WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Studie hin oder her. Ich (64) bin seit letztem Jahr Rentner und meine Frau (63) ab März diesen Jahres. Bei uns vielen als ich 60 wurde auf einen Schlag kosten von 4K monatlich weg. Der Abtrag des Hauses, die Kosten für die Kinder da sie nun ihr eigenes Geld verdienen, das sparen der nicht mehr benötigten privaten Altersvorsorge , keine 2 Autos mehr notwendig durch den Wegfall der Fahrt zur Arbeit.

Tja, so unterschiedlich ist das. Meine Eltern (Anfang/Mitte 70) machen Kreuzfahrten, aber dann in den großen Suiten mit Business Class Flug wo die ganze Reise für beide zusammen 35k kostet. Regelmäßig Sterne-Küche und Kurztrips in 5* Hotels. Zwei Autos u. a. Porsche Cayenne. Ist halt die Frage, was einem wichtig ist und wie man leben will und dann auch kann...

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Ist das jetzt dein Ernst ?
Also soll ich mit meinen Kindern keinen Urlaub mehr machen in einem 5 Sterne Hotel oder soll nur abgelaufenes günstiges Fleisch essen ?

Am besten nur 3-Sterne-Hotel oder AirBnB und mit den Kindern dann öfter auch mal aus der Hotel-Seifenblase raus, oder auch Campen. Kinder haben kein Gefühl für Luxus, die sind schon mit ganz wenig glücklich. In 50 Jahren erinnern die sich eher an einen Besuch im Streichelzoo als an das 10. Mal Schickimicki-Hotel wo sie den Teller nicht mal aufgegessen haben.

Fleisch am besten stark reduzieren oder gar nicht mehr essen. Egal ob Supermarkttheke oder Metzger, das Zeug ist Gift für Mensch und Umwelt. Jaja, jeder kauft beim Biometzger aus dem Dorf 100km entfernt ein, der jedes Schwein beim Namen kennt. Wir wissen es.

Und wer hat dir eingetrichtert das Fleisch essen Gift für Mensch und Umwelt ist?
Absoluter Nonsens den du da in deinem Beitrag darlegst.
Wir leben in Deutschland und profitieren von der besten Kreislaufwirtschaft in der Schweinefleischerzeugung auf der ganzen Welt.

Wir können aber so weiter machen und alles schlecht reden und dann weiterhin und immer mehr aus dem benachbarten Eu Ländern importieren.
Das macht Sinn.

Oh come on! Es gibt genug Studien die belegen, dass Fleisch (dramatische) negative Auswirkungen auf die folgenden Dinge hat:

• Land use
• Wasserverbrauch
• Gesundheit, hier im konkreten Kardiovaskuläre-Krankheiten und Krebs

Ich empfehle hierzu die vielbeachteten Paper von, aber nicht nur: Godfray et al., Bonnet et al. und Parlasca & Qaim.

Wir können hier gerne über vieles diskutieren, aber dann auch bitte vernünftig & nicht in dem wir die Augen vor Argumenten verschließen, die nicht in unser Weltbild passen. Fleisch zu konsumieren ist in Maßen gesund. Ein übermäßiger Fleischkonsum ist es nicht!

Wieso werden hier nur die Extreme hergezogen? Also alles sparen + nie Urlaub vs jeden Monat neue Rolex…

Ich spare 1500 monatlich und verzichte (persönlich) auf nichts.
Jedes 2. WE Ausflug, 2 mal Ski fahren im Jahr, viele Feiern mit Freunden.

Mit normalen Lebensstil (nicht jeder Urlaub Kontinental fliegen, jedes WE Champagner im Club, 1000 Leasing rate AMG im Monat, jedes Jahr Rolex)hat man sowohl tolle Erlebnisse als auch perfekt fürs Alter/Eigenheim zurückgelegt.

Ernährung ist individuelle Ansicht. Jeder darf sich umbringen wie er will, das tut ja zum Glück anderen nicht weh.

Auch für die deutsche Schweinemast werden sehr große Anbauflächen für das Futter benötigt und Dank der Gülle sind deutsche Grundwässer mittlerweile derart mit Nitrat verseucht, dass es Strafverfahren der EU gegen Deutschland gibt.

