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Umgang mit Personalern?

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Was ich mich während meiner Bewerbungsphase gerade massiv frage, wie man mit 24 jährigen "HR-Managerinnen" umgehen soll, die einen Bachelor of Arts (was ist das eigentlich) umgehen soll? Bisher war jedes Mal die Kritik, wenn ich z.B. fachliche Fragen des Abteilungsleiters auf einfachste Art und Weise beantwortet habe oder meine Masterarbeit vorgestellt habe, dass ich das "viel zu kompliziert" erkläre und man jemanden gefunden hätte, der solche "komplizierten" Dinge besser erklären kann.
Allgemein kommen mir die auch mit ihrem Psychologie Bachelor eh suspekt vor - fachlich beitragen können sie nach obigem eh nichts und ich würde mal gerne wissen, wie ich mit deren Kaffeesatzleserei umgehen soll, weil es langsam nervt.

Mathemaster, 1,x ( x < 5), 3 Pratika in Banken und 1 Jahr Tutor an der Uni.
Danke.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Die Personaler nicht nach ihrem Alter und Geschlecht beurteilen wäre ein Anfang.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Genau das habe ich ja versucht, in dem ich meine Erklärungen so gegeben habe, dass jemand der nicht vom Fach ist, es auch verstehen kann.

Ich denke auch nicht, dass man es so verallgemeinern kann, aber eine gewisse Korrelation zwischen Geschlecht/Alter und Fachwissen sehe ich hier schon gegeben, vor allem wenn von den Fachabteilungen kommt, dass man es eigentlich nicht viel einfacher hätte erklären können.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Die Personale haben machen oft nur die Vorauswahl und zum Schluss entscheidet die Fachabteilung.
Natürlich sind die nicht immer auf dem akademischen Niveau wie die Bewerber.

Ich würde mir keine Sorgen machen. , die suchen nur die Kandidaten aus und haben zum Schluss nichts zu entscheiden, dass macht immer die Fachabteilung.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Genau das habe ich ja versucht, in dem ich meine Erklärungen so gegeben habe, dass jemand der nicht vom Fach ist, es auch verstehen kann.

Ich denke auch nicht, dass man es so verallgemeinern kann, aber eine gewisse Korrelation zwischen Geschlecht/Alter und Fachwissen sehe ich hier schon gegeben, vor allem wenn von den Fachabteilungen kommt, dass man es eigentlich nicht viel einfacher hätte erklären können.

Was ist dein Problem? Dass du kein Job-Angebot bekommst?

Ich bin ziemlich sicher, dass es nicht an einer Ablehnung durch HR wegen zu komplizierten Erklärungen liegt.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Neben fachlicher wird generell auch soziale Kompetenz gefordert - Dazu gehört auch die Fähigkeit sich auf verschiedene Menschentypen einstellen zu können. Eventuell willst du das nicht wahrhaben, aber ein Bachelor of Arts ist ebenfalls ein akademischer Abschluss und der sollte anerkannt werden. Sicherlich hast du mit deinem MSc in Mathematik akademisch bereits mehr geleistet. aber trotzdem solltest du die Leistung anderer Menschen würdigen.

Wenn dir bereits mehrmals gesagt worden ist, dass du es zu kompliziert erklärst, dann reflektiere das doch mal anstatt die Fehler bei Anderen zu suchen. Klar kannst du bei jemanden aus der Fachabteilung alle Informationen raushauen und dadurch glänzen, darum gehts aber zumeist beim ersten HR-Gespräch gar nicht.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Stell dir vor, du must deiner Oma das Thema deiner Masterarbeit erklären. Musst in der Lage sein, Fachfremde es einfach zu machen. Sei net zu den Personalern, werden ja auch gatekeeper genannt.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Also wenn ich deine Posts lese, kommst du schon sehr unsympathisch rüber. Was der Kommentar mit Bachelor of Arts sein soll, versteh ich auch nicht. Klingt aber so, dass du dich aufgrund deines Mathematikstudiums als potenzieller Nobelpreisträger siehst, der 3 Ebenen über allen anderen schwebt...

