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Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

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Janine23

Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Hallo, ich bin die Janine, 23 Jahre alt und gelernte Industriekauffrau. Nachdem ich nach meiner Lehre noch ein Jahr in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet habe, habe ich gekündigt und studiere nun BWL an einer Fachhochschule, weil ich nicht mein restliches Leben als Sachbearbeiterin verbringen möchte.

Nun hat eine Kollegin von mir (hat mit mir zusammen gelernt und wurde ebenfalls übernommen) vor zwei Monaten einen einjährigen berufsbegleitenden Lehrgang zur Wirtschaftsfachwirtin begonnen. Wenn wir uns jetzt zum Kaffeetrinken treffen, liegt sie mir ständig in den Ohren, wie aufwendig und umfangreich ihr ?Studium? doch sei. Ich hab mir daraufhin ihre Skripte und Aufgaben mal angeschaut und bin zu einer gegenteiligen Ansicht gekommen (verglichen mit meinem Curriculum an der FH) und habe ihr das auch so gesagt. Daraufhin hätten wir uns beinahe gezofft. :-(

Sie meinte, der Lernstoff sei nahezu identisch, aber sie sei schon nach einem Jahr fertig und würde nebenher noch arbeiten, und ich hätte nur ein paar Vorlesungen und könne anschließend den ganzen Tag ?abhängen?. Außerdem behauptete sie, ein Fachwirt-Abschluss sei neuerdings gleichwertig wie ein Bachelor-Abschluss, ich solle mir also nix auf mein Studium einbilden. o.O

Wir haben dann noch ne Stunde weiterdebattiert, woraufhin sie mir eine Wette vorschlug: Ich solle mich ohne einen Lehrgang abzulegen für die Fachwirt-Prüfungen bei der IHK anmelden (ich würde die Zulassungsvoraussetzungen wohl erfüllen) und die Prüfungen gemeinsam mit ihr einfach mitschreiben. Wenn ich die Prüfungen bestehe, wolle sie mir die Prüfungsgebühren (wohl 400 Euro oder so) komplett zahlen! :-/

Jetzt überlege ich die ganze Zeit, ob ich die Wette eingehen soll oder nicht. Einerseits finde ich den Lernstoff ehrlich nicht überwältigend (ihre Übungen in Rechnungswesen etwa konnte ich aus dem Stegreif, war eigentlich nix anderes als in der Berufsschule) und fände es schon schick, en passant einen IHK-Abschluss ?mitzunehmen?, andererseits mag ich nicht als BWL-Studentin in der Prüfung sitzen, nur um festzustellen, dass ich dann doch keine Ahnung habe ? da wäre mir das rausgeschmissene Geld für die Prüfungsgebühr doch zu schade. Allerdings mag ich mir vor meiner Kollegin auch nicht die Blöße geben und einen Rückzieher machen, damit würde sie mich nämlich noch jahrelang aufziehen! Irgendwie scheint sie doch meinen Sportsgeist geweckt zu haben (bin zugegebenermaßen auch ein wenig ehrenrührig).

Ich hätte ehrlicherweise auch nicht vor, mich gesondert auf die IHK-Prüfungen vorzubereiten, da ich keine Zeit dazu habe (ich kellnere noch am Wochenende) und weil ich vor allem der Ansicht bin, dass mein Studium in diesem und nächsten Semester den IHK-Lernstoff fast komplett abdeckt (bis auf Steuern, das hab ich erst später; das müsste ich mir noch aneignen, scheint aber nicht so viel zu sein).

Soll ich jetzt die Wette eingehen? Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Entscheidung helfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Ich sehe schon einen ganz großen Fehler in deinem Plan...

"... BWL an einer Fachhochschule...nicht...als Sachbearbeiterin..."

Finde den Fehler.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Mit einem Bachelor wirst du in der Regel mehr Geld verdienen....

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Weshalb glaubst Du denn, dass eine BWL-Absolventin nicht als Sachbearbeiterin tätig sein sollte? Die meisten Ingenieure sind auch nur Sachbearbeiter bis an das Ende ihrer beruflichen Tätigkeit!

Janine23 schrieb:

Hallo, ich bin die Janine, 23 Jahre alt und gelernte
Industriekauffrau. Nachdem ich nach meiner Lehre noch ein
Jahr in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet habe, habe ich
gekündigt und studiere nun BWL an einer Fachhochschule, weil
ich nicht mein restliches Leben als Sachbearbeiterin
verbringen möchte.

