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Wirecard Verlust

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Wirecard hat - über Jahre erlesene - extrem schmerzfrei Aktionäre. Bewundernswert.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Genau, wie in jedem Lehrbuch am besten jetzt einsteigen. Sofort.

Die Firma ist insolvent, alle Arten von Insolvenzforderungen werden die Insolvenzmasse bei weitem übersteigen. Dieser Topf mit sämtlichen Insolvenzforderungen ist es, was ihr tradet.

Sicher wird es hoffnungsvolle und überlebensfähige Unternehmensteile von Wirecard geben, die der Insolvenzverwalter rasch wird veräußern können. Nur werden die Erlöse daraus vielleicht 10% der nachrangigen Insolvenzforderungen abdecken.

Da kennt sich jemand nicht nur nicht mit dem Insolvenzrecht aus, sondern benutzt auch noch den Begriff Firma falsch.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Wirecard ist fast schon wieder 400 Millionen Euro Wert!!

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Zocken kann man damit schon, ist halt Casino und reines Glück. Sei euch gegönnt, aber bitte nicht damit angeben.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Da kennt sich jemand nicht nur nicht mit dem Insolvenzrecht aus, sondern benutzt auch noch den Begriff Firma falsch.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Da kennt sich jemand nicht nur nicht mit dem Insolvenzrecht aus, sondern benutzt auch noch den Begriff Firma falsch.

Eine Insolvenzanmeldung hat längst nicht immer die Veräußerung der Vermögenswerte und Zerschlagung des Unternehmens als Folge.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Ich bin der Poster von oben, der Potential bis 10€ gesehen hat , falls keine schlechten Meldungen mehr kommen. Sind jetzt bei 9€.

Buy in 1.40€ mit 12k

bin noch drin und denke es wird noch einmal bergab gehen und dann noch einmal stark hoch. Potential sehe ich da noch etwas aber viel nicht mehr.

Sold erfolgt heute abend unabhängig vom Kurs.

Abzüglich Steuern mal round about 40k gemacht.

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know-it-all

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 30.06.2020:

Ich bin der Poster von oben, der Potential bis 10€ gesehen hat , falls keine schlechten Meldungen mehr kommen. Sind jetzt bei 9€.

Buy in 1.40€ mit 12k

bin noch drin und denke es wird noch einmal bergab gehen und dann noch einmal stark hoch. Potential sehe ich da noch etwas aber viel nicht mehr.

Sold erfolgt heute abend unabhängig vom Kurs.

Abzüglich Steuern mal round about 40k gemacht.

Dann schick doch mal nachher einen Link auf eine anonymisierte Version der Verkaufsabrechnung - ansonsten besteht großer Verdacht, dass wieder Märchenstunde ist ;-)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

?! Du verkaufst heute Abend unabhängig vom Schlusskurs aber sagst, dass du mal eben 40k machst... können je demnach auch 20k oder 80k leicht werden.

Wie auch immer - da kann man neidisch werden.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

know-it-all schrieb am 30.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2020:

Ich bin der Poster von oben, der Potential bis 10€ gesehen hat , falls keine schlechten Meldungen mehr kommen. Sind jetzt bei 9€.

Buy in 1.40€ mit 12k

bin noch drin und denke es wird noch einmal bergab gehen und dann noch einmal stark hoch. Potential sehe ich da noch etwas aber viel nicht mehr.

Sold erfolgt heute abend unabhängig vom Kurs.

Abzüglich Steuern mal round about 40k gemacht.

Dann schick doch mal nachher einen Link auf eine anonymisierte Version der Verkaufsabrechnung - ansonsten besteht großer Verdacht, dass wieder Märchenstunde ist ;-)

Denke mir immer bei sowas Leben und Leben lassen ;-)
Hat es irgendein Einfluss auf mich persönlich ob die Geschichte wahr oder erfunden ist?

Prinzipiell hat er ja recht: Möglich ist es aufjedenfall gewesen

Ob er nun sein Selbstwertgefühl durch - sich im Internet innerhalb eines annonymen Forums profilieren - steigern muss bleibt dem obrigen Poster überlassen :)

Falls es stimmt: Respekt, die "Tollkünheit" in so ein Unternehmen 10k reinzustecken muss man erstmal haben.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 29.06.2020:

Eine Insolvenzanmeldung hat längst nicht immer die Veräußerung der Vermögenswerte und Zerschlagung des Unternehmens als Folge.

Die Altaktionäre werden trotzdem immer leer ausgehen, weil die Insolvenzforderungen bei weitem überwiegen (sonst müßte die Gesellschaft nicht Insolvenz anmelden).

Vergleichbar war dies bei der Insolvenz der SolarWorld AG , wo die Aktie der im Mai 2017 insolvent gewordenen Gesellschaft danach noch Kurse bis EUR 2,00 erreichte.

Heute steht die Aktie von SolarWorld bei EUR 0,06, das könnte bei Wirecard in ein bis zwei Jahren ähnlich sein.

"Dead Cat Bouncing"

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Heute steht in der Wirtschaftspresse, daß Wirecard durch den Insolvenzverwalter in Teilen verkauft wird.

Vor einem Erlös der Aktionäre stehen nach sämtlichen Insolvenforderungen auch die Schadenersatzansprüche derjenigen Aktionäre, die diese gerade einzuklagen beginnen.

Insofern demnächst vergleichbar wertlos wie die Aktien von Solon oder Q-Cells, die immer noch gehandelt werden.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 01.07.2020:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-betrugsverdacht-asien-1.4954210

Der Vorstand hat sich auf Kosten der Aktionäre die Taschen vollgestopft.

Wenn das stimmen sollte, dann ist der ganze Fall Wirecard nochmal eine ganz andere Dimension.
Von Bilanzfälschung zu Betrug und Veruntreuung in dreistelliger Millionenhöhe ist es nochmal eine kräftige Steigerung.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Bin eigentlich nicht davon ausgegangen dass die auf 6xx stürzen... Naja tdm ... Guten riecher bewiesen. Und heute wird darauf angestoßen:D.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2020:

?! Du verkaufst heute Abend unabhängig vom Schlusskurs aber sagst, dass du mal eben 40k machst... können je demnach auch 20k oder 80k leicht werden.

Wie auch immer - da kann man neidisch werden.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

wenn man bedenkt, mit welchen Branchen Wirecard am Anfang zusammengearbeitet und Geld verdient hat, wundert mich das alles nicht. Nur, dass die gesamten "Kontrollfunktionen" scheinbar so komplettt versagt haben, das schon

WiWi Gast schrieb am 02.07.2020:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-betrugsverdacht-asien-1.4954210

Der Vorstand hat sich auf Kosten der Aktionäre die Taschen vollgestopft.

Wenn das stimmen sollte, dann ist der ganze Fall Wirecard nochmal eine ganz andere Dimension.
Von Bilanzfälschung zu Betrug und Veruntreuung in dreistelliger Millionenhöhe ist es nochmal eine kräftige Steigerung.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Ich habe gelesen dass Wirecard "angeblich" nur von einem Prüfer geprüft wurde.
Grade überlege ich wieviele Prüfer je Dax30 Konzern wohl normal sind?

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 04.07.2020:

Ich habe gelesen dass Wirecard "angeblich" nur von einem Prüfer geprüft wurde.
Grade überlege ich wieviele Prüfer je Dax30 Konzern wohl normal sind?

Der eine Prüfer bezieht sich auf die DPR, nicht auf den Abschluss"prüfer".

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 04.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.07.2020:

Ich habe gelesen dass Wirecard "angeblich" nur von einem Prüfer geprüft wurde.
Grade überlege ich wieviele Prüfer je Dax30 Konzern wohl normal sind?

Der eine Prüfer bezieht sich auf die DPR, nicht auf den Abschluss"prüfer".

