was ist für euch die Definition von Diskretion im Bezug auf euren vorherigen Arbeitgeber?

Bsp: Würdet ihr folgenden Fall als Personaler kritisch betrachten, wenn ihr auf Grund des Geschäftsmodells welches euch nicht zusagte eigenständig gekündigt habt? Die Position wäre weiterführend eine Führungsposition gewesen. Motto " Wenn ich nicht dahinter stehe, wie soll ich meinen Job als Führungskraft erfolgreich meistern und meine Mitarbeiter motivieren".

Weiterführend kommt dann türlich die Frage "Was hat Sie denn genau nicht an dem Geschäftsmodell interessiert?" und hier geht man schon eher in das Detail oder wie seht ihr das.

Kannst ja sagen, dass du aufgrund von Geheimhaltungsvereinbarungen nicht ins Detail gehen darfst. Die HR-Leute werden es verstehen.

kann oder sollte man sogar? Danke.

Sag es direkt, so gibst du immerhin die maximal mögliche Transparenz über deine Beweggründe.

Versachlichen, nicht bewerten und immer "aus deiner derzeitigen Perspektive" berichten.

• Namen, Abteilungen etc. sind tabu.
• Negatives verallgemeinert ist tabu.

Mich würde bei so einer Aussage auch interessieren, warum du mit dem Geschäftsmodell nicht einverstanden bist.

• Ethische, ökologische, soziale oder betriebswirtschaftliche Gründe?
• War das Geschäftsmodell nicht schon vor Einstieg erkennbar
• Konntest du in deiner Mgmt-Rolle nicht gestaltend aktiv werden? Etc...

Und ich bin auch der Meinung, dass der neue AG hier ein paar Details hören darf, dabei darf man auch fundiert wertend argumentieren (man ist schließlich ein Mensch).

Natürlich sollte man nicht übel über den aktuellen Chef reden oder den aktuellen AG als unzulänglich darstellen. Dennoch wird sich dein Gegenüber die Frage stellen welche Voraussetzungen er erfüllen müsste um dich langfristig als Arbeitnehmer halten zu können - lieferst du auf diese Frage keine ausreichende Antwort, wird man sich wahrscheinlich eher für einen anderen Kandidaten entscheiden (bei dir wäre das Risiko zu schwer einzuschätzen).

Danke an alle bisherigen Betiträge.

Ich sehe es eigentlich aus einem Mix von allem.

Spezifische Namen werde ich natürlich nicht nennen. Da hat ja auch nie jemand einen Mehrwert von. Der letzte Beitrag trifft es ganz gut worauf ich hinaus wollte.

Es ist glaube ich ein schmaler Grad zwischen dem was man sagen kann und sollte. Wenn ich jemanden vor mir habe, der direkt blockt dann würde ich das schon komisch finden. Komisch würde ich es aber auch finden, wenn derjenige Namen nennt.

Fazit: Wenn das Geschäftsmodell nicht passte und man damit in seiner Aufgabe trotz Erfolg langfristig nicht hintersteht ist das ok zu sagen mehr aber auch nicht.

War das Geschäftsmodell nicht vorher erkennbar? Teilweise vielleicht.