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Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es sind nicht nur junge Menschen.
Wir sind Mitte 30, haben Nachwuchs und haben auch kein Auto. Wir machen alles über Car-Sharing und Mietwagen.
Zur Arbeit kommen wir mit dem Fahrrad und dem ÖPNV. Unseren Nachwuchs bringen wir mit dem Fahrrad zur Kita. Getränke lassen wir uns liefern. Der Supermarkt ist fußläufig.
Und für die zwei Mal im Monat mieten wir uns ein Auto. Da ist einfach total entspannt.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

Zur Arbeit komme ich in der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn. Und wenn ich am Wochenende oder im Urlaub mal ein Auto brauche, gibt es da draußen zahlreiche Autovermietungen, bei denen ich solche Premium-Fahrzeuge zu super Preisen mieten kann. Ich mache das seit einer Weile so und zahle letztlich mit Sprit irgendwas um die 20-25 cent pro km für neue und top ausgestattete BMW, Audi, Mercedes etc. Dazu muss ich mich um nichts kümmern und kann mir immer das Auto nehmen, das ich gerade benötige. Autobesitz ist irgendwie von gestern, es sei denn man wohnt auf dem Land und braucht das Fahrzeug jeden Tag.

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Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

Zur Arbeit komme ich in der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn. Und wenn ich am Wochenende oder im Urlaub mal ein Auto brauche, gibt es da draußen zahlreiche Autovermietungen, bei denen ich solche Premium-Fahrzeuge zu super Preisen mieten kann. Ich mache das seit einer Weile so und zahle letztlich mit Sprit irgendwas um die 20-25 cent pro km für neue und top ausgestattete BMW, Audi, Mercedes etc. Dazu muss ich mich um nichts kümmern und kann mir immer das Auto nehmen, das ich gerade benötige. Autobesitz ist irgendwie von gestern, es sei denn man wohnt auf dem Land und braucht das Fahrzeug jeden Tag.

Ich glaube, du missverstehst dann viele Punkte. Ich wohne auch in der Stadt, würde aber auf das Auto ungerne verzichten. Spätestens mit einer Partnerin, macht es das Leben x-fach einfacher.

  • Spontan mal einen Ausflug ins ländliche ? Kein Problem.
  • Freunde besuchen nach der Arbeit um 19:00 - statt 1h mit Öffis quer durch die Stadt zu gurken, bist du in 10 min mit dem Auto da
  • Spontan einen Wochenendtrip ohne viel zu Planen ? Nimmst das Auto.
  • Im Winter in die Stadt ? Keine Lust mit 100 kranken Leuten in einer Bahn rumzuhängen.
  • Freundin von der Arbeit abholen
  • Sachen transportieren etc.
  • Prestige - fällt natürlich weg wenn man eine linke Öko Tante dated, jedoch honoriert auch die Damenwelt es irgendwo, wenn man mit Anfang 30 nicht mehr mit den Öffis durch die Gegend tuckern muss.

Für mich hat ein Auto - trotz Stadt - somit einfach Vorteile was Flexibilität & Freiheit angeht.
Es gibt natürlich Car Sharing Angebote, aber es ist trotzdem nicht so flexibel wie ein Auto in der Tiefgarage. Wenn es irgendwann die Möglichkeit gibt, dass ein Auto voll autonom in max. 5 Minuten nach Bestellung da ist, würde ich umsteigen. Ansonsten überwiegen die Vorteile.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

Zur Arbeit komme ich in der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn. Und wenn ich am Wochenende oder im Urlaub mal ein Auto brauche, gibt es da draußen zahlreiche Autovermietungen, bei denen ich solche Premium-Fahrzeuge zu super Preisen mieten kann. Ich mache das seit einer Weile so und zahle letztlich mit Sprit irgendwas um die 20-25 cent pro km für neue und top ausgestattete BMW, Audi, Mercedes etc. Dazu muss ich mich um nichts kümmern und kann mir immer das Auto nehmen, das ich gerade benötige. Autobesitz ist irgendwie von gestern, es sei denn man wohnt auf dem Land und braucht das Fahrzeug jeden Tag.

Weil Du es nicht haben willst ist es natürlich von gestern... sehen Millionen von Menschen anders.

Auto ist eben für viele nicht nur ein reiner Gebrauchsgegenstand um von A nach B zu kommen.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die Rechnung zu deinen 20ct pro KM würde ich gerne sehen. Da habe ich starke Zweifel.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ziemlich ignorant. Was ist mit den Leuten, die einfach andere Präferenzen haben als du?

Beispiel:

  • a) Die Eltern wohnen 100 km entfernt, man fährt diese oft spontan am Wochenende besuchen. Bahnanbindung ist nicht vorhanden.
  • b) Ein Auto als Konsumgegenstand und Luxusgut begreifen und dies auch bewusst so wahrnehmen. Der Nutzen der Flexibilität, Freiheit (insert whatver reason hier),..., übersteigt die assoziierten Kosten.

Diese Kurzsichtigkeit werde ich niemals verstehen. Warum muss immer pauschalisiert werden? Kann man nicht einfach akzeptieren, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Präferenzen haben?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 23.11.2020:

Ich studiere gerade Bwl und arbeite nebenbei als IT-Mitarbeiter bei einem Betrieb, welcher für eine Wettbürokette deren Software und PC's betreut. Ich bin zwei- bis dreimal die Woche in diesen Läden vor Ort.

Und immer wieder überrascht, was für Autos die Eigentümer fahren. Alles über Leasing natürlich. Ist aber schon verwunderlich, wenn der 24 jährige Betreiber mit einem 150.000€ durch die Gegend fährt.

Ein IT Betrieb ist auch quasi eine Cash Cow, wenn du Kunden hast die von dir abhängig sind. Wenn du das einigermaßen skaliert bekommst, sind paar hundert tausend Euro an Gewinn im Jahr easy drin - dann geht auch der 150k Wagen klar.

Natürlich funktioniert das nicht, wenn man 08/15 Angestellter ist im Konzern.

Ich lese das so, dass er sich hier auf die Betreiber der verschiedenen Büros bezieht ...

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Leasing Angebote sind oft 36 oder 48 Monate, Garantie hast aber i. d. R. Nur 24 Monate und bei BMW gar nicht!
(BMW geht auch bei Neuwagen 0 über die gesetzliche Gewährleistung)

Wenn du mal googelst findest du jede Menge Leasing Opfer, die im dritten Jahr z. B. nen Motorschaden für 4 bis 5-stellige Beträge beheben lassen für Autos die ihnen nicht gehören und paar Monate später zurück gegeben werden müssen.

Dazu die große Abschluss Abzocke, wo jeder kleine Steinschlag zu horrenden Nachzahlungen führt.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Bei 500€ Unterhalt an Reparaturen wäre ein günstiges Leasingangebot vermutlich ähnlich teuer gekommen.

Weiß man halt vorher nicht. Neuwagen Leasing ist zumindest kalkulierbar.

Was viele auch nicht bedenken sind die ersten teuren Reparaturen die meist im 4. Jahr abfallen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Wer schon Audi gefahren ist (wie ich leider), weiß wie sauteuer in Instandhaltung ist.
Die 21 Zoll Reifen kosten halt pro Stück so viel wie bei nem normalen Auto mit 15" Reifen ein ganzer Reifensatz. Das kannst 1zu1 auf alle Verschleißteile übernehmen.

Ist irgendwas am Auto, bist du gezwungen zum überteuerten Audi Vertragshändler zu gehen, weil die so viele technische Barrieren eingebaut haben, das die meisten freien Werkstätten dich inzwischen ablehnen.
Bin mit meinem Audi kürzlich durch die AU gefallen, war bei drei freien Werkstätten, keine Konnte/wollte mir helfen.
Bei Audi selbst hat dann nur das Anschauen 180 Euro gekostet. Nur mal das anschauen.
Standard Abzocke auf Audi Rechnungen ist z.B. der Posten "Batterie laden" - egal mit was du bei Audi bist, du wirst diesen Posten auf deiner Rechnung finden.

Wenn dein Karren noch Garantie hat, musst du die überteurten Inspektionen bei Audi machen lassen.

Ich hab für meinen A5 mit 70.000 KM vor 2 Jahren knapp 30.000€ bezahlt.
Seit dem kamen u.a. 500 Euro für neue Lambda Sonden, 4.000€ für defekte Getriebemechatronik + 2.500€ für Arbeit, 1.800€ für neue Kupplung (defekt nach 80.000 KM lol), 300€ neues Radlager, 1.500 € für einen Satz Reifen (Größe und Geschwindigkeitsindex machen die so abartig teuer) usw. usw. zusammen.
In den zwei Jahren hab nur für Wartung und Reparaturen über 12.000€ rausgeblasen.
Also ca. 500 Euro im Monat.
Und wenn man recherchiert, weiß man, dass das insbesondere bei Audi eher Regel als Ausnahme ist.

Sprich, mit 1.000 Euro Finanzierung ist es nicht getan.
Wenn du 10-20.000 KM im Jahr fährst, kannst nochmal mindestens 1.000 Euro im Monat für Versicherung, Verschleiß, Sprit, Verschleiß, Wartung und Reparaturen ansetzen.

Beim RS5 sogar eher mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2016:

Kurze Suche bei mobile.de zeigt, dass so ein RS5 über 50000EUR kostet. Will man diesen Betrag über 5 Jahre finanzieren, so hat man monatliche Raten von ca. 1000EUR. Das wäre mit deinem Gehalt zwar machbar, würde aber von merkwürdig gesetzten Prioritäten zeugen.

Kurz gesagt: Schön, dass du dich auf deinem Erbe ausruhen und somit dein ganzes Geld für ein schönes Auto verprassen kannst.
Gibt es hier auch jemanden, der sich so ein Auto aus eigener Kraft leisten kann?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe 2 Eigentumswohnungen in München geerbt und einen
halbwegs anständigen Job mit 2400 euro Netto. Ich fahre einen
2 Jahre alten Audi RS5. Wo ist das Problem? Das sollte
wirklich jeder hinbekommen.

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gelöscht

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin auch eher der "A nach B" Kleinwagenbesitzer, da wir mitten in Stuttgart wohnen und das Auto nur für den Urlaub oder Familienbesuche genutzt wird.

Wenn allerdings jmd JEDEN Tag 45min ins Büro fährt und "Freude am fahren" hat, wieso sollte er sich keinen m3 o.ä. kaufen ?
Ein Kollege ist im dritten Promotionsjahr (100% d.h. 2750 netto glaub ich) und hat sich jetzt n m3 gebraucht für 33k geholt.
Der wohnt eben in ner WG (in der er sein ganzes Studentenleben verbracht hat) und zahlt 400 warm.

Ich meine, wie viel geben Menschen im Jahr für ihr Hobby aus (Rennrad, Reiten, Golf, Modellen etc ppp).

Natürlich isses nicht wirtschaftlich, mit nem m3 zu heizen, aber geil und wenns ihm halt gefällt; wieso denn nicht ?

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 23.11.2020:

Ich glaube, du missverstehst dann viele Punkte. Ich wohne auch in der Stadt, würde aber auf das Auto ungerne verzichten. Spätestens mit einer Partnerin, macht es das Leben x-fach einfacher.

Kommt natürlich auch stark auf die Partnerin an.

Zum Thema spontan, weil das beim Auto ja recht oft als Argument kommt: Wie oft passiert es denn, dass ihr spontan einen Ausflug ins ländliche macht oder spontan einen Wochenendausflug. Also so spontan, dass man weder die Bahnverbindungen checken, noch sich einen Mietwagen oder Carsharing Wagen leihen kann?

Nichts für ungut, kann mir aber nicht vorstellen, dass man Freitags nach der Arbeit auf die Idee kommt mal nach Paris zu düsen. Und in 5 Min die Sachen gepackt sind und man sich direkt ins Auto hockt.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Die Rechnung zu deinen 20ct pro KM würde ich gerne sehen. Da habe ich starke Zweifel.

Die Rechnung gibt es im nächsten Absatz. Wenn mehr Autobesitzer solche ehrlichen Rechnungen für ihr eigenes Auto machen würden, dann würden ihnen wahrscheinlich die Tränen kommen.

Wenn ich am WE ein Auto für 100€ bekomme (50-60 sind mit weniger Anspruch auch möglich in niedrigeren Kategorien) und auf 800 km à 6,5 Liter Sprit für 1,1€ zahle dann sind das in Summe 157€. Das durch 800 sind 19,625 ct. Lass es jetzt noch ein höher motorisiertes Fahrzeug sein und es geht Richtung 25 ct. Da muss man sich anfangs mal bisschen informieren und dann läuft das super.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich übers ganze Jahr hinweg noch 70€ für eine Versicherung zahle, mit der ich permanent 0€ Selbstbeteiligung für Mietwagen und Carsharing habe. Beim eigenen Auto zahlt man sogar für jeden Steinschlag, Parkrempler usw die SB der TK oder VK. Das entfällt. Ebenso wie die ganze Zeit/Arbeit für Werkstatttermine, Reifenwechsel, usw. Ich habe 3 Vermietstationen fußläufig ums Eck. Für kurze spontane Ausflüge gibt es Carsharing.

Ich finde es persönlich sehr entspannt, mich da nicht groß kümmern zu müssen, kontrollierbare Kosten zu haben (während Corona 3 Monate lang 0€) und dabei chice Autos zu fahren, die sich privat 85% der Leute gar nicht leisten können.