Nun hat eine Kollegin von mir (hat mit mir zusammen gelernt
und wurde ebenfalls übernommen) vor zwei Monaten einen
einjährigen berufsbegleitenden Lehrgang zur
Wirtschaftsfachwirtin begonnen. Wenn wir uns jetzt zum
Kaffeetrinken treffen, liegt sie mir ständig in den Ohren,
wie aufwendig und umfangreich ihr ?Studium? doch sei. Ich hab
mir daraufhin ihre Skripte und Aufgaben mal angeschaut und
bin zu einer gegenteiligen Ansicht gekommen (verglichen mit
meinem Curriculum an der FH) und habe ihr das auch so gesagt.
Daraufhin hätten wir uns beinahe gezofft. :-(

Sie meinte, der Lernstoff sei nahezu identisch, aber sie sei
schon nach einem Jahr fertig und würde nebenher noch
arbeiten, und ich hätte nur ein paar Vorlesungen und könne
anschließend den ganzen Tag ?abhängen?. Außerdem behauptete
sie, ein Fachwirt-Abschluss sei neuerdings gleichwertig wie
ein Bachelor-Abschluss, ich solle mir also nix auf mein
Studium einbilden. o.O

Wir haben dann noch ne Stunde weiterdebattiert, woraufhin sie
mir eine Wette vorschlug: Ich solle mich ohne einen Lehrgang
abzulegen für die Fachwirt-Prüfungen bei der IHK anmelden
(ich würde die Zulassungsvoraussetzungen wohl erfüllen) und
die Prüfungen gemeinsam mit ihr einfach mitschreiben. Wenn
ich die Prüfungen bestehe, wolle sie mir die Prüfungsgebühren
(wohl 400 Euro oder so) komplett zahlen! :-/

Jetzt überlege ich die ganze Zeit, ob ich die Wette eingehen
soll oder nicht. Einerseits finde ich den Lernstoff ehrlich
nicht überwältigend (ihre Übungen in Rechnungswesen etwa
konnte ich aus dem Stegreif, war eigentlich nix anderes als
in der Berufsschule) und fände es schon schick, en passant
einen IHK-Abschluss ?mitzunehmen?, andererseits mag ich nicht
als BWL-Studentin in der Prüfung sitzen, nur um
festzustellen, dass ich dann doch keine Ahnung habe ? da wäre
mir das rausgeschmissene Geld für die Prüfungsgebühr doch zu
schade. Allerdings mag ich mir vor meiner Kollegin auch nicht
die Blöße geben und einen Rückzieher machen, damit würde sie
mich nämlich noch jahrelang aufziehen! Irgendwie scheint sie
doch meinen Sportsgeist geweckt zu haben (bin
zugegebenermaßen auch ein wenig ehrenrührig).

Ich hätte ehrlicherweise auch nicht vor, mich gesondert auf
die IHK-Prüfungen vorzubereiten, da ich keine Zeit dazu habe
(ich kellnere noch am Wochenende) und weil ich vor allem der
Ansicht bin, dass mein Studium in diesem und nächsten
Semester den IHK-Lernstoff fast komplett abdeckt (bis auf
Steuern, das hab ich erst später; das müsste ich mir noch
aneignen, scheint aber nicht so viel zu sein).

Soll ich jetzt die Wette eingehen? Vielleicht könnt ihr mir
ja bei der Entscheidung helfen.

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Ich weiß, dass die Sachbearbeitertätigkeit, die ich in meinem Ausbildungsbetrieb ausgeübt habe und die mir zu langweilig war, _ausschließlich_ von nichtakademischen Angestellten verrichtet wurde. In der Abteilungsleiterebene (wo ich gerne hinmöchte; das Unternehmen würde mich nach meinem Studium auch gerne wieder einstellen) beträgt der Akademikeranteil etwa 70 Prozent.

Gibt es denn auch noch irgendwelche Äußerungen zu meiner Fragestellung?

Lounge Gast schrieb:

Weshalb glaubst Du denn, dass eine BWL-Absolventin nicht als
Sachbearbeiterin tätig sein sollte? Die meisten Ingenieure
sind auch nur Sachbearbeiter bis an das Ende ihrer
beruflichen Tätigkeit!