Vom Tierwohl mal ganz abgesehen.

Wo die "weltweit besten Kreislaufwirtschaft" in der deutschen Schweinemast sein soll ist mir nicht ganz klar. Meinst Du Tierreste wieder an Tiere verfüttern? Bei Rindern und BSE war das ja nicht so ideal.

Sicher kannst Du dazu genauere Angaben machen.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Und wer hat dir eingetrichtert das Fleisch essen Gift für Mensch und Umwelt ist?
Absoluter Nonsens den du da in deinem Beitrag darlegst.
Wir leben in Deutschland und profitieren von der besten Kreislaufwirtschaft in der Schweinefleischerzeugung auf der ganzen Welt.

Wir können aber so weiter machen und alles schlecht reden und dann weiterhin und immer mehr aus dem benachbarten Eu Ländern importieren.
Das macht Sinn.

Das heißt, Eure gemeinsame Rente beträgt nun 5500 Euro. Ich nehme stark an, dass darin noch betriebliche oder private Rentenversicherungen mit enthalten sind. Dass ein gemeinsamer Haushalt eine gesetzliche Rente von 5500 Euro netto bekommt dürfte in Deutschland keine 10x vorkommen, wenn überhaupt.
Damit wäre die Aussage "wir haben nicht gespart" aber nicht korrekt.

In meinem Fall gibt es keine Immobilienfinanzierung, keine Kinder und zur Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad. Bei mir fallen also exakt gar keine Kosten weg außer vielleicht dreieurofuffzich fürs Kantinenessen.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Studie hin oder her. Ich (64) bin seit letztem Jahr Rentner und meine Frau (63) ab März diesen Jahres. Bei uns vielen als ich 60 wurde auf einen Schlag kosten von 4K monatlich weg. Der Abtrag des Hauses, die Kosten für die Kinder da sie nun ihr eigenes Geld verdienen, das sparen der nicht mehr benötigten privaten Altersvorsorge , keine 2 Autos mehr notwendig durch den Wegfall der Fahrt zur Arbeit.

Also das vergessen viele dass man diese ganzen Kosten die man bis zur Rente hat plötzlich nicht mehr hat. Und ingesamt sind dann unsere nettoeinnahmen von vorher 8,5k pro Monat auf 5,5k reduziert aber durch den Wegfall der Kosten von 4K bleiben uns nun sogar 1k mehr zur freien Verfügung als vor der Rente.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Auch wenn sich die Deutschen zu Tode sparen, ist die Eigentumsquote in Spanien höher hahaha.

Weil sich viele junge Leute gar keine Miete leisten können und bei Mami und Papi wohnen müssen. Das ist nichts, was bei mir Neid auslösen würde.

Wir hatten in 2023 zusammen ein durchschnittliches Netto von 10400€ pro Monat. Das sind zwei IGM Gehälter inklusiver aller Sonderzahlungen und Boni.
Echte Sparbeträge gibt es bei mir 700€ monatlich in einen ETF und meine Frau hat um die 500€ zusätzlich in ihre Betriebsrente.

Bis jetzt gibt es nicht mehr für Altersvorsorge. Wir sind beide Anfang vierzig und ich mache mir Gedanken, wieviel ich noch in die Vorsorge für die Rente packen soll.
Vor 5 Jahren hatten wir gerade mal die Hälfte an Netto, daher hat sich nicht schon über viele Jahre das Geld angesammelt, wir haben aber unseren Lebensstil auch nicht an das Einkommen angepasst.
Ich habe auch eine Betriebsrente, aber erst seit 3 Jahren, Höhe unbekannt, dürfte aber nicht nennenswert sein.