Wenn ich mal ländlicher wohne und einen Firmenwagen bekomme, wäre ein Auto eine Option. Vorher möchte ich da aber privat nicht mein Geld verbrennen. Außerdem bin ich zu sehr Autofan und zu anspruchsvoll, als dass ich da mit 50.000€ irgendwo hinkäme, wo es mir Spaß macht.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Die Rechnung zu deinen 20ct pro KM würde ich gerne sehen. Da habe ich starke Zweifel.

Die Rechnung gibt es im nächsten Absatz. Wenn mehr Autobesitzer solche ehrlichen Rechnungen für ihr eigenes Auto machen würden, dann würden ihnen wahrscheinlich die Tränen kommen.

Wenn ich am WE ein Auto für 100€ bekomme (50-60 sind mit weniger Anspruch auch möglich in niedrigeren Kategorien) und auf 800 km à 6,5 Liter Sprit für 1,1€ zahle dann sind das in Summe 157€. Das durch 800 sind 19,625 ct. Lass es jetzt noch ein höher motorisiertes Fahrzeug sein und es geht Richtung 25 ct. Da muss man sich anfangs mal bisschen informieren und dann läuft das super.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich übers ganze Jahr hinweg noch 70€ für eine Versicherung zahle, mit der ich permanent 0€ Selbstbeteiligung für Mietwagen und Carsharing habe. Beim eigenen Auto zahlt man sogar für jeden Steinschlag, Parkrempler usw die SB der TK oder VK. Das entfällt. Ebenso wie die ganze Zeit/Arbeit für Werkstatttermine, Reifenwechsel, usw. Ich habe 3 Vermietstationen fußläufig ums Eck. Für kurze spontane Ausflüge gibt es Carsharing.

Ich finde es persönlich sehr entspannt, mich da nicht groß kümmern zu müssen, kontrollierbare Kosten zu haben (während Corona 3 Monate lang 0€) und dabei chice Autos zu fahren, die sich privat 85% der Leute gar nicht leisten können.

Wenn ich mal ländlicher wohne und einen Firmenwagen bekomme, wäre ein Auto eine Option. Vorher möchte ich da aber privat nicht mein Geld verbrennen. Außerdem bin ich zu sehr Autofan und zu anspruchsvoll, als dass ich da mit 50.000€ irgendwo hinkäme, wo es mir Spaß macht.

Von welchen „chicen“ Autos sprichst du da? Der VW Up oder Golf?
Wenn du ein Premiumfahrzeug mit anständiger Motorisierung fahren möchtest, lohnt sich CarSharing finanziell noch weniger bzw. ist gar nicht erst möglich, weil nur irgendwelche gurkigen Kisten angeboten werden.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Sorry, aber nicht jeder möchte mit dem tollen ÖPNV oder Drahtesel in die Arbeit fahren. Manche schätzen einfach die Ruhe, dass sie ohne Stress in die Arbeit kommen, ohne, dass sie in mies gelaunte Gesichter blicken müssen und die ganzen Zombies mit ihrem Handy in der Hand umkurven können. Das ganze Klientel in einer deutschen Stadt, vor allem in München muss man auch nicht jeden Tag sehen. Dafür gibts eben das Auto.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

Zur Arbeit komme ich in der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn. Und wenn ich am Wochenende oder im Urlaub mal ein Auto brauche, gibt es da draußen zahlreiche Autovermietungen, bei denen ich solche Premium-Fahrzeuge zu super Preisen mieten kann. Ich mache das seit einer Weile so und zahle letztlich mit Sprit irgendwas um die 20-25 cent pro km für neue und top ausgestattete BMW, Audi, Mercedes etc. Dazu muss ich mich um nichts kümmern und kann mir immer das Auto nehmen, das ich gerade benötige. Autobesitz ist irgendwie von gestern, es sei denn man wohnt auf dem Land und braucht das Fahrzeug jeden Tag.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich hatte und habe mehrere solcher Premium Autos gefahren. Privat gebraucht, privat neu, geleast, finanziert, bar bezahlt als Firmenwagen mit 1% ... je nach dem welches Modell gerade Sinn gemacht hat.

Im günstigsten Fall hat mich der Wagen gar nichts gekostet da ich einen Nettolohn Ausgleich vereinbart habe in schlechteren Fällen haben die Wagen ihre 2000€ im Monat gekostet. Spaß hat es immer gemacht, ich könnte keinen Kleinwagen mit 150ps fahren da nehme ich lieber ein Taxi.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Die Rechnung zu deinen 20ct pro KM würde ich gerne sehen. Da habe ich starke Zweifel.

Die Rechnung gibt es im nächsten Absatz. Wenn mehr Autobesitzer solche ehrlichen Rechnungen für ihr eigenes Auto machen würden, dann würden ihnen wahrscheinlich die Tränen kommen.

Das ist leider schön gerechnet. Ich nutze selbst viel carsharing und deine rechnung klappt nur, wenn das auto an der station ab-und abholst. das ist aufwand. Wenn du nicht Wochen im Voraus planst, gibt es an vielen Wochenenden kein Auto mehr zu dem Preis.

Wenn ich am WE ein Auto für 100€ bekomme (50-60 sind mit weniger Anspruch auch möglich in niedrigeren Kategorien) und auf 800 km à 6,5 Liter Sprit für 1,1€ zahle dann sind das in Summe 157€. Das durch 800 sind 19,625 ct. Lass es jetzt noch ein höher motorisiertes Fahrzeug sein und es geht Richtung 25 ct. Da muss man sich anfangs mal bisschen informieren und dann läuft das super.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich übers ganze Jahr hinweg noch 70€ für eine Versicherung zahle, mit der ich permanent 0€ Selbstbeteiligung für Mietwagen und Carsharing habe. Beim eigenen Auto zahlt man sogar für jeden Steinschlag, Parkrempler usw die SB der TK oder VK. Das entfällt. Ebenso wie die ganze Zeit/Arbeit für Werkstatttermine, Reifenwechsel, usw. Ich habe 3 Vermietstationen fußläufig ums Eck. Für kurze spontane Ausflüge gibt es Carsharing.

Ich finde es persönlich sehr entspannt, mich da nicht groß kümmern zu müssen, kontrollierbare Kosten zu haben (während Corona 3 Monate lang 0€) und dabei chice Autos zu fahren, die sich privat 85% der Leute gar nicht leisten können.

Wenn ich mal ländlicher wohne und einen Firmenwagen bekomme, wäre ein Auto eine Option. Vorher möchte ich da aber privat nicht mein Geld verbrennen. Außerdem bin ich zu sehr Autofan und zu anspruchsvoll, als dass ich da mit 50.000€ irgendwo hinkäme, wo es mir Spaß macht.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ein Premium Auto leisten sich meistens Leute, die es im Leben schon zu etwas gebracht haben. Also die Ü45/Ü50, die den Großteil der Karriere schon absolviert haben, deren Familie aus dem Gröbsten raus ist und die , wenn sie Glück hatten, auch noch vor der Finanzkrise ein Haus oder eine Wohnung zu vernünftigen Preisen erworben haben.

Der durchschnittliche Neuwagenkäufer insbesondere bei den Premiummarken ist jenseits der 50. Wenn man heute deutlich jüngere in solchen Teilen sieht, dann ist es entweder ein teuer bezahlter Firmenwagen oder geleast oder gehört denen nicht. Manch einer mag auch in jungen Jahren schon geerbt haben, aber das ist die Ausnahme.

Ich habe genau o.a. Weg beschritten und kenne viele, denen das genauso ging. Und habe mit kleinen Fiats angefangen und bin jetzt beim Luxus-SUV gelandet. Zwar geleast - wegen der Unsicherheit um den Diesel - aber ich hätte ihn mir auch kaufen können.

Wäre ich heute Berufsanfänger in einer großen Stadt würde ich aber aus Kostengründen falls möglich auch erstmal auf ein Auto verzichten und Car Sharing oder Mietwagen nehmen; sowas hab’s vor 25 Jahren leider noch nicht.

Interessant bleibt festzustellen, das die Neiddebatte gerade bei Autos wieder stark zunimmt. Der deutsche Michel ist halt nicht klein zu kriegen :-)))

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Braucht man ein Auto in der Stadt? Eigentlich nicht.

Ist es legitim eins zu besitzen? Durchaus.

Ich besitze derzeit selber kein Auto, da ich als (dualer) Student ungern das Geld dafür ausgeben würde.

Was spricht aber dagegen später, wenn man Vollzeit arbeitet, sich eins zu holen? Natürlich kostet eine Karre ordentlich Geld aber wieso sollte man sich diesen Luxus nicht gönnen wenn man genug verdient?

Ich genieße lieber meine 20er und 30er anstatt für meine 60er und 70er (übermäßig viel) zu sparen. Ein Tag vor dem Ruhestand kann mich nämlich ein Blitz treffen und dann hätte ich nichts von den ersparten Millionen und Milliarden gehabt.

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ExBerater

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Meine Erfahrung: Auto-loses Leben wird immer von denen propagiert, die am meisten davon profitieren, dass ICH ein Auto habe.

Sprich: Freunde die wollen, dass ich sie besuche anstatt andersrum, Freundinnen die gerne kutschiert werden, Kollegen die mich jeden zweiten Tag fragen ob ich sie mitnehmen kann (weil: Regen oder Schnee, oder Fahrrad kaputt, oder ÖPNV kommt nicht oder einfach so oder schnell noch einen Kaffee abholen unterwegs...)

Ja, wer in der Stadt lebt KANN ohne Auto leben. Ich könnte es nicht.
Schon in Vorstädten ist es kaum noch möglich. Im ländlichen schon mal gar nicht.
Ich zB wohne in einer Großstadt in Nachbarschaft einer größeren Stadt. Da ich aber in einem Vorort der einen Stadt wohne, bräuchte ich von mir zur Arbeitstelle in der anderen Stadt mindestens eine Stunde mit ÖPVN plus diverse Fußwege. Mit Auto sind es 20min oder 40min mit etwas Stau aber dann bequem mit eigener Musik und co

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die ganze Diskussion um Auto und nicht Auto wird langsam ermüdend. Können wir uns nicht einfach drauf einigen, dass unterschiedliche Leute dem Auto einfach einen unterschiedlichen Wert bemessen?
Und zum eig. Thema zurückkehren?

P.S Jemand der mehrere Jahre mit Auto und mehrere Jahre ohne gelebt hat und auf beiden Seiten nachvollziehbare Argumente finden kann.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ist klar 800km am Wochenende für 100€. Was ist wenn du nur 50km fahren willst? Wie sieht deine Rechnung dann pro KM aus? Und wo gibt es "chice" Autos für 100€ pro WE. Kompletter Unsinn. Ein privates Auto ist teuer keine Frage, aber wenn einer schönrechnet dann bist du das?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Die Rechnung zu deinen 20ct pro KM würde ich gerne sehen. Da habe ich starke Zweifel.

Die Rechnung gibt es im nächsten Absatz. Wenn mehr Autobesitzer solche ehrlichen Rechnungen für ihr eigenes Auto machen würden, dann würden ihnen wahrscheinlich die Tränen kommen.

Wenn ich am WE ein Auto für 100€ bekomme (50-60 sind mit weniger Anspruch auch möglich in niedrigeren Kategorien) und auf 800 km à 6,5 Liter Sprit für 1,1€ zahle dann sind das in Summe 157€. Das durch 800 sind 19,625 ct. Lass es jetzt noch ein höher motorisiertes Fahrzeug sein und es geht Richtung 25 ct. Da muss man sich anfangs mal bisschen informieren und dann läuft das super.

Fairerweise muss man dazu sagen, dass ich übers ganze Jahr hinweg noch 70€ für eine Versicherung zahle, mit der ich permanent 0€ Selbstbeteiligung für Mietwagen und Carsharing habe. Beim eigenen Auto zahlt man sogar für jeden Steinschlag, Parkrempler usw die SB der TK oder VK. Das entfällt. Ebenso wie die ganze Zeit/Arbeit für Werkstatttermine, Reifenwechsel, usw. Ich habe 3 Vermietstationen fußläufig ums Eck. Für kurze spontane Ausflüge gibt es Carsharing.

Ich finde es persönlich sehr entspannt, mich da nicht groß kümmern zu müssen, kontrollierbare Kosten zu haben (während Corona 3 Monate lang 0€) und dabei chice Autos zu fahren, die sich privat 85% der Leute gar nicht leisten können.

Wenn ich mal ländlicher wohne und einen Firmenwagen bekomme, wäre ein Auto eine Option. Vorher möchte ich da aber privat nicht mein Geld verbrennen. Außerdem bin ich zu sehr Autofan und zu anspruchsvoll, als dass ich da mit 50.000€ irgendwo hinkäme, wo es mir Spaß macht.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Leasing ist ein unkalkulierbares Risiko.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Leasing Angebote sind oft 36 oder 48 Monate, Garantie hast aber i. d. R. Nur 24 Monate und bei BMW gar nicht!
(BMW geht auch bei Neuwagen 0 über die gesetzliche Gewährleistung)

Wenn du mal googelst findest du jede Menge Leasing Opfer, die im dritten Jahr z. B. nen Motorschaden für 4 bis 5-stellige Beträge beheben lassen für Autos die ihnen nicht gehören und paar Monate später zurück gegeben werden müssen.

