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Zukunftsängste

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Leana10

Zukunftsängste

Hallo!
Ich bin 21, alleinerziehend und habe eine Tochter (2 Jahre alt)
2019 habe ich mein Fachabi Gesundheit mit 1,3 absolviert und mein Praktikum bei einer Krankenkasse gemacht.
Nun stehe ich vor der Entscheidung ob ich an einer Hochschule studieren oder eine Ausbildung machen soll. Ehrlich gesagt bin ich extrem unglücklich mit meiner aktuellen Lebenssituation. Meine Tochter hatte einen Platz bei einer Tagesmutter aber ließ sich absolut nicht eingewöhnen und war ständig krank. Die Tagesmutter ließ sie 1h lang in einem dunklen Raum schreien, habe dann die Reißleine gezogen. Für nächstes Jahr hat sie einen Kitaplatz. Ich habe Angst vor der Eingewöhnung! Ich freue mich darauf zu arbeiten oder zu studieren, die 2 Jahre zu Hause waren für mich schrecklich. Einsamkeit, pure Langweile, Depressionen usw. Von Babyglück keine Spur. Ehrlich gesagt bereue ich mein Kind, vor allem im Blick auf meine Zukunft.
Zurzeit bin ich finanziell abhängig von meinem "Ex" der zwar Unterhalt zahlt aber sich ansonsten nicht kümmert, was ich als große Belastung empfinde.
Zudem habe ich im Vergleich zu meinen ehemaligen Klassenkameraden nichts erreicht und empfinde meine Tochter eher als persönliches Versagen.
Ich habe große Angst davor mit Kind zu studieren und mir mein Leben versaut zu haben.

Was ist wenn meine Tochter ständig krank wird etc und ich keinen guten Job mehr finde? Dann müsste mich mein Ex versorgen und so ein Leben will ich nicht. Ich würde meine Tochter dann zur Pflege geben. Mir ist es wichtig einen erfüllenden Job zu haben und mich selber versorgen zu können! Müsste ich hauptsächlich Mutter sein könnte ich dieses Leben nicht ertragen. Es langweilt mich zu Tode. Ich lese so gerne oder führe tiefgründige Gespräche. Mit meinem Kind kann ich nur Sachen machen mit denen ich nichts anfangen kann.

Ich lerne gerne und befürchte dass ich lieber lernen werde als mit meinem Kind zu spielen. Und
es dann so nebebei existiert. Das ist sicher falsch aber ich weiß nicht was ich daran ändern soll?

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Tut mir leid für dich, dass du ungewollt schwanger geworden bist. Aber das bedeutet nicht das Ende deines Lebens. Ich bin mir sicher, dass du das hinkriegen kannst, beruflich das zu machen was du willst und trotzdem dein Kind gut versorgen kannst.
Der Vergleich mit Mitschülern bringt gar nix. Was soll man denn mit 21 schon erreicht haben? 2 Jahre im Studium, ja klasse. Ich hab selbst 4 Jahre mit Ausbildung "vergeigt" bevor ich studiert habe. Hat mir trotzdem nicht geschadet und bin jetzt glücklich fertig und im Job.

Gerade mit Studium ist ein Kind relativ gut vereinbar

  • kaum oder meist gar keine Pflichtvorlesungen, d.h. du kannst das Meiste daheim lesen und lernen
  • such dir Beratung beim Studentenwerk, die haben Infos für Alleinerziehende
  • bewirb dich für ein Stipendium, es gibt viele extra für Alleinerziehende
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Zukunftsängste

Leana10 schrieb am 26.12.2022:

