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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok, du wünscht dir also ein Sinken der Immopreise UND Sinken der Zinsen auf altes Niveau. Das bleibt natürlich ein Traum.
Die Preise sind doch wegen der Niedrigzinsen überhaupt in dem Maße explodiert.
Man kann froh sein, wenn die Immobilienpreise sich dem aktuellen Zinsniveau anpassen.

Unterm Strich wird es nicht günstiger, das Geld fließt nur woanders hin.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Preissenkung sind mittlerweile 20%+ wenn man den einschlägigen Immo You-Tubern glauben darf.

Immoscout kann man natürlich nicht vertrauen. Einfach mal anschreiben und 30% weniger bieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wow, dieser Post verdient einen Preis.

Das übertrifft alles was man hier je gelesen hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz schön viel Polemik und wenig Aussagekraft.

Es geht hier nicht um Villen, der Großteil der Arbeitnehmer könnte sich nichtmal eine Dreizimmerwohnung kaufen. Wenn du das für normal hältst, dann wirst du noch im Leben überrascht werden.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Mir fällt hier auf, dass die die keine Immobilie besitzen oder sich nicht leisten können nur quatschen in diesem Forum. Sie reden sich alles schön, dass die Immobilienpreise so tief fallen, dass man in der nächsten Zeit eine Villa in München für 100k kaufen kann.

Ihr solltet das mal lassen und wenn es so schlecht um immobilien steht dann kauft lasst es doch was zu kaufen. Aber hier dummes Zeug erzählen bringt niemanden weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn weniger gebaut wird, sinken aber die Baukosten.

Gibts hier überhaupt noch Ökonomen oder die heutige Ausbildung wirklich so schlecht?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja seh ich auch so, die Zinsen werden die Preise drücken, aber niemals mehr die Niveaus vor der Ralley, die gestiegenen BAukosten wirken dem auch entgegen, bzw. führen dazu dass der Neubau einbricht, was mittelfristig zu einer Verknappung des Angebots führt (siehe auch Planverfehlung bei den Neubauten). Zudem darf man die politische Komponenten nicht außer Acht lassen - unsere Bauministerin hat ja auch wieder verlauten lassen, dass sie davon ausgeht dass künftig deutlich weniger EFH gebaut werden und das eher MFH gebaut werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du machst genau denselben Fehler der Extrapolation. Sowohl nach oben als auch nach unten.
Wenn weniger Investoren bereit sind Geld zu investieren, dann heißt es nicht das sie das für immer tun werden. Ganz im Gegenteil.

Es wird endlich mal weniger Geld in Immobilien und Grundstücke gepumpt, insbesondere die Grundstückswerte müssen massiv runter. Manche Entwickler sprechen von -50%.
Das Problem des Immomarkts war zu viel Geld und nicht zu wenig! Zu viel Geld sorgt immer für eine Überbewertung und eine Übertreibung. Das Geld muss endlich raus aus diesem Markt und der Assetklasse.
Sobald sich das normalisiert, kommen auch wieder Investoren zurück.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Da hast du Recht, die Message meines Beitrages war aber auch auf das zukünftige Angebot an Neubau-Objekten bezogen. Wenn sich das Investoren-Geld vom Markt der Wohnimmobilien verabschiedet, werden auch weniger der großen Neubau-Projekte finanziert. Was übrig bleibt sind die "kleinen" Bauträger, die mal hier und mal dort eine Handvoll Neubauten über die Hausbank vorfinanzieren und verkaufen werden. Damit kommen wir aber nicht aus der Angebotsklemme im Neubau raus und somit auch nicht wirklich runter von den hohen Preisen in diesem Segment, im Sinne von (-30%-40%)

Das heißt der Großteil der Nachfrager kann sich seinen Traum eines Neubau-Eigenheims abschminken und wird entweder in den Mietwohnungs-Lebensstil verbleiben oder (wenn er Bock drauf hat) mit viel Eigenleistung ein Bestandsobjekt kaufen und es sanieren.

Solange wir keine zweite heftige europäische Rezession erleben, wird sich an den Zinsen auch nichts weltbewegendes tun. Die einzige Hoffnung die wir haben können, ist eine massive Subventionierung des Staats durch wirklich billige Finanzierungsprogramme über die KFW (zu 1-2% Zinsen) aber dafür bräuchte es einen starken politischen Willen, den ich nicht kommen sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich lese jetzt den Thread schon seit Monaten mit und muss sagen, dass einem neben der kontroversen Konversation vor allem die Gehässigkeit/Schadenfreude von einigen Leuten auffällt. Die gleiche Erfahrung mache ich im Bekanntenkreis. Leute die zwischen 2014 und 2017 Immobilien gekauft haben, freuen sich diebisch, dass viele Familien nun nicht mehr können. Gekauft haben die Leute damals meist nicht, weil sie so kluge Investoren sind - auch wenn sie das noch so oft behaupten - sondern schlicht und einfach weil sie im richtigen Alter/Lebensabschnitt waren. Und ja, es war damals auch der goldene Zeitpunkt, aber das hilft jungen Familien heute leider nicht.

Das Problem, das ich sehe ist, dass wenn sogar ein Akademikerpaar mit überdurchschnittlichem Gehalt nicht einmal den Hauch einer Chance hat, Immobilieneigentum zu erwerben, irgendwann einmal die Stimmung im Land kippt. Wenn Leistung sich nicht mehr lohnt, werden die Leute entweder weniger Leistung erbringen oder abwandern.

Momentan ist es so, dass die Familie, die vor 5 Jahren eine Immobilie gekauft hat, einen uneinholbaren finanziellen Vorsprung vor der Familie hat, die heute vor der selben Entscheidung steht. So sehen viele einfach nur noch, dass ihnen die Felle davonschwimmen: Kein Eigentum, keine Rente...keine Zukunft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ja interessant, weil ich selbst ein Boomer und somit Zeitzeuge bin. In den 1960er bis 1980er Jahren war es vollkommen normal, dass eine Familie mit 4 Personen auf 75qm gelebt hat.
Das war hier durchaus nicht die Unterschicht. In unserer Nachbarscaft waren das Beamte A9 bis A16.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2022:

Was für ein Quatsch. Zumindest zu viert auf 70 qm zu leben war vielleicht kurz nach dem 2. Weltkrieg normal für die Eltern der Boomer, aber ich kenne keine einzigen Boomer in Familie oder Freundeskreis, die auf unter 100 qm ihre Kinder groß gezogen hätten. Das mag es ausnahmsweise in vereinzelten Großstädten gegeben haben. Ansonsten ist das auch vor 30-40 Jahren der Lebensstil der Unterschicht gewesen. Normal sind Eigentumswohnungen und Häuser (Reihenhaus, Doppelhaushälfte, freistehend normal/als Bungalow), vereinzelt auch Mietwohnungen oft im Bereich 100-120 qm (+ Keller, damals noch üblich), teilweise auch 140-160 qm. Tatsächlich nicht die heute oft gebauten 180-200+ qm, aber eben schon gar nicht 70 qm o.ä.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

Dir ist schon bewusst, dass es in den 80- und 90er Jahren völlig normal war zwischen 6-9% Zinsen zu zahlen. Also historisch betrachtet ist 4% nicht so viel... Außerdem korrelieren Kaufpreis und Zins doch, macht doch gar kein Sinn das getrennt zu betrachten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das muss man immer relativ betrachten.
Das finanzielle Vermögen ist gestiegen, aber gleichzeitig in der Immobilie gebunden.
Gleichzeitig bedeutet eine eigene Immobilie auch eine viel höhere Eigenverantwortung über Jahrzehnte.

Für manche wurde die eigene Immobilie zum Albtraum, gerade wenn wir von Baupfusch sprechen. Dieses Problem hat bei dem Auftragsdruck auf dem Bau in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das kann einen nicht nur finanziell ruinieren, sondern auch ganze Familien zerstören.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich lese jetzt den Thread schon seit Monaten mit und muss sagen, dass einem neben der kontroversen Konversation vor allem die Gehässigkeit/Schadenfreude von einigen Leuten auffällt. Die gleiche Erfahrung mache ich im Bekanntenkreis. Leute die zwischen 2014 und 2017 Immobilien gekauft haben, freuen sich diebisch, dass viele Familien nun nicht mehr können. Gekauft haben die Leute damals meist nicht, weil sie so kluge Investoren sind - auch wenn sie das noch so oft behaupten - sondern schlicht und einfach weil sie im richtigen Alter/Lebensabschnitt waren. Und ja, es war damals auch der goldene Zeitpunkt, aber das hilft jungen Familien heute leider nicht.

Das Problem, das ich sehe ist, dass wenn sogar ein Akademikerpaar mit überdurchschnittlichem Gehalt nicht einmal den Hauch einer Chance hat, Immobilieneigentum zu erwerben, irgendwann einmal die Stimmung im Land kippt. Wenn Leistung sich nicht mehr lohnt, werden die Leute entweder weniger Leistung erbringen oder abwandern.

Momentan ist es so, dass die Familie, die vor 5 Jahren eine Immobilie gekauft hat, einen uneinholbaren finanziellen Vorsprung vor der Familie hat, die heute vor der selben Entscheidung steht. So sehen viele einfach nur noch, dass ihnen die Felle davonschwimmen: Kein Eigentum, keine Rente...keine Zukunft?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was für ein Post. Zwischendurch was zum Lachen.

Die Lösung deines Problems: Einfach ordentlich Eigenkapital ansparen, so dass du die Bank für die Finanzierung nicht benötigst:)
Da dir der Kaufpreis egal ist, kann das eben ein Weilchen dauern. Kann gut sein, dass der Erwerb dann auch nicht mehr lohnt aber gut, Hauptsache die Bank verdient nichts.
Statt dessen der Vermieter;)

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Wow, dieser Post verdient einen Preis.

Das übertrifft alles was man hier je gelesen hat.

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Du die 40 oder 50% geschrieben hast war ich komplett raus aus Deinem Beitrag. Welcher aus dem Studium kommende WiWi soll innerhalb von 5 - 10 Jahren 300 - 500 k ansparen ?
WAS IST HIER LOS IM FORUM ?
Hier verlieren einige den Bezug zur Realität. Der Typ mit dem Gedanken, dass die Immobilienpreise in unserer heutigen Zeit keine Rolle spielen hat schon recht.,
Man kann sich nur noch was leisten wenn die Zinsen wieder bei 2% und weniger liegen.

Denn sind wir doch mal ehrlich. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass man in Zukunft für ein EFH um die 300k zahlt? Wer das glaubt, der glaubt auch das man in Zukunft für einen neuen Mercedes 3k zahlt. Wir sollten mal alle auf den Teppich bleiben und dieses Humbug mit "oh toll die Preise sinken, ich kann mir jetzt was kaufen" lassen. Kaum einer kann sich etwas kaufen wenn die Zinsen bei 4% liegen. Und kaum einer bietet ein neueres Haus für 300k an.

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Preissenkung sind mittlerweile 20%+ wenn man den einschlägigen Immo You-Tubern glauben darf.

Immoscout kann man natürlich nicht vertrauen. Einfach mal anschreiben und 30% weniger bieten.

Diese niedrigen Zinsen waren historisch gesehen eher eine Anomalie als die Normalität.

Natürlich macht Kaufen bei -30% sehr viel Sinn wenn ich z.B. 40 oder 50% Eigenkapital mitbringe - dann bekommt man die Immo nämlich immer noch günstiger.

Die Leute die sich mit den billigen Zinsen in den letzten 4 Jahren Immos geholt haben leben oft über Ihre Verhältnisse und bei der Refinanzierung kann es dann eng werden.

Was habt Ihr alle mit Neubau? Momentan wird so teuer und so schlecht gebaut wie nie zuvor in der BRD.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

Dir ist schon bewusst, dass es in den 80- und 90er Jahren völlig normal war zwischen 6-9% Zinsen zu zahlen. Also historisch betrachtet ist 4% nicht so viel... Außerdem korrelieren Kaufpreis und Zins doch, macht doch gar kein Sinn das getrennt zu betrachten.

Am Ende ist es mir ja auch egal, ob ich von meiner 2000€ Rate 1000€ an die Bank zahle und nur 1000€ tilge oder sonst wie. Wichtig ist, dass man nach 20-30 Jahren in einem Abbezahlten Haus sitzt. Aktuell ist das bei der Konstellation von Zinsen und Preisen natürlich überhaupt nicht möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Politik muss für ausreichend viele neue Mietwohnungen sorgen! EFH ist da nicht relevant!

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Als Du die 40 oder 50% geschrieben hast war ich komplett raus aus Deinem Beitrag. Welcher aus dem Studium kommende WiWi soll innerhalb von 5 - 10 Jahren 300 - 500 k ansparen ?
WAS IST HIER LOS IM FORUM ?
Hier verlieren einige den Bezug zur Realität. Der Typ mit dem Gedanken, dass die Immobilienpreise in unserer heutigen Zeit keine Rolle spielen hat schon recht.,
Man kann sich nur noch was leisten wenn die Zinsen wieder bei 2% und weniger liegen.

Denn sind wir doch mal ehrlich. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass man in Zukunft für ein EFH um die 300k zahlt? Wer das glaubt, der glaubt auch das man in Zukunft für einen neuen Mercedes 3k zahlt. Wir sollten mal alle auf den Teppich bleiben und dieses Humbug mit "oh toll die Preise sinken, ich kann mir jetzt was kaufen" lassen. Kaum einer kann sich etwas kaufen wenn die Zinsen bei 4% liegen. Und kaum einer bietet ein neueres Haus für 300k an.

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Preissenkung sind mittlerweile 20%+ wenn man den einschlägigen Immo You-Tubern glauben darf.

Immoscout kann man natürlich nicht vertrauen. Einfach mal anschreiben und 30% weniger bieten.

Diese niedrigen Zinsen waren historisch gesehen eher eine Anomalie als die Normalität.

Natürlich macht Kaufen bei -30% sehr viel Sinn wenn ich z.B. 40 oder 50% Eigenkapital mitbringe - dann bekommt man die Immo nämlich immer noch günstiger.

Die Leute die sich mit den billigen Zinsen in den letzten 4 Jahren Immos geholt haben leben oft über Ihre Verhältnisse und bei der Refinanzierung kann es dann eng werden.

Was habt Ihr alle mit Neubau? Momentan wird so teuer und so schlecht gebaut wie nie zuvor in der BRD.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe die Diskussion hier auch überhaupt nicht. Hauptsache, nach 25-30 Jahren ist die Bude abgezahlt. Wie sich Zins und Tilgung zusammensetzen, ist für die breite Masse doch tatsächlich relativ egal. Mir persönlich hätten höhere Zinsen und niedrigere Preise auch besser gefallen, weil man dann ein Upside-Potential (Zinssenkung + steigender Immobilienwert) hat, während es die letzten 2-3 Jahre wesentlich mehr Downside-Potential (Zinssteigerung + sinkender Immobilienwert) gab. Aber unsere Kalkulation war sehr konservativ und wir wollen hier eigentlich auch sehr langfristig wohnen bleiben, daher individuell unproblematisch. Für andere hingegen nicht unbedingt.

