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Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

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Jahannes

Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Hallo liebe Gemeinde,

scheinbar ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Beruf unumgänglich, nun habe ich von einer sogenannten Klagequote gehört und wollte mal fragen, was es damit auf sich hat?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

LMGTFY

  1. Treffer:
    "Die Klagequote in der Versicherungswirtschaft ist definiert als das Verhältnis der geführten Gerichtsprozesse eines Versicherers zu den Leistungsfällen. Eine hohe Klagequote steht für eine geringe Leistungsbereitschaft des Versicherers, wenn der Versicherungsfall eintritt."

Also ein Vergleichsmaßstab zwischen den verschiedenen Anbietern, wenn man davon ausgeht, dass berechtigte und unberechtigte Leistungsaufforderungen der Versicherten gleich verteilt sind.

Unter dieser Annahme sollte man Versicherungen mit einer niedrigen Klagequote wählen - und vielleicht ein bisschen mehr zahlen.

Ich für meinen Teil habe gleichzeitig mit der BU eine Rechtsschutzversicherung (logischerweise bei einer anderen Versicherung) abgeschlossen. Schon irgendwie absurd, aber gut, geht eben nicht anders.

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know-it-all

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Ich für meinen Teil habe gleichzeitig mit der BU eine
Rechtsschutzversicherung (logischerweise bei einer anderen
Versicherung) abgeschlossen. Schon irgendwie absurd, aber
gut, geht eben nicht anders.

Viel wichtiger als die Rechtsschutzversicherung ist die richtige und wahrheitsgemäße Beantwortung der Gesundheitsfragen. Denn das sind die typischen Angriffspunkte des Versicherers für den Fall, dass es zum Rechtsstreit kommt.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Jahannes schrieb:

Hallo liebe Gemeinde,

scheinbar ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Beruf
unumgänglich, nun habe ich von einer sogenannten Klagequote
gehört und wollte mal fragen, was es damit auf sich hat?

Viele Grüße

Das ist ein guter Indikator dafür, ob man gut versichert ist oder nicht, denn eine hohe Quote deutet daraufhin, dass hier das Geschäft vor sorgfältiger Prüfung steht und die Gesundheitsfragen nicht so genau genommen werden. Besonders oft kommt das bei günstigen Anbietern oder Direktversicherern vor.

Die Prozessquote sollte man sich allerdings über einige Jahre ansehen, denn einen statistischen Ausreißer kann es immer mal geben. Hier mal ein paar Statistiken:

http://www.deutsche-versicherungsboerse.de/verswiki/index_dvb.php?title=Prozessquoten_der_BU-Versicherer
http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-test.com/prozessquote-berufsunfaehigkeit.html

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Ich für meinen Teil habe gleichzeitig mit der BU eine
Rechtsschutzversicherung (logischerweise bei einer anderen
Versicherung) abgeschlossen.

Logisch wäre beim gleichen, denn dann wird er es nicht auf eine Klage ankommen lassen wollen, da er dann auch zahlen darf.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Klar. Dann darfst du die Rechtsschutz verklagen, dass sie die Kosten der Klage gegen die eigene Versicherung (BU) übernimmt. Die hat die Kosten der Klage natürlich wegen "Mangels an Erfolg" abgelehnt.

Neeeee dann lieber eine "externe" Versicherung.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Warum ist für dich eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Beruf unumgänglich? Bist du Handwerker?

Falls nicht, so ist m.E. eine BU die mit Abstand unsinnigste Versicherung, die es gibt.
Einen white-collar Job kannst du in der Regel auch im mit Beeinträchtigungen durch einen Unfall, z.B. Rollstuhl, Prothese, ..., ausführen.

Sollte man nicht mehr in der Lage sein, sich selbst versorgen zu können - bspw. durch eine "hohe" Querschnittslähmung o.Ä. - würde ich den Freitod wählen. Denn was nützt es noch jahrzehntelang dahinzuvegetieren, ohne irgendetwas machen zu können und permanent auf fremde Hilfe angewiesen zu sein? 24 Stunden / Tag vor dem Fernseher o.Ä., nein danke!

Stirbst du beim Unfall nützt die BU ebenfalls nichts.

Ergo nützt die BU eigentlich in keinem der möglichen Anwendungsfälle etwas und ist somit zu 100% nutzlos.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Ne hohe Klagequote ist nicht unbedingt schlecht. Dadurch bekommen Leute mit falschen Angaben keine Rente und meine Beiträge bleiben niedrig.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Warum ist für dich eine Berufsunfähigkeitsversicherung im
Beruf unumgänglich? Bist du Handwerker?