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Hallo,
sicher ist ein Studium vom Umfang her umfangreicher, aber der unterschätzen sollte man die Fachwirte von den Prüfungen auch nicht unbedingt. Wenn Du daran teilnehmen möchtest ohne vorher wenigstens ein wenig zu "lernen" (besser: Dich anhand alter Prüfungen vorbereiten) kannst Du das Geld besser verbrennen. Dann hast Du auch nichts davon.

Wenn Du Dir die anderen Threads bezgl "Meister vs. Bachelor" durchliest, wirst Du überall dieselben Diskussionen wie die mit Deiner Freundin entdecken.

Das Studium ist wesentlich umfangreicher und breiter im Wissen aufgestellt, die Fachwirte gehen in "ihrem kleinen" Bereich ein wenig mehr in die Tiefe..

Um hier allgemeinem Geschrei vorzubeugen:
Bin selber (Handels-)Fachwirt und Fachkaufmann Rechnungswesen (Gepr. Bilanzbuchhalter) -> KEIN Bachelor (!!) (weder FH noch Uni oder sonstwas).

zu Deiner Wette:
Lass es bleiben !!!
Wenn Du verlierst wird Deine Freundin Dir weiter einen "vortanzen", wenn Du gewinnst/bestehst und bestehst ist Deine Freundin eingeschnappt und Du willst dazu noch 400 EUR haben...

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
sicher ist ein Studium vom Umfang her umfangreicher, aber der
unterschätzen sollte man die Fachwirte von den Prüfungen auch
nicht unbedingt. Wenn Du daran teilnehmen möchtest ohne
vorher wenigstens ein wenig zu "lernen" (besser:
Dich anhand alter Prüfungen vorbereiten) kannst Du das Geld
besser verbrennen. Dann hast Du auch nichts davon.

Ich studiere Betriebswirtschaftslehre, das ist Vorbereitung genug. Und ich werde die IHK-Prüfungen auch nur machen, weil ich es ganz witzig fände, den Fachwirt-Abschluss zu haben.

Wenn Du Dir die anderen Threads bezgl "Meister vs.
Bachelor" durchliest, wirst Du überall dieselben
Diskussionen wie die mit Deiner Freundin entdecken.

Wirklich?? Gibt es noch andere BWL-Studenten, die ohne Lehrgang an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen?

Das Studium ist wesentlich umfangreicher und breiter im
Wissen aufgestellt, die Fachwirte gehen in "ihrem
kleinen" Bereich ein wenig mehr in die Tiefe..

Ja, und? Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass ich massive Probleme damit bekäme, in den Prüfungen jeweils mehr als 50 Punkte (=bestanden) zu holen?

zu Deiner Wette:
Lass es bleiben !!!
Wenn Du verlierst wird Deine Freundin Dir weiter einen
"vortanzen", wenn Du gewinnst/bestehst und bestehst
ist Deine Freundin eingeschnappt und Du willst dazu noch 400
EUR haben...

Nö, eingeschnappt wird sie nur für 5 Minuten sein (weil ICH ihr dann was vortanzen werde! :-)). Wir verstehen uns sehr gut, sind beide ehrgeizig und haben einen ausgeprägten Sportsgeist, und wir stehen auch zu unserem Wort!

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Würde es aus den Gründen wie oben beschrieben sein lassen:
Du/ deine Freundschaft kann nur darunter leiden, egal welches Ergebnis auftritt.

Und das Leute mit Weiterbildungen gerne behaupten ihr Quatsch wäre ähnlich schwierig wie ein Studium, kommt leider extrem häufig vor. Genauso wollen mir auch DHBWler erzählen ihr Studium wäre genauso breit und tief, wie mein Universitätsstudium.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Deine Freundin macht den Fachwirt auch erst seit 2 Monaten. Da wird noch viel von der Berufsschule wiederholt. Die letzten vier, fünf Monate sind da wichtiger. Wir hatten auch einen Studenten, der die Fachwirtprüfung so nebenbei ablegen wollte.
Sorry, er hat das Geld verbrannt!
Sicher ist das Studium umfangreicher und anspruchsvoller, aber unterschätze die IHK-Prüfung nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Naja an einer FH ist BWL auch nicht das schwerste.Zur Uni ist das ein großer Unterschied.Besonders Target Unis sind um längen schwerer.Aber was sich diese Fachwirte einbilden ist auch lächerlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Mein Bruder hat nach der Ausbildung nen Gastro Fachwirt gemacht. Der war vom Niveau auf Hauptschulniveau! - Würde immer einen Bachelor / FH Diplom vorziehen, damit verdienste gleich 30% zum Einstieg als mit diesen überteuerten IHK Fortbildungen

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Lounge Gast schrieb:

Deine Freundin macht den Fachwirt auch erst seit 2 Monaten.
Da wird noch viel von der Berufsschule wiederholt. Die
letzten vier, fünf Monate sind da wichtiger.