Gerade für Gutverdiener sind hohe Zinsen eigentlich besser, weil die Geringverdiener ohne Eigenkapital als Konkurrenz wegfallen (die sich das vorher teilweise schön gerechnet haben mit geringer Tilgung und plötzlich 500k Kredit aufnehmen wollten mit gemeinsam nicht Mal 5k netto und damit das Preisniveau getrieben haben). Man glaubt ja teilweise gar nicht, mit wem man so um Immobilien konkurriert, gerade wenn man sich eigentlich nur etwas eher Bescheidenes suchen möchte, ohne seine finanziellen Möglichkeiten auszureizen (eigene Erfahrung).

Und natürlich kann man zu zweit in 10 Jahren 300k+ Eigenkapital zusammensparen. Das sind ja gerade Mal ca. 1k Sparrate pro Person und Monat mit moderater Rendite. Sollte man mit einem normalen Akademikergehalt von 3-4k netto zzgl. Sonderzahlungen eigentlich sehr problemlos hinbekommen (bei etwas höheren Gehältern geht auch noch eine deutlich höhere Sparrate). Wenn nicht, dann ist Konsum wohl wichtiger als Immobilieneigentum, was ja auch vollkommen legitim ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö der Zusammenhang ist nicht zwingend der Fall, da parallel die Bauvorgaben verschärft werden (bedeutet mehr Aufwand bzgl. des Baukörpers), Materialkosten nicht groß nachgeben (sieht man ja aktuell bei den energieintensiven Produkten). Luft ist ggf. bei Personalkosten (bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt und der Inflation auch nur begrenzt) und Marge der Baufirma - ob du da so viel raus bekommst um die anderen Effekte zu kompensieren muss man sich anschauen, beliebig nachgeben können Baukosten aber nicht.

Das hat wenig mit Ökonomie zu tun sondern mit Kalkulation von Aufträgen - und das sollte man als gut ausgebildeter Ökonom auch verstehen

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Wenn weniger gebaut wird, sinken aber die Baukosten.

Gibts hier überhaupt noch Ökonomen oder die heutige Ausbildung wirklich so schlecht?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja seh ich auch so, die Zinsen werden die Preise drücken, aber niemals mehr die Niveaus vor der Ralley, die gestiegenen BAukosten wirken dem auch entgegen, bzw. führen dazu dass der Neubau einbricht, was mittelfristig zu einer Verknappung des Angebots führt (siehe auch Planverfehlung bei den Neubauten). Zudem darf man die politische Komponenten nicht außer Acht lassen - unsere Bauministerin hat ja auch wieder verlauten lassen, dass sie davon ausgeht dass künftig deutlich weniger EFH gebaut werden und das eher MFH gebaut werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

Dir ist schon bewusst, dass es in den 80- und 90er Jahren völlig normal war zwischen 6-9% Zinsen zu zahlen. Also historisch betrachtet ist 4% nicht so viel... Außerdem korrelieren Kaufpreis und Zins doch, macht doch gar kein Sinn das getrennt zu betrachten.

Am Ende ist es mir ja auch egal, ob ich von meiner 2000€ Rate 1000€ an die Bank zahle und nur 1000€ tilge oder sonst wie. Wichtig ist, dass man nach 20-30 Jahren in einem Abbezahlten Haus sitzt. Aktuell ist das bei der Konstellation von Zinsen und Preisen natürlich überhaupt nicht möglich.

Nicht möglich stimmt nicht. So wie du habe ich vor 6 Wochen auch gedacht. Jetzt haben wir gekauft für 900k mit 3.47 zins.
Dran bleiben.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Merkt ihr nicht, dass der Post von sinkenden Zinsen und Preisen vom Hannoveraner sind?
Der Typ ist weder studiert, noch irgendwo ein Highperformer. Er freut sich ein Ast, dass er in Hannover (!) ein DHH günstig gekauft hat. Wow. Und trollt euch und keiner merkt es. Leute Leute...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

Dir ist schon bewusst, dass es in den 80- und 90er Jahren völlig normal war zwischen 6-9% Zinsen zu zahlen. Also historisch betrachtet ist 4% nicht so viel... Außerdem korrelieren Kaufpreis und Zins doch, macht doch gar kein Sinn das getrennt zu betrachten.

Am Ende ist es mir ja auch egal, ob ich von meiner 2000€ Rate 1000€ an die Bank zahle und nur 1000€ tilge oder sonst wie. Wichtig ist, dass man nach 20-30 Jahren in einem Abbezahlten Haus sitzt. Aktuell ist das bei der Konstellation von Zinsen und Preisen natürlich überhaupt nicht möglich.

Wäre mir gar nicht egal. Zinsen sind zu 100% Kosten und Tilgung ist (bei angenommener Wertstabilität der Immobilie) 100% Vermögensbildung. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

Dir ist schon bewusst, dass es in den 80- und 90er Jahren völlig normal war zwischen 6-9% Zinsen zu zahlen. Also historisch betrachtet ist 4% nicht so viel... Außerdem korrelieren Kaufpreis und Zins doch, macht doch gar kein Sinn das getrennt zu betrachten.

Am Ende ist es mir ja auch egal, ob ich von meiner 2000€ Rate 1000€ an die Bank zahle und nur 1000€ tilge oder sonst wie. Wichtig ist, dass man nach 20-30 Jahren in einem Abbezahlten Haus sitzt. Aktuell ist das bei der Konstellation von Zinsen und Preisen natürlich überhaupt nicht möglich.

Wäre mir gar nicht egal. Zinsen sind zu 100% Kosten und Tilgung ist (bei angenommener Wertstabilität der Immobilie) 100% Vermögensbildung. Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

Ob man bei heutigen Preisen und Zinsen in 20-30 Jahren im abbezahlten Haus sitzt, hängt auch deutlich von der Einkommensentwicklung der nächsten 20-30 Jahre ab. Das ist heute überhaupt nicht einschätzbar. Man bezahlt nämlich den größten Batzen der Annuität mit den Einkommen der Zukunft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schärfere Bauvorgaben gibt es nicht mehr in den nächsten Jahren. Entweder ist es Effizienz 40 oder 55. Was anderes baust ab dem mittleren Preisniveau gar nicht mehr.
Alles darüber hinaus ist Träumerei.

Materialkosten kommen auf jeden Fall noch weiter runter. Wir betreiben Nachfragezerstörung.
Ich finde die katastrophale Lage am Bau allerdings sehr gut, denn so steigt der Druck auf die Politik. Da erwarte ich bei der Ampel zwar nicht wirklich was, andererseits kann man dieses Thema nicht ignorieren.

Wir brauchen weniger Auflagen, Regulierung, Vorschriften und Anforderungen.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Nö der Zusammenhang ist nicht zwingend der Fall, da parallel die Bauvorgaben verschärft werden (bedeutet mehr Aufwand bzgl. des Baukörpers), Materialkosten nicht groß nachgeben (sieht man ja aktuell bei den energieintensiven Produkten). Luft ist ggf. bei Personalkosten (bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt und der Inflation auch nur begrenzt) und Marge der Baufirma - ob du da so viel raus bekommst um die anderen Effekte zu kompensieren muss man sich anschauen, beliebig nachgeben können Baukosten aber nicht.

Das hat wenig mit Ökonomie zu tun sondern mit Kalkulation von Aufträgen - und das sollte man als gut ausgebildeter Ökonom auch verstehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Gerade für Gutverdiener sind hohe Zinsen eigentlich besser, weil die Geringverdiener ohne Eigenkapital als Konkurrenz wegfallen (die sich das vorher teilweise schön gerechnet haben mit geringer Tilgung und plötzlich 500k Kredit aufnehmen wollten mit gemeinsam nicht Mal 5k netto und damit das Preisniveau getrieben haben). Man glaubt ja teilweise gar nicht, mit wem man so um Immobilien konkurriert, gerade wenn man sich eigentlich nur etwas eher Bescheidenes suchen möchte, ohne seine finanziellen Möglichkeiten auszureizen (eigene Erfahrung).

Mir kommt dieser Abschnitt etwas großkotzig vor.
Einerseits wird sich hier im Thread beschwert, dass sich nur noch die über einen befindlichen absoluten Top Verdiener eine Immobilie leisten können, aber gleichzeitig darüber freuen dass sich die unter einen befindlichen Geringverdiener keine Immobilie mehr leisten können bzw. als Konkurrenz wegfallen.

Wie würdest du dich fühlen wenn die absoluten Top Verdiener sich darüber freuen, dass du dir keine Immobilie leisten kannst und als Konkurrenz wegfällst?

Wahrscheinlich wird dann gefordert, dass die Politik einschreiten sollte, um eine Leistbarkeit von Immobilien wieder herzustellen. Aber bitte nur bis zur meiner Einkommensschicht, wenn Geringverdiener sich keine Immo leisten können ist das in Ordnung....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollte das ein Vorbote für Deutschland sein?

Hier hat man feste Zinsen mit längerer Laufzeit. In Schweden sind eher variable Zinsen üblich.

Bevor z.B. bei mir eine Refinanzierung ansteht werde ich schon 50% getilgt haben. Mein Zinssatz war 0,8 %.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Gerade für Gutverdiener sind hohe Zinsen eigentlich besser, weil die Geringverdiener ohne Eigenkapital als Konkurrenz wegfallen (die sich das vorher teilweise schön gerechnet haben mit geringer Tilgung und plötzlich 500k Kredit aufnehmen wollten mit gemeinsam nicht Mal 5k netto und damit das Preisniveau getrieben haben). Man glaubt ja teilweise gar nicht, mit wem man so um Immobilien konkurriert, gerade wenn man sich eigentlich nur etwas eher Bescheidenes suchen möchte, ohne seine finanziellen Möglichkeiten auszureizen (eigene Erfahrung).

Mir kommt dieser Abschnitt etwas großkotzig vor.
Einerseits wird sich hier im Thread beschwert, dass sich nur noch die über einen befindlichen absoluten Top Verdiener eine Immobilie leisten können, aber gleichzeitig darüber freuen dass sich die unter einen befindlichen Geringverdiener keine Immobilie mehr leisten können bzw. als Konkurrenz wegfallen.

Wie würdest du dich fühlen wenn die absoluten Top Verdiener sich darüber freuen, dass du dir keine Immobilie leisten kannst und als Konkurrenz wegfällst?

Wahrscheinlich wird dann gefordert, dass die Politik einschreiten sollte, um eine Leistbarkeit von Immobilien wieder herzustellen. Aber bitte nur bis zur meiner Einkommensschicht, wenn Geringverdiener sich keine Immo leisten können ist das in Ordnung....

Der von dir zitierte Beitrag zeigt doch wieder einmal das bekannte Phänomen, dass sich 90 Prozent zur klügeren Bevölkerungshälfte zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumindest wird jetzt mal der Markt bereinigt.

Jeder Hinz und Kunz konnte als Sekretärin und GaLa Bauer mit 3500€ Familieneinkommen auf im neu erschlossenem Wohngebiet einen 120m² Bungalow bauen (Uni Stadt, 65K Einwohner, Osten). Das war zu diesem Zeitpunkt schon eine Enkelfinanzierung. Da muss man sich dann in ein paar Jahren entscheiden a) neues Auto oder b) Anschlussfinazierung.

Die Familien, die gerade nicht zum Zug gekommen sind, können ja dann kaufen, wenn deren Anschlussfinanzierung in den nächsten 5-10 Jahren platzt.

Nunmehr dürften dann doch 1/3 der Interessenten (Konkurrenten) wegfallen.

Bei Immobilien dauert die Marktbereinigung eben länger als 2-3 Monate.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Familientaugliche Wohnungen gibt es leider nicht so viele v.a. wenn man ein zusätzliches Büro benötigt.
Haus zur Miete in einigermaßen gutem Zustand existieren bei uns überhaupt nicht.
Wir haben über drei Jahre zum Kauf und alternativ zur Miete gesucht. Ein einziges Haus zur Miete wäre in Frage gekommen und dieses wurde letzten Endes für 2.900€ kalt vermietet, da waren wir raus. So eine hohe Rate wäre für uns nur beim Kauf in Frage gekommen.

Von daher, auf Kauf verzichten geht in den gesuchten Regionen wirklich nur, wenn man max. 1 Kind hat oder eben als Familie ohne Homeoffice-Bedarf.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

Oh ja, super Tipp! Lasst uns alle Steuerhinterzieher werden. Ich schlage vor, Hartz IV zu beziehen und sein Einkommen komplett schwarz zu erzielen. Dann zahlt der Staat einem auch die gesamte Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Als Du die 40 oder 50% geschrieben hast war ich komplett raus aus Deinem Beitrag. Welcher aus dem Studium kommende WiWi soll innerhalb von 5 - 10 Jahren 300 - 500 k ansparen ?
WAS IST HIER LOS IM FORUM ?
Hier verlieren einige den Bezug zur Realität. Der Typ mit dem Gedanken, dass die Immobilienpreise in unserer heutigen Zeit keine Rolle spielen hat schon recht.,
Man kann sich nur noch was leisten wenn die Zinsen wieder bei 2% und weniger liegen.

Denn sind wir doch mal ehrlich. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass man in Zukunft für ein EFH um die 300k zahlt? Wer das glaubt, der glaubt auch das man in Zukunft für einen neuen Mercedes 3k zahlt. Wir sollten mal alle auf den Teppich bleiben und dieses Humbug mit "oh toll die Preise sinken, ich kann mir jetzt was kaufen" lassen. Kaum einer kann sich etwas kaufen wenn die Zinsen bei 4% liegen. Und kaum einer bietet ein neueres Haus für 300k an.

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Was soll die Politik den an einem Marktzins machen der wird ja nicht vorgegeben per Order Muffti sondern ergibt sich am Markt ausgehend von den Leitzinsen der EZB, die sich an ihrem Auftrag versucht zu orientieren (man kann jetzt streiten wie gut das in den letzten Jahren war was sie getan hat - meiner Meinung nach waren die niedrigen Zinsen eher ein Unfall). Das Problem ist doch andersrum, wir haben in Dt. keine Politik die das Schaffen von Wohnraum konstruktiv fördert - lange Genehmigungsverfahren, komplizierte Bauvorgaben, begrenzte Verfügbarkeit von Bauflächen / Möglichkeiten zur Nachverdichtung... Es hat ja auch mit einem Grund warum z.B. wenig neuer Mietraum /Wohnraum geschaffen wird.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ja, und dann ?
Sagen wir mal der Verkäufer geht mit 30% runter. Was dann ?
Soll ich dann meine Bank anschreiben und fragen ob sie auch die Zinsen senken und zwar auf 1,5% anstatt auf 4% ?

