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Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

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WiWi Gast

Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Habe einen eher stressigen Job bei einer Big4 und habe mich vor ner Weile mal aus Frust über dämliche Unternehmensentscheidungen woanders beworben und habe jetzt ein Angebot bekommen. Der Job klingt ganz nett, aber ziemlich perspektivenlos. Schon anspruchsvoll (fachlich), aber ich fürchte nach max. einem Jahr ein Selbstläufer. Das Gehalt ist auf aktuellem Niveau, also diesbezgl. würde ich mich nicht verbessern. Die Arbeitszeiten wären halt im Vgl. zu jetzt super entspannt, 37,5-Stunden-Woche, Überstunden nur in seltenen Ausnahmen (das glaub ich denen sogar, der Bewerbungsprozess hat sich zumind. ewig hingezogen und abends ist dort keiner mehr zu erreichen, zumind. in der Personalabteilung).

Ich bin mir nur so unsicher.. ich meine dieser ewige Druck und die Überstunden und Erwartung ständiger Erreichbarkeit in meinem aktuellen Job nerven mittlerweile extrem, bin seit 3 Jahren in der Firma und es wurde immer nur stressiger. Aber dafür habe ich die Karriereperspektive, die Aussicht auf mehr Gehalt + Prestige. Andererseits auch die Aussicht auf noch mehr Überstunden + Druck. Bin eigentlich nicht so der materialistische Mensch, kaufe mir meine Socken beim Aldi ;-) Allerdings ist mir klar, dass meine Karriere, sollte ich das Angebot annehmen, so gut wie vorbei ist und ich bin gerade mal 28. Ist schwierig. Wart Ihr schonmal in so einer Situation?

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspekt

"(das glaub ich denen sogar, der Bewerbungsprozess hat sich zumind. ewig hingezogen und abends ist dort keiner mehr zu erreichen, zumind. in der Personalabteilung)"

na das ist doch schon mal ein "gutes Zeichen"!

vielleicht bekommst du ja noch weitere Angebote (also auf jeden Fall weiter bewerben), wovon eins dann noch besser passt. von dem jetzigen scheinst du ja nicht ganz angetan zu sein. wenn du ne familie gründen möchtest und du deine kinder auch sehen möchtest, wäre das Angebot doch ideal. Andererseits wohl etwas zu früh für dich....

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

ist der neue job auch im rewe oder im controlling?
gruss

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Warum sich nicht beruflich verbessern?! Daher weiter bewerben. Ist ja nicht so, als ob es nur diese beiden Alternativen gäbe.

Auf die Frage, was nun besser ist, stress oder relaxen? Klar die Mitte, aber die ist nun mal nicht immer in der Realität zu finden. Hatte einen stinklangweiligen Job. Daher würde ich im Zweifel den “Stress“ wählen. Nichts ist schlimmer, als ständig auf die Uhr zu schauen.
Bin mir natürlich im Klaren, dass die Spezies Mensch immer das haben will, was es (gerade) nicht hat; das nur mal so nebenbei erwähnt.

PS. die Socken sind bei C&A billiger und von besserer Qualität…

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspekt

Ja mit Kindern wäre das der ideale Job, die haben auch sehr viele Mitarbeiter in Teilzeit, scheint kein Problem zu sein. Allerdings ist bei uns die Kinderfrage noch nicht geklärt, ich möchte vielleicht mal ein Kind (ohne würde es aber auch gehen), man Partner eher nicht (aber nicht ganz ausgeschlossen). In meinem jetzigen Job könnte ich Kind und Arbeit praktisch nicht miteinander vereinbaren, ich würde das Kind nie zu Gesicht bekommen. Aber selbst ohne Kind, bei dem Job hätte ich auch mal die Möglichkeit, mich in der Freizeit "auszuleben", also Hobbys zu entwickeln und so.. sowas hat bei meinem aktuellen Job gefälligst immer hintenan zu stehen. Bin grad fast wieder soweit dass ich das Angebot annehmen würde. Problem ist halt, ich hab nur 2 Wochen Bedenkzeit bzw. jetzt noch 5 Tage wg. Kündigungsfrist. Weiterbewerben würde ich mich definitiv (wenn ich das Angebot nicht annehme), aber dennoch muss ich mich jetzt entscheiden, annehmen oder absagen...