Wir haben ein Haus, die Rate liegt inzwischen bei 1600€ und es ist in 7 Jahren abgezahlt. Da werden die nächsten Jahre noch gut 50k€ reingehen, derzeit mitten in der Sanierung in Eigenleistung.
Meine Frau fährt einen 6 Jahre alten Kompaktwagen und ich einen 20 Jahre alten Kombi, Urlaube haben wir bisher nie einen gemacht, steht aber mal auf dem Plan für die Zukunft.
Das restliche Geld bleibt dann einfach übrig, bei mir derzeit 60k€ auf dem Tagesgeld und inzwischen wieder weitere 40k€ auf dem Girokonto.
Wir gehen vielleicht 1-2 mal im Jahr Essen, ansonsten haben wir keinerlei Freizeitaktivitäten die Geld kosten, shoppen im unnötigen Sinne gehen wir auch nicht.

Kinder wird es auch keine mehr geben und das Haus soll zur Rente verkauft werden oder wenn es eben nicht mehr praktikabel ist im Alter und dann stattdessen eine Wohnung kaufen.
Ich bin unschlüssig wie ich mit der Altersvorsorge weiter machen soll, für den derzeitigen Lebensstil reicht eventuell auch die gesetzliche Rente plus die schon vorhandene Vorsorge.
Eigentlich muss bei mir mal ein neueres Auto her, will jetzt aber doch lieber erstmal einen sechsstelligen Betrag auf der Seite haben.
Wenn man so will, sparen wir also alles für die Rente...

und wie kommt ihr auf 5,5k netto ohne zu sparen? Beamtenpensionen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Studie hin oder her. Ich (64) bin seit letztem Jahr Rentner und meine Frau (63) ab März diesen Jahres. Bei uns vielen als ich 60 wurde auf einen Schlag kosten von 4K monatlich weg. Der Abtrag des Hauses, die Kosten für die Kinder da sie nun ihr eigenes Geld verdienen, das sparen der nicht mehr benötigten privaten Altersvorsorge , keine 2 Autos mehr notwendig durch den Wegfall der Fahrt zur Arbeit.

Also das vergessen viele dass man diese ganzen Kosten die man bis zur Rente hat plötzlich nicht mehr hat. Und ingesamt sind dann unsere nettoeinnahmen von vorher 8,5k pro Monat auf 5,5k reduziert aber durch den Wegfall der Kosten von 4K bleiben uns nun sogar 1k mehr zur freien Verfügung als vor der Rente. Wir werden viele nun günstige Urlaube machen (nicht mehr in den Ferien und dann auch nur noch für 2 zahlen) und dafür reicht das Geld locker um jeden Monat i2 Wochen in Urlaub zu fahren. Das Haus ist auf den neusten Stand und einen sicherheitsbetrag von 59k haben wir auch auf dem Konto falls mal was ist. Natürlich könnten wir auch unser Haus für 800k verkaufen aber nicht notwendig da dieses Geld einfach nicht benötigt wird.
Großartig gespart wie viele hier haben wir also nicht denn unser gespartes sind die wegfallenden kosten im Alter.
Diese werden in vielen Studien unterschlagen.

Es reicht also nur eine vernünftige private Altersvorsorge von 500€ im Monat. Statt sparen haben wir unser Geld in Erinnerung mit unseren Kindern investiert anhand gemeinsame Urlaube , freizeiaktivitäten, unser Haus als Mittelpunkt unserer Familie, viele Familienfeiern und feiern mit Freunden. Da ging unser Geld in unseren besten Jahren drauf und nicht um die ein oder andere Bank zu unterstützen:-).
Das mal von einem Rentner , die Praxis erklärt und nicht die Theorie.

Das bestärkt nun leider auch wieder das Klischee des sparsamen Deutschen, der sich nichts gönnt. Wir gehen mit etwas weniger Netto 1-2-mal die Woche ins Restaurant und trotzdem bleibt mehr als die Hälfte übrig.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Wir gehen vielleicht 1-2 mal im Jahr Essen, ansonsten haben wir keinerlei Freizeitaktivitäten die Geld kosten, shoppen im unnötigen Sinne gehen wir auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Wir hatten in 2023 zusammen ein durchschnittliches Netto von 10400€ pro Monat. Das sind zwei IGM Gehälter inklusiver aller Sonderzahlungen und Boni.
Echte Sparbeträge gibt es bei mir 700€ monatlich in einen ETF und meine Frau hat um die 500€ zusätzlich in ihre Betriebsrente.

