Wie man das durchhält? K.a. Ich meine aber zu wissen, dass es eine Studie über Neulinge im IB Bereich gab. Die meisten hatten nach wenigen Jahren gravierende gesundheitliche und soziale Probleme. U.a. wurden genannt: dauerhafte Müdigkeit, Aggressionen, Egoismus, Egozentrik, soziale Isolation außerhalb der Bank, Magen- & Darmbeschwerden, Medikamentenabhängigkeit, Alkoholprobleme, Rückenschmerzen usw...
Es ging damals darum, dass alle irgendwann an den Punkt kommen, an dem der Körper total hinüber ist. Anstelle sich einen angenehmere Position zu suchen und evtl. durch Sport z.B. Rückenschmerzen und Dauermüdigkeit zu bekämpfen rutschten viele in eine Medikamenten- & Drogenabhängigkeit. Der Schmerz und die Müdigkeit wurden dadurch vorübergehend eliminiert. Die Auswirkungen auf die Gesundheit wurden jedoch mit den Jahren immer gravierender. Ich kann mich noch daran erinnern, dass einige irgendwann tief im Burn-Out steckten. Deopressionen scheinen dabei auch recht häufig vorgekommen sein. Nur sehr wenige waren nach ca. 10 Jahren noch dabei. Diese hatten sich durch pures "Arschlochverhalten" Freiräume geschaffen und dadurch wieder Zeit für sich gewonnen. D.h. durch Beförderung weg von der stupiden und zeitraubenden Grundlagenarbeit.
Das Fazit der Studie war, dass man entweder frühzeitig aussteigt, aufsteigt oder nach einer gewissen Zeit ein hoffnungslos ausgebrannter Mensch ist. Bei mehreren stellte sich eine dauerhafte Berufsunfähigkeit wegen diverser gesundheitlicher Probleme ein. Frühverrentung mit Anfang 30 scheint in dieser Branche keinen Seltenheit zu sein. Und glaubt jetzt nicht, dass die Jungs ausgesorgt hatten. Der Bankerlifestyle in einer Stadt wie London kostet richtig viel Geld. Da können selbst 500k Euro pro Jahr ein Tropen auf dem heißen Stein sein.
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