Hallo!
Ich bin 21, alleinerziehend und habe eine Tochter (2 Jahre alt)
2019 habe ich mein Fachabi Gesundheit mit 1,3 absolviert und mein Praktikum bei einer Krankenkasse gemacht.
Nun stehe ich vor der Entscheidung ob ich an einer Hochschule studieren oder eine Ausbildung machen soll. Ehrlich gesagt bin ich extrem unglücklich mit meiner aktuellen Lebenssituation. Meine Tochter hatte einen Platz bei einer Tagesmutter aber ließ sich absolut nicht eingewöhnen und war ständig krank. Die Tagesmutter ließ sie 1h lang in einem dunklen Raum schreien, habe dann die Reißleine gezogen. Für nächstes Jahr hat sie einen Kitaplatz. Ich habe Angst vor der Eingewöhnung! Ich freue mich darauf zu arbeiten oder zu studieren, die 2 Jahre zu Hause waren für mich schrecklich. Einsamkeit, pure Langweile, Depressionen usw. Von Babyglück keine Spur. Ehrlich gesagt bereue ich mein Kind, vor allem im Blick auf meine Zukunft.
Zurzeit bin ich finanziell abhängig von meinem "Ex" der zwar Unterhalt zahlt aber sich ansonsten nicht kümmert, was ich als große Belastung empfinde.
Zudem habe ich im Vergleich zu meinen ehemaligen Klassenkameraden nichts erreicht und empfinde meine Tochter eher als persönliches Versagen.
Ich habe große Angst davor mit Kind zu studieren und mir mein Leben versaut zu haben.

Was ist wenn meine Tochter ständig krank wird etc und ich keinen guten Job mehr finde? Dann müsste mich mein Ex versorgen und so ein Leben will ich nicht. Ich würde meine Tochter dann zur Pflege geben. Mir ist es wichtig einen erfüllenden Job zu haben und mich selber versorgen zu können! Müsste ich hauptsächlich Mutter sein könnte ich dieses Leben nicht ertragen. Es langweilt mich zu Tode. Ich lese so gerne oder führe tiefgründige Gespräche. Mit meinem Kind kann ich nur Sachen machen mit denen ich nichts anfangen kann.

Ich lerne gerne und befürchte dass ich lieber lernen werde als mit meinem Kind zu spielen. Und
es dann so nebebei existiert. Das ist sicher falsch aber ich weiß nicht was ich daran ändern soll?

Wie sieht es denn aus mit einem dualen Studium? Wäre das eine Alternative?

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Sorry, auch wenn ich keine Hintergrundinformationen zu der Entstehung weiß, aber das ganze hätte man halt vorher überlegen sollen…

Meine Frau und ich haben auch während des Studiums ein Kind bekommen, ich weiß es ist eine andere Situation als die dein, aber ich kenne auch viele andere Leute, die das mit Kind (alleinerziehend) geschafft haben. Es war eine herausfordernde Zeit die uns aber geprägt hat und wir würden die Dinge niemals zurückdrehen wollen.

Ich hatte damals auch Ambitionen und wollte unbedingt schnell die Karriereleiter aufsteigen. Aber dann habe ich sehr früh erkannt, dass es nichts wichtigeres im Leben gibt als das eigene Kind. Kinder haben ist halt auch mit Verzicht, wenig Zeit für andere Sachen und mehr verbunden. Man kann aber alles trotzdem mit einem guten Zeitmanagement schaffen. Unser Kind ist aktuell noch zuhause, weil wir die Priorität haben, so viel Zeit wie möglich in den jungen Jahren noch verbringen zu können und geht mit 3 dann in die Kita/Kiga. Dafür stecken wir aber auch einiges an Freizeit und monetär zurück, damit es eine schöne Kindheit hat. Zum Hintergrund: ich arbeite bei einer Bank und Sie bald als Lehrerin.

Du hast sicherlich auch Verwandte die dich in der Hinsicht auf dein Studium unterstützen können. Der Staat und auch Unis bieten genug Unterstützung bei solchen Vorhaben, wie bspw Kitas auf dem Campus, erhöhte Bafög Sätze für Mütter und und und…

Bitte vergiss aber NIEMALS dein Kind IMMER in den Vordergrund zu stellen, weil du es im späteren Leben sonst bereuen wirst. Anscheinend hast du ja auch genug Ehrgeiz (1.3 Abi), um Dinge anpacken zu können, also reiß gefälligst deinen A**** auf, Sorg dich um DEIN Kind und mach das Beste draus, egal ob Studium und Ausbildung.