Ich verstehe einfach nicht wie alle hier den Preis der Immobilie als den entscheidenden Faktor beim Kauf ansehen. Der Immobilienpreis ist mir völlig wumpe. Für mich entscheidet sich ein Kauf ob die Zinsen niedrig oder hoch sind. Ich kaufe nichts was ein Zinsniveau über 3% hat, weil ich der Bank doch nicht mein Geld schenken möchte.
Hoffentlich verstehst DU das auch und postest nicht etwas was genau null Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Preissenkung sind mittlerweile 20%+ wenn man den einschlägigen Immo You-Tubern glauben darf.

Immoscout kann man natürlich nicht vertrauen. Einfach mal anschreiben und 30% weniger bieten.

Diese niedrigen Zinsen waren historisch gesehen eher eine Anomalie als die Normalität.

Natürlich macht Kaufen bei -30% sehr viel Sinn wenn ich z.B. 40 oder 50% Eigenkapital mitbringe - dann bekommt man die Immo nämlich immer noch günstiger.

Die Leute die sich mit den billigen Zinsen in den letzten 4 Jahren Immos geholt haben leben oft über Ihre Verhältnisse und bei der Refinanzierung kann es dann eng werden.

Was habt Ihr alle mit Neubau? Momentan wird so teuer und so schlecht gebaut wie nie zuvor in der BRD.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es sollen ja nicht nur die Kinder davon was haben sondern überwiegend die Eltern.
Natürlich ist es angenehmer wenn Du dem Kleinkind sagen kannst, dass es im Garten spielen soll solange Du das Essen machst und es von der Küche aus beobachten kannst.
In einer Wohnung sagst Du doch dem 3 jährigen Kind nicht geh die 3 Stockwerke runter , über die Strassen zum Spielplatz und komm dann in ca. 30 min. wieder nach Hause wenn das Essen fertig ist.

Es sind so viele Dinge für Eltern und damit auch für Kinde einfacher. Kindergeburtstage z.B. wir haben im Sommer bei uns eine Art Spiele Olympiade im Garten gemacht, danach eine Leiwand im garten aufgestellt und die Kinder haben sich Abends noch einen Film angeschaut und in 2 Zelten die wir aufgestellt haben geschlafen. Die Kinder meinten alle, dass war der beste Geburtstag den sie je erlebt haben. Wie soll man sowas in einer 4 Zimmer Wohnung im Hochsommer machen ?

Das gibt es unmengen von Beispielen. Ich habe sogar das gefühl das Kinder die in Häusern und Naturnah leben fast nur draußen im Park mit den anderen Kindern spielen als die Kinder die in Wohnungen mit irgendwelchen älteren Menschen als Nachbarn leben. Die hocken meistens an der Konsole weil es einfach trostlos ist in einer Wohnung zu leben. Ist ja gefühlt wie eingesperrt sein. Ganz viele Wände, ganz viele Nachbarn. Schon etwas seltsam das Menschen zusammengepfercht leben können.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das nennt sich persönliche Vorliebe / Geschmack

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Schärfere Bauvorgaben gibt es nicht mehr in den nächsten Jahren. Entweder ist es Effizienz 40 oder 55. Was anderes baust ab dem mittleren Preisniveau gar nicht mehr.
Alles darüber hinaus ist Träumerei.
Gut das wir die Grünen in der Regierung haben das passt mit Träumerei. Aber Polemik bei Seite, natürlich steigen die Bauvorgaben allein schon damit, dass z.B. künftig eigentlich keine Heizungen mit fossilen Brennstoffen mehr betrieben werden soll und angedacht ist PV-Anlagen verpflichtend zu machen, bei großen Glasfenstern sind Beschattungsanalgen notwendig.....erklärtes Ziel der Regierung ist nun mal langfristig ein energieneutrales Wohnen dazu müssen Gebäude anders ausgelegt werden.

Materialkosten kommen auf jeden Fall noch weiter runter. Wir betreiben Nachfragezerstörung.

Aber niemand geht unter seine Herstellungskosten, auch das sollte dir bewusst sein zumindest nicht langfristig. Bei steigenden Kosten (Rohstoffe, Energie und Personal) kannst du nicht ewig am Preis nachlassen.

Ich finde die katastrophale Lage am Bau allerdings sehr gut, denn so steigt der Druck auf die Politik. Da erwarte ich bei der Ampel zwar nicht wirklich was, andererseits kann man dieses Thema nicht ignorieren.

Wir brauchen weniger Auflagen, Regulierung, Vorschriften und Anforderungen.

Da stimme ich dir zu.

Nö der Zusammenhang ist nicht zwingend der Fall, da parallel die Bauvorgaben verschärft werden (bedeutet mehr Aufwand bzgl. des Baukörpers), Materialkosten nicht groß nachgeben (sieht man ja aktuell bei den energieintensiven Produkten). Luft ist ggf. bei Personalkosten (bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt und der Inflation auch nur begrenzt) und Marge der Baufirma - ob du da so viel raus bekommst um die anderen Effekte zu kompensieren muss man sich anschauen, beliebig nachgeben können Baukosten aber nicht.

Das hat wenig mit Ökonomie zu tun sondern mit Kalkulation von Aufträgen - und das sollte man als gut ausgebildeter Ökonom auch verstehen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä, er hat doch absolut recht mit dem was er sagt. Deckt sich auch unseren Erfahrungen. Nie gab es so abnormal viele >100% Finanzierungen wie in den vergangenen Jahren. Im Gegenteil, viele hatten noch Schulden und trotzdem schön auf die Ka... gehauen beim Bieterverfahren. Klar, die Banken haben ja auch jeden Harakiri finanziert. Sucht mal im Hausbau Forum Threads von vor 2 Jahren heraus. Was da teilweise für Anfragen bezüglich Immo-Finanzierungen gestellt wurde, da stellen sich alle Haare auf. 600k Kreditsumme bei deutlich unter 5k Nettoeinkommen war da keine Seltenheit - und die Banken haben es trotzdem durchgewunken.

Das ist jetzt erst einmal Gott sei Dank vorbei, die Banken sind mittlerweile deutlich restriktiver geworden bei der Kreditvergabe. Jetzt baut/kauft nur noch der, der es sich auch wirklich leisten kann und nicht, wer es sich auf dem Papier schön rechnet / von der Bank schön gerechnet bekommt.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Gerade für Gutverdiener sind hohe Zinsen eigentlich besser, weil die Geringverdiener ohne Eigenkapital als Konkurrenz wegfallen (die sich das vorher teilweise schön gerechnet haben mit geringer Tilgung und plötzlich 500k Kredit aufnehmen wollten mit gemeinsam nicht Mal 5k netto und damit das Preisniveau getrieben haben). Man glaubt ja teilweise gar nicht, mit wem man so um Immobilien konkurriert, gerade wenn man sich eigentlich nur etwas eher Bescheidenes suchen möchte, ohne seine finanziellen Möglichkeiten auszureizen (eigene Erfahrung).

Mir kommt dieser Abschnitt etwas großkotzig vor.
Einerseits wird sich hier im Thread beschwert, dass sich nur noch die über einen befindlichen absoluten Top Verdiener eine Immobilie leisten können, aber gleichzeitig darüber freuen dass sich die unter einen befindlichen Geringverdiener keine Immobilie mehr leisten können bzw. als Konkurrenz wegfallen.

Wie würdest du dich fühlen wenn die absoluten Top Verdiener sich darüber freuen, dass du dir keine Immobilie leisten kannst und als Konkurrenz wegfällst?

Wahrscheinlich wird dann gefordert, dass die Politik einschreiten sollte, um eine Leistbarkeit von Immobilien wieder herzustellen. Aber bitte nur bis zur meiner Einkommensschicht, wenn Geringverdiener sich keine Immo leisten können ist das in Ordnung....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

ist halt steuerhinterziehung wenn du nicht mindest 50% bei deinen Eltern bist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

Steuerbetrug ist als Beispiel ggf. weniger geeignet :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

...ja... und würdest du nicht einerseits den Staat betrügen und hättest andererseits vor einem Jahr diese Wohnung gekauft, würde sie dir in 40 Jahren gehören... so what?

Warum in einer eigenen Immobilie wohnen?
Weil du nicht aufgrund irgendwelcher Rahmenbedingungen rausgeschmissen werden kannst.
Weil du ändern kannst, was du ändern willst.
Weil du renovieren kannst, was du willst.
Weil du Vermögen aufbaust, wo der Mieter dem Vermieter Vermögen aufbaut.
Weil du eine langfristige Planungssicherheit hast.
Weil die Immobilie beruhigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Schweden sind variable Zinsen überhaupt nicht üblich. Wie kommst du darauf?
Der Trend ist in allen Industriestaaten gleich schlecht, trotz fixer Finanzierung auf lange Laufzeiten! Bei den Amis ist es die 30-Jahreshypothek und trotzdem brechen die Preise auf breiter Front ein.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Weshalb sollte das ein Vorbote für Deutschland sein?

Hier hat man feste Zinsen mit längerer Laufzeit. In Schweden sind eher variable Zinsen üblich.

Bevor z.B. bei mir eine Refinanzierung ansteht werde ich schon 50% getilgt haben. Mein Zinssatz war 0,8 %.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Beitrag ist schlicht falsch, natürlich können Immobilien real teurer oder günstiger sein.
Auch über lange Zeiträume.

Stand Anfang 2022 waren Immobilien in Deutschland real so teuer wie noch NIE. Mit den gestiegenen Einkommen hatte das kaum zu tun, sondern rein mit den Nullzinsen.
Jetzt tritt eben der umgekehrte Fall ein und die Bewertung ändert sich wieder auf langfristige Normalmaß. Davon sind wir eben weit drüber. Multiples von 40-50 sind bei dem Zinsniveau einfach weit über dem langfristigen Mittel!

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Die Immobilienpreise korrelieren mit den Zinsen. Ist der Zins hoch, sind die Preise niedrig. Ist der Zins niedrig, sind die Preise hoch. Das ist ja klar, weil letztendlich alles von Angebot und Nachfrage abhängt.

Du redest von 20% Preisverfall, weil die Zinsen gestiegen sind. Auf langer sind bringt warten aber nichts, da Inflation langfristig die Immobilienpreise immer hochtreiben werden.

Aber warum muss man denn überhaupt in einer eigenen Immobilie wohnen?

Vllt mal ein Tipp von mir: Lebe mit meiner Freundin in einer Wohnung mit Mietkosten von 1000€. Mit der doppelten Haushaltsführung (hab das Haus meiner Eltern als ersten Wohnsitz angegeben), kann ich die kompletten 1000€ monatlich absetzen, d.h ich zahle 250€ und meine Freundin 250€ für eine schöne 3 Zimmer Wohnung.

Wenn man mal überlegt, dass die Wohnung momentan ca. 500.000€ wert ist, müssten meine Freundin und ich bei dem jetzigen Zins etwa 200 Jahre abbezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Das nennt sich persönliche Vorliebe / Geschmack

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

Ich als kind würde 1000x lieber in einer 4-5 zimmer wohnung in der stadt als im efh auf dem land aufwachsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das mag ja sein, aber das ist trotzdem eine persönliche Vorliebe die für dich gilt aber nicht zwingend für die Allgemeinheit

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Das nennt sich persönliche Vorliebe / Geschmack

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Ich habe die Tatsachen akzeptiert und bleibe mit meiner Freundin in einer 3 Zimmer Wohnung zur Miete für 1000 €, was auch schon viel ist , mit dem Gedanken dass wir auch nur 1 Kind zeugen dürfen da nicht mehr Platz für 2 da wäre.
Ich kann es erst wieder ändern wenn die Zinsen wieder unter 2% liegen. Dann kaufe ich auch gerne ein Haus für 1 mio wenn ich dafür nen Zins von 1,2% auf 25 Jahre bekomme wie die ganzen anderen Glücklichen in den letzten Jahren. Warum soll unsere Generation nicht auch diese Möglichkeit bekommen ? Da muss die Politik was machen.

Jetzt mal unter Ausblendung der Polemik: Es gibt nur ein begrenztes, eher kleines Zeitfenster zur Familiengründung - aus biologischen, sozialen und partnerschaftlichen Gründen. Niemand kann das von Immopreisen oder vom Zinsniveau abhängig machen.

Diejenigen, die vor 5 Jahren gekauft haben, hatten einfach Glück, zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Lebenssituation gewesen zu sein. Das hatte mit Planung oder wirtschaftlichem Handeln in der Regel wenig zu tun.

Ich als kind würde 1000x lieber in einer 4-5 zimmer wohnung in der stadt als im efh auf dem land aufwachsen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Der Zusammenhang ist mir neu und auch eher etwas weit hergeholt. Nach der Logik müssten ja alle Menschen vom Land in ihrer Entwicklung Stadtbewohnern hinterherhinken.

Wobei auch die Frage ist was mit Stadt gemeint ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Kinder wollen vor allem Eltern die sich die Zeit nehmen mit den Kindern spielen und zu lernen und Freunde. Beides ist unabhängig davon ob man ein EFH oder ne Wohnung hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Ich als kind würde 1000x lieber in einer 4-5 zimmer wohnung in der stadt als im efh auf dem land aufwachsen.

Von 0 bis 14 Jahre sicherlich nicht.
Ab 14 vielleicht schon, wobei auch da das Leben auf dem Land mit diversen Dorffesten und der Freundschaft der Dorfjugend nicht verkehrt ist. Kultur bezüglich Diskotheken und Kneipen seit Corona... Kein Vergleich zu unserer Jugend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Ich muss hier einer völlig anderen Wahrnehmung unterliegen, aber ich bin auch nur in der Peer-Gruppe Eltern:
Wir wohnen in einem "ländlichen Stadtteil", der im wesentlichen aus EFHs besteht und per Öffis 10/20 Min. je nachdem welches, ist man von uns aus in der Innenstadt. In unserem Stadtteil ist das soziale Gefüge so, dass "man sich kennt". Ich möchte meine Tochter abends nicht in der Innenstadt wissen, während es in unserem Stadtteil funktional ist...

Als kinderloser Single und damit Blinder, redet es sich von der Farbe aber sicherlich auch leichter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zitat aus der Finanzmarktwelt: "Und nun steht Schweden vor einem großen Problem, das auch auf andere Länder zutreffen könnte. Viele Immobilienkredite haben variable Zinsen. Das heißt: Beim nächsten Termin für die Neufestsetzung der Zinsen verteuern sich diese Kredite erheblich, und Kreditnehmer geraten in Schieflage."

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

In Schweden sind variable Zinsen überhaupt nicht üblich. Wie kommst du darauf?
Der Trend ist in allen Industriestaaten gleich schlecht, trotz fixer Finanzierung auf lange Laufzeiten! Bei den Amis ist es die 30-Jahreshypothek und trotzdem brechen die Preise auf breiter Front ein.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Weshalb sollte das ein Vorbote für Deutschland sein?