Aha, ist für mich aber nicht besonders relevant, weil ich den Lehrgang ja nicht besuche und mich nur daran orientiere, was im Rahmenplan und in den IHK-Skripten steht.

Wir hatten auch
einen Studenten, der die Fachwirtprüfung so nebenbei ablegen
wollte.
Sorry, er hat das Geld verbrannt!

Ein Student, der parallel zu seinem Studium noch einen Fahrwirtlehrgang besucht hat? o_O
Was hat der denn studiert? Germanistik? Oder Sozialpädagogik?

Sicher ist das Studium umfangreicher und anspruchsvoller,
aber unterschätze die IHK-Prüfung nicht.

Was konkret an der IHK-Prüfung soll ich denn nicht unterschätzen?

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Ein Bachelor ist immer besser als jeder Fachwirt. Aber auch bei den Fachwirten gibt es große Unterschiede bzgl. dem Niveau.
Ein Wirtschaftsfachwirt, Industriefachwirt oder Handelsfachwirt liegt deutlich über dem Gastrofachwirt.
Sicher ist auch der Einstiegsverdienst bei einem Bachelor höher.
Das gilt besonders wenn der Fachwirt auf seinem Bildungsstand stehen bleibt. Hängt er aber einen Betriebswirt dran, sieht die Sache ganz anders aus!

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

orientiere mich ... an den IHK-Skripten...
Diese IHK-Skripte als Leitfaden für die Vorbereitung schmeiss bitte in die Tonne (auch wenn es nur Kopien sein sollten). Eigene Erfahrung..

Was konkret an der IHK-Prüfung soll ich denn nicht unterschätzen?
Es ist in manchen Bereichen ein stures Auswendiglernen von sinnlosen Formulierungen und belanglosen Aufzählungen. Und wenn es nicht in der Reihenfolge steht, die der Korrektor als "Musterlösung" vor sich hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Er hat BWL studiert! War im 3. Semester. Soweit ich weis, ist er heute Dipl. BWLer. Hat die Prüfung einfach nur unterschätzt. Die fachspezifischen Dinge hatte er nicht drauf. In allen anderen Fächern war er uns klar überlegen. Hätte sich vielleicht die Prüfungsaufgaben der Vorjahre ansehen sollen! Leider kenne ich den Rahmenplan für Wirtschaftsfachwirte, daher kann ich Dir nicht
sagen auf was Du achten solltest.

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Lounge Gast schrieb:

Diese IHK-Skripte als Leitfaden für die Vorbereitung schmeiss
bitte in die Tonne (auch wenn es nur Kopien sein sollten).
Eigene Erfahrung..

Ich lerne ja nicht mit den Skripten, sondern benutze sie nur zum Abgleich des Lernstoffs. Außerdem benutze ich für den Abgleich in erster Linie den Rahmenplan des DIHK.

Es ist in manchen Bereichen ein stures Auswendiglernen von
sinnlosen Formulierungen und belanglosen Aufzählungen. Und
wenn es nicht in der Reihenfolge steht, die der Korrektor als
"Musterlösung" vor sich hat...

Hm, ich will es trotzdem versuchen. Schließlich wird die IHK wohl kaum die Betriebswirtschaftslehre neu erfunden haben!

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Lounge Gast schrieb:

Er hat BWL studiert! War im 3. Semester. Soweit ich weis, ist
er heute Dipl. BWLer. Hat die Prüfung einfach nur
unterschätzt. Die fachspezifischen Dinge hatte er nicht
drauf.

Von welcher Fachwirtweiterbildung sprichst du? Und welche "fachspezifischen Dinge" meinst du? Bei den Wirtschaftsfachwirten werden jedenfalls die wirtschaftsbezogenen und die handlungsspezifischen Qualifikationen abgefragt.

