DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterHaushaltseinkommen

Euer Haushaltseinkommen

Autor
Beitrag
gelöscht

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

Würdet ihr eben anständig sparen und nicht "ganz gut so leben" wären die beiden Gehälter absolut ausreichend für n Eigenheim. 10 Jahre ne günstig 2Z Wohnung, ne sparrate von 50% und fertig ist euer EK in 10 Jahren mit easy tilgung.

Aber dann kann man natürlich nicht mehr so locker leben ;)!

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

Äh sorry aber wer 5.400€ netto im Monat in NRW (egal wo!) immer noch sagt Eigentum wird schwierig dann sollten 90% von denen die bauen gar nicht darüber nachdenken zu bauen.

Ich behaupte jeder von euch beiden kann mind. 1000€- 1.200€ monatlich sparen.

Wenn man rein von der Sparrate ein Haus finanziert sagen wir 400.000€, dann wären das bei dem Sparbetrag max. 17 !! Jahre.

I dont get it. Was ist daran schwierig? Da ist noch nichtmal berücksichtigt, dass ihr dann ja gar keine Miete mehr zahlen müsstet.sparvermögen bis dahin auch unberücksichtigt.

Vermutlich weil das Haus 700k kosten muss und der Abstrich beim Auto auch weh tut.

Das sind wirkliche Probleme.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Eigentum, Eigentum.
Jeder Deutsche meint mittlerweile die Immobilienpreise wären in Stein gemeißelt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

Äh sorry aber wer 5.400€ netto im Monat in NRW (egal wo!) immer noch sagt Eigentum wird schwierig dann sollten 90% von denen die bauen gar nicht darüber nachdenken zu bauen.

Ich behaupte jeder von euch beiden kann mind. 1000€- 1.200€ monatlich sparen.

Wenn man rein von der Sparrate ein Haus finanziert sagen wir 400.000€, dann wären das bei dem Sparbetrag max. 17 !! Jahre.

I dont get it. Was ist daran schwierig? Da ist noch nichtmal berücksichtigt, dass ihr dann ja gar keine Miete mehr zahlen müsstet.sparvermögen bis dahin auch unberücksichtigt.

Vermutlich weil das Haus 700k kosten muss und der Abstrich beim Auto auch weh tut.

Das sind wirkliche Probleme.

Sehe ich auch so....wer sich mit über 5k HH-EK keine Immobilie leisten kann, hat die Ausgaben halt woanders und/oder konsumiert viel zu viel...demnach würden sich meine Frau und ich gar keine Bude leisten können. Werden wir aber machen, Rate von 1800 sollte doch wohl drin sein statt Miete....

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

5.400 netto, nehmen wir an ihr habt 1.400 Fixkosten zusammen, was ich großzügig finde, und ihr gebt 3.000 pro Monat aus für Essen Spaß usw., bleiben euch 1.000 pro Monat zum sparen. Und ich finde 3.000 pro Monat super viel, sind immerhin 100/Tag. So könntet ihr 12.000 pro Jahr sparen, in 4 Jahren habt ihr 50k, das ist ne gute Anzahlung. Außerdem verdient ihr ja sicher nicht erst seit gestern, ihr solltet also eigentlich auch schon ein wenig was zusammengespart haben. Von daher ist Eigentum nur dann schwierig, wenn man selbst 5.400 netto, was deutlich mehr ist als der Großteil der Deutschen hat, jeden Monat auf den Kopf haut ;)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Nicht allzu weit. Wuppertal oder Duisburg beispielsweise.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Sie: Industrie 25, 3,1k netto
Er: Arzt 27, 4,4k netto

In NRW zahlen wir relativ wenig für unsere 2Z-Wohnung, warm ca. 700. Dennoch gibt es hier alles (Großstädte en masse, 2 (+ weitere) int. Flughäfen, Ausland in der Nähe, Family).
Ein Großteil geht in Lifestyle und der Rest bleibt halt liegen.

Oh man kann man sich vll noch weniger Mühe beim trollen geben?

Medizinstudium dauert mind. 6 Jahre, angenommen du hast mit 18 angefangen bist du also 24 in die Facharzt Ausbildung gegangen, sprich du bist jetzt im 4. Jahr Facharzt, an der Uniklinik kriegst du da laut Tarifvertrag 5.600/Monat, sind ca. 3250 netto. Du machst also über 1k/Monat mit Diensten? Wohl kaum. Selbst verheiratet wären es noch über 600€ durch Dienste. Aber nice try :P

Bruder ist auch Arzt und ich hab die Verdienste über die Jahre schon ganz gut mitbekommen. Meiner Meinung nach kann das schon sein. Die Ärzte werden ja tlws gut durchgenudelt und wenn die bspw noch zusätzlich am WE Notarzt fahren dann passt das mit dem Verdienst schon. Denke das wird er aber nicht jeden Monat erzielen, falls doch kommt mit 30 der Burnout.

Notarzt am WE ist aber auch einfach ein Zusatzverdienst, hätte der Kollege das gesagt, kein Ding. Genauso wie der, der 12k Brutto durch Coronadienste kriegt. Ja, momentan ist das so, aber nein, die Regel im KH ist NICHT so. Aber glaubt was ihr wollt :P Lieben Gruß von einem FA an einer Uniklinik

Ich kann das hier auch bestätigen, Freundin (31) ist auch an einer Uniklinik (4. Jahr FA-Ausbildung) durch extrem viele Dienste und das Ausbezahlen der Überstunden hatte sie in 2020 rd. 97 TEUR brutto, was ca. 4.500 netto p.m. entspricht.

Es kommt halt auch immer drauf an ob Überstunden ausbezahlt oder abgefeiert werden und wie viele Dienste geschoben werden.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er (34): 3.300 netto (WP-Branche) - Potenzial auf bald ca. 4.000 netto
Sie (32): 4.500 netto (Ärztin)

Rhein-Main-Gebiet, Miete 900 für 75qm.

Essen ca. 600 Monat.
Sparen fix 3k, aber am Ende mehr als das.
Immobilien sind auch hier schwierig, gescheites kostet rd. 1 Mio, das ist auch bei unserem Einkommen viel und vor allem wenn mal Kinder kommen sollten, wird das eng.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ja kommt Leute, hab gerade in der Nähe von Ddorf gekauft und davor 3 Jahre gesucht, für 500k kriegt man ansatzweise stadtnah und ghettofrei vllt noch irgendeine Bruchbude in die man nochmal 200k reinstecken muss.

Für 500k gibt was ordentliches Richtung holländische Grenze..

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Eigentum, Eigentum.
Jeder Deutsche meint mittlerweile die Immobilienpreise wären in Stein gemeißelt.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

versteh ich auch nicht, jeder post dreht sich ums Eigenheim. Wir haben auch über 5k netto mit 1,5 Stellen (wegen Kind), denken gar nicht dran uns an diesem hype zu beteiligen. Lieber gemütlich leben, flexibel bleiben und den Hobbies nachgehen. Anstatt am Wochenende den carport zu streichen und sich über dreifachverglaste Fenster Gedanken zu machen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

4/10

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

Das FAANG Gehalt ist schon geil, aber fast noch geiler sind 4,1 netto mit 24 :D Also frisch eingestiegen und direkt 100k zum Einstieg? Nice :P

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Sorry, aber dein Argument macht einfach sowas von keinen Sinn!

Der Poster sagt, dass Eigenheim mit dem Gehalt und seinen Ansprüchen nicht möglich ist.

Dein Argument ist dann, dass jeder Eigenheim haben kann, wenn man einfach die Ansprüche senkt?

Da kann auch jeder in München Eigenheim haben. 15qm im 1950er Bau.

Wow! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute hier mit ihren Aussagen bezwecken.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Eigentum, Eigentum.
Jeder Deutsche meint mittlerweile die Immobilienpreise wären in Stein gemeißelt.

Ich: 2800€ Netto (IT-Consulting)
Meine Frau: 2600€ Netto (IT-Consulting)

Beide 29 und aus NRW. Lässt sich so gut leben, Eigentum wird schwierig.

versteh ich auch nicht, jeder post dreht sich ums Eigenheim. Wir haben auch über 5k netto mit 1,5 Stellen (wegen Kind), denken gar nicht dran uns an diesem hype zu beteiligen. Lieber gemütlich leben, flexibel bleiben und den Hobbies nachgehen. Anstatt am Wochenende den carport zu streichen und sich über dreifachverglaste Fenster Gedanken zu machen.

Charakterfrage. Vielen macht es Spaß am Haus zu bauen und sich gestalterisch auszutoben.
Gebe aber meine Zustimmung, dass sobald der Wunsch Eigentum entfällt, man als Akademiker super entspannt lebt.
Da gibt es ja keine hohen Kosten mehr. Essen, Urlaub, sogar Auto ( wenn man will) steht in puncto Kosten in keiner Relation zu den Eigenheimpreisen die gefordert werden.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Sorry, aber dein Argument macht einfach sowas von keinen Sinn!

Der Poster sagt, dass Eigenheim mit dem Gehalt und seinen Ansprüchen nicht möglich ist.

Dein Argument ist dann, dass jeder Eigenheim haben kann, wenn man einfach die Ansprüche senkt?

Da kann auch jeder in München Eigenheim haben. 15qm im 1950er Bau.

Wow! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute hier mit ihren Aussagen bezwecken.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

Wer unrealistische Ansprüche hat braucht sich dann aber auch nicht in einem Forum darüber ausheulen, dass Eigentum nicht möglich ist?! Wenn mein Anspruch ne 5mio Villa in München ist, finde ich es ziemlich witzlos mit 5k Haushaltsnetto in einem Forum zu posten dass ich mir kein Eigentum leisten kann. Dann sollte ich das schon auch dazu sagen.

Der Poster hat btw auch nirgends etwas von Ansprüchen oder ähnliches gesagt, sondern lediglich: Mit unsrem Netto ist Eigentum nicht möglich - Diese Aussage habe ich widerlegt. Also bitte chill ein bisschen und lies nochmal genauer, bevor du hier deinen Senf dazu gibst.

Hätte der Poster geschrieben: Mit 5k netto kann ich mir keine 200qm Stadtvilla in Köln mit Jacuzzi leisten, hätte ich gesagt ja das ist wohl wahr. Aber die pauschale Aussage mit 5k netto kann man sich in NRW kein Eigentum leisten, ist halt schlicht und ergreifend falsch.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also man möchte doch immer seine jetzigen Ansprüche halten, wenn man von Miete zu Eigentum übergeht. Und das ist eben in den Großstädten leider nicht möglich.

Und deine Argumentation macht trotzdem keinen Sinn. Auch wenn ich mir alle Posts vorher nochmal durchlese ;-)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Sorry, aber dein Argument macht einfach sowas von keinen Sinn!

Der Poster sagt, dass Eigenheim mit dem Gehalt und seinen Ansprüchen nicht möglich ist.

Dein Argument ist dann, dass jeder Eigenheim haben kann, wenn man einfach die Ansprüche senkt?

Da kann auch jeder in München Eigenheim haben. 15qm im 1950er Bau.

Wow! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute hier mit ihren Aussagen bezwecken.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

Wer unrealistische Ansprüche hat braucht sich dann aber auch nicht in einem Forum darüber ausheulen, dass Eigentum nicht möglich ist?! Wenn mein Anspruch ne 5mio Villa in München ist, finde ich es ziemlich witzlos mit 5k Haushaltsnetto in einem Forum zu posten dass ich mir kein Eigentum leisten kann. Dann sollte ich das schon auch dazu sagen.

Der Poster hat btw auch nirgends etwas von Ansprüchen oder ähnliches gesagt, sondern lediglich: Mit unsrem Netto ist Eigentum nicht möglich - Diese Aussage habe ich widerlegt. Also bitte chill ein bisschen und lies nochmal genauer, bevor du hier deinen Senf dazu gibst.

Hätte der Poster geschrieben: Mit 5k netto kann ich mir keine 200qm Stadtvilla in Köln mit Jacuzzi leisten, hätte ich gesagt ja das ist wohl wahr. Aber die pauschale Aussage mit 5k netto kann man sich in NRW kein Eigentum leisten, ist halt schlicht und ergreifend falsch.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

wenn ich das schon höre..."Mein Anspruch als Führungskraft"...

Die ganze Welt dreht sich um dich :)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Also man möchte doch immer seine jetzigen Ansprüche halten, wenn man von Miete zu Eigentum übergeht. Und das ist eben in den Großstädten leider nicht möglich.

Habe ich so noch nicht drüber nachgedacht, aber das trifft es eigentlich sehr gut.

