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AuslandssemesterMittelstand

Mittelstand Definition USA und Deutschland

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Und der nächste Traumtänzer...

Dass Polizisten in den USA deutlich besser verdienen als in Deutschland, ist kein Geheimnis. Bei einer schwerbewaffneten Bevölkerung mit einer 8x so hohen Mordrate im Vgl. zur BRD ist das aus Risikogründen auch verständlich. Daraus einen hohen Verdienst für Akademiker mit Bürojob abzuleiten, ist halt grundfalsch. Die Zahlen beweisen das.

In Austin lag das Median Haushaltseinkommen 2021 bei 86,5k USD, in Texas sogar nur bei rund 67k p. a. Brutto wohlgemerkt. Der Median Hauspreis lag in Austin 2021 übrigens bei 489k USD.

Die Nettogehälter sind in den USA grundsätzlich höher, das stimmt. Allerdings muss von diesem Netto ein großer Teil selbst in Bildung, Gesundheit und Altersvorsorge investiert werden.
Außerdem arbeitet man laut OECD in den USA im Schnitt 1.767 h p. a., in der BRD aber nur 1.332 h p. a. Davon kann man volkswirtschaftlich halten was man will. Für den Arbeitnehmer sind die Sozialstandards in der BRD aber deutlich höher, was auch durch die Jahresarbeitszeit beeinflusst wird. Dazu kommen auch so Dinge wie Lohnfortzahlung bei Krankheit, Elternzeit, Kindergeld, Urlaubsanspruch, usw.

Zum Thema Infrastruktur kann man nur sagen, dass die USA hier deutlich hinter der BRD liegen. Strommasten aus Holz und kaum ÖPNV sind hier nur beispielhaft zu nennen. Die Versorgung mit Breitband ist in der BRD inzwischen auch besser, s. OECD.

Die USA bieten sicherlich viele Möglichkeiten. So easy wie das hier immer dargestellt wird, ist es aber garantiert nicht.

Also bei uns in Austin, Texas, gibt es nach 2 Jahren nach der Academy 81k und als Sargeant nach 8 Jahren 120k. Selbst ohne Beförderung ist man nach 6 Jahren bei 87k. Und das ohne die ganzen Zulagen für alles mögliche (2k im Jahr wenn man bilingual ist, 100$ pro Jahr des dienstes beim selben Arbeitgeber mehr, 4k pro Jahr für Schichtflexibilität, 3x 2k jährlich für 3 6-8 wöchige Weiterbildungen etc. 15k sign on Bonus.) Ohne auch nur eine einzige Beförderung schafft man es durch diese Zulagen auf 100k nach 6 Jahren (man bekommt die jedes Jahr, es sind keine Einmalzahlungen) bei, wie gesagt, minimaler Leistung. Das sind 80k Netto. Nach 30 Jahren dann mit 75% des letzten Gehalts auf ewig in den Ruhestand. Wer die academy direkt nach der Schule beginnt, ist da schon mit 48 fertig. Wer unbedingt 40 Jahre arbeiten will wird mit etwas mehr als 100% seines letzten Gehalts verrentet.
Für Uniabschlüsse gibt es weitere jährliche Zulagen.
(...)

Das ist der cope mit dem sich die Deutschen einreden, ihnen würde es besser gehen als jedem anderen. Wieso sind dann >75% der Auswanderer Akademiker?

Polizisten, Hafenarbeiter, UPS Fahrer etc. Da helfen deine Statistiken nichts.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das ist der cope mit dem sich die Deutschen einreden, ihnen würde es besser gehen als jedem anderen. Wieso sind dann >75% der Auswanderer Akademiker?

Polizisten, Hafenarbeiter, UPS Fahrer etc. Da helfen deine Statistiken nichts.

Weil Auswandern nur bedeutet, dass man sich abmeldet, wenn man während des Studiums oder wegen eines Jobs längere Zeit ins Ausland geht. Ich bin in meinem Leben auch schon zwei mal "ausgewandert" und dann wie geplant wieder zurück gekommen.

Ist für die meisten nichts anderes als die Waltz der Zimmergesellen, nur dass man heute auch günstig und schnell im Ausland ist.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Irvine scheint ein komischer Ort zu sein, wenn dort mindestens 50% der Einwohner Farmworker sind. Aber naja, wenn es gefällt - viel Spaß.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Dein research ist far far from jeglicher Realität und zeigt dass du immer noch Farmworker etc. mit Mittelschicht verwechselst, damit hat sich die lächerliche Diskussion mit dir für mich erledigt.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Warten wir mal ab was hier so an neuer Property Tax aufgerufen wird zu den USA mit 1-2% vom Wert des Hauses sind wir ja noch ein gutes Stück weit weg, das gilt es aufzuholen in Sachen Steuererhebung sind wir einsame Spitze.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Und der nächste Traumtänzer...

Dass Polizisten in den USA deutlich besser verdienen als in Deutschland, ist kein Geheimnis. Bei einer schwerbewaffneten Bevölkerung mit einer 8x so hohen Mordrate im Vgl. zur BRD ist das aus Risikogründen auch verständlich. Daraus einen hohen Verdienst für Akademiker mit Bürojob abzuleiten, ist halt grundfalsch. Die Zahlen beweisen das.

In Austin lag das Median Haushaltseinkommen 2021 bei 86,5k USD, in Texas sogar nur bei rund 67k p. a. Brutto wohlgemerkt. Der Median Hauspreis lag in Austin 2021 übrigens bei 489k USD.

Die Nettogehälter sind in den USA grundsätzlich höher, das stimmt. Allerdings muss von diesem Netto ein großer Teil selbst in Bildung, Gesundheit und Altersvorsorge investiert werden.
Außerdem arbeitet man laut OECD in den USA im Schnitt 1.767 h p. a., in der BRD aber nur 1.332 h p. a. Davon kann man volkswirtschaftlich halten was man will. Für den Arbeitnehmer sind die Sozialstandards in der BRD aber deutlich höher, was auch durch die Jahresarbeitszeit beeinflusst wird. Dazu kommen auch so Dinge wie Lohnfortzahlung bei Krankheit, Elternzeit, Kindergeld, Urlaubsanspruch, usw.

Zum Thema Infrastruktur kann man nur sagen, dass die USA hier deutlich hinter der BRD liegen. Strommasten aus Holz und kaum ÖPNV sind hier nur beispielhaft zu nennen. Die Versorgung mit Breitband ist in der BRD inzwischen auch besser, s. OECD.

Die USA bieten sicherlich viele Möglichkeiten. So easy wie das hier immer dargestellt wird, ist es aber garantiert nicht.

Also bei uns in Austin, Texas, gibt es nach 2 Jahren nach der Academy 81k und als Sargeant nach 8 Jahren 120k. Selbst ohne Beförderung ist man nach 6 Jahren bei 87k. Und das ohne die ganzen Zulagen für alles mögliche (2k im Jahr wenn man bilingual ist, 100$ pro Jahr des dienstes beim selben Arbeitgeber mehr, 4k pro Jahr für Schichtflexibilität, 3x 2k jährlich für 3 6-8 wöchige Weiterbildungen etc. 15k sign on Bonus.) Ohne auch nur eine einzige Beförderung schafft man es durch diese Zulagen auf 100k nach 6 Jahren (man bekommt die jedes Jahr, es sind keine Einmalzahlungen) bei, wie gesagt, minimaler Leistung. Das sind 80k Netto. Nach 30 Jahren dann mit 75% des letzten Gehalts auf ewig in den Ruhestand. Wer die academy direkt nach der Schule beginnt, ist da schon mit 48 fertig. Wer unbedingt 40 Jahre arbeiten will wird mit etwas mehr als 100% seines letzten Gehalts verrentet.
Für Uniabschlüsse gibt es weitere jährliche Zulagen.
(...)

Das ist der cope mit dem sich die Deutschen einreden, ihnen würde es besser gehen als jedem anderen. Wieso sind dann >75% der Auswanderer Akademiker?

Polizisten, Hafenarbeiter, UPS Fahrer etc. Da helfen deine Statistiken nichts.

Senior Manager PwC in Los Angeles Total Compensation (inkl. Bonus usw.) lt. Glassdoor: 185k USD brutto, lt. Indeed: 194k USD brutto.

Gibt halt spezielle Jobs in den USA, die besser zahlen: Hafen, Polizei, UPS, Silicon Valley. Oder in Deutschland: Lehrer.

In Summe interessiert mich aber der Median und da sieht es in den USA eher mau aus. Bin weder Hafenarbeiter noch UPS-Fahrer oder Top 0,1% Informatiker.

Management Accountants, also in Deutschland Controller, bekommen in den USA im Schnitt 69k - 73k USD lt. verschiedener Gehaltsportale (danke, brauche keine n=1 Einzelbeispiele, dass jemand mehr verdient). Das ist weniger als in Deutschland. Die hohen Gehälter bestimmer anderer Berufsgruppen interessieren mich als Controller nicht. Da verdiene ich in Deutschland mehr.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

Ja und die Wohnung kostet 3k Miete pro Woche. Toll.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Er schreibt doch Farmworker, Angestellte im Haus usw.?
Die 450tsd pro Haushalt deckt sich mehr mit meinem Eindruck von den Vierteln dort eher als die 114tsd

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Irvine scheint ein komischer Ort zu sein, wenn dort mindestens 50% der Einwohner Farmworker sind. Aber naja, wenn es gefällt - viel Spaß.

Dein research ist far far from jeglicher Realität und zeigt dass du immer noch Farmworker etc. mit Mittelschicht verwechselst, damit hat sich die lächerliche Diskussion mit dir für mich erledigt.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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MrTaxman

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wir dürfen festhalten das Deutschland schon ein sehr sehr gutes Land ist in dem sich das Leben lohnt, die verdienst Aussichten sind sehr gut und wir haben wirklich ein gutes System.

Nicht zu vergessen das wir ein durchlässiges System haben, man kann ein gutes Abitur abschließen, man kann gut studieren mit überschaubaren Kosten, man kann von den unteren 20% zu den oberen 20% gelangen mit Fleiß und Ehrgeiz.
Das ist möglich.