Was auch völlig normal ist.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

Hi,
wie geht ihr mit dem Verlust um? Zu einem Bruchteil des Einstandskurses verkaufen oder einfach liegen lassen?
Cheers
Marco

Ich habe knapp unter 3k Verlust realisiert und lasse es darauf beruhen (sehe zu, dass ich dieses Jahr die Verluste mit anderen Gewinnen verrechnen kann, um sie nicht mit nach 2021 schleppen zu müssen.

An alle würde ich sagen: Diversifizieren ist das A und O, mehr als 3-5000 sollte man nie (!) in einen Einzelwert stecken. Selbst schuld, wie man leider sagen muss.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

Hi,
wie geht ihr mit dem Verlust um? Zu einem Bruchteil des Einstandskurses verkaufen oder einfach liegen lassen?
Cheers
Marco

Ich habe knapp unter 3k Verlust realisiert und lasse es darauf beruhen (sehe zu, dass ich dieses Jahr die Verluste mit anderen Gewinnen verrechnen kann, um sie nicht mit nach 2021 schleppen zu müssen.

An alle würde ich sagen: Diversifizieren ist das A und O, mehr als 3-5000 sollte man nie (!) in einen Einzelwert stecken. Selbst schuld, wie man leider sagen muss.

Ich denke der absolute Wert ist völlig irrelevant. Man sollte nicht mehr als 5-10% in eine Aktie stecken.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Wirecard hätte im Kerngeschäft jahrelang Verlust gemacht, läuft gerade über den Ticker.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wirecard hätte im Kerngeschäft jahrelang Verlust gemacht, läuft gerade über den Ticker.

Enron, Worldcom, Parmalat, FlowTex und Dr. Jürgen schneider ebenso.

Diesen gelang es jedoch über Jahre für die Aktionäre und Gläubiger das Zerrbild eines stark und profitabel wachsenden Unternehmens aufrecht zu erhalten ...

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wirecard hätte im Kerngeschäft jahrelang Verlust gemacht, läuft gerade über den Ticker.

Enron, Worldcom, Parmalat, FlowTex und Dr. Jürgen schneider ebenso.

Diesen gelang es jedoch über Jahre für die Aktionäre und Gläubiger das Zerrbild eines stark und profitabel wachsenden Unternehmens aufrecht zu erhalten ...

Enron / Wirecard ? ging dazu über, solche Geschäfte mit in ausländischen Steuerparadiesen gegründeten anonymen „Offshore“-Gesellschaften abzuschließen, die unter der Kontrolle von Enron / Wirecard ? oder dessen Führungskräften standen, aber nicht in den Konsolidierungskreis des Konzernabschlusses des Enron- / Wirecard-Konzerns einbezogen wurden. Enron / Wirecard ? machte praktisch Geschäfte mit sich selbst. Der Konzern wies die „Einnahmen“ aus diesen Geschäften in der eigenen Bilanz aus.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Weil er weder Abitur hat, noch studiert.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Das passt ins Bild, denn der Mann ist ein Phantom. Die Bilder von ihm auf der Wirecard-Website zeigen auch nicht ihn, sondern den früheren Vorstands-Assistenten David G. (ehemaliger Kommilitone von mir). Evtl. existiert "Jan Marsalek" also gar nicht. Wenn ein Unternehmen im großen Stil sein Geschäft fälscht, macht es das vllt. auch mit Vorstandsmitgliedern. Die FT hat schon vor 2 Jahren Marsaleks Existenz angezweifelt. Das würde auch erklären, warum es in einem hochgradig überwachten Land wie China bislang keine Spur von ihm gibt, obwohl er seit Wochen intensiv gesucht wird.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Finde ich super, Privatsphäre ist ein wichtiges Gut.

Was bringt es dir das zu wissen, wie wir das finden? Manche Fragen...

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Spielt EY ziemlich in die Karten, ohne dass er es weiß.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Wirecard hätte im Kerngeschäft jahrelang Verlust gemacht, läuft gerade über den Ticker.

Enron, Worldcom, Parmalat, FlowTex und Dr. Jürgen schneider ebenso.

Diesen gelang es jedoch über Jahre für die Aktionäre und Gläubiger das Zerrbild eines stark und profitabel wachsenden Unternehmens aufrecht zu erhalten ...

Ist doch bei der Mehrheit der Startups nichts anderes. Man verkauft das Bild eines gesunden Unternehmens mit einem zukunftsfähigen Geschäftsmodells und tollen Wachstumsaussichten.
Was wirklich dahinter steckt, dass können doch nur wenige Personen in so einem Unternehmen realistisch bewerten. Und die haben ein Interesse daran das Märchen aufrecht zu erhalten.

Auf der anderen Seite gibt es halt genug Leute und Unternehmen die anscheinend Geld übrig haben und das Risiko bereitwillig für die Rendite in Kauf nehmen. So funktioniert der Finanzmarkt Leute!

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Naja, der Typ hat halt keinen CV (nicht studiert etc) wieso sollte man dann seine Biographie veröffentlichen?
Ich mache mir ja auch kein LinkedIn Profil wenn ich an der HS Buxtehude meinen Finance Master mache...

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Naja, die Biographie von dem ist soweit ich weiß sowieso nur Wirecard, ich meine gelesen zu haben, dass er weder Abitur noch Studium hat und seit 20 Jahren bei Wirecard war wo er sich hochgearbeitet hat. Als er bei Wirecard war gabs aber bestimmt nen CV zum Download...

Die öffentlichen Auftritte finde ich nicht allzu komisch, wieviele kennen den COO von Adyen oder Lyft? Vermutlich so ziemlich keiner weshalb man in der Rolle auch nicht als Keynote-Speaker gefragt ist. Wenn man dann noch eher zurückhaltend ist, ist es nichts ungewöhnliches nicht auf irgendwelchen Events gesprochen zu haben.

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ExBerater

Wirecard Verlust

Sind es eigentlich die gleichen Leute hier die die fehlende operative Profitabilität von Wirecard erstaunt aber gleichzeitig all die Phantombuden a la Uber, AirBnB oder auch Tesla abfeiern?

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Bei Wirecard stiegen die testierten Umsätze und Gewinne über Jahre hinweg an.

ExBerater schrieb am 06.07.2020:

Sind es eigentlich die gleichen Leute hier die die fehlende operative Profitabilität von Wirecard erstaunt aber gleichzeitig all die Phantombuden a la Uber, AirBnB oder auch Tesla abfeiern?

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know-it-all

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Das passt ins Bild, denn der Mann ist ein Phantom. Die Bilder von ihm auf der Wirecard-Website zeigen auch nicht ihn, sondern den früheren Vorstands-Assistenten David G. (ehemaliger Kommilitone von mir). Evtl. existiert "Jan Marsalek" also gar nicht. Wenn ein Unternehmen im großen Stil sein Geschäft fälscht, macht es das vllt. auch mit Vorstandsmitgliedern. Die FT hat schon vor 2 Jahren Marsaleks Existenz angezweifelt. Das würde auch erklären, warum es in einem hochgradig überwachten Land wie China bislang keine Spur von ihm gibt, obwohl er seit Wochen intensiv gesucht wird.

