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Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

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WiWi Gast

Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Mich würde mal eure Einschätzung zu einer von mir in letzter Zeit zunehmend festgestellten Entwicklung interessieren. Ich bin seit 2 Jahren in einer kleinen WPG tätig. Bis vor wenigen Jahren waren die Partner allesamt "ganz normale" Berater, die viel gearbeitet haben, aber dennoch Grenzen gesehen haben und auch auf ein privat- sowie Familienleben geachtet haben. Was um 19.00 oder spätestens 20.00 nicht fertig wurde, musste halt am nächsten Tag fertig gemacht werden. hin und wieder war man mal am späten Abend oder für 2 bis 3 Std. am Wochenende da. Kollegen, die länger da arbeiten schwärmen die ganze Zeit davon, wie toll es damals war. Klar, früher war alles besser, sodass solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind. Aber Fakt ist, dass es fast nie vorkam, dass ein assi am we rein musste oder nach 20.00 noch im Büro saß. Heute ist das absoluter Standard (ohne Ausgleich in Geld oder freizeit).

Heute besteht der Partnernachwuchs überwiegend aus kinderlosen Singles, die kein Maß mehr kennen. Was um 19.00 nicht fertig ist, ist halt um 20.00 fertig, wenn nicht 20.00, dann halt 22.00. Die Grenze für "heute fertig" liegt bei 23.59. Und das regelmäßig. Das gilt auch für die assis, weil die Chefs ja "Futter" bis Ultimo brauchen, da es Zuhause langweilig wäre, weil nichts und niemand da ist. Man kann sich diesem hamsterrad auch nicht entziehen, weil dies mit enormen psycho Konsequenzen einhergeht. Letzter Ausweg Kündigung. Extrem viele mittlerweile freiwillig innerhalb der ersten 6 Monate!! Das gab es vorher nie! Alle sind zumindest bis zum StB Examen geblieben. Aber wie ist das bei anderen WPGs? Ist meine Hoffnung begründet in der "WP branche" noch normale Menschen zu treffen, die es akzeptieren und respektieren, wenn man ein normales Leben haben will? Diese zunehmende "leibeigner mentalität" kotzt mich voll an. Ist diese Mentalität nur bei uns so stark angestiegen oder wird die Branche zunehmend "abnormal"?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Naja "kleine WPG Gesellschaft" ist halt schwierig. Auf der einen Seite hast du den Job, auf der anderen Seite muss der Chef sich qualitativ abgrenzen von der Konkurrenz - das ist zeitintensiv.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Weshalb nochmal hast Du Dich dafür entschieden, bei einer Big4 anzufangen?

Lounge Gast schrieb:

Mich würde mal eure Einschätzung zu einer von mir in letzter
Zeit zunehmend festgestellten Entwicklung interessieren. Ich
bin seit 2 Jahren in einer kleinen WPG tätig. Bis vor wenigen
Jahren waren die Partner allesamt "ganz normale"
Berater, die viel gearbeitet haben, aber dennoch Grenzen
gesehen haben und auch auf ein privat- sowie Familienleben
geachtet haben. Was um 19.00 oder spätestens 20.00 nicht
fertig wurde, musste halt am nächsten Tag fertig gemacht
werden. hin und wieder war man mal am späten Abend oder für 2
bis 3 Std. am Wochenende da. Kollegen, die länger da arbeiten
schwärmen die ganze Zeit davon, wie toll es damals war. Klar,
früher war alles besser, sodass solche Aussagen mit Vorsicht
zu genießen sind. Aber Fakt ist, dass es fast nie vorkam,
dass ein assi am we rein musste oder nach 20.00 noch im Büro
saß. Heute ist das absoluter Standard (ohne Ausgleich in Geld
oder freizeit).

Heute besteht der Partnernachwuchs überwiegend aus
kinderlosen Singles, die kein Maß mehr kennen. Was um 19.00
nicht fertig ist, ist halt um 20.00 fertig, wenn nicht 20.00,
dann halt 22.00. Die Grenze für "heute fertig"
liegt bei 23.59. Und das regelmäßig. Das gilt auch für die
assis, weil die Chefs ja "Futter" bis Ultimo
brauchen, da es Zuhause langweilig wäre, weil nichts und
niemand da ist. Man kann sich diesem hamsterrad auch nicht
entziehen, weil dies mit enormen psycho Konsequenzen
einhergeht. Letzter Ausweg Kündigung. Extrem viele
mittlerweile freiwillig innerhalb der ersten 6 Monate!! Das
gab es vorher nie! Alle sind zumindest bis zum StB Examen
geblieben. Aber wie ist das bei anderen WPGs? Ist meine
Hoffnung begründet in der "WP branche" noch normale
Menschen zu treffen, die es akzeptieren und respektieren,
wenn man ein normales Leben haben will? Diese zunehmende
"leibeigner mentalität" kotzt mich voll an. Ist
diese Mentalität nur bei uns so stark angestiegen oder wird
die Branche zunehmend "abnormal"?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich kenne das aus meinem Unternehmen so: Wir sind relativ klein mit rund 500 Leuten, wobei an meinem Standort um die 100 arbeiten, davon sind ca. 10 Ingenieure. Alle meine Mitarbeiter sind menschlich ziemlich gechillt, arbeiten viel und konsequent und machen auch mal 1-2 Übersunden pro Tag wenn es sein muss (Gleitzeit). Auf der anderen Seite gehen sie auch einfach mal 14:30 oder früher wenn es sein muss. Der entscheidende Mitarbeiter ist der Kopf des Engineerings: Fachlich sehr gut, aber menschliche Defizite. Er hat schlicht niemanden der zu Hause auf ihn wartet und wohl sonst keine Hobbys außer die Arbeit. Ich komme meist gegen 8 und bleibe bis 17 Uhr. Beides Plus Minus ne halbe Stunde. Er dagegen ist IMMER vor mir da und bleibt IMMER länger. Selbst wenn ich mal "sehr lange" da blieb (18:30) war er immer noch da. Ich arbeite effektiv nicht mehr als 6-7 Stunden am Tag. Wobei ich mit arbeiten wirklich arbeiten meine - konzentriert an Dingen bauen, berechnen, analysieren, programmieren etc. Der Rest geht mit Emails, im Internet shoppen oder Weiterbildung drauf. Die Situation mit dem Head of Engineering ist nun auch der Personalabteilung aufgefallen, machen können sie aber wenig. Eines Tages soll er wohl er auch Standortleiter werden. Na dann Prost Mahlzeit. Ich glaube er braucht einfach mal eine Freundin, um sich anderen Dingen zu zu wenden und seine sozialen und emotionalen Defizite aufzuholen. Ich selber kann nur meine Berufserfahrung sammeln, gute Arbeit leisten und mich dann versetzen lassen oder ggfs. das Unternehmen verlassen, wobei ich bis jetzt eigentlich sehr zu frieden bin.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Die Partner in meinem Pool haben allesamt Kinder, dementsprechend sorgen die auch selbst dafür, die WLB im Griff zu haben. Die kinderlosen Manager oder Associate bleibt aber auch nicht Ewigkeiten im Büro.
Bei uns geht es recht entspannt zu, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Überstunden sind zwar auch üblich, wir schreiben aber auch konsequent JEDE Stunde auf. Über 45h geht es meist aber auch nicht ;-)

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir ist auch schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1 oder 2 Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht irgendwie traurig?

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Als ich mich damals für ne Einstiegsposition beworben habe, musste ich in den Interviews bei mittelständischen WP Kanzleien (Es waren 4 der Top10, aber nicht Big4) überwiegend eine aufgesetzte Arroganz feststellen, die auf mich wie ein Minderwertigkeitskomplex wirkte: Es wurde regemäßig mit Nachdruck betont, wie "dynamisch" und "wachsend" die eigene Kanzlei ist und zwei von ihnen redeten sogar die Konkurrenz schlecht. Dem Gerede habe ich ganz höflich und geduldig zugehört, was mir allerdings schon sehr unangenehm war, weswegen ich etwaige Angebote abgelehnt habe.
Habe mich zum Glück auch bei den Big4 beworben, dort eine wesentlich angenehmere Atmosphäre in den Interviews genossen und mich letztlich für eine Big4 entschieden.

Das was du beschreibst, erinnert mich sehr an die generelle Gesprächsatmosphäre bei den mittelständischen Kanzleien. Bei mir in einer der Big4 gibt es sicherlich auch solche Chefs; allerdings habe ich dann wohl Glück, denn sowohl mein Vorgesetzter als auch mein Partner sind Familienmenschen und respektieren auch Freizeitwünsche.

Lounge Gast schrieb:

Mich würde mal eure Einschätzung zu einer von mir in letzter
Zeit zunehmend festgestellten Entwicklung interessieren. Ich
bin seit 2 Jahren in einer kleinen WPG tätig. Bis vor wenigen
Jahren waren die Partner allesamt "ganz normale"
Berater, die viel gearbeitet haben, aber dennoch Grenzen
gesehen haben und auch auf ein privat- sowie Familienleben
geachtet haben. Was um 19.00 oder spätestens 20.00 nicht
fertig wurde, musste halt am nächsten Tag fertig gemacht
werden. hin und wieder war man mal am späten Abend oder für 2
bis 3 Std. am Wochenende da. Kollegen, die länger da arbeiten
schwärmen die ganze Zeit davon, wie toll es damals war. Klar,
früher war alles besser, sodass solche Aussagen mit Vorsicht
zu genießen sind. Aber Fakt ist, dass es fast nie vorkam,
dass ein assi am we rein musste oder nach 20.00 noch im Büro
saß. Heute ist das absoluter Standard (ohne Ausgleich in Geld
oder freizeit).

Heute besteht der Partnernachwuchs überwiegend aus
kinderlosen Singles, die kein Maß mehr kennen. Was um 19.00
nicht fertig ist, ist halt um 20.00 fertig, wenn nicht 20.00,
dann halt 22.00. Die Grenze für "heute fertig"
liegt bei 23.59. Und das regelmäßig. Das gilt auch für die
assis, weil die Chefs ja "Futter" bis Ultimo
brauchen, da es Zuhause langweilig wäre, weil nichts und
niemand da ist. Man kann sich diesem hamsterrad auch nicht
entziehen, weil dies mit enormen psycho Konsequenzen
einhergeht. Letzter Ausweg Kündigung. Extrem viele
mittlerweile freiwillig innerhalb der ersten 6 Monate!! Das
gab es vorher nie! Alle sind zumindest bis zum StB Examen
geblieben. Aber wie ist das bei anderen WPGs? Ist meine
Hoffnung begründet in der "WP branche" noch normale
Menschen zu treffen, die es akzeptieren und respektieren,
wenn man ein normales Leben haben will? Diese zunehmende
"leibeigner mentalität" kotzt mich voll an. Ist
diese Mentalität nur bei uns so stark angestiegen oder wird
die Branche zunehmend "abnormal"?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Weshalb soll das traurig sein? Die stehen evtl. nicht auf den ganzen Kleinkinderzirkus. Erlebt man oft genug im Restaurant. Zu hause wollen das viele nicht haben. Auch Frauen!

Lounge Gast schrieb:

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir ist auch
schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1 oder 2
Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so
zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht irgendwie
traurig?

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich glaube er braucht einfach mal eine Freundin, um sich anderen Dingen zu zu wenden und seine sozialen und emotionalen Defizite aufzuholen.

Ganz schön anmaßend, findest du nicht? Es soll auch Menschen geben, die bewusst keine Beziehung eingehen wollen. Daraus muss man nicht gleich auf "emotionale Defizite" (was auch immer das sein soll) schließen.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Naja, bei uns auf dem Gang hängt ein Partner fast jedes Wochenende mit (!) Kind und manchmal auch mit Frau im Büro rum. Ein anderer Partner hat am Wochenende immer seinen Hund mit im Büro, weshalb ich ihn verdächtige heimlich zu arbeiten und offiziell mit dem Hund spazieren zu gehen. Ob das besser ist?

Lounge Gast schrieb:

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir ist auch
schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1 oder 2
Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so
zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht irgendwie
traurig?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Deine Beobachtung ist falsch und nicht repräsentativ.

90% der Top-Manager in Deutschland sind verheiratet und 85% haben Kinder. Verheiratet zu sein gilt sogar als wichtiges Kriterium, um überhaupt für voll genommen zu werden. Spätere Scheidung ist dann aber ok. Das erste Kind sollte unbdingt spätestens in den 40ern kommen.