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspekt

Du musst für Dich herausfinden, wo Du in ein paar Jahren stehen willst!
Hab auch von stressig zu entspannt gewechselt und stelle nach einem Jahr fest, dass ich mich fachlich nicht weiterentwickelt und eigentlich sogar verschlechtert habe. Mein Umfeld hat nämlich selber wenig Anspruch an sich! Und bekanntlich heisst es ja: "Umgang formt"!
Wobei ich aber meine 40h/Woche schon sehr schätze! Endlich mal wieder Sport, Freundschaften pflegen...ist aber auch nicht der höchste Anspruch für den Rest meines Lebens!

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Tja, eine gute Frage, Stress oder Langeweile, Geld oder Leben...

In Deiner Situation würde ich erstmal das Angebot annehmen und mich parallel weiterbewerben. Finanziell hast Du ja dadurch keine Einbußen und Du wirst sehr schnell feststellen, wie interessant das Leben außerhalb der Arbeit ist, wenn man ein bisschen Kleingeld übrig hat.

Ich habe festgestellt, dass so richtige Workaholics meist kaum noch eigene Persönlichkeit haben, wo sollten sie die auch entwickeln?

Und bitte, mit 28 ist man doch wohl nicht mehr zu jung für Familie und Kinder, oder wie? Spätestens dann wird es sowieso Zeit, sich Gedanken über die zukünftige Entwicklung zu machen.

Viele haben gar nicht den Anspruch, Karriere bis zum Erbrechen zu machen. Wofür auch? Wenn ich den Standard erreicht habe, mit dem ich gut leben kann, dann kümmere ich mich um das, was außerhalb der Arbeitswelt liegt: Familie, Hobbies, Freunde. Das ist es, was eine Persönlichkeit ausmacht, nicht, welche Position man in der Firma hat.

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Man sagt doch Leute, die in der WP ein paar Jahren gearbeitet haben, schaffen problemlos den Absprung in die REWE-Abteilungen ehemaliger Mandanten oder auch andere Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Genau. Und das sind dann die langweiligen Jobs. So langsam beginne ich zu zweifeln, ob es in Unternehmen im kaufmännischen Bereich überhaupt spannende Jobs gibt. Wirklich entscheiden tut man da ja auch kaum was, das behalten sich die paar Oberchefs vor. Im Prinzip müßte man also so lange bei der WP bleiben, bis man als Oberchef einsteigen kann.

Lounge Gast sch rieb:

Man sagt doch Leute, die in der WP ein paar Jahren gearbeitet
haben, schaffen problemlos den Absprung in die
REWE-Abteilungen ehemaliger Mandanten oder auch andere
Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Tja man kann entweder eine Karriere als Führungskraft anstreben oder eine Karriere als fachlicher Experte. Manche wollen aber auch garnicht Führungsverantwortung übernehmen. Das hört sich immer so toll an, aber in der Realität ist das mit viel Stress und Verantwortung verbunden, es ist nicht jeder der Typ dafür. Auch als Experte kann man spannende Aufgaben machen. Man muss nur das richtige für sich finden und das ist das schwere. Manche mögen die Routine (z.B. Compliance) andere wollen ständig Abwechslung (z.B. Spezialfragen klären).

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Wenn es ja wenigstens so wäre, daß man im Unternehmen von der einen Abteilung in die andere leicht wechseln könnte, um auszuprobieren, was einem liegt bzw. um nicht in Routine zu verfallen. Aber das ist ja leider oft nicht möglich.

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Ich würde es an deiner Stelle annehmen. Du kannst dich nach ein paar Jahren immer noch wo anders hin bewerben. Wenn das Unternehmen sonst passt, also auch Kollegen, Arbeitsklima, warum nicht ? Freizeit ist wirklich Gold wert ... Evtl. ergibt sich dann die Möglichkeit intern zu wechseln (wie gesagt du kannst dich doch dann auch noch woanders hin bewerben). Deswegen ist doch die Karriere nicht vorbei. Ich würde die Zeit dann für Weiterbildungen nutzen ... aber wie gesagt, das denke ich, letztlich musst du entscheiden ;-)

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Lounge Gast schrieb:

Geld oder Leben...

