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Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Hallo miteinander,
Ich bewerbe mich seit Mitte letzten Jahres und habe bisher mässigen Erfolg. Einige Interviews gabs schon aber auch viele Absagen. Wie vermutlich fast jeder, suche auch ich nach Erklärungen für die Absagen. Eine Erklärung, die mir so im Kopf herumschwirrt, ist, dass es vielleicht an meinem Anschreiben liegen könnte. Es ist ein allgemein formuliertes Anschreiben, das massentauglich sein soll. Man merkt in dem Anschreiben schon, dass ich nicht auf spezifische Unternehmen und Stellen eingehe.

Ich frage mich ob das vielleicht ein (oder der) Grund sein könnte. Auf der anderen Seite lese ich aber auch oft, dass das Anschreiben angeblich fast nie gelesen wird und dass Leute, die sogar falsche Unternehmen darin erwähnen, zu Interviews eingeladen werden. Und ich muss auch sagen, wenn ich bei jeder Bewerbung das Anschreiben auf die Stelle und das Unternehmen anpassen würde, dann würde ich für eine Bewerbung ziemlich viel Zeit aufwenden.

Aber ist das vielleicht der bessere Weg? Lieber wenige, in die man viel Zeit investiert als viele, wo man wenig Zeit aufwendet? Andererseits habe ich jedoch auch gelesen, dass der Bewerbungsprozess dermassen oberflächlich ist; mit einer Maschine, die Bewerbungsunterlagen scannt oder HR, die nur ein paar Sekunden draufschauen; sodass ich mich frage ob nicht der Massenweg besser ist mit entsprechend allgemeinem Anschreiben.

Was meint ihr?

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Ein Anschreiben auf ein Unternehmen anzupassen dauert maximal 30 min. Das heißt selbst wenn du 30+ Bewerbungen schreibst, bist du maximal zwei Tage damit beschäftigt. Das sollte es dir schon wert sein. Ansonsten leider einfach aus Faulheit Pech gehabt... Oder vielleicht ist dein Profil auch einfach nicht den Stellen entsprechend bzw. die Konkurrenz zu stark.

Du hattest ja schon Interviews, die du in den Sand gesetzt hast. Sie zu, dass du dich in der Zukunft besser drauf vorbereitest und übe übe übe! Manchmal hat man nur wenige bzw. manchmal sogar nur ein Interview. Da sollte man schon überzeugen und das Interview meistern!

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Hallo miteinander,
Ich bewerbe mich seit Mitte letzten Jahres und habe bisher mässigen Erfolg. Einige Interviews gabs schon aber auch viele Absagen. Wie vermutlich fast jeder, suche auch ich nach Erklärungen für die Absagen. Eine Erklärung, die mir so im Kopf herumschwirrt, ist, dass es vielleicht an meinem Anschreiben liegen könnte. Es ist ein allgemein formuliertes Anschreiben, das massentauglich sein soll. Man merkt in dem Anschreiben schon, dass ich nicht auf spezifische Unternehmen und Stellen eingehe.

Ich frage mich ob das vielleicht ein (oder der) Grund sein könnte. Auf der anderen Seite lese ich aber auch oft, dass das Anschreiben angeblich fast nie gelesen wird und dass Leute, die sogar falsche Unternehmen darin erwähnen, zu Interviews eingeladen werden. Und ich muss auch sagen, wenn ich bei jeder Bewerbung das Anschreiben auf die Stelle und das Unternehmen anpassen würde, dann würde ich für eine Bewerbung ziemlich viel Zeit aufwenden.

Aber ist das vielleicht der bessere Weg? Lieber wenige, in die man viel Zeit investiert als viele, wo man wenig Zeit aufwendet? Andererseits habe ich jedoch auch gelesen, dass der Bewerbungsprozess dermassen oberflächlich ist; mit einer Maschine, die Bewerbungsunterlagen scannt oder HR, die nur ein paar Sekunden draufschauen; sodass ich mich frage ob nicht der Massenweg besser ist mit entsprechend allgemeinem Anschreiben.

