Ich würde abwägen: Könntest du die Übung gebrauchen oder fühlst du dich wohl in Interviews und kannst da performen?
- Falls ersteres => Geh hin! Ist ne gute Übung, du bist eh entspannter, weil du schon was hast und nimmst noch wertvolle Erfahrung mit
- Falls zweiteres => Sag ab! Du hast schon ein Praktikum und verschwendest nur deine & deren Zeit. Habe ich auch bisher in solchen Situationen offen kommuniziert und wurde auch positiv wahrgenommen. Unternehmen, dem ich mal so abgesagt habe, hat mich dann wieder zum Gespräch eingeladen, bei einer Bewerbung 6 Monate später.
Den Grund des Vorposters, dass es "unfair" ggü. dem UN ist, und deshalb nicht hinzugehen, finde ich Schwachsinn. Unternehmen führen teilweise auch nur ein Interview mit dir, obwohl sie sich schon für einen Kandidaten entschieden haben und sagen dir dann ab. Ist nun mal das "Risiko", das man bei einem Interview eingeht.
WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:
Also dem Ratschlag würde ich vollkommen widersprechen und geht genau in die Richtung, die mich mittlerweile einfach nur nervt. Immer nur „auf sich“ schauen.
Denk mal dran, dass es da auch Leute gibt seitens des Unternehmens, die sich extra eine Stunde für dich Zeit nehmen. Das ist doch eigentlich sehr frech, das einfach als Übung mal mitzunehmen und selbst ein Offer dann abzulehnen. Im Grunde ist das ja dann ein völlig irrelevantes Gespräch, das nur für beide Seiten Zeit und Kosten wegfrisst.
WiWi Gast schrieb am 04.02.2020:
Nie Absagen, immer hingehen und seinen besten Eindruck hinterlassen. Eventuell ergibt sich etwas für einen späteren Zeitpunkt, d.h. du sicherst dir direkt was im Anschluss oder aber du hinterlässt einfach einen guten Eindruck und hast im worst case einmal mehr Interview-Erfahrung gesammelt.
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