Das ist kein Banküberfall sondern eine Entscheidung mit großer Auswirkung für die gesamte Lebensplanung. Mit einer pseudodigitalen Weltsicht (schwarz/weiß) sollte man da auf keinen Fall rangehen.

1.) Ein Job bei Big4 mit guten Perspektiven ist vorhanden (wenn auch stressig). Der TO ist noch jung und es gibt keinerlei Pflicht sich genau jetzt zu entscheiden.
2.) Frust ist ein schlechter Ratgeber. Er verschleiert die wichtigen Motive. Man sollte wie ein Unternehmer denken und einen Jobwechsel als Investition in die Zukunft sehen mit privaten und beruflichen Zielen. Das ist ein gesteuerter Prozess. AdHoc-Handlungen sind zu vermeiden, wenn es darum geht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
3.) Man sollte sich möglichst nicht gegen Karriere entscheiden. Das berufliche System sieht das nicht vor. Wer mit 50 arbeitslos wird und immer noch Sachbearbeiter ist, wird es schwer haben. 25 Jahre ohne berufliche Entwicklung riechen nach Eigenschaften wie: träge, unflexibel, kein Ehrgeiz. Es muss also immer eine Strategie und einen sinnvollen Karriereentwurf geben.
4.) Auch wenn es der "ruhige Job" sein muss, dann sollte es eine Perspektive für 5 Jahre plus geben, z.Bsp.

  • aktuell Big 4 Audit
  • anschließend 5 Jahre Konzernrechnungswesen (ruhiger Job)
  • anschließend Wechsel Gruppenleiter im Fachgebiet oder extern auf Führungsstelle in kleinerem Unternehmen wechseln
    Dabei ist zwingend, dass man im neuen Job etwas lernt! Entwicklung ist wichtig. Es macht keinen Sinn, seinen Ehrgeiz aus Frust zu begraben. Damit sind schon viele auf die Nase gefallen. Die kürzere Arbeitszeit kommt einem viel länger vor, wenn man sich maßlos langweilt. Man kann auch Karriereziele haben und nicht 60h arbeiten - das geht problemlos.
antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Lounge Gast schrieb:

2.) ... Man sollte wie ein Unternehmer denken und
einen Jobwechsel als Investition in die Zukunft sehen ...
3.) Man sollte sich möglichst nicht gegen Karriere
entscheiden. Das berufliche System sieht das nicht vor. Wer
mit 50 arbeitslos wird und immer noch Sachbearbeiter ist,
wird es schwer haben. 25 Jahre ohne berufliche Entwicklung
riechen nach Eigenschaften wie: träge, unflexibel, kein
Ehrgeiz. Es muss also immer eine Strategie und einen
sinnvollen Karriereentwurf geben.

Man sollte oder muss keineswegs wie ein Homo oeconomicus denken und handeln, sondern Menschenverstand einsetzen und auch immaterielle Werte, wie Familie, soziales Engagement usw., schätzen lernen.

Wer mit 50 arbeitslos wird, für den ist es so oder so meistens aus mit der "Karriere". Wer dann entsprechenden familiären oder sozialen Background aufgebaut hat, fällt auch nicht plötzlich in ein tiefes Loch wie ein karrieregeiler Egomane, für den Arbeit gleichbedeutend mit Geldverdienen ist.

Wer die Chance hat, einen ruhigen und zugleich gut bezahlten Job anzunehmen, sollte - um mal das imperative Ratgeber-Vokabular des Vorschreibers zu gebrauchen - beherzt zugreifen. Unsere knappste Ressource ist Lebenszeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Ein sehr kluger Beitrag. Gerade Frauen wird in so einer Situation ja gerne geraten, sich dann halt auf ein schönes Privatleben zu konzentrieren, wenn es beruflich nicht spannend ist. Schwangerschaft ist dann immer ein gern gesehener Ausweg aus der Jobkrise.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Geld oder Leben...

