WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:
Nehmen wir mal an, dass man die Wahl hätte zwischen einer LMU (und knüppelharten Staatsexamen laut Gerüchten) und einer Goethe (weniger schwere Prüfungen)…
Beide toller Standort, Jura-Rankings immer Spitzengruppe (LMU bei WiWo/International, Goethe international und dieses Jahr wieder Top 10 im WiWo), viel Tradition..
Sollte man sich dann eher für die einfachere Möglichkeit, also Goethe entscheiden?
Uni Rankings interssieren die Kanzleien nicht und vorallem nicht das Wiwo Ranking .
Die Uni spielt auch keine Rolle beim Examen , weil du vom Staat geprüft wirst .
Und der Ruf des schweren Examens in Bayern kommt vom 2. Staatsexamen ( auch wenn die Ergebnisse in Hessen im 2. Examen sogar schlechter sind ) , weil man in diesem Bundesland die meisten Klausuren schreiben muss und auch sehr "ungewöhnliche " Gesetze geprüft werden , wie zB Steuerrecht ( Das wird nur in Bayern geprüft , deshalb ungewöhnlich )
Die Uni spielt zu diesem Zeitpunkt aber keine Rolle mehr ,weil du dann nicht mehr an der Uni bist .
Im 1. Examen spielt weder Uni noch Bundesland eine Rolle ,weil größtenteils die gleichen Sachen geprüft werden. Würde an deiner Stelle rein nach Wohlfühlfaktor , Kostenquote ( LMU und Goethe eher schlecht ) und Studienmodalitäten gehen . Also danach wie viel Pflichprogram man machen muss um zum Examen zugelassen zu werden . Da spielt die Uni eine Rolle .
In Münster braucht man zB 5 Klausuren und 3 HA und in Köln ungefähr 20 Klausuren und 3 HA , beides liegt aber im selben Bundesland .
Noch ein wichtiger Faktor ist das Rep ( Examensvorbereitung ) , welches an unterschiedlichen Unis eine unterschiedliche Qualität aufweist und je nach Stadt unterscheidet sich auch das Angebot an kommerziellle Unterstützung ( Rep , Seminare usw. )
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