Wenigstens bei irgendwelchen Hauptversammlungen wird der Mann auch persönlich da gewesen sein, oder? Jedenfalls ist es sonst üblich, dass bei einer HV der gesamte Aufsichtsrat und Vorstand anwesend ist.
Zum Thema "kein CV": Immerhin hat er inzwischen seinen eigenen Wikipedia-Artikel. Wichtige "Karrierestufen" demnach: ..Er ist seit Juni 2020 auf der Flucht vor den deutschen Strafverfolgungsbehörden. [...] Marsalek wurde sofort freigestellt und wenige Tage später fristlos entlassen. [...] Marsalek wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Ihm wird Marktmanipulation, Bilanzfälschung und Untreue vorgeworfen.[...]" :-)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Das passt ins Bild, denn der Mann ist ein Phantom. Die Bilder von ihm auf der Wirecard-Website zeigen auch nicht ihn, sondern den früheren Vorstands-Assistenten David G. (ehemaliger Kommilitone von mir). Evtl. existiert "Jan Marsalek" also gar nicht. Wenn ein Unternehmen im großen Stil sein Geschäft fälscht, macht es das vllt. auch mit Vorstandsmitgliedern. Die FT hat schon vor 2 Jahren Marsaleks Existenz angezweifelt. Das würde auch erklären, warum es in einem hochgradig überwachten Land wie China bislang keine Spur von ihm gibt, obwohl er seit Wochen intensiv gesucht wird.

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Blödsinn. Es wurde sogar eine Kopie seines Ausweises veröffentlicht

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Das passt ins Bild, denn der Mann ist ein Phantom. Die Bilder von ihm auf der Wirecard-Website zeigen auch nicht ihn, sondern den früheren Vorstands-Assistenten David G. (ehemaliger Kommilitone von mir). Evtl. existiert "Jan Marsalek" also gar nicht. Wenn ein Unternehmen im großen Stil sein Geschäft fälscht, macht es das vllt. auch mit Vorstandsmitgliedern. Die FT hat schon vor 2 Jahren Marsaleks Existenz angezweifelt. Das würde auch erklären, warum es in einem hochgradig überwachten Land wie China bislang keine Spur von ihm gibt, obwohl er seit Wochen intensiv gesucht wird.

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

Es kursieren doch sogar Fotos von dem Personalausweis Marsaleks - mit demselben Foto deines angeblichen Kommilitonen. ;)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

ExBerater schrieb am 06.07.2020:

Sind es eigentlich die gleichen Leute hier die die fehlende operative Profitabilität von Wirecard erstaunt aber gleichzeitig all die Phantombuden a la Uber, AirBnB oder auch Tesla abfeiern?

Substanz wird einfach überbewertet. Schau Dir mal eine Intel im Jahr 2000 an. War genauso krank.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Warum spielt das EY in die Karten?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Spielt EY ziemlich in die Karten, ohne dass er es weiß.

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

ExBerater schrieb am 06.07.2020:

Sind es eigentlich die gleichen Leute hier die die fehlende operative Profitabilität von Wirecard erstaunt aber gleichzeitig all die Phantombuden a la Uber, AirBnB oder auch Tesla abfeiern?

Naja, Tesla, AirBnb und Uber vceröffentlichen auch mal Ergbenisse mit roten Zahlen.
Die glauben zwar an ihr Geschäftsmodell erfinden aber keine fiktiven Umsätze etc.

Schon ein Unterschied.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

ExBerater schrieb am 06.07.2020:

Sind es eigentlich die gleichen Leute hier die die fehlende operative Profitabilität von Wirecard erstaunt aber gleichzeitig all die Phantombuden a la Uber, AirBnB oder auch Tesla abfeiern?

Substanz wird einfach überbewertet. Schau Dir mal eine Intel im Jahr 2000 an. War genauso krank.

Apple war 1998 durch eine falsche Produktpolitik kurz vor der Pleite, was durch eine temporäre Beteiligung von Microsoft mit verhindert wurde.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Das wäre ja der nächste Wirecard-Hammer. Habe jetzt auch mal den Artikel der FT gelesen, da gibt es wirklich viele Ungereimtheiten rund um den angeblichen COO :/

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

Das passt ins Bild, denn der Mann ist ein Phantom. Die Bilder von ihm auf der Wirecard-Website zeigen auch nicht ihn, sondern den früheren Vorstands-Assistenten David G. (ehemaliger Kommilitone von mir). Evtl. existiert "Jan Marsalek" also gar nicht. Wenn ein Unternehmen im großen Stil sein Geschäft fälscht, macht es das vllt. auch mit Vorstandsmitgliedern. Die FT hat schon vor 2 Jahren Marsaleks Existenz angezweifelt. Das würde auch erklären, warum es in einem hochgradig überwachten Land wie China bislang keine Spur von ihm gibt, obwohl er seit Wochen intensiv gesucht wird.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

wie findet ihr es, dass man so gar keine Infos zu Jan Marsalek findet (z.B. Biographie., öffentliche Auftritte..)

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

heute wurde laut FT in München noch ein Oliver Bellenhaus festgenommen

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

heute wurde laut FT in München noch ein Oliver Bellenhaus festgenommen

Er soll einer der Strohmänner gewesen sein

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Wirecard zeigt ganz deutlich, wie unqualifiziert die Analysten der Fonds sind. Brauns Argument: "unser Geschäft versteht ihr nicht, das ist Zukunft" war m.E. leicht zu widerlegen.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Jetzt wird auch in den USA gegen Wirecard ermittelt - Hintergrund sind Geschäfte und Verbindungen zu / mit Dr*gen.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Vielleicht war das ursprüngliche Ziel dieses Unternehmens ja auch Geldwäsche, würde vieles erklären, ist aber selbstverständlich reine Spekulation

WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:

Jetzt wird auch in den USA gegen Wirecard ermittelt - Hintergrund sind Geschäfte und Verbindungen zu / mit Dr*gen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Es gibt Neuigkeiten von Wirecard:

  • Jan M. soll sich angeblich in Minsk aufhalten.
  • Delivery Hero könnte Wirecard im Dax ersetzen.

Quelle: Manager-Magazin

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Viel interessanter finde ich dass Marsalek vom russischen Geheimdienst ausgeflogen wurde.

Ist auf Bellingcat und FT nachzulesen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Der COO ist ein komplett suspekter Typ, mit seinen angeblichen Verbindungen zu Geheimdiensten, FPÖ-Politikern, etc. Dieser Skandal ist filmreif :D

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Delivery Hero ist für mich auch so eine luftige Nummer... Passender Ersatz wäre auch Auto1...

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Es gibt Neuigkeiten von Wirecard:

  • Jan M. soll sich angeblich in Minsk aufhalten.
  • Delivery Hero könnte Wirecard im Dax ersetzen.

Quelle: Manager-Magazin

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Der COO ist ein komplett suspekter Typ, mit seinen angeblichen Verbindungen zu Geheimdiensten, FPÖ-Politikern, etc. Dieser Skandal ist filmreif :D

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel aus 2019: "Internet-Zahlungsdienstleister: So viel trauen Analysten der Wirecard-Aktie zu"

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Analysten haben keine internen Dokumente als Quellen. Sowas sollte doch jedem klar sein...Jeder verlässt sich auf die Wirtschaftsprüfer.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2020:

Wirecard zeigt ganz deutlich, wie unqualifiziert die Analysten der Fonds sind. Brauns Argument: "unser Geschäft versteht ihr nicht, das ist Zukunft" war m.E. leicht zu widerlegen.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Viel interessanter finde ich dass Marsalek vom russischen Geheimdienst ausgeflogen wurde.

Ist auf Bellingcat und FT nachzulesen.

Jetzt mal ohne Witz... Da muss doch wesentlich mehr dahinter stecken.
Ich kann mir aber keinen Reim drauf machen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

Richtig - es besteht ein internationaler Haftbefehl. Bei Einreise würde er direkt erfasst werden. Es sei denn er hat gefälschte Pässe - nachdem was man so über ihn in der Presse liest, ist selbst dies ihm zuzutrauen. Tatsächlich filmreif der Boy.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Kurze Antwort: Ja.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

Der Immobilienunternehmer Dr. Jürgen Schneider wurde 1995 zu 6 Jahren Haft verurteilt und nach 4 Jahren auf Bewährung entlassen. Ähnlich oder eher niederer sehe ich den Strafrahmen für die Verantwortlichen bei Wirecard. Diese sind zudem jünger. Bedenke auch, wie viele Technologieunternehmen nach der Haftentlassung von Dr. Jürgen Schneider ab 1999 entstanden bzw. stark gewachsen sind, wovon dieser mit seinem väterliche Erbe hätte profitieren können.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Der COO ist ein komplett suspekter Typ, mit seinen angeblichen Verbindungen zu Geheimdiensten, FPÖ-Politikern, etc. Dieser Skandal ist filmreif :D

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel aus 2019: "Internet-Zahlungsdienstleister: So viel trauen Analysten der Wirecard-Aktie zu"

Verstehe nicht, was der Artikel mit meinem Posting zu tun hat?