Dazu die große Abschluss Abzocke, wo jeder kleine Steinschlag zu horrenden Nachzahlungen führt.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Bei 500€ Unterhalt an Reparaturen wäre ein günstiges Leasingangebot vermutlich ähnlich teuer gekommen.

Weiß man halt vorher nicht. Neuwagen Leasing ist zumindest kalkulierbar.

Was viele auch nicht bedenken sind die ersten teuren Reparaturen die meist im 4. Jahr abfallen

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Wer schon Audi gefahren ist (wie ich leider), weiß wie sauteuer in Instandhaltung ist.
Die 21 Zoll Reifen kosten halt pro Stück so viel wie bei nem normalen Auto mit 15" Reifen ein ganzer Reifensatz. Das kannst 1zu1 auf alle Verschleißteile übernehmen.

Ist irgendwas am Auto, bist du gezwungen zum überteuerten Audi Vertragshändler zu gehen, weil die so viele technische Barrieren eingebaut haben, das die meisten freien Werkstätten dich inzwischen ablehnen.
Bin mit meinem Audi kürzlich durch die AU gefallen, war bei drei freien Werkstätten, keine Konnte/wollte mir helfen.
Bei Audi selbst hat dann nur das Anschauen 180 Euro gekostet. Nur mal das anschauen.
Standard Abzocke auf Audi Rechnungen ist z.B. der Posten "Batterie laden" - egal mit was du bei Audi bist, du wirst diesen Posten auf deiner Rechnung finden.

Wenn dein Karren noch Garantie hat, musst du die überteurten Inspektionen bei Audi machen lassen.

Ich hab für meinen A5 mit 70.000 KM vor 2 Jahren knapp 30.000€ bezahlt.
Seit dem kamen u.a. 500 Euro für neue Lambda Sonden, 4.000€ für defekte Getriebemechatronik + 2.500€ für Arbeit, 1.800€ für neue Kupplung (defekt nach 80.000 KM lol), 300€ neues Radlager, 1.500 € für einen Satz Reifen (Größe und Geschwindigkeitsindex machen die so abartig teuer) usw. usw. zusammen.
In den zwei Jahren hab nur für Wartung und Reparaturen über 12.000€ rausgeblasen.
Also ca. 500 Euro im Monat.
Und wenn man recherchiert, weiß man, dass das insbesondere bei Audi eher Regel als Ausnahme ist.

Sprich, mit 1.000 Euro Finanzierung ist es nicht getan.
Wenn du 10-20.000 KM im Jahr fährst, kannst nochmal mindestens 1.000 Euro im Monat für Versicherung, Verschleiß, Sprit, Verschleiß, Wartung und Reparaturen ansetzen.

Beim RS5 sogar eher mehr.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2016:

Kurze Suche bei mobile.de zeigt, dass so ein RS5 über 50000EUR kostet. Will man diesen Betrag über 5 Jahre finanzieren, so hat man monatliche Raten von ca. 1000EUR. Das wäre mit deinem Gehalt zwar machbar, würde aber von merkwürdig gesetzten Prioritäten zeugen.

Kurz gesagt: Schön, dass du dich auf deinem Erbe ausruhen und somit dein ganzes Geld für ein schönes Auto verprassen kannst.
Gibt es hier auch jemanden, der sich so ein Auto aus eigener Kraft leisten kann?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe 2 Eigentumswohnungen in München geerbt und einen
halbwegs anständigen Job mit 2400 euro Netto. Ich fahre einen
2 Jahre alten Audi RS5. Wo ist das Problem? Das sollte
wirklich jeder hinbekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Leasing Angebote sind oft 36 oder 48 Monate, Garantie hast aber i. d. R. Nur 24 Monate und bei BMW gar nicht!
(BMW geht auch bei Neuwagen 0 über die gesetzliche Gewährleistung)

BMW bietet 36 Sachmängelhaftung was das selbe ist wie Garantie. Habe selber 3 Jahre einen BMW geleast und einige Schäden (Einrbuchschaden fast €30k) sowie Garantiebeanstandungen gehabt. Null Probleme während des Leasingzeitraums und bei Rückgabe. Die zerkratzten Felgen musste ich zahlen. Sonst nichts. Dabei wurde der €30k Schaden nichtmal bei BMW repariert. Hatte auch einen weiteren Unfall den ich privat habe richten lassen. Auch kein Thema. Die gegnerische Haftpflicht hat mir ein nettes Sümmchen ausgezahlt. BMW wars egal.

antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Ist klar 800km am Wochenende für 100€. Was ist wenn du nur 50km fahren willst? Wie sieht deine Rechnung dann pro KM aus? Und wo gibt es "chice" Autos für 100€ pro WE. Kompletter Unsinn. Ein privates Auto ist teuer keine Frage, aber wenn einer schönrechnet dann bist du das?

Bin nicht der Poster, aber:
Kurz für meine Stadt und das nächste WE gechecked: Freitag mittag bis Sonntag Abend. Audi A6 für ~120-130€.
Jetzt ist natürlich die frage, was man als chices Auto sieht. Bei nem A6 bist du schnell bei über 50k. Für andere fängt chic wahrscheinlich beim R8 an.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Die ganze Diskussion um Auto und nicht Auto wird langsam ermüdend. Können wir uns nicht einfach drauf einigen, dass unterschiedliche Leute dem Auto einfach einen unterschiedlichen Wert bemessen?
Und zum eig. Thema zurückkehren?

P.S Jemand der mehrere Jahre mit Auto und mehrere Jahre ohne gelebt hat und auf beiden Seiten nachvollziehbare Argumente finden kann.

+1
Das ist aktuell wirklich die nervigste Diskussion in diesem Land. Völlig festgefahrene Positionen. Reich schon, wenn man die Diskussionen in den Lokalzeitungen verfolgt, wenn mal wieder irgendwo ein Radweg gebaut wird oder eine Straßenbahn geplant wird.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin mitte 30 und habe bisher noch nie ein Auto mit Verlust verkauft. Dank meiner Family die zu faul ist die alten Karren selbst zu verkaufen, fahre ich jedes Jahr ein anderes Auto und verkaufe es meist gewinnbringend. (Kaufe es günstig, kurz zum Aufbereiter und Vebrrauchsteile erneuern)
Ist natürlich manchmal schäbig mit nem Fiesta (BJ 2015) oder Corsa (2010) rumzugurken - fahre aber auch manchmal A- oder C-Klasse. Wenn ich allerdings sehe, dass Kollegen den Wert meiner Autos als mtl. Verlust haben, muss ich schon lachen.

Niemals würde ich mir so ein Leasing-Gedöhns für mehrere Hundert Euro/Monat anschaffen.

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WiWi Gast

Re: Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Na ja, wenn man irgendwann ein ordentliches Einkommen hat, ist das mit den Kosten ja nicht mehr so wild. Wir haben zwei Autos obwohl wir mitten in der Stadt wohnen und eigentlich darauf verzichten könnten. Aber es ist eben eine Frage des Komforts, insbesondere mit zwei kleinen Kindern. So über den Daumen gepeilt kosten uns die Autos mit Wertverlust im Monat so 1.000 Euro.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Die ganze Diskussion um Auto und nicht Auto wird langsam ermüdend. Können wir uns nicht einfach drauf einigen, dass unterschiedliche Leute dem Auto einfach einen unterschiedlichen Wert bemessen?
Und zum eig. Thema zurückkehren?

P.S Jemand der mehrere Jahre mit Auto und mehrere Jahre ohne gelebt hat und auf beiden Seiten nachvollziehbare Argumente finden kann.

+1
Das ist aktuell wirklich die nervigste Diskussion in diesem Land. Völlig festgefahrene Positionen. Reich schon, wenn man die Diskussionen in den Lokalzeitungen verfolgt, wenn mal wieder irgendwo ein Radweg gebaut wird oder eine Straßenbahn geplant wird.

Autos ist in Deutschland das, was in den USA die Waffen sind.
Absolut ideologisch aufgeladene unsachliche Diskussion mit total verhärteten Fronten wo sich keiner auch nur einen Millimeter bewegen will.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei dir klingt das Auto eher als "Luxusgut" bzw. der Bemquemlichkeit wegen.

Dann interessiert es dich vermutlich auch nicht, dass es wirtschaftlich unsinnig ist so zu leben - aber diesen Luxus gönnst du dir halt. Ist dein gutes Recht.

Wie viel würde man sparen wenn man auf sowas verzichtet? EUR 5-10k im Jahr? Über mehrere Jahre summiert sich da schon einiges.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 23.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2020:

Junge Menschen, die in der Stadt wohnen und sich ein Auto kaufen kann ich sowieso nicht verstehen, egal ob "Premium" oder nicht.

Zur Arbeit komme ich in der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Bahn. Und wenn ich am Wochenende oder im Urlaub mal ein Auto brauche, gibt es da draußen zahlreiche Autovermietungen, bei denen ich solche Premium-Fahrzeuge zu super Preisen mieten kann. Ich mache das seit einer Weile so und zahle letztlich mit Sprit irgendwas um die 20-25 cent pro km für neue und top ausgestattete BMW, Audi, Mercedes etc. Dazu muss ich mich um nichts kümmern und kann mir immer das Auto nehmen, das ich gerade benötige. Autobesitz ist irgendwie von gestern, es sei denn man wohnt auf dem Land und braucht das Fahrzeug jeden Tag.

Ich glaube, du missverstehst dann viele Punkte. Ich wohne auch in der Stadt, würde aber auf das Auto ungerne verzichten. Spätestens mit einer Partnerin, macht es das Leben x-fach einfacher.

  • Spontan mal einen Ausflug ins ländliche ? Kein Problem.
  • Freunde besuchen nach der Arbeit um 19:00 - statt 1h mit Öffis quer durch die Stadt zu gurken, bist du in 10 min mit dem Auto da
  • Spontan einen Wochenendtrip ohne viel zu Planen ? Nimmst das Auto.
  • Im Winter in die Stadt ? Keine Lust mit 100 kranken Leuten in einer Bahn rumzuhängen.
  • Freundin von der Arbeit abholen
  • Sachen transportieren etc.
  • Prestige - fällt natürlich weg wenn man eine linke Öko Tante dated, jedoch honoriert auch die Damenwelt es irgendwo, wenn man mit Anfang 30 nicht mehr mit den Öffis durch die Gegend tuckern muss.

Für mich hat ein Auto - trotz Stadt - somit einfach Vorteile was Flexibilität & Freiheit angeht.
Es gibt natürlich Car Sharing Angebote, aber es ist trotzdem nicht so flexibel wie ein Auto in der Tiefgarage. Wenn es irgendwann die Möglichkeit gibt, dass ein Auto voll autonom in max. 5 Minuten nach Bestellung da ist, würde ich umsteigen. Ansonsten überwiegen die Vorteile.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Naja ein Auto ist nicht nur ein Luxusgut, sondern bedeutet auch Unabhängigkeit und Freiheit bzw. freie Mobilität. Wer das Geld dann lieber auf dem Sparkonto hat oder in Aktiendepots - jedem das seine.
Bei anderen Dingen kann man auch viel sparen, trotzdem wird es nicht gemacht. Sei es einmal die Woche ins Restaurant, Zigaretten, teures Hobby (Reiten etc.), teure Designerklamotten oder immer das neueste Handy/PC/TV. Danach bist du auch jedes Jahr mit paar Scheinen dabei. Wobei die Altgeräte kaum Verkaufswert haben.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Premium Auto? Wenn du unbedingt Insta-Likes und Fake-Girlies brauchst go for it
warum sonst 100k ausgeben?

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Bei dir klingt das Auto eher als "Luxusgut" bzw. der Bemquemlichkeit wegen.

Dann interessiert es dich vermutlich auch nicht, dass es wirtschaftlich unsinnig ist so zu leben - aber diesen Luxus gönnst du dir halt. Ist dein gutes Recht.

Wie viel würde man sparen wenn man auf sowas verzichtet? EUR 5-10k im Jahr? Über mehrere Jahre summiert sich da schon einiges.

Es ist auch wirtschaftlich unsinnig in einem eigenen Haus zu leben. Man kann genauso gut wie ein Arbeitersklave sein ganzes Leben lang in einer 30m² Mietswohnung leben. Überleg mal wie viel man da über mehrere Jahre sparen kann!

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wieso sollte das wichtig sein, wie viel man sparen würde? Ich fahre doch nicht in meinem E-Klasse Cabriolet mit der Freundin über ein Wochenende in ein Boutique Hotel nach Hamburg, gehe Vormittags shoppen und Abends gut essen, um später zu sagen "Wie viel hätten wir sparen können, hätte ich nicht das E-Klasse Cabriolet gekauft sondern einen Opel, nicht das Boutique Hotel sondern eine Jugendherberge, und anstatt Shopping eine Fahrradtour?" "Wirtschaftliche Unsinnigkeit", sorry, aber da fällt mir echt nichts zu ein.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Wieso sollte das wichtig sein, wie viel man sparen würde? Ich fahre doch nicht in meinem E-Klasse Cabriolet mit der Freundin über ein Wochenende in ein Boutique Hotel nach Hamburg, gehe Vormittags shoppen und Abends gut essen, um später zu sagen "Wie viel hätten wir sparen können, hätte ich nicht das E-Klasse Cabriolet gekauft sondern einen Opel, nicht das Boutique Hotel sondern eine Jugendherberge, und anstatt Shopping eine Fahrradtour?" "Wirtschaftliche Unsinnigkeit", sorry, aber da fällt mir echt nichts zu ein.