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Du hast Recht!
Für ein Praktikum saß ich mit 3 Leuten im Gespräch, eine Praktikantin aus der HR-Abteilung und ihre Fragen stammten aus nem Lehrbuch oder Internet:))
A la wie sieht Ihr perfekter Arbeitstag aus etc etc
Sowas kann ich nicht ernst nehmen:))
Als Feedback kam zurück, dass ich mehr Interesse an die ausgeschriebene Stelle hätte zeigen können haha. Da hatte ich zumindestens etwas zum Lachen.

Aber hey, jeder fängt mal klein an, ja. Aber trotzdem kann ich solche Personen nicht ernst nehmen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Genau das habe ich ja versucht, in dem ich meine Erklärungen so gegeben habe, dass jemand der nicht vom Fach ist, es auch verstehen kann.

Ich denke auch nicht, dass man es so verallgemeinern kann, aber eine gewisse Korrelation zwischen Geschlecht/Alter und Fachwissen sehe ich hier schon gegeben, vor allem wenn von den Fachabteilungen kommt, dass man es eigentlich nicht viel einfacher hätte erklären können.

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bwlnothx

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Was ich mich während meiner Bewerbungsphase gerade massiv frage, wie man mit 24 jährigen "HR-Managerinnen" umgehen soll, die einen Bachelor of Arts (was ist das eigentlich) umgehen soll? Bisher war jedes Mal die Kritik, wenn ich z.B. fachliche Fragen des Abteilungsleiters auf einfachste Art und Weise beantwortet habe oder meine Masterarbeit vorgestellt habe, dass ich das "viel zu kompliziert" erkläre und man jemanden gefunden hätte, der solche "komplizierten" Dinge besser erklären kann.
Allgemein kommen mir die auch mit ihrem Psychologie Bachelor eh suspekt vor - fachlich beitragen können sie nach obigem eh nichts und ich würde mal gerne wissen, wie ich mit deren Kaffeesatzleserei umgehen soll, weil es langsam nervt.

Mathemaster, 1,x ( x < 5), 3 Pratika in Banken und 1 Jahr Tutor an der Uni.
Danke.

Das ist aber wirklich außergewöhnlich, dass sich HR in die Bewertung des fachbezogenen Gesprächs mit einmischt. Kenne ich so nicht, und ich war nun schon in einigen Bewerbungsgesprächen. Auch wenn ich selbst HR in solchen Gesprächen total überflüssig finde, so sollte es zumindest für einen Berufserfahrenen locker möglich sein, die Fragen gut zu beantworten und wegzustecken. Da muss man dann auch die Reife haben, darüber zu stehen.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Zumindest sehe ich mich fachlich deutlich weit über HR - wenn HR nun meint, man wolle an dem Gespräch teilnehmen und man weiß plötzlich beispielsweise nicht, was ein beispielsweise ein "Zinssatz" ist (ja, da wurde in einer Bank einmal seitens HR nachgefragt) dann weiß ich irgendwann nicht mehr, wie ich darauf antworten soll. Ich würde gerne - egal auf welcher Ebene - mit den Leuten auf einer Ebene reden, aber nicht mit so einer "Blockwart"-Haltung.

Was der Kommentar mit dem Bachelor of Arts sollte:
Ich habe später herausgefunden, dass besagte HR-Managerin eben 24 Jahre alt ist und ihren B. Arts hat, und so etwas ist mir nun nicht zum ersten Mal passiert. Es ist ja nicht so, dass HR sich in die Bewertung, sondern aktiv in das Gespräch eingemischt hat. Da würde sich bestimmt der eine oder andere, welcher das auch nicht offen zugeben würde, deutlichst darüber ärgern, oder? Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass ich weit mehr kann als diese Managerin. Vielleicht hat sie das auch aus Absicht getan, wer weiß? Ich bin jedenfalls in der Lage zu reflektieren.

Ich würdige gerne die Leistung anderer, wenn man mir als Bewerber mit etwas Respekt entgegentritt - bzw. ich habe ja den Respekt gebracht, diese Informationen habe ich mir erst nach dem Gespräch herausgesucht. Vielleicht hilft ja hier ein groß angelegtes Defacement der fraglichen Bank?

