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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht. Wir wissen mittlerweile alle, das dein Haus das nonplusultra an Lage und Lebensqualität ist, auch die exorbitanten Wertsteigerungen und deine schlechten Erfahrungen mit Vermietern sind hinlänglich bekannt. Wenn ich mir anschaue, mit welcher Ausdauer du hier immer wieder dein Lebensmodell bewirbst, werde ich den Verdacht nicht los, das du es nicht nur für dich machst, sondern auch alle andern noch anerkennen müssen, das du das beste aller Leben führst. Das werden sie aber nicht, da zum Einen andere Leute andere Dinge wertschätzen und zum Anderen, es die Leute einfach nicht interessiert. Also sei zufrieden mit dem was du hast. Status und Respekt (wie von dir beschrieben) kann man nicht so einfach kaufen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

In einem Haus eingesperrt fühlen ? Na das ist mal was neues. Um nur ein bespiel zu nennen wie eingesperrt man ist: Es brennt im Haus, ich gehe aus der Haustür und bin im freien.
Es brennt in der Wohnung, ich gehe aus der Haustür und es brennt weiter im Hausflur... Mist da muss ich wohl aus dem Fenster springen.

Und wer sagt das man sich ein Haus ohne Anbindung holen soll ? Bei uns sind mehrere Restaurants 2 - 5 Minuten Fussläufig erreichbar. Edeka ist 5 min zu fuss erreichbar und auch Ärzte und Kita und Schule höchstens 10 min zu Fuss. Wo ist das Problem ? Auch die Innenstadt mit dem Fahrrad 15 Minuten. Bus hält 2 min. vor der Tür. Man ist selbst sein Glückes Schmied. Ich habe uns ein Haus gekauft was sowohl an einem See und dörflich mit viel Grün liegt als auch sehr Stadtnah und zu allem zugänglich. Ich zieh doch nicht 50km von der nächsten Stadt entfernt. Also sind Deine Argumente nicht ganz passen.

Und ich lebte in einer Mietwohnung und fand es grausam. 1500 Euro Miete aber das ich immer die Nachbarn fragen musste ob ich feiern kann und die mir den Vermieter auf den Hals geschickt haben als mein 1jähriger Sohn zu laut war. Sorry das geht gar nicht. Und ich bin kein Einzelfall. Du musst fragen ob Du haustiere mitnehmen darfst, Du musst alles was du machst anfragen. Ich bin 40 Jahre alt und muss mir von niemanden vorschreiben lassen was ich in meinen eigenen 4 Wänden zu tun oder zu lassen habe. Das können andere mit sich machen lassen. Ich nicht. Und deswegen fühle ich mich auch nicht eingesperrt.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren.

Ich würde mich eher in einem Haus, besonders mit Garten eingesperrt fühlen. Ich bin als Kind in einem Haus aufgewachsen, mittlerweile gehört mir das Haus auch wohnen möchte ich dort trotzdem nicht, im Todesfall werde ich die Bude schnellsten verkaufen. Ständig ist irgendwas kaputt, man muss sich um den Garten kümmern, im Winter ist man auf einmal Mitarbeiter der Strassenmeisterei und muss den Weg vor dem Haus vom Schnee befreien ...

Dazu kommt die meist eher dezentrale Lage solcher Einfamilienhäuser, ich hatte noch einigermassen Glück bei mir hat 200m weiter die Trambahn gehalten und nach 15 Minuten war man Karlsplatz aber wenn ich mir ausmale das ich dann erst noch 2,3km zur S-Bahn fahren müsste und dann darauf hoffen darf das die S-Bahn fährt ...

In der Wohnung muss ich nichts machen, Paket nimmt der Typ am Empfang entgegen, wenn was am Haus kaputt ist zahlt es die Gemeinschaft, wenn ich einen Handwerker brauche organisiert mir das die Hausverwaltung...

Wenn ich in die Innenstadt will oder zum Essen 5 Minuten zu Fuss und ich habe hunderte Geschäfte, Restaurants, Theater etc. in Reichweite

So verschieden sind die Geschmäcker.

Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man könnte sicher manches besser digitalisieren, im Behördenwesen oder z.B. die Terminvergabe beim Ärzten usw. - da fand ich die Corona-Impftermin-Vergabe echt vorbildlich. Mal abgesehen davon, dass es natürlich eine Zeit lang überlastet war und es zu wenig Termine gab, aber bei ich konnte mich dort registrieren, meinen Wunschtermin klicken und fertig. So würde ich mir das auch künftig mit Arztterminen vorstellen können (bzw. offene Sprechstunde für alle, hat mein Hausarzt z.B. - hingehen, 20 Minuten warten, drankommen).

Aber das ist ja nicht der Kern des Wohlstands einer Nation. Mag sein, dass man in Litauen Behördentermine digitaler gestaltet, aber da will ich doch trotzdem nicht in Litauen leben und für 2.000 Euro brutto einer qualifizierten Arbeit nachgehen.

Wir haben zum Beispiel auch die günstigsten Lebensmittelpreise in Europa (nein, die Qualität ist nicht schlechter, die Konkurrenz ist einfach so stark) und ein sehr gutes Gesundheitssystem. Von unserer GKV-Qualität träumen Briten & Co. nur. Ärzte aus ganz Europa ziehen hier her, während in vielen armen EU-Ländern wie eben im Baltikum Ärzte extreme Mangelware sind (weil die nach Deutschland, Schweiz usw. auswandern).

Die Kriminalitätsrate, vor allem im Bereich Gewaltverbrechen, ist extrem niedrig und wenn man gewisse Problemviertel meidet, quasi nochmal viel niedriger als im Durchschnitt von Deutschland.

Die Infrastruktur ist, gemessen an den Erfordernissen, sehr gut. Der Schienenverkehr ist nicht so gut, wie in der Schweiz, aber in der EU sicherlich überdurchschnittlich. Auch für Fahrradfaher und Autofahrer herrschen weit überdurchschnittliche Bedingungen. Nur wenige Länder haben noch mehr Radfahrer als wir (z.B. Niederlande und Dänemark), die Autobahnen sind in einem guten Zustand und weniger überfüllt als in anderen Ländern.

Die Löhne für echte Fachkräfte sind weit, weit besser als in den meisten größeren EU-Nationen. Ein Softwareentwickler in Leipzig verdient in etwa so viel wie ein Softwareentwickler in Paris. In München sind die Gehälter noch viel höher.

Auch beim Mindestlohn ist Deutschland in der oberen EU-Gruppe, nur Luxemburg sticht deutlich heraus. Niederlande, Frankreich, Irland und Belgien sind vergleichbar und leicht höher, alle anderen Ländern sind deutlich (!) niedriger.

Wobei kaum jemand Mindestlohn bekommt, beim Discounter an der Kasse fängt es bei 12,50 Euro für ungelernte an. In Litauen ist der Mindestlohn 3,93 Euro. Selbst Spanien ist mit 5,76 Euro Mindestlohn im oberen Bereich des EU-Mindestlohns.

In Summe denke ich nicht, dass Deutschland unter Gewichtung aller Kriterien schlecht dasteht. Man kann sich immer Einzelthemen herauspicken. Lt. des aktuellen Human Develpoment Index liegt Deutschland auf Platz 6, hinter Norwegen, Schweiz, Irland, Hongkong und Island. Vor Schweden, Australien, den Niederlanden, Dänemark und Finnland. Auf Platz 6 von 189 Ländern. Und Hongkong oder Island zieht doch niemand ernsthaft in Erwägung, oder? Norwegen ist reich durch Öl und setzt das Geld auch richtig ein, die Schweiz sind ein geduldetes Steuerparadies. Das Gleiche gilt für Irland.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

Sehe das absolut genauso, bspw hier in der Nähe von Düsseldorf direkt am Rhein gibt es massig Felder wo irgendwelche Bauern Salat oder Gertreide anbauen, bei qm Preisen in den angrenzenden Wohngebieten um 800-1000€ herum. Hab gerade selbst gekauft insofern bin ich dagegen aber das man diese Flächen nicht umwidmet ist eine Unverschämtheit. Das sind sehr gute Lagen von denen man in 10min die ganzen modernen Büroviertel erreicht, ergo massig gut bezahlte Arbeitsplätze aber statt Wohnungen/ EFHs entsteht hier halt Getreide.

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WiWi Gast

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Es gibt mehr als genug Platz in Deutschland.
Man muss nur auch das Bauland ausweisen und fertig. Wird aber nicht gemacht weil die Kommunen insgeheim doch schon für die demografische Katastrophe planen.
Die kennen genau die Kohorten und Altersstrukturen. In 15 Jahren wird die Lage am deutschen Immobilienmarkt auf Jahrzehnte ein Überangebot darstellen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Die kennen genau die Kohorten und Altersstrukturen. In 15 Jahren wird die Lage am deutschen Immobilienmarkt auf Jahrzehnte ein Überangebot darstellen.

Kommt drauf an. Kann richtig sein. Habe aber derzeit so meine Zweifel. Durfte gestern wieder mal Iraner, Afghanen und Pakistaner als AN anmelden. Habe den Eindruck, dass der deutsche Arbeitsmarkt nur aus langfristig Ausreisepflichtige besteht, die sich allerdings schon länger als 3 Jahre in D aufhalten. Disfunktionales Zuwanderungssystem.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Es gibt mehr als genug Platz in Deutschland.
Man muss nur auch das Bauland ausweisen und fertig. Wird aber nicht gemacht weil die Kommunen insgeheim doch schon für die demografische Katastrophe planen.
Die kennen genau die Kohorten und Altersstrukturen. In 15 Jahren wird die Lage am deutschen Immobilienmarkt auf Jahrzehnte ein Überangebot darstellen.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

Die Kommunen kennen auch noch sehr gut die 90er Jahre als so ziemlich jedes Dorf sein eigenes, großzügiges Neubaugebiet hatte und Ortskerne fast komplett leer standen und das nicht im Osten sondern 5km von der Mannheimer Stadtmitte entfernt.

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WiWi Gast

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Es muss ja nichtmal zwingend neues Bauland ausgewiesen werden, es würde oft schon langen wenn so manche Stadt seine "Höhenrestriktionen" mal anpassen würde. Die innerstädtische Nachverdichtung ist mittlerweile dermassen ausgeschöpft das dir der Nachbar Problemlos auf deinen 4qm Balkon spucken kann. Sobald es aber um die Frage nach einem 4, 5 und 6 Stockwerk geht kriegt die Stadtplanung bei uns schon Schnappatmung. Mit neuen Hochhäusern muss man erst gar nicht anfangen.... hier wird massig Potenzial verschenkt und in die Höhe zu bauen ist meist bedeutend estetisch als die Nachverdichtungskubuse, welche zur Zeit über entstehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt mal abgesehen davon, dass wir aktuell eher versuchen wieder eine nähere Versorgung mit Lebensmitteln zu erreichen um lange Transportwege zu vermeiden (Stichwort CO2-Ausstoß) finde ich die Gedankengänge sehr amüsant.

Die Felder dürften zum überwiegenden Teil im Eigentum der jeweiligen Landwirte sein, die hier entsprechend ihren Eruf ausüben und ihren Lebensunterhalt verdienen.

Du beschwerst dich darüber, dass dir jemand nicht sein Eigentum verkauft (sinnvollerweise unterhalb des jetzt üblichen Marktpreises, da es ja billiger werden muss als es jetzt ist) - damit du eine bequeme Anbindung ans Büro hast?

Sehe das absolut genauso, bspw hier in der Nähe von Düsseldorf direkt am Rhein gibt es massig Felder wo irgendwelche Bauern Salat oder Gertreide anbauen, bei qm Preisen in den angrenzenden Wohngebieten um 800-1000€ herum. Hab gerade selbst gekauft insofern bin ich dagegen aber das man diese Flächen nicht umwidmet ist eine Unverschämtheit. Das sind sehr gute Lagen von denen man in 10min die ganzen modernen Büroviertel erreicht, ergo massig gut bezahlte Arbeitsplätze aber statt Wohnungen/ EFHs entsteht hier halt Getreide.

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WiWi Gast

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Neues Bauland... Wenn Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernst genommen werden wollen, müssen die vorhandenen Immobilien bewohnt und saniert werden und diese Sanierungen gehören gefördert. Heute mehr Wohnraum zu schaffen, heißt morgen nur mehr Leerstand.

Es gibt fast überall ausreichend Wohnraum, tlw. auch Leerstand, aus unterschiedlichen Gründen.

Eingriffe bedarf es beim Spekulieren, Beispiele zu einem erfolgreichen Umgang liefert Tübingen: Die Stadt hat auf Grundstücke ein Vorkaufsrecht zum Bodenrichtwert. Es herrscht Bauzwang. Leerstand führt zu (Zwangs-) Verkauf. Das in Städten wie München und Berlin und (ausländische) Investoren würden sich anderenorts umsehen...

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WiWi Gast

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Wie schon mehrfach hier angemerkt, haben wir langfristig zu viel Wohnraum. Die Ausweisung von Bauland wäre also kontraproduktiv. Ausreisepotentiale wahrzunehmen würde einiges bringen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Es muss ja nichtmal zwingend neues Bauland ausgewiesen werden, es würde oft schon langen wenn so manche Stadt seine "Höhenrestriktionen" mal anpassen würde. Die innerstädtische Nachverdichtung ist mittlerweile dermassen ausgeschöpft das dir der Nachbar Problemlos auf deinen 4qm Balkon spucken kann. Sobald es aber um die Frage nach einem 4, 5 und 6 Stockwerk geht kriegt die Stadtplanung bei uns schon Schnappatmung. Mit neuen Hochhäusern muss man erst gar nicht anfangen.... hier wird massig Potenzial verschenkt und in die Höhe zu bauen ist meist bedeutend estetisch als die Nachverdichtungskubuse, welche zur Zeit über entstehen.

Das ist richtig aber wohl leider nicht mehrheitsfähig. Ich habe letztes Wochenende bei uns in einer kleinen Großstadt mit den Bürgermeisterkandidaten gesprochen. Die von den Grünen (und die haben hier echte Chancen), meinte dass es wenn sie gewählt wird erst einmal ein Baumoratorium von 2 oder 3 Jahren geben wird, in dem überhaupt keine Neubauten genehmigt werden sollen. Verrückt, aber das scheint der Zeitgeist zu sein..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Es muss ja nichtmal zwingend neues Bauland ausgewiesen werden, es würde oft schon langen wenn so manche Stadt seine "Höhenrestriktionen" mal anpassen würde. Die innerstädtische Nachverdichtung ist mittlerweile dermassen ausgeschöpft das dir der Nachbar Problemlos auf deinen 4qm Balkon spucken kann. Sobald es aber um die Frage nach einem 4, 5 und 6 Stockwerk geht kriegt die Stadtplanung bei uns schon Schnappatmung. Mit neuen Hochhäusern muss man erst gar nicht anfangen.... hier wird massig Potenzial verschenkt und in die Höhe zu bauen ist meist bedeutend estetisch als die Nachverdichtungskubuse, welche zur Zeit über entstehen.

