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Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Stimmt, kaum gebaut, schon wird wieder renoviert. :)

Ich weiß ja nicht, wie du so wohnst, aber in meiner letzten Wohnung in einer sogenannten "sehr guten" Wohngegend für Besserverdiener war sicher kein Teil der Wohnung (Parkett, Bad, Putz, ...) jünger als 10 Jahre und in den paar Jahren wo ich dort gewohnt habe, hat auch keiner etwas renoviert. Der Nachmieter hat es m.W. auch so übernommen, für eine kräftige Mietsteigerung im Gegensatz zu meiner Miete.

Ok, zum Einzug wurde mal gestrichen, das war es. Ansonsten wohnt der Durchschnitts-Wohnungs-Bewohner sich in großteils seit 20-30 Jahren unrenovierten Wohnungen. Ich habe auch Freunde, die wohnen nicht so einer besseren Gegend. Im 08/15-Durchschnitts-Wohnbereich wird noch wesentlich weniger renoviert.

Lounge Gast schrieb:

Die Immobilie ist ja auch mit viel Nebenkosten versehen -
Abschreibung, Renovierung etc

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wer kann sich die Premiumautos leisten?

  1. Firmenwagen

  2. Leute die Kapital besitzen

  3. Leute mit hohem Einkommen (auf die 100.000)

  4. Gibt genug Asis und Bandklopfer in der Industrie, die ihre 2.000+ Netto heim bringen und den letzten Cent verfügbares Einkommen in die Leasingrate stecken.
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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Sehe ich genauso. Wobei 1 und 3 noch oft Hand in Hand gehen.
Fahre selber einen Firmenwagen (A6). Kostet mich den Geldwerten Vorteil und erspart mir jeglichen Ärger. Da das Auto auch von meiner Partnerin gefahren werden darf, lohnt es sich fuer mich schon alleine, weil ich keine Tankkosten habe.

Stünde mir diese unkomplizierte und preiswerte Variante nicht zur Verfügung, würde mich mir wohl einen 2-3 Jahre alten A4 kaufen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Auch von mir Zustimmung. Wobei ich 4. für eine exotische Ausnahme halte. Es klingt halt schön. Kommt in der Praxis m.E. Kaum vor.

Meine Frau und ich verdienen gemeinsam etwas über 200k, wir haben ein bezahltes Haus und auch noch was aufm Konto. Unser Fuhrpark besteht aus nem Edelkombi mit Vollausstattung und anständigem Motor. Das ist ein Firmenwagen und kostet wie bei Dir nur den geldwerten Vorteil meine Frau fährt einen(nicht mehr ganz neuen) SUV eines dt. Premium Herstellers. Der läuft "aufs Geschäft", da meine Frau nebenberuflich selbständig ist.

Würden wir beide Autos privat finanzieren müssen, hätten wir auch ein gebrauchtes Mittelklasse Auto und nen gebr. Golf oder 1er...

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich genauso. Wobei 1 und 3 noch oft Hand in Hand gehen.
Fahre selber einen Firmenwagen (A6). Kostet mich den
Geldwerten Vorteil und erspart mir jeglichen Ärger. Da das
Auto auch von meiner Partnerin gefahren werden darf, lohnt es
sich fuer mich schon alleine, weil ich keine Tankkosten habe.

Stünde mir diese unkomplizierte und preiswerte Variante nicht
zur Verfügung, würde mich mir wohl einen 2-3 Jahre alten A4
kaufen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich hatte es damals schon in der Häuserdiskussion geschrieben. Ich finde es wirklich ungeheulerlich auf welchem Niveau sich die Gehälter in Deutschland im Vergleich zu den Kosten bewegen. Nehmer mir mal die Big4, da macht man ca 45k. Also 20k Netto. Deutschland ist teuer das heißt ein anständiges Auto tut einem richtig weh. An Neuwagen ist eigentlich nicht zu denken. In den USA bekommt man für die gleiche Position 75k. Desweiteren ist die Gehaltentwicklung sehr viel besser. Davon bleiben dann aber je nach Staat bis zu 60k! über. Neuwagen kosten da etwas weniger als hier und das dann auch noch Dollar! Es ist doch wirklich ein Witz. Selbst mit nem richtig guten Job bei dem mal viel leitet, ist man immer noch ein kleiner Fisch....

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Meine Frau und ich verdienen gemeinsam etwas über 200k..."

Spätestens bei sowas höre ich auf den Beitrag zu lesen, weil das Dimensionen sind, die kaum einer erreicht und von daher ist die Meinung glaub wenig relevant für das Forum hier.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Deutschland ist ein Land der Erben. Von der Arbeit als Angestellter wird hier niemand reich.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Naja, die amerikanische Volkswirtschaft basiert halt mehr auf einem zurückhaltenden Staat und einer verhälnismässig hohen privaten Konsumquote.

In DE wird der Faktor Arbeit halt generell steuerlich stark belastet und es gibt einen stärkeren Wohlfahrtsstaat. Dafür hat Du mit Hartz IV und anderen staatl. Annehmlichkeiten eine pazifizierte Unterschicht, die Ruhe gibt. Hat ja auch nen Vorteil...

Wenn du US ähnliche Verhältnisse bei deinen Einkünften willst, musst Du dich selbständig machen. Gewerbetreibende haben es in vielerlei Hinsicht besser. Zumindest aus steuerlicher Sicht: Wie oben geschrieben, haben wir auf meine Frau ein Gewerbe angemeldet. Mit dem "bisschen nebenher" bleibt mittlerweile fast mehr höngen, als mit unseren soz.versicherngspflichtigen Jobs.

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte es damals schon in der Häuserdiskussion
geschrieben. Ich finde es wirklich ungeheulerlich auf welchem
Niveau sich die Gehälter in Deutschland im Vergleich zu den
Kosten bewegen. Nehmer mir mal die Big4, da macht man ca 45k.
Also 20k Netto. Deutschland ist teuer das heißt ein
anständiges Auto tut einem richtig weh. An Neuwagen ist
eigentlich nicht zu denken. In den USA bekommt man für die
gleiche Position 75k. Desweiteren ist die Gehaltentwicklung
sehr viel besser. Davon bleiben dann aber je nach Staat bis
zu 60k! über. Neuwagen kosten da etwas weniger als hier und
das dann auch noch Dollar! Es ist doch wirklich ein Witz.
Selbst mit nem richtig guten Job bei dem mal viel leitet, ist
man immer noch ein kleiner Fisch....

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Premium ist bei den deutschen Herstellern nur noch der Preis und wenn noch mehr Premiumgeld drauflegt wird, auch das Leistungs-Gewichtsverhältnis. Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Wartungsaufwand, Preis-Leistungsverhältnis stehen jedoch weltweit an letzter Stelle.
Firmenwagen oder Leasing okay, nach 4 Jahren bekommt man mit den Kisten graue Haare.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nirgends?
Er sagte 4000? pro Monat innerhalb von 15 Jahren.
Das macht, bei einem Sollzinssatz von 2,5%, einer Zinsbindung von 15 Jahren, sowie einer anfänglichen Tilgung von 5,5%, eine Darlehensmenge von fast genau 600.000? aus

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nota bene:
Ein Firmenwagen "kostet" i.d.R. den geldwerten Vorteil PLUS die entgangene Bar-Auszahlung der car allowance.

Bei mir:
1200 EUR / Monat gibt die Firma mir, zum Autoleasen (+ Tankkarte) oder eben brutto aufs Gehalt.

Fahre einen BMW, NP ca. 85t EUR, geldwerter Vorteil (wohne nah am Büro) ca. 900 EUR, netto ca. 450 EUR.

Lease ich einen Firmenwagen, so "entgeht" mir ja auch noch die ansonsten mir ausgezahlte car allowance, also 1200 EUR brutto, ca. 600 EUR netto.

Insgesamt kostet mich also der Firmenwagen ca 1000 EUR im Monat, die ich sonst selber aufwenden müsste (inkl. Tanken), um ein gleichwertiges Fahrzeug zu bewegen.

Nun habe ich das früher getan, weil ich mich schlau wähnte. Aber durch Kfz-Steuer (kann nur steigen), Versicherung (wird zum glück geringer), Winterreifen, Wartung, Sonderreparaturen, Rücklagen für Kauf des Folgeautos, stetig steigende Spritpreise...werden die 1000 EUR ganz schnell aufgezehrt, und das EIgentümerrisiko habe ich immer noch.

Daher habe ich mich entschlossen, mich von den o.g. Variablen frei zu machen und mit meiner "flat-rate"-Lösung zu liefern. Rechenkünstler und Asketen würden bestimmt den Kopf schütteln. Aber ich habe keine Lust, diese Risiken, denen kein "Return" gegenübersteht, zu tragen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"...um ein gleichwertiges Fahrzeug zu bewegen."

Würdest du privat eine gleichwertige Karre fahren? Vermutlich nicht.

"stetig steigende Spritpreise..."

Wenn ich derzeit an die Tanke fahre, sind die Preise eher gering. Geht derzeit auch durch alle Medien.

"Insgesamt kostet mich also der Firmenwagen ca 1000 EUR im Monat..."

Ich fahre auch nicht in einem 0815 Standard-Fahrzeug rum, aber 12 Riesen im Jahr all inklusive hinzulegen, ist schon etwas sehr viel.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"aber 12 Riesen im Jahr all inklusive hinzulegen, ist schon etwas sehr viel."

Wenn man so "nah am Büro" wohnt, könnte man dafür auch mit dem Taxi fahren und das Frühstück wär auch bezahlt. ^^

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

nun, ich tue es dennoch, bei klarem Bewusstsein...denn ich habe vorher die Lösung "eigener Pkw" genutzt, und die taugte für mich nichts....

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich kann es nachvollziehen, wenn sich Leute teure Autos kaufen. Es muss nicht alles vernünftig sein, was man im Leben so macht. Selbst wenn man sich mit einem Einkommen von 200k p.a. einen 6er Grand Coupe zulegt, ist das ökonomisch nicht unbedingt "sinnvoll". Aber YOLO

Das geilste ist aber, dass meiner Erfahrung nach 80 % der jungen Leute, die sich ein A6, CLS, 6er usw. zulegen, so tun als ob alles in ihrem Leben so "premium" ist und sich nach außen als insgesamt erfolgreich verkaufen. Meistens sind es aber bemittleidenswerte Blender. D.h. mache von denen wohnen noch bei Mutti, in einer WG oder haben eine Bruchbude, die im wahrsten Sinne des Wortes einen Tapetenwechsel dringend! nötig hat. Diese Leute schütten in ihr Auto hochwertigsten Treibstoff, füllen in sich selbst aber die übelsten Schrott-Lebensmittel ein. Für Klamotten werden Trips in irgendwelche Outlet-Villages geplant, denn die sieht man in der Öffentlichkeit ja auch, die müssen ja zum Auto und zum Gesamtbild passen. Auch das wird nach außen so präsentiert, als ob alles unter BOSS & Co. gar nicht erst in Frage kommt.

Diese Blender sind eigentlich nur jämmerliche Loser. Aber ich bin froh, dass es sie gibt, denn man muss auch ehrlich sagen, dass ein Großteil unserer Wirtschaft durch solche Leute in Bewegung gehalten wird :)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich nochmal, mit dem BMW. Ich lebe nicht bei Mutti, sondern mit meiner Frau zusammen. Ich brauche den Wagen nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch für ca. 15-20t km / Jahr geschäftlicher Reisen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mir ist mehr Geld mehr wert als weniger Geld

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein größeres /moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine Hohlbirne und lebt von Aldi-Food" ein wenig... überheblich. So eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Du hast vollkommen recht, ich sehe es genau so. Zumal wir offensichtlich das gleiche Auto haben.

Die Diskussion hier wird aber zu nichts führen. Der grösste Teil der Foristen sind nun mal Studenten und Berufseinsteiger mit wenig Lebenserfahrung. Da kommt nichts Brauchbares raus. Im Immobilienthread war es genauso.

Lounge Gast schrieb:

Ich nochmal, mit dem BMW. Ich lebe nicht bei Mutti, sondern
mit meiner Frau zusammen. Ich brauche den Wagen nicht nur für
den Weg zur Arbeit, sondern auch für ca. 15-20t km / Jahr
geschäftlicher Reisen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ja, wieso "entweder oder"?? Wer sich ein gutes Auto leisten kann, wird ja wohl i.d.R. auch in anderen Lebensbereichen einen netten Standard haben?

Ich bin gehaltlich noch nicht so weit (ca 65k) aber ich gebe mein Geld höchst überlegt aus und verzichte lieber einmal, um dann was gutes zu machen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Hier treffen sich die Bereiche Logik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Aussage, jeder der eine Premium-Auto fährt, ist ein totaler Loser in den restlichen 97% seines Lebens ist falsch. Ein einziges Gegenbeispiel widerlegt diese Aussage.

Allerdings können sich realistisch betrachtet nur 1-10% der Deutschen ein Premium-Auto leisten - ohne andere Lebensbereiche zu vernachlässigen - , je nachdem wo man mit Premium anfängt. Von denen fährt sicher auch jeder zweite Premium, die anderen setzen ihre Prioritäten anders. Also 0,5% - 5% echte Premium-Autofahrer, welche es sich leisten können. Auf deutschen Straßen fahren aber 5-30% Premium-Autos, je nachdem wieder rum wie man Premium definiert. Auf jeden echten Premium-Fahrer, welcher es sich wirklich leisten kann, kommen 7-10 Idioten, welche Scheiße fressen um BMW zu fahren, welche auf ein Einfamilienhaus, Urlaube, Ausgehen, etc. verzichten oder zumindest dort über das normale Maß hinaus knausern, damit BMW auf dem Auto-Emblem steht.

Und dort fängt das Problem an. Wenn du einen Premium-Auto-Fahrer siehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit 10-15%, dass er es sich wirklich leisten kann und 85-90%, dass er es sich nicht leisten kann. In unserer heutigen Welt muss man die vielen Menschen, welche man kennen lernt, einfach schnell einordnen können. Wenn ich ein Premium-Auto bei einem Fahrer unter 50 Jahre sehe, dann kommt er bei mir erst mal in eine ganz bestimmte Schublade (zusammen in diese mit den Türken, welche sich im Familienverband eine S-Klasse holen und den Disko-Proleten mit dem gebrauchten, tiefergelegten, alten 3er BMW).

Bei einem Fahrer über 50 Jahre muss man genauer hinschauen, hier könnte der wirtschaftliche Hintergrund evtl. vorhanden sein. Ein abbezahltes Heim in Top-Zustand, Kinder sind aus dem Haus und Studium der Kinder ist finanziert, die Stellung im Unternehmen gehoben, ein Aktien-Depot bringt regelmäßige Dividenden und jetzt möchte man sich mal ein Auto gönnen, welches unvernünftig ist, aber man hat es ja. Da haben wir das Beispiel für jemanden, der es sich genuin leisten kann und nicht so tut als hätte er was, was er nicht hat.

Das ist auch ein Hauptproblem der ganzen kleinen Spießer. Die denken mit 3.000 EUR netto ist man wer. Pustekuchen, die wirtschaftliche Stellung ergibt sich aus dem Vermögen (Haus, Depot, Tagesgeldkonto) und nicht aus den momentanen Einnahmen des letzten Monats. der durchschnittliche Deutsche verfügt über ein gutes sechsstelliges Vermögen. Wie kann man denken, dass man sich ein Premium-Auto leisten kann, wenn man nicht mindestens 500.000 EUR Vermögen besitzt? Mit 200.000 EUR zählt man gerade so zum Durchschnitt in Westdeutschland.