Falls nicht, so ist m.E. eine BU die mit Abstand unsinnigste
Versicherung, die es gibt.
Einen white-collar Job kannst du in der Regel auch im mit
Beeinträchtigungen durch einen Unfall, z.B. Rollstuhl,
Prothese, ..., ausführen.

Sollte man nicht mehr in der Lage sein, sich selbst versorgen
zu können - bspw. durch eine "hohe"
Querschnittslähmung o.Ä. - würde ich den Freitod wählen. Denn
was nützt es noch jahrzehntelang dahinzuvegetieren, ohne
irgendetwas machen zu können und permanent auf fremde Hilfe
angewiesen zu sein? 24 Stunden / Tag vor dem Fernseher o.Ä.,
nein danke!

Stirbst du beim Unfall nützt die BU ebenfalls nichts.

Ergo nützt die BU eigentlich in keinem der möglichen
Anwendungsfälle etwas und ist somit zu 100% nutzlos.

Ich persönlich finde ja, das man sich nicht zu einem Thema äußern sollte, wenn man davon keine Ahnung hat, aber das ist ja ein freies Land.

Schauen wir uns einmal an, warum Anträge auf Berufsunfähigkeit gestellt werden:

Ca. 28% -> Psychische Erkrankungen
Ca. 22% -> Skelett oder Bewegungsapparat
Ca. 15% -> Krebs und ähnliches
Ca. 10% -> Erkrankungen wegen Unfallfolgen
Rest -> Sonstiges

Kein Arbeitnehmer ist vor diesen Dingen sicher. Gerade die psychischen Dinge, betreffen wohl den Büromenschen eher, als den Handwerker. Probleme mit Rücken oder ähnlichem dürften ebenfalls im Büro Alltag sein und der Rest sich ebenfalls gleichwertig verteilen.

Ob man eine BU will oder nicht, sei jedem selbst überlassen, aber sie mach für jeden AN gleich viel Sinn.

antworten
know-it-all

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Warum ist für dich eine Berufsunfähigkeitsversicherung im
Beruf unumgänglich? Bist du Handwerker?

Falls nicht, so ist m.E. eine BU die mit Abstand unsinnigste
Versicherung, die es gibt.

Es gibt sicher viele Leute, die das nicht so drastisch und vor allem einseitig sehen. Aber gut - macht sich eben jeder sein eigenes Bild und Meinung.

Einen white-collar Job kannst du in der Regel auch im mit

Das ist nicht komplett falsch und auch der Grund dafür, warum mit so einem Beruf auch weniger Beitrag zahlen muss im Vgl. mit einem Handwerker.

Beeinträchtigungen durch einen Unfall, z.B. Rollstuhl,
Prothese, ..., ausführen.

Zumindest sind schwere Unfälle mit solchen Folgen nicht an erster Stelle bei den Berufsunfähigkeitsursachen. Dort kommen zunächst mal Krankheiten (Krebs, Psycho-Geschichten etc.) und dann irgendwann die Unfälle.

Sollte man nicht mehr in der Lage sein, sich selbst versorgen
zu können - bspw. durch eine "hohe"
Querschnittslähmung o.Ä. - würde ich den Freitod wählen. Denn

Denk mal nicht nur an dich! Was ist denn, wenn du nicht für dich allein sorgen musst, sondern auch für eine Familie und Kinder? Den Tod kannst du natürlich über eine Risikolebensversicherung abdecken, aber auch da brauchst du (bzw. die Begünstigten) im Falle des Freitodes wahrscheinlich eine Rechtsschutzversicherung. Es wäre dann wohl besser den Freitod wie einen natürlichen Tod aussehen zu lassen... ;-)

was nützt es noch jahrzehntelang dahinzuvegetieren, ohne
irgendetwas machen zu können und permanent auf fremde Hilfe
angewiesen zu sein? 24 Stunden / Tag vor dem Fernseher o.Ä.,
nein danke!

Kleiner Denkanstoß: es gibt durchaus Situationen da ist man zeitlich befristet berufsunfähig und nicht dauerhaft, bspw. bei bestimmten Krankheiten. Es kann gut passieren, dass man vom Arzt dann eine Bescheinigung bekommt, dass man zeitweise nicht mehr arbeitsunfähig (=krank) sondern eben berufs-/ erwerbsunfähig ist.
Die Lohnfortzahlung des AG endet ja eh schon nach 42 Tagen und die Krankenversicherungen stellen bei bescheinigter Berufsunfähigkeit sehr schnell die Zahlung von Kranken(tage)geld ein. Dann stehst du erstmal ohne Einkommen da. Wenn dieser Zustand - bis zur Genesung - bspw. 2 bis 3 Jahre anhält, dann ist das ohne geeignete Absicherung massiv existenzgefährdend - zumindest so lange man sich wegen einer zeitweisen Beeinträchtigung nicht sofort umbringen will.