Opel und Jugendherberge? dann hättest du keine Freundin gehabt

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2020:

Wieso sollte das wichtig sein, wie viel man sparen würde? Ich fahre doch nicht in meinem E-Klasse Cabriolet mit der Freundin über ein Wochenende in ein Boutique Hotel nach Hamburg, gehe Vormittags shoppen und Abends gut essen, um später zu sagen "Wie viel hätten wir sparen können, hätte ich nicht das E-Klasse Cabriolet gekauft sondern einen Opel, nicht das Boutique Hotel sondern eine Jugendherberge, und anstatt Shopping eine Fahrradtour?" "Wirtschaftliche Unsinnigkeit", sorry, aber da fällt mir echt nichts zu ein.

Ohne die E-Klasse könntest du die Freundin jeden Monat in eine andere Europäische Metropole fliegen und dort in ein Hotel absteigen ;)

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Meine Partnerin und ich wohnen in der Schweiz sind 34/35 verdienen 260k und 155k CHF.

Wir haben kein Auto und brauchen auch keins. Fahrrad + Bahn + gelegentlich Mietwagen fürs Wochenende reicht völlig aus.

Wenn ich allerdings hier immer die großen Karren rumfahren sehe, könnte ich doch nochmal schwach werden. Allerdings habe ich 6 Rennräder, die machen mich auch glücklich

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

Naja, 100k verdient man halt auch locker nach 2-3 Jahre UB, bzw. auch im ersten Jahr IB. Sollte daher nichts besonderes sein…

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Bei 100k Gehalt sollte es eigentlich eine Option für einen Firmenwagen geben. Als Sachbearbeiter ohne Geschäftsreisen natürlich schwierig.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend.

Ich verstehe die Frage nicht. Für 1.000 bis 1.500 Euro im Monat kann man doch ein nettes Auto leasen und unterhalten.

Gibt genug Leute, die sowas einfach mal zahlen, damit sie 30-60 Minuten genauso schnell wie vorher aber minimal komfortabler von A nach B kommen.

Dafür wohnen die Leute auf 110 qm mit Partner und 2 Kindern oder legen keinen Cent für die Altersvorsorge zurück oder arbeiten eben 60h+ für 5-8k netto im Monat auf 2./3./4. Führungsebene (von unten).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe mir zum Berufseinstieg einen Jaguar E pace geleast, weil mir vor 4 Jahren ein schönes Auto wichtig war.
Heute verdiene ich 4 x so viel wie damals, wohne mittlerweile im Ausland und fahre einen Hyundai Elantra. Bin mehr als zufrieden mit dem Fahrzeug.. Prioritäten verschieben sich.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Dafür wohnen die Leute auf 110 qm mit Partner und 2 Kindern oder legen keinen Cent für die Altersvorsorge zurück oder arbeiten eben 60h+ für 5-8k netto im Monat auf 2./3./4. Führungsebene (von unten).

Was ist nochmal genau schlimm daran mit Partner und 2 Kindern auf 110 qm zu wohnen?!

Mein Gott müssen die meisten Menschen eingepfercht sein...

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Autobesitz ist zu mindestens in Berlin echt altmodisch geworden.

Der ganze Stress mit Parken, Werkstatttermin (Reparatur/Reifenwechsel), Versicherung und so weiter, der damit einhergeht... Dazu, dass
das kommerziell natürlich keinen Sinn ergibt..

Spontaner Ausflug ins Umland: Carsharing. Längerer Roadtrip: Autovermietung.
Pendeln/innenstädtischer Verkehr: ÖPNV oder Fahrrad oder eRoller
Nachts kein Bock auf Stress/Baumarktausflüge: Carsharing again :)

Das einzige Argument in einer Großstadt: es wird bewusst als Luxuskonsum wahrgenommen. Wie ein gutes Essen, eine schicke Uhr oder ne exotische Reise. Also dass man wirklich jeden Morgen denkt "geil, dass ich ein Auto habe". Der Rest macht sich was vor oder rechnet sich das Auto schön.

Ausgenommen natürlich alle, die nicht in der Blase "Großstadt" wohnen. Aber gefühlt wohnen hier im Forum doch alle in Schwabing :)

Und zum eigentlichen Thema, wer sich Premium Autos leistet: sollten die Privilegien für Firmenwagen wirklich irgendwann entfallen (was ich wirklich nicht hoffe, da ich das kurzsichtig fände), wird man in Deutschland ganz schnell Toyota und Hyundai statt Audi und BMW sehen (Mercedes eh ausgenommen, da deren Strategie sich sowieso von Firmenwagenbesitzer entkoppelt).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Am Ende kommt es auf die eigene Lebenssituation an.

Wohnt man auf dem Land oder hat Kinder, dann ist ein Auto meistens alternativlos. Ob es dann der Hydundai oder der BMW ist, ist aber nur Ego.

Wer aber als Single/Paar in einer Großstadt lebt und nicht beruflich/familiär jede Woche hunderte Kilometer fahren muss, kann in vielen Fällen auch ohne auskommen. Ob man das zusätzliche Geld dann trotzdem ausgibt, ist auch wieder Ego.

Gerade diese Diskussion wundert mich in Deutschland nicht. Deutschland ist das Land des Autos. Nirgendwo sonst auf der Welt legen die Leute so viel Wert auf das Statussymbol Auto.
In anderen Ländern sind das z.B. dann das Wohnviertel, der Besitz von Eigentum oder auch der Bildungsweg.
Statussymbole gibt es immer und jeder muss für sich selber entscheiden, ob und welchen er anhängt.

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ExBerater

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich selbst und auch Freunde von mir wohnen in der Stadt, jedoch in schönen Randgebieten. Ein Leben dort ohne Auto? Für mich (und die Freunde) VÖLLIG unmöglich und undenkbar. Zumal es auch bei mir nicht mal Car Sharing gebe. All die vielen spontanen Dinge die ich tue würden wegfallen und ich würde jeden Tag einige Stunden Bus und Bahn verbringen.

Sicherlich KANN man in den Top 3-5 Städten Deutschlands bei entsprechender Lebenssituation ohne eigenes Auto leben. Was mir aber immer wieder auffaellt bei Freunden die das versuchen: Sie reden sich das selbst schön. Am Telefon sagen sie mir wie super das klappt, aber sobald wir irgendwas unternehmen heisst es imm "du fährt aber oder? Kannste mich mitnehmen?"

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Am Ende kommt es auf die eigene Lebenssituation an.

Wohnt man auf dem Land oder hat Kinder, dann ist ein Auto meistens alternativlos. Ob es dann der Hydundai oder der BMW ist, ist aber nur Ego.

Wer aber als Single/Paar in einer Großstadt lebt und nicht beruflich/familiär jede Woche hunderte Kilometer fahren muss, kann in vielen Fällen auch ohne auskommen. Ob man das zusätzliche Geld dann trotzdem ausgibt, ist auch wieder Ego.

Gerade diese Diskussion wundert mich in Deutschland nicht. Deutschland ist das Land des Autos. Nirgendwo sonst auf der Welt legen die Leute so viel Wert auf das Statussymbol Auto.
In anderen Ländern sind das z.B. dann das Wohnviertel, der Besitz von Eigentum oder auch der Bildungsweg.
Statussymbole gibt es immer und jeder muss für sich selber entscheiden, ob und welchen er anhängt.

Ganz schön viele Pauschalaussagen.

Wie kommst du darauf, dass nirgends woanders so viel wert auf Autos gelegt wird wie bei uns? Einfach mal in den Raum geworfen oder gibt es dazu auch Fakten?

Zudem ist Stadt nicht gleich Stadt. In Berlin oder Hamburg mag der ÖPNV gut funktionieren und eine Alternative zum Auto sein. Hier im Ruhrgebiet hingegen wohnen auch Millionen Menschen und der ÖPNV ist eine halbe Katastrophe. Wenn dein Leben sich nicht nur um Umkreis von 3km abspielt geht auch hier ohne Auto nichts. Trotz selbsternannter Metropolregion. 😅

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Meiner Erfahrung nach kann sich so gut wie jeder ein Auto eines Premiumherstellers leisten. Erst bei den Modellen gibt es Abstriche aber selbst hier bin uch schon überrascht worden. Durch Leasing und günstige Kreditzinsen war das in den letzten Jahren vergleichsweise einfach. In meinem ersten Job nach der Uni sind fast alle meiner Kollegen BMW oder Audi gefahren, obwohl das Gehalt mit brutto 3k im Schnitt nicht gerade sehr hoch war. Aber wenn man ohne Kinder und mit einem Partner zur Miete wohnt kann man auch relativ problemlos 500-1000€ im Monat fürs Auto ausgeben. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht aber andererseits, wann ist es wirklich sinnvoll ein Premium Auto zu fahren?

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Tja oder es machen wie ich:
Mit dem privaten „abgeschriebenen“ Golf 4 Saugdiesel , schön auf Geschäftsreise fahren und sich 30 Cent / KM dazuverdienen (muss nicht versteuert werden)

Kosten bei so einem Auto sind gering und gehe mit einem kleine. vierstelligen Gewinn pro Jahr raus :)

PS: Ist aber auch ne Gurke :D

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Am Ende kommt es auf die eigene Lebenssituation an.

Wohnt man auf dem Land oder hat Kinder, dann ist ein Auto meistens alternativlos. Ob es dann der Hydundai oder der BMW ist, ist aber nur Ego.

hm sehe ich anders. Wer technikaffin ist hat halt auch einfach Bock auf die bessere Technologie bei Audi, BMW und Mercedes - auch Sicherheitsüberlegungen spielen da rein. Eine neue E-Klasse ist da einfach besser als ein 8 Jahre alter Toyota Yaris. Ist natürlich immernoch eine Frage wieviel man für Konsum ausgeben möchte.

So dumm es klingt bin ich außerdem ein Freund des klassischen "buy local" bei uns im Südwesten hängen hundertausende Arbeitsplätze an der Automobilindustrie. Wenn ich es kann kaufe ich mir lieber ein Auto das hier Arbeitsplätze generiert als eins aus dem Ausland. Auch wenn das Auto nicht mehr in Deutschland gefertigt werden sollte sitzt halt trotzdem die ganze Entwicklung und Verwaltung hier.

Wer aber als Single/Paar in einer Großstadt lebt und nicht beruflich/familiär jede Woche hunderte Kilometer fahren muss, kann in vielen Fällen auch ohne auskommen. Ob man das zusätzliche Geld dann trotzdem ausgibt, ist auch wieder Ego.

Gerade diese Diskussion wundert mich in Deutschland nicht. Deutschland ist das Land des Autos. Nirgendwo sonst auf der Welt legen die Leute so viel Wert auf das Statussymbol Auto.
In anderen Ländern sind das z.B. dann das Wohnviertel, der Besitz von Eigentum oder auch der Bildungsweg.
Statussymbole gibt es immer und jeder muss für sich selber entscheiden, ob und welchen er anhängt.

Muss doch nicht immer Ego sein wenn man einfach Spaß an schönen/schnellen Autos hat. Gerade für dienjenigen die das Geld sonst einfach auf dem Konto haben ist das doch legitimer Konsum.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Meiner Erfahrung nach kann sich so gut wie jeder ein Auto eines Premiumherstellers leisten. Erst bei den Modellen gibt es Abstriche aber selbst hier bin uch schon überrascht worden. Durch Leasing und günstige Kreditzinsen war das in den letzten Jahren vergleichsweise einfach. In meinem ersten Job nach der Uni sind fast alle meiner Kollegen BMW oder Audi gefahren, obwohl das Gehalt mit brutto 3k im Schnitt nicht gerade sehr hoch war. Aber wenn man ohne Kinder und mit einem Partner zur Miete wohnt kann man auch relativ problemlos 500-1000€ im Monat fürs Auto ausgeben. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht aber andererseits, wann ist es wirklich sinnvoll ein Premium Auto zu fahren?

These: so gut wie jeder kann das

Anekdotische Beweisführung: durchweg Berufsanfänger, mit solidem Gehalt und geringen Fixkosten

Meine Antwort: Wir sprechen uns mit 30+ noch einmal. Wenn Frau, Haus und Kinder anstehen.💸😎

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich habe mir gerade einen neuen elektrischen Mercedes (EQA) gegönnt. Kostet im Abo ohne Anzahlung mit allem drum und dran (Versicherung, Wartung, Reifen etc) ganze 549 Euro im Monat. Da kann man, denke ich nicht meckern. Wer Wert auf ein neues schickes Auto legt, kann das also auch ohne großes Investment machen. Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht gleich eine S Klasse (bzw. EQS) sein muss.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wird alles als Geschäftswagen gefahren.

Fahre selbst nen GLC 3.0d - für 600 euro all inkl (auch Sprit). Das passt.

Privat würde mich das Auto denke ich 1.200 kosten.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Meiner Erfahrung nach kann sich so gut wie jeder ein Auto eines Premiumherstellers leisten. Erst bei den Modellen gibt es Abstriche aber selbst hier bin uch schon überrascht worden. Durch Leasing und günstige Kreditzinsen war das in den letzten Jahren vergleichsweise einfach. In meinem ersten Job nach der Uni sind fast alle meiner Kollegen BMW oder Audi gefahren, obwohl das Gehalt mit brutto 3k im Schnitt nicht gerade sehr hoch war. Aber wenn man ohne Kinder und mit einem Partner zur Miete wohnt kann man auch relativ problemlos 500-1000€ im Monat fürs Auto ausgeben. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht aber andererseits, wann ist es wirklich sinnvoll ein Premium Auto zu fahren?