Bis jetzt gibt es nicht mehr für Altersvorsorge. Wir sind beide Anfang vierzig und ich mache mir Gedanken, wieviel ich noch in die Vorsorge für die Rente packen soll.
Vor 5 Jahren hatten wir gerade mal die Hälfte an Netto, daher hat sich nicht schon über viele Jahre das Geld angesammelt, wir haben aber unseren Lebensstil auch nicht an das Einkommen angepasst.
Ich habe auch eine Betriebsrente, aber erst seit 3 Jahren, Höhe unbekannt, dürfte aber nicht nennenswert sein.

Wir haben ein Haus, die Rate liegt inzwischen bei 1600€ und es ist in 7 Jahren abgezahlt. Da werden die nächsten Jahre noch gut 50k€ reingehen, derzeit mitten in der Sanierung in Eigenleistung.
Meine Frau fährt einen 6 Jahre alten Kompaktwagen und ich einen 20 Jahre alten Kombi, Urlaube haben wir bisher nie einen gemacht, steht aber mal auf dem Plan für die Zukunft.
Das restliche Geld bleibt dann einfach übrig, bei mir derzeit 60k€ auf dem Tagesgeld und inzwischen wieder weitere 40k€ auf dem Girokonto.
Wir gehen vielleicht 1-2 mal im Jahr Essen, ansonsten haben wir keinerlei Freizeitaktivitäten die Geld kosten, shoppen im unnötigen Sinne gehen wir auch nicht.

Kinder wird es auch keine mehr geben und das Haus soll zur Rente verkauft werden oder wenn es eben nicht mehr praktikabel ist im Alter und dann stattdessen eine Wohnung kaufen.
Ich bin unschlüssig wie ich mit der Altersvorsorge weiter machen soll, für den derzeitigen Lebensstil reicht eventuell auch die gesetzliche Rente plus die schon vorhandene Vorsorge.
Eigentlich muss bei mir mal ein neueres Auto her, will jetzt aber doch lieber erstmal einen sechsstelligen Betrag auf der Seite haben.
Wenn man so will, sparen wir also alles für die Rente...

Welche Ausgaben habt ihr bitte bei diesem Lebensstil ? Das müsste maximal 3.000€ sein, bei einem Haushaltseinkommen von 10k, hättest du, das was du angeblich gespart hast, in den letzten drei Jahren gespart.
Irgendwie passt das alles nicht zusammen ?

Dann ist die Frage für wen ihr spart ? Wenn es kein Erben gibt, wer soll das alles bekommen ?
Du kannst jetzt auch eine Senioren Wohnung kaufen, dann ist das Ding abbezahlt wenn ihr in Rente geht. Geht bei vielen Modellen durch Mieteinnahmen.
Anders herum, keine Ahnung ob du hier nur sarkastisch bist.
Keine Kinder, kein Urlaub, 1-2 mal essen gehen im Jahr, viel verdienen und dann trotzdem nicht viel an der Seite haben, hier passen Sachen nicht auf einander lol
Trollst du das Forum ?

Durch den Tod meines Vaters mit Anfang 50 habe ich gelernt, dass dieses ganze "für später sparen" auch einfach völlig unsinnig sein kann. Daher habe ich jetzt beschlossen gar nicht mehr zu sparen. Ich "spare" durch BAV, Rente sowie Unternehmensaktien, das muss reichen. Dazu gibts irgendwann mal Wohneigentum. Damit habe ich im Alter vermutlich mehr als 90% aller Deutschen, wenn das nicht ausreicht ist es halt so. Zusätzlich werde ich vermutlich sowieso irgendwann mal erben, dann kommt nochmal was dazu, aber damit plane ich nicht.

Bin ich bei dir.
Viele die Tausende Euro zurücklegen sind einfach nur süchtig Geld sinnlos zu vermehren. Diese Geld werden sie niemals ausgeben im Alter und wenn sie dann nichtmal Kinder haben geht das gesparte Geld an den Staat.