In den USA muss das für viele bereits im Grundausstattung passen. Es ist schwerer, Bildung kosten und oftmals sind viele Akademiker hoch verschuldet. Kalkuliert man das mit rein relativiert sich natürlich vieles. Aber der Verdienst ist dort einfach höher.

Auswandern lohnt sich für einen aus Deutschland natürlich, weil gute Leute dort genauso gebraucht werden wie bei uns. Man erreicht da ein gutes Auskommen.

Man muss sich eher die Frage stellen was man von leben will. Auswandern wäre meiner Meinung grds als Single und in den 20er eine Option.

Trotzdem kann man gerne den Vergleich heranziehen und abschließend sagen, in den USA ist grds in der Wirtschaft einfach mehr möglich.

Das kann man einfach stehen lassen, man muss nicht immer auf Platz 1 sein, es reicht wenn man weiß das man immer noch in einem Land ist das grds über eine hervorragende Infrastruktur verfügt und das wirtschaftliche System zuverlässig ist.
Man kann hier gut seine Kinder aufwachsen sehen und den Kinder vieles ermöglichen, und sich selbst eine gute Zukunft aufbauen.

Geht zwar jetzt am Thema vorbei, aber hier scheint es sich zu einem Vergleich auszuarten welches Land besser ist.

Es ist keine Schande in Deutschland eine Karriere starten zu wollen auch mit dem Wissen das man in den USA oder woanders mehr verdienen zu können.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

Was sollen das denn genau für Positionen sein? Ist doch auch hier schon schwer bei Google für unter 100k anzufangen.

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Voice of Reason

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Nein, auf L2 oder L3 Positionen (also non-Engineering Absolventen und mit 1-2 Jahre BE) kann das sehr wohl der Fall sein.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

Was sollen das denn genau für Positionen sein? Ist doch auch hier schon schwer bei Google für unter 100k anzufangen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

Nicht bei vergleichbaren Positionen

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Richtig. Steuerliche Abgaben zwichen Staaten mit und ohne State Tax sind schon nicht zu verachten. Florida oder Texas hat eine deutlich geringere Abgabenlast. In Kalifornien sollte man eher 35%+ an Abgaben ausgehen und dann hat man nich KV bzw. eine Reihe an Zuzahlungen je nach Police.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die 30-jährige Fixed Mortgage Rate derzeit bei ca. 7% liegt. Da ist selbsy ein 600-700k Haus manchmal nicht so leicht zu finnazieren (man hat ja noch Property Tax etc)

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

In CA bekommst du aber bei Google etc. in einer Position in der du hier 70k bekommst 200k.

Nicht bei vergleichbaren Positionen

L3

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Warten wir mal ab was hier so an neuer Property Tax aufgerufen wird zu den USA mit 1-2% vom Wert des Hauses sind wir ja noch ein gutes Stück weit weg, das gilt es aufzuholen in Sachen Steuererhebung sind wir einsame Spitze.

Bei uns hat sich der Wert ca. tatsächlich verdoppelt. Von ca. 0,036% auf ca. 0,076% vom Hauswert (falls die Hebesätze so bleiben - die sollen ja eigentlich verringert werden).

Von 1-2% vom aktuellen Hauswert sind wir trotzdem weit entfernt. Und ich wüsste auch nicht, warum es in diese Richtung gehen sollte. Es geht ja an die Gemeinde/Stadt und da stehen wir finanziell richtig gut da. Werden dann die Schulen alle 3 Jahre kernsaniert und Straßen immer schon vorsorglich neu gemacht?

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

So tief sind die Steuern in den USA nicht wie viele hier tun. Auch dort gibt man 25% bis 35% an den Staat ab. Die USA sind kein Niedrigsteuerland, waren es auch nie. Nicht für Arbeitnehmer.

Ich glaube die meisten glauben, es gäbe in den USA nur die Bundessteuer und sonst nichts...

25% ist weniger als 45%

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Inzwischen über 200x mehr, siehe Vorstandsgehälter die veröffentlicht werden

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Sorry, aber Du lebst in einer Traumwelt.

War selbst mehrere Jahre in USA (Ost und Westküste) ein Deutsches gutes Akademikereinkommen von vielleicht 100k brutto (55k netto) ist dort ein Einstiegsgehalt.
Mit 35-40 hat sich die Einkommensschere so weit geöffnet, dass nur noch Geschäftsführergehälter hier 300k brutto+ mit den white collar middle Manager Gehalt in USA mithalten kann. Die Elite dort verdient 15-20x mehr...
Leider die Realität!

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Hi, lese seit einiger Zeit hier in Wiwitreff um die employment market aus Europa und Deutschland kennen zu lernen.
Kurz zu mir, lebe seit meiner Highschool in Suedcalifornien und habe bald meinen Degree gemacht an einer UC.
Die Gehaelter und networth die ich hier lese kommen mir increadibly low vor, hier in den Staaten waeren das sicher keine Middleclass income oder net worth.

Hier bekommt ein Truck Fahrer fuer Walmart 90k Dollar und middleclass income geht ab mindestens 200-300k los in einem unternehmen (manager xyz) und household income fuer middle class waere mindestens 300-400k Dollar pro Jahr.

Wealthy waere ab 1million USD income ab dann hoert auch die Frau auf zu arbeiten.

Basic bluecollar income/household wealth: >90k/1.5M
Middle class: >250k/4M
Wealthy upper middle class: >1M/10M

Wie wurdet ihr das fuer Europa und Deutschland definieren?

Warum werden solche Fake-Beiträge nicht von Anfang an gesperrt? Das Median-Haushaltseinkommen (inkl. Verdienst beider Ehepartner!) in den USA ist 61.937 USD lt. ACS bzw. 63.179 USD lt CPS. Umgerechnet sind es im besseren Fall 53.715 Euro brutto pro Median-Haushalt.

Unser Haushalt verdient netto mehr als der Median-Haushalt in den USA brutto. 1x Sachbearbeiter Konzern, 1x Krankenschwester. Dazu zahlen wir fast nichts für den Kindergarten, Krankenversicherung auch bereits abgezogen beim Netto usw.

Man braucht sich auch von irgendwelchen Zahlen nicht verunsichern lassen. Wenn man selbst seinen Rasen mäht oder auf seine Kinder aufpasst (oder wenn es Großeltern machen), dann zählt das 0 Euro für das BIP. Wenn man es, wie in den USA üblich, machen lässt, dann entsteht plötzlich ein hoher BIP-Wert. Private Kindergärten und Nannys, welche notwendig sind, lange Arbeitswege mit entsprechend hohem Benzinverbrauch, ineffiziente Heizungen und Elektrogeräte mit hohem Verbrauch usw. blähen das BIP auf. Am Ende des Tages bleiben dem durchschnittlichen US-Amerikaner nach dem Zahlen seiner Rechnungen auch nicht viel übrig.

Realistisch gesehen haben wir hier in Deutschland einen höheren Lebensstandard als in den USA. Weil viele Sachen hier kein Geld kosten, wofür US-Amerikaner mehr als 1.000 USD vom Nettolohn pro Monat ausgeben.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Melodramatik.

Wenn ich um 23:00 Uhr an einem Hauptbahnhof in Deutschland strande denke ich halt auch das wir am Ende sind.
Das ist in den USA aber auch nicht zwingend besser.

Armut lässt sich auch in den USA gut beobachten. Zumindest haben wir (noch) keine gängigen Gated Communities, weil man außerhalb ausgeraubt und abgeknallt wird. (Überspitzte Formulierung )

Das Glück des Einzelnen in allen Ehren. Das muss auch jeder für sich selbst entscheiden. Aber dieser permanenter Vergleich hinkt.
Ehrlich. Ich kann auch die Schweiz für jeden Vergleich herhalten lassen . Oder die Schweden oder Dänemark oder oder oder.

Gibt viele Vorteile gibt auch viele Nachteile.
Das ich als super Ausgebildeter Mensch erstmal ein Land grds. positiv wahrnehme ist auch nicht verwunderlich.

Ein Kommilitone von mir ist nach Kanada ausgewandert. Der kommt auch nicht mehr wieder.
Es ist halt so, wenn einen nichts hält, KANN das Ausland wirklich interessant sein.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

In den USA passt man noch auf seine Kinder auf, die werden nicht in Kindergarten geparkt. Und wenn doch, zahlt man dafür keine 25k, selbst die teuersten sind nicht so. Viele kirchliche, die weit über denen in Deutschland sind, sind spendenfinanziert und kostenlos. Der deutsche kann es nicht verstehen mal über 4k Kaufkraft im Monat zu haben. Er will es nicht wahr haben, dass er arm ist und versucht es, andere Länder schlecht zu reden.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

Die Frage war „innerhalb eines Jahres“. Nicht 20 Jahre.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Mit der grünen Energiewende wird alles wieder in Ordnung kommen.
Bereit weil ihr es seid!

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

Die Frage war „innerhalb eines Jahres“. Nicht 20 Jahre.

Er erkennt ja sogar schlimme Dinge im Vergleich zu Vorgestern.

Ganz hart formuliert, das nennt man "alt werden". Mein Opa hat auch Spaß dran, den ganzen Tag zu motzen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

Die Frage war „innerhalb eines Jahres“. Nicht 20 Jahre.

Hat er doch auch gefragt

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

Jeden Morgen grüßt des Deutschen Copeargument.

Dass das Medianvermögen (Durchschnitt sowieso) der Amerikaner wesentlich höher ist, streiten wir mal ab. Das Leben muss dort einfach unbezahlbar teuer sein, auch für die obersten 1%.
Kann verstehen wenn man aus Deutschland kommt, sich wegen deutschem Gehalt keinen flug dorthin leisten kann um das Land mal selbst zu erleben, und seine Meinung aus dem Staatsfernsehen zieht.

Gruß, Schweizer.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

Jeden Morgen grüßt des Deutschen Copeargument.

Dass das Medianvermögen (Durchschnitt sowieso) der Amerikaner wesentlich höher ist, streiten wir mal ab. Das Leben muss dort einfach unbezahlbar teuer sein, auch für die obersten 1%.
Kann verstehen wenn man aus Deutschland kommt, sich wegen deutschem Gehalt keinen flug dorthin leisten kann um das Land mal selbst zu erleben, und seine Meinung aus dem Staatsfernsehen zieht.

