DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenFreunde

Freundschaften um die 40

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

Dass das Lebensmodell Familie ganz eigene Sorgen, Hürden und Einschränkungen mit sich bringt sollte klar sein. Gerade die ersten Jahre sind nun einmal massiv einschneidend und an ein normales Leben wie zuvor ist nicht mehr zu denken.

Hier fehlt es einigen schlicht an Einfühlungsvermögen. Gleichzeitig möchten dieselben jedoch all ihre Bedürfnisse gestillt wissen. Passt halt nicht zusammen.

Mit kleinen Kindern ist nun einmal nichts mehr mit feiern bis spät in die Nacht und schlafen bis 12 Uhr. Das kann man akzeptieren oder über die blöden Eltern schimpfen.

Zudem frage ich mich ob ihr alle noch in euren 20ern steckt oder ob ihr dort wirklich immer bleiben wollt. Ich selbst habe ausgiebig getrunken und Party gemacht. Aber wie alles im
Leben hatte das seine Zeit und die ist für mich vorbei. Ich jedenfalls möchte nicht auf ewig das gleiche Leben eines 22 jährigen führen. Das macht der Körper auch gar nicht mehr mit. Ob mit oder ohne Kinder.

das erklärt nicht, warum sich ständig etwas um die kinder drehen muss. man muss nicht in jedem gespräch einen bezug zu den kindern herstellen. dass aber eltern scheinbar meinen, jeder andere wäre von all den erzählungen über das, wa die kinder so treiben, genauso interessiert wie die eltern, zeigt doch, dass es den eltern an einfühlungsvermögen mangelt. ich würde genau wissen, dass mein gegenüber nur aus einer art höflichkeit lächelt oder interessiert macht. viele eltern merken das eben nicht.

außerdem, wer sagt denn es ginge darum dass man party machen geht wie leute in den 20ern wenn man sich zeit für freunde nimmt. es gibt doch wohl mehr als party und kindererziehung. gerade mit zunehmender reife finden sich doch erst wirklich interessante und vorallem persönliche themen.

Empathie ist nun mal keine Einbahnstraße. Die passive Aggressivität zwischen deinen Zeilen lässt auf jeden Fall vermuten, dass du wenig bis gar kein Verständnis dafür hast, dass du wohl weniger Aufmerksamkeit bekommst.

Keiner meiner Freunde hat mich jemals blöd angemacht und immer Verständnis gehabt, wenn ich aufgrund meines Kindes irgendwo mal nicht teilnehmen konnte etc pp

Und JA: Kinderthemen sind einfach tausendmal spannender (weil sie sich ständig ändern) als irgendwelche Bett- und Rauschgeschichten, die man die letzten zehn Jahre bereits gehört hat.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.05.2022:

Dass das Lebensmodell Familie ganz eigene Sorgen, Hürden und Einschränkungen mit sich bringt sollte klar sein. Gerade die ersten Jahre sind nun einmal massiv einschneidend und an ein normales Leben wie zuvor ist nicht mehr zu denken.

Hier fehlt es einigen schlicht an Einfühlungsvermögen. Gleichzeitig möchten dieselben jedoch all ihre Bedürfnisse gestillt wissen. Passt halt nicht zusammen.

Mit kleinen Kindern ist nun einmal nichts mehr mit feiern bis spät in die Nacht und schlafen bis 12 Uhr. Das kann man akzeptieren oder über die blöden Eltern schimpfen.

Zudem frage ich mich ob ihr alle noch in euren 20ern steckt oder ob ihr dort wirklich immer bleiben wollt. Ich selbst habe ausgiebig getrunken und Party gemacht. Aber wie alles im
Leben hatte das seine Zeit und die ist für mich vorbei. Ich jedenfalls möchte nicht auf ewig das gleiche Leben eines 22 jährigen führen. Das macht der Körper auch gar nicht mehr mit. Ob mit oder ohne Kinder.

das erklärt nicht, warum sich ständig etwas um die kinder drehen muss. man muss nicht in jedem gespräch einen bezug zu den kindern herstellen. dass aber eltern scheinbar meinen, jeder andere wäre von all den erzählungen über das, wa die kinder so treiben, genauso interessiert wie die eltern, zeigt doch, dass es den eltern an einfühlungsvermögen mangelt. ich würde genau wissen, dass mein gegenüber nur aus einer art höflichkeit lächelt oder interessiert macht. viele eltern merken das eben nicht.

außerdem, wer sagt denn es ginge darum dass man party machen geht wie leute in den 20ern wenn man sich zeit für freunde nimmt. es gibt doch wohl mehr als party und kindererziehung. gerade mit zunehmender reife finden sich doch erst wirklich interessante und vorallem persönliche themen.

Vielleicht hast du einfach nur komische Freunde ;)
Ich spreche trotz Kind mit meinen Freunden meistens über völlig andere Themen..

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Dass das Lebensmodell Familie ganz eigene Sorgen, Hürden und Einschränkungen mit sich bringt sollte klar sein. Gerade die ersten Jahre sind nun einmal massiv einschneidend und an ein normales Leben wie zuvor ist nicht mehr zu denken.

Hier fehlt es einigen schlicht an Einfühlungsvermögen. Gleichzeitig möchten dieselben jedoch all ihre Bedürfnisse gestillt wissen. Passt halt nicht zusammen.

Mit kleinen Kindern ist nun einmal nichts mehr mit feiern bis spät in die Nacht und schlafen bis 12 Uhr. Das kann man akzeptieren oder über die blöden Eltern schimpfen.

Zudem frage ich mich ob ihr alle noch in euren 20ern steckt oder ob ihr dort wirklich immer bleiben wollt. Ich selbst habe ausgiebig getrunken und Party gemacht. Aber wie alles im
Leben hatte das seine Zeit und die ist für mich vorbei. Ich jedenfalls möchte nicht auf ewig das gleiche Leben eines 22 jährigen führen. Das macht der Körper auch gar nicht mehr mit. Ob mit oder ohne Kinder.

das erklärt nicht, warum sich ständig etwas um die kinder drehen muss. man muss nicht in jedem gespräch einen bezug zu den kindern herstellen. dass aber eltern scheinbar meinen, jeder andere wäre von all den erzählungen über das, wa die kinder so treiben, genauso interessiert wie die eltern, zeigt doch, dass es den eltern an einfühlungsvermögen mangelt. ich würde genau wissen, dass mein gegenüber nur aus einer art höflichkeit lächelt oder interessiert macht. viele eltern merken das eben nicht.

außerdem, wer sagt denn es ginge darum dass man party machen geht wie leute in den 20ern wenn man sich zeit für freunde nimmt. es gibt doch wohl mehr als party und kindererziehung. gerade mit zunehmender reife finden sich doch erst wirklich interessante und vorallem persönliche themen.

Empathie ist nun mal keine Einbahnstraße. Die passive Aggressivität zwischen deinen Zeilen lässt auf jeden Fall vermuten, dass du wenig bis gar kein Verständnis dafür hast, dass du wohl weniger Aufmerksamkeit bekommst.

Keiner meiner Freunde hat mich jemals blöd angemacht und immer Verständnis gehabt, wenn ich aufgrund meines Kindes irgendwo mal nicht teilnehmen konnte etc pp

Und JA: Kinderthemen sind einfach tausendmal spannender (weil sie sich ständig ändern) als irgendwelche Bett- und Rauschgeschichten, die man die letzten zehn Jahre bereits gehört hat.

die einbahnstraße geht aber wohl von dir aus. ich kann mal hinhören, was mit den kindern ist, aber wenn es sich nur darum dreht, dann ist das eben die einbahnstraße. würde auch niemanden deshalb blöd anmachen und auch verständnis zeigen demjenigen gegenüber, ob das dann aber alles ist, was ich mir denke, ist eben eine andere frage. ich kann dir aber sagen, dass 100% der leute, die ich kenne in meinem leben ganz sicher nicht das reine verständnis haben wie du glaubst. letztenendes bist du derjenige, bei dem sich nur noch alles um die kinder dreht und du wirst zukünftig von dingen ausgeschlossen, die dir nicht mal auffallen werden. drei meiner freunde, die kinder haben, erwähnen mal etwas, aber nicht ständig alles, denn die hatten schon bevor die kinder da waren interessen und persönlichkeit.

und dass dir die änderungen deiner kinder so spannend vorkommen ist eben genau das: es sind deine Kinder! andere leute finden sie deshalb eben nicht so spannend wie du und das ist das, was du offenbar nicht verstehen kannst. deshalb keine empathie. reflektier doch mal dein eigenes verhalten bevor du mit solchen begriffen um dich wirfst.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Und JA: Kinderthemen sind einfach tausendmal spannender (weil sie sich ständig ändern) als irgendwelche Bett- und Rauschgeschichten, die man die letzten zehn Jahre bereits gehört hat.

Ich habe selbst 2 Kinder aber Kinderthemen sind praktisch NIEMALS spannend für irgend jemanden ausser die Eltern.
Kein Mensch interessiert ob meine Tochter beim letzten Basketball spiel 0 oder 20 Punkte gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

Fragt eure Freunde lieber ob sie mal Sonntag Mittags wandern gehen wollen mit Besuch im Biergarten (mit Spielplatz) und die Wahrscheinlichkeit auf eine positive Rückmeldung steigt enorm..

wie wäre es denn mal ohne spielplatz? also ohne kinder? sobald die kinder mit dabei sind, gibt es keine ernsthaften oder wirklich interessanten gespräche unter freunden. da geht es doch nur um die kinder. schaut mal zu, dass ihr die mal irgendwo unterbringt. vor 30 jahren waren wir auch oft bei großeltern, Onkel, Tanten, Sommercamp, Jugendausflug oder waren den ganzen tag mitr anderen kindern draußen rumgelaufen. kein kind hatte bock permanent eltern um sich zu haben. oh gott spielplatz mit den eltern. kein wunder, dass die kinder heute sozial unfähig sind, wenn sie dauernd mit den eltern abhängen.
wem erzähle ich das eigentlich? viele die hier eltern sind, sind doch sicherlich aus meiner generation (späte 70er, frühe 80er) und habt bestimmt schon teilweise Kinder, die volljährig sind. Was ist mit euch passiert?

Ich verrate Euch mal was: die paar Male, in denen man es tatsächlich schafft die Kinder für ein paar Stunden (oder gar eine Nacht) an die Großeltern abzugeben, nutzen Eltern in der Regel, ein bisschen Zeit zu zweit zu verbringen ;-) Denn: auch die Partnerschaft leidet extrem unter kleinen Kindern. Mach Dir mal den Spaß und befrage Deine Kumpels nach ihrem Liebesleben... Dann verstehst Du wahrscheinlich, warum man diese kostbare Zeit in der Regel nicht dafür verwendet, mit den alten Kumpels um die Häuser zu ziehen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Fragt eure Freunde lieber ob sie mal Sonntag Mittags wandern gehen wollen mit Besuch im Biergarten (mit Spielplatz) und die Wahrscheinlichkeit auf eine positive Rückmeldung steigt enorm..

wie wäre es denn mal ohne spielplatz? also ohne kinder? sobald die kinder mit dabei sind, gibt es keine ernsthaften oder wirklich interessanten gespräche unter freunden. da geht es doch nur um die kinder. schaut mal zu, dass ihr die mal irgendwo unterbringt. vor 30 jahren waren wir auch oft bei großeltern, Onkel, Tanten, Sommercamp, Jugendausflug oder waren den ganzen tag mitr anderen kindern draußen rumgelaufen. kein kind hatte bock permanent eltern um sich zu haben. oh gott spielplatz mit den eltern. kein wunder, dass die kinder heute sozial unfähig sind, wenn sie dauernd mit den eltern abhängen.
wem erzähle ich das eigentlich? viele die hier eltern sind, sind doch sicherlich aus meiner generation (späte 70er, frühe 80er) und habt bestimmt schon teilweise Kinder, die volljährig sind. Was ist mit euch passiert?

Ich verrate Euch mal was: die paar Male, in denen man es tatsächlich schafft die Kinder für ein paar Stunden (oder gar eine Nacht) an die Großeltern abzugeben, nutzen Eltern in der Regel, ein bisschen Zeit zu zweit zu verbringen ;-) Denn: auch die Partnerschaft leidet extrem unter kleinen Kindern. Mach Dir mal den Spaß und befrage Deine Kumpels nach ihrem Liebesleben... Dann verstehst Du wahrscheinlich, warum man diese kostbare Zeit in der Regel nicht dafür verwendet, mit den alten Kumpels um die Häuser zu ziehen.

Warum wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass man direkt um die Häuser ziehen will wenn man mal die Freunde mit Kindern wieder sieht. Ich wäre auch schon froh einfach mal ohne Kinder mit meinen Freundin en was Essen zu gehen oder spazieren zu gehen

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Über wieviele Kinder reden wir überhaupt?

Die Meisten haben doch nur ein Kind. Da bleibt mehr als genug Zeit.

Bei zwei Kleinkindern ist die Lage natürlich anders.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Ich verrate Euch mal was: die paar Male, in denen man es tatsächlich schafft die Kinder für ein paar Stunden (oder gar eine Nacht) an die Großeltern abzugeben, nutzen Eltern in der Regel, ein bisschen Zeit zu zweit zu verbringen ;-) Denn: auch die Partnerschaft leidet extrem unter kleinen Kindern. Mach Dir mal den Spaß und befrage Deine Kumpels nach ihrem Liebesleben... Dann verstehst Du wahrscheinlich, warum man diese kostbare Zeit in der Regel nicht dafür verwendet, mit den alten Kumpels um die Häuser zu ziehen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Dinge sind immer nur spannend für die, die sie spannend finden. Das gilt für Kinder wie für Motorräder, neu entdeckte Fitness-Moden, Xbox oder Instagram.

Daher gesellen sich gleich und gleich eben sehr gerne. Ist menschlich,

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Kinder sind einfach ein zweiter Vollzeitjob. Das muss man einfach so als Lebensstil hinnehmen. Wenn ein Freund von euch nebenbei ein Business hochzieht oder noch in zig Vereinen aktiv ist, wird er auch nicht mehr jede Woche Zeit für euch haben, sofern ihr nicht auch in dem Business oder Verein seid. Ist ganz normal und muss man respektieren und sich ggf. andere Freunde suchen, die auch keine Kinder haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 17.05.2022:

Kinder sind einfach ein zweiter Vollzeitjob. Das muss man einfach so als Lebensstil hinnehmen. Wenn ein Freund von euch nebenbei ein Business hochzieht oder noch in zig Vereinen aktiv ist, wird er auch nicht mehr jede Woche Zeit für euch haben, sofern ihr nicht auch in dem Business oder Verein seid. Ist ganz normal und muss man respektieren und sich ggf. andere Freunde suchen, die auch keine Kinder haben.

Muss man sich halt etwas Muehe geben, dann klappt es auch mit einmal die Woche etwas machen. Alles andere sind doch nur Ausreden und Bequemlichkeiten. Verstehe auch nicht, wie man 100% seine Zeit in eine Sache stecken kann. Ich kaufe ja auch nicht nur eine Aktie. Freunde sollten immer Bestandteil des Lebens sein. Immer.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 28.05.2022:

Kinder sind einfach ein zweiter Vollzeitjob. Das muss man einfach so als Lebensstil hinnehmen. Wenn ein Freund von euch nebenbei ein Business hochzieht oder noch in zig Vereinen aktiv ist, wird er auch nicht mehr jede Woche Zeit für euch haben, sofern ihr nicht auch in dem Business oder Verein seid. Ist ganz normal und muss man respektieren und sich ggf. andere Freunde suchen, die auch keine Kinder haben.

Muss man sich halt etwas Muehe geben, dann klappt es auch mit einmal die Woche etwas machen. Alles andere sind doch nur Ausreden und Bequemlichkeiten. Verstehe auch nicht, wie man 100% seine Zeit in eine Sache stecken kann. Ich kaufe ja auch nicht nur eine Aktie. Freunde sollten immer Bestandteil des Lebens sein. Immer.

Man arbeitet ja auch noch, hat Familie und ggf noch andere Freunde und Hobbys... aber grundsätzlich stimmt es, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn es mit anderen Freunden einfacher ist alles unter einen Hut zu bekommen, weil die z.b. selbst Kinder haben oder Kinder zumindest mögen orientiert man sich stärker an die. Machen Singles aber auch nicht anders, da wird sich auch lieber an die Freunde orientiert, die mehr Zeit haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 28.05.2022:

Kinder sind einfach ein zweiter Vollzeitjob. Das muss man einfach so als Lebensstil hinnehmen. Wenn ein Freund von euch nebenbei ein Business hochzieht oder noch in zig Vereinen aktiv ist, wird er auch nicht mehr jede Woche Zeit für euch haben, sofern ihr nicht auch in dem Business oder Verein seid. Ist ganz normal und muss man respektieren und sich ggf. andere Freunde suchen, die auch keine Kinder haben.

Muss man sich halt etwas Muehe geben, dann klappt es auch mit einmal die Woche etwas machen. Alles andere sind doch nur Ausreden und Bequemlichkeiten. Verstehe auch nicht, wie man 100% seine Zeit in eine Sache stecken kann. Ich kaufe ja auch nicht nur eine Aktie. Freunde sollten immer Bestandteil des Lebens sein. Immer.

Ja, es gibt Phasen im Leben, vor allem mit Kleinkindern, wo es eben schwieriger ist. Für einen Spaziergang oder Nachtessen reicht es aber für alle mal.
Wenn beide Eltern einen Job haben, dazu noch mind. 2 Kleinkinder ist man zeitlich und auch emotional bereits sehr gut ausgelastet. Da bleibt nicht mehr viel Energie für Beziehungspflege übrig. Ist leider so, doch das wird sich mit dem Alter der Kinder (zum Glück) auch wieder ändern.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Zeig mir die Person, die keine Kinder hat…

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Über wieviele Kinder reden wir überhaupt?

Die Meisten haben doch nur ein Kind. Da bleibt mehr als genug Zeit.

