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Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

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WiWi Gast

Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Ich steige zum 1.10. als Sachbearbeiter bei einem Unternehmen im Rechnungswesen ein. Außer mir gibt es nurnoch einen weiteren Akademiker (allerdings BA).

Meine Befürchtung ist, dass auf Grund meines Studiums und auch auf Grund meines dadurch höheren Gehalts bei einigen da eine Antipathie gegen mich entstehen könnte (einer Bekannten von mir ist das in einer anderen Abteilung des selben Unternehmens so ergangen).

Ich würde dem gerne von Anfang an entgegen treten. Wie soll ich mich ihnen gegenüber am besten verhalten? Durch fachliches Können Respekt verschaffen wird erstmal nicht gehen, da ich ja wirklich blutiger Berufsanfänger bin.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Du musst darauf hoffen, dass die Person (Kollegen) Dich natürlich mag und/oder so viel Dienstälter ist, dass er in Dir keine Gefahr sieht.

Wenn Du zu bescheiden auftrittst, besteht die Gefahr, dass andere Höflichkeit mit Schwäche verwechseln und vorm Chef oder vor sich selbst Dich nutzen um sich als was besseres zu fühlen und teilweise als Fussabtreter hernehmen. Wenn Du zu aggressiev auftrittst, hast Du die Leute natürlich auch gegen Dich. Kollegen die verbal mehrfach und mit Nachdruck betonen, dass sie alles Freunde sind und keine poltiischen Spielchen treiben möglichst meiden, das Gegenteil wird der Fall sein, bei sowas auf Taten achten und nicht auf Worte.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Hab ich das richtig verstanden? Du übst die genau gleichen Tätigkeiten wie Deine Kollegen aus, Du bekommst aber mehr Geld nur aus dem Grund weil Du ein Hochschulstudium hast?
...da kann ich mir tatsächlich gut vorstellen, dass Antipathien vorkommen können.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Locker sein, zuhören, nicht von oben herab behandeln. Wenn du aus der Region kommst, dann hilft auch Dialekt Sprechen.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Da kannst du gar nichts machen. Ging mir ähnlich, die 2 alten Hasen kamen nie mit mir klar und haben mir nur ständig Steine in der Weg gelegt. Weil die jeden Tag aufs Neue merken, dass sie auf Grund ihrer Erfahrung einfach schneller arbeiten und mehr leisten, dabei aber weniger verdienen als du. Das würde dich sicher auch aufregen, wenns andersrum wäre.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Leute, wie wäre es, wenn ihr einfach mal "Mensch" wärt? Benehmt euch, seid höfflich und offen ggü. der neuen Situation und den neuen Kollegen, seid auf keinen Fall besserwisserisch und vor allem haltet euch in den ersten Monaten generell zurück.

Normalerweise weiß jeder Azubi intuitiv wie man sich als "Neuer" zu verhalten hat. Da werdet ihr das mit einem Hochschulabschluss ja wohl auch hinbekommen.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Kann ich auch nachvollziehen. Aber ist das so ungewöhnlich, daß Hochschulabsolventen mehr Geld kriegen? Die Arbeit ist sicher nur am Anfang die selbe...

Lounge Gast schrieb:

Hab ich das richtig verstanden? Du übst die genau gleichen
Tätigkeiten wie Deine Kollegen aus, Du bekommst aber mehr
Geld nur aus dem Grund weil Du ein Hochschulstudium hast?
...da kann ich mir tatsächlich gut vorstellen, dass
Antipathien vorkommen können.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Woher sollen deine Kollegen wissen, dass du mehr Geld bekommen wirst- oder umgekehrt formuliert, woher weißt du, dass du mehr Geld als die erhalten wirst?
Was für deine Bekannte gilt, muss ja nicht für dich gelten und umgekehrt.

Du solltest dich so in der Abteilung positionieren, dass man keine Gefahr in dich sieht. Die Sache offen ansprechen kann hier auch eine Determinante sein. Andernfalls könntest du Probleme bekommen, da dich die anderen eventuell langjähringen Mitarbeiter aus Angstgründen nicht, oder nur lückenhaft einarbeiten wollen/ werden.

Falls du dich für Theorie / Hintergründe interessierst kannst du ja folgendes lesen (In Bezug zu Zeitarbeitern):

Friedrich: Personalwirtschaftliche Wirkungen von Zeitarbeit - Eine theoretische Analyse des Kooperations- und Leistungsverhaltens beim Einsatz von Leih- im Vergleich zu Normalarbeitnehmern.).