Gruß, Schweizer.

Das schreibe ich auch schon seit langen in diesem Forum, aber man kann das Unverständnis einfach nicht ändern.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Mit der grünen Energiewende wird alles wieder in Ordnung kommen.
Bereit weil ihr es seid!

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Was hat sich denn in nicht einmal einem Jahr so rapide verschlechtert? Klingt dramatisch.

Also ich als jemand der hier seit nun 27 Jahren lebt muss sagen: Bist du blind? Ist es bei dir noch so wie vor 20, 10, 5 oder gar einem Jahr? In meiner Stadt (im Norden) ist es wirklich mieser mit jedem neuen Tag. Habe Familie in Ostasien, bei denen geht es bergauf.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

Die fallen gerade im Valley zu Tausenden weg.

Wer außerdem glaubt, die grüne Transformation, Energiewende und Co. würde Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen, der ist wohl dem grünen Märchen verfallen.

Es gibt historisch nicht ein Präzedenzfall, wo massive Regulierung und ideologiegetriebene Politik zu Wohlstand geführt hat. Eher genau zum Gegenteil, wenn man sich die Liste der failed States anguckt.
Wo diese linke Politik hinführt sieht man schön in Südamerika: Armut, Inflation, Korruption und ungezügelte Kriminalität.

Die USA machen es schon richtig aus diesem Irrglaube Kapital zu schlagen und ihre Wirtschaft zu schützen.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Also wenn ich nach China schauen und mir die letzen 30 Jahre ansehe, wurde dort schon Wohlstand geschaffen. Man hat die größte Menge an Menschen in der Geschichte der Menschheit aus der Armit geholt. Dies geland u.a. auch mit Regulierung und Ideologie.

Also bitte ein bisschem schauen mit den Superlativen;)

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

Die fallen gerade im Valley zu Tausenden weg.

Wer außerdem glaubt, die grüne Transformation, Energiewende und Co. würde Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen, der ist wohl dem grünen Märchen verfallen.

Es gibt historisch nicht ein Präzedenzfall, wo massive Regulierung und ideologiegetriebene Politik zu Wohlstand geführt hat. Eher genau zum Gegenteil, wenn man sich die Liste der failed States anguckt.
Wo diese linke Politik hinführt sieht man schön in Südamerika: Armut, Inflation, Korruption und ungezügelte Kriminalität.

Die USA machen es schon richtig aus diesem Irrglaube Kapital zu schlagen und ihre Wirtschaft zu schützen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

Die fallen gerade im Valley zu Tausenden weg.

Wer außerdem glaubt, die grüne Transformation, Energiewende und Co. würde Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen, der ist wohl dem grünen Märchen verfallen.

Es gibt historisch nicht ein Präzedenzfall, wo massive Regulierung und ideologiegetriebene Politik zu Wohlstand geführt hat. Eher genau zum Gegenteil, wenn man sich die Liste der failed States anguckt.
Wo diese linke Politik hinführt sieht man schön in Südamerika: Armut, Inflation, Korruption und ungezügelte Kriminalität.

Die USA machen es schon richtig aus diesem Irrglaube Kapital zu schlagen und ihre Wirtschaft zu schützen.

Interessant wie hier die Wissenschaft negiert wird. Jede Innovation (das sind auch Grüne Technologien) hat bisher immer zu Wirtschaftswachstum geführt. Subventioniert wurde fast jede Innovation (siehe Subventionen für Atomkraft oder Auto). Ich für meinen Teil verdiene an der grünen Transformation ganz gut. In diesem Jahr sind es erstmals siebstellige Umsätze in meiner Beratung rund um ESG Themen. Beratung im ESG Kontext ist hinter Restrukturierung jetzt der zweitgrößte Bereich bei mir. Schau dir außerdem mal die Aktienperformance von RWE an, seit dem RWE auf grüne Energien setzt (fast 400 Prozent). Der Umsatzanteil von regionalen und Bio Produkten aus der Landwirtschaft ist trotz Inflation auf Rekordhoch. Die weltweiten Erfolge der BEVs, z.B. in China liegt der Marktanteil von Elektroautos jetzt bei 25 Prozent, während er in Deutschland bei nur 12 Prozent liegt. Hier hätte es wahrscheinlich eher „links-grüne-Progressive“ Regulierung gebraucht, damit deutsche Autohersteller im Elektrozeitalter erfolgreicher wären. Ich könnte die Liste noch ewig weiterführen, aber die Diskussion können wir beenden weil 1) das Großkapital (Blackrock, PEs, die meisten globalen Banken) ESG fördern und wollen 2) die Beratungsunternehmen a la MBB/T2 die grüne Transformation pushen und 3) die urbanen Zentren dieser Welt (Großstädte) mehrheitlich „links-grün-progressiv“ wählen und die meisten Trends der letzten 50 Jahre aus dem urbanen Milieu gekommen sind.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Also wenn ich nach China schauen und mir die letzen 30 Jahre ansehe, wurde dort schon Wohlstand geschaffen. Man hat die größte Menge an Menschen in der Geschichte der Menschheit aus der Armit geholt. Dies geland u.a. auch mit Regulierung und Ideologie.

Also bitte ein bisschem schauen mit den Superlativen;)

China hat den wirtschafttlichen Erfolg der Deregulierung nach der Mao-Ära zu verdanken.
Bis in die 90er Jahre war China ein bitterarmer Bauernstaat, dank der Ideologie des Kommunismus.
Danach kamen zwei Staatspräsidenten an die Macht, welche nur noch dem Namen nach Kommunisten waren.

Seit 2013 als Xi Staatsoberhaupt wurde, herrscht dort zunehmend wieder ein anderer Wind. Und das kann man an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sogar sehen.

Guckt euch den BIP Graphen Chinas an und haltet die Staatsoberhäupter und ihre Politik daneben. Mehr Beweis braucht man nicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Und als Rechnung für diesen wegfall gibt es dann die Klimakatastrophe.
Dann doch lieber grüne Wirtschaft.

Bereit weil ihr es seid!

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

Die fallen gerade im Valley zu Tausenden weg.

Wer außerdem glaubt, die grüne Transformation, Energiewende und Co. würde Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen, der ist wohl dem grünen Märchen verfallen.

Es gibt historisch nicht ein Präzedenzfall, wo massive Regulierung und ideologiegetriebene Politik zu Wohlstand geführt hat. Eher genau zum Gegenteil, wenn man sich die Liste der failed States anguckt.
Wo diese linke Politik hinführt sieht man schön in Südamerika: Armut, Inflation, Korruption und ungezügelte Kriminalität.

Die USA machen es schon richtig aus diesem Irrglaube Kapital zu schlagen und ihre Wirtschaft zu schützen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Es ist richtig, dass die Öffnung Chinas einen großen Beitrag dazu geleistet hat. Aber zu behaupten, dass es in den letzten 30 Jahren keine Ideologie etc gab ist doch deutlich zu kurz gedacht. Es muss ja nicht immer nur der Mao Kommunismus sein;)

Ich denke ein BIP Graph alleine ist kein ausreichendes Bewertungskriterium, aber es ist schon richtig, dass sich das Wachstum entschleunigt. Aber mal ehrlich, kein Land der Welt kann dauerhaft mit 8-10% wachsen. Die Wachstumsbasis vergrößert sich ja immer mehr, dass sollte auch jedem klar sein:)

Unter Xi ist China wieder verschlossener und autoritärer geworden, nichts destotrotz hat man es unter ihm geschafft von der Werkbank der Welt mehr und mehr zum Vorreiter in einigen, strategischen Branchen zu werden. Solar, Batterie, Automotive, Digitalisierung und AI, und als nächstes vll Halbleiter.
sind nur einige Beispiele wo man so langsam aber sicher eine Spitzenpositiom inne hat und das vor Europa. Dies ist durch die Auswahl spezifischer Wachstumsindustrien gelungen, die unter Xi gesetzt wurden.

Ich denke man sollte solche Dinge differenzierter sehen und mit Absolutirteilen vorsichtig sein:)

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Also wenn ich nach China schauen und mir die letzen 30 Jahre ansehe, wurde dort schon Wohlstand geschaffen. Man hat die größte Menge an Menschen in der Geschichte der Menschheit aus der Armit geholt. Dies geland u.a. auch mit Regulierung und Ideologie.

Also bitte ein bisschem schauen mit den Superlativen;)

China hat den wirtschafttlichen Erfolg der Deregulierung nach der Mao-Ära zu verdanken.
Bis in die 90er Jahre war China ein bitterarmer Bauernstaat, dank der Ideologie des Kommunismus.
Danach kamen zwei Staatspräsidenten an die Macht, welche nur noch dem Namen nach Kommunisten waren.

Seit 2013 als Xi Staatsoberhaupt wurde, herrscht dort zunehmend wieder ein anderer Wind. Und das kann man an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sogar sehen.

Guckt euch den BIP Graphen Chinas an und haltet die Staatsoberhäupter und ihre Politik daneben. Mehr Beweis braucht man nicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

25k ist übertrieben. Ja man zahlt etwas mehr, dafür bekommt man aber auch einen Platz und zuverlässig Betreuung bis 18.00 Uhr, während man in Deutschland zusehen muss, wie man sein Kind nach 14.00 Uhr oder an den anderen 100 Tagen betreuen kann, wenn die Kita schon wieder zu ist.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Diese Median-und Durchschnittsstatistiken jucken doch nicht wenn wir hier zu den top 5% gehören. Da sind es keine 40% oder so die man mehr bekommt, sondern dreistellig. Der Vorposter ist nicht der einzige, der sich mit einem Wechsel mehr als verdoppelt hat.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Also wenn ich nach China schauen und mir die letzen 30 Jahre ansehe, wurde dort schon Wohlstand geschaffen. Man hat die größte Menge an Menschen in der Geschichte der Menschheit aus der Armit geholt. Dies geland u.a. auch mit Regulierung und Ideologie.

