Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob du nun mit 22 Jahren oder mit 30 Jahren dein Abitur machst, und dann zu studieren anfängst. Geärgert habe ich mich einerseits über diese hanebüchen naive Fragestellung, ob man denn mit 25 Jahren nach nur drei Jahren Studium schon als "zu alt" gilt, während doch der große Rest der Studenten, der auf einer "richtigen" Uni gewesen ist (und dort dann auch so 6 Jahre verbracht hat), erst mit 27 oder 28 Jahren fertig wird. Was sollen die denn deiner Meinung nach alle machen, wenn du dich schon mit 25 Jahren als "zu alt" empfindest? Ist es hierzulande bald soweit, dass Großunternehmen im Jugendwahn Zehnjährigen Traieestellen anbieten?
Zu meiner Zeit, als ich noch studiert habe (ist noch gar nicht so lange her), war es völlig utopisch, dass jemand nach drei Jahren, wie es für dich selbstverständlich zu sein scheint, mit seinem Studium fertig werden würde. Ich war auch auf einer Hardcore-Uni, wo selbst die besten mind. 5 Jahre gebraucht haben (nur ein Einziger von 300 Studenten ist unter zehn Semestern geblieben!). Deshalb wirken Threads wie dieser, in dem Abiturienten, die noch keinen Tag an der Uni verbracht haben, so ein Geschwafel hinsichtlich ominöser Altersgrenzen anfangen, ausgesprochen bizarr.
Und natürlich weiss ich nichts über deine familiäre Situation Bescheid, woher auch? Allenfalls weiss ich, dass du a) zwei Ehrenrunden gedreht hast (schwach) und b) anscheinend genug Geld zur Verfügung hast, um mit einer privaten Universität liebäugeln zu können.
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