Hätte sich vielleicht die Prüfungsaufgaben der Vorjahre
ansehen sollen!

Werde ich machen, keine Sorge.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

"Hochmut kommt vor dem Fall."...

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Ich halte die ganze Aktion für sehr grenzwertig.

Zunächst mal: ich halte absolut nichts von Gleichmacherei und ein Studium ist ein Studium und ne IHK Weiterbildung ist eine IHK Weiterbildung.

ABER
Dein Verhalten kann ich in keiner Weise nachvollziehen.
Zunächst mal: Was hast du dir zu beweisen? Konzentriere dich lieber auf dein Studium als deine Zeit dazu zu verschwenden ne Freundin vorzuführen.
Klar hängt sie dir in den Ohren wie anspruchsvoll das alles ist, das tut sie weil sie von ner Freundin Anerkennung für ihre Leistung will und du wischt das ganze ziemlich arroganz weg.
Findest du das angemessen? Versuch doch mal die Situation auf andere Szenarien zu übertragen.
ZB wenn du irgendwo stolz erzählst dass du es jetzt schaffst 3 mal die Woche joggen zu gehen und bald an nem 5km Lauf teilnehmen willst und dann kommt ein mit dir befreundeter Triathleth daher, lacht dich aus wie lächerlich das alles ist und um eins draufzusetzen will er noch bei dem 5km lauf mitmachen und dabei rückwärts laufen. Klar ist er objektiv der bessere Läufer aber wem ist mit so einer Aktion geholfen?

antworten
Janine23

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Lounge Gast schrieb:

Konzentriere dich lieber auf dein Studium als deine Zeit dazu zu verschwenden ne Freundin vorzuführen.

Wo habe ich denn geschrieben, dass ich mich nicht auf mein Studium konzentrieren werde? Ganz im Gegenteil werde ich mich zu 100 Prozent auf das Studium konzentrieren - denn mein Studium ist die ideale Vorbereitung auf die IHK-Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt!

Klar hängt sie dir in den Ohren wie anspruchsvoll das alles
ist, das tut sie weil sie von ner Freundin Anerkennung für
ihre Leistung will und du wischt das ganze ziemlich arroganz
weg.

Ich glaube, hier hast du etwas nicht richtig verstanden: MEINE FREUNDIN war es, die den Unterschied zwischen Fachwirt und Bachelor ziemlich arrogant weggewischt hat, und MEINE FREUNDIN war es, die mir schließlich diese Wette vorgeschlagen hat!

Versuch doch mal die Situation auf
andere Szenarien zu übertragen.
ZB wenn du irgendwo stolz erzählst dass du es jetzt schaffst
3 mal die Woche joggen zu gehen und bald an nem 5km Lauf
teilnehmen willst und dann kommt ein mit dir befreundeter
Triathleth daher, lacht dich aus wie lächerlich das alles ist
und um eins draufzusetzen will er noch bei dem 5km lauf
mitmachen und dabei rückwärts laufen. Klar ist er objektiv
der bessere Läufer aber wem ist mit so einer Aktion geholfen?

Boah, ist der Vergleich schlecht!! Ist dir das ehrlich nicht peinlich??
Nur mal zur Richtigstellung: Meine Freundin hat sich in einem sehr teuren Fitnessstudio bei einem Kurs angemeldet, der sie 2 Mal wöchentlich gezielt auf den nächstjährigen Stadt-Triathlon (Mitteldistanz) vorbereiten soll. Ich dagegen trainiere TÄGLICH in einem günstigen Leichtathletikverein auf Langdistanz. Dann kommt meine Freundin daher und lacht mich aus, wie lächerlich mein Training sei, und um eins draufzusetzen, fordert sie mich auf, beim Stadt-Triathlon mitzumachen. Wenn ich es unter die ersten 30 schaffe (wie sie es sich selber zum Ziel gesetzt hat), will sie mir die Teilnahmegebühr bezahlen. Findest du die Wette angemessen?

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Hehe finde die Threaderstellerin süß. Möchtest du mir deine Kontaktdaten geben?

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Unterschätzen kann man so einen Fachwirt nicht. Es ist nicht so, dass man da einfach mal die Prüfung mitschreiben kann. Das ist doch dann schon ein heftiger Aufwand.