Was meint ihr?

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Kein Mensch juckt heutzutage das Anschreiben. Wenn in Systemen nach einem Anschreiben gefragt wird (und man eins hochladen muss) lade ich einfach zweimal meinen CV hoch. Hab selbst dadurch schon Interviews bekommen.

Wahrscheinlich passt dein Profil einfach nicht. Diese Fabelgeschichten im Anschreiben interessieren wirklich niemanden mehr, außer vllt bei KMU

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Hallo miteinander,
Ich bewerbe mich seit Mitte letzten Jahres und habe bisher mässigen Erfolg. Einige Interviews gabs schon aber auch viele Absagen. Wie vermutlich fast jeder, suche auch ich nach Erklärungen für die Absagen. Eine Erklärung, die mir so im Kopf herumschwirrt, ist, dass es vielleicht an meinem Anschreiben liegen könnte. Es ist ein allgemein formuliertes Anschreiben, das massentauglich sein soll. Man merkt in dem Anschreiben schon, dass ich nicht auf spezifische Unternehmen und Stellen eingehe.

Ich frage mich ob das vielleicht ein (oder der) Grund sein könnte. Auf der anderen Seite lese ich aber auch oft, dass das Anschreiben angeblich fast nie gelesen wird und dass Leute, die sogar falsche Unternehmen darin erwähnen, zu Interviews eingeladen werden. Und ich muss auch sagen, wenn ich bei jeder Bewerbung das Anschreiben auf die Stelle und das Unternehmen anpassen würde, dann würde ich für eine Bewerbung ziemlich viel Zeit aufwenden.

Aber ist das vielleicht der bessere Weg?
Lieber wenige, in die man viel Zeit investiert als viele, wo man wenig Zeit aufwendet? Andererseits habe ich jedoch auch gelesen, dass der Bewerbungsprozess dermassen oberflächlich ist; mit einer Maschine, die Bewerbungsunterlagen scannt oder HR, die nur ein paar Sekunden draufschauen; sodass ich mich frage ob nicht der Massenweg besser ist mit entsprechend allgemeinem Anschreiben.

Was meint ihr?

Es hat viel mit dem Profil zu tun. Gleiche das angeforderte Stellenprofil ab, und überprüfe ob du das zumindest im cv berücksichtigt hast. Bspw. Wird erfordert das VBA Kenntnisse vorhanden sein sollte, im CV steht nur sowas wie „MS-Office“ natürlich hat man damit recht, dass VBAs auch irgendwie mit MS Office assoziiert werden kann. Aber wenn die meisten das schreiben meinen die sowas wie Word, PowerPoint etc.
also dann das Profil entsprechend schärfen.
Auch das gehört dazu.
Dann betrachte deine Bewerbung, wie weiß ein dritter der dich (!!!) nicht kennt, dass das Profil hast und über die notwendigen Voraussetzungen verfügst ?
Ggf. Kannst du darauf noch im Anschreiben eingehen. Wichtig ist aber auch, dass es mit den beigefügten Anlagen (also CV, zeugnisse und möglicherweise Zertifikate) alles notwendige beinhaltet. Wird SAP verlangt und du hattest mal eine Fortbildung gehabt mit dem Zertifikat ? Dann füge es dazu. Nur dann macht es Sinn.

Es wichtig das deine Bewerbungsmappe schon auf das stellenprofil passt. Weniger nur das Anschreiben. Es ist nett wenn es individuell ist, und je nach dem kann es deine Motivation zeigen. Sagen jedoch die meisten, dass weniger als eine Seite sein soll. Da kann man nicht viel über sich schreiben.

Ich hoffe es hilft dir weiter und wünsche dir viel Erfolg !

