Dies ist ja ein Ökonomen-Forum hier, aber die Entscheidung pro/contra Kinder eignet sich ja überhaupt nicht für einen homo oeconomicus … . Denn Kinder kosten richtig viel Geld, Zeit, Nerven, machen anfangs kleine und danach später immer größere Sorgen und Probleme.
Bin selber auch Wirtschaftswissenschaftler mit entsprechender „deformation professionnelle als homo oeconomicus“ und im gehobenen internationalen Mittelstand auf C-Level tätig, aber das für mich Schönste und Wertvollste (und da passt das Wort „Nutzen“ der Wiwis wirklich nicht 😉) im Rückblick auf mein ganzes Leben (bin schon etwas lebenserfahren …) sind meine vier Kinder.
Ja, das Leben und die Urlaube und eigentlich alles ist natürlich mit Kindern ganz anders als ohne Kinder. Ich selbst find‘s schöner und bereichernd mit, andere empfinden‘s mit Kindern beeinträchtigt und zu anstrengend und zu teuer und was weiß ich. Muss doch aber wirklich jede/r selbst für sich entscheiden. Sofern das geht, denn es gibt ja natürlich auch ungewollt Kinderlose und „ungewollte Überraschungskinder“ … .
Wie auch sonst viele andere Themen, eignet sich das Thema Kinderwunsch eigentlich gar nicht für eine Diskussion, was „besser“ ist … .
Und übrigens, zwei (oder mehr) Kinder finde ich viel weniger anstrengend als ein Einzelkind, zumindest wenn sie altersmäßig nicht zu weit auseinander sind. Dann beschäftigen sie sich nämlich selbst und spielen miteinander, und sind nicht so abhängig von der Bespaßung durch die Eltern wie ein Einzelkind.
Und jetzt wieder für die Wiwi‘s: mit meinen zwei mal zwei Kindern habe ich (zufällig natürlich) Kleinserien-Losgrößenvorteile realisiert. Kleidung, Kindersitze, Kinderwägen etc. konnten jeweils an die jüngeren Geschwisterkinder weitergereicht werden und waren dadurch mehrfach nutzbar, economies of scales sozusagen ;-)
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