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DAX Einkäufer

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Du glaubst doch nicht etwa, dass Du als Berufseinsteiger nur wegen des Studiums zum Einstieg ein höheres Gehalt bekommst als langjährig gediente Mitarbeiter ohne Studium...?

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Es ist eher unwahrscheinlich, dass Du mehr verdienen wirst. Das Gegenteil ist wahrscheinlicher. Im allgemeinen hat die Stelle eine Bewertung, nicht die Person. Und dann zählt auch das Dienstalter/Erfahrungsstufe. Bei Dax30 können die erfahrenen Sachbearbeiter sogar erheblich mehr verdienen als ein junger Absolvent. Und ein Hochschulstudium ist heute nichts besonderes mehr eher die Regel. An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall niemals den Begriff "Akademiker" verwenden, das wirkt eher peinlich.

Lounge Gast schrieb:

Ich steige zum 1.10. als Sachbearbeiter bei einem Unternehmen
im Rechnungswesen ein. Außer mir gibt es nurnoch einen
weiteren Akademiker (allerdings BA).

Meine Befürchtung ist, dass auf Grund meines Studiums und
auch auf Grund meines dadurch höheren Gehalts bei einigen da
eine Antipathie gegen mich entstehen könnte (einer Bekannten
von mir ist das in einer anderen Abteilung des selben
Unternehmens so ergangen).

Ich würde dem gerne von Anfang an entgegen treten. Wie soll
ich mich ihnen gegenüber am besten verhalten? Durch
fachliches Können Respekt verschaffen wird erstmal nicht
gehen, da ich ja wirklich blutiger Berufsanfänger bin.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Vielleicht würde mich das aufregen. Aber der Chef hat ihn doch angestellt. Er hat sich das Gehaltssystem nicht ausgesucht und es wäre unfair ihn deswesen anders zu behandeln als andere Kollegen.

Lounge Gast schrieb:

Da kannst du gar nichts machen. Ging mir ähnlich, die 2 alten
Hasen kamen nie mit mir klar und haben mir nur ständig Steine
in der Weg gelegt. Weil die jeden Tag aufs Neue merken, dass
sie auf Grund ihrer Erfahrung einfach schneller arbeiten und
mehr leisten, dabei aber weniger verdienen als du. Das würde
dich sicher auch aufregen, wenns andersrum wäre.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Ganz ehrlich, ich würde nicht davon ausgehen, dass dein Gehalt höher ist, als das langjähriger Mitarbeiter. Eher niedriger.

Warum? Wir haben in unserer Gesellschaft inzwischen eine riesige Schere im Einkommen.

Leute, die seit Jahrzehnten in einem soliden Unternehmen sind, verdienen auch mit "nur Ausbildung" oft halbtags ca. 1.500 bis 2.000 Euro brutto. Vollzeit können es auch mal 3.500 bis 5.000 Euro sein. Das merkst du spätestens dann, wenn die "gewöhnlichen" Kollegen über die Beiträge zu ihrer privaten Krankenkasse klagen.

Qualifizierte Leute, die heute mit Ausbildung und Studium einsteigen, werden dagegen deutlich schlechter entlohnt. Da würde ich für die Vollzeit tendenziell eher mit 2.000 - 3.500 brutto für den normalen Betrieb rechnen.

Das ist auch der Grund, warum die "Alten" oft gar nicht verstehen, welche Probleme die "Jungen" mit der Arbeitswelt haben, denn sie verdienen oft noch richtig gut und werden, solange keine Insolvenz oder Kündigung kommt, auch nichts von dieser neuen Realität erfahren. Es sei denn sie haben Kinder.

Mach dir also keinen Kopf. Vermutlich bist du der in den Augen der alten Mitarbeiter "schlechtbezahlt". Mehr achten solltest du auf die, die höchstens 1 - 7 Jahre im Unternehmen sind.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Genau das ist das Problem: Wie kann man ihnen die Angst nehmen und sicherstellen, dass man ordentlich eingearbeitet wird. Vielleicht ist die Angst ja auch berechtigt?

Du solltest dich so in der Abteilung positionieren, dass man
keine Gefahr in dich sieht. Die Sache offen ansprechen kann
hier auch eine Determinante sein. Andernfalls könntest du
Probleme bekommen, da dich die anderen eventuell
langjähringen Mitarbeiter aus Angstgründen nicht, oder nur
lückenhaft einarbeiten wollen/ werden.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Woher weißt du, dass du mehr verdienst ? Normalerweise sind Mitarbeiter die lange im Unternehmen sind auch nicht gerade bei den Geringverdienern und Neueinsteiger (ob jetzt mit Studium oder ohne) in den ersten Jahren in einer niedrigeren Gehaltsgruppe ... (schon alleine weil die Betriebszugehörigkeit bei vielen Tarifverträgen eine Rolle spielt)

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Ich wie süß und naiv :) Alleine bei tarifgebundenen Stellen kriegt man mehr - außerdem werden die Aufgaben mit der Zeit sicher abschlussgemässer...

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Lach, vermutlich werden deine Kollegen dich bemitleiden, wie wenig du verdienst, denn gerade die alten Hasen, deren Verträge noch aus und vor den 90ern stammen, haben fast immer 4000 Euro (brutto) und mehr im Monat. ;)

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

also Leute mit Uralt Arbeitsvertrag können ohne Studium erheblich mehr verdienen als viele Absolventen. Beispiel aus der Chemie Industrie. Er ist 60, geht bald in Altersteilzeit. Gelernter Chemielaborant, mittlere Reife, diverse Weiterbildungen aber KEIN zusätzlicher Abschluss wie Techniker oder so. Arbeitet als Teamleiter in einem Chemie Konzern, hat eine 38 h Woche und kommt inkl. Sonderzahlungen im Schnitt auf ca. 80 tsd Euro Brutto.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Es geht mir hier auch nicht um die alten Mitarbeiter, sondern um die jungen ohne Studium. Wie komme ich mit denen am besten klar?

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Ohne alle Antworten gelesen zu haben: Die Fragestellung alleine impliziert schon, dass der TE sich als was höheres ansieht als Menschen ohne Studium.

Da kann ich nur sagen: Viel Spaß im Konzern. Wenn Du mit diesem Denkansatz an die Sache rangehst, wirst Du schnell auf die Schnauze fliegen. Habe selbst Uni-Abschluss und arbeite u.a. auch mit FHlern und BAlern zusammen. Es reicht eine Sache: Gesunder Menschenverstand. Und die Arbeit im Team klappt super.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Lounge Gast schrieb:

Es geht mir hier auch nicht um die alten Mitarbeiter, sondern
um die jungen ohne Studium. Wie komme ich mit denen am besten
klar?

Das ist doch ein Troll-Beitrag, oder?

Die alten verdienen sowieso mehr und was die jungen verdienen weißt du auch nicht. Wenn sie eine ähnliche Tätigkeit ausüben vermutlich sogar das gleiche, denn dann hast du eine Stelle, für die du überqualifiziert bist.

Was für ein Studium hast du überhaupt? Wenn das nur ein Bachelor ist, der wird in den meisten Unternehmen ehe auf eine Ebene mit ner fertigen Lehre gesetzt und auch so bezahlt. Von daher..

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

ob die jungen ohne Studium weit weniger verdienen wie du weisst du gar nicht. Am Besten einfach ganz normal mit denen umgehen, nicht das Studium raushängen lassen, sondern das fachliche und menschliche in den Vordergrund stellen. Dann sollte es auch klappen. Ich selbst kenne Mobbing von Nicht-Akademikern nur von Studentenjobs, von wegen als Sprüche kamen wie "hey du feg mal das Lager, achso stimmt du bist ja Student, dir muss man erstmal zeigen wie man das macht" oder so, meist waren das halt Prolls die ncihts zu melden haben und dann wenn sie einen Studenten als Hilfsarbeiter unter sich bekamen mal auf "die Kacke" hauen wollten. Aber war eher eine Ausnahme.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Mensch, denk doch mal ein bisschen nach. Manchmal wundert man sich wirklich, wer heute so alles einen Abschluss schafft.

Lounge Gast schrieb:

Es geht mir hier auch nicht um die alten Mitarbeiter, sondern
um die jungen ohne Studium. Wie komme ich mit denen am besten
klar?

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Jaja, das hohe Ross, auf dem viele Jungakademiker gerne sitzen.

Du hast offensichtlich ein Problem damit, mit Nicht-Akademikern zusammenarbeiten zu "müssen". Dann bist Du besser aufgehoben in einer UB/WP/Vorstandsassistenz o.Ä. Aber ganz bestimmt nicht als Sachbearbeiter im ReWe. Du wirst noch lernen, dass es in Unternehmen viele Aufgaben gibt, die Routine sind und keinen Uniabschluss fordern. Daher stellt man in diesen Abteilungen logischerweise auch nicht nur teuer bezahlte und anspruchsvolle Akademiker ein, sondern eben auch mal einen BAler, der seine Sache aber sehr gut macht.

Warum sollten deine künftigen Kollegen per se neidisch auf Dich sein? Du musst erst mal beweisen, dass Du dein Diplom wert bist. Viele Jungakademiker meinen nämlich, dass sie alleine das Diplom schon ausreichend qualifiziert.

Mitnichten - Diplom alleine sagt gar nichts aus. Man muss es auch für sich nutzen können und ebenso das methodische Handwerkszeug, das einem das Studium mitgibt. Wenn Du behutsam und diplomatisch ran gehst und Dir die Jobs angelst, die eben genau diese Skills erfordern, werden die anderen sogar froh sein, dass sich endlich jemand darum kümmert.

Vorrausgesetzt, Du steigst rechtzeitig vom hohen Ross ab.

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checker

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Am besten du reitest nicht so auf deinem Abschluss rum und hälts den Ball flach.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Boa ey, wie kann man so ängstlich arrogant rüber kommen. Halt den Ball flach und fertig.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Hast du einen Bachelor? Dann hast du Glück, denn der wird in den Unternehmen in der Regel nicht als richtiges Studium angesehen.

Letztendlich bist du dann nur ein Mitarbeiter ohne Berufsausbildung, dafür aber mit einer Berufsqualifikation und stehst mit den jungen MA auf einer Stufe.

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

was für peinliche Neiderbeiträge. Wieso will denn dann jeder irgendwie studieren, wenn es lt. den Beiträgen nichts bringt und jeder Azubi das gleiche verdient (lol).
Und das Bachelorbashing darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Was seid ihr denn alle so gefrustet?

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Hat wohl nichts mit Neid zu tun. Das Massen-Abi hat das Abitur entwertet, der Bachelor wir auch zum Massenabschluss. Die Politiker haben ja lange dafür geworben, dass jeder studieren soll. Jetzt ist es halt so. Und ich habe noch nirgends mitbekommen, dass jemand auf einen Bachelor neidisch reagiert hätte, eher im Gegenteil. Und die Endabrechnung kommt ja dann mit der Rente. Schon jetzt gehen einige in Rente, denen man zu Zeiten ihres Studiums versprochen hatte, dass die Studienzeit als Ausfallzeit mitgerechnet werden würde. Die aktuellen Berechnungen sehen aber viel ungünstiger aus. Das wird zukünftig noch schlimmer werden. Altersarmut für Hochschulabsolventen ist durchaus absehbar.

Lounge Gast schrieb:

was für peinliche Neiderbeiträge. Wieso will denn dann jeder
irgendwie studieren, wenn es lt. den Beiträgen nichts bringt
und jeder Azubi das gleiche verdient (lol).
Und das Bachelorbashing darf natürlich auch nicht zu kurz
kommen. Was seid ihr denn alle so gefrustet?

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WiWi Gast

Re: Wie Misstrauen gegenüber Akademikern begegenen?

Diplom bzw. Bachelor/Master bekommen und qualifiziert sein für den Job waren und sind für mich nach wie vor zwei verschiedene Dimensionen. Die Anzahl derer, die einen Uniabschluss bekommen, mag steigen. Ob gesunkene Anforderungen oder Massenphänomene, Gründe sind erst mal egal. Ich behaupte nämlich, die Anzahl derer, die diesen Mehrwert im Job wirklich gewinnbringend umsetzen können, steigt nicht.

Das war schon in Diplomzeiten so. Nicht jeder, der studiert hat, ist automatisch methodisch so fit, dass er dem Unternehmen einen überproportionalen Mehrwert bringt. Dieser Mehrwert ist für mich aber genau das, worüber sich die allermeisten Absolventen gerne abheben (wollen). Auch der TE glaubt, das mitzubringen. Ob das so ist, sei mal dahingestellt.

Wie ein Vorposter geschrieben hat: man muss den Abschluss auch würdig nutzen können. Wer das kann, dürfte m. E. auch in Zukunft wenig Probleme bekommen, einen Job zu finden, denn die anspruchsvollen, methodischen Jobs werden ja volkswirtschaftlich betrachtet nicht weniger, nur weil massenweise vermeintlich weniger qualifizierte Absolventen auf den Markt kommen.

Finde den Hype übertrieben.

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