Ansonsten, frage dich ob deine praktische Erfahrung ausreicht. Manchmal bewirkt es einfach Wunder wenn du noch ein Praktikum dran hängst.
(Bevor du wieder sechs Monate nichts hast)…

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Sorry to break it to you. Aber nein, dass du abgelehnt wurdest liegt wohl (leider) an deinem Profil, und nicht an einer Nebensächlichkeit wie das Anschreiben (das niemand liest).

Ich weiß, man versucht sich immer einzureden, dass es dies oder das sein könnte. Aber die Realität ist, die hatten einfach bessere Bewerber. Bzw. besser für die Stelle passende Bewerber.

Ich habe in meinem Leben mindestens 300-400 Bewerbungen gesichtet, und davon habe ich glaube ich zwei oder drei Anschreiben gelesen, bzw. eher überflogen. Und das auch nur, weil es Unklarheiten gab und ich darauf hoffte, irgendwo steht was dazu.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Das Anschreiben interessiert zwar niemanden, aber ein one fits all halte ich für den falschen Ansatz. Man wird sich ja wohl mal die Mühe machen können, zwei individuell angepasste Sötze zu formulieren.
Wer sich nicht einmal die Mühe macht, der wird sich auch nicht gut auf das Interview vorbereiten. Und da würde ich Dir den Job auch nicht geben.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Also, ich suche regelmäßig Wekstudenten aus, und entscheidend ist das fachliche Profil, Noten, Erfahrung. Wenn das interessant ist, und die relevanten Zeugnisse beiliegen, lade ich jm. auch ohne Anschreiben ein.

Allerdings: Auf nur CV reagiere ich nicht mehr. Das sind Massenbewerbungen, die in 5 min. erledigt sind, und zeigt einfach dass der Bewerber sich null mit den Anforderungen beschäftigt hat. Bewerbung ist eine erste Arbeitsprobe!

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Das Anschreiben interessiert zwar niemanden, aber ein one fits all halte ich für den falschen Ansatz. Man wird sich ja wohl mal die Mühe machen können, zwei individuell angepasste Sötze zu formulieren.
Wer sich nicht einmal die Mühe macht, der wird sich auch nicht gut auf das Interview vorbereiten. Und da würde ich Dir den Job auch nicht geben.

Aus eigener Erfahrung egal ob Big4, Großbank oder KMU: Bisher hat jeder Interviewer, wirklich JEDER, meine Bewerbungsunterlagen ausgedruckt inkl. Anschreiben und mindestens überflogen.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Also als Hiring Manager kann ich nur sagen, dass das Anschreiben relevant ist. Dort sieht man direkt die Motivation des Kandidaten. Und ob er sich mit der Stelle beschäftigt hat oder nur sein Standardanschreiben einreicht.
Mit einem guten Anschreiben kann man sich positiv abheben und anderes ausgleichen.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Also ich hab im letzten Jahr so circa 100 Bewerbungen gelesen und wenn ein Anschreiben dabei ist (häufig nicht) guck ich auch drauf.

Wenn es dann eine Standardvorlage ist, ist die Bewerbung sofort raus.

Sowas ist nicht nur beleidigend, sondern auch dumm und regt mich unendlich auf.

Was soll ein Anschreiben denn sein als eine Bezugnahme auf die Abteilung und Position? Wenn du ein Anschreiben schickst, dann bitte nur mit Informationen die wirklich relevant sind für die Stelle. Sonst les ich halt den CV.

Richtiges Anschreiben oder einfach nur CV.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Also als Hiring Manager kann ich nur sagen, dass das Anschreiben relevant ist. Dort sieht man direkt die Motivation des Kandidaten. Und ob er sich mit der Stelle beschäftigt hat oder nur sein Standardanschreiben einreicht.
Mit einem guten Anschreiben kann man sich positiv abheben und anderes ausgleichen.

Ich bin kein HR, sondern fachlicher Mitarbeiter. Ich führe Interviews und schaue nicht einmal nach, ob ein Anschreiben vorliegt. Bekomme eine Mail mit den Bewerbungsunterlagen und schaue nach CV + (Arbeits)-Zeugnisse.

antworten
BrioniFanboy87

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Also als Hiring Manager kann ich nur sagen, dass das Anschreiben relevant ist. Dort sieht man direkt die Motivation des Kandidaten. Und ob er sich mit der Stelle beschäftigt hat oder nur sein Standardanschreiben einreicht.
Mit einem guten Anschreiben kann man sich positiv abheben und anderes ausgleichen.

Ich bin kein HR, sondern fachlicher Mitarbeiter. Ich führe Interviews und schaue nicht einmal nach, ob ein Anschreiben vorliegt. Bekomme eine Mail mit den Bewerbungsunterlagen und schaue nach CV + (Arbeits)-Zeugnisse.

Und als "fachlicher Mitarbeiter" entscheidest Du? Wohl eher nicht. Und wohl auch aus gutem Grund nicht.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Also ich - fachlicher Mitarbeiter / Beratung - gehe folgendermaßen vor:

Bewerbungen werden von HR weitergeleitet. Wir als fachliches Team (idR 1 Senior/Mid und 1 Mid/Junior) geben grundsätzliches Go/No-Go. Wir machen das im ersten Gespräch immer zu 2. Einladung für weitere Runden werden dann auf Basis dieses Gesprächs vergeben.

Ich mache idR das Pre-Screening für die Einladungen:

  • Schritt 1: CV check: Falls das grundsätzlich passt, schaue ich mir die weiteren Unterlagen an (c. 90-95% der Absagen)

  • Schritt 2: Unterlagen / Zeugnisse: Insb. Abgleich mit CV auf Vollständigkeit und Richtigkeit (c. 5-10% der Absagen)

  • Schritt 3: Anschreiben: Prio ist eher Grammatik/Sprache; aber falls spannend geschrieben kann es leicht positive Auswirkungen haben insb. bei Wackelkandidaten für eine Einladung; sonst in 95% der Fälle neutral und ganz selten mal wirklich eine "Red Flag". Generisches Schreiben finde ich akzeptabel, solange es jetzt nicht im Widerspruch zu den anderen Unterlagen steht (gegen 0% der Absagen)
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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Ist es ein Fehler in meinen Unterlagen oder einfach ein wenig Pech, wenn meine Unterlagen das HR-Screening bestehen, allerdings keine Einladung zu Stande kommt?

Ich habe mich das bei meinen letzten Praktika-Bewerbungen mehrfach gesehen. Mein Profil ist kein Überflieger, aber solide für die frühe Phase des Studiums.

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Ich verstehe die Menge an Bewerbungen geschrieben wird nicht.
Kann euer Profil auf so viele Stellen „passen“?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass als ich ein Anschreiben für alles genutzt habe auch sehr von Misserfolg gekrönt war.

Nach der sechsten Absage habe ich meine Strategie geändert. Die stellen mir genauer angeschaut. Die Anforderungen im Detail durch gelesen. Wenn mir etwas unklar war, im Vorfeld beim HR Menschen angerufen. Explizit gesagt das ich diese Anforderung (z.b. eine Programmiersprache oder ähnliches) in der Form nicht habe oder nur fundiert e Kenntnisse verfüge. Da konnte man mir direkt auch sagen „macht nichts“ oder „doch ist sehr wichtig“. Was soll es schon bringen eine Bewerbung abzusenden wenn man den Anforderungen nicht erfüllen kann ?

Dann habe ich das Anschreiben erstellt. Mit Bezugnahme auf das Telefonat, mit den Punkten des Anforderungsprofil und was ich kann etc. pp.
Dann habe ich nur fünf Bewerbungen gebraucht, vier Interviews, zwei Zusagen.
Ich habe auch stellen aussortiert, in Sinne von, mein Profil passt aber ich will diese Arbeit nicht tun.
Davor hätte ich einfach eine Bewerbung raus gesendet.

Was ich damit sagen will, es ist vielleicht nicht zwingend das Anschreiben sondern der Umstand der mangelnden Vorbereitung.
Setze es ins Verhältnis. Die Arbeitsstelle wirst du die nächsten Jahre ja haben. Das heißt je nachdem wird dein potentieller Arbeitgeber ein Teil deiner Lebenszeit haben. Wieso also für etwas wofür du den Großteil deines Tages aufwendest, so wenig Zeit investieren ?
Kannst du alles was in den Anforderungen steht ?
Bist du der richtige ?
Wie könnte es aussehen was du dort machen sollst ?
Willst du das machen ?
Oder wärst du total überfordert weil du ein Drittel der Anforderung gar nicht erst mitbringst ?

Natürlich habe ich auch meinen CV auf die Stellen angepasst.
Praktika Software Erfahrung etc. auf die Stelle bezogen hervorgehoben. Was soll es schon sein alles rein zu kloppen; wenn vielleicht nur acht Punkte wichtig sind ?

antworten
WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Sehe ich komplett anders. Viele Stellen sind überhaupt nicht konrekt und schlecht beschrieben.
HR weiß oftmals auch nicht inhaltlich Bescheid.
Die Punkte klären sich also meistens erst im Bewerbungsgespräch..

Daher einfach bewerben. Wenn ich die Anforderungen nicht erfülle, dann kriege ich halt eine Absage, so what?
Oftmals stehen aber auch komplett überzogene Vorstellungen in der Anzeige...

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Ich verstehe die Menge an Bewerbungen geschrieben wird nicht.
Kann euer Profil auf so viele Stellen „passen“?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass als ich ein Anschreiben für alles genutzt habe auch sehr von Misserfolg gekrönt war.

Nach der sechsten Absage habe ich meine Strategie geändert. Die stellen mir genauer angeschaut. Die Anforderungen im Detail durch gelesen. Wenn mir etwas unklar war, im Vorfeld beim HR Menschen angerufen. Explizit gesagt das ich diese Anforderung (z.b. eine Programmiersprache oder ähnliches) in der Form nicht habe oder nur fundiert e Kenntnisse verfüge. Da konnte man mir direkt auch sagen „macht nichts“ oder „doch ist sehr wichtig“. Was soll es schon bringen eine Bewerbung abzusenden wenn man den Anforderungen nicht erfüllen kann ?

Dann habe ich das Anschreiben erstellt. Mit Bezugnahme auf das Telefonat, mit den Punkten des Anforderungsprofil und was ich kann etc. pp.
Dann habe ich nur fünf Bewerbungen gebraucht, vier Interviews, zwei Zusagen.
Ich habe auch stellen aussortiert, in Sinne von, mein Profil passt aber ich will diese Arbeit nicht tun.
Davor hätte ich einfach eine Bewerbung raus gesendet.

Was ich damit sagen will, es ist vielleicht nicht zwingend das Anschreiben sondern der Umstand der mangelnden Vorbereitung.
Setze es ins Verhältnis. Die Arbeitsstelle wirst du die nächsten Jahre ja haben. Das heißt je nachdem wird dein potentieller Arbeitgeber ein Teil deiner Lebenszeit haben. Wieso also für etwas wofür du den Großteil deines Tages aufwendest, so wenig Zeit investieren ?
Kannst du alles was in den Anforderungen steht ?
Bist du der richtige ?
Wie könnte es aussehen was du dort machen sollst ?
Willst du das machen ?
Oder wärst du total überfordert weil du ein Drittel der Anforderung gar nicht erst mitbringst ?

Natürlich habe ich auch meinen CV auf die Stellen angepasst.
Praktika Software Erfahrung etc. auf die Stelle bezogen hervorgehoben. Was soll es schon sein alles rein zu kloppen; wenn vielleicht nur acht Punkte wichtig sind ?

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BrioniFanboy87

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Ein generisches Anschreiben ist natürlich offensichtlich und führt nicht zum Ziel.
Ich habe es ähnlich wie Du gehandhabt, jedoch hatte ich immer ein "Grundmuster" (weil eben bestimmte Punkte immer gleich sind, z.B. was man in den letzten 3-5 Jahren gemacht hat). Was man aber immer im Einzelfall präzisieren sollte, sind die Gründe, warum man zu diesem AG möchte, warum man genau diese Stelle machen möchte und kann sowie ein knackiges Statement, warum man selbst auf dieser Position für das Unternehmen ein enormer Zugewinn sein kann. Diese drei Punkte müssen immer individuell sein. Wird das Anschreiben gelesen - und von guten HRlern wird es das, wenn das Grundprofil ins Raster passt (spätestens wenn ein Gespräch bevorsteht) - dann sind diese Punkte jene, die einem ein Pünktchen einbringen können oder - wenn sie nicht vorhanden sind - dass die Lesenden denken "so what, keine Mühe gegeben".

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Ich verstehe die Menge an Bewerbungen geschrieben wird nicht.
Kann euer Profil auf so viele Stellen „passen“?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass als ich ein Anschreiben für alles genutzt habe auch sehr von Misserfolg gekrönt war.

Nach der sechsten Absage habe ich meine Strategie geändert. Die stellen mir genauer angeschaut. Die Anforderungen im Detail durch gelesen. Wenn mir etwas unklar war, im Vorfeld beim HR Menschen angerufen. Explizit gesagt das ich diese Anforderung (z.b. eine Programmiersprache oder ähnliches) in der Form nicht habe oder nur fundiert e Kenntnisse verfüge. Da konnte man mir direkt auch sagen „macht nichts“ oder „doch ist sehr wichtig“. Was soll es schon bringen eine Bewerbung abzusenden wenn man den Anforderungen nicht erfüllen kann ?

Dann habe ich das Anschreiben erstellt. Mit Bezugnahme auf das Telefonat, mit den Punkten des Anforderungsprofil und was ich kann etc. pp.
Dann habe ich nur fünf Bewerbungen gebraucht, vier Interviews, zwei Zusagen.
Ich habe auch stellen aussortiert, in Sinne von, mein Profil passt aber ich will diese Arbeit nicht tun.
Davor hätte ich einfach eine Bewerbung raus gesendet.

Was ich damit sagen will, es ist vielleicht nicht zwingend das Anschreiben sondern der Umstand der mangelnden Vorbereitung.
Setze es ins Verhältnis. Die Arbeitsstelle wirst du die nächsten Jahre ja haben. Das heißt je nachdem wird dein potentieller Arbeitgeber ein Teil deiner Lebenszeit haben. Wieso also für etwas wofür du den Großteil deines Tages aufwendest, so wenig Zeit investieren ?
Kannst du alles was in den Anforderungen steht ?
Bist du der richtige ?
Wie könnte es aussehen was du dort machen sollst ?
Willst du das machen ?
Oder wärst du total überfordert weil du ein Drittel der Anforderung gar nicht erst mitbringst ?

Natürlich habe ich auch meinen CV auf die Stellen angepasst.
Praktika Software Erfahrung etc. auf die Stelle bezogen hervorgehoben. Was soll es schon sein alles rein zu kloppen; wenn vielleicht nur acht Punkte wichtig sind ?

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WiWi Gast

Absagen weil Anschreiben zu allgemein?

Grundsätzlich musst du diese Fragen (gut) beantworten:

-> was willst du von uns?
-> was kannst du?
-> wie passt das zusammen?
-> kriegen wir etwas extra, wenn wir dich einladen?
-> wann gibt es dich zu welchem Preis?

Ansonsten empfiehlt es sich einen Lebenslauf zu schreiben , der alleine auch schon so informativ ist, dass man auf ein Anschreiben verzichten könnte. Das können die Fähigkeiten sein die herausgehoben werden, das verantwortete Budget, bei Arbeit mit externen Kunden deren Namen (falls erlaubt) etc.

Was ist dein Profil?

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