Wenn ich schaue, dass bei Eigentumswohnungen die Kaufpreise sich aktuell im Bereich von 30 - 40 Jahreskaltmieten bewegen (in den großen Städten), und die meisten 30 bis 35 Jahre zum Abzahlen haben, wenn sie bereit sind das bis zur Rente zu machen, ist kaufen zwangsläufig teurer. Zumal ich das Risiko auch noch selber trage.

Zusätzlich haben viele mit einem einige Jahre alten Mietvertrag auch noch niedrigere Mieten als bei aktuellen Neuvermietungen. Dann ist der Faktor noch größer.

Damit muss ich immer deutlich mehr zahlen wenn ich kaufe als wenn ich miete. Natürlich zahlt sich das dann später aus, wenn der Kredit getilgt ist, aber was bringt mir das, wenn ich es mir vorher nicht leisten kann.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

Das FAANG Gehalt ist schon geil, aber fast noch geiler sind 4,1 netto mit 24 :D Also frisch eingestiegen und direkt 100k zum Einstieg? Nice :P

So besonders viel finde ich das nicht... das sind nur 80k im vermutlich 3.Jahr
Gibt auch genügende die mit 24 100k locker knacken.
Auch das FAANG Gehalt wäre für die USA eher normal überdurchschnittlich

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Also man möchte doch immer seine jetzigen Ansprüche halten, wenn man von Miete zu Eigentum übergeht. Und das ist eben in den Großstädten leider nicht möglich.

Und deine Argumentation macht trotzdem keinen Sinn. Auch wenn ich mir alle Posts vorher nochmal durchlese ;-)

Sorry, aber dein Argument macht einfach sowas von keinen Sinn!

Der Poster sagt, dass Eigenheim mit dem Gehalt und seinen Ansprüchen nicht möglich ist.

Dein Argument ist dann, dass jeder Eigenheim haben kann, wenn man einfach die Ansprüche senkt?

Da kann auch jeder in München Eigenheim haben. 15qm im 1950er Bau.

Wow! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute hier mit ihren Aussagen bezwecken.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

Wer unrealistische Ansprüche hat braucht sich dann aber auch nicht in einem Forum darüber ausheulen, dass Eigentum nicht möglich ist?! Wenn mein Anspruch ne 5mio Villa in München ist, finde ich es ziemlich witzlos mit 5k Haushaltsnetto in einem Forum zu posten dass ich mir kein Eigentum leisten kann. Dann sollte ich das schon auch dazu sagen.

Der Poster hat btw auch nirgends etwas von Ansprüchen oder ähnliches gesagt, sondern lediglich: Mit unsrem Netto ist Eigentum nicht möglich - Diese Aussage habe ich widerlegt. Also bitte chill ein bisschen und lies nochmal genauer, bevor du hier deinen Senf dazu gibst.

Hätte der Poster geschrieben: Mit 5k netto kann ich mir keine 200qm Stadtvilla in Köln mit Jacuzzi leisten, hätte ich gesagt ja das ist wohl wahr. Aber die pauschale Aussage mit 5k netto kann man sich in NRW kein Eigentum leisten, ist halt schlicht und ergreifend falsch.

Der Unterschied zwischen kaufen und mieten für die gleichen Objekte ist doch nur marginal, das was du da von dir gibst ist völliger schwachsinn. Die Argumentation des anderen Posters war er kann sich mit seinem Netto kein Eigentum leisten. Komisch dass ich mit demselben Netto 500k finanzieren kann. Auch 700k wären drin, dann halt mit größeren Einschränkungen und längerer Laufzeit. 1m ist nicht drin, aber ich schiele mit 5k netto auch nicht auf 1m Finanzierungsbeträge. Ein Haus für 1m Kaufpreis kann ich mir aber auch nicht zur Miete leisten, insofern ist die Aussage einfach schwachsinn. Genauso wie deine ;-)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Also man möchte doch immer seine jetzigen Ansprüche halten, wenn man von Miete zu Eigentum übergeht. Und das ist eben in den Großstädten leider nicht möglich.

Und deine Argumentation macht trotzdem keinen Sinn. Auch wenn ich mir alle Posts vorher nochmal durchlese ;-)

Sorry, aber dein Argument macht einfach sowas von keinen Sinn!

Der Poster sagt, dass Eigenheim mit dem Gehalt und seinen Ansprüchen nicht möglich ist.

Dein Argument ist dann, dass jeder Eigenheim haben kann, wenn man einfach die Ansprüche senkt?

Da kann auch jeder in München Eigenheim haben. 15qm im 1950er Bau.

Wow! Manchmal frage ich mich echt, was die Leute hier mit ihren Aussagen bezwecken.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Ganz so einfach ist es ja nicht. Klar geht bauen in NRW mit dem Einkommen - dann aber mit ordentlich Pendelei.

Wie weit von Köln oder Düsseldorf muss ich weg, um für 500k (denn 700k gestattet der Vorposter ja nicht) etwas zu bekommen, dass des Bauens auch würdig ist?

Da sehen wir aber ja die wahren Hindernisse bei dir. Ihr habt einfach gewisse Ansprüche (>500k Haus, nicht zu weit pendeln), die sich mit eurem Einkommen schlicht und ergreifend nicht decken. Wenn ihr kein großes Erbe erwartet oder finanziellen Zuschuss durch Eltern klappt das so nicht. Ich arbeite in FFM und wohne 45 min weg, hier kann ich mir für 600k eine 200qm Villa mit Garten hinstellen, in oder an FFM dran, 15-20 min, kriege ich dafür vll ne 100qm ETW. Ist einfach so dass die Speckgürtel der Großstädte unfassbar teuer geworden sind. Da reichen dann 5-6k netto logischerweise nicht.

Aber deine Aussage stimmt so halt einfach nicht. Eigentum ist drin, man muss nur seine Ansprüche realistisch setzen.

Wer unrealistische Ansprüche hat braucht sich dann aber auch nicht in einem Forum darüber ausheulen, dass Eigentum nicht möglich ist?! Wenn mein Anspruch ne 5mio Villa in München ist, finde ich es ziemlich witzlos mit 5k Haushaltsnetto in einem Forum zu posten dass ich mir kein Eigentum leisten kann. Dann sollte ich das schon auch dazu sagen.

Der Poster hat btw auch nirgends etwas von Ansprüchen oder ähnliches gesagt, sondern lediglich: Mit unsrem Netto ist Eigentum nicht möglich - Diese Aussage habe ich widerlegt. Also bitte chill ein bisschen und lies nochmal genauer, bevor du hier deinen Senf dazu gibst.

Hätte der Poster geschrieben: Mit 5k netto kann ich mir keine 200qm Stadtvilla in Köln mit Jacuzzi leisten, hätte ich gesagt ja das ist wohl wahr. Aber die pauschale Aussage mit 5k netto kann man sich in NRW kein Eigentum leisten, ist halt schlicht und ergreifend falsch.

Komisch, wenn ich in meiner Region (Rhein/Main) ein Haus miete kostet es mich ca. 1800 warm, ein vergleichbares Haus zu kaufen kann ich für 1.800/Monat auch tilgen. Dann halt längere Laufzeit. Das Geld was ich für wohnen ausgebe bleibt aber dasselbe. Theoretisch kann ich auch die Rate erhöhen, habe dann zeitweise weniger zur Verfügung wie als Mieter, hinten raus dafür deutlich mehr, wenn der Kredit mal abgetragen ist. Wenn jemand also sagt von 5k netto kann ich mir kein Eigentum leisten, dann reden wir von Eigentum dass höherwertig ist als die gemietete Immobilie.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Du darfst dich da nicht vergleichen und stattdessen etwas Generations-Gerechtes suchen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Tja, als Führungskraft glaubst du bestimmt an den freien Markt und dieser Markt funktioniert eben sehr gut, Angebot und Nachfrage halt.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber die Boomer freuen sich derzeit tierisch über diesen Markt. Sie haben nämlich vor 20-30 Jahren gekauft oder gebaut und haben jetzt diesen Wertzuwachs.

Für Leute Mitte 30, die jetzt ein Haus brauchen, ist die Lage schwierig. Es gibt in Deutschland aber einen großen Vorteil: Förderalismus. Dieser sorgt dafür, dass es Boomstädte mit hohen Preisen und weniger erfolgreiche Städte mit Leerstand gibt. Man hat also in D wenigstens Ausweichmöglichkeiten.

Findet man keinen Job in direkter Nähe, pendelt man oder holt sich eine Nebenwohnung, was beides steuerbegünstigt ist. Machen viele so. Home Office verbessert die Situation für Pendler zusätzlich.

In 5-10 Jahren wird sich das Angebot außerdem stark erhöhen. Die Eltern der Boomer sterben und auch die ersten Boomer sterben. Klar muss man deren Häuser meistens direkt abreißen, aber zumindest Grund und Boden wird frei.

Am besten schonmal über Abriss und Entsorgung von Bauschutt sowie das Genehmigungsverfahren informieren ;)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

4/10

Ich kenne einen FAANG Director der schon mit 29/30 die 1Mio Euro Jahressalär Marke geknackt hat.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Akademiker sind halt heutzutage nichts besonderes mehr. Entsprechend sieht auch der durchschnittliche Lebensstandard aus. Alleine, dass hier in jedem zweiten Beitrag das Wort "Akademiker" als Begründung für den angeblichen Anspruch auf einen höheren Lebensstandard genannt wird, zeigt ja schon was schief läuft.

Wer mehr will, muss auch mehr leisten. Galt übrigens auch früher schon, wird aber gerne vergessen wenn man die "guten alten Zeiten" romantisiert.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Dieses Beispiel aus der Praxis ist fantastisch weil es absolut stimmt und vielen so geht!

Der Lebensstandard in Deutschland nimmt für die ab 1980 geborenen ab.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Ich frage mich immer ob der Standard der früheren "Arbeiterklasse" hier nicht gerne mal stark überschätzt wird.

Ich kenne es von früher noch, das es nichts ungewöhnliches ist, das sich Kinder auch mal 1 Zimmer teilen müssen und der Urlaub auf dem Campingplatz verbracht wird, auswärts Essen war eher eine Seltenheit und nichts Alltägliches. Auch diejenigen, die ein Eigenheim hatten, haben es sich entsprechend ersparen müssen.

Ich sehe es eher so, das es eine kleine Gruppe gibt, die besonders Glück beim Hauskauf hatten, weil sie gekauft haben als die Preise unten waren und refinanziert haben als die Zinsen unten waren, also diejenigen die vor 20 Jahren gekauft haben. Denen geht es in der aktuellen Situation natürlich sehr gut. Der Eindruck wird natürlich durch die Inflation nochmal verstärkt.

Wenn man aber das Zinsniveau vor 20 Jahren sieht und die Inflation beachtet, kann man vielerorts feststellen, das die monatliche Belastung relativ konstant geblieben ist. Bevor es kommt: natürlich gilt das nicht für jede Stadt ;)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich denke die Menschen haben sich verändert.

Meine Eltern kamen als Migranten Anfang der 90er, bei 5 Mio arbeitslosen konnte es sich die Gesellschaft noch erlauben ausländische Akademiker nicht anzuerkennen. So hat mein Vater, eigentlich Dipl Ing, nur nen Fabrik Bandarbeiter Job ergattert.
Meine Eltern haben sich in den 90er ein kleines Haus für 400tsd Mark gekauft damit alle 3 Kinder ein Zimmer haben. Aber die hatten netto nur 4tsd Mark.
Das hatte zur Folge das wir genau zweimal in Urlaub geflogen sind, Möbel 20 Jahre halten mussten, es gab nur ein Auto. Und auswärts Essen etc - sowas gab's nicht.
Und abbezahlt war das Haus erst nach fast 30 Jahren.

Heute will jeder 3-4 in Urlaub.
Nur Hippster Konsumgüter wie IPhone.
Man geht ständig auswärts essen.
Der Trend geht zum Drittwagen.
Und sich für 30 Jahre verschulden will auch keiner mehr, wenn man Job und Partner ständig wechselt, wer will dann nen Immobilienklotz ans Bein binden?