Die vorhandene Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Nahverkehr, Straßen, Parkplätze etc.) gibt doch in der Regel eine weitere Aufstockung und damit verbundenen Zuzug gar nicht her.

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WiWi Gast

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Ich glaube wenn man den Bauern erlaubt, ihr Land als Bauerwartungsland zu verkaufen, wollen viele das von ganz alleine. Wenn du 1 ha Land für 250 €/qm abgibst, sind das 2,5 Mio. Dafür müsstest du die Fläche lange bewirtschaften.

Das Problem ist eher, dass die Gemeinden das Land vorher als Ackerland, vielleicht sogar über Marktpreis, kaufen um dann den Wertzuwachs bei der Umwidmung in Bauland möglichst komplett selbst einzufahren.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Jetzt mal abgesehen davon, dass wir aktuell eher versuchen wieder eine nähere Versorgung mit Lebensmitteln zu erreichen um lange Transportwege zu vermeiden (Stichwort CO2-Ausstoß) finde ich die Gedankengänge sehr amüsant.

Die Felder dürften zum überwiegenden Teil im Eigentum der jeweiligen Landwirte sein, die hier entsprechend ihren Eruf ausüben und ihren Lebensunterhalt verdienen.

Du beschwerst dich darüber, dass dir jemand nicht sein Eigentum verkauft (sinnvollerweise unterhalb des jetzt üblichen Marktpreises, da es ja billiger werden muss als es jetzt ist) - damit du eine bequeme Anbindung ans Büro hast?

Sehe das absolut genauso, bspw hier in der Nähe von Düsseldorf direkt am Rhein gibt es massig Felder wo irgendwelche Bauern Salat oder Gertreide anbauen, bei qm Preisen in den angrenzenden Wohngebieten um 800-1000€ herum. Hab gerade selbst gekauft insofern bin ich dagegen aber das man diese Flächen nicht umwidmet ist eine Unverschämtheit. Das sind sehr gute Lagen von denen man in 10min die ganzen modernen Büroviertel erreicht, ergo massig gut bezahlte Arbeitsplätze aber statt Wohnungen/ EFHs entsteht hier halt Getreide.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Jetzt mal abgesehen davon, dass wir aktuell eher versuchen wieder eine nähere Versorgung mit Lebensmitteln zu erreichen um lange Transportwege zu vermeiden (Stichwort CO2-Ausstoß) finde ich die Gedankengänge sehr amüsant.

Die Felder dürften zum überwiegenden Teil im Eigentum der jeweiligen Landwirte sein, die hier entsprechend ihren Eruf ausüben und ihren Lebensunterhalt verdienen.

Du beschwerst dich darüber, dass dir jemand nicht sein Eigentum verkauft (sinnvollerweise unterhalb des jetzt üblichen Marktpreises, da es ja billiger werden muss als es jetzt ist) - damit du eine bequeme Anbindung ans Büro hast?

Sehe das absolut genauso, bspw hier in der Nähe von Düsseldorf direkt am Rhein gibt es massig Felder wo irgendwelche Bauern Salat oder Gertreide anbauen, bei qm Preisen in den angrenzenden Wohngebieten um 800-1000€ herum. Hab gerade selbst gekauft insofern bin ich dagegen aber das man diese Flächen nicht umwidmet ist eine Unverschämtheit. Das sind sehr gute Lagen von denen man in 10min die ganzen modernen Büroviertel erreicht, ergo massig gut bezahlte Arbeitsplätze aber statt Wohnungen/ EFHs entsteht hier halt Getreide.

Also ich beschwere mich über gar nichts, ich habe eine Interesse dass es so bleibt wie es ist. Meine Hütte dürfte gerade die 1 Mio. Grenze geknackt haben, sobald hier landwirtschaftliche in wohnwirtschaftliche Flächen umgewidmet werden wars das mit dem Wert meines Grundstücks.

Ich finde es nur gesamtwirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich idiotisch, das Landwirte genau hier ihren Lebenserhalt ausüben müssen, also ja, genau das was du sagst. Soll die ihre Felder zu Höchstpreisen verkaufen, dann haben die ausgesorgt, hätten die meisten Landwirte bestimmt auch nichts gegen. Stattdessen müssen die Leute dann irgendwo ab 60min auswärts kaufen / wohnen und dann jeden Tag in die Stadt pendeln, verursacht Stress und viel CO2.

Sehe auch die Landzersiedlung kritisch, in den Ballungsräumen muss aber mehr Wohnraum geschaffen werden und das geht halt nur begrenzt über Nachverdichtung.

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WiWi Gast

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Habe in einer Stadt einen Neubau gekauft (4 Stockwerke) und habe dann mal die Maklerin gefragt, warum man dort nicht höher gebaut hat. Meine Info: Man hat wohl (was Klientel solcher Häuser 4 Stockwerke + x) eher schlechte Erfahrung und gut verdienende kaufen sowas nicht mehr.

Hab mir das dann mal beim durch die Stadt gehen überlegt und muss auch sagen, dass ich mir nie sowas n einem 13-stöckigen Wohnhaus gekauft hätte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich habe die genannten Beträge auf dem Konto bzw. Depot und wohne trotzdem zur Miete. Warum? Habe noch keine Kinder und Familie uns es daher überhaupt nicht eilig, mir Eigentum anzuschaffen. Sicher möchte ich irgendwann Eigentum, aber wenn ich meinen Blickwinkel etwas über die letzten 10 Jahre vergrössere, würde ich halt aktuell zu historischen Höchstständen kaufen.
Jeder Boom hat noch sein Ende gefunden, davon wird auch der aktuelle deutsche Immobilienboom keine Ausnahme machen. Eintrittsszenarien gibts genügend, würde vor allem den nächsten Koalitionsvertrag (=> Mietenregulierung) und die Inflationsentwicklung (=> Zinsen) im Auge behalten.

Oder anders gesagt: es kann nur schlechter werden. Wir haben die letzten 10 Jahre kontinuierlich sinkende Zinsen bei einem noch relativ unregulierten Mietmarkt in wirtschaftlichen Aufschwungzeiten und mit hohem Zuzug in die Ballungszentren (auch aus dem Ausland) erlebt. Besser werden kann es nicht, eher schlechter. Die Zinsen sind am Nullpunkt angelangt bzw. steigen schon wieder etwas, Mietenregulierung wird zum Wahlkampfthema, dank Infektionsangst, Home Office und Amazon gewinnt das Land an Attraktivität. Die Rahmenbedigungen für Immos werden schlechter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Neues Bauland... Wenn Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit ernst genommen werden wollen, müssen die vorhandenen Immobilien bewohnt und saniert werden und diese Sanierungen gehören gefördert. Heute mehr Wohnraum zu schaffen, heißt morgen nur mehr Leerstand.

Es gibt fast überall ausreichend Wohnraum, tlw. auch Leerstand, aus unterschiedlichen Gründen.

Außerhalb der Top10 Städte haben wir jetzt schon viel Leerstand.

Das Kernproblem ist der Sanierungsstau in vielen Gegenden.

Ich wohne aktuell in einer mittelgroßen Stadt und bekomme problemlos eine Wohnung für 15-20% meines Netto. Bloß das entspricht nicht meinen Ansprüchen.
Der Großteil der Wohnungen ist aus den 80ern und seitdem nicht mehr saniert worden. Kein gutverdienender Akademiker möchte da wirklich wohnen, ganz egal wie billig. Und auf die wenigen schönen Wohnungen, kommen dann schnell wieder 10-20 Interessenten. Da spielt es keine Rolle, wie viel ich ausgeben kann/will.

Selbes gilt hier auch im Markt für ETWs. Wohnungen sind genug auf dem Markt und an sich auch günstig. Bloß der hohe Leerstand dieser Wohnungen und die niedrigen Mieten sorgen dafür, dass man trotzdem keine Mietrendite hätte. Einzige Ausnahme sind vielleicht Schrottimmobilien, die dann an Sozialhilfeempfänger vermietet werden und wo unhaltbare Zustände herrschen. Aber auf diese Stufe will ich mich moralisch nicht stellen (entsprechende Berichte gibt es wöchentlich in den Lokalmedien).
Und zur Selbstnutzung würde ich solche Wohnungen niemals kaufen. Da kann ich nochmal 50k reinstecken, um diese nett zu machen. Und was bringt mir eine schöne Wohnung in einem schlecht erhaltenen Gebäude aus den 80ern?

EFHs fallen da etwas raus. Was aber auch daran liegt, dass gerade junge Familien so ziemlich alles kaufen. Der objektive Verstand ist da komplett ausgeschaltet.

Neubauprojekte gibt es hier in der Gegend kaum, weil die Stadt alles blockiert. Was neben der schlechten Infrastruktur auch einer der Gründe ist, warum die ganzen gutverdienenden Singles und Paare wegziehen.

Ergo, trotz gutem Einkommen bekomme ich hier nicht das, was ich gerne hätte. Auch wenn ich es bezahlen könnte und wollte. Vielleicht als Denkanstoß für die Leute, die immer meinen, dass es außerhalb der Großstädte so viel besser ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur mal für die ganzen Leute die denken man hat Chancen das Bauland der Bauern zu bekommen.

Einem Bauer wird von klein auf folgendes gesagt:

Man verkauft kein Land.

Kein mir bekannter Bauernkind, auch wenn die BWL studieren, denkt bzw. überlegt ob er in den nächsten 20 Jahren verkauft. Keiner. Ein Bauer wird niemals sein Land verkaufen.
Grüße aus BaWü

Bis man sich Häuser kaufen kann müssen die Altersstrukturen noch deutlich zurück gehen. In 20 Jahren wird das vielleicht möglich sein.

antworten
WiWi Gast

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Nur mal für die ganzen Leute die denken man hat Chancen das Bauland der Bauern zu bekommen.

Einem Bauer wird von klein auf folgendes gesagt:

Man verkauft kein Land.

Kein mir bekannter Bauernkind, auch wenn die BWL studieren, denkt bzw. überlegt ob er in den nächsten 20 Jahren verkauft. Keiner. Ein Bauer wird niemals sein Land verkaufen.
Grüße aus BaWü

Bis man sich Häuser kaufen kann müssen die Altersstrukturen noch deutlich zurück gehen. In 20 Jahren wird das vielleicht möglich sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Habe in einer Stadt einen Neubau gekauft (4 Stockwerke) und habe dann mal die Maklerin gefragt, warum man dort nicht höher gebaut hat. Meine Info: Man hat wohl (was Klientel solcher Häuser 4 Stockwerke + x) eher schlechte Erfahrung und gut verdienende kaufen sowas nicht mehr.

Hab mir das dann mal beim durch die Stadt gehen überlegt und muss auch sagen, dass ich mir nie sowas n einem 13-stöckigen Wohnhaus gekauft hätte.

Ab 6 Stockwerken aufwärts müssen ja die Vorschriften für Hochhäuser erfüllt werden (z.B. zweites Treppenhaus für den Brandfall etc). Da wird das einfach viel zu teuer.

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WiWi Gast

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So ist es. Nur wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht und die Bank Druck macht. Das passiert natürlich weniger in Phasen steigender Vermögenspreise.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Nur mal für die ganzen Leute die denken man hat Chancen das Bauland der Bauern zu bekommen.

Einem Bauer wird von klein auf folgendes gesagt:

Man verkauft kein Land.

Kein mir bekannter Bauernkind, auch wenn die BWL studieren, denkt bzw. überlegt ob er in den nächsten 20 Jahren verkauft. Keiner. Ein Bauer wird niemals sein Land verkaufen.
Grüße aus BaWü

Bis man sich Häuser kaufen kann müssen die Altersstrukturen noch deutlich zurück gehen. In 20 Jahren wird das vielleicht möglich sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Habe in einer Stadt einen Neubau gekauft (4 Stockwerke) und habe dann mal die Maklerin gefragt, warum man dort nicht höher gebaut hat. Meine Info: Man hat wohl (was Klientel solcher Häuser 4 Stockwerke + x) eher schlechte Erfahrung und gut verdienende kaufen sowas nicht mehr.

Hab mir das dann mal beim durch die Stadt gehen überlegt und muss auch sagen, dass ich mir nie sowas n einem 13-stöckigen Wohnhaus gekauft hätte.

Ab 6 Stockwerken aufwärts müssen ja die Vorschriften für Hochhäuser erfüllt werden (z.B. zweites Treppenhaus für den Brandfall etc). Da wird das einfach viel zu teuer.

Es kommt auch immer drauf an wie man baut. Der typische 70er Jahre Plattenbaustiel mit +20 Wohnungen auf jeder Ebene und verwinkelten/öffentlich zugänglichen Fahrstühlen und dunken Treppenhäusern/Gängen macht sich eben nicht so gut wie der schlankere Tower im Stadtinneren.

Und die Tatsache das du selbst nie > 4. Stock gekauft hast kommt eben daher das es zu 98% (ausser in Frankfurt und Berlin) nur Bauten diese Art gibt bzw. alles unter 6 Stockwerken meist keinen Fahrstuhl hat und hässlicher Nachkriegsbau ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Ich glaube wenn man den Bauern erlaubt, ihr Land als Bauerwartungsland zu verkaufen, wollen viele das von ganz alleine. Wenn du 1 ha Land für 250 €/qm abgibst, sind das 2,5 Mio. Dafür müsstest du die Fläche lange bewirtschaften.

Das Problem ist eher, dass die Gemeinden das Land vorher als Ackerland, vielleicht sogar über Marktpreis, kaufen um dann den Wertzuwachs bei der Umwidmung in Bauland möglichst komplett selbst einzufahren.

Da kennst du viele Bauern schlecht, hier herrscht das Motto "Grund wird nicht verkauft"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solange du keine Familie hast und noch jung bist ist ja nichts verwerfliches daran das Geld kurzzeitig zu parken. Aber wenn du das Geld langfristig parkst und irgendwann 50 bist ist es verschenktes Kapital für das du kostbare Zeit und fleiß investiert hast. Ich selber würde einfach nie mehr als 50.000 auf dem Konto liegen lassen. Es wäre einfach verschenkt wenn man morgen umkippt und das war’s.

Ich hab einfach nur lieber das Geld in Lebensqualität investiert statt in die Bank oder irgendwelchen Investoren Geld zu leihen. Und im Alter hat man dann seine Rente und die privataltersvorsorge wie die Betriebsrente wo man dann auch seine 5000 netto monatlich bekommt jedoch mit dem Eigentum keine Mietkosten mehr hat. Dann kann man reisen oder in seinem Ferienhaus im Süden eine Zeit lang verbringen oder in seinem Haus in Deutschland.