Hier hat man feste Zinsen mit längerer Laufzeit. In Schweden sind eher variable Zinsen üblich.

Bevor z.B. bei mir eine Refinanzierung ansteht werde ich schon 50% getilgt haben. Mein Zinssatz war 0,8 %.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Investmentausblick 2023 von Savills Research ist da und hat es in sich:

Während 2022 vom Zinsschock geprägt war, dürften 2023 die Vermietungsmärkte in den Vordergrund rücken. Die Konjunkturdelle wird die Flächennachfrage an den Gewerbeimmobilienmärkten dämpfen und die Leerstände werden zumeist steigen. Folglich nimmt der Abwärtsdruck auf die Mieten zu. Wegen gestiegener Ansprüche und hoher Inflation bleiben die Flächen für die Nutzer trotzdem knapp und teuer. Für Wohnungen gilt das erst recht.

"Wir müssen darauf gefasst sein, in einer Zukunft zu leben, in der alles anders ist als bisher". Mehr Unsicherheit geht nicht. Gesagt hat diesen Satz der Ägyptologe Jan Assmann, jemand, der sich Zeit seines Lebens mit der Menschheitsgeschichte beschäftigt hat. Sein "bisher" umspannt Jahrtausende, nicht bloß ein, zwei Immobilienzyklen, und das verleiht seiner Aussage umso mehr Gewicht. Die Zukunft scheint also außergewöhnlich offen zu sein, vielleicht offen wie nie. Für langfristige Entscheidungen, und dazu gehören Immobilienentscheidungen, ist das ein denkbar schlechtes Umfeld. Wie offen die Zukunft auch immer sein mag, für solche Entscheidungen bedarf es eines Ausblicks, der über ein "alles könnte anders sein" hinausgeht.

Nun, gerade weil die Zukunft ungewöhnlich offen ist, bedarf es eines scharfen Blickes auf die jüngsten Entwicklungen, um diese Offenheit begrenzen zu können. Dass alles anders sein könnte als bisher, heißt nicht, dass alles möglich ist. Ganz in diesem Sinne wollen wir hier unsere Beobachtungen zum deutschen Immobilienmarkt teilen und davon ausgehend einen Orientierungsrahmen dafür abstecken, was die Marktakteure aus unserer Sicht in den kommenden Jahren erwarten könnte.

Makroumfeld

Die allgegenwärtige Unsicherheit unter den Immobilienmarktakteuren kommt nicht von Ungefähr. Die Märkte sind mit einem Makroumfeld konfrontiert, das in dieser Konstellation einmalig ist. Das beginnt schon bei der Inflation, die seit den 1970er Jahren nicht mehr so hoch war wie derzeit. Vor allem aber fällt eine schwächer werdende konjunkturelle Dynamik mit steigenden Zinsen zusammen. Zwei Impulse, die negativ auf Immobilienwerte einwirken und die einander normalerweise ausgleichen, wirken damit nun erstmals parallel. In gewisser Weise ist das die Umkehr des Post-Finanzkrisenumfelds, das sich durch geringe Inflation, fallende Zinsen und zumeist hohe wirtschaftliche Dynamik auszeichnete.

In unserem Basisszenario, das die Grundlage für alle unsere folgenden Ausführungen zu den Immobilienmärkten bildet, gehen wir davon aus, dass Deutschland im Winter eine milde Rezession durchmacht und anschließend wieder moderat wächst. Das Beschäftigungsniveau bleibt hoch und die Arbeitslosigkeit nimmt nur geringfügig zu. Allerdings überwiegen in diesem Szenario unserer Einschätzung nach die Abwärtsrisiken, nicht zuletzt mit Blick auf den Winter 2023/24, in dem ein erneuter Gasmangel drohen könnte. Auch die Inflationsprognose unterliegt dieser Unsicherheit, weil sie überwiegend von den Energiepreisen getrieben ist. Wir unterstellen hier, dass die Inflationsdynamik schon im nächsten Jahr deutlich nachlässt und das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von 2 % im Jahr 2024 zumindest wieder in Sichtweite gerät. Damit geht einher, dass der Zinsgipfel fast erreicht ist und die Leitzinsen mittelfristig bei etwa 2 % liegen werden. Auch hier ist in unseren Augen ein ungünstigerer Verlauf sehr viel wahrscheinlicher als ein günstigerer Entwicklungspfad. So ist zum Beispiel denkbar, dass die zu beobachtenden Deglobalisierungstendenzen ebenso wie die begonnene Dekarbonisierung der Wirtschaft dafür sorgen, dass die Inflation für längere Zeit über dem Zielniveau bleibt. So oder so ist Deutschland dieses Mal kein Krisengewinner. Im Gegenteil: Wegen ihrer Export- und Energieabhängigkeit leidet die deutsche Volkswirtschaft besonders unter dem aktuellen Makroumfeld und es könnte sogar sein, dass das bisherige Geschäftsmodell der Industrie- und Exportnation grundsätzlich bedroht ist und einer Transformation bedarf.

Wohnimmobilienmarkt

An den Wohnungsmärkten hat das neue Makroumfeld den Ausblick wohl am gravierendsten verändert. Die Nachfrage nach Mietwohnungen hat sich mitnichten abgeschwächt, wie noch zu Beginn des Jahres absehbar schien. Aufgrund des Zuzugs ukrainischer Geflüchteter ist Deutschlands Bevölkerungszahl erstmals auf über 84 Mio. Menschen gestiegen. Zudem gehen aktuelle Bevölkerungsprognosen, etwa von der Deutschen Bank, auch zukünftig von einer hohen Zuwanderungsquote und somit von einer weiterhin steigenden Wohnraumnachfrage aus. Wegen der stark gestiegenen Finanzierungskosten können sich zudem viele Haushalte den Erwerb eines Eigenheims nicht mehr leisten und bleiben Mieter.

Die Angebots-Nachfrage-Relation gerät somit so stark aus dem Gleichgewicht wie selten zuvor. In den nächsten Jahren gehen wir daher davon aus, dass die ohnehin schon sehr niedrigen Leerstandsquoten an den meisten Mietwohnungsmärkten weiter fallen und die Mieten steigen. Aus Sicht von Vermietern bleiben die fundamentalen Rahmenbedingungen nicht nur vorteilhaft, der Ausblick hat sich gegenüber letztem Jahr sogar verbessert.

Allerdings wird die gesellschaftliche Brisanz dieser Entwicklungen sehr wahrscheinlich die Politik auf den Plan rufen.

Jüngst beschlossen wurde bereits eine Anhebung der linearen Afa von 2 % auf 3 %. Für Mietwohnungsneubauten, die den EH-40-Standard und die Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) erfüllen, lassen sich zukünftig über vier Jahre sogar jeweils 5 % der Baukosten abschreiben. Diese und möglicherweise noch anstehende Beschlüsse werden zwar kurzfristig keinen Effekt auf die Zahl der Fertigstellungen haben, mittelfristig könnten sie die Bautätigkeit im Mietwohnungsbau aber deutlich ankurbeln.

Wir halten es daher für denkbar, dass in der nächsten Legislaturperiode tatsächlich schon wieder 400.000 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt werden.

Da eine stärkere Regulierung immer auch als Markteintrittsbarriere wirkt, festigen solche und ähnliche regulatorische Eingriffe den defensiven Anlagecharakter von Wohnimmobilien. Sie kappen das zwar Mietwachstumspotenzial, wirken aber gerade dadurch angebotsverknappend und sorgen so für sehr sichere und stabile Erträge. Für risikoaverse Investoren bleibt der Markt damit prinzipiell attraktiv.

Vor dem Hintergrund der anvisierten Klimaziele für den deutschen Gebäudebestand, die bislang deutlich verfehlt werden, könnte aber auch hier der regulatorische Druck wachsen. Von Sanierungsanreizen bis hin zu Nutzungsverboten, wie es sie in anderen europäischen Ländern bereits gibt, ist hier eine Reihe an Maßnahmen denkbar. Diese betreffen nicht mehr nur die Ertrags-, sondern auch die Kostenseite und stellen damit eine völlig andere Art von Risiko dar. Eliminieren lässt sich dieses Risiko nur mit dem Kauf von Neubauten oder energetisch sanierten Bestandsgebäuden, so dass risikoaverse Investoren noch stärker auf diesen Teil des Marktes setzen dürften.

Sollten tatsächlich regulatorische Eingriffe erfolgen, die die Eigentümer älterer Bestände zur Sanierung zwingen, wären mit dem damit einhergehenden bürokratischen und finanziellen Aufwand mutmaßlich vor allem kleinere Eigentümer überfordert. Viele von ihnen könnten sich dann zugunsten größerer Bestandshalter aus dem Markt zurückziehen und einen Konsolidierungsprozess in Gang setzen.

Risikoloser Zins wieder renditeträchtiger als Immobilienrendite

Auf welchem Niveau Käufer und Verkäufer zusammenfinden, bleibt offen. Wir sind davon überzeugt, dass sich der 200 bis 250 Basispunkte umfassende Zinsanstieg nicht eins-zu-eins in die Immobilienanfangsrenditen übersetzen wird. Schaut man sich die Differenz zwischen der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen und der Spitzenrendite für Büroimmobilien über einen sehr langen Zeitraum an (Büroimmobilien stehen hierbei stellvertretend für Immobilien als Anlageklasse), so stechen die letzten Jahre deutlich heraus (siehe Abbildung Risikoloser Zins und Immobilienanfangsrendite). Im Durchschnitt lag die Bürorendite zwischen 2008 und 2021 mehr als 300 Basispunkte über der Anleiherendite. Bis Ende 2022 schmolz sie dann auf etwa 100 Basispunkte zusammen. Mit Blick auf die letzten zehn Jahre mag dieser Puffer gering erscheinen, nicht jedoch im Vergleich zu den Dekaden vor der Finanzkrise. Zwischen 1991 und 2007 betrug er durchschnittlich nur etwa 20 Basispunkte.

Vor diesem Hintergrund deuten wir die hohe Differenz zwischen Immobilienrenditen und risikolosem Zins, die sich nach der Finanzkrise ausgebildet hat, als einmalige historische Anomalie. Sie ist nach unserer Einschätzung hauptsächlich durch die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und insbesondere ihr aktives Eingreifen an den Anleihemärkten zu erklären. Spätestens ab dem Jahr 2015, als die EZB mit umfangreichen Staatsanleihekäufen begann, wurde die Bundesanleiherendite künstlich niedrig gehalten. Die Differenz zu den Immobilienanfangsrenditen war dadurch stark verzerrt.

Mit der nun begonnenen Normalisierung der Geldpolitik dürfte sich dieser Zustand auflösen und der Anstieg der Immobilienrenditen wieder flacher ausfallen als jener des risikolosen Zinses.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile bestätigt auch das Ifo-Institut das Baufirmen die Inflation als Grund ausnutzen, um übermäßige Preise zu verlangen und ihre Gewinne zu erhöhen.
Ein letztes Hurra vor den mageren Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja eben. Viele hier schreiben aber Sie müssen unbedingt ein EFH haben wegen Kindern und Co. Sonst ist das Leben vorbei.... Eigentlich ist das Ganze ja reine Vorliebe. Es ist ja wohl nicht so, dass alles nicht mehr funktioniert wenn man in einer Wohnung mit KINDERN lebt...

Zugegeben Wohnungen sind auch teuer...

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Kinder wollen vor allem Eltern die sich die Zeit nehmen mit den Kindern spielen und zu lernen und Freunde. Beides ist unabhängig davon ob man ein EFH oder ne Wohnung hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, ein EFH hat schon Vorteile:
Du kannst so laut spielen, wie du magst. Wenn ich die Kinder bei uns im Haus sehe (auch in den 4 Zimmer Wohnungen). Da sind die Eltern schon dahinter, dass Ruhe ist.

Meine Eltern hatten ein EFH inkl. Partykeller. Das war der Spot für alle ab 14/15. Nachmittags am Roller/Auto geschraubt, wochenende bei mir vorgeglüht, etc. Das in einer 3-6-Zimmer-Bude in der Stadt?! Unmöglich.

antworten
WiWi Gast

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Was ich so im Umfeld beobachte ist, dass die Kinder von erfolgreichen Akademiker-Eltern selbst teilweise weniger erfolgreich sind, trotz Studium. Die können sich dann den aus der eigenen Kindheit gewohnten Lebensstandard als Erwachsene selbst nicht mehr leisten.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Ja eben. Viele hier schreiben aber Sie müssen unbedingt ein EFH haben wegen Kindern und Co. Sonst ist das Leben vorbei.... Eigentlich ist das Ganze ja reine Vorliebe. Es ist ja wohl nicht so, dass alles nicht mehr funktioniert wenn man in einer Wohnung mit KINDERN lebt...

Zugegeben Wohnungen sind auch teuer...

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Kinder wollen vor allem Eltern die sich die Zeit nehmen mit den Kindern spielen und zu lernen und Freunde. Beides ist unabhängig davon ob man ein EFH oder ne Wohnung hat.

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WiWi Gast

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Neues aus München: Wie der städtische Gutachterausschuss, bei dem alle Kaufverträge registriert werden, vor Kurzem festgestellt hat, ist die Anzahl der Kaufverträge in München im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent zurückgegangen. Der Geldumsatz sank 31 Prozent unter das Vorjahresniveau und lag bei insgesamt 9,1 Milliarden Euro.

"Immer mehr Verkäufer merken, dass sich zu hohe Preisvorstellungen nicht verwirklichen lassen", sagt IVD Marktforscher Stephan Kippes. Makler aus dem Umland bestätigen den Trend. "Gute Häuser, die noch vor einem Jahr direkt vom Plan weg gekauft wurden, finden jetzt deutlich weniger Interessenten", sagt zum Beispiel Andreas Hammerl aus Starnberg. Das Energiethema spiele bei Häusern und Wohnungen nun eine große Rolle, meint sein Kollege Nikolaus Gschlößl aus Oberhaching. Vorher habe sich kaum jemand dafür interessiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Naja, ein EFH hat schon Vorteile:
Du kannst so laut spielen, wie du magst. Wenn ich die Kinder bei uns im Haus sehe (auch in den 4 Zimmer Wohnungen). Da sind die Eltern schon dahinter, dass Ruhe ist.

Meine Eltern hatten ein EFH inkl. Partykeller. Das war der Spot für alle ab 14/15. Nachmittags am Roller/Auto geschraubt, wochenende bei mir vorgeglüht, etc. Das in einer 3-6-Zimmer-Bude in der Stadt?! Unmöglich.

Hier werden immer fleißig konstruierte Einzelbeispiele erzählt um sich seinen eigenen Favoriten schönzureden.

