MBA-Special Teil 10: Der GMAT
In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
Niemand fällt durch
Beim GMAT geht es nicht darum zu bestehen. Durchfallen tut niemand - wenn man von dem seltenen Ausnahmefall absieht, dass der Test wegen gravierender Fehler insgesamt für ungültig erklärt wird. Die Teilnehmer müssen lediglich versuchen, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Der GMAT ist eine Zulassungsvoraussetzung für fast jedes MBA-Programm auf der Welt.
Tendenziell kann man sagen: Je renommierter das Programm ist, desto höher sind die Anforderungen des jeweiligen Admission Committee an die Höhe der im GMAT erzielten Punktzahl. Wer in einem Top-Programm zugelassen werden möchte, muss dabei extrem gut abschneiden. Am strengsten ist die Stanford Business School: Ihre Teilnehmer haben im Durchschnitt fast 730 Punkte im GMAT; ein solches Ergebnis erzielt vielleicht einer von 200 Teilnehmern.
Ziel des Tests
Ziel des Tests ist es, das quantitative und verbale Denkvermögen sowie die Effizienz der Sprachverwendung der Teilnehmer unter Zeitdruck zu bestimmen. Das individuelle Testergebnis jedes Kandidaten soll Aufschluss darüber geben, inwieweit ein Teilnehmer dazu in der Lage ist, komplexe Sachverhalte schnell zu analysieren, Probleme zu erkennen und diese richtig zu lösen. Das lässt wiederum einen Schluss auf die Effizienz seiner Arbeitsweise zu, und es soll einen Anhaltspunkt über seine potenziellen Erfolgsaussichten in einem MBA-Programm bieten.
Besondere Fachkenntnisse sind nicht Gegenstand des GMAT. Weder sind spezielle mathematische Fertigkeiten erforderlich, noch werden vertiefte wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse oder eine besondere Allgemeinbildung verlangt. Vom geprüften Wissensstand her ist der GMAT im Wesentlichen auf mathematische Grundlagen und genügende Kenntnisse der englischen Sprache einschließlich ihrer Grammatik beschränkt. Die Herausforderung besteht in den schwierigen Fragestellungen, die so den meisten Teilnehmern noch nicht begegnet sein werden und deren Logik man vor dem Test ausgiebig trainieren sollte.
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