Bei zwei Kleinkindern ist die Lage natürlich anders.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Ich verrate Euch mal was: die paar Male, in denen man es tatsächlich schafft die Kinder für ein paar Stunden (oder gar eine Nacht) an die Großeltern abzugeben, nutzen Eltern in der Regel, ein bisschen Zeit zu zweit zu verbringen ;-) Denn: auch die Partnerschaft leidet extrem unter kleinen Kindern. Mach Dir mal den Spaß und befrage Deine Kumpels nach ihrem Liebesleben... Dann verstehst Du wahrscheinlich, warum man diese kostbare Zeit in der Regel nicht dafür verwendet, mit den alten Kumpels um die Häuser zu ziehen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 29.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.05.2022:

Kinder sind einfach ein zweiter Vollzeitjob. Das muss man einfach so als Lebensstil hinnehmen. Wenn ein Freund von euch nebenbei ein Business hochzieht oder noch in zig Vereinen aktiv ist, wird er auch nicht mehr jede Woche Zeit für euch haben, sofern ihr nicht auch in dem Business oder Verein seid. Ist ganz normal und muss man respektieren und sich ggf. andere Freunde suchen, die auch keine Kinder haben.

Muss man sich halt etwas Muehe geben, dann klappt es auch mit einmal die Woche etwas machen. Alles andere sind doch nur Ausreden und Bequemlichkeiten. Verstehe auch nicht, wie man 100% seine Zeit in eine Sache stecken kann. Ich kaufe ja auch nicht nur eine Aktie. Freunde sollten immer Bestandteil des Lebens sein. Immer.

Ja, es gibt Phasen im Leben, vor allem mit Kleinkindern, wo es eben schwieriger ist. Für einen Spaziergang oder Nachtessen reicht es aber für alle mal.
Wenn beide Eltern einen Job haben, dazu noch mind. 2 Kleinkinder ist man zeitlich und auch emotional bereits sehr gut ausgelastet. Da bleibt nicht mehr viel Energie für Beziehungspflege übrig. Ist leider so, doch das wird sich mit dem Alter der Kinder (zum Glück) auch wieder ändern.

Genau bei dem Spaziergang muss ich mir dann alle Mühe geben, das ich bloß nicht zu viel über die Kids spreche um meinen Single Freund nicht auf dem Schlips zu treten, der parallel aber kein Verständnis dafür hat, daß ich nur 1-2h Zeit habe. Klingt nach einer tollen Freizeit Idee :).

Mal ehrlich, mir reicht diese Diskussion langsam. Ich bin auch Vater geworden und jedesmal wenn sich Lebensumstände ändern, nicht nur durch Kinder auch durch Umzug oder Schulabschluss, bleiben Freundschaften auf der Strecke. Ist blöd wenn man derjenige ist der noch aktiv den Kontakt sucht aber so ist es leider.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Ich werde bald 40 und ziehe gerade eine Art "Bilanz".

Und wenn ich mal ganz ehrlich zu mir bin- wahre Freunde, wie ich es mir wünsche, habe ich nicht.
Dazu muss ich sagen, dass ich gewollt kinderlos bin, aber in einer Beziehung lebe und somit wohl eine sehr seltene Spezies Mensch bin. Die Menschen in meinem Umfeld sind eher verzweifelte Singles, die ganz dringend auf der Suche sind und die abtauchen, sobald sie eine Beziehung haben. Oder halt Eltern, mit denen man auch nichts gemeinsam hat. Dazu kommt, dass ich mich auch sehr weiter entwickelt habe durch meine Beziehung und einen Jobwechsel im letzten Jahr.

Daher habe ich auch mehr und mehr das Interesse daran verloren, überhaupt noch in Freundschaften Zeit und Emotionen zu "investieren".

Beispiele:

  • Eine langjährige Freundin, die ich einmal pro Woche in einer 80km entfernten Stadt besucht habe, hat sich nicht mehr gemeldet, als sie hörte, ich habe einen neuen Freund. Sie selbst ist seit Jahren unglücklicher Single
  • Eine andere Freundin hat sich nicht mehr gemeldet, sobald sie einen Freund hatte. Der wollte am Wochenende mit ihr Segeln gehen und zack brach der Kontakt ab
  • Eine alte Unifreundin ist leider mit Frauen befreundet, die ich nicht leiden kann und die sehr "schlicht" sind. Bei Treffen (nur in großer Runde, auch nicht meins) geht es nur um Männer, es wird viel gesoffen und albern rumgetanzt. Ich trinke nichts und betrunken rumgröhlen ist nicht meins
  • Zwei alte Freunde mit Kindern melden sich kaum noch, sind zu eingebunden
  • Eine Freundin, verzweifelter Single, hat einen Mann aus einem anderen Land kennengelernt und plant, zu ihm zu ziehen. Also wird sich die Freundschaft da wohl auch erledigen... ich war Tag und Nacht für sie da, als ihr Ex sie betrogen hat etc. Jetzt denke ich mir- wozu, sie zieht eh weg

Ist das der Lauf der Dinge oder ist das meine "Schuld"? Wie lebt ihr eure Freundschaften mit 40?

Ich habe hier interessiert alle Beiträge gelesen und möchte nun auch etwas dazu schreiben.

Ja: richtige, wahre Freunde zu haben bzw. zu finden ist wie eine Schatzsuche.

Vor allem jetzt nach der langen Zeit der Einschränkungen haben sich bei mir nochmal sehr viele Änderungen ergeben.
z. B. eine Freundschaft die nach 20 Jahren gesprengt wurde durch übermäßige Angst vor Treffen ihrerseits, zwei andere langjährige, die psychisch durch Homeschooling uvm. so fertig sind, dass sie lange nicht mehr hochkommen.

Monate, wenn nicht Jahre habe ich mich daran aufgehalten, festgebissen, gewartet und gehofft.
Bis ich gemerkt habe, dass es für mich leichter ist, endlich loszulassen und weiterzuziehen.

Es ist immer noch schmerzhaft, aber gibt mir doch wieder etwas Selbstbestimmung zurück, wenn ich für mich sagen kann: ich möchte Abstand und mich aktiv nach neuen Kontakten umsehen.

Und siehe da: schließt sich eine Tür, öffnet sich eine neue. Teilweise sind es Bekanntschaften mit gemeinsamen Hobbys, wie z. B. Kartenspielen. Oder eine Mädelsgruppe mit ab & an Festivals, Clubs oder ein Nachmittag am See.
Mittlerweile knüpfe ich viele Kontakte über das Internet. Ab einem gewissen Alter lernt man eben über die üblichen Wege kaum jmd. neues kennen.
Und mit Kollegen habe ich lieber im Nachhinein Kontakt, in der Arbeit finde ich das eher schwierig/konfliktbehaftet.

Ich hatte den Eindruck, dass ich lange auf's falsche Pferd gesetzt habe und in die falschen Personen zu hohe Erwartungen gesetzt hatte.

Natürlich ist es schade, wenn alte Freunde nach 20 oder 30 Jahren auseinandergehen.
Und wenn mich vor wenigen Jahren jmd. gefragt hätte, hätte ich alles darauf verwettet, dass es nie einen Bruch geben wird. Freunde hatten für mich fast den gleichen Stellenwert wie Familie.
Aber wenn es nur noch auf Einseitigkeit beruht ist das sehr frustrierend.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Und wenn mich vor wenigen Jahren jmd. gefragt hätte, hätte ich alles darauf verwettet, dass es nie einen Bruch geben wird. Freunde hatten für mich fast den gleichen Stellenwert wie Familie.
Aber wenn es nur noch auf Einseitigkeit beruht ist das sehr frustrierend.

So geht es mir auch! Mit dem heutigen Wissen hätte ich manches anders gemacht.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich bin jetzt 37 Jahre alt und seit ein paar Monaten wieder Single. Keine Kinder. Es stimmt in der Tat, dass die Freunde mit Kindern erstmal raus sind, da sie einfach andere Prioritäten im Leben haben. Das verstehe ich zu 100%.

Was mich aber sehr verwundert: auch viele meiner kinderlosen Freunde im dem Alter ziehen sich zurück in ihre Partnerschaft. Mir geht's hier nicht um Partyabende mit den alten Freunden oder was anderes "actionlastiges" für eher junge Leute. Hatte erst neulich den Fall, dass ein Freund von mir auch nach jahrelanger Beziehung wieder Single war. Mir dem und einem anderen habe ich trotz mehrerer Anläufe es nicht hinbekommen, einen Männerurlaub/Wochenende zu machen (wie gesagt obwohl beide Single). Jetzt ist er mit der ERSTEN Frau mit der er über Tinder wirklich Kontakt hatte wieder in einer festen Beziehung, hat totale Torschlusspanik. Bei einem anderen Freund ist es auch so, dass er mit seiner Freundin zusammen ist, Hauptsache dass er irgendeine hat. Er geht fremd, ist auf Tinder unterwegs und behauptet, dass es ihm egal ist, wenn seine Freundin das merkt. Beide lieben ihre Partnerin nach eigener Aussage nicht wirklich.

Was ich damit sagen will: ab einem gewissen Punkt im Leben verlagert sich bei den meisten Leuten auch ohne Kinder der Lebensmittelpunkt in die Partnerschaft. Wobei diese Partnerschaft bei relativ vielen nichtmal der Traumpartner ist, sondern irgendjemand, der greifbar ist. Motto: lieber ne Beziehung mit der Nächstbesten als Single.

Mir erschließt sich diese Heuchlerei nicht wirklich, aber je älter ich werde, desto mehr Leute agieren nach dem Muster. Evtl auch, weil man als Single mehr und mehr "alleine" (in der sozialen Bedeutung) ist.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum du Wolke 7 und die rosarote Brille mit der großen Liebe gleichsetzt. Die ersten 2 bezeichne ich höchstens ironisch als "ja, ja, das ist ja die GANZ GROSSE Liebe!"

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

Dass die Männer hier ihr Alter so negativ erleben in Bezug auf Daten ist für mich und meinen Freundeskreis kaum nachvollziehbar.

Wir sind 6 Typen alle zwischen 32 und 35, erfolgreich im Beruf, noch gut im Schuss wegen Fitness und durch die Lebenserfahrung auch selbstbewusst und wissen, was wir wollen. Jeder von uns hat so ziemlich freie Wahl von Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. Ich würde sagen, meine Freunde und ich sind uns einig, dass es jetzt viel einfacher ist, die Frauen anzuziehen, die man möchte als damals, als man noch ein Studentenbubi war.

Für Frauen mag das anders sein, weil die nicht mehr mit mitte 20 Jährigen mithalten können, aber als Typ finde ich es perfekt.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich bin jetzt 37 Jahre alt und seit ein paar Monaten wieder Single. Keine Kinder. Es stimmt in der Tat, dass die Freunde mit Kindern erstmal raus sind, da sie einfach andere Prioritäten im Leben haben. Das verstehe ich zu 100%.

Was mich aber sehr verwundert: auch viele meiner kinderlosen Freunde im dem Alter ziehen sich zurück in ihre Partnerschaft. Mir geht's hier nicht um Partyabende mit den alten Freunden oder was anderes "actionlastiges" für eher junge Leute. Hatte erst neulich den Fall, dass ein Freund von mir auch nach jahrelanger Beziehung wieder Single war. Mir dem und einem anderen habe ich trotz mehrerer Anläufe es nicht hinbekommen, einen Männerurlaub/Wochenende zu machen (wie gesagt obwohl beide Single). Jetzt ist er mit der ERSTEN Frau mit der er über Tinder wirklich Kontakt hatte wieder in einer festen Beziehung, hat totale Torschlusspanik. Bei einem anderen Freund ist es auch so, dass er mit seiner Freundin zusammen ist, Hauptsache dass er irgendeine hat. Er geht fremd, ist auf Tinder unterwegs und behauptet, dass es ihm egal ist, wenn seine Freundin das merkt. Beide lieben ihre Partnerin nach eigener Aussage nicht wirklich.

Was ich damit sagen will: ab einem gewissen Punkt im Leben verlagert sich bei den meisten Leuten auch ohne Kinder der Lebensmittelpunkt in die Partnerschaft. Wobei diese Partnerschaft bei relativ vielen nichtmal der Traumpartner ist, sondern irgendjemand, der greifbar ist. Motto: lieber ne Beziehung mit der Nächstbesten als Single.

Mir erschließt sich diese Heuchlerei nicht wirklich, aber je älter ich werde, desto mehr Leute agieren nach dem Muster. Evtl auch, weil man als Single mehr und mehr "alleine" (in der sozialen Bedeutung) ist.

Ich bin 31 und Single und kenne das auch. Die eine Hälfte meiner Single Freunde ist Typ verzweifelter Single was wahrscheinlich auch am Alter liegt und die andere Hälfte lässt sich auf Beziehungen ein, damit sie nicht alleine ist.

Ich bin nicht unbedingt glücklicher Single aber kann nichts damit anfangen verzweifelt nach einem Partner zu suchen. Wenn mir keiner über den Weg läuft, ist es halt so. Ich will allerdings auch keine Kinder und ziehe jobbedingt häufig um, daher hab ich vielleicht andere Prioritäten.

Sorgen mache ich mir allerdings schon wenn meine beste Freundin Kinder kriegt und einfach die Gruppe von ungebundenen Freunden imme weniger wird. Man fühlt sich auch irgendwann als Single Fehl am Platz wenn alle nur noch von Haus und Kindern reden und viele Freundinnen unternehmen kaum noch was ohne Partner.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich bin jetzt 37 Jahre alt und seit ein paar Monaten wieder Single. Keine Kinder. Es stimmt in der Tat, dass die Freunde mit Kindern erstmal raus sind, da sie einfach andere Prioritäten im Leben haben. Das verstehe ich zu 100%.

Was mich aber sehr verwundert: auch viele meiner kinderlosen Freunde im dem Alter ziehen sich zurück in ihre Partnerschaft. Mir geht's hier nicht um Partyabende mit den alten Freunden oder was anderes "actionlastiges" für eher junge Leute. Hatte erst neulich den Fall, dass ein Freund von mir auch nach jahrelanger Beziehung wieder Single war. Mir dem und einem anderen habe ich trotz mehrerer Anläufe es nicht hinbekommen, einen Männerurlaub/Wochenende zu machen (wie gesagt obwohl beide Single). Jetzt ist er mit der ERSTEN Frau mit der er über Tinder wirklich Kontakt hatte wieder in einer festen Beziehung, hat totale Torschlusspanik. Bei einem anderen Freund ist es auch so, dass er mit seiner Freundin zusammen ist, Hauptsache dass er irgendeine hat. Er geht fremd, ist auf Tinder unterwegs und behauptet, dass es ihm egal ist, wenn seine Freundin das merkt. Beide lieben ihre Partnerin nach eigener Aussage nicht wirklich.

Was ich damit sagen will: ab einem gewissen Punkt im Leben verlagert sich bei den meisten Leuten auch ohne Kinder der Lebensmittelpunkt in die Partnerschaft. Wobei diese Partnerschaft bei relativ vielen nichtmal der Traumpartner ist, sondern irgendjemand, der greifbar ist. Motto: lieber ne Beziehung mit der Nächstbesten als Single.

Mir erschließt sich diese Heuchlerei nicht wirklich, aber je älter ich werde, desto mehr Leute agieren nach dem Muster. Evtl auch, weil man als Single mehr und mehr "alleine" (in der sozialen Bedeutung) ist.

Das geht tatsächlich nicht nur Menschen >35 so, sondern machen viele schon mit Anfang 20 und gar 18/19 so. Das sind Menschen, die nicht alleine sein können und immer jemanden um sich brauchen. Ich finde sowas armselig. Da bleib ich lieber allein.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wie lautet denn die Definition für große Liebe?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

Hier nochmal der 37 jährige Vorposter. Mit Deinen Ausführungen hast Du auf jeden Fall recht! Man wird mit den Jahren pragmatischer. Viele Menschen auch abgeklärter. Einer der besagten Freunde fährt die Nummer "wenn meine Nicht-Traumfrau-Freundin, die ich nicht liebe schwanger wird, dann ist es halt so".

Allgmein muss man sich als Single eben bewusst seine Hobbies und andere Single-Leute suchen. Sonst bleibt man aussen vor.

Ich habe als Seiteneinsteiger Lehramt viele Urlaubstage. Problem: Es findet sich keine Sau, die mitgeht. Früher wars die ExFreundin. Jetzt sind gefühlt 90% der Bekannten in Beziehungen und machen nur mit Partner/Partnerin Urlaub. Von den restlichen 10% will keiner in der Hauptreisezeit fliegen, da teuer. Mit Kollegen will ich nicht bzw nur in Ausnahmefällen in Urlaub. War früher auch mal alleine mit dem Rucksack in Hostels unterwegs. Aus dem Alter ist man aber auch irgendwann raus. Bedeutet für mich im Moment: Ich gehe mit einer Frau, mit der ich mich die letzte Zeit treffe in den Urlaub. So wies aussieht entwickelt sich da was beziehungsähnliches, einfach aus pragmatischen Gründen. Nicht weil das meine Traumpartnerin ist. Man wird mangels sozialer Alternativen indirekt dazu gedrängt :P

Um Genöle vorzubeugen: Ich beschwere mich nicht über meine Feriensituation als Lehrer!!! Will lediglich den indirekten Druck darstellen, irgendeine Art von Beziehung einzugehen, wenn man nicht "einsam" sein will.

Aber so läuft das Leben. Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

So sieht es aus und so geht es mir (w, 40) auch- obwohl ich einen Partner habe!

Ich bin in einer "Sondersituation"- ich bin zwar glücklich vergeben, aber gewollt kinderlos. Mein Partner hat allerdings ein Kind aus früherer Beziehung, sprich ich bin nun quasi "Teilzeitmutter", wenn die Kleine mit uns unterwegs ist.

In dieser Konstellation ecke ich irgendwie an allen Ecken und Enden an:

  • Ich habe noch viele kinderlose Singlefreundinnen, die ich auch regelmäßig sehe. Anders als viele Frauen bemühe ich mich weiterhin um Kontakt. Aber dennoch beobachte ich, dass die Singlemädels an mir als "Verpartneter" kein großes Interesse mehr haben!

Durch Freund/Kind bin ich natürlich nicht so verfügbar wie andere Singlemädels. Sprich vier Tage aufs Festival oder zwei Wochen in Urlaub fahren geht mit mir nun einmal nicht (ich war aber auch als Single kein Freund von Festivals etc.) Eine Freundin sondert sich gerade extrem ab- für mich hat sie keine Zeit mehr und hält nur noch telefonisch Kontakt, während sie mit ihrer neuen Singlefreundin, die zehn Jahre jünger ist als sie, bis morgens um die Häuser zieht. Das tut ganz schön weh, da ich wirklich immer für sie da war, auch in krassen Notlagen. Mein Fazit- die meisten "Freundschaften" sind zweckorientiert- bist du nicht mehr nützlich, wirst du aussortiert wie ein alter Turnschuh!