Genauso gut wie es den Partykeller im EFH gibt wo alle ab 14/15 gemeinsam am Roller schrauben (gehts eigentlich noch klischeehafter?), gibt es auch kinderfreundliche Hausgemeinschaften, wo Gleichaltrige Tür an Tür gemeinsam glücklich aufwachsen...

Ebenso gibt es auch die Eltern, wo die Kinder im EFH nur alles mit Samthandschuhen anfassen dürfen damit auch ja der Wert möglichst lange erhalten bleibt oder der perfekt manikürte Garten nicht benutzen werden darf.

Sowie sich hier viele am EFH ergötzen, könnte ich mir gut vorstellen das viele Vertreter zur zweiten Kategorie gehören-

Wie ein Vorredner treffend gesagt hat, wollen Kinder vor allem eins: Das man sich mit ihnen beschäftigt und an ihrem Leben Anteil nimmt. Und das nicht nur 1h am Sonntagabend, sondern täglich.

Der Rest spielt eine völlig untergeordnete Rolle, mal abgesehen von Ausnahmesituationen (komplett verranzte Wohnungen oder EFH, Wohnarrangements wo viel zu viele Leute auf viel zu geringer Fläche wohnen etc.).

Bei der Auswahl von Wohnung aber auch EFH mit Kindern kommt es sehr auf die Mikrolage an. Ebenso wie man mit Kindern nicht in die Nachbarschaft einer unmittelbaren Gefahrenquelle (z.B. gr. Straße) oder ins Niemandsland zieht, auch wenn das EFH dort noch so schmuck und günstig ist, zieht man mit kleinen Kindern auch nicht in eine Hausgemeinschaft mit vielen kinderlosen Familien oder Nachbarschaften, die dem Kinderwohl nicht förderlich sind (z.B. über einen Sexshop etc.).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Stadt werden kaum freistende EFH angeboten. Fast nur Reihenhäuser und Doppelhaushälften auf sehr kleinen Grundstücken. Da ist der Unterschied zu den Wohnungen nicht allzu groß. Natur und Parks gibt es hier auch bei den Mehrfamilienhäusern.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Für die Kinder ist im Zweifel eine Wohnung in der Stadt besser als ein Haus in der tiefen Pampa. Da können sie dann früher selbständig werden, abends auch mal ohne die Eltern Freunde treffen, selbst lernen sich im ÖPNV zurechtzufinden, der Schulweg ist oft kürzer, etc. Das ist alles deutlich wichtiger für die Entwicklung als die Größe des Gartens oder des Kinderzimmers.

Der Zusammenhang ist mir neu und auch eher etwas weit hergeholt. Nach der Logik müssten ja alle Menschen vom Land in ihrer Entwicklung Stadtbewohnern hinterherhinken.

Ich spreche von der absoluten Pampa, nicht vom Land allgemein. Land kann auch Kleinstadt oder Dorf mit >500 Einwohnern bedeuten, das ist dann was anderes. Viele sind aber inzwischen so verzweifelt dass sie extrem weit raus in irgendwelche Kuhdörfer ziehen um auf Teufel komm raus doch noch ein Haus zu haben. In genau so einem Kuhdorf bin ich aufgewachsen und ich habe dort wirklich nur die Tage gezählt bis ich 18 wurde und da weg konnte.

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WiWi Gast

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War bei mir genauso.
Natur und Ruhe, das ist das, was ich benötig(t)e. Zum Lernen für mich unabdingbar.
Dazu musste man im eigenen Haus nicht übermäßig Rücksicht nehmen. Ich war zwar ein sehr ruhiges und wohlerzogenes (Einzel-) Kind. aber ich habe bereits mit 5 Jahren mit dem Klavierspielen angefangen, später kamen noch Geige und andere Instrumente dazu, zuletzt Saxophon. - Mach das mal in einer Mietswohnung :) .

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Naja, ein EFH hat schon Vorteile:
Du kannst so laut spielen, wie du magst. Wenn ich die Kinder bei uns im Haus sehe (auch in den 4 Zimmer Wohnungen). Da sind die Eltern schon dahinter, dass Ruhe ist.

Das müssten sie gar nicht. Kinder sind nun mal laut, da kann kein Nachbar rechtlich was machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

Gründe die das Haus für mich als Kind unattraktiv gemacht haben:

Kein Urlaub
Sparen sparen
Immer latent kalt
Gefühlt 5 min bis aus den Leitungen warmes Wasser kam
30 min laufen + 30 min Bus bis zur Schule
Generell am a der Welt
Etc

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Naja, ein EFH hat schon Vorteile:
Du kannst so laut spielen, wie du magst. Wenn ich die Kinder bei uns im Haus sehe (auch in den 4 Zimmer Wohnungen). Da sind die Eltern schon dahinter, dass Ruhe ist.

Meine Eltern hatten ein EFH inkl. Partykeller. Das war der Spot für alle ab 14/15. Nachmittags am Roller/Auto geschraubt, wochenende bei mir vorgeglüht, etc. Das in einer 3-6-Zimmer-Bude in der Stadt?! Unmöglich.

Na ja, ganz so ist es auch nicht.
Hier bei mir z.B. nur Einfamilienhäuser, bei meinen direkten Nachbarn ist öfters mal Party, da 3 jugendliche Kinder. Uns stört das nicht, aber ein anderer Nachbar der 150-200m entfernt wohnt, hat schon mehrfach die Polizei gerufen.

Klar ist man mit EFH deutlich freier als mit Wohnung, was Lärm betrifft, aber komplett schwarz weiß ist das auch nicht. Wenn du einen Nachbarn hast, den es stört, wenn die Kinder im Garten spielen, gibt es da auch schnell Stunk, da ist dann jeder Kinderlärm zur falschen Zeit zu viel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

In Schweden zahlt man nur Zinsen. Es wird quasi nichts getilgt. Kreditlaufzeit 75 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns war ausschlaggebend, dass wir irgendwann einfach unbedingt gerne wollten, dass sich das Familienleben nicht mehr auf einer Ebene abspielt.
Schlafbereich oben und Wohn-Essbereich separat unten hat schon viele Vorteile.

Man weckt nicht die ganze Familie, wenn man früher aufsteht und sich einen Kaffee macht. Wenn die Kinder Spielbesuch haben, sitzt man nicht gefühlt mitten drin, wenn ein Kind Hausaufgaben konzentriert machen möchte, wuseln die anderen Familienmitglieder nicht ständig in der Nähe herum und wenn einer ausschlafen möchte oder krank ist, kann er sich zurückziehen, ohne, dass die anderen extrem Rücksicht nehmen müssten. Von Homeoffice in irgendwelchen Ecken von Wohnbereichen gar nicht erst zu sprechen.

Meine Frau und ich sind absolute Wohnungstypen und haben uns ganz bewusst vor den Kindern für den Kauf einer Neubau-Eigentumswohnung entschieden. Das hat auch mit zwei kleinen Kindern wunderbar funktioniert. Wir fanden es super, keine Absturzsicherung an den Treppen, pflegeleicht und auf einer Ebene die Kleinkinder gut im Blick bei was auch immer.
Mit steigendem Alter der Kinder und zunehmendem Spielbesuch hat sich das aber gewandelt.

Wir hatten natürlich den Vorteil, bereits vor 10 Jahren eine Wohnung gekauft zu haben, welche wir für den Hauskauf einsetzen konnten. Unterm Strich muss ich sagen, ich hätte nie gedacht, dass sich Bedürfnisse so ändern können.
Aber uns ist klar: wenn die Kinder aus dem Haus sind, ziehen wir beiden wieder in eine Wohnung:)
Es geht also beim Thema Haus nicht immer nur um den Garten!

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Schweden: Immobilienpreise sind schon heute nominal um 15% gefallen, 20% Preisverfall werden schneller kommen als gedacht womit man sich an die Preise von E19 nähert. Weiterer Preisverfall nicht ausgeschlossen.

Ich schätze das ist ein Vorbote auf Deutschland.

In Schweden zahlt man nur Zinsen. Es wird quasi nichts getilgt. Kreditlaufzeit 75 Jahre.

Kann ja sein, da aber die Preissteigerungen in den letzten Jahren regelmäßig 15% p.a. waren, sind wir bei 15-20% Wertverfall bei frühen 2021er Preisen und nicht bei 2019.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Naja, ein EFH hat schon Vorteile:
Du kannst so laut spielen, wie du magst. Wenn ich die Kinder bei uns im Haus sehe (auch in den 4 Zimmer Wohnungen). Da sind die Eltern schon dahinter, dass Ruhe ist.

Meine Eltern hatten ein EFH inkl. Partykeller. Das war der Spot für alle ab 14/15. Nachmittags am Roller/Auto geschraubt, wochenende bei mir vorgeglüht, etc. Das in einer 3-6-Zimmer-Bude in der Stadt?! Unmöglich.

Hier werden immer fleißig konstruierte Einzelbeispiele erzählt um sich seinen eigenen Favoriten schönzureden.

Genauso gut wie es den Partykeller im EFH gibt wo alle ab 14/15 gemeinsam am Roller schrauben (gehts eigentlich noch klischeehafter?), gibt es auch kinderfreundliche Hausgemeinschaften, wo Gleichaltrige Tür an Tür gemeinsam glücklich aufwachsen...

Ebenso gibt es auch die Eltern, wo die Kinder im EFH nur alles mit Samthandschuhen anfassen dürfen damit auch ja der Wert möglichst lange erhalten bleibt oder der perfekt manikürte Garten nicht benutzen werden darf.

Sowie sich hier viele am EFH ergötzen, könnte ich mir gut vorstellen das viele Vertreter zur zweiten Kategorie gehören-

Wie ein Vorredner treffend gesagt hat, wollen Kinder vor allem eins: Das man sich mit ihnen beschäftigt und an ihrem Leben Anteil nimmt. Und das nicht nur 1h am Sonntagabend, sondern täglich.

Der Rest spielt eine völlig untergeordnete Rolle, mal abgesehen von Ausnahmesituationen (komplett verranzte Wohnungen oder EFH, Wohnarrangements wo viel zu viele Leute auf viel zu geringer Fläche wohnen etc.).

Bei der Auswahl von Wohnung aber auch EFH mit Kindern kommt es sehr auf die Mikrolage an. Ebenso wie man mit Kindern nicht in die Nachbarschaft einer unmittelbaren Gefahrenquelle (z.B. gr. Straße) oder ins Niemandsland zieht, auch wenn das EFH dort noch so schmuck und günstig ist, zieht man mit kleinen Kindern auch nicht in eine Hausgemeinschaft mit vielen kinderlosen Familien oder Nachbarschaften, die dem Kinderwohl nicht förderlich sind (z.B. über einen Sexshop etc.).

So schauts aus. Die KInder werden als Grund oft nur vorgeschoben, um den eigenen Wunsch nach "gesellschaftlicher Anerkennung" durch das EFH zu rechtfertigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus dem gestern veröffentlichten Preistrend Wohnen 2023 von Grossmann & Berger Immobilien für den Großraum Hamburg:

Preisrückgang nach Schock

Jahrelang kannten die Preise für Wohnimmobilien nur eine Richtung. Der rasante Anstieg der Bauzinsen hat jedoch diese dynamische Preisentwicklung abrupt zum Stoppen gebracht. Seit Jahresbeginn sind die Zinsen für ein Immobiliendarlehen mit fünfzehnjähriger Zinsbindung von 1,3 % auf über 3,7 % gestiegen. Die dramatische Verteuerung der Baufinanzierungskosten und die erhöhten Eigenkapitalanforderungen der Banken lassen derzeit für viele Haushalte den Traum von der eigenen Immobilie unerreichbar werden. Ein zusätzlicher Schock am Immobilienmarkt sind die durch die Energiekrise stark gestiegenen Nebenkosten, die auf absehbare Zeit deutlich höher sein werden als 2021. Der Wohnimmobilienmarkt war auf diese Krisen nicht vorbereitet und reagierte in Teilbereichen zunächst mit Lähmung. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt hat sich die Nachfrage bereits seit dem Frühjahr 2022 deutlich abgekühlt.

Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der aktiv im Vertrieb befindlichen Immobilien bereits um ein Vielfaches. Nach einer Phase des Stillstandes schlägt sich diese veränderte Marktsituation mittlerweile auch in sinkenden Kaufpreisen nieder. In vielen Lagen werden durchschnittliche Preisabschläge für Standard-Immobilien im Bereich bis -15 % gegenüber dem Niveau von 2021 registriert. Die G&B Preisprognose für 2022 wurde entsprechend nachträglich angepasst. Für Wohnimmobilien mit einem großen energetischen Modernisierungsbedarf sowie einer unzureichenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr liegen die Abschläge mitunter im Bereich von bis zu -35 %. Insgesamt haben sich die Vermarktungszeiten verlängert. Während Immobilien 2021 in der Regel in weniger als drei Monaten verkauft wurden, verlängerte sich die Vertriebsphase 2022 im bisherigen Jahresverlauf auf durchschnittlich sechs Monate.

Hauspreise im Umland mit Preisrückgängen von 14 Prozent

Die im Vergleich mit 2021 explosionsartig gestiegenen Finanzierungs- und Energiekosten haben die Nachfrage nach Häusern im Jahresverlauf in vielen Stadtteilen und Umlandgemeinden zum Erliegen gebracht. Gleichzeitig hat sich seit Beginn 2022 das Angebot deutlich erhöht. Entsprechend weist die G&B Preistrendkurve gegenüber 2021 für das Segment Bestands-Einfamilienhäuser signifikant fallende Kaufpreise auf. Dabei ist zu beobachten, dass für Häuser in Umlandlagen,die in 2021 mit knapp 14 % den höchsten Preissprung verzeichneten, 2022 mit –14,3 % der größte Preisabschlag registriert wurde. Dies ist zum Teil durch die preissensible Käuferklientel zu erklären, deren begrenztes Kaufbudget angesichts der gestiegenen Zinsen erheblich geschrumpft ist. Hinzu kommen die gestiegenen Mobilitätskosten, die derzeit und auch auf längere Sicht das Wohnen im Umland verteuern. Für viele Interessenten ist der Hauskauf daher kaum noch erschwinglich.Zudem gibt es gerade im Umland eine hohe Zahl an älteren unsanierten Einfamilienhäusern mit einer übergroßen Wohnfläche. Dieses Segment leidet insgesamt am meisten. Im Hamburger Stadtgebiet fällt der Kaufpreisrückgang für Häuser mit –10,7 % etwas geringer aus.