Ich hab auch wie du mein Leben lang nur das nötigste mit 500€ monatl. Gespart als private Altersvorsorge und gut ist.
Den Rest gebe ich mit vollem Händen aus für Konsum wie eigenes Haus, 2 Autos, Urlaube, für meine Frau und die beiden Kinder. Alles muss raus denn schließlich arbeite ich dafür. Ich arbeite doch nicht um das Geld am Ende nicht auszugeben.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Durch den Tod meines Vaters mit Anfang 50 habe ich gelernt, dass dieses ganze "für später sparen" auch einfach völlig unsinnig sein kann. Daher habe ich jetzt beschlossen gar nicht mehr zu sparen. Ich "spare" durch BAV, Rente sowie Unternehmensaktien, das muss reichen. Dazu gibts irgendwann mal Wohneigentum. Damit habe ich im Alter vermutlich mehr als 90% aller Deutschen, wenn das nicht ausreicht ist es halt so. Zusätzlich werde ich vermutlich sowieso irgendwann mal erben, dann kommt nochmal was dazu, aber damit plane ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Bin ich bei dir.
Viele die Tausende Euro zurücklegen sind einfach nur süchtig Geld sinnlos zu vermehren. Diese Geld werden sie niemals ausgeben im Alter und wenn sie dann nichtmal Kinder haben geht das gesparte Geld an den Staat.

Ich hab auch wie du mein Leben lang nur das nötigste mit 500€ monatl. Gespart als private Altersvorsorge und gut ist.
Den Rest gebe ich mit vollem Händen aus für Konsum wie eigenes Haus, 2 Autos, Urlaube, für meine Frau und die beiden Kinder. Alles muss raus denn schließlich arbeite ich dafür. Ich arbeite doch nicht um das Geld am Ende nicht auszugeben.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Durch den Tod meines Vaters mit Anfang 50 habe ich gelernt, dass dieses ganze "für später sparen" auch einfach völlig unsinnig sein kann. Daher habe ich jetzt beschlossen gar nicht mehr zu sparen. Ich "spare" durch BAV, Rente sowie Unternehmensaktien, das muss reichen. Dazu gibts irgendwann mal Wohneigentum. Damit habe ich im Alter vermutlich mehr als 90% aller Deutschen, wenn das nicht ausreicht ist es halt so. Zusätzlich werde ich vermutlich sowieso irgendwann mal erben, dann kommt nochmal was dazu, aber damit plane ich nicht.

So ist das, wir geniessen unser Leben hier und jetzt und das auch mit Haus!

Wir besitzen/bezahlen zwei Immobilien. Eine davon selbst bewohnt und eine vermietet. Beide vergleichbar groß/teuer.

Wenn alles klappt, haben wir im Alter genug Optionen: mietfrei wohnen, verkaufen, vermieten und etwaige Mischformen.

Tilgung für beide zusammen ca. 1,2k. Den Rest geben wir für unser Familienleben im Hier und Jetzt aus. Das muss genügen.

Alles darüber ist Fetisch.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Wir hatten in 2023 zusammen ein durchschnittliches Netto von 10400€ pro Monat. Das sind zwei IGM Gehälter inklusiver aller Sonderzahlungen und Boni.
Echte Sparbeträge gibt es bei mir 700€ monatlich in einen ETF und meine Frau hat um die 500€ zusätzlich in ihre Betriebsrente.

Bis jetzt gibt es nicht mehr für Altersvorsorge. Wir sind beide Anfang vierzig und ich mache mir Gedanken, wieviel ich noch in die Vorsorge für die Rente packen soll.
Vor 5 Jahren hatten wir gerade mal die Hälfte an Netto, daher hat sich nicht schon über viele Jahre das Geld angesammelt, wir haben aber unseren Lebensstil auch nicht an das Einkommen angepasst.
Ich habe auch eine Betriebsrente, aber erst seit 3 Jahren, Höhe unbekannt, dürfte aber nicht nennenswert sein.

