Hi,

wollte bei euch, die gerade auch die Bewerbungsphase durchlaufen fragen, wie sind so ihre Angebote?

Ich, Master Wi.Info, SAP-Zertifizierungen, bißchen Berufserfahrung bekam bisher 2 Angebote:

1) XY GmbH 38 fix(13 Raten)+12 Variabel am Ende des Jahres ( Umsatzbeteiligung+pers. Ziele)=ca. 50 Zielgehalt +Dienstwagen nach der Probezeit

2)XYX GmbH 31 fix+ variabel(monatlich 750 Brutto je nach Faktura, Umsatzbeteiligung+pers. Ziele= ca. 45 Zielgehalt)+ keinen Dienstwagen!

Ich finde den Fix-Anteil bei 31 schon sehr wenig, gerade für den Einsteiger.

Grundsätzlich wollte ich noch fragen, worauf gibt es im Vertrag zu achten? Ich sehe immer, dass die Überstundenregelung gar kein Bestandteil des Vertrags ist, also auch bei 60 Stunden die Woche gilt es durch mein Gehalt abgegolten oder wie?

Zusammen durch dick und dünn, schreibt wie es so bei euch ist.

zu 1) Zielgehalt und Dienstwagen klingen verlockend. Als Junior bzw. Außenstehender kennst du jedoch nicht die intenre Auftragslage. Es kann dir passieren, dass du aufgrund von wenige Berufserfahrung in keinem faktuierbaren Projekt unterkommst und dein variabler Anteil in die Hose geht...

Der Variable Anteil von 20-25% für Berufseinsteiger halte ich für recht hoch...

Bin auch (bald) Winf Master und habe 3 Angebote im Beratungsbereich.

1. Angebot: 42k fix + 2k variabel (Unternehmenserfolg) + Überstundenregelung
2. Angebot: 42k fix + 3.5k variabel (Abhängig von fakturierbaren Stunden)
3. Angebot: 48k fix + 4,8k variabel (Abhängig von pers. Zielen)

Die beiden ersten Angebote waren IT-Consulting, das letzte Managementberatung (aber auch mit Themengebiet Technologie).

Finde die variablen Anteile deiner Angebote sehr sehr merkwürdig. Gerade das Thema fakturierbare Stunden ist als Berufseinsteiger heikel, weil die Wahrscheinlichkeit doch gegen 0 geht diese auch zu erreichen. Beim Dienstwagen muss außerdem geklärt werden 1. wie er sich überhaupt rechnet 2. ob die Firma die Spritkosten übernimmt 3. ob du den überhaupt für den Job brauchst, oder es am Ende eh auf Bahn etc. rausläuft.

Wenn es eine Überstundenregelung gibt, dann wird diese idR. auch groß angepriesen (darauf sind Consulting Unternehmen stolz^^). Es sollte immer im Vertrag stehen, was die Regeln sind und detaillierte Beschreibungen stehen dann idR. in den Anlagen.

Kommt halt immer alles auf die Arbeit an. Wenn es ein richtiger Beraterjob ist mit unter der Woche im Hotel übernachten etc. dann sollte mMn auch das Gesasmtpackage stimmen. D.h. entweder ein hohes Fixgehalt + Variabel, oder eine Überstundenregelung etc. Denn auf irgendwelche variablen Anteile, die man vielleicht eventuell irgendwie irgendwo mal bekommen könnte, wäre mir nicht sicher genug (außer es liegen Erfahrungsberichte von Mitarbeitern vor).

Hi Jungs,

besten Dank für die Rückmeldung.

Ja, ich finde die variable Anteile auch sehr hoch. Die Vertragsentwürfe sind zwar schon da, werde aber sicherlich weiter gucken.

Außerdem wird in einem Vertrag die Arbeitsstätte als Homeoffice definiert...Hat das irgendwelche steuerlichen Auswirkungen?
Kann mir einer erklären, was die Einkommenssteuererklärung, Zuweisung zur Arbeitsstätte (in meinem Fall wird die als Homeoffice definiert) und Werbungskosten miteinander zu tun haben?:)

Gruß und Thx

Ich find beide Angebote ziemlich mau, wenn ich ehrlich bin.
Bei uns würdest Du mind. 48k + 10% Bonus bekommen....

Hi, kannst du bitte den Namen deines Unternehmens nennen?
Suche auch aktuell einen Job mit meinem Master WInfo.

Lounge Gast schrieb:

Ich find beide Angebote ziemlich mau, wenn ich ehrlich bin.
Bei uns würdest Du mind. 48k + 10% Bonus bekommen....

Nur mal so ganz am Rande:
Management-Consulting zahlt keine 48k. Ist wieder ne Big 4 die sich wieder groß "Management-Consulting" oder "Strategie" auf die Fahne schreiben und am Ende sitzt ihr auf Prozess- und Spezialfachthemen rum.
Viel Spaß beim in die Falle tappen :D

Aha.

Ich schreibe mir als angehender Berufsanfänger nicht auf die Fahne über die Bandbreite an Themen und Projekte einzelner Unternehmen urteilen zu können, wie es in diesem Forum so mancher "Experte" tut, aber warum habe ich mit meinen 0 Jahren Berufserfahrung bereits eine Managementberatung kennen gelernt die 50k zahlt? Und ja, es handelt sich bei dem Angebot um eine der Big4. Aber was ist jetzt das Problem? Dass der Trend in der Technologie-Sparte stark auf das Begleiten des kompletten Lifecycles hingeht, weil die Unternehmen merken, dass es nicht mit einer Packung ppt. Slides getan ist? Darf man sich deswegen nicht mehr Management-Berater nennen und ist man deswegen ein schlechterer Mensch? Die Probleme mancher in diesem Forum hätt ich gern...

Naja sinnlos, das Leben ist kein Internet.

Oha, scheint ein sensibles Thema zu sein.

Wenn ich mich in die Diskussion mal einbringen darf:
Ich hab nichts davon gelesen, dass das irgendjemand das schlecht geredet hat.
Die Big 4 sind ja kein schlechter Arbeitgeber. Wenn das Thema für dich passt, dann unterschreib den Vertrag und freu dich.
Ich finde die Anmerkung trotzallem wichtig, einfach vor dem Hintergrund dass Berufseinsteiger wissen was auf sie wartet und nicht nach einem Jahr feststellen, dass das was ihnen erzählt wurde vielleicht gar nicht so ist. Es wird eben vorkommen, dass du nicht mit den Entscheidern zu tun hast, sondern dann mit Teamleitern oder normalen Mitarbeitern die sich die Entscheidungen auch von oben freigeben lassen müssen. Ist doch auch nichts schlimmes.

Alles klar Jungs/Mädels, ich weiß nun Bescheid was die Sache ist. Da es noch 4 andere Vorstellungsgespräche bevorstehen, denke ich das dabei was ordentliches rauskommt. Aufs Geld bin ich net so geil, aber mit 31k fix ist es echt übertrieben wenig:)

Genau genommen bewirbt sich die Beratung (bei der ich den Vertrag schon unterschrieben habe) nicht mit dem Titel "Managementberatung". Aber in diesem Fall ist der Unterschied zwischen einem IT-Consultant, der die meißte Zeit Programmiert/swe entwicklung macht und einem Berater der mit Strukturen und Organisation arbeitet und eben keinen großen technischen Teil hat sehr wichtig. Daher mein explizites hinweisen auf diesen Unstand. Dass man dann gleich von irgendwelchen Leuten deswegen angemacht wird ist halt lächerlich. Denn in der technischen IT Beratung wird man idR keine 48 fix bekommen.

Managementberatung = funktionale Beratung
Zumindest in diesem Fall. Ich denke was die Vorposter meinten ist dass es keine Managementberatung wie McKinsey, Berger... ist. Die setzen sich dann eher mit der Stragegie und den größeren Zusammenhängen auseinander, weniger mit Prozessberatung, SAP usw.

Inzwischen hatte ich auch ein Gespräch bei Capgemini (blau). Sehr nette Leute, tolle Projekte. Gehalttechnisch aber scheint nicht der Burner zu sein. Nun gut, hat jemand aktuelle Infos zu Capgemini blau? Arbeitsklima und so?:) Überstunden sind klar, aber wie viel?

Gehalt liegt etwa gleichauf mit "allen" anderen. Überstunden kommen aufs Projekt an, sind aber problemlos abfeier- oder auszahlbar. Wenn es übertrieben viel wird, läuft irgendwo irgendwas schief. Das sollte und kann dann auch angesprochen werden. Arbeitsklima ist also (jedenfalls bei mir und was ich so mitbekomme) super!

Der ganze Thread zu Capgemini blau ist hier:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?f=28&i=246840&t=237868

Und hier gibt's auch noch was:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?f=28&ukatid=14&i=285503&t=285299

danke dir!

Capgemini hat sich in den letzten Jahren stark verschlechtert. Sowohl von den Projekten als auch bei den Leuten (z.B. Umgang untereinander). Kann jedem, der die Wahl hat, nur von Capgemini abraten!!

Da ist wieder ein grantig auf den ehemaligen Arbeitgeber. Haben sie dein Talent nicht erkannt?

Immer das Gleiche, ganz egal ob es um Accenture, Capgemini, PwC, McKinsey, BCG oder sonst wen etc. geht.
Nur weil du es nicht gepackt hast, heißt das nicht, dass es anderen genauso geht. Warum willst du ihm das schlechtreden? Lass ihn doch seine eigenen Erfahrungen sammeln.