Klar, wählt die Fachabteilung aus - aber wenn halt aufgrund von so etwas HR jemand an
deren empfiehlt, was soll man dann tun? Beim nächsten Mal heißt es dann "Ja, Sie waren nicht genau genug" - deshalb weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Wenn man gesagt hätte "HR kann sie nicht ausstehen" wäre das wenigstens ehrlich, was ich deutlich mehr schätze als irgendeine faule Ausrede.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

bwlnothx schrieb am 07.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Was ich mich während meiner Bewerbungsphase gerade massiv frage, wie man mit 24 jährigen "HR-Managerinnen" umgehen soll, die einen Bachelor of Arts (was ist das eigentlich) umgehen soll? Bisher war jedes Mal die Kritik, wenn ich z.B. fachliche Fragen des Abteilungsleiters auf einfachste Art und Weise beantwortet habe oder meine Masterarbeit vorgestellt habe, dass ich das "viel zu kompliziert" erkläre und man jemanden gefunden hätte, der solche "komplizierten" Dinge besser erklären kann.
Allgemein kommen mir die auch mit ihrem Psychologie Bachelor eh suspekt vor - fachlich beitragen können sie nach obigem eh nichts und ich würde mal gerne wissen, wie ich mit deren Kaffeesatzleserei umgehen soll, weil es langsam nervt.

Mathemaster, 1,x ( x < 5), 3 Pratika in Banken und 1 Jahr Tutor an der Uni.
Danke.

Das ist aber wirklich außergewöhnlich, dass sich HR in die Bewertung des fachbezogenen Gesprächs mit einmischt. Kenne ich so nicht, und ich war nun schon in einigen Bewerbungsgesprächen. Auch wenn ich selbst HR in solchen Gesprächen total überflüssig finde, so sollte es zumindest für einen Berufserfahrenen locker möglich sein, die Fragen gut zu beantworten und wegzustecken. Da muss man dann auch die Reife haben, darüber zu stehen.

was war das den für ein unternehmen ? bank dax 30 agentur ?

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Die Frage mit dem Zinssatz war bestimmt ne "Fallfrage". Denn das Ego der Menschen ist so groß, dass sie bei Bewerbungsgesprächen nicht solche "dummen" Fragen stellen würden.

Sie wollte nur gucken wie du den Zinssatz erklärst. Darüber denkt man halt im Alltag nicht nach und sie wollte nur testen, wie du sowas "Einfaches" erklärst.

Einmal wurde ich gefragt was denn überhaupt VBA sei, als Antwort auf meine Frage, ob ich VBA Kenntnisse brauche. Es ging um ein Praktikum im Bereich Alternative Investments und mein Interviewer hatte mehr als 15 Jahre Erfahrung.
Er wollte nur gucken wie ich das erkläre, oder er wollte sich nur belustigen, da ich die Stelle eh nicht bekommen habe. Manchmal trifft man eben auf solche Leute.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Seh ich auch so, hinter vielen Dingen steckt mehr als man denkt und vor allem bei HRlern kann man sich sicher sein, dass jede Frage irgendeinen Zweck erfüllt, getreu dem Motto "Es kommt nicht darauf an, was man antwortet, sondern wie man antwortet".

Manchmal kann es natürlich sehr wohl Ignoranz und/oder Unkenntnis sein, aber bei Fragen wie "Was ist ein Zinssatz?" oder "Was ist VBA?" müsste man schon die Reflexionsfähigkeit haben, zu erkennen, dass das keine inhaltlichen Fragen sind.

Wenn dich jemand fragt, wie viele Smarties in einen Smart passen, zweifelst du ja auch nicht an der psychischen Gesundheit des Interviewers, sondern weißt, dass das ein Brain Teaser ist.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Der TE scheint fachlich gut zu sein. Aber wer sich schon jetzt am Alter und Ausbildung der Personaleren abarbeitet....

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Habe auch eher schlechte Erfahrungen mit Personalern.
Sämtliche Bewerbungsgespräche für Praktika ohne Personaler waren sehr angenehm, entspannter Small Talk, einige spaßige Sprüche und natürlich auch ein paar Fachfragen.
Insgesamt kam ich mir aber nie vor wie in einem richtigen Bewerbungsgespräch. Eher wie ein lockeres Meeting.
Sobald ein Personaler/in mit am Tisch saß wirkte alles kühler, keine lustige Sprüche, ätzende psycho Fragen und sehr ernste Stimmung.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Habe auch eher schlechte Erfahrungen mit Personalern.
Sämtliche Bewerbungsgespräche für Praktika ohne Personaler waren sehr angenehm, entspannter Small Talk, einige spaßige Sprüche und natürlich auch ein paar Fachfragen.
Insgesamt kam ich mir aber nie vor wie in einem richtigen Bewerbungsgespräch. Eher wie ein lockeres Meeting.
Sobald ein Personaler/in mit am Tisch saß wirkte alles kühler, keine lustige Sprüche, ätzende psycho Fragen und sehr ernste Stimmung.