Stirbst du beim Unfall nützt die BU ebenfalls nichts.

Ergo nützt die BU eigentlich in keinem der möglichen
Anwendungsfälle etwas und ist somit zu 100% nutzlos.

Ein paar Denkanstöße, dass du ggf. ein paar "Anwendungsfälle" übersehen hast, habe ich dir ja jetzt gegeben.

Ich gebe dir zumindest recht, dass die Notwendigkeit für Akademiker/Bürositzer durchaus kontrovers diskutiert wird. Das Schadensrisiko ist unbestreitbar geringer als in anderen handwerklichen Berufen, aber die Schadenshöhe im Eintrittsfall kann eben immens sein.

Ich glaube viele scheuen sich vor allem deswegen vor dem Abschluss einer Versicherung, weil eine vernünftige BU in vernünftiger Höhe eben nicht ganz billig ist.
Man schiebt dann solche Argumente vor, wie "was kann mir schon passieren?" um sein Gewissen zu beruhigen.

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Nein, auch die Ansicht ist falsch. Wie oben jemand richtig gepostet hat: Die Gründe für Berufsunfähigkeit können zu 80% jeden gleich treffen und sind nur zu 20% spezifisch. Einen Burn-Out hat man auch eher im Büro als draußen..

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WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

An die beiden Vorposter:

Psychische (Mode-)krankheiten habe ich in der Tat nicht bedacht. Wer dafür anfällig ist, sollte sich dann wohl eine BU überlegen.
Für alle "normalen" Menschen fällt damit schon einmal der größte Verursacher einer BU weg, das Preis/Leistungs Verhältnis sinkt also weiter.

Rückenprobleme bzw. generell Probleme mit dem "Skelett oder Bewegungsapparat" dürften eher selten in Bürojobs vorkommen, es sei denn man tut auch in seiner Freizeit nichts anderer als auf der Couch zu sitzen. Der Treiber bei diesen Beschwerden dürften wohl vor allem Pflegeberufe u.ä. sein.

Krebs oder andere potentiell tödliche Krankheiten kann natürlich niemand verhindern. In der Regel sollte es aber möglich sein innerhalb des Krankengeldzeitraumes den Job wieder aufzunehmen. Ich hatte so einen Fall im Bekanntenkreis (vorher unbekannter Darmkrebs mit Darmdurchbruch in die Bauchhöhle) und innerhalb nicht mal eines Jahres war er potentiell geheilt (dauert ja immer ein paar Jahre, bis man das wirklich sagen kann) und zurück im Job.

Bei unheilbaren Krebsarten würde der Weg wieder unweigerlich in den Freitod führen.

Auf Grund dieser Tatsachen kann ich der BU einfach nichts abgewinnen. Sie schmälert den Jahresgewinn extrem und der Bedarfsfall ist einfach extrem niedrig.
Dann lieber Vorsorge in Form eines Eigenheims und angemessener Geldreserven

antworten
P.D.

Re: Prozessquote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich hatte mich im vergangenen Jahr mit der Thematik beschäftigt, kenne es unter der Bezeichung "Prozessquote" und kam zu dem Schluss, dass die Klage- bzw. Prozessquote wenig hilfreich für die Auswahl eines geeigneten Versicherer ist. Diese wird je nach Herausgeber recht unterschiedlich ermittelt.

Der eine gibt die Anzahl der Leistungsprozesse (Gerichtsverfahren in Sachen BU-Leistungen) pro 100.000 gegen das BU-Risiko versicherte Personen an. Wird die Klagequote aus dem Verhältnis der geführten Gerichtsprozesse zu den Leistungsfällen ermittelt, schneiden logischerweise die Versicherer besonders günstig ab, deren Vertreter zu jeder Lebens- oder Rentenversicherung noch eine Mini-BU-Rente oder eine ledigliche BU-Beitragsbefreiung eingeschlossen haben. Denn wegen "Peanuts" klagt kaum jemand. Deshalb schneiden bei dieser Variante insbesondere Versicherungsgesellschaften mit eigenem Strukturvertrieb sehr gut ab. Eine Tendenz, ob der Versicherer aber auch bei höheren BU-Rentenansprüchen fair leistet, kann daraus nicht abgeleitet werden.

Ein anderer setzt die Anzahl der vom Versicherer verlorenen Prozesse ins Verhältnis zu den vom Versicherer abgelehnten Leistungsfällen. Dadurch bleiben zu Recht geführte Prozesse unberücksichtigt - aber auch durch Vergleich beendete Prozesse. Und das soll bei über 50% aller BU-Prozesse so sein. Es gibt natürlich noch weitere Varianten zur Ermittlung der Prozessquoten, die dann auch ganz andere Versicherer positiv darstellen. Die Varianten und ihre Vor- bzw. Nachteile sind beispielsweise auf http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-sofort-vergleich.de/blog-prozessquote.html aufgeführt.

Aber ganz gleich, an welcher Quote man sich orientieren möchte: Es sind alles nur Vergangenheitswerte ohne Aussagekraft für die Zukunft. Muss der Versicherer ab sparen, kann die ganze Leistungsbearbeitung nach neuen Regeln erfolgen. Ein neuer Vorstandsbeschluss kann ab morgen zu einer völlig anderen Vorgehensweise bei der Leistungsprüfung führen. Außerdem fließen weder Verzögerungstaktiken noch außergerichtliche Vergleiche in solche Quoten ein. Wenn ein Versicherer die Leistungsbearbeitung verzögert und immer wieder neue Gutachten benötigt, würde sich dies nicht in solchen Prozessquoten auswirken.

Letztlich sind gute und transparente Versicherungsbedingungen entscheidend. Schwammige Versicherungsbedingungen erhöhen das Risiko von Streitigkeiten. Und bei schlechten Versicherungsbedingungen braucht man meist gar nicht erst streiten, weil ja der Ausschluss schon in dort vereinbart ist. Auf diese kann man sich im Falle einer erforderlichen Klage stützen ? auf eine gute Prozessquote in der Vergangenheit nicht.

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know-it-all

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Lounge Gast schrieb:

Auf Grund dieser Tatsachen kann ich der BU einfach nichts
abgewinnen. Sie schmälert den Jahresgewinn extrem und der
Bedarfsfall ist einfach extrem niedrig.
Dann lieber Vorsorge in Form eines Eigenheims und
angemessener Geldreserven

Du hast eben den Sinn einer Risikoversicherung noch nicht voll verstanden. Die Eintrittswahrscheinliichkeit für eine BU mag für den einzelnen nicht so sonderlich hoch sein - aber es auch nicht ausgeschlossen und deswegen erwischt es auch immer mal wieder jemanden.

Die, die es erwischt und das vielleicht nicht 2 Jahre vor der Rente sondern schon 20 Jahre davor, sind richtig arme Schweine und der finanzielle Schaden der BU ist immens.
Risikomanager arbeiten auch so - Risiken werden üblicherweise nach Eintrittswahrscheinlichkeit und potentieller Schadenshöhe bewertet. Die BU ist bei der Eintrittswahrscheinlichkeit sicher nicht hoch, aber bei der potentiellen Schadenshöhe eben schon. Kein Risikomanager würde über ein solches Risiko einfach so hinwegsehen.

Das Eigenheim kann - wenn es noch nicht abbezahlt ist - bei einer BU auch zum Albtraum werden, wenn du die Raten nicht weiter bedienen kannst. Es sollte also keine Entscheidung sein - entweder BU oder Eigenheim - sondern konsequenterweise gehört eine Risikoabsicherung gegen BU oder Tod zur Absicherung einer Immobilienfinanzierung auch dazu. Zumindest wenn noch eine Familie mit drinhängt.

antworten
WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

KLagequote alleine sagt ja noch nichts aus. Man müsste schon wissen, wie hoch die Quote der berechtigten Versicherungsfälle ist. Wenn man BU wird und falsche Angaben zum Gesundheitszustand bei Abschluß der Versicherung gemacht hatte, besteht ggfs. keine Leistungspflicht seitens der Versicherung. Dann wäre die Versicherung im Recht, nicht der Versicherungsnehmer., und müsste nicht zahlen.

Lounge Gast schrieb:

Grundsätzlich sagt die Prozessquote wenig darüber aus, wie
die Streitlust von Versicherungen in 20 oder 30 Jahren sein
wird aber besser als nix natürlich.

Aktuell gibts ein interessantes neues BU-Rating.
morgenundmorgen.com/ratings/produktratings/mm-rating-berufsunfaehigkeit/

antworten
PFP

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich persönlich würde eine BU nur abschließen, wenn ich Verantwortung für Freundin/Frau/Kinder habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei der Risikolebensversicherung würde ich das auch so sehen. Bei der BU ist es anders, die erlebt man nämlich selbst und muß dann lebenslang mit ganz wenig Geld klarkommen.

PFP schrieb:

Ich persönlich würde eine BU nur abschließen, wenn ich
Verantwortung für Freundin/Frau/Kinder habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Klagequote in der Berufsunfähigkeitsversicherung

BU ist für low performer die vor 30 anfangen ne familie zu gründen und nen haus bauen

Ansonsten Geld Verschwendung. Mach sport, rauche net und investier die 200? im monat lieber in etf.

antworten

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