LOL
Also als Berater trifft man keinerlei wichtige Entscheidungen. Man macht erst mal jahrelang den Excel- und Powerpoint-Muggel während PM und Partner im Hintergrund mit dem Kunden abstimmen was dieser gerne auf den Charts lesen möchte.
Ansonsten, es mag ja sein, dass du die richtigen Entscheidungen treffen würdest was Hotels und Flüge angeht, aber was wenn andere das nicht tun, oder die der Meinung sind, dass du nicht im 5 Sterne schlafen solltest da sie es für dich mitbezahlen wenn sie 4 Sterne buchen.
Also: Eine Travel Policy macht natürlich völlig Sinn und wenn man mal sein eigenes Unternehmen hat, fällt einem schon ab 10 Mitarbeitern auf, wie wichtig Regeln zur Fairness sind.
Abgesehen davon: Ich liebe diese großartigen Sprüche über Netflix, Amazon, Tesla, Google, etc.
Lauter coole hippe Firmen, die ja die Weisheit in allem gepachtet haben (aber leider oft genug nur Anleger-finanziert Milliarden Verluste einfahren, wahnsinnig schlechte Gehälter zahlen, keinerlei Arbeitnehmerrechte gewähren... aber sie sind halt cool)
WiWi Gast schrieb am 24.05.2018:
Travel Policies sind eh absurd. Wenn mir die Firma nicht vertraut, dass ich da vernünftige Entscheidungen treffe, warum stellen sie mich dann überhaupt ein? Ich soll an riesigen Reorganisationen und Firmenübernahmen mitwirken, wo meine Fehler große Konsequenzen haben können, aber darf nicht selbst frei entscheiden, in welchem Hotel ich schlafe oder wohin ich Bahn fahre oder fliege? Komplett irre.
"Netflix has no rules because they hire great people" - Forbes
antworten