k), bessere Work-Life-Balance (geringere Wochenstunden), garantiertes Home-Office.
Wo liegt nun das Problem?
Immer gleiche Aufgaben (brauche eine gewisse Abwechslung), Kollegenzusammenhalt nicht so stark wie beim Dienstleister (klar, dadurch dass man sich nicht so oft sieht, ist der Zusammenhalt stärker gegeben beim Wiedersehen).
Für Manche mag das noch lange kein Grund für einen Wechsel sein. Aber insbesondere der erste Punkt der Abwechslung, ist für mich sehr wichtig.
Ich hätte die Möglichkeit, zurück zu wechseln. Was würde sich ändern? Ca. 5k mehr im Jahr, Dienstwagen.
Ungewiss beim IT-Dienstleister: Home-Office Tätigkeiten (nach Corona schwenken womöglich viele remote, aber nicht garantiert).
Wie seht ihr das?
Ich sehe es so, dass man es dir nicht recht machen kann. Egal welcher Job egal welcher Aufgabenbereich. Es wird immer etwas zu meckern geben. Wie lange arbeitest du nun beim neuen (noch-) Arbeitgeber? Dass man dich nach dem Wechsel jetzt zurück locken will mit +5k und Dienstwagen...Der alte (vielleicht bald neue?) AG hätte dich mit richtiger Kommunikation also vor deinem Wechsel vielleicht schon für +20k + Dienstwagen befördert/halten wollen?
Das klingt alles nicht rund bzw. die Timeline wirkt sehr schnell aufeinander, dass es wenig solide ist oder ein Karriereplan dahinter erkennbar ist. Woher weißt du, dass die neue Stelle nicht auch wieder sterbenslangweilig ist?
Wenn du wieder wechseln willst, würde ich diesmal raten mit deinem jetzigen AG zumindest über das Angebot und deine Unzufriedenheit zu reden. Wenn sie dich halten wollen, ist ja vielleicht auch dort was machbar...
Danke für deine Antwort.
Mein Problem liegt eher darin, dass ich in mittelfristiger Sicht, neue Aufgaben und ein neues Umfeld kennenlernen möchte. Es fällt mir zunehmend schwer, auf immer und ewig bei einem Unternehmen zu bleiben. Dabei spreche ich nicht von 6-12 Monaten. Sondern eher 4 Jahre. Genau in diesem Zeitrahmen befinde ich mich derzeit beim aktuellen AG. Der Lockruf vom derzeitigen AG war damals verlockend, da ich das Sesshafte zu dem Zeitpunkt als attraktiv empfand (zweitrangig die Gehaltssteigerung). Ersteres kann ein Dienstleister natürlich nicht bieten. Die Kommunikation mit dem alten AG hatte durchaus stattgefunden. Und man war bereit, +10k zu bieten. Gäbe es keinen Lockruf vom derzeitigen UN, wäre ich bis heute noch beim Alten AG geblieben. Langweilig war es da nicht, wie du schreibst. Im Gegenteil. Mir hat es sehr gefallen.
Das Sesshafte bringt mich nun um Verhängnis, da ich das nicht bin. Daher die Überlegung zu wechseln. Ich kann mich einfach nur nicht entscheiden. Beides sind gute AG, faire Bezahlung, etc.
Man muss gucken, worauf man den Schwerpunkt setzt. Standortsicherheit und demnach nahezu gleiche Aufgaben, gegenüber Standortunabhängig mit vielfältigeren Aufgaben. Sprich, Dienstleistungsgeschäft vs. Inhouse.
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