Schlechteres Gewissen wegen Kündigung
Hallo zusammen,
Ich hab ein moralisches Dilemma und ein schlechtes Gewissen wegen meiner bevorstehenden Kündigung. Ich arbeite im öD und langweile mich sehr. Meine Aufgaben sind einfach nicht fordernd und die Struktur des öD wirklich ermüdend. Dazu kommt, dass wir mit extrem alter Hard- und Software arbeiten, auf der zum Teil nicht Mal MS Excel funktioniert (Windows 7 noch). Zum Anfang des Jahres hatte ich bereits kommuniziert, dass ich mich langweile, Corona und Home Office haben mich hier dann aber gut entlastet.
Vor einem halben Jahr hat meine Chefin dann meine Stelle neu bewerten lassen. Der Vorgang hat nun 6 Monate gebraucht mit dem Ergebnis, dass ich tatsächlich höher gestuft werde (was witzig ist, weil ein Affe meine Stelle machen könnte). Nun ist es aber so, dass ich zwischenzeitlich eine neue Stelle im Pharmakonzern gefunden habe, der alles hat was ich immer wollte: Gutes Gehalt, Home-Office Möglichkeit, spannende Aufgaben, coole Leute, usw.
Meine Chefin will nun eig, dass ich den neuen Vertrag zur höheren Eingruppierung unterschreibe. Stattdessen werde ich aber kündigen, was sie absolut nicht erwarten wird.
Nun hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht erwartet, dass man mich verstehen wird. Die Beamten sind nämlich alle sehr froh, dass sie ihr Leben chillen können und nur 2 von 8 Std arbeiten. Auch mit der alten HW und SW haben sie kein Problem. Mich hat das immer sehr gestört und ich habe mich auch für die schlechte Ausstattung geschämt.
Ich weiß nun nicht, wie ich meine Kündigung kommunizieren soll. Meine Chefin wird aus allen Wolken fallen.
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