Also bitte ein bisschem schauen mit den Superlativen;)

Wann kommen endlich die big-green-tech 500k Euro pro Jahr Entwickler Arbeitsplätze in Deutschland ähnlich wie im Valley?

Die fallen gerade im Valley zu Tausenden weg.

Wer außerdem glaubt, die grüne Transformation, Energiewende und Co. würde Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen, der ist wohl dem grünen Märchen verfallen.

Es gibt historisch nicht ein Präzedenzfall, wo massive Regulierung und ideologiegetriebene Politik zu Wohlstand geführt hat. Eher genau zum Gegenteil, wenn man sich die Liste der failed States anguckt.
Wo diese linke Politik hinführt sieht man schön in Südamerika: Armut, Inflation, Korruption und ungezügelte Kriminalität.

Die USA machen es schon richtig aus diesem Irrglaube Kapital zu schlagen und ihre Wirtschaft zu schützen.

Es war hauptsächlich deregulation und insbesondere die Aufnahme in die WTO, die China zum Wachstum verholfen hat.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In den USA als auch Deutschland gibt es sehr selten zuverlässige Betreuung. Das ist ein Witz.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Und für die Kinder zahlst du jeweils 25k Kindergartengebühren im Jahr.

25k ist übertrieben. Ja man zahlt etwas mehr, dafür bekommt man aber auch einen Platz und zuverlässig Betreuung bis 18.00 Uhr, während man in Deutschland zusehen muss, wie man sein Kind nach 14.00 Uhr oder an den anderen 100 Tagen betreuen kann, wenn die Kita schon wieder zu ist.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Falsche Schlussfolgerungen. Lies mal den OECD Bericht, der stellt keine Verbindung von SGB II und Arbeirssrunden her. Er verweist darauf, dass die Betreuung von Kindern noch immer oft familiär erfolgt und zusammen mit dem Ehegattensplitting dazu führt, dass die Stunden so niedrig sind. Mit Sozialleistungen hat das nix zu tun, wir sind von den OECD Staaten in der Spitzengruppe was Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit angeht.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Achso, nur 12% über 200k. Sind in Deutschland dann sicherlich wesentlich mehr, wenn du von nur 12% sprichst.
Dass man hier (laut IW köln) mit 3700 monatlich Netto (75k im Jahr Brutto) zu den Top 10% gehört erwähnen wir mal nicht.

Der Mittelklassenami lacht über den Deutschen des 90. Perzentils

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Falsche Schlussfolgerungen. Lies mal den OECD Bericht, der stellt keine Verbindung von SGB II und Arbeirssrunden her. Er verweist darauf, dass die Betreuung von Kindern noch immer oft familiär erfolgt und zusammen mit dem Ehegattensplitting dazu führt, dass die Stunden so niedrig sind. Mit Sozialleistungen hat das nix zu tun, wir sind von den OECD Staaten in der Spitzengruppe was Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit angeht.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

WiWi Gast schrieb am 24.12.2023:

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Voller Versicherungsschutz bei Teilzeitstellen ist definitiv eine Sozialleistung

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Die gibts bei allen big oil und big tobacco eigentlich...........

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Die gibts bei allen big oil und big tobacco eigentlich...........

Nicht der Vorposter, aber das finde ich spannend. Konkrete Unternehmen und Jobs bitte.

Sollte nicht zu schwierig sein, wenn es das so häufig gibt.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Schön, dass du dich massiv verbessern konntest.

Es ist leider Fakt, dass es für Fachkräfte und Leistungsträger in Deutschland zunehmend unattraktiv ist. Hohe Abgaben sowie laufend neue Versuche, Arbeit noch unattraktiver zu machen (z. B. Vier-Tage-Woche oder Niveau der Bürgergeldleistungen) führen zu einer "Lohnt-sich-ja-eh-nicht"-Mentalität.

Außerdem wird Erfolg und Reichtum unter Generalverdacht gestellt, was auch nicht gerade Aufbruchstimmung erzeugt. Jeder Firmengründer ist doch massiv abgeschreckt von extrem starken Arbeitnehmerrechten, übertriebenen Genehmigungs- und Planungsverfahren sowie ständig neuer Regulierung wie etwa dem Lieferkettengesetz.

Klar, die aktuelle Regierung verstärkt mit ihrer Politik diese Abwärtsspirale zusätzlich, doch eigentlich ging es in der Merkel-Zeit schon los.

Die Situation in den USA ist aber auch nicht so rosig wie hier dargestellt wird.
Mal ein paar Zahlen (Quelle: census.gov):

  • 74.580 USD sind das durchschnittliches US Haushaltseinkommen in 2022
  • nur 11,9 % der Haushalte liegen in den USA über 200k USD p. a.
  • das Median Haushaltseinkommen p. a. mit "doctoral degree" lag 2019 bei 142k, mit Master Abschluss bei 117k
  • das individual income (Single) lag mit doctoral degree im Schnitt bei rund 102k p. a.

Das ist weit entfernt von den hier genannten Extrembeispielen, die sehr erfolgreiche USA-Auswanderer gern als Standard verkaufen wollen. Hinzu kommt, dass vom deutlich höheren US Nettoeinkommen viele in der BRD selbstverständliche Leistungen privat zu zahlen sind. Für Spitzenverdiener kein Problem, aber für alle anderen kann es sehr schnell existenzbedrohend werden in den USA.

Ich glaube dennoch, dass wir uns in der BRD viel mehr an den USA orientieren sollten. Wir geben fast 50 Mrd. € p. a. nur für Leistungen nach dem SGB II aus. Wir sollten außerdem Arbeit wieder attraktiver machen, z. B. durch Abgabenbefreiung von Überstunden. Es kommt nicht von ungefähr, dass in keinem OECD Land weniger gearbeitet wird als in der BRD (ca. 1350 h p. a.).

Ich will etwas dazugeben. Bin gerade über Weihnachten das erste mal seit meinem Wechsel vor 10 Monaten in Deutschland. Selbst in diesen 10 Monaten ist eine Verschlechterung der Stadt zu erkennen. Das Leben hier geht bergab, und zwar rapide.

In Deutschland bin ich mit 5 Jahren BE bei 110k all in gewesen.
Ich bin nun an der Ostküste der USA. Das Leben ist hier etwa gleich teuer, Lebensmittel etwas teurer, Immobilien deutlich günstiger (zum Kauf).

Das Unternehmen, bei dem ich jetzt bin, ist ein direkter Konkurrent. Selbe Branche, quasi identische Position. Ich bekomm 230k fix + einen Zielbonus von 40k, das Ziel wird historisch wohl immer um 20-30% übertroffen wurde mir von Kollegen gesagt.

Als 'Weihnachtsgeschenk' hat man mir eine Erhöhung von 7% für das nächste Jahr gegeben.

Ich habe hier Netto mehr als das dreifache.
Ich bin nicht für irgendwelche Diskussionen hier, ich wollte nur meine Erfahrung teilen.
Ich bin fertig mit Deutschland. Meine Kinder werden Amerikaner und meine Eltern können mich gerne besuchen, Flüge zahlen ist kein Problem.

Achso, nur 12% über 200k. Sind in Deutschland dann sicherlich wesentlich mehr, wenn du von nur 12% sprichst.
Dass man hier (laut IW köln) mit 3700 monatlich Netto (75k im Jahr Brutto) zu den Top 10% gehört erwähnen wir mal nicht.

Der Mittelklassenami lacht über den Deutschen des 90. Perzentils

Du nimmst vom IW Köln Rechner das bedarfsgewichtete Haushaltsnettoeinkommen eines Singles um es mit den nicht bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommen in den USA zu vergleichen.

Wenn du nicht begreifst, warum das völlig falsch ist, dann brauchst du dir echt keine Gedanken über 300k Jobs zu machen.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

viele viele dev jobs remote

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

viele viele dev jobs remote

Nicht nur hier kurz Vermutungen hinschreiben sondern volle Bezeichnung mit Link bitte zum Nachlesen
Gehälter stehen zwar meist nicht dabei aber sowas wie 32h Woche schon und evtl ein Gehaltsband

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

viele viele dev jobs remote

Nicht nur hier kurz Vermutungen hinschreiben sondern volle Bezeichnung mit Link bitte zum Nachlesen
Gehälter stehen zwar meist nicht dabei aber sowas wie 32h Woche schon und evtl ein Gehaltsband

Schau doch einfach auf levels . fyi. Nimm die Werte dann *0,8.

Aber dir scheint es nicht um dke Gehälter zu gehen, sondern um konkrete Jobs, auf die du dich bewerben kannst.
Welche selbstgefälligkeitkeit musst du haben, dass du annimmst, irgendwelche Fremden würden dir bei der Jobsuche helfen... Mach es noch offensichtlicher...

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

viele viele dev jobs remote

Nicht nur hier kurz Vermutungen hinschreiben sondern volle Bezeichnung mit Link bitte zum Nachlesen
Gehälter stehen zwar meist nicht dabei aber sowas wie 32h Woche schon und evtl ein Gehaltsband

Schau doch einfach auf levels . fyi. Nimm die Werte dann *0,8.

Aber dir scheint es nicht um dke Gehälter zu gehen, sondern um konkrete Jobs, auf die du dich bewerben kannst.
Welche selbstgefälligkeitkeit musst du haben, dass du annimmst, irgendwelche Fremden würden dir bei der Jobsuche helfen... Mach es noch offensichtlicher...

Es geht wahrscheinlich eher darum, dass hier viele Leute ziemlichen Unsinn erzählen und das nicht belegen können.

Du ja auch wieder nicht, sondern nur die Annahme, dass die 625k Jobs wohl mit geregelten 40h laufen und bestimmt auch mit gleichem Stundenlohn mit geregelten 32h und 500k existieren. Was natürlich so nicht stimmt.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Solche Jobs habe ja auch eine ganz andere Kompensationsstruktur. Dein Base liegt im Valley meist irgendwo zwischen 160 und 230k (selten mal höher außer auf sehr hohen Stellen und kaum bei IC).
Dann hat man Bonus zwischen 10-40% und der Großteil sind dann RSU oder andere Form von Stock Options was dann von 240k für 4y bis >1M++ für 4Y gehen kann (manchmal noch Sign On Grant oder Bonus und yearly refresher).