Ja, so konservativ ist man in 80% der Unternehmen immer noch.

Lounge Gast schrieb:

Mich würde mal eure Einschätzung zu einer von mir in letzter
Zeit zunehmend festgestellten Entwicklung interessieren. Ich
bin seit 2 Jahren in einer kleinen WPG tätig. Bis vor wenigen
Jahren waren die Partner allesamt "ganz normale"
Berater, die viel gearbeitet haben, aber dennoch Grenzen
gesehen haben und auch auf ein privat- sowie Familienleben
geachtet haben. Was um 19.00 oder spätestens 20.00 nicht
fertig wurde, musste halt am nächsten Tag fertig gemacht
werden. hin und wieder war man mal am späten Abend oder für 2
bis 3 Std. am Wochenende da. Kollegen, die länger da arbeiten
schwärmen die ganze Zeit davon, wie toll es damals war. Klar,
früher war alles besser, sodass solche Aussagen mit Vorsicht
zu genießen sind. Aber Fakt ist, dass es fast nie vorkam,
dass ein assi am we rein musste oder nach 20.00 noch im Büro
saß. Heute ist das absoluter Standard (ohne Ausgleich in Geld
oder freizeit).

Heute besteht der Partnernachwuchs überwiegend aus
kinderlosen Singles, die kein Maß mehr kennen. Was um 19.00
nicht fertig ist, ist halt um 20.00 fertig, wenn nicht 20.00,
dann halt 22.00. Die Grenze für "heute fertig"
liegt bei 23.59. Und das regelmäßig. Das gilt auch für die
assis, weil die Chefs ja "Futter" bis Ultimo
brauchen, da es Zuhause langweilig wäre, weil nichts und
niemand da ist. Man kann sich diesem hamsterrad auch nicht
entziehen, weil dies mit enormen psycho Konsequenzen
einhergeht. Letzter Ausweg Kündigung. Extrem viele
mittlerweile freiwillig innerhalb der ersten 6 Monate!! Das
gab es vorher nie! Alle sind zumindest bis zum StB Examen
geblieben. Aber wie ist das bei anderen WPGs? Ist meine
Hoffnung begründet in der "WP branche" noch normale
Menschen zu treffen, die es akzeptieren und respektieren,
wenn man ein normales Leben haben will? Diese zunehmende
"leibeigner mentalität" kotzt mich voll an. Ist
diese Mentalität nur bei uns so stark angestiegen oder wird
die Branche zunehmend "abnormal"?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Kleine Kinder können nerven. So spricht allerdings nur jemand, der keine hat. Schade für Euch, Ihr verpasst eine ganze Menge.

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das traurig sein? Die stehen evtl. nicht auf den
ganzen Kleinkinderzirkus. Erlebt man oft genug im Restaurant.
Zu hause wollen das viele nicht haben. Auch Frauen!

Lounge Gast schrieb:

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir ist auch
schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1 oder 2
Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so
zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht
irgendwie
traurig?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Mein chef ist oft noch bis 1 Uhr morgens Zugange und schreibt e-mails bzw. ruft auch mal durch. Ich sehe das völlig entspannt. ich arbeite auch viel (10-12 Stunden am tag) und wenn es brennt auch gerne länger, aber habe jetzt auch kein Problem damit ihm dann einfach am nächsten Tag zu antworten, wenn ich es nicht für so wichtig halte.

Grundlage des ganzen ist aber auch, dass ich jede einzige überstünde ausgeglichen bekomme wahlweise durch geld oder halt Freizeit. Ist aber natürlich auch eine Frage des Gehaltspackage. Würde ich mehr Kohle kriegen und dafür wäre alle überstanden drin, fände ich das auch okay.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Wenn ich laufende, sprechende etc. Leute sehen will brauche ich bloss auf die Straße zu gehen.

Lounge Gast schrieb:

Kleine Kinder können nerven. So spricht allerdings nur
jemand, der keine hat. Schade für Euch, Ihr verpasst eine
ganze Menge.

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das traurig sein? Die stehen evtl. nicht
auf den
ganzen Kleinkinderzirkus. Erlebt man oft genug im
Restaurant.
Zu hause wollen das viele nicht haben. Auch Frauen!

Lounge Gast schrieb:

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir
ist auch
schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1
oder 2
Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so
zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht
irgendwie
traurig?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Jo das ist traurig und das würde ich mir auch nicht antun. Wenn du jetzt bei big law als Jurist mit 120 k im Jahr eingestiegen wärest, okay, für die Kohle würde ich auch so Arbeitszeiten prügeln. Aber für WP mit ihren knapp 40 k brutto einstiegsgehalt okay in den Branche wird halt viel gearbeitet, examina können geschrieben werden und man kann aufsteigen. Aber länger als von 8-18 Uhr würde ich langfristig niemals arbeiten. Dafür sind mir meine Freundin und Hobbys zu wichtig. Und dann in deinem Fall auch noch ohne Ausgleichszahlung. Würde in deinem laden pünktlich den Stift fallen lassen. Und wenn einer was will sollen sie dich rausschmeissen - gegen Abfindung

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach Partnerschaft oder Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich meiner Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt, schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube, dass es universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause kommt und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn wartet. Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte schöneres als eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte vorwärts kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein gesundes intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Wenn alle gleichgestellt wären, dann könnte man argumentieren, dass jeder das machen soll, was ihm Spaß macht (und wie lange es ihm abends Spaß macht).

Wenn aber der Vorgesetzte den Takt angibt, und dieser Takt lautet "Hier gehts bis 21 Uhr und bei Bedarf länger", dann müssen die Angestellten dies ausbaden.

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach Partnerschaft oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt, schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube, dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

" Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit ausrichten, tun mir letztendlich leid."

Wenn man etwas sinnvolles für die Gesellschaft tut (Forscher der wichtigen Impfstoff entwickelt, Pfarrer, Notarzt etc), dann kann daraus ja durchaus auch Anerkennung durch andere entstehen. Aber das ist nicht der Fall bei einer stinknormalen Dienstleistung, was Unternehmensberatung oder Wirtschaftsprüfung eben ist.

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach Partnerschaft oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt, schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube, dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Sehe ich genauso.

Wo ist denn bitte der Sinn daran so viel zu arbeiten (und viel zu verdienen...), wenn man das mit keinem teilen kann? Am Wochenende allein mit dem 911er um den Block fahren? Oder mit dem 10-15 Jahre jüngeren Golddigger, ist aber eben auch nur ne begrenzte Zeit lang lustig.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

"...jeder soll auf seine Weise glücklich werden [...] Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit ausrichten, tun mir letztendlich leid."

Jetzt hast du deinen Post so wundervoll begonnen und endest ihn so unschön.
Eines müssen doch beide Seiten verstehen: Dass man die andere Seite nicht verstehen kann.

Für die einen ist die Arbeit die Erfüllung, für die anderen die Beziehung. Für mich persönlich ist z.B. beides wichtig, aber die "Arbeit" an der Beziehung manchmal anstrengender und anspruchsvoller als während der Arbeitszeit. ...und deshalb kann ich auch in manchen Phasen nachvollziehen, dass der/die eine oder andere darauf verzichten kann und es sei ihm/ihr auch gegönnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Nein. Das sagen auch Frauen, die selbst Kinder hatten. Wenn die erwachsen und aus dem Haus sind, machen sie gerne auch mal Urlaub im adults only Hotel. Weil sie das Kindergeschrei auch nicht mehr haben wollen.

Lounge Gast schrieb:

Kleine Kinder können nerven. So spricht allerdings nur
jemand, der keine hat. Schade für Euch, Ihr verpasst eine
ganze Menge.

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das traurig sein? Die stehen evtl. nicht
auf den
ganzen Kleinkinderzirkus. Erlebt man oft genug im
Restaurant.
Zu hause wollen das viele nicht haben. Auch Frauen!

Lounge Gast schrieb:

Moin,

arbeite auch bei einer der bekannten WPs ;-) Mir
ist auch
schon aufgefallen, dass in meinem Bereich nur 1
oder 2
Partner (von ~10) auch wirklich Kinder haben. Alle so
zwischen 40 und 55, aber kinderlos. Ist das nicht
irgendwie
traurig?

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Das hat doch nichts mit nur auf die Arbeit ausgerichtet sein zu tun. Natürlich gibt es Menschen, die gerne allein zu hause sind. Ohne Frau und vor allem ohne Kinder! Die Freundin hat ihre eigene Wohnung. Man trifft sich, ohne die gesamte Freizeit gemeinsam zu verbringen. Dann gibt es noch Hobbies, Sportvereine u.s.w. Geht alles ohne Ehe / Familie / Kinder! Ist schon merkwürdig, dass in diesem Forum fast alle ihre eigene Lebensform für optimal halten!

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach Partnerschaft oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt, schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube, dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hier nochmal der TE. Was du schreibst trifft genau das, was mich so stört. Ich möchte mir nicht anmaßen, irgendwelche Lebensformen zu kritisieren. Ob mit Kindern oder ohne, mit Freunden oder ohne. Wenn jemand gerne alleine ist und sein Lebensinhalt vollständig in der Arbeit findet, ist das m.E. absolut i.o. Ist aber nicht mein Lebensinhalt.

Was gar nicht geht und m.E. ein sehr zweifelhaftes Bild auf diese Menschen wirft (ob im Job erfolgreich oder nicht) ist die Tatsache, dass diese Leute zunehmend aktiv einfordern, sich diesem Lebensmodell anzuschließen. Das eigene Privatleben ist denen sch... egal. Da kommen dann so typische Aussagen wie "muss halt fertig werden" oder auch "wie sie das schaffen, ist mir egal, aber es muss fertig werden". Sich als erwachsene Person gegenüber dem Chef rechtfertigen zu müssen, weshalb man mal pünktlich geht, ist abnormal.

Bei uns ist das mittlerweile zum Standard geworden, dass eine 100% Auslastung erst bei gefühlt 55 Std. angenommen wird. Und trotzdem sagt der Chef weitere Projekte zu, die faktisch zu 65 Std. und mehr führen. Ein zeitpuffer, der erfahrungsgemäß IMMER erforderlich ist, wird gar nicht mehr geplant. Die Aussage ist dann, "müssen WIR jetzt halt machen". Als ob es das selbstverständlichste der welt wäre. Und das OHNE eine Sekunde oder einen Cent Ausgleich dafür zu bekommen.

Sowas gab es bis vor wenigen Jahren m.e. sehr viel weniger. Und wenn man sagt, sorry, meine persönliche Grenze ist 45 Std. Gerne auch mal 50 und mehr, wenn es brennt, wird man als unkollegial und egoistisch dargestellt, weil man die Kollegen, denen auch alles private egal ist, angeblich im Stich lässt. Wahnsinn.

Lounge Gast schrieb:

Wenn alle gleichgestellt wären, dann könnte man
argumentieren, dass jeder das machen soll, was ihm Spaß macht
(und wie lange es ihm abends Spaß macht).

Wenn aber der Vorgesetzte den Takt angibt, und dieser Takt
lautet "Hier gehts bis 21 Uhr und bei Bedarf
länger", dann müssen die Angestellten dies ausbaden.

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach Partnerschaft
oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt, schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube, dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause
kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn
wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte
vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein
gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Nach meiner Einschätzung sind die Chefetagen schon immer überwiegend von freizeitlosen Karrieristen besetzt gewesen. Wenn man Karriere machen will, gehört es halt sehr oft dazu, sein Leben demonstrativ zu opfern. Mein früherer Chef hat mal gesagt, dass er Privatleben als Zeichen von Schwäche ansieht. Leute, die darauf Wert legen, hätten bei ihm keine Chance. Ganz egal wie gut sie seien (kein Scherz!).

Hat übrigens auch nur begrenzt damit zu tun, ob man Familie hat oder nicht. Insbesondere als Mann gehört bekanntlich nicht viel dazu, Kinder in die Welt zu setzen. Fünf Minuten können da reichen ;-).

Zudem wollen auch kinderlose Singles Privatleben haben. Ich bin zB so einer (und werde es wahrscheinlich bleiben), treibe aber trotzdem gerne Sport, gehe ins Kino oder treffe mich mit Freunden auf ein paar Bier.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Das ist immer eine seltsame Einstellung, die ich auch nie nachvollziehen konnte. Gut, jemandem sind privates Leben, Hobbies, Sport, Freunde und Familie egal. Oder derjenige will sich weiterentwickeln mit Abendkursen oder sonstwas. Fein, kann man machen, ich wünsche demjenigen ganz unironisch viel Glück. Aber deswegen muss man doch nicht diese Lebensweise auf andere umverlegen wollen.