Ich halte jedoch mein frei verfügbares Kapital immer gering um einfach alles ausgekostet zu haben im Leben. Das ist mir wichtig denn das ist mein schwerverdientes Geld und nicht das der Banken. Vorallem sind mir Erinnerungen wichtig anstatt zu schauen wie das Geld auf meinem Konto wächst. Lebenszeit und Erinnerungen sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich habe die genannten Beträge auf dem Konto bzw. Depot und wohne trotzdem zur Miete. Warum? Habe noch keine Kinder und Familie uns es daher überhaupt nicht eilig, mir Eigentum anzuschaffen. Sicher möchte ich irgendwann Eigentum, aber wenn ich meinen Blickwinkel etwas über die letzten 10 Jahre vergrössere, würde ich halt aktuell zu historischen Höchstständen kaufen.
Jeder Boom hat noch sein Ende gefunden, davon wird auch der aktuelle deutsche Immobilienboom keine Ausnahme machen. Eintrittsszenarien gibts genügend, würde vor allem den nächsten Koalitionsvertrag (=> Mietenregulierung) und die Inflationsentwicklung (=> Zinsen) im Auge behalten.

Oder anders gesagt: es kann nur schlechter werden. Wir haben die letzten 10 Jahre kontinuierlich sinkende Zinsen bei einem noch relativ unregulierten Mietmarkt in wirtschaftlichen Aufschwungzeiten und mit hohem Zuzug in die Ballungszentren (auch aus dem Ausland) erlebt. Besser werden kann es nicht, eher schlechter. Die Zinsen sind am Nullpunkt angelangt bzw. steigen schon wieder etwas, Mietenregulierung wird zum Wahlkampfthema, dank Infektionsangst, Home Office und Amazon gewinnt das Land an Attraktivität. Die Rahmenbedigungen für Immos werden schlechter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir kaufen aktuell auch nicht. Ziehen bald in eine neue Wohnung. Zentral, aber dennoch ruhig. 3 Parteienhaus. 89 qm² für 700 EUR kalt bzw. 950 EUR warm. Und mit eigenem Gartenteil hinter dem Haus. Küche ist schon drinnen (etwa. 8 Jahre alt) und Bad ist zwar echt klein, aber auch nur ca. 10 Jahre alt. Egal wie ich es rechne, ein Kauf lohnt sich einfach in unserer Situation nicht.

Klar hätten wir gerne ein freistehendes EFH. Aber für irgendwelche Bauten aus den 60ern mit gerade einmal 600 qm² Grundstück - wo alles Neu gemacht werden muss - kosten 500 TEUR + NK + Renovierungskosten. Und schöne Sachen, werden halt im Moment einfach nicht angeboten.

Klar vielleicht hat der Kauf noch vor 5 Jahren extrem Sinn gemacht, im Moment macht dieser aber weniger Sinn. Bevor ich mir den Stress mit irgendeiner Bruchbude antue, lasse ich lieber unser Geld auf dem Depot und es kann sich jeden Monat um einen tausender vermehren ;) Dann lieber auf 60 % runter gehen auf der Arbeit und mehr verreisen, Fitnessen und generell Sachen unternehmen, die einen Spaß machen.

Auch werden bei uns in Kassel im Jahr 2023 richtig viele Bauprojekte fertig und viele weitere sind angekündigt bzw. ein paar Jahre später fertig. Da macht es einfach mal Sinn zwei bis vier Jahre die Füße still zu halten.

Und wenn ich abwäge. Irgendein EFH zu besitzen, was mir nicht mal richtig zusagt, oder wie im jetzigen Fall ein ausreichend großes Aktienportfolio, wo mir es egal ist, ob ich gefeuert werde oder nicht. Dann wähle ich lieber die zweite Option.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Solange du keine Familie hast und noch jung bist ist ja nichts verwerfliches daran das Geld kurzzeitig zu parken. Aber wenn du das Geld langfristig parkst und irgendwann 50 bist ist es verschenktes Kapital für das du kostbare Zeit und fleiß investiert hast. Ich selber würde einfach nie mehr als 50.000 auf dem Konto liegen lassen. Es wäre einfach verschenkt wenn man morgen umkippt und das war’s.

Ich hab einfach nur lieber das Geld in Lebensqualität investiert statt in die Bank oder irgendwelchen Investoren Geld zu leihen. Und im Alter hat man dann seine Rente und die privataltersvorsorge wie die Betriebsrente wo man dann auch seine 5000 netto monatlich bekommt jedoch mit dem Eigentum keine Mietkosten mehr hat. Dann kann man reisen oder in seinem Ferienhaus im Süden eine Zeit lang verbringen oder in seinem Haus in Deutschland.

Ich halte jedoch mein frei verfügbares Kapital immer gering um einfach alles ausgekostet zu haben im Leben. Das ist mir wichtig denn das ist mein schwerverdientes Geld und nicht das der Banken. Vorallem sind mir Erinnerungen wichtig anstatt zu schauen wie das Geld auf meinem Konto wächst. Lebenszeit und Erinnerungen sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich habe die genannten Beträge auf dem Konto bzw. Depot und wohne trotzdem zur Miete. Warum? Habe noch keine Kinder und Familie uns es daher überhaupt nicht eilig, mir Eigentum anzuschaffen. Sicher möchte ich irgendwann Eigentum, aber wenn ich meinen Blickwinkel etwas über die letzten 10 Jahre vergrössere, würde ich halt aktuell zu historischen Höchstständen kaufen.
Jeder Boom hat noch sein Ende gefunden, davon wird auch der aktuelle deutsche Immobilienboom keine Ausnahme machen. Eintrittsszenarien gibts genügend, würde vor allem den nächsten Koalitionsvertrag (=> Mietenregulierung) und die Inflationsentwicklung (=> Zinsen) im Auge behalten.

Oder anders gesagt: es kann nur schlechter werden. Wir haben die letzten 10 Jahre kontinuierlich sinkende Zinsen bei einem noch relativ unregulierten Mietmarkt in wirtschaftlichen Aufschwungzeiten und mit hohem Zuzug in die Ballungszentren (auch aus dem Ausland) erlebt. Besser werden kann es nicht, eher schlechter. Die Zinsen sind am Nullpunkt angelangt bzw. steigen schon wieder etwas, Mietenregulierung wird zum Wahlkampfthema, dank Infektionsangst, Home Office und Amazon gewinnt das Land an Attraktivität. Die Rahmenbedigungen für Immos werden schlechter.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Immobilien und will auch Eigentum einmal besitzen. Aber ich kaufe jetzt nicht in Stuttgart für 5000 € den QM, wenn es vor 8 Jahren noch 2000 € den QM gekostet hat. Gerade als Mensch mit relativ viel Eigenkapital in der Hinterhand, der bei erhöhten Zinsen wenig Fremdkapital aufnehmen müsste.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin eben passend zum Thema über einen Artikel auf t-online.de gestolpert mit dem Titel "So können sich auch junge Leute das Eigenheim leisten". Nennt im wesentlichen die Punkte die hier auf den letzten Seiten diskutiert worden sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus eigener Anschauung würde ich da widersprechen. In den Großstädten und ihren Vororten gibt es immer noch viele alte Einfamilienhäuser aus den 1960er Jahren, die auf Grundstücken von 800 qm und größer stehen. Die werden jetzt oft zum Abriss verkauft, weil nur das Grundstück noch einen (hohen) Wert hat.

Ein Bekannter hat das EFH seines Vaters verkauft. Vorortlage, also keine Nähe zur Innenstadt. Auf dem Grundstück steht jetzt ein sehr schönes nagelneues Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage. Ich war total überrascht, wie schön das geworden ist. Man kann davon ausgehen, dass die EFHs in der Nachbarschaft in den nächsten Jahren auch gegen solche Neubauten ersetzt werden.

Das rechnet sich bei Baulandpreisen von über 1.000 Euro pro qm. Viel sinnvoller, als neue Baugebiete auszuweisen!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Es muss ja nichtmal zwingend neues Bauland ausgewiesen werden, es würde oft schon langen wenn so manche Stadt seine "Höhenrestriktionen" mal anpassen würde. Die innerstädtische Nachverdichtung ist mittlerweile dermassen ausgeschöpft das dir der Nachbar Problemlos auf deinen 4qm Balkon spucken kann. Sobald es aber um die Frage nach einem 4, 5 und 6 Stockwerk geht kriegt die Stadtplanung bei uns schon Schnappatmung. Mit neuen Hochhäusern muss man erst gar nicht anfangen.... hier wird massig Potenzial verschenkt und in die Höhe zu bauen ist meist bedeutend estetisch als die Nachverdichtungskubuse, welche zur Zeit über entstehen.

antworten
D-CH-F

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

Gutes Stichwort, 1,1 Mio. Was es inkl. Maklerprovision dafür im französischen Teil vom Dreiländereck direkt bei Basel gibt, seht her. Haus ist schon verkauft, daher keine Werbung. 280 m2 Wohnfläche, Pool, 2500 m2 Privatpark, sehr hochwertige Austattung, zumindest meiner Meinung nach. So ein Objekt ist durchaus noch am oberen Ende des Machbaren für ein Paar, wo beide als gehobene Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern in Basel arbeiten oder als Beispiel ein Konzernteamleiter, einer Wiwi Sachbearbeiter. Auf Schweizer Seite würde sowas ca. 3-5 Mio CHF kosten und wäre eher was für C-Level, reiche Erben oder sehr erfolgreiche Unternehmer.

Der Ort liegt fast direkt bei Basel, also absolut keine Pampa. Da kann man bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Basel fahren:

https://www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/1976466610.htm?ac=558505705

Man kann aber auch als Wiwi Sachbearbeiterpaar mit je ca. 120k CHF p.a. Brutto ein gehobenes aber normales Haus für um die 500k erwerben, binnen 10 Jahren abbezahlen wenn man diszipliniert ist und dann in 80% oder gar Teilzeit wechseln. Dennoch reicht es noch um diversifiziert zu investieren, Anlegerobjekte, Aktien, ETFs usw. und ab 58 kann man in der Schweiz schon in Frührente (mit sehr hohen Abschlägen versteht sich), was mit abbezahltem Haus und weiteren Anlagen durchaus machbar ist, wenn man es will.

Bezüglich Digitalisierung: Steuererklärung geht in F kinderleicht und komplett online, selbst wenn man in CHF bezahlt wird, weil man in der Schweiz arbeitet.

Was sonst noch zu verkaufen ist, siehe folgender Link. Leboncoin ist kostenlos, da inserieren Privatleute wie Makler. Was dort nicht inseriert wird, gibts nicht am normalen Immomarkt. Das ist alles in direkter Grenznähe zu Basel und alles sehr bezahlbar. Aktuell ca. 300 Häuser. Wenn da "vendu" oder "sous compromis" steht ist das aber schon verkauft, Makler lassen das oft noch im Netz, damit die anderen Interessenten wissen, das es weg ist.

https://www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Solange du keine Familie hast und noch jung bist ist ja nichts verwerfliches daran das Geld kurzzeitig zu parken. Aber wenn du das Geld langfristig parkst und irgendwann 50 bist ist es verschenktes Kapital für das du kostbare Zeit und fleiß investiert hast. Ich selber würde einfach nie mehr als 50.000 auf dem Konto liegen lassen. Es wäre einfach verschenkt wenn man morgen umkippt und das war’s.

Ich hab einfach nur lieber das Geld in Lebensqualität investiert statt in die Bank oder irgendwelchen Investoren Geld zu leihen. Und im Alter hat man dann seine Rente und die privataltersvorsorge wie die Betriebsrente wo man dann auch seine 5000 netto monatlich bekommt jedoch mit dem Eigentum keine Mietkosten mehr hat. Dann kann man reisen oder in seinem Ferienhaus im Süden eine Zeit lang verbringen oder in seinem Haus in Deutschland.

Ich halte jedoch mein frei verfügbares Kapital immer gering um einfach alles ausgekostet zu haben im Leben. Das ist mir wichtig denn das ist mein schwerverdientes Geld und nicht das der Banken. Vorallem sind mir Erinnerungen wichtig anstatt zu schauen wie das Geld auf meinem Konto wächst. Lebenszeit und Erinnerungen sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich habe die genannten Beträge auf dem Konto bzw. Depot und wohne trotzdem zur Miete. Warum? Habe noch keine Kinder und Familie uns es daher überhaupt nicht eilig, mir Eigentum anzuschaffen. Sicher möchte ich irgendwann Eigentum, aber wenn ich meinen Blickwinkel etwas über die letzten 10 Jahre vergrössere, würde ich halt aktuell zu historischen Höchstständen kaufen.
Jeder Boom hat noch sein Ende gefunden, davon wird auch der aktuelle deutsche Immobilienboom keine Ausnahme machen. Eintrittsszenarien gibts genügend, würde vor allem den nächsten Koalitionsvertrag (=> Mietenregulierung) und die Inflationsentwicklung (=> Zinsen) im Auge behalten.

Oder anders gesagt: es kann nur schlechter werden. Wir haben die letzten 10 Jahre kontinuierlich sinkende Zinsen bei einem noch relativ unregulierten Mietmarkt in wirtschaftlichen Aufschwungzeiten und mit hohem Zuzug in die Ballungszentren (auch aus dem Ausland) erlebt. Besser werden kann es nicht, eher schlechter. Die Zinsen sind am Nullpunkt angelangt bzw. steigen schon wieder etwas, Mietenregulierung wird zum Wahlkampfthema, dank Infektionsangst, Home Office und Amazon gewinnt das Land an Attraktivität. Die Rahmenbedigungen für Immos werden schlechter.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Immobilien und will auch Eigentum einmal besitzen. Aber ich kaufe jetzt nicht in Stuttgart für 5000 € den QM, wenn es vor 8 Jahren noch 2000 € den QM gekostet hat. Gerade als Mensch mit relativ viel Eigenkapital in der Hinterhand, der bei erhöhten Zinsen wenig Fremdkapital aufnehmen müsste.

Ja sehe ich ähnlich
Aber was will ich mit 40/50 kaufen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 06.07.2021:

Ja sehe ich ähnlich
Aber was will ich mit 40/50 kaufen?

Muss man denn immer kaufen? Ansonsten: ein schönes Ferienhaus im Ausland wos auch im Winter angenehm warm ist, ganz verrückte Leute kaufen sich mit 50 eine echt altersgerechte Wohnung, man kann sich andere Wünsche erfüllen oder, auch ganz verrückt, das Geld einfach behalten und früher in Rente gehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Nur mal für die ganzen Leute die denken man hat Chancen das Bauland der Bauern zu bekommen.

Einem Bauer wird von klein auf folgendes gesagt:

Man verkauft kein Land.

Kein mir bekannter Bauernkind, auch wenn die BWL studieren, denkt bzw. überlegt ob er in den nächsten 20 Jahren verkauft. Keiner. Ein Bauer wird niemals sein Land verkaufen.
Grüße aus BaWü

Bis man sich Häuser kaufen kann müssen die Altersstrukturen noch deutlich zurück gehen. In 20 Jahren wird das vielleicht möglich sein.

Bei uns verkaufen gerade alle Bauern Land und lassen sich das von der Stadt fürstlich bezahlen. Die kommen vor Lachen nicht in den Schlaf. Grundstückspreise zw. 200.000 - 400.000 und davon etwa 30. Die bauen von dem Geld jetzt KiTas, weil sie nicht wissen wohin mit der ganzen Kohle.
Bleiben dabei aber total bescheiden, was ich bemerkenswert und sympathisch finde.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Der Einkäufer schrieb am 06.07.2021:

Ja sehe ich ähnlich
Aber was will ich mit 40/50 kaufen?