So kommt man dann auf sein Gehalt. Steuen in Cali sind hoch (state Tax, Tax auf Optionen etc). Haus mit Familie nicht unter 4.5-5k machbar, es sei denn man hat ein Apartment aber auch das ist erst ab 3.5-4k erhältlich. 2 Autos braucht man eigentlich. Schule je nachdem ob private oder public. Im Valley kann man public machen, aber da stinken viele Kinder dann oft ab gegen die Inder, Koreaner und Chinesen haha

Essen nit Familie eigentlich nicht jnter 180-200 USD plus Tip ( ca 20%).

Keine Kündigungsfrist (oder 2 Wochen notice period) ist halt "employment at will".
PTO so zwischen 12-23 Tage wenn es eine gute Firma ist. Klar gibt auch unbegrenzt PTO aber braucht zumeist eh Supervisor Signature also ist das eher Marketing.
Haus kaufen ab 2.5M aufwärts.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Weil arbeiten gehen, um die eigenen Kinder bis spät abends wegzugeben und dafür auch noch teures Geld zu bezahlen auch so erstrebenswert ist. 😅

Wer sagt was bis spät Abends?
In USA gibts auch 500k Jobs die 32h Wochen beinhalten.

Zeig mir nur einen Job in den USA, wo du solche Gehälter bei einer geregelten 32h Woche verdienst...

Ich warte.

Dev bei Google

viele viele dev jobs remote

Nicht nur hier kurz Vermutungen hinschreiben sondern volle Bezeichnung mit Link bitte zum Nachlesen
Gehälter stehen zwar meist nicht dabei aber sowas wie 32h Woche schon und evtl ein Gehaltsband

Schau doch einfach auf levels . fyi. Nimm die Werte dann *0,8.

Aber dir scheint es nicht um dke Gehälter zu gehen, sondern um konkrete Jobs, auf die du dich bewerben kannst.
Welche selbstgefälligkeitkeit musst du haben, dass du annimmst, irgendwelche Fremden würden dir bei der Jobsuche helfen... Mach es noch offensichtlicher...

Es geht wahrscheinlich eher darum, dass hier viele Leute ziemlichen Unsinn erzählen und das nicht belegen können.

Du ja auch wieder nicht, sondern nur die Annahme, dass die 625k Jobs wohl mit geregelten 40h laufen und bestimmt auch mit gleichem Stundenlohn mit geregelten 32h und 500k existieren. Was natürlich so nicht stimmt.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

www.glassdoor.com/Salary/Google-Software-Developer-Salaries-E9079_D_KO7,25.htm

Von 500k lese ich da nichts. Nicht einmal in den USA selbst.
von 32h bei Full Remote gleich doppelt nichts.

Ich - und offenkundig andere hier - warte immer noch auf die big oil, tobacco, tech, Wunderland-stellengewuche, welche das bieten. 🤌

Weil es sie auch nicht gibt. Besonders nicht in den USA, dem Mutterland des Kapitalismus.

Ihr glaubt doch nicht wirklich, Google und Co. bezahlen euch 300k für 32h im Home Office irgendwo auf der Welt? Habt ihr die letzten 3 Jahre unterm Stein geschlafen?

Die Tech-Konzerne haben reihenweise Leute entlassen, welche nicht wieder ins Büro kommen wollten. 100% Remote kann man inzwischen bei US-Tech in den USA wieder sehr lange suchen.
Die haben sogar akzeptiert, dass einige absolute Top Talente aus Protest gekündigt haben. Einfach um gar nicht erst einen Präzedenzfall zu schaffen.

Und die Bereitschaft Mitarbeitern sowas wie 32h zu ermöglichen, ist in den USA noch geringer als hier in Deutschland. Das Stigma von Teilzeitarbeit als Mann ist dort auch heute noch enorm.
Ich will in den USA nur einen Mann mit einem brauchbaren Corporate Job sehen, welcher real auf 32h arbeitet. Die Realität ist eher, dass viele offiziell einen 40h Vertrag haben aber inoffiziell unpaid overtime machen.

Ihr dürft nie vergessen, in den USA gelten hinsichtlich Arbeitnehmerrechte und Kündigungsschutz ganz andere Standards als bei uns.
Dort ist jeder faktisch zu jedem Zeitpunkt ohne Begründung entlassbar. Maximal kriegt man dann noch die ein oder andere Woche bezahlte Freistellung und ggf. bezahlte Krankenkasse für einige Zeit.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Die veröffentlichten Gehälter müssen an sich nicht falsch sein. Aber kein weiß ob die Veröffentlichung nicht in eine Richtung verzerrt ist, bspw. das Personen mit hohen Einkommen überdurchschnittlich dieses auch Posten, und welche mit niedrigem Einkommen eher mit anderen Dingen beschäftigt sind. Mir ist jedenfalls Draußen in der Realität noch kein Jobangebot über 100k zu Gesicht gekommen.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 01.01.2024:

www.glassdoor.com/Salary/Google-Software-Developer-Salaries-E9079_D_KO7,25.htm

Von 500k lese ich da nichts. Nicht einmal in den USA selbst.
von 32h bei Full Remote gleich doppelt nichts.

Ich - und offenkundig andere hier - warte immer noch auf die big oil, tobacco, tech, Wunderland-stellengewuche, welche das bieten. 🤌

Das ist auch hardcore Blödsinn. Ehrlich jetzt, auch im Amiland gibt es kein Geld zu verschenken.
32 Std/Woche Remote mit 500k Jahresgehalt. Ja genau. Sonst noch was ?

Ich glaube das dieser Job in dem man vom Beruf her Sohn/Tochter ist.

Es ist schon klar, dass man da drüben mehr verdienen kann, aber das ist maximaler bs.

Wenn das einer noch wirklich glaubt, empfehle eine direkt Bewerbung als Social Media Manager bei „Santa Claus & Co Comp“ Jahresgehalt 500k bei 32h Full Remote, da HQ regelmäßig bei minus Temperaturen liegt

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ich finde auch immer interessant, dass immer die Jobs bei Silicon Valley als Maßstab hergenommen werden und dann mit irgendwelchen 0815-Jobs in Hinterfurzingen in Deutschland verglichen werden.

Das sind die besten Jobs in den USA, und so ziemlich die besten Jobs der ganzen Welt. Jeder, von Amerika über Indien bis nach China, will im Silicon Valley arbeiten. Das ist eine Bubble in einer Bubble in einer Bubble.

Wenn ihr schon Vergleiche zieht, dann doch 0815-Job mit 0815-Job. Und da verlieren die USA schon wieder schnell an Attraktivität.

Oder anders gesagt: In einem IGM-Laden hat man es in Deutschland schon wirklich gut. Da braucht man nicht neidisch über den großen Teich schauen.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Ich finde auch immer interessant, dass immer die Jobs bei Silicon Valley als Maßstab hergenommen werden und dann mit irgendwelchen 0815-Jobs in Hinterfurzingen in Deutschland verglichen werden.

Das sind die besten Jobs in den USA, und so ziemlich die besten Jobs der ganzen Welt. Jeder, von Amerika über Indien bis nach China, will im Silicon Valley arbeiten. Das ist eine Bubble in einer Bubble in einer Bubble.

Wenn ihr schon Vergleiche zieht, dann doch 0815-Job mit 0815-Job. Und da verlieren die USA schon wieder schnell an Attraktivität.

Oder anders gesagt: In einem IGM-Laden hat man es in Deutschland schon wirklich gut. Da braucht man nicht neidisch über den großen Teich schauen.

100% Zustimmung

Zudem muss man aber auch in Deutschland zu den IGM 100k auserwählten gehören. Das sind auch nur die wenigsten. Ansonsten gibt es in jedem Land der Welt mittelmäßige Jobs mit mittelmäßigen Bedingungen. Für die sehr guten Stellen nehmen sie auch nur die sehr guten Bewerber.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Dann ist das wohl das klassische München-Problem. Überdurchschnittliche Gehälter, astronomische Lebenshaltungskosten.

114k USD, oder mittlerweile neu: 123k USD ist das Median-Brutto-Haushaltseinkommen aller Haushalte.

Das bedeutet, 50% der Haushalte in Irvine haben weniger als 123k USD brutto, 50% mehr. Klassische Mittelschicht also (genau die Mitte der Gesellschaft). Daten von U.S. Census Bureau, also 100% korrekt und glaubwürdig.

Wenn dann wirklich 8k Miete fällig werden, bleibt für die Mittelschicht dort am Ende weniger übrig als in Mississippi.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Bitte nicht mit irgendwelchen Cali-Mieten ankommen. Der Staat ist kaputter als Deutschland. Medianeinkommen um NYC (Upstate, NJ (insb. Hunterdon, Somerset), einige New England counties) sind teilweise gleich hoch bei nicht mal 1/3 housing cost der bay Area).

Wenn wir Somerset New Jersey nehmen, haben wir 120k Median Family Income bei 500k Median Sale price . 4 Brutto/6 Netto Jahresgehälter für eine durchschnittliche Immobilie. Wo haben wir das in München???

Aber selbst in Irvine zahlt nirmand mit 120k Brutto 8k miete. Das wäre mehr als der Nettoverdienst. 4-5k könnten es schon sein, aber kaufen ist in den USA (außer zu den aktuellen Zinsen) eigentlich immer günstiger.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

123.000 USD Bruttoeinkommen (lt. US Census Bureau)
abzgl. 13% Steuern und 9% FICA
= 96.400 USD
abzgl. 60.000 USD Hausrate
= 36.400 Euro

Davon dann Ausgaben wie Child Care (2.000 USD+ pro Monat), Musikunterricht für die Kinder (300 USD+ pro Monat), Property Tax (1,4% vom tatsächlichen Wert - GANZ andere Regelung im Vergleich zu Deutschland - 1,4% vom 1 Mio. = 1.200 USD pro Monat) und Krankenversicherung... bleibt viel zum Leben übrig.