Ich will das nicht verurteilen, Ich hab inzwischen über 100k Gehalt, verreisen super viel, geh oft auswärts essen und habe zwei teure Autos und ne teure Wohnung.
Da bleibt auch bei 5k nicht genug übrig, um eine Immobilie die MEINEN Ansprüchen genügt in max 15-20 Jahren abzuzahlen.
Das ist das (und auch mein) Problem, nicht dass man mit 5k netto keine Immobilie finanzieren kann.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

Das FAANG Gehalt ist schon geil, aber fast noch geiler sind 4,1 netto mit 24 :D Also frisch eingestiegen und direkt 100k zum Einstieg? Nice :P

So besonders viel finde ich das nicht... das sind nur 80k im vermutlich 3.Jahr
Gibt auch genügende die mit 24 100k locker knacken.
Auch das FAANG Gehalt wäre für die USA eher normal überdurchschnittlich

4,1k netto = 80k Brutto? Deinen Steuerberater brauche ich

FAANG Gehalt für USA nur überdurchschnittlich? LEL 39k Netto = 80k Brutto = 1m Gehalt. Das ist also normal überdurchschnittlich? :D

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also das ist in vielen Fällen bzw. Städten einfach komplett falsch, weil sich die Mieten deutlich weniger stark nach oben entwickelt haben, als die Kaufpreise.

Kurzes Beispiel aus ImmoScout für München Schwabing

  • 81qm, 3-Zimmer, Neubau aus 2015 mit "gehobener" Ausstattung und gute Lage - 1.750 EUR kalt

  • 83qm, 3 Zimmer, gleicher Anbieter und Haus direkt daneben vom Bauträger (dafür EG und kein Balkon) - 810.000 EUR

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft sagen, dass du bei gleicher Belastung die Immobilie als Eigentum finanzieren kannst? Kredit, Haushaltsgeld, etc.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich denke die Menschen haben sich verändert.

Meine Eltern kamen als Migranten Anfang der 90er, bei 5 Mio arbeitslosen konnte es sich die Gesellschaft noch erlauben ausländische Akademiker nicht anzuerkennen. So hat mein Vater, eigentlich Dipl Ing, nur nen Fabrik Bandarbeiter Job ergattert.
Meine Eltern haben sich in den 90er ein kleines Haus für 400tsd Mark gekauft damit alle 3 Kinder ein Zimmer haben. Aber die hatten netto nur 4tsd Mark.
Das hatte zur Folge das wir genau zweimal in Urlaub geflogen sind, Möbel 20 Jahre halten mussten, es gab nur ein Auto. Und auswärts Essen etc - sowas gab's nicht.
Und abbezahlt war das Haus erst nach fast 30 Jahren.

Heute will jeder 3-4 in Urlaub.
Nur Hippster Konsumgüter wie IPhone.
Man geht ständig auswärts essen.
Der Trend geht zum Drittwagen.
Und sich für 30 Jahre verschulden will auch keiner mehr, wenn man Job und Partner ständig wechselt, wer will dann nen Immobilienklotz ans Bein binden?

Ich will das nicht verurteilen, Ich hab inzwischen über 100k Gehalt, verreisen super viel, geh oft auswärts essen und habe zwei teure Autos und ne teure Wohnung.
Da bleibt auch bei 5k nicht genug übrig, um eine Immobilie die MEINEN Ansprüchen genügt in max 15-20 Jahren abzuzahlen.
Das ist das (und auch mein) Problem, nicht dass man mit 5k netto keine Immobilie finanzieren kann.

Könnte aber genauso gut an den zwei teuren Autos etc. liegen ;-)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich denke die Menschen haben sich verändert.

Meine Eltern kamen als Migranten Anfang der 90er, bei 5 Mio arbeitslosen konnte es sich die Gesellschaft noch erlauben ausländische Akademiker nicht anzuerkennen. So hat mein Vater, eigentlich Dipl Ing, nur nen Fabrik Bandarbeiter Job ergattert.
Meine Eltern haben sich in den 90er ein kleines Haus für 400tsd Mark gekauft damit alle 3 Kinder ein Zimmer haben. Aber die hatten netto nur 4tsd Mark.
Das hatte zur Folge das wir genau zweimal in Urlaub geflogen sind, Möbel 20 Jahre halten mussten, es gab nur ein Auto. Und auswärts Essen etc - sowas gab's nicht.
Und abbezahlt war das Haus erst nach fast 30 Jahren.

Heute will jeder 3-4 in Urlaub.
Nur Hippster Konsumgüter wie IPhone.
Man geht ständig auswärts essen.
Der Trend geht zum Drittwagen.
Und sich für 30 Jahre verschulden will auch keiner mehr, wenn man Job und Partner ständig wechselt, wer will dann nen Immobilienklotz ans Bein binden?

Ich will das nicht verurteilen, Ich hab inzwischen über 100k Gehalt, verreisen super viel, geh oft auswärts essen und habe zwei teure Autos und ne teure Wohnung.
Da bleibt auch bei 5k nicht genug übrig, um eine Immobilie die MEINEN Ansprüchen genügt in max 15-20 Jahren abzuzahlen.
Das ist das (und auch mein) Problem, nicht dass man mit 5k netto keine Immobilie finanzieren kann.

Weißt du zufällig, einen wie großen Teil des Nettos deine Eltern damals fürs Wohnen ausgegeben haben?

Das finde ich ist die spannende Zahl, die man aber selten findet. Also über wie viele Jahre musste man 1990/2000 einen woe großen Teil seines Nettos für eine Immobilienfinanzierung aufbringen und wie viel heute.

Da bin ich mir nämlich recht sicher, dass man heute schlechter dar steht. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Mein Vergleich: Mein Abteilungsleiter hat vor 30 Jahren meinen Job gemacht. Er hat sich kurz nach Einstieg eine DHH gebaut, als Alleinverdiener. Im gleichen Wohngebiet könnte ich mir aktuell keine DHH leisten.

Ich habe knapp 4 k netto, aber die Preise liegen bei 700 k und dann muss noch renoviert werden. Das ist nicht drin wenn einem 30 Jahre zum Abzahlen bleiben.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Naja, stimmt doch alles!
Sehe das problem nicht..

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Er 32 FAANG Director 39k Euro netto
Sie 24 US Blue Chip Marketing 4,1k netto

Kinder stehen an, kleine Eigentumswohnung.
Kein Auto, Fahrer wird gestellt und am Wochenende nehmen wir das Rad und die Bahn.

Das FAANG Gehalt ist schon geil, aber fast noch geiler sind 4,1 netto mit 24 :D Also frisch eingestiegen und direkt 100k zum Einstieg? Nice :P

So besonders viel finde ich das nicht... das sind nur 80k im vermutlich 3.Jahr
Gibt auch genügende die mit 24 100k locker knacken.
Auch das FAANG Gehalt wäre für die USA eher normal überdurchschnittlich

4,1k netto = 80k Brutto? Deinen Steuerberater brauche ich

FAANG Gehalt für USA nur überdurchschnittlich? LEL 39k Netto = 80k Brutto = 1m Gehalt. Das ist also normal überdurchschnittlich? :D

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Als High Potential kannst du dir ja dann ableiten wie nachhaltig die Immobilienblase in Deutschland ist =)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Netto nur 4k DM? Das war damals sehr gut. Ein A13-Beamter hatte netto ungefähr 3k DM!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Ich denke die Menschen haben sich verändert.

Meine Eltern kamen als Migranten Anfang der 90er, bei 5 Mio arbeitslosen konnte es sich die Gesellschaft noch erlauben ausländische Akademiker nicht anzuerkennen. So hat mein Vater, eigentlich Dipl Ing, nur nen Fabrik Bandarbeiter Job ergattert.
Meine Eltern haben sich in den 90er ein kleines Haus für 400tsd Mark gekauft damit alle 3 Kinder ein Zimmer haben. Aber die hatten netto nur 4tsd Mark.
Das hatte zur Folge das wir genau zweimal in Urlaub geflogen sind, Möbel 20 Jahre halten mussten, es gab nur ein Auto. Und auswärts Essen etc - sowas gab's nicht.
Und abbezahlt war das Haus erst nach fast 30 Jahren.

Heute will jeder 3-4 in Urlaub.
Nur Hippster Konsumgüter wie IPhone.
Man geht ständig auswärts essen.
Der Trend geht zum Drittwagen.
Und sich für 30 Jahre verschulden will auch keiner mehr, wenn man Job und Partner ständig wechselt, wer will dann nen Immobilienklotz ans Bein binden?

Ich will das nicht verurteilen, Ich hab inzwischen über 100k Gehalt, verreisen super viel, geh oft auswärts essen und habe zwei teure Autos und ne teure Wohnung.
Da bleibt auch bei 5k nicht genug übrig, um eine Immobilie die MEINEN Ansprüchen genügt in max 15-20 Jahren abzuzahlen.
Das ist das (und auch mein) Problem, nicht dass man mit 5k netto keine Immobilie finanzieren kann.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er (26): Junior-Controller 2.400 netto
Sie (27): Lehrerin 3.300 netto
Miete exakt 550 EUR; Raum Heidelberg.
3.250 legen wir pro Monat an in Akien, Anleihen und Rohstoffe.
Rest wird verkonsumiert.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Tja, als Führungskraft glaubst du bestimmt an den freien Markt und dieser Markt funktioniert eben sehr gut, Angebot und Nachfrage halt.

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber die Boomer freuen sich derzeit tierisch über diesen Markt. Sie haben nämlich vor 20-30 Jahren gekauft oder gebaut und haben jetzt diesen Wertzuwachs.

Für Leute Mitte 30, die jetzt ein Haus brauchen, ist die Lage schwierig. Es gibt in Deutschland aber einen großen Vorteil: Förderalismus. Dieser sorgt dafür, dass es Boomstädte mit hohen Preisen und weniger erfolgreiche Städte mit Leerstand gibt. Man hat also in D wenigstens Ausweichmöglichkeiten.

Findet man keinen Job in direkter Nähe, pendelt man oder holt sich eine Nebenwohnung, was beides steuerbegünstigt ist. Machen viele so. Home Office verbessert die Situation für Pendler zusätzlich.

In 5-10 Jahren wird sich das Angebot außerdem stark erhöhen. Die Eltern der Boomer sterben und auch die ersten Boomer sterben. Klar muss man deren Häuser meistens direkt abreißen, aber zumindest Grund und Boden wird frei.

Am besten schonmal über Abriss und Entsorgung von Bauschutt sowie das Genehmigungsverfahren informieren ;)

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Ich glaube tatsächlich an den Markt. Und genau in dem sehe ich auch das aktuelle Problem. Die Nachfrage ist hoch, und steigt immer weiter (zumindest noch), es gibt aber kein Angebot. Eigentlich müsste massiv neues Bauland im Speckgürtel der Städte ausgeschrieben werden. Wird es aber nicht. Stattdessen versucht man sich an Mietpreisbremsen und ähnlichen Konstrukten, die die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache.

Und ob sich die Boomergeneration wirklich so freut weiß ich nicht, die meisten die ich kenne, haben nämlich gar nicht vor ihre Immobilie zu verkaufen, deshalb haben sie gar nichts von den Preisentwicklung, außer höhere Erbschaftsteuern für die Kinder oder Enkel, die das Haus mal übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Akademiker sind halt heutzutage nichts besonderes mehr. Entsprechend sieht auch der durchschnittliche Lebensstandard aus. Alleine, dass hier in jedem zweiten Beitrag das Wort "Akademiker" als Begründung für den angeblichen Anspruch auf einen höheren Lebensstandard genannt wird, zeigt ja schon was schief läuft.

Wer mehr will, muss auch mehr leisten. Galt übrigens auch früher schon, wird aber gerne vergessen wenn man die "guten alten Zeiten" romantisiert.

Das stimmt genau, der Vorteil in den "guten alten Zeiten" war, dass schon ein Studium gereicht hat, um mehr zu leisten. Das ist heute durch die Entwertung des Studiums und die generelle Egalisierung nicht mehr so. Die Differenzierung erfolgt heute im Job, aber dadurch 5 bis 10 Jahre später als früher, zu einer Zeit in der die Weichen für Hausbau und Familiengründung eigentlich schon gestellt sein müssten.

Außerdem gibt es weniger herausragende Stellen, oder wie man es bezeichnen will. Ein DAX-Abteilungsleiter war in diesem Früher noch wirklich jemand. Heute befindet auch der sich deutlich tiefer im Hamsterrad. Man kann sich immer noch ein gutes Leben leisten, aber ich behaupte der Unterschied zur breiten Masse ist geringer als "Früher".

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Als High Potential kannst du dir ja dann ableiten wie nachhaltig die Immobilienblase in Deutschland ist =)

Bei der "kann mir kein Eigenheim leisten" Diskussion ist der Knackpunkt, dass die meisten nicht bereit sind einen Großteil (> 1/3) ihrer 1,5 Akademikergehälter für eine Wohnung auszugeben, die früher Arbeiterstandard war.