Muss man denn immer kaufen? Ansonsten: ein schönes Ferienhaus im Ausland wos auch im Winter angenehm warm ist, ganz verrückte Leute kaufen sich mit 50 eine echt altersgerechte Wohnung, man kann sich andere Wünsche erfüllen oder, auch ganz verrückt, das Geld einfach behalten und früher in Rente gehen.

Jo das eigene Haus ist mein Traum der sich jetzt oder in 5-10 Jahren erfüllt
Früher in Rente? Und dann? Rumschimmeln?

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DerSportbwler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

Sehr interessanter Ansatz und man merkt, dass du dir Gedanken machst.

Auf politischer Ebene leider undenkbar. Frage mich sowieso wie Frankreich und Deutschland die EU so im Zaun halten können. 2 von 27 Ländern können doch nicht alle anderen so unter der Fuchtel haben, dass Themen wie Subventionen in der Landwirtschaft stets zu deren Vorteilen ausgegeben werden.

Es gab letztens einen Bericht zur CO2-Einsparung in der Landwirtschaft, die über 7 Jahre für 100Mrd in der EU subventioniert wurden. Ergebnis: Keine Einsparungen, sondern im Gegenteil noch mehr CO2-Ausstöße. Das ist mal effektive Politik!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Ich glaube wenn man den Bauern erlaubt, ihr Land als Bauerwartungsland zu verkaufen, wollen viele das von ganz alleine. Wenn du 1 ha Land für 250 €/qm abgibst, sind das 2,5 Mio. Dafür müsstest du die Fläche lange bewirtschaften.

Das Problem ist eher, dass die Gemeinden das Land vorher als Ackerland, vielleicht sogar über Marktpreis, kaufen um dann den Wertzuwachs bei der Umwidmung in Bauland möglichst komplett selbst einzufahren.

Da kennst du viele Bauern schlecht, hier herrscht das Motto "Grund wird nicht verkauft"

Bei solchen brachliegenden Flächen muss man über eine sanfte Enteignung nachdenken oder die Grundsteuer exorbitant hochschrauben, damit keiner mehr seine üppigen Ländereien halten will / kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist für die Bauern ja auch eine Belastung. Wenn beim Schützenfest jeder weiß, dass du dir gerade 9 Mio. EUR eingesteckt hast.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Nur mal für die ganzen Leute die denken man hat Chancen das Bauland der Bauern zu bekommen.

Einem Bauer wird von klein auf folgendes gesagt:

Man verkauft kein Land.

Kein mir bekannter Bauernkind, auch wenn die BWL studieren, denkt bzw. überlegt ob er in den nächsten 20 Jahren verkauft. Keiner. Ein Bauer wird niemals sein Land verkaufen.
Grüße aus BaWü

Bis man sich Häuser kaufen kann müssen die Altersstrukturen noch deutlich zurück gehen. In 20 Jahren wird das vielleicht möglich sein.

Bei uns verkaufen gerade alle Bauern Land und lassen sich das von der Stadt fürstlich bezahlen. Die kommen vor Lachen nicht in den Schlaf. Grundstückspreise zw. 200.000 - 400.000 und davon etwa 30. Die bauen von dem Geld jetzt KiTas, weil sie nicht wissen wohin mit der ganzen Kohle.
Bleiben dabei aber total bescheiden, was ich bemerkenswert und sympathisch finde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du darfst da gerne bauen, aber wunder dich beim nächsten Hochwasser nicht, und fordere dann nicht vom Staat, also der Allgemeinheit, dass er/sie deine Kosten trägt oder dir eine Versicherung anbietet, weil natürlich keine Versicherung dein Risiko zu akzeptablem Preis tragen möchte. Dann müsstest du auch noch denjenigen Menschen Entschädigung zahlen, deren Lebensgrundlage du dort gerade vernichtest und dann noch den Wohlfahrtsverlust der Allgemeinheit, keine Grünflächen/Erholungsflächen mehr in der Nähe des Wohnorts

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

Sehe das absolut genauso, bspw hier in der Nähe von Düsseldorf direkt am Rhein gibt es massig Felder wo irgendwelche Bauern Salat oder Gertreide anbauen, bei qm Preisen in den angrenzenden Wohngebieten um 800-1000€ herum. Hab gerade selbst gekauft insofern bin ich dagegen aber das man diese Flächen nicht umwidmet ist eine Unverschämtheit. Das sind sehr gute Lagen von denen man in 10min die ganzen modernen Büroviertel erreicht, ergo massig gut bezahlte Arbeitsplätze aber statt Wohnungen/ EFHs entsteht hier halt Getreide.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Landwirtschaftlich lebt D weit über seine Verhältnisse, studiere nebenher noch Agrarwissenschaften. Es waren ca. 20-50% die wir drüber liegen. Im- und Export aufgerechnet.
  2. Jedes Land sollte seine Grundnahrungsmittel zur evtl. nötigen Ernährung der Bevölkerung selbst herstellen. Nicht nur durch Krieg, wie im 1. WW 20% Abhängigkeits Ds durch Importe, sondern auch wie Lieferkettenunterbrechungen und Missernten wäre man gut damit beraten. Des Weiteren kommen noch Punkte der Kontrolle, das ganze gentechnisch Veränderte Futtermittel aus Südamerika, aus Nordamerika nicht nur das Futtermittel, gehört eher in die Tonne und führt zu langfristig geringeren Ernten, Problemen an resistenten Superunkräutern und vergiftet sowohl die Bevölkerung als auch ganze Landstriche. Dann noch Monokulturen über Jahrzehnte. Zerstört ganze Landstriche nachhaltig.
    Aus Aquakultur gezüchteter Fisch (oftmals aus Norwegen hier in D) ist das am zweithöchsten belastete, um nicht verseuchte zu sagen, Lebensmittel welches im Supermarkt gekauft werden kann. Grenzen an div. Giftstoffen werden über das 100 überschritten. Was passiert? Nichts. Eine Doktorandin die darüber ihre Arbeit geschrieben hat wurde abserviert. Die Familie der Norwegischen Land- und Fischereiministerin ist an den Konzernen wie Mowi, früher Marine Harvested und ähnliche substanziell beteiligt. Gibt eine sehr gute Doku drüber auf youtube von einem französischem Wissenschaftler (auf englisch, kleiner Tipp: er isst nur noch wilden Fisch). Unsere Behörden schlafen leider sehr. Die Wahrscheinlichkeit einiger Betriebe aus der Kette kontrolliert zu werden liegt bei 1%, also alle 100 Jahre einmal. Wenn man sich die Berichte von Hygienekontrollen in Imbissen/restaurants durchliest (frag den Staat in Kooperation mit noch einer anderen Organisation) dann vergeht einem nicht nur des Öfteren der Appetit, sondern man fragt sich auch warum jedes Jahr die gleichen Mängel gerügt werden und scheinbar nichts weiter passiert.
  3. Russland ist das einzige Land bisher, welches die Einfuhr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln verboten hat. Die EU war auch nah dran, die deutsche Bevölkerung mit größer Mehrheit ebenso. Als es zu Abstimmung in der EU kam war die deutsche Stimme entscheidend, und deswegen haben sich unsere lieben Politiker natürlich darauf verständigt, gegen die Meinung des Volkes zu stimmen.
  4. Insbesondere unsere Propaganda der Energiewende führt zu erhöhtem Flächenverbrauch und Monokulturanbau von Raps, Mais und Weizen.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2021:

Jemanden der klagt, dass ein EFH im Speckgürtel nicht finanzierbar ist, hilft es Null zu sagen "ist doch egal, miete die 80 qm Wohnung im Stadtkern, die finde ich besser". Genauso wie es kein Argument ist jemandem der sich über zu hohe Preise für zentrumsnahe Wohnungen in Metropolen beschwert zu sagen, dass das doch egal ist weil er ja in ein Haus auf dem platten Land ziehen könnte.

Man muss akzeptieren, dass beides nachgefragt ist und beides bezahlbar sein sollte.

Genau so sehe ich es auch. Deshalb sind Diskussionen über die eigenen Vorlieben uninteressant.
Kommen wir doch lieber auf folgenden Punkt zurück:

Im Speckgürtel und Großraum von Metropolen und mittelgroßen Städten muss die Landwirtschaft reduziert werden und Wohnraum geschaffen. Die Landwirtschaft in diesen Zonen ist das volkswirtschaftlich asozialste was es gibt. Diese ist ohnehin massiv mit Steuergeldern subventioniert und wird mit Arbeitern aus Osteuropa bearbeitet. Die in Deutschland reduzierte Landwirtschaft kann dann nach Osteuropa u.a. Rumänien und Ukraine mit sehr fruchtbaren Land verlegt werden und es müssen keine Wanderarbeiter fernab ihrer Familien arbeiten. Die würden gerne mehr nach Deutschland exportieren.

Dieser Weg würde das Hauptproblem angehen: Zu wenig Angebot an Boden. Die Folge wären fallende oder zumindest stabilisierte Preise. Den teuer ist nicht vorwiegend das Gebäude in diesen Regionen sondern der Boden. Darauf dann Möhren für 1€ im Jahr pro Quadratmeter anzubauen ist eine volkswirtschaftlich Frechheit.

Ca. 15% ist auch in Süd und West Deutschland Wohn und Industriegebiet inklusive Gewerbegebiet und Straßen. Also "bebaut". 45% Landwirtschaft und 35% Wald. 5% "anderes".

Ein bisschen weniger Landwirtschaft in der Nähe von größeren Ortschaften wäre aus meiner Sicht der größte Hebel den die Republik hat. Da ist viel Luft nach oben. Zum Beispiel 8 Prozent weniger Landwirtschaft und mehr Wohngebiet. Das waren 50% mehr Wohngebiet. Wahrscheinlich mehr als überhaupt nötig. Die Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft wäre weiterhin gewahrt.

Bin gespannt auf sachliche Kommentar dafür und dagegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann stell dir mal vor, wie viele Mitmenschen keine Betriebsrente haben und erst rest nicht die 5000, sondern weitaus eher 500 inkl. gesetzlicher Rente. Und die wird in den nächsten Jahrzehnten noch einiges weniger wert, da die Inflation ständig höher ist als die Erhöhung der Renten. Manche warten auf den richtigen Zeitpunkt zum Investieren, andere investieren um eine private Rente zu haben. Die wenigsten haben überhaupt solche Geldbeträge, das Durchschnittsvermögen in D liegt bei ca. 20% dessen pro HH.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Solange du keine Familie hast und noch jung bist ist ja nichts verwerfliches daran das Geld kurzzeitig zu parken. Aber wenn du das Geld langfristig parkst und irgendwann 50 bist ist es verschenktes Kapital für das du kostbare Zeit und fleiß investiert hast. Ich selber würde einfach nie mehr als 50.000 auf dem Konto liegen lassen. Es wäre einfach verschenkt wenn man morgen umkippt und das war’s.

Ich hab einfach nur lieber das Geld in Lebensqualität investiert statt in die Bank oder irgendwelchen Investoren Geld zu leihen. Und im Alter hat man dann seine Rente und die privataltersvorsorge wie die Betriebsrente wo man dann auch seine 5000 netto monatlich bekommt jedoch mit dem Eigentum keine Mietkosten mehr hat. Dann kann man reisen oder in seinem Ferienhaus im Süden eine Zeit lang verbringen oder in seinem Haus in Deutschland.

Ich halte jedoch mein frei verfügbares Kapital immer gering um einfach alles ausgekostet zu haben im Leben. Das ist mir wichtig denn das ist mein schwerverdientes Geld und nicht das der Banken. Vorallem sind mir Erinnerungen wichtig anstatt zu schauen wie das Geld auf meinem Konto wächst. Lebenszeit und Erinnerungen sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Das hier einige Leute eher ihr Geld ansparen und ansparen und 200 - 300 tsd auf dem Konto haben und meinen immer noch in einer Mietwohnung mit 80qm zu leben ist schlau geht mir nicht in den Kopf.
Ich frage mich was mir das sparen bringt wenn ich nicht alles ausgebe? Man muss auch mal so denken, dass wenn man mit 60 oder 70 mal den Löffel abgibt und noch 300.000 auf dem Konto hat und davon 200.000 erarbeiten musste mit Zeit und Schweiß und Stress man genau diese Jahre umsonst gearbeitet hat. Man hat praktisch ca. 4 Jahre für 0€ gearbeitet anstatt in Lebensqualität zu investieren. Sorry aber hier vergessen Leute wirklich auf was es im Leben ankommt: LEBENSQUALITÄT. Dazu gehört nunmal ein Haus mit Garten und nicht eine Wohnung in der man mehr oder weniger eingesperrt ist wie in einem Gefängnis und dafür auch noch Geld bezahlt um dem Vermieter den Urlaub oder das neue Auto zu investieren. Sparen ist ok aber doch nicht Unsummen. Man kauft ein Haus um dort schön zu wohnen, sich einen Status und Respekt bei seinem Mitmenschen zu schaffen und im Alter keine Miete zu zahlen und das dann auch die Erben das gleiche genießen dürfen. Man spart um einfach eine Zahl sich auf dem Kontoauszug anzuschauen die immer wächst bis diese dann die Erben hoffentlich ausgeben dürfen. Ich muss da wirklich schmunzeln bei den Menschen die wirklich noch sparen mit dem Ziel im hohen Alter eine Sicherheit zu haben :-) man lebt jetzt gesund fit und munter und nicht wenn man 70 ist

Ich habe die genannten Beträge auf dem Konto bzw. Depot und wohne trotzdem zur Miete. Warum? Habe noch keine Kinder und Familie uns es daher überhaupt nicht eilig, mir Eigentum anzuschaffen. Sicher möchte ich irgendwann Eigentum, aber wenn ich meinen Blickwinkel etwas über die letzten 10 Jahre vergrössere, würde ich halt aktuell zu historischen Höchstständen kaufen.
Jeder Boom hat noch sein Ende gefunden, davon wird auch der aktuelle deutsche Immobilienboom keine Ausnahme machen. Eintrittsszenarien gibts genügend, würde vor allem den nächsten Koalitionsvertrag (=> Mietenregulierung) und die Inflationsentwicklung (=> Zinsen) im Auge behalten.

