Es gibt verschiedene Methoden, mit seiner Zeit sinnvoll umzugehen. Ein gutes Zeitmanagement befreit von Druck und zunehmendem Stress. Aufgaben werden sonst verschoben oder an der Entscheidung, ein nebenberufliches Masterstudium zu machen, gezweifelt.
 

Wochenplan als Orientierungshilfe
Hilfreich ist ein Wochenplan, in welchem sich verlässlich Zeiten einplanen lassen für

• die Familie,
• die Arbeit
• und die Vorlesungen selbst.

Nicht zu vergessen ist Zeit für sich alleine, um abzuschalten. Außerdem ist es hilfreich, den eigenen Lerntyp festzustellen und produktive Zeitfenster festzumachen, in denen das Lernen leichter fällt.

Das berufsbegleitende Masterstudium ist meist nicht in wenigen Wochen oder Monaten abgehakt, sondern zieht sich mitunter bis zu 36 Monate hin. Daher ist es unerlässlich, ein effizientes Zeitmanagement zu finden und dieses in regelmäßigen Abständen anzupassen.

Schritt für Schritt – Multitasking ist überbewertet
Studien zufolge ist Multitasking auf Dauer nicht zweckdienlich. Sinnvoller ist es, sich ganz auf eine Aufgabe zu konzentrieren und optimale Zeitfenster zu finden. Beim Versuch, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, verzögert sich der Zeitplan und verursacht anschließend mehr Druck als gewünscht. Je nach Lerntyp sollte auch eine Belohnung als Motivation eingeplant werden, um das gewünschte Lernpensum des Tages zu bewältigen.

Familie und Umfeld rechtzeitig informieren
Spätestens vor dem Start des nebenberuflichen Masterstudiums gilt es, die

• Familie,
• Freunde
• und Arbeitskollegen

über die Weiterbildung zu informieren. Der Zeitplan schließt spontane Verabredungen nicht aus, da gerade Motivationen aus dem engsten Umfeld bei kleineren Tiefs hilfreich sind. Grundsätzlich sollte klar sein, dass niemand so frei verfügbar ist wie vorher.

Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten mit der Familie werden seltener, denn das Studium und die damit verbundene Lernzeit haben Vorrang. Da es jedoch ein absehbarer Zeitraum ist, sollte das auch so betrachtet werden. Tröstlich ist, dass mit dem erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium privat wie beruflich eine Weiterentwicklung erlebt und bewältigt wurde.
 

Zeitmanagement-Methoden zum Ausprobieren
Die ABCD-Methode gliedert Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit. Vorrang haben A-Aufgaben, die unmittelbar anstehen sowie B-Aufgaben, die in den nächsten Tagen zu erledigen sind. Routineaufgaben wie Hausarbeit, Einkauf oder Geburtstage sind sogenannte C-Aufgaben, die nicht dringlich sind bzw. beispielsweise in drei oder vier Wochen stattfinden. Alles andere kann als D-Aufgabe ersatzlos gestrichen oder langfristiger verschoben werden.