Das ist kein Banküberfall sondern eine Entscheidung mit
großer Auswirkung für die gesamte Lebensplanung. Mit einer
pseudodigitalen Weltsicht (schwarz/weiß) sollte man da auf
keinen Fall rangehen.

1.) Ein Job bei Big4 mit guten Perspektiven ist vorhanden
(wenn auch stressig). Der TO ist noch jung und es gibt
keinerlei Pflicht sich genau jetzt zu entscheiden.
2.) Frust ist ein schlechter Ratgeber. Er verschleiert die
wichtigen Motive. Man sollte wie ein Unternehmer denken und
einen Jobwechsel als Investition in die Zukunft sehen mit
privaten und beruflichen Zielen. Das ist ein gesteuerter
Prozess. AdHoc-Handlungen sind zu vermeiden, wenn es darum
geht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
3.) Man sollte sich möglichst nicht gegen Karriere
entscheiden. Das berufliche System sieht das nicht vor. Wer
mit 50 arbeitslos wird und immer noch Sachbearbeiter ist,
wird es schwer haben. 25 Jahre ohne berufliche Entwicklung
riechen nach Eigenschaften wie: träge, unflexibel, kein
Ehrgeiz. Es muss also immer eine Strategie und einen
sinnvollen Karriereentwurf geben.
4.) Auch wenn es der "ruhige Job" sein muss, dann
sollte es eine Perspektive für 5 Jahre plus geben, z.Bsp.

  • aktuell Big 4 Audit
  • anschließend 5 Jahre Konzernrechnungswesen (ruhiger Job)
  • anschließend Wechsel Gruppenleiter im Fachgebiet oder
    extern auf Führungsstelle in kleinerem Unternehmen wechseln
    Dabei ist zwingend, dass man im neuen Job etwas lernt!
    Entwicklung ist wichtig. Es macht keinen Sinn, seinen Ehrgeiz
    aus Frust zu begraben. Damit sind schon viele auf die Nase
    gefallen. Die kürzere Arbeitszeit kommt einem viel länger
    vor, wenn man sich maßlos langweilt. Man kann auch
    Karriereziele haben und nicht 60h arbeiten - das geht
    problemlos.
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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Unsere knappste Ressource ist Lebenszeit.

Ja genau. Und jetzt überleg mal:

Unstressiger Job:
56 h in der Woche hat man Freizeit und 38 h in der Woche arbeitet man.

Stressiger Job:
50 h in der Woche hat man Freizeit und 44 h in der Woche arbeitet man.

--> auch im unstressigen Job arbeitest du nur knapp 1/4 weniger als du Freizeit hast: Arbeit macht auch im unstressigen Job einen sehr großen Anteil deiner Lebenszeit aus. Ist es da nicht etwas kurzsichtig, wenn du wegen den 8-10 h weniger Arbeitszeit in der Woche einen totlangweiligen Job bevorzugst und du dann immerhin 38 von 94 Stunden in der Woche (Annahme: der Tag hat 12h) mit Tätigkeiten verbringst, die dich nicht erfüllen.

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WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Wenn 44h der stressige Job sein sollen, dann weiss ich nicht warum wir hier ueberhaupt diskutieren...

antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

Na ja komm, ein stressiger Job ist halt einer, wo man abends nach hause kommt und dann nur noch kurz Zeit hat was zu essen und eine Stunde Fern zu sehen. Ich denke nicht, dass diese 80h-Woche-Jobs hier gemeint sind.

Lounge Gast schrieb:

Wenn 44h der stressige Job sein sollen, dann weiss ich nicht
warum wir hier ueberhaupt diskutieren...

antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

44 Stunden? Haste noch nen Nebenjob?

antworten
WiWi Gast

Re: Stressigen Job gegen unspannenden Job ohne Perspektive?

"44 Stunden? Haste noch nen Nebenjob? "

Hast du noch Hobbys?

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