Seid ihr zufrieden mit eurem Job?
Mal Hand aufs Herz. Seid ihr zufrieden mit eurem Job und wenn ja, was macht ihr?
antwortenMal Hand aufs Herz. Seid ihr zufrieden mit eurem Job und wenn ja, was macht ihr?
antwortenNein: Habe in der Beratung angefangen
antwortenNein, ebenfalls Consulting
antwortenhm ich bin erst kürzlich gewechselt, weil ich unzufrieden war. Jetzt im neuen Job bin ich wieder unzufrieden. Ich denke ich mache das falsche. Habe nur noch nicht gefunden, was mich wirklich glücklich macht.
antwortenZufrieden heißt immer relativ. Verglichen mit was? Input-Output?
Ich sehe den ganzen Tag irgendwelche Ölaugen den ganzen Tag Shisha Rauchen und Panamera fahren. Da denke ich mir, dass es mit 8 Klassen Hauptschule wohl auch nicht so ganz schlecht sein muss.
antwortenHab vor 8 Monaten meine Stelle gekündigt weil ich mir dem Anspruch der Arbeit und dem Gehalt sehr unzufrieden war. Gut waren feste 8 Stunden mit Top Überstundenregelung und klasse Team. Hatte zu dem Zeitpunkt aber noch nichts neues und war bei den Bewerbungen sehr ambitioniert.
Nichts neues gefunden aber habe den alten Job seitdem auf Bitte des Arbeitgebers in Teilzeit (60%) weitergemacht. Nun neues Angebot vom alten Arbeitgeber bekommen. Leicht bessere Bezahlung (aber nach wie vor kein Traumgehalt) und neue Stelle die deutlich mehr meinen Interessen und Stärken entspricht. Habe angenommen, wird vermutlich nicht DER Traumjob aber im großen und ganze denke ich das ich zufrieden sein werde und die Stelle ein paar Jahre mache. Weiß zumindst ziemlich genau worauf ich mich einlasse dabei. Gehalt ist wichtig aber nicht alles.
Branche: Touristik, BE nach dem (dualen) Studium: 1 Jahr. Hab aber erst im "hohen" Alter (26) mit dem Studium angefangen.
antwortenGanz zufrieden bin ich nicht, vor allem hinsichtlich der internen Entwicklung des Unternehmens, in dem ich arbeite.
Aber wir können uns in D eigentlich alle recht glücklich schätzen, dass wir relativ gute Arbeitsstandards und Gehälter hierzulange genießen. Hier wirklich "unzufrieden" zu sein arbeitstechnisch ist eigentlich fast ein Hohn gegenüber Menschen in anderen Teilen Europas und weltwelt.
antwortenNein. War in der Bankfiliale. Hatte gekündigt und studiere nun.
antwortenMeines Erachtens nach wird gerade in Schule und Co. von vorwiegend links orientierten Parteien viel zuviel propagiert, dass Schule und Arbeit Spaß machen muss und es sowieso nur noch überall Karrieristen gibt. Karriere/Businessfrau mit Laptop in der einen und Kind in der anderen Hand ist für viele die neue Religion. Das man am Ende auch Leute braucht die am Band stehen oder stumpf die Rechnungen ins System klopfen, will niemand wahrhaben und trifft angehende Berufseinsteiger immer mehr, wenn sie von ihrer desillusionierten Vorstellung auf dem harten Boden der Arbeitswelt aufschlagen.
Wirklich spannend finde ich meine Arbeit nicht, stehe aber morgens auf ohne Bauchschmerzen zu haben und kann sonntags ruhig einschlafen. Ca. alle 2 Jahre, wenn die Langeweile Überhand nimmt, wechsle ich intern oder extern und das so lange bis ich vielleicht verheiratet mit Kindern bin oder mir die Gelegenheit geboten wird, als Führungskraft meinen eigenen Bereich aufzubauen.
antwortenZufrieden: Nein.
Man sollte die Frage aber dahingehend erweitern, was man vom Job erwartet. Ich erwarte noch nicht einmal, dass er mich glücklich macht; das Glück sollte man eher im Privaten suchen.
Aber es nervt mich tierisch, dass ich mit etwas 10 Stunden des Tages zubringe, was mir weder Befriedigung noch Anerkennung noch das Gefühl verschafft, etwas vorangebracht zu haben...
An die Unzufriedenen: Wie versucht ihr, die Lage zu bessern?
antwortenWoran macht ihr eure Unzufriedenheit fest? Wenig Geld, doofe Kollegen oder anspruchslose Tätigkeit?
antwortenViel Geld, nette Kollegen in meinem Alter, Tätigkeit ist nach ein paar Jahren natürlich immer das gewohnte. War mal anspruchsvoll, ist mittlerweile Routine.
Nein, es sind einfach 9-10h (inkl. Anfahrt, Abfahrt, Mittagspause) die ich mit etwas rumbringe, was ich so ohne Gegenleistung in Geld nicht machen würde. Würde lieber den Tag mit der Familie verbringen, Sport machen, Biergarten bei aktuellem Wetter, Freunde treffen, durch die Stadt radeln, etc. pp.
Ist doch völlig klar, man könnte die Zeit in jedem Fall anders nutzen. Glücklich mit dem Job wird wohl nur der, der ein absolut langweiliges Privatleben hat und wo der Job dann besser als das Privatleben ist. Soll ja vereinsamte Singles geben, welchen Bange wird, wenn es an das Abends nach Hause gehen in die leere Wohnung geht, symbolisch für das leere Privatleben.