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Ich bin mir sicher, dass er sich einige Feinde gemacht hat, da kann er froh sein, wenn die Polizei ihn früher erwischt als die Geldeintreiber gewisser Leute.

So oder so werden ihn seine Taten einholen. Abgerechnet wird immer erst zum Schluss :)

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

er chillt mit paar hunderrt millionen auf konto irgendwo im paradies omegalul

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Ich bin mir sicher, dass er sich einige Feinde gemacht hat, da kann er froh sein, wenn die Polizei ihn früher erwischt als die Geldeintreiber gewisser Leute.

So oder so werden ihn seine Taten einholen. Abgerechnet wird immer erst zum Schluss :)

Genau, am Ende gewinnen nämlich immer die Guten, das macht diese Welt schließlich aus ... ^^

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Das hoffe ich auch immer

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Ich bin mir sicher, dass er sich einige Feinde gemacht hat, da kann er froh sein, wenn die Polizei ihn früher erwischt als die Geldeintreiber gewisser Leute.

So oder so werden ihn seine Taten einholen. Abgerechnet wird immer erst zum Schluss :)

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Es ist kraß, wie sich die öffentliche Meinung über das Unternehmen und den dort handelnden Personen gewandelt hat.

What a difference a day makes.

Als Beleg dafür diente der Artikel aus dem letzten Jahr.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Der COO ist ein komplett suspekter Typ, mit seinen angeblichen Verbindungen zu Geheimdiensten, FPÖ-Politikern, etc. Dieser Skandal ist filmreif :D

Lese den im Internet zu findenden FAZ-Artikel aus 2019: "Internet-Zahlungsdienstleister: So viel trauen Analysten der Wirecard-Aktie zu"

Verstehe nicht, was der Artikel mit meinem Posting zu tun hat?

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Naja der hat mehrere Pässe mit anderen Namen, und auch einen Diplomatenpass.
Der wird halt schon nicht als Jan Marsalek einreisen. Aber wie auch immer - die Philippinen fände ich angehmer als Russland.

https://www.bellingcat.com/news/uk-and-europe/2020/07/18/worlds-most-wanted-man-jan-marsalek-located-in-belarus-data-points-to-russian-intel-links/

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Kurze Antwort: Ja.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Die Comroad AG (Eigenschreibweise ComROAD AG) war ein von Bodo Schnabel gegründetes Unternehmen zur Entwicklung und Produktion von Telematik-Systemen und Navigationscomputern für Fahrzeuge. Die Comroad AG gehörte zu den Topwerten am Neuen Markt.

Anfang 2002 wurde öffentlich, dass das Unternehmen seit 1998 in großem Stil Scheingeschäfte tätigte und rund 95 Prozent der Umsätze frei erfunden waren. Dabei wurden angebliche Lieferungen von Soft- und Hardware durch eine Scheinfirma namens VT Electronics Ltd. in Hongkong getätigt, gleichzeitig wurden bis 2002 17 Umsatzsteigerungen verkündet. Die folgenden Kursgewinne des börsennotierten Unternehmens führten dazu, dass es mit über einer Milliarde Euro massiv überbewertet war, obwohl sich die Konjunktur in einer Rezession befand. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG legte ihr Mandat nieder.

Im April 2002 wurde der Vorstandsvorsitzende Bodo Schnabel in Untersuchungshaft genommen. Im November 2002 wurde Bodo Schnabel vom Landgericht München I wegen Kursbetrugs, Insiderhandels und gewerbsmäßigen Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt. Seine damalige Ehefrau Ingrid Schnabel wurde wegen Beihilfe zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Im Februar 2005 wurde zwischen dem Freistaat Bayern, der Comroad AG und Bodo Schnabel eine Vergleichsvereinbarung geschlossen, um die Problematik umfassend und endgültig zu lösen. Bereits ab September 2004 konnte Bodo Schnabel eine neue berufliche Zukunft aufbauen. Er saß dreieinhalb Jahre in Haft.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Naja der hat mehrere Pässe mit anderen Namen, und auch einen Diplomatenpass.
Der wird halt schon nicht als Jan Marsalek einreisen. Aber wie auch immer - die Philippinen fände ich angehmer als Russland.

www.bellingcat.com/news/uk-and-europe/2020/07/18/worlds-most-wanted-man-jan-marsalek-located-in-belarus-data-points-to-russian-intel-links/

Kurze Antwort: Ja.

Was passiert eigentlich mit Jan M. wenn er wieder in Deutschland einreisen würde?
Wird er gleich verhaftet? Besteht also ein internationaler Haftbefehl?

Der Marsalek ist schon ein komischer Typ. Ob ich mir so jemanden in die Führungsmannschaft hole wenn ich ein seriöses Unternehmen betreiben will? Ich würde eher auf gegenteiliges tippen.

Für Markus Braun ist die Aktion ja super. Er hat sich gestellt und "kooperiert" mit den Behörden. Dass sein Komplize jetzt eine internationale Flucht hinlegt ist sicherlich der Grundstein auf dem Braun seinem ehemaligen COO die ganze Sache in die Schuhe schieben wird.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Der Marsalek ist schon ein komischer Typ. Ob ich mir so jemanden in die Führungsmannschaft hole wenn ich ein seriöses Unternehmen betreiben will? Ich würde eher auf gegenteiliges tippen.

Für Markus Braun ist die Aktion ja super. Er hat sich gestellt und "kooperiert" mit den Behörden. Dass sein Komplize jetzt eine internationale Flucht hinlegt ist sicherlich der Grundstein auf dem Braun seinem ehemaligen COO die ganze Sache in die Schuhe schieben wird.

Naja Marsalek war länger bei Wirecard als Braun und außerdem scheint er ja mit der Zeit erst so geworden zu sein.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Ich kann nur jedem Raten regelmäßig zu verfolgen was in der "Short-Szene" passiert.
Das sind die unbeliebtesten Leute an der Börse, auch weil viele irgendwie ein moralischen Problem damit haben, dass sie auf fallende Kurse setzen und damit Geld verdienen. Shorten ist allerdings sehr riskant, besonders wenn ständig neue Höchststände bei Aktien verkündet werden. Ergo muss man schon überzeugt von seiner These sein, wenn man etwas im großen Stil shortet. Die bekanntesten Short-Seller betreiben daher ziemlich viel "Due Dilligence". Sprich sich bohren tief in den Bilanzen und fahren auch schonmal zur Produktionsstätte und zählen nach wieviele Laster die Fabrik verlassen pro Tag und ab das zu dem gemeldeten Absatz passt usw.

Daher sind es auch oft die Short-Seller die den Braten zuerst riechen. So auch im Fall Wirecard, aber auch bei Enron und Worldcom und zu gewissen Grad die Housing Bubble um die bekanntesten zu nennen.

Bei Wirecard bestanden die Anschuldigungen seit Jahren und anstatt sie aufzuklären bemühte man sich lieber die Kritiker zu diskreditieren. Lustigerweise war die BaFin auch noch behilflich dabei indem sie z.B. die Financial Times Journalisten die über Unregelmäßigkeiten berichteten vor Gericht schleppten und Leerverkäufe auf Wirecard verboten.