Ist bei mir genauso. Wir haben ca. 7k netto, wenn es mit der Familienplanung losgeht werden es aber wohl eine Weile nur 4,5 - 5 k sein. Damit kann man sich in Düsseldorf eine 80 - 100 qm Wohnung in mittlerer Lage vielleicht noch finanzieren. Mein Anspruch als Führungskraft in einem DAX-Konzern ist aber keine 4-Zimmer-Wohnung in mittlerer Lage, sondern ein EFH oder DHH am Stadtrand oder im Speckgürtel. Meine Mitarbeiter konnten sich das mit ihrem Gehalt vor 20 Jahren leisten, ich heute nicht mehr.

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Also das ist in vielen Fällen bzw. Städten einfach komplett falsch, weil sich die Mieten deutlich weniger stark nach oben entwickelt haben, als die Kaufpreise.

Kurzes Beispiel aus ImmoScout für München Schwabing

  • 81qm, 3-Zimmer, Neubau aus 2015 mit "gehobener" Ausstattung und gute Lage - 1.750 EUR kalt

  • 83qm, 3 Zimmer, gleicher Anbieter und Haus direkt daneben vom Bauträger (dafür EG und kein Balkon) - 810.000 EUR

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft sagen, dass du bei gleicher Belastung die Immobilie als Eigentum finanzieren kannst? Kredit, Haushaltsgeld, etc.

Sehr gut recherchiert, München ist natürlich DAS repräsentative Beispiel für den deutschen Immobilienmarkt :D Aber hier sind wir wieder an dem Punkt den ich gesagt hab bzgl. Realismus: Wer 5k netto verdient und nicht zufällig sehr viel erbt / Zuschuss durch Eltern erwartet, kann sich MUC nun mal nicht leisten oder nur mit großen Abstrichen.

Letztlich zahlst du bei dieser Wohnung in 38,5 Jahren den Kaufpreis als Miete. Natürlich zahlst du als Käufer mehr bzw. wenn du die gleiche Rate wählst zahlst du deutlich länger ab, du hast aber halt auch einen Gegenwert. Ich habs mal in einen Kreditrechner gegeben mit 10% EK und 1,25% Zins, da bezahlt man die 1.750 für 45 Jahre. 6,5 Jahre länger, aber hast halt dann eine abbezahlte ETW. Als Mieter zahlst du die 45 Jahre in der gleichen Wohnung auch, hast aber keinen Gegenwert.

Was du als Mieter natürlich noch hast sind die 81.000€ EK die in nicht in die Wohnung geflossen sind. Da müsste man jetzt eine Sonderrechnung aufstellen. Ob die allerdings denen Gegenwert der Wohnung (sagen wir die hat sich nicht verändert, also 810k) erreichen, weiß ich nicht. So Späße wie Modernisierung etc. lass ich bewusst aus, kommen aber natürlich auf den Käufer dazu.

Was ich sagen will ist, es ist sehr wohl möglich zur gleichen Rate zu finanzieren, es dauert halt länger. Letztlich ist das auch ne Typ Sache. Der eine will Eigentum, um es vll mal zu vererben oder da drin einfach das zu machen worauf er/sie Lust hat, der andere will maximale Flexibilität und daher mieten.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Das tun sie aber nur mit einem Bachelor, und Bachelor zähle ich persönlich nicht zu den Akademikern, das ist die neue Ausbildung.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Wenn man seine Ansprüche herunterschraubt kann man sehr viel. Aber ich kann jeden verstehen, der nicht einsieht, warum er geringere Ansprüche haben sollte als jemand mit dem gleichen Job bzw. vergleichbarem Einkommen eine Generation vorher.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wir können nicht jeden qm Natur platt machen damit jeder sein Eigenheim am Wunschort hat. Das Leben ist kein Ponyhof

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Wenn man seine Ansprüche herunterschraubt kann man sehr viel. Aber ich kann jeden verstehen, der nicht einsieht, warum er geringere Ansprüche haben sollte als jemand mit dem gleichen Job bzw. vergleichbarem Einkommen eine Generation vorher.

So ist aber nun mal das Leben? :D Es wird alles teurer, die Löhne steigen nicht im selben Tempo und abgesehen davon hat man eine Generation vorher bei weitem nicht so viel Geld für "Kleinscheiss" ausgegeben wie wir heute. Also meine Eltern zumindest sind von 25-35 nicht so oft auf andere Kontinente geflogen, waren allgemein nicht so oft im Urlaub, haben sich (logischerweise) nicht alle 2 Jahre das neuste Handy gegönnt, hatten kein Netflix Prime Spotify etc. Abo usw.

Während meine Eltern gebaut haben gings deutlich weniger in Urlaub und da wurde jeder Cent 2x umgedreht! Da wurde seeeehr genau überlegt ob man den neuen Couchtisch wirklich braucht oder ob man nicht den alten noch weiter nehmen kann oder den von den Eltern etc. Aber auf solchen Verzicht des Eigenheims zuliebe ist doch heutzutage kaum einer mehr bereit. Die Leute wollen alles genauso wie jetzt und zusätzlich Eigenheim. So war es aber damals auch nicht.

Die Welt heute mit der Welt vor 25 Jahren zu vergleichen und zu sagen man will ein äquivalentes Eigenheim wie die Leute damals aber gleichzeitig sämtlichen Konsum der heutigen Zeit mitnehmen ist irgendwie ein bisschen naiv finde ich.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Spannende Diskussion..

Dennoch unterschätzt du tatsächlich die Kosten des Eigenheims hier.

  • 1.25% bekommst du aktuell nicht bei einer 90/10 Finanzierung. Da du mit 10% EK lediglich die Kaufnebenkosten und vielleicht noch 3-4% vom Kaufwert decken kannst
  • bei längerer Zinsbindung steigen die Zinsen doch sehr rasant. Wenn du nur eine Zinsbindung für 10 Jahre abschließt, dann kannst du direkt mehr Geld für die Folgefinanzierung einplanen. In meinen Fällen reichen die 1.750 EUR langfristig nicht
  • Modernisieren wirst du in den 45 Jahren sicher müssen. Also sollten die Kosten auf alle Fälle mit rein

Dazu bin ich bei dir, dass man v.a. die 80.000 EUR EK betrachten muss. Bei sehr konservativen 1% pro Jahr, wären das auch bereits ca. 120.000 EUR nach 40 Jahren. Bei realistischen 5% (Mischung ETF, Aktien, Sparer), würdest du bei über 550.000 EUR landen.

Daher kann die Entscheidung für ein Eigenheim nur sein, dass man die Sicherheit möchte und am Ende etwas "haben" möchte. Fairerweise hat man aber dadurch bestenfalls für die nächste Generation Wert geschaffen. Die Erben werden sich freuen ;-)

Aber davon abgesehen. Ich bevorzuge auch Eigentum über Miete und hab daher vor 2 Jahren selbst gekauft. Nichtsdestotrotz ist es eben nicht der Fall, dass man sich Eigenheim so leicht leisten kann bzw. finanziell ist es oft die schlechtere Entscheidung.

Cheers

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Also das ist in vielen Fällen bzw. Städten einfach komplett falsch, weil sich die Mieten deutlich weniger stark nach oben entwickelt haben, als die Kaufpreise.

Kurzes Beispiel aus ImmoScout für München Schwabing

  • 81qm, 3-Zimmer, Neubau aus 2015 mit "gehobener" Ausstattung und gute Lage - 1.750 EUR kalt

  • 83qm, 3 Zimmer, gleicher Anbieter und Haus direkt daneben vom Bauträger (dafür EG und kein Balkon) - 810.000 EUR

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft sagen, dass du bei gleicher Belastung die Immobilie als Eigentum finanzieren kannst? Kredit, Haushaltsgeld, etc.

Sehr gut recherchiert, München ist natürlich DAS repräsentative Beispiel für den deutschen Immobilienmarkt :D Aber hier sind wir wieder an dem Punkt den ich gesagt hab bzgl. Realismus: Wer 5k netto verdient und nicht zufällig sehr viel erbt / Zuschuss durch Eltern erwartet, kann sich MUC nun mal nicht leisten oder nur mit großen Abstrichen.

Letztlich zahlst du bei dieser Wohnung in 38,5 Jahren den Kaufpreis als Miete. Natürlich zahlst du als Käufer mehr bzw. wenn du die gleiche Rate wählst zahlst du deutlich länger ab, du hast aber halt auch einen Gegenwert. Ich habs mal in einen Kreditrechner gegeben mit 10% EK und 1,25% Zins, da bezahlt man die 1.750 für 45 Jahre. 6,5 Jahre länger, aber hast halt dann eine abbezahlte ETW. Als Mieter zahlst du die 45 Jahre in der gleichen Wohnung auch, hast aber keinen Gegenwert.

Was du als Mieter natürlich noch hast sind die 81.000€ EK die in nicht in die Wohnung geflossen sind. Da müsste man jetzt eine Sonderrechnung aufstellen. Ob die allerdings denen Gegenwert der Wohnung (sagen wir die hat sich nicht verändert, also 810k) erreichen, weiß ich nicht. So Späße wie Modernisierung etc. lass ich bewusst aus, kommen aber natürlich auf den Käufer dazu.

Was ich sagen will ist, es ist sehr wohl möglich zur gleichen Rate zu finanzieren, es dauert halt länger. Letztlich ist das auch ne Typ Sache. Der eine will Eigentum, um es vll mal zu vererben oder da drin einfach das zu machen worauf er/sie Lust hat, der andere will maximale Flexibilität und daher mieten.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Da werde ich langsam empfindlich wenn ich so etwas höre.

Person A kauft 40 Jahre jedes Jahr ein neues iPhone und wirft das alte einfach weg (was kein Mensch macht), dazu kauft er jedes Jahr für 1k Klamotten.
Person B kauft 40 Jahre alle 4 Jahre ein 300 Euro handy und gibt 200 Euro im Jahr bei Primark aus

Bei Rente ist der Unterschied:
A hat 80k ausgegeben
B hat 14k ausgegeben
----
62k

Und diese 62k von 25-65 sollen jetzt ausschlaggebend sein das Person A keine Wohnung kaufen kann?

Genauso wie der Gedanke "der Trend geht zum drittwagen", das ist faktisch einfach falsch.
Das durchschnittliche Auto in Deutschland ist mittlerweile 9,8 Jahre alt.
In den Zeiten als die Babyboomer ihre Häuser gebaut haben (1980-1990) war das 5,3 bzw. 6,3 Jahre alt.
Selbst im Jahr 2000 war das Alter mit 6,9 Jahren noch fast 3 Jahre jünger.
Trotz allerhand Subventionen (Abwrackprämie, E-Autos, mehr Firmenwagen etc.) steigt es.

Tja da könnte man doch auf die Idee kommen, dass sich wohl doch nicht jeder 3 Neuwagen least.

Urlaube:
Die Zahl steigt, und zwar auf 55 Mio. Personen die länger als 5 Tage verreist sind, 25% davon innerhalb von Deutschland.
Also nichts mit jeder fliegt ja 2-3 Mal im Jahr.
Durchschnittlich werden dafür rund 1k in die Hand genommen, bei 13 Tage Reisedauer.
Ich würde vermuten, dass das auf einem ähnlichen Niveau wie früher liegt, hab jedoch keine Daten dazu gefunden.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Eigenheim ist (vor allem aktuell) finanziell definitiv schlechter als Mieten - wenn man von den meisten attraktiven Gegenden ausgeht. Es sei denn man "wettet" auf steigende Preise (unwahrscheinlich) oder die Mieten steigen stark (unwahrscheinlich). Ich verstehe nicht, wie man das nicht versteht.

Eigenheim ist ein Hobby. Ein Hobby darf Geld kosten. Es ist Lebensqualität. Aber die kostet halt Geld.

Und ich stimme den Kollegen oben 100% zu, die meinten, früher hat man nicht so viel gekauft, war 3 mal im Urlaub im Jahr, hat nen Austausch-Studium gemacht und war dann noch 1 Jahr work & travel. Das ist alles Geld (oder Zeit, die ja Geld ist), die man früher in ein Haus gesteckt hat. Entweder Eigenheim oder jeden Morgen den Latte aufm Weg zur Bahn und abends zum guten Italiener. Das gab es früher so nicht.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Komisch, wenn ich in meiner Region (Rhein/Main) ein Haus miete kostet es mich ca. 1800 warm, ein vergleichbares Haus zu kaufen kann ich für 1.800/Monat auch tilgen. Dann halt längere Laufzeit. Das Geld was ich für wohnen ausgebe bleibt aber dasselbe. Theoretisch kann ich auch die Rate erhöhen, habe dann zeitweise weniger zur Verfügung wie als Mieter, hinten raus dafür deutlich mehr, wenn der Kredit mal abgetragen ist. Wenn jemand also sagt von 5k netto kann ich mir kein Eigentum leisten, dann reden wir von Eigentum dass höherwertig ist als die gemietete Immobilie.