Oder anders gesagt: es kann nur schlechter werden. Wir haben die letzten 10 Jahre kontinuierlich sinkende Zinsen bei einem noch relativ unregulierten Mietmarkt in wirtschaftlichen Aufschwungzeiten und mit hohem Zuzug in die Ballungszentren (auch aus dem Ausland) erlebt. Besser werden kann es nicht, eher schlechter. Die Zinsen sind am Nullpunkt angelangt bzw. steigen schon wieder etwas, Mietenregulierung wird zum Wahlkampfthema, dank Infektionsangst, Home Office und Amazon gewinnt das Land an Attraktivität. Die Rahmenbedigungen für Immos werden schlechter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

D-CH-F schrieb am 06.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

Gutes Stichwort, 1,1 Mio. Was es inkl. Maklerprovision dafür im französischen Teil vom Dreiländereck direkt bei Basel gibt, seht her. Haus ist schon verkauft, daher keine Werbung. 280 m2 Wohnfläche, Pool, 2500 m2 Privatpark, sehr hochwertige Austattung, zumindest meiner Meinung nach. So ein Objekt ist durchaus noch am oberen Ende des Machbaren für ein Paar, wo beide als gehobene Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern in Basel arbeiten oder als Beispiel ein Konzernteamleiter, einer Wiwi Sachbearbeiter. Auf Schweizer Seite würde sowas ca. 3-5 Mio CHF kosten und wäre eher was für C-Level, reiche Erben oder sehr erfolgreiche Unternehmer.

Der Ort liegt fast direkt bei Basel, also absolut keine Pampa. Da kann man bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Basel fahren:

www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/1976466610.htm?ac=558505705

Man kann aber auch als Wiwi Sachbearbeiterpaar mit je ca. 120k CHF p.a. Brutto ein gehobenes aber normales Haus für um die 500k erwerben, binnen 10 Jahren abbezahlen wenn man diszipliniert ist und dann in 80% oder gar Teilzeit wechseln. Dennoch reicht es noch um diversifiziert zu investieren, Anlegerobjekte, Aktien, ETFs usw. und ab 58 kann man in der Schweiz schon in Frührente (mit sehr hohen Abschlägen versteht sich), was mit abbezahltem Haus und weiteren Anlagen durchaus machbar ist, wenn man es will.

Bezüglich Digitalisierung: Steuererklärung geht in F kinderleicht und komplett online, selbst wenn man in CHF bezahlt wird, weil man in der Schweiz arbeitet.

Was sonst noch zu verkaufen ist, siehe folgender Link. Leboncoin ist kostenlos, da inserieren Privatleute wie Makler. Was dort nicht inseriert wird, gibts nicht am normalen Immomarkt. Das ist alles in direkter Grenznähe zu Basel und alles sehr bezahlbar. Aktuell ca. 300 Häuser. Wenn da "vendu" oder "sous compromis" steht ist das aber schon verkauft, Makler lassen das oft noch im Netz, damit die anderen Interessenten wissen, das es weg ist.

www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1

Nur um das Thema Basel mal ganz schnell etwas zu entschärfen.
Basel ist, ja es ist die Schweiz, quasi ne fallen City.
Die haben ne Gewaltatraftatenquote von 13.x auf 1000 Einwohner.
Nur im das in einen Kontext zu bringen, stuttgart beispielsweise hat ~8/1000 GESAMT-Straftaten.

Jeder redet hier über die Schweiz, als wäre es der Nabel der Welt.
Aber Basel und bsp Lausanne haben ein ziemlich extremes Gewaltproblem und Nachta willst du da als Frau wirklich nichtmehr unterwegs sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das dürfte aber in den allermeisten größeren europäischen Städten ein Problem sein, dass das Sicherheitsgefühl erheblich gelitten hat. Wobei das vielleicht auch ein Stück weit daran liegt, dass man heute über die Medien alle Vorfälle just in time serviert bekommt.

Zu allem anderen: Wohnung oder Haus; Kaufen oder mieten, Stadt oder Land...Das sind am Ende das Tages alles höchst subjektive Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Oft ist das ja auch nicht nur die reine Wohnfrage, sondern da hängt ja noch vieles Andere dran. Mal eben irgendwoanders hinziehen, nur weil es dort "günstiger" ist, ist eben außer für kinderlose Singles mit flexiblen Berufschancen nüchtern betrachtet einfach oft nicht möglich bzw. mit unverhältnismäßigen Belastungen verbunden.

Generell muss man konstatieren, dass das Thema Wohnen in den letzten 10 Jahren zu dem drängensten sozialen Thema geworden ist, zumindest für die Generation U40 & hierbei insbesondere für die größte Schicht der "Normalverdiener". Ich glaube, dass viele hier (insbesondere die sehr Marktgläubigen) die Sprengkraft, die das im Zweifel birgt, noch gar nicht erfasst haben. Aber wie hier schon einige schrieben. Es ist ordentlich Druck auf dem Kessel, insbesondere in Ballungsräumen. Und die Zeit hat noch immer einen Anlass geliefert, um den Kessel bersten zu lassen.

Wenn hier immer noch geschrieben wird: "Alles gut" "immernoch unterbewertet" "angemessene Preise" - kann man nur den Kopf schütteln über so viel Ignoranz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Muss man denn immer kaufen? Ansonsten: ein schönes Ferienhaus im Ausland wos auch im Winter angenehm warm ist, ganz verrückte Leute kaufen sich mit 50 eine echt altersgerechte Wohnung, man kann sich andere Wünsche erfüllen oder, auch ganz verrückt, das Geld einfach behalten und früher in Rente gehen."

Meine Familie (Tante auf Mallorca, Onkel in FInnland, Schwiegereltern in Griechenland) haben das mit 45/50 so gemacht - und klagen mit 60/65 jetzt darüber. Warum? Weil du für Arztbesuche nach Deutschland musst, da die medizinische Versorgung in den Ländern nicht soooo dolle ist wie hier. Jetzt verkaufen die z.B. auf Mallorca und Griechenland wieder. So toll es klingt als junger Mensch. Aber als älterer Mensch musst du halt recht häufig zum Arzt.

Früher in Rente? Und dann? Ich kenne nur Menschen, denen dann urplötzlich langweilig war. Klar, kann man reisen etc. Aber macht man das dann wirklich oder gammelt man nach 2 bis 3 Jahren rum. Ich glaube letzteres.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute in der FAZ: "Leerstand in den Städten: Ruinen der Zukunft"

=> Home Office, Amazon und Co. lassen Innenstädte überflüssig werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

D-CH-F schrieb am 06.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

Gutes Stichwort, 1,1 Mio. Was es inkl. Maklerprovision dafür im französischen Teil vom Dreiländereck direkt bei Basel gibt, seht her. Haus ist schon verkauft, daher keine Werbung. 280 m2 Wohnfläche, Pool, 2500 m2 Privatpark, sehr hochwertige Austattung, zumindest meiner Meinung nach. So ein Objekt ist durchaus noch am oberen Ende des Machbaren für ein Paar, wo beide als gehobene Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern in Basel arbeiten oder als Beispiel ein Konzernteamleiter, einer Wiwi Sachbearbeiter. Auf Schweizer Seite würde sowas ca. 3-5 Mio CHF kosten und wäre eher was für C-Level, reiche Erben oder sehr erfolgreiche Unternehmer.

Der Ort liegt fast direkt bei Basel, also absolut keine Pampa. Da kann man bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Basel fahren:

www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/1976466610.htm?ac=558505705

Man kann aber auch als Wiwi Sachbearbeiterpaar mit je ca. 120k CHF p.a. Brutto ein gehobenes aber normales Haus für um die 500k erwerben, binnen 10 Jahren abbezahlen wenn man diszipliniert ist und dann in 80% oder gar Teilzeit wechseln. Dennoch reicht es noch um diversifiziert zu investieren, Anlegerobjekte, Aktien, ETFs usw. und ab 58 kann man in der Schweiz schon in Frührente (mit sehr hohen Abschlägen versteht sich), was mit abbezahltem Haus und weiteren Anlagen durchaus machbar ist, wenn man es will.

Bezüglich Digitalisierung: Steuererklärung geht in F kinderleicht und komplett online, selbst wenn man in CHF bezahlt wird, weil man in der Schweiz arbeitet.

Was sonst noch zu verkaufen ist, siehe folgender Link. Leboncoin ist kostenlos, da inserieren Privatleute wie Makler. Was dort nicht inseriert wird, gibts nicht am normalen Immomarkt. Das ist alles in direkter Grenznähe zu Basel und alles sehr bezahlbar. Aktuell ca. 300 Häuser. Wenn da "vendu" oder "sous compromis" steht ist das aber schon verkauft, Makler lassen das oft noch im Netz, damit die anderen Interessenten wissen, das es weg ist.

www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1

Nur um das Thema Basel mal ganz schnell etwas zu entschärfen.
Basel ist, ja es ist die Schweiz, quasi ne fallen City.
Die haben ne Gewaltatraftatenquote von 13.x auf 1000 Einwohner.
Nur im das in einen Kontext zu bringen, stuttgart beispielsweise hat ~8/1000 GESAMT-Straftaten.

Jeder redet hier über die Schweiz, als wäre es der Nabel der Welt.
Aber Basel und bsp Lausanne haben ein ziemlich extremes Gewaltproblem und Nachta willst du da als Frau wirklich nichtmehr unterwegs sein.

+1
Die Schweiz wird immer als Nonplusultra dargestellt. Ich frage mich immer ob ihr in eurer Heimat keine Freunde und Familie habt die ihr sehen möchtet?
Was bringen einem 10k CHF pro Monat wenn man irgendwo in Frankreich wohnt..
Man sollte sein Leben nicht nur danach ausrichten wo man nochmal 1 Euro mehr verdienen könnte.

Zudem ist Basel wie der Vorposter schon gesagt hat wirklich keine erstrebenswerte bzw. schöne Stadt. Ohne die Pharmakonzerne würde sich kein Mensch dorthin verirren.

Ich bin im Dreiländereck aufgewachsen und kann den Hype darum absolut nicht verstehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht jeder muss sein leben lang in der Heimat leben denn man kann überall neue Leute kennen lernen und mit sehr guten Freunden kann man auch über Ländergrenzen hinaus Kontakt halten.

Wieso wird einem eigentlich immer unterstellt, dass man als Deutscher, der in der Schweiz arbeitet nur wegen dem Geld hier ist? Denkt ihr, dass es keine anderen Gründe gibt in ein anderes Land zu ziehen? Bei mir war‘s übrigens der geniale Job, der mich her gelockt hat. Wäre dieser Job in einem anderen Land wäre ich dorthin gezogen.

Ich wohne und arbeite seit einen Jahr in Basel. Ursprünglich komme ich aus Hamburg, bin aber für‘s Studium in Ausland gegangen und habe seitdem nie wieder in Norddeutschland gewohnt. Der eine Poste stellt Basel hier ja fast als Ghetto da. Das ich nicht lache. Ich als Frau fühle mich in der Schweiz und insbesondere im kleinen beschaulichen Basel sehr sicher und gehe/fahre auch nachts alleine nach Hause. Ich gehöre aber auch nicht zur überängstlichen Sorte Frauen und habe auch schon in echten Großstädten mit kriminellen Ecken gewohnt wie Chicago und Berlin.

Basel ist eine schöne Stadt für Menschen, die Internationalität schätzen aber nicht das Großstadtflair haben möchten und eher kleine niedliche Städte schätzen. Ich persönlich plane Ende des Jahres nach Zürich zu ziehen weil ich lieber in der Grossstadt lebe aber finde es nicht angebracht, wie sehr Basel schlecht gemacht wird.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

D-CH-F schrieb am 06.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

Gutes Stichwort, 1,1 Mio. Was es inkl. Maklerprovision dafür im französischen Teil vom Dreiländereck direkt bei Basel gibt, seht her. Haus ist schon verkauft, daher keine Werbung. 280 m2 Wohnfläche, Pool, 2500 m2 Privatpark, sehr hochwertige Austattung, zumindest meiner Meinung nach. So ein Objekt ist durchaus noch am oberen Ende des Machbaren für ein Paar, wo beide als gehobene Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern in Basel arbeiten oder als Beispiel ein Konzernteamleiter, einer Wiwi Sachbearbeiter. Auf Schweizer Seite würde sowas ca. 3-5 Mio CHF kosten und wäre eher was für C-Level, reiche Erben oder sehr erfolgreiche Unternehmer.

Der Ort liegt fast direkt bei Basel, also absolut keine Pampa. Da kann man bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Basel fahren:

www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/1976466610.htm?ac=558505705

Man kann aber auch als Wiwi Sachbearbeiterpaar mit je ca. 120k CHF p.a. Brutto ein gehobenes aber normales Haus für um die 500k erwerben, binnen 10 Jahren abbezahlen wenn man diszipliniert ist und dann in 80% oder gar Teilzeit wechseln. Dennoch reicht es noch um diversifiziert zu investieren, Anlegerobjekte, Aktien, ETFs usw. und ab 58 kann man in der Schweiz schon in Frührente (mit sehr hohen Abschlägen versteht sich), was mit abbezahltem Haus und weiteren Anlagen durchaus machbar ist, wenn man es will.

Bezüglich Digitalisierung: Steuererklärung geht in F kinderleicht und komplett online, selbst wenn man in CHF bezahlt wird, weil man in der Schweiz arbeitet.

Was sonst noch zu verkaufen ist, siehe folgender Link. Leboncoin ist kostenlos, da inserieren Privatleute wie Makler. Was dort nicht inseriert wird, gibts nicht am normalen Immomarkt. Das ist alles in direkter Grenznähe zu Basel und alles sehr bezahlbar. Aktuell ca. 300 Häuser. Wenn da "vendu" oder "sous compromis" steht ist das aber schon verkauft, Makler lassen das oft noch im Netz, damit die anderen Interessenten wissen, das es weg ist.

www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1

Nur um das Thema Basel mal ganz schnell etwas zu entschärfen.
Basel ist, ja es ist die Schweiz, quasi ne fallen City.
Die haben ne Gewaltatraftatenquote von 13.x auf 1000 Einwohner.
Nur im das in einen Kontext zu bringen, stuttgart beispielsweise hat ~8/1000 GESAMT-Straftaten.

Jeder redet hier über die Schweiz, als wäre es der Nabel der Welt.
Aber Basel und bsp Lausanne haben ein ziemlich extremes Gewaltproblem und Nachta willst du da als Frau wirklich nichtmehr unterwegs sein.

+1
Die Schweiz wird immer als Nonplusultra dargestellt. Ich frage mich immer ob ihr in eurer Heimat keine Freunde und Familie habt die ihr sehen möchtet?
Was bringen einem 10k CHF pro Monat wenn man irgendwo in Frankreich wohnt..
Man sollte sein Leben nicht nur danach ausrichten wo man nochmal 1 Euro mehr verdienen könnte.

Zudem ist Basel wie der Vorposter schon gesagt hat wirklich keine erstrebenswerte bzw. schöne Stadt. Ohne die Pharmakonzerne würde sich kein Mensch dorthin verirren.

Ich bin im Dreiländereck aufgewachsen und kann den Hype darum absolut nicht verstehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

Nicht jeder muss sein leben lang in der Heimat leben denn man kann überall neue Leute kennen lernen und mit sehr guten Freunden kann man auch über Ländergrenzen hinaus Kontakt halten.

Wieso wird einem eigentlich immer unterstellt, dass man als Deutscher, der in der Schweiz arbeitet nur wegen dem Geld hier ist? Denkt ihr, dass es keine anderen Gründe gibt in ein anderes Land zu ziehen? Bei mir war‘s übrigens der geniale Job, der mich her gelockt hat. Wäre dieser Job in einem anderen Land wäre ich dorthin gezogen.