Es ist die Auf-Pumpe-Denke der amerikanischen mittleren und unteren Mittelschicht, welche hier in Deutschland übernommen wurde. Vermögen 30.000 EUR aber ein Einkommen von 3.000 EUR und da denkt der Michel, er könnte sich was leisten.

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig... überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

3000 Netto? Die Leute die ich kennengelernt habe die denken sie seien wirklich was mit ihrem E46 oder dem gebrauchten A3 waren eher Gesellen mit 1,6k/Monat, die mit 27 noch bei Mutti wohnten.

Aber im Endeffekt muss jeder selber wissen welche Prioritäten er setzt. Ich versuch lieber meinen eigenen Rasen auf Vordermann zu bringen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich nochmal, mit dem BMW. Ich habe kein Haus, und strebe es auch nicht an. Der Firmenwagen ist Teil meines Vergütungspakets, es tut mir leid, wenn Du mich siehst und denkst "Wenn ich ein Premium-Auto bei einem Fahrer unter 50 Jahre sehe, dann kommt er bei mir erst mal in eine ganz bestimmte Schublade (zusammen in diese mit den Türken, welche sich im Familienverband eine S-Klasse holen und den Disko-Proleten mit dem gebrauchten, tiefergelegten, alten 3er BMW)."

Vielleicht bewertest du das ganze Thema etwas über?

Oder sag mir, was ich in deinen Augen "besser" machen sollte? Den Wagen nicht nehmen, stattdessen car allowance auszahlen lassen und...und dann?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Komm mal nach Minga und schau was hier freistehende Häuser kosten....

Lounge Gast schrieb:

In welcher Gegend kostet ein durchschnittliches Haus in einer
Neubau-Gegend über 1 Million Euro? Wo ist das so? Wo?

Lounge Gast schrieb:

Gut und schön. Wo liegt denn dein Haus? In meiner Gegend
hier
dürfte ich für soetwas locker 4000?/Monat ausgeben wenn
ich
das alles in 15Jahren bezahlt haben möchte.

In diesem Sinne....achja..über Sinn und Unsinn eines
eigenen
Hauses wurde in einem anderen Thread bereits
gestritten.....

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch eine Full-Service-Rate. 550 EUR (Zins
und
Tilgung) für ein 137qm Einfamilienhaus am Stadtrand
mit
Garten, Terrasse, großer Garage und allem
Wohnkomfort wie
Wohnraumlüftung, Parkett, hochwertiges Bad, etc.

Full-Service, da jegliche Mängel aufgrund der
Baugewährleistung erst mal an die Baufirma verwiesen
werden
und diese zur Ausbesserung verpflichtet ist. Zum
Glück
noch
nicht notwendig gewesen.

Und wenn jetzt manchem hier ein fahrbarer Untersatz,
welche
man einige Minuten am Tag nutzt, mehr wert ist als
ein top
ausgestattetes Haus in Super-Lage für die eigene
Familie. Ja,
sogar doppelt so viel wert. Dann zweifele ich
wirklich
an den
Prioritäten von manchen.

Leben und leben lassen - ist klar. Und einem
Millionär
billigt man auch manches exzentrisches und teures
Hobby
zu.
Aber das dieses Hobby jetzt schon in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist, sehr interessant. Bei
einem
Millionär macht es halt 0,3% vom Einkommen aus,
mancher
hier
wendet ja 30-50% seines Einkommens für den
motorisierten
Individualverkehr auf.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Warum müssen sich teure Autos + ein gutes Einkommen und Aldi immer kategorisch ausschliessen? Ob ich mein Gemüse, die Milch oder mein Klopapier bei Aldi, auf dem Markt oder im Tengelmann kaufe ist doch echt Wumpe.....

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig... überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Stadtrand kann ja auch vieles sein...zB in Berlin...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ob das die Zulieferer, die unter Knebelverträgen leiden und die Entwicklung unserer Markt- und Wirtschaftsethik ähnlich sehen?

Meiomei... aber nach uns die Sint-Flut. Also alles Woschdd...

Lounge Gast schrieb:

Warum müssen sich teure Autos + ein gutes Einkommen und Aldi
immer kategorisch ausschliessen? Ob ich mein Gemüse, die
Milch oder mein Klopapier bei Aldi, auf dem Markt oder im
Tengelmann kaufe ist doch echt Wumpe.....

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein
größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine
Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig... überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ja, ich kenne auch solche Menschen, die keinen Unterschied zwischen Zutaten von...

A) Aldi
B) Tengelmann
C) Marktstand/Bioladen

...schmecken. Ich allerdings sehe da schon Unterschiede, was Qualität und Reichhaltigkeit (v.a. im Geschmack) angeht. Es ist einfach so: In einem offenen Markt hat Qualität ihren Preis. Und wer meint, Aldi verkauft die gleiche Qualität wie TeMa zum halben Preis... tja, der glaubt wahrscheinlich auch noch ans Riestern.

Lounge Gast schrieb:

Warum müssen sich teure Autos + ein gutes Einkommen und Aldi
immer kategorisch ausschliessen? Ob ich mein Gemüse, die
Milch oder mein Klopapier bei Aldi, auf dem Markt oder im
Tengelmann kaufe ist doch echt Wumpe.....

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein
größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine
Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig... überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich komme aus Meerbusch und ich kann nur von Düsseldorf und Umgebungen sprechen:

Viele Leute, die jung sind UND Premium Autos fahren, haben vermögende Eltern.
Selbst in Meerbusch wohnen hauptsächlich Erben. Es gibt sicherlich in Düsseldorf oder woanders junge Menschen, die etwas aus dem Nichts geschafft haben, aber sie sind und bleiben Ausnahmen.

Premium Autos werden hauptsächlich von Unternehmen bezahlt (Unternehmer oder Dienstwagen für Arbeitnehmer).

Es kommt immer drauf an, wie man Premium Autos definiert, aber in Meerbusch wäre S-Klasse oder 7er BMW niemals ein Premium Auto.

In Meerbusch holen viele Mütter mit ihrem Porsche Cayenne Turbo Ihre Kinder von der Schule ab.

Premium Autos sind für mich Old Timer, die man selten auf der Straße sieht oder Sportwagen.

Die Aussage, dass man in Deutschland mit 200k ? zum Durchschnitt zählt, ist ein Schwachsinn. Der Poster, der es gesagt hat, hat möglicherweise von der Welt keine Ahnung.

Zu dem Poster, der behauptet hat, es sei egal, ob man im Supermarkt, bei Aldi oder auf dem Markt kauft:

Es ist NICHT egal. Das wirst Du merken, wenn Du Sterne Restaurants besuchst. Jeder Koch, der für ein Sterne Restaurant arbeitet, geht nie zu Aldi, Rewe oder Kaisers, sondern geht auf einem Markt einkaufen, wo er frische Zutaten selber riechen muss. Die Qualität unterscheidet sich gewaltig von Supermärkten.

Vllt. weißt Du es als Student noch nicht, aber wenn Du irgendwann Geld verdienst und sattes Geld auf dem Konto hast, dann ist ein Besuch eine Überlegung.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es ist erstaunlich, welcher Inhalt hier zu lesen ist, und das in einem Forum für Akademiker. Ihr seid erwachsene Leute, die einen Hochschulabschluss vorweisen können. Da kann ich verlangen, dass ihr für eure Entscheidungen und euer Tun selbst verantwortlich seid. Und wenn jemand nur seine Terrasse und sein Garten braucht, um glücklich zu sein, dann ist das sein gutes Recht. Wenn jemand ein schickes Auto fahren möchte, weil ihm das Spaß macht und er mit einem Grinsen aus seinem Auto aussteigt, auch dann ist das sein gutes Recht. Und wenn jemand sein verdientes Geld in ein Eigenheim stecken, oder sein Berufsleben auf die Bank tragen will, ist auch das sein gutes Recht. Ich lese hier von so vielen Neidern, Verfechtern der "absoluten Meinung" und solchen, die das Verhalten anderer nur belächeln und es nicht tolerieren, dass jeder im Leben andere Schwerpunkte setzt.

Ihr schimpft über die Automobil-industrie und deren Preise, ihr schimpft über den "Selbstständigen" im CLS-AMG, ihr schimpft über die Gehälterverteilung und diskutiert, ob man mit 3000? netto nun reich ist, oder am Existenzminimum lebt. Aber selbst malt ihr euch aus, wie ihr es zu Reichtum machen wollt. Schon mal daran gedacht, dass auch jemand für euren Reichtum zahlen muss?? Oder glaubt ihr, euer Verdienst kommt einfach zugeflogen.
An dieser Stelle zitiere ich gerne eine bekannte Figur: "Das ist populistische Sch****"

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Oben schrieb noch einer, ein A6 sei bereits "Premium". Den fahren hier in FFM i.d.R. brave Familienväter (als Firmenwagen, Leasing 800 EUR, Teil des Gehalts), sofern wir nicht vom RS6 redden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich komme zwar nicht aus Meerbusch, aber einiges davon ist ausgemachter Quatsch:

Lounge Gast schrieb:

Ich komme aus Meerbusch und ich kann nur von Düsseldorf und
Umgebungen sprechen:

Viele Leute, die jung sind UND Premium Autos fahren, haben
vermögende Eltern.
Selbst in Meerbusch wohnen hauptsächlich Erben. Es gibt
sicherlich in Düsseldorf oder woanders junge Menschen, die
etwas aus dem Nichts geschafft haben, aber sie sind und
bleiben Ausnahmen.

=> Unfug. Die meisten Luxusobjekte stammen aus selbst erarbeitetem Vermögen. In meinem Freundes-, Bekannten und Nachbarkreis (40 +/- 5 Jahre) ist das so. Auch wenn man aus "gut betuchtem Hause" stammt.

Premium Autos werden hauptsächlich von Unternehmen bezahlt
(Unternehmer oder Dienstwagen für Arbeitnehmer).

=> Das wiederum ist korrekt.

Es kommt immer drauf an, wie man Premium Autos definiert,
aber in Meerbusch wäre S-Klasse oder 7er BMW niemals ein
Premium Auto.

=> Das ist Unfug. Die Dichte von teuren Autos ist in unserem Wohngebiet zwar relativ hoch. Aber auf die Idee Porsche, Benz, Audi oder BMW als Nicht-Premium Marken zu bezeichnen käme ich nicht.

(...)

Premium Autos sind für mich Old Timer, die man selten auf der
Straße sieht oder Sportwagen.

=> Quatsch. Das sind Spassmobile, die keinen/wenig Alltagsnutzen haben.

Die Aussage, dass man in Deutschland mit 200k ? zum
Durchschnitt zählt, ist ein Schwachsinn. Der Poster, der es
gesagt hat, hat möglicherweise von der Welt keine Ahnung.

=> Das mit den "200k" war dann wohl ich. Hatte aber auch nicht behauptet, dass das der Durchschitt ist. Ist mir schon klar.

Zu dem Poster, der behauptet hat, es sei egal, ob man im
Supermarkt, bei Aldi oder auf dem Markt kauft:

Es ist NICHT egal. Das wirst Du merken, wenn Du Sterne
Restaurants besuchst. Jeder Koch, der für ein Sterne
Restaurant arbeitet, geht nie zu Aldi, Rewe oder Kaisers,
sondern geht auf einem Markt einkaufen, wo er frische Zutaten
selber riechen muss. Die Qualität unterscheidet sich gewaltig
von Supermärkten.

Vllt. weißt Du es als Student noch nicht, aber wenn Du
irgendwann Geld verdienst und sattes Geld auf dem Konto hast,
dann ist ein Besuch eine Überlegung.

=> Das wiederum ist nicht ganz unrichtig.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn Du nicht aus Meerbusch kommst, dann solltest Du vllt. mal ruhig sein.
Wie können die meisten Leute, die als Ergotherapeutin arbeiten oder in einer Medienagentur als Angestellte arbeiten, ein Haus in Alt-Meerbusch leisten??????

Sie sind nicht mal ansatzweise 40 Jahre alt, sondern erst Anfang oder Mitte 30.
Als Angestellte wirst Du Dir niemals ein Haus in Alt-Meerbusch leisten, es sei denn, Du bist ein Vorstand oder ein Partner bei ner UB. Dann bist Du aber schon über 50 Jahre alt.

Ich habe keine Ahnung, wo Du wohnst, aber Meerbusch ist der zweitreichste Ort in NRW, wo die meisten Millionäre wohnen.

Ich selbst wohne da, aber ich habe 12 Jahre lang nie jemanden kennengelernt, der als Mitte 40 was selbst gemacht hat.

Benz oder Porsche...Man kann solche Autos als Premium nennen, aber sorry...Was heißt denn Premium? Ich sehe schließlich den neuen 911 an jeder Ecke in und um Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Gut dann. Für Meerbusch, Monte Carlo und Dubai gelten natürlich andere Regeln. Da gebe ich Dir vollkommen recht und verneige mich vor Deinem Sachverstand.

Für alle anderen, die einen Funken Realitätssinn behalten haben gilt anderes.

BTW: in Düsseldorf wohne ich zwar nicht, war das ein oder andere mal aber geschäftlich dort. Und die Dichte an "911er" ist mir jetzt nicht sonderlich höher als in MUC oder Stuttgart vorgekommen.

Lounge Gast schrieb:

Wenn Du nicht aus Meerbusch kommst, dann solltest Du vllt.
mal ruhig sein.
Wie können die meisten Leute, die als Ergotherapeutin
arbeiten oder in einer Medienagentur als Angestellte
arbeiten, ein Haus in Alt-Meerbusch leisten??????

Sie sind nicht mal ansatzweise 40 Jahre alt, sondern erst
Anfang oder Mitte 30.
Als Angestellte wirst Du Dir niemals ein Haus in
Alt-Meerbusch leisten, es sei denn, Du bist ein Vorstand oder
ein Partner bei ner UB. Dann bist Du aber schon über 50 Jahre
alt.

Ich habe keine Ahnung, wo Du wohnst, aber Meerbusch ist der
zweitreichste Ort in NRW, wo die meisten Millionäre wohnen.

Ich selbst wohne da, aber ich habe 12 Jahre lang nie jemanden
kennengelernt, der als Mitte 40 was selbst gemacht hat.

Benz oder Porsche...Man kann solche Autos als Premium nennen,
aber sorry...Was heißt denn Premium? Ich sehe schließlich den
neuen 911 an jeder Ecke in und um Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Meerbusch, NRW .... ja es leben hier lt. Wikipedia die meisten Einkommensmillionäre aber es ist halt immernoch Nordrhein-Westfalen. Die Häuserpreise in Alt-Meerbusch mögen hoch sein (speziell die für Villen) aber das Gesamtniveau ist weit entfernt von München z.B. (Solln, Grünwald, Bogehnhausen etc.)

