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Professorinnenprogramm gestartet - Bis zu 200 neue Stellen in 5 Jahren

Jetzt können in den nächsten fünf Jahren an den deutschen Hochschulen bis zu 200 Stellen für Professorinnen geschaffen werden.

Büro-Immobilie - Ein Bild voller identischer Fenster eines großen Gebäudes.

Professorinnenprogramm gestartet - Bis zu 200 neue Stellen in 5 Jahren
Berlin, 12.03.2008 (bmbf) - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März das Professorinnenprogramm gestartet. Jetzt können in den nächsten fünf Jahren an den deutschen Hochschulen bis zu 200 Stellen für Professorinnen geschaffen werden. Bundesbildungsministerin Annette Schavan sagte dazu in Berlin: »Den Hochschulen gehen wertvolle Potenziale verloren, wenn sie es nicht schaffen, hoch qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen langfristige Perspektiven zu eröffnen. Das Professorinnenprogramm unterstützt Hochschulen, die hierbei aktiv werden.«

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Länder stellen zusammen für das Programm 150 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert wird damit die Anschubfinanzierung für fünf Jahre für - vornehmlich vorgezogene - Berufungen von Frauen auf unbefristete W2- und W3-Professuren. Aber auch die Finanzierung von Berufungen auf eine freie Professur ist möglich. Je Berufung und Jahr liegt die Fördersumme bei bis zu 150.000 Euro, die zur Hälfte vom BMBF und vom jeweiligen Sitzland der Antrag stellenden Hochschule getragen werden. Das Besondere an dem Professorinnenprogramm ist, dass die Förderung die positive Begutachtung eines Gleichstellungskonzeptes der sich bewerbenden Hochschule voraussetzt. Die Begutachtung erfolgt durch ein unabhängiges Expertengremium, das aus herausragenden Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Hochschulmanagement zusammensetzt wird.

»Damit wird das Professorinnenprogramm zu einem anerkannten und nachhaltigen Instrument für mehr Chancengerechtigkeit für Frauen in Forschung und Lehre sowie zur dauerhaften Förderung von Spitzenwissenschaftlerinnen«, sagte Schavan. Das Professorinnenprogramm erfüllt somit das Ziel, die Gleichstellungsaktivitäten der deutschen Hochschulen zu stärken, die Anteile von Frauen in Spitzenfunktionen der deutschen Forschung zu steigern und dadurch auch das Kreativitäts- und Innovationspotenzial in der Wissenschaft zu erhöhen.

Weitere Informationen
http://www.bmbf.de/de/494.php  

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