Und ja, man KANN mehr verdienen. Aber 50% der Haushalte verdienen weniger als 123.000 USD. Daten lt. US Census Bureau.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

123.000 USD Bruttoeinkommen (lt. US Census Bureau)
abzgl. 13% Steuern und 9% FICA
= 96.400 USD
abzgl. 60.000 USD Hausrate
= 36.400 Euro

Davon dann Ausgaben wie Child Care (2.000 USD+ pro Monat), Musikunterricht für die Kinder (300 USD+ pro Monat), Property Tax (1,4% vom tatsächlichen Wert - GANZ andere Regelung im Vergleich zu Deutschland - 1,4% vom 1 Mio. = 1.200 USD pro Monat) und Krankenversicherung... bleibt viel zum Leben übrig.

Und ja, man KANN mehr verdienen. Aber 50% der Haushalte verdienen weniger als 123.000 USD. Daten lt. US Census Bureau.

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

+1

Fast jeder selbständige Arzt macht in USA seine 500k.
Da musst du erstmal rankommen…

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

Nein, top 5% sind top 5%. Ich würde nicht behaupten, Amerikaner seien schlauer als wir (eher im Gegenteil). Die großen alten Firmen in den Rustbelt states haben noch sehr viele Middle Managerpositionen mit 250-300k z.B. in Städten günstiger als Hannover oder Düsseldorf. Die Wohlstandsverteilung ist auf einem ähnlichen Level wie hier, der Gini ist sogar niedriger. In einem Land, welches es erst seit 200 Jahren gibt konnten sich noch keine so starren Strukturen entwickeln. Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.

Versuch nicht die Oberklasse der Amerikaner schlauer zu reden als sie sind. Schau dir mal das Einkommen nach Ethnizität an. Der normale, weiße Amerikaner ist nicht mal in den Top 10. Das widerspricht komplett deiner Aussage. Es sind viele Immigranten aus Indien, Iran, Vietnam, China, Pakistan, Philippinen. Indische Amerikaner haben z.B. ein Median household income von> 150k. Das ist mehr als das doppelte des durchschnittlichen Weißen Haushalts!

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Womit sollte man sich sonst vergleichen? In einem anonymen Forum? 70% der Einwohner von Irvine haben lt. US Census Bureau einen Bachelor (d.h. waren 4 Jahre am College mit Abschluss - das ist für die meisten Berufe auch der akademische Standard-Abschluss, JD/MD sind die Ausnahme). Bei den anderen ohne College dürften auch viele Handwerker & Co. sein, welche in den USA mittlerweile auch mehr verdienen als Akademiker.

Selbst in einem Wiwi-Forum kann man also bestenfalls vom Median ausgehen, da die Konkurrenz auch großteils Akademiker sind bzw. Handwerker, Unternehmer usw...

Jaja, dein Einzelfall in einem anonymen Forum ist anders. Aber das ist doch für die Diskussion nicht relevant.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

Nein, top 5% sind top 5%. Ich würde nicht behaupten, Amerikaner seien schlauer als wir (eher im Gegenteil). Die großen alten Firmen in den Rustbelt states haben noch sehr viele Middle Managerpositionen mit 250-300k z.B. in Städten günstiger als Hannover oder Düsseldorf. Die Wohlstandsverteilung ist auf einem ähnlichen Level wie hier, der Gini ist sogar niedriger. In einem Land, welches es erst seit 200 Jahren gibt konnten sich noch keine so starren Strukturen entwickeln. Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.

Versuch nicht die Oberklasse der Amerikaner schlauer zu reden als sie sind. Schau dir mal das Einkommen nach Ethnizität an. Der normale, weiße Amerikaner ist nicht mal in den Top 10. Das widerspricht komplett deiner Aussage. Es sind viele Immigranten aus Indien, Iran, Vietnam, China, Pakistan, Philippinen. Indische Amerikaner haben z.B. ein Median household income von> 150k. Das ist mehr als das doppelte des durchschnittlichen Weißen Haushalts!

Ich nehme an, das ist Satire? Denn nichts von dem, was du schreibst, ist wahr. Das ist fast schon witzig.

  1. Die soziale Mobilität in den USA ist die geringste unter allen Industrienationen, und das ist auch notorisch bekannt und in etwa 2 Sekunden Google-Suche nachweisbar.

  2. Der GINI-Koeffizient ist in den USA deutlich höher als in Deutschland. Auch hier 2 Sekunden Google-Suche.

  3. Das sozioökonomische Gefälle zwischen den Ethnien ist in den USA ebenso markant und allseits bekannt. Es ist fast schon komikhaft, wenn man sich die ethnische Verteilung von Haushalten in großen Städten ansieht. Hier ein Beispiel aus Chicago (https://api.wbez.org/v2/images/fd9de6ef-1088-4498-b3b6-2c39a12bdacf.jpg?width=900&height=1179&mode=FILL).

Als hätte man mit dem Lineal Grenzen gezogen.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Warst du wirklich in Irvine? Hab da meine Zweifel.
Irvine ist nicht Newport oder Laguna. Aber ist ja auch egal. Ich denke wir haben ein normales Haus mit 140m2 mit normalem Standard und bezahlen 5.5k.

Wir mussten nichts renovieren und haben kein Ungeziefer. Aber ist ja auch ok. Vielleicht hast du andere Ansichten oder hast andere Erfahrungen. Ich finde die Häuser von der Irvine Company sind meist gut.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In Newport darfst du bei den 5k noch eine 0 dran hängen für die Miete

WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

Warst du wirklich in Irvine? Hab da meine Zweifel.
Irvine ist nicht Newport oder Laguna. Aber ist ja auch egal. Ich denke wir haben ein normales Haus mit 140m2 mit normalem Standard und bezahlen 5.5k.

Wir mussten nichts renovieren und haben kein Ungeziefer. Aber ist ja auch ok. Vielleicht hast du andere Ansichten oder hast andere Erfahrungen. Ich finde die Häuser von der Irvine Company sind meist gut.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Deshalb siehst du dass 123k oder 114k nicht stimmen können

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

Dann ist das wohl das klassische München-Problem. Überdurchschnittliche Gehälter, astronomische Lebenshaltungskosten.

114k USD, oder mittlerweile neu: 123k USD ist das Median-Brutto-Haushaltseinkommen aller Haushalte.

Das bedeutet, 50% der Haushalte in Irvine haben weniger als 123k USD brutto, 50% mehr. Klassische Mittelschicht also (genau die Mitte der Gesellschaft). Daten von U.S. Census Bureau, also 100% korrekt und glaubwürdig.

Wenn dann wirklich 8k Miete fällig werden, bleibt für die Mittelschicht dort am Ende weniger übrig als in Mississippi.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In Deutschland etwa nicht?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

+1

Fast jeder selbständige Arzt macht in USA seine 500k.
Da musst du erstmal rankommen…

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

…mit der Größe eines Schuhkartons…
Dieses Anspruchsdenken hat Charme.
Ich bin so froh mein berufliches Wirken ins zeitlich letzte Drittel verlegt zu haben und in D ein stattliches Gehalt durch hochgekrempelte Ärmel zu generieren.
So manche Aussage lädt zum Amüsieren ein. :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Das sind die offiziellen Zahlen des US Census Bureau, vergleichbar als würde das Statistische Bundesamt Daten veröffentlichen. Diese Zahlen stimmen auf jeden Fall.

Was nicht stimmt ist, dass die US-Amerikaner im Schnitt einen besseren Lebensstandard haben. Die oberen 5% vielleicht oder die Amerikaner in den günstigen LCOL-Areas.

In großen Teilen von CA, ebenso in NYC lebt man quasi schlechter als in großen Teilen der EU. Gleiches gilt natürlich für die Armutshauptstadt Deutschlands: München.

Für die "unteren" 80-90% sind Lebenshaltungskosten viel wichtiger als Gehälter. Insb. natürlich Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Deshalb siehst du dass 123k oder 114k nicht stimmen können

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

Dann ist das wohl das klassische München-Problem. Überdurchschnittliche Gehälter, astronomische Lebenshaltungskosten.

114k USD, oder mittlerweile neu: 123k USD ist das Median-Brutto-Haushaltseinkommen aller Haushalte.

Das bedeutet, 50% der Haushalte in Irvine haben weniger als 123k USD brutto, 50% mehr. Klassische Mittelschicht also (genau die Mitte der Gesellschaft). Daten von U.S. Census Bureau, also 100% korrekt und glaubwürdig.

Wenn dann wirklich 8k Miete fällig werden, bleibt für die Mittelschicht dort am Ende weniger übrig als in Mississippi.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Wenn wir Somerset New Jersey nehmen, haben wir 120k Median Family Income bei 500k Median Sale price . 4 Brutto/6 Netto Jahresgehälter für eine durchschnittliche Immobilie. Wo haben wir das in München???

Somerset NJ ist für die USA nicht das, was München für D ist - sondern eine von ganz vielen mittelgroßen (In USA-Relation) Städten.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

…mit der Größe eines Schuhkartons…
Dieses Anspruchsdenken hat Charme.
Ich bin so froh mein berufliches Wirken ins zeitlich letzte Drittel verlegt zu haben und in D ein stattliches Gehalt durch hochgekrempelte Ärmel zu generieren.
So manche Aussage lädt zum Amüsieren ein. :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2

Nicht immer gleich beleidigt sein. Eine 3 Zimmer Wohnung mit 120qm kann sich sehr großzügig anfühlen, ein Haus mit 5-6 Zimmern bei gleicher Grundfläche eben wie ein Schuhkarton.

Und ja, in den USA ist viel mehr Platz und daher ist es erst einmal eine Haus- und keine Wohnungskultur, aber die Häuser sind eben nicht mit dem zu vergleichen, was sich der Boomer-Diplomingenieur oder Oberstudienrat in den 1970ern in ein deutsches Neubaugebiet hingestellt hat, sondern vom Standard her auf viel niedrigerem Niveau.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Zum Glück nicht. Bezahlen muss es ja die Allgemeinheit. Es sind trotzdem noch immer 237.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile (d.h. eher mit ~200k in der freien Wirtschaft vergleichbar).

Und dazu muss man sagen, dass Durchschnitt ungleich Median ist. Der Median ist bei Einkommensverteilungen IMMER niedriger als der Durchschnitt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/19-700-euro-monatsertrag-fuer-praxisinhaber-im-schnitt-19150463.html

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

In Deutschland etwa nicht?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

+1

Fast jeder selbständige Arzt macht in USA seine 500k.
Da musst du erstmal rankommen…

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

[...] Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.
[...]

„The Intergenerational Persistence of Poverty in High-Income Countries“ by Parolin, Z., Schmitt, R. P., Esping-Andersen, G., & Fallesen, P.

"[...] we found that the U.S. has a much stronger intergenerationalpersistence of poverty than in our four other high-income countries. Spending all of one’schildhood in poverty in the U.S. is associated with a 42 percentage point increase in themean poverty rate during early adulthood. This is four times stronger than in Denmarkor Germany, and more than twice as strong as in Australia or the UK."

DiE uSA iSt SoZiAL vIeL DuRcHLäsSiGeR AlS DeUtSHLaNd

Ja ne ist klar dicker. Statt so einen Unsinn zu vertreiben doch bitte einfach mal bisschen Research betreiben. Und jetzt hopp, hopp bitte schnell zurück in die Bib, Mikro 1 will geschrieben werden

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

[...] Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.
[...]

„The Intergenerational Persistence of Poverty in High-Income Countries“ by Parolin, Z., Schmitt, R. P., Esping-Andersen, G., & Fallesen, P.

"[...] we found that the U.S. has a much stronger intergenerationalpersistence of poverty than in our four other high-income countries. Spending all of one’schildhood in poverty in the U.S. is associated with a 42 percentage point increase in themean poverty rate during early adulthood. This is four times stronger than in Denmarkor Germany, and more than twice as strong as in Australia or the UK."

DiE uSA iSt SoZiAL vIeL DuRcHLäsSiGeR AlS DeUtSHLaNd

Ja ne ist klar dicker. Statt so einen Unsinn zu vertreiben doch bitte einfach mal bisschen Research betreiben. Und jetzt hopp, hopp bitte schnell zurück in die Bib, Mikro 1 will geschrieben werden

Ich habe meine Masterarbeit darüber geschrieben. Die USA sind wesentlich durchlässiger.
https://www.aei.org/carpe-diem/evidence-shows-significant-income-mobility-in-the-us-73-of-americans-were-in-the-top-20-for-at-least-a-year/

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

…mit der Größe eines Schuhkartons…
Dieses Anspruchsdenken hat Charme.
Ich bin so froh mein berufliches Wirken ins zeitlich letzte Drittel verlegt zu haben und in D ein stattliches Gehalt durch hochgekrempelte Ärmel zu generieren.
So manche Aussage lädt zum Amüsieren ein. :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Aber gerade die 70er Bauten waren doch minderwrtig. Du meinst eher 60er und davor.

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2

Nicht immer gleich beleidigt sein. Eine 3 Zimmer Wohnung mit 120qm kann sich sehr großzügig anfühlen, ein Haus mit 5-6 Zimmern bei gleicher Grundfläche eben wie ein Schuhkarton.

Und ja, in den USA ist viel mehr Platz und daher ist es erst einmal eine Haus- und keine Wohnungskultur, aber die Häuser sind eben nicht mit dem zu vergleichen, was sich der Boomer-Diplomingenieur oder Oberstudienrat in den 1970ern in ein deutsches Neubaugebiet hingestellt hat, sondern vom Standard her auf viel niedrigerem Niveau.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Wenn wir Somerset New Jersey nehmen, haben wir 120k Median Family Income bei 500k Median Sale price . 4 Brutto/6 Netto Jahresgehälter für eine durchschnittliche Immobilie. Wo haben wir das in München???

Somerset NJ ist für die USA nicht das, was München für D ist - sondern eine von ganz vielen mittelgroßen (In USA-Relation) Städten.

Ok und jetzt? Gehalt dennoch auf dem Level.
LA ist auhc nicht mit München zu vergleichen, sondern bietet 100x mehr.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

Nein, top 5% sind top 5%. Ich würde nicht behaupten, Amerikaner seien schlauer als wir (eher im Gegenteil). Die großen alten Firmen in den Rustbelt states haben noch sehr viele Middle Managerpositionen mit 250-300k z.B. in Städten günstiger als Hannover oder Düsseldorf. Die Wohlstandsverteilung ist auf einem ähnlichen Level wie hier, der Gini ist sogar niedriger. In einem Land, welches es erst seit 200 Jahren gibt konnten sich noch keine so starren Strukturen entwickeln. Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.

Versuch nicht die Oberklasse der Amerikaner schlauer zu reden als sie sind. Schau dir mal das Einkommen nach Ethnizität an. Der normale, weiße Amerikaner ist nicht mal in den Top 10. Das widerspricht komplett deiner Aussage. Es sind viele Immigranten aus Indien, Iran, Vietnam, China, Pakistan, Philippinen. Indische Amerikaner haben z.B. ein Median household income von> 150k. Das ist mehr als das doppelte des durchschnittlichen Weißen Haushalts!

Ich nehme an, das ist Satire? Denn nichts von dem, was du schreibst, ist wahr. Das ist fast schon witzig.

  1. Die soziale Mobilität in den USA ist die geringste unter allen Industrienationen, und das ist auch notorisch bekannt und in etwa 2 Sekunden Google-Suche nachweisbar.

  2. Der GINI-Koeffizient ist in den USA deutlich höher als in Deutschland. Auch hier 2 Sekunden Google-Suche.

  3. Das sozioökonomische Gefälle zwischen den Ethnien ist in den USA ebenso markant und allseits bekannt. Es ist fast schon komikhaft, wenn man sich die ethnische Verteilung von Haushalten in großen Städten ansieht. Hier ein Beispiel aus Chicago (https://api.wbez.org/v2/images/fd9de6ef-1088-4498-b3b6-2c39a12bdacf.jpg?width=900&height=1179&mode=FILL).

Als hätte man mit dem Lineal Grenzen gezogen.

  1. Nein, ist es nicht. Was die Mobilität angeht sind die USA zwar nicht mehr Spitze aber weit vor den meisten westeuropäuischen Ländern.

  2. Der Einkommens-Gini ist höher. Der Vermögens-Gini ist deutlich(!) geringer. Und der ist wichtig, denn Einkommen ist kein Selbstzweck, sondern soll Vermögen generieren.
    Hier ibt es sehr viele Erben (auch in meinem Umkreis), die ihre 20h Museumsführer/NGO/Künstler-Jobs haben, deren Vater denen aber seine 6 Wohnungen in München vermacht. Die Tragen zu dem niedrigen EInkommens-Gini bei. Was Vermögen angeht istn nicht nur Deutschland, sondernkomplett Westeuropa sehr schwach. Gleiche Gehälter sorgen halt dafür, dass man nicht wirklich Vermögen aufbauen kann im Vergleich zu wohlhabenderen, wenn diese halt auch gleich verdienen.

  3. Korrekt, jedoch sollte nach Gründen dafür gesucht werden.
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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Ach, 120m2 ist jetzt nicht "Schuhkarton"? Schonmal gedacht dass es keine Studentenbude ist?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

…mit der Größe eines Schuhkartons…
Dieses Anspruchsdenken hat Charme.
Ich bin so froh mein berufliches Wirken ins zeitlich letzte Drittel verlegt zu haben und in D ein stattliches Gehalt durch hochgekrempelte Ärmel zu generieren.
So manche Aussage lädt zum Amüsieren ein. :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Nein.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Ach, 120m2 ist jetzt nicht "Schuhkarton"? Schonmal gedacht dass es keine Studentenbude ist?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

…mit der Größe eines Schuhkartons…
Dieses Anspruchsdenken hat Charme.
Ich bin so froh mein berufliches Wirken ins zeitlich letzte Drittel verlegt zu haben und in D ein stattliches Gehalt durch hochgekrempelte Ärmel zu generieren.
So manche Aussage lädt zum Amüsieren ein. :)

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Für 5k (niedrigstes Level) gibts eine verfallene Bude mit der Grösse eines Schuhkartons mit 100-120m2 die man innen komplett neu machen darf!
Die Rede ist von normalen Häusern wo man auch ohne Ungeziefer einziehen kann, da werden mindestens 8-10k fällig

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Naja ist ein bisschen übertrieben. Bei Zillow gibt es auch Häuser ab 4.5k-5k und das gute an Irvine ist, dass es eigentlich keine schlechte Gegens gibt. Klar gibt es auch viele Häuser ab 8k oder mehr. Nach oben ist die Grenze offen. Aber ein 130-140m2 Haus kriegst du in Irvine für 5-6k ohne Probleme. Wohne ja selbst dort. Schau mal bei Zillow rein:)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

War gerade dort, 114k USD brutto?
Die Mieten liegen bei mindestens 8-10k pro Monat in Irvine!

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Nicht Gehälter. Das mittlere Haushaltseinkommen in Irvine ist 114k USD. Die Bruttosumme aller Einkommensbezieher im Haushalt.

Median ist Mittelschicht, korrekt. Die Spannweite nach oben/unten kann man diskutieren, aber wenn man mehr als 50% der Haushalte verdient (in Irvine 114k USD als Haushalt), dann ist man Mittelschicht.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In Socal ist alles unter 300m2 winzig

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

und 50% verdienen mehr. Hier gehören wir zu den top 5%, wieso sollten wir uns mit den top 50% der USA vergleichen und nicht mit den top 5%?

Die Top 5% in den USA sind für Normalsterbliche nicht erreichbar. Das sind nahezu geschlossen globale Grosskapitalisten und deren Trust Fund Nachkommen.

Die Top 5% in Deutschland wäre eher die Top 10% bis 15% der USA. Das wäre in besserer Apfel-Apfel-Vergleich.

Nein, top 5% sind top 5%. Ich würde nicht behaupten, Amerikaner seien schlauer als wir (eher im Gegenteil). Die großen alten Firmen in den Rustbelt states haben noch sehr viele Middle Managerpositionen mit 250-300k z.B. in Städten günstiger als Hannover oder Düsseldorf. Die Wohlstandsverteilung ist auf einem ähnlichen Level wie hier, der Gini ist sogar niedriger. In einem Land, welches es erst seit 200 Jahren gibt konnten sich noch keine so starren Strukturen entwickeln. Die soziale Mobilität ist dort nachgewiesen wesentlich höher.

Versuch nicht die Oberklasse der Amerikaner schlauer zu reden als sie sind. Schau dir mal das Einkommen nach Ethnizität an. Der normale, weiße Amerikaner ist nicht mal in den Top 10. Das widerspricht komplett deiner Aussage. Es sind viele Immigranten aus Indien, Iran, Vietnam, China, Pakistan, Philippinen. Indische Amerikaner haben z.B. ein Median household income von> 150k. Das ist mehr als das doppelte des durchschnittlichen Weißen Haushalts!

Ich nehme an, das ist Satire? Denn nichts von dem, was du schreibst, ist wahr. Das ist fast schon witzig.

  1. Die soziale Mobilität in den USA ist die geringste unter allen Industrienationen, und das ist auch notorisch bekannt und in etwa 2 Sekunden Google-Suche nachweisbar.

  2. Der GINI-Koeffizient ist in den USA deutlich höher als in Deutschland. Auch hier 2 Sekunden Google-Suche.

  3. Das sozioökonomische Gefälle zwischen den Ethnien ist in den USA ebenso markant und allseits bekannt. Es ist fast schon komikhaft, wenn man sich die ethnische Verteilung von Haushalten in großen Städten ansieht. Hier ein Beispiel aus Chicago (https://api.wbez.org/v2/images/fd9de6ef-1088-4498-b3b6-2c39a12bdacf.jpg?width=900&height=1179&mode=FILL).

Als hätte man mit dem Lineal Grenzen gezogen.

  1. Nein, ist es nicht. Was die Mobilität angeht sind die USA zwar nicht mehr Spitze aber weit vor den meisten westeuropäuischen Ländern.

  2. Der Einkommens-Gini ist höher. Der Vermögens-Gini ist deutlich(!) geringer. Und der ist wichtig, denn Einkommen ist kein Selbstzweck, sondern soll Vermögen generieren.
    Hier ibt es sehr viele Erben (auch in meinem Umkreis), die ihre 20h Museumsführer/NGO/Künstler-Jobs haben, deren Vater denen aber seine 6 Wohnungen in München vermacht. Die Tragen zu dem niedrigen EInkommens-Gini bei. Was Vermögen angeht istn nicht nur Deutschland, sondernkomplett Westeuropa sehr schwach. Gleiche Gehälter sorgen halt dafür, dass man nicht wirklich Vermögen aufbauen kann im Vergleich zu wohlhabenderen, wenn diese halt auch gleich verdienen.

  3. Korrekt, jedoch sollte nach Gründen dafür gesucht werden.

In sozialer Mobilität sind die USA drittletzter Platz in OECD, dicht folgend auf UK und Italien.

https://en.wikipedia.org/wiki/Social_mobility

Vermögensungleichheit ist in den USA höher als in jedem europäischen Land außer Schweden.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_sovereign_states_by_wealth_inequality

Kannst du also bitte aufhören, in zwei Sekunden widerlegbare Lügen zu erfinden, nur damit du dich besser fühlst?

Was schreibst du als nächstes? 2+2=5 und die Erde ist ein Viereck?

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In den usa gibt es auch Krankenversicherungen und je nachdem wird das teilweise vom AG übernommen bzw. ganz. Das Problem ist halt nur das die Versicherungen dort Ultra anstrengend sind und immer zicken. Ist man in Deutschland mit voll Versorgung halt nicht gewöhnt. Quelle: mein Cousin.

Ansonsten ist das in den usa wirklich ganz anders. Ja da wird man mehr Geld verdienen. Versicherungen, steuern und das ganze Zeug schenkt sich nicht viel zu Deutschland aber der Lebensstandard ist viel höher.

Wenn man hier sich kein Haus leisten kann, leistet man sich dort fast schon eine Villa. Min. 160qm Wohnfläche sind für so nen middle class manager standard. Riesigen Garten und und und.
Die öffentlichen Schulen wenn man nicht gerade in den ghettos ist, sind auch voll in Ordnung.

Was ihr da alles schreibt ist auch richtig aber auch falsch. USA ist halt so enorm groß da gibt es keine allgemein gültigen Aussagen.
Immerhin leben dort >330Mio Menschen. Die Vergleiche die ihr hier zum teilen anstellt, könnt ihr gar nicht nach Dtl übertragen.

Da müsste so etwa so sein, dass ihr FFM mit einem Dorf in Sizilien vergleicht.
Absolut daneben.

Ne man muss halt das Ausland wollen, aber USA ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Wirklich. Es gibt dort Jobs das wäre bei uns nur der absoluten Elite vorbehalten, praktisch auf dem Niveau eines youngsters mit Max sechs Jahren BE. (Vom Einkommen).
Schon das IB ist dort so dermaßen eine andere nummer als in Dtl. das könnt ihr euch nicht mal vorstellen.

Es gibt auch schlechte Jobs dort. Aber vergleicht halt mal die schlechten Jobs dort mit der unseren.
Wenn man diszipliniert und fleißig ist, dann ist es dort halt einfach viel lohnenswerter als hier.
Ist halt echt so.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

In Socal ist alles unter 300m2 winzig

Das mag so sein, aber ich persönlich wohne lieber auf übersichtlicher Größe und generiere passives Einkommen durch Vermietung von unter Wiwi-Kollegen offensichtlich als „Schuhkartons“ angesehene Immobilien.
Vermutlich vermieten die Menschen in Socal reihenweise Villen…

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Was will ich mit 300 qm? Wir wohnen zu dritt auf ca. 140 qm und das ist mehr als ausreichend und gleichzeitig aufwändig genug, sauber und instand zu halten.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Was will ich mit 300 qm? Wir wohnen zu dritt auf ca. 140 qm und das ist mehr als ausreichend und gleichzeitig aufwändig genug, sauber und instand zu halten.

Es ist halt USA. Außerhalb der Metropolen sind die Grundstücke spotbillig. Und wenn ich schon 2000qm Grundstück habe, dann kann man darauf auch ein 300qm Haus bauen. In amerikanischer Leichtbauweise ist das auch gar nicht so teuer.

Bei vielen dieser Häuser wird z.B. der Keller komplett eingespart, die Häuser sind höchstens 2 Stockwerke hoch und das Dachgeschoss ist selten ausgebaut (höchstens als Stauraum). Sowas kann man halt machen, wenn man Platz hat. In vielen deutschen Städten wäre das aufgrund des Platzmangels aber undenkbar.

Auch wird in vielen Regionen der USA viel weniger gedämmt und auf energieeffizient geachtet als bei uns. Die fehlende Dämmung wird dann durch Klimaanlagen und große Heizungen ausgeglichen. Strom, Gas und Öl sind häufig um ein vielfaches billiger als bei uns. Die Strompreise liegen z.B. im Bereich 10-12ct pro kWh. Plus mit dem großen unverbauten Dach, kann man sich auch billig Photovoltaik draufklatschen. In den meisten Regionen schwert sich niemand um Baugenehmigungen etc.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass aus den Vororten wo es so riesige Häuser gibt, die Leute schnell mit dem Auto 45-60 Minuten in die Innenstadt brauchen.
Die Amerikaner sind einfach andere Dimensionen und Strecken gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

Auch in Deutschlands Metropolen gibt es schöne Häuser mit 3-400m2 Wohnfläche und mehr.
Aber wenn man Verzicht und brav abnicken gewohnt ist, kommen einem auch 140m2 toll vor.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Was will ich mit 300 qm? Wir wohnen zu dritt auf ca. 140 qm und das ist mehr als ausreichend und gleichzeitig aufwändig genug, sauber und instand zu halten.

Es ist halt USA. Außerhalb der Metropolen sind die Grundstücke spotbillig. Und wenn ich schon 2000qm Grundstück habe, dann kann man darauf auch ein 300qm Haus bauen. In amerikanischer Leichtbauweise ist das auch gar nicht so teuer.

Bei vielen dieser Häuser wird z.B. der Keller komplett eingespart, die Häuser sind höchstens 2 Stockwerke hoch und das Dachgeschoss ist selten ausgebaut (höchstens als Stauraum). Sowas kann man halt machen, wenn man Platz hat. In vielen deutschen Städten wäre das aufgrund des Platzmangels aber undenkbar.

Auch wird in vielen Regionen der USA viel weniger gedämmt und auf energieeffizient geachtet als bei uns. Die fehlende Dämmung wird dann durch Klimaanlagen und große Heizungen ausgeglichen. Strom, Gas und Öl sind häufig um ein vielfaches billiger als bei uns. Die Strompreise liegen z.B. im Bereich 10-12ct pro kWh. Plus mit dem großen unverbauten Dach, kann man sich auch billig Photovoltaik draufklatschen. In den meisten Regionen schwert sich niemand um Baugenehmigungen etc.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass aus den Vororten wo es so riesige Häuser gibt, die Leute schnell mit dem Auto 45-60 Minuten in die Innenstadt brauchen.
Die Amerikaner sind einfach andere Dimensionen und Strecken gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

In den USA lebt selbst ein Taxifahrer in einem 160m² Haus. Klar, das Haus ist nicht oberste deutsche Bauqualität, aber immerhin ein Haus, eigene 4 Wände, mit Garten.

Wie lebt ein Busfahrer in Deutschland? 40m² in einem Plattenbau in Marzahn. Und man darf dem Nachbarn dabei zuhören, wie er die Klospülung betätigt.

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WiWi Gast

Mittelstand Definition USA und Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

In den USA lebt selbst ein Taxifahrer in einem 160m² Haus. Klar, das Haus ist nicht oberste deutsche Bauqualität, aber immerhin ein Haus, eigene 4 Wände, mit Garten.

Wie lebt ein Busfahrer in Deutschland? 40m² in einem Plattenbau in Marzahn. Und man darf dem Nachbarn dabei zuhören, wie er die Klospülung betätigt.

+Das mit der geringen Qualität wird nur einseitig gesehen. Die haben auch über 100 Jahre alte Häuser. Es geht öfter was kaputt, klar, aber wenn etwas mal Arbeit braucht kostet es 4k es zu reparieren, nicht 40k wie hier.

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