Ich wohne und arbeite seit einen Jahr in Basel. Ursprünglich komme ich aus Hamburg, bin aber für‘s Studium in Ausland gegangen und habe seitdem nie wieder in Norddeutschland gewohnt. Der eine Poste stellt Basel hier ja fast als Ghetto da. Das ich nicht lache. Ich als Frau fühle mich in der Schweiz und insbesondere im kleinen beschaulichen Basel sehr sicher und gehe/fahre auch nachts alleine nach Hause. Ich gehöre aber auch nicht zur überängstlichen Sorte Frauen und habe auch schon in echten Großstädten mit kriminellen Ecken gewohnt wie Chicago und Berlin.

Basel ist eine schöne Stadt für Menschen, die Internationalität schätzen aber nicht das Großstadtflair haben möchten und eher kleine niedliche Städte schätzen. Ich persönlich plane Ende des Jahres nach Zürich zu ziehen weil ich lieber in der Grossstadt lebe aber finde es nicht angebracht, wie sehr Basel schlecht gemacht wird.

D-CH-F schrieb am 06.07.2021:

Guter Freund aus Hannover, du solltest lernen, das es in diesem threat nicht immer um deine ganz persönliche Lebenssituation geht.

Habs bei Immoscout nur mal überflogen, die Preise in Hannover sehen ja noch relativ normal aus. Bei mir gibts eine neue DHH für 1.1 Mio. Euro, den Garten kann man sich dabei dann mit dem Nachbarn teilen :-) Ich würde sofort kaufen wenns was vernünftiges geben würde, aber das Angebot geht momentan einfach fast Richtung 0.

Gutes Stichwort, 1,1 Mio. Was es inkl. Maklerprovision dafür im französischen Teil vom Dreiländereck direkt bei Basel gibt, seht her. Haus ist schon verkauft, daher keine Werbung. 280 m2 Wohnfläche, Pool, 2500 m2 Privatpark, sehr hochwertige Austattung, zumindest meiner Meinung nach. So ein Objekt ist durchaus noch am oberen Ende des Machbaren für ein Paar, wo beide als gehobene Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern in Basel arbeiten oder als Beispiel ein Konzernteamleiter, einer Wiwi Sachbearbeiter. Auf Schweizer Seite würde sowas ca. 3-5 Mio CHF kosten und wäre eher was für C-Level, reiche Erben oder sehr erfolgreiche Unternehmer.

Der Ort liegt fast direkt bei Basel, also absolut keine Pampa. Da kann man bei gutem Wetter sogar mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Basel fahren:

www.leboncoin.fr/ventes_immobilieres/1976466610.htm?ac=558505705

Man kann aber auch als Wiwi Sachbearbeiterpaar mit je ca. 120k CHF p.a. Brutto ein gehobenes aber normales Haus für um die 500k erwerben, binnen 10 Jahren abbezahlen wenn man diszipliniert ist und dann in 80% oder gar Teilzeit wechseln. Dennoch reicht es noch um diversifiziert zu investieren, Anlegerobjekte, Aktien, ETFs usw. und ab 58 kann man in der Schweiz schon in Frührente (mit sehr hohen Abschlägen versteht sich), was mit abbezahltem Haus und weiteren Anlagen durchaus machbar ist, wenn man es will.

Bezüglich Digitalisierung: Steuererklärung geht in F kinderleicht und komplett online, selbst wenn man in CHF bezahlt wird, weil man in der Schweiz arbeitet.

Was sonst noch zu verkaufen ist, siehe folgender Link. Leboncoin ist kostenlos, da inserieren Privatleute wie Makler. Was dort nicht inseriert wird, gibts nicht am normalen Immomarkt. Das ist alles in direkter Grenznähe zu Basel und alles sehr bezahlbar. Aktuell ca. 300 Häuser. Wenn da "vendu" oder "sous compromis" steht ist das aber schon verkauft, Makler lassen das oft noch im Netz, damit die anderen Interessenten wissen, das es weg ist.

www.leboncoin.fr/recherche?category=9&locations=Saint-Louis_68300__47.58585_7.56364_6447_5000&real_estate_type=1

Nur um das Thema Basel mal ganz schnell etwas zu entschärfen.
Basel ist, ja es ist die Schweiz, quasi ne fallen City.
Die haben ne Gewaltatraftatenquote von 13.x auf 1000 Einwohner.
Nur im das in einen Kontext zu bringen, stuttgart beispielsweise hat ~8/1000 GESAMT-Straftaten.

Jeder redet hier über die Schweiz, als wäre es der Nabel der Welt.
Aber Basel und bsp Lausanne haben ein ziemlich extremes Gewaltproblem und Nachta willst du da als Frau wirklich nichtmehr unterwegs sein.

+1
Die Schweiz wird immer als Nonplusultra dargestellt. Ich frage mich immer ob ihr in eurer Heimat keine Freunde und Familie habt die ihr sehen möchtet?
Was bringen einem 10k CHF pro Monat wenn man irgendwo in Frankreich wohnt..
Man sollte sein Leben nicht nur danach ausrichten wo man nochmal 1 Euro mehr verdienen könnte.

Zudem ist Basel wie der Vorposter schon gesagt hat wirklich keine erstrebenswerte bzw. schöne Stadt. Ohne die Pharmakonzerne würde sich kein Mensch dorthin verirren.

Ich bin im Dreiländereck aufgewachsen und kann den Hype darum absolut nicht verstehen.

Naja bei aller Liebe, du sagst es wird jedem Deutschen nur unterstellt aufgrund des Geldes in die Schweiz zu gehen und dann sagst du 2 Sätze danach wegen dem Job. Also ist es bei dir in gewisser Weise ja eben auch so.
Und Geld ist halt für 99% der Faktor oder warum gibt es hier nie bzw. kaum irgendwelche Threads in denen Leute z.b. nach Österreich ziehen wollen obwohl es dort mindestens genauso schön ist?

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DerSportbwler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

  1. Landwirtschaftlich lebt D weit über seine Verhältnisse, studiere nebenher noch Agrarwissenschaften. Es waren ca. 20-50% die wir drüber liegen. Im- und Export aufgerechnet.
  2. Jedes Land sollte seine Grundnahrungsmittel zur evtl. nötigen Ernährung der Bevölkerung selbst herstellen. Nicht nur durch Krieg, wie im 1. WW 20% Abhängigkeits Ds durch Importe, sondern auch wie Lieferkettenunterbrechungen und Missernten wäre man gut damit beraten. Des Weiteren kommen noch Punkte der Kontrolle, das ganze gentechnisch Veränderte Futtermittel aus Südamerika, aus Nordamerika nicht nur das Futtermittel, gehört eher in die Tonne und führt zu langfristig geringeren Ernten, Problemen an resistenten Superunkräutern und vergiftet sowohl die Bevölkerung als auch ganze Landstriche. Dann noch Monokulturen über Jahrzehnte. Zerstört ganze Landstriche nachhaltig.
    Aus Aquakultur gezüchteter Fisch (oftmals aus Norwegen hier in D) ist das am zweithöchsten belastete, um nicht verseuchte zu sagen, Lebensmittel welches im Supermarkt gekauft werden kann. Grenzen an div. Giftstoffen werden über das 100 überschritten. Was passiert? Nichts. Eine Doktorandin die darüber ihre Arbeit geschrieben hat wurde abserviert. Die Familie der Norwegischen Land- und Fischereiministerin ist an den Konzernen wie Mowi, früher Marine Harvested und ähnliche substanziell beteiligt. Gibt eine sehr gute Doku drüber auf youtube von einem französischem Wissenschaftler (auf englisch, kleiner Tipp: er isst nur noch wilden Fisch). Unsere Behörden schlafen leider sehr. Die Wahrscheinlichkeit einiger Betriebe aus der Kette kontrolliert zu werden liegt bei 1%, also alle 100 Jahre einmal. Wenn man sich die Berichte von Hygienekontrollen in Imbissen/restaurants durchliest (frag den Staat in Kooperation mit noch einer anderen Organisation) dann vergeht einem nicht nur des Öfteren der Appetit, sondern man fragt sich auch warum jedes Jahr die gleichen Mängel gerügt werden und scheinbar nichts weiter passiert.
  3. Russland ist das einzige Land bisher, welches die Einfuhr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln verboten hat. Die EU war auch nah dran, die deutsche Bevölkerung mit größer Mehrheit ebenso. Als es zu Abstimmung in der EU kam war die deutsche Stimme entscheidend, und deswegen haben sich unsere lieben Politiker natürlich darauf verständigt, gegen die Meinung des Volkes zu stimmen.
  4. Insbesondere unsere Propaganda der Energiewende führt zu erhöhtem Flächenverbrauch und Monokulturanbau von Raps, Mais und Weizen.

Bis auf beim Thema zur Energiewende ("Propaganda"?) stimme ich dir zu. Hat die EU nicht gerade wieder Glyphosat für nicht krebserregend eingestuft, obwohl es vorher immer hieß, dass man ja dagegen angehen wolle? Das ist schon lächerlich.

Bezüglich der Energiewende kenne ich genug Landwirte, die sich n Lenz machen oder die Wirtschaft nur noch als Hobby betreiben, weil sie durch die Windparks auf ihrem Land genug Pacht und Beteiligung bekommen. Der Monokulturanbau hat doch andere Gründe und war schon vorher da.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit Kassel als Wohnort habt Ihr natürlich Glück gehabt. Die Preise sind super günstig. Ab 400k freistende Häuser. Neubau ETW mit 105qm für 370k. Wo gibt es das noch!
Aktueller Marktbericht der HNA steht auch im Internet.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Wir kaufen aktuell auch nicht. Ziehen bald in eine neue Wohnung. Zentral, aber dennoch ruhig. 3 Parteienhaus. 89 qm² für 700 EUR kalt bzw. 950 EUR warm. Und mit eigenem Gartenteil hinter dem Haus. Küche ist schon drinnen (etwa. 8 Jahre alt) und Bad ist zwar echt klein, aber auch nur ca. 10 Jahre alt. Egal wie ich es rechne, ein Kauf lohnt sich einfach in unserer Situation nicht.

Klar hätten wir gerne ein freistehendes EFH. Aber für irgendwelche Bauten aus den 60ern mit gerade einmal 600 qm² Grundstück - wo alles Neu gemacht werden muss - kosten 500 TEUR + NK + Renovierungskosten. Und schöne Sachen, werden halt im Moment einfach nicht angeboten.

Klar vielleicht hat der Kauf noch vor 5 Jahren extrem Sinn gemacht, im Moment macht dieser aber weniger Sinn. Bevor ich mir den Stress mit irgendeiner Bruchbude antue, lasse ich lieber unser Geld auf dem Depot und es kann sich jeden Monat um einen tausender vermehren ;) Dann lieber auf 60 % runter gehen auf der Arbeit und mehr verreisen, Fitnessen und generell Sachen unternehmen, die einen Spaß machen.

Auch werden bei uns in Kassel im Jahr 2023 richtig viele Bauprojekte fertig und viele weitere sind angekündigt bzw. ein paar Jahre später fertig. Da macht es einfach mal Sinn zwei bis vier Jahre die Füße still zu halten.

Und wenn ich abwäge. Irgendein EFH zu besitzen, was mir nicht mal richtig zusagt, oder wie im jetzigen Fall ein ausreichend großes Aktienportfolio, wo mir es egal ist, ob ich gefeuert werde oder nicht. Dann wähle ich lieber die zweite Option.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich wohne hier seit langer Zeit in der Grosstadt. Es gibt keine Sprengkraft. Die meisten Menschen leben hier relativ günstig in Mietwohnungen oder eigenen Wohnungen. Wenige in EFHs. Was Du hier beschreibst betrifft nur einen ganz kleinen Anteil an der Bevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

Das dürfte aber in den allermeisten größeren europäischen Städten ein Problem sein, dass das Sicherheitsgefühl erheblich gelitten hat. Wobei das vielleicht auch ein Stück weit daran liegt, dass man heute über die Medien alle Vorfälle just in time serviert bekommt.

Zu allem anderen: Wohnung oder Haus; Kaufen oder mieten, Stadt oder Land...Das sind am Ende das Tages alles höchst subjektive Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Oft ist das ja auch nicht nur die reine Wohnfrage, sondern da hängt ja noch vieles Andere dran. Mal eben irgendwoanders hinziehen, nur weil es dort "günstiger" ist, ist eben außer für kinderlose Singles mit flexiblen Berufschancen nüchtern betrachtet einfach oft nicht möglich bzw. mit unverhältnismäßigen Belastungen verbunden.

Generell muss man konstatieren, dass das Thema Wohnen in den letzten 10 Jahren zu dem drängensten sozialen Thema geworden ist, zumindest für die Generation U40 & hierbei insbesondere für die größte Schicht der "Normalverdiener". Ich glaube, dass viele hier (insbesondere die sehr Marktgläubigen) die Sprengkraft, die das im Zweifel birgt, noch gar nicht erfasst haben. Aber wie hier schon einige schrieben. Es ist ordentlich Druck auf dem Kessel, insbesondere in Ballungsräumen. Und die Zeit hat noch immer einen Anlass geliefert, um den Kessel bersten zu lassen.

Wenn hier immer noch geschrieben wird: "Alles gut" "immernoch unterbewertet" "angemessene Preise" - kann man nur den Kopf schütteln über so viel Ignoranz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.07.2021:

Solange du keine Familie hast und noch jung bist ist ja nichts verwerfliches daran das Geld kurzzeitig zu parken. Aber wenn du das Geld langfristig parkst und irgendwann 50 bist ist es verschenktes Kapital für das du kostbare Zeit und fleiß investiert hast. Ich selber würde einfach nie mehr als 50.000 auf dem Konto liegen lassen. Es wäre einfach verschenkt wenn man morgen umkippt und das war’s.

Ich hab einfach nur lieber das Geld in Lebensqualität investiert statt in die Bank oder irgendwelchen Investoren Geld zu leihen. Und im Alter hat man dann seine Rente und die privataltersvorsorge wie die Betriebsrente wo man dann auch seine 5000 netto monatlich bekommt jedoch mit dem Eigentum keine Mietkosten mehr hat. Dann kann man reisen oder in seinem Ferienhaus im Süden eine Zeit lang verbringen oder in seinem Haus in Deutschland.

Ich halte jedoch mein frei verfügbares Kapital immer gering um einfach alles ausgekostet zu haben im Leben. Das ist mir wichtig denn das ist mein schwerverdientes Geld und nicht das der Banken. Vorallem sind mir Erinnerungen wichtig anstatt zu schauen wie das Geld auf meinem Konto wächst. Lebenszeit und Erinnerungen sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

5000 euro Rente... der war gut

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Ich wohne hier seit langer Zeit in der Grosstadt. Es gibt keine Sprengkraft. Die meisten Menschen leben hier relativ günstig in Mietwohnungen oder eigenen Wohnungen. Wenige in EFHs. Was Du hier beschreibst betrifft nur einen ganz kleinen Anteil an der Bevölkerung.