Wenn es nur darum geht mit einem Auto schnell und spontan gut von A nach B zu kommen reicht auch ein solide ausgestatteter Kompaktwagen. Alles darüber hinaus hat dann weniger was mit sachlichen Gründen zu tun. Vielmehr spielen da emotionale, subjektive Beweggründe eine Rolle. Ob nun die Lust am Luxus eines derartig gut ausgestatteten Premium Autos, das Prestige dahinter, um anderen zu zeigen das man es sich leisten kann bzw. das eigene Ego. Muss da etwa an die Serie Breaking Bad denken, wo die Hauptfigur Walter White der Ansicht war das sein spießiger Pontiac Van nicht gut genug für ihn war und einhergehend mit seinem zunehmenden Ego sich eine brandneue Bentley Limousine besorgt hat.

Es liegt also am Ermessen desjenigen, was er mit seinem übrig gebliebenen Geld nach Abzug der Lebenshaltungskosten und sonstige laufende Kosten sich ein Premium Auto leisten möchte. Ich persönlich orientiere mich an meiner eigenen monatlichen Sparquote. Wenn ich dann irgendwann so viel Geld verdiene dass nach Abzug des Geldes, was ich für meine Altersvorsorge zurücklege bzw. anlege, immer noch genug Geld da ist, sodass ich mir ein Premium Auto leisten kann, dann würde ich das in Erwägung ziehen. Könnte aber auch sein das ich mir von diesem Geld einen Luxusurlaub gönne. Da hab ich dann doch eher andere Prioritäten.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Meiner Erfahrung nach kann sich so gut wie jeder ein Auto eines Premiumherstellers leisten. Erst bei den Modellen gibt es Abstriche aber selbst hier bin uch schon überrascht worden. Durch Leasing und günstige Kreditzinsen war das in den letzten Jahren vergleichsweise einfach. In meinem ersten Job nach der Uni sind fast alle meiner Kollegen BMW oder Audi gefahren, obwohl das Gehalt mit brutto 3k im Schnitt nicht gerade sehr hoch war. Aber wenn man ohne Kinder und mit einem Partner zur Miete wohnt kann man auch relativ problemlos 500-1000€ im Monat fürs Auto ausgeben. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht aber andererseits, wann ist es wirklich sinnvoll ein Premium Auto zu fahren?

Wahrscheinlich hast du recht und es ist nur eine Frage des Wollens, aber irgendwie will ich keine 1000€+ pro Monat für ein Auto ausgeben obwohl ich echt Bock darauf hätte.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich habe mir gerade einen neuen elektrischen Mercedes (EQA) gegönnt. Kostet im Abo ohne Anzahlung mit allem drum und dran (Versicherung, Wartung, Reifen etc) ganze 549 Euro im Monat. Da kann man, denke ich nicht meckern. Wer Wert auf ein neues schickes Auto legt, kann das also auch ohne großes Investment machen. Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht gleich eine S Klasse (bzw. EQS) sein muss.

Inkl Strom dann eher 650-700 Euro im Monat. Und ein Abo. Gehören wird Dir das Auto also nie.

Kann man machen. Hat sicher Vorteile. Aber ein Modell für jedermann ist das nicht, 700 Euro monatlich pro Auto auszugeben. Bei zwei Autos sind es dann schon 1.400 Euro. Das verdienen so einige nicht einmal im Monat.

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Voice of Reason

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

„So einige“ die keine 1400 im Monat verdienen, sind aber auch nicht Zielgruppe für Premium Autos oder für wiwi-Treff

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich habe mir gerade einen neuen elektrischen Mercedes (EQA) gegönnt. Kostet im Abo ohne Anzahlung mit allem drum und dran (Versicherung, Wartung, Reifen etc) ganze 549 Euro im Monat. Da kann man, denke ich nicht meckern. Wer Wert auf ein neues schickes Auto legt, kann das also auch ohne großes Investment machen. Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht gleich eine S Klasse (bzw. EQS) sein muss.

Inkl Strom dann eher 650-700 Euro im Monat. Und ein Abo. Gehören wird Dir das Auto also nie.

Kann man machen. Hat sicher Vorteile. Aber ein Modell für jedermann ist das nicht, 700 Euro monatlich pro Auto auszugeben. Bei zwei Autos sind es dann schon 1.400 Euro. Das verdienen so einige nicht einmal im Monat.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das Problem was ich sogar hier sehe (und ich dachte die Leute hier beschäftigen sich mit Finanzen?) ist dass Leute nur die monatliche Rate sehen, und nichts anderes.

Ein 400€ Leasing Auto (neu) ist deutlich teurer als ein 400€ finanziertes Auto (wobei da die Frage ist ob "voll" oder "teil"), da die neuen Autos immer die absurdesten Wertverluste mit sich bringen.

Auch sollte man sich die Frage stellen, ob man das Auto lange fahren möchte, oder nicht. Alle 3 Jahre ein neues Auto kaufen ist deutlich teurer als dasselbe Auto 7-10 Jahre fahren. Wenn man direkt ein gut ausgestattetes Premium Auto kauft (vll als Jahreswagen) und das dann 7-10 Jahre fährt, ist man eigentlich sehr gut dabei in Preis / Leistung. Viel günstiger ist man mit billigen Autos auch nicht,, erstens ist weniger Gegenwert (Ausstattung, Komfort) da, und zweitens verharren Premium Autos gebraucht natürlich auch auf nem höheren Niveau, wenn man wieder verkauft.

Man darf sich aber keine Illusionen machen: Auto besitzen ist teuer. Ich zahle alleine 100€ für einen Stellplatz, 380€ für KFZ Steuer und knapp 700€ im Jahr Vollkasko. Dazu ein Service pro Jahr macht dann im Monat, ohne Wertverlust und Sprit, 300€ Unterhaltskosten.
Gut, das geht günstiger, aber dafür fahre ich einen //M, der auch einen besseren Werterhalt erzielt also Brot und Butter Autos.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Ich habe mir gerade einen neuen elektrischen Mercedes (EQA) gegönnt. Kostet im Abo ohne Anzahlung mit allem drum und dran (Versicherung, Wartung, Reifen etc) ganze 549 Euro im Monat. Da kann man, denke ich nicht meckern. Wer Wert auf ein neues schickes Auto legt, kann das also auch ohne großes Investment machen. Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht gleich eine S Klasse (bzw. EQS) sein muss.

Inkl Strom dann eher 650-700 Euro im Monat. Und ein Abo. Gehören wird Dir das Auto also nie.

Kann man machen. Hat sicher Vorteile. Aber ein Modell für jedermann ist das nicht, 700 Euro monatlich pro Auto auszugeben. Bei zwei Autos sind es dann schon 1.400 Euro. Das verdienen so einige nicht einmal im Monat.

Der Strom kostet uns bei 10tkm im Jahr gerade mal 70 Euro im Monat (8,3 mal 20kWh mal 0,42 Euro). Der Zweitwagen ist (natürlich) kein weiteres Premium Auto sondern ein 8 Jahre alter Fiat 500 (Cabrio).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Das Problem was ich sogar hier sehe (und ich dachte die Leute hier beschäftigen sich mit Finanzen?) ist dass Leute nur die monatliche Rate sehen, und nichts anderes.

Ein 400€ Leasing Auto (neu) ist deutlich teurer als ein 400€ finanziertes Auto (wobei da die Frage ist ob "voll" oder "teil"), da die neuen Autos immer die absurdesten Wertverluste mit sich bringen.

Auch sollte man sich die Frage stellen, ob man das Auto lange fahren möchte, oder nicht. Alle 3 Jahre ein neues Auto kaufen ist deutlich teurer als dasselbe Auto 7-10 Jahre fahren. Wenn man direkt ein gut ausgestattetes Premium Auto kauft (vll als Jahreswagen) und das dann 7-10 Jahre fährt, ist man eigentlich sehr gut dabei in Preis / Leistung. Viel günstiger ist man mit billigen Autos auch nicht,, erstens ist weniger Gegenwert (Ausstattung, Komfort) da, und zweitens verharren Premium Autos gebraucht natürlich auch auf nem höheren Niveau, wenn man wieder verkauft.

Man darf sich aber keine Illusionen machen: Auto besitzen ist teuer. Ich zahle alleine 100€ für einen Stellplatz, 380€ für KFZ Steuer und knapp 700€ im Jahr Vollkasko. Dazu ein Service pro Jahr macht dann im Monat, ohne Wertverlust und Sprit, 300€ Unterhaltskosten.
Gut, das geht günstiger, aber dafür fahre ich einen //M, der auch einen besseren Werterhalt erzielt also Brot und Butter Autos.

Dieser Beitrag macht ja vorne und hinten keinen Sinn. Wenn ich mir heute einen gerbauchten Golf hole für 15 k und ihn in 10 Jahren nochmal für 2k verkaufe habe ich 13k Wertverlust. Auf der anderen Seite holt man sich heute einen M als Jahreswagen für 60k und verkauft ihn in 10 Jahren vlt für 30k, hat also einen Wertverlust von 30k.

Dieses Verhältnis ist natürlich auch in der Leasingrate eingepreist.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Falsch, wenn es um Autos geht, wohnt jeder gefühlt aufm Land in Mecklenburg Vorpommern ohne Bushaltestelle, arbeitet jede Tag in Berlin und besucht jedes Wochenende die Familie in Stuttgart (weil kranke Oma). ;)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Autobesitz ist zu mindestens in Berlin echt altmodisch geworden.

Der ganze Stress mit Parken, Werkstatttermin (Reparatur/Reifenwechsel), Versicherung und so weiter, der damit einhergeht... Dazu, dass
das kommerziell natürlich keinen Sinn ergibt..

Spontaner Ausflug ins Umland: Carsharing. Längerer Roadtrip: Autovermietung.
Pendeln/innenstädtischer Verkehr: ÖPNV oder Fahrrad oder eRoller
Nachts kein Bock auf Stress/Baumarktausflüge: Carsharing again :)

Das einzige Argument in einer Großstadt: es wird bewusst als Luxuskonsum wahrgenommen. Wie ein gutes Essen, eine schicke Uhr oder ne exotische Reise. Also dass man wirklich jeden Morgen denkt "geil, dass ich ein Auto habe". Der Rest macht sich was vor oder rechnet sich das Auto schön.

Ausgenommen natürlich alle, die nicht in der Blase "Großstadt" wohnen. Aber gefühlt wohnen hier im Forum doch alle in Schwabing :)

Und zum eigentlichen Thema, wer sich Premium Autos leistet: sollten die Privilegien für Firmenwagen wirklich irgendwann entfallen (was ich wirklich nicht hoffe, da ich das kurzsichtig fände), wird man in Deutschland ganz schnell Toyota und Hyundai statt Audi und BMW sehen (Mercedes eh ausgenommen, da deren Strategie sich sowieso von Firmenwagenbesitzer entkoppelt).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Das Problem was ich sogar hier sehe (und ich dachte die Leute hier beschäftigen sich mit Finanzen?) ist dass Leute nur die monatliche Rate sehen, und nichts anderes.

Ein 400€ Leasing Auto (neu) ist deutlich teurer als ein 400€ finanziertes Auto (wobei da die Frage ist ob "voll" oder "teil"), da die neuen Autos immer die absurdesten Wertverluste mit sich bringen.

Auch sollte man sich die Frage stellen, ob man das Auto lange fahren möchte, oder nicht. Alle 3 Jahre ein neues Auto kaufen ist deutlich teurer als dasselbe Auto 7-10 Jahre fahren. Wenn man direkt ein gut ausgestattetes Premium Auto kauft (vll als Jahreswagen) und das dann 7-10 Jahre fährt, ist man eigentlich sehr gut dabei in Preis / Leistung. Viel günstiger ist man mit billigen Autos auch nicht,, erstens ist weniger Gegenwert (Ausstattung, Komfort) da, und zweitens verharren Premium Autos gebraucht natürlich auch auf nem höheren Niveau, wenn man wieder verkauft.

Man darf sich aber keine Illusionen machen: Auto besitzen ist teuer. Ich zahle alleine 100€ für einen Stellplatz, 380€ für KFZ Steuer und knapp 700€ im Jahr Vollkasko. Dazu ein Service pro Jahr macht dann im Monat, ohne Wertverlust und Sprit, 300€ Unterhaltskosten.
Gut, das geht günstiger, aber dafür fahre ich einen //M, der auch einen besseren Werterhalt erzielt also Brot und Butter Autos.

Dieser Beitrag macht ja vorne und hinten keinen Sinn. Wenn ich mir heute einen gerbauchten Golf hole für 15 k und ihn in 10 Jahren nochmal für 2k verkaufe habe ich 13k Wertverlust. Auf der anderen Seite holt man sich heute einen M als Jahreswagen für 60k und verkauft ihn in 10 Jahren vlt für 30k, hat also einen Wertverlust von 30k.

Dieses Verhältnis ist natürlich auch in der Leasingrate eingepreist.

Du hast recht aber ich sehe nicht wie das dem Vorposter widerspricht

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Was ist dein Punkt? Dass ein M teurer ist als ein Golf? Ja, klar. Der Gegenwert ist aber natürlich ein anderer.