Steht eine Aktie bei Leerverkäufern hoch im Kurs? Versucht das Management die Leerverkäufer zu "bekämpfen" anstatt Transparenz zu schaffen? Wenn man beides mit Ja beantworten kann, dann auf besser die Aktie nicht kaufen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Wo findet sich denn die Short Seller Szene im Internet?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Ich kann nur jedem Raten regelmäßig zu verfolgen was in der "Short-Szene" passiert.
Das sind die unbeliebtesten Leute an der Börse, auch weil viele irgendwie ein moralischen Problem damit haben, dass sie auf fallende Kurse setzen und damit Geld verdienen. Shorten ist allerdings sehr riskant, besonders wenn ständig neue Höchststände bei Aktien verkündet werden. Ergo muss man schon überzeugt von seiner These sein, wenn man etwas im großen Stil shortet. Die bekanntesten Short-Seller betreiben daher ziemlich viel "Due Dilligence". Sprich sich bohren tief in den Bilanzen und fahren auch schonmal zur Produktionsstätte und zählen nach wieviele Laster die Fabrik verlassen pro Tag und ab das zu dem gemeldeten Absatz passt usw.

Daher sind es auch oft die Short-Seller die den Braten zuerst riechen. So auch im Fall Wirecard, aber auch bei Enron und Worldcom und zu gewissen Grad die Housing Bubble um die bekanntesten zu nennen.

Bei Wirecard bestanden die Anschuldigungen seit Jahren und anstatt sie aufzuklären bemühte man sich lieber die Kritiker zu diskreditieren. Lustigerweise war die BaFin auch noch behilflich dabei indem sie z.B. die Financial Times Journalisten die über Unregelmäßigkeiten berichteten vor Gericht schleppten und Leerverkäufe auf Wirecard verboten.

Steht eine Aktie bei Leerverkäufern hoch im Kurs? Versucht das Management die Leerverkäufer zu "bekämpfen" anstatt Transparenz zu schaffen? Wenn man beides mit Ja beantworten kann, dann auf besser die Aktie nicht kaufen.

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WiWi Gast

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Bei shortsell.nl

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wo findet sich denn die Short Seller Szene im Internet?

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Im Fall von Wirecard in der Financial Times. Sonst Twitter z.B.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wo findet sich denn die Short Seller Szene im Internet?

Ich kann nur jedem Raten regelmäßig zu verfolgen was in der "Short-Szene" passiert.
Das sind die unbeliebtesten Leute an der Börse, auch weil viele irgendwie ein moralischen Problem damit haben, dass sie auf fallende Kurse setzen und damit Geld verdienen. Shorten ist allerdings sehr riskant, besonders wenn ständig neue Höchststände bei Aktien verkündet werden. Ergo muss man schon überzeugt von seiner These sein, wenn man etwas im großen Stil shortet. Die bekanntesten Short-Seller betreiben daher ziemlich viel "Due Dilligence". Sprich sich bohren tief in den Bilanzen und fahren auch schonmal zur Produktionsstätte und zählen nach wieviele Laster die Fabrik verlassen pro Tag und ab das zu dem gemeldeten Absatz passt usw.

Daher sind es auch oft die Short-Seller die den Braten zuerst riechen. So auch im Fall Wirecard, aber auch bei Enron und Worldcom und zu gewissen Grad die Housing Bubble um die bekanntesten zu nennen.

Bei Wirecard bestanden die Anschuldigungen seit Jahren und anstatt sie aufzuklären bemühte man sich lieber die Kritiker zu diskreditieren. Lustigerweise war die BaFin auch noch behilflich dabei indem sie z.B. die Financial Times Journalisten die über Unregelmäßigkeiten berichteten vor Gericht schleppten und Leerverkäufe auf Wirecard verboten.

Steht eine Aktie bei Leerverkäufern hoch im Kurs? Versucht das Management die Leerverkäufer zu "bekämpfen" anstatt Transparenz zu schaffen? Wenn man beides mit Ja beantworten kann, dann auf besser die Aktie nicht kaufen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Ernst & Young = Arthur Andersen 2.0:

www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/wirecard-und-jetzt-noch-schnell-herrschende-meinung-schreiben.html

de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Andersen

wpwatch ist jetzt nicht als besonders seriös und neutral bekannt - sondern eben auch sehr populistisch

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WiWi Gast

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Wpwatch prangert die Missstände der Branche an, die sich mit meinen Erfahrungen decken.
Nicht mehr und nicht weniger.
Für Populismus fehlt m.E. die Reichweite.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Es wundert, daß gerade 1 Monat nach der Insolvenz bereits sachverständige Dritte die traurige Wahrheit hinter dem Unternehmen eruieren konnten, während in den vergangen 5 Jahren viele Personen mit der Buchhaltung des Unternehmens und dessen Prüfung befaßt waren, denen anscheinend allesamt nichts aufgefallen ist.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Wpwatch prangert die Missstände der Branche an, die sich mit meinen Erfahrungen decken.
Nicht mehr und nicht weniger.
Für Populismus fehlt m.E. die Reichweite.

Na wenn die sich mit deinen Erfahrungen decken, ist ja alles klar.

antworten
Ceterum censeo

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Wpwatch prangert die Missstände der Branche an, die sich mit meinen Erfahrungen decken.
Nicht mehr und nicht weniger.
Für Populismus fehlt m.E. die Reichweite.

Korrekt ist, dass "populistisch" hier vermutlich nicht der treffende Begriff ist. Der Vorposter meinte wohl eher, die Berichterstattung sei "tendenziös", was mEn auch zutreffend ist. Mir sind gewisse Missstände in der Branche auch durchaus bewusst, aber ich pflege diesbezüglich eher einen konstruktiven und kooperativen Ansatz in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kollegen von WPK/IDW. Was der Kollege Hildebrandt hier tut, hat damit nichts zu tun. Hier wird mit blindem Eifer missioniert und - selbst wenn die Stoßrichtung oft stimmt - in ungebührlicher Art und Weise Stimmung gemacht. Ich würde seine Beiträge daher mit einer gesunden Portion Vorsicht verwerten.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

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Ceterum censeo schrieb am 24.07.2020:

Wpwatch prangert die Missstände der Branche an, die sich mit meinen Erfahrungen decken.
Nicht mehr und nicht weniger.
Für Populismus fehlt m.E. die Reichweite.

Korrekt ist, dass "populistisch" hier vermutlich nicht der treffende Begriff ist. Der Vorposter meinte wohl eher, die Berichterstattung sei "tendenziös", was mEn auch zutreffend ist. Mir sind gewisse Missstände in der Branche auch durchaus bewusst, aber ich pflege diesbezüglich eher einen konstruktiven und kooperativen Ansatz in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kollegen von WPK/IDW. Was der Kollege Hildebrandt hier tut, hat damit nichts zu tun. Hier wird mit blindem Eifer missioniert und - selbst wenn die Stoßrichtung oft stimmt - in ungebührlicher Art und Weise Stimmung gemacht. Ich würde seine Beiträge daher mit einer gesunden Portion Vorsicht verwerten.
Liebe Grüße

Ich war der Vorposter mit Populismus. Deine klarstellende / korrigierende Aussage trifft den Inhalt besser, als ich es formuliert habe und kann dir daher nur zustimmen. Und ja in unserer Branche / im Berufsstand gibt es Misstände, die WPK und das IDW sind sich dem aber auch bewusst. Wenn wir uns im Kollegenkreis austauschen ist auch die eindeutige Haltung, dass Fehler in solchen Dimensionen nicht passieren dürfen und das auch Änderungen notwendig sind.

Persönlich halte ich den aktuellen Tenor hier und auch in den Medien / der Politik, dass der WP die größte Schuld trägt für sehr verkürzt, versagt hat das ganze System, inkl. Aufsichtsrat, Aufsicht, WP`s, aber auch die Analysten selbst. Ich arbeite selbst nicht bei EY sondern einem Konkurrenten, hier aber für alles die Kollegen verantwortlich zu machen greift zu kurz.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

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Ich war der Vorposter mit Populismus. Deine klarstellende / korrigierende Aussage trifft den Inhalt besser, als ich es formuliert habe und kann dir daher nur zustimmen. Und ja in unserer Branche / im Berufsstand gibt es Misstände, die WPK und das IDW sind sich dem aber auch bewusst. Wenn wir uns im Kollegenkreis austauschen ist auch die eindeutige Haltung, dass Fehler in solchen Dimensionen nicht passieren dürfen und das auch Änderungen notwendig sind.

Persönlich halte ich den aktuellen Tenor hier und auch in den Medien / der Politik, dass der WP die größte Schuld trägt für sehr verkürzt, versagt hat das ganze System, inkl. Aufsichtsrat, Aufsicht, WP`s, aber auch die Analysten selbst. Ich arbeite selbst nicht bei EY sondern einem Konkurrenten, hier aber für alles die Kollegen verantwortlich zu machen greift zu kurz.

Viele Grüße

Hast vollkommen recht.

Ich glaube aber das nur mehr Transparenz in der Branche hilft.

Eine Idee wäre, die abgeschlossenen berufsaufsichtsverfahren ab einem Schwellenwert von X zu veröffentlichen (von mir aus auch anonym, aber bitte nicht nur ein Satz aus dem rein gar nichts hervorgeht wie bislang).

Und wie sieht eigentlich der jährliche APAS Bericht aus, kann man da nicht auch ein name & shaming wie bei den DPR Fehlerveröffentlichungen im Bundesanzeiger einführen, was spricht dagegen? Außer dass die WP es nicht wollen wegen Reputation.

Wenn jetzt wie von Olaf Scholz gefordert bei den PIE alle 10 statt 20 Jahre gewechselt wird, ist man ja ca 15 Prozent der Zeit nur mit Akquise beschäftigt - die eigentliche Prüfungsarbeit bleibt liegen.

antworten
WiWi Gast

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  • Wer es noch nicht gelesen hat, der sollte mal §323 HGB lesen. Ob 4 Mio Haftungsrisiko bei einem Milliardenkonzern angemessen ist? Die Haftung wird dann auch noch über Versicherungsgesellschaften versichert.
  • Es kann nicht sein, dass das zu überprüfende Unternehmen sich seinen Prüfer selbst auswählt,
  • Die WPGs machen nur rund 1/3 des Umsatzes mit den Prüfungen. 2/3 werden durch anderer -wahrscheinlich viel wichtigerer Dienstleistungen wie Risk-Management und Strategieberatung- erwirtschaftet.
  • Ob irgendwelche staatliche Stellen -allein schon wegen der Vergütungsstruktur- etwas leisten können, ist m.E. höchst fraglich.
  • Ob externe Berater des Staates, diese Aufgaben übernehmen können, zweifele ich an. Man denke nur an die 65 Mio teure Corona-App. Da stand auch das Honorar im Vordergrund und nicht die Performance.
antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

  • Wer es noch nicht gelesen hat, der sollte mal §323 HGB lesen. Ob 4 Mio Haftungsrisiko bei einem Milliardenkonzern angemessen ist? Die Haftung wird dann auch noch über Versicherungsgesellschaften versichert.
  • Es kann nicht sein, dass das zu überprüfende Unternehmen sich seinen Prüfer selbst auswählt,
  • Die WPGs machen nur rund 1/3 des Umsatzes mit den Prüfungen. 2/3 werden durch anderer -wahrscheinlich viel wichtigerer Dienstleistungen wie Risk-Management und Strategieberatung- erwirtschaftet.
  • Ob irgendwelche staatliche Stellen -allein schon wegen der Vergütungsstruktur- etwas leisten können, ist m.E. höchst fraglich.
  • Ob externe Berater des Staates, diese Aufgaben übernehmen können, zweifele ich an. Man denke nur an die 65 Mio teure Corona-App. Da stand auch das Honorar im Vordergrund und nicht die Performance.

Ja wobei das Thema Beratung und Prüfung bei PIE Mandaten parallel zu machen jetzt eh schon gesetzlich verboten ist, sinnvoll wäre ggf. Noch eine cooling off Periode nach Beendigung der Prüfung z.B. 2 bis 3 Jahre. Damit hätte man nicht die Gefahr das sich ein genehmes Testat mit Prüfungsleistungen im Anschluss erkauft wird. Übrigens müssen auch die Honorare für erlaubte Prüfungsleistungen angegeben werden im Anhang, Sprich die Transparenz ist schon gegeben. Die Abschlussadressaten müssten sich auch mal damit beschäftigen.

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WiWi Gast

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Die Haftung nach 323 HGB mit Begrenzung 4 MEUR gilt nur ggü dem Auftraggeber, also hier Wirecard. Nach den Grundsätzen zum Vertrag mit Schutzwirkung Dritter (BGH-Rechtssprechung) könnten zwar theoretisch auch andere Parteien wie Banken und Anleger einbezogen werden. Die hierfür strengen Voraussetzungen dürften vorliegend aber wohl kaum erfüllt sein, zudem bliebe es bei der Begrenzung.

Im Raume stehen vielmehr deliktische Ansprüche:
823 Abs. 1 BGB: Nein, da Vermögen als absolutes Recht nicht geschützt
823 Abs. 2 BGB: Nein, da kein Schutzgesetz verletzt (hier denkbar WPO, ggf WpHG, die aber jedenfalls primär nicht den Individualschutz bezwecken)
826 BGB: Wohl noch am interessantesten. ohne Begrenzung und ggü. potentiell jedem Geschädigten. Hier sind aber strenge Voraussetzungen zu prüfen. Die angestrebten Verfahren dürften sich wohl primär auf diese Anspruchsgrundlage stützen.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Bis auf Rufmord kann man EY so gut wie nichts (= 4 Mio, die die Versicherung übernimmt).

Die Ansprüche aus Amtspflichtverletzung scheint mir der beste Weg.
Das BaFin kann sich ja nicht rausreden nichts gesehen/gehört/gemacht zu haben, da sie ein Leerverkaufsverbot (!!!) erlassen hat. Das hat das BaFin gut zu erklären.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Bis auf Rufmord kann man EY so gut wie nichts (= 4 Mio, die die Versicherung übernimmt).

Die Ansprüche aus Amtspflichtverletzung scheint mir der beste Weg.
Das BaFin kann sich ja nicht rausreden nichts gesehen/gehört/gemacht zu haben, da sie ein Leerverkaufsverbot (!!!) erlassen hat. Das hat das BaFin gut zu erklären.

Auch die Ansprüche bei Amtspflichtverletzung sind sehr schwer durchzusetzen - würde mich wundern wenn da was raus kommt.
Aber mal ganz ehrlich zum Schluss man sagen, wer in Aktien investiert ist erst mal selbst verantwortlich, bei Wirecard hat es seit Jahren gestunken, aber so lange der Kurs gepasst hat, hat es niemanden gestört, die alte Weisheit „Gier frisst Verstand“ passt auch hier ganz gut was zu gut klingt ist niemals war.

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WiWi Gast

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Die Stimmen die eine Reform der Wirtschaftsprüfung fordern mehren sich. Ich wurde ja vor ein par Monaten hier noch müde belächelt.
Mal schauen, hoffentlich tut sich was.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Stimmen die eine Reform der Wirtschaftsprüfung fordern mehren sich. Ich wurde ja vor ein par Monaten hier noch müde belächelt.
Mal schauen, hoffentlich tut sich was.

