Unternehmenskultur
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit das Unternehmen gewechselt und - wie der Titel schon andeutet- wundere ich mich sehr über die Unternehmenskultur im neuen Betrieb.
Obwohl ich nun knapp über 10 Jahre BE habe wurde ich noch nie mit so einem "Problem" konfrontiert und Frage deshalb mal hier ob jemand von euch auch mal solche Erfahrungen gemacht hat:
- Im neuen Betrieb herrscht eine heftige Kontrolle wer wieviel am Tag arbeitet und wieviel Aufgaben erledigt werden. Es gibt schon eine fast an Paranoia grenzende Angst, dass die einzelnen Mitarbeiter nicht genug arbeiten.
- Es gibt Gruppenmeetings wo jeder genau vor allen angeben muss, was er wie lange gemacht hat. Natürlich ist das nie schnell genug, die Zeiten der einzelnen Mitarbteiter werden auch verglichen für einzelne Aufgaben.
- Man kann sich ja denken, dass in so einem Umfeld das Protokollieren der Aufgaben ziemlich viel Zeit frisst...
- Vorgesetzte werden als reine Kontrolleure gesehen, die die Arbeitsleistung der Mitarbeiter tracken und optimieren, jedoch fachlich nicht sonderlich viel beitragen (können).
Nicht falsch verstehen, mir ist schon klar, dass in einem Unternehmen geleistet werden muss. Nur so extrem ist mir das noch nie widerfahren.
Ich merke, dass meine Motivation sehr stark abnimmt und ich eigentlich keinen Sinn mehr in meiner Arbeit sehe.
Das ist mir total fremd, normalerweise bin ich sehr motiviert und habe immer gerne gearbeitet.
War jemand von euch mal in einem ähnlichen Umfeld? Gibt es Möglichkeiten mit so etwas konstruktiv umzugehen?
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