Mein Punkt: Man darf nicht denken, dass ein Golf Leasen viel billiger wäre als ein M Jahreswagen kaufen, wenn man es schlau macht. Meiner Meinung nach sind Commodity Autos (Golf, Passat und Co.) ihr Geld neu überhaupt nicht wert. Sinn macht es da imho erst nach 2-3 Jahren zuzuschlagen. Der absurd hohe Preis kommt ja nur Zustande, weil Leute denken 300€ Leasing Rate sind ja viel günstiger als einen Gebrauchten voll zu finanzieren. Man bezahlt beim Leasing halt immer den höchsten Wertverlust ab.

Und übrigens: Mein M war 48k und 6 Monate alt, nach 4 Jahren steht er nun beim selben Preis. Kalkuliert habe ich aber mit 30-35k, was immernoch ein ziemlich guter Deal wäre. Jedenfalls besser als die der Leasing Boys.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also ich kann nur für Hannover sprechen, 5 Jahre ohne Auto, ein paar Jahre mit Auto. Bahnfahrten von 40 Minuten sind jetzt 8 Minuten mit dem Auto. In der Bahn sind nur Penner, Kranke, Kinderwagen und laute Telefonate aus nicht identifizierbaren Sprachen. Bis auf den Weg zur Arbeit oder in die Stadt (Essen, etwas kaufen) fahre ich absolut alles mit dem Auto. Vor 10 Jahren hat ein Arbeitskollege die Bahn "Pennerbahn" getauft und mittlerweile verstehe ich, wieso. Vorher bin ich 20 Minuten durchregnet mit dem Fahrrad zum Sport, heute frage ich mich, wieso ich mir den Schei* nur angetan habe. Gebrauchter Kleinwagen für 5k, der hält ein paar Jahre und kostet mich mit Sprit monatlich ca. 300, mit allem drum und dran. Würde ich 100k mehr verdienen, wäre es etwas gehobener. Aber diese ganzen Luxuskarren in der Stadt samt Fahrer sehen für mich immer nach reicher Rentner oder junger Schwarzgeldprolet aus, wenn man mal schaut, wer hinter dem Lenkrad sitzt.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Am Ende kommt es auf die eigene Lebenssituation an.

Wohnt man auf dem Land oder hat Kinder, dann ist ein Auto meistens alternativlos. Ob es dann der Hydundai oder der BMW ist, ist aber nur Ego.

Wer aber als Single/Paar in einer Großstadt lebt und nicht beruflich/familiär jede Woche hunderte Kilometer fahren muss, kann in vielen Fällen auch ohne auskommen. Ob man das zusätzliche Geld dann trotzdem ausgibt, ist auch wieder Ego.

Gerade diese Diskussion wundert mich in Deutschland nicht. Deutschland ist das Land des Autos. Nirgendwo sonst auf der Welt legen die Leute so viel Wert auf das Statussymbol Auto.
In anderen Ländern sind das z.B. dann das Wohnviertel, der Besitz von Eigentum oder auch der Bildungsweg.
Statussymbole gibt es immer und jeder muss für sich selber entscheiden, ob und welchen er anhängt.

warst du schon einmal in Vietnam? Da ist Auto das Statussymbol schlechthin; die Marke des Autos ist zweitrangig

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

Diese Erkenntnis scheint nicht aus diesem Jahr zu stammen. Früher war das ohne Frage so aber heute ist der Markt so verrückt, dass z.T. zweijährige Leasingrückläufer mit 20tkm für mehr als den damaligen BLP verkauft werden ;-)

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

So richtig hat das noch nie gestimmt aber noch nie war diese Aussage falscher als heute.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Kommt ganz drauf an welche Marke und Modell etc.

Einen 911er jungen Gebrauchten mit 10-20t km verkaufen die Porsche Zentren derzeit über Neuwagenpreis. Ist zwar Porsche aber trotzdem verrückt. Bei den normalen dt. Premiummarken sieht es schon etwas besser aus aber auch hier sind die Preisniveaus der jungen Genrauchten historisch gesehen extrem hoch. Das fängt jetzt allerdings langsam an sich zu ändern wie ich bspw. bei der neuen C-Klasse beobachte. Da wurden verschiedene Wägen, die ich auf der Merkliste habe kürzlich im Preis reduziert, weil wieder mehr Nachschub aus der Produktion kommt und sich die Nachfrage langsam abschwächt. Vermutlich wird es aber noch bis 2024 dauern, bis die Preisniveaus Gebraucht zu Neuen wieder auf normalem Niveau sind.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

zeig uns mal bitte ein Beispiel, wo das wäre. Bitte aber auch ein Premiumauto. Danke

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also ich kanns mir leisten, aber ich mach es nicht. Macht mir keinen Spass:) Mein normales Auto reicht aus.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wer kennt sie nicht, die derzeit spottbilligen Gebrauchtwagen....

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

Vor 10 Jahren vielleicht....

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

Naja, 100k verdient man halt auch locker nach 2-3 Jahre UB, bzw. auch im ersten Jahr IB. Sollte daher nichts besonderes sein…

Jo, hier in der wiwi-Blase ist das nichts Besonderes, da hast du absolut recht. Da draußen, im echten Leben, sieht das aber sicher ganz anders aus.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das war 2018 vielleicht so.

Premiumwagen kosten derzeitig als Jahreswagen lediglich ca. 10% unter BLP (!) neu.

Da hat man früher bei Neukauf mehr Rabatt bekommen ;)

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Jahreswägen werden einem quasi hinterhergeschmissen.
Als Privatmann macht ein Neuwagenkauf sowieso keinen Sinn, aber derart junge Gebrauchte sind in Top Zustand und kosten -40% gegenüber dem Neupreis.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Dem muss ich zustimmen. In Berlin sind rund 1,2 Mio. PKWs zugelassen. Bei rund 3,6Mio. Einwohner bzw. 1,95 Haushalte heißt es eine von drei Personen bzw. 6 von 10 Haushalte besitzen ein Auto. Tendenz in den letzten 10 Jahren und auch trotz Corona und HomeOffice steigend.

Carsharing ist top für singles, aber gerade junge Familien können mit Carsharing nichts anfangen und hat sich eine junge Familie an ein Auto gewöhnt wird sie nur schwer auf BVG umsteigen können.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Falsch, wenn es um Autos geht, wohnt jeder gefühlt aufm Land in Mecklenburg Vorpommern ohne Bushaltestelle, arbeitet jede Tag in Berlin und besucht jedes Wochenende die Familie in Stuttgart (weil kranke Oma). ;)

WiWi Gast schrieb am 28.09.2022:

Autobesitz ist zu mindestens in Berlin echt altmodisch geworden.

Der ganze Stress mit Parken, Werkstatttermin (Reparatur/Reifenwechsel), Versicherung und so weiter, der damit einhergeht... Dazu, dass
das kommerziell natürlich keinen Sinn ergibt..

Spontaner Ausflug ins Umland: Carsharing. Längerer Roadtrip: Autovermietung.
Pendeln/innenstädtischer Verkehr: ÖPNV oder Fahrrad oder eRoller
Nachts kein Bock auf Stress/Baumarktausflüge: Carsharing again :)

Das einzige Argument in einer Großstadt: es wird bewusst als Luxuskonsum wahrgenommen. Wie ein gutes Essen, eine schicke Uhr oder ne exotische Reise. Also dass man wirklich jeden Morgen denkt "geil, dass ich ein Auto habe". Der Rest macht sich was vor oder rechnet sich das Auto schön.

Ausgenommen natürlich alle, die nicht in der Blase "Großstadt" wohnen. Aber gefühlt wohnen hier im Forum doch alle in Schwabing :)

Und zum eigentlichen Thema, wer sich Premium Autos leistet: sollten die Privilegien für Firmenwagen wirklich irgendwann entfallen (was ich wirklich nicht hoffe, da ich das kurzsichtig fände), wird man in Deutschland ganz schnell Toyota und Hyundai statt Audi und BMW sehen (Mercedes eh ausgenommen, da deren Strategie sich sowieso von Firmenwagenbesitzer entkoppelt).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

Naja, 100k verdient man halt auch locker nach 2-3 Jahre UB, bzw. auch im ersten Jahr IB. Sollte daher nichts besonderes sein…

Jo, hier in der wiwi-Blase ist das nichts Besonderes, da hast du absolut recht. Da draußen, im echten Leben, sieht das aber sicher ganz anders aus.

Kann ja gut sein, dass es möglich ist. Aber wie immer, ein Trade-Off. Bin 100% HO im Konzern, habe Zeit mit der Familie und 15:30/16:00 fällt der Stift. EFH in der Stadt, 2 Autos, usw. trotzdem alles drin. Halt keine Premium-Autos. Der UBler fängt Montag 4 Uhr mit der Anreise zum Kunden an, kommt Donnerstag 22 Uhr nach Hause und sieht die Kinder und die Familie an 4 von 7 Tagen gar nicht. Dafür dann halt ein Premium-Auto. Es sei ihm gegönnt, denn es wurde durch viel persönlichen Verzicht hart erarbeitet.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

Danke für diesen Beitrag. Vielen ist in der Tat nicht bewusst, wie teuer Autos der Größenordnung e Klasse etc. wirklich sind.

Alle die unter 100k alleinstehend verdienen oder 200k bei Familien brauchen sich damit eigentlich gar nicht erst befassen. Das wäre dann nur mit deutlichen Einschnitten zu stemmen. Da ist das Geld woanders besser investiert.

Firmenwagen etc. sind natürlich wieder eine ganz eigene Thematik.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Die Frage stelle ich mir auch zunehmend. Verdiene dieses Jahr ca. 100k, aber mit Kindern, Immokredit und Frau in Elternzeit muss der 6 Jahre alte Seat wohl noch eine Weile halten. Frustrierend..

Naja, 100k verdient man halt auch locker nach 2-3 Jahre UB, bzw. auch im ersten Jahr IB. Sollte daher nichts besonderes sein…

Jo, hier in der wiwi-Blase ist das nichts Besonderes, da hast du absolut recht. Da draußen, im echten Leben, sieht das aber sicher ganz anders aus.

Kann ja gut sein, dass es möglich ist. Aber wie immer, ein Trade-Off. Bin 100% HO im Konzern, habe Zeit mit der Familie und 15:30/16:00 fällt der Stift. EFH in der Stadt, 2 Autos, usw. trotzdem alles drin. Halt keine Premium-Autos. Der UBler fängt Montag 4 Uhr mit der Anreise zum Kunden an, kommt Donnerstag 22 Uhr nach Hause und sieht die Kinder und die Familie an 4 von 7 Tagen gar nicht. Dafür dann halt ein Premium-Auto. Es sei ihm gegönnt, denn es wurde durch viel persönlichen Verzicht hart erarbeitet.

Premiumauto nicht leisten können, aber EFH in der Stadt und zwei normale Autos? Ja nee, ist klar.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Der Großteil der Premium Autos sind auch Firmenwagen.
Ich habe mal gehört, dass bei Audi alles im Bereich ab A4 zu >70% auf Firmen zugelassen ist. Das wird bei den anderen großen Herstellern vermutlich nicht anders sein.

Sich als Privatmensch einen A6, BMW 5er, E-Klasse etc. neu zu leasen oder kaufen ist ja absoluter Wahnsinn. Da zahlt man ganz schnell 800 Euro Leasingrate/Wertverlust im Monat. Jeder kleinste Schaden sofort vierstellig...

Die Leute die sowas privat fahren, kaufen das dann als jungen Gebrauchten z.B. als Jahreswagen oder nach 3 Jahren aus dem Leasing. Je nach Hersteller kriegt man da schon 30-40% Rabatt zum Neupreis und der Wertverlust ist auch wesentlich geringer in den Folgejahren.
Und wenn man ein solides Auto nimmt, hat man nochmal 3-5 Jahre Ruhe, bevor die ersten größeren Sachen anfallen können (humane Kilometernutzung und sinnvolle Pflege vorausgesetzt).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also ich könnte mir ein Premium Auto durchaus leisten (ich spare 1,5k pro Monat, könnte ich halt auch für ein Auto ausgeben), ich will aber nicht. Meine Freundin verdient ein bisschen weniger als ich, könnte es sich aber ebenfalls leisten. Sie ist Ärztin im 2. Jahr, ich im Konzern. Ich fahre vll 10-12k KM pro Jahr, meine Freundin vll 15, da braucht es einfach kein großes Auto.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Kann ja gut sein, dass es möglich ist. Aber wie immer, ein Trade-Off. Bin 100% HO im Konzern, habe Zeit mit der Familie und 15:30/16:00 fällt der Stift. EFH in der Stadt, 2 Autos, usw. trotzdem alles drin. Halt keine Premium-Autos. Der UBler fängt Montag 4 Uhr mit der Anreise zum Kunden an, kommt Donnerstag 22 Uhr nach Hause und sieht die Kinder und die Familie an 4 von 7 Tagen gar nicht. Dafür dann halt ein Premium-Auto. Es sei ihm gegönnt, denn es wurde durch viel persönlichen Verzicht hart erarbeitet.

Premiumauto nicht leisten können, aber EFH in der Stadt und zwei normale Autos? Ja nee, ist klar.