Natürlich bleibt es nicht das selbe.
Alleine deine 35 Jahre Nebenkosten die ja offensichtlich in der WARM Miete schon drin sind summieren sich auf 168k (bei 400 Euro im Monat).

Ich war mal so frech und hab das in einen Zinsrechner eigegeben.
7% bei 400 im Monat + 100k EK gibt bei 35 Jahren 1,7 Mio.
Das muss dein Haus nach allen Kosten die du damit hattest einbringen um auf 0 zu kommen.
In 35 Jahren definitiv nicht unmöglich, aber halt auch nicht in Stein gemeißelt.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich habe mal eine Verständnisfrage: ob Kauf oder Miete, ich bin da relativ neutral.
Aber es wird ja immer gesagt, mieten sei günstiger.
Angenommen meine Kaltmiete ist +/- 0 meine Kreditrate, vielleicht liegt sie auch ein wenig höher.

Wenn ich jetzt in Rente gehe, wie soll man da 1500-2000 Euro/Monat für die Kaltmiete aufbringen?
Wenn es Eigentum ist, habe ich lediglich die Nebenkosten zu tragen, denn abbezahlt wäre es vor meiner Rente.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Da werde ich langsam empfindlich wenn ich so etwas höre.

Person A kauft 40 Jahre jedes Jahr ein neues iPhone und wirft das alte einfach weg (was kein Mensch macht), dazu kauft er jedes Jahr für 1k Klamotten.
Person B kauft 40 Jahre alle 4 Jahre ein 300 Euro handy und gibt 200 Euro im Jahr bei Primark aus

Bei Rente ist der Unterschied:
A hat 80k ausgegeben
B hat 14k ausgegeben
----
62k

Und diese 62k von 25-65 sollen jetzt ausschlaggebend sein das Person A keine Wohnung kaufen kann?

Genauso wie der Gedanke "der Trend geht zum drittwagen", das ist faktisch einfach falsch.
Das durchschnittliche Auto in Deutschland ist mittlerweile 9,8 Jahre alt.
In den Zeiten als die Babyboomer ihre Häuser gebaut haben (1980-1990) war das 5,3 bzw. 6,3 Jahre alt.
Selbst im Jahr 2000 war das Alter mit 6,9 Jahren noch fast 3 Jahre jünger.
Trotz allerhand Subventionen (Abwrackprämie, E-Autos, mehr Firmenwagen etc.) steigt es.

Tja da könnte man doch auf die Idee kommen, dass sich wohl doch nicht jeder 3 Neuwagen least.

Urlaube:
Die Zahl steigt, und zwar auf 55 Mio. Personen die länger als 5 Tage verreist sind, 25% davon innerhalb von Deutschland.
Also nichts mit jeder fliegt ja 2-3 Mal im Jahr.
Durchschnittlich werden dafür rund 1k in die Hand genommen, bei 13 Tage Reisedauer.
Ich würde vermuten, dass das auf einem ähnlichen Niveau wie früher liegt, hab jedoch keine Daten dazu gefunden.

Das hast du dir aber schön gerechnet. Das Alter der Autos steigt ja auch weil jeder 20 jährige ein Auto fährt und diese dann im Schnitt älter sind und die Neuwagen keinen Ausgleich schaffen.

Du hast jetzt 2 Positionen genannt bei denen du einsparen kannst und schon kommst du auf 68k...m.M.n. unglaublich viel. Nimm doch noch mal draußen Essen und den angesprochenen Urlaub hinzu etc. dazu und wir kommen schnell auf eine viel höhere Summe...

Also werde mal nicht überempfindlich und siehe der Wahrheit ins Auge

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Eigenheim ist (vor allem aktuell) finanziell definitiv schlechter als Mieten - wenn man von den meisten attraktiven Gegenden ausgeht. Es sei denn man "wettet" auf steigende Preise (unwahrscheinlich) oder die Mieten steigen stark (unwahrscheinlich). Ich verstehe nicht, wie man das nicht versteht.

Eigenheim ist ein Hobby. Ein Hobby darf Geld kosten. Es ist Lebensqualität. Aber die kostet halt Geld.

Und ich stimme den Kollegen oben 100% zu, die meinten, früher hat man nicht so viel gekauft, war 3 mal im Urlaub im Jahr, hat nen Austausch-Studium gemacht und war dann noch 1 Jahr work & travel. Das ist alles Geld (oder Zeit, die ja Geld ist), die man früher in ein Haus gesteckt hat. Entweder Eigenheim oder jeden Morgen den Latte aufm Weg zur Bahn und abends zum guten Italiener. Das gab es früher so nicht.

Ob man das Eigenheim als Hobby sieht ist Geschmackssache, andere nennen es Altersvorsorge. Was die Leute hier bemängeln ist, dass es heute unrentabel ist, früher aber nicht. Bei Häusern ist es immer etwas schwer zu sagen, weil der Mietmarkt nicht so groß ist, aber bei Wohnung kann man es gut nachverfolgen. Lange Zeit lagen die Kaufpreise da bei, je nach Region, 15 - 25 Jahreskaltmieten. Und 25 wurde schon als überteuert angesehen. Heute bewegst du dich bei 35, MUC teilweise über 40. Klar waren die Zinsen höher, aber das Gesamtpaket war immer noch günstiger.

Und klar, wenn man sich einschränkt kann man mehr Geld für die Immobilie ausgeben. Die Faustformel 1/3 vom Netto gab es aber auch schon in dieser Zeit. Und ich bin nicht davon überzeugt, dass heute im Durchschnitt so viel mehr (relativ aufs Gehalt gesehen) für Konsum etc. Ausgegeben wird als früher. Zumindest nicht in den Regionen die über das Stehen oder Fallen einer Immobilienfinanzierung entscheiden.

Wenn ich bei mir gucke (Achtung: kein repräsentatives Beispiel): Vater Meister bei IGM, Mutter halbtags Verwaltungssachbearbeiterin. Die Doppelhaushälfte im Speckgürtel einer B-Großstadt war nach unter 20 Jahren abbezahlt und trotzdem immer 2 Autos gehabt (VW + BMW) + Motorrad, 3 x Urlaub (2 x Meer, 1 x Skifahren) im Jahr. Und bei vielen meiner Freunde sah es ähnlich aus (wie lange die Abbezahlt haben weiß ich aber natürlich nicht).

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Eigentlich wird immer gesagt, dass kaufen günstiger ist. Nur gerade kommt es zu einem Trendwechsel aus folgenden Gründen:

  • Der Kauffaktor einer Immobilie steigt stetig und liegt bei manchen Großstädten jenseits der 50. Dh. man könnte für den Kaufpreis auch einfach 50 Jahre mieten. Dh. auch, dass deine Kreditrate nur der Kaltmiete entspricht, wenn die Tilgung entsprechend klein ist. Und wenn Tilgung klein, dann zahlst du auch noch in 40Jahren ab bei ggf. hoher Anschlussfinanzierung (Zinsbindung nur für 10-20Jahre).

  • Kaufnebenkosten einer Immobilie entsprechen schnell mal 10-15% des Kaufpreises. Das Geld muss man auch erstmal wieder reinholen. Sollte man gezwungen sein früh zu verkaufen, dann kann das schnell zu einem Minusgeschäft werden.

  • Da die Kreditrate idR höher ist als die Kaltmiete und man zusätzlich sein EK für die Kaufnebenkosten verbrät, könnte man das "gesparte" Geld stattdessen auch einfach anlegen. Bspw. in einen All-World-ETF und von diesem zehren, sobald man in Rente ist.

  • In der heutigen Zeit ist eins ziemlich sicher: Jobs sind nicht mehr sicher. Man muss flexibel bleiben und es kann immer mal wieder zu ungeahnten Situationen kommen, die liquide Mittel benötigen. Deinen ETF kannste zur Not teilweise verkaufen, um durch eine Phase der Arbeitslosigkeit zu kommen. Aber du kannst nicht paar Fenster deines Hauses verkaufen.

  • Und auch später zahlt man nicht nur die klassischen Nebenkosten sondern sollte auch Rücklagen bilden. Als Mieter muss der Vermieter das Dach erneuern wenn es durchtropft. Als Eigennutzer kommst natürlich du dafür auf. Gleiches für: Sanitäranlagen, Rohre, Heizung etc.

  • Bei vielen Immobilienbesitzern ist das Vermögen außerdem auf dieses eine Asset konzentriert. Ein dummer Sturm/Blitzeinschlag ohne die passende Versicherung und man steht vor Trümmern.

In Summe: Eine Immobilie zum Eigennutz ist in erster Linie kein Investment, sondern Konsum. Wer das akzeptiert, wird entspannter im Eigenheim leben können.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich habe mal eine Verständnisfrage: ob Kauf oder Miete, ich bin da relativ neutral.
Aber es wird ja immer gesagt, mieten sei günstiger.
Angenommen meine Kaltmiete ist +/- 0 meine Kreditrate, vielleicht liegt sie auch ein wenig höher.

Wenn ich jetzt in Rente gehe, wie soll man da 1500-2000 Euro/Monat für die Kaltmiete aufbringen?
Wenn es Eigentum ist, habe ich lediglich die Nebenkosten zu tragen, denn abbezahlt wäre es vor meiner Rente.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Dann kann es problemlos im Wohnzimmer schlafen und braucht immernoch kein eigenes Zimmer.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Würdet ihr ansonsten das Baby einfach schreien lassen im anderen Zimmer?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also wir finden es das allerletzte das Kind in den ersten 1-2 Jahren in einem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Schließlich muss die Bindung zum Kind hergestellt werden. Und wer mit 3-5 Stunden Schlaf am Tag über die ersten Monate nicht auskommt, sollte sich genau überlegen, ob er/sie ein Kind haben sollte..

Kinder gehören definitiv in den ersten 12 (für uns sogar 24) Monaten ins elterliche Schlafzimmer (eigenes Bett!). Danach ziehst uns dann auch eher Richtung Haus, aber die ersten Jahre kein Problem in einer 2 Zimmer Wohnung in einer Großstadt in der Innenstadt. Späterer Wechsel der KiTa nehmen wir als Herausforderung mal mit ;-)

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Pauschalaussagen bei der Kindererziehung. Solche Muttis (manchmal auch Vatis) habe ich am liebsten.

Schubladendenken funktioniert leider erschreckend gut

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Also wir finden es das allerletzte das Kind in den ersten 1-2 Jahren in einem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Schließlich muss die Bindung zum Kind hergestellt werden. Und wer mit 3-5 Stunden Schlaf am Tag über die ersten Monate nicht auskommt, sollte sich genau überlegen, ob er/sie ein Kind haben sollte..

Kinder gehören definitiv in den ersten 12 (für uns sogar 24) Monaten ins elterliche Schlafzimmer (eigenes Bett!). Danach ziehst uns dann auch eher Richtung Haus, aber die ersten Jahre kein Problem in einer 2 Zimmer Wohnung in einer Großstadt in der Innenstadt. Späterer Wechsel der KiTa nehmen wir als Herausforderung mal mit ;-)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Als frischgebackene Vater wirft dieser Beitrag doch einige Fragen auf.

In den ersten Jahren kann man die Nachtruhe immer vergessen... ist nicht schön aber so ist es leider. Wenn Babys nachts aufwachen und schreien, muss man sich auch um sie kümmern, wenn sie in einem anderen Raum sind oder ignorieren deine Bekannten ihre kleinen Kinder einfach?

Ich würde deshalb eher sagen man bekommt mehr Schlaf wenn sie am Anfang bei den Eltern im Bett liegen, da die Wege kürzer sind und es für die Kleinen manchmal auch schon wieder einschlafen, wenn sie in deiner Nähe sind.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Momentan 11500 CHF netto pro Monat, zu Monatsbeginn werden 6000 CHF direkt auf die Seite geschoben. Einkommen wird Ende Jahr "leider" sinken da sich ein Kind ankündigt, werden dann knapp 9000 CHF netto sein, immer noch absolut in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das hast du dir aber schön gerechnet. Das Alter der Autos steigt ja auch weil jeder 20 jährige ein Auto fährt und diese dann im Schnitt älter sind und die Neuwagen keinen Ausgleich schaffen.

Du hast jetzt 2 Positionen genannt bei denen du einsparen kannst und schon kommst du auf 68k...m.M.n. unglaublich viel. Nimm doch noch mal draußen Essen und den angesprochenen Urlaub hinzu etc. dazu und wir kommen schnell auf eine viel höhere Summe...

Also werde mal nicht überempfindlich und siehe der Wahrheit ins Auge

Bei so einem Post muss man sich ja fast fremdschämen...
Mittlerweile sollte wirklich jeder mitbekommen haben dass heute weit weniger u30 ein Auto besitzen als vor 10 Jahren, erst recht vor 30/40 Jahren...
Aber bitte erleuchte uns, wie praktisch jeder 1k für Auswärts essen, Urlaub etc ausgeben soll, bei über 1k Miete und 2,2k Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Heute steigen Akademiker auch schon 2-3 Jahre früher in den Beruf ein. Wie schon vorher gesagt wurde, wenn die Ansprüche (Klamotten, Urlaube, Autos etc.) runtergeschraubt werden kann man auch in den A Städent (München evtl. als Außnahme) Eigentum kaufen.

Da werde ich langsam empfindlich wenn ich so etwas höre.

Person A kauft 40 Jahre jedes Jahr ein neues iPhone und wirft das alte einfach weg (was kein Mensch macht), dazu kauft er jedes Jahr für 1k Klamotten.
Person B kauft 40 Jahre alle 4 Jahre ein 300 Euro handy und gibt 200 Euro im Jahr bei Primark aus

Bei Rente ist der Unterschied:
A hat 80k ausgegeben
B hat 14k ausgegeben
----
62k

Und diese 62k von 25-65 sollen jetzt ausschlaggebend sein das Person A keine Wohnung kaufen kann?

Genauso wie der Gedanke "der Trend geht zum drittwagen", das ist faktisch einfach falsch.
Das durchschnittliche Auto in Deutschland ist mittlerweile 9,8 Jahre alt.
In den Zeiten als die Babyboomer ihre Häuser gebaut haben (1980-1990) war das 5,3 bzw. 6,3 Jahre alt.
Selbst im Jahr 2000 war das Alter mit 6,9 Jahren noch fast 3 Jahre jünger.
Trotz allerhand Subventionen (Abwrackprämie, E-Autos, mehr Firmenwagen etc.) steigt es.

Tja da könnte man doch auf die Idee kommen, dass sich wohl doch nicht jeder 3 Neuwagen least.

Urlaube:
Die Zahl steigt, und zwar auf 55 Mio. Personen die länger als 5 Tage verreist sind, 25% davon innerhalb von Deutschland.
Also nichts mit jeder fliegt ja 2-3 Mal im Jahr.
Durchschnittlich werden dafür rund 1k in die Hand genommen, bei 13 Tage Reisedauer.
Ich würde vermuten, dass das auf einem ähnlichen Niveau wie früher liegt, hab jedoch keine Daten dazu gefunden.

Und es stimmt auch nicht, das keine Immobilien mehr in Deutschland verkauft werden und sich absolut niemand mehr ein Eigenheim leisten kann. Die Wohneigentumsquote ist in jedem Bundesland in den letzten 30 Jahren gestiegen (auch wenn sie zuletzt um 1% gesunken ist).

Die Poster hier erzeugen nunmal hier auch ein gewisses Bild von sich und dies beinhaltet nunmal 500€ pro Monat für Urlaub, neues Auto usw. das es sich hierbei nicht um den Standard Lebensstil für alle Deutschen handelt ist glaube ich jedem klar.

Da kann man schon relativ schnell auf 1k im Monat kommen, der sich eigentlich sparen lässt und da schätze ich eher konservativ. Da sind wir dann schon bei 480k ohne Inflation, das kann schon der Unterschied zu einer Immobilie sein.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Also wir finden es das allerletzte das Kind in den ersten 1-2 Jahren in einem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Schließlich muss die Bindung zum Kind hergestellt werden. Und wer mit 3-5 Stunden Schlaf am Tag über die ersten Monate nicht auskommt, sollte sich genau überlegen, ob er/sie ein Kind haben sollte..

Kinder gehören definitiv in den ersten 12 (für uns sogar 24) Monaten ins elterliche Schlafzimmer (eigenes Bett!). Danach ziehst uns dann auch eher Richtung Haus, aber die ersten Jahre kein Problem in einer 2 Zimmer Wohnung in einer Großstadt in der Innenstadt. Späterer Wechsel der KiTa nehmen wir als Herausforderung mal mit ;-)

Wir sind auch Anfang März Eltern geworden und hätten sogar das dritte Zimmer für unseren Sohn.
Sehe das aber komplett wie du. Die ersten 2-3 Jahre braucht das Kind definitiv kein eigenes Zimmer.
Genauso brauchst du auch keinen Touran, nur weil das erste Kind da ist. Wir hatten vorher einen Twingo und den nutzen wir immer noch. Klar eine Urlaubsreise kann ich damit nicht machen. Aber um von A nach B zu kommen reicht der völlig aus.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Vermutlich wird dann einer aufstehen während der andere einigermassen schnell wieder weiterschlafen kann.

Die ich mit Kind kenne hatten das Baby im eigenen Zimmer mit Babyphone teilweise haben die Eltern getrennt geschlafen dass einer ins Gästezimmer ist und der andere durchschlafen konnte.

Für mich persönlich wäre es absolut nichts wenn ich 2 Tage nicht durchschlafen kann sind die nächsten 2-3 Tage bei mir gelaufen ich brauche meinen durchgehend schlafen sonst bin ich total kaputt. Ich möchte aber auch keine Kinder.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Als frischgebackene Vater wirft dieser Beitrag doch einige Fragen auf.

In den ersten Jahren kann man die Nachtruhe immer vergessen... ist nicht schön aber so ist es leider. Wenn Babys nachts aufwachen und schreien, muss man sich auch um sie kümmern, wenn sie in einem anderen Raum sind oder ignorieren deine Bekannten ihre kleinen Kinder einfach?

Ich würde deshalb eher sagen man bekommt mehr Schlaf wenn sie am Anfang bei den Eltern im Bett liegen, da die Wege kürzer sind und es für die Kleinen manchmal auch schon wieder einschlafen, wenn sie in deiner Nähe sind.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

Wieso hat man nur dieses Zeitfenster? Ich sehe das eigentlich anders. Wieso soll ich mir mit Anfang 30 eine Immobilie für die Familie kaufen, die ich mit Mitte 50 nicht mehr brauche, weil die Kinder weg sind? Wieso nicht mit Mitte 50 eine 3 altengerechte Zimmerwohnung kaufen?

Man sieht es doch ganz gut in eher ländlichen Gebieten. Die Generation Ü80 lebt zum Teil in ihren großen Häuser mit großem Grundstück. Zum Putzen und für Reperaturen müssen entweder Kinder oder Enkel anrücken oder man greift halt in die Tasche und bezahlt für die Dienste.

Ich bin jetzt auch Ende 20 und sehe das nicht ganz so Problematisch. Wenns in den nächsten 5-10 Jahren keinen drastischen Preisfall gibt, geht das Thema Hauskauf halt an mir vorbei. Wenn ich >50 bin, sind die Boomer weg und Wohnraum wird nicht mehr das Problem sein.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

Wieso hat man nur dieses Zeitfenster? Ich sehe das eigentlich anders. Wieso soll ich mir mit Anfang 30 eine Immobilie für die Familie kaufen, die ich mit Mitte 50 nicht mehr brauche, weil die Kinder weg sind? Wieso nicht mit Mitte 50 eine 3 altengerechte Zimmerwohnung kaufen?

Man sieht es doch ganz gut in eher ländlichen Gebieten. Die Generation Ü80 lebt zum Teil in ihren großen Häuser mit großem Grundstück. Zum Putzen und für Reperaturen müssen entweder Kinder oder Enkel anrücken oder man greift halt in die Tasche und bezahlt für die Dienste.

Ich bin jetzt auch Ende 20 und sehe das nicht ganz so Problematisch. Wenns in den nächsten 5-10 Jahren keinen drastischen Preisfall gibt, geht das Thema Hauskauf halt an mir vorbei. Wenn ich >50 bin, sind die Boomer weg und Wohnraum wird nicht mehr das Problem sein.

Das ist natürlich Geschmackssache, aber für das klassische Einfamilienhaus als Familienheim, in dem man für den Rest seines Lebens ein Zuhause findet (oder bis man ins Altersheim muss), gibt es ein Fenster. Und ich glaube dass ich immer noch die Variante, die die meisten anstreben.

Das Fenster hängt an zwei Sachen: Einmal möchte man das Heim auch haben wenn man die Familie gründet oder kurz danach. Zum anderen muss es ja auch finanziert werden. D.h. je später ich kaufe, desto günstiger muss die Immobilie sein. Bzw. desto schneller muss ich abbezahlen können. Wer mit 45 kauft, kann höchstens noch 20 Jahre abbezahlen. Das ist heute fast nicht mehr möglich. Außerdem heißt später kaufen länger Mieten, sprich länger Geld verbrennen das genausogut in die Immobilienfinanzierung hätte fließen können. Also wieder weniger Geld, dass für den Kauf zur Verfügung steht.

Wo dieses Fenster genau liegt, da kann man drüber streiten. Ich sage 30 - 40. Andere werden es früher oder später und breiter oder schmaler sehen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Vater seit 17 Wochen. Baby schläft logischerweise bei uns. Sie schläft seit 1-2 Wochen nach der Geburt von 21 Uhr bis 8 Uhr morgens. Tagsüber dafür eine Katastrophe. Warum verallgemeinert man immer alles. Bisher schlafe ich mit Baby kaum anders/schlechter als vorher.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Als frischgebackene Vater wirft dieser Beitrag doch einige Fragen auf.

In den ersten Jahren kann man die Nachtruhe immer vergessen... ist nicht schön aber so ist es leider. Wenn Babys nachts aufwachen und schreien, muss man sich auch um sie kümmern, wenn sie in einem anderen Raum sind oder ignorieren deine Bekannten ihre kleinen Kinder einfach?

Ich würde deshalb eher sagen man bekommt mehr Schlaf wenn sie am Anfang bei den Eltern im Bett liegen, da die Wege kürzer sind und es für die Kleinen manchmal auch schon wieder einschlafen, wenn sie in deiner Nähe sind.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Das Fenster hängt an zwei Sachen: Einmal möchte man das Heim auch haben wenn man die Familie gründet oder kurz danach. Zum anderen muss es ja auch finanziert werden. D.h. je später ich kaufe, desto günstiger muss die Immobilie sein. Bzw. desto schneller muss ich abbezahlen können. Wer mit 45 kauft, kann höchstens noch 20 Jahre abbezahlen. Das ist heute fast nicht mehr möglich. Außerdem heißt später kaufen länger Mieten, sprich länger Geld verbrennen das genausogut in die Immobilienfinanzierung hätte fließen können. Also wieder weniger Geld, dass für den Kauf zur Verfügung steht.

Du hast da einen Denkfehler, nämlich dass der Mieter weniger Vermögen aufbauen kann. Das ist aber nicht so. Wenn man als Mieter ebenso sparsam lebt wie der Käufer, baut man etwa vergleichbar Vermögen auf. Je nach den Umständen ist es mal mehr, mal weniger als der Käufer, aber im Schnitt etwa gleich. Nun kommt aber hinzu, dass die wenigsten Mieter in einer vergleichbaren Immobilie leben, mit einem Kauf wird sich normalerweise teils deutlich verbessert. Das heißt, die Möglichkeit der Vermögensmehrung ist nochmal deutlich zugunsten dies Mieters verschoben. Wäre dem nicht so, dann wäre der finanziell günstigste Zeitpunkt zum Immobilienerwerb direkt bei Berufseinstieg und Sparen für eine Immobilie wäre Geldvernichtung.

Beispiel bei mir:
Ich bin 40 und Single, habe EK von knapp 350k bei sicher keinem überdurchschnittlichem Verdienst. Ein Einfamilienhaus bekommt man hier relativ einfach für die doppelte Summe, mit etwas Abstrichen auch günstiger. Hätte ich eine Partnerin mit einem ähnlichen Lebensstil (und dadurch ähnlichem Vermögen), dann könnten wir uns jetzt mit 40 nahezu komplett eigenfinanziert ein Einfamilienhaus leisten. Wären wir vorher schon 10 Jahre zusammen gewesen und hätten dadurch Geld gespart, hätten wir sogar noch ein bisschen mehr.
Ich hab schon öfters überlegt, ob ich mir für mich eine Wohnung kaufe, aber ehrlich, meine Kapitaleinkünfte übersteigen die Miete mehr als deutlich, warum sollte ich das tun?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

So muss das sein! Sehr cool.
Wer selber Kinder hat versteht die Kommentare. Schrecklich wenn man sein Baby vom ersten Tag an ins „eigene zimmer“ steckt. Gerade eben war es noch IN einem und schon ist es durch viele Meter und Wände getrennt. Aber dazu reicht oft auch die Denkleistung nicht aus, da Kinder ja mittlerweile gesellschaftlich immer noch sein müssen, ohne dass man sie manchmal wirklich will. „Weil es halt so gemacht werden muss“. Sorry, aber da bekomme ich wirklich aufstehende Nackenhaare

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Vater seit 17 Wochen. Baby schläft logischerweise bei uns. Sie schläft seit 1-2 Wochen nach der Geburt von 21 Uhr bis 8 Uhr morgens. Tagsüber dafür eine Katastrophe. Warum verallgemeinert man immer alles. Bisher schlafe ich mit Baby kaum anders/schlechter als vorher.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Als frischgebackene Vater wirft dieser Beitrag doch einige Fragen auf.

In den ersten Jahren kann man die Nachtruhe immer vergessen... ist nicht schön aber so ist es leider. Wenn Babys nachts aufwachen und schreien, muss man sich auch um sie kümmern, wenn sie in einem anderen Raum sind oder ignorieren deine Bekannten ihre kleinen Kinder einfach?

Ich würde deshalb eher sagen man bekommt mehr Schlaf wenn sie am Anfang bei den Eltern im Bett liegen, da die Wege kürzer sind und es für die Kleinen manchmal auch schon wieder einschlafen, wenn sie in deiner Nähe sind.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Es gibt keine Aussage, die ich hier treffen kann, ohne das irgendjemand sich berufen fühlt, mir zu widersprechen. Ich könnte hier schreiben "Es ist gut gesund zu sein" und irgendjemand würde mir widersprechen, weil er gerne auf Behinderten Parkplätzen parken würde...

Ja natürlich gibt es Babys, die schnell durchschlafen. Bei Babys handelt es sich auch um Menschen und die sind logischerweise nicht alle gleich.
Ich würde behaupten, dass bei den allermeisten Babys der Schlaf leidet, alleine schon weil die kurzen eigentlich nicht so lange ohne Nahrung auskommen wollen.
Ich habe auch Glück, unsere kleine Tochter (fast 5 Monate) meldet sich höchstens 2 mal die Nacht, weil sie Hunger hat und schläft danach wieder sofort ein, dank der Zeitumstellung schläft sie jetzt bis 7uhr früh. Mein Schlaf hat im Vergleich zu vorher schon etwas gelitten (ist aber kein Drama).

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Vater seit 17 Wochen. Baby schläft logischerweise bei uns. Sie schläft seit 1-2 Wochen nach der Geburt von 21 Uhr bis 8 Uhr morgens. Tagsüber dafür eine Katastrophe. Warum verallgemeinert man immer alles. Bisher schlafe ich mit Baby kaum anders/schlechter als vorher.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Als frischgebackene Vater wirft dieser Beitrag doch einige Fragen auf.

In den ersten Jahren kann man die Nachtruhe immer vergessen... ist nicht schön aber so ist es leider. Wenn Babys nachts aufwachen und schreien, muss man sich auch um sie kümmern, wenn sie in einem anderen Raum sind oder ignorieren deine Bekannten ihre kleinen Kinder einfach?

Ich würde deshalb eher sagen man bekommt mehr Schlaf wenn sie am Anfang bei den Eltern im Bett liegen, da die Wege kürzer sind und es für die Kleinen manchmal auch schon wieder einschlafen, wenn sie in deiner Nähe sind.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Ich kenne niemand wo das Baby im Zimmer mitschläft da kann man die Nachtruhe für die 3 Jahre komplett vergessen.

Ich habe zum Glück keine Kinder aber nach 2 Nächten unter 6 Stunden Dauerschlaf bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Naja das erste Kind kommt durchschnittlich bei Frauen heute mit 32-33 Jahren.
Ich kenne aus meinem Schulfreundeskreis viele Eltern, die vor 20 Jahren erst das RH gekauft haben als sie Anfang 40 waren. Das waren dann eben meist auch Akademiker.
Es ist totaler Unsinn das Zeitfenster für einen Kauf gerade mal zwischen 5-10 Jahren zu sehen. Die Übertreibung haben wir ja sowieso erst seit 2016-17, davor waren die Preis selbst hier in München noch völlig ihm Rahmen. Wer als 2011 gesucht hat, sollte bis dahin doch wohl was bekommen haben.

Ich bin auch 30, bald 31 und ich mach mir da überhaupt keinen Stress.
Manche tun auch so als bräuchten sie mit einem Neugeborenen gleich ein zusätzliches Zimmer als Kinderzimmer. Dabei schläft das Baby sowieso meist bei den Eltern im Zimmer und ein eigenes Kinderzimmer braucht es in den ersten 2-3 Jahren auch nicht wirklich.
Mit Ende 30 und zwei Kindern siehts natürlich anders aus, aber dann muss man eben durchhalten.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich lebe mit meiner Freundin in Düsseldorf. Hier arbeiten wir bei de auch. Ich verdiene 4500€ sie 4000€ brutto. Mach knapp über 5000€ netto pro Monat. Für zwei Personen ohne Kinder reicht das, wir kommen mit dem Geld ganz gut hin.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

Ich lebe mit meiner Freundin in Düsseldorf. Hier arbeiten wir bei de auch. Ich verdiene 4500€ sie 4000€ brutto. Mach knapp über 5000€ netto pro Monat. Für zwei Personen ohne Kinder reicht das, wir kommen mit dem Geld ganz gut hin.

Ihr kommt also ganz gut hin?:D 5000€ netto, komm mal auf dein Leben klar. Damit kann man zu Zweit in Düsseldorf das Geld zum Fenster rauswerfen, wenn man sich nicht ganz abziehen lässt. Wenn Du mit Mario Götze im Le Flair leben willst oder dieses beknackte Andreas Quartier bezahlst, dann mein Beileid aber ansonsten sollte man mit 5000€ netto mehr als "ganz gut" hinkommen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.04.2021:

Das die Preise irgendwann wieder runter gehen wird gerne vorgebracht. Stimmt ja auch, aber nützt nicht jedem. Die meisten haben ein Fenster von 5 - 10 Jahren für den Immobilienkauf. Und je später, desto billiger muss sie eigentlich sein.

D.h. wenn die Preise in 5 Jahren, oder vielleicht auch später fallen, bringt das den aktuellen 30ern wenig, dann ist es für sie zu spät.

Wieso hat man nur dieses Zeitfenster? Ich sehe das eigentlich anders. Wieso soll ich mir mit Anfang 30 eine Immobilie für die Familie kaufen, die ich mit Mitte 50 nicht mehr brauche, weil die Kinder weg sind? Wieso nicht mit Mitte 50 eine 3 altengerechte Zimmerwohnung kaufen?

Man sieht es doch ganz gut in eher ländlichen Gebieten. Die Generation Ü80 lebt zum Teil in ihren großen Häuser mit großem Grundstück. Zum Putzen und für Reperaturen müssen entweder Kinder oder Enkel anrücken oder man greift halt in die Tasche und bezahlt für die Dienste.

Ich bin jetzt auch Ende 20 und sehe das nicht ganz so Problematisch. Wenns in den nächsten 5-10 Jahren keinen drastischen Preisfall gibt, geht das Thema Hauskauf halt an mir vorbei. Wenn ich >50 bin, sind die Boomer weg und Wohnraum wird nicht mehr das Problem sein.

Das ist natürlich Geschmackssache, aber für das klassische Einfamilienhaus als Familienheim, in dem man für den Rest seines Lebens ein Zuhause findet (oder bis man ins Altersheim muss), gibt es ein Fenster. Und ich glaube dass ich immer noch die Variante, die die meisten anstreben.

Das Fenster hängt an zwei Sachen: Einmal möchte man das Heim auch haben wenn man die Familie gründet oder kurz danach. Zum anderen muss es ja auch finanziert werden. D.h. je später ich kaufe, desto günstiger muss die Immobilie sein. Bzw. desto schneller muss ich abbezahlen können. Wer mit 45 kauft, kann höchstens noch 20 Jahre abbezahlen. Das ist heute fast nicht mehr möglich. Außerdem heißt später kaufen länger Mieten, sprich länger Geld verbrennen das genausogut in die Immobilienfinanzierung hätte fließen können. Also wieder weniger Geld, dass für den Kauf zur Verfügung steht.

Wo dieses Fenster genau liegt, da kann man drüber streiten. Ich sage 30 - 40. Andere werden es früher oder später und breiter oder schmaler sehen.

In vielen Regionen verbrennt man mit Mieten kein Geld, ganz im Gegenteil. Es ist rentabler zu mieten und sich ein Depot aufzubauen

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

In vielen Regionen verbrennt man mit Mieten kein Geld, ganz im Gegenteil. Es ist rentabler zu mieten und sich ein Depot aufzubauen

Das gilt aber nur, wenn du gar nicht kaufen willst. Wenn du irgendwann kaufen möchtest verbrennst du Geld je länger du mietest. Denn je länger du mietest desto mehr Miete zahlst du in Summe. Wenn du ein Haus kaufst ist der Preis der gleiche egal ob du noch 20, 30 oder 40 Jahre drin wohnst. Die Kosten pro Zeit sind also um so niedrig, je länger du im Endeffekt drin wohnst.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

In vielen Regionen verbrennt man mit Mieten kein Geld, ganz im Gegenteil. Es ist rentabler zu mieten und sich ein Depot aufzubauen

Das gilt aber nur, wenn du gar nicht kaufen willst. Wenn du irgendwann kaufen möchtest verbrennst du Geld je länger du mietest. Denn je länger du mietest desto mehr Miete zahlst du in Summe. Wenn du ein Haus kaufst ist der Preis der gleiche egal ob du noch 20, 30 oder 40 Jahre drin wohnst. Die Kosten pro Zeit sind also um so niedrig, je länger du im Endeffekt drin wohnst.

vielleicht hat man aber auch 20 Jahre gemietet, mit der Ersparnis gegenüber dem Käufer ein dickes Depot aufgebaut und kauft das Haus dann ganz ohne Finanzierung. Es gibt da einfach keinen pauschal besseren Weg, es hängt immer vom Einzelfall ab, was besser ist.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 02.04.2021:

vielleicht hat man aber auch 20 Jahre gemietet, mit der Ersparnis gegenüber dem Käufer ein dickes Depot aufgebaut und kauft das Haus dann ganz ohne Finanzierung. Es gibt da einfach keinen pauschal besseren Weg, es hängt immer vom Einzelfall ab, was besser ist.

Das kannst du natürlich tun, aber wenn du in diesen 20 Jahren auch schon vergleichbar leben möchtest und keine extreme Rendite erwirtschaftest, wirst du unter dem Strich drauf gezahlt haben. Denn du müsstest mit der Rendite auf das Delta zwischen Miete und Kreditrate deine ausgegebene Miete (minus Kreditzinsen) wieder reinholen.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

vielleicht hat man aber auch 20 Jahre gemietet, mit der Ersparnis gegenüber dem Käufer ein dickes Depot aufgebaut und kauft das Haus dann ganz ohne Finanzierung. Es gibt da einfach keinen pauschal besseren Weg, es hängt immer vom Einzelfall ab, was besser ist.

Das kannst du natürlich tun, aber wenn du in diesen 20 Jahren auch schon vergleichbar leben möchtest und keine extreme Rendite erwirtschaftest, wirst du unter dem Strich drauf gezahlt haben. Denn du müsstest mit der Rendite auf das Delta zwischen Miete und Kreditrate deine ausgegebene Miete (minus Kreditzinsen) wieder reinholen.

So pauschal ist das wie gesagt einfach falsch. Aber weitere Erklärungen scheinen auch die Mühe nicht wert zu sein.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

vielleicht hat man aber auch 20 Jahre gemietet, mit der Ersparnis gegenüber dem Käufer ein dickes Depot aufgebaut und kauft das Haus dann ganz ohne Finanzierung. Es gibt da einfach keinen pauschal besseren Weg, es hängt immer vom Einzelfall ab, was besser ist.

Das kannst du natürlich tun, aber wenn du in diesen 20 Jahren auch schon vergleichbar leben möchtest und keine extreme Rendite erwirtschaftest, wirst du unter dem Strich drauf gezahlt haben. Denn du müsstest mit der Rendite auf das Delta zwischen Miete und Kreditrate deine ausgegebene Miete (minus Kreditzinsen) wieder reinholen.

So pauschal ist das wie gesagt einfach falsch. Aber weitere Erklärungen scheinen auch die Mühe nicht wert zu sein.

Dann rechne doch mal bitte vor wie das klappen soll.

Annahmen: Miet- und Kaufobjekt sind vergleichbar, Kaufpreis in der Größenordnung von 35 Jahreskaltmieten, 10 % Eigenkapital im Jahr 0. Vereinfachend können wir sagen dass Kaufpreise und Mieten stabil bleiben (alles andere ist eh ein Blick in die Glaskugel).

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Kurze Infos:
Ich (41, Geschäftsführer) Brutto 125k fest + 40k variabel, meine Frau in Sonderurlaub bei der Stadt auf unbegrenzte Zeit, daher kein Einkommen.
Zwei Kinder (5) und (9)
HEK netto (rund 9,7k all in + Mieteinnahmen)
bezahlte Eigentumswohnung (momentan vermietet).
Einfamilienhaus (beides im Raum Köln)

Wir würden sagen das es uns mehr als gut geht. Vor 10-12 Jahren sah die Situation aber noch anders aus, da war alle der ganz normale Durchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er: 35, Teamleiter im Konzern, 105.000 fix, 20.000-50.000 variabel
Sie: 31, Personalsachbearbeiterin bei KMU, 45.000
Gemeinsam: Mieteinnahmen ca. 38.000, Dividenden ca. 5.000
Bonus: elterliche Zuwendungen ca. 10.000 jährlich

Bis zum 1. Kind werden wir beide Vollzeit arbeiten, anschließend sie nach der Elternzeit geplant wieder in Vollzeit, er durchgehend in Vollzeit.
Ziel ist eine gemeinsame Schuldenfreiheit in 15 Jahren, dann gemeinsame Teilzeit.

antworten
Der Einkäufer

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

Kurze Infos:
Ich (41, Geschäftsführer) Brutto 125k fest + 40k variabel, meine Frau in Sonderurlaub bei der Stadt auf unbegrenzte Zeit, daher kein Einkommen.
Zwei Kinder (5) und (9)
HEK netto (rund 9,7k all in + Mieteinnahmen)
bezahlte Eigentumswohnung (momentan vermietet).
Einfamilienhaus (beides im Raum Köln)

Wir würden sagen das es uns mehr als gut geht. Vor 10-12 Jahren sah die Situation aber noch anders aus, da war alle der ganz normale Durchschnitt.

Top!
Zu uns, Anfang 30
Meine Frau in TZ, 3,5 Stunden pro Tag: 21.450 Euro brutto p.a.
Ich: 96.000 brutto p.a.

Mittelfristige Ziele 120k und Frau 25k + nebenberufliches Einkommen.
Peile so 10 netto pro Monat an

Zusätzlich will ich endlich ein Haus kaufen und evtl. mittelfristig ein MFH mit 5-10 Wohnungen zur Vermietung/Verkauf auf dem Grundstück meiner Grosseltern bauen.

Mit 40 wie der Post über mir hoffe ich, dass ich soweit bin

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er: 35, Teamleiter im Konzern, 105.000 fix, 20.000-50.000 variabel
Sie: 31, Personalsachbearbeiterin bei KMU, 45.000
Gemeinsam: Mieteinnahmen ca. 38.000, Dividenden ca. 5.000
Bonus: elterliche Zuwendungen ca. 10.000 jährlich

Bis zum 1. Kind werden wir beide Vollzeit arbeiten, anschließend sie nach der Elternzeit geplant wieder in Vollzeit, er durchgehend in Vollzeit.
Ziel ist eine gemeinsame Schuldenfreiheit in 15 Jahren, dann gemeinsame Teilzeit.

Hä wie viele Schulden habt ihr denn wenn ihr allein über 50k passives Einkommen habt? Zusätzlich zu 165-200k Brutto Einkommen wohl gemerkt. Die Schulden müssten doch super schnell abgetragen werden. Allein durch Dividende und Schenkung könnt ihr ja innerhalb von 10 Jahren 150k abtragen, ich nehme an die Mieteinnahmen werden ebenfalls zur Schuldentilgung benutzt, das sind nochmal >350k in 10 Jahren, selbst wenn ihr euer ganzes Gehalt immer auf den Kopf hauen würdet, was unrealistisch ist, könntet ihr so über 500k Schulden abtragen. Erschließt sich mir irgendwie nicht.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er: 35, Teamleiter im Konzern, 105.000 fix, 20.000-50.000 variabel
Sie: 31, Personalsachbearbeiterin bei KMU, 45.000
Gemeinsam: Mieteinnahmen ca. 38.000, Dividenden ca. 5.000
Bonus: elterliche Zuwendungen ca. 10.000 jährlich

Bis zum 1. Kind werden wir beide Vollzeit arbeiten, anschließend sie nach der Elternzeit geplant wieder in Vollzeit, er durchgehend in Vollzeit.
Ziel ist eine gemeinsame Schuldenfreiheit in 15 Jahren, dann gemeinsame Teilzeit.

Aus reichem Hause müsste man sein :)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er 36, Führungskraft im Einkauf, 130k + 30k Bonus + 15k BAV
Sie 35, Ärztin, 60k (60%)
Passiv: 500€ Mieteinnahmen (Erbe), 320k Depot (tlw. Erbe), 70k Notfallcash

HEK Netto rund 11k. Steigerung sind bei mir nur noch marginal im Gehaltsband drin (vll 15k+5k Bonus), bei Stellenwechsel deutlich mehr. Bei meiner Frau ist eine Teilhaberschaft in der Praxis angepeilt, das würde zwar erstmal sehr viel kosten aber da die Praxis wirklich super läuft ist das eigentlich ein No-Brainer. In spätestens 7 Jahren hört einer der Ärzte auf, der an sie verkaufen wird (ist schon so besprochen), bis dahin sind unsere Kinder auf der weiterführenden Schule, dann wird sie auf 80% erhöhen. Wird ihr Gehalt dadurch sicherlich verdoppeln, wenn nicht sogar noch mehr. Kostet allerdings auch eine ordentliche Stange Geld sich dort reinzukaufen.

Wir sparen von den 11k ca. 3k pro Monat aufs Depot, 1k geht auf ein Immokonto zusammen mit den Mieteinnahmen (Rücklage für die Wohnung und Cash für neue ETW zum vermieten), die restlichen 7k sind zum Konsum da, wir geben sie aber nie ganz aus. Davon gehen zurzeit noch 1,5k in unsere Hausrate zur Tilgung. Kindergeld geht 1:1 in ein Kinderdepot.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Als ob man solche passiven Einnahmen durch Schulden generiert. Hier haben hier mal wieder ein Paradebeispiel einer üppigen Erbschaft in Deutschland und das Ungleichgewicht zu leistungsorientierter Vergütung / Besteuerung.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er: 35, Teamleiter im Konzern, 105.000 fix, 20.000-50.000 variabel
Sie: 31, Personalsachbearbeiterin bei KMU, 45.000
Gemeinsam: Mieteinnahmen ca. 38.000, Dividenden ca. 5.000
Bonus: elterliche Zuwendungen ca. 10.000 jährlich

Bis zum 1. Kind werden wir beide Vollzeit arbeiten, anschließend sie nach der Elternzeit geplant wieder in Vollzeit, er durchgehend in Vollzeit.
Ziel ist eine gemeinsame Schuldenfreiheit in 15 Jahren, dann gemeinsame Teilzeit.

Hä wie viele Schulden habt ihr denn wenn ihr allein über 50k passives Einkommen habt? Zusätzlich zu 165-200k Brutto Einkommen wohl gemerkt. Die Schulden müssten doch super schnell abgetragen werden. Allein durch Dividende und Schenkung könnt ihr ja innerhalb von 10 Jahren 150k abtragen, ich nehme an die Mieteinnahmen werden ebenfalls zur Schuldentilgung benutzt, das sind nochmal >350k in 10 Jahren, selbst wenn ihr euer ganzes Gehalt immer auf den Kopf hauen würdet, was unrealistisch ist, könntet ihr so über 500k Schulden abtragen. Erschließt sich mir irgendwie nicht.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

14k€ netto - m31 Vice President bei UB

antworten
Der Einkäufer

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Krass
Lebt ihr wieder Neandertaler oder habt ihr eine supergünstige Mietwohnung?

antworten
DerSportbwler

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Hi, darf ich nachfragen was in deinem Fall sparen heißt? 4k in Depot oder 2k Depot, 1k Tagesgeld als Reserve und 1k für Urlaub/Anschaffung als Rücklage? Letzteres wäre am Ende ja auch Konsum und nicht wirklich "sparen"?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Sind 3k netto. Das ist doch eher normal zu zweit. Selbst wenn sie 1000-1500 warm zahlen ist das noch normal.

Manche leute ballern die Kohle einfach nur raus.

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Krass
Lebt ihr wieder Neandertaler oder habt ihr eine supergünstige Mietwohnung?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er 36, Führungskraft im Einkauf, 130k + 30k Bonus + 15k BAV
Sie 35, Ärztin, 60k (60%)
Passiv: 500€ Mieteinnahmen (Erbe), 320k Depot (tlw. Erbe), 70k Notfallcash

Heavy - congrats! Wer zahlt soviel BaV (15k Arbeitgeberfinanzierte BaV auf 160k Zieljahreseinkommen - fast 10%)? (Hint would be appreciated - da muss ich hin)

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

DerSportbwler schrieb am 08.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Hi, darf ich nachfragen was in deinem Fall sparen heißt? 4k in Depot oder 2k Depot, 1k Tagesgeld als Reserve und 1k für Urlaub/Anschaffung als Rücklage? Letzteres wäre am Ende ja auch Konsum und nicht wirklich "sparen"?

2k Depot und 2k Tagesgeld. Meine Frau ist etwas konservativ. Wenn es nach mir gehen würde, wäre der Depotanteil höher.
Urlaube und Anschaffungen bezahlen wir mit unseren Boni (sind nochmal ca. 15k netto/Jahr).

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Krass
Lebt ihr wieder Neandertaler oder habt ihr eine supergünstige Mietwohnung?

Da bleiben 3k zum leben, lass die beiden 1k für die Wohnung zahlen bleiben 2k für Konsum, finde ich jetzt nicht abwegig. Ist eher die Frage ob man das so möchte, aber wenn man so genügsam ist. Vielleicht wohnen sie in einer sehr günstigen Region, beziehen aber Konzern Gehälter. Oder aber wohnen mietfrei da die Wohnung geerbt wurde oder was auch immer.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

Er und Sie, beide Anfang 30, beide Angestellte in Großkonzernen, zusammen 7k netto/Monat, wovon ca. 4k+/Monat gespart werden. Ersparnisse bislang ca. 250k; kein Erbe dabei. Ziel? Kinder wären schön. Im Idealfall würden wir dann beide auf 80% runter.

Krass
Lebt ihr wieder Neandertaler oder habt ihr eine supergünstige Mietwohnung?

1250€ Miete warm in D-Oberkassel für 88qm 3ZKB+Balkon, 300m zum Rhein.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Er: IGM 95.000€ + 15.000€ Nebenerwerb + 5.000€ Kapitalerträge
Sie: IGM 65.000€ +3.000€ Dividende

Sparen ca 6.000€ netto pro Monat in msci world / emerging markets, krypto, P2P, Aktien, ETW..

Leben nicht frugalistisch sondern haben einige Sachen klug gelöst, zb Genossenschafts Wohnung für 700€ warm zusammen, kein Auto, normale bodenständige Leute.

Net Worth ca 800k, Ziel spätestens mit 40 mit ca 10.000€ Kapitalerträge/Mieten zu erhalten nach Steuer und dann Teilzeit zu gehen

antworten

Artikel zu Haushaltseinkommen

Gemeinsames Konto: Wer mehr einbringt, bekommt auch mehr heraus

Kontoauszüge und Bankunterlagen

„Wer mehr einzahlt, zieht auch den größeren Nutzen aus gemeinsamen Einkommen.“ Das ist das Ergebnis ihrer kürzlich veröffentlichten Studie auf Basis von Daten der Langzeiterhebung „Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP).

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

Antworten auf Euer Haushaltseinkommen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 1607 Beiträge

Diskussionen zu Haushaltseinkommen

Weitere Themen aus Gehälter