Überall in Deutschland gibt es reiche Leute, überall gibt es Leute die viel Geld für Autos ausgeben. Darauf würde ich letztlich nicht so viel geben.
Viele der Leute die einen Cayenne Turbo fahren sind von der Sorte "Neureich". Selbstständig oder Erben. In großen Firmen gibt es Vorschriften, dass solche Autos nicht gefahren werden dürfen. Der mittelständische Geschäftsführer fährt so ein Auto auch nicht, weil es schlecht bei Kunden ankommt. Übrig bleiben halt die ganz speziellen Typen, diejenigen die viel darstellen müssen (warum auch immer) nach außen hin.
Die wirklich mächtigen Leute, die Leute mit Einfluss setzen doch eher auf Understatement. Bedingt durch den Beruf meines Vaters bekomme ich ab und zu mit wie das so läuft in den obersten Kreisen.

Man widmet sein Leben hauptsächlich der Arbeit, man ist extrem gut vernetzt und teilweise verliert man komplett den Blick auf die Realität. Aber Wert auf teure Autos als Statussymbol legen? Nunja man hat/ fährt sie und meist wird man gefahren und zwar vom Chauffeur. Aber beweisen müssen diese Leute niemanden etwas. Sie sind etwas in der Gesellschaft, sie verändern diese maßgeblich.

Just my 2 cents

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Die Diskussion hier wird aber zu nichts führen. Der grösste Teil der Foristen sind nun mal Studenten und Berufseinsteiger mit wenig Lebenserfahrung. Da kommt nichts Brauchbares raus. Im Immobilienthread war es genauso."

Genau so ist es. Für den einen ist ein Auto etwas, was einen von A nach B bringt, für den Anderen ist es ein Statussymbol. Zudem gehen die Meinungen ja auseinander, bei dem was man als "Premium" bezeichnen kann.

Bei der Immobilie ist es genauso. Der eine legt viel Wert auf was eigenes, der andere eben nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Alles Ansichtssache. Fahr mal durch Duisburg-Rheinhausen.... da ist ein neuer A4 Premium.

Im schicken Alt-Meerbusch ist das vielleicht unter dem Standard, wobei ich nicht weiß, warum Du so ein Fass aufmachst.

Durchschnitt ist dies wie das nicht, also lässt sich Premium weder an Meerbusch/Düsseldorf noch an irgendeinem sozial nicht so starken Stadtteil (egal wo in Deutschland) definieren.

Premium ist das, was der Durchschnitts-Deutsche so bezeichnen würde. Ein A6 mag in FFM wie an der Perlenkette gezogen durch die Straßen rollen, was aber wohl eher an der hohen Dichte von Dienstwagenberechtigten (großes Einzugsgebiet), Unternehmern und schlicht der Masse der Unternehmen im Gebiet erklären lässt.

Auch ist das Bild der Erbengemeinschaft in Alt-Meerbusch wohl überzogen. Es sei denn, Du kannst das anders belegen, als mit "Wie sonst sollen....??". Das ist eine Vermutung, die vielleicht nahe liegt. Bleibt aber eine Vermutung.

Lounge Gast schrieb:

Wenn Du nicht aus Meerbusch kommst, dann solltest Du vllt.
mal ruhig sein.
Wie können die meisten Leute, die als Ergotherapeutin
arbeiten oder in einer Medienagentur als Angestellte
arbeiten, ein Haus in Alt-Meerbusch leisten??????

Sie sind nicht mal ansatzweise 40 Jahre alt, sondern erst
Anfang oder Mitte 30.
Als Angestellte wirst Du Dir niemals ein Haus in
Alt-Meerbusch leisten, es sei denn, Du bist ein Vorstand oder
ein Partner bei ner UB. Dann bist Du aber schon über 50 Jahre
alt.

Ich habe keine Ahnung, wo Du wohnst, aber Meerbusch ist der
zweitreichste Ort in NRW, wo die meisten Millionäre wohnen.

Ich selbst wohne da, aber ich habe 12 Jahre lang nie jemanden
kennengelernt, der als Mitte 40 was selbst gemacht hat.

Benz oder Porsche...Man kann solche Autos als Premium nennen,
aber sorry...Was heißt denn Premium? Ich sehe schließlich den
neuen 911 an jeder Ecke in und um Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Jaja...schon klar. Habe vor etwas mehr als 8 Jahren mein Studium beendet, war schon das ein oder andere Mal in einem Sternerestaurant und kaufe trotzdem beim Aldi ein. Nochmal, es geht hier nicht um die Sterneküche sondern um das tägliche Abendessen. Der einzige Posten, den ich tatsächlich nicht beim Aldi kaufe ist Fleisch. Da lege ich sehrwohl Wert auf bessere Qualität. Da habe ich mir auch schon mal ein Kobe-Filet auf den Teller legen lassen und gebe dafür gerne etwas mehr aus. Aber die deutschen Kartoffeln vom Aldi oder die billigen vom Rewe schmecken genauso wie welche vom Markt oder direkt vom Bauern. Die Milch, sobald sie pasteurisiert ist schmeckt auch immer gleich. Wobei ich da, aufgrund des höheren Fettgehalts die Biomilch bevorzuge. Der Käse vom Aldi tuts auch....naja aber nun genug des Guten...hier geht´s ja um Autos ;)

Zu dem Poster, der behauptet hat, es sei egal, ob man im
Supermarkt, bei Aldi oder auf dem Markt kauft:

Es ist NICHT egal. Das wirst Du merken, wenn Du Sterne
Restaurants besuchst. Jeder Koch, der für ein Sterne
Restaurant arbeitet, geht nie zu Aldi, Rewe oder Kaisers,
sondern geht auf einem Markt einkaufen, wo er frische Zutaten
selber riechen muss. Die Qualität unterscheidet sich gewaltig
von Supermärkten.

Vllt. weißt Du es als Student noch nicht, aber wenn Du
irgendwann Geld verdienst und sattes Geld auf dem Konto hast,
dann ist ein Besuch eine Überlegung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Premium steht für 'hochwertig'. Ich denke du meinst 'gewöhnlich'.

Lounge Gast schrieb:

Benz oder Porsche...Man kann solche Autos als Premium nennen,
aber sorry...Was heißt denn Premium? Ich sehe schließlich den
neuen 911 an jeder Ecke in und um Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"der durchschnittliche Deutsche verfügt über ein gutes sechsstelliges Vermögen."

und in West 200K... Sorry. 10% Vielleicht...

Ja klar... und der Zitronenfalter faltet die Zitrone.

70K Medianvermögen West, lächerliche 20K Ost.... Median wohlgemerkt, inklusive Immobilienbesitz!

Bei der Verteilung hat erstmal ein Drittel überhaupt kein Vermögen sondern nur Schulden, der Rest ist froh wenn er auf 10K kommt, und genug Leute die hier posten sind garantiert auch nur 3 Monate von der Pleite entfernt wenn kein Einkommen mehr kommt. Spießerkombi und Reihenhaus hin oder her... gehört eh alles der Bank. Mal locker flockig auf die Bank gehen und 10K abheben scheitert es beim Großteil.

Vermögen aufbauen spielt für die meisten Leute auch gar keine Rolle, die fahren lieber "Premiumautos" oder was sie dafür halten... Sind ja keine Asketen und so...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, schrecke ich manchmal echt auf. Da definieren sich Leute über den Wert ihres Autos, in dem sie ihren Stadtteil oder andere Berufsgruppen als Vergleichsmaßstab anlegen. Wenn ein "VW Bandklopper" eine fette Karre hat, muss ich auch unbedingt eine haben, weil ich bin ja nichts schlechteres.

Wie wärs wenn ihr euch endlich mal von den Vergleichen freimacht und ausschließlich AUF EUCH selbst und eure Bedürfnisse achtet? Wenn ihr für euch selbst und nur für euch eine fette Karre braucht dann greift zu. Wenn es auch darum geht, nicht als eine normale Perle an der Kette durch die Straßen zu rollen seit ihr einfach nur arm. Vielleicht nicht finanziell, aber im Kopf.

Durch Vergleiche mit Anderen stellt sich IMMER Unzufriedenheit ein, weil es IMMER welche gibt, die noch größer, toller, besser, weiter sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin noch mal der Meerbuscher.

Ergotherapeutin oder Angestellte in der Medienagentur kenne ich persönlich und schon seit 3 Jahren wohnen sie neben mir und gegenüber vom meinem Haus. Das sind eben die Leute, die vermögende Eltern haben, die wiederum von Ihren Eltern (Großeltern) viel bekommen haben.

Wenn Du mir trotzdem nicht glaubst, dann fahr selber mal nach Meerbusch und lerne mal selber Leute kennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Einfach Stern lesen. Da war vor kurzem eine große Vermögensstudie drin.
Fazit: Der Reichtum der meisten Amerikaner fußt auf eigener Leistung. Der Reichtung der meisten Deutschen dagegen auf einem Erbe.

So ist das. Nicht umsonst ist Deutschland eines der unsozialsten Länder der Welt, was Vermögensaufteilung und Aufstiegschancen angeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:

Es ist erstaunlich, welcher Inhalt hier zu lesen ist, und das
in einem Forum für Akademiker. Ihr seid erwachsene Leute, die
einen Hochschulabschluss vorweisen können. Da kann ich
verlangen, dass ihr für eure Entscheidungen und euer Tun
selbst verantwortlich seid. Und wenn jemand nur seine
Terrasse und sein Garten braucht, um glücklich zu sein, dann
ist das sein gutes Recht. Wenn jemand ein schickes Auto
fahren möchte, weil ihm das Spaß macht und er mit einem
Grinsen aus seinem Auto aussteigt, auch dann ist das sein
gutes Recht. Und wenn jemand sein verdientes Geld in ein
Eigenheim stecken, oder sein Berufsleben auf die Bank tragen
will, ist auch das sein gutes Recht. Ich lese hier von so
vielen Neidern, Verfechtern der "absoluten Meinung"
und solchen, die das Verhalten anderer nur belächeln und es
nicht tolerieren, dass jeder im Leben andere Schwerpunkte
setzt.

Ihr schimpft über die Automobil-industrie und deren Preise,
ihr schimpft über den "Selbstständigen" im CLS-AMG,
ihr schimpft über die Gehälterverteilung und diskutiert, ob
man mit 3000? netto nun reich ist, oder am Existenzminimum
lebt. Aber selbst malt ihr euch aus, wie ihr es zu Reichtum
machen wollt. Schon mal daran gedacht, dass auch jemand für
euren Reichtum zahlen muss?? Oder glaubt ihr, euer Verdienst
kommt einfach zugeflogen.
An dieser Stelle zitiere ich gerne eine bekannte Figur:
"Das ist populistische Sch****"

Du hast evtl. den Inhalt der kritischen Meinungen nicht ganz verstanden. Es geht nicht darum, zu kritisieren, dass sich ein junger Mensch mit mitte 20 einen neuen 5er holt und auf der anderen Seite auf andere Sachen verzichtet. Das Recht, es so zu tun, spricht diesen Leuten auch keiner ab. Ich respektiere es total, wenn jemand sagt, dass er gerne sein gesamtes Geld in Autos steckt und sich täglich an seinem Auto erfreut.

Bei der Kritik geht es in erster Linie darum, dass die überwiegende Mehrzahl dieser "Kids" aktiv mit ihrer Kiste blenden wollen und sich eben nicht nur an ihrem Auto erfreuen. Viele von diesen Leuten definieren ihre komplette Persönlichkeit über das Auto. Das ist auch absolut deren Recht, dennoch ist es nicht gerade helle.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Vor Wettbüros und Teestuben sehe ich nur top motorisierte Premium-Autos. Wie wollt ihr euch bitte mit so Autos dann "positiv" abheben und von wem? lol

Abgsehen davon, dass fast kein Angestellter Wiwi das Geld für die Topmotorisierung hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Du hast evtl. den Inhalt der kritischen Meinungen nicht ganz
verstanden.

Ich verstehe die Thematik sehr gut, bei einigen Antworten hier habe ich jedoch meine Zweifel.

Es geht nicht darum, zu kritisieren, dass sich
ein junger Mensch mit mitte 20 einen neuen 5er holt und auf
der anderen Seite auf andere Sachen verzichtet. Das Recht, es
so zu tun, spricht diesen Leuten auch keiner ab. Ich
respektiere es total, wenn jemand sagt, dass er gerne sein
gesamtes Geld in Autos steckt und sich täglich an seinem Auto
erfreut.

Lies Dir die Beiträge nochmal aufmerksam durch. In jeder zweiten Zeile wird Neid kundgetan, oder die Verhaltensweise eines Mitmenschens "belächelt", um nicht gar von Spott zu reden.

Bei der Kritik geht es in erster Linie darum, dass die
überwiegende Mehrzahl dieser "Kids" aktiv mit ihrer
Kiste blenden wollen und sich eben nicht nur an ihrem Auto
erfreuen. Viele von diesen Leuten definieren ihre komplette
Persönlichkeit über das Auto. Das ist auch absolut deren
Recht, dennoch ist es nicht gerade helle.

Selbst wenn der mit einer geleasten Karre ein "Blender" ist. Es scheint immer jemanden zu geben, der sich davon blenden lässt. Es ist nur eine Frage des Intellekts. Es ist nicht so helle, wenn ich mir meine Meinung anhand solch eines "Blenders" bilde, die gesellschaftliche Stellung über derartige Symbole definiere oder in einem Akademiker-Forum (!!!) darüber urteile, was diesbezüglich Sinn und Unsinn ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Und WENN nun ein Mittzwanziger ("Kid") mit einem, wow, 5er BMW umherfährt und andere "blendet", was nun?

Reden wir nicht mehr mit dem? Holen wir ihn auf den Pfad der Tugend zurück?

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lass solche Leute machen was sie wollen. Wer sich blenden lässt, dem passiert das. Vor allem merkt der geblendete NIE(!), dass er geblendet wurde bzw. wird. Nicht blendbar zu sein ist eine gewisse Form der Reife und ein zum Ausdruck bringen einer relativ hohen Aufgeklärtheit.

Lounge Gast schrieb:

Und WENN nun ein Mittzwanziger ("Kid") mit einem,
wow, 5er BMW umherfährt und andere "blendet", was
nun?

Reden wir nicht mehr mit dem? Holen wir ihn auf den Pfad der
Tugend zurück?

antworten
DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Bei der Kritik geht es in erster Linie darum, dass die überwiegende Mehrzahl dieser "Kids" aktiv mit ihrer Kiste blenden wollen und sich eben nicht nur an ihrem Auto erfreuen. Viele von diesen Leuten definieren ihre komplette Persönlichkeit über das Auto. Das ist auch absolut deren Recht, dennoch ist es nicht gerade helle."

Und was ist mit Leuten, die sich mit 15% Eigenkapital ein völlig überdimensioniertes Eigenheim hinstellen und die Nachbarn mit dem unter 85% Schulden finanzierten Teil blenden wollen, anstatt sich einfach nur am Wohnen zu erfreuen?

Woran erkennt man diese "Blender" eigentlich, wenn man selbst von ihnen nicht geblendet wird? Und warum interessiert mich das Motiv?

Stell Dir vor, es ist Blendertag und keiner geht hin!

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Schon klar. Natürlich ist das Klopapier vom Rewe viieeeel besser als das vom Aldi, kostet ja auch das dopplte....und Du glaubst sicherlich noch an den Weihnachtsmann?