Preise sinken 2023 auf 5-Jahres-Tief

Auch hier gilt das ins besondere periphere Lagen mit ungünstiger Nahverkehrsanbindung, die in 2021 kräftige Zuwächse verzeichneten, wieder auf eine „normales“ Preisniveau zurückgefallen sind. Einzig für Hamburgs beste Exklusivlagen an Alster und Elbe sind die Preise bisher stabil. Jedoch gibt es inzwischen auch im Premiumsegment anders als noch 2021 wieder deutlich mehr Verhandlungsspielraum für die Käufer. Für 2023 werden laut G&B Immobilienpreistrend erneut negative Zuwachsraten erwartet. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise sinken der Prognose zufolge für Häuser im Hamburger Stadtgebiet auf 4.800 €/m² und 3.400 €/m² im Umland und liegen damit allmählich wieder im Bereich des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das meiste hängt ja nicht wirklich am Haus, sondern am unbedingten Wunsch von Eigentum, das man sich nicht wirklich bzw. nur gerade so leisten kann..

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Gründe die das Haus für mich als Kind unattraktiv gemacht haben:

Kein Urlaub -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Sparen sparen -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Immer latent kalt -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Gefühlt 5 min bis aus den Leitungen warmes Wasser kam -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
30 min laufen + 30 min Bus bis zur Schule -> tendenziell Nachteil vom Haus vs. Wohnung, aber es gibt auch genug Häuser, die nicht jwd liegen, sondern relativ stadtnah und gut angebunden
Generell am a der Welt -> tendenziell Nachteil vom Haus vs. Wohnung, aber es gibt auch genug Häuser, die nicht jwd liegen, sondern relativ stadtnah und gut angebunden
Etc

Ein Haus 50 km entfernt von jeder Großstadt in einem Dorf mit dreistelliger Einwohnerzahl und kaum vorhandener Infrastruktur ist sicherlich für fast niemanden ein Traum. Am Stadtrand der Großstadt, in einem gut angebundenen Vorort im Landkreis drumherum oder zentrumnah in einer Kleinstadt, die 30 Minuten Fahrzeit von der Großstadt entfernt ist, kann man aber schöne familientaugliche Wohnlagen finden, die Kindern (relativ) eigenständige Freizeitgestaltung ermöglichen und die wichtigste Infrastruktur bereitstellen, aber trotzdem ruhig in einer sicheren Gegend liegen. Wenn man sich keine Millionen-Stadtvilla leisten kann, durchaus eine charmante Alternative für Familien mit Kindern im Vergleich zur relativ zentralen 08/15 Wohnung (die I.d.R. auch kein Penthouse in Bestlage ist, da genauso (un) bezahlbar wie genannte Stadtvillen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

Gründe die das Haus für mich als Kind unattraktiv gemacht haben:

Kein Urlaub
Sparen sparen
Immer latent kalt
Gefühlt 5 min bis aus den Leitungen warmes Wasser kam
30 min laufen + 30 min Bus bis zur Schule
Generell am a der Welt
Etc

Das wirkt wie eine sehr reflektierte und allgemeingültige Antwort... Nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Verstehe echt nicht weshalb alle hier mit Kind und Familie unbedingt in ein EFH oder ähnliches wollen. Ok bin als Kind in einer ganz normalen Wohnung aufgewachsen. So what? Als Kind sollte man eh nicht ständig zuhause rum hocken. 4 Zimmerwohnung mit 2 Kindern sollte doch völlig okay sein.

PS: Muss zugeben, habe Null Erfahrungen mit dem Thema. Also vielleicht ist mein Eindruck völlig falsch. Weiß halt wirklich nicht, was man als Kind davon hat. Wobei viele schwärmen ja nicht umsonst von. Denke aber, dass spätestens ab ca 8 - 9 Jahren man als Kind wirklich nicht viel davon hat.

Verschiedene Einflussfaktoren, die das Haus für mich als Kind schön gemacht haben:
Platz
Garten
Abgeschiedenheit
Umfeld (Homogenität)

Davon ab, dass du eher in Gegenden der Häuser und nicht der Blocks Parks und Natur findest...

Gründe die das Haus für mich als Kind unattraktiv gemacht haben:

Kein Urlaub
Sparen sparen
Immer latent kalt
Gefühlt 5 min bis aus den Leitungen warmes Wasser kam
30 min laufen + 30 min Bus bis zur Schule
Generell am a der Welt
Etc

beide Poster beschreiben ihr persönlichen Erfahrung und schließen daraus allgemein. Realistisch gibt es in beiden Formen Möglichkeiten eine schöne / schlechte Kindheit zu haben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Aus dem gestern veröffentlichten Preistrend Wohnen 2023 von Grossmann & Berger Immobilien für den Großraum Hamburg:

Preisrückgang nach Schock

Jahrelang kannten die Preise für Wohnimmobilien nur eine Richtung. Der rasante Anstieg der Bauzinsen hat jedoch diese dynamische Preisentwicklung abrupt zum Stoppen gebracht. Seit Jahresbeginn sind die Zinsen für ein Immobiliendarlehen mit fünfzehnjähriger Zinsbindung von 1,3 % auf über 3,7 % gestiegen. Die dramatische Verteuerung der Baufinanzierungskosten und die erhöhten Eigenkapitalanforderungen der Banken lassen derzeit für viele Haushalte den Traum von der eigenen Immobilie unerreichbar werden. Ein zusätzlicher Schock am Immobilienmarkt sind die durch die Energiekrise stark gestiegenen Nebenkosten, die auf absehbare Zeit deutlich höher sein werden als 2021. Der Wohnimmobilienmarkt war auf diese Krisen nicht vorbereitet und reagierte in Teilbereichen zunächst mit Lähmung. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt hat sich die Nachfrage bereits seit dem Frühjahr 2022 deutlich abgekühlt.

Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der aktiv im Vertrieb befindlichen Immobilien bereits um ein Vielfaches. Nach einer Phase des Stillstandes schlägt sich diese veränderte Marktsituation mittlerweile auch in sinkenden Kaufpreisen nieder. In vielen Lagen werden durchschnittliche Preisabschläge für Standard-Immobilien im Bereich bis -15 % gegenüber dem Niveau von 2021 registriert. Die G&B Preisprognose für 2022 wurde entsprechend nachträglich angepasst. Für Wohnimmobilien mit einem großen energetischen Modernisierungsbedarf sowie einer unzureichenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr liegen die Abschläge mitunter im Bereich von bis zu -35 %. Insgesamt haben sich die Vermarktungszeiten verlängert. Während Immobilien 2021 in der Regel in weniger als drei Monaten verkauft wurden, verlängerte sich die Vertriebsphase 2022 im bisherigen Jahresverlauf auf durchschnittlich sechs Monate.

Hauspreise im Umland mit Preisrückgängen von 14 Prozent

Die im Vergleich mit 2021 explosionsartig gestiegenen Finanzierungs- und Energiekosten haben die Nachfrage nach Häusern im Jahresverlauf in vielen Stadtteilen und Umlandgemeinden zum Erliegen gebracht. Gleichzeitig hat sich seit Beginn 2022 das Angebot deutlich erhöht. Entsprechend weist die G&B Preistrendkurve gegenüber 2021 für das Segment Bestands-Einfamilienhäuser signifikant fallende Kaufpreise auf. Dabei ist zu beobachten, dass für Häuser in Umlandlagen,die in 2021 mit knapp 14 % den höchsten Preissprung verzeichneten, 2022 mit –14,3 % der größte Preisabschlag registriert wurde. Dies ist zum Teil durch die preissensible Käuferklientel zu erklären, deren begrenztes Kaufbudget angesichts der gestiegenen Zinsen erheblich geschrumpft ist. Hinzu kommen die gestiegenen Mobilitätskosten, die derzeit und auch auf längere Sicht das Wohnen im Umland verteuern. Für viele Interessenten ist der Hauskauf daher kaum noch erschwinglich.Zudem gibt es gerade im Umland eine hohe Zahl an älteren unsanierten Einfamilienhäusern mit einer übergroßen Wohnfläche. Dieses Segment leidet insgesamt am meisten. Im Hamburger Stadtgebiet fällt der Kaufpreisrückgang für Häuser mit –10,7 % etwas geringer aus.

Preise sinken 2023 auf 5-Jahres-Tief

Auch hier gilt das ins besondere periphere Lagen mit ungünstiger Nahverkehrsanbindung, die in 2021 kräftige Zuwächse verzeichneten, wieder auf eine „normales“ Preisniveau zurückgefallen sind. Einzig für Hamburgs beste Exklusivlagen an Alster und Elbe sind die Preise bisher stabil. Jedoch gibt es inzwischen auch im Premiumsegment anders als noch 2021 wieder deutlich mehr Verhandlungsspielraum für die Käufer. Für 2023 werden laut G&B Immobilienpreistrend erneut negative Zuwachsraten erwartet. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise sinken der Prognose zufolge für Häuser im Hamburger Stadtgebiet auf 4.800 €/m² und 3.400 €/m² im Umland und liegen damit allmählich wieder im Bereich des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

Das sind ja alles nominale Preisrückgänge. Die Wertverluste sind real betrachtet deutlich höher, da kann man also mindestens nochmal -10% zusätzlich abziehen. Dann wären wir schon bei mindestens -20% bis maximal - 55% Wertverlust zu 2021.

Das Fazit ist für mich klar:
Gewinner sind diejenigen, die zwischen 2014 und 2017 zu Niedrigpreisen und nahe Nullzins gekauft haben. Ihre Assetwerte sind gestiegen und ihre Schulden sind durch Gehaltserhöhungen gleichzeitig geschmolzen.

Alles richtig gemacht.

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr realistische Einschätzung und nicht das typische Maklergerede.
Noch vor 2-3 Monaten klangen noch viele Makler sehr optimistisch und sprachen von vorübergehenden Zuständen. Aber an der aktuellen Lage ist nichts vorübergehend.
Der Markt wird eine deutliche Korrektur durchlaufen müssen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Aus dem gestern veröffentlichten Preistrend Wohnen 2023 von Grossmann & Berger Immobilien für den Großraum Hamburg:

Preisrückgang nach Schock

Jahrelang kannten die Preise für Wohnimmobilien nur eine Richtung. Der rasante Anstieg der Bauzinsen hat jedoch diese dynamische Preisentwicklung abrupt zum Stoppen gebracht. Seit Jahresbeginn sind die Zinsen für ein Immobiliendarlehen mit fünfzehnjähriger Zinsbindung von 1,3 % auf über 3,7 % gestiegen. Die dramatische Verteuerung der Baufinanzierungskosten und die erhöhten Eigenkapitalanforderungen der Banken lassen derzeit für viele Haushalte den Traum von der eigenen Immobilie unerreichbar werden. Ein zusätzlicher Schock am Immobilienmarkt sind die durch die Energiekrise stark gestiegenen Nebenkosten, die auf absehbare Zeit deutlich höher sein werden als 2021. Der Wohnimmobilienmarkt war auf diese Krisen nicht vorbereitet und reagierte in Teilbereichen zunächst mit Lähmung. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt hat sich die Nachfrage bereits seit dem Frühjahr 2022 deutlich abgekühlt.

Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der aktiv im Vertrieb befindlichen Immobilien bereits um ein Vielfaches. Nach einer Phase des Stillstandes schlägt sich diese veränderte Marktsituation mittlerweile auch in sinkenden Kaufpreisen nieder. In vielen Lagen werden durchschnittliche Preisabschläge für Standard-Immobilien im Bereich bis -15 % gegenüber dem Niveau von 2021 registriert. Die G&B Preisprognose für 2022 wurde entsprechend nachträglich angepasst. Für Wohnimmobilien mit einem großen energetischen Modernisierungsbedarf sowie einer unzureichenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr liegen die Abschläge mitunter im Bereich von bis zu -35 %. Insgesamt haben sich die Vermarktungszeiten verlängert. Während Immobilien 2021 in der Regel in weniger als drei Monaten verkauft wurden, verlängerte sich die Vertriebsphase 2022 im bisherigen Jahresverlauf auf durchschnittlich sechs Monate.

Hauspreise im Umland mit Preisrückgängen von 14 Prozent

Die im Vergleich mit 2021 explosionsartig gestiegenen Finanzierungs- und Energiekosten haben die Nachfrage nach Häusern im Jahresverlauf in vielen Stadtteilen und Umlandgemeinden zum Erliegen gebracht. Gleichzeitig hat sich seit Beginn 2022 das Angebot deutlich erhöht. Entsprechend weist die G&B Preistrendkurve gegenüber 2021 für das Segment Bestands-Einfamilienhäuser signifikant fallende Kaufpreise auf. Dabei ist zu beobachten, dass für Häuser in Umlandlagen,die in 2021 mit knapp 14 % den höchsten Preissprung verzeichneten, 2022 mit –14,3 % der größte Preisabschlag registriert wurde. Dies ist zum Teil durch die preissensible Käuferklientel zu erklären, deren begrenztes Kaufbudget angesichts der gestiegenen Zinsen erheblich geschrumpft ist. Hinzu kommen die gestiegenen Mobilitätskosten, die derzeit und auch auf längere Sicht das Wohnen im Umland verteuern. Für viele Interessenten ist der Hauskauf daher kaum noch erschwinglich.Zudem gibt es gerade im Umland eine hohe Zahl an älteren unsanierten Einfamilienhäusern mit einer übergroßen Wohnfläche. Dieses Segment leidet insgesamt am meisten. Im Hamburger Stadtgebiet fällt der Kaufpreisrückgang für Häuser mit –10,7 % etwas geringer aus.

Preise sinken 2023 auf 5-Jahres-Tief

Auch hier gilt das ins besondere periphere Lagen mit ungünstiger Nahverkehrsanbindung, die in 2021 kräftige Zuwächse verzeichneten, wieder auf eine „normales“ Preisniveau zurückgefallen sind. Einzig für Hamburgs beste Exklusivlagen an Alster und Elbe sind die Preise bisher stabil. Jedoch gibt es inzwischen auch im Premiumsegment anders als noch 2021 wieder deutlich mehr Verhandlungsspielraum für die Käufer. Für 2023 werden laut G&B Immobilienpreistrend erneut negative Zuwachsraten erwartet. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise sinken der Prognose zufolge für Häuser im Hamburger Stadtgebiet auf 4.800 €/m² und 3.400 €/m² im Umland und liegen damit allmählich wieder im Bereich des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Das meiste hängt ja nicht wirklich am Haus, sondern am unbedingten Wunsch von Eigentum, das man sich nicht wirklich bzw. nur gerade so leisten kann..