Natürlich ist es ein Witz den Fachwirt mit dem Bachelor zu vergleichen. Und Gleichstellung hin oder her. Kein Personaler mit mehr als einer Gehirnzelle wird die beiden Abschlüsse als gleich anerkennen!
Aber mit solchen Leuten zu diskutieren ist sinnlos. Lass sie einfach.
In 10 Jahren verdienst du 50% mehr als die. Dann kannst du dich freuen. Und über stupide Sachbearbeiterjobs kommt ein Fachwirt eh nie raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Die meisten Bachelors auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

Das geht den meisten Hochschulabsolventen aber ganz genauso!

Lounge Gast schrieb:

Und über stupide Sachbearbeiterjobs kommt ein
Fachwirt eh nie raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2012:

Unterschätzen kann man so einen Fachwirt nicht. Es ist nicht so, dass man da einfach mal die Prüfung mitschreiben kann. Das ist doch dann schon ein heftiger Aufwand.

Natürlich ist es ein Witz den Fachwirt mit dem Bachelor zu vergleichen. Und Gleichstellung hin oder her. Kein Personaler mit mehr als einer Gehirnzelle wird die beiden Abschlüsse als gleich anerkennen!
Aber mit solchen Leuten zu diskutieren ist sinnlos. Lass sie einfach.
In 10 Jahren verdienst du 50% mehr als die. Dann kannst du dich freuen. Und über stupide Sachbearbeiterjobs kommt ein Fachwirt eh nie raus.

Bitte? Stupide Sachbearbeiterjobs? Ich habe nächste Woche meine letzte Prüfung (Wirtschaftsfachwirt) habe diesen in Vollzeit durchgezogen und arbeite seit 4 Wochen nun als Leiterin der Finanzbuchhaltung! Ganz ehrlich Leute, Fachwirt oder Bachelor is doch völlig egal! Es kommt drauf an was man mit seinem Titel anfängt, ob der Stoff verinnerlicht wurde und man diesen anwenden kann! Bachelor und null Berufserfahrung (1 Jahre + Ausbildung = nix) oder Fachwirt mit 5 Jahren Berufserfahrung macht dann doch nochmal ein Unterschied! Sehr sehr viele Unternehmen schätzen potenzielle Bewerber mit Praxiserfahrung da Theorie und Praxis dann doch nochmal zwei verschiedene paar Schuhe sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Als BWL-Studentin an einer Fachwirt-Prüfung teilnehmen

der thread ist 7 jahre alt. :D
ich gebe dir aber zu den bilanzbuchhalter IHK Recht, der wird in der praxis gerne gesehen bzw. ist kein zuckerschlecken.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Unterschätzen kann man so einen Fachwirt nicht. Es ist nicht so, dass man da einfach mal die Prüfung mitschreiben kann. Das ist doch dann schon ein heftiger Aufwand.

Natürlich ist es ein Witz den Fachwirt mit dem Bachelor zu vergleichen. Und Gleichstellung hin oder her. Kein Personaler mit mehr als einer Gehirnzelle wird die beiden Abschlüsse als gleich anerkennen!
Aber mit solchen Leuten zu diskutieren ist sinnlos. Lass sie einfach.
In 10 Jahren verdienst du 50% mehr als die. Dann kannst du dich freuen. Und über stupide Sachbearbeiterjobs kommt ein Fachwirt eh nie raus.

Bitte? Stupide Sachbearbeiterjobs? Ich habe nächste Woche meine letzte Prüfung (Wirtschaftsfachwirt) habe diesen in Vollzeit durchgezogen und arbeite seit 4 Wochen nun als Leiterin der Finanzbuchhaltung! Ganz ehrlich Leute, Fachwirt oder Bachelor is doch völlig egal! Es kommt drauf an was man mit seinem Titel anfängt, ob der Stoff verinnerlicht wurde und man diesen anwenden kann! Bachelor und null Berufserfahrung (1 Jahre + Ausbildung = nix) oder Fachwirt mit 5 Jahren Berufserfahrung macht dann doch nochmal ein Unterschied! Sehr sehr viele Unternehmen schätzen potenzielle Bewerber mit Praxiserfahrung da Theorie und Praxis dann doch nochmal zwei verschiedene paar Schuhe sind.

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Dr. Rüdiger Dahlke ist Arzt, Autor zahlreicher Fachbücher und Unternehmensberater. Martin Hellwig sprach mit ihm über die Voraussetzungen geistiger und körperlicher Fitness im Studium.

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