Viel Erfolg

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Anderer Gast

Zukunftsängste

Meine Mutter war damals in der selben Situation wie du. Damals hat sie eine Ausbildung gemacht und mit einer Assistentenstelle auch ein gutes Leben für mich und sie aufbauen können. Ich kann dir keinen Ratschlag bzgl. Studium und co. geben, aber hoffe dir mit den einfachen zwei Sätzen ein bisschen Zuversicht geben zu können.
Vergleiche mit deinen Klassenkameraden bringen dir nix, außer Frust. Außerdem kannst du dir sicher sein, dass nach dem 5 jährigen Jubiläum die meisten ebenfalls noch kaum weiter gekommen sind. Nimm dir selber da den Stress ein bisschen raus.
Du kannst ja mal bei einer Uni in der Nähe schauen, ob die eine Gruppe für erziehende Studenten haben und dich da mal persönlich mit Leuten in einer ähnlichen Situation Face-to-Face austauschen. Bei mir in der Uni gab es scheinbar sowas.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Mach dir zunächst bitte keine Sorgen, dass du dein Leben jetzt schon versaut haben könntest. Das hast du definitiv nicht!

Mit 21 steht dir alles offen. Selbst wenn du mit Kind etwas länger brauchen solltest, ist das kein Beinbruch.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was du machen kannst, klar. Studium, Ausbildung, Duales Studium. Manches geht sogar in Teilzeit. In vielen Gegenden gibt es sogar spezielle Unterstützungsangebote für alleinerziehende Mütter wie dich. Da kann es sinnvoll sein, wenn du dich beraten lässt, bspw vom Arbeitsamt und/oder einer Organisation, die Alleinerziehende unterstützt.

Falls du dir Sorgen wegen der Betreuung machst: ein Studium lässt sich meist flexibler gestalten als eine Ausbildung.

Ob dir ein Studium generell liegt, kannst du z.B. mit einem MOOC einer Uni austesten (z.B CS50 von Harvard, falls du mal programmieren lernen möchtest). Es gibt verschiedene kostenlose Onlineangebote der verschiedensten Fachrichtungen. Für einen Test, ob dir studieren liegt und für die Überbrückung deiner aktuellen Unterforderung ist das vielleicht eine Idee.

Ansonsten: Kinder werden schnell älter und größer und bald kannst du anspruchsvollere Dinge mit deiner Tochter unternehmen. Es wird besser :-)

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Wie wäre es denn wenn du dich gefälligst Vollzeit um deine Tochter kümmerst und Sie nicht in Betreuungseinrichtungen abschiebst?! Weiterhin solltest du dir ein Studium suchen welches toleranter für Kindererziehung ist, z.B soziale Arbeit. Da kannst du deine Tochter teilw. Sogar mit zu den Veranstalltungen nehmen.

antworten
WiWi Gast

Zukunftsängste

Erstmal: Kopf hoch!
"..mit 21 noch nichts erreicht" - gut so, sonst hättest du jetzt 45 sehr langweilige Berufsjahre vor dir. Mit 21 musst du noch nichts erreicht haben. Und es erwartet auch keiner. Ich hatte mein Abi mit 20, damals danach noch Wehrpflicht, also hatte ich mit 21 genau Abi und Schießkünste. Die beste Zeit geht also jetzt erst langsam los.

Was die Wahl Ausbildung oder Studium angeht:

  1. Eine Ausbildung kannst du in Teilzeit machen, das ist zum guten Teil extra für junge Mütter so eingerichtet worden. Und gerade Krankenkassen sind für so etwas eher offen als Industriebetriebe..;) Ansonsten versuch es im öffentlichen Dienst, Zauberwort Verwaltungsangestellte. Auch die werden sehr gesucht.
    Das Ausbildungsgehalt ist dann natürlich schmal. Dein Leben musst du also anders finanzieren (teilweise durch Unterhalt, staatliche Leistungen, Eltern..)
  2. Studium: Auch da musst du dein Leben anders finanzieren. Studieren mit Kind geht aber, umso mehr, wenn es wenig Präsenzvorlesungen gibt.
  3. Wenn du die Wahl hast: triff die Entscheidung, die du magst. Um die Wahl zu haben, musst du dich zuerst über möglche TZ-Ausbildungen in deiner Gegend informieren, dann bewerben.. parallel die möglichen Studiengänge checken, Zugangsvoraussetzungen etc.

