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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Teuerste Stadt noch teurer: Mieten in München steigen „nahezu unaufhaltsam“

Das Ergebnis: „Die Mieten in deutschen Großstädten steigen seit Jahren nahezu unaufhaltsam an.“ In der teuersten Stadt München um 17 Prozent, pro Quadratmeter zahlt man in der Landeshauptstadt statt 16 Euro inzwischen 18,70 Euro.

Quelle: Merkur

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Teuerste Stadt noch teurer: Mieten in München steigen „nahezu unaufhaltsam“

Das Ergebnis: „Die Mieten in deutschen Großstädten steigen seit Jahren nahezu unaufhaltsam an.“ In der teuersten Stadt München um 17 Prozent, pro Quadratmeter zahlt man in der Landeshauptstadt statt 16 Euro inzwischen 18,70 Euro.

Quelle: Merkur

Das ist im europäischen Vergleich gar nichts.

Bei den Monatsmieten war Paris europaweit am teuersten mit durchschnittlich 29,10 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Oslo, London und Amsterdam. München kam erst auf Platz zehn mit 18,90 Euro.

Quelle: WiWo 2022

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mieten in Stuttgart (KS) steigen weiter – im 3. Quartal 2022 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen* in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs bei durchschnittlich etwa 13,67 pro Quadratmeter und Monat. Damit sind die Mieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 4,1 Prozent gestiegen.

Aber ja Mieten ist was sooooo tolles!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist allerdings ein flächendeckendes Problem.

Zwei Drittel der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 errichtet!

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mir mal die Mühe gemacht und nach dem Artikel gegoogelt. Du verbreitest hier aber ganz schönen Unsinn. Hier wird der Anstieg der Mieten über einen Zeitraum von 5 Jahren betrachtet, nämlich von 2017 bis 2022. Dass in diesem Zeitraum die Mieten massiv gestiegen sind, ist ja allgemein bekannt. Interessant ist der Vergleich zum Vorjahr. Und dort gibt es einen bundesweiten Trend der stagniert bzw. nach unten zeigt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Teuerste Stadt noch teurer: Mieten in München steigen „nahezu unaufhaltsam“

Das Ergebnis: „Die Mieten in deutschen Großstädten steigen seit Jahren nahezu unaufhaltsam an.“ In der teuersten Stadt München um 17 Prozent, pro Quadratmeter zahlt man in der Landeshauptstadt statt 16 Euro inzwischen 18,70 Euro.

Quelle: Merkur

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exakt, dieser angesichts des Klimawandels notwendige Weg wird gegangen und ist vernünftig - denn angesichts steigender Energiepreise amortisiert sich das auch für den Eigentümer.
Lasse übrigens gerade selbst ein 230qm großes EFH energetisch sanieren, wobei Fenster u. Türen u. Heizungsanlage nicht erneuert werden müssen:
Dach (ca. 100qm): 70k (Dämmen, Eindecken u. neue Dachfenster)
Außenwände (Souterrain oberhalb der Grasnabe, EG, DG): 25k
Außenwände Souterrain (Tiefbau): 20k

Finde ich jetzt offen gestanden nicht so dramatisch, zumal die Materialpreise sicherlich wieder deutlich sinken (ist mir aber wumpe, möchte das jetzt erledigen).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

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WiWi Gast

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Wo möchtest Du denn lieber leben? Gibt kaum ein Land, in dem soziale Sicherheit so groß geschrieben wird.
Mich nervt dieses Bashing der politisch Verantwortlichen ziemlich, im internationalen Vergleich hatten und haben wir in Deutschland sehr gute Regierungen. Bergab wird es nur gehen, wenn AfD oder Linkspartei mal auf Bundesebene was zu sagen haben sollten. Aber wenn es Dir hier nicht passt, ziehe doch z. B. nach Italien, Ungarn, die Türkei oder Russland. Dort sind solche Leute in Regierungsverantwortung und fahren ihre Länder richtig schön vor die Wand ...

Zum Thema energetische Sanierung kann man nur sagen, dass es notwendigerweise große Förderprogramme geben wird, wenn strengere Auflagen kommen. Sinnvoll wäre da, wenn man die Förderhöhe umgekehrt progressiv zum Einkommen staffelt und Gut- und Topverdiener (zu denen ich auch zähle) das aus eigener Tasche zahlen müssen.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist Bestandssanierung ein Flächenthema. In der von mir aufgeführten Ausprägung aber nicht, weil die Pflicht iterativ nur für einen Teil der Bevölkerung greift (Hausverkäufer, Erben, Besitzer kaputter Heizungen usw.), d.h. in beispielsweise 2 Jahren bis zur nächsten Wahl voraussichtlich nur 2-3 Mio. Deutsche. Würde das Thema sofort für alle akut werden ohne Bedingung des Eigentümerwechsels oder einer Sanierung, dann träfe es 20-30 Mio. Deutsche - das ist unmöglich politisch zu überleben. Außerdem werden Material und Handwerker selbst im iterativen Prozess sehr knapp.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Das ist allerdings ein flächendeckendes Problem.

Zwei Drittel der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 errichtet!

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zum Thema energetische Sanierung kann man nur sagen, dass es notwendigerweise große Förderprogramme geben wird, wenn strengere Auflagen kommen. Sinnvoll wäre da, wenn man die Förderhöhe umgekehrt progressiv zum Einkommen staffelt und Gut- und Topverdiener (zu denen ich auch zähle) das aus eigener Tasche zahlen müssen.

Dann bitte auch Vermögen einbeziehen, mir geht es als junger Gutverdiener ohne Erbe auf den Keks überall schlecht gestellt zu werden, da ich ja im Vgl. zu jemand anderem besser verdiene, allerdings allein sein Bruttoeinkommen in Netto benötige, um mir ein vergleichbares Haus zu kaufen, dass er zB geerbt hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jep hier Zustimmung. Es ist im Grunde nicht wirklich "fair", dass man leben in Eigenheim nicht als Einkommen zählt. Per se sollte es schon so sein, da man es auch vermieten könnte.

Kenne die Situation, finde das Unfaire ist auch, dass man bei Unterstützung der Eltern etc. aufpassen muss. Wenn man "pech" hat ist man verpflichtet die Grundsicherung der Eltern zu übernehmen.
Im Grunde ist das schon pervers im vergleich zu jemanden der von seinen Eltern ein Haus geschenkt bekommen hat.

Insgesamt ist es wohl so: Jeder soll gefälligst in seiner Schicht bleiben, sonst hätten wir andere Gesetze und Anreize. Wenn man die Schicht wechseln will so ist es dann doch ein Kampf - gegen das System.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Zum Thema energetische Sanierung kann man nur sagen, dass es notwendigerweise große Förderprogramme geben wird, wenn strengere Auflagen kommen. Sinnvoll wäre da, wenn man die Förderhöhe umgekehrt progressiv zum Einkommen staffelt und Gut- und Topverdiener (zu denen ich auch zähle) das aus eigener Tasche zahlen müssen.

Dann bitte auch Vermögen einbeziehen, mir geht es als junger Gutverdiener ohne Erbe auf den Keks überall schlecht gestellt zu werden, da ich ja im Vgl. zu jemand anderem besser verdiene, allerdings allein sein Bruttoeinkommen in Netto benötige, um mir ein vergleichbares Haus zu kaufen, dass er zB geerbt hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir stehen doch erst am Anfang des Wohlstandsverlusts.

Argentinien war vor 100 Jahren eines der reichsten Länder der Welt, jetzt schau mal wo sie heute stehen dank der falschen politischen Entscheidungen.
Ein Industriestaat, der keine günstige Energie anbieten kann, verliert seine Industrie.

Es wird mehr und mehr Produktion abwandern und das wird selbstverständlich Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.
Außerdem kommt in den nächsten Jahren ja erst noch der Kollaps der Sozialversicherungen auf uns zu. Oder hast du davon noch nie gehört? Das Rentensystem ist nicht bezahlbar und wir Jungen werden nichtmal ansatzweise eine staatliche Rente bekommen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Wo möchtest Du denn lieber leben? Gibt kaum ein Land, in dem soziale Sicherheit so groß geschrieben wird.
Mich nervt dieses Bashing der politisch Verantwortlichen ziemlich, im internationalen Vergleich hatten und haben wir in Deutschland sehr gute Regierungen. Bergab wird es nur gehen, wenn AfD oder Linkspartei mal auf Bundesebene was zu sagen haben sollten. Aber wenn es Dir hier nicht passt, ziehe doch z. B. nach Italien, Ungarn, die Türkei oder Russland. Dort sind solche Leute in Regierungsverantwortung und fahren ihre Länder richtig schön vor die Wand ...

Zum Thema energetische Sanierung kann man nur sagen, dass es notwendigerweise große Förderprogramme geben wird, wenn strengere Auflagen kommen. Sinnvoll wäre da, wenn man die Förderhöhe umgekehrt progressiv zum Einkommen staffelt und Gut- und Topverdiener (zu denen ich auch zähle) das aus eigener Tasche zahlen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nichtmal die Hälfte der Inflationsrate.

Real hat also der Mieter gewonnen.

Bist du wirklich ein Einkäufer?

Der Einkäufer schrieb am 30.11.2022:

Die Mieten in Stuttgart (KS) steigen weiter – im 3. Quartal 2022 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen* in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs bei durchschnittlich etwa 13,67 pro Quadratmeter und Monat. Damit sind die Mieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 4,1 Prozent gestiegen.

Aber ja Mieten ist was sooooo tolles!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Schlagzeile bei Bloomberg hat Sprengkraft:

"Immo-Käuferstreik trifft Europas Vermieter: Milliarden an Deals warten"

Darin wird die Pattsituation recht gut beschrieben.

"Insgesamt sind nach Berechnungen von Bloomberg mindestens 23 Milliarden Euro an Vermögenswerten im Besitz der größten öffentlichen Vermieter des Kontinents zum Verkauf vorgesehen. Der tatsächliche Betrag ist wahrscheinlich weitaus höher."

Und keine Käufer in Sicht zu den aktuellen Preisen...

Zum Glück habe ich meine 2 Wohnungen im März in München verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Wo möchtest Du denn lieber leben? Gibt kaum ein Land, in dem soziale Sicherheit so groß geschrieben wird.
Mich nervt dieses Bashing der politisch Verantwortlichen ziemlich, im internationalen Vergleich hatten und haben wir in Deutschland sehr gute Regierungen. Bergab wird es nur gehen, wenn AfD oder Linkspartei mal auf Bundesebene was zu sagen haben sollten. Aber wenn es Dir hier nicht passt, ziehe doch z. B. nach Italien, Ungarn, die Türkei oder Russland. Dort sind solche Leute in Regierungsverantwortung und fahren ihre Länder richtig schön vor die Wand ...

Zum Thema energetische Sanierung kann man nur sagen, dass es notwendigerweise große Förderprogramme geben wird, wenn strengere Auflagen kommen. Sinnvoll wäre da, wenn man die Förderhöhe umgekehrt progressiv zum Einkommen staffelt und Gut- und Topverdiener (zu denen ich auch zähle) das aus eigener Tasche zahlen müssen.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

Kann ich so unterschreiben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angesichts der aktuellen Risiken verlangen Käufer eben eine höhere Risikoprämie, ergo Mietrendite.

2-3% Bruttorendite bei der Inflation uhd Energiekrise, wo niemand weiß wie es in 2-3 Jahren aussieht und angesichts der hohen Sanierungskosten sind einfach nichtmehr marktgerecht.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Diese Schlagzeile bei Bloomberg hat Sprengkraft:

"Immo-Käuferstreik trifft Europas Vermieter: Milliarden an Deals warten"

Darin wird die Pattsituation recht gut beschrieben.

"Insgesamt sind nach Berechnungen von Bloomberg mindestens 23 Milliarden Euro an Vermögenswerten im Besitz der größten öffentlichen Vermieter des Kontinents zum Verkauf vorgesehen. Der tatsächliche Betrag ist wahrscheinlich weitaus höher."

Und keine Käufer in Sicht zu den aktuellen Preisen...

Zum Glück habe ich meine 2 Wohnungen im März in München verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Exakt, dieser angesichts des Klimawandels notwendige Weg wird gegangen und ist vernünftig - denn angesichts steigender Energiepreise amortisiert sich das auch für den Eigentümer.
Lasse übrigens gerade selbst ein 230qm großes EFH energetisch sanieren, wobei Fenster u. Türen u. Heizungsanlage nicht erneuert werden müssen:
Dach (ca. 100qm): 70k (Dämmen, Eindecken u. neue Dachfenster)
Außenwände (Souterrain oberhalb der Grasnabe, EG, DG): 25k
Außenwände Souterrain (Tiefbau): 20k

Finde ich jetzt offen gestanden nicht so dramatisch, zumal die Materialpreise sicherlich wieder deutlich sinken (ist mir aber wumpe, möchte das jetzt erledigen).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

Wenn du €115k Sanierungskosten als “nicht so dramatisch” siehst, lebst du definitiv in einer (grünen) Blase. Aber Moment, wenn dir der Klimaschutz so wichtig ist, wieso bewohnst du dann ein 230qm EFH?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer sind denn bei uns "öffentliche Vermieter" mit einem hohen Wohnungsbestand?

Der öffentlich gehaltene Wohnungsbestand wurde in D schon vor Jahrzehnten weitgehend privatisiert!

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Diese Schlagzeile bei Bloomberg hat Sprengkraft:

"Immo-Käuferstreik trifft Europas Vermieter: Milliarden an Deals warten"

Darin wird die Pattsituation recht gut beschrieben.

"Insgesamt sind nach Berechnungen von Bloomberg mindestens 23 Milliarden Euro an Vermögenswerten im Besitz der größten öffentlichen Vermieter des Kontinents zum Verkauf vorgesehen. Der tatsächliche Betrag ist wahrscheinlich weitaus höher."

Und keine Käufer in Sicht zu den aktuellen Preisen...

Zum Glück habe ich meine 2 Wohnungen im März in München verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation sinkt im Euroraum und die FED drosselt die Zinserhöhungen - die Immobilienparty wird weiter gehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Die Inflation sinkt im Euroraum und die FED drosselt die Zinserhöhungen - die Immobilienparty wird weiter gehen

Eben Zinserhöhungen, der Zins wird ja nicht gesenkt. Die Anzahl der Transaktionen ist nach unten gegangen weil die Zinsen zu hoch sind.

Verstehe auch nicht wie man einen leichten Rückgang der Inflation so von der FED feiern kann. Alles über 5% ist immer noch zu hoch und verursacht derzeit negative Realzinsen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Exakt, dieser angesichts des Klimawandels notwendige Weg wird gegangen und ist vernünftig - denn angesichts steigender Energiepreise amortisiert sich das auch für den Eigentümer.
Lasse übrigens gerade selbst ein 230qm großes EFH energetisch sanieren, wobei Fenster u. Türen u. Heizungsanlage nicht erneuert werden müssen:
Dach (ca. 100qm): 70k (Dämmen, Eindecken u. neue Dachfenster)
Außenwände (Souterrain oberhalb der Grasnabe, EG, DG): 25k
Außenwände Souterrain (Tiefbau): 20k

Finde ich jetzt offen gestanden nicht so dramatisch, zumal die Materialpreise sicherlich wieder deutlich sinken (ist mir aber wumpe, möchte das jetzt erledigen).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

Wenn du €115k Sanierungskosten als “nicht so dramatisch” siehst, lebst du definitiv in einer (grünen) Blase. Aber Moment, wenn dir der Klimaschutz so wichtig ist, wieso bewohnst du dann ein 230qm EFH?

das nennt sich dann Doppelmoral.

Was zum Teil aktuell bei der Sanierungsdiskussion nicht beachtet wird ist der Gesamtaufwand was Dämmstoffe, zusätzliche Technik (Lüftungen)... an Emissionen in der Produktion und später auch in der Entsorgung verursachen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Artikel gehts genau um diese öffentlichen Vermieter, wie Vonovia, Adler Group etc.

Ist hier glaube ich etwas missverständlich formuliert.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Wer sind denn bei uns "öffentliche Vermieter" mit einem hohen Wohnungsbestand?

Der öffentlich gehaltene Wohnungsbestand wurde in D schon vor Jahrzehnten weitgehend privatisiert!

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Diese Schlagzeile bei Bloomberg hat Sprengkraft:

"Immo-Käuferstreik trifft Europas Vermieter: Milliarden an Deals warten"

Darin wird die Pattsituation recht gut beschrieben.

"Insgesamt sind nach Berechnungen von Bloomberg mindestens 23 Milliarden Euro an Vermögenswerten im Besitz der größten öffentlichen Vermieter des Kontinents zum Verkauf vorgesehen. Der tatsächliche Betrag ist wahrscheinlich weitaus höher."

Und keine Käufer in Sicht zu den aktuellen Preisen...

Zum Glück habe ich meine 2 Wohnungen im März in München verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Großraum Hamburg: Makler greifen hier inzwischen zu unkonventionellen Methoden, um ihre Immobilien anzupreisen.

Große STRÖER-Tafeln werden an den Ausfallstraßen der Pendler (Eimsbüttel / Eppendorf) mit Angeboten zugepflastert, außerdem hatten wir nun schon neben den Postwurf-Prospekten sogar mehrfach gedruckte Flyer im Postkasten, versehen mit Immobilienangeboten aus dem Viertel (immerhin mit praktischem QR-Code), O-Ton "Sichern Sie sich jetzt die beste Kapitalanlage fürs Alter!" Spannend. Die Makler müssen anscheinend zunehmend selbst aktiv werden. Sie müssen...makeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich arbeite bei der Stadt Hamburg im Grundstücksankauf.
Viele namenhafte Projektentwickler versuchen ihre Flächen verzweifelt an die Stadt zu verkaufen. Es häufen sich die Angebote. Da hat wohl jmd. Panik......

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Großraum Hamburg: Makler greifen hier inzwischen zu unkonventionellen Methoden, um ihre Immobilien anzupreisen.

Große STRÖER-Tafeln werden an den Ausfallstraßen der Pendler (Eimsbüttel / Eppendorf) mit Angeboten zugepflastert, außerdem hatten wir nun schon neben den Postwurf-Prospekten sogar mehrfach gedruckte Flyer im Postkasten, versehen mit Immobilienangeboten aus dem Viertel (immerhin mit praktischem QR-Code), O-Ton "Sichern Sie sich jetzt die beste Kapitalanlage fürs Alter!" Spannend. Die Makler müssen anscheinend zunehmend selbst aktiv werden. Sie müssen...makeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Scholz kauft. Wir werden Eigentümer. Das kommt dann in eine Fonds um die staatliche Rente aufzubessern 😀

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Diese Schlagzeile bei Bloomberg hat Sprengkraft:

"Immo-Käuferstreik trifft Europas Vermieter: Milliarden an Deals warten"

Darin wird die Pattsituation recht gut beschrieben.

"Insgesamt sind nach Berechnungen von Bloomberg mindestens 23 Milliarden Euro an Vermögenswerten im Besitz der größten öffentlichen Vermieter des Kontinents zum Verkauf vorgesehen. Der tatsächliche Betrag ist wahrscheinlich weitaus höher."

Und keine Käufer in Sicht zu den aktuellen Preisen...

Zum Glück habe ich meine 2 Wohnungen im März in München verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird das zu Ende gebaut, was schon verkauft / finanziert gewesen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So funktioniert das Geschäft leider nicht!

Bei großen Wohnanlagen startet der Bau lange vor dem Verkauf / der Vermarktung. Als grobe Daumenregel muss der Bauträger etwa 70-75% der Wohnungen verkaufen um alle Kosten zu decken. Danach geht es in die Gewinnzone.

Bei vielen jetzt im Bau befindlichen Objekten mit Fertigstellung 2023/2024 sind bei uns (München) noch mehr als 50% der Einheiten frei und Preise werden sukzessive gesenkt.

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Es wird das zu Ende gebaut, was schon verkauft / finanziert gewesen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In allen Industriestaaten sinken die Preise signifikant aufgrund der Zinswende und der Kaufkraftverluste.

Die Zinsen werden auch nicht sinken, die weiteren Zinserhöhungen werden nur etwas geringer ausfallen, was aber immernoch Bauzinsen von 4%+ bedeutet.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

Ich bin da sehr gespannt, was mit einem Objekt bei mir um die Ecke passiert.
Geplant sind 110 Wohnung, Vermarktung hatte im Frühjahr begonnen, dann hat man die Inserate für 2-3 Monate wieder rausgenommen und dann im Sommer wieder leicht reduziert neu reingestellt.
Was mich aber wundert: Bisher wurde nur der alte Bestand abgerissen (selbst das nicht zu 100%) und seit Sommer tut sich dort exakt 0. Dass sich das ganze momentan kaum verkauft ist klar, allerdings würde ich jetzt denken, wenn es in der Vermarktung ist, muss auf jeden Fall auch fertig gestellt werden. Gibt es ein Szenario, wo man trotz gestarteter Vermarktung (und vermutlich trotzdem schon dem ein oder anderen Verkauf) das Projekt nochmal einstampfen kann, wenn man merkt, es wird nichts?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja ich fürchte aktuell auch um die zwei Türme auf dem ehemaligen Post Gelände. Ich hätte dort in den oberen Etagen zugeschlagen.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

So funktioniert das Geschäft leider nicht!

Bei großen Wohnanlagen startet der Bau lange vor dem Verkauf / der Vermarktung. Als grobe Daumenregel muss der Bauträger etwa 70-75% der Wohnungen verkaufen um alle Kosten zu decken. Danach geht es in die Gewinnzone.

Bei vielen jetzt im Bau befindlichen Objekten mit Fertigstellung 2023/2024 sind bei uns (München) noch mehr als 50% der Einheiten frei und Preise werden sukzessive gesenkt.

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Es wird das zu Ende gebaut, was schon verkauft / finanziert gewesen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach Beurkundung hat der Käufer einer Wohnung den Anspruch, diese auch zu erhalten.
Demnach würde der Bauträger nur „rauskommen“, wenn er dem Käufer eine hohe Summe anbietet, für welche dieser bereit wäre, einen Kaufvertragsaufhebungsvertrag zu unterzeichnen. Oder er wird schadensersatzpflichtig, wenn er nicht baut.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

Ich bin da sehr gespannt, was mit einem Objekt bei mir um die Ecke passiert.
Geplant sind 110 Wohnung, Vermarktung hatte im Frühjahr begonnen, dann hat man die Inserate für 2-3 Monate wieder rausgenommen und dann im Sommer wieder leicht reduziert neu reingestellt.
Was mich aber wundert: Bisher wurde nur der alte Bestand abgerissen (selbst das nicht zu 100%) und seit Sommer tut sich dort exakt 0. Dass sich das ganze momentan kaum verkauft ist klar, allerdings würde ich jetzt denken, wenn es in der Vermarktung ist, muss auf jeden Fall auch fertig gestellt werden. Gibt es ein Szenario, wo man trotz gestarteter Vermarktung (und vermutlich trotzdem schon dem ein oder anderen Verkauf) das Projekt nochmal einstampfen kann, wenn man merkt, es wird nichts?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns im Rhein-Main-Gebiet genau umgekehrt. Die Vermarktung startet lange vor dem Baubeginn! Es werden Anzeigen geschaltet und Bauschilder / Verkaufscontainer aufgebaut.

Erst sehr viel später erfolgt der Baubeginn! Wohlgemerkt bei großen Anlagen / Eigentumswohnungen / Reihenhäusern.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

So funktioniert das Geschäft leider nicht!

Bei großen Wohnanlagen startet der Bau lange vor dem Verkauf / der Vermarktung. Als grobe Daumenregel muss der Bauträger etwa 70-75% der Wohnungen verkaufen um alle Kosten zu decken. Danach geht es in die Gewinnzone.

Bei vielen jetzt im Bau befindlichen Objekten mit Fertigstellung 2023/2024 sind bei uns (München) noch mehr als 50% der Einheiten frei und Preise werden sukzessive gesenkt.

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Es wird das zu Ende gebaut, was schon verkauft / finanziert gewesen ist.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da gibt es zig vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten mit auch vorher definierten Ausgleichszahlungen, wenn eine Partei zurücktreten will.

Daher ist das pauschal schwer zu beantworten. Ich wäre allerdings vorsichtig bei solchen Objekten, da oft spezifische GmbHs gegründet werden für Projekte und diese notfalls einfach in die Insolvenz geschickt werden, wenn ein Projekt nicht rentabel wird

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

Ich bin da sehr gespannt, was mit einem Objekt bei mir um die Ecke passiert.
Geplant sind 110 Wohnung, Vermarktung hatte im Frühjahr begonnen, dann hat man die Inserate für 2-3 Monate wieder rausgenommen und dann im Sommer wieder leicht reduziert neu reingestellt.
Was mich aber wundert: Bisher wurde nur der alte Bestand abgerissen (selbst das nicht zu 100%) und seit Sommer tut sich dort exakt 0. Dass sich das ganze momentan kaum verkauft ist klar, allerdings würde ich jetzt denken, wenn es in der Vermarktung ist, muss auf jeden Fall auch fertig gestellt werden. Gibt es ein Szenario, wo man trotz gestarteter Vermarktung (und vermutlich trotzdem schon dem ein oder anderen Verkauf) das Projekt nochmal einstampfen kann, wenn man merkt, es wird nichts?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sanieren hat immer Geld gekostet und war schon immer alle 30-50 Jahre fällig, 115k für die energetische Sanierung ein großes EFH sind jetzt nicht dramatisch (klar, mit Fenstern und Türen wären das nochmal 35-50k mehr).
Das sich das nicht jeder leisten kann, ist eine andere Sache. 230qm (sofern in guter Lage) ist was für Topverdiener.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Exakt, dieser angesichts des Klimawandels notwendige Weg wird gegangen und ist vernünftig - denn angesichts steigender Energiepreise amortisiert sich das auch für den Eigentümer.
Lasse übrigens gerade selbst ein 230qm großes EFH energetisch sanieren, wobei Fenster u. Türen u. Heizungsanlage nicht erneuert werden müssen:
Dach (ca. 100qm): 70k (Dämmen, Eindecken u. neue Dachfenster)
Außenwände (Souterrain oberhalb der Grasnabe, EG, DG): 25k
Außenwände Souterrain (Tiefbau): 20k

Finde ich jetzt offen gestanden nicht so dramatisch, zumal die Materialpreise sicherlich wieder deutlich sinken (ist mir aber wumpe, möchte das jetzt erledigen).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

Wenn du €115k Sanierungskosten als “nicht so dramatisch” siehst, lebst du definitiv in einer (grünen) Blase. Aber Moment, wenn dir der Klimaschutz so wichtig ist, wieso bewohnst du dann ein 230qm EFH?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben drei Kinder. Laut Statistischem Bundesamt wohnt der Durchschnittsdeutsche auf 47qm. Da liegen wir (leicht) drunter.

Nichtsdestotrotz zieht unser Haus unsere Ökobilanz natürlich runter, aber da wir ansonsten recht vorbildlich leben (keine Flugreisen, nur einen qualitativ hochwertigen und sparsamen PKW, den wir lange fahren, Bio-Essen mit wenig Fleisch, überschaubarer Mode- und Technikkonsum) kommen wir für deutsche Verhältnisse auf einen guten ökologischen Fußabdruck. Betrachtet man unser Haushaltsnetto (ca. 200k/Jahr bei einer vollen und einer Teilzeitstelle), leben wir dafür fast schon mustergültig. Andere Leute mit unseren Einkommen und unserem beruflichen und sozialen Status kommen im Schnitt auf den 2-3 fachen Co-2-Fußabdruck.
Und die meisten davon leben auch in richtigen Villen mit Wohnflächen von deutlich über 300qm - sehen wir in unseren Kollegenkreisen ...

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Exakt, dieser angesichts des Klimawandels notwendige Weg wird gegangen und ist vernünftig - denn angesichts steigender Energiepreise amortisiert sich das auch für den Eigentümer.
Lasse übrigens gerade selbst ein 230qm großes EFH energetisch sanieren, wobei Fenster u. Türen u. Heizungsanlage nicht erneuert werden müssen:
Dach (ca. 100qm): 70k (Dämmen, Eindecken u. neue Dachfenster)
Außenwände (Souterrain oberhalb der Grasnabe, EG, DG): 25k
Außenwände Souterrain (Tiefbau): 20k

Finde ich jetzt offen gestanden nicht so dramatisch, zumal die Materialpreise sicherlich wieder deutlich sinken (ist mir aber wumpe, möchte das jetzt erledigen).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Keine Regierung würde eine Zwangssanierung im Bestand ohne Bedingungen politisch überleben. Womit ich allerdings fest rechne, weil es langfristig die gleiche Auswirkung hat, sind deutliche Verschärfungen der Vorschriften bei Eigentümerwechsel sowie bei Sanierungen.

Bereits heute sind bei Eigentümerwechsel nach dem GEG der Austausch sehr alter Heizungen (Standard-/Konstanttemperaturkessel), das Dämmen von Rohrleitungen sowie das Dämmen von Dach oder Dachboden vorgeschrieben. Außerdem ist die Politik gerade dabei, den Großteil aller Heizungstypen ab 2025 zu verbieten.

Wenn man das auf diverse weitere Gewerke ausweitet, kann man sowohl bei Eigentümerwechsel als auch bei Sanierungen deutliche Effizienzsteigerungen erzwingen. Solange allerdings die 55-jährige Frührentnerin nicht verstirbt und auch ihre Heizungsanlage hält, fällt keine teure Sanierung an. Erst die Erben müssen dann Ran, wenn sie das Haus bewohnen oder vermieten wollen. Heißt dann der facto wohl, dass das Haus wertlos ist. Ist aber kein flächendeckendes Problem für zig Millionen Deutsche, sondern betrifft immer nur wenige Prozent der Bevölkerung, sodass eine Regierung das mit Verweis auf zugesagte Klimaabkommen ggf. überleben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Der deutschen Regierung traue ich ALLES zu. Speziell beim Thema Klima.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

genau, weil man eine 55 jährige Frührentnerin zwingt ihr 120qm häuschen im bayrischen Wald was 120k wert für 250k zu sanieren - das wird niemals eintreten.

Wenn du €115k Sanierungskosten als “nicht so dramatisch” siehst, lebst du definitiv in einer (grünen) Blase. Aber Moment, wenn dir der Klimaschutz so wichtig ist, wieso bewohnst du dann ein 230qm EFH?

das nennt sich dann Doppelmoral.

Was zum Teil aktuell bei der Sanierungsdiskussion nicht beachtet wird ist der Gesamtaufwand was Dämmstoffe, zusätzliche Technik (Lüftungen)... an Emissionen in der Produktion und später auch in der Entsorgung verursachen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Teilweise wird auch bei der Ausstattung gespart um die Preise reduzieren zu können.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Und während hier in der virtuellen Welt noch vom großen Immobiliencrash fabuliert wird, werden in meiner Geburts(klein)stadt mit knapp 50k Einwohnern, etwa 45km südwestlich von Mainz gelegen, Neubau-DHH für 700k verkauft (mit elektrischen Rollläden optional). Eine ist bereits weg, obwohl noch kein Ziegelstein gesetzt…

Einige verstehen einfach nicht, dass es offenbar genug Menschen mit sehr viel Eigenkapital und/oder sehr hohen Einkommen gibt. Diejenigen tangieren offenbar weder die hohen Zinsen noch die hohen Immobilienpreise.

Wir sehen das ähnlich und machen dieselben Erfahrungen, weil wir aktiv genau auf der Suche nach solchen Objekten sind. Mein bester Beweis, dass es eben nicht pauschal zu Preisreduzierungen kommt (auch wenn viele das hier aus den Statistiken ableiten), ist, dass es bislang unter den vielen Teilnehmern in diesen Thread noch keinen einzigen gab, der fröhlich davon berichtet hat, nun bei einer Neubau-DHH oder einem Neubau-EFH aktuell eine Preisreduzierung erzielt zu haben. Das passiert nämlich nicht.

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau. Was zu beobachten ist, dass die Angebote viel länger online stehen und die Bauträger offenbar große Probleme haben, ihre Objekte zu verkaufen. Noch vor einem halben Jahr war in meiner Region in der Regel am Tag des Erscheinens der Annonce bereits alles reserviert. Davon ist man jetzt meilenweit entfernt. Ich kann jetzt aber auch keinen Rückgang in der Bautätigkeit erkennen - ich frage mich, wohin das führen soll.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

So funktioniert das Geschäft leider nicht!

Bei großen Wohnanlagen startet der Bau lange vor dem Verkauf / der Vermarktung. Als grobe Daumenregel muss der Bauträger etwa 70-75% der Wohnungen verkaufen um alle Kosten zu decken. Danach geht es in die Gewinnzone.

Bei vielen jetzt im Bau befindlichen Objekten mit Fertigstellung 2023/2024 sind bei uns (München) noch mehr als 50% der Einheiten frei und Preise werden sukzessive gesenkt.

Fraglich ist, was mit Projekten passiert, welche in 1-3 Jahren hätten starten sollen. Wahrscheinlich werden diese komplett eingestampft

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Es wird das zu Ende gebaut, was schon verkauft / finanziert gewesen ist.

Es gibt und gab ja oft genug Bauruinen, weil der Bauträger während des Projektes Pleite gegangen ist. Mir tut das immer für die Leute Leid, die dann dort Wohnungen gekauft haben.
Zumal ja auch kein Käufer >3 Jahre warten will, bis er einziehen kann. Solange dauert die Projektierung und Umsetzung bei größeren Bauprojekten aber locker.

Außerdem lassen sich Projekte die nur auf dem Papier existieren auch heute immer nur schlecht vermarkten. Die Leute wollen sehen, dass etwas passiert und auch eine Musterwohnung anschauen. Interessenten gibt es zwar viele, aber unterschreiben will keiner bis er mal was handfestes gesehen hat und ein grober Zeitplan (inkl. Einhaltung) ersichtlich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob Sanierung oder Neubau die bessere Lösung ist, kann man pauschal nicht sagen.

Grundsätzlich kommt eine Sanierung (außerhalb vom Denkmalschutz und absoluten Liebhaberobjekten) NUR dann in Frage, wenn (1) die Bausubstanz stimmt und (2) sich der Grundriss entsprechend der Bedarfe der Eigentümer gestalten lässt (bzw. - sehr selten - diese schon erfüllt).

Dann gilt in der Regel Folgendes:

Der Neubau ist DEUTLICH teurer. Aktuell kommt man selbst in Niedersachsen bei einem mittleren Standard auf Neubaukosten von 3000,00 Euro pro Quadratmeter. Eine Sanierung ist mit Glück für 1 500,00 Euro pro Quadratmeter zu haben. Mit 2 000,00 Euro kommt man immer hin, sofern die oben genannten Voraussetzungen gegeben sind. Wichtig ist, dass man vor Beginn der Sanierung einen Gutachter engagiert, um vor Überraschungen geschützt zu sein.

Die Sanierung bekommt man in energetischer Sicht NICHT auf das Niveau eines guten Neubaus. Ob das dramatisch ist, ist allerdings eine andere Frage, denn ausgestattet mit Photovoltaik und Wärmepumpe lässt sich auch ein sanierter Altbau energetisch weitgehend autark beheizen.

Kostentechnisch stehen bei einem großzügigen 200,00 Quadratmeter EFH mit mittlerem Ausstattungsstandard Sanierungskosten von 300-400k Neubaukosten von 600k gegenüber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

rettet sich wer kann. Crash kommt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In einem Fond sollte man wohl wirklich nicht investiert sein. Was ganz schlecht aussieht sind Gewerbeimmobilien. Wohnimmobilien in ländlicher Lage sollten auch verlieren. Ordentliche Wohnimmobilien in Ballungsgebieten dürften weitgehend risikolos sein. Nachfrage hoch, Vermietung ist kein Problem.

In den USA gibt es sogar Firmen, die auf Kauf und anschliessende Vermietung von Einfamilienhäusern spezialisiert sind. Gibt es bei uns noch nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

rettet sich wer kann. Crash kommt

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie hoch ist das Exposure in Deutschland? 69 Milliarden ist schon ordentlich. Könnten locker über 100.000 Wohnung sein.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

rettet sich wer kann. Crash kommt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt benötigt wohl 9 Monate um die neuen Gegebenheiten am Markt einzupreisen. Dementsprechend rechnen viele mit stärkeren Preisnachlässen im Frühjahr

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

rettet sich wer kann. Crash kommt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Berlin wohl 3.500 Wohnungen. Was passiert, wenn die verkauft werden? Wahrscheinlich nichts. Nur wenige Privatleute werden an grossen Mehrfamilienhäusern interessiert sein. Das sind ja keine Eigentumswohnungen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Wie hoch ist das Exposure in Deutschland? 69 Milliarden ist schon ordentlich. Könnten locker über 100.000 Wohnung sein.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

rettet sich wer kann. Crash kommt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Der Markt benötigt wohl 9 Monate um die neuen Gegebenheiten am Markt einzupreisen. Dementsprechend rechnen viele mit stärkeren Preisnachlässen im Frühjahr

rettet sich wer kann. Crash kommt

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

Die aktuellen Immobilienpreise sind wirklich absurd. Wenn ich mal schaue, was heute für den Preis angeboten wird, für den wir vor 2 Jahren gekauft haben - dann sehe ich eigentlich nur schlechtere Immobilien (okay, teilweise wenigstens mit etwas größeren Grundstücken, aber 20 Jahre älter, energieeffizienz am unteren Ende der Skala, Bad aus den 70ern etc). Und bei den aktuellen Zinsen können wir uns das nicht mal mehr leisten.

Ist mir wirklich komplett rätselhaft, wer das kaufen soll

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aha, wer denn?
Ich lese überall, dass allenfalls moderate Preissenkungen erwartet werden.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Der Markt benötigt wohl 9 Monate um die neuen Gegebenheiten am Markt einzupreisen. Dementsprechend rechnen viele mit stärkeren Preisnachlässen im Frühjahr

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

rettet sich wer kann. Crash kommt

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.12.2022:

In Berlin wohl 3.500 Wohnungen. Was passiert, wenn die verkauft werden? Wahrscheinlich nichts. Nur wenige Privatleute werden an grossen Mehrfamilienhäusern interessiert sein. Das sind ja keine Eigentumswohnungen.

Wie hoch ist das Exposure in Deutschland? 69 Milliarden ist schon ordentlich. Könnten locker über 100.000 Wohnung sein.

rettet sich wer kann. Crash kommt

Blackstones 69 Milliarden-Dollar schwerer Immobilienfonds stoppt Rückzahlungen

Anleger haben in den vergangenen Wochen zu viel Kapital aus dem Immobilienfonds Breit abgezogen. Auch im Dezember sollen nur sehr wenige Anteile ausgezahlt werden.

Denke auch, dass die Einheiten in großen Losen an institutionelle Anleger veräußert werden. Wobei die Nachfrage überschaubar sein dürfte.

Eine große Auswirkung auf den Berliner Immobilienmarkt sehe ich aufgrund der Größe des Markts und der Tatsache, dass es sich überwiegend um vermietete Objekte handeln dürfte (d.h. kein neuer Wohnraum geschaffen wird) eher nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Holzpreis fällt auf den tiefsten Preis der letzten 3 Jahre und ist damit auf dem Vor-Corona Niveau angekommen. Der Absturz beträgt über 70 Prozent vom Hoch. Die Entwicklung vom Holzpreis gilt als Indikator für die Preisentwicklung bei anderen Baustoffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die aktuellen Immobilienpreise sind wirklich absurd. Wenn ich mal schaue, was heute für den Preis angeboten wird, für den wir vor 2 Jahren gekauft haben - dann sehe ich eigentlich nur schlechtere Immobilien (okay, teilweise wenigstens mit etwas größeren Grundstücken, aber 20 Jahre älter, energieeffizienz am unteren Ende der Skala, Bad aus den 70ern etc). Und bei den aktuellen Zinsen können wir uns das nicht mal mehr leisten.

Ist mir wirklich komplett rätselhaft, wer das kaufen soll

Gerade die älteren Immobilien haben oft schöne Grundstücke über 500m² und wurden ja teilweise auch saniert. Dach, Dämmung, Leitungen usw. Aber insbesondere die Lage der Grundstücke ist interessant, weil diese Grundstücke in den 60, 70er Jahren eine Randlage hatten und nunmehr komplett im Stadtbereich liegen. Da brauch man dann keine 2 Autos und es reicht ein Lastenrad. Außerdem hat sich bereits städtisches Leben entwickelt und es ist nicht so tot wie in der Rand/Dorflage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell sehe ich bei uns Neubau-Baustellen, die mit einem Bauzaun zugemacht worden sind. Fenster sind schon eingesetzt. Ansonsten passiert da nichts mehr.

Sieht verdächtig nach Insolvenzen aus. Solche Objekte könnten in Zwangsversteigerungen landen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

verdächtig, könnte, .... unfassbar.

Wir leben in einem Neubaugebiet (innerstädtisch). Hier steht auch viel. Es fehtl an Material und Arbeitern. Nicht an Abnehmnern. Die Wohnungen sind sofort weg, wenn sie mal online gehen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer verkauft denn heutzutage noch sein Haus wenn er Kinder hat.
Ich würde nie mein Haus verkaufen sondern meinen Kindern bzw. Enkelkindern vererben.
Also wer heute als Akademiker in diesem Forum ein Haus besitzt der wird es ja wohl kaum nötig haben sein Haus zu verkaufen um an Geld zu kommen. Wir stecken doch hier alle voll, also verstehe ich die ganze Debatte hier überhaupt nicht. Geht es Euch echt noch ums Geld ?

Geld spielt bei uns überhaupt keine Rolle mehr, da wir ein HHE von 150 tsd haben und uns über Geld garnicht mehr unztehalten sondern es einfach ausgeben wenn nötig. Denke alle ab einen HHE von 100 tsd brauchen sich doch um Geld keine Gedanken machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da zähle ich mich dazu. Haben vor 2 Wochen das Haus meiner Oma (30km von Hamburg City entfernt, BJ 1958, 100qm Wohnfläche zusätzlich Keller aber feucht, Grundstück 320 qm,) verkauft und 32% weniger erzielt als von uns verlangt.
Wir wollten für das Haus 1,5 mio. und haben nur knapp 1 mio erhalten.

Ist aber nicht so schlimm weil wir sehr hoch angesetzt haben. Aber der Käufer muss das haus total entkernen weil seit 1958 da nichts gemacht wurde. Denke der muss noch 500 tsd reinstecken.
Da wäre es echt frech von uns gewesen auf die 1,5 mio zu behaaren.

Finde am Ende eine Win Win SItuation für beide. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden, da wir in Dresden Leben und uns für das Geld gerade unser Traumhaus bauen lassen (220qm Wfl., 800qm Grundstück und mit allem Schiki Micki Luxuskram a la verglasten Wintergarten, große Außenküche, eingelassener Whirlpool, Sauna, Kinoraum usw. ).

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein Fonds hat natürlich entsprechend große Immobilien.
Bspw. wurde jetzt die Beteiligung am MGM Grand in Las Vegas verkauft.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Wie hoch ist das Exposure in Deutschland? 69 Milliarden ist schon ordentlich. Könnten locker über 100.000 Wohnung sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, trotz absurder Bewertung hat man den Leuten eingeredet das Immobilien garantiert wertstabil sind.

Dabei wird auch hier im Forum völlig übersehen:

Eine vergleichbar hohe Bewertung wie in den letzten Jahren gab es noch NIE.
Es gab früher keinen Nullzins, entsprechend sind alle historischen Vergleiche hinsichtlich Wertstabilität und Rendite NICHTS wert. Null Aussagekraft. Das muss man erstmal verstehen und verinnerlichen.

Wir können keine Analogien zu früheren Zyklen ziehen, da dieser so völlig anders ist von der Ausgangslage. Es kann gar keine Alternative zu sinkenden Bewertungen geben, so wie es auch bei den anderen Assetklassen geschieht.

Von anderen Faktoren wie sinkende Kaufkraft, Wohlstandsverlust, Nebenkostenexplosion und mittelfristig immer weniger potentiellen Käufern (Demografie) mal abgesehen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Bei 35% wären wir etwa auf dem Niveau 2018

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, Bekannte von uns versuchen seit Juni ihr Haus im Hamburger Norden (Bramfeld) zu verkaufen und sind schon von € 1 Mio. auf € 799.000 runtergegangen, es finden sich trotzdem kaum Interessenten und tatsächlich sind da auch immer mehr schwarze Schafe bei, die sagen sie haben eine Finanzierung, die mündliche Zusage bekommen und dann einen Tag später anrufen und fragen, ob man nicht noch was am Preis machen kann, weil sonst die Finanzierung platzt. Die Verkäufer wohnen auch schon nicht mehr in Hamburg, sondern sind berufsbedingt nach BaWü gezogen, was es nicht leichter macht. Aber sie wollen zumindest das raushaben was sie 2019 selber gezahlt haben und das waren € 800K, also kann man schon verstehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.12.2022:

Der Holzpreis fällt auf den tiefsten Preis der letzten 3 Jahre und ist damit auf dem Vor-Corona Niveau angekommen. Der Absturz beträgt über 70 Prozent vom Hoch. Die Entwicklung vom Holzpreis gilt als Indikator für die Preisentwicklung bei anderen Baustoffen.

jein mittlerweile nicht mehr ganz, da energieintensive Baustoffe auf Grund der Kosten mittlerweile anders laufen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tja, "Anchoring" ist ein allseits bekannter Behavioral Bias bei finanziellen Entscheidungen und bei Immobilien genauso ein schlechter Ratgeber wie bei Aktien.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, Bekannte von uns versuchen seit Juni ihr Haus im Hamburger Norden (Bramfeld) zu verkaufen und sind schon von € 1 Mio. auf € 799.000 runtergegangen, es finden sich trotzdem kaum Interessenten und tatsächlich sind da auch immer mehr schwarze Schafe bei, die sagen sie haben eine Finanzierung, die mündliche Zusage bekommen und dann einen Tag später anrufen und fragen, ob man nicht noch was am Preis machen kann, weil sonst die Finanzierung platzt. Die Verkäufer wohnen auch schon nicht mehr in Hamburg, sondern sind berufsbedingt nach BaWü gezogen, was es nicht leichter macht. Aber sie wollen zumindest das raushaben was sie 2019 selber gezahlt haben und das waren € 800K, also kann man schon verstehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus der WELT von heute: Stadtflucht verstärkt sich weiter

Deutsche Großstädte haben im vergangenen Jahr durch Umzüge so stark an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge in kleinere Städte und ländliche Regionen stieg im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 1,8 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum sei die Anzahl die Zuzüge in kreisfreie Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben, um 5,4 Prozent gesunken. „Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr.“

Im Vergleich zu 2019 zogen im Jahr 2021 vor allem 30- bis 49-Jährige (plus 3,7 Prozent) sowie Minderjährige (plus 8,9 Prozent) aus den Großstädten weg. „Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Suburbanisierung von Familien, die wir schon vor der Pandemie beobachtet haben, 2021 weiter verstärkt hat“, erklärte BiB-Experte Tamilwai Kolowa. Mögliche Gründe seien veränderte Vorlieben beim Wohnen, Wohnungsknappheit und anhaltend hohe Wohnungspreise. Suburbanisierung wird häufig auch Stadtflucht genannt.

Bereits 2020 hätten die Großstädte Bevölkerungsverluste verzeichnet, die jedoch vor allem mit der insgesamt sinkenden Mobilität der Bevölkerung im ersten Pandemiejahr zu tun gehabt hätten, erläuterte das BiB. Von dem nun deutlichen Anstieg der Fortzüge 2021 profitierten vor allem das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und sogar ländliche Gebiete. Sie alle gewännen an Bevölkerung durch Zuzug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, Bekannte von uns versuchen seit Juni ihr Haus im Hamburger Norden (Bramfeld) zu verkaufen und sind schon von € 1 Mio. auf € 799.000 runtergegangen, es finden sich trotzdem kaum Interessenten und tatsächlich sind da auch immer mehr schwarze Schafe bei, die sagen sie haben eine Finanzierung, die mündliche Zusage bekommen und dann einen Tag später anrufen und fragen, ob man nicht noch was am Preis machen kann, weil sonst die Finanzierung platzt. Die Verkäufer wohnen auch schon nicht mehr in Hamburg, sondern sind berufsbedingt nach BaWü gezogen, was es nicht leichter macht. Aber sie wollen zumindest das raushaben was sie 2019 selber gezahlt haben und das waren € 800K, also kann man schon verstehen.

Denke das Problem bei so etwas ist natürlich ob der Preis 2019 gerechtfertigt war. Unabhängig davon ist sowas im Grunde ein Verlustgeschäft, falls das Haus leer steht. Ich meine allein wegen den Zinsen, aktuell wohl 2.5%, sind es schon 1600€ monatlich die man kriegen könnte. Zusätzlich verursacht das Haus natürlich weitere Kosten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nee da sind wir dann schon drunter. Weil wir eine höhere Basis haben von der wir abschreiben

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Bei 35% wären wir etwa auf dem Niveau 2018

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falls es wirklich so ist wundert es mich nicht. Nicht nur aus persönlichem Umfeld sonder rein rational. Junge Familie, Eltern machen eh fast 50% Homeoffice. Günstiges Haus. Macht finanziell nicht so viel Sinn, da man eh nicht so oft in der Stadt ist.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Aus der WELT von heute: Stadtflucht verstärkt sich weiter

Deutsche Großstädte haben im vergangenen Jahr durch Umzüge so stark an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge in kleinere Städte und ländliche Regionen stieg im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 1,8 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum sei die Anzahl die Zuzüge in kreisfreie Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben, um 5,4 Prozent gesunken. „Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr.“

Im Vergleich zu 2019 zogen im Jahr 2021 vor allem 30- bis 49-Jährige (plus 3,7 Prozent) sowie Minderjährige (plus 8,9 Prozent) aus den Großstädten weg. „Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Suburbanisierung von Familien, die wir schon vor der Pandemie beobachtet haben, 2021 weiter verstärkt hat“, erklärte BiB-Experte Tamilwai Kolowa. Mögliche Gründe seien veränderte Vorlieben beim Wohnen, Wohnungsknappheit und anhaltend hohe Wohnungspreise. Suburbanisierung wird häufig auch Stadtflucht genannt.

Bereits 2020 hätten die Großstädte Bevölkerungsverluste verzeichnet, die jedoch vor allem mit der insgesamt sinkenden Mobilität der Bevölkerung im ersten Pandemiejahr zu tun gehabt hätten, erläuterte das BiB. Von dem nun deutlichen Anstieg der Fortzüge 2021 profitierten vor allem das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und sogar ländliche Gebiete. Sie alle gewännen an Bevölkerung durch Zuzug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Endeffekt zählt doch nur, dass die Finanzierungskosten steigen, Reallöhne sinken, über 40 Prozent der Deutschen haben zudem keinerlei Rücklagen. Wer soll es am Ende bezahlen?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Nee da sind wir dann schon drunter. Weil wir eine höhere Basis haben von der wir abschreiben

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Bei 35% wären wir etwa auf dem Niveau 2018

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kurz und knapp:
Immobilien als Kapitalanlage zur Zeit?
Ja/Nein, Begründung?

Immobilie zur Eigennutzung zur Zeit?
Ja/Nein, Begründung?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Eigennutzung: klares ja, wenn möglich.
Hier werden sich noch einige wundern zu welchen Preisen die jetzt komplett zu bauenden Wohnungen vermietet werden (müssen).
Was das mittelfristig für den Mietspiegel bedeutet kann jeder für sich selbst entscheiden ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Aus der WELT von heute: Stadtflucht verstärkt sich weiter

Deutsche Großstädte haben im vergangenen Jahr durch Umzüge so stark an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge in kleinere Städte und ländliche Regionen stieg im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 1,8 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum sei die Anzahl die Zuzüge in kreisfreie Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben, um 5,4 Prozent gesunken. „Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr.“

Im Vergleich zu 2019 zogen im Jahr 2021 vor allem 30- bis 49-Jährige (plus 3,7 Prozent) sowie Minderjährige (plus 8,9 Prozent) aus den Großstädten weg. „Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Suburbanisierung von Familien, die wir schon vor der Pandemie beobachtet haben, 2021 weiter verstärkt hat“, erklärte BiB-Experte Tamilwai Kolowa. Mögliche Gründe seien veränderte Vorlieben beim Wohnen, Wohnungsknappheit und anhaltend hohe Wohnungspreise. Suburbanisierung wird häufig auch Stadtflucht genannt.

Bereits 2020 hätten die Großstädte Bevölkerungsverluste verzeichnet, die jedoch vor allem mit der insgesamt sinkenden Mobilität der Bevölkerung im ersten Pandemiejahr zu tun gehabt hätten, erläuterte das BiB. Von dem nun deutlichen Anstieg der Fortzüge 2021 profitierten vor allem das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und sogar ländliche Gebiete. Sie alle gewännen an Bevölkerung durch Zuzug.

Trend kann ich für n=2 soweit bestätigen:

  • seit 2015 bis 2021 München
  • 2021 Umzug in Stadt mit 2xx Tsd. Einwohnern
  • 2022 Umzug in Vorort mit 4 Tsd. Einwohnern
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Aus der WELT von heute: Stadtflucht verstärkt sich weiter

Deutsche Großstädte haben im vergangenen Jahr durch Umzüge so stark an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge in kleinere Städte und ländliche Regionen stieg im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 1,8 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum sei die Anzahl die Zuzüge in kreisfreie Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben, um 5,4 Prozent gesunken. „Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr.“

Im Vergleich zu 2019 zogen im Jahr 2021 vor allem 30- bis 49-Jährige (plus 3,7 Prozent) sowie Minderjährige (plus 8,9 Prozent) aus den Großstädten weg. „Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Suburbanisierung von Familien, die wir schon vor der Pandemie beobachtet haben, 2021 weiter verstärkt hat“, erklärte BiB-Experte Tamilwai Kolowa. Mögliche Gründe seien veränderte Vorlieben beim Wohnen, Wohnungsknappheit und anhaltend hohe Wohnungspreise. Suburbanisierung wird häufig auch Stadtflucht genannt.

Bereits 2020 hätten die Großstädte Bevölkerungsverluste verzeichnet, die jedoch vor allem mit der insgesamt sinkenden Mobilität der Bevölkerung im ersten Pandemiejahr zu tun gehabt hätten, erläuterte das BiB. Von dem nun deutlichen Anstieg der Fortzüge 2021 profitierten vor allem das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und sogar ländliche Gebiete. Sie alle gewännen an Bevölkerung durch Zuzug.

Trend kann ich für n=2 soweit bestätigen:

  • seit 2015 bis 2021 München
  • 2021 Umzug in Stadt mit 2xx Tsd. Einwohnern
  • 2022 Umzug in Vorort mit 4 Tsd. Einwohnern

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Kurz und knapp:
Immobilien als Kapitalanlage zur Zeit?
Ja/Nein, Begründung?

Immobilie zur Eigennutzung zur Zeit?
Ja/Nein, Begründung?

Kommt drauf an...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Aus der WELT von heute: Stadtflucht verstärkt sich weiter

Deutsche Großstädte haben im vergangenen Jahr durch Umzüge so stark an Bevölkerung verloren wie zuletzt 1994. Die Zahl der Fortzüge in kleinere Städte und ländliche Regionen stieg im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um 1,8 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im gleichen Zeitraum sei die Anzahl die Zuzüge in kreisfreie Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben, um 5,4 Prozent gesunken. „Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr.“

Im Vergleich zu 2019 zogen im Jahr 2021 vor allem 30- bis 49-Jährige (plus 3,7 Prozent) sowie Minderjährige (plus 8,9 Prozent) aus den Großstädten weg. „Die Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Suburbanisierung von Familien, die wir schon vor der Pandemie beobachtet haben, 2021 weiter verstärkt hat“, erklärte BiB-Experte Tamilwai Kolowa. Mögliche Gründe seien veränderte Vorlieben beim Wohnen, Wohnungsknappheit und anhaltend hohe Wohnungspreise. Suburbanisierung wird häufig auch Stadtflucht genannt.

Bereits 2020 hätten die Großstädte Bevölkerungsverluste verzeichnet, die jedoch vor allem mit der insgesamt sinkenden Mobilität der Bevölkerung im ersten Pandemiejahr zu tun gehabt hätten, erläuterte das BiB. Von dem nun deutlichen Anstieg der Fortzüge 2021 profitierten vor allem das städtische Umland, aber auch kleinere Städte und sogar ländliche Gebiete. Sie alle gewännen an Bevölkerung durch Zuzug.

Trend kann ich für n=2 soweit bestätigen:

  • seit 2015 bis 2021 München
  • 2021 Umzug in Stadt mit 2xx Tsd. Einwohnern
  • 2022 Umzug in Vorort mit 4 Tsd. Einwohnern

Wir ebenso. 2013 bis 2021 in Stuttgart. Jetzt 100km weg - beste Entscheidung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 01.12.2022:

Mir ist es tatsächlich bei einer 4-Zimmer Neubauwohnung so gegangen, Preisnachlass war ca. 4% gegenüber dem ausgewiesenen Preis im Exposé. Vermutlich wäre noch was bzgl. Sonderausstattung drin gewesen, aber da ich es nicht weiter verfolgt habe, kann ich das nicht sagen. Region ist Nürnberg. Das soll jetzt aber keine Argumentation sein, dass Preise flächendeckend stark sinken werden im Neubau.

Bitte meinen Beitrag nochmal lesen. Ich rede von Neubau-DHH und Neubau-EFH. Dort passiert sowas nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich hatte keine Probleme bei dem Verkauf des Mittelreihenhauses unserer Oma. Baujahr 1962 in Bielefeld, 118 qm plus keller. Schlank geschnitten, unrenoviert und noch alles aus 1962. haben es vor 2 Monaten reingestellt und ich glaube wir hatten um die 300 anfragen. Haben dann eine Besichtigung über 2 Tage gemacht mit 20 Interessenten.
Am Ende haben wir das Haus vor einer Woche übergeben und 650 tsd bekommen. Wir haben das Haus für 600 tsd reingesetzt.
Wir sind super zufrieden. Das Haus hat eine türkische Familie gekauft die alles selber machen beim renovieren. Das sind wohl auch Handwerker. Zumindest der Sohn und der Vater. Denke das war ein gutes Geschäft für beide.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oha, wir sind auch aus Bramfeld und haben unser Doppelhaus von 1982 vor 4 monaten für 700 tsd reingestellt und haben es 2 Monate später für 805 tsd an eine ukrainische Familie verkauft. Somit haben wir sogar was gutes getan.
Wundert mich dass es bei den Bekannten nicht klappt. Bei uns war auch nicht modernisiert und alles noch aus 1982 mit einem Grundstück von 380 qm insgesamt. Wohnfläche ist 120 qm aber ohne Keller. Ich vermute mal dass deine Bekannten ein ganz altes Reihenhaus aus den 50er verkaufen wollen. Dafür kannst du natürlich nicht 1 mio verlangen. Und wenn sie für so ein Haus 2019 um die 800 tsd bezahlt haben sind sie selber schuld. Solche ganz alten Ruinen-Reihenhäuser gehen hier für 600 tsd weg was bedeutet das deine Bekannten den Preis weiter senken sollten.

Für Solche Leute die für Müll vor einigen Jahren so viel Geld ausgegeben haben hab ich sowieso kein Mitleid. War doch klar dass die ihr Geld nicht wiederbekommen.
Wir selber lassen uns jetzt nen nagelneuen Bungalow für 1,1 mio in bramfeld bauen. Die 805 tsd sind direkt in die Finanzierung reingeflossen. So macht man Geschäfte.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, Bekannte von uns versuchen seit Juni ihr Haus im Hamburger Norden (Bramfeld) zu verkaufen und sind schon von € 1 Mio. auf € 799.000 runtergegangen, es finden sich trotzdem kaum Interessenten und tatsächlich sind da auch immer mehr schwarze Schafe bei, die sagen sie haben eine Finanzierung, die mündliche Zusage bekommen und dann einen Tag später anrufen und fragen, ob man nicht noch was am Preis machen kann, weil sonst die Finanzierung platzt. Die Verkäufer wohnen auch schon nicht mehr in Hamburg, sondern sind berufsbedingt nach BaWü gezogen, was es nicht leichter macht. Aber sie wollen zumindest das raushaben was sie 2019 selber gezahlt haben und das waren € 800K, also kann man schon verstehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pressemitteilung von EY Financial Services:

Immobilienboom zu Ende – weniger Kredite für Häuslebauer

Jahrelang kannten die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt nur eine Richtung: nach oben. Trotzdem blieb die Nachfrage stark – und dementsprechend auch die Nachfrage nach Immobilienkrediten. Im laufenden Jahr werden die Immobilienkredite in Deutschland in Summe noch um 6,2 Prozent zulegen – und damit stärker als in der Eurozone insgesamt, wo nur ein Plus von 4,9 Prozent prognostiziert wird.

Sinkenden Kreditnachfrage erwartet

Mit der Zinswende sinkt aber die Nachfrage nach Immobilienkrediten – für das kommende Jahr wird ein Rückgang des Bestands an Immobilienkrediten um 0,1 Prozent in Deutschland erwartet, für die gesamte Eurozone wird hingegen ein Wachstum von 0,5 Prozent veranschlagt.

Immobilien inzwischen oftmals überbewertet

„Auf dem Immobilienmarkt hat sich das Blatt gewendet: Die stark gestiegenen Zinsen bremsen die Nachfrage nach Immobilienkrediten, zudem erscheinen Immobilien, deren Preise zwischen Anfang 2019 und Mitte 2022 nochmals um 35 Prozent gestiegen sind, in vielen Regionen inzwischen als überbewertet“, sagt Melnyk. „Darauf reagieren die Banken – sie sind zu Recht vorsichtiger bei der Kreditvergabe.“

Bafin-Vorgaben verschärfen Immobilienkreditvergabe ab Februar 2023

Außerdem werden in Kürze strengere regulatorische Maßnahmen zur Abkühlung des Immobilienmarktes in Kraft treten, betont Melnyk. Ab Februar 2023 wird der antizyklische Kapitalpuffer für alle inländischen Risikopositionen von 0 auf 0,75 Prozent steigen, während speziell für mit Wohnimmobilien besicherte Vermögenswerte ein Puffer von 2 Prozent eingeführt wird. Zudem hat die BaFin hat die Banken davor gewarnt, bei Hypothekenkrediten übermäßige Risiken einzugehen.

Finanzierung wird schwieriger

Melnyk: „Für potenzielle Häuslebauer wird es immer schwerer, eine tragfähige Finanzierung auf die Beine zu stellen. Und die Banken werden ganz genau hinschauen, ob der Finanzierungsplan auch in Zeiten rekordhoher Energiepreise realistisch ist.“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Expertise hast du hier ja schon oft bewiesen.

Im Restdeutschland werden keine Münchner Mieten gezahlt, völlig egal ob das jemand so kalkuliert für neue Wohnungen. Da gibts doch das schöne Beispiel in Regensburg, wo im Neubauprojekt massiver Leerstand herrscht, weil dort keiner so blöd ist diese Mieten zu bezahlen.

Der Einkäufer schrieb am 06.12.2022:

Eigennutzung: klares ja, wenn möglich.
Hier werden sich noch einige wundern zu welchen Preisen die jetzt komplett zu bauenden Wohnungen vermietet werden (müssen).
Was das mittelfristig für den Mietspiegel bedeutet kann jeder für sich selbst entscheiden ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die bullischen Prognosen des Wiwi Treffs werden Stück für Stück abgeräumt wie von den Skeptikern propagiert.

  • Zinsanstieg angeblich nicht möglich => Ist passiert
  • Bauzinsen werden nicht steigen => Ist passiert
  • Immobilien werden immer gekauft, es wird nicht weniger Transaktionen geben => Ist passiert
  • Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot => die Nachfrage ist eingebrochen, das Angebot vielerorts größer als die Nachfrage
  • aber die Zuwanderung in die Städte hält für immer an => die Binnenwanderung hat sich längst umgekehrt, ein Umzug rechnet sich zu 99% gar nicht mehr und die Städte verlieren Einwohner
  • die Demografie ist super => die Demografie ist eine absolute Katastrophe und es wird nur noch schlimmer

WiWi Gast schrieb am 03.12.2022:

Der Holzpreis fällt auf den tiefsten Preis der letzten 3 Jahre und ist damit auf dem Vor-Corona Niveau angekommen. Der Absturz beträgt über 70 Prozent vom Hoch. Die Entwicklung vom Holzpreis gilt als Indikator für die Preisentwicklung bei anderen Baustoffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es eigentlich sinnvolle Studien, ab wann sich - energieseitig - die Renovierung bzw. Kernsanierung eines Hauses lohnt?

Ziegel, Kupfer, Beton, Sand, Holz, Dämmstoffe, Transporte etc. einerseits, sowie Abriss, Entsorgung, Transport, etc. andererseits kosten doch dermaßen viel Energie, dass es energiepolitisch doch erst ab Punkt x Sinn macht...?! Wo liegt denn da der energiebilanzielle break even point?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2022:

Da zähle ich mich dazu. Haben vor 2 Wochen das Haus meiner Oma (30km von Hamburg City entfernt, BJ 1958, 100qm Wohnfläche zusätzlich Keller aber feucht, Grundstück 320 qm,) verkauft und 32% weniger erzielt als von uns verlangt.
Wir wollten für das Haus 1,5 mio. und haben nur knapp 1 mio erhalten.

Ist aber nicht so schlimm weil wir sehr hoch angesetzt haben. Aber der Käufer muss das haus total entkernen weil seit 1958 da nichts gemacht wurde. Denke der muss noch 500 tsd reinstecken.
Da wäre es echt frech von uns gewesen auf die 1,5 mio zu behaaren.

Finde am Ende eine Win Win SItuation für beide. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden, da wir in Dresden Leben und uns für das Geld gerade unser Traumhaus bauen lassen (220qm Wfl., 800qm Grundstück und mit allem Schiki Micki Luxuskram a la verglasten Wintergarten, große Außenküche, eingelassener Whirlpool, Sauna, Kinoraum usw. ).

Hamburger Abendblatt schreibt "Hamburger werden Häuser monatelang nicht los" und dass sich Verkäufer auf Abschläge von bis zu 35 Prozent einstellen müssen.

Glückwunsch! Dann hat der Käufer wohl bar bezahlt, nehme ich an.

Denn € 1 Mio. für 320qm Grundstück plus abrissreifer Hütte aus den 50ern und das auch noch satte 30 Kilometer von Hamburg hätte keine Bank der Welt finanziert. Das wären fast € 3.000 / qm Bodenrichtwert, also in etwa so viel wie im feinen Hamburg-Blankenese.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"es finden sich trotzdem kaum Interessenten und tatsächlich sind da auch immer mehr schwarze Schafe bei, die sagen sie haben eine Finanzierung, die mündliche Zusage bekommen und dann einen Tag später anrufen und fragen, ob man nicht noch was am Preis machen kann, weil sonst die Finanzierung platzt."

LOL, genauso mache ich es auch gerade. Warum denn nicht?

Durch die Maklerin merke ich ja, dass aktuell niemand kaufen will. Die Dame ruft dann zum 3,4 oder 6-mal an. Dann fängt man an zu verhandeln und schaut was geht. Aktuell: von 389k auf 349k runter. Bei 299k kaufe ich.

Jetzt dreht sich das Spiel endlich mal...: Immer dann kaufen, wenn niemand will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

15 Jahre+ in München gelebt (Giesing, Schwabing), mich hats am Ende nur noch genervt. Alles überfüllt und im Nightlife nichts diverses sondern immer das selbe Einerlei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

15 Jahre+ in München gelebt (Giesing, Schwabing), mich hats am Ende nur noch genervt. Alles überfüllt und im Nightlife nichts diverses sondern immer das selbe Einerlei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ganz ruhig mit den jungen Pferden. Die Immobilienpreise sind im Q3 im Vergleich zu Q2 nur stagniert. Da ist nichts gefallen und der Zinsanstieg bereits eingepreist. Bereits im Juni waren wir bei über 3%. Die realen Transaktionen im Q3 2022 bei stagnierenden Preisen wurden mit 3 bis 4% Zinsen real getätigt, d.h. Zinsanstieg eingepreist.

Wir werden jetzt kurzfristig natürlich nicht mehr 15% p.a. sehen. So wie noch vor kurzem. Sollten die Preise gar um 15% fallen, dann haben wir wieder 2021er Preise (mit 4% Zinsen).

Das ist logisch, wir gehen gerade in eine schwere Rezession. Diese Rezession ist 2024 wieder vorbei. 2025 dürften neue Höchstände erreicht werden (was gottgegeben ist, Realwerte wie Aktien und Immobilien steigen langfristig immer im Nominal-Wert), fraglich ob bis dahin die Zinsen wieder sinken.

Aufgrund der Krise und der mangelnden Bautätigkeit verschlimmert sich der Wohnraummangel in Ballungsgebieten gerade massiv. Eigentum wird auch 2025 Luxus sein. Ich denke auch, der Fokus der Bauunternehmer verschiebt sich von Schaffung von neuem Wohnraum zu energetischer Sanierung. Damit entsteht noch weniger neuer Wohnraum.

Dafür steigen jetzt gerade die Mieten massiv. Das dürfte alles noch gewaltig knallen für die Besitzlosen.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Die bullischen Prognosen des Wiwi Treffs werden Stück für Stück abgeräumt wie von den Skeptikern propagiert.

  • Zinsanstieg angeblich nicht möglich => Ist passiert
  • Bauzinsen werden nicht steigen => Ist passiert
  • Immobilien werden immer gekauft, es wird nicht weniger Transaktionen geben => Ist passiert
  • Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot => die Nachfrage ist eingebrochen, das Angebot vielerorts größer als die Nachfrage
  • aber die Zuwanderung in die Städte hält für immer an => die Binnenwanderung hat sich längst umgekehrt, ein Umzug rechnet sich zu 99% gar nicht mehr und die Städte verlieren Einwohner
  • die Demografie ist super => die Demografie ist eine absolute Katastrophe und es wird nur noch schlimmer

WiWi Gast schrieb am 03.12.2022:

Der Holzpreis fällt auf den tiefsten Preis der letzten 3 Jahre und ist damit auf dem Vor-Corona Niveau angekommen. Der Absturz beträgt über 70 Prozent vom Hoch. Die Entwicklung vom Holzpreis gilt als Indikator für die Preisentwicklung bei anderen Baustoffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

München hat ab den 30-Jährigen über alle Altersklassen hinweg mittlerweile einen Netto-Wegzug. Nur noch die Zahl der unter 30-Jährigen steigt, was mit Studium und einfacheren Einstiegsmöglichkeiten in den ersten Job zu begründen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

15 Jahre+ in München gelebt (Giesing, Schwabing), mich hats am Ende nur noch genervt. Alles überfüllt und im Nightlife nichts diverses sondern immer das selbe Einerlei.

Am Ende ist es natürlich eine individuelle Entscheidung. Wobei München objektiv gesehen schon viel zu bieten hat: Ein riesiges kulturelles Angebot, unendliche Freizeitmöglichkeiten und einen gleichzeitig lokalen und internationalen Charme. Dazu noch die Nähe zu den Bergen und zu Italien/Österreich. Das und die Lebens-Pendelzeit entspricht letztlich dem Preisabschlag, den du in deinem 90 km entfernten Ort hast.

Unabhängig von deiner individuellen Situation will ich aber mal anmerken, dass diejenigen, die immer schreiben "einfach woanders hinziehen, wo die Immopreise niedriger sind" es sich viel zu leicht machen. Der Bedarf an Eigentum entsteht meistens, wenn Familie da ist. Dann muss ein Umzug aber für die Eltern und Kinder passen, das betrifft dann nicht nur den Beruf, sondern auch soziale Faktoren (Freundeskreis, Schule, Entfernung zur Familie, etc.). Ich rate nur jedem, sich das ganz genau zu überlegen, ob es die fianzielle Ersparnis wirklich wert ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München hat einen jährlichen Nettozuzug und die Prognosen für die nächsten Jahre zeigen auch einen weiteren Anstieg bei der Gesamtzahl der Einwohner.