Zum Thema Lieferanten: Beweise halt mal, dass die ganzen Bio-Märkte, Tengelmänner etc. ihre Lieferanten nicht gängeln und an der kurzen Leine halten. Oh, ich schau nochmal kurz welche Firma u.a. Tengelmann mit begründet hat, achja, da steht´s: KIK... noch Fragen?

Lounge Gast schrieb:

Ja, ich kenne auch solche Menschen, die keinen Unterschied
zwischen Zutaten von...

A) Aldi
B) Tengelmann
C) Marktstand/Bioladen

...schmecken. Ich allerdings sehe da schon Unterschiede, was
Qualität und Reichhaltigkeit (v.a. im Geschmack) angeht. Es
ist einfach so: In einem offenen Markt hat Qualität ihren
Preis. Und wer meint, Aldi verkauft die gleiche Qualität wie
TeMa zum halben Preis... tja, der glaubt wahrscheinlich auch
noch ans Riestern.

Lounge Gast schrieb:

Warum müssen sich teure Autos + ein gutes Einkommen und
Aldi
immer kategorisch ausschliessen? Ob ich mein Gemüse, die
Milch oder mein Klopapier bei Aldi, auf dem Markt oder im
Tengelmann kaufe ist doch echt Wumpe.....

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein
größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine
Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig...
überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Mal so nebenbei eine lustige Geschichte bzgl. Auto=Status (deren Wahrheitsgehalt ich wegen Hörensagen nicht bezeugen kann, d.h. ein Kollege mit Kontakten in der Region hats erzählt):

In Quatar gab es das "Problem" das man sich über teure Autos nicht mehr profilieren konnte, da alle teure Autos fahren. Also sind die wirklich "reichen" Familien dazu übergegangen, das über Nummernschilder zu erledigen. Die Kfz-Kennzeichen bestehen quasi nur aus dem Schriftzug Quatar + einer 6-stelligen Nummer. Je niedriger die Nummer ist, umso toller der Besitzer (wobei die erste 10 oder so der königlichen Familie gehören). Eine Nummer zischen 11-99 mag für den geneigten Käufer mehrere 100k+ (oder sogar Millionen) Wert sein und veredelt somit auch den kleinsten Schrottwagen.

In diesem Sinne, ich habe ein Kleinwagen mit einer 0001 -Nummer, betet mich an ;).

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

In diesem Sinne, ich habe ein Kleinwagen mit einer 0001
-Nummer, betet mich an ;).

Nachdem wir in Deutschland sind, Nummernschilder keine Bedeutung haben, Du keine 100k+ für das Schild bezahlt hast und einen Kleinwagen fährst, sollten wir Dich eher bemitleiden anstatt anbeten...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Nachdem wir in Deutschland sind, Nummernschilder keine Bedeutung haben, Du keine 100k+ für das Schild bezahlt hast und einen Kleinwagen fährst, sollten wir Dich eher bemitleiden anstatt anbeten..."

Nur der Vollständigkeit halber, der Sinn der Anekdote war nicht die Aussage, dass ich mein 0001-Nummernschild toll finde, sondern die Frage wieviel Sinn ein Statusobjekt macht. D.h. mit einem Auto das 80k kostet beeindruckt man genau die Leute, für die ein 80k viel Geld ist. Als Statusobjekt der oberen Schicht, taugt das aber nur bedingt. Warum nicht die 20 Millionen Villa, oder die 1 Millionen Uhr am Handgelenk. Ist ja kein Geld, oder? Antwort, hängt davon ab, wieviel man gerade auf dem Konto hat.
Erweiterte Antwort, wäre mir das Lob der Massen nicht viel eher gewiss, wenn ich das Geld statt an mein Handgelenk in irgend ein Projekt stecke, dass der Öffentlichkeit hilft? Meiner Meinung nach der Grund, warum die meisten Menschen mit viel Geld irgendwann ihre philanthropische Ader entdecken.
Zusammenfassung: Macht es dir Spaß, kauf dir ein tolles Auto. Willst du die Anerkennung deiner Mitmenschen und wirklichen Status, investiere das Geld lieber für etwas, was vielen Menschen hilft.

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DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Nur der Vollständigkeit halber, der Sinn der Anekdote war nicht die Aussage, dass ich mein 0001-Nummernschild toll finde, sondern die Frage wieviel Sinn ein Statusobjekt macht."

Ich würde eine ganz andere Quintessenz ziehen - ganz gleich, wie gut es uns allen geht; es wird immer den Drang geben, sich zu individualisieren oder abzugrenzen. Und das ist bei den Premiumautos nicht anders. In einer Gegend, in der alle Sportwagen fahren, müssen es für die ganz besonderen Sportwagenfahrer dann auch ganz besondere Farben, Felgen etc. sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nur der Vollständigkeit halber, der Sinn der Anekdote war
nicht die Aussage, dass ich mein 0001-Nummernschild toll
finde, sondern die Frage wieviel Sinn ein Statusobjekt macht.

Ich glaube, dass die Antwort des Vorredners auf Deine Aussage sarkastisch gemeint war. Der Ernst bleibt manchmal auf der Strecke.

D.h. mit einem Auto das 80k kostet beeindruckt man genau die
Leute, für die ein 80k viel Geld ist. Als Statusobjekt der
oberen Schicht, taugt das aber nur bedingt. Warum nicht die
20 Millionen Villa, oder die 1 Millionen Uhr am Handgelenk.
Ist ja kein Geld, oder? Antwort, hängt davon ab, wieviel man
gerade auf dem Konto hat.

Absolut richtig. Es ist alles relativ.

Zusammenfassung: Macht es dir Spaß, kauf dir ein tolles Auto.
Willst du die Anerkennung deiner Mitmenschen und wirklichen
Status, investiere das Geld lieber für etwas, was vielen
Menschen hilft.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du als gutverdienender Normalbürger auf diese Weise Deinen gesellschaftlichen Status aufwerten willst, der inneren Genugtuung wegen? Wenn ich mich so umschaue, glaube ich kaum, dass Du die gewünschte Anerkennung Deiner Mitmenschen direkt und persönlich bekommst. Der Schuss kann auch mal nach hinten losgehen. Und am Ende dankt es Dir keiner, dass Du Dein Geld nicht für Dich hergenommen hast.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Der Vorredner trifft es gut - manche (auch hier) zur Schau gestellte Bescheidenheit und Bedürfnislosigkeit ist durchaus als Angeberei zu werten...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

So ein gemeiner Kerl... der sagt er braucht keinen Porsche... hat nichtmal ein Apple-Product daheim...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Der Vorredner trifft es gut - manche (auch hier) zur Schau
gestellte Bescheidenheit und Bedürfnislosigkeit ist durchaus
als Angeberei zu werten...

Klasse Statement!

Man kann es auch "blenden" nennen, sich heute als großen Gönner zu titulieren, bescheiden in seiner Zunft zu weilen, und der Konsumgesellschaft in Deutschland den Rücken zu zeigen. Für mich ist das Heuchelei.

Als Vertreter der Bildungselite mit Chancen auf Wohlstand und Reichtum, bin ich mir sicher, dass kaum einer diese Gelegenheit auslassen wird, wenn sie sich bietet. Es ist schlicht eine Farce, hier publik zu machen, man verzichte auf einen Sportwagen und fährt lieber einen schimmeligen Opel Corsa, weil man kein Opfer der Selbstdarstellung sein will. Spätestens wenn das entsprechende Gehalt eingefahren wird, wandert der ach so "tolle" Opel Corsa sonst wohin und man begibt sich direkt in das Sinnbild des Wirtschaftlers und nutzt ein entsprechendes Gefährt gehobener deutscher Ingenieurskunst.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

" und nutzt ein entsprechendes Gefährt gehobener deutscher Ingenieurskunst."

Also mindestens einen Astra für den Herrn Professor. ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Schön, dass ich nicht der einzige bin, der es so sieht. Hatte weiter oben geschrieben, dass die lautesten Schreier die ersten sind, die beim BMW Händler stehen. Und die stolz ihr firmen-Iphone rumzeigen.

Es liegt halt mal in der Natur des Menschen, dass mann seine eigene Welt irgendwie rechtfertigen miss. Egal ob man jetzt freiwillig oder aus Unfähigkeit sich nichts leisten kann.

Lounge Gast schrieb:

Der Vorredner trifft es gut - manche (auch hier) zur Schau
gestellte Bescheidenheit und Bedürfnislosigkeit ist
durchaus
als Angeberei zu werten...

Klasse Statement!

Man kann es auch "blenden" nennen, sich heute als
großen Gönner zu titulieren, bescheiden in seiner Zunft zu
weilen, und der Konsumgesellschaft in Deutschland den Rücken
zu zeigen. Für mich ist das Heuchelei.

Als Vertreter der Bildungselite mit Chancen auf Wohlstand und
Reichtum, bin ich mir sicher, dass kaum einer diese
Gelegenheit auslassen wird, wenn sie sich bietet. Es ist
schlicht eine Farce, hier publik zu machen, man verzichte auf
einen Sportwagen und fährt lieber einen schimmeligen Opel
Corsa, weil man kein Opfer der Selbstdarstellung sein will.
Spätestens wenn das entsprechende Gehalt eingefahren wird,
wandert der ach so "tolle" Opel Corsa sonst wohin
und man begibt sich direkt in das Sinnbild des Wirtschaftlers
und nutzt ein entsprechendes Gefährt gehobener deutscher
Ingenieurskunst.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Dann haben wir auch noch den Fuchs und die zu hoch hängenden Trauben...

...und immer wieder beliebt: "In Italien geben die Menschen viel mehr Geld für gutes Essen aus, wir doofen Deutschen (ausser mir selbst) stattdessen nur Geld fürs Auto"...

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checker

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

So wenig Lebenserfahrung hier...

Ich fahre nen 3er BMW. Haben ihn mit meiner Frau zusammen gekauft als er 5 Jahre alt war. Hat 18.000 EUR gekostet und damit so viel wie ein neuer Golf.

Würde sich jemand wundern, wenn ein Akademikerpaar um die 30 einen neuen Golf fährt?
Die Rate ist 240 EUR. Für jeden also 120 EUR. Das ist ja wohl überschaubar.

Warum den BMW (3er)?

5er, A6 oder E-Klasse war mir zu protzig/teuer/groß. Golf-Klasse zu klein und VW, Skoda und Co zu einfach. Ich wollte durchaus, dass Leute sagen "schönes Auto". Und das war so - von vielen Seiten und in der Großstadt. Was ist falsch daran, dass ich will das ich für mein Auto Komplimente bekomme?

Ich fahre mit Dienstfahrzeugen ab und zu: großer Peugot, kleiner Renault. Alle relativ neu --> Klappern wie sau, klingen schlecht und lassen sich schlecht schalten und fahren.

Bis vor 3 Jahren vor ich Opel Corsa. Leute, dass ist ein unterschied wie Tag und Nacht. Auch wenn ich meinen Corsa geliebt habe.

Warum 5 Jahre alt?

Je jünger desto teuerer. Und wer sich nicht für Autos interessiert - wie angeblich die Mehrheit hier - kann die Modelle eh nich auseinander halten. Meiner Frau konnte ich ewig nicht klar machen was an unserem Auto anders ist als am neueren Facelift. Bis auf wenige Interessiert sieht kein Schwein ob ein Auto 2 oder 5 Jahre alt ist.

Was ist das Beste an dem Auto?

Automatik in der Stadt, Standheizung und Klimaautomatik. Außerdem das Gefühl ein sicheres Auto zu fahren (siehe aktuel das magere Abschneiden der Dacia-Fraktion). Also sicher nicht nur bei anderen Eindruck machen zu wollen.

Jetzt ist unser BMW 7,5 Jahre alt. Bisher musste ich kaum was reparieren. Wenn er gewaschen ist und ich mich mit Leuten unterhalte die keine Autofreaks sind, dann denken die immer er ist 3 Jahre alt.

Es ist nicht dumm Premiumautos zu fahren. Es ist dumm neue Autos zu fahren. - Egal von welchem Hersteller! Außer man ist wirklich reich.

Außerdem finde ich interessant, dass ihr euch alle so damit beschäftigt, dass es angeblich kein Statussymbol wäre und daher nicht wichtig ist und wie ihr euch anstrengt zu argumentieren warum Statussymbole überhaut nicht mehr relevant wären! - LOL:

Wäre es euch wirklich nicht wichtig würdet ihr keine Zeit verschwenden so viel darüber zu streiten!

Lounge Gast schrieb:

Wer kann sich die Premiumautos leisten?

  1. Firmenwagen

  2. Leute die Kapital besitzen

  3. Leute mit hohem Einkommen (auf die 100.000)

  4. Gibt genug Asis und Bandklopfer in der Industrie, die ihre
    2.000+ Netto heim bringen und den letzten Cent verfügbares
    Einkommen in die Leasingrate stecken.
antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Zitat "Es ist nicht dumm Premiumautos zu fahren. Es ist dumm neue Autos zu fahren." - und mit diesem Satz disqualifizierst du deinen gesamten Beitrag! Da du ja offensichtlich jemand bist, der Wert auf Autos legt (Facelift, Komplimente), willst du mit diesem Satz nur innerlich rechtfertigen, dass du einen gebrauchten gekauft hast. Wenn du die Wahl hättest, stünde da auch ein "Neuer" vor der Tür (und ich meine nicht Manuel).

Ich sitze bspw. nicht gerne in abgenutzten Autos. Und wenn dann ist bei Jahreswagen oder max. 2 Jahren die harte Grenze zu ziehen. Ich mag die neusten Spielereien. Ich stehe auf aktuelle Designs - auf "neue Formen auf den Straßen". Klar, das ist auch nur was für "Kenner", aber wenn man bereit ist für sowas zu zahlen, dann ist man nicht per se "dumm". Ich würde bspw. auch niemals auf ein eingebautes Navigationsgerät verzichten wollen. Auch wenn das 2.000 Euro extra kostet - das ist es mir wert. Niemals würde ich mir mein Telefon in die Scheibe klemmen um mich von A nach B leiten zu lassen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Man kann doch nicht immer dieses "Vom-Hof-fahren-Argument" anbringen. Die Leute die das sagen, können sich Neuwagen entweder a) nicht leisten oder b) wollen sich sowas nicht leisten. Aber das ist nun mal persönliche Ansichtssache.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

So wenig Lebenserfahrung hier...

Wie alt und "lebenserfahren" bist Du denn?

Ich fahre nen 3er BMW. Haben ihn mit meiner Frau zusammen
gekauft als er 5 Jahre alt war. Hat 18.000 EUR gekostet und
damit so viel wie ein neuer Golf.

Du hast Dich vermeintlich für das "dickere" Auto entschieden, hättest aber auch einen Neuwagen fahren können.

Warum den BMW (3er)?

5er, A6 oder E-Klasse war mir zu protzig/teuer/groß.
Golf-Klasse zu klein und VW, Skoda und Co zu einfach. Ich
wollte durchaus, dass Leute sagen "schönes Auto".
Und das war so - von vielen Seiten und in der Großstadt. Was
ist falsch daran, dass ich will das ich für mein Auto
Komplimente bekomme?

Also doch ein "Blender". Du bist in Sorge, Du würdest in Deiner Karre nicht auffallen und die Leute Dir keine Komplimente schenken. Damit Du in der Liga mitspielen kannst, habt ihr zu zweit (!!) ein Auto gekauft, dass Dir alleine anscheinend zu teuer war. Du hast Dir eingeredet, es müsste der 3er sein, der Golf sei ja zu klein.

Ich fahre mit Dienstfahrzeugen ab und zu: großer Peugot,
kleiner Renault. Alle relativ neu --> Klappern wie sau,
klingen schlecht und lassen sich schlecht schalten und fahren.

Noch so ein "Bescheidener". Du würdest keine Sekunde zögern, in einen A6 oder 5er BMW zu steigen, wenn es für Dich so ein Dienstfahrzeug geben würde.

Anders gesagt, Du nimmst, was Du kriegst!!! Heutzutage bist Du im Job vielleicht noch nicht so weit, deshalb fährst Du französische Holzklasse. In 10 Jahren würde ich gerne erneut Dein Posting lesen und deine Fahrzeugschlüssel sehen.

Je jünger desto teuerer.

Viel zu pauschal und totaler Käse. Kaufst Du einen alten Gebrauchten, den Dein Vorgänger durchgeritten hat, kommen vielleicht Reparaturkosten auf Dich zu, die den Differenzbetrag zum jüngeren Fahrzeug übersteigen. Und schon ist deine Rechnung widerlegt.

Bis auf wenige Interessiert sieht kein
Schwein ob ein Auto 2 oder 5 Jahre alt ist.

Würdest Du etwas souveräner auftreten, wäre es Dir völlig egal, was andere über Dich und Dein Auto denken. So trägst Du den Glauben spazieren, Du hast mit deiner 5 Jahre alten Schleuder alle ausgetrickst.

Wenn er gewaschen ist und ich mich mit Leuten
unterhalte die keine Autofreaks sind, dann denken die immer
er ist 3 Jahre alt.

Du redest mit Leuten über Dein gewaschenes Auto, um ihnen dann zu erklären, dass er älter als 3 Jahre ist?? Das ist traurig.

Es ist nicht dumm Premiumautos zu fahren. Es ist dumm neue
Autos zu fahren. - Egal von welchem Hersteller! Außer man ist
wirklich reich.

Wieder so eine Pauschalaussage.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"...und immer wieder beliebt: "In Italien geben die Menschen viel mehr Geld für gutes Essen aus, wir doofen Deutschen (ausser mir selbst) stattdessen nur Geld fürs Auto"..."

Autos waren in Italien ewig sauhoch besteuert, im Verhältnis sowieso viel teuer, und alles mit Hubraum sowieso, und man kommt mit anderen Verkehrsmitteln oft eh viel besser vorran.

Denkt sich auch keine Sau was wenn ein "Besserverdiener" mit nem Fiat Seicento zur Arbeit gurkst,
oder gar pfeifequalmend im Anzug auf dem Fahrrad daherkommt... und das sogar ohne einen teutonischen Styroporhelm wie der Tedeschi-Piefke... chi se ne frega...

Außerdem ist der Lifestyle anders, zum 18. gibts keinen Golf sondern nur ne Rolex (wenn überhaupt), die dann auch Kellner und Taxifahrer tragen. :P

Mag sein das es daran liegt das die nicht überall nen NKD und nen Aldi haben,
aber die Italiener geben im Schnitt auch mehr Geld für Klamotten aus...

In Auto-Schland ist das alles noch dieses KDF-Wagen, 50er Jahre "will nich mehr Straßenbahnfahren" oder das Trabbi-Trauma das der eigene Wagen so unglaublich wichtig ist. Auch wenn man dann mit ner abgerissenen Jogginghose im Mercedes rumgurkt...

Über die Person sagt wie es IM Auto ausschaut deutlich mehr aus als das Auto selbst, kennt ja sicher der eine oder andere den Spruch vom Bewerbungsgespräch "ich bringe sie dann mal zum Auto"...

Da kann man sich oft das Assessment Center gleich sparen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Ich sitze bspw. nicht gerne in abgenutzten Autos."

"Abgenutzt" sind Taxis mit 600 000km, wenn das Auto bissel was aushält und man sich drum kümmert dann können auch 20 jahre alte Autos mit vielen vielen KM noch aussehen wie aus dem Showroom.

Es sei denn man schaut sich nur die "Schweinekübel" an.

Aber das Leasing/Wegwerfauto ist ein "Verbrauchsgut" für viele Deutsche und da haben viele ein Talent gerade "premiumfahrzeuge" sowas von runterzuhuren und vollzusiffen.
Da wird alles vermackt und verkratzt, Zigarettenlöcher überall reingemacht. (warum auch reparieren?). Kugelschreiber am Dachhimmel ausprobiert. McDonalds-Reste monatelang unterm Sitz rumkutschiert usw. usf.

Das sind dann die ehemaligen Premium-"Neuwagen" und "Dienstwagen" die dann nichtmal mehr aufbereitet werden können und gleich in Export gehen.
Reinste Messies...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Neuwagen als Privatmann... für den Luxus (des Wertverlusts der beim vom-Hof-fahren sofort entsteht) bin ich zu arm.

Ich überlasse diesen Superflash den anderen und bescheide mich mit einem Jahrenwagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Neuwagen als Privatmann gehen gar nicht, das sehe ich auch so. Selbst im unteren Preissegment brauchst Du mind. eine Tageszulassung, besser Vorführer oder Jahreswagen, damit es einigermassen erträglich ist.

Nebenbei gesagt, finde ich es auch hier wieder interessant, wie sich die besitzlose Masse über schicke Autos aufregt.

Wie einer weiter oben geschrieben hat: Setz Dich mal in einen 6 Jahre alten Japaner, Franzosen, Italiener, Koreaner und dann im Vergleich in ein Auto aus München, Ingolstadt oder Stuttgart. Die Japaner gehen vielleicht noch, der Rest sind aber gummibereifte Kasperbuden.

Wobei ich gegen die schwachmotorisierte Fraktion hier gar nichts habe. Solange sie nicht die linke Spur blockiert.

Lounge Gast schrieb:

Neuwagen als Privatmann... für den Luxus (des Wertverlusts
der beim vom-Hof-fahren sofort entsteht) bin ich zu arm.

Ich überlasse diesen Superflash den anderen und bescheide
mich mit einem Jahrenwagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bin gerade mit dem Studium fertig und fahre einen gebrauchten Toyota. Nettes, kleines Auto, dass mich zuverlässig von A nach B bringt und das ich sicher noch einige Jahre fahren werde. Ich mag schicke Autos mit etwas mehr PS zwar auch, aber da gebe ich mein Geld doch lieber für andere Dinge aus. Prioritäten, darum geht es. Wenn jemand den Großteil seines Geldes für ein premium Auto ausgeben möchte, weil es ihm einfach Freude macht, lasst ihn doch. Verstehe nicht, wie man sich anmaßen kann zu beurteilen, ob das für jemandem in einem bestimmter Alter oder mit einer bestimmten Position und Jahreseinkommen angemessen ist. Und selbst wenn manche Leute dicke Autos fahren, um irgendwas zu kompensieren...na und? Ich würde gerne mal wissen, was diejenigen, die diese Leute kritisieren und auf sie herabblicken kompensieren müssen. Bestimmt auch ganz schön viel, denn wenn man die Zeit und das bedürfnis hat, sich über den fahrbaren Untersatz anderer Leute zu mockieren, kann das eigene Leben irgendwie auch nicht so doll sein, oder?

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wer noch nie ein "premium" Auto gefahren ist, der versteht auch vermutlich den Reiz daran nicht. Man kauft sich keinen RS5 oder M3 um von A nach B zu kommen; es handelt sich dann mehr um ein "Hobby" oder eine "Leidenschaft" als ein reiner Gebrauchsgegenstand.

Aber das ist natürlich typisch deutsch; immer sehr gerne in anderer Leute Leben einmischen . Iphone ? Prolet ; Teures Auto ? Prolet ...

Lasst die Leute doch kaufen was sie wollen, das ist doch das schöne an unserem Wirtschaftssystem, jeder kann das kaufen was er will und nicht dass was einem vom Staat genehmigt wird.

zum Topic:
"normale" Premiumautos wie 5er BMW oder E-Klasse/A6 sind nahezu alle Dienstwagen; von Angestellten wie auch von Chefs - je nach größe der Firma ist dann auch mal die S-Klasse drin. Privatpersonen sind nur eine sehr geringe Käufergruppe bei Neuwagen , aber Gebrauchtwagen sind dann doch erschwinglich.

Sportwagen wie Porsche BMW M oder AMG sind zu 99,99999% KEINE Dienstwagen die ein "normaler Angestellter" bekommt . Die haben meistens dann Chefs von GmbHs(mal ausgenommen von Abteilungsleitern o.ä. bei den Automobilkonzernen selbst). Hierzu muss man noch beachten dass diese Autos auch oft aus Leidenschaft von privaten Personen als Wochenendauto gekauft werden. Wenn man nur 5k Kilometer pro Jahr fährt ; dann halten sich auch die Unterhaltskosten und der Wertverlust in nem vernünftigen Rahmen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn ich in meinem Firmenwagen den Kuli am Dachhimmel ausprobiere, kann ich als Künstler am Ende der Laufzeit für mein eigenes Kunstwerk zahlen!

Warum regst Du Dich denn eigentlich so darüber auf? Wenn ein Dienstwagen nach 3 Jahren 150.000 Km runter hat, dann wurde er intensiv genutzt und ist nicht mehr taufrisch. So what? Schäden werden bezahlt, die hohe Laufleistung war in der Rate enthalten. Fertig.

Lounge Gast schrieb:

"Ich sitze bspw. nicht gerne in abgenutzten Autos."

"Abgenutzt" sind Taxis mit 600 000km, wenn das Auto
bissel was aushält und man sich drum kümmert dann können
auch 20 jahre alte Autos mit vielen vielen KM noch aussehen
wie aus dem Showroom.

Es sei denn man schaut sich nur die "Schweinekübel"
an.

Aber das Leasing/Wegwerfauto ist ein
"Verbrauchsgut" für viele Deutsche und da haben
viele ein Talent gerade "premiumfahrzeuge" sowas
von runterzuhuren und vollzusiffen.
Da wird alles vermackt und verkratzt, Zigarettenlöcher
überall reingemacht. (warum auch reparieren?). Kugelschreiber
am Dachhimmel ausprobiert. McDonalds-Reste monatelang unterm
Sitz rumkutschiert usw. usf.

Das sind dann die ehemaligen Premium-"Neuwagen" und
"Dienstwagen" die dann nichtmal mehr aufbereitet
werden können und gleich in Export gehen.
Reinste Messies...

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know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wenn du mit "lohnen" auf finanziell lohnen abzielst, dann rechnet sich immer das ältere Auto mehr als das neuere. Da sind dann auch Tageszulassungen oder Jahreswagen schon unattraktiv. Andersherum bekommst du heute über diverse Internetvermittler locker 13%, tw. bis 20% Rabatt auf normale Kompaktwagen (auch VW, Audi) und das sind dann echte Neuwagen mit Wunschausstattung und deutscher Händlerzulassung (kein EU-Import). Über EU-Importe kannst du nochmal ein bisschen mehr sparen, bekommst aber auch deine Wunschausstattung. Ich denke die Differenz zum Jahreswagen ist hier nicht soo groß, so dass man da schon über einen Neuwagen nachdenken kann.

Der zweite Punkt, den man berücksichtigen muss, wenn man bestimmen will, ob es sich lohnt, ist die Nutzungsdauer. Wenn ich natürlich den Neuwagen nach 3 Jahren verkaufe und mir wieder einen neuen Neuwagen hole, dann verliere ich dabei in Summe mehr Geld, als wenn ich den Wagen dann 7 oder 8 Jahre fahre. Ich denke allerdings nur die wenigsten klar denkenden Menschen werden ein gekauftes Neufahrzeug nach einer leasingtypischen Nutzungsdauer von 3 bis 4 Jahren wieder verkaufen.

In 3 Jahren verliert man locker 50% des Listenpreises (wobei man ja weniger als den Listenpreis gezahlt hat). In 7 bis 8 Jahren erleidet man wahrscheinlich so an die 80% Wertverlust.

So habe ich es jedenfalls vor. Habe letztes Jahr einen Neuwagen zusammenkonfiguriert, Listenpreis ~31 kEUR. Bezahlt habe ich letztendlich knapp unter 26 kEUR. Es ist zwar kein deutsches Premiumfahrzeug, aber hat zumindest durchgängig VW-Technik unter dem Blechkleid.
Der Wagen soll, wenn es geht, 8 Jahre fahren. Wenn er am Ende vielleicht noch einen Restwert von 5.000 EUR hat, dann verliere ich in dem Zeitraum einen Wert von etwas über 20 kEUR, also gut 2.500 EUR pro Jahr.
Als Jahreswagen würde ich für das gleiche Fahrzeug vielleicht 23 kEUR zahlen, würde ihn dann aber wohl auch nur 7 Jahre fahren. Das macht ingesamt beim jährlich erlittenen Wertverlust kaum einen Unterschied.

Lounge Gast schrieb:

Neuwagen als Privatmann gehen gar nicht, das sehe ich auch
so. Selbst im unteren Preissegment brauchst Du mind. eine
Tageszulassung, besser Vorführer oder Jahreswagen, damit es
einigermassen erträglich ist.

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DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Wenn du mit "lohnen" auf finanziell lohnen abzielst, dann rechnet sich immer das ältere Auto mehr als das neuere."

Das kann man so pauschal nicht sagen. Nach derselben Regel könnte man auch sagen, dass das ältere Mobiltelefon das günstigere ist, das ältere Haus, der ältere Computer, das ältere Fahrrad, die ältere Küche, das ältere Computerprogramm etc.

Die Frage ist, welchen Wert man den drei Faktoren

a) Fortschritt
b) Zuverlässigkeit
c) Geschwindigkeit

beimisst. Sind mir die neuesten Lösungen zu Sicherheit, Komfort, Navigation, Kraftstoffverbrauch etc. wichtig? Habe ich ein Problem damit, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit meines fahrbaren Untersatzes mit den Jahren ansteigt? Möchte ich bequem längere Strecken mit 180km/h zurücklegen oder reichen mir 120km/h?

Diese Fragen sind sehr individuell. Wenn ich das Auto rein für private Zwecke (Urlaubsfahrten, Einkaufen am Wochenende) verwende, bin ich bei b) und c) wahrscheinlich toleranter. Wenn ich selbständiger Handelsvertreter bin und pünktlich zu Terminen sein muss, wird die Zuverlässigkeit wichtiger werden. Hatte ich vor kurzem einen Unfall in einem alten Auto, werde ich vermutlich auf die neueste Sicherheitstechnik bestehen. Versteuere ich das Auto nach Listenpreis, lohnt sich der Altwagen überhaupt nicht mehr, da der Wert nicht mehr dem Listenpreis entspricht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Da vergleicht unser DAX Einkäufer, mal wieder, Äpfel mit Birnen. Wenn ich mir einen gebrauchten BMW 5er aus dem Jahr dem Jahr 2011 kaufe oder jetzt einen Neuwagen bestelle, welcher 2015 geliefert wird, dann habe ich am Ende wahrscheinlich exakt das gleiche Auto. Es gibt keine Unterschiede in Fortschritt oder Geschwindigkeit, es handelt sich jeweils um einen BMW F10, baugleiches Modell.