Ist klar. Ein Premium-Auto kostet ja locker mehr als 1.000 Euro MEHR vom Nettogehalt als ein normales Auto. Das würde die Sparrate erheblich dezimieren oder gar komplett aufbrauchen. Mit Hängen und Würgen sicher irgendwo möglich, aber nicht, wenn wir das Haus auch bald (deutlich vor 50) abzahlen wollen und wenn wir nebenher noch im Depot für das Alter sparen wollen. Sicher kann man die Sparrate minimieren, den Hauskredit bis in die eigenen 50er strecken, aber das empfinde ich nicht als rationale Lebensführung - nur damit man ein anderes Auto fährt, was am Ende das Gleiche kann wie das alte Auto. Und bei quasi 100% HO und Supermarkt keinen Kilometer entfernt.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Immer die selbe Stammtischantwort. Ja klar kann ich mir einen Astra von 2010 kaufen, der kostet wenig. Dann wohn ich aber bitte auch auf 30m2 als Single, 50m2 schützen mich auch nicht mehr vor Regen. Als Handy reicht ein 10 Jahre altes Nokia, damit kann ich auch anrufen. Klamotten dann vom Second-Hand Laden, damit erfriere ich auch nicht. Für was genau eigentlich in den Urlaub fahren?

90% unserer Ausgaben sind Luxus und machen keinen Sinn. Auch sparen ist am Ende in der Rente Luxus oder Luxus für das Kind nach dem Erbe.

Ich verdiene gut 5.000€ netto. Nach allen Fixkosten inkl. normalen Auto bleiben 3.500€. Davon spare ich sehr viel, aber von dem Rest gönnt man sich was….

Wir reden hier ja nicht von Leuten mit 1.500€ Netto.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es ist wie immer eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Die fällt bei jedem anders aus.

Aber dass der Erlebte Sprung von „Kein Auto“ zu „Opel Astra 2010“ größer ist als der von „Opel Astra 2010“ zu „VW Golf 2022“ und der wiederum grösser ist als der von „VW Golf 2022“ zu „BMW 530d 2022“ ist nur logisch.

Preise entwickeln sich nicht linear. für das doppelte Erlebnis bezahlt man spätestens im Premiumsegment dann eher das Vierfache oder noch mehr.

Und wie bei allem erlebt man die größten Sprünge im unteren bis mittleren Segment.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das war auch letztes Jahr noch so.
Ein Jahreswagen ist maximal 12 Monate alt und wurde damals entsprechend noch vor dem Chipmangel in der Autoindustrie produziert.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Das war 2018 vielleicht so.

Premiumwagen kosten derzeitig als Jahreswagen lediglich ca. 10% unter BLP (!) neu.

Da hat man früher bei Neukauf mehr Rabatt bekommen ;)

antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Letztes Jahr gekauft: BMW 3er, Neupreis 65.000 Euro.

Als Jahreswagen 40.000 Euro plus 5 Jahre Garantie (3 Jahre Hersteller plus 2 Jahre Anschlussgarantie). Also sogar mehr Garantie als beim Neuwagen.

Was soll ich dir da jetzt zeigen?
Mit 10-15% Rabatt beim Neuwagen hätte er immernoch rund 57k gekostet.

Der Wertverlust im ersten Jahr ist gigantisch und deswegen sind Jahreswägen so attraktiv.

Bei den großen BMW Händlern rund um München gibt es auch aktuell genug ähnliche Angebote.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

zeig uns mal bitte ein Beispiel, wo das wäre. Bitte aber auch ein Premiumauto. Danke

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Es ging um einen Astra-ST/Focus-Kombi/Golf-Variant/i30/ProCeed/... aus dem Jahr 2017/2018. Du dürftest ja kaum selbst ein teureres Auto fahren, da ein Premium-Auto locker gut über 1.000 Euro TCO pro Monat kostet.

Und da muss man halt sagen, Mittelklasse-Kombi gegen Einstiegs-Premium-SUV (GLE & Co.) tauschen kostet 1.000 Euro netto TCO. Dafür kann ich mir auch monatlich ein neues iPhone kaufen und es am Ende des Monats wegschmeißen. Oder 50 qm mehr Wohnfläche mieten.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Immer die selbe Stammtischantwort. Ja klar kann ich mir einen Astra von 2010 kaufen, der kostet wenig. Dann wohn ich aber bitte auch auf 30m2 als Single, 50m2 schützen mich auch nicht mehr vor Regen. Als Handy reicht ein 10 Jahre altes Nokia, damit kann ich auch anrufen. Klamotten dann vom Second-Hand Laden, damit erfriere ich auch nicht. Für was genau eigentlich in den Urlaub fahren?

90% unserer Ausgaben sind Luxus und machen keinen Sinn. Auch sparen ist am Ende in der Rente Luxus oder Luxus für das Kind nach dem Erbe.

Ich verdiene gut 5.000€ netto. Nach allen Fixkosten inkl. normalen Auto bleiben 3.500€. Davon spare ich sehr viel, aber von dem Rest gönnt man sich was….

Wir reden hier ja nicht von Leuten mit 1.500€ Netto.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Deine Definition ist faktisch falsch.
Ein 5er ist Premium, aber ein 3er nicht? Das ist seit Jahrzehnten die wichtigste Serie von BMW.

Ebenso die C-Klasse bei Mercedes.

Der 3er und die C-Klasse sind beide Premium und obere Mittelklassewagen.

Wenn du für dich die E-Klasse als Einstieg bei Premium siehst, dann stehst du damit im Gegensatz zur gesamten Autowelt die nichts mit der Realität zu tun hat.

Genauso kann ich behaupten: Premium fängt für mich mit Ferrari an. Alles darunter ist Mittelklasse.

Dabei wird Premium immer auf einen Hersteller bezogen, unabhängig von der Kategorie.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Also in jeden anständigen Haushalt gehört ein 911er.

Aber abseits der Parole hängt es doch sehr von euren Vorlieben und Bedürfnissen ab. Das auch leisten können gehört natürlich auch dazu.

Meine Frau und ich haben drei Autos, vor einigen Jahren einen asiatischen Hybrid SUV als erstes gemeinsames Auto.
Seit dem dritten Kind dann eine V Klasse, wir brauchen den Platz und es ist die sportliche Variante.
Seit der letzten Beförderung ist dann auch ein alter 911er für mich dabei. Ist aber mehr Hobby.
Wenn ich Autos neu kaufe, zahle ich diese idR innerhalb eines Jahres ab.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wofür braucht man heutzutage überhaupt noch ein "Premium Auto"?

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

HH-Netto 8k, kein Auto vorhanden. Ab und an Carsharing, meist aber eher Fahrrad/Öffis. Leisten könnte man sichs locker, aber wir haben auch gar keinen Bock die gepamperte Autoindustrie jenseits unserer Zwangsabgaben (aka Steuern) zu supporten.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 04.10.2022:

Kann ja gut sein, dass es möglich ist. Aber wie immer, ein Trade-Off. Bin 100% HO im Konzern, habe Zeit mit der Familie und 15:30/16:00 fällt der Stift. EFH in der Stadt, 2 Autos, usw. trotzdem alles drin. Halt keine Premium-Autos. Der UBler fängt Montag 4 Uhr mit der Anreise zum Kunden an, kommt Donnerstag 22 Uhr nach Hause und sieht die Kinder und die Familie an 4 von 7 Tagen gar nicht. Dafür dann halt ein Premium-Auto. Es sei ihm gegönnt, denn es wurde durch viel persönlichen Verzicht hart erarbeitet.

Premiumauto nicht leisten können, aber EFH in der Stadt und zwei normale Autos? Ja nee, ist klar.

Ist klar. Ein Premium-Auto kostet ja locker mehr als 1.000 Euro MEHR vom Nettogehalt als ein normales Auto. Das würde die Sparrate erheblich dezimieren oder gar komplett aufbrauchen. Mit Hängen und Würgen sicher irgendwo möglich, aber nicht, wenn wir das Haus auch bald (deutlich vor 50) abzahlen wollen und wenn wir nebenher noch im Depot für das Alter sparen wollen. Sicher kann man die Sparrate minimieren, den Hauskredit bis in die eigenen 50er strecken, aber das empfinde ich nicht als rationale Lebensführung - nur damit man ein anderes Auto fährt, was am Ende das Gleiche kann wie das alte Auto. Und bei quasi 100% HO und Supermarkt keinen Kilometer entfernt.

Das Argument kann man aber auf alles anwenden. Wieso Business fliegen wenn man Eco genauso ankommt, wieso ein freistehendes Haus wenn es auch eine Wohnung tut...

Im Fahrverhalten und Fahrkomfort liegen zwischen verschiedenen Autos Welten, wenn man keinen Wert auf Komfort legt oder keinen Spaß an guter Kurvenlage hat ist es halt genauso vergebene Mühe wie wenn jemand sich nicht in einen Garten setzen möchte ihm ein Haus einzureden.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Das ist aber die selbe Stammtischparole. Warum sollte man bei einem "günstigen" Auto nicht für andere Dinge Geld ausgeben können. Die Frage ist halt was ist ein Auto ein notwendiges Fortbewegungsmittel um von A nach B zu kommen - dann reicht z.B. auch ein Skoda / Renault/ Toyota und es muss kein Audi/BMW... sein oder ist es ein "Luxusobjekt/ Prestigeobjekt" mit dem ich man zeigen will.

Die meisten Menschen könne sich kein Premium-Auto wirklich leisten (sprich wirklich Cash-Bezahlen) sondern finanzieren es sich (ob das für eine Privatperson sinnvoll ist ist ein anderer Punkt)

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Immer die selbe Stammtischantwort. Ja klar kann ich mir einen Astra von 2010 kaufen, der kostet wenig. Dann wohn ich aber bitte auch auf 30m2 als Single, 50m2 schützen mich auch nicht mehr vor Regen. Als Handy reicht ein 10 Jahre altes Nokia, damit kann ich auch anrufen. Klamotten dann vom Second-Hand Laden, damit erfriere ich auch nicht. Für was genau eigentlich in den Urlaub fahren?

90% unserer Ausgaben sind Luxus und machen keinen Sinn. Auch sparen ist am Ende in der Rente Luxus oder Luxus für das Kind nach dem Erbe.

Ich verdiene gut 5.000€ netto. Nach allen Fixkosten inkl. normalen Auto bleiben 3.500€. Davon spare ich sehr viel, aber von dem Rest gönnt man sich was….

Wir reden hier ja nicht von Leuten mit 1.500€ Netto.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich war schon immer ein Freund von "Leben und Leben lassen" jeder hat seine eigenen Präferenzen und jeder kann sein Geld doch für das ausgeben was er möchte.

Auch wenn jemand "nur" 1.500€ verdient und davon 1.000€ für sein Auto ausgibt ist das völlig in Ordnung. Wäre nicht mein Haushaltsplan aber kann doch jeder so machen.

Es ist aber anders herum auch in Ordnung, wenn jemand überhaupt kein Interesse an einem Auto hat. So geht es mir beispielsweise. Ich habe soviel Homeoffice, das ich ein Auto beruflich nicht brauche. Die 1-2 Tage im Monat die ich mal ins Büro muss kann ich auch mit dem Zug fahren. Finde ich sogar relativ gemütlich, sitze da dann mit einem Buch und entspanne. Meine Frau fährt die Familien Kutsche. Ist auch nur ein gebrauchter VW Touran, uns gefällt der Wagen und wir brauchen nicht mehr.

Wenn das Thema im Freundeskreis mal hochkommt fühlt sich relativ schnell jemand angegriffen und hat das Bedürfnis mir zu erklären, daß ich ja auch nicht wie ein Mönch lebe (was ich auch nicht abstreite und der Poster unten zeigt das auch wieder sehr gut).

Allgemein ist es so, das die meisten Menschen der Meinung sind, daß ihr Ausgabe Verhalten richtig ist und jeder der weniger braucht übertrieben sparsam ist und jeder der mehr braucht nicht mit Geld umgehen kann.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Immer die selbe Stammtischantwort. Ja klar kann ich mir einen Astra von 2010 kaufen, der kostet wenig. Dann wohn ich aber bitte auch auf 30m2 als Single, 50m2 schützen mich auch nicht mehr vor Regen. Als Handy reicht ein 10 Jahre altes Nokia, damit kann ich auch anrufen. Klamotten dann vom Second-Hand Laden, damit erfriere ich auch nicht. Für was genau eigentlich in den Urlaub fahren?

90% unserer Ausgaben sind Luxus und machen keinen Sinn. Auch sparen ist am Ende in der Rente Luxus oder Luxus für das Kind nach dem Erbe.

Ich verdiene gut 5.000€ netto. Nach allen Fixkosten inkl. normalen Auto bleiben 3.500€. Davon spare ich sehr viel, aber von dem Rest gönnt man sich was….

Wir reden hier ja nicht von Leuten mit 1.500€ Netto.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Zunächst einmal müssen wir klären, was "Premium" ist: Zur Diskussion stelle ich alles "aufwärts" von Audi/BMW/Mercedes ggf. bei diesen Marken die großen SUVs und die Luxusklassen (Q7/8, A7/8, S-Klasse und 7er).

Mein letzter Dienstwagen war ein Audi e-tron für über 100.000,-. Ist das Premium? Oder sind die drei o.g. Marken mittlerweile nicht "Standard"?

Ich glaube, dass sich Premium-Autos (>100.000,-) jeder Besserverdiener leisten kann, wenn es ein adäquates Dienstwagenmodell gibt, aber kaufen (in Form von ich kaufe das Auto neu und verkaufe es nach 5 Jahren mit 75 Prozent Wertverlust) ist dann doch wirklich weniger als einem Prozent der Einkommen vorbehalten, da man dann mindestens 2.000 p.M. nur für das Auto "über" haben muss. Wer das Auto dann aber noch (deutlich) länger fahren möchte, fährt aus meiner Sicht aber kein Premium-Auto mehr...