Grundsätzlich sollten die Fachbereiche das machen wofür sie qualifiziert sind.
Als Personaler muss ich keine Fachfragen stellen. Allerdings erwarte ich von potentiellen neuen Kollegen auch, dass diese sich nicht nur mit den Fachexperten in ihrer eigenen Abteilung austauschen, sondern auch Fachthemen so darstellen können, dass diese auch nicht Experten verständlich sind.
Aus meiner Sicht ist die Aufgabe von HR in Vorstellungsgesprächen, zum einen darauf zu achten, dass der Kandidat von der Persönlichkeit ins Unternehmen passt und zweitens um die allgemeinen Rahmenbedingungen wie Gehalt, Benefits und sonstiges zu erläutern.
Und ja, von Psychofragen halte ich als Personaler auch nichts. Darauf kann sich jeder vorbereiten. Ich führe Vorstellungsgespräche auch eher wie eine normale Unterhaltung. Der Erkenntnisgewinn ist hier in der Regel höher.

antworten
WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Habe auch eher schlechte Erfahrungen mit Personalern.
Sämtliche Bewerbungsgespräche für Praktika ohne Personaler waren sehr angenehm, entspannter Small Talk, einige spaßige Sprüche und natürlich auch ein paar Fachfragen.
Insgesamt kam ich mir aber nie vor wie in einem richtigen Bewerbungsgespräch. Eher wie ein lockeres Meeting.
Sobald ein Personaler/in mit am Tisch saß wirkte alles kühler, keine lustige Sprüche, ätzende psycho Fragen und sehr ernste Stimmung.

Grundsätzlich sollten die Fachbereiche das machen wofür sie qualifiziert sind.

Dann dürften Personaler ja gar nichts machen...

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Die Frage ist doch immer wie souverän ich mit sowas umgehe...ich hatte schon Gespräche wo der HRler mich absolut nicht ausstehen konnte (ich ihn auch nicht) ich den Job aber trotzdem hinterher bekommen hab->HR hat am Ende bei der Entscheidung nix zu melden.

Wenn ich aber als Person der Fachabteilung merke dass der Bewerber es nicht schafft auf einer professionellen Ebene mit der HRlerin umzugehen und sie nur an Hand ihres Titels und ihres Alters bewertet...so jemanden würde ich auch nicht in meiner Abteilung haben wollen, egal wie gut er fachlich ist, das gibt nur Stress.

Nennt man glaube ich soft Skills...

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Was ich mich während meiner Bewerbungsphase gerade massiv frage, wie man mit 24 jährigen "HR-Managerinnen" umgehen soll, die einen Bachelor of Arts (was ist das eigentlich) umgehen soll? Bisher war jedes Mal die Kritik, wenn ich z.B. fachliche Fragen des Abteilungsleiters auf einfachste Art und Weise beantwortet habe oder meine Masterarbeit vorgestellt habe, dass ich das "viel zu kompliziert" erkläre und man jemanden gefunden hätte, der solche "komplizierten" Dinge besser erklären kann.
Allgemein kommen mir die auch mit ihrem Psychologie Bachelor eh suspekt vor - fachlich beitragen können sie nach obigem eh nichts und ich würde mal gerne wissen, wie ich mit deren Kaffeesatzleserei umgehen soll, weil es langsam nervt.

Mathemaster, 1,x ( x < 5), 3 Pratika in Banken und 1 Jahr Tutor an der Uni.
Danke.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Ob jemand ins Team passt entscheidet nicht der HRler! Sondern der Fachvorgesetzter.
Aber ja, der HRler ist da, um den Bewerber am Eingang abzuholen, den Icebreaker "Haben Sie hier gut hergefunden?" zu fragen , wir leben im 21. Jhdt. , mal was von Google gehört?! denke ich mir dabei immer:))
Und am Ende des Gesprächs die vertraglichen Rahmenbedingungen zu erläutern und mich wieder rauszubegleiten.