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der TE. Was du schreibst trifft genau das, was
mich so stört. Ich möchte mir nicht anmaßen, irgendwelche
Lebensformen zu kritisieren. Ob mit Kindern oder ohne, mit
Freunden oder ohne. Wenn jemand gerne alleine ist und sein
Lebensinhalt vollständig in der Arbeit findet, ist das m.E.
absolut i.o. Ist aber nicht mein Lebensinhalt.

Was gar nicht geht und m.E. ein sehr zweifelhaftes Bild auf
diese Menschen wirft (ob im Job erfolgreich oder nicht) ist
die Tatsache, dass diese Leute zunehmend aktiv einfordern,
sich diesem Lebensmodell anzuschließen. Das eigene
Privatleben ist denen sch... egal. Da kommen dann so typische
Aussagen wie "muss halt fertig werden" oder auch
"wie sie das schaffen, ist mir egal, aber es muss fertig
werden". Sich als erwachsene Person gegenüber dem Chef
rechtfertigen zu müssen, weshalb man mal pünktlich geht, ist
abnormal.

Bei uns ist das mittlerweile zum Standard geworden, dass eine
100% Auslastung erst bei gefühlt 55 Std. angenommen wird. Und
trotzdem sagt der Chef weitere Projekte zu, die faktisch zu
65 Std. und mehr führen. Ein zeitpuffer, der erfahrungsgemäß
IMMER erforderlich ist, wird gar nicht mehr geplant. Die
Aussage ist dann, "müssen WIR jetzt halt machen".
Als ob es das selbstverständlichste der welt wäre. Und das
OHNE eine Sekunde oder einen Cent Ausgleich dafür zu bekommen.

Sowas gab es bis vor wenigen Jahren m.e. sehr viel weniger.
Und wenn man sagt, sorry, meine persönliche Grenze ist 45
Std. Gerne auch mal 50 und mehr, wenn es brennt, wird man
als unkollegial und egoistisch dargestellt, weil man die
Kollegen, denen auch alles private egal ist, angeblich im
Stich lässt. Wahnsinn.

Lounge Gast schrieb:

Wenn alle gleichgestellt wären, dann könnte man
argumentieren, dass jeder das machen soll, was ihm Spaß
macht
(und wie lange es ihm abends Spaß macht).

Wenn aber der Vorgesetzte den Takt angibt, und dieser Takt
lautet "Hier gehts bis 21 Uhr und bei Bedarf
länger", dann müssen die Angestellten dies ausbaden.

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick
werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach
Partnerschaft
oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich
meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt,
schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube,
dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause
kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn
wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte
schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte
vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein
gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Japp - bin da sehr deiner Meinung. Ich habe das gleiche - nun ja ehrlich gesagt vermutlich viel krasser bei einer der MBBBBBBs-UBs erlebt und muss letztendlich sagen: Dieser Lebens- bzw. Arbeitsstil ist quasi einigen Branchen inhärent. Es hat einfach auch mit Projektarbeit und den Anreizen zu tun. Anreize: Ich zeigs dem Kunden und intern zeig ichs meinem Manager oder eben Partner.
Die Arbeitszeiten bzw. die von dir kritisierte Einstellung zur Arbeit gehört quasi zum Geschäftsmodell dazu! Und daran wirst du nie etwas ändern können.

Wenn man wie du und ich diesen Lebensstil nicht teilen möchte, dann muss man letztendlich da raus. Du wirst das System nicht ändern können. Ich hab mein durchaus harten Lehrjahre in der UB hinter mir. Bin jetzt quasi in der freien Wirtschaft - recht konservative Branche ohne Jet-Sets etc. Einiges nervt. Aber insgesamt ist es eine tolle Mischung aus fordender Arbeit, wo ich vor allem selbst entscheiden kann, ob ich abends bis 18 Uhr oder länger mache. Es ist einfach nicht so krass Deadline getrieben, den Druck macht man sich einfach eher selbst. Wenn man da ne gute Balance findet, dann passt es insgesamt und man kann tatsächlich von einer Work-Life-Balance reden.

Ich kann dir, lieber TE, nur raten, dich umzuorientieren. Es gibt die Arbeitswelten, in denen du Spaß hast, interessanten Aufgaben nachgehen kannst, dich entwickeln kannst und Aufstiegschancen hast. Es muss ja nicht immer die Überholspur mit 100k mit 30 Jahren sein.

Ich hab so jedenfalls meinen Weg ganz gut gefunden momentan. Und bei meinem Arbeitgeber guckt mich eben keiner schief an, wenn man mal sagt "Sorry, Termin morgen Abend um 18 Uhr geht nicht - da hab ich was wichtiges Privates vor". Herrlich!!!

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der TE. Was du schreibst trifft genau das, was
mich so stört. Ich möchte mir nicht anmaßen, irgendwelche
Lebensformen zu kritisieren. Ob mit Kindern oder ohne, mit
Freunden oder ohne. Wenn jemand gerne alleine ist und sein
Lebensinhalt vollständig in der Arbeit findet, ist das m.E.
absolut i.o. Ist aber nicht mein Lebensinhalt.

Was gar nicht geht und m.E. ein sehr zweifelhaftes Bild auf
diese Menschen wirft (ob im Job erfolgreich oder nicht) ist
die Tatsache, dass diese Leute zunehmend aktiv einfordern,
sich diesem Lebensmodell anzuschließen. Das eigene
Privatleben ist denen sch... egal. Da kommen dann so typische
Aussagen wie "muss halt fertig werden" oder auch
"wie sie das schaffen, ist mir egal, aber es muss fertig
werden". Sich als erwachsene Person gegenüber dem Chef
rechtfertigen zu müssen, weshalb man mal pünktlich geht, ist
abnormal.

Bei uns ist das mittlerweile zum Standard geworden, dass eine
100% Auslastung erst bei gefühlt 55 Std. angenommen wird. Und
trotzdem sagt der Chef weitere Projekte zu, die faktisch zu
65 Std. und mehr führen. Ein zeitpuffer, der erfahrungsgemäß
IMMER erforderlich ist, wird gar nicht mehr geplant. Die
Aussage ist dann, "müssen WIR jetzt halt machen".
Als ob es das selbstverständlichste der welt wäre. Und das
OHNE eine Sekunde oder einen Cent Ausgleich dafür zu bekommen.

Sowas gab es bis vor wenigen Jahren m.e. sehr viel weniger.
Und wenn man sagt, sorry, meine persönliche Grenze ist 45
Std. Gerne auch mal 50 und mehr, wenn es brennt, wird man
als unkollegial und egoistisch dargestellt, weil man die
Kollegen, denen auch alles private egal ist, angeblich im
Stich lässt. Wahnsinn.

Lounge Gast schrieb:

Wenn alle gleichgestellt wären, dann könnte man
argumentieren, dass jeder das machen soll, was ihm Spaß
macht
(und wie lange es ihm abends Spaß macht).

Wenn aber der Vorgesetzte den Takt angibt, und dieser Takt
lautet "Hier gehts bis 21 Uhr und bei Bedarf
länger", dann müssen die Angestellten dies ausbaden.

Lounge Gast schrieb:

Leute.. ja - jeder soll auf seine Weise glücklick
werden!

Aber wer behauptet, dass der Wunsch nach
Partnerschaft
oder
Familie eben Geschmackssache sei, der redet sich
meiner
Meinung nach irgendetwas, was bei ihm nicht stimmt,
schön.

Ich will nicht intollerant sein. Aber ich glaube,
dass es
universell jedem Menschen gut tut, wenn er nach Hause
kommt
und jemand, dessen Anwesenheit er mag, dort auf ihn
wartet.
Genauso mit Familie. Was gibt es denn bitte
schöneres als
eine intakte Familie zu haben?

Ich geh auch Arbeiten und streng mich an und möchte
vorwärts
kommen. Aber was wäre das denn bitte alles ohne ein
gesundes
intaktes Privat- und Sozialleben?!

Menschen, die ihr Leben ausschließlich auf die Arbeit
ausrichten, tun mir letztendlich leid.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich, m 37, Single sehe es ganz pragmatisch:

Kleine Kinder und Frau sind doch eigentlich die Hauptstressfaktoren! In der Arbeit geht alles eher planbar und geregelt zu. Wenn man mal länger als 19:00 Uhr bleiben muss, dann macht man das halt und bekommt die Gleitzeit gutgeschrieben. Oder man arbeitet Zuhause mobil mit Laptop.

Im Vergleich dazu: Kleine Kinder die nachts schreien, die Wohnung schmutzig machen etc. Dazu noch eine Frau die hohe Ansprüche stellt (z.B. eigenes Haus, Geschenke, Schmuck etc.). DAS sind doch Faktoren, die zu Stress führen! Warum nicht einfach selbstständig in Ruhe leben? Ist auch viel ökologischer. Da schadet auch der Sportwagen nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Da steckt aber ganz klar System dahinter. Man kann bei uns bspw. auch weniger arbeiten aber dann geht es nicht voran:

  • Schulungen werden für die Wochenenden Inhouse gebucht
  • Bonus aufgrund verrechenbarer Stunden gibt es zu 100% erst ab 2200 fakturierten Stunden pro Jahr was effektiv heisst jeden Arbeitstag 8,8h beim Kunden sein
  • Wichtige Meetings etc. finden fast immer Freitag oder Samstag Abend statt

Dies führt in Summe dazu dass sich natürlich primär die Karrieristen langfristig halten dort dann aber auch extreme Gehaltssprünge etc. möglich sind. Jeder das bei uns voll mitmacht geht mit einem guten 6 stelligen Betrag nach Hause wofür man in der DAX Industrie auf Bereichsleiter Niveau sein müsste und das oft mit Anfang 30.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

also auch als 100%-workaholic lege ich doch nicht ohne Not ein Meeting auf Samstag Abend... wie krank ist das denn

Lounge Gast schrieb:

Da steckt aber ganz klar System dahinter. Man kann bei uns
bspw. auch weniger arbeiten aber dann geht es nicht voran:

  • Schulungen werden für die Wochenenden Inhouse gebucht
  • Bonus aufgrund verrechenbarer Stunden gibt es zu 100% erst
    ab 2200 fakturierten Stunden pro Jahr was effektiv heisst
    jeden Arbeitstag 8,8h beim Kunden sein
  • Wichtige Meetings etc. finden fast immer Freitag oder
    Samstag Abend statt

Dies führt in Summe dazu dass sich natürlich primär die
Karrieristen langfristig halten dort dann aber auch extreme
Gehaltssprünge etc. möglich sind. Jeder das bei uns voll
mitmacht geht mit einem guten 6 stelligen Betrag nach Hause
wofür man in der DAX Industrie auf Bereichsleiter Niveau sein
müsste und das oft mit Anfang 30.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hat System da dort dann viele Leute nicht teilnehmen die anderweitig entscheiden könnten.

Lounge Gast schrieb:

also auch als 100%-workaholic lege ich doch nicht ohne Not
ein Meeting auf Samstag Abend... wie krank ist das denn

Lounge Gast schrieb:

Da steckt aber ganz klar System dahinter. Man kann bei uns
bspw. auch weniger arbeiten aber dann geht es nicht voran:

  • Schulungen werden für die Wochenenden Inhouse gebucht
  • Bonus aufgrund verrechenbarer Stunden gibt es zu 100%
    erst
    ab 2200 fakturierten Stunden pro Jahr was effektiv heisst
    jeden Arbeitstag 8,8h beim Kunden sein
  • Wichtige Meetings etc. finden fast immer Freitag oder
    Samstag Abend statt

Dies führt in Summe dazu dass sich natürlich primär die
Karrieristen langfristig halten dort dann aber auch
extreme
Gehaltssprünge etc. möglich sind. Jeder das bei uns voll
mitmacht geht mit einem guten 6 stelligen Betrag nach
Hause
wofür man in der DAX Industrie auf Bereichsleiter Niveau
sein
müsste und das oft mit Anfang 30.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

schnellstmöglich exit einleiten bei so einem Laden - ist ja lächerlich, schlimmer als Politik, woher ich solche Spielchen auch aus eigener Erfahrung kenne.

Lounge Gast schrieb:

Hat System da dort dann viele Leute nicht teilnehmen die
anderweitig entscheiden könnten.