Reformen ja, nur ist die Frage welche sind sinnvoll. MEiner Meinung nach müsste insb. die Stellung des WP`s aufgewertet werden und der Aufsichtsrat stärker in die Haftung genommen werden, darüber hinaus sollten die Honorare über einen Gebührenrahmen stärker reguliert werden um das Preisdumping zu verhindern.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Stimmen die eine Reform der Wirtschaftsprüfung fordern mehren sich. Ich wurde ja vor ein par Monaten hier noch müde belächelt.
Mal schauen, hoffentlich tut sich was.

In welcher Richtung siehst du die Reformen?
Denkst du, es soll intensiver geprüft werden und somit auch die Dauer der Prüfung verlängert werden?
Sodass auch die Abschlüsse erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden?

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Die Stimmen die eine Reform der Wirtschaftsprüfung fordern mehren sich. Ich wurde ja vor ein par Monaten hier noch müde belächelt.
Mal schauen, hoffentlich tut sich was.

In welcher Richtung siehst du die Reformen?
Denkst du, es soll intensiver geprüft werden und somit auch die Dauer der Prüfung verlängert werden?
Sodass auch die Abschlüsse erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden?

Die Reformen dürfen halt nicht isoliert nur die WP`s betreffen. Typischerweise müssen die Aufsichsträte erst mal stärker in die Haftung kommen und professionalisiert werden - das sind die Auftraggeber des WP`s bei einer AG und an den Aufsichstrat (Prüfungsausschuss) berichtet er. Wenn dort die Haftungsgefahr steigt, dann steigt auch das Interesse daran, was der WP tut, bzw. was er findet. Zum anderen muss das PReisdumping auf dem MArkt beendet werden, aktuell ist das Auswahlkriterium der Preis der Prüfungsleistung, hier sollte ein Gebührenrahmen geschaffen werden, der zumindest eine Untergrenze definiert, abhängig von Größe / Risiko des Mandats - hier könnte z.B. eine Finanzaufsicht Unternehmen in Risikokategorien klassifizieren die dann die Untergrenzen darstellen. Wenn die Honorare steigen sinkt auch der Druck die Prüfung zu verschlanken.

Die Rotation gibt es ja jetzt schon bei PIE`s hier kann mann ggf. vereinheitlichen auf 10 Jahre.
Schlussendlich muss der WP ggf. auch zusätzliche Befugnisse bekommen, dass er auch bei Dritten (GEschäftspartnern) des zu prüfenden Unternehmens eigene PH durchführen darf.

Man muss sich aber hier im klaren sein, dass ein professioneller Fraud insb. wenn externe entsprechend mitwirken auch dann schwierig zu entdecken ist - eine Prüfung wird immer Grenzen haben.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

Ich finds ja lustig wie viele größere Investoren (Frank Thelen z.B.) jetzt krampfhaft ihren Totalverlust bei Wirecard versuchen zu rechtfertigen.

Viele behaupten jetzt, dass das ja ein super safes hoch profitables Investment gewesen wäre wenn die Bafin bloß richtig hingeguckt hätte...
Dass das Unternehmen Zahlen gefaked, das Top Management quasi durch die Bank kriminell gehandelt hat und real nie die Erwartungen erfüllen konnte, das nimmt irgendwie keiner wahr. Man tut so als ob alle Schuld von der Aufsicht ausgeht und im selben Atemzug sind das genau die Investoren, die sonst immer Deregulierung im Unternehmensbereich fordern.

Wenn das wirklich der "Gold Standard" von Investoren in Europa ist, dann wundert es mich nicht, dass oft von "Stupid German Money" gesprochen wird und uns die internationale Startups Szene abhängt.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Ich finds ja lustig wie viele größere Investoren (Frank Thelen z.B.) jetzt krampfhaft ihren Totalverlust bei Wirecard versuchen zu rechtfertigen.

Viele behaupten jetzt, dass das ja ein super safes hoch profitables Investment gewesen wäre wenn die Bafin bloß richtig hingeguckt hätte...
Dass das Unternehmen Zahlen gefaked, das Top Management quasi durch die Bank kriminell gehandelt hat und real nie die Erwartungen erfüllen konnte, das nimmt irgendwie keiner wahr. Man tut so als ob alle Schuld von der Aufsicht ausgeht und im selben Atemzug sind das genau die Investoren, die sonst immer Deregulierung im Unternehmensbereich fordern.

Wenn das wirklich der "Gold Standard" von Investoren in Europa ist, dann wundert es mich nicht, dass oft von "Stupid German Money" gesprochen wird und uns die internationale Startups Szene abhängt.

Frank Thelen ist doch die selbe Kategorie wie Mr. DAX. Der mediale Hype um die beiden ist nicht mal ansatzweise gerechtfertigt aber der 0815 Dödel hört halt auf die bekannten Gesichter aus dem TV.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

Für die Investoren ist es relativ egal, wer letztendlich für den Betrug und dem Versagen des Aufdeckens zuständig war. Fakt ist sie haben ihre Investitionen auf Basis veröffentlichter und geprüfter Zahlen getätigt. Von daher ist es nicht lustig sondern sehr verständlich, was ein Herr Thelen tut.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Ich finds ja lustig wie viele größere Investoren (Frank Thelen z.B.) jetzt krampfhaft ihren Totalverlust bei Wirecard versuchen zu rechtfertigen.

Viele behaupten jetzt, dass das ja ein super safes hoch profitables Investment gewesen wäre wenn die Bafin bloß richtig hingeguckt hätte...
Dass das Unternehmen Zahlen gefaked, das Top Management quasi durch die Bank kriminell gehandelt hat und real nie die Erwartungen erfüllen konnte, das nimmt irgendwie keiner wahr. Man tut so als ob alle Schuld von der Aufsicht ausgeht und im selben Atemzug sind das genau die Investoren, die sonst immer Deregulierung im Unternehmensbereich fordern.

Wenn das wirklich der "Gold Standard" von Investoren in Europa ist, dann wundert es mich nicht, dass oft von "Stupid German Money" gesprochen wird und uns die internationale Startups Szene abhängt.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Die Haftung nach 323 HGB mit Begrenzung 4 MEUR gilt nur ggü dem Auftraggeber, also hier Wirecard. Nach den Grundsätzen zum Vertrag mit Schutzwirkung Dritter (BGH-Rechtssprechung) könnten zwar theoretisch auch andere Parteien wie Banken und Anleger einbezogen werden. Die hierfür strengen Voraussetzungen dürften vorliegend aber wohl kaum erfüllt sein, zudem bliebe es bei der Begrenzung.

Im Raume stehen vielmehr deliktische Ansprüche:
823 Abs. 1 BGB: Nein, da Vermögen als absolutes Recht nicht geschützt
823 Abs. 2 BGB: Nein, da kein Schutzgesetz verletzt (hier denkbar WPO, ggf WpHG, die aber jedenfalls primär nicht den Individualschutz bezwecken)
826 BGB: Wohl noch am interessantesten. ohne Begrenzung und ggü. potentiell jedem Geschädigten. Hier sind aber strenge Voraussetzungen zu prüfen. Die angestrebten Verfahren dürften sich wohl primär auf diese Anspruchsgrundlage stützen.

Würde die Haftungsbegrenzung nach 323 HGB denn theoretisch bei einem Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte greifen? Also für den Fall, dass alle Voraussetzungen (Leistungsnähe u.a.) erfüllt sind? Im WP-Examen gibt es ja theoretische Fallkonstruktionen bei denen die Haftung zu bejahen ist. Besten Dank

Zum übrigen Diskurs hat der IDW kürzlich ein interessantes Positionspapier veröffentlicht.

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Die Haftung nach 323 HGB mit Begrenzung 4 MEUR gilt nur ggü dem Auftraggeber, also hier Wirecard. Nach den Grundsätzen zum Vertrag mit Schutzwirkung Dritter (BGH-Rechtssprechung) könnten zwar theoretisch auch andere Parteien wie Banken und Anleger einbezogen werden. Die hierfür strengen Voraussetzungen dürften vorliegend aber wohl kaum erfüllt sein, zudem bliebe es bei der Begrenzung.

Im Raume stehen vielmehr deliktische Ansprüche:
823 Abs. 1 BGB: Nein, da Vermögen als absolutes Recht nicht geschützt
823 Abs. 2 BGB: Nein, da kein Schutzgesetz verletzt (hier denkbar WPO, ggf WpHG, die aber jedenfalls primär nicht den Individualschutz bezwecken)
826 BGB: Wohl noch am interessantesten. ohne Begrenzung und ggü. potentiell jedem Geschädigten. Hier sind aber strenge Voraussetzungen zu prüfen. Die angestrebten Verfahren dürften sich wohl primär auf diese Anspruchsgrundlage stützen.

Würde die Haftungsbegrenzung nach 323 HGB denn theoretisch bei einem Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte greifen? Also für den Fall, dass alle Voraussetzungen (Leistungsnähe u.a.) erfüllt sind? Im WP-Examen gibt es ja theoretische Fallkonstruktionen bei denen die Haftung zu bejahen ist. Besten Dank

Zum übrigen Diskurs hat der IDW kürzlich ein interessantes Positionspapier veröffentlicht.

Die Konstellationen für den Vertrag mit Schutzwirkung zu Gunsten Dritter gibt es zwar theoretisch im WP-Examen, jedoch nicht im Bereich der gesetzlichen Abschlussprüfung. daher wird an der Stelle erst mal nichts zu holen sein

antworten
WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Für die Investoren ist es relativ egal, wer letztendlich für den Betrug und dem Versagen des Aufdeckens zuständig war. Fakt ist sie haben ihre Investitionen auf Basis veröffentlichter und geprüfter Zahlen getätigt. Von daher ist es nicht lustig sondern sehr verständlich, was ein Herr Thelen tut.

Also wenn er das nur auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse getätigt hat, dann gute Nacht. Ich weiss nicht ob du dich schon mal mit Investitionsprozessen beschäftigt hast, da sind die Jahresabschlüsse zwar ein BEstandteil, aber bei weiten nicht der einzige Baustein.

antworten
WiWi Gast

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Darum geht es doch überhaupt nicht. Dass er es ausschließlich auf Basis des Jahresabschlusses getan hat, wurde weder gesagt, noch hat es etwas mit der Kernaussage zu tun. Weiß nicht warum die Leute hier immer alles aus dem Kontext reißen müssen, nur damit sie was Semi-Schlaues schreiben können.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Für die Investoren ist es relativ egal, wer letztendlich für den Betrug und dem Versagen des Aufdeckens zuständig war. Fakt ist sie haben ihre Investitionen auf Basis veröffentlichter und geprüfter Zahlen getätigt. Von daher ist es nicht lustig sondern sehr verständlich, was ein Herr Thelen tut.

Also wenn er das nur auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse getätigt hat, dann gute Nacht. Ich weiss nicht ob du dich schon mal mit Investitionsprozessen beschäftigt hast, da sind die Jahresabschlüsse zwar ein BEstandteil, aber bei weiten nicht der einzige Baustein.

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WiWi Gast

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Ich würde mal behaupten, dass die in der Bilanz ausgewiesenen Umsätze, die 25% der Bilanzsumme ausgemacht haben, einen wesentlichen Rolle in deinem "Investitionsprozess" - was auch immer das sein soll - eingenommen hat.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Für die Investoren ist es relativ egal, wer letztendlich für den Betrug und dem Versagen des Aufdeckens zuständig war. Fakt ist sie haben ihre Investitionen auf Basis veröffentlichter und geprüfter Zahlen getätigt. Von daher ist es nicht lustig sondern sehr verständlich, was ein Herr Thelen tut.

Also wenn er das nur auf Basis der veröffentlichten Jahresabschlüsse getätigt hat, dann gute Nacht. Ich weiss nicht ob du dich schon mal mit Investitionsprozessen beschäftigt hast, da sind die Jahresabschlüsse zwar ein BEstandteil, aber bei weiten nicht der einzige Baustein.

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WiWi Gast

Wirecard Verlust

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Würde die Haftungsbegrenzung nach 323 HGB denn theoretisch bei einem Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte greifen? Also für den Fall, dass alle Voraussetzungen (Leistungsnähe u.a.) erfüllt sind? Im WP-Examen gibt es ja theoretische Fallkonstruktionen bei denen die Haftung zu bejahen ist. Besten Dank

Zum übrigen Diskurs hat der IDW kürzlich ein interessantes Positionspapier veröffentlicht.

Nein, § 323 HGB und "Vertrag mit Schutzwirkung Dritter" sind zwei voneinander unabhängige Haftungsnormen. Die Begrenzung des § 323 HGB auf 1 bzw. 4 Mio. würde nicht gelten, wenn der Vertrag mit Schutzwirkung Dritter einschlägig wäre. Die Haftung wäre dann unbegrenzt.

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Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Nachhaltige Investments: Wie sich Umweltbewusstsein in Vermögensportfolios integrieren lässt

Ein kleines Pflänzchen wächst aus dem Beton und symbolisiert das Thema nachhaltig investieren.

Nachhaltigkeit ist kein bloßer Trend mehr, sondern eine essenzielle Strategie, die in die moderne Vermögensverwaltung integriert wird. Das Bewusstsein für die ökologische und soziale Verantwortung von Investments wächst und damit steigt auch das Bedürfnis, Umweltbewusstsein effektiv in Vermögensportfolios einzubetten.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Die richtigen ETFs für den Sparplan auswählen

Kreide-Schriftzug "ETF-Sparplan" auf einer schwarzen Tafel.

ETFs sind börsengehandelte Fonds und werden als Geldanlage immer beliebter. Sie können online gehandelt werden, sind kostengünstig und bieten eine breite Risikostreuung. Sie versprechen eine gute Rendite und eignen sich für die langfristige Anlage. Wer langfristig mit geringen regelmäßigen Einzahlungen Vermögen aufbauen möchte, kann einen ETF-Sparplan eröffnen.

Leitindex: Wie gut eignet sich der DAX als Gradmesser für die deutsche Wirtschaft?

Das Foto zeigt ein Kurs-Chart vom Deutschen Aktienindex DAX.

Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.

Private Altersvorsorge: Rentenlücke mit Aktien schließen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

„Altersvorsorge in Deutschland – Ohne Aktien geht es nicht“: Das ist das Ergebnis der Studie „Lebensstandard im Alter sichern – Rentenlücke mit Aktien schließen“. Die Studie zeigt langfristige Renditevorteile von Aktien für die private Altersvorsorge und zeigt an Länder-Beispielen, wie ihre Systeme der Altersvorsorge mithilfe von Aktien erfolgsversprechend sind.

Die besten Geldanlagen 2017: Toprenditen mit Aktien

Aktienbesitzer konnten sich 2017 über Toprenditen freuen. Wer am ersten Handelstag 2017 deutsche Standardaktien aus den DAX-Werten kaufte, konnte am Ende des ersten Handelstages 2018 eine Rendite aus Kursgewinnen und Dividenden von etwa elf Prozent verbuchen. Die Zinsen lagen im Jahr 2017 dagegen lediglich im Promille-Bereich.

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Wirecard

WiWi Gast

Früher oder später wird Insider Trading aufgedeckt, gerade wenn nahe Verwandte *lach* als Strohmänner eingesetzt werden WiWi Ga ...

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APAS vs EY

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 04.08.2020: Kam dann doch etwas anders…. Verbot von Neumandate für zwei Jahre ist für EY schon als ...

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