Hallo Forum,

nach Berufseinstieg im August bin ich noch auf der Suche nach einer günstigen BU-Versicherung.

Hat jemand gute oder schlechte Erfahrung mit Anbietern gemacht?

thx

noch kein Tag gearbeitet und schon BU suchen? Rausgeworfenes Geld da DU als BWLer noch alle möglichen Jobs machen kannst, auch wenn es Kugelschreiber von zu Hause zusamennbauen ist....

Oh man, was für ein unsinniger Post. Natürlich kein rausgeworfenes Geld und absolut wichtig, gerade für Studenten. Habe ich direkt am Anfang meines Studiums abgeschloßen. Habe da jetzt nicht großartig verglichen musss ich sagen, sondern hab einfach bei meinem Hausversicherer, der Ergo angerufen. Genauso habe ich noch eine Unfallversicherung abgeschloßen.

Was ich dafür bleche weiß ich gar nicht, müsste ich mal nachgucken auf dem Kontoauszug. Es ist jedenfalls total wichtig eine BU zu haben, denn was ist, wenn du einen Unfall hast und im Rollstuhl sitzt und nicht mehr arbeiten kannst!? Wer zahlt dir monatlich was? Der Staat bestimmt nicht.
Sollte mein Vorredner mal drüber nachdenken.

Dieses Thema gab es bereits!
Mein Tipp (und einige Erfahrungen mit BU-Fällen aus dem Bekanntenkreis): Spar' lieber regelmäßig etwas Geld und leg' es für den Ernstfall an die Seite!
Die Versicherungen versuchen sich mit allen Mitteln um Zahlungen herumzudrücken. Man zahlt jahrelang Beiträge (und nicht zu geringe) und wird im Schadensfall hingehalten und abgelehnt. Gutachter, Gegengutachter, zermürbende Gerichtsprozesse und und und...

Das ist sehr schwierig, lass du von verschiedenen Finanzdienstleistern (!) wie MLP, ASI, Deutsche Bank usw. beraten um dir ein Bild zu machen.

Achte darauf, das du die versicherung so abschließt, dass du die BU und eine daran gekoppelte Rentenversicherung getrennt kündigen/absenken kannst.

Grundsätzlich halte ich das für eine wichtige versicherung, da Kugelschreiber zusammensetzen nicht unbedingt zu wohlstand führt und bei richtigen Bedingung nicht erforderlich ist.

Wenn du einen Bandscheibenvorfall hast, dann kannst du nicht mehr zu Hause sitzen und den ganzen Tag Kugelschreiber zusammenbauen, dann liegst du flach!

Ich habe ich eine BU und habe mir am Anfang auch die Frage gestellt ob es sich lohnt. Im Prinzip bekomm ich mit meiner Ausbildung immer und überall einen Job, aber wenn ich krankheitsbedingt nicht mehr kann, dann will ich nicht noch irgendwelche Geldsorgen haben. Und ja, es gibt genug Krankheiten mit denen auch ein BWLer/Schreibtischmensch nicht mehr vernünftig arbeiten kann... ich sag nur Burn-Out oder Rückenbeschwerden.

Ich selbst bin bei Swiss Life, zahle 88?, für 2000? Absicherung bis 67 und habe keine Klausel "sie müssen jeden Job annehmen den wir ihnen anbieten, sofern ihr Gesundheitszustand es zulässt". Bei Abschluss war es sehr günstig, jedoch weiß man ja oft erst im Schadenfall welche Versicherung wirklich gut ist ;-)

Lounge Gast schrieb:

Wenn du einen Bandscheibenvorfall hast, dann kannst du nicht
mehr zu Hause sitzen und den ganzen Tag Kugelschreiber
zusammenbauen, dann liegst du flach!

Ich habe ich eine BU und habe mir am Anfang auch die Frage
gestellt ob es sich lohnt. Im Prinzip bekomm ich mit meiner
Ausbildung immer und überall einen Job, aber wenn ich
krankheitsbedingt nicht mehr kann, dann will ich nicht noch
irgendwelche Geldsorgen haben. Und ja, es gibt genug
Krankheiten mit denen auch ein BWLer/Schreibtischmensch nicht
mehr vernünftig arbeiten kann... ich sag nur Burn-Out oder
Rückenbeschwerden.