Ich habe mal gelesen, dass die Jobs am meisten glücklich machen, wenn man das so sagen kann, wo man etwas handwerkliches schafft, was dann auch ersichtlich ist. Ein Maurer etwa, der ein Haus baut oder eine Näherin, die ein Kleidungsstück erschafft. Natürlich unter der Voraussetzung normaler Arbeitsbedingungen, keine Verhältnisse wie in Bangladesch. Eine andere Berufsgruppe mit sehr hoher Zufriedenheit: Friseure. Der Kontakt Friseur-Kunde ist ja häufig sehr privat geprägt und man kann am Tag viele Menschen ein wenig glücklich machen mit einer neuen Frisur. Das sind alles bodenständige Jobs mit Kontakt zum direkten, privaten Endkunden. Etwas ganz anderes als das virtuelle Herumgetipse von BWLern an Tabellen und Folien und Business-Meetings mit anderen Firmen, welche ganz sicher nicht glücklich oder erfreut über die Zusammenarbeit mit euch sind, sondern einfach nur eine Leistung haben möchte und das schnell, gut und günstig.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWoran macht ihr eure Unzufriedenheit fest? Wenig Geld, doofe
Kollegen oder anspruchslose Tätigkeit?
Ich glaube, was vielleicht viele unglücklich macht ist das Faktum, dass man nur ein austauschbares Objekt in einem großen Gebilde ist. Und das gilt nicht nur für Menschen, die "in der Basis" arbeiten (Stichwort ewiger Sachbearbeiter), sondern auch vor allem Menschen in höheren Ebenen.
Diese nämlich wollen das eben nicht sein und sind dann oft unzufrieden, wenn sie merken, dass selbst ein CEO ein von heute auf morgen autauschbarer Posten sein kann und keiner dem nachweint. Im Gegensatz zum Sachbearbeiter oder der Sekretärin (das soll keine Diskreditierung sein), die das ja selbst wissen und daher mehr auf Freizeit und Privatleben geben, tun sich eben Menschen in höheren Posten oft schwer damit, da sie sich vermehrt über ihre Arbeit definieren.
Zumindest habe ich das in Gesprächen mit Leuten immer wieder rausgehört.
antwortenWas mich unglücklich macht, ist der Fakt, dass alle von mir erwarten, dass der Job in meinem Leben an erster Stelle steht, obwohl ja mittlerweile anerkannt sein dürfte, dass so eine Einstellung nicht gesund ist. Etwas mehr Ehrlichkeit und (bei denen, deren Job tatsächlich noch vor der Familie kommt) Verständnis wären da angebracht. Ich hasse es, wenn ich mich dafür rechtfertigen muss, dass ich am Wochenende keine Zusatzarbeiten mache!
antwortenFührungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".
Nur jeder achte Deutsche klagt über seine berufliche Tätigkeit. Am wenigsten zufrieden sind Leiharbeiter und Arbeitslose mit einer Nebentätigkeit. Die Zufriedenheit hängt stark von persönlichen Eigenheiten und Gefühlen ab. Unzufriedene sind häufig ängstlich, schnell verärgert und schauen weniger optimistisch in die Zukunft. Erwerbstätige, die sich gerecht entlohnt fühlen, sind auch zufriedener.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
Ostdeutsche Frauen studierten häufiger als westdeutsche, bekamen früher Kinder, nahmen kürzere Elternzeiten. Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen sind geringer als im Westen. Insgesamt sind Akademiker aus Ostdeutschland beruflich zufriedener.
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Noch nie war dabei der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland so gering wie heute. Das ist das Ergebnis des Glücksatlas Deutschland 2011, der ersten deutschen Glücksstudie im Auftrag der Deutschen Post.
Aktuell hat Deutschland so wenig Arbeitslose wie seit 20 Jahren nicht mehr. Aber nicht jede Arbeitsstelle macht anscheinend glücklich. Denn eine Studie von Kelly Services zeigt auf, dass rund ein Drittel der 2.200 Befragten mit ihren Arbeitsbedingungen nicht zufrieden sind.
Gespräche mit Mitarbeitern stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Die Akademie für Führungskräfte befragte 547 Managerinnen und Manager.
Trotz einer hohen Arbeitsbelastung legen Fach- und Führungskräfte in Deutschland großen Wert auf berufliche Weiterbildung. Das ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen »FOM fragt nach«-Umfrage.
Bundesweit nahmen rund 400 Manager und Angestellte an der Befragung teil, die sich mit dem persönlichen Arbeitspensum, der Geschäftsentwicklung und dem individuellen beruflichen Erfolg befasste.
Beschäftigte kleiner Betriebe finden am häufigsten, dass ihre Arbeit sie fit hält und ihnen Anerkennung bringt. Das ist ein Ergebnis des IGA-Barometers 2007.
Die Arbeitszufriedenheit der Berufstätigen fällt in Schweden deutlich niedriger aus als in Deutschland. Das ergab eine internationale überbetriebliche Mitarbeiterbefragung des Münchner geva-instituts.
85 Prozent aller Manager erkennen eine deutliche Zunahme der Arbeitsbelastung in den vergangenen fünf Jahren. Jedoch empfinden vier Fünftel aller deutschen Führungskräfte diese erhöhte Arbeitsbelastung als herausfordernd bzw. normal.
Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
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