  • bei Müttern stoße ich auf Argwohn, weil ich keine eigenen Kinder will/wollte

  • andere Paare sind häufig recht langweilig. Wir haben uns einmal zum Pärchendate getroffen, irgendwie passt es selten, irgendein Part ist immer nicht stimmig in solchen Konstellationen

  • mit Männern verstehe ich mich deutlich besser als mit Frauen, ist wesentlich unkomplizierter. Mit einem Kumpel von mir hatte ich aber als Single mal was, von daher sieht mein Freund den Kontakt nicht so gerne, sprich der Kumpel könnte bei uns nie ein und aus gehen...

  • ich habe mich über Spontacts umgeschaut und dort eine Singlefrau kennengelernt. Diese gestaltet sich im Umgang allerdings recht schwierig, neidet mir offenbar meine Beziehung, versucht, mir meinen Partner schlecht zu reden mit Sprüchen wie "das wäre ja nichts für mich, musst du wissen" obwohl mein Partner echt 1a ist und kein Alkoholiker oder sonstige Defizite hat. Auch sie hat nun eine andere Singlefrau über das Portal gefunden und trifft sich lieber mit ihr- Gemeinsamkeiten verbinden nun einmal und man fühlt sich in seinem Singlestatus weniger allein. Dazu kommt, dass die andere Frau täglich Zeit hat. So gehen sie montags wandern, dienstags ins Kino, Mittwoch zum Sport... jeden Tag treffen wäre mir so oder so zuviel, auch als Single.

Ihr seht, auch mit Beziehung ist es nicht einfach in dem Alter. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, Reisende soll man nicht aufhalten und wem ich nicht wichtig genug bin, dem laufe ich nicht hinterher.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Und wenn mich vor wenigen Jahren jmd. gefragt hätte, hätte ich alles darauf verwettet, dass es nie einen Bruch geben wird. Freunde hatten für mich fast den gleichen Stellenwert wie Familie.
Aber wenn es nur noch auf Einseitigkeit beruht ist das sehr frustrierend.

So geht es mir auch! Mit dem heutigen Wissen hätte ich manches anders gemacht.

Ja, das dachte ich mir auch.
Allerdings gab es ja auch die Corona-Einschränkungen.
Bei mir gab es zwischenzeitlich z.B. auch eine Kinderwunschbehandlung.
Manchmal hat man ja auch Phasen, in denen man sich nicht so intensiv mit seinem Freundeskreis auseinandersetzt und denkt, dass alles ist, wie gehabt.
Und dann merkt man nach 1-3 Jahren, dass man nicht mehr die gleichen Themen hat oder sich in andere Richtungen entwickelt hat.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

So sieht es aus und so geht es mir (w, 40) auch- obwohl ich einen Partner habe!

Ich bin in einer "Sondersituation"- ich bin zwar glücklich vergeben, aber gewollt kinderlos. Mein Partner hat allerdings ein Kind aus früherer Beziehung, sprich ich bin nun quasi "Teilzeitmutter", wenn die Kleine mit uns unterwegs ist.

In dieser Konstellation ecke ich irgendwie an allen Ecken und Enden an:

  • Ich habe noch viele kinderlose Singlefreundinnen, die ich auch regelmäßig sehe. Anders als viele Frauen bemühe ich mich weiterhin um Kontakt. Aber dennoch beobachte ich, dass die Singlemädels an mir als "Verpartneter" kein großes Interesse mehr haben!

Durch Freund/Kind bin ich natürlich nicht so verfügbar wie andere Singlemädels. Sprich vier Tage aufs Festival oder zwei Wochen in Urlaub fahren geht mit mir nun einmal nicht (ich war aber auch als Single kein Freund von Festivals etc.) Eine Freundin sondert sich gerade extrem ab- für mich hat sie keine Zeit mehr und hält nur noch telefonisch Kontakt, während sie mit ihrer neuen Singlefreundin, die zehn Jahre jünger ist als sie, bis morgens um die Häuser zieht. Das tut ganz schön weh, da ich wirklich immer für sie da war, auch in krassen Notlagen. Mein Fazit- die meisten "Freundschaften" sind zweckorientiert- bist du nicht mehr nützlich, wirst du aussortiert wie ein alter Turnschuh!

  • bei Müttern stoße ich auf Argwohn, weil ich keine eigenen Kinder will/wollte

  • andere Paare sind häufig recht langweilig. Wir haben uns einmal zum Pärchendate getroffen, irgendwie passt es selten, irgendein Part ist immer nicht stimmig in solchen Konstellationen

  • mit Männern verstehe ich mich deutlich besser als mit Frauen, ist wesentlich unkomplizierter. Mit einem Kumpel von mir hatte ich aber als Single mal was, von daher sieht mein Freund den Kontakt nicht so gerne, sprich der Kumpel könnte bei uns nie ein und aus gehen...

  • ich habe mich über Spontacts umgeschaut und dort eine Singlefrau kennengelernt. Diese gestaltet sich im Umgang allerdings recht schwierig, neidet mir offenbar meine Beziehung, versucht, mir meinen Partner schlecht zu reden mit Sprüchen wie "das wäre ja nichts für mich, musst du wissen" obwohl mein Partner echt 1a ist und kein Alkoholiker oder sonstige Defizite hat. Auch sie hat nun eine andere Singlefrau über das Portal gefunden und trifft sich lieber mit ihr- Gemeinsamkeiten verbinden nun einmal und man fühlt sich in seinem Singlestatus weniger allein. Dazu kommt, dass die andere Frau täglich Zeit hat. So gehen sie montags wandern, dienstags ins Kino, Mittwoch zum Sport... jeden Tag treffen wäre mir so oder so zuviel, auch als Single.

Ihr seht, auch mit Beziehung ist es nicht einfach in dem Alter. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, Reisende soll man nicht aufhalten und wem ich nicht wichtig genug bin, dem laufe ich nicht hinterher.

Ja, einfach ist es tatsächlich nicht.
Über spontacts hatte ich auch schon Erlebnisse.

Ich muss aber auch sagen, dass ich in meinem Leben bis jetzt immer nur Herzensfreundinnen hatte und die dann über Jahrzehnte.
Das Konzept, dass es auch Unternehmungsbekanntschaften gibt, war mir so noch nicht geläufig.

Spontacts hat aber auch etwas Ähnlichkeit mit Tinder, nur dass die Bekanntschaften zu Freundschaften und nicht zu Beziehungen werden sollten. Nur gibt es dort auch so eine Schnelllebigkeit und so eine große Auswahl, dass selten jmd für länger bleibt.

Hatte ich jetzt auch 2 x, dass wenn es verbindlich wurde, die Bekanntschaften kalte Füße bekommen haben (obwohl die Kontakte schon mind. 1,5 Jahre mit mehreren Treffen bestand).
Auch hier musste ich lange suchen.

Inzwischen habe ich eine WhatsApp-Mädelsgruppe seit ca 4 Jahren, 3-4 lockere Bekanntschaften über Spontacts/Internet (aber nur solchen, die auch aktiv bekundet haben, dass sie an stabilen Freundschafteninteressiert sind), Kontakte durch Hobbys und auch noch ein paar alte Herzensfreundinnen.

Die Kontakte/Treffen mit langjährigen Freundinnen sind jedoch seltener geworden, auf Grund unserer unterschiedlichen Lebensweisen.

Ich lebe auch in einer Ehe und unsere Freundeskreise sind sehr getrennt voneinander.
Pärchenfreunde haben wir kaum.

Leicht finde ich das immer wieder Eingehen auf neue Kontakte nicht und oft führt es zu Enttäuschungen.
Aber ich denke, wenn man es immer wieder versucht, man doch irgendwann bei den richtigen hängen bleibt bzw. die richtigen/passenden bei einem hängen bleiben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

Hier nochmal der 37 jährige Vorposter. Mit Deinen Ausführungen hast Du auf jeden Fall recht! Man wird mit den Jahren pragmatischer. Viele Menschen auch abgeklärter. Einer der besagten Freunde fährt die Nummer "wenn meine Nicht-Traumfrau-Freundin, die ich nicht liebe schwanger wird, dann ist es halt so".

Allgmein muss man sich als Single eben bewusst seine Hobbies und andere Single-Leute suchen. Sonst bleibt man aussen vor.

Ich habe als Seiteneinsteiger Lehramt viele Urlaubstage. Problem: Es findet sich keine Sau, die mitgeht. Früher wars die ExFreundin. Jetzt sind gefühlt 90% der Bekannten in Beziehungen und machen nur mit Partner/Partnerin Urlaub. Von den restlichen 10% will keiner in der Hauptreisezeit fliegen, da teuer. Mit Kollegen will ich nicht bzw nur in Ausnahmefällen in Urlaub. War früher auch mal alleine mit dem Rucksack in Hostels unterwegs. Aus dem Alter ist man aber auch irgendwann raus. Bedeutet für mich im Moment: Ich gehe mit einer Frau, mit der ich mich die letzte Zeit treffe in den Urlaub. So wies aussieht entwickelt sich da was beziehungsähnliches, einfach aus pragmatischen Gründen. Nicht weil das meine Traumpartnerin ist. Man wird mangels sozialer Alternativen indirekt dazu gedrängt :P

Um Genöle vorzubeugen: Ich beschwere mich nicht über meine Feriensituation als Lehrer!!! Will lediglich den indirekten Druck darstellen, irgendeine Art von Beziehung einzugehen, wenn man nicht "einsam" sein will.

Aber so läuft das Leben. Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

Ich hatte sogar über 20 Jahre lang eine sehr gute Freundin, die Lehrerin ist.
Wir hatten ein schönes Ritual: jedes Jahr sind wir zusammen in den Urlaub gefahren und hatten viele Erlebnisse, die uns verbunden haben.

Leider konnte ich mit ihrer übermäßigen Angst vor meiner analogen Anwesenheit nicht umgehen und unsere Freundschaft auf Dauer nicht digital fortsetzen.

Ich vermisse unseren gemeinsamen Urlaube sehr und versuche mich bei neuen Bekanntschaften langsam ranzutasten.
Evtl klappt es bald mit einer Städtereise.

Tatsächlich lerne ich meine neuen Bekanntschaften über das Internet kennen und es gibt auch Plattformen für Urlaubsbegleitungen.
Die habe ich noch nicht ausprobiert, weiß aber über Hören-Sagen, dass das ganz gut klappen kann.

Ich denke, wenn man lange genug sucht, findet man die passenden z.B. Reisebuddys.
Es findet mittlerweile nur sehr viel über das Internet statt.
Dafür müsstest du natürlich auch offen sein.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich m, 36 kann nahezu alles bestätigen, was hier genannt wird. Wir sind noch verheiratet, aber aufgrund unterschiedlicher lebenskonstellationen leider bald getrennt.

Freundschaften aus der Schule sind defacto kaputt. Vereinzelt ein paar gute Freunde, aber 400 km weit weg.

Bei unüblichen Konstellationen Single über 30 wird es noch schwieriger jemanden kennenzulernen. Kinder sind in Beziehungen später der Dreh und Angelpunkt.

Zweckfreundschaften ergeben sich auch immer mehr. Da einfach das soziale fehlt.
Bedingt durch die beruflichen Situationen entstehen auch weniger berufliche Freundschaften.

Alles soll und ist latent, da es ja immer was besseres kommen kann.

Selbst in Familien merke ich es. Habe drei Geschwister, der Zusammenhalt von früher ist fast weg. Selbst darauf kann man sich nur noch bedingt verlassen.

Ich sehe das immer so. Innerhalb der Familie sollte alles möglich sein, auch bei Streit. Im engeren Bekanntenkreis sollten gute Freundschaften und Rituale an oberer Stelle stehen. Erweiteren Freundeskreis sollte man Anknüpfungspunkte haben. Im Bekanntenkreis sollte zumindest ein gewisses Grundvertrauen existieren.

Aber ja, Freundschaften aufrechtzuerhalten ist echt schwierig. Genauso aber Partnerschaften und Bekanntschaften.

Ich bin mal gespannt ob der Werner Sinn recht hatte und es besser wäre in Familie und Freundschaften als in Anlagen und den Staat zu setzen.

Ich fürchte mich auch schon vor dem Tag, wenn die elterngenerationen nicht mehr sind. M. E. n. Haben diese wenigstens noch Grundwerte vertreten.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wie heißen denn die Plattformen für Urlaubsbegleitungen? Da hätte ich auch Interesse dran.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Warum, weshalb und wieso das so ist wie beschrieben mag ich nicht ergründen. Möchte aber Anmerkungen zum Thema große Liebe machen.

  • zum ersten glaube ich dass die wahre, echte und große Liebe die Ausnahme ist. Die zahlenmäßig meisten Partnerschaften - und auch Ehen! - sind Zweckpartnerschaften mit bestenfalls einer Prise Emotion und Erotik. Das mag vielleicht mal liebe gewesen ist, ist aber lange her. Man kommt miteinander klar, weiß was man hat und besser als allein ist es allemal. Das muss genügen.

  • wenn man seine große Liebe gefunden hat, das gibt es immer noch recht häufig, dann passiert das fast immer mit 1x oder 2x. Wer bis dahin nicht den oder die passende gefunden hat, landet dann automatisch bei…

  • Abstrichen. Irgendwann hat man schon Partnerschaften hinter sich, vieles erlebt, geliebt, wurde enttäuscht und verletzt. Es gibt zudem für kaum noch etwas ein erstes Mal. Alles schon bekannt. Da fällt es ungleich schwerer noch einmal die rosarote Brille zu entwickeln, die man mit 20 getragen hat.

Hinzu kommt ein nachweislich anderer hormonhaushalt mit 30+ oder gar 40+ und häufig Faktoren wie Beruf, Haus und/oder Kinder. Alles nicht förderlich für Wolke 7.

Ach ja… und die Auswahl wird auch kleiner! Ist mit 20 noch die Mehrheit irgendwie irgendwo irgendwann wieder als Partner verfügbar, auch wenn sie gerade zurzeit gebunden sein mögen, ist das mit 30+ nicht mehr der Fall. Gerade die „guten“ sind vergeben und wollen das auch bleiben.

Alles zusammengenommen ist es nur folgerichtig, dass mit 30+ die Ansprüche massiv sinken … oder man bleibt allein, weil sich niemand mehr finden lässt, der diesen Ansprüchen genügen kann und will. Man ist ebene keine 20 mehr.

Und letztgenannter Satz ist dann auch wieder on topic. Man ist nun einmal nur einmal 20. egal wie sehr man sich das Gegenteil wünscht.

Hier nochmal der 37 jährige Vorposter. Mit Deinen Ausführungen hast Du auf jeden Fall recht! Man wird mit den Jahren pragmatischer. Viele Menschen auch abgeklärter. Einer der besagten Freunde fährt die Nummer "wenn meine Nicht-Traumfrau-Freundin, die ich nicht liebe schwanger wird, dann ist es halt so".

Allgmein muss man sich als Single eben bewusst seine Hobbies und andere Single-Leute suchen. Sonst bleibt man aussen vor.

Ich habe als Seiteneinsteiger Lehramt viele Urlaubstage. Problem: Es findet sich keine Sau, die mitgeht. Früher wars die ExFreundin. Jetzt sind gefühlt 90% der Bekannten in Beziehungen und machen nur mit Partner/Partnerin Urlaub. Von den restlichen 10% will keiner in der Hauptreisezeit fliegen, da teuer. Mit Kollegen will ich nicht bzw nur in Ausnahmefällen in Urlaub. War früher auch mal alleine mit dem Rucksack in Hostels unterwegs. Aus dem Alter ist man aber auch irgendwann raus. Bedeutet für mich im Moment: Ich gehe mit einer Frau, mit der ich mich die letzte Zeit treffe in den Urlaub. So wies aussieht entwickelt sich da was beziehungsähnliches, einfach aus pragmatischen Gründen. Nicht weil das meine Traumpartnerin ist. Man wird mangels sozialer Alternativen indirekt dazu gedrängt :P

Um Genöle vorzubeugen: Ich beschwere mich nicht über meine Feriensituation als Lehrer!!! Will lediglich den indirekten Druck darstellen, irgendeine Art von Beziehung einzugehen, wenn man nicht "einsam" sein will.

Aber so läuft das Leben. Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

Ich hatte sogar über 20 Jahre lang eine sehr gute Freundin, die Lehrerin ist.
Wir hatten ein schönes Ritual: jedes Jahr sind wir zusammen in den Urlaub gefahren und hatten viele Erlebnisse, die uns verbunden haben.

Leider konnte ich mit ihrer übermäßigen Angst vor meiner analogen Anwesenheit nicht umgehen und unsere Freundschaft auf Dauer nicht digital fortsetzen.

Ich vermisse unseren gemeinsamen Urlaube sehr und versuche mich bei neuen Bekanntschaften langsam ranzutasten.
Evtl klappt es bald mit einer Städtereise.

Tatsächlich lerne ich meine neuen Bekanntschaften über das Internet kennen und es gibt auch Plattformen für Urlaubsbegleitungen.
Die habe ich noch nicht ausprobiert, weiß aber über Hören-Sagen, dass das ganz gut klappen kann.

Ich denke, wenn man lange genug sucht, findet man die passenden z.B. Reisebuddys.
Es findet mittlerweile nur sehr viel über das Internet statt.
Dafür müsstest du natürlich auch offen sein.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich m, 36 kann nahezu alles bestätigen, was hier genannt wird. Wir sind noch verheiratet, aber aufgrund unterschiedlicher lebenskonstellationen leider bald getrennt.

Freundschaften aus der Schule sind defacto kaputt. Vereinzelt ein paar gute Freunde, aber 400 km weit weg.

Bei unüblichen Konstellationen Single über 30 wird es noch schwieriger jemanden kennenzulernen. Kinder sind in Beziehungen später der Dreh und Angelpunkt.

Zweckfreundschaften ergeben sich auch immer mehr. Da einfach das soziale fehlt.
Bedingt durch die beruflichen Situationen entstehen auch weniger berufliche Freundschaften.

Alles soll und ist latent, da es ja immer was besseres kommen kann.

Selbst in Familien merke ich es. Habe drei Geschwister, der Zusammenhalt von früher ist fast weg. Selbst darauf kann man sich nur noch bedingt verlassen.

Ich sehe das immer so. Innerhalb der Familie sollte alles möglich sein, auch bei Streit. Im engeren Bekanntenkreis sollten gute Freundschaften und Rituale an oberer Stelle stehen. Erweiteren Freundeskreis sollte man Anknüpfungspunkte haben. Im Bekanntenkreis sollte zumindest ein gewisses Grundvertrauen existieren.

Aber ja, Freundschaften aufrechtzuerhalten ist echt schwierig. Genauso aber Partnerschaften und Bekanntschaften.

Ich bin mal gespannt ob der Werner Sinn recht hatte und es besser wäre in Familie und Freundschaften als in Anlagen und den Staat zu setzen.

Ich fürchte mich auch schon vor dem Tag, wenn die elterngenerationen nicht mehr sind. M. E. n. Haben diese wenigstens noch Grundwerte vertreten.

und woran liegt das alles?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:
Spontacts hat aber auch etwas Ähnlichkeit mit Tinder, nur dass die Bekanntschaften zu Freundschaften und nicht zu Beziehungen werden sollten. Nur gibt es dort auch so eine Schnelllebigkeit und so eine große Auswahl, dass selten jmd für länger bleibt.

Das stimmt! Man wird sehr oft von Singlemännern angeschrieben, obwohl ich im Profil angegeben habe, dass ich fest vergeben bin! Meine Freundin hat mir eben noch erzählt, dass eine Spontacts- Bekannte bei einem Event dort einen Mann kennengelernt hat und es wohl auf was Ernstes hinaus läuft. Im Endeffekt ist es oft eine verkappte Partnersuchbörse...

Ich treffe mich morgen mit einer Frau von der App Bumble BFF, sprich man kann dort auch "nur" Freunde suchen und keinen Partner. Online hat es direkt gepasst vom Schreiben her mit uns, mal schauen! Dann hätte ich über Spontacts und Bumble zwei neue Kontakte gefunden und das würde mir, mit den alten, auch ausreichen.

Meine "Freundin", die sich nur noch mit der zehn Jahre jüngeren trifft, hat sich nicht mehr gemeldet und innerlich habe ich sie abgehakt! Dazu sind die Apps gut- man merkt, dass es noch genügend Menschen da draußen gibt, die einsam sind und Freunde suchen! Was draus wird, sei dahin gestellt, nicht jeder passt zu jedem... aber die Chance besteht, man wird aktiv und alles ist besser, als zu Hause zu sitzen bei dem schönen Wetter und Trübsal zu blasen!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Jetzt ist er mit der ERSTEN Frau mit der er über Tinder wirklich Kontakt hatte wieder in einer festen Beziehung, hat totale Torschlusspanik. Bei einem anderen Freund ist es auch so, dass er mit seiner Freundin zusammen ist, Hauptsache dass er irgendeine hat. Er geht fremd, ist auf Tinder unterwegs und behauptet, dass es ihm egal ist, wenn seine Freundin das merkt. Beide lieben ihre Partnerin nach eigener Aussage nicht wirklich.

Was ich damit sagen will: ab einem gewissen Punkt im Leben verlagert sich bei den meisten Leuten auch ohne Kinder der Lebensmittelpunkt in die Partnerschaft. Wobei diese Partnerschaft bei relativ vielen nichtmal der Traumpartner ist, sondern irgendjemand, der greifbar ist. Motto: lieber ne Beziehung mit der Nächstbesten als Single.
Das geht tatsächlich nicht nur Menschen >35 so, sondern machen viele schon mit Anfang 20 und gar 18/19 so. Das sind Menschen, die nicht alleine sein können und immer jemanden um sich brauchen. Ich finde sowas armselig. Da bleib ich lieber allein.

Das ist eine Folge der heutigen Härte im Datingmarkt in den 20ern. Die meisten die es einmal daraus in eine Partnerschaft geschafft haben, wollen nur sehr ungerne wieder zurück ins Singledasein. Eine Partnerschaft bietet zumindest eine gewisse Konstante und Stabilität.

Beeinflusst durch Social Media und Online Dating ist es in den 20ern für viele enorm schwer überhaupt irgendeine Art von Interaktion mit dem anderen Geschlecht zu erzielen. Von Beziehungen mal ganz abgesehen.

Die Anspruchshaltung vieler Frauen ist in dieser Phase absurd und auch die Männer bekleckern sich oft nicht mit Ruhm was Ehrlichkeit und Loyalität angeht.
So entsteht ein gegenseitiges Misstrauen und emotionales Wettrüsten auf beiden Seiten. Nicht umsonst hat die aktuelle Generation das Label "beziehungsunfähig" bekommen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

da muss ich zustimmen.
ich finde es natürlich spannend die neuesten Entwicklungen der Kinder meiner Freunde zu hören aber details zu schule, sport, krankheiten interessieren mich leider gar nicht...

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Und JA: Kinderthemen sind einfach tausendmal spannender (weil sie sich ständig ändern) als irgendwelche Bett- und Rauschgeschichten, die man die letzten zehn Jahre bereits gehört hat.

Ich habe selbst 2 Kinder aber Kinderthemen sind praktisch NIEMALS spannend für irgend jemanden ausser die Eltern.
Kein Mensch interessiert ob meine Tochter beim letzten Basketball spiel 0 oder 20 Punkte gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich m, 36 kann nahezu alles bestätigen, was hier genannt wird. Wir sind noch verheiratet, aber aufgrund unterschiedlicher lebenskonstellationen leider bald getrennt.

Freundschaften aus der Schule sind defacto kaputt. Vereinzelt ein paar gute Freunde, aber 400 km weit weg.

Bei unüblichen Konstellationen Single über 30 wird es noch schwieriger jemanden kennenzulernen. Kinder sind in Beziehungen später der Dreh und Angelpunkt.

Zweckfreundschaften ergeben sich auch immer mehr. Da einfach das soziale fehlt.
Bedingt durch die beruflichen Situationen entstehen auch weniger berufliche Freundschaften.

Alles soll und ist latent, da es ja immer was besseres kommen kann.

Selbst in Familien merke ich es. Habe drei Geschwister, der Zusammenhalt von früher ist fast weg. Selbst darauf kann man sich nur noch bedingt verlassen.

Ich sehe das immer so. Innerhalb der Familie sollte alles möglich sein, auch bei Streit. Im engeren Bekanntenkreis sollten gute Freundschaften und Rituale an oberer Stelle stehen. Erweiteren Freundeskreis sollte man Anknüpfungspunkte haben. Im Bekanntenkreis sollte zumindest ein gewisses Grundvertrauen existieren.

Aber ja, Freundschaften aufrechtzuerhalten ist echt schwierig. Genauso aber Partnerschaften und Bekanntschaften.

Ich bin mal gespannt ob der Werner Sinn recht hatte und es besser wäre in Familie und Freundschaften als in Anlagen und den Staat zu setzen.

Ich fürchte mich auch schon vor dem Tag, wenn die elterngenerationen nicht mehr sind. M. E. n. Haben diese wenigstens noch Grundwerte vertreten.

Das klingt leider sehr frustriert. Oft sind Leute in der Scheidung dann auch in der Position, welche du beschreibst, weil sie die letzten 10 Jahre nur noch in der Beziehung gelebt haben. Und wenn sie Single sind, merken sie aufeinmal dass die anderen sich auch andere Kontakte gesucht haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:
Spontacts hat aber auch etwas Ähnlichkeit mit Tinder, nur dass die Bekanntschaften zu Freundschaften und nicht zu Beziehungen werden sollten. Nur gibt es dort auch so eine Schnelllebigkeit und so eine große Auswahl, dass selten jmd für länger bleibt.

Das stimmt! Man wird sehr oft von Singlemännern angeschrieben, obwohl ich im Profil angegeben habe, dass ich fest vergeben bin! Meine Freundin hat mir eben noch erzählt, dass eine Spontacts- Bekannte bei einem Event dort einen Mann kennengelernt hat und es wohl auf was Ernstes hinaus läuft. Im Endeffekt ist es oft eine verkappte Partnersuchbörse...

Ich treffe mich morgen mit einer Frau von der App Bumble BFF, sprich man kann dort auch "nur" Freunde suchen und keinen Partner. Online hat es direkt gepasst vom Schreiben her mit uns, mal schauen! Dann hätte ich über Spontacts und Bumble zwei neue Kontakte gefunden und das würde mir, mit den alten, auch ausreichen.

Meine "Freundin", die sich nur noch mit der zehn Jahre jüngeren trifft, hat sich nicht mehr gemeldet und innerlich habe ich sie abgehakt! Dazu sind die Apps gut- man merkt, dass es noch genügend Menschen da draußen gibt, die einsam sind und Freunde suchen! Was draus wird, sei dahin gestellt, nicht jeder passt zu jedem... aber die Chance besteht, man wird aktiv und alles ist besser, als zu Hause zu sitzen bei dem schönen Wetter und Trübsal zu blasen!

Das meinte ich gar nicht mit dem Tinder-Vergleich.

Ich wollte mit dem Vergleich nur ausdrücken, dass es genauso schnelllebig ist.
Dass auf spontacts die meisten auch - wie bei Tinder - nur darauf hoffen, dass noch jmd besserer/interessanterer zu finden ist.

Dass auch Bekannte/Freunde sich nicht festlegen wollen und damit meine ich nur gleichgeschlechtliche.

Auch diese "Wisch und weg"-Mentalität.
Sonst hat spontacts mit Tinder nichts gemein, aber Freundschaften werden genauso schnell ausgetauscht wie romantische Beziehungen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Lustig finde ich immer die Leute, die meinen die engsten Freunde sind die aus der Schulzeit. Wenn man dann genauer nachgefragt, sind dann doch mit der Zeit alle verstreut und man sieht sich höchstens 1-2 Mal im Jahr. Oftmals wurde dann nie vor Ort am neuen Lebensmittelpunkt ein richtiger Freundeskreis aufgebaut. Das ist recht traurig.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Auch diese "Wisch und weg"-Mentalität.
Sonst hat spontacts mit Tinder nichts gemein, aber Freundschaften werden genauso schnell ausgetauscht wie romantische Beziehungen.

Das kann ich mittlerweile bestätigen und bin sehr ernüchtert!

Ich war neulich mit einer Bekannten von Spontacts was trinken, danach kam "wir müssen das unbedingt bald mal wiederholen, der Abend war wirklich mega!". Danach noch per Whatsapp ein Smiley und eine enthusiastische Nachricht- seit zwei Monaten höre ich nichts mehr. Sie hat eine neue Beziehung, vlt. liegt es daran.

Letzte Woche allerdings dasselbe. "Danke für den schönen Nachmittag, lass uns das unbedingt wiederholen!". Ich habe geantwortet, mich ebenfalls bedankt und eine Frage gestellt- auf die wird seit 24 Stunden nicht geantwortet, sie war aber online.

Was soll sowas bitte?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Lustig finde ich immer die Leute, die meinen die engsten Freunde sind die aus der Schulzeit. Wenn man dann genauer nachgefragt, sind dann doch mit der Zeit alle verstreut und man sieht sich höchstens 1-2 Mal im Jahr. Oftmals wurde dann nie vor Ort am neuen Lebensmittelpunkt ein richtiger Freundeskreis aufgebaut. Das ist recht traurig.

Das ist aber auch sehr krasses Schubladen Denken. Es soll auch Leute geben die ihre Freunde aus der Schulzeit weiterhin regelmäßig sehen (bspw, ich), weil diese in der Nähe (eine Stadt weiter) oder sogar in der selben Stadt wohnen

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Lustig finde ich immer die Leute, die meinen die engsten Freunde sind die aus der Schulzeit. Wenn man dann genauer nachgefragt, sind dann doch mit der Zeit alle verstreut und man sieht sich höchstens 1-2 Mal im Jahr.

Ganz genau! Es dünnt sich alles aus mit der Zeit...

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

DAs ist unter Akademikern, die die meisten hier sind, die Ausnahme. Durch das Studium verteilt man sich in die Welt und echte Freunde sind die 2-3, die man dann ab und zu mal trifft weil man in der Stadt ist oder Geburtstag zusammen feiert. Und Uber Kinder, Nachbarn, Job etc. kommen neue Bekannte hinzu, von denen ich aber die allerwenigsten als Freunde bezeichnen würde. Die, die uns so mögen wie wir sind, sind eine Handvoll und da ist es auch egal ob man sich 3x oder 100x im Jahr sieht

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Lustig finde ich immer die Leute, die meinen die engsten Freunde sind die aus der Schulzeit. Wenn man dann genauer nachgefragt, sind dann doch mit der Zeit alle verstreut und man sieht sich höchstens 1-2 Mal im Jahr. Oftmals wurde dann nie vor Ort am neuen Lebensmittelpunkt ein richtiger Freundeskreis aufgebaut. Das ist recht traurig.

Das ist aber auch sehr krasses Schubladen Denken. Es soll auch Leute geben die ihre Freunde aus der Schulzeit weiterhin regelmäßig sehen (bspw, ich), weil diese in der Nähe (eine Stadt weiter) oder sogar in der selben Stadt wohnen

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Auch diese "Wisch und weg"-Mentalität.
Sonst hat spontacts mit Tinder nichts gemein, aber Freundschaften werden genauso schnell ausgetauscht wie romantische Beziehungen.

Das kann ich mittlerweile bestätigen und bin sehr ernüchtert!

Ich war neulich mit einer Bekannten von Spontacts was trinken, danach kam "wir müssen das unbedingt bald mal wiederholen, der Abend war wirklich mega!". Danach noch per Whatsapp ein Smiley und eine enthusiastische Nachricht- seit zwei Monaten höre ich nichts mehr. Sie hat eine neue Beziehung, vlt. liegt es daran.

Letzte Woche allerdings dasselbe. "Danke für den schönen Nachmittag, lass uns das unbedingt wiederholen!". Ich habe geantwortet, mich ebenfalls bedankt und eine Frage gestellt- auf die wird seit 24 Stunden nicht geantwortet, sie war aber online.

Was soll sowas bitte?

Ja, das ist richtig schlecht :(

Kennt man eigentlich nur von Dates; aber es gibt wohl auch Bindungsangst vor Freundschaften.

Vor allem frag ich mich, für was man sich dann überhaupt auf solchen Plattformen anmelden und trifft.
Klar, ein Treffen verpflichtet ja nicht zur besten Freundin auf Lebenszeit :D
So falsche Spielchen müssen aber nicht sein.

Inzwischen streue ich Treffen mit Fremden wohldosiert dazwischen und erwarte auch nicht viel, freue mich aber, wenn daraus was wird.

Nur mal als Tipp: erstelle mal eigene Events, das ist richtig aufregend und kann wirklich je nach Mitmachern ziemlich schräg sein.
Oder versuch in WhatsApp-Gruppen aufgenommen zu werden.
Es gibt auch regelmäßige Treffen z.B. English-Meeting usw. oder über Hobbys in Gruppen zu kommen.
Oft entwickelt sich daraus was.

Hab zwar auch schon erlebt, dass WhatsApp-Gruppen einschlafen. Oder Bekannte, die sich auch nach langer Zeit verdünnisieren.
Andere festigen sich aber immer mehr über gemeinsame Interessen/Unternehmungen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Jemand hat 24h nicht geantwortet obwohl er online war.. Also bitte, vielleicht bist du da mittlerweile auch ein bisschen zu verbissen.

Bei mir ist es nicht ungewöhnlich, dass ich ein paar Tage nicht antworte, obwohl ich in der Zwischenzeit online bin und die Nachricht gelesen habe. Wieso? Weil ich einfach keine Zeit hatte zu antworten oder in dem Moment nicht meine Energie/ Gedanken darauf verwenden wollte (jeder der einen stressigen Job oder wenig Zeit hat wird das kennen). Das ist aber in beiden Fällen nicht böse gemeint. Ich finde es dann eher sehr nervig, wenn ich weiß, dass der andere die Erwartungshaltung hat, man müsste immer sofort antworten wenn man die Nachricht liest. Ist meines erachtens ein wenig kindisch und führt eher dazu, dass ich gar keine Lust mehr habe mit der Person zu schreiben.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Auch diese "Wisch und weg"-Mentalität.
Sonst hat spontacts mit Tinder nichts gemein, aber Freundschaften werden genauso schnell ausgetauscht wie romantische Beziehungen.

Das kann ich mittlerweile bestätigen und bin sehr ernüchtert!

Ich war neulich mit einer Bekannten von Spontacts was trinken, danach kam "wir müssen das unbedingt bald mal wiederholen, der Abend war wirklich mega!". Danach noch per Whatsapp ein Smiley und eine enthusiastische Nachricht- seit zwei Monaten höre ich nichts mehr. Sie hat eine neue Beziehung, vlt. liegt es daran.

Letzte Woche allerdings dasselbe. "Danke für den schönen Nachmittag, lass uns das unbedingt wiederholen!". Ich habe geantwortet, mich ebenfalls bedankt und eine Frage gestellt- auf die wird seit 24 Stunden nicht geantwortet, sie war aber online.

Was soll sowas bitte?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich bleib dabei: am Besten findet man neue Freunde beim Sport. Gerade als Berufstätiger in einer neuen Stadt mit wenig Zeit.

Es gibt für jede Sportart Gruppen auf Facebook etc. oder natürlich klassisch beim Verein.

Super nebenbei ist auch Betriebssport, da lernt man jede Menge Leute kennen, was sehr hilfreich sein kann.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Ja, das ist richtig schlecht :(

Kennt man eigentlich nur von Dates; aber es gibt wohl auch Bindungsangst vor Freundschaften.

Vor allem frag ich mich, für was man sich dann überhaupt auf solchen Plattformen anmelden und trifft.
Klar, ein Treffen verpflichtet ja nicht zur besten Freundin auf Lebenszeit :D
So falsche Spielchen müssen aber nicht sein.

Inzwischen streue ich Treffen mit Fremden wohldosiert dazwischen und erwarte auch nicht viel, freue mich aber, wenn daraus was wird.

Nur mal als Tipp: erstelle mal eigene Events, das ist richtig aufregend und kann wirklich je nach Mitmachern ziemlich schräg sein.
Oder versuch in WhatsApp-Gruppen aufgenommen zu werden.
Es gibt auch regelmäßige Treffen z.B. English-Meeting usw. oder über Hobbys in Gruppen zu kommen.
Oft entwickelt sich daraus was.

Hab zwar auch schon erlebt, dass WhatsApp-Gruppen einschlafen. Oder Bekannte, die sich auch nach langer Zeit verdünnisieren.
Andere festigen sich aber immer mehr über gemeinsame Interessen/Unternehmungen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Jemand hat 24h nicht geantwortet obwohl er online war.. Also bitte, vielleicht bist du da mittlerweile auch ein bisschen zu verbissen.

Das mag sein, darum warte ich mal ab und harre der Dinge, die da kommen, oder auch nicht.

Allerdings passt es dann nicht ganz zu meinem Kommunikationsverhalten und es ist auch nicht die Art Umgang, die ich anstrebe. Mit meinen Freunden läuft das reibungslos, ping und pong.

Im Arbeitsleben erlaubt man sich sowas doch auch nicht? Angenommen, ihr habt euch beworben und ein attraktives Unternehmen meldet sich bei euch für ein Vorstellungsgespräch. Das lief super, das Unternehmen meldet sich am nächsten Tag- würdet ihr da auch tagelang nicht antworten? Wohl kaum...

Und da fängt es an, respektlos in meinen Augen zu werden. Und ja, ich habe hohe Werte, die vertrete ich aber auch selbst. Zuverlässigkeit und Loyalität sind laut meinem Umfeld meine zwei besten Eigenschaften, die ich für eine Freundschaft auch essentiell wichtig finde.

Natürlich sind die Bekannte und ich noch lange keine Freunde, aber wenn man neue Kontakte sucht, wie sie angegeben hat, wir verstehen uns so gut, dass sie mir sogar meine Getränke bezahlt- dann finde ich so ein Verhalten schon befremdlich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Jemand hat 24h nicht geantwortet obwohl er online war.. Also bitte, vielleicht bist du da mittlerweile auch ein bisschen zu verbissen.

Bei mir ist es nicht ungewöhnlich, dass ich ein paar Tage nicht antworte, obwohl ich in der Zwischenzeit online bin und die Nachricht gelesen habe. Wieso? Weil ich einfach keine Zeit hatte zu antworten oder in dem Moment nicht meine Energie/ Gedanken darauf verwenden wollte (jeder der einen stressigen Job oder wenig Zeit hat wird das kennen). Das ist aber in beiden Fällen nicht böse gemeint. Ich finde es dann eher sehr nervig, wenn ich weiß, dass der andere die Erwartungshaltung hat, man müsste immer sofort antworten wenn man die Nachricht liest. Ist meines erachtens ein wenig kindisch und führt eher dazu, dass ich gar keine Lust mehr habe mit der Person zu schreiben.

Auch diese "Wisch und weg"-Mentalität.
Sonst hat spontacts mit Tinder nichts gemein, aber Freundschaften werden genauso schnell ausgetauscht wie romantische Beziehungen.

Das kann ich mittlerweile bestätigen und bin sehr ernüchtert!

Ich war neulich mit einer Bekannten von Spontacts was trinken, danach kam "wir müssen das unbedingt bald mal wiederholen, der Abend war wirklich mega!". Danach noch per Whatsapp ein Smiley und eine enthusiastische Nachricht- seit zwei Monaten höre ich nichts mehr. Sie hat eine neue Beziehung, vlt. liegt es daran.

Letzte Woche allerdings dasselbe. "Danke für den schönen Nachmittag, lass uns das unbedingt wiederholen!". Ich habe geantwortet, mich ebenfalls bedankt und eine Frage gestellt- auf die wird seit 24 Stunden nicht geantwortet, sie war aber online.

Was soll sowas bitte?

Ich mag diesen Thread sehr und stimme mit vielen Ansichten bzgl. zwischenmenschlicher Enttäuschung überein, aber hier sehe ich es wie der VP. Ein, zwei, auch mal drei Tage finde ich im Rahmen, um trotzdem an einer Freundschaft interessiert zu sein. Ich lese auch Nachrichten meines Partners, ohne direkt zu antworten. Wer direkt eine Antwort erhalten will, soll mich anrufen. Wer das nicht tut, der kann auch warten. Da zu viel reinzuinterpretieren, kann dir selbst Steine in den Weg legen. Und auf dieses "Aber du warst doch online!" reagiere ich persönlich wirklich ganz empfindlich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ein, zwei, auch mal drei Tage finde ich im Rahmen, um trotzdem an einer Freundschaft interessiert zu sein.

Mag alles sein, bisher kam nichts mehr. Ich bin gespannt!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Jemand hat 24h nicht geantwortet obwohl er online war.. Also bitte, vielleicht bist du da mittlerweile auch ein bisschen zu verbissen.

Das mag sein, darum warte ich mal ab und harre der Dinge, die da kommen, oder auch nicht.

Allerdings passt es dann nicht ganz zu meinem Kommunikationsverhalten und es ist auch nicht die Art Umgang, die ich anstrebe. Mit meinen Freunden läuft das reibungslos, ping und pong.

Im Arbeitsleben erlaubt man sich sowas doch auch nicht? Angenommen, ihr habt euch beworben und ein attraktives Unternehmen meldet sich bei euch für ein Vorstellungsgespräch. Das lief super, das Unternehmen meldet sich am nächsten Tag- würdet ihr da auch tagelang nicht antworten? Wohl kaum...

Das ist doch nicht dein ernst, dass du das vergleichst oder? Deine berufliche Zukunft vergleichen damit, dass nicht jeder Zeit hat in 24 Stunden zu antworten? Du kennst dann anscheinend keine Arbeitstage an denen du kaum Zeit hast zu essen weil so viel zu tun ist? Du kennst keine Tage an denen man einfach nur fix und fertig ist und einfach keine Lust hat zu antworten? Du kennst es nicht, dass man am Wochenende einfach mal sein Handy zu Hause lässt oder es nicht gross nutzt weil man sich mit Freunden trifft und ihnen die volle Aufmerksamkeit gibt?

Du interpretierst da echt viel zu viel herein. Es klingt für mich ein bisschen wie Moralapostel. Ich antworte die meiste Zeit am gleichen Tag aber ich schaffe es auch nicht immer. Dann ist es halt mal so. Trotzdem sind mir meine Freunde nicht unwichtig, nur weil sie eben mal 2 Tage warten müssen. Wer eine Freundschaft darauf aufbauen will, dass der andere ständig verfügbar ist, wird doch unglücklich, denn du verbringst den ganzen Tag nur mit warten.

Und da fängt es an, respektlos in meinen Augen zu werden. Und ja, ich habe hohe Werte, die vertrete ich aber auch selbst. Zuverlässigkeit und Loyalität sind laut meinem Umfeld meine zwei besten Eigenschaften, die ich für eine Freundschaft auch essentiell wichtig finde.

Du weisst aber schon, dass die Leute auch ein Leben außerhalb dem Antworten auf deine Nachrichten haben oder? Und nur weil nicht jeder gleich Zeit hat, zu antworten, ist das nicht respektlos. Respektlos ist, dass du nicht mal darüber nachdenken kannst, dass es Situationen gibt in denen Leute keine Zeit haben direkt zu antworten oder es auch Leute gibt, die anscheinend nicht 24/7 am Handy hängen so wie du.

Natürlich sind die Bekannte und ich noch lange keine Freunde, aber wenn man neue Kontakte sucht, wie sie angegeben hat, wir verstehen uns so gut, dass sie mir sogar meine Getränke bezahlt- dann finde ich so ein Verhalten schon befremdlich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich habe dazu auch eine Story...

Meine "ich habe keine Zeit, ich muss dringend lernen"-Freundin, die ich seit zehn Jahren kenne, hüpft gerade laut Instastory auf dem Parookaville rum mit ihrer neuen bff, die sie erst wenige Wochen kennt. Und nächste Woche steht das nächste gemeinsame Festival an. Da komme ich mir mehr als verarscht vor ehrlich gesagt. Mir sagt sie nämlich seit Wochen, sie müsse für eine wichtige Klausur lernen und habe keine Zeit.

Ich bin mit ihr durch dick und dünn gegangen, habe mit ihr zwei ihrer Trennungen durchgemacht und habe sie überhaupt erst ermutigt, nebenberuflich zu studieren! Dort hat sie junge, "hippe" Leute kennengelernt, mit denen sie seitdem rumhängt. Ich bin offenbar abgemeldet, seit Monaten kommt kein Treffen zustande. Vorher haben wir uns jede Woche gesehen.

Ich habe sie vor drei Tagen noch angerufen, da gelobte sie Besserung, der "August sähe wieder besser aus", aktuell wäre sie nur am lernen, die nächste Klausur stünde bald an... loool.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 23.07.2022:

Jemand hat 24h nicht geantwortet obwohl er online war.. Also bitte, vielleicht bist du da mittlerweile auch ein bisschen zu verbissen.

Das mag sein, darum warte ich mal ab und harre der Dinge, die da kommen, oder auch nicht.

Allerdings passt es dann nicht ganz zu meinem Kommunikationsverhalten und es ist auch nicht die Art Umgang, die ich anstrebe. Mit meinen Freunden läuft das reibungslos, ping und pong.

Im Arbeitsleben erlaubt man sich sowas doch auch nicht? Angenommen, ihr habt euch beworben und ein attraktives Unternehmen meldet sich bei euch für ein Vorstellungsgespräch. Das lief super, das Unternehmen meldet sich am nächsten Tag- würdet ihr da auch tagelang nicht antworten? Wohl kaum...

Das ist doch nicht dein ernst, dass du das vergleichst oder? Deine berufliche Zukunft vergleichen damit, dass nicht jeder Zeit hat in 24 Stunden zu antworten? Du kennst dann anscheinend keine Arbeitstage an denen du kaum Zeit hast zu essen weil so viel zu tun ist? Du kennst keine Tage an denen man einfach nur fix und fertig ist und einfach keine Lust hat zu antworten? Du kennst es nicht, dass man am Wochenende einfach mal sein Handy zu Hause lässt oder es nicht gross nutzt weil man sich mit Freunden trifft und ihnen die volle Aufmerksamkeit gibt?

Du interpretierst da echt viel zu viel herein. Es klingt für mich ein bisschen wie Moralapostel. Ich antworte die meiste Zeit am gleichen Tag aber ich schaffe es auch nicht immer. Dann ist es halt mal so. Trotzdem sind mir meine Freunde nicht unwichtig, nur weil sie eben mal 2 Tage warten müssen. Wer eine Freundschaft darauf aufbauen will, dass der andere ständig verfügbar ist, wird doch unglücklich, denn du verbringst den ganzen Tag nur mit warten.

Und da fängt es an, respektlos in meinen Augen zu werden. Und ja, ich habe hohe Werte, die vertrete ich aber auch selbst. Zuverlässigkeit und Loyalität sind laut meinem Umfeld meine zwei besten Eigenschaften, die ich für eine Freundschaft auch essentiell wichtig finde.

Du weisst aber schon, dass die Leute auch ein Leben außerhalb dem Antworten auf deine Nachrichten haben oder? Und nur weil nicht jeder gleich Zeit hat, zu antworten, ist das nicht respektlos. Respektlos ist, dass du nicht mal darüber nachdenken kannst, dass es Situationen gibt in denen Leute keine Zeit haben direkt zu antworten oder es auch Leute gibt, die anscheinend nicht 24/7 am Handy hängen so wie du.

Natürlich sind die Bekannte und ich noch lange keine Freunde, aber wenn man neue Kontakte sucht, wie sie angegeben hat, wir verstehen uns so gut, dass sie mir sogar meine Getränke bezahlt- dann finde ich so ein Verhalten schon befremdlich.

Ich denke, dass die vorige Schreiberin das nur eingereiht hat in ihre vorigen Erlebnisse.

Wenn man schon ein ungutes Gefühl hat und dann sieht: jmd ist ständig online und antwortet nicht, dann bestätigt einen das ja nur.

Ich finde 2-3 Tage warten sowohl mit Schreiben als auch Empfangen in Ordnung, wenn sonst alles stimmig ist.
Im Fall der Vorschreiberin ist es das ja eben nicht.

Ich kenne das Gott sei Dank nicht, dass ich zum schnellen Antworten genötigt werde bzw. dass ich jmd dazu nötige.
Ich gebe aber zu, dass ich auch schon mal geschaut habe, ob jmd online ist/war, weil ich mich gewundert habe, dass nichts kommt.
Das bekommt das Ggü aber nicht mit.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Ich gebe aber zu, dass ich auch schon mal geschaut habe, ob jmd online ist/war, weil ich mich gewundert habe, dass nichts kommt.
Das bekommt das Ggü aber nicht mit.

Eben und ich thematisiere das ja auch nicht.

Die Bekannte hat sich übrigens gestern noch gemeldet, alles gut.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Lustig finde ich immer die Leute, die meinen die engsten Freunde sind die aus der Schulzeit. Wenn man dann genauer nachgefragt, sind dann doch mit der Zeit alle verstreut und man sieht sich höchstens 1-2 Mal im Jahr. Oftmals wurde dann nie vor Ort am neuen Lebensmittelpunkt ein richtiger Freundeskreis aufgebaut. Das ist recht traurig.

Es ist halt schon so, dass man die Freunde kategorisieren kann:
Herzensfreunde sind diejenigen die einen oft schon ewig kennen und wissen wie man als Kind war. Die kennen die Eltern/Großeltern und wie man aufgewachsen ist. Das hat dann fast schon Familiencharakter.

Leider sieht man die teilweise nicht oft, weil man sich unterschiedlich entwickelt hat.

Freunde, die man später kennenlernt sind meistens Unternehmensfreunde, evtl können diese zu Herzensfreunden werden.

Und der Thread heißt ja auch Freundschaft ab 40 und ja: ab 40 neue Freundschaften zu knüpfen ist absolut etwas anderes als mit 20 oder 30.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Ich bleib dabei: am Besten findet man neue Freunde beim Sport. Gerade als Berufstätiger in einer neuen Stadt mit wenig Zeit.

Es gibt für jede Sportart Gruppen auf Facebook etc. oder natürlich klassisch beim Verein.

Super nebenbei ist auch Betriebssport, da lernt man jede Menge Leute kennen, was sehr hilfreich sein kann.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Ja, das ist richtig schlecht :(

Kennt man eigentlich nur von Dates; aber es gibt wohl auch Bindungsangst vor Freundschaften.

Vor allem frag ich mich, für was man sich dann überhaupt auf solchen Plattformen anmelden und trifft.
Klar, ein Treffen verpflichtet ja nicht zur besten Freundin auf Lebenszeit :D
So falsche Spielchen müssen aber nicht sein.

Inzwischen streue ich Treffen mit Fremden wohldosiert dazwischen und erwarte auch nicht viel, freue mich aber, wenn daraus was wird.

Nur mal als Tipp: erstelle mal eigene Events, das ist richtig aufregend und kann wirklich je nach Mitmachern ziemlich schräg sein.
Oder versuch in WhatsApp-Gruppen aufgenommen zu werden.
Es gibt auch regelmäßige Treffen z.B. English-Meeting usw. oder über Hobbys in Gruppen zu kommen.
Oft entwickelt sich daraus was.

Hab zwar auch schon erlebt, dass WhatsApp-Gruppen einschlafen. Oder Bekannte, die sich auch nach langer Zeit verdünnisieren.
Andere festigen sich aber immer mehr über gemeinsame Interessen/Unternehmungen.

Wenn man Sport machen kann, bestimmt eine super Sache.
Aber es klappt ja auch mit Hobbys, wie z.B. Karten spielen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Und der Thread heißt ja auch Freundschaft ab 40 und ja: ab 40 neue Freundschaften zu knüpfen ist absolut etwas anderes als mit 20 oder 30.

Ja leider. Das hätte ich nie gedacht.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich finde es sehr interessant, hier Leute zu treffen, denen es genauso geht. Deine Situation passt 1 zu 1 zu mir. Dies allein könnte schon der Beginn einer Freundschaft sein .

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

So sieht es aus und so geht es mir (w, 40) auch- obwohl ich einen Partner habe!

Ich bin in einer "Sondersituation"- ich bin zwar glücklich vergeben, aber gewollt kinderlos. Mein Partner hat allerdings ein Kind aus früherer Beziehung, sprich ich bin nun quasi "Teilzeitmutter", wenn die Kleine mit uns unterwegs ist.

In dieser Konstellation ecke ich irgendwie an allen Ecken und Enden an:

  • Ich habe noch viele kinderlose Singlefreundinnen, die ich auch regelmäßig sehe. Anders als viele Frauen bemühe ich mich weiterhin um Kontakt. Aber dennoch beobachte ich, dass die Singlemädels an mir als "Verpartneter" kein großes Interesse mehr haben!

Durch Freund/Kind bin ich natürlich nicht so verfügbar wie andere Singlemädels. Sprich vier Tage aufs Festival oder zwei Wochen in Urlaub fahren geht mit mir nun einmal nicht (ich war aber auch als Single kein Freund von Festivals etc.) Eine Freundin sondert sich gerade extrem ab- für mich hat sie keine Zeit mehr und hält nur noch telefonisch Kontakt, während sie mit ihrer neuen Singlefreundin, die zehn Jahre jünger ist als sie, bis morgens um die Häuser zieht. Das tut ganz schön weh, da ich wirklich immer für sie da war, auch in krassen Notlagen. Mein Fazit- die meisten "Freundschaften" sind zweckorientiert- bist du nicht mehr nützlich, wirst du aussortiert wie ein alter Turnschuh!

  • bei Müttern stoße ich auf Argwohn, weil ich keine eigenen Kinder will/wollte

  • andere Paare sind häufig recht langweilig. Wir haben uns einmal zum Pärchendate getroffen, irgendwie passt es selten, irgendein Part ist immer nicht stimmig in solchen Konstellationen

  • mit Männern verstehe ich mich deutlich besser als mit Frauen, ist wesentlich unkomplizierter. Mit einem Kumpel von mir hatte ich aber als Single mal was, von daher sieht mein Freund den Kontakt nicht so gerne, sprich der Kumpel könnte bei uns nie ein und aus gehen...

  • ich habe mich über Spontacts umgeschaut und dort eine Singlefrau kennengelernt. Diese gestaltet sich im Umgang allerdings recht schwierig, neidet mir offenbar meine Beziehung, versucht, mir meinen Partner schlecht zu reden mit Sprüchen wie "das wäre ja nichts für mich, musst du wissen" obwohl mein Partner echt 1a ist und kein Alkoholiker oder sonstige Defizite hat. Auch sie hat nun eine andere Singlefrau über das Portal gefunden und trifft sich lieber mit ihr- Gemeinsamkeiten verbinden nun einmal und man fühlt sich in seinem Singlestatus weniger allein. Dazu kommt, dass die andere Frau täglich Zeit hat. So gehen sie montags wandern, dienstags ins Kino, Mittwoch zum Sport... jeden Tag treffen wäre mir so oder so zuviel, auch als Single.

Ihr seht, auch mit Beziehung ist es nicht einfach in dem Alter. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, Reisende soll man nicht aufhalten und wem ich nicht wichtig genug bin, dem laufe ich nicht hinterher.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Registriert euch doch und tauscht mal ein paar Nachrichten aus vielleicht versteht ihr euch dann ja wirklich gut ;)

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Ich finde es sehr interessant, hier Leute zu treffen, denen es genauso geht. Deine Situation passt 1 zu 1 zu mir. Dies allein könnte schon der Beginn einer Freundschaft sein .

Freundschaften zerfallen auch ohne Kinder immer mehr und Menschen ziehen sich tendenziell zurück. Das war mir früher eben nur nicht so klar.

So sieht es aus und so geht es mir (w, 40) auch- obwohl ich einen Partner habe!

Ich bin in einer "Sondersituation"- ich bin zwar glücklich vergeben, aber gewollt kinderlos. Mein Partner hat allerdings ein Kind aus früherer Beziehung, sprich ich bin nun quasi "Teilzeitmutter", wenn die Kleine mit uns unterwegs ist.

In dieser Konstellation ecke ich irgendwie an allen Ecken und Enden an:

  • Ich habe noch viele kinderlose Singlefreundinnen, die ich auch regelmäßig sehe. Anders als viele Frauen bemühe ich mich weiterhin um Kontakt. Aber dennoch beobachte ich, dass die Singlemädels an mir als "Verpartneter" kein großes Interesse mehr haben!

Durch Freund/Kind bin ich natürlich nicht so verfügbar wie andere Singlemädels. Sprich vier Tage aufs Festival oder zwei Wochen in Urlaub fahren geht mit mir nun einmal nicht (ich war aber auch als Single kein Freund von Festivals etc.) Eine Freundin sondert sich gerade extrem ab- für mich hat sie keine Zeit mehr und hält nur noch telefonisch Kontakt, während sie mit ihrer neuen Singlefreundin, die zehn Jahre jünger ist als sie, bis morgens um die Häuser zieht. Das tut ganz schön weh, da ich wirklich immer für sie da war, auch in krassen Notlagen. Mein Fazit- die meisten "Freundschaften" sind zweckorientiert- bist du nicht mehr nützlich, wirst du aussortiert wie ein alter Turnschuh!

  • bei Müttern stoße ich auf Argwohn, weil ich keine eigenen Kinder will/wollte

  • andere Paare sind häufig recht langweilig. Wir haben uns einmal zum Pärchendate getroffen, irgendwie passt es selten, irgendein Part ist immer nicht stimmig in solchen Konstellationen

  • mit Männern verstehe ich mich deutlich besser als mit Frauen, ist wesentlich unkomplizierter. Mit einem Kumpel von mir hatte ich aber als Single mal was, von daher sieht mein Freund den Kontakt nicht so gerne, sprich der Kumpel könnte bei uns nie ein und aus gehen...

  • ich habe mich über Spontacts umgeschaut und dort eine Singlefrau kennengelernt. Diese gestaltet sich im Umgang allerdings recht schwierig, neidet mir offenbar meine Beziehung, versucht, mir meinen Partner schlecht zu reden mit Sprüchen wie "das wäre ja nichts für mich, musst du wissen" obwohl mein Partner echt 1a ist und kein Alkoholiker oder sonstige Defizite hat. Auch sie hat nun eine andere Singlefrau über das Portal gefunden und trifft sich lieber mit ihr- Gemeinsamkeiten verbinden nun einmal und man fühlt sich in seinem Singlestatus weniger allein. Dazu kommt, dass die andere Frau täglich Zeit hat. So gehen sie montags wandern, dienstags ins Kino, Mittwoch zum Sport... jeden Tag treffen wäre mir so oder so zuviel, auch als Single.

Ihr seht, auch mit Beziehung ist es nicht einfach in dem Alter. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, Reisende soll man nicht aufhalten und wem ich nicht wichtig genug bin, dem laufe ich nicht hinterher.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wie wäre es denn mit einem analogen Treffen aller von ihren Freunden frustrierter Wiwi-Treff Mitglieder?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hallo, ich finde es interessant was Du im letzten Jahr über Freundschaft geschrieben hast. Ich bin 48 Jahre und werde immer noch nicht schlau aus den Menschen. Ich hab zwei Kinder, einen tollen Mann und hatte noch nie richtige Freunde. Entweder sind sie zu narzisstisch und hören sie selbst gerne reden oder sie hören garnicht richtig zu! Ich hätte gerne so einen Freund oder Freundin, die einem zuhört, die/der mit einem durch dick und dünn geht und die nicht so super hohe Ansprüche an einen haben. Ich finde mich selber garnicht so uninteressant und umspannend, dass ich nicht verstehen kann warum andere Frauen oder Männer kein Interesse an mir als Freund haben. Ich bin witzig, schlau, weltoffen, hab schon viel erlebt und kann viele Sportarten etc. Warum will keiner mit mir als Freund Spaß haben und ein guter Freund sein? Bis jetzt würde ich immer als guter Zuhörer und Ratgeber benutzt und dann weggeworfen und nicht beachtet. Klingt frustriert, ich weiß! Vielleicht gibt es ja doch Menschen wie mich! Sorry jetzt hab ich doch zu viel geschrieben. Schreib heute zum ersten Mal in so ein Treff, aber wollte mal Deine Antwort hören, weil ich denke, dass Du schon viel erlebt hast! Klingst interessant! Sorry für die schlechte Rechtschreibung! Hab da so meine Probleme! Hab aber trotzdem Studiert und gehe Arbeiten! LG

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Hallo, ich finde es interessant was Du im letzten Jahr über Freundschaft geschrieben hast. Ich bin 48 Jahre und werde immer noch nicht schlau aus den Menschen. Ich hab zwei Kinder, einen tollen Mann und hatte noch nie richtige Freunde. Entweder sind sie zu narzisstisch und hören sie selbst gerne reden oder sie hören garnicht richtig zu! Ich hätte gerne so einen Freund oder Freundin, die einem zuhört, die/der mit einem durch dick und dünn geht und die nicht so super hohe Ansprüche an einen haben. Ich finde mich selber garnicht so uninteressant und umspannend, dass ich nicht verstehen kann warum andere Frauen oder Männer kein Interesse an mir als Freund haben. Ich bin witzig, schlau, weltoffen, hab schon viel erlebt und kann viele Sportarten etc. Warum will keiner mit mir als Freund Spaß haben und ein guter Freund sein? Bis jetzt würde ich immer als guter Zuhörer und Ratgeber benutzt und dann weggeworfen und nicht beachtet. Klingt frustriert, ich weiß! Vielleicht gibt es ja doch Menschen wie mich! Sorry jetzt hab ich doch zu viel geschrieben. Schreib heute zum ersten Mal in so ein Treff, aber wollte mal Deine Antwort hören, weil ich denke, dass Du schon viel erlebt hast! Klingst interessant! Sorry für die schlechte Rechtschreibung! Hab da so meine Probleme! Hab aber trotzdem Studiert und gehe Arbeiten! LG

Du hattest selbst in der Schul-oder Studienzeit keine richtigen Freunde?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hier die Erfahrungen einer "alten" :) Frau. Ich bin 62 und auch ich werde bis heute manchmal nicht schlau aus meinen Mitmenschen. Enttäuschungen gibt es immer wieder einmal, aber sie machen mir nicht mehr viel aus. So hatte ich seit der Geburt meiner Tochter vor 28 Jahren mit drei anderen Frauen Kontakt gehalten. Wir haben uns jeden Monat getroffen. (Auch) durch Corona ist dieser Kontakt zu zwei von den Dreien abgebrochen. Das liegt auch daran, dass diese beiden Damen sehr viele Freunde und Bekannte haben und unser Treffen nur ein "netter zusätzlicher Zeitvertreib" war. - Okay, bin ihnen nicht böse. Mit der anderen Frau treffe ich mich noch ab und zu und wir reden über sehr viel. Ihr Mann ist durch eine Erkrankung fast taub mit entsprechenden Begleiterscheinungen (Gleichgewicht) und leidet sehr darunter, dass seine "Freunde", die er seit Jahrzehnten kennt, sich von ihm zurückziehen bzw. zurückgezogen haben. Ich sage immer, es sind keine Freunde, es sind lediglich Leute mit den gleichen Interessen (Motorrad). Ist das mit ihm nicht möglich, ist er nicht mehr interessant und keiner denkt an ihn und wie es ihm wohl gehen mag. - Solche Freunde brauche (und möchte) ICH nicht.

Eine feste Freundin habe ich seit über 35 Jahren nicht mehr. Die eine ist weggezogen und der Kontakt nur noch sporadisch, die andere hat einen Mann, der mich vor ihrer Heirat ziemlich stark "angemacht" hatte und ich dadurch den Kontakt immer weniger werden ließ. Ich habe seine Anwesenheit einfach nicht ertragen und kann es bis heute nicht.

Diese beiden Frauen waren so, wie man sich echte Freundinnen vorstellt. Und ich wäre auch bei beiden die wichtigste Freundin gewesen - das ist wichtig, man kann schließlich nur eine/n beste/n Freund/in haben.

Neulich habe ich eine Frau in meinem Alter beim Einkaufen kennengelernt (ja, soll's geben :) ) und wir haben ziemlich viele Gemeinsamkeiten. Wir möchten uns demnächst zum Laufen treffen. Ich möchte zwar keine Freundin mehr in diesem Leben, aber eine nette Bekannte wäre schon etwas Schönes.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Hallo, ich finde es interessant was Du im letzten Jahr über Freundschaft geschrieben hast. Ich bin 48 Jahre und werde immer noch nicht schlau aus den Menschen. Ich hab zwei Kinder, einen tollen Mann und hatte noch nie richtige Freunde. Entweder sind sie zu narzisstisch und hören sie selbst gerne reden oder sie hören garnicht richtig zu! Ich hätte gerne so einen Freund oder Freundin, die einem zuhört, die/der mit einem durch dick und dünn geht und die nicht so super hohe Ansprüche an einen haben. Ich finde mich selber garnicht so uninteressant und umspannend, dass ich nicht verstehen kann warum andere Frauen oder Männer kein Interesse an mir als Freund haben. Ich bin witzig, schlau, weltoffen, hab schon viel erlebt und kann viele Sportarten etc. Warum will keiner mit mir als Freund Spaß haben und ein guter Freund sein? Bis jetzt würde ich immer als guter Zuhörer und Ratgeber benutzt und dann weggeworfen und nicht beachtet. Klingt frustriert, ich weiß! Vielleicht gibt es ja doch Menschen wie mich! Sorry jetzt hab ich doch zu viel geschrieben. Schreib heute zum ersten Mal in so ein Treff, aber wollte mal Deine Antwort hören, weil ich denke, dass Du schon viel erlebt hast! Klingst interessant! Sorry für die schlechte Rechtschreibung! Hab da so meine Probleme! Hab aber trotzdem Studiert und gehe Arbeiten! LG

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Oh, wie schön, dass dieser Thread wieder belebt ist.

Ich habe wieder ein paar Kontakte geknüpft, hauptsächlich über das Internet.
Meine langjährigen Freundinnen haben sich sehr weit von mir entfernt.
Ich habe mich gar nicht so wirklich verändert.

Kind/er klappt nicht und beruflich entwickle ich mich stetig weiter, arbeite mich aber nicht auf. Meine Ehe ist nicht symbiotisch.
D.h. ein komplettes Eingraben in Karriere oder Familie/Beziehung ist bei nicht gegeben und das möchte ich auch nicht.

Und so sind die Jahrzehnte, die man sich kennt plötzlich "nichts mehr wert".
Ich habe inzwischen das Handtuch geworfen und nach Jahren passiv oder altiv den Kontakt beendet.
Aber das war wohl nötig; denn so bin ich frei für neues.
Kontakte, die mich nur frustrieren möchte ich nicht mehr.
Natürlich ist es traurig, wenn man Leute verliert, weil sie einfach krank sind und nichts mehr mitbekommen (Depression, Angststörung; die unglaublich große Belastung, Kinder im Schulalter zu haben und das Theater mitmachen zu müssen).

Jetzt habe ich dir einfach mal so geantwortet, obwohl du ja die Dame meintest, die den Thread eröffnet hat.
Aber ich freue mich, dass hier wieder jmd schreibt.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Hallo, ich finde es interessant was Du im letzten Jahr über Freundschaft geschrieben hast. Ich bin 48 Jahre und werde immer noch nicht schlau aus den Menschen. Ich hab zwei Kinder, einen tollen Mann und hatte noch nie richtige Freunde. Entweder sind sie zu narzisstisch und hören sie selbst gerne reden oder sie hören garnicht richtig zu! Ich hätte gerne so einen Freund oder Freundin, die einem zuhört, die/der mit einem durch dick und dünn geht und die nicht so super hohe Ansprüche an einen haben. Ich finde mich selber garnicht so uninteressant und umspannend, dass ich nicht verstehen kann warum andere Frauen oder Männer kein Interesse an mir als Freund haben. Ich bin witzig, schlau, weltoffen, hab schon viel erlebt und kann viele Sportarten etc. Warum will keiner mit mir als Freund Spaß haben und ein guter Freund sein? Bis jetzt würde ich immer als guter Zuhörer und Ratgeber benutzt und dann weggeworfen und nicht beachtet. Klingt frustriert, ich weiß! Vielleicht gibt es ja doch Menschen wie mich! Sorry jetzt hab ich doch zu viel geschrieben. Schreib heute zum ersten Mal in so ein Treff, aber wollte mal Deine Antwort hören, weil ich denke, dass Du schon viel erlebt hast! Klingst interessant! Sorry für die schlechte Rechtschreibung! Hab da so meine Probleme! Hab aber trotzdem Studiert und gehe Arbeiten! LG

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Oh, wie schön, dass dieser Thread wieder belebt ist.

Das finde ich auch!

Hier die Te. Ich habe ebenfalls über das Internet neue Freundschaften geknüpft. Die Qualität dieser Kontakte übersteigt jetzt schon die meiner alten "Freundschaften". Da wird zB gefragt, wie es mir geht, wie ich meinen Alltag gestalte und es ist ein Geben und Nehmen.

Die alten Kontakte lasse ich gerade auslaufen. Ich habe festgestellt, dass ich nur als seelischer Mülleimer fungiere und nur dann angerufen werde, wenn man sich ausheulen will. Dafür stehe ich nicht mehr zur Verfügung!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich glaube, da spielt auch viel Zufall mit rein, ob die damaligen Freunde in ihrem Leben angekommen sind und sich treffen möchten, oder ob sie andere Interessen entwickeln und sich der Kontakt verliert. Ich bin bald 30 und die Kumpels von vor 15 Jahren haben mit 17 nur noch bis zum Kotzen gesoffen, da war ich dann halt nicht mehr dabei. Wenn man dann 10 Jahre lang nichts mehr mit denen macht, hat man sich halt durch Studium andere Leute gesucht. Wenn die dann wegziehen oder anderweitig abdrehen, kommen wiederum neue durch neue Hobbies dazu. Hätte auch anders laufen können, ist es halt nicht

WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:

Oh, wie schön, dass dieser Thread wieder belebt ist.

Das finde ich auch!

Hier die Te. Ich habe ebenfalls über das Internet neue Freundschaften geknüpft. Die Qualität dieser Kontakte übersteigt jetzt schon die meiner alten "Freundschaften". Da wird zB gefragt, wie es mir geht, wie ich meinen Alltag gestalte und es ist ein Geben und Nehmen.

Die alten Kontakte lasse ich gerade auslaufen. Ich habe festgestellt, dass ich nur als seelischer Mülleimer fungiere und nur dann angerufen werde, wenn man sich ausheulen will. Dafür stehe ich nicht mehr zur Verfügung!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Ich glaube, da spielt auch viel Zufall mit rein, ob die damaligen Freunde in ihrem Leben angekommen sind und sich treffen möchten, oder ob sie andere Interessen entwickeln und sich der Kontakt verliert.

Das definitiv, zum Glück gibt es in Zeiten des Internets genügend Menschen, die man treffen kann und die wirklich Interesse am Aufbau einer Freundschaft haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Was sind die besten Wege um als 40 jähriger ohne Kinder neue Freunde zu finden?

Das definitiv, zum Glück gibt es in Zeiten des Internets genügend Menschen, die man treffen kann und die wirklich Interesse am Aufbau einer Freundschaft haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Kinder bekommen

WiWi Gast schrieb am 11.12.2022:

Was sind die besten Wege um als 40 jähriger ohne Kinder neue Freunde zu finden?

Das definitiv, zum Glück gibt es in Zeiten des Internets genügend Menschen, die man treffen kann und die wirklich Interesse am Aufbau einer Freundschaft haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 11.12.2022:

Was sind die besten Wege um als 40 jähriger ohne Kinder neue Freunde zu finden?

Facebook Gruppen wie „Neu in…“, Bumble bff oder spontacts

antworten
Nudelsüppchen

Freundschaften um die 40

Ich finde die Diskussion sehr interessant und beim Lesen sind mir vor allem 2 Dinge aufgefallen, die mich etwas verwundern:

  1. finde ich es frech, dass manche Eltern denken, man müsse sich nach ihnen / ihren Kindern richten, wenn man sie sehen möchte, als ob man als kinderfreier Mensch keine Verpflichtungen hätte.
    Auch die Aussage "das wird besser, wenn die Kinder älter sind" impliziert, dass kinderfreie Freunde warten sollen, bis es den Eltern in ein paar Jahren wieder besser in den Kram passt, die Freundschaft weiterzuführen.

  2. wird immer wieder betont, dass man ab Mitte 30 auch ohne Kinder um Gotteswillen nichts "wildes" macht. WARUM sollte man mit 40 nicht mehr ausgehen und Party machen? Was soll daran schlimm/ verwerflich sein? Nur weil man ab und zu feiern geht, heißt das weder, dass man in seiner Jugend stehengeblieben ist, noch, dass man keinen verantwortungsvollen Beruf hat. Viele hier klingen, als wären sie schon ü70 ...
antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Nudelsüppchen schrieb am 06.01.2023:

Ich finde die Diskussion sehr interessant und beim Lesen sind mir vor allem 2 Dinge aufgefallen, die mich etwas verwundern:

  1. finde ich es frech, dass manche Eltern denken, man müsse sich nach ihnen / ihren Kindern richten, wenn man sie sehen möchte, als ob man als kinderfreier Mensch keine Verpflichtungen hätte.
    Auch die Aussage "das wird besser, wenn die Kinder älter sind" impliziert, dass kinderfreie Freunde warten sollen, bis es den Eltern in ein paar Jahren wieder besser in den Kram passt, die Freundschaft weiterzuführen.

  2. wird immer wieder betont, dass man ab Mitte 30 auch ohne Kinder um Gotteswillen nichts "wildes" macht. WARUM sollte man mit 40 nicht mehr ausgehen und Party machen? Was soll daran schlimm/ verwerflich sein? Nur weil man ab und zu feiern geht, heißt das weder, dass man in seiner Jugend stehengeblieben ist, noch, dass man keinen verantwortungsvollen Beruf hat. Viele hier klingen, als wären sie schon ü70 ...

Wenn du tatsächlich die Diskussion hier verfolgt hättest, wüsstest du, dass gerade über deine beiden Punkte schon viel diskutiert wurde und eigentlich auch schon alles gesagt wurde. Ich werde es trotzdem nochmal versuchen.

  1. Ich bin Vater und ich verlange von meinen Freunden überhaupt nichts und von mir wird auch andersherum nicht viel verlangt. Man sieht sich nicht mehr so oft wie früher, weil man unterschiedliche Interessen hat. Meine Single Freunde machen noch gerne Party und ich schlaf nachts lieber und gehe morgens mit meiner Tochter auf den Spielplatz. Wer dahin kommen möchte, kann das gerne tun, wer das nicht möchte kann es gerne lassen. Ich zwinge niemanden meinen Lebensstil auf und erwarte das auch von meinen Freunden. Ich komme gut damit zurecht, dadurch man sich nur ein paar mal im Jahr sieht.

  2. Dann mach halt weiter Party. Es gibt kein Gesetz das es dir verbietet. Ich bin 32 und habe ehrlich gesagt schon mit Ende 20 gemerkt, das ich aufs Feiern keine große Lust mehr hatte aber das kann jeder selbst entscheiden.
antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Wie originell :D

Klappt aber seit 10 Jahren nicht.
Und nun?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Kinder bekommen

Was sind die besten Wege um als 40 jähriger ohne Kinder neue Freunde zu finden?

Das definitiv, zum Glück gibt es in Zeiten des Internets genügend Menschen, die man treffen kann und die wirklich Interesse am Aufbau einer Freundschaft haben.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Bei mir ist es so:

  • Bei Leuten mit eigener Familie verschiebt sich das Sozialleben zu 90% genau da hin - zur eigenen Familie - Treffen mit Freunden evtl. 2x im Jahr - der Spaßfaktor der anwesenden Familienväter/Mütter hält sich dann auch in Grenzen - man hat i.d.R. mehr Freude in der Familie
  • Bei Leuten ohne eigener Familie und die Single sind, die treiben rum wie Weltraumschrott - mal eine Affäre dort, mal eine Affäre da - und sind seeeehr spleenig geworden und sehr kompromisslos oft auch sehr egozentrisch
  • Bei Leuten in langjähriger Beziehung ohne Kinder - die sind noch recht aktiv und machen auch mal ab und zu was mit den alten Freunden. Der Spaßfaktor hält sich aber da auch in Grenzen.

Alles in allem kann ich jeden verstehen, bei dem sich ab Mitte 30 mehr um die Kinder dreht - erscheint mir für den Lebensabschnitt ab da das interessanteste zu sein.

Nur meine persönliche Meinung und Auffassung (habe selbst keine Kinder, Männlich, 42)

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hallo Nudelsüppchen,

geh doch feiern und genieße es.
Ich mache das auch gern und bin schon über 40 Jahre alt.
Daran ist doch nichts verwerfliches. So wild wie früher ist es zwar nicht mehr, aber es gibt ja auch noch Angebote für ältere.

Mit den 18-Jährigen möchte ich auch nicht mehr im Club rumspringen. Ich suche mir schon Partys aus mit einem höheren Durchschnittsalter.

Zu deinem 1. Punkt muss ich auch sagen, dass ich mit gewordenen Eltern - wie du sie beschreibst - nichts mehr anfangen kann und das auch nicht mehr möchte.
Ich habe da wirklich eine hohe Toleranzgrenze, aber wer es nach Jahren nicht schafft zumindest 1 x im Jahr etwas Zeit in ein Treffen zu investieren "fliegt aus meiner Freundschaftsliste".
Das ist schade, wenn man sich schon über 20 Jahre lang kennt.

Aber:

  1. Sehe auch keinen Sinn auf irgendwann zu warten und
  2. Kann ich mir dann auch sicher sein, dass kein Mehrwert darin gesehen wird, Zeit mit mir zu verbringen.
    Es soll ja für beide Seiten angenehm sein.

Nudelsüppchen schrieb am 06.01.2023:

Ich finde die Diskussion sehr interessant und beim Lesen sind mir vor allem 2 Dinge aufgefallen, die mich etwas verwundern:

  1. finde ich es frech, dass manche Eltern denken, man müsse sich nach ihnen / ihren Kindern richten, wenn man sie sehen möchte, als ob man als kinderfreier Mensch keine Verpflichtungen hätte.
    Auch die Aussage "das wird besser, wenn die Kinder älter sind" impliziert, dass kinderfreie Freunde warten sollen, bis es den Eltern in ein paar Jahren wieder besser in den Kram passt, die Freundschaft weiterzuführen.

  2. wird immer wieder betont, dass man ab Mitte 30 auch ohne Kinder um Gotteswillen nichts "wildes" macht. WARUM sollte man mit 40 nicht mehr ausgehen und Party machen? Was soll daran schlimm/ verwerflich sein? Nur weil man ab und zu feiern geht, heißt das weder, dass man in seiner Jugend stehengeblieben ist, noch, dass man keinen verantwortungsvollen Beruf hat. Viele hier klingen, als wären sie schon ü70 ...
antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Und wo würdest du dich da einordnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2023:

Bei mir ist es so:

  • Bei Leuten mit eigener Familie verschiebt sich das Sozialleben zu 90% genau da hin - zur eigenen Familie - Treffen mit Freunden evtl. 2x im Jahr - der Spaßfaktor der anwesenden Familienväter/Mütter hält sich dann auch in Grenzen - man hat i.d.R. mehr Freude in der Familie
  • Bei Leuten ohne eigener Familie und die Single sind, die treiben rum wie Weltraumschrott - mal eine Affäre dort, mal eine Affäre da - und sind seeeehr spleenig geworden und sehr kompromisslos oft auch sehr egozentrisch
  • Bei Leuten in langjähriger Beziehung ohne Kinder - die sind noch recht aktiv und machen auch mal ab und zu was mit den alten Freunden. Der Spaßfaktor hält sich aber da auch in Grenzen.

Alles in allem kann ich jeden verstehen, bei dem sich ab Mitte 30 mehr um die Kinder dreht - erscheint mir für den Lebensabschnitt ab da das interessanteste zu sein.

Nur meine persönliche Meinung und Auffassung (habe selbst keine Kinder, Männlich, 42)

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hier die TE.

Aktuell bin ich mit meinem Freundeskreis recht zufrieden.

Es sind einerseits viele rausgeflogen, ich habe aber auch neue Leute kennengelernt, die eher auf meiner Wellenlänge sind.

Das war allerdings harte Arbeit und erfordert Zeit und Nerven.

Wie das ging? Über Bumble BFF und via spontacts. Leute treffen und schauen, ob es passt.

Auch bei Freundschaften gibt es eine Kennenlernphase, so habe ich zwei beginnende Freundschaften wieder abgebrochen, weil die Frauen psychisch stark angeschlagen und reine Energievampire waren.

Aber einige Perlen sind geblieben, die Apps sind gelöscht und ich bin happy.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Frauen zwischen 20 und 25 haben eine 25% Chance schwanger zu werden. Errechnet wird dieser Wert durch den Zyklus, bei dem eine Frau jeden Alters nur an 6 aufeinanderfolgen Tagen im Monat überhaupt schwanger werden kann.
Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit also um 5% geringer bei älteren Frauen. Bei über 40jährigen noch minimal geringer - gar kein Grund zur Sorge also ☺️

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021:

Ganz ehrlich, wer lebenslange Freundschaften hat, kennt diese vermutlich seit er selber ein Kind war. Wenn man sich ab einem bestimmten Punkt nun mal für die Karriere entschieden hat, wird man keine 180 Grad Drehung hinlegen und mit 40 auf einmal wahnsinnig intensive Beziehungen aufbauen. Genauso wenig wird man in dem Alter und hoffentlich auch den Kindern zuliebe, keine Kinder mehr bekommen. Die Natur hat sich bei allem nun mal etwas „gedacht“.

Im Umkehrschluss heißt es doch aber nicht dass das Leben vorbei ist. Man kann sich doch weiter auf die Karriere fokussieren, Ehrenämtern nachgehen, etwas sinnvolles für die Gesellschaft tun etc. Schwierig wird es dann höchstens im hohen Alter, wenn man bitterbös alleine ist. Da würde ich versuchen möglichst viel zu arbeiten, um den Umstand zu verdrängen das ich alleine bin und alleine sterben werde.

Ich selber habe mich für ersteres entschieden und möchte meine Kinder bzw. Frau auf keinen Fall missen. Dafür musste ich aber deutliche Abstriche bei Karriere/Gehalt machen und bin mit Ende 30 bei knapp 110k als Spezialist stecken geblieben. Ich denke nicht dass da noch viel mehr gehen wird außer ein netter Inflationsausgleich +1%. Wählt mit Bedacht, selten bekommt man alles im Leben, das vergessen hier viele.

Man muss die eigene Lebensvorstellung nicht überhöhen und andere Lebenspläne nicht schlecht machen. Kinder kann man auch noch später haben, sonst würde die Natur es nicht zulassen. Da hinkt deine Argumentation gewaltig.

Ich habe keine Lebensweise in irgendeiner Form gewertet sondern nur Feststellungen getroffen. Jedem steht es doch frei, seine präferierte Lebensweise zu führen. Wenn jemand anderes gerne Karriere machen möchte ist das doch vollkommen in Ordnung und wenn er darin seine Erfüllung sieht aber man sollte sich dann keine Illusionen machen, man wird im Alter höchstwahrscheinlich komplett alleine sein.

Dann frage ich mich, warum es statistisch erwiesen ist, das Frauen zwischen 35-40 Jahre nur noch eine 20% Chance haben schwanger zu werden. Du musst mir jetzt erklären inwiefern meine Argumentation hinkt, es scheint mir eher so als wärst du etwas unerfahren bzw. blauäugig aber gut, jeder wie er will.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 27.01.2023:

Hier die TE.
Aktuell bin ich mit meinem Freundeskreis recht zufrieden.
Es sind einerseits viele rausgeflogen, ich habe aber auch neue Leute kennengelernt, die eher auf meiner Wellenlänge sind.

Hier nochmal die TE.

Kurzes Update- zwei von drei neuen Frauen sind wieder aus meinem Bekanntenkreis rausgeflogen.

Grund Frau 1- sie schickt mir über zehn Minuten lange Sprachnachrichten, erzählt mir jedes ihrer Dates bis ins kleinste Detail. Dann kommt vlt. mal eine Frage, wie es mir geht, aber wirkliches Interesse ist nicht da, denn ich antworte ihr und dann hört man wieder zwei Wochen lang nichts von ihr...

Frau 2- ähnlicher Fall wie oben. Nur lernt sie Männer kennen und verschreckt sie direkt mit ihrer sehr fordernden Art. Nach einem Date soll direkt täglich telefoniert werden, wenn der Mann nicht innerhalb einer Stunde bei Whatsapp schreibt, textet sie "Na lebst du noch?"

Dann sind die Männer raus, schreiben ihr sogar, dass ihnen das zu stressig sei aber sie meint "nein, so bin ich halt" und lernt einfach nicht draus. Ja dann höre ich mir das auch nicht mehr an... sie ist nun im Urlaub, seit einem Monat keinen Kontakt mehr, von daher beruht das glaube ich auf Gegenseitigkeit.

Immerhin eine neue Freundin habe ich online gewonnen, wir haben täglich Kontakt und treffen uns auch oft.
Mein Fazit aktuell: 25% Chance auf eine Freundschaft bei Online-Kontakten.

Wie ist es euch mittlerweile ergangen?

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Hier die TE.
Aktuell bin ich mit meinem Freundeskreis recht zufrieden.
Es sind einerseits viele rausgeflogen, ich habe aber auch neue Leute kennengelernt, die eher auf meiner Wellenlänge sind.

Hier nochmal die TE.

Kurzes Update- zwei von drei neuen Frauen sind wieder aus meinem Bekanntenkreis rausgeflogen.

Grund Frau 1- sie schickt mir über zehn Minuten lange Sprachnachrichten, erzählt mir jedes ihrer Dates bis ins kleinste Detail. Dann kommt vlt. mal eine Frage, wie es mir geht, aber wirkliches Interesse ist nicht da, denn ich antworte ihr und dann hört man wieder zwei Wochen lang nichts von ihr...

Frau 2- ähnlicher Fall wie oben. Nur lernt sie Männer kennen und verschreckt sie direkt mit ihrer sehr fordernden Art. Nach einem Date soll direkt täglich telefoniert werden, wenn der Mann nicht innerhalb einer Stunde bei Whatsapp schreibt, textet sie "Na lebst du noch?"

Dann sind die Männer raus, schreiben ihr sogar, dass ihnen das zu stressig sei aber sie meint "nein, so bin ich halt" und lernt einfach nicht draus. Ja dann höre ich mir das auch nicht mehr an... sie ist nun im Urlaub, seit einem Monat keinen Kontakt mehr, von daher beruht das glaube ich auf Gegenseitigkeit.

Immerhin eine neue Freundin habe ich online gewonnen, wir haben täglich Kontakt und treffen uns auch oft.
Mein Fazit aktuell: 25% Chance auf eine Freundschaft bei Online-Kontakten.

Wie ist es euch mittlerweile ergangen?

Kommt mir bekannt vor. Die Ewigen Singles ab 30 sind einfach maximal schrullig zum Großen teil geworden. Kompromisslos beim Daten. Alles muss perfekt sein. Jede Kleinigkeit wird zum Anlass genommen eine Beziehung aufzulösen. "So bin ich halt".
Führt dann zu einem sehr egozentrischen Leben.

Gilt für Männlein wie weiblein.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Kommt mir bekannt vor. Die Ewigen Singles ab 30 sind einfach maximal schrullig zum Großen teil geworden. Kompromisslos beim Daten. Alles muss perfekt sein. Jede Kleinigkeit wird zum Anlass genommen eine Beziehung aufzulösen. "So bin ich halt".
Führt dann zu einem sehr egozentrischen Leben.

Ach interessant, welche Erfahrungen hast du denn gemacht?

Frau 1 textete mir heute. Ich hatte ihr schon neulich geschrieben, dass ich in den nächsten Wochen keine Zeit habe, was auch stimmt.
Ich bin erst beruflich viel unterwegs, dann stehen an den WE viele Termine mit der Tochter meines Freundes an etc.

Anstatt es jetzt erstmal gut sein zulasse oder zu sagen “verstehe ich, dann schauen wir spontan” wie alle anderen meiner Freunde, kam heute von ihr die Aussage, sie wolle jetzt einen Termin “festzurren” und wann ich denn nun könnte.

Spreche ich Chinesisch? Wie penetrant kann Frau eigentlich sein…

Meine neue Freundin, mit der ich täglich Kontakt habe, ist übrigens sehr unkompliziert. Sie ist verheiratet, liegt vlt daran. Ich werde mich in Zukunft eher an Frauen in einer guten Beziehung halten, die sind deutlich gefestigter.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Kommt mir bekannt vor. Die Ewigen Singles ab 30 sind einfach maximal schrullig zum Großen teil geworden. Kompromisslos beim Daten. Alles muss perfekt sein. Jede Kleinigkeit wird zum Anlass genommen eine Beziehung aufzulösen. "So bin ich halt".
Führt dann zu einem sehr egozentrischen Leben.

Ach interessant, welche Erfahrungen hast du denn gemacht?

Frau 1 textete mir heute. Ich hatte ihr schon neulich geschrieben, dass ich in den nächsten Wochen keine Zeit habe, was auch stimmt.
Ich bin erst beruflich viel unterwegs, dann stehen an den WE viele Termine mit der Tochter meines Freundes an etc.

Anstatt es jetzt erstmal gut sein zulasse oder zu sagen “verstehe ich, dann schauen wir spontan” wie alle anderen meiner Freunde, kam heute von ihr die Aussage, sie wolle jetzt einen Termin “festzurren” und wann ich denn nun könnte.

Spreche ich Chinesisch? Wie penetrant kann Frau eigentlich sein…

Meine neue Freundin, mit der ich täglich Kontakt habe, ist übrigens sehr unkompliziert. Sie ist verheiratet, liegt vlt daran. Ich werde mich in Zukunft eher an Frauen in einer guten Beziehung halten, die sind deutlich gefestigter.

"Spontan schauen" heißt, man wird sich nicht treffen. Ganz einfach. Sei doch froh, dass da jemand Interesse hat sich mit dir zu treffen und das gerne direkt fix macht, damit man eben nicht Gefahr läuft, dass dann doch Sache XY ist und man "spontan" nicht kann. Das hat rein gar nichts mit Penetranz, sondern mit Verbindlichkeit zu tun.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Sei schlau und hab keine Freunde. Du ersparst dir sehr viel Ärger und Stress und Streitereien. Bestimmt 99% der sogenannten Freunde sind falsche Freunde. Halt einfach nur Saufkollegen und Hobbykollegen. Die meisten lassen dich hängen, wenn es dir mal schlecht geht oder du wirklich Hilfe brauchst. Darauf kann ich verzichten. Das einzige was zählt, ist die Familie und man selbst.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Kommt mir bekannt vor. Die Ewigen Singles ab 30 sind einfach maximal schrullig zum Großen teil geworden. Kompromisslos beim Daten. Alles muss perfekt sein. Jede Kleinigkeit wird zum Anlass genommen eine Beziehung aufzulösen. "So bin ich halt".
Führt dann zu einem sehr egozentrischen Leben.

Ach interessant, welche Erfahrungen hast du denn gemacht?

Frau 1 textete mir heute. Ich hatte ihr schon neulich geschrieben, dass ich in den nächsten Wochen keine Zeit habe, was auch stimmt.
Ich bin erst beruflich viel unterwegs, dann stehen an den WE viele Termine mit der Tochter meines Freundes an etc.

Anstatt es jetzt erstmal gut sein zulasse oder zu sagen “verstehe ich, dann schauen wir spontan” wie alle anderen meiner Freunde, kam heute von ihr die Aussage, sie wolle jetzt einen Termin “festzurren” und wann ich denn nun könnte.

Spreche ich Chinesisch? Wie penetrant kann Frau eigentlich sein…

Meine neue Freundin, mit der ich täglich Kontakt habe, ist übrigens sehr unkompliziert. Sie ist verheiratet, liegt vlt daran. Ich werde mich in Zukunft eher an Frauen in einer guten Beziehung halten, die sind deutlich gefestigter.

Penetrant oder einfach nur verbindlich, kann man unterschiedlich interpretieren, aber offensichtlich tickt ihr in der Hinsicht anders.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

"Spontan schauen" heißt, man wird sich nicht treffen. Ganz einfach. Sei doch froh, dass da jemand Interesse hat sich mit dir zu treffen und das gerne direkt fix macht

Bei mir nicht, ich melde mich dann nach einem Arbeitstag, wo weniger los war und frage nach einem spontanen Feierabenddrink.

Wie gesagt habe ich gerade sehr viel zutun und kann nicht abschätzen, welche Termine noch reinkommen werden und wie fit ich dann nach Feierabend noch bin.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Sei schlau und hab keine Freunde. Du ersparst dir sehr viel Ärger und Stress und Streitereien. Bestimmt 99% der sogenannten Freunde sind falsche Freunde. Halt einfach nur Saufkollegen und Hobbykollegen. Die meisten lassen dich hängen, wenn es dir mal schlecht geht oder du wirklich Hilfe brauchst.

So ist es, ich habe meinen Kreis daher auch drastisch auf diejenigen reduziert, die mir nicht auf die Nerven gehen und nur anrufen, wenn sie was wollen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

War gestern bei einem sehr guten Freund von mir zum 40. Geburtstag.
Bin dann auch einer der letzten gewesen, die gegangen sind.

Uns beiden ist aufgefallen, dass jeder von uns eigentlich nur zwei (wirklich) gute Freunde hat. Also den jeweils anderen plus je eine eine weite Person. Er ist verheiratet mit einer Tochter. Ich bin seit ein paar Wochen wieder Single.

Wir haben beide einen Job, der uns Spaß macht und bei dem wir gutes Geld verdienen.
Aber auch 180-200 Stunden pro Monat arbeiten müssen. Er im Einzelhandel (Geschäftsführer) und ich als Key Account-Manager. Bei mir kommt noch erschwerend hinzu, dass ich 4-5 Monate im Jahr in den USA an der Westküste (San Francisco) bin.

Für viel mehr "gute Freundschaften" hätten wir beide eigentlich gar keine Zeit.
Es gibt ja auch noch die Familie. Zu dem Ergebnis sind wir zumindest nach ein "paar Bier" gekommen.

Klar kann man durch die technischen Möglichkeiten heute (z.B. Instagram, WhatsApp) mit sehr vielen Menschen in Kontakt sein/bleiben. Das ist dann aber alles sehr oberflächlich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich frage mich wirklich wie wenig den Leuten Freundschaften wert sind. Bin jetzt selbst 30 und will vielleicht keine Kinder. Und wenn doch dann aber erst in etwa 5 Jahren.

Dieses „ich fokussiere mich nur auf die Kinder“ fängt doch bereits viel früher an. Ich habe Freunde, die kannst du ohne Partnerin quasi nicht mehr sehen. Die verschmelzen zu einem Klumpen. Bei diesen erwarte ich dann auch nicht viel, sobald Kinder da sind.

Anders gibt es die Leute, die sich extra Zeit nehmen trotz tausend anderer Sachen. Bei denen wird sich das definitiv auch nicht mit Kindern ändern.

Ich frage mich nur, wieso so viele Personen scheinbar zu Gruppe 1 gehören.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

War gestern bei einem sehr guten Freund von mir zum 40. Geburtstag.
Bin dann auch einer der letzten gewesen, die gegangen sind.

Uns beiden ist aufgefallen, dass jeder von uns eigentlich nur zwei (wirklich) gute Freunde hat. Also den jeweils anderen plus je eine eine weite Person.

Das halte ich auch für realistisch in unserem Alter!

Man hat wenig Zeit und mentale Kapazitäten und da bleibt einfach kein Raum für halbgare Bekanntschaften.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Anders gibt es die Leute, die sich extra Zeit nehmen trotz tausend anderer Sachen. Bei denen wird sich das definitiv auch nicht mit Kindern ändern.

Das ändert sich bei allen, spätestens mit dem zweiten Kind.

Ich frage mich nur, wieso so viele Personen scheinbar zu Gruppe 1 gehören.

Weil es nicht anders machbar ist. Selbst Eltern, die wie du dachten, passen sich den Kindern und deren Takt an.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Es ist viel einfacher, sich anderen anzupassen, als selbst zu spüren, was man will und dementsprechend aktiv zu werden.

Meine längste Freundin (wir kennen uns fast 40 Jahre) möchte z. B. nur noch Mutter sein und mich nervt das tierisch. Eigentlich haben wir nur noch eine WhatsApp-Freundschaft. Das läuft so ab, dass sie mir schon lange Zeit nur ihren Balast ablädt. Seit ca 1 Jahr habe ich eigentlich nicht mehr wirklich Lust auf sie, aber ich hoffe wohl noch, dass sie irgendwann wieder zur Besinnung kommt. (Vor diesem Jahr hatte ich schon jahrelang gehofft, aber ich war jetzt schon oft davor, eine Sendepause einzulegen).

Ich habe bei ihr den Eindruck, dass wenn sie mehr Freizeit hätte, sie trotzdem nichts mehr mit sich anzufangen wüsste. Weil sie nur für ihre Familie lebt.

Und so ist es bei den symbiotischen Beziehungen ja auch: die Unlust, sich mit sich selbst beschäftigen zu müssen und sich in Verschmelzung mit einem Partner zu begeben.
Das steckt meiner Meinung nach dahinter.

Ich verschmelze auch gerne, aber bin trotz Beziehung immer auch mit Freundinnen oder meiner Mutter in den Urlaub gefahren.
Vor kurzem habe ich sogar alleine eine Sprachreise unternommen.
Ich finde es so wichtig, sich selbst zu überraschen und neues zu entdecken.

Und ja: ich kenne auch einige Mütter, die gerne noch andere Menschen sehen, außer ihre Familie. Die haben mehr Verlangen nach ein paar Tagen/Stunden in Autonomie.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Ich frage mich wirklich wie wenig den Leuten Freundschaften wert sind. Bin jetzt selbst 30 und will vielleicht keine Kinder. Und wenn doch dann aber erst in etwa 5 Jahren.

Dieses „ich fokussiere mich nur auf die Kinder“ fängt doch bereits viel früher an. Ich habe Freunde, die kannst du ohne Partnerin quasi nicht mehr sehen. Die verschmelzen zu einem Klumpen. Bei diesen erwarte ich dann auch nicht viel, sobald Kinder da sind.

Anders gibt es die Leute, die sich extra Zeit nehmen trotz tausend anderer Sachen. Bei denen wird sich das definitiv auch nicht mit Kindern ändern.

Ich frage mich nur, wieso so viele Personen scheinbar zu Gruppe 1 gehören.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Ich frage mich wirklich wie wenig den Leuten Freundschaften wert sind. Bin jetzt selbst 30 und will vielleicht keine Kinder. Und wenn doch dann aber erst in etwa 5 Jahren.

Dieses „ich fokussiere mich nur auf die Kinder“ fängt doch bereits viel früher an. Ich habe Freunde, die kannst du ohne Partnerin quasi nicht mehr sehen. Die verschmelzen zu einem Klumpen. Bei diesen erwarte ich dann auch nicht viel, sobald Kinder da sind.

Anders gibt es die Leute, die sich extra Zeit nehmen trotz tausend anderer Sachen. Bei denen wird sich das definitiv auch nicht mit Kindern ändern.

Ich frage mich nur, wieso so viele Personen scheinbar zu Gruppe 1 gehören.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Und das ist auch gut so!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Seit ca 1 Jahr habe ich eigentlich nicht mehr wirklich Lust auf sie, aber ich hoffe wohl noch, dass sie irgendwann wieder zur Besinnung kommt. (Vor diesem Jahr hatte ich schon jahrelang gehofft, aber ich war jetzt schon oft davor, eine Sendepause einzulegen).

Respekt, dass du diese für dich sinnlose Beziehung ohne jeglichen Mehrwert für dich überhaupt noch pflegst!

Ich war früher auch seeeehr leidensfähig, habe lange abgewartet- aber es wurde nicht besser.
Ich ziehe mich mittlerweile recht schnell zurück, wenn ich merke, es passt nicht.

Eine der neuen Kontakte ("Freundin" 1) sagte mir neulich kurz vor unserem Treffen ab. Sie sei müde und wolle sich nochmal hinlegen- gepaart mit all den anderen Dingen, die sie sich bereits gerissen hat (10 Minuten Audios, ich nahm sie abends mal mit raus, sie war auf der Heimfahrt nur am lästern, wie schlimm der Club war, meine Freundin sei eine "Tussi", führt das dazu, dass ich mich zurückziehe und keine Lust mehr auf den Kontakt habe!

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich sehe doch in meinem familiären Umfeld, dass es definitiv auch anders geht. Da nimmt man sich einen Babysitter oder ein Elternteil bleibt an Tag X Zuhause; dafür der anderen an Tag Y.

Da werden Freundschaften geopfert um nur noch für die Kinder zu leben. Es geht ja nicht darum, sich nicht dem Takt der Kinder anzupassen. Wenn du aber plötzlich keinen Abend mehr frei machen kannst, um etwas mit deinen Freunden zu unternehmen, dann stimmt meiner Meinung nach etwas nicht. Dein Kind / deine Kinder siehst du schon noch häufig genug. Die können auch einen oder zwei Tage damit zurechtkommen, wenn Mama oder Papa Abends nicht Zuhause ist.

Ich frage mich da auch: Wie seid ihr selbst aufgewachsen? War da immer jemand Zuhause – oder was es gerade nicht so, dass ihr es jetzt "alle" anders macht?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Anders gibt es die Leute, die sich extra Zeit nehmen trotz tausend anderer Sachen. Bei denen wird sich das definitiv auch nicht mit Kindern ändern.

Das ändert sich bei allen, spätestens mit dem zweiten Kind.

Ich frage mich nur, wieso so viele Personen scheinbar zu Gruppe 1 gehören.

Weil es nicht anders machbar ist. Selbst Eltern, die wie du dachten, passen sich den Kindern und deren Takt an.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Ich sehe doch in meinem familiären Umfeld, dass es definitiv auch anders geht. Da nimmt man sich einen Babysitter oder ein Elternteil bleibt an Tag X Zuhause; dafür der anderen an Tag Y.

So kann man es definitiv machen - die meisten Eltern WOLLEN nur nicht, und da liegt das Problem.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Ich finde es komisch das sich viele darüber auslassen und enttäuscht über den Verlauf haben. Und relativ schnell wird dann gesagt "das ist normal"- wie kann es denn normal sein. Heißt das mit mir stimmt was nicht wenn ich das nicht akzeptieren kann und weiterhin darunter leide?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Freunde sind Menschen die dich ein Stück auf deinem Lebensweg begleiten.
Nicht mehr, nicht weniger.

Ich bin 36, m. Leider kinderlos aber inzwischen bewusst Single. Lebenslange Monogamie ist gleichbedeutend mit Unglücklich sein, serielle Monogamie ist Heuchelei. Bin als Single inzwischen sehr glücklich, hier und da eine Romanze / Affäre, dann und wann ein kleines Abenteuer. Nur dass ich kein eigenes Kind habe(n werde) macht mich etwas traurig.

Mein Problem ist, dass ich an mich nur die höchsten Ansprüche stelle. Und auch an meine Umwelt. Dem können leider kaum Menschen gerecht werden.

Ich war früher jemand der sehr nach Geselligkeit gesucht hat, Parties Donnerstag bis Sonntag jeden Abend, Fußballverein, Musikverein, etc.
Ich habe aber an die Freundschaften (unterbewusst) Anforderungen gestellt, was Loyalität, Zuverlässigkeit etc angeht, die einfach zu hoch waren. Habe sehr viel in die Freundschaften investiert und war oftmals enttäuscht, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruht.

Nach dem Studium war ich zunächst in einer UB und später als Projektingenieur (bin WING) quer in Europa unterwegs. Allein. Erst ungewohnt, dann das Beste was mir passieren konnte. Inzwischen hab ich halb Afrika und Ozeanien inkl. Australien alleine bereist.
Super viele Menschen kennengelernt, ne tolle Zeit gehabt. Aber es waren keine neuen Freundschaften. Es waren Bekanntschaften.
Wie sagte Charlie Harper zu seiner Psychologin: "Ich bin Erwachsen, ich habe keine Freunde. Ich habe Bekanntschaften!"

Man macht Bekanntschaften, kann gute Zeiten haben. Aber man sollte nicht zu viel erwarten. Menschen sind alle Opportunisten. So lange die Single sind brauchen die Freunde, sobald ne Beziehung da ist sind Freunde aus den Augen aus dem Sinn. Aber ist normal. Mit jedem Jahr hat man weniger "Freunde", statistisch gesehen hat man mit 40 gar keine mehr.

Stromberg sagte "Freunde sind das Salz in der Suppe des Lebens!".
Ich stimme zu, denn Salz gibt Würze und zu viel Salz macht die Suppe ungenießbar.
--> Nicht an Leute klammern, das machen was man will, einen erfüllt, einem Freude bereitet. Die Menschen drum rum kommen und gehen.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

scheint mir in Deutschland besonders verbissen zu sein.
Wenn Kind und Haus kommt muss man quasi sein ganzes Leben aufgeben.

Lebe in Frankreich und hier ist es ganz normal, dass die Leute auch mit Kleinkind mal in die Bar für 1-2 Gläser Wein gehen, wenn es sonnig ist.
Oder ins Stadion fürs Rugby-Spiel (Baby kriegt halt Ohrenstöpsel).
Auch ein Museum ist mit Kinderwagen möglich.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

scheint mir in Deutschland besonders verbissen zu sein.
Wenn Kind und Haus kommt muss man quasi sein ganzes Leben aufgeben.

Definitiv, aber auch so werden viele ab 40 faul und unflexibel. Mit denen ist nichts mehr los.

Freund und ich schmissen neulich eine Grillparty- zig Absagen, Kind hier, Kind da, man musste zu den Schwiegerelten oder wollte lieber mit dem Mann auf der Terrasse sitzen.
Zum Glück kamen noch acht Leute. Den Rest kann man abhaken.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Man Leute, ihr seid 40 und keine Kinder mehr. Mit 40 sollte man nur noch den Grind und Hustle im Kopf haben und nicht sowas unproduktives wie Freundschaften.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Hier werden Freundschaften analysiert und bewertet wie Bilanzen oder Geschäftsprozesse. Geht vielleicht mal weniger verkopft an die Sache ran, dann klappt's auch mit den Freundschaften.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

Nö, mit 40 sollte man genug Geld safe haben, damit wieder Zeit für Freundschaften da ist.
Geburnt wird von 25-40.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Man Leute, ihr seid 40 und keine Kinder mehr. Mit 40 sollte man nur noch den Grind und Hustle im Kopf haben und nicht sowas unproduktives wie Freundschaften.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

Man Leute, ihr seid 40 und keine Kinder mehr. Mit 40 sollte man nur noch den Grind und Hustle im Kopf haben und nicht sowas unproduktives wie Freundschaften.

Quatsch. Wenn dein Grind und Hustle erfolgreich ist, bist du auf der Bedürfnisspyramide so weit oben, dass du wieder mehr nach sozialen Kontakten strebst. Nur Geld und Karriere befriedigen dich nur solange, wie du noch danach streben kannst und jeden tag etwas weiter nach oben kommst. ist dsa ziel erreicht, wirst du eine große leere spüren. so war es zumindest bei mir.

antworten
WiWi Gast

Freundschaften um die 40

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

scheint mir in Deutschland besonders verbissen zu sein.
Wenn Kind und Haus kommt muss man quasi sein ganzes Leben aufgeben.

Definitiv, aber auch so werden viele ab 40 faul und unflexibel. Mit denen ist nichts mehr los.

Freund und ich schmissen neulich eine Grillparty- zig Absagen, Kind hier, Kind da, man musste zu den Schwiegerelten oder wollte lieber mit dem Mann auf der Terrasse sitzen.
Zum Glück kamen noch acht Leute. Den Rest kann man abhaken.

Kenne ich gut, obwohl eine Grillparty mit Kindern eigentlich ideal ist. Verstehe die Absagen nicht ganz.

Bin relativ jung Vater geworden. Die meisten heutzutage erst ab 40 und die kommen mir wie Grossväter vor. Überhaupt keinen Drive mehr und nur noch auf Arbeit und Heim fokussiert. Auch wenn es nur wenige Jahre Differenz sind, sieht man bei vielen den Unterschied extrem - auch körperlich.

antworten

Artikel zu Freunde

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Gute Büro-Freunde kann niemand trennen

72 Prozent der Deutschen freuen sich über eine angenehme Arbeitsatmosphäre in ihrem Büro, so lautet das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de unter Fach- und Führungskräften.

Surf-Tipp: City-Community »new-in-town.de«

City-Community new-in-town

new-in-town versteht sich als Online-Community für Offline-Aktivitäten. Menschen aus ganz Deutschland treffen sich bei new-in-town und verabreden sich zu Freizeit- und Sportveranstaltungen in ihrer Umgebung.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Antworten auf Freundschaften um die 40

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 551 Beiträge

Diskussionen zu Freunde

18 Kommentare

Private Freundschaften

WiWi Gast

Ich lebe 3/4 des Jahres in Toronto und freu mich jedes Mal, wenn ich wieder mit der Familie und meinen besten Freunden hier in Deu ...

Weitere Themen aus Berufsleben