Das dürfte aber in den allermeisten größeren europäischen Städten ein Problem sein, dass das Sicherheitsgefühl erheblich gelitten hat. Wobei das vielleicht auch ein Stück weit daran liegt, dass man heute über die Medien alle Vorfälle just in time serviert bekommt.

Zu allem anderen: Wohnung oder Haus; Kaufen oder mieten, Stadt oder Land...Das sind am Ende das Tages alles höchst subjektive Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Oft ist das ja auch nicht nur die reine Wohnfrage, sondern da hängt ja noch vieles Andere dran. Mal eben irgendwoanders hinziehen, nur weil es dort "günstiger" ist, ist eben außer für kinderlose Singles mit flexiblen Berufschancen nüchtern betrachtet einfach oft nicht möglich bzw. mit unverhältnismäßigen Belastungen verbunden.

Generell muss man konstatieren, dass das Thema Wohnen in den letzten 10 Jahren zu dem drängensten sozialen Thema geworden ist, zumindest für die Generation U40 & hierbei insbesondere für die größte Schicht der "Normalverdiener". Ich glaube, dass viele hier (insbesondere die sehr Marktgläubigen) die Sprengkraft, die das im Zweifel birgt, noch gar nicht erfasst haben. Aber wie hier schon einige schrieben. Es ist ordentlich Druck auf dem Kessel, insbesondere in Ballungsräumen. Und die Zeit hat noch immer einen Anlass geliefert, um den Kessel bersten zu lassen.

Wenn hier immer noch geschrieben wird: "Alles gut" "immernoch unterbewertet" "angemessene Preise" - kann man nur den Kopf schütteln über so viel Ignoranz.

In Berlin, München, Frankfurt und Köln trifft dies aus meiner Sicht zu und es gibt Sprengstoff - siehe auch die Demonstrationen und Begehren zum Mieterhöhungsstop.
Siehe Mietenstop

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Mit Kassel als Wohnort habt Ihr natürlich Glück gehabt. Die Preise sind super günstig. Ab 400k freistende Häuser. Neubau ETW mit 105qm für 370k. Wo gibt es das noch!
Aktueller Marktbericht der HNA steht auch im Internet.

Mit Glück hat das einfach mal sehr wenig zu tun.

Mich stört es, dass hier ständig nur von München, Frankfurt Berlin, Hamburg und Stuttgart gesprochen wird. Das Leben in Deutschland besteht nicht nur aus diesen Städten. Wer aber dorthin wegen dem Job hinzieht, soll gefälligst aufhören rumzuheulen wie teuer es dort ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Köln? Mensch, da wohn ich 6 Jahre hier und ja ist "teuer", aber Eskalation. Klar zahlt man in Lindenthal oder Sülz viel... Aber dann zieht man halt nach Ehrenfeld oder Zollstock. Aber Eskalation. Da sind wir hier noch weit von weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Mit Kassel als Wohnort habt Ihr natürlich Glück gehabt. Die Preise sind super günstig. Ab 400k freistende Häuser. Neubau ETW mit 105qm für 370k. Wo gibt es das noch!
Aktueller Marktbericht der HNA steht auch im Internet.

Mit Glück hat das einfach mal sehr wenig zu tun.

Mich stört es, dass hier ständig nur von München, Frankfurt Berlin, Hamburg und Stuttgart gesprochen wird. Das Leben in Deutschland besteht nicht nur aus diesen Städten. Wer aber dorthin wegen dem Job hinzieht, soll gefälligst aufhören rumzuheulen wie teuer es dort ist.

Vielleicht liegt es daran, dass ~50% der deutschen in den Metropolregionen (+Köln) leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Vielleicht liegt es daran, dass ~50% der deutschen in den Metropolregionen (+Köln) leben.

Es gibt erstens auch günstige Metropolregionen, vieles im Ruhrgebiet z.B. und Metropolregion heißt noch lange nicht teure Stadtlage. Metropolregion ist auch noch Dorf 20km entfernt.

In den wirklich teuren Städten wohnt nur ein vergleichsweise kleiner Anteil.
Und wie er oben schon geschrieben hat, wer dort hingeht weiß das vorher. Wenn man das nicht weiß, dann sorry, selber schuld, ebenso wenn man nicht genug verdient, um diese Situation auszugleichen. Dann geh ich dort einfach nicht hin. Nachher einen auf Mimimi machen weil man sich nichts aufbauen kann ist nicht, wenn es so ist, sollte man einfach zu seiner Fehlentscheidung stehen und die Konsequenz draus ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal geschaut was alles als "Metropolregion" zählt, siehe hier. Die größte "Metropolregion" in Deutschland ist demnach Rhein-Ruhr, wo auch so super teure Städte wie Gelsenkirchen und Bochum liegen, wo die Käufer sich gegenseitig überbieten und man keine Wohnung mehr unter 1 Mio bekommt ... Ironie off. Hier die Liste:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/603747/umfrage/einwohner-in-den-metropolregionen-in-deutschland/

Also Augen auf beim Job- und Wohnort Wahl! nicht immer nur nach ein paar k mehr schielen, sondern das Gesamtpaket betrachten! man kann halt auch nicht alles haben. Will man in einem Szeneviertel wohnen mitten in Berlin oder München, dann ist das eben ein Privileg und sehr teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Mit Kassel als Wohnort habt Ihr natürlich Glück gehabt. Die Preise sind super günstig. Ab 400k freistende Häuser. Neubau ETW mit 105qm für 370k. Wo gibt es das noch!
Aktueller Marktbericht der HNA steht auch im Internet.

Mit Glück hat das einfach mal sehr wenig zu tun.

Mich stört es, dass hier ständig nur von München, Frankfurt Berlin, Hamburg und Stuttgart gesprochen wird. Das Leben in Deutschland besteht nicht nur aus diesen Städten. Wer aber dorthin wegen dem Job hinzieht, soll gefälligst aufhören rumzuheulen wie teuer es dort ist.

Vielleicht liegt es daran, dass ~50% der deutschen in den Metropolregionen (+Köln) leben.

Quelle: Zeit.de

31% in Großstädten ab 100k (wobei 100-300k für mich keine echte Großstadt ist, aber halt lt. offizieller Definition).
69% auf dem Dorf oder in Kleinstädten bis 100k

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Ja super da dürfen wir uns über weitere heftige Immobilienpreissteigerungen freuen :-D
Es wird immer sinnloser seine Zeit für Karriere zu verplempern um irgendeinem Rentner seinen Ruhestand zu vergolden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

München 100 € Kaltmiete den QM wäre noch zu billig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich, selbst bei 100 Euro kalt pro qm sagen die eingefleischten "Teure Städte"-Fans immer noch: es ist doch so super toll, Wohnfläche wird eh überschätzt und ein Auto braucht man sowieso nicht. Eigentum ist doch langweilig und mit wenig Wohnfläche braucht man schon weniger Möbel und hat noch mehr Geld, was man an der Börse investieren kann :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Die Miete hängt direkt am Gehaltsniveau und inflationiert ohnehin nur sehr träge. Die Mieten stagnieren bereits flächendeckend. Kaufpreise könnten mitgehen, der Multiplikator dann noch weiter steigen. Muss dann jeder selbst wissen, ob er das mitmachen will. Allerdings ist der Immobilienmarkt stark gehebelt, wenn die Fremdkapitalzinsen mit der Inflation steigen, kann das dämpfen wirken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Ja super da dürfen wir uns über weitere heftige Immobilienpreissteigerungen freuen :-D
Es wird immer sinnloser seine Zeit für Karriere zu verplempern um irgendeinem Rentner seinen Ruhestand zu vergolden

Wenn das stimmt, kannst du jetzt Schulden für 1% Zinsen aufnehmen und dann zusehen, wie deine Schulden für >2% durch die Inflation entwertet werden. Und du beschwerst dich trotzdem?

Beschwerst du dich auch, wenn du einen Sack voll Gold findest? Oh, das ist so schwer! Früher mussten die Boomer nur Säcke mit Silber schleppen. Es wird alles schlimmer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Ja super da dürfen wir uns über weitere heftige Immobilienpreissteigerungen freuen :-D
Es wird immer sinnloser seine Zeit für Karriere zu verplempern um irgendeinem Rentner seinen Ruhestand zu vergolden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Ja super da dürfen wir uns über weitere heftige Immobilienpreissteigerungen freuen :-D
Es wird immer sinnloser seine Zeit für Karriere zu verplempern um irgendeinem Rentner seinen Ruhestand zu vergolden

Lieber bald noch kaufen, was man sich halt leisten kann. Muss ja nicht 160qm und Neubau sein. Wenn die Preise in 3 Jahren 30% höher sind, ist das Geheule groß.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Immobilienpreise haben pauschal KEINEN positiven Zusammenhang mit Inflation, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Es gab in der Vergangenheit schon oft genug Fälle, da war es umgekehrt.
Mehrere Gründe:

  • EK wird weniger Wert, inflationiert bei den meisten wo es nur auf irgendwelchen Konten liegt nicht mit
  • Zinsen steigen
  • ganz wichtig, alternative Anlagen werden attraktiver und ziehen dadurch Anleger aus dem Markt
  • uvm.

Schaut euch einfach Mal den Zusammenhang in der Vergangenheit an, da werden viele überrascht sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Neubaubereich muss es teurer werden. Höhere Kosten für Handwerker und Baustoffe!! Da wird nichts billiger.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Immobilienpreise haben pauschal KEINEN positiven Zusammenhang mit Inflation, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Es gab in der Vergangenheit schon oft genug Fälle, da war es umgekehrt.
Mehrere Gründe:

  • EK wird weniger Wert, inflationiert bei den meisten wo es nur auf irgendwelchen Konten liegt nicht mit
  • Zinsen steigen
  • ganz wichtig, alternative Anlagen werden attraktiver und ziehen dadurch Anleger aus dem Markt
  • uvm.

Schaut euch einfach Mal den Zusammenhang in der Vergangenheit an, da werden viele überrascht sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Der Einkäufer schrieb am 08.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Ja super da dürfen wir uns über weitere heftige Immobilienpreissteigerungen freuen :-D
Es wird immer sinnloser seine Zeit für Karriere zu verplempern um irgendeinem Rentner seinen Ruhestand zu vergolden

Lieber bald noch kaufen, was man sich halt leisten kann. Muss ja nicht 160qm und Neubau sein. Wenn die Preise in 3 Jahren 30% höher sind, ist das Geheule groß.

Bin ich bei dir. Sollte schon irgendwo eine strukturstarke Region sein. Aber in der Zeit, in der hier diskutiert wird, bzw. wurde sind die Preise um mind. 10-15 % gestiegen. Bundesweit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So funktioniert das aber nicht. Für die Immobilienpreise ist der Zins und nicht die Inflation entscheidend. Denn der bestimmt deine mögliche Annuität und nicht die Inflation. Wenn du jetzt einen Kredit aufnimmst, musst du jetzt kalkulieren wieviel von deinem Einkommen für die Rate draufgeht. Ob die Inflation dann mittelfristig höher ist, ist da erstmal egal. Zudem werden die Zinsen ja nicht niedriger, die sind schon unten also kriegst du auf der Seite keine weitere Entlastung mehr. Zudem hast du das Problem der hohen Bewertung!
Bei hoher Bewertung inflationiert ein Asset kaum mit, da es eine hohe Duration besitzt. Deswegen sind ja auch die ganzen teuren Tech-Aktien bei Inflationsängsten kaum gefragt, sondern Rohstoff und Energieunternehmen.

Der Kapitalmarkt sieht unerwartete Inflation als Gefahr. Investoren fliehen bei höherer Inflation aus allen Zinspapieren wie Staatsanleihen und damit steigt der Druck auf deren Rendite. Der Zins steigt dann.

Außerdem ist eine wirklich nachhaltige Inflation über 2% in Europa sehr unwahrscheinlich. Das Ziel war bisher nahe, aber unter 2%. Jetzt ist es eben 2%.
4% wird die EZB niemals schaffen.

Sollte sie es schaffen dann sind Immobilien aber kein Inflationshedge wegen ihrer Illiquidität! Da gibt es deutlich bessere Investments.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig. Anfang der 90er gab es eine "Einheitseuphorie" wo alle dachten, ein wiedervereintes Deutschland wäre zusammen noch viel stärker und jetzt kommt der große Boom, die Zinsen waren sehr hoch wegen Inflationsgefahren und die Leute haben dennoch gekauft "um sich vor der Inflation zu schützen". Das Resultat waren Preise die Anfang der 90er teils höher waren als Ende der 00er Jahre oder zumindest auf ähnlichem Niveau. Ebenso gab es selbst in heutigen Boomregionen Märkte mit massiven Schwierigkeiten, EFHs die heute wie geschnitten Brot weg gehen, brauchten locker mal ein Jahr, bis man einen Käufer fand, oft nur mit Preisabschlag. Hier eine Studie, wo die Preise sogar fallen könnten. Generell sind die Preise in fast der Hälfte der Gemeinden Deutschlands in den letzen Jahren nicht gesteigen oder sogar gefallen! selbst manche Metropolregion hat keine hohe Preise, sogar die Größte nicht, nämlich das Ruhrgebiet.

https://www.focus.de/immobilien/mit-interaktiver-grafik-bis-zu-66-461-euro-wertverlust-wo-sie-ihre-immobilie-besser-schnell-verkaufen-sollten_id_13471603.html

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde höhere Immobilienpreise klasse. Ich lasse mir jedes Jahr von meinem Haus ein Wertgutachten erstellen und hänge es an die Wand im Arbeitszimmer.
Dann freue ich mich das ganze Jahr darüber, dass ich mit so wenig Aufwand soviel verdient habe.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du wüsstest, wie viel ein qualitativ gutes Wertgutachten kostet ...

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Ich finde höhere Immobilienpreise klasse. Ich lasse mir jedes Jahr von meinem Haus ein Wertgutachten erstellen und hänge es an die Wand im Arbeitszimmer.
Dann freue ich mich das ganze Jahr darüber, dass ich mit so wenig Aufwand soviel verdient habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

Als Laie bin ich bei manchen sehr optimistischen Betrachtungen in diesem Forum doch recht verwundert. Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum man hier viele aktuelle Risiken für den Immobiliensektor völlig außen vor lässt. Zu nennen wären da z.B.