Selbst wenn, aber das ist nur Theorie da es nicht so ist, selbst wenn mal ein Facelift kommen sollte, willst du mir nicht erzählen, dass es dort wirklich signifikante Unterschiede in Fortschritt oder gar Geschwindigkeit geben sollte, oder?

Der Unterschied, du zahlst entweder 40% oder 100%.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit könnte leicht erhöht sein beim älteren Modell. Wobei das wohl klar gegen den Premium-Anspruch widerspricht. Da sind Japaner eher Premium. Durch regelmäßige Wartung und Inspektion sollten sich Verschleißteile allerdings rechtzeitig ankündigen und so siehst du heutzutage ja eigentlich kaum noch stehengebliebene Autos am Rand der Autobahn. Zumindest sehe ich kaum welche auf meinem Arbeitsweg, welcher über eine Autobahn führt. Wenn man dort einmal aller 3 Monate ein 20 Jahre alten Kleinwagen am Rand stehen sieht, dann ist das hochgegriffen.

Also, 40% Kaufpreis vs. minimal höhere Zuverlässigkeit. Soll ja jeder selbst wissen, aber naja...

DAX Einkäufer schrieb:

"Wenn du mit "lohnen" auf finanziell lohnen
abzielst, dann rechnet sich immer das ältere Auto mehr als
das neuere."

Das kann man so pauschal nicht sagen. Nach derselben Regel
könnte man auch sagen, dass das ältere Mobiltelefon das
günstigere ist, das ältere Haus, der ältere Computer, das
ältere Fahrrad, die ältere Küche, das ältere Computerprogramm
etc.

Die Frage ist, welchen Wert man den drei Faktoren

a) Fortschritt
b) Zuverlässigkeit
c) Geschwindigkeit

beimisst. Sind mir die neuesten Lösungen zu Sicherheit,
Komfort, Navigation, Kraftstoffverbrauch etc. wichtig? Habe
ich ein Problem damit, wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit
meines fahrbaren Untersatzes mit den Jahren ansteigt? Möchte
ich bequem längere Strecken mit 180km/h zurücklegen oder
reichen mir 120km/h?

Diese Fragen sind sehr individuell. Wenn ich das Auto rein
für private Zwecke (Urlaubsfahrten, Einkaufen am Wochenende)
verwende, bin ich bei b) und c) wahrscheinlich toleranter.
Wenn ich selbständiger Handelsvertreter bin und pünktlich zu
Terminen sein muss, wird die Zuverlässigkeit wichtiger
werden. Hatte ich vor kurzem einen Unfall in einem alten
Auto, werde ich vermutlich auf die neueste Sicherheitstechnik
bestehen. Versteuere ich das Auto nach Listenpreis, lohnt
sich der Altwagen überhaupt nicht mehr, da der Wert nicht
mehr dem Listenpreis entspricht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Es ist zwar kein deutsches Premiumfahrzeug, aber hat zumindest durchgängig VW-Technik unter dem Blechkleid."

Ja gut, wenn nur 10-15tkm p.A. fährst dann hält die VW Technik vielleicht die 8 Jahre durch...

""Wenn du mit "lohnen" auf finanziell lohnen abzielst, dann rechnet sich immer das ältere Auto mehr als das neuere."

"Nach derselben Regel könnte man auch sagen, dass das ältere Mobiltelefon das günstigere ist"

Kann man ja in dem Fall auch. Wenns ums telefonieren geht hält dir ein Nokia 3110 oder die besser ausgestatteten heutigen

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bildung lohnt sich...sagt der Akademiker im alten VW und winkt dem Dönermann im C63 AMG zu.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bildung lohnt sich, nur nicht immer rein finanziell... sagt der Akademiker im alten VW und winkt dem Dönermann im C63 AMG zu.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Man lebt nur einmal... sagt der Dönermann zum Akademiker, zersägt mit seinen 500 Pferdchen den Käfer auf der Autobahn und lässt im Tunnel bei heruntergefahrenen Fenstern gänsehaut-ärmig die 8 Zylinder die Symphonie der Unvernunft spielen. Warum? Weil's geil ist :))

Wer beim Lesen dieser Zeilen nicht zumindest einen Mundwinkel nach oben schnellen lässt, ist für die Diskussion, ob ein Premiumauto Sinn macht oder nicht, eindeutig zu emotionslos in punkto Auto.

Lounge Gast schrieb:

Bildung lohnt sich...sagt der Akademiker im alten VW und
winkt dem Dönermann im C63 AMG zu.

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DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Da vergleicht unser DAX Einkäufer, mal wieder, Äpfel mit Birnen. Wenn ich mir einen gebrauchten BMW 5er aus dem Jahr dem Jahr 2011 kaufe oder jetzt einen Neuwagen bestelle, welcher 2015 geliefert wird, dann habe ich am Ende wahrscheinlich exakt das gleiche Auto."

Der Neuwagen hat 0km und sieht genau so aus, wie Du ihn bestellt hast. Der Gebrauchte hat 100tkm und sieht so aus, wie ein anderer ihn bestellt hat. Wenn Du den Massengeschmack hast und Dich 100tkm nicht stören, hast Du zunächst mal das gleiche Auto, ja.

"Es gibt keine Unterschiede in Fortschritt oder Geschwindigkeit, es handelt sich jeweils um einen BMW F10, baugleiches Modell."

Richtig, ein (fast) baugleiches Modell, das der Hersteller mit einer Soll-Lebensdauer von z.B. 250tkm ausgestattet hat und von der Dir mit dem Gebrauchtwagen noch etwa 150tkm bleiben.

Ich habe mal zum Spaß einen 520d in Schwarz mit Automatik und Klimaautomatik gesucht. Kostet neu ca. 55TEUR. Modelle aus dem Jahr 2011 stehen mit ca. 25TEUR im Internet, also ca. 40% des Neupreises, dann aber auch schon mit über 150tkm auf der Uhr.

"Selbst wenn, aber das ist nur Theorie da es nicht so ist, selbst wenn mal ein Facelift kommen sollte, willst du mir nicht erzählen, dass es dort wirklich signifikante Unterschiede in Fortschritt oder gar Geschwindigkeit geben sollte, oder?"

Kommt darauf an, welchen Wert man den Dingen beimisst, die beim Facelift geändert wurden. Wie ich bereits schrieb, ist das individuell verschieden. BMW hat bei den Facelifts gerne mal neue Motoren verbaut, beim 520d allerdings ist das wohl noch derselbe 184PS-Diesel.

Wenn die Laufleistung von 150tkm keine Bedeutung hat, da alles immer und ewig hält, kannst Du mir vielleicht erklären, woher der Wertverlust von 60% über 4 Jahre kommt. Weshalb werden die Autos nach 4 Jahren nicht zu 90% des Neupreises gehandelt, wenn es sich doch um "die gleichen Autos" handelt?

Ich habe auch mit keinem Wort "pro Neuwagen" argumentiert. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es durchaus Menschen gibt, für die der Neuwagen unterm Strich ein guter Kauf ist. Nicht rein finanziell, sondern anhand der ganz persönlichen individuellen Nutzenmaximierung.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Oder er hängt einen Meter hinter meinem Kleinwagen fest. Wenn ich eine größere LKW-Kolonne auf einer vierspurigen Autobahn sehe und dort mit 110-120 km/ vorbeizuckel, dann ist das immer sehr lustig. :)

Da wird aufgefahren mit der E-Klasse oder ähnlichen Autos, Lichthupe noch und nöcher und wenn die nah genug dran sind, sieht man das hochrote Gesicht. Weiß auch nicht, warum die Leute so rumschreien, wenn sie alleine im Auto sind - sie hört doch eh keiner.

Als pflichtbewusster Autofahrer sehe ich die Lichthupe natürlich als Hinweis auf eine Gefahr und drossele erst mal in Voraussicht der Gefahr die Geschwindigkeit. Dann bin ich leider nur noch minimal schneller als der LKW.

Sobald ich merke, dass es keine Gefahr gibt, stelle ich den Innenspiegel erst mal auf abblenden. Möchte ja durch die ständige Blendung der Lichthupe nicht abgelenkt werden. Die Außenspiegel blenden, warum auch immer, übrigens gar nicht. Da bemerkt man die Lichthupe kaum. Sobald diese sicherheitsrelevante Einstellung vorgenommen wurde, kann wieder auf 110-120 beschleunigt werden.

Außerdem sehe ich beim Sicherheitsabstand 100 Meter als angemessen an. Das bedeutet, 100 Meter nach vorn und 100 Meter nach hinten. Da ich bei einer 200 Meter Lücke ab einfahren und gleich weiter ausfahren müsste, wechsel ich als sicherheitsbewusster Autofahrer natürlich erst ab mindestens 250 Meter Abstand in die Lücke um nicht einen Verstoß gegen die allgemeine Sicherheit zu begehen.

Der lustige Kollege mit hochrotem Kopf fährt schon kurz hinter dem LKW wieder dicht auf in Hoffnung, er könnte jetzt vorbei. Nichts da, das wäre ein Sicherheitsverstoß, also wird der Überholvorgang beendet, bis sich wieder eine ausreichend große Lücke zwischen den LKWs ergibt.

Jaja, sowas lässt bei mir immer die Mundwinkel nach oben schnellen. :)

Aber das Beispiel unten? Ne, da denke ich mir der arme Typ konnte sich nur eine alte, laute Schrottschleuder leisten. Es ist doch gerade ein Qualitätsmerkmal von neuen Autos, dass diese leise sind.

Und das alles, obwohl ich eigentlich kein Formel 1 Rennen verpasse. Aber dort ist es Rennsport, die Autobahn dagegen ist keine Rennstrecke. Dort geht es darum, sich von Punkt A zu Punkt B zu bewegen und das am besten möglichst ökonomisch.

Lounge Gast schrieb:

Man lebt nur einmal... sagt der Dönermann zum Akademiker,
zersägt mit seinen 500 Pferdchen den Käfer auf der Autobahn
und lässt im Tunnel bei heruntergefahrenen Fenstern
gänsehaut-ärmig die 8 Zylinder die Symphonie der Unvernunft
spielen. Warum? Weil's geil ist :))

Wer beim Lesen dieser Zeilen nicht zumindest einen Mundwinkel
nach oben schnellen lässt, ist für die Diskussion, ob ein
Premiumauto Sinn macht oder nicht, eindeutig zu emotionslos
in punkto Auto.

Lounge Gast schrieb:

Bildung lohnt sich...sagt der Akademiker im alten VW und
winkt dem Dönermann im C63 AMG zu.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Richtig, ein (fast) baugleiches Modell, das der Hersteller mit einer Soll-Lebensdauer von z.B. 250tkm ausgestattet hat und von der Dir mit dem Gebrauchtwagen noch etwa 150tkm bleiben."

Man kann Gebrauchtwagen auch mit deutlich weniger KM kaufen, wenn unbedingt ein BM-Wartburg sein muss z.B. diese ganzen "Auf Halde" Kisten und diese ganzen Jahreswagen der "Stadtpendler" die nur auf 12 Monate leasen usw. sind nicht alles Vertreterautos.

Trotzdem, "Premium"-Marketing hin oder her.

Ein Automobil das nur für 250tkm gut ist - wenn es nicht schon kurz nach der Garantiezeit auseinanderfällt - ist einfach nur ein inferiores Produkt.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Im Zweifel dürfte unser Dax-EK schon wissen, was er da so schreibt, daher sollte man ihm auch ruhig zuhören...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

DAX Einkäufer schrieb:

Richtig, ein (fast) baugleiches Modell, das der Hersteller
mit einer Soll-Lebensdauer von z.B. 250tkm ausgestattet hat
und von der Dir mit dem Gebrauchtwagen noch etwa 150tkm
bleiben.

BMW gibt für die Vierzylinder 280tkm bei 5% Ausfallwahrscheinlichkeit bis zu diesem km-Stand vor, bei Sechzylindern 320tkm. Wenn man gut damit umgeht, kann man also ohne weiteres mal von 400tkm+ ausgehen.

Das Ganze bezieht sich auf den Antrieb, natürlich kommt irgendwann das eine oder andere Wehwehchen dazu.
Wenn ich mir meinen Corsa ansehe, der auch stramm auf die 250tkm zugeht und bis auf Kleinigkeiten noch garnix hatte, selbst der erste Auspuff und die ersten Bremsscheiben sind noch drauf, dann erwarte ich von einem Premiumfahrzeug schlicht und ergreifend eine solche km-Leistung. Ansonsten kann ich mir gleich einen Dacia holen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ist dir mal aufgefallen, dass mit Continental 4 Unternehmen aus der Auto-Branche unter den DAX 30 sind? Vielleicht arbeitet unser DAX-Einkäufer zufälligerweise bei einem dieser 4 Unternehmen, welches bei jedem Neuwagen-Kauf ein goldenes Näschen verdient? :)

Lounge Gast schrieb:

Im Zweifel dürfte unser Dax-EK schon wissen, was er da so
schreibt, daher sollte man ihm auch ruhig zuhören...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Einfachautos" wie der Corsa D und nen Dacia kannste vom Aufbau nicht vergleichen bis auf die Motortechnik, aber das sind eigentlich alles "Dauerläufer" die schon ewig ausgereift sind.. Es sei denn du ziehst ne A-Klasse oder nen A3 als Vergleich ran oder so.. Konzept anders, aber speziell die beiden sind schon so "AK-47" Weltautos die [i]müssen[/i] je nach Markt auch richtig lange halten müssen. Frontantrieb, Hinterachse viel simpler. - Aber auch viel genügsamer.

Da hat der Dacia ein "Schlechtwegefahrwerk" d.h. es wird sich viel weniger Abrocken, und in der Euro Version kommt der Standard-Corsa zwar nicht mit 14 Zollern aber die 65er 15er bieten reichlich Querschnitt und Schluckvermögen gegenüber "modischeren" Autos. Handschaltung Ölwechsel lohnt sich zwar auch beim GM Getriebe vom Opel weil das gerne zuwenig drin hat und kränkelt, aber da gehts im Prinzip auch ewig mit einem, und wenn mal doch was puttgehen sollte gibts für paar hundert Euro Ersatz, und es sind eben nicht gleich mal 5 Riesen fällig wie scon fürn Profanes DSG...
Sprich, je simpler das Fahrzeug, umso kostengünstiger es am Laufen zu halten.
Beide Autos laufen tlw. unter anderen Markennamen (der Corsa D mehr als Fiat mit und ohne Stufenheck) in China, Brasilien, Indien usw. und auch oft richtig als Taxen. Das muss da alles billig genug sein (das man es noch bezahlen kann) aber dann auch viel abkönnen...

"BMW gibt für die Vierzylinder 280tkm bei 5% Ausfallwahrscheinlichkeit bis zu diesem km-Stand vor, bei Sechzylindern 320tkm."

Da gibts das bekannte Chirac Zitat von wegen "Versprechen verpflichten nur denjenigen der an sie glaubt"... Und da geben die nichtmal mehr ne Gebrauchtwagengarantie...

"Das Ganze bezieht sich auf den Antrieb, natürlich kommt irgendwann das eine oder andere Wehwehchen dazu."

