Unglücklich mit dem ersten Job
Hallo miteinander,
ich habe fast ein Jahr gebraucht einen guten Job zu finden. Mittlerweile kommt aber der Frust. Ich habe das Gefühl, der Chef mag mich nicht. Mit den Kollegen komme ich gut klar.
Problem ist mitunter die Kommunikation. Anfangs gab es kein Feedback.
Dann werden von mir Dinge erwartet, die ich nicht weiß wie ich diese umsetzen soll.
Einarbeitung in der Hinsicht Fehlanzeige. Die Kollegen können mir nur bedingt helfen.
Kommuniziert wird schon, aber man hat das Gefühl aneinander vorbeizureden.
Man fühlt sich wenn Fragen aufkommen auch nicht wirklich willkommen (Chef).
Man erhält nicht alle Infos und muss stetig nachbohren. Man versucht einen Weg zu finden es doch irgendwie zu schaffen.
Ich war nie jemand der aufgibt und die Frage ist auch ob es ein Aufgeben ist.
Ich hatte mich gefreut auf das Berufsleben, doch das wovor man am Anfang Befürchtung hat,
ist fast eingetreten.
Ich würde gerne etwas Lernen und Spass an der Arbeit haben.
Ich gehe nun relativ ungern zur Arbeit. Es könnte alles harmonischer sein.
Die Probezeit ist fast um. Man kann zwar kündigen etc. aber das sieht ja alles nicht gut aus im Lebenslauf.
Abteilung wechseln?
Ich habe nie etwas abgebrochen und alles in meinem Leben durchgezogen, auch wenn es nicht immer Spass machte. Jetzt Zeit zu vergeuden, und wieder alles nur des durchziehen Willens weiterlaufen lassen, erscheint mir auch irgendwie heuchlerisch.
Ist es nicht mitunter mutig eine Entscheidung zu treffen die einen glücklicher macht?
Wenn man sich Karrieretipps im Internet durchliest, sollte man dabei bleiben.
Ich motiviere mich täglich damit, sollte es schlimmer werden, kann ich ja gehen - es gibt kein Muss.
Aber irgendwie gibt es das schon, denn mit dieser Entscheidung kann man sich seinen bisherigen Guten Lebenslauf schnell versauen.
Fühlt sich übertrieben gesagt wie ein "Gefängnis" an keine Entscheidungsgewalt zu haben - auch wenn man nur ein paar Std. am Tag arbeitet, ist es quasi der ganze Tag, die ganze Woche in dem einem nur das beschäftigt, was einem nicht gerade fördert oder glücklich macht, sondern fragt was kommt heute.
Was würdet ihr machen? - oder habt ihr vll. in so einer Situation gemacht?
VG Siggi
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