  • mittelfristiger Zinsanstieg, falls die Inflation überschießt (Welcher vor allem knapp kalkulierte Kredite mit geringer Tilgung und kurzer Laufzeit in Schwierigeren bringen dürfte)
  • zunehmend lockere Kreditvergabe durch große Konkurrenz und geringe Margen bei den Kreditgebern
  • Politische Risiken nach der Wahl
  • Durchschlag der bis dato weithin aufgeschobenen ökonomischen Coronafolgen
  • demografischer Wandel ab Mitte der 20er
  • Überhitzung einzelner Märkte und potentieller Rückschlag

Ich hab vor kurzem den Film "the big short" über die US Immobilienblase gesehen. Auch wenn ich Derartiges in D für relativ unwahrscheinlich halte - so hatte 2007/2008 ja bis heute auch massive Folgen für Europa. Amüsanterweise in positiver Weise für Investments auf dem Immobilienmarkt. Aber im Grunde hat man mit 0Zins die Folgen von 2008 nur in die Zukunft verschoben und bläht den Markt immer weiter auf. Bloß irgendwann will die ganze Hausse ja auch mit einem echten Gegenwert bezahlt werden, vermute ich. Und spätestens dann, dürfte die Party doch eigentlich vorbei sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Die Miete hängt direkt am Gehaltsniveau und inflationiert ohnehin nur sehr träge. Die Mieten stagnieren bereits flächendeckend. Kaufpreise könnten mitgehen, der Multiplikator dann noch weiter steigen. Muss dann jeder selbst wissen, ob er das mitmachen will. Allerdings ist der Immobilienmarkt stark gehebelt, wenn die Fremdkapitalzinsen mit der Inflation steigen, kann das dämpfen wirken.

Von stagnierenden Mieten habe ich nichts mitbekommen. Wirklich gar nichts. Und das Gehalt wird ja ebenfalls inflationieren, wenn wir eine stabile Kerninflation von 3-4% haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Immobilienpreise haben pauschal KEINEN positiven Zusammenhang mit Inflation, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Es gab in der Vergangenheit schon oft genug Fälle, da war es umgekehrt.
Mehrere Gründe:

  • EK wird weniger Wert, inflationiert bei den meisten wo es nur auf irgendwelchen Konten liegt nicht mit
  • Zinsen steigen
  • ganz wichtig, alternative Anlagen werden attraktiver und ziehen dadurch Anleger aus dem Markt
  • uvm.

Schaut euch einfach Mal den Zusammenhang in der Vergangenheit an, da werden viele überrascht sein.

Zinsen steigen ja eben nicht, darum ging es bei der EZB-Ankündigung. Von "jedes Jahr auf unter 2%" sind wir jetzt bei "langfristig im Mittel etwa 2% und die 1%-Jahre der Vergangenheit gleichen jetzt 3%-Jahre aus".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

So funktioniert das aber nicht. Für die Immobilienpreise ist der Zins und nicht die Inflation entscheidend. Denn der bestimmt deine mögliche Annuität und nicht die Inflation. Wenn du jetzt einen Kredit aufnimmst, musst du jetzt kalkulieren wieviel von deinem Einkommen für die Rate draufgeht. Ob die Inflation dann mittelfristig höher ist, ist da erstmal egal. Zudem werden die Zinsen ja nicht niedriger, die sind schon unten also kriegst du auf der Seite keine weitere Entlastung mehr. Zudem hast du das Problem der hohen Bewertung!
Bei hoher Bewertung inflationiert ein Asset kaum mit, da es eine hohe Duration besitzt. Deswegen sind ja auch die ganzen teuren Tech-Aktien bei Inflationsängsten kaum gefragt, sondern Rohstoff und Energieunternehmen.

Der Kapitalmarkt sieht unerwartete Inflation als Gefahr. Investoren fliehen bei höherer Inflation aus allen Zinspapieren wie Staatsanleihen und damit steigt der Druck auf deren Rendite. Der Zins steigt dann.

Außerdem ist eine wirklich nachhaltige Inflation über 2% in Europa sehr unwahrscheinlich. Das Ziel war bisher nahe, aber unter 2%. Jetzt ist es eben 2%.
4% wird die EZB niemals schaffen.

Sollte sie es schaffen dann sind Immobilien aber kein Inflationshedge wegen ihrer Illiquidität! Da gibt es deutlich bessere Investments.

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.07.2021:

  • mittelfristiger Zinsanstieg, falls die Inflation überschießt (Welcher vor allem knapp kalkulierte Kredite mit geringer Tilgung und kurzer Laufzeit in Schwierigeren bringen dürfte)

Die meisten finanzieren doch fest auf 15 bis 25 Jahre. Wer 2012 nur auf 10 Jahre finanziert hat, der hatte damals 3% auf 10 Jahre (bis 2022). Aktuell bekommt er neu 0,5%. Die Zinsen müssten überhaupt erstmal 2,5% Prozentpunkte steigen, damit das alte Niveau wieder erreicht wird. Und dann nochmal deutlich höher, bis es wirklich Probleme gibt für Manche.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

  • mittelfristiger Zinsanstieg, falls die Inflation überschießt (Welcher vor allem knapp kalkulierte Kredite mit geringer Tilgung und kurzer Laufzeit in Schwierigeren bringen dürfte)

Die meisten finanzieren doch fest auf 15 bis 25 Jahre. Wer 2012 nur auf 10 Jahre finanziert hat, der hatte damals 3% auf 10 Jahre (bis 2022). Aktuell bekommt er neu 0,5%. Die Zinsen müssten überhaupt erstmal 2,5% Prozentpunkte steigen, damit das alte Niveau wieder erreicht wird. Und dann nochmal deutlich höher, bis es wirklich Probleme gibt für Manche.

Es geht hierbei ja auch weniger um Personen, die 2012 finanziert haben. Deren Haus durfte heute im Schnitt das Doppelte von damals wert sein und die Zinslast sinkt mit der Refinanzierung auch noch weiter. Es geht ja eher um diejenigen, die heute zu Rekordpreisen zu 0,6% finanzieren und dann in 5 Jahren ihr Haus aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Scheidung verkaufen müssen oder in 10 Jahren aufgrund einer geringen Tilgung noch 70-80% Restschuld offen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:

  1. Jedes Land sollte seine Grundnahrungsmittel zur evtl. nötigen Ernährung der Bevölkerung selbst herstellen...

Vielleicht solltest du darüber nachdenken, ein paar Kurse VWL zu belegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Ich finde höhere Immobilienpreise klasse. Ich lasse mir jedes Jahr von meinem Haus ein Wertgutachten erstellen und hänge es an die Wand im Arbeitszimmer.
Dann freue ich mich das ganze Jahr darüber, dass ich mit so wenig Aufwand soviel verdient habe.

"Verdient" hast du erst, wenn du verkauft hast.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

So funktioniert das aber nicht. Für die Immobilienpreise ist der Zins und nicht die Inflation entscheidend. Denn der bestimmt deine mögliche Annuität und nicht die Inflation. Wenn du jetzt einen Kredit aufnimmst, musst du jetzt kalkulieren wieviel von deinem Einkommen für die Rate draufgeht. Ob die Inflation dann mittelfristig höher ist, ist da erstmal egal. Zudem werden die Zinsen ja nicht niedriger, die sind schon unten also kriegst du auf der Seite keine weitere Entlastung mehr. Zudem hast du das Problem der hohen Bewertung!
Bei hoher Bewertung inflationiert ein Asset kaum mit, da es eine hohe Duration besitzt. Deswegen sind ja auch die ganzen teuren Tech-Aktien bei Inflationsängsten kaum gefragt, sondern Rohstoff und Energieunternehmen.

Der Kapitalmarkt sieht unerwartete Inflation als Gefahr. Investoren fliehen bei höherer Inflation aus allen Zinspapieren wie Staatsanleihen und damit steigt der Druck auf deren Rendite. Der Zins steigt dann.

Außerdem ist eine wirklich nachhaltige Inflation über 2% in Europa sehr unwahrscheinlich. Das Ziel war bisher nahe, aber unter 2%. Jetzt ist es eben 2%.
4% wird die EZB niemals schaffen.

Sollte sie es schaffen dann sind Immobilien aber kein Inflationshedge wegen ihrer Illiquidität! Da gibt es deutlich bessere Investments.

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

Nur dass die Zinsen ansteigen und dein Gehalt vermutlich annähernd gleich bleiben wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Grenze erreicht: In teuren Großstädten wie München und Frankfurt steigen die Mieten nicht mehr. In acht von 14 deutschen Großstädten stagnieren oder sinken die Mieten, zeigt eine Auswertung des Onlineportals Immowelt. Besonders in teuren Großstädten wie München, Frankfurt oder Stuttgart zogen die Preise zuletzt nicht weiter an. Der Trend, dass sich die Mieten in den teuersten Städten stabilisieren und nur noch dort leicht steigen, wo das Niveau noch vergleichsweise günstig ist, wird sich nach Einschätzung von Immowelt in diesem Jahr voraussichtlich fortsetzen.

Generell scheint in den teuersten Städten inzwischen eine Preisgrenze erreicht zu sein, kommentiert Immowelt diese Erkenntnisse. Schließlich müsste laut dem Portal ein Haushalt in München knapp 6000 Euro im Monat netto zur Verfügung haben, um eine als angemessen geltende Wohnkostenquote von 30 Prozent zu erreichen. In Frankfurt würden dafür 4500 Euro benötigt, in Stuttgart 4200 Euro."

Soviel dazu.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Von stagnierenden Mieten habe ich nichts mitbekommen. Wirklich gar nichts. Und das Gehalt wird ja ebenfalls inflationieren, wenn wir eine stabile Kerninflation von 3-4% haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja Herr Schlaumeier, auch mit 2% Inflation hat sich dein Geld innerhalb von nur 30 Jahren um 80% entwertet.

Du gehst autotmatisch davon aus dein nominales Einkommen liegt immer über der Inflation. Das ist eine Annahme, die schnell ganz anders ausfallen kann. Bei der breiten Mittelschicht wird bei höherer Inflation real eher weniger hängen bleiben.

Außerdem bleibt die hohe Belastung am Anfang. Das du in 10 Jahren real günstiger dran bist, ist ja völlig klar. Allerdings steigen auch die Kosten des Wohnens mit der Inflation und auch die Instandhaltung mein Freund!

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

So funktioniert das aber nicht. Für die Immobilienpreise ist der Zins und nicht die Inflation entscheidend. Denn der bestimmt deine mögliche Annuität und nicht die Inflation. Wenn du jetzt einen Kredit aufnimmst, musst du jetzt kalkulieren wieviel von deinem Einkommen für die Rate draufgeht. Ob die Inflation dann mittelfristig höher ist, ist da erstmal egal. Zudem werden die Zinsen ja nicht niedriger, die sind schon unten also kriegst du auf der Seite keine weitere Entlastung mehr. Zudem hast du das Problem der hohen Bewertung!
Bei hoher Bewertung inflationiert ein Asset kaum mit, da es eine hohe Duration besitzt. Deswegen sind ja auch die ganzen teuren Tech-Aktien bei Inflationsängsten kaum gefragt, sondern Rohstoff und Energieunternehmen.

Der Kapitalmarkt sieht unerwartete Inflation als Gefahr. Investoren fliehen bei höherer Inflation aus allen Zinspapieren wie Staatsanleihen und damit steigt der Druck auf deren Rendite. Der Zins steigt dann.

Außerdem ist eine wirklich nachhaltige Inflation über 2% in Europa sehr unwahrscheinlich. Das Ziel war bisher nahe, aber unter 2%. Jetzt ist es eben 2%.
4% wird die EZB niemals schaffen.

Sollte sie es schaffen dann sind Immobilien aber kein Inflationshedge wegen ihrer Illiquidität! Da gibt es deutlich bessere Investments.

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

Nur dass die Zinsen ansteigen und dein Gehalt vermutlich annähernd gleich bleiben wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Leute, es geht los. Die Inflation kommt. Ich hatte es hier schon oft angekündigt, und immer wurde geunkt, dass das niemals kommt. Die EZB hat ihr Inflationsziel jetzt auf 2% angehoben. Nicht mehr "unter 2%", sondern 2%.

Dass nicht einzelne Jahre, sondern das langfristige Mittel betrachtet wird, wurde bereits vorher beschlossen.

Wir werden jetzt Jahre erleben, welche 3% oder 4% Inflation haben werden, damit private wie staatliche Corona-Schulden inflationiert werden. Das Gleiche passiert natürlich jetzt mit den Sachwerten, also Immobilien und Aktien. Die 7-8% p.a. im letzten Jahrzehnt waren erst der Anfang. In wenigen Jahren ist 60.000 Euro das neue Einstiegsgehalt, aber real nicht mehr Wert als heute 45.000 Euro. 12-15 Euro Kaltmiete je Quadratmeter wird selbst in kleinen Ost-Städten Standard. In München kann man ruhig mit 30-40 Euro Kaltmiete je Quadratmeter rechnen.

Inflation is coming...

Die Miete hängt direkt am Gehaltsniveau und inflationiert ohnehin nur sehr träge. Die Mieten stagnieren bereits flächendeckend. Kaufpreise könnten mitgehen, der Multiplikator dann noch weiter steigen. Muss dann jeder selbst wissen, ob er das mitmachen will. Allerdings ist der Immobilienmarkt stark gehebelt, wenn die Fremdkapitalzinsen mit der Inflation steigen, kann das dämpfen wirken.

Von stagnierenden Mieten habe ich nichts mitbekommen. Wirklich gar nichts. Und das Gehalt wird ja ebenfalls inflationieren, wenn wir eine stabile Kerninflation von 3-4% haben.

Einfach etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, dann bekommt man das schon mit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Film habe ich auch kürzlich gesehen. Da sollte dir aber ein wesentlicher Unterschied zwischen der im Film dargestellten Kreditvergabe und der Kreditvergabe in Deutschland aufgefallen sein. Hierzulande müssen die Banken zum einen strenge Vorgaben bzgl der Bonität der Kreditnehmer einhalten (Wohnimmobilienkreditrichtlinie); und zum anderen sind die Kredite nicht variabel verzinst, sondern haben meist 10-30 Jahre Zinsbindung. In den USA wurden Immobilienkredite über hunderttausende Dollar an eigentlich nicht kreditwürdigen Personen vergeben, bei denen die Kreditnehmer tlw. 0% Tilgungsrate hatten und nach 1-2 Jahren bereits umschulden mussten. Das dieses Ponzisystem kippen musste ist klar. So eine Situation haben wir hier aber nicht.

Natürlich können Immobilienpreise auch wieder etwas sinken und Zinsen steigen; aber solange die Finanzierung solide ist (lange Zinsbindung, ausreichende Tilgungsrate) und man nicht ausgerechnet in einem temporären Tief verkaufen muss, ist das weniger relevant.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2021:

Hallo,

Als Laie bin ich bei manchen sehr optimistischen Betrachtungen in diesem Forum doch recht verwundert. Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum man hier viele aktuelle Risiken für den Immobiliensektor völlig außen vor lässt. Zu nennen wären da z.B.

  • mittelfristiger Zinsanstieg, falls die Inflation überschießt (Welcher vor allem knapp kalkulierte Kredite mit geringer Tilgung und kurzer Laufzeit in Schwierigeren bringen dürfte)
  • zunehmend lockere Kreditvergabe durch große Konkurrenz und geringe Margen bei den Kreditgebern
  • Politische Risiken nach der Wahl
  • Durchschlag der bis dato weithin aufgeschobenen ökonomischen Coronafolgen
  • demografischer Wandel ab Mitte der 20er
  • Überhitzung einzelner Märkte und potentieller Rückschlag

Ich hab vor kurzem den Film "the big short" über die US Immobilienblase gesehen. