WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:
MIT MFin solltest du reinkommen.
Wenn du die 150k AllIn locker hast go for it.
Verstehe aber sowieso nicht wieso man sich Auslandsmaster gönnt wenn man mit Mannheim oder Goethe Master auch ins IB kommt. Ohne US Pass hat man ja auch keine Chance auf einen Job als Berufseinsteiger in den US.
Aber wenn man zu viel Cash hat wieso nicht.
Ich habe nicht ansatzweise 150k. Komme aus einer armen Familie.
Generell das funding wäre auch ein wichtiger Punkt, wie sieht es da aus?
Es steht noch nicht fest, ob ich einen Master machen werde, da man ja für‘s IB nicht zwangsläufig einen braucht. Relevant wird es aber beim HF-/PE-Exit. Und tbh gebe ich mich nicht mit einem deutschen Master zufrieden, da es hier nichts Selektives gibt, was meinen Ansprüchen genügt bzw. es kommt einfach kein >1-jährige Master in Frage. Eher würde ich an der RSM einen Master machen als an DE-Targets.
An den anderen Poster: Vielen Dank, ich werde das berücksichtigen. Weißt du mehr zum funding/scholarships?
Die Argumentation erschließt sich mir nicht so ganz. Für den PE-Exit ist der Master praktisch komplett irrelevant. Entweder du fängst nach dem Bachelor im IB an und wechselst nach zwei Jahren ins PE oder du gehst direkt nach dem Bachelor ins PE, gibt mittlerweile einige Läden, die direkt hiren (z.B. Carlyle, Blackstone). Habe noch keine Firma in diesem Bereich gesehen, die ausschließlich Masterstudenten einstellt. Entweder direkt aus der Uni raus oder eben nur mit Berufserfahrung. Und HFs kann man sich mit Finance sowieso zukünftig abschminken, die ganze Branche verwandelt sich gerade in ein rein research-getriebenes Umfeld, was mit Finance kaum noch was zu tun hat. Für die richtig guten Jobs brauchst du einen PhD in Statistik/Mathe/Physik usw.
Dir sollte auch klar sein, dass praktisch kein Masterprogramm in WiWi extrem selektiv sein kann, weil die Besten eben nach wie vor direkt nach dem Bachelor einsteigen oder direkt einen PhD dranhängen. Der Master ist eher eine zweite Chance, nochmal einen Brandname auf den Lebenslauf zu bringen und in ein neues lokales Netzwerk eingebunden zu werden. Das lassen sich die Unis verständlicherweise fürstlich bezahlen, und deshalb gibt es auch kaum Stipendien für diese Programme.
Du hast vollkommen Recht! Bzgl. PE sehe ich auch keinen wirklichen Benefit durch einen Master, aber es ist nunmal ein Fakt, dass eher Leute mit Master in MFs kommen. Je kleiner der Fund, desto unwichtiger wird der Master, würde ich mal so pauschal sagen.
HFs gibt es so viele, dass man es gar nicht verallgemeinern kann. Die Chancen, als Wiwi eine gute Position zu bekommen, sinken jährlich, aber ich möchte diese Option nicht komplett abschreiben.
Tatsächlich habe ich noch keine Ahnung, wohin es mich die nächsten 10 Jahre zieht: VP in der Bank werden, zu einem PE/HF wechseln, eine Midlife-Crisis mit 25 bekommen und was komplett anderes machen, ins Consulting wechseln, Wiwi-Lehrer als Quereinsteiger, ...
Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ich schweife ab.
Dass genannte Programme mit den tuition fees übertreiben, ist mir bewusst. Deswegen ist meine Frage, welches der Programme das beste Verhältnis zwischen Preis und Brand/Nutzen hat.
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