Die Nachfrage nach Wohnraum und dementsprechend auch die Preise werden wohl (leider) nicht sinken. Hätte persönlich auch auf eine stärkere Korrektur gehofft, aber so sieht es leider aktuell nicht aus

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

München hat ab den 30-Jährigen über alle Altersklassen hinweg mittlerweile einen Netto-Wegzug. Nur noch die Zahl der unter 30-Jährigen steigt, was mit Studium und einfacheren Einstiegsmöglichkeiten in den ersten Job zu begründen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Unabhängig von deiner individuellen Situation will ich aber mal anmerken, dass diejenigen, die immer schreiben "einfach woanders hinziehen, wo die Immopreise niedriger sind" es sich viel zu leicht machen. Der Bedarf an Eigentum entsteht meistens, wenn Familie da ist. Dann muss ein Umzug aber für die Eltern und Kinder passen, das betrifft dann nicht nur den Beruf, sondern auch soziale Faktoren (Freundeskreis, Schule, Entfernung zur Familie, etc.). Ich rate nur jedem, sich das ganz genau zu überlegen, ob es die fianzielle Ersparnis wirklich wert ist.

Darum sollte man aus München ja auch schon vorher wegziehen. Wenn man woanders keinen Jobeinstieg schafft, ok, aber dann nach ein paar Jahren weg solange es noch ohne großen Aufwand bzw. persönliche Einschnitte geht.
Kenne einige, die es so gemacht haben und das ist mittlerweile über 10 Jahre her, die Vorteile eines Wegzugs gerade wenn man eine Immobilie möchte sind mittlerweile sicherlich noch größer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

Solche Kleinstädte mit München-Anbindung nehmen sich inzwischen auch nicht mehr viel von den Preisen. Der Bauernhof von meinen Großeltern wurde auf 2 Mio. geschätzt weil er in so einem Kaff direkt an der A92 (80km entfernt) steht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

Das ist natürlich heftig. Wahrscheinlich bist Du nicht in München aufgewachsen, sondern warst ein Zugezogener?

Bin 2021 auch aus München rausgezogen. In Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern.
Strecke zu München Stadtzentrum: 90km fast nur Autobahn.

15 Jahre+ in München gelebt (Giesing, Schwabing), mich hats am Ende nur noch genervt. Alles überfüllt und im Nightlife nichts diverses sondern immer das selbe Einerlei.

Am Ende ist es natürlich eine individuelle Entscheidung. Wobei München objektiv gesehen schon viel zu bieten hat: Ein riesiges kulturelles Angebot, unendliche Freizeitmöglichkeiten und einen gleichzeitig lokalen und internationalen Charme. Dazu noch die Nähe zu den Bergen und zu Italien/Österreich. Das und die Lebens-Pendelzeit entspricht letztlich dem Preisabschlag, den du in deinem 90 km entfernten Ort hast.

Unabhängig von deiner individuellen Situation will ich aber mal anmerken, dass diejenigen, die immer schreiben "einfach woanders hinziehen, wo die Immopreise niedriger sind" es sich viel zu leicht machen. Der Bedarf an Eigentum entsteht meistens, wenn Familie da ist. Dann muss ein Umzug aber für die Eltern und Kinder passen, das betrifft dann nicht nur den Beruf, sondern auch soziale Faktoren (Freundeskreis, Schule, Entfernung zur Familie, etc.). Ich rate nur jedem, sich das ganz genau zu überlegen, ob es die fianzielle Ersparnis wirklich wert ist.

Der Witz ist die finanzielle Ersparnis ist gar nicht mehr wirklich groß - geh mal in diesen 90km Radius um München am besten noch Richtung Alpen und schau dir da mal die Preise in den gut angebundenen Ortschaften an

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Zwingt dich ja niemand, in München zu leben!
Die Mehrheit sieht es wohl nach wie vor anders, da der Zuzug nach wie vor enorm ist und die Preise leider auch kaum fallen bzw. stagnieren.

München hat ab den 30-Jährigen über alle Altersklassen hinweg mittlerweile einen Netto-Wegzug. Nur noch die Zahl der unter 30-Jährigen steigt, was mit Studium und einfacheren Einstiegsmöglichkeiten in den ersten Job zu begründen ist.

Deckt sich mit dem was ich in meinem Umfeld wahr nehme.
Die hängen gebliebenen in München dann meist mit Mitte 30 eine Coaching Selbstständigkeit und unbedingt an der Isar wohnen weil ja "so toll da".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ein Bericht aus dem Hamburger Speckgürtel:
Ich habe in den letzten Monaten ein Neubauobjekt beobachtet und nun aus Spaß mal eine Anfrage gestellt aber direkt gesagt: wenn ein Abschlag von 15% möglich ist bin ich bereit zu besichtigen. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es bei Energieklasse A+ in guter Lage möglich wäre.

Heute kam die Rückmeldung: ja wir würden die ETW zu dem Preis verkaufen.

Soll hier noch mal jmd sagen, dass es bei neuen Objekten nicht passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Wohnungsleerstand in den wirtschaftsstarken Regionen geht mittlerweile gegen Null. Damit sind Mietsteigerungen vorprogrammiert.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Die bullischen Prognosen des Wiwi Treffs werden Stück für Stück abgeräumt wie von den Skeptikern propagiert.

  • Zinsanstieg angeblich nicht möglich => Ist passiert
  • Bauzinsen werden nicht steigen => Ist passiert
  • Immobilien werden immer gekauft, es wird nicht weniger Transaktionen geben => Ist passiert
  • Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot => die Nachfrage ist eingebrochen, das Angebot vielerorts größer als die Nachfrage
  • aber die Zuwanderung in die Städte hält für immer an => die Binnenwanderung hat sich längst umgekehrt, ein Umzug rechnet sich zu 99% gar nicht mehr und die Städte verlieren Einwohner
  • die Demografie ist super => die Demografie ist eine absolute Katastrophe und es wird nur noch schlimmer

WiWi Gast schrieb am 03.12.2022:

Der Holzpreis fällt auf den tiefsten Preis der letzten 3 Jahre und ist damit auf dem Vor-Corona Niveau angekommen. Der Absturz beträgt über 70 Prozent vom Hoch. Die Entwicklung vom Holzpreis gilt als Indikator für die Preisentwicklung bei anderen Baustoffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber das gibt von mir nur eine 1/10.

Eine türkische Handwerkerfamilie kauft in Zeiten von >3% Zinsen in Bielefeld ein 60er Jahre Reihenhaus mit 118 qm für 650k (und will/kann natürlich noch kernsanieren).

Und ich dachte ich hätte hier schon alles gelesen.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Also ich hatte keine Probleme bei dem Verkauf des Mittelreihenhauses unserer Oma. Baujahr 1962 in Bielefeld, 118 qm plus keller. Schlank geschnitten, unrenoviert und noch alles aus 1962. haben es vor 2 Monaten reingestellt und ich glaube wir hatten um die 300 anfragen. Haben dann eine Besichtigung über 2 Tage gemacht mit 20 Interessenten.
Am Ende haben wir das Haus vor einer Woche übergeben und 650 tsd bekommen. Wir haben das Haus für 600 tsd reingesetzt.
Wir sind super zufrieden. Das Haus hat eine türkische Familie gekauft die alles selber machen beim renovieren. Das sind wohl auch Handwerker. Zumindest der Sohn und der Vater. Denke das war ein gutes Geschäft für beide.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Speckgürtel ist keine Großstadt!

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Mal ein Bericht aus dem Hamburger Speckgürtel:
Ich habe in den letzten Monaten ein Neubauobjekt beobachtet und nun aus Spaß mal eine Anfrage gestellt aber direkt gesagt: wenn ein Abschlag von 15% möglich ist bin ich bereit zu besichtigen. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es bei Energieklasse A+ in guter Lage möglich wäre.

Heute kam die Rückmeldung: ja wir würden die ETW zu dem Preis verkaufen.

Soll hier noch mal jmd sagen, dass es bei neuen Objekten nicht passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch klar. Selbst die Pfandbriefbanken die ein enormes Interesse an stabilen Preisen haben und jegliche Auswirkungen bislang geleugnet haben, gehen von weiter fallenden Immobilienpreise im kommenden Jahr aus.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Mal ein Bericht aus dem Hamburger Speckgürtel:
Ich habe in den letzten Monaten ein Neubauobjekt beobachtet und nun aus Spaß mal eine Anfrage gestellt aber direkt gesagt: wenn ein Abschlag von 15% möglich ist bin ich bereit zu besichtigen. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es bei Energieklasse A+ in guter Lage möglich wäre.

Heute kam die Rückmeldung: ja wir würden die ETW zu dem Preis verkaufen.

Soll hier noch mal jmd sagen, dass es bei neuen Objekten nicht passiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Mal ein Bericht aus dem Hamburger Speckgürtel:
Ich habe in den letzten Monaten ein Neubauobjekt beobachtet und nun aus Spaß mal eine Anfrage gestellt aber direkt gesagt: wenn ein Abschlag von 15% möglich ist bin ich bereit zu besichtigen. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es bei Energieklasse A+ in guter Lage möglich wäre.

Heute kam die Rückmeldung: ja wir würden die ETW zu dem Preis verkaufen.

Soll hier noch mal jmd sagen, dass es bei neuen Objekten nicht passiert.

Im Internet stehen ja auch immer Mondpreise. Da kann man locker lässig auch mal 20-30% vom Preis runterhandeln

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, hab ich auch gemacht aber mit 30% und das hat nicht geklappt.
Die bieten ein Neubauprojekt Reihenhaus 130 qm wfl und 320qm Grundstück. Sie bieten das aber für 1,1 mio an was doch völlig absurd ist. Und wenn ich sage 15 % weniger bitte , sind es immer noch um die 900 tsd was immer noch Wahnsinn ist. Solche Häuser bauen die für 300 tsd incl. Grundstück und setzen die für 1,1 mio rein. Natürlich würden sie auch mit 15 oder 20 % weniger verkaufen weil sie super Gewinn machen aber eigentlich müssten sie für 500tsd verkaufen und dann reden wir von fast 60%.

Fazit : alles verarschung. Die Preise müssen um 60 - 70% fallen um einen normalen Markt zu bekommen und nicht lächerliche 15%.
Aber ihr glaubt doch nicht wirklich das nagelneue Häuser irgendwann wieder für 300 bis 500 tsd verkauft werden.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Mal ein Bericht aus dem Hamburger Speckgürtel:
Ich habe in den letzten Monaten ein Neubauobjekt beobachtet und nun aus Spaß mal eine Anfrage gestellt aber direkt gesagt: wenn ein Abschlag von 15% möglich ist bin ich bereit zu besichtigen. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es bei Energieklasse A+ in guter Lage möglich wäre.

Heute kam die Rückmeldung: ja wir würden die ETW zu dem Preis verkaufen.

Soll hier noch mal jmd sagen, dass es bei neuen Objekten nicht passiert.

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