Aus Kundensicht (GF/CFO): fachlich versiert muss er/sie sein, das ist das Allerwichtigste!
Mit dem/r StB will ich nicht in Urlaub fahren, sondern er/sie soll
1.) mich im Vorfeld gut (d.h. ggf. auch kreativ im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten) beraten und
2.) in unvermeidbaren Streitfällen mit den Finanzbehörden mit der nötigen Anstrengungsbereitschaft („Kampfgeist“), aber auch mit Blick für‘s Machbare (Kompromissbereitschaft) die Interessen des Mandanten durchfechten.
3.) muss er/sie nicht alles selbst können, aber muss erkennen, wann zusätzliche Spezialisten in Absprache mit dem Mandanten hinzugezogen werden sollten.
4.) „Stundenlutschen“ mag ich nicht. StB-Kosten = Preis x Menge. Hohe Stundensätze stören mich wenig, wenn StB schnell, kompetent und ergebnisorientiert arbeiten. Problemsucher, „akademische Fragestellungen“, seitenlange Antworten auf Fragen, die niemqnd gestellt haben etc. nerven mich. Pragmatische Lösungen sind willkommen, realistische Chancen/Risiken-Einschätzungen helfen mir, und etwas „offensiv“ an das Thema Steuern heranzugehen gefällt mir auch.
5.) Mein StB soll mir nichts verkaufen wollen (!), sondern mir Chancen und Risiken aufzeigen, und dann entscheide ich selbst über den Aufwand, den ich hierzu beauftragen möchte.
Letztlich findet man mit kompetenten, verhandlungsstarken und verträglichen (!) Menschen als StB regelmäßig auch gute Kompromisslösungen mit den Finanzbehörden. Dies erfordert, dass 5.) mein StB mit den Betriebsprüfern absolut kompetent und verhandlungsstark und geschickt kommuniziert!
Wie immer im Berufsleben: Ergebnisse zählen!
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