Ich will jetzt nicht über Sinn und Unsinn einer BU-Versicherung diskutieren, da sollte sich jeder selbst eine Meinung bilden.
Aber viele heutige Volksleiden, die zu vorzeitiger Berufsunfähigkeit führen, sind m.E. vermeidbar:

Burn-Out: Eine bessere Vorsorge wäre doch für eine einigermaßen gesunde Work-Life Balance zu sorgen und für ausreichend Abwechslung neben der Arbeit.

Rückenschmerzen: Sind wohl v.a. auf mangelhafte Bewegung, insbesondere fehlendes Training von Bauch- und Rückenmuskulatur und falsche Sitzhaltung zurückzuführen. Alles Punkte, die sich relativ leicht abstellen/verhindern lassen. Notfalls kauft man sich halt mal selbst einen ordentlichen Bürostuhl für die Arbeit, wenn der AG nicht dafür aufkommen mag.

Ich selbst bin bei Swiss Life, zahle 88?, für 2000?
Absicherung bis 67 und habe keine Klausel "sie müssen
jeden Job annehmen den wir ihnen anbieten, sofern ihr
Gesundheitszustand es zulässt". Bei Abschluss war es
sehr günstig, jedoch weiß man ja oft erst im Schadenfall
welche Versicherung wirklich gut ist ;-)

Man liest ja allenthalben, dass die BU eine der wichtigsten Versicherungen ist. Ich habe mich dagegen entschieden und trage das Risiko selbst.

Ich folge da einem der Vorredner. Im Zweifelsfall wird die Versicherung sich wohl mit allen Mitteln vor der Zahlung drücken.

Genausowenig habe ich übrigens eine Riester-Rente abgeschlossen, weil ich der Meinung bin, dass dies zwar sehr lukrativ ist, allerdings nur für das Versicherungsunternehmen...

Seit meinem Berufseinstieg in 2000 habe ich konsequent einen Teil meines Einkommens gespart. Mittlerweile ist ganz gut was zusammengekommen. Dazu kommt die gesetzl. Rente bei Erwerbsunfähigkeit von bei mir zur Zeit 1.200 EUR.

Im allerschlimmsten Fall wäre ich damit in der Lage, meinen Lebensunterhalt ohne viel Luxus, aber auch ohne große finanzielle Sorgen selbst zu bestreiten.

Ich hab mich dagegen entschieden, die BU ist ne ziemlich teure Versicherung. Klar, wenn du dann bu bist, hättest du sie gern, aber diese Absicherung/Angst passt nicht zu meiner Lebenseinstellung :-)

Für das Geld bin ich lieber im Fitnessstudio angemeldet!

Die allermeisten Fälle von BU sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen! Hier kann ich nur sagen: Währet den Anfängen! Passt auf euch auf - das ist besser als jeder Versicherung.

Da spricht der Experte, wahrscheinlich haste dein Geld seit 2000 auf dem Sparbuch mit 2,5% angelegt...

Erklär doch mal wieso Rieserrente sich nur für das Verischerungsunternehmen lohnt und nicht für dich. Bin mal gespannt wie du ohne Zulagen vom Staat und steuerliche Vorteiel (wie bei Riester) auch nur annähernd auf die Rendite von Riester (richtiges Produkt vorausgesetzt) kommen willst.

Das ist alles korrekt. Wenn du bereits arbeitest, muss man sich fragen inwiefern sich eine BU lohnt, aber als Student der noch nie eingezahlt hat, hat auch keinrecht auf staatliche Leistungen.
Und zu dem Thema verweigern der Versicherungsleistungen: Glaube ich nicht. Praktisches Beispiel. Bin ehemaliger Kommolitone hatte im 2 Semester einen schweren Motoradunfall. Querschnittsgelähmt. Ohne BU würden ihm jeden Monat 500 Euro fehlen. Er hat es so schon schwer, aber finanziell gehts gerade noch. So gesehen also eine gute Entscheidung für eine BU.

Desweiteren muss ich meinem Vorredner auch Recht geben, was es heißt, Krankheiten zu verhindern.
Burn-Out ist sowieso keine anerkannte Erkrankung meiner Meinung nach, sonder nur die Erfindung von Psychologen, Versciherungsunternehmen etc um Kohle zu scheffeln. Und das ist Fakt.
Wenn sich heute einer aufregt, dass er 60h+ arbeiten muss, könnt ich kotzen.
Und dann ist er/sie ausgebrannt. Lachhaft. Man kann sich auch was einreden.
In den 50/60 er hat sich darüber keiner mukiert und war auch nicht ausgebrannt.
Wie gesagt. eine kluge Erfindung wie der Valentinstag für die Floristen zum Geld scheffeln!