DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
KündigungKündigungsfrist

Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Autor
Beitrag
OIngenieur

Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Hallo Liebe leute,

habe folgendes Problem:

Laut Arbeitsvertrag habe ich eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Monatsende. Wir haben jetzt den 13.01.12. Ab 1. März will ich die Stelle wechseln, habe auch schon einen Vertrag. Ich dachte ich hätte eine Kündigungsfrist von einem Monat. Nach dem Durchchecken (schreck) sehe ich die 3 Monate. Was kann ich nun tun? Fristlos am 28.02.12 kündigen nach dem ich mein Gehalt bekommen habe. Oder ein Aufhebungsvertrag.

Ist es denn nicht möglich irgendwie die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer (also für mich) runtersetzt auf ein Monat, wenn mann sich auf einen bestimmten § bezieht. Bin echt verzweifelt und bitte um Feedback.

danke
und grüsse
OIngenieur

antworten
WiWi Gast

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Also theoretisch stehen dir ja noch 3/12 Resturlaub zu. Immerhin schonmal was.
Dann würde ich mit deinem alten Arbeitgeber sprechen, ob eine Verkürzung ggf. gegen eine Strafzahlung deinerseits möglich ist.

Was passiert, wenn du deine Kündigungsfristen ignorierst weiß ich nicht, bin keine Arbeitsrechtlerin...

Wenn dabei kein Ausweg in Sicht ist: Problem dem neuen Arbeitgeber schildern und sehen, ob der einen Monat warten könnte (ggf. auch mit Strafzahlung oder sowas).

antworten
OIngenieur

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Noch etwas.
Ich habe einen aussertariflichen Arbeitsvertrag.
Wie sieht es aus mit einem Aufhebungsvertrag. Das Problem ist nur, ob ich das erst Ende Februar ansprechen soll (neuer Vertrag bei einer anderen Firma 1. März) nach dem mein Februar-Gehalt kommt. Das ist irgendwie nicht fair. Ich bin einfach nicht glücklich dort. Wenn ich das jedoch schon Ende Januar anspreche wird meine jetztige Stelle darauf pochen sofort zu gehen und ich wäre im Februar Arbeitslos. Arbeitslosengeld würde ich ja dann bei einem Aufhebungsvertrag nicht bekommen so viel ich weiss. Das war meine erste Arbeitsstelle. Ab 1. März würde die zweite folgen. Ich bin richtig in der Zwickmühle.

gruss

antworten
WiWi Gast

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

frag doch einfach ob du eher kündigen kannst. Wenn nicht: Kündige fristgemäß und sage deinem neuen Arbeitgeber das du um einen Monat verschiebst.

antworten
WiWi Gast

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Punkt 1:
Kündigungsfristen klärt man ab BEVOR man Verhandlungen mit einem neuen potenziellen AG aufnimmt!

Punkt 2:
Wenn du deine Kündigungsfrist einhälst, dann kannst du zum 1. Mai deine neue Arbeitsstelle antreten.

Punkt 3:
Wenn du den neuen AG auf deinen Fehler ansprichst wird er nicht positiv reagieren. Ein denkbar schlechter Start!

Punkt 4:
Wenn du einfach so zur neuen Firma wechselst, dann bekommst du ein richtig großes Problem mit deinem bisherigen AG.

Punkt 5:
Wenn du ein gutes Verhältnis zum Chef/zur Firma hast, dann solltest du auf jeden Fall ansprechen, dass du derzeit nicht so glücklich bist und zum 1. März eine neue Stelle antreten könntest und du deshalb um einen Aufhebungsvertrag bittest.

Punkt 6:
Wenn du ein schlechtes Verhältnis zum Chef/zur Firma hast, dann solltest du auf jeden Fall ansprechen, dass du derzeit nicht so glücklich bist und zum 1. März eine neue Stelle antreten könntest und du deshalb um einen Aufhebungsvertrag bittest.
Wenn es blöd läuft, dann bist du einen Monat arbeitslos. But Wayne?!

Fazit und meine Empfehlung:

Du hast Bockmist gebaut!
Gehe zum bisherigen AG und bitte um einen Aufhebungsvertrag.
Den neuen AG erzählst du natürlich nichts von deinem Fehler.
Denn zwei Wochen wird er nicht auf dich warten.
Meine Erfahrung ist die, dass bei mir in der Firma die Leute immer rausgekommen sind, wenn sie wollten.
Und das waren nicht nur schlechte Leute!

antworten
WiWi Gast

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Fristlos kannst du nicht ohne wichtige Gründe kündigen. Und diese Gründe liegen nicht vor! Es wäre definitv das Unklügste, wenn du erst bis Ende Februar wartest.

antworten
WiWi Gast

Re: Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Es gibt bei deiner Argumentationskette einen Fehler und zwar glaubst du, dass du wenn du es jetzt ansprichst direkt rausfliegst und arbeitslos wärst.

Dein jetziger Arbeitgeber hat ja auch Fristen einzuhalten.

Ich kann mich nurdem Vorposter anschliessen. Geh zu deinem aktuellen Arbeitgeber, sag, dass es dir nicht gefällt und bitte um einen Aufhebungsvertrag.

Wann du wo anfängst solltest du allerdings verschweigen.
Versuche eine Einigung für Mitte/Ende Februar zu finden.
Normalerweise wird man dir keine Steine in den Weg legen. Dein aktueller Arbeitgeber hat ja nichts davon .

antworten

Artikel zu Kündigungsfrist

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Antworten auf Kündigungsfrist 3 Monate zum Monatsende

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 7 Beiträge

Diskussionen zu Kündigungsfrist

6 Kommentare

Konsequenzen?

WiWi Gast

Am Ende ist es wie beim Fußball. Du kannst mit einem Spieler einen Vertrag haben, aber wenn dieser wechseln will, dann setzt er da ...

Weitere Themen aus Kündigung