Das ist bei so "Premium" Autos grad die Crux und die immensen Teilekosten dafür. Bei BMW z.B. kannste von ausgehen das ab ca 80-120tkm das halbe Fahrwerk überholen musst - wer die Felgen nicht groß genug noch nochmal früher. Soll ja alles sportlich entsprechend bretthart sein und die Schlaglöcher ballern dir Stoßdämpfer, Radlager und Traggelenke kaputt. Dann erstmal neu, meist musst dann noch die "Heavy Duty" ausführung Aftermarket nehmen weil die Orignalteile da gerne schnell wieder kaputtgehen. usw. - das wird ganz ganz schnell vierstellig. und da war noch nix mit Wartung. - Ist halt Premium.
Komfortelektronik bekommste für manche Ersatzteile alleine Gebrauchtwagen für. Und wie so ein Vierzylinder die 280TKM mit nem W30 Öl mit "abgesenkter Hochtemperaturvisikosität" halten soll ist ne gute Frage... wenns dann noch ein Turbod ist wo der Hersteller sagt "bitte nicht W30 Öl benutzen". - Aber gut, das haben andere Hersteller auch. "Lebenszeitfüllung" Im Getriebe schon nicht mehr, aber inschallah das gute Jahrgangs ATF wird den Filter schon nicht vorzeitig durchsetzen und Abrieb und so findet man ja nur wenn man danach sucht... Und falls doch, soll sich gefälligst was neues kaufen, ist nicht mehr unser Problem :D.
Woanders muss die Pampe alle 4 jahre und 60tkm raus... aber da sind die Garantieleistungen auch bissel länger und ist nicht Premium und so...
Ah ja und natürlich hat man im entsprechenden Glaspalast auch entsprechende AW-Einheiten die auf die Stunde wie sonst nur beim Zahnarzt kommen...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Oder er hängt einen Meter hinter meinem Kleinwagen fest. Wenn
ich eine größere LKW-Kolonne auf einer vierspurigen Autobahn
sehe und dort mit 110-120 km/ vorbeizuckel, dann ist das
immer sehr lustig. :)

So einer wie Du gehört aus Prinzip aufs Fahrrad oder besser noch, er läuft zu Fuß. Für Dich gabs den Führerschein wohl in der Cornflakes-Packung.

Das geltende Rechtsfahrgebot hat nichts mit einer politischen Gesinnung zu tun. Du als ausgewiesener "Ökonom" kannst Dich trotzdem daran halten, auch wenn es Deiner politischen Orientierung nicht gleichkommt.

Das übrige Gequatsche hier ist sowas von arm. Hier meint jeder, er sei ausgewiesener Kfz-Experte und könnte aus seiner Rechnung der gebrauchten Karre bis zum Schluss das Optimum rausholen.

Mein Tipp:
Kauft euch statt einem Auto lieber mal ein Leben!!

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DAX Einkäufer

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Ist dir mal aufgefallen, dass mit Continental 4 Unternehmen aus der Auto-Branche unter den DAX 30 sind? Vielleicht arbeitet unser DAX-Einkäufer zufälligerweise bei einem dieser 4 Unternehmen, welches bei jedem Neuwagen-Kauf ein goldenes Näschen verdient? :)"

Chemie-, Bank- und Energiekonzerne verdienen am Neuwagen auch ihr Scheibchen. Das hebt nochmal die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX Einkäufer was davon abbekommt. Aber vielleicht verdient er am gebraucht finanzierten BMW mehr als am neuen, bar bezahlten Dacia? Alles schwierig!

Kauft DAX-Produkte! Ich will leben. :)

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es geht doch eindeutig um ein Überholmanöver, oder? Da gibt es kein Rechtsfahrgebot, weil man ja auf der linken Spur (von 2 Spuren) überholt. Ebenso werde ich, falls mehrere LKWs hintereinander fahren, nicht in jede kleinste Lücke ohne ausreichenden Sicherheitsabstand (100 Meter vorn, 100 Meter hinten) wechseln, nur damit der Typ mit dem hochroten Kopf hinter mir schneller überholen kann. Sobald sich wieder eine 250-Meter-Lücke auftut, wird die Spur gewechselt, ansonsten steht der Sicherheitsabstand über dem Rechtsfahrgebot.

Und nur um den nächsten Argument zuvor zu kommen: Man braucht zum Überholen eine ausreichende Relativgeschwindigkeit, das ist richtig. Diese ist nicht gesetzlich festgelegt, sondern ergibt sich daraus, was üblich ist. Da Elefanten-Rennen mit Relativgeschwindigkeiten von 2 km/h regelmäßig NICHT von der Polizei gestoppt werden, sehe ich bei einer Relativgeschwindigkeit von 5 km/h überhaupt kein Problem. Das ist dann ungefähr so, als würde man an dem LKW vorbeimarschieren, wenn dieser stehen würde. Danach noch 100 Meter Platz gewinnen, also etwa die fünffache LKW-Länge und falls dann nach vorne mindestens 7-8 LKW-Längen nichts ist, dann kann der Überholvorgang beendet werden.

Ich habe mittlerweile über 100.000 km ohne einen Unfall, da hatte ich wohl echt Glück mit Cornflakes-Packung.

Und was meine bürgerlich-liberale politische Gesinnung damit zu tun hat, weiß ich jetzt gerade nicht.

Lounge Gast schrieb:

Oder er hängt einen Meter hinter meinem Kleinwagen fest.
Wenn
ich eine größere LKW-Kolonne auf einer vierspurigen
Autobahn
sehe und dort mit 110-120 km/ vorbeizuckel, dann ist das
immer sehr lustig. :)

So einer wie Du gehört aus Prinzip aufs Fahrrad oder besser
noch, er läuft zu Fuß. Für Dich gabs den Führerschein wohl in
der Cornflakes-Packung.

Das geltende Rechtsfahrgebot hat nichts mit einer politischen
Gesinnung zu tun. Du als ausgewiesener "Ökonom"
kannst Dich trotzdem daran halten, auch wenn es Deiner
politischen Orientierung nicht gleichkommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bin bei der Sparkasse und keiner deutschen Großbank, fahre einen Japaner und die Haushaltsgeräte sind von Bosch und nicht von Siemens [sind aber baugleich :) ]. Bin beim lokalen Versorger und nicht bei RWE/EON, nutze Kabel Deutschland und nicht Magenta und Nivea mag ich auch nicht. Und als ich das letzte mal in die Bau- und Leistungsbeschreibung von unserem Haus geschaut habe, stand dort nichts von BASF-Dämmplatten...

Aaaaber, ich habe einige DAX-Aktien, also jetzt ran an die Arbeit und verdiene meine Dividende. Gegen eine üppige Steigerung hätte ich auch nichts, also bitte etwas in Lohnzurückhaltung zu Gunsten der Dividende üben. Steiger das Bruttosozial... ähm... die Dividende...

DAX Einkäufer schrieb:

"Ist dir mal aufgefallen, dass mit Continental 4
Unternehmen aus der Auto-Branche unter den DAX 30 sind?
Vielleicht arbeitet unser DAX-Einkäufer zufälligerweise bei
einem dieser 4 Unternehmen, welches bei jedem Neuwagen-Kauf
ein goldenes Näschen verdient? :)"

Chemie-, Bank- und Energiekonzerne verdienen am Neuwagen auch
ihr Scheibchen. Das hebt nochmal die Wahrscheinlichkeit, dass
der DAX Einkäufer was davon abbekommt. Aber vielleicht
verdient er am gebraucht finanzierten BMW mehr als am neuen,
bar bezahlten Dacia? Alles schwierig!

Kauft DAX-Produkte! Ich will leben. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Nur dass Du bei einem Überholvorgang mit einer Relativgeschwindigkeit von 5 Km/h auch schneller könntest und dürftest, wenn Du wolltest. Ein LKW darf nicht mehr als 80 und auch zu Elefantenrennen gibt es Regelungen (Überholvorgang darf maximal X Minuten dauern - habe die genaue Zahl nicht im Kopf).

So sehr mich Brummis auf der linken Spur stören - sie können/dürfen nicht schneller und ziehen meist auch in kleinere Lücken, um Platz zu machen.

Typen wie Du werden gern als Verkehrserzieher bezeichnet. Du bist zwar im Recht, hast hinter Dir aber eine Schlange an Autos und hälst den Verkehr auf. Alles aus reinem Vergnügen. Da sich bei längeren Überholmanövern der Verkehr hinter Dir auch stärker aufstauen kann und damit die Schlange immer langsamer wird, sind Auffahrunfälle die Folge. Schonmal daran gedacht?

Aber darum geht's hier ja gar nicht. Viel Spaß noch beim Schleichen auf der linken Spur. Irgendwann merkt's auch ne Zivilstreife.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch eindeutig um ein Überholmanöver, oder? Da gibt
es kein Rechtsfahrgebot, weil man ja auf der linken Spur (von
2 Spuren) überholt. Ebenso werde ich, falls mehrere LKWs
hintereinander fahren, nicht in jede kleinste Lücke ohne
ausreichenden Sicherheitsabstand (100 Meter vorn, 100 Meter
hinten) wechseln, nur damit der Typ mit dem hochroten Kopf
hinter mir schneller überholen kann. Sobald sich wieder eine
250-Meter-Lücke auftut, wird die Spur gewechselt, ansonsten
steht der Sicherheitsabstand über dem Rechtsfahrgebot.

Und nur um den nächsten Argument zuvor zu kommen: Man braucht
zum Überholen eine ausreichende Relativgeschwindigkeit, das
ist richtig. Diese ist nicht gesetzlich festgelegt, sondern
ergibt sich daraus, was üblich ist. Da Elefanten-Rennen mit
Relativgeschwindigkeiten von 2 km/h regelmäßig NICHT von der
Polizei gestoppt werden, sehe ich bei einer
Relativgeschwindigkeit von 5 km/h überhaupt kein Problem. Das
ist dann ungefähr so, als würde man an dem LKW
vorbeimarschieren, wenn dieser stehen würde. Danach noch 100
Meter Platz gewinnen, also etwa die fünffache LKW-Länge und
falls dann nach vorne mindestens 7-8 LKW-Längen nichts ist,
dann kann der Überholvorgang beendet werden.

Ich habe mittlerweile über 100.000 km ohne einen Unfall, da
hatte ich wohl echt Glück mit Cornflakes-Packung.

Und was meine bürgerlich-liberale politische Gesinnung damit
zu tun hat, weiß ich jetzt gerade nicht.

antworten
checker

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Lounge Gast schrieb:
...

Wie alt und "lebenserfahren" bist Du denn?

Das ist doch gar nicht relevant. Wer aber behauptet, dass der Nutzen eines "normalen" Autos (technisch und/oder emotional) der gleiche ist wie bei einen "Premium"-Auto kann nicht viel Erfahrung haben.

...

Du hast Dich vermeintlich für das "dickere" Auto
entschieden, hättest aber auch einen Neuwagen fahren können.

Ja, weil ich mich geärgert hätte wie blöd, wenn ich einen Neuwagen gekauft hätte obwohl dieser kleiner ist, nach 3 Wochen die erste Schramme hat und nach 3 Monaten die erste Beule - und nach nem Jahr weniger Wert ist als die Restschuld des Kredites.

Also doch ein "Blender".

"Blender", weil es mir gefällt ein schickes Auto zu fahren. - Meine Güte! Außerdem kann man mit einem 3er BMW niemanden blenden. Dieses Auto ist glaube das meist verkaufte Premiumauto mit x Millionen Wagen.

Krass, welche Eigenschaften man zugewiesen bekommt, wenn man einen popeligen 3er fährt :-) Wieder so ein Ding mit Lebenserfahrung...

Du bist in Sorge, Du

würdest in Deiner Karre nicht auffallen

Mit einem 3er fällt niemand auf!

...habt ihr zu zweit (!!) ein Auto gekauft, dass Dir
alleine anscheinend zu teuer war.

Ja, weil es vernüftig ist. - Gegenfrage: wäre es sinnvoller gewesen 2 Golf oder Corsa zu kaufen um das understatement zu unterstreichen???

Anders gesagt, Du nimmst, was Du kriegst!!! Heutzutage bist
Du im Job vielleicht noch nicht so weit, deshalb fährst Du
französische Holzklasse. In 10 Jahren würde ich gerne erneut
Dein Posting lesen und deine Fahrzeugschlüssel sehen.

Ähä? - Wenn dir jemand eine gleich große Goldmünze und eine Silbermünze hinlegt und du könntest eine Wählen, dann würdest du die Silbermünze wählen, weil?

Du redest mit Leuten über Dein gewaschenes Auto, um ihnen
dann zu erklären, dass er älter als 3 Jahre ist?? Das ist
traurig.

Wie bist du eingenlich drauf? Normalerweise rede ich sehr selten über mein Auto. Dass du sollte Gespäche nicht kennst, könnte mich wieder auf das Thema Lebenserfahrung bringen. - Aber lassen wir das mal...

Mein Auto wasche ich selten. IdR nur, wenn ich zu einer Veranstaltung fahre. - Und komm jetzt nicht mit dem Blenderargument. - Wenn du zu ner Party gehst, hast du doch auch saubere Klamotten an. Traurig finde ich das nicht.

antworten
know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es ist ja schon geschrieben worden - Oberlehrer auf der Straße nerven einfach nur elendig. Ich habe nichts gegen ökonomische Fahrweise und ich selbst fahre auch selten mehr als Richtgeschwindigkeit (130km/h) aber ich versuche doch niemanden, der schneller vorankommen will, meine Geschwindigkeit aufzuzwingen

Wenn du gerne mit Regeln hantierst, dann lies dir mal §1 der StVO durch. Dort steht:
"§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht (!).
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert (!) oder belästigt wird.

Natürlich verhält sich der lichthupende Fahrer hinter Dir auch nicht konform zu diesen Paragraphen. Aber das entschuldigt nicht, dass Du auch gegen das Gebot der gegenseitigen Rücksicht verstößt und diesen PKW vermeidbar behinderst.

Und noch was zu den Zahlen:
In einer Lücke zwischen zwei LKWs von 200 Meter Länge, kannst du bei Tempo 100 km/h immerhin 100 Meter der Distanz gesetzeskonform auf der rechten Spur aufholen. Denn jeweils "halber Tacho" Sicherheitsabstand nach vorne und hinten ergibt in Summe 100 Meter - du brauchst nicht jeweils 100 Meter Abstand nach vorne und hinten zu halten.
Es verbleibt also eine Luft von 100 Meter. Bei einem relativen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Dir und den LKWs von 20km/h holst Du pro Sekunde nur 5,5 Meter davon auf. Unter Vernachlässigung der eigenen Fahrzeuglänge, heißt das, dass es schon 18 Sekunden dauert, um diese 100 Meter zu überbrücken. Bei den von dir angegeben 5 km/h Geschwindigkeitsunterschied wären es sogar ganze 72 Sekunden.

Doppelt so lange dauert es, die Gesamtdistanz von 200 Meter zwischen den LKWs zu überwinden. Und das ist die Zeit, die der hinter Dir fahrende PKW unnötigerweise durch Deine Ignoranz verliert.