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Immer die selbe Stammtischantwort. Ja klar kann ich mir einen Astra von 2010 kaufen, der kostet wenig. Dann wohn ich aber bitte auch auf 30m2 als Single, 50m2 schützen mich auch nicht mehr vor Regen. Als Handy reicht ein 10 Jahre altes Nokia, damit kann ich auch anrufen. Klamotten dann vom Second-Hand Laden, damit erfriere ich auch nicht. Für was genau eigentlich in den Urlaub fahren?

90% unserer Ausgaben sind Luxus und machen keinen Sinn. Auch sparen ist am Ende in der Rente Luxus oder Luxus für das Kind nach dem Erbe.

Ich verdiene gut 5.000€ netto. Nach allen Fixkosten inkl. normalen Auto bleiben 3.500€. Davon spare ich sehr viel, aber von dem Rest gönnt man sich was….

Wir reden hier ja nicht von Leuten mit 1.500€ Netto.

Wovon reden wir hier? Wenn ich Premium-Auto lese, denke ich mindestens an 5er/A6/E-Klasse oder X5/Q7/GLE.

3er/A4/C-Klasse bzw. X3/Q5/GLC sind Mittelklasse. Ebenso Tesla Model 3 oder ID4, ID5.

Dann gibt es noch die Kompaktklasse und entsprechende SUV-Varianten: Golf, Astra, ID3, X1, Q3, GLA, A-Klasse, 1er, A3.

Premium-Autos sind für mich keine Mittelklasse oder Kompaktklasse. Sondern eben GLE oder E-Klasse am Beispiel Mercedes. Und da ist man bei deutlich über 1.000 Euro TCO pro Monat mit bisschen Ausstattung. Jahreswagen 45.000 Euro und mehr.

Alternativ bekommst du für 8.000 bis 10.000 Euro einen 5 Jahre alten Astra Kombi (oder vergleichbar von Ford, VW, Hyundai, Kia, ...) mit wenig Kilometern von einem Rentner als Vorbesitzer, komplett familientauglich und kannst das Ding 10 Jahre fahren. Da hast du 50-60 Euro Wertverlust im Jahr, machst alle Reparaturen bei freien Werkstätten oder besser noch kostenlos von einem Kumpel. Versicherung nur Haftpflicht. Steuer günstig.

Da sind halt locker mehr als 1.000 Euro vom Nettogehalt pro Monat Unterschied zwischen einer E-Klasse (Einstiegs-Premium-Auto) und einem Astra Kombi als jungen Gebrauchtwagen und das muss es einem wert sein. Man kommt nicht schneller von A nach B, sondern steht im Stau wie alle anderen. Im Vergleich zum ÖPNV ist sowohl der Astra als auch die E-Klasse extrem komfortabel (vor allem auch, weil man das Ziel direkt ansteuern kann, nirgendwo warten muss usw.).

Beispiel 75k Gehalt: 3.733 Euro netto. 100k Gehalt: 4.785 Euro netto. 1.052 Euro mehr netto. Der Umstieg von einem jungen Opel Astra auf eine E-Klasse frisst also mal locker 25% vom Bruttogehalt. Beides sind Autos, beide sind im Stadt- und Landverkehr und auf beschränkten Stadtautobahnen gleich schnell. Im Stau und Berufsverkehr sowieso. Beide sind absolut familientauglich. Mit beiden ist man nicht mehr auf ÖPNV oder Rad angewiesen. Ich glaube, den wenigstens Autofahrern ist diese Dimension bewusst. Für praktisch genau das Gleiche (aus Sicht von ÖPNV, Lastenradfahrern, Fußgängern).

Mach doch mit deinem Geld, was du willst. Für mich sind Auto und Urlaub, hochwertiges Essen und ein schöner Wohnort ein riesiger Unterschied. Das Konzept Auto ist der heutigen Form ein Anachronismus und ein Nachkriegsmodell. Wer will denn als junger Mensch von der Arbeit erstmal 1-2 Stunden jeden Abend im Stau stehen? Die Lebensqualität geht dadurch runter. Zumal fraglich ist, wie lange überhaupt noch jeder ein Auto fährt in Städten. Man sieht seit Jahrzehnten, dass das nicht mehr funktioniert. Da spat ich mir die exorbitanten Preise und setz mich in den Bus während Paul genervt im Stau steht und dafür noch Geld bezahlt. .. Ja es sind wieder unsere Bwler. Mehr Status im Kopf als Hirnmasse aber 80k im Jahr verdienen.

antworten
ExBerater

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen.
Aber nüchtern betrachtet ist es doch so:

  • Der Anteil von "echten" Premiumfahrzeugen ist ja nicht besonders hoch in der Welt. Es werden auf der Welt jedes Jahr 90 Mio Autos verkauft. Porsche, BMW und Mercedes verkaufen zusammen keine 6 Mio Autos, wobei aber vermutlich noch 60% davon gar keine echten Premiumautos sind (sonder A Klasse, 1er, X1...). Also, haben wir weltweit vielleicht 2-3 mio echte Premiumautos bei einem Gesamtmarkt von 90 Mio (andere Premiumanbieter ignoriere ich mal weil noch weniger relevant)

  • Überall auf der Welt gibt es Leute mit genug Geld um sich diese Autos zu leisten. International gesehen, verkaufen sich echte Premiumautos von Porsche, Mercedes und BMW besonders gut in den USA, China, Mittlerer Osten, (und auch Russland)

  • Ein überproportionaler Absatzanteil der Drei kommt aber aus Deutschland, wo wiederum ein sehr sehr hoher Anteil der Verkaufszahlen auf Flotten und Firmenwagen zurückgehen. Praktisch jede verkaufte E Klasse in Deutschland fällt in diese Kategorie

  • Dann gibt es natürlich noch viel mehr Menschen auf der Welt die gerne "dazugehören" wollen, und sich daher Autos leisten die sie sich eigentlich kaum leisten können. leasing, kredit,... machen es möglich.
antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

ExBerater schrieb am 05.10.2022:

  • Ein überproportionaler Absatzanteil der Drei kommt aber aus Deutschland, wo wiederum ein sehr sehr hoher Anteil der Verkaufszahlen auf Flotten und Firmenwagen zurückgehen. Praktisch jede verkaufte E Klasse in Deutschland fällt in diese Kategorie

Nennt sich Dienstwagenprivileg und ist eine Umverteilung von unten nach oben. Wie schon mehrfach festgestellt kostet so ein Auto wesentlich (!) mehr als 1% vom Listenpreis pro Monat. Machen wir 3% daraus, dann ist es fair.

Das Argument der Wirtschaftsförderung zieht ja auch nicht mehr so stark, da es viele andere Märkte gibt, wo Mercedes & Co. deutlich mehr verkaufen. Last uns aufhören, Dienstwagenfahrer zu subventionieren. Mit dem gesparten Geld lässt sich dann das 29/49-Euro-Ticket finanzieren (29 Euro = Bundesland; 49 Euro = Deutschland; jeweils nur Regionalverkehr/Nahverkehr). Die Straßen werden freier und ALLE Autofahrer, nicht nur die Dienstwagenfahrer, profitieren von weniger Staus.

antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

ExBerater schrieb am 05.10.2022:

  • Ein überproportionaler Absatzanteil der Drei kommt aber aus Deutschland, wo wiederum ein sehr sehr hoher Anteil der Verkaufszahlen auf Flotten und Firmenwagen zurückgehen. Praktisch jede verkaufte E Klasse in Deutschland fällt in diese Kategorie

Nennt sich Dienstwagenprivileg und ist eine Umverteilung von unten nach oben. Wie schon mehrfach festgestellt kostet so ein Auto wesentlich (!) mehr als 1% vom Listenpreis pro Monat. Machen wir 3% daraus, dann ist es fair.

Das Argument der Wirtschaftsförderung zieht ja auch nicht mehr so stark, da es viele andere Märkte gibt, wo Mercedes & Co. deutlich mehr verkaufen. Last uns aufhören, Dienstwagenfahrer zu subventionieren. Mit dem gesparten Geld lässt sich dann das 29/49-Euro-Ticket finanzieren (29 Euro = Bundesland; 49 Euro = Deutschland; jeweils nur Regionalverkehr/Nahverkehr). Die Straßen werden freier und ALLE Autofahrer, nicht nur die Dienstwagenfahrer, profitieren von weniger Staus.

Mal bitte etwas weniger Zeit im Wiwi Treff und mehr Zeit in der Vorlesung verbringen.
Zum einen sind es nicht nur die 1% Bruttolistenpreis, sondern auch 0,03% pro Entfernungskilometer - macht bei 30km Entfernung Arbeitsstätte-Zuhause gut 2% Bruttolistenpreis.
Außerdem funktioniert dein Modell nicht - was heißt hier gespartes Geld, durch den Dienstwagen spart eine Privatperson Geld im Vergleich zu einem Wagen, den sie mit denselben Bedingungen erwerben würde (gleiches Auto, gleiche Ausstattung, gleiche Wechselperioden, ...) - das vielleicht. Dennoch muss man das ganze fiskalisch und gesamtwirtschaftlich betrachten.

Das Dienstwagenprivileg führt zu einem schnelleren Wechsel der Autos und zu besser ausgestatteten Autos und, nun ja, ein Großteil der Wertschöpfung und etwa 15-20% aller Steuereinnahmen hängen in Deutschland direkt oder indirekt mit dem Automobil zusammen - werden die Autos weniger häufig gewechselt fehlt ein Teil dieser Wertschöpfung, werden Autos schlechter ausgestattet fehlt ein Teil dieser Wertschöpfung.

Ich habe hierzu keine konkreten Zahlen, aber summa summarum steht Deutschland mit/ ohne Dienstwagenprivilieg fiskalisch wahrscheinlich gleich da - nur das Privatpersonen, welche einen Dienstwagen besitzen etwas mehr davon haben --> ergo Wohlfahrtsgewinn.

Außerdem kurz zum OPNV-Ticket, es ist zwar schön und gut, das man sich wünscht, dass etwas weniger kostet, aber dieses Ticket würde weder 1 zusätzlichen Zug auf die Strecke bringen, noch die Zuverlässigkeit, Austattung, etc. der Bahn verbessern - es ist einfach nur ein günstigeres Ticket für Dich und andere! Ein Ticket hat nicht ohne Grund einen Preis und nur weil man gerne weniger zahlen würde heißt das nicht, das weniger zu zahlen auch gut und sinnvoll ist (Stichwort effiziente Allokation).

antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Wegen mir kann mein Dienstwagen weg, aber nur gegen ordentlichen Gehaltsaufschlag.

antworten
WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Danke für den Blog, sehr interessant. Bitte mehr Insights aus dem HiPo Leben

WiWi Gast schrieb am 05.10.2022:

Also in jeden anständigen Haushalt gehört ein 911er.

Aber abseits der Parole hängt es doch sehr von euren Vorlieben und Bedürfnissen ab. Das auch leisten können gehört natürlich auch dazu.

Meine Frau und ich haben drei Autos, vor einigen Jahren einen asiatischen Hybrid SUV als erstes gemeinsames Auto.
Seit dem dritten Kind dann eine V Klasse, wir brauchen den Platz und es ist die sportliche Variante.
Seit der letzten Beförderung ist dann auch ein alter 911er für mich dabei. Ist aber mehr Hobby.
Wenn ich Autos neu kaufe, zahle ich diese idR innerhalb eines Jahres ab.

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WiWi Gast

Wer kann sich eigentlich Premium Autos leisten?

Ich bin selbst erst 30, aber ich finde es erschreckend wie extrem ideologisch die heutige Jugend unterwegs ist. Hauptsache alles grün und umverteilt. Ob es Sinn macht oder nicht ist ja egal, weil Grüne und Umverteiler sind ja immer im Recht.
Sry, meinte natürlich "Umverteilende"...

Der Sozialneid, der hier gegen Dienstwagenberechtigte propagiert wird, ist erschreckend. Und was soll eigentlich immer dieses Buzzword "Umverteilung von unten nach oben"? Die die in Deutschland unten sind, zahlen doch gar keine Einkommensteuern, was wird da also bitte umverteilt? Wenn dann wird aus der Mitte umverteilt, und zwar mehr nach unten als nach oben. Aber den Reichen etwas wegzunehmen, nur damit sie weniger haben, ist totaler Quatsch und schadet letztendlich unserem Staat und der Gesellschaft. Die meisten Länder auf der Welt wollen Reiche und ihr Geld anziehen, aber wir hier in Deutschland würden sie wohl am liebsten arm machen oder vertreiben.

Als ob das Vermögen der Reichen in den Händen des Staates besser aufgehoben wäre. Bei den ganzen populistischen Fehltritten wie dem Atomausstieg oder den Corona-Testzentren und Maskendeals, wage ich das zu bezweifeln. Und ein 9 Euro Ticket (was weniger Geld in die Bahnbetriebe spült aber mehr Personal, Verkehrsmittel und Infrastruktur benötigt) auf Kosten der Steuerzahler wäre da nur der nächste Fehltritt...

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Diskussionen zu Auto

19 Kommentare

C-Klasse nach Wing Studium

WiWi Gast

seit wann würde die unter- oder untere mittelschicht auf eine c-klasse neidisch sein ? das war vor 10 jahren so. heutzutage fährt ...

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