Lounge Gast schrieb:

also auch als 100%-workaholic lege ich doch nicht ohne Not
ein Meeting auf Samstag Abend... wie krank ist das denn

Lounge Gast schrieb:

Da steckt aber ganz klar System dahinter. Man kann
bei uns
bspw. auch weniger arbeiten aber dann geht es nicht
voran:

  • Schulungen werden für die Wochenenden Inhouse
    gebucht
  • Bonus aufgrund verrechenbarer Stunden gibt es zu
    100%
    erst
    ab 2200 fakturierten Stunden pro Jahr was effektiv
    heisst
    jeden Arbeitstag 8,8h beim Kunden sein
  • Wichtige Meetings etc. finden fast immer Freitag
    oder
    Samstag Abend statt

Dies führt in Summe dazu dass sich natürlich primär
die
Karrieristen langfristig halten dort dann aber auch
extreme
Gehaltssprünge etc. möglich sind. Jeder das bei uns
voll
mitmacht geht mit einem guten 6 stelligen Betrag nach
Hause
wofür man in der DAX Industrie auf Bereichsleiter
Niveau
sein
müsste und das oft mit Anfang 30.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich dachte gerade so "Krass - ich wusste ich gar nicht, dass mein Opa auch hier im Forum angemeldet ist." Also wegen dem hier geschilderten Frauenbild von 1960.

Lounge Gast schrieb:

Ich, m 37, Single sehe es ganz pragmatisch:

Kleine Kinder und Frau sind doch eigentlich die
Hauptstressfaktoren! In der Arbeit geht alles eher planbar
und geregelt zu. Wenn man mal länger als 19:00 Uhr bleiben
muss, dann macht man das halt und bekommt die Gleitzeit
gutgeschrieben. Oder man arbeitet Zuhause mobil mit Laptop.

Im Vergleich dazu: Kleine Kinder die nachts schreien, die
Wohnung schmutzig machen etc. Dazu noch eine Frau die hohe
Ansprüche stellt (z.B. eigenes Haus, Geschenke, Schmuck
etc.). DAS sind doch Faktoren, die zu Stress führen! Warum
nicht einfach selbstständig in Ruhe leben? Ist auch viel
ökologischer. Da schadet auch der Sportwagen nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Du m, 37, Single, mehr muss ich eigentlich nicht lesen, um zu wissen was kommt.

Noch besser ist wenn die Frau auch arbeitet und viel Kohle verdient und man gemeinsam richtig auf dicke Hose machen kann, findest du nicht?

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn Fussball zu spielen...

Lounge Gast schrieb:

Ich, m 37, Single sehe es ganz pragmatisch:

Kleine Kinder und Frau sind doch eigentlich die
Hauptstressfaktoren! In der Arbeit geht alles eher planbar
und geregelt zu. Wenn man mal länger als 19:00 Uhr bleiben
muss, dann macht man das halt und bekommt die Gleitzeit
gutgeschrieben. Oder man arbeitet Zuhause mobil mit Laptop.

Im Vergleich dazu: Kleine Kinder die nachts schreien, die
Wohnung schmutzig machen etc. Dazu noch eine Frau die hohe
Ansprüche stellt (z.B. eigenes Haus, Geschenke, Schmuck
etc.). DAS sind doch Faktoren, die zu Stress führen! Warum
nicht einfach selbstständig in Ruhe leben? Ist auch viel
ökologischer. Da schadet auch der Sportwagen nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

In den 70ern stand noch Haus, Familie, Kinder und "Samstags gehört Papi mir" auf den Agendas der großen Parteien.

Mittlerweile ist es Frau in den Job, Kinder in die Krippe, Rentenalter rauf, Stechuhren abschaffen. Alle (Auch Gewerkschaften) denken nur noch darüber wie man die Zahl der Arbeitnehmer konstant und auch im Alter arbeitswillig halten kann.

Alles um noch ein bisschen Mehr Geld (= macht auf dem politischen Parkett) verteilen zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Weshalb soll das besser sein ????

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn Fussball
zu spielen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Dir kann man nicht helfen

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das besser sein ????

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn
Fussball
zu spielen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Für dich sind Kinder wrs Kostenfaktor.

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das besser sein ????

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn
Fussball
zu spielen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich m37 nochmal: Das ist kein altes Frauenbild sondern erlebte Realität. Mir als Single reicht eine 3 Zimmer Wohnung, dafür zahle ich viel weniger als für ein Haus mit Kindern. Hatte schon ein paar Freundinnen, und alle wollten/verlangten de Facto ein eigenes Haus. Das sind locker 400 KEUR. So entstehen Schulden und damit auch viel mehr Stress im Job, denn man muss ja Karriere machen, um das alles zu verdienen. Wenn Kinder da sind hört die Frau doch auf zu arbeiten.

Also alle die ich kennen gelernt habe wollten Haus und Kinder, Auto etc. Dann lieber Stressfreier als Single. Damit bleibt auch neben einem anstrengenden Job noch mehr Zeit für Sport/Freizeit/Urlaub etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Naja, es ist schon was dran: Kinder zu bekommen ist ziemlich unökologisch, verursacht hohe Kosten und stresst die Eltern. Ob das alles durch einzelne schöne Erlebnisse kompensiert wird? Ich zweifle stark daran, und die seit Jahren sinkenden Geburtenraten geben mir recht. Insgesamt somit keine schlechte Entwicklung, auch wenn in den Medien/von den Politikern oft anders argumentiert wird. Zuwanderung kann eine sinkende Geburtenrate problemlos ausgleichen.

Lounge Gast schrieb:

Für dich sind Kinder wrs Kostenfaktor.

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das besser sein ????

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn
Fussball
zu spielen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

... kann man wirklich nicht...

Lounge Gast schrieb:

Dir kann man nicht helfen

Lounge Gast schrieb:

Weshalb soll das besser sein ????

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn
Fussball
zu spielen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Wie wäre es denn eigentlich damit sich mal nicht immer nur an den Typus Golddigger ranzuschmeißen
und eine wenigstens einigermaßen gleichberechtigte Partnerschaft zu führen?

Meine Freundin "verlangt" auch ein Haus, dieses werden wir aber gemeinsam bauen und - ganz wichtig - bezahlen.
Für sie kommt es auch überhaupt nicht in Frage nach der Geburt der Kinder langfristig das Hausmütterchen zu spielen,
sie will arbeiten und Geld verdienen.

"Wenn die Kinder da sind hört die Frau doch auf zu arbeiten" ist im Übrigen der Inbegriff eines völlig veralteten Frauenbilds.

Lounge Gast schrieb:

Ich m37 nochmal: Das ist kein altes Frauenbild sondern
erlebte Realität. Mir als Single reicht eine 3 Zimmer
Wohnung, dafür zahle ich viel weniger als für ein Haus mit
Kindern. Hatte schon ein paar Freundinnen, und alle
wollten/verlangten de Facto ein eigenes Haus. Das sind locker
400 KEUR. So entstehen Schulden und damit auch viel mehr
Stress im Job, denn man muss ja Karriere machen, um das alles
zu verdienen. Wenn Kinder da sind hört die Frau doch auf zu
arbeiten.

Also alle die ich kennen gelernt habe wollten Haus und
Kinder, Auto etc. Dann lieber Stressfreier als Single. Damit
bleibt auch neben einem anstrengenden Job noch mehr Zeit für
Sport/Freizeit/Urlaub etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Jetzt versteh ich langsam, woher die Logik der Gutmenschen kommt. Wenn man 0 Verbindung zu einer Familie, zu einer Gemeinde, zu einem Wohnort hat und nur ein rootless cosmopolitan ist, dann macht es wirklich logischen Sinn dass 1 Mensch = 1 Mensch ist und komplett ausnahmslos ersetzbar ist. Unter solch einem Blickwinkel macht auch Masseneinwanderung direkt Sinn

Lounge Gast schrieb:

Zuwanderung kann eine sinkende Geburtenrate problemlos ausgleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Alleine und ledig zahlst du dich bei Steuern auch dumm und dämlich.
Keine Ahnung was manche für ein Bild von Kindern haben, vllt wart ihr als Kinder selbst die größten Nervensägen?
Meine Eltern wären jedenfalls ohne mich arm dran (nicht geldtechnisch gesehen), genauso wie ich als Waise arm dran wäre.
Das Zuwanderung fehlende Kinder ausgleicht ist Unsinn.
Entweder brauchen wir jetzt Kinder oder nicht? Denn wenn wir welche brauchen sind alle deine Argumente Schwachsinn denn auch Zuwandererkinder wären unökonomisch und verursachen hohe Kosten.

Lounge Gast schrieb:

Naja, es ist schon was dran: Kinder zu bekommen ist ziemlich
unökologisch, verursacht hohe Kosten und stresst die Eltern.
Ob das alles durch einzelne schöne Erlebnisse kompensiert
wird? Ich zweifle stark daran, und die seit Jahren sinkenden
Geburtenraten geben mir recht. Insgesamt somit keine
schlechte Entwicklung, auch wenn in den Medien/von den
Politikern oft anders argumentiert wird. Zuwanderung kann
eine sinkende Geburtenrate problemlos ausgleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

"Also alle die ich kennen gelernt habe wollten Haus und Kinder, Auto etc."

Das ist evolutionsbiologisch ganz natürlich bedingt und lässt sich ganz einfach lösen, indem man keine Schicki-Micki-Tanten aus teuren Clubs anbaggert und sich einfach in einer anderen sozialen Schicht umschaut. Die Frauen dort sind deutlich anspruchsloser, was den ganzen materiellen Quatsch angeht und keinesfalls "dumm". Eine bescheidene Erzieherin finde ich in diesem Bezug deutlich attraktiver als eine ambitionierte BWLerin.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich finde es etwas anmaßend von einigen dem m37 ein veraltetes Frauenbild vorzuwerfen. Als würden Frauen nicht nach einem höheren Status und Statussymbolen streben. Sobald die beste Freundin geheiratet hat und mit nem A5 um die Ecke kommt wollen auch die ganzen Julias und Annikas die ihr kennt lieber ein Cabrio vorm Einfamilienhaus statt mit Torben in der WG Ingwertee zu trinken.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Von einer Frau, die einen Säugling oder ein Kleinkind kategorisch ohne Not aus Karrieregründen in die Kita stecken würde, halte ich rein gar nichts und würde tunlichst Abstand nehmen. Notfalls würde dann eben ich daheim bleiben oder man wechselt sich ab. Es ist darüberhinaus nachgewiesen, dass besonders in diesem Alter eine umfangreiche Betreuung durch einen Elternteil wichtig und positiv prägend ist. Im Kindergarten bis zur Schule auch nur halbtags, denn dort wird zudem mittlerweile in einigen Kitas eine gewisse Indoktrination betrieben.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich mit vielen studierten Frauen in meinem Umfeld nichts anfangen kann. Nur Karriere, Karriere... als müsste man zwanghaft irgendetwas beweisen. Die Frauen ohne Studium bewerten Kinder, aus subjektiver Erfahrung heraus, jedenfalls nicht als notwendiges Übel oder Hindernis für Ihre Selbstverwirklichung. Als Kind so eine Mutter zu haben möchte ich mir auch gar nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Karrieristen sind ja nicht zwingend kinderlos. Viele der Partner bei uns haben Kinder, obwohl Arbeitszeiten von 60h/Woche für Partner (und solche, die es werden wollen) normal sind.
Das funktioniert natürlich nur, wenn sich die Frau beruflich stark einschränkt. Meistens bleiben sie dann ganz zuhause oder arbeiten allenfalls in Teilzeit. Ob es sich bei diesen Frauen um "Golddigger" handelt, kann ich nicht beurteilen. Letztlich entstehen die meisten Beziehungen schon im Studium. Bin mir nicht so sicher, ob die Frauen da schon wissen, dass ihr "Spatzi" irgendwann mal Partner wird und entsprechend Kohle nach Hause bringen wird? Im Beruf wird es schwierig, noch eine Frau zu finden. Selbst wenn die Kohle die Frauen tatsächlich anzieht, fehlt doch einfach die Zeit für die Balz ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Bei nicht-Bwl/Jura-Frauen ist das von dir beschriebene Verhalten tendenziell schwächer ausgeprägt. Meine Erfahrung zumindest. Ist aus meiner Sicht generell sehr zu empfehlen, sich auch einen Bekanntenkreis ausserhalb der Bwler-Blase aufzubauen.

Lounge Gast schrieb:

Von einer Frau, die einen Säugling oder ein Kleinkind
kategorisch ohne Not aus Karrieregründen in die Kita stecken
würde, halte ich rein gar nichts und würde tunlichst Abstand
nehmen. Notfalls würde dann eben ich daheim bleiben oder man
wechselt sich ab. Es ist darüberhinaus nachgewiesen, dass
besonders in diesem Alter eine umfangreiche Betreuung durch
einen Elternteil wichtig und positiv prägend ist. Im
Kindergarten bis zur Schule auch nur halbtags, denn dort wird
zudem mittlerweile in einigen Kitas eine gewisse
Indoktrination betrieben.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich mit vielen
studierten Frauen in meinem Umfeld nichts anfangen kann. Nur
Karriere, Karriere... als müsste man zwanghaft irgendetwas
beweisen. Die Frauen ohne Studium bewerten Kinder, aus
subjektiver Erfahrung heraus, jedenfalls nicht als
notwendiges Übel oder Hindernis für Ihre
Selbstverwirklichung. Als Kind so eine Mutter zu haben möchte
ich mir auch gar nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Das Problem ist da auch eher die Verallgemeinerung sowie die Annahme, dass "die Frauen" sich das schön finanzieren lassen und nichts selber dafür tun wollen.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es etwas anmaßend von einigen dem m37 ein
veraltetes Frauenbild vorzuwerfen. Als würden Frauen nicht
nach einem höheren Status und Statussymbolen streben. Sobald
die beste Freundin geheiratet hat und mit nem A5 um die Ecke
kommt wollen auch die ganzen Julias und Annikas die ihr kennt
lieber ein Cabrio vorm Einfamilienhaus statt mit Torben in
der WG Ingwertee zu trinken.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hmmm, Hausmutti haben wollen und sich dann wundern, wenn diese sich über die Größe des Hauses definiert...

Lounge Gast schrieb:

Von einer Frau, die einen Säugling oder ein Kleinkind
kategorisch ohne Not aus Karrieregründen in die Kita stecken
würde, halte ich rein gar nichts und würde tunlichst Abstand
nehmen. Notfalls würde dann eben ich daheim bleiben oder man
wechselt sich ab. Es ist darüberhinaus nachgewiesen, dass
besonders in diesem Alter eine umfangreiche Betreuung durch
einen Elternteil wichtig und positiv prägend ist. Im
Kindergarten bis zur Schule auch nur halbtags, denn dort wird
zudem mittlerweile in einigen Kitas eine gewisse
Indoktrination betrieben.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich mit vielen
studierten Frauen in meinem Umfeld nichts anfangen kann. Nur
Karriere, Karriere... als müsste man zwanghaft irgendetwas
beweisen. Die Frauen ohne Studium bewerten Kinder, aus
subjektiver Erfahrung heraus, jedenfalls nicht als
notwendiges Übel oder Hindernis für Ihre
Selbstverwirklichung. Als Kind so eine Mutter zu haben möchte
ich mir auch gar nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Gilt eigentlich nur für die Studienfächer, wo auch Frauen als Studenten teilnehmen. Also BWL, Jura, Medizin, Lehramt. Bei Ingenieuren sieht es anders aus. Die werden so gut wie nie eine Ingenieurstudentin finden. Weil es die fast nicht gibt.

Lounge Gast schrieb:

Letztlich entstehen die meisten Beziehungen schon
im Studium. Bin mir nicht so sicher, ob die Frauen da schon
wissen, dass ihr "Spatzi" irgendwann mal Partner
wird und entsprechend Kohle nach Hause bringen wird? Im Beruf
wird es schwierig, noch eine Frau zu finden. Selbst wenn die
Kohle die Frauen tatsächlich anzieht, fehlt doch einfach die
Zeit für die Balz ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Verallgemeinerung ist natürlich immer fehlerhaft. Ansonsten lässt sich dieses weibliche Verhalten aber schon beobachten. Auch bei Frauen ohne Studium. Die Frauen 40+ und 50+, die sich aus irgendwelchen Gründen einen neuen Partner suchen, achten dann noch viel mehr auf die materiellen Aspekte. Ganz besonders diejenigen Frauen, denen perspektivisch eine Altersarmut / niedrige Rente droht. Und wenn es ums erben geht, werden einige Damen zu echten Raubtieren. Eigene Beobachtungen!!!!

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist da auch eher die Verallgemeinerung sowie die
Annahme, dass "die Frauen" sich das schön
finanzieren lassen und nichts selber dafür tun wollen.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es etwas anmaßend von einigen dem m37 ein
veraltetes Frauenbild vorzuwerfen. Als würden Frauen nicht
nach einem höheren Status und Statussymbolen streben.
Sobald
die beste Freundin geheiratet hat und mit nem A5 um die
Ecke
kommt wollen auch die ganzen Julias und Annikas die ihr
kennt
lieber ein Cabrio vorm Einfamilienhaus statt mit Torben in
der WG Ingwertee zu trinken.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Das erschreckende bei mir in der UB ist, bei denjenigen (Ü35) die verheiratet sind und Kinder haben (ca.50%), dass auch kaum auf das Familienleben geachtet wird.
Bestes Beispiel war mein Projektleiter. Projekt war Nähe Frankfurt, seine Frau lag in den Wehen in Köln. Anstatt alles stehen und liegen zu lassen um zu seiner Frau zu fahren hat er noch bis zum Nachmittag weiter gearbeitet. Wir haben fest damit gerechnet, dass er den Rest der Woche fehlen würde, aber dem war nicht so. Am nächsten Morgen saß er wieder am Frühstückstisch im Hotel und war auch die ganze Woche und die darauf folgenden Wochen bei uns.
Das ist nur eines von vielen ähnlichen Beispielen wie freitags beim Office-Day bis um 19-20 Uhr im Büro abhängen, keine Elternzeit/Auszeit nehmen, am Wochenende ellenlange E-Mails schreiben, bei Heimprojekten nicht versuchen einigermaßen pünktlich zu gehen und und und...

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hier nochmal m37:

Hier scheint ein bisschen was falsch verstanden worden zu sein.

Natürlich sind Kinder per se unökologisch, denn eine wachsende Weltbevölkerung führt nun mal zu mehr CO2,Ressourcenverbrauch, etc. Daher ist es keineswegs "sozial" oder wünschenswert, viele Kinder in die Welt zu setzen. Das zwangsläufige Rentenargument ist ganz leicht mit Zuwanderung zu entkräften.

Und nicht gesellschaftlich, sondern individuell betrachtet ist es auch nicht sinnvoll: Stress, Einkommensverlust, hohe Kosten etc. So kommt man doch erst ins Hamsterrad und wird zum Karrieristen!

Zur "Frauendiskussion": Also ich habe leider noch keine Frau kennen gelernt, die mit einem normalen/eher bescheidenen Leben ohne kinder zufrieden gewesen wäre. Entweder "Golddigger" oder absoluter Familienwunsch. in beiden Fällen ist aus meiner Sicht der Mann der leidtragende. Daher warum nicht einfach aus dem Hamsterrad aussteigen? Wenn man als Single glücklicher ist?

Lounge Gast schrieb:

"Also alle die ich kennen gelernt habe wollten Haus und
Kinder, Auto etc."

Das ist evolutionsbiologisch ganz natürlich bedingt und lässt
sich ganz einfach lösen, indem man keine Schicki-Micki-Tanten
aus teuren Clubs anbaggert und sich einfach in einer anderen
sozialen Schicht umschaut. Die Frauen dort sind deutlich
anspruchsloser, was den ganzen materiellen Quatsch angeht und
keinesfalls "dumm". Eine bescheidene Erzieherin
finde ich in diesem Bezug deutlich attraktiver als eine
ambitionierte BWLerin.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hör bitte auf, so dummes Zeug zu schreiben. Ist noch nicht mal als Troll witzig.

Falls Du wirklich 37 bist: werd erwachsen!

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal m37:

Hier scheint ein bisschen was falsch verstanden worden zu
sein.

Natürlich sind Kinder per se unökologisch, denn eine
wachsende Weltbevölkerung führt nun mal zu mehr
CO2,Ressourcenverbrauch, etc. Daher ist es keineswegs
"sozial" oder wünschenswert, viele Kinder in die
Welt zu setzen. Das zwangsläufige Rentenargument ist ganz
leicht mit Zuwanderung zu entkräften.

Und nicht gesellschaftlich, sondern individuell betrachtet
ist es auch nicht sinnvoll: Stress, Einkommensverlust, hohe
Kosten etc. So kommt man doch erst ins Hamsterrad und wird
zum Karrieristen!

Zur "Frauendiskussion": Also ich habe leider noch
keine Frau kennen gelernt, die mit einem normalen/eher
bescheidenen Leben ohne kinder zufrieden gewesen wäre.
Entweder "Golddigger" oder absoluter
Familienwunsch. in beiden Fällen ist aus meiner Sicht der
Mann der leidtragende. Daher warum nicht einfach aus dem
Hamsterrad aussteigen? Wenn man als Single glücklicher ist?

...

antworten
Ein KPMGler

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Weil es ja auch noch nie eine Frau geschafft hat, sich selbst einen A5 zu besorgen.
Dafür ist sie zwangsläufig auf einen (Ehe-)Mann angewiesen.

Die letzten 10-15 Postings (haben übrigens alle nix mit der Ausgangsfrage des Threads zu tun), sind schon im Großen und Ganzen an Anmaßung, Sexismus und Machodenken kaum zu überbieten.

Ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass ihr ja alle angeblich zur intellektuellen Elite und zur "Zukunft des Landes" gehört.

Ich geh jetzt erstmal zurück und kuschel noch mit meinen 2 kleinen Kindern und meiner Frau, bevor sie zur Arbeit muss und auf dem Weg dahin die Kleinen zur KiTa bzw. Kindergarten bringt.

Und das absurdeste: ihr Job macht ihr einfach nur Spaß!

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es etwas anmaßend von einigen dem m37 ein
veraltetes Frauenbild vorzuwerfen. Als würden Frauen nicht
nach einem höheren Status und Statussymbolen streben. Sobald
die beste Freundin geheiratet hat und mit nem A5 um die Ecke
kommt wollen auch die ganzen Julias und Annikas die ihr kennt
lieber ein Cabrio vorm Einfamilienhaus statt mit Torben in
der WG Ingwertee zu trinken.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hm... also mal was positives vorweg: Hier scheinen eine Menge Leute zu sein, die ich nach den Kommentaren für relativ gescheit finde.

Lieber m37 - ich finde mich zwar ein deinem Welt- und Frauenbild absolut nicht wieder - kann aber deine Meinung, dass man sich etwas ans Bein bindet, wenn man eine Familie gründet, durchaus nachvollziehen. Das ist einfach so - und mit 2 Kiddies ist auf einmal eine 4 Zimmer-Wohnung nicht mehr groß sondern irgendwie notwendig und fast schon zu klein.

Der Unterschied ist aber doch, dass eine Familiengründung für zwei Menschen Pflichten mitrbingen sollte - und nicht nur für den einen (Mann). Ich kann dich auch verstehen: Rational gesehen ist es ganz schön schräg, Kinder zu machen. Aber es gibt (zum Glück) immernoch viele Menschen, die einfach mal der Emotionalität folgen - und da ist der Wunsch nach eigenen Kindern und Familie dann letztendlich da.

Nicht alle Frauen ticken so wie von dir beschrieben. Wichtig ist doch, dass man eine gleichberechtigte Partnerschaft führt und entsprechend auch die finanzielle Last auf möglichst mehr als zwei Schultern verteilt. Ist nicht einfach, hängt auch viel vom Einkommen ab - aber es ist absolut nicht so, dass da draußen nur Frauen rumlaufen, die dann einfach mal Ansprüche an Haus und Co stellen.

Meine Freundin und ich, wir (beide 31) stehen gerade genau vor diesem Schritt. Der Nachwuchs ist unterwegs und es wird sich einiges ändern. Und ja - gestern Abend haben wir auch vom Hausbau gesprochen :-) Seltsames Thema - ist auch kein Muss - aber der Unterschied zur Miete einer schönen 4-Zimmer-Wohnung ist tatsächlich kaum da für das monatliche Budget. Man muss das alles in Ruhe besprechen und nix überstürzen. Und letztendlich ist Familie etwas, was du gar nicht genug wertschätzen kannst, wenn du mal eine intakte kennenlernen durftest. Wie scheiße wär denn bitte mein Leben ohne das?!