Aber was gebe ich mir überhaupt Mühe zu schreiben? Einen Oberlehrer kann man nicht Oberlehrerartiger Belehrung überzeugen, aber vielleicht hilft es Dir ja, wenn Du mal drüber nachdenkst.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch eindeutig um ein Überholmanöver, oder? Da gibt
es kein Rechtsfahrgebot, weil man ja auf der linken Spur (von
2 Spuren) überholt. Ebenso werde ich, falls mehrere LKWs
hintereinander fahren, nicht in jede kleinste Lücke ohne
ausreichenden Sicherheitsabstand (100 Meter vorn, 100 Meter
hinten) wechseln, nur damit der Typ mit dem hochroten Kopf
hinter mir schneller überholen kann. Sobald sich wieder eine
250-Meter-Lücke auftut, wird die Spur gewechselt, ansonsten
steht der Sicherheitsabstand über dem Rechtsfahrgebot.

Und nur um den nächsten Argument zuvor zu kommen: Man braucht
zum Überholen eine ausreichende Relativgeschwindigkeit, das
ist richtig. Diese ist nicht gesetzlich festgelegt, sondern
ergibt sich daraus, was üblich ist. Da Elefanten-Rennen mit
Relativgeschwindigkeiten von 2 km/h regelmäßig NICHT von der
Polizei gestoppt werden, sehe ich bei einer
Relativgeschwindigkeit von 5 km/h überhaupt kein Problem. Das
ist dann ungefähr so, als würde man an dem LKW
vorbeimarschieren, wenn dieser stehen würde. Danach noch 100
Meter Platz gewinnen, also etwa die fünffache LKW-Länge und
falls dann nach vorne mindestens 7-8 LKW-Längen nichts ist,
dann kann der Überholvorgang beendet werden.

Ich habe mittlerweile über 100.000 km ohne einen Unfall, da
hatte ich wohl echt Glück mit Cornflakes-Packung.

Und was meine bürgerlich-liberale politische Gesinnung damit
zu tun hat, weiß ich jetzt gerade nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das läuft in den einschlägigen Foren wohl alles unter dem Begriff Verkehrserzieher, habe heute auf Arbeit ein wenig gegoogelt und mich köstlich amüsiert. Naja, wird mal Zeit für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Solches drängelndes Verhalten ist mir bisher in keinem anderen europäischen Land aufgefallen. Nur in Deutschland denkt man anscheinend, dass das vorausfahrende Auto schneller fährt, wenn man dicht auffährt. Das beste Argument was ich dazu heute gefunden habe: Wenn der hinter mir Fahrende seinen Sicherheitsabstand nicht anpasst, dann muss ich meine Geschwindigkeit an den Sicherheitsabstand anpassen - alles im Sinn der StVO. :)

know-it-all schrieb:

Es ist ja schon geschrieben worden - Oberlehrer auf der
Straße nerven einfach nur elendig. Ich habe nichts gegen
ökonomische Fahrweise und ich selbst fahre auch selten mehr
als Richtgeschwindigkeit (130km/h) aber ich versuche doch
niemanden, der schneller vorankommen will, meine
Geschwindigkeit aufzuzwingen

Wenn du gerne mit Regeln hantierst, dann lies dir mal §1 der
StVO durch. Dort steht:
"§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige
Vorsicht und gegenseitige Rücksicht (!).
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass
kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den
Umständen unvermeidbar, behindert (!) oder belästigt wird.

Natürlich verhält sich der lichthupende Fahrer hinter Dir
auch nicht konform zu diesen Paragraphen. Aber das
entschuldigt nicht, dass Du auch gegen das Gebot der
gegenseitigen Rücksicht verstößt und diesen PKW vermeidbar
behinderst.

Und noch was zu den Zahlen:
In einer Lücke zwischen zwei LKWs von 200 Meter Länge, kannst
du bei Tempo 100 km/h immerhin 100 Meter der Distanz
gesetzeskonform auf der rechten Spur aufholen. Denn jeweils
"halber Tacho" Sicherheitsabstand nach vorne und
hinten ergibt in Summe 100 Meter - du brauchst nicht jeweils
100 Meter Abstand nach vorne und hinten zu halten.
Es verbleibt also eine Luft von 100 Meter. Bei einem
relativen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Dir und den
LKWs von 20km/h holst Du pro Sekunde nur 5,5 Meter davon auf.
Unter Vernachlässigung der eigenen Fahrzeuglänge, heißt das,
dass es schon 18 Sekunden dauert, um diese 100 Meter zu
überbrücken. Bei den von dir angegeben 5 km/h
Geschwindigkeitsunterschied wären es sogar ganze 72 Sekunden.

Doppelt so lange dauert es, die Gesamtdistanz von 200 Meter
zwischen den LKWs zu überwinden. Und das ist die Zeit, die
der hinter Dir fahrende PKW unnötigerweise durch Deine
Ignoranz verliert.

Aber was gebe ich mir überhaupt Mühe zu schreiben? Einen
Oberlehrer kann man nicht Oberlehrerartiger Belehrung
überzeugen, aber vielleicht hilft es Dir ja, wenn Du mal
drüber nachdenkst.

Lounge Gast schrieb:

Es geht doch eindeutig um ein Überholmanöver, oder? Da
gibt
es kein Rechtsfahrgebot, weil man ja auf der linken Spur
(von
2 Spuren) überholt. Ebenso werde ich, falls mehrere LKWs
hintereinander fahren, nicht in jede kleinste Lücke ohne
ausreichenden Sicherheitsabstand (100 Meter vorn, 100
Meter
hinten) wechseln, nur damit der Typ mit dem hochroten Kopf
hinter mir schneller überholen kann. Sobald sich wieder
eine
250-Meter-Lücke auftut, wird die Spur gewechselt,
ansonsten
steht der Sicherheitsabstand über dem Rechtsfahrgebot.

Und nur um den nächsten Argument zuvor zu kommen: Man
braucht
zum Überholen eine ausreichende Relativgeschwindigkeit,
das
ist richtig. Diese ist nicht gesetzlich festgelegt,
sondern
ergibt sich daraus, was üblich ist. Da Elefanten-Rennen
mit
Relativgeschwindigkeiten von 2 km/h regelmäßig NICHT von
der
Polizei gestoppt werden, sehe ich bei einer
Relativgeschwindigkeit von 5 km/h überhaupt kein
Problem. Das
ist dann ungefähr so, als würde man an dem LKW
vorbeimarschieren, wenn dieser stehen würde. Danach noch
100
Meter Platz gewinnen, also etwa die fünffache LKW-Länge
und
falls dann nach vorne mindestens 7-8 LKW-Längen nichts
ist,
dann kann der Überholvorgang beendet werden.

Ich habe mittlerweile über 100.000 km ohne einen Unfall,
da
hatte ich wohl echt Glück mit Cornflakes-Packung.

Und was meine bürgerlich-liberale politische Gesinnung
damit
zu tun hat, weiß ich jetzt gerade nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin -dank verhältnismässig stark motorisiertem Fahrzeug des Herstellers mit dem weiß-blauen Logo- auch Stammgast auf der linken Spur. Trotz meiner Fahrleistung von gut 40 tkm im Jahr und das meist auf Autobahnen, habe ich nur selten Begegnungen mit solchen Oberlehrern, die die Überholspur blockieren. Kommt wirklich selten vor.

Meist sind es Leute, die vor sich hinträumen und dann eher erschrecken, wenn man die Überholabsicht durch kurze Lichthupe oder Auffahren anzeigt. Wenn ich sicher bin, dass es keine Zivilstreife und der Fahrer alleine im Auto ist, habe ich mir angewöhnt bei der nächsten Lücke rechts vorbei zu ziehen. Das ist stressfreier. Und dank ordentlichem Drehmoment der Münchner 6-Zylinder Diesel problemlos möglich. Auch wenn der Zeitgenosse sich dann doch plötzlich entscheidet, das Gaspedal zu betätigen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das bedeutet also, dass Du beschleunigen musst, wenn Dir jemand dicht auffährt, damit der Sicherheitsabstand wieder hergestellt ist??

Es gibt bereits eine Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen. Außerdem sind ca. 45 % aller Autobahnkilometer bereits mit Tempolimits versehen. Entweder als dauerhaftes Limit oder aufgrund von Baustellen. Ein Großteil fährt eh nicht mehr als 130. Lasst doch die anderen schnell fahren. Will nicht mit Statistiken langweilen, aber die Unfallzahlen liegen im europäischen Vergleich nicht höher als in Ländern mit Tempolimit.

Ich behaupte sogar, dass es für die Konzentration förderlich ist, wenn man etwas schneller fährt. Wer jemals eine Reise durch NL, Österreich oder gar durch die Schweiz (Tempo 100) gemacht hat, wird vielleicht zustimmen. Durch die Monotonie wird man unaufmerksam, lässt sich leichter ablenken. Es fahren ja eh alle gleich schnell.

Lounge Gast schrieb:

Das läuft in den einschlägigen Foren wohl alles unter dem
Begriff Verkehrserzieher, habe heute auf Arbeit ein wenig
gegoogelt und mich köstlich amüsiert. Naja, wird mal Zeit für
ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Solches drängelndes
Verhalten ist mir bisher in keinem anderen europäischen Land
aufgefallen. Nur in Deutschland denkt man anscheinend, dass
das vorausfahrende Auto schneller fährt, wenn man dicht
auffährt. Das beste Argument was ich dazu heute gefunden
habe: Wenn der hinter mir Fahrende seinen Sicherheitsabstand
nicht anpasst, dann muss ich meine Geschwindigkeit an den
Sicherheitsabstand anpassen - alles im Sinn der StVO. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

"Wenn der hinter mir Fahrende seinen Sicherheitsabstand nicht anpasst, dann muss ich meine Geschwindigkeit an den Sicherheitsabstand anpassen "

Andere testen auch gerne ESP und ABS vom Hintermann... völlig gegen STVO aber dafür "Kamikaze" und 30 km/h auf der linken Spur sind ja auch ganz nett...

Dieses Gedrängel ist infantil und gefährlich, entweder warten, und wenns ein ganz notorischer Fall ist, dann kommt rechts irgendwann Platz... rechts vorbeifahren und rechts überholen ist schwierige Sache, ist so ähnlich wie der Reissverschluss...

antworten
know-it-all

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

In anderen Ländern wird z.T. auch gedrängelt, wenn man die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der linken Spur wesentlich unterschreitet. Deswegen würden trotz Tempolimits - sagen wir bei 130 km/h - die Leute hinter einem Links-Bummler mit 110 km/h auch genervt reagieren, auch wenn man nicht ganz so viel Zeit dadurch verliert.

Ein anderer Aspekt, den man bei LKW-Kolonnen im Hinterkopf behalten sollte:
Da sich alle Autos, die sich bis zum Erreichen des Endes der Kolonne auf zwei Spuren verteilen, jetzt alle in die linke Spur begeben, steigt die Fahrzeugdichte dort zwangsläufig um 100%.
Ist vorher ggf. noch genug Platz auf beiden Spuren, damit alle Autos so gerade eben ihren Sicherheitabstand einhalten können, dann klappt das in der linken Spur allein nicht mehr. Wenn jetzt ein Fahrer auf seinen Sicherheitsabstand besteht, dann bildet sich nach hinten zwangsläufig eine Stauung. Allein schon aus diesem Grund sollte man Engstellen wie LKW-Kolonnen einfach zügig passieren.

Strafen/Bussgelder für die Unterschreitung der Sicherheitsabstandes gibt es übrigens auch erst ab 50% des halben Tachowertes. Bei 100 km/h reicht es also wenn du 25 Meter Abstand zum Vordermann hälst, ohne dass Du dadurch eine Ordnungswidrigkeit begehst.

Lounge Gast schrieb:

Das läuft in den einschlägigen Foren wohl alles unter dem
Begriff Verkehrserzieher, habe heute auf Arbeit ein wenig
gegoogelt und mich köstlich amüsiert. Naja, wird mal Zeit für
ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Solches drängelndes
Verhalten ist mir bisher in keinem anderen europäischen Land
aufgefallen. Nur in Deutschland denkt man anscheinend, dass
[...]

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe mal eine Aldi-Lieferantin aus dem Food-Bereich kennengelernt. Habe da einiges über die Lebensmittelbranche gelernt. Seitdem kaufe ich sehr gerne bei Aldi.

Lounge Gast schrieb:

Ja, ich kenne auch solche Menschen, die keinen Unterschied
zwischen Zutaten von...

A) Aldi
B) Tengelmann
C) Marktstand/Bioladen

...schmecken. Ich allerdings sehe da schon Unterschiede, was
Qualität und Reichhaltigkeit (v.a. im Geschmack) angeht. Es
ist einfach so: In einem offenen Markt hat Qualität ihren
Preis. Und wer meint, Aldi verkauft die gleiche Qualität wie
TeMa zum halben Preis... tja, der glaubt wahrscheinlich auch
noch ans Riestern.

Lounge Gast schrieb:

Warum müssen sich teure Autos + ein gutes Einkommen und
Aldi
immer kategorisch ausschliessen? Ob ich mein Gemüse, die
Milch oder mein Klopapier bei Aldi, auf dem Markt oder im
Tengelmann kaufe ist doch echt Wumpe.....

Lounge Gast schrieb:

Außerdem: Ich finde diesen Trugschluss "wer ein
größeres
/moderneres Auto fährt, ist ansonsten im Leben eine
Hohlbirne
und lebt von Aldi-Food" ein wenig...
überheblich. So
eine Art Manufactum-Reverse-Snobbery.

Man kann auch A8 fahren UND gut essen...

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe mal eine Aldi-Lieferantin aus dem Food-Bereich
kennengelernt. Habe da einiges über die Lebensmittelbranche
gelernt. Seitdem kaufe ich sehr gerne bei Aldi.

Das kann ich bestätigen. Ich habe mich mal länger mit einem großen Zulieferer von Lebensmitteln und Rohstoffen unterhalten. Viele der Produkte, die man hierzulande im Supermarkt findet, sind in der Erzeugung und ersten Produktion absolut identisch. Am Ende unterscheidet sich höchstens das Label des Herstellers (z.B. Müller vs. Aldi-Marke).

Ein Beispiel hierzu die Milch. Es gibt Preisunterschiede bis zu 1?/Liter. Die Milch ist ein Großerzeugnis von hunderten von Kühen. Die Abfüllanlagen, zu denen die "gezapfte" Milch der Bauern geliefert wird, füllen das identische Produkt in ihre LKWs, die dann zu Weihenstephan, Landliebe oder Aldi fahren. Ob man die "Endverarbeitung" und "Veredelung" durch den Hersteller tatsächlich schmeckt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich glaube, bei den meisten gängigen Lebensmitteln macht es kaum einen Unterschied, von welchem Hersteller es kommt.

Wem Essen wirklich wichtig ist, der achtet natürlich auf den Markt. Da verstehe ich, dass so jemand auch mehr Geld für sein Essen ausgibt.
Für mich ist der Großteil des "Essens" jedoch nur Nahrungsaufnahme. Hierfür kaufe ich die Produkte, die für mich vom Preis-Leistungs-Verhältnis passen (billig aber ordentlicher Geschmack). Wenn ich mir etwas gönnen will, weil ich auch gerne esse, gehe ich in einen Feinkostladen und kaufe wirklich Hochwertiges. Das ist dann aber eine Ausnahme und dient dem Genuss.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Kauft euch mal jeweils eine Packung Aldi sowie Marken Kartoffelpüree und dann würde ich gerne nochmal hören es gebe keine Geschmacks- und Qualitätsunterschiede.

antworten

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