Was das Muttersein, Kind, Kita und Ausfallszeiten wegen Krankheiten angeht: Mit 19 einen Partner gegen ein Kind eintauschen sieht erstmal aus als hättest du ins Klo gegriffen, ok. Keine wilden Partynächte und Suche nach dem Traumprinzen. Aber vergiss dieses "War wäre wenn", sag dir es ist so und jetzt weiter.

Unsere Kinder waren ab Monat 12 in der Krippe, dann im Kindergarten, und sie haben es geliebt. Wir haben andere Eltern kennengelernt, und die damaligen Krippenfreunde sind jetzt Klassenkameraden. Geschadet hat es keinem der Kinder, sind traumhaft. Verhaltensauffällig sind eher Kinder, die nicht früh sozialisiert wurden. Also Kind anmelden, eingewöhnen und Und natürlich fällt man mit Kindern öfter aus als ohne. Und ja, man kann nicht einfach länger arbeiten oder spontan mit den Kollegen Abendessen gehen. Auch da: is halt so. Gute Kollegen und Vorgesetzte verstehen das, schlechte nicht. Um schlechte musst du dir keinen Kopf machen, einfach nett lächeln und denken "leckt's mich Leute".

Du kannnst jetzt die Insta-Foto deiner alten Klassenkameradinnen anschauen und verzweifeln, weil das dort viel besser aussieht als dein Leben, oder du lebst dein Leben ohne Bedauern. Und weil das jetzt erst so richtig anfängt, solltest du dich locker machen und es einfach angehen.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Ich würde an deiner Stelle eine Ausbildung in einem Unternehmen machen, wo du dir auch nach einem Studium vorstellen könntest zu arbeiten. Beispielsweise als Sozialversicherungsfachangestellte bei einer Krankenversicherung. Nach der Ausbildung würde ich ein berufsbegleitendes! BWL-Studium (ggf. mit Reduzierung der Arbeitszeit) dranhängen und versuchen die besserbezahlten Stellen bei einer Krankenkasse zu ergattern. Wichtig wäre halt, dass du in einem Bereich/Unternehmen die Ausbildung machst, die auch passende Stellen für Absolventen anbietet. Vor allem würde sonst ein berufsbegleitendes Studium keinen Sinn machen, da später die Praxiserfahrung fehlt. Du bist jetzt 21 + 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Studium = 27 Jahre. Sei stolz auf dich und schaue positiv in die Zukunft!

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WiWi Gast

Zukunftsängste

In so jungen Jahren Alleinerziehend ein Kind aufzuziehen, ist schon eine Leistung. Sobald das Kind älter wird, wird es auch leichter werden! Die Bedenken, zu viel Zeit mit dem Kind zu verbringen (und wenig interlektuell gefordert zu sein) bzw. zu wenig Zeit mit dem Kind zu verbringen, sind normal, das kann ich bestätigen. Ebenso solltest du dir keine Sorgen um Krankheit, Eingewöhnung etc. machen. Das betrifft alle Eltern und z.B. bei uns auf der Arbeit ist es vollkommen selbstverständlich, dass Mütter bzw. auch Väter in den kalten Monaten Tageweise wegen Kranken Kindern fehlen. Gute, familienfreundliche Arbeitgeber tragen das mit.

Vergleiche mit anderen aus der Schulzeit würde ich lassen. Mit 21 stehen dir noch alle Türen offen. Denk Mal so: Mit 30 Jahren könntest du eine Ausbildung / Studium haben, ein gute Einkommen, vollständig auf eigenen Beinen stehen und ggf. schon die Liebe für das Leben gefunden haben. Wenn du jetzt die richtigen Schritte angehst, ist das definitiv machbar! ;)

Steck dir hier einfach ein Ziel und mache Schritt für Schritt darauf zu. Hier ein Forum zu fragen, ist genau der erste richtige Schritt. Dann an einer festen Kinderbetreuung arbeiten (Kita), sodass du Zeit hast, an deiner beruflichen Orientierung zu arbeiten. Such dir auch supporter auf deinem Weg (z.B. Eltern, Freunde Geschwister oder einen Coach/Therapeuten), Leute, die dich motivieren und dich unterstützen.

Mir fehlt es schwer, eine Empfehlung zwischen Studium und Ausbildung zu geben, da wir noch zu wenig Informationen zu deiner Person haben. Für welche Berufe interessiert du dich, welche Fächer haben dir in der Schule am meisten Spaß bereitet?

Ich würde bei der Jobwahl immer auf einen guten Kompromiss zwischen sicherem Einkommen, genug Flexibilität für das Kind aber auch persönlichen Interessen legen.

Ein Studium hätte den Vorteil, dass du zeitlich flexibel bist und den Umfang gut steuern kannst. Hier kannst du auch in einem Werkstudentenjob locker 700-1000€ netto dazuverdienen. Auch könntest du erstmal einen Bachelorabschluss in 3-4 Jahren machen und Teilzeit arbeiten gehen. Masterabschluss geht auch noch später berufsbegleitend.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Wie meine Vorredner sagten brauchst du dir mit 21 keine Sorgen machen. Ich habe erst mit 27 mein Leben auf die Reihe bekommen, fing erst mit 31 an Vollzeit zu arbeiten und verdiene aktuell mit 34 vermutlich mehr als 90% meiner Kassenkameraden aus der Oberstufe. Folgendes kann ich dir garantieren: wenn du etwas auf dem Kasten hast und daraus was machen möchtest, sind weder Lücken im Lebenslauf noch eine Überschreitung der Regelstudienzeit ein Problem.

Ich kann nachvollziehen, dass die Erziehung dich langweilt und du das Gefühl hast stehen zu bleiben, wenn sich der Rest einen Vorsprung verschafft. Wenn du aber deinem Kind ein Leben voller Minderwertigkeitskomplexe ersparen willst, solltest du deine Einstellung zu deinem Kind überdenken. Was du hier im Forum schreibst strahlst du garantiert aus und das wird dein Kind noch im Erwachsenenalter negativ beeinflussen.
Empfehle dir das Buch “Nestwärme, die Flügel verleiht” von Stahl und Tomuschat.

Was du auch machen kannst ist ein Zertifikatsstudium ab der Fernuni Haben. Geht super neben Kind und Haushalt, da komplett asynchron und auch parallel zu einer Ausbildung, falls diese einen nicht genug fordert.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Eingewöhnung ist im Alter von 1 bis 2 oft am schwierigsten. Es ist einfach von der Natur nicht vorgesehen,Babies in dem Alter über längere Zeiträume von den Eltern zu trennen. Wochenlanges Heulen ( die einzige Möglichkeit für ein Baby sich zu äußern) spricht da eine deutliche Sprache.

Aber ab 2.5 bis 3 entwickeln Kinder wirklich Lust auf gemeinsames Spiel mit anderen Kindern. Die Eingewöhnung kann also dann schon viel leichter laufen.
Ansonsten, mit 21 ist noch alles offen. Mit Säugling daheim ist eintönig und fremdbestimmt, das kann nicht jeder genießen. Ich habe es auch nicht gemocht und meine Frau kann es kaum erwarten, wieder zu arbeiten.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Wie wäre es wenn du deinen asozialen Ton ablegst und deine 50-Jahre-Ansichten etwas aktualisierst?

Professionelle Kinderbetreuung ist kein "Abschieben", und so ziemlich überall außer in (West-)Deutschland der Normalfall.

Die frühe Sozialisation mit Gleichaltrigen ist das beste was du für dein Kind tun kannst.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Wie wäre es denn wenn du dich gefälligst Vollzeit um deine Tochter kümmerst und Sie nicht in Betreuungseinrichtungen abschiebst?! Weiterhin solltest du dir ein Studium suchen welches toleranter für Kindererziehung ist, z.B soziale Arbeit. Da kannst du deine Tochter teilw. Sogar mit zu den Veranstalltungen nehmen.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Du hörst dich sehr frustriert und depressiv an, was ich aber auch verstehen kann. Wir sind 10 später Eltern geworden und meine Frau wäre vermutlich ähnlich drauf wenn wir uns nicht gegenseitig hätten. Mir würde es übrigens auch so gehen wenn ich Alleinerziehend wäre. Meine Tochter ist nun auch zwei Jahre und ich habe das Gefühl, dass es so langsam besser wird. D.h. man kann mit ihr immer mehr unternehmen, sie wird mobiler und sie versteht mehr + kann sich besser ausdrücken.

Was ich damit sagen will. Es wird besser. Versuche dich positiver einzustellen. Du bist extrem jung und spätestens in 12 Monaten mit dem Kindergarten wird sich vieles ändern und du wirst teilweise deine jetzige Gefühlslage belächeln. Nicht aufgeben, du darfst noch lang genug arbeiten und mit der richtigen Einstellung wird sich alles in den nächsten Jahren in die richtige Richtung entwickeln. Von allein kommt aber nichts, das muss dir auch bewusst sein. Kopf hoch.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Ängste sind unbegründet. Leben geht immer irgendwie weiter.

Eltern sind nicht im Hintergrund?

Eine Ausbildung bei der Krankenkasse ist möglich?

Studium geht nur in einer kinderfreundlichen WG. Muss man finden ...

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WiWi Gast

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informier dich beim amt. entgegen aller behauptungen wurden wir sehr unterstützt.
vllt kommt auch ein fernstudium in frage. niemals aufgeben, behandel dein kind bitte gut und schenke ihm liebe.

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WiWi Gast

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mit Fachabi würde ich an die FS oder Goethe gehen, targets sind raus.

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Heirate einfach einen Highperformer aus dem Forum

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WiWi Gast

Zukunftsängste

Leana10 schrieb am 26.12.2022:

Hallo!
Ich bin 21, alleinerziehend und habe eine Tochter (2 Jahre alt)
2019 habe ich mein Fachabi Gesundheit mit 1,3 absolviert und mein Praktikum bei einer Krankenkasse gemacht.
Nun stehe ich vor der Entscheidung ob ich an einer Hochschule studieren oder eine Ausbildung machen soll. Ehrlich gesagt bin ich extrem unglücklich mit meiner aktuellen Lebenssituation. Meine Tochter hatte einen Platz bei einer Tagesmutter aber ließ sich absolut nicht eingewöhnen und war ständig krank. Die Tagesmutter ließ sie 1h lang in einem dunklen Raum schreien, habe dann die Reißleine gezogen. Für nächstes Jahr hat sie einen Kitaplatz. Ich habe Angst vor der Eingewöhnung! Ich freue mich darauf zu arbeiten oder zu studieren, die 2 Jahre zu Hause waren für mich schrecklich. Einsamkeit, pure Langweile, Depressionen usw. Von Babyglück keine Spur. Ehrlich gesagt bereue ich mein Kind, vor allem im Blick auf meine Zukunft.
Zurzeit bin ich finanziell abhängig von meinem "Ex" der zwar Unterhalt zahlt aber sich ansonsten nicht kümmert, was ich als große Belastung empfinde.
Zudem habe ich im Vergleich zu meinen ehemaligen Klassenkameraden nichts erreicht und empfinde meine Tochter eher als persönliches Versagen.
Ich habe große Angst davor mit Kind zu studieren und mir mein Leben versaut zu haben.

Was ist wenn meine Tochter ständig krank wird etc und ich keinen guten Job mehr finde? Dann müsste mich mein Ex versorgen und so ein Leben will ich nicht. Ich würde meine Tochter dann zur Pflege geben. Mir ist es wichtig einen erfüllenden Job zu haben und mich selber versorgen zu können! Müsste ich hauptsächlich Mutter sein könnte ich dieses Leben nicht ertragen. Es langweilt mich zu Tode. Ich lese so gerne oder führe tiefgründige Gespräche. Mit meinem Kind kann ich nur Sachen machen mit denen ich nichts anfangen kann.

Ich lerne gerne und befürchte dass ich lieber lernen werde als mit meinem Kind zu spielen. Und
es dann so nebebei existiert. Das ist sicher falsch aber ich weiß nicht was ich daran ändern soll?

Es gibt mehr Sachen was du machen kannst, aber die Frage ist, willst du wirklich dein Kind noch bei dir haben?

Sonst empfehle ich die Ausbildung, dann hast was und studieren kannst du dann immernoch, das geht, ich kenne da viele alleinerziehende.
Die Frage ist, welcher Ausbildungsberuf?

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