Den Kommentar von weiter oben mit der BWLer-Blase fand ich richtig gut. Ich bin BWLer und in meinem und unserem Freundeskreis gibt es alle möglichen Leute: Juristen, Lehrer, Erzieherinnen, Meister in der Industrie, Ärzte, Facharbeiter und auch IT-Nerds :) Ich möchte das gar nicht missen - es bereichert ungemein und ich persönlcih finde es zum K***, wenn man sich mit "Freunden" trifft und die Gespräche sich nur um Kohle, Hausbau, Autos, Urlaub drehen. Hab keinen Bock auf diese subtile zur Schaustellung, die man mit einigen Menschen erlebt. Da ist mir das Leben echt zu kurz für.

Ich finde übrigens diese Single-Seiten á la elitepartner (die ich nur von der Werbung kenne) sehr bezeichnend: Wie soll ich denn bitte auf ehrliche Art eine passende Partnerin oder einen Partner finden, wenn ich von vornherein ausschließe, dass eine Erzieherin in Frage kommen könnte. Akademiker und Sinlges mit Niveau ;) Leute, die sich da auf die Suche begeben, tun mir von vornherein leid.

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WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Genau dabei hatte ich erst vor einer Woche wieder so einen perfekten Moment. Sonniger Spätnachmittag, ein altes Hudora-Tor schon 10x geflickt, mein Kurzer strahlt beim Kicken im Garten wie immer über das ganze Gesicht ist bei jedem Schuß von mir 100% bei der Sache schmeisst sich in die Ecken und fragt Papa, Papa hab ich den gut gehalten. Da hab ich noch so gedacht besser gehts nicht, das ist Glück. Das lässt sich nur jemandem ohne Kindern so schwer erklären. Das kann man nur fühlen. Trotzdem ich viele Geschwister habe und immer Kinder wollte hätte ich nie gedacht dass das mit einer eigenen Familie so schön ist.

Dieser kurze Post mit dem Fußball hatte mich an diesen Moment kürzlich erinnert und über das lange 1. Mai Wochenende tatsächlich inspiriert, noch ein paar extra "Trainingseinheiten" einzubauen. Danke

Lounge Gast schrieb:

Noch besser ist es allerdings mit dem eigenen Sohn Fussball
zu spielen...

Lounge Gast schrieb:

Ich, m 37, Single sehe es ganz pragmatisch:

Kleine Kinder und Frau sind doch eigentlich die
Hauptstressfaktoren! In der Arbeit geht alles eher planbar
und geregelt zu. Wenn man mal länger als 19:00 Uhr bleiben
muss, dann macht man das halt und bekommt die Gleitzeit
gutgeschrieben. Oder man arbeitet Zuhause mobil mit
Laptop.

Im Vergleich dazu: Kleine Kinder die nachts schreien, die
Wohnung schmutzig machen etc. Dazu noch eine Frau die hohe
Ansprüche stellt (z.B. eigenes Haus, Geschenke, Schmuck
etc.). DAS sind doch Faktoren, die zu Stress führen! Warum
nicht einfach selbstständig in Ruhe leben? Ist auch viel
ökologischer. Da schadet auch der Sportwagen nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Übrigens auch das "noch mal kuscheln gehen" was eben einer schrieb genieße ich sehr.

Kurz noch ein Schwank wie Kinder einen immer erden. Als ich zu meiner Frau beim Essen sage und ganzzzz wichtig ist dass ich den gleich noch anrufe sagt unsere Tochter und Obst und Gemüse essen ist ganz wichtig und nach einer kurzen Pause und ganzzz wichtig ist mein Kindergeburtstag. Solche Lebensweisheiten und Lacher kriegt man eben laufen frei Haus geliefert.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Alles schön und gut. Aber nur weil andere Menschen andere Prioritäten haben, muss man hier nicht die emotionale Karte spielen und sein heiles Familienleben zur Schau stellen. Danach hat nämlich niemand, auch nicht der TE, gefragt ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Das zeugt eher von der Egozentrik des Kindes

Lounge Gast schrieb:

Übrigens auch das "noch mal kuscheln gehen" was
eben einer schrieb genieße ich sehr.

Kurz noch ein Schwank wie Kinder einen immer erden. Als ich
zu meiner Frau beim Essen sage und ganzzzz wichtig ist dass
ich den gleich noch anrufe sagt unsere Tochter und Obst und
Gemüse essen ist ganz wichtig und nach einer kurzen Pause und
ganzzz wichtig ist mein Kindergeburtstag. Solche
Lebensweisheiten und Lacher kriegt man eben laufen frei Haus
geliefert.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich wollte lediglich die Ausführungen zu Kosten und Stress vom Familienleben um Positives ergänzen. Das Emotionale ist nun einmal das Zentrale aber lässt sich vor einer Entscheidung für oder gegen Kinder eben schwer erahnen. Wenn wir Eltern zulassen dass sich so ein negatives Bild von Familienleben etabliert dann ist doch kein Wunder wenn sich immer weniger Leute trauen Kinder zu kriegen.

Und selbstverständlich hat das alles mit dem Thema zu tun. Zur Ausgangsthese beobachte ich eher das Gegenteil. Nicht umsonst haben alle größeren Unternehmen heute Konzepte um Karrieren mit/trotz Familie zu fördern. Selbst in den Stellenanzeigen werden unter den Benfits zunehmend Aspekte der Flexibilisierung und Kinderbetreuung mit aufgenommenn und da wird noch viel mehr mit Homeoffice, Flextimes etc. passieren. Work-Life Balance wird das Thema im Recruiting und Personalmanagement werden. Die boomende Wirtschaft und der erneute Rekord am Arbeitsmarkt nach über 25 Jahren hinterlässt Spuren. Auf Talente und vor allem qualifizierte Frauen zu verzichten nur weil ihnen ihre WLB wichtig ist kann sich kein Unternehmen mehr leisten. Mit Haus und Familie sinkt die Wechselbereitschaft zumindest überregional enorm.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich habe zwar noch keinen Sohn, aber ich weiß wie ich es als Kind immer genossen habe mit meinem Vater Fussball zu spielen. Unbezahlbar. Heute blickt man schon etwas wehmütig zurück als man selbst und der eigene Vater noch jung war ;)

Mein Vater hatte einen 7 Stunden Tag, spätestens um 16 Uhr war er zuhause und dann gings im Sommer immer ab in den Park zum Fussball. That's life.

Lounge Gast schrieb:

Genau dabei hatte ich erst vor einer Woche wieder so einen
perfekten Moment. Sonniger Spätnachmittag, ein altes
Hudora-Tor schon 10x geflickt, mein Kurzer strahlt beim
Kicken im Garten wie immer über das ganze Gesicht ist bei
jedem Schuß von mir 100% bei der Sache schmeisst sich in die
Ecken und fragt Papa, Papa hab ich den gut gehalten. Da hab
ich noch so gedacht besser gehts nicht, das ist Glück. Das
lässt sich nur jemandem ohne Kindern so schwer erklären. Das
kann man nur fühlen. Trotzdem ich viele Geschwister habe und
immer Kinder wollte hätte ich nie gedacht dass das mit einer
eigenen Familie so schön ist.

Dieser kurze Post mit dem Fußball hatte mich an diesen Moment
kürzlich erinnert und über das lange 1. Mai Wochenende
tatsächlich inspiriert, noch ein paar extra
"Trainingseinheiten" einzubauen. Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Es gibt halt eben auch eine rationale Seite. Und die sieht wie folgt aus:

50% der Ehen werden geschieden. Die Mehrzahl der Scheidungen wird von Frauen eingereicht. In über 90% der Fälle kriegt die Frau die Kinder zugesprochen. Der Mann darf in solchen Fällen mind. den Kindesunterhalt zahlen. Für einen Durchschnittsbürger (Durschnittseinkommen, 2 Kinder) bedeutet dieses, das finanzielle Aus. Max. Einkommen 1024? (Selbstbehalt).

Wers nicht glaubt einfach mal einfach mal nachrechnen (Google hilft). Median-Einkommen, Düsseldorfer Tabelle und Brutto-Nettorechner Steuerklasse 1.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Ich finde es lustig, dass zu Hause mit den Kindern bleiben "beruflich einschränken" heißt. Viele Frauen wollen aus ihrer Natur heraus nicht unbedingt die Art von Karriere machen die die meisten Männer machen. Dass ihnen in der neuen heilen Welt schon seit der Schule eingetrichtert wird, dass sie gefälligst ebenfalls sich auf 50h Wochen und Ingenieurstätigkeit freuen sollen, erklärt auch wieso viele sogesehen gegen ihre eigenen Instinkte agieren.

Seien wir doch ganz ehrlich, eine Frau die Karriere gemacht hat beeindruckt keinen Mann, weil es sie einfach nicht interessiert. Ein Mann der Karriere gemacht hat beeindruckt hingegen Frauen. Wenn ein Mann in einem mickrigen Job ist und seine Frau hoch oben Karriere gemacht hat, ist es nicht sonderlich förderlich für die Beziehung. Klingt unfair, ist aber leider so. Nur die wenigsten Beziehungen würden solch eine Asymetrie im Status heile überstehen. Hingegen ist es problemlos und sogar förderlich, wenn die Frau Teilzeit oder gar überhaupt nicht arbeitet und der Mann Karriere macht.

Lounge Gast schrieb:

Karrieristen sind ja nicht zwingend kinderlos. Viele der
Partner bei uns haben Kinder, obwohl Arbeitszeiten von
60h/Woche für Partner (und solche, die es werden wollen)
normal sind.
Das funktioniert natürlich nur, wenn sich die Frau beruflich
stark einschränkt. Meistens bleiben sie dann ganz zuhause
oder arbeiten allenfalls in Teilzeit. Ob es sich bei diesen
Frauen um "Golddigger" handelt, kann ich nicht
beurteilen. Letztlich entstehen die meisten Beziehungen schon
im Studium. Bin mir nicht so sicher, ob die Frauen da schon
wissen, dass ihr "Spatzi" irgendwann mal Partner
wird und entsprechend Kohle nach Hause bringen wird? Im Beruf
wird es schwierig, noch eine Frau zu finden. Selbst wenn die
Kohle die Frauen tatsächlich anzieht, fehlt doch einfach die
Zeit für die Balz ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hier nochmal der TE. Die Diskussion scheint hier ein bisschen abzudriften in Richtung Familie und Frau vs. Karriere und Singledasein. So einige Antworten fand ich persönlich erstaunlich engstirnig. Indirekt beantworten sie meine Frage aber trotzdem ein bisschen.

Es scheint eine sehr stark verbreitete Ignoranz gegenüber dem Lebensstil anderer Leute zu geben. Erschreckend viele gehen davon aus, dass ihr Lebensstil der richtige sei. Andere Lebensformen werden nicht akzeptiert bzw. als falsch beurteilt. Wenn die eigenen Vorgesetzten so denken, dann gute Nacht. Leider ist das bei mir so. Ich persönlich würde niemals von jemandem aktiv einfordern mehr zu arbeiten als erforderlich, nur weil man selbst bis Ultimo jemanden an der Seite haben will, der einem zuarbeitet, damit man als Chef nicht plötzlich um 19.00 feststellt, dass für den Tag Feierabend ist, weil der nächste input erst am kommenden tag kommt.

Scheint aber der Beratungsbranche inhärent zu sein. Warum auch immer. Hab ich selbst nach 4 Jahren nicht begriffen woher das kommt. Ich kenne genug Leute, die ebenfalls als Dienstleister im weiteren Sinne tätig sind und feste Deadlines haben und das regelmäßig, mehrere Projekte und Aufträge abgearbeitet werden müssen etc. Grds. nicht anders als bei uns. Aber bei allen ist die Mentalität, dass um 18.00 einfach der Tag vorbei ist, Basta. Der nächste Tag kommt schon noch. Was Montag nicht fertig ist, ist eben Dienstag fertig. Wenn der Kunde das nicht versteht, dann Pech. Aber das kommt fast nie vor. Alle haben dafür Verständnis. Auch unsere Kunden oder "Mandanten". Dass etwas zwingend Montag fertig werden muss, weil am Dienstag Hauptversammlung oder AR Sitzung oder sonst was ist, kommt vlt. 2 bis 3 mal im Jahr vor. Vom Mandanten kommt eigentlich immer die (ehrliche) Frage, bis wann schaffen sie das? Regelmäßige Antwort vom Chef: Montag (sinngemäß). Dienstag oder Mittwoch würde locker reichen und alle hätten zwei entspannte Arbeitstage. Aber nein, lieber den Angestellten am Montag bis Ultimo schufften lassen. Man hat ja als Chef am Montag abend eh nix anderes vor als im Büro zu sein. Soll der Angestellte ruhig auch bleiben.

Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, bei einem Wechsel auf halbwegs tolerante Chefs zu stoßen. Von mir aus können ruhig alle möglichen Leute durchgehend 60 Std. pro Woche arbeiten. Ich persönlich sehe bei so einem Pensum mein leben sinnlos an mir vorbeiziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Scheidungsquote 2015: 40,82%

In 52 Prozent der Fälle ging dies von der Frau aus. In 40 Prozent ging die Initiative vom Mann aus, die restlichen acht gingen einvernehmlich auseinander.

Get your facts straight.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Naja aber warum arbeitest du dann in der Beratung?
Spätestens nach 2 Jahren wäre ich da raus.

Ich bin im Audit und im Winter haben wir unsere 50 Stunden Woche, selten mal 60 Stunden. Im Sommer wenn ich im Büro bin gehe ich eiskalt nach 8 Stunden, mir völlig egal. Das muss man sich einfach nehmen und trotzdem gibt es auch hier Leute die meinen sie müssen immer bis 18-19 Uhr hocken.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Waren halt Alternative Facts!

Lounge Gast schrieb:

Scheidungsquote 2015: 40,82%

In 52 Prozent der Fälle ging dies von der Frau aus. In 40
Prozent ging die Initiative vom Mann aus, die restlichen acht
gingen einvernehmlich auseinander.

Get your facts straight.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Der Kindesunterhalt wird ja nach der Scheidung auch nicht höher sein als der Betrag, den man während der Ehe für die Kinder aufwenden muss.

Und die Frau großartig unterstützen muss man ja auch nur, wenn diese während der Ehe eben keine selbstbestimmte, eigenständige Karriere hatte
und sich nur um das Haus und die Kinder gekümmert hat. Wenn man das dann allerdings als die einzig funktionierende Eheform ansieht ist man
auch einfach selber schuld.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt halt eben auch eine rationale Seite. Und die sieht
wie folgt aus:

50% der Ehen werden geschieden. Die Mehrzahl der
Scheidungen wird von Frauen eingereicht. In über 90% der
Fälle kriegt die Frau die Kinder zugesprochen. Der Mann darf
in solchen Fällen mind. den Kindesunterhalt zahlen. Für einen
Durchschnittsbürger (Durschnittseinkommen, 2 Kinder) bedeutet
dieses, das finanzielle Aus. Max. Einkommen 1024?
(Selbstbehalt).

Wers nicht glaubt einfach mal einfach mal nachrechnen (Google
hilft). Median-Einkommen, Düsseldorfer Tabelle und
Brutto-Nettorechner Steuerklasse 1.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Hier nochmal m37: Sicherlich gibt es schöne Momente mit Kindern. Die Frage ist halt eher, ob nicht z.T. negative Aspekte diese überkompensieren? Aber aus meiner Sicht kann man(n) das nur individuell beantworten, nicht allgemeingültig.

Ich bleibe aber schon dabei, dass das von euch beschriebene Leben insgesamt eher unsozialer und nicht gerade umweltfreundlich ist. Die junge Frau oben (w31) bestätigt ja meine Thesen: Kinder, Hausbau etc. Das sind dann eben fast zwangsläufige Konsequenzen. Eines führt zum anderen.
Insofern ist schon zu Fragen, ob nicht Singles weniger Druck haben und dadurch eben auch die Gefahr geringer ist, zum freizeitlosen Karrieristen zu werden.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zwar noch keinen Sohn, aber ich weiß wie ich es als
Kind immer genossen habe mit meinem Vater Fussball zu
spielen. Unbezahlbar. Heute blickt man schon etwas wehmütig
zurück als man selbst und der eigene Vater noch jung war ;)

Mein Vater hatte einen 7 Stunden Tag, spätestens um 16 Uhr
war er zuhause und dann gings im Sommer immer ab in den Park
zum Fussball. That's life.

Lounge Gast schrieb:

Genau dabei hatte ich erst vor einer Woche wieder so einen
perfekten Moment. Sonniger Spätnachmittag, ein altes
Hudora-Tor schon 10x geflickt, mein Kurzer strahlt beim
Kicken im Garten wie immer über das ganze Gesicht ist bei
jedem Schuß von mir 100% bei der Sache schmeisst sich in
die
Ecken und fragt Papa, Papa hab ich den gut gehalten. Da
hab
ich noch so gedacht besser gehts nicht, das ist Glück. Das
lässt sich nur jemandem ohne Kindern so schwer erklären.
Das
kann man nur fühlen. Trotzdem ich viele Geschwister habe
und
immer Kinder wollte hätte ich nie gedacht dass das mit
einer
eigenen Familie so schön ist.

Dieser kurze Post mit dem Fußball hatte mich an diesen
Moment
kürzlich erinnert und über das lange 1. Mai Wochenende
tatsächlich inspiriert, noch ein paar extra
"Trainingseinheiten" einzubauen. Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Lounge Gast schrieb:

Der Kindesunterhalt wird ja nach der Scheidung auch nicht
höher sein als der Betrag, den man während der Ehe für die
Kinder aufwenden muss.

Falsch, wie kommst du darauf? Schonmal die Düsseldorfer Tabelle angeschaut?
Außerdem fällt das Ehengattensplitting weg, sowie eine andere Steuerklasse ist gültig.

Und die Frau großartig unterstützen muss man ja auch nur,
wenn diese während der Ehe eben keine selbstbestimmte,
eigenständige Karriere hatte

Das hat nichts mit Karriere zu tun, sondern damit was die Frau verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Meine Fakten sind richtig. Du redest von Quote, ich von Eintrittswahrscheinlichkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Männer sind nicht nur Schuld wenn eine Ehe in die Brüche geht, weil sie sich zu sehr auf ihre Karrieren konzentrieren und der Familie zu wenig Aufmerksamkeit schenken, sie sind auch Schuld, dass ihre Frauen keine Karrieren machen konnten.

Verdammt, wieso existieren wir Männer nur?

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Geiles Thema. Wollte schon längst ein ähnliches Eröffnen, jedoch fehlt mir ein wenig die Zeit.
Mir brennt es nämlich schon lange auf der Zunge.
Ich erinnere mich an meine Zeit als Praktikant: Evtl. war es Glück oder einfach nur die damalige studentische Naivität. Wie dem auch sei; die Partner hatten jedenfalls das nötige Charisma um die Position ordentlich zu bekleiden und strahlten die nötige Brise Respekt aus.
Ein paar Jahre später, gleiche Branche, anderes Unternehmen ? ich fühle mich völlig fehl am Platz.
Normalerweise sollte es doch so sein, dass man in seinem Unternehmen nach oben blickt und sich denkt: ?Dort möchte ich auch mal stehen ? diese Person hat es geschafft.?
Wenn ich nach oben sehe denke ich nur: ?Wie wenig Charakterstärke und Persönlichkeit benötigt es um diesen Kindergarten mitzumachen.? Gestandene Männer mit Familien zuhause tanzen komplett nach der Pfeife der Partner. Egal wie unsinnig und ineffizient die Arbeit erscheinen mag, der Partner fordert es ein und die Leute tanzen. Selbstverständlich ist die Bonuskomponente hiervon abhängig. Aber dass man bereit ist sein komplettes soziales Leben aufzugeben und nach der Nase eine Person tanzt, die ?nur? dein Vorgesetzter ist widerstrebt meiner Lebensweise. Das Schlimme ist ja, dass nicht mal garantiert ist, dass diese Personen auch wirklich mal Partner werden. Wie kann man als erwachsene Person sein Leben für über zehn Jahre einem Unternehmen schenken, wirklich alles Weitere aufgeben um am Schluss vielleicht eine 20% reelle Chance auf die Partnerschaft zu haben. Das ist meiner Meinung mehr als fahrlässig und zeugt nicht gerade von Lebensweisheit. Viel höher ist sie nämlich nicht. Die jungen Consultants sind immer nur geblendet weil ihr Senior Manager nur noch am Arbeiten ist und doch so toll performt. Leider ist der Talent Pool dieser Senior Manager deutschlandweit ziemlich groß und auf dieser Stufe ackert jeder so viel.
Das führt dazu, dass diejenigen hochkommen, die alles in ihrem Leben hinten anstellen und bedingungslose Gehorsam an den Tag legen. Nicken alles ab und wenn die Deadline noch so eng getaktet ist ?ja mei, dann muss es wohl so sein.?

Da lernen Sie im Studium immer, dass alles diversifiziert werden muss um das Risiko möglichst zu streuen und in der Arbeit setzen sie alles auf ein Pferd. Dass man sein Leben auch diversifizieren sollte, fällt ihnen nicht ein. So sollte man neben der Arbeit dennoch Hobbies/Sport und soziale Kontakte irgendwie aufrecht halten. Eine Sache richtig gut zu machen ist meistens nicht schwer wenn man alles dafür aufgibt. So sollte man allerdings sein Leben nicht ausrichten. Auch hier ist ein nötiges Gleichgewicht erforderlich.
Dann haben wir im Unternehmen die ?eine Person?, die kurz vor der Partnerpromotion steht, die auf einmal wie ein kleines Kind mit einem unserer führenden Partner redet, weil aus Unsicherheit einfach ohne Ende geschleimt wird. Und so eine Person wird womöglich Partner.
Ich hab eine ziemlich entwickelte Persönlichkeit, die Mandanen/Clienten lieben mich dafür, ich kann ohne Probleme Smalltalk mit CFOs etc. reden und werde auch entsprechend respektiert wahrgenommen. Aber das kommt wohl nur daher, dass ich auch was erzählen könnte, ausgeglichen bin und durch viele sozialen Kontakte, Leistungssport, Freundin, Reisen geprägt bin und mich in vielen arbeitsfremden Gebieten überdurchschnittlich auskenne (Nerd-Wissen). Auch bin ich der Meinung von jedem Lernen zu können, sei es Praktikanten oder CEO. Ich achte sehr genau darauf wer was sagt und auch unabhängig von der Position der Person. Somit kommt es vor, dass ich manche Dampfplauderer-Partner einfach nicht ernst nehmen kann.
Noch zum Schluss: Würde mir einer vertraglich versichern, dass ich in x-Jahren Partner in diesem Unternehmen werde ? ich würde es nicht wollen. Hätte mir das einer früher gesagt hätte ich ihn für unzurechnungsfähig erklärt. Heute blicke ich neidisch zu jenen Leuten, die selbständig ihr eigenes Geld erwirtschaften und sich somit keiner beschämenden Pseudohierarchie unterordnen müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Du sprichst mir voll aus dem Herzen. Geht mir auch so: ich mache meine Arbeit gerne, aber ich will dafür nicht alles andere aufgeben. Außerdem sehe ich nichts (gar nichts) Erstrebenswertes im Partnerdasein. Das ist ein einziges Hauen und Stechen im Haifischbecken. Viele Partner sind angstgetrieben. Momentan ist mein Ziel eher, so viel wie möglich dort zu lernen, um mich dann mit ein paar Freunden in eigener Kanzlei selbständig zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Angstgetrieben?

Und gleichzeitig noch freizeitlose Karrieristen??

Die armen/bösen Partner, eigentlich dürfte die doch niemand beneiden...:-)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Schreibe ich ja auch. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Dann tue der Gesellschaft bitte auch den Gefallen, nie Kinder zu kriegen. Kinder zeugen kann man nicht rational bewerten und am Ende zum Schluss kommen, dass es umweltunfreundlich und unsozial ist!
Wenn alle Denken würden wie du, gäbe es in 100 Jahren keine Menschen mehr.

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal m37: Sicherlich gibt es schöne Momente mit
Kindern. Die Frage ist halt eher, ob nicht z.T. negative
Aspekte diese überkompensieren? Aber aus meiner Sicht kann
man(n) das nur individuell beantworten, nicht allgemeingültig.

Ich bleibe aber schon dabei, dass das von euch beschriebene
Leben insgesamt eher unsozialer und nicht gerade
umweltfreundlich ist. Die junge Frau oben (w31) bestätigt ja
meine Thesen: Kinder, Hausbau etc. Das sind dann eben fast
zwangsläufige Konsequenzen. Eines führt zum anderen.
Insofern ist schon zu Fragen, ob nicht Singles weniger Druck
haben und dadurch eben auch die Gefahr geringer ist, zum
freizeitlosen Karrieristen zu werden.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe zwar noch keinen Sohn, aber ich weiß wie ich es
als
Kind immer genossen habe mit meinem Vater Fussball zu
spielen. Unbezahlbar. Heute blickt man schon etwas
wehmütig
zurück als man selbst und der eigene Vater noch jung war
;)

Mein Vater hatte einen 7 Stunden Tag, spätestens um 16 Uhr
war er zuhause und dann gings im Sommer immer ab in den
Park
zum Fussball. That's life.

Lounge Gast schrieb:

Genau dabei hatte ich erst vor einer Woche wieder
so einen
perfekten Moment. Sonniger Spätnachmittag, ein altes
Hudora-Tor schon 10x geflickt, mein Kurzer strahlt
beim
Kicken im Garten wie immer über das ganze Gesicht
ist bei
jedem Schuß von mir 100% bei der Sache schmeisst
sich in
die
Ecken und fragt Papa, Papa hab ich den gut
gehalten. Da
hab
ich noch so gedacht besser gehts nicht, das ist
Glück. Das
lässt sich nur jemandem ohne Kindern so schwer
erklären.
Das
kann man nur fühlen. Trotzdem ich viele Geschwister
habe
und
immer Kinder wollte hätte ich nie gedacht dass das
mit
einer
eigenen Familie so schön ist.

Dieser kurze Post mit dem Fußball hatte mich an
diesen
Moment
kürzlich erinnert und über das lange 1. Mai
Wochenende
tatsächlich inspiriert, noch ein paar extra
"Trainingseinheiten" einzubauen. Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Da lernen Sie im Studium immer, dass alles diversifiziert werden muss um das >>Risiko möglichst zu streuen

Ein absoluter Mythos. Erfolgreiche Unternehmer zeichnen sich gerade dadurch aus, dass Sie sie sich auf eine Sache fokussieren. Anders sieht es geg.falls aus wenn ich Kapital investieren will und keine Chance habe das Investment zu beeinflussen; dann ist es sinnvoller das Portfolio zu diversifizieren. Aber auch dort ist es so, sich auf wenige Körbe Investments zu fokussieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Sehr guter Beitrag!!!

Ich hab n paar Jahre in der Beratung gebuckelt. Bin mir heute nicht so ganz sicher, ob der Weg ein guter war. Die ersten Berufsjahre mit endlich mal n bissl Kohle sind eigentlich ne spannende Zeit auch privat - da bleibt dann aber doch ganz schön was auf der Strecke, wenn man denkt "Cool, mein Kumpel macht jetzt Rudertraining einmal die Woche - aber doof, 19 Uhr ist für mich nicht drin als Regeltermin".

Das Post-UB-Leben gefällt mir jedenfalls viiiel besser. Und auf den einen ganz speziellen Kollegen, der weiter - nun in einer noch tolleren UB und das sogar im Ausland WOW - muckelt und der nun auch wieder befördert worden ist, bin ich ganz und gar nicht neidisch. Denn der Kerl hat genau das gemacht, was du geschrieben hast: Alles auf die Arbeit ausgerichtet. Er ist eigentlich ziemlich einsam im Leben. Aber bidde.... wer's braucht.

Lounge Gast schrieb:

Geiles Thema. Wollte schon längst ein ähnliches Eröffnen,
jedoch fehlt mir ein wenig die Zeit.
Mir brennt es nämlich schon lange auf der Zunge.
Ich erinnere mich an meine Zeit als Praktikant: Evtl. war es
Glück oder einfach nur die damalige studentische Naivität.
Wie dem auch sei; die Partner hatten jedenfalls das nötige
Charisma um die Position ordentlich zu bekleiden und
strahlten die nötige Brise Respekt aus.
Ein paar Jahre später, gleiche Branche, anderes Unternehmen ?
ich fühle mich völlig fehl am Platz.
Normalerweise sollte es doch so sein, dass man in seinem
Unternehmen nach oben blickt und sich denkt: ?Dort möchte ich
auch mal stehen ? diese Person hat es geschafft.?
Wenn ich nach oben sehe denke ich nur: ?Wie wenig
Charakterstärke und Persönlichkeit benötigt es um diesen
Kindergarten mitzumachen.? Gestandene Männer mit Familien
zuhause tanzen komplett nach der Pfeife der Partner. Egal wie
unsinnig und ineffizient die Arbeit erscheinen mag, der
Partner fordert es ein und die Leute tanzen.
Selbstverständlich ist die Bonuskomponente hiervon abhängig.
Aber dass man bereit ist sein komplettes soziales Leben
aufzugeben und nach der Nase eine Person tanzt, die ?nur?
dein Vorgesetzter ist widerstrebt meiner Lebensweise. Das
Schlimme ist ja, dass nicht mal garantiert ist, dass diese
Personen auch wirklich mal Partner werden. Wie kann man als
erwachsene Person sein Leben für über zehn Jahre einem
Unternehmen schenken, wirklich alles Weitere aufgeben um am
Schluss vielleicht eine 20% reelle Chance auf die
Partnerschaft zu haben. Das ist meiner Meinung mehr als
fahrlässig und zeugt nicht gerade von Lebensweisheit. Viel
höher ist sie nämlich nicht. Die jungen Consultants sind
immer nur geblendet weil ihr Senior Manager nur noch am
Arbeiten ist und doch so toll performt. Leider ist der Talent
Pool dieser Senior Manager deutschlandweit ziemlich groß und
auf dieser Stufe ackert jeder so viel.
Das führt dazu, dass diejenigen hochkommen, die alles in
ihrem Leben hinten anstellen und bedingungslose Gehorsam an
den Tag legen. Nicken alles ab und wenn die Deadline noch so
eng getaktet ist ?ja mei, dann muss es wohl so sein.?

Da lernen Sie im Studium immer, dass alles diversifiziert
werden muss um das Risiko möglichst zu streuen und in der
Arbeit setzen sie alles auf ein Pferd. Dass man sein Leben
auch diversifizieren sollte, fällt ihnen nicht ein. So sollte
man neben der Arbeit dennoch Hobbies/Sport und soziale
Kontakte irgendwie aufrecht halten. Eine Sache richtig gut zu
machen ist meistens nicht schwer wenn man alles dafür
aufgibt. So sollte man allerdings sein Leben nicht
ausrichten. Auch hier ist ein nötiges Gleichgewicht
erforderlich.
Dann haben wir im Unternehmen die ?eine Person?, die kurz vor
der Partnerpromotion steht, die auf einmal wie ein kleines
Kind mit einem unserer führenden Partner redet, weil aus
Unsicherheit einfach ohne Ende geschleimt wird. Und so eine
Person wird womöglich Partner.
Ich hab eine ziemlich entwickelte Persönlichkeit, die
Mandanen/Clienten lieben mich dafür, ich kann ohne Probleme
Smalltalk mit CFOs etc. reden und werde auch entsprechend
respektiert wahrgenommen. Aber das kommt wohl nur daher, dass
ich auch was erzählen könnte, ausgeglichen bin und durch
viele sozialen Kontakte, Leistungssport, Freundin, Reisen
geprägt bin und mich in vielen arbeitsfremden Gebieten
überdurchschnittlich auskenne (Nerd-Wissen). Auch bin ich der
Meinung von jedem Lernen zu können, sei es Praktikanten oder
CEO. Ich achte sehr genau darauf wer was sagt und auch
unabhängig von der Position der Person. Somit kommt es vor,
dass ich manche Dampfplauderer-Partner einfach nicht ernst
nehmen kann.
Noch zum Schluss: Würde mir einer vertraglich versichern,
dass ich in x-Jahren Partner in diesem Unternehmen werde ?
ich würde es nicht wollen. Hätte mir das einer früher gesagt
hätte ich ihn für unzurechnungsfähig erklärt. Heute blicke
ich neidisch zu jenen Leuten, die selbständig ihr eigenes
Geld erwirtschaften und sich somit keiner beschämenden
Pseudohierarchie unterordnen müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

Geil! Ich würd auch lieber Rudertraining machen als Karriere.

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Gehaltsatlas 2014 - Weniger regionale Gehaltsschwankungen bei Führungskräften

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Führungskräfte sind im Vergleich zu Fachkräften weniger abhängig von regionalen Gehaltsschwankungen. Die Gehälter von Akademikern weisen laut dem Gehaltsatlas 2014 ebenfalls weniger und geringere regionale Abweichungen auf.

Gute Chancen bei der Jobsuche für Führungskräfte

Studie Chancen-Jobsuche 2014

Fach- und Führungskräfte schätzen ihre potenziellen Chancen bei einer Jobsuche aktuell als sehr gut ein. Warum sie überhaupt ihren aktuellen Job wechseln wollen und was sie von ihrem neuen Arbeitgeber erwarten, zeigt die aktuelle Stepstone-Studie »Jobsuche 2014«.

Gehälter der Führungskräfte steigen 2013 in Deutschland moderat

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Laut dem Kienbaum Vergütungsreport „Führungskräfte 2013“ sind die Gehälter der Führungskräfte in Deutschland im Jahr 2013 im Schnitt um 2,4 Prozent gestiegen. Führungskräfte verdienen durchschnittlich 119.000 Euro und der Großteil erhält auch eine variable Vergütung.

Gehälter der deutschen Führungskräfte in 50 Jahren versechsfacht

Würfel, Glücksspiel,

Die Unternehmen in Deutschland haben die Gehälter ihrer Führungskräfte in den vergangenen 50 Jahren versechsfacht: Das ergab eine Langzeitanalyse der Managementberatung Kienbaum.

Gehälter von Führungskräften stiegen um 3,4 Prozent

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Bei den Führungskräften in technischen Funktionen stiegen die Gehälter im Schnitt um 3,4 Prozent. Das ergab eine Studie der Managementberatung Kienbaum zur Vergütung von Führungskräften und Spezialisten in technischen Funktionen.

Vergütungsreport „Leitende Angestellte 2011“

Karriere Treppe Karrierestufen Lebenslauf

Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland steigen wegen der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wieder stärker: Insgesamt haben die Unternehmen die Gehälter im Schnitt um 3,1 Prozent angehoben; im Vorjahr betrug die Steigerungsrate noch 2,3 Prozent.

Gehälter für Führungskräfte steigen bis 7,6 Prozent

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Zur jährlichen Budgetierungsphase in den Unternehmen legen PersonalMarkt und Prof. Tom Krebs Ph.D. eine Gehaltsprognose für das kommende Jahr vor. Für die Prognose wurde der Zusammenhang von über 1,5 Millionen Gehaltsdaten mit der BIP-Entwicklung seit 2000 analysiert.

Ludwig-Erhard-Preis für unternehmerische Spitzenleistungen vergeben

Die Ricoh Deutschland GmbH, Hannover, in der Kategorie Große Unternehmen und der Nürnberger Personaldienstleister I. K. Hofmann in der Kategorie Mittlere Unternehmen sind mit dem Ludwig-Erhard-Preis (LEP) für Spitzenleistungen im Wettbewerb ausgezeichnet worden.

Vergütungsreport 2010: Leitende Angestellte ohne große Gehaltssprünge

Gehaltsentwicklung Führungskräften: Eine Managerin läuft einen Gang entlang.

Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen. Dies ist mehr als erwartet. Hatten die Unternehmen doch im Vorjahr von 2009 auf 2010 eine Nullrunde prognostiziert.

Unter Führungskräften sinkt die Bereitschaft zum Jobwechsel

Eine kleine, weiße Fahne mit der Nummer 1 und dem Wort Standort.

Die Wirtschaftskrise führt bei deutschen Topmanagern zu weit konservativeren Entscheidungsmustern als in der Vergangenheit: Sie sind seltener bereit zu einem Jobwechsel und legen zunehmend mehr Wert auf Dinge wie Gehalt, Arbeitsort oder Arbeitsplatzsicherheit.

Große Sprünge bei Fach- und Führungskräften in 2008

Die Silouette einer springenden Frau auf einem Felsen am Meer in der Abenddämmerung.

Die Mehrheit der Fach- und Führungskräfte in Deutschland verfolgt für 2008 ehrgeizige Karrierepläne und möchte beruflich in diesem Jahr einen großen Schritt vorwärts kommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de.

Unternehmensranking: Top Companies for Leaders 2007

Lufthansa

Die Managementberatung Hewitt Associates hat zum dritten Mal die attraktivsten Arbeitgeber für Führungskräfte in Europa ermittelt. Lufthansa, SAP und BMW sind Deutschlands Beste unter den Top Ten.

Antworten auf Zunehmend freizeitlose Karrieristen in Chefetage?

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