Die Leute von BCG, AT, ... werden wohl in ihrem Laden keine Perspektive gehabt haben. ;-)
Aus meiner Sicht lohnt sich B4 nur als WP oder Steuerberater, UB bei B4 ist doch als Berufseinsteiger Quark. Was lernst du dort, was du in der Industrie nicht lernst, außer Blenden und so tun als ob man was wüsste.
Berater kommt ja von beraten und wie will ein Berufseinsteiger beratend tätig sein, wenn er von nichts eine Ahnung hat, zumindest nicht mehr als der Kunde? Für mich ist es zwinged nötig, dass man sich eine solide Basis an Fachwissen aneignet. Anschließend kann man auch beraten, aber aber ohne dieses Wissen wird das halt nichts.
Dieses Wissen eignet man sich aber nicht als Berater an, die arbeiten 60-70h die Woche, abzgl. Reisezeit, Meetings usw. arbeiten die vielleicht noch 40h und selbst dann musst du immer noch den Kunden beraten und kannst nichts wirkliches hinzulernen.
Es geht dabei nämlich um tiefes Fachwissen und nicht um Powerpoint (so könnte es vielleicht, evtl., theoretisch funktionieren).
Ich arbeite bei einem großen Maschinenbauer in der Koordination, das bedeutet, ich sitze zwischen Beratern/Fachabteilungen und einem Entwicklerpool.
Die Fachabteilungen und die Berater denken sich dann immer alles mögliche an Neuem aus und "erfinden" neue Produkte. Wir sagen dann immer, dass es so nicht geht, weil XY und wenn was geht, dann leiten wir das an die Entwickler weiter.
Dabei erstellt die Fachbabteilungen/Berater das Fachkonzept und wir das technische Konzept. Es ist absolut haarsträubend, was dort als Fachkonzepten, oft auch von 25-30 Jährigen externen Beratern hingerotzt wird. Man sollte zumindest annehmen, dass jemand der beratend tätig ist, zumindest die Grundkenntnisse über den Arbeitsschwerpunkt hat.
Aus meiner Erfahrung sind die meistens Beratungsunternehmen bessere Leiharbeitsbuden, die nur mich ganz lauwarmen Wasser kochen und sich gegenseitig in der LH Lounge bestätigen, was sie für geile Hechte sind.
Und genau diese Leute denken dann auch noch, dass sie in 3-5 Jahren in eine Führungsposition in den Konzern wechseln können, weil sie ja so viel Erfahrung gesammelt haben. Dazu kann ich nur sagen: Erfahrung reicht eben nicht immer, können zählt und dort ist der Hund begraben.
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