Wir haben ein Haus, die Rate liegt inzwischen bei 1600€ und es ist in 7 Jahren abgezahlt. Da werden die nächsten Jahre noch gut 50k€ reingehen, derzeit mitten in der Sanierung in Eigenleistung.
Meine Frau fährt einen 6 Jahre alten Kompaktwagen und ich einen 20 Jahre alten Kombi, Urlaube haben wir bisher nie einen gemacht, steht aber mal auf dem Plan für die Zukunft.
Das restliche Geld bleibt dann einfach übrig, bei mir derzeit 60k€ auf dem Tagesgeld und inzwischen wieder weitere 40k€ auf dem Girokonto.
Wir gehen vielleicht 1-2 mal im Jahr Essen, ansonsten haben wir keinerlei Freizeitaktivitäten die Geld kosten, shoppen im unnötigen Sinne gehen wir auch nicht.

Kinder wird es auch keine mehr geben und das Haus soll zur Rente verkauft werden oder wenn es eben nicht mehr praktikabel ist im Alter und dann stattdessen eine Wohnung kaufen.
Ich bin unschlüssig wie ich mit der Altersvorsorge weiter machen soll, für den derzeitigen Lebensstil reicht eventuell auch die gesetzliche Rente plus die schon vorhandene Vorsorge.
Eigentlich muss bei mir mal ein neueres Auto her, will jetzt aber doch lieber erstmal einen sechsstelligen Betrag auf der Seite haben.
Wenn man so will, sparen wir also alles für die Rente...

Welche Ausgaben habt ihr bitte bei diesem Lebensstil ? Das müsste maximal 3.000€ sein, bei einem Haushaltseinkommen von 10k, hättest du, das was du angeblich gespart hast, in den letzten drei Jahren gespart.
Irgendwie passt das alles nicht zusammen ?

Dann ist die Frage für wen ihr spart ? Wenn es kein Erben gibt, wer soll das alles bekommen ?
Du kannst jetzt auch eine Senioren Wohnung kaufen, dann ist das Ding abbezahlt wenn ihr in Rente geht. Geht bei vielen Modellen durch Mieteinnahmen.
Anders herum, keine Ahnung ob du hier nur sarkastisch bist.
Keine Kinder, kein Urlaub, 1-2 mal essen gehen im Jahr, viel verdienen und dann trotzdem nicht viel an der Seite haben, hier passen Sachen nicht auf einander lol
Trollst du das Forum ?

Was mich dabei am meisten erschreckt ist die Aussage, dass beide keine Hobbies haben.
Wie kann man dabei überhaupt glücklich sein? Arbeiten und Schlafen?

Meine Frau hat ihre Pferde, ich habe meine Spielzeuge in der Garage und dabei hat man doch noch soviel mehr in seiner Freizeit zu machen.

Bin wirklich entsetzt.

Wir haben ein Nettoeinkommen von etwa 7.500 (er), plus 2.500 (sie, in TZ), plus 2.200 Mieteinnahmen, plus 500 Kindergeld, einmal Riester und größere/kleinere bAV.
Wir benötigen monatlich etwa 2.000 fürs Familienleben, der Rest fließt ins Haus (aktuell 2.600), in die vermieteten Einheiten (1.100) und ins Depot (1.500). Urlaube u.ä. zahle ich so, das sind im Jahr noch einmal 5.000-10.000. Das übrige Geld geht in Sanierungen, Rücklagen und dient als Puffer.

Das Ziel des Sparens ist der Ausgleich der Rentenlücken, Schuldenfreiheit mit 50, sowie die Möglichkeit, den Kindern zum Studium/Ausbildungsbeginn eine kleine ETW als Startkapital mitzugeben. Wir sind heute zufrieden und mehr Geld ändert daran auch nichts.

So machen wir es auch. Wir haben ein recht hohes Einkommen und sparen 4000EUR/Monat, ohne aber asketisch leben zu müssen. Jeder wie er will und kann!

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Wieso werden hier nur die Extreme hergezogen? Also alles sparen + nie Urlaub vs jeden Monat neue Rolex…

Ich spare 1500 monatlich und verzichte (persönlich) auf nichts.
Jedes 2. WE Ausflug, 2 mal Ski fahren im Jahr, viele Feiern mit Freunden.

Mit normalen Lebensstil (nicht jeder Urlaub Kontinental fliegen, jedes WE Champagner im Club, 1000 Leasing rate AMG im Monat, jedes Jahr Rolex)hat man sowohl tolle Erlebnisse als auch perfekt fürs Alter/Eigenheim zurückgelegt.