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Gründe die das Haus für mich als Kind unattraktiv gemacht haben:

Kein Urlaub -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Sparen sparen -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Immer latent kalt -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
Gefühlt 5 min bis aus den Leitungen warmes Wasser kam -> unabhängig vom Haus, wäre das selbe mit ETW
30 min laufen + 30 min Bus bis zur Schule -> tendenziell Nachteil vom Haus vs. Wohnung, aber es gibt auch genug Häuser, die nicht jwd liegen, sondern relativ stadtnah und gut angebunden
Generell am a der Welt -> tendenziell Nachteil vom Haus vs. Wohnung, aber es gibt auch genug Häuser, die nicht jwd liegen, sondern relativ stadtnah und gut angebunden
Etc

Ein Haus 50 km entfernt von jeder Großstadt in einem Dorf mit dreistelliger Einwohnerzahl und kaum vorhandener Infrastruktur ist sicherlich für fast niemanden ein Traum. Am Stadtrand der Großstadt, in einem gut angebundenen Vorort im Landkreis drumherum oder zentrumnah in einer Kleinstadt, die 30 Minuten Fahrzeit von der Großstadt entfernt ist, kann man aber schöne familientaugliche Wohnlagen finden, die Kindern (relativ) eigenständige Freizeitgestaltung ermöglichen und die wichtigste Infrastruktur bereitstellen, aber trotzdem ruhig in einer sicheren Gegend liegen. Wenn man sich keine Millionen-Stadtvilla leisten kann, durchaus eine charmante Alternative für Familien mit Kindern im Vergleich zur relativ zentralen 08/15 Wohnung (die I.d.R. auch kein Penthouse in Bestlage ist, da genauso (un) bezahlbar wie genannte Stadtvillen).

Ein Haus 50-80 km entfernt von einer Großstadt in einem Dorf mit dreistelliger Einwohnerzahl könnte ich mir vorstellen, wenn ich dafür meinen Haus-Wunschbau verwirklichen kann und die Möglichkeit auf viel und stabiles HO möglich ist.
Wichtig wäre mir auch die ärztliche Versorgung in der Umgebung. Am Ende ist es eine rein individuelle Entscheidung. Der Wunsch von eigenen Haus ist aber immer noch der größte Wunsch des Deutschen.

Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn in China der Immobilienmarkt zusammen bricht und China als Nachfrager von Baumaterialien wegfällt. Wird sich das spürbar auf die Preise in DE auswirken? (unabhängig von den Lieferkettenproblemen mit chinesischer No-Covid-Politik)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde mal grundsätzlich hinterfragen, wie diese Preisstudie eines Maklerunternehmens zustande gekommen ist. Für die letzten Jahre wird Bezug auf den Gutachterausschuss genommen. Für die Preisentwicklung 2022 ist das nicht ersichtlich.

Ein einzelnes Maklerunternehmen mit einer einstelligen Makler-Anzahl für den Sektor Bestand wird kaum über repräsentative Daten über den gesamten Immobilienmarkt Hamburg und Umgebung verfügen. Die Anzahl der Kaufverträge dieses Unternehmens wird keine statistischen Aussagen zu Kaufpreisen zulassen.

Eine Preistendenz für freistehende Einfamilienhäuser wird selbst für den Gutachterausschuss nur schwer zu ermitteln sein, weil die Häuser in der Qualität und Ausstattung sehr individuell sind und die Gesamtzahl der Verkäufe relativ gering ist. Für DHH, Reihenhäuser und ETWs ist das anders, weil diese leichter vergleichbar sind und die Zahl der Verkäufe signifikant höher ist.

Wer vor 3 oder 4 Jahren gekauft hatte lag noch deutlich unter dem Preisniveau der Jahre 2021 und 2022. Selbst wenn das Preisniveau deutlich sinken sollte werden wohl die Preise von 2019 nicht erreicht werden. Vor allem hatte man zu dieser Zeit auch noch die Möglichkeit, eine Finanzierung mit einer sehr hohen Tilgung zu stemmen. Auch das wird nicht wieder kommen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:
Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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Ich bin Immobilienbesitzer. Gekauft 2019 und selbst bewohnt. Welche Bombe ist nun noch einmal für mich explodiert und das betrifft mich genau wie?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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Ob es eine Bombe oder eher ein Kanllfrosch ist weiß noch keiner seriös (vor allem nicht auf alle Regionen / Segmente bezogen).

Was richtig ist, ist der Punkt das Immobilienkonzerne, die im Konzernabschluss zu FV bewerten jetzt einen Abwertungsdruck bekommen und wenn sie zu hoch verschuldet sind jetzt die steigende Zinslast bei Refinanzierungen verkraften müssen / Schulden abbauen müssen. Das führt bei solchen Objekten zu einem Abwertungsdruck - wobei man sagen muss das sind Portfolien die typischerweise eher große Investoren kaufen und nicht der Privatanlager.

Für Eigennutzer ist der Wertverlust erst mal egal, wird nur spannend wenn eine Anschlussfinanzierung ansteht und diese nicht zu stemmen wäre, wie viele das aber wirklich trifft steht in den Sternen.

Für den kleinen Vermieter mit 2-3 Objekten ist es so, dass der Wertzuwachs typischerweise eher egal ist, der ist zunächst Cashflow orientiert, da er mit den Mieten später eine Rente haben möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

Verloren haben die Käufer der letzten Jahre nur dann, wenn sie jetzt zeitnah wegen Scheidung o.ä. verkaufen müssen. Ansonsten gleicht die Finanzierung oft den Wertverlust aus. Du kannst ja Mal durchrechnen, welchen Wert z.B. 500k Euro auf 15 Jahre zu 0,8% finanziert vs. zu 3,8% finanziert haben. Da werden 10% Wertverlust der Immobilie schnell kompensiert - zumindest solange die Finanzierung besteht, weil man nicht verkaufen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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Ich bin Immobilienbesitzer. Gekauft 2019 und selbst bewohnt. Welche Bombe ist nun noch einmal für mich explodiert und das betrifft mich genau wie?

Wirst du merken, wenn ein Verkauf ansteht. Ja wir wissen, man will ja nicht verkaufen bla bla bla... Dann betrifft es einen (fast) nicht, das leuchtet auch jedem ein und muss nicht ständig wiederholt werden.
Das (fast), weil man sich als Immobilienbesitzer nicht mehr an den ständigen Buchwerterhöhungen erfreuen kann (die hat man nämlich dann doch schon gerne beobachtet) und und weil das Haus als Sicherheit für Kredite weniger Wert hat (betrifft fast keinen Standard-Häuslebauer).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Eltern verkaufen gerade ihr Reihenhaus in der Nähe von Moers am Niederrhein.
40 Jahre alt und einmal "durchsaniert". Bis auf die Heizungsanlage, die ist 20 Jahre alt aber laut Schornsteinfeger sehr gut in Schuss.

Vier Interessenten sind bereit um die geforderten 300k zu zahlen. Ist ne gute Wohngegend, zentral gelegen für den Berufsweg z.B. nach Düsseldorf oder ins Ruhrgebiet. Alles was man braucht in er Nähe aber trotzdem ist man sehr schnell im Grünen.

Ich meine es kommt auch immer auf die Immobilie an. Wo sie steht und was der Käufer sucht. Das baugleiche Haus zwei Häuser weiter wurde in einem ähnlichen Zustand 2017 für 260k verkauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Die meisten Immobilienbesitzer haben schlichtweg noch nicht kapiert was für eine Bombe auf dem Immobilienmarkt explodiert ist.

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Ich bin Immobilienbesitzer. Gekauft 2019 und selbst bewohnt. Welche Bombe ist nun noch einmal für mich explodiert und das betrifft mich genau wie?

Dito. Gekauft Anfang 2022 zum absoluten All-Time-High. 60% EK und den Rest zu 1,30% auf 15 Jahre finanziert mit einem Depot im Hintergrund, das dick genug ist, auch den Rest auf einen Schlag bezahlen zu können. Freue mich jeden Tag wie ein Schneekönig, dass ich nicht mehr in einer Mietwohnung in einem ungepflegten MFH mit rücksichtslosen Nachbarn leben muss.
Inwiefern sollte mich als Immobilienbesitzer irgendeine platzende Bombe interessieren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Meine Eltern verkaufen gerade ihr Reihenhaus in der Nähe von Moers am Niederrhein.
40 Jahre alt und einmal "durchsaniert". Bis auf die Heizungsanlage, die ist 20 Jahre alt aber laut Schornsteinfeger sehr gut in Schuss.

Vier Interessenten sind bereit um die geforderten 300k zu zahlen. Ist ne gute Wohngegend, zentral gelegen für den Berufsweg z.B. nach Düsseldorf oder ins Ruhrgebiet. Alles was man braucht in er Nähe aber trotzdem ist man sehr schnell im Grünen.

Ich meine es kommt auch immer auf die Immobilie an. Wo sie steht und was der Käufer sucht. Das baugleiche Haus zwei Häuser weiter wurde in einem ähnlichen Zustand 2017 für 260k verkauft.

Du brauchst hier kein Märchen zu erzählen.
Moers? Zentral gelegen?

Du kommst schlecht weg von Moers, weil Du keine direkte (öffentliche) Verkehrsbindung nach Düsseldorf hast.

Erst musst Du nach Duisburg, um überhaupt nach Düsseldorf zu kommen.

Ein Haus für 300K EUR..

Überleg mal, warum das Reihenhaus in Moers NOCH 300k EUR kostet und nicht 800K EUR, was in Vororten von Düsseldorf üblich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.12.2022:

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

Verloren haben die Käufer der letzten Jahre nur dann, wenn sie jetzt zeitnah wegen Scheidung o.ä. verkaufen müssen. Ansonsten gleicht die Finanzierung oft den Wertverlust aus. Du kannst ja Mal durchrechnen, welchen Wert z.B. 500k Euro auf 15 Jahre zu 0,8% finanziert vs. zu 3,8% finanziert haben. Da werden 10% Wertverlust der Immobilie schnell kompensiert - zumindest solange die Finanzierung besteht, weil man nicht verkaufen muss.

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

Ich verstehe sowieso nicht, was die ganze Sache um den Wert des eigenen EFHs/... wirklich soll, wenn man gar nicht plant es zu verkaufen. Klar fühlt sich gut an, das wars dann aber auch, es hat sonst eigentlich fast nur Nachteile, wenn u.a. die Steuern, die Kosten für Handwerker und sonstige Materialien hoch sind. Dass sich nur noch das obere 1% etwas leisten kann in der entsprechenden Gegend, bringt zudem noch viel größere Nachteile mit sich. Was bringt euch der Konzernchef/Fußballprofi/.. als Nachbar, wenn die normalen Menschen sich ein Leben vor Ort nicht mehr leisten können? Am Ende sind es eben die normalen Leute, mit denen ihr täglich in Kontakt seid (Friseur/Einzelhandel/Gärtner/Lehrer/Erzieher/Krankenpfleger/...). Die ganzen top Fachkräfte, die jetzt ins Land kommen sollen, müssen auch irgendwo wohnen, dass sie eure Rente, Infrastruktur und sonstige sozialen Projekte bezahlen. Sollen die auf der Wiese zelten aber abgeben, wie die großen? Passt alles nicht so wirklich zusammen, wenn man selbst mit 6k HH Netto mittlerweile in vielen Ballungsgebieten nicht mehr im vollen Umfang teilhaben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das lässt sich alles nicht so pauschal sagen.
Solange nicht verkauft wird, ist der Wert erstmal zweitrangig.

Was man auch nicht vergessen sollte: Häufig kauft man eine größere Immobilie und verkauft hierfür eine andere, Kleinere.
Bei diesem Personenkreis waren die Wertsteigerungen quasi komplett egal weil die zu verkaufende Immobilie ja auch schon im Wert gestiegen war.

Im Freundeskreis folgender Fall: im Sommer teures Haus zu 2,5 Prozent gekauft und dafür eine andere Immobilie verkauft. Zudem wird eine weitere Wohnung vermietet, deren Kaltmiete fast so hoch ist, wie die Zinsbelastung für das Haus.

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Meine Eltern verkaufen gerade ihr Reihenhaus in der Nähe von Moers am Niederrhein.
40 Jahre alt und einmal "durchsaniert". Bis auf die Heizungsanlage, die ist 20 Jahre alt aber laut Schornsteinfeger sehr gut in Schuss.

Vier Interessenten sind bereit um die geforderten 300k zu zahlen. Ist ne gute Wohngegend, zentral gelegen für den Berufsweg z.B. nach Düsseldorf oder ins Ruhrgebiet. Alles was man braucht in er Nähe aber trotzdem ist man sehr schnell im Grünen.

300k kann man ja auch aus der Westentasche bezahlen. Das bezahlt man anderswo für eine 2 Zimmer Wohnung.

Außerdem ist die Anbindung nach Düsseldorf richtig schlecht, weswegen kein Düsseldorf Pendler da kaufen würde.
Man fährt über die A57 und muss sich morgens über die überfüllten Rheinbrücken quetschen. Ober man muss erst nach Duisburg und es dann über die A59 und später B8.
Selbst außerhalb der Rush Hour gibt Google Maps 45 Minuten Minimum an.
Aus meiner persönlichen Erfahrung als jahrelanger Düsseldorf Pendler kann man das zu Stoßzeiten mal locker +50% nehmen. Dann sind 60-90min Wegstrecke realistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soeben vom Handelsblatt veröffentlicht:

Immobilienpreise fallen im November weiter

Düsseldorf. Die Trendwende am Immobilienmarkt wird immer deutlicher: Der Hauspreis-Index von Europace zeigt im November deutlich fallende Preise, wie das Unternehmen am Donnerstag, den 15. Dezember mitteilte. Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, sagt: „Der Immobilienmarkt befindet sich – bei weiter sinkenden Preisen, steigenden Zinsen, ebenfalls hoher Inflation – im Umbruch, und die nächsten Monate werden zeigen, wie schnell der Markt ein neues Gleichgewicht finden wird.“

Der Index basiert, anders als etwa Angebotspreise von Immobilienportalen, auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten. Über die Europace-Plattform werden mit mehr als 70 Milliarden Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt.

Im November sanken laut Europace im Vergleich zum Oktober demnach die Preise für Eigentumswohnungen mit -2,54 Prozent am stärksten. Auch im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Wohnungspreise um -1,92 Prozent.

Der Hauspreisindex landete bei 214,85 Punkten. Auch im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Eigentumspreise um -1,92 Prozent. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser fielen die Preise um -0,44 Prozent leicht und der Index kommt auf 226,77 Punkte. Innerhalb der letzten 12 Monate stiegen die Kosten in diesem Bereich nur noch um +7,25 Prozent. Für Bestandshäuser liegt der Europace Hauspreisindex im November bei 203,69 Punkten. Das Segment nahm im Vergleich zum Oktober um -2,48 Prozent ab. Innerhalb der letzten 12 Monate fielen die Preise für Bestandshäuser um -0,78 Prozent.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Das lässt sich alles nicht so pauschal sagen.
Solange nicht verkauft wird, ist der Wert erstmal zweitrangig.

Was man auch nicht vergessen sollte: Häufig kauft man eine größere Immobilie und verkauft hierfür eine andere, Kleinere.
Bei diesem Personenkreis waren die Wertsteigerungen quasi komplett egal weil die zu verkaufende Immobilie ja auch schon im Wert gestiegen war.

Im Freundeskreis folgender Fall: im Sommer teures Haus zu 2,5 Prozent gekauft und dafür eine andere Immobilie verkauft. Zudem wird eine weitere Wohnung vermietet, deren Kaltmiete fast so hoch ist, wie die Zinsbelastung für das Haus.