Nicht mehr, nicht weniger.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Habe auch eher schlechte Erfahrungen mit Personalern.
Sämtliche Bewerbungsgespräche für Praktika ohne Personaler waren sehr angenehm, entspannter Small Talk, einige spaßige Sprüche und natürlich auch ein paar Fachfragen.
Insgesamt kam ich mir aber nie vor wie in einem richtigen Bewerbungsgespräch. Eher wie ein lockeres Meeting.
Sobald ein Personaler/in mit am Tisch saß wirkte alles kühler, keine lustige Sprüche, ätzende psycho Fragen und sehr ernste Stimmung.

Grundsätzlich sollten die Fachbereiche das machen wofür sie qualifiziert sind.
Als Personaler muss ich keine Fachfragen stellen. Allerdings erwarte ich von potentiellen neuen Kollegen auch, dass diese sich nicht nur mit den Fachexperten in ihrer eigenen Abteilung austauschen, sondern auch Fachthemen so darstellen können, dass diese auch nicht Experten verständlich sind.
Aus meiner Sicht ist die Aufgabe von HR in Vorstellungsgesprächen, zum einen darauf zu achten, dass der Kandidat von der Persönlichkeit ins Unternehmen passt und zweitens um die allgemeinen Rahmenbedingungen wie Gehalt, Benefits und sonstiges zu erläutern.
Und ja, von Psychofragen halte ich als Personaler auch nichts. Darauf kann sich jeder vorbereiten. Ich führe Vorstellungsgespräche auch eher wie eine normale Unterhaltung. Der Erkenntnisgewinn ist hier in der Regel höher.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Die Frage ist doch immer wie souverän ich mit sowas umgehe...ich hatte schon Gespräche wo der HRler mich absolut nicht ausstehen konnte (ich ihn auch nicht) ich den Job aber trotzdem hinterher bekommen hab->HR hat am Ende bei der Entscheidung nix zu melden.

Wenn ich aber als Person der Fachabteilung merke dass der Bewerber es nicht schafft auf einer professionellen Ebene mit der HRlerin umzugehen und sie nur an Hand ihres Titels und ihres Alters bewertet...
Nennt man glaube ich soft Skills...

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Ich glaube, der TE hat dazu eine Erläuterung gegeben, die du nicht gelesen hast. Prima, nachtreten als Softskill, genau das, was du TE vorwirfst, weil du nur anhand OP bewertest. 10/10 would integrity again.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2018:

Die Frage ist doch immer wie souverän ich mit sowas umgehe...ich hatte schon Gespräche wo der HRler mich absolut nicht ausstehen konnte (ich ihn auch nicht) ich den Job aber trotzdem hinterher bekommen hab->HR hat am Ende bei der Entscheidung nix zu melden.

Wenn ich aber als Person der Fachabteilung merke dass der Bewerber es nicht schafft auf einer professionellen Ebene mit der HRlerin umzugehen und sie nur an Hand ihres Titels und ihres Alters bewertet...so jemanden würde ich auch nicht in meiner Abteilung haben wollen, egal wie gut er fachlich ist, das gibt nur Stress.

Nennt man glaube ich soft Skills...

WiWi Gast schrieb am 07.04.2018:

Was ich mich während meiner Bewerbungsphase gerade massiv frage, wie man mit 24 jährigen "HR-Managerinnen" umgehen soll, die einen Bachelor of Arts (was ist das eigentlich) umgehen soll? Bisher war jedes Mal die Kritik, wenn ich z.B. fachliche Fragen des Abteilungsleiters auf einfachste Art und Weise beantwortet habe oder meine Masterarbeit vorgestellt habe, dass ich das "viel zu kompliziert" erkläre und man jemanden gefunden hätte, der solche "komplizierten" Dinge besser erklären kann.
Allgemein kommen mir die auch mit ihrem Psychologie Bachelor eh suspekt vor - fachlich beitragen können sie nach obigem eh nichts und ich würde mal gerne wissen, wie ich mit deren Kaffeesatzleserei umgehen soll, weil es langsam nervt.

Mathemaster, 1,x ( x < 5), 3 Pratika in Banken und 1 Jahr Tutor an der Uni.
Danke.

Gut, damit bestätigst du TE nur.

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WiWi Gast

Umgang mit Personalern?

Sprichst du besser als du schreibst? Was sagen denn Freunde und Familie, wenn du ihnen etwas erklärst?

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