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

Was sich aber sicher sagen lässt: Die "Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben", haben gekauft. Sie wohnen in ihrem Einfamilienhaus auf ihrem Eigentumsgrundstück und können die nächsten 10, 15, 20 oder 25 mit derselben "Miete" rechnen und anschließend gehört ihnen ihr Haus.

Womit könnten diese Personen denn nun rechnen, hätten sie auf den aktuellen Preisrückgang von meinetwegen 20 Prozent gewartet? Bei 4 Prozent Zinsen mit der anderthalbfachen Rate... ob das die klügere Wahl ist... ich persönlich denke nicht.

Womit können denn Mieter rechnen?

Im Nachhinein schlauer sein ist kein Zeichen von Schläue.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Meine Eltern verkaufen gerade ihr Reihenhaus in der Nähe von Moers am Niederrhein.
40 Jahre alt und einmal "durchsaniert". Bis auf die Heizungsanlage, die ist 20 Jahre alt aber laut Schornsteinfeger sehr gut in Schuss.

Vier Interessenten sind bereit um die geforderten 300k zu zahlen. Ist ne gute Wohngegend, zentral gelegen für den Berufsweg z.B. nach Düsseldorf oder ins Ruhrgebiet. Alles was man braucht in er Nähe aber trotzdem ist man sehr schnell im Grünen.

Ich meine es kommt auch immer auf die Immobilie an. Wo sie steht und was der Käufer sucht. Das baugleiche Haus zwei Häuser weiter wurde in einem ähnlichen Zustand 2017 für 260k verkauft.

Du brauchst hier kein Märchen zu erzählen.
Moers? Zentral gelegen?

Du kommst schlecht weg von Moers, weil Du keine direkte (öffentliche) Verkehrsbindung nach Düsseldorf hast.

Erst musst Du nach Duisburg, um überhaupt nach Düsseldorf zu kommen.

Ein Haus für 300K EUR..

Überleg mal, warum das Reihenhaus in Moers NOCH 300k EUR kostet und nicht 800K EUR, was in Vororten von Düsseldorf üblich ist.

Von Moers ist es auch mit Öffentlichen weniger als eine Stunde nach Düsseldorf und mit dem Auto sowieso. Das ist völlig machbar, insbesondere wenn man ein paar Tage Home Office hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

Verloren haben die Käufer der letzten Jahre nur dann, wenn sie jetzt zeitnah wegen Scheidung o.ä. verkaufen müssen. Ansonsten gleicht die Finanzierung oft den Wertverlust aus. Du kannst ja Mal durchrechnen, welchen Wert z.B. 500k Euro auf 15 Jahre zu 0,8% finanziert vs. zu 3,8% finanziert haben. Da werden 10% Wertverlust der Immobilie schnell kompensiert - zumindest solange die Finanzierung besteht, weil man nicht verkaufen muss.

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

Genauso ist es. Ich werde demnächst Hausbauen. Vermutlich zu einer recht ungünstigen Zeit - und ja, es kann sein, dass mein Haus nach Fertigstellung gleich mal keine 700 TEUR mehr Wert ist sondern 10 % weniger, also nur noch 630 TEUR. Oder vielleicht in einem Jahr nur noch 550 TEUR.
Nur inwiefern soll mich das stören? Ist ja nicht so, dass ich eine persönliche Bilanz zu täglichen Marktpreisen führe. Und auch wenn ich das machen würde - dann soll es so sein. So lange ich nicht verkaufen muss, ist doch alles gut. Heimat ist hier, Familie ist hier, Freunde sind hier, durch die Nähe zu München genug gute Arbeitgeber. Und was in 40 Jahre ist, wenn ich 74 Jahre bin... keine Ahnung. Aber bis dahin haben wir bestimmt auch mal wieder eine neue Hypotheken-Rally erlebt. :)

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Verloren haben die Hype-Käufer der letzten drei, vier Jahre, die wahrscheinlich auf dem absoluten Preisgipfel dieser Dekade gekauft haben und die nun natürlich Wertverluste bei ihren Assets verbuchen bei gleichzeitig immensen Verbindlichkeiten. Und erstmal verloren haben auch natürlich alle, die noch gar nicht kaufen konnten oder wollten. Letztere müssen die Inflation und den Arbeitnehmermarkt nutzen, um schnellstmöglich Eigenkapital aufzubauen, während die Preise und Zinsen mittelfristig erstmal außerhalb der bezahlbaren Range für die Mitte der Bevölkerung bleiben.

Verloren haben die Käufer der letzten Jahre nur dann, wenn sie jetzt zeitnah wegen Scheidung o.ä. verkaufen müssen. Ansonsten gleicht die Finanzierung oft den Wertverlust aus. Du kannst ja Mal durchrechnen, welchen Wert z.B. 500k Euro auf 15 Jahre zu 0,8% finanziert vs. zu 3,8% finanziert haben. Da werden 10% Wertverlust der Immobilie schnell kompensiert - zumindest solange die Finanzierung besteht, weil man nicht verkaufen muss.

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

Genauso ist es. Ich werde demnächst Hausbauen. Vermutlich zu einer recht ungünstigen Zeit - und ja, es kann sein, dass mein Haus nach Fertigstellung gleich mal keine 700 TEUR mehr Wert ist sondern 10 % weniger, also nur noch 630 TEUR. Oder vielleicht in einem Jahr nur noch 550 TEUR.
Nur inwiefern soll mich das stören? Ist ja nicht so, dass ich eine persönliche Bilanz zu täglichen Marktpreisen führe. Und auch wenn ich das machen würde - dann soll es so sein. So lange ich nicht verkaufen muss, ist doch alles gut. Heimat ist hier, Familie ist hier, Freunde sind hier, durch die Nähe zu München genug gute Arbeitgeber. Und was in 40 Jahre ist, wenn ich 74 Jahre bin... keine Ahnung. Aber bis dahin haben wir bestimmt auch mal wieder eine neue Hypotheken-Rally erlebt. :)

Glückwunsch!

Und der User hier mit den News von fallenden Preisen wird auch noch in 5 Jahren posten und sich in seiner Mietwohnung die mittlerweile 20% teurer ist, ärgern :/

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Europace ermittelt einen Preisrückgang der Bestandshäuser in den letzten 12 Monaten in Höhe von weniger als einem Prozent. Das liegt irgendwo im Rundungsbereich. Bedeutet also eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau.

Das ist aber etwas ganz anderes als die in diesem Forum immer wieder behaupteten Preisrückgänge von 15 % oder mehr!

Es dauert nicht mehr lange und die Gutachterausschüsse werden berichten!

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Soeben vom Handelsblatt veröffentlicht:

Immobilienpreise fallen im November weiter

Düsseldorf. Die Trendwende am Immobilienmarkt wird immer deutlicher: Der Hauspreis-Index von Europace zeigt im November deutlich fallende Preise, wie das Unternehmen am Donnerstag, den 15. Dezember mitteilte. Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, sagt: „Der Immobilienmarkt befindet sich – bei weiter sinkenden Preisen, steigenden Zinsen, ebenfalls hoher Inflation – im Umbruch, und die nächsten Monate werden zeigen, wie schnell der Markt ein neues Gleichgewicht finden wird.“

Der Index basiert, anders als etwa Angebotspreise von Immobilienportalen, auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten. Über die Europace-Plattform werden mit mehr als 70 Milliarden Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt.

Im November sanken laut Europace im Vergleich zum Oktober demnach die Preise für Eigentumswohnungen mit -2,54 Prozent am stärksten. Auch im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Wohnungspreise um -1,92 Prozent.

Der Hauspreisindex landete bei 214,85 Punkten. Auch im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Eigentumspreise um -1,92 Prozent. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser fielen die Preise um -0,44 Prozent leicht und der Index kommt auf 226,77 Punkte. Innerhalb der letzten 12 Monate stiegen die Kosten in diesem Bereich nur noch um +7,25 Prozent. Für Bestandshäuser liegt der Europace Hauspreisindex im November bei 203,69 Punkten. Das Segment nahm im Vergleich zum Oktober um -2,48 Prozent ab. Innerhalb der letzten 12 Monate fielen die Preise für Bestandshäuser um -0,78 Prozent.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du wirst ja ein energieeffzientes Haus nach aktuellem Standard bauen. Dafür ist garantiert noch in den nächsten Jahren ein Nachfrageüberhang vorhanden. Zusammen mit der Inflation sind da eher weitere Wertsteigerungen wahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Genauso ist es. Ich werde demnächst Hausbauen. Vermutlich zu einer recht ungünstigen Zeit - und ja, es kann sein, dass mein Haus nach Fertigstellung gleich mal keine 700 TEUR mehr Wert ist sondern 10 % weniger, also nur noch 630 TEUR. Oder vielleicht in einem Jahr nur noch 550 TEUR.
Nur inwiefern soll mich das stören? Ist ja nicht so, dass ich eine persönliche Bilanz zu täglichen Marktpreisen führe. Und auch wenn ich das machen würde - dann soll es so sein. So lange ich nicht verkaufen muss, ist doch alles gut. Heimat ist hier, Familie ist hier, Freunde sind hier, durch die Nähe zu München genug gute Arbeitgeber. Und was in 40 Jahre ist, wenn ich 74 Jahre bin... keine Ahnung. Aber bis dahin haben wir bestimmt auch mal wieder eine neue Hypotheken-Rally erlebt. :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut! Sieht man insbesondere als Eltern bei Kita und Schule.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

Ich verstehe sowieso nicht, was die ganze Sache um den Wert des eigenen EFHs/... wirklich soll, wenn man gar nicht plant es zu verkaufen. Klar fühlt sich gut an, das wars dann aber auch, es hat sonst eigentlich fast nur Nachteile, wenn u.a. die Steuern, die Kosten für Handwerker und sonstige Materialien hoch sind. Dass sich nur noch das obere 1% etwas leisten kann in der entsprechenden Gegend, bringt zudem noch viel größere Nachteile mit sich. Was bringt euch der Konzernchef/Fußballprofi/.. als Nachbar, wenn die normalen Menschen sich ein Leben vor Ort nicht mehr leisten können? Am Ende sind es eben die normalen Leute, mit denen ihr täglich in Kontakt seid (Friseur/Einzelhandel/Gärtner/Lehrer/Erzieher/Krankenpfleger/...). Die ganzen top Fachkräfte, die jetzt ins Land kommen sollen, müssen auch irgendwo wohnen, dass sie eure Rente, Infrastruktur und sonstige sozialen Projekte bezahlen. Sollen die auf der Wiese zelten aber abgeben, wie die großen? Passt alles nicht so wirklich zusammen, wenn man selbst mit 6k HH Netto mittlerweile in vielen Ballungsgebieten nicht mehr im vollen Umfang teilhaben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 6k Haushaltsnetto kann man sich überall in Deutschland eine ordentliche Mietwohnung in einer ordentlichen Mittelschichts-Wohngegend leisten. Damit ist volle Teilhabe möglich. Dass damit aber kein Lifestyle der oberen Mittelschicht möglich ist sollte auch klar sein. Das wäre dann eine andere Einkommensklasse.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2022:

Dem Großteil der Eigenheimbesitzer dürfte der aktuelle Wert ihrer Immobilie nur peripher interessieren. Denen geht es darum, in einer schönen Wohnung/Haus zu leben. Relevant wird der Wert nur, wenn ein Verkauf aufgrund Lebensumstände notwendig wird oder eben im Erbfall.

Ich verstehe sowieso nicht, was die ganze Sache um den Wert des eigenen EFHs/... wirklich soll, wenn man gar nicht plant es zu verkaufen. Klar fühlt sich gut an, das wars dann aber auch, es hat sonst eigentlich fast nur Nachteile, wenn u.a. die Steuern, die Kosten für Handwerker und sonstige Materialien hoch sind. Dass sich nur noch das obere 1% etwas leisten kann in der entsprechenden Gegend, bringt zudem noch viel größere Nachteile mit sich. Was bringt euch der Konzernchef/Fußballprofi/.. als Nachbar, wenn die normalen Menschen sich ein Leben vor Ort nicht mehr leisten können? Am Ende sind es eben die normalen Leute, mit denen ihr täglich in Kontakt seid (Friseur/Einzelhandel/Gärtner/Lehrer/Erzieher/Krankenpfleger/...). Die ganzen top Fachkräfte, die jetzt ins Land kommen sollen, müssen auch irgendwo wohnen, dass sie eure Rente, Infrastruktur und sonstige sozialen Projekte bezahlen. Sollen die auf der Wiese zelten aber abgeben, wie die großen? Passt alles nicht so wirklich zusammen, wenn man selbst mit 6k HH Netto mittlerweile in vielen Ballungsgebieten nicht mehr im vollen Umfang teilhaben kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inflation ändert gar nichts am Wert. Immobilien Basic.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

Du wirst ja ein energieeffzientes Haus nach aktuellem Standard bauen. Dafür ist garantiert noch in den nächsten Jahren ein Nachfrageüberhang vorhanden. Zusammen mit der Inflation sind da eher weitere Wertsteigerungen wahrscheinlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie heißt es schön heute in der Zeitung?

"Deutschland schrumpft zu schnell, die Boomer-Jahrgänge überlasten das Rentensystem, alte Menschen vereinsamen – und junge Menschen sind zu arm zum Kinderkriegen. So skizziert Soziologe Stefan Schulz die „Altenrepublik“ Deutschland."

Schon mittelfristig wird es zumindest bei bebauten Grundstücken ein Überangebot geben und speziell das Umland der Städte ist davon nicht ausgnommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inflation lässt die Preise nominal steigen.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

Inflation ändert gar nichts am Wert. Immobilien Basic.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2022:

Du wirst ja ein energieeffzientes Haus nach aktuellem Standard bauen. Dafür ist garantiert noch in den nächsten Jahren ein Nachfrageüberhang vorhanden. Zusammen mit der Inflation sind da eher weitere Wertsteigerungen wahrscheinlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle studierten Wiwis stürzen sich auf energieeffiziente Objekte und merken gar nicht, dass diese Assetklasse gerade total gehypt wird und entsprechend überteuert angeboten wird.

Die geringeren Energiekosten rechtfertigen jedenfalls nicht die Aufschläge, bei KFWxy ist viel Theorie im Spiel, wir hatten den Vergleich Neubau, vs. ungedämmter Altbau, ein ROI stellt sich nie ein. Und sollten die Energiekosten perspektivisch mal wirklich steigen, wird der Staat den x-Millionen Altbaubesitzern eh aus der Patsche helfen

Du wirst ja ein energieeffzientes Haus nach aktuellem Standard bauen. Dafür ist garantiert noch in den nächsten Jahren ein Nachfrageüberhang vorhanden. Zusammen mit der Inflation sind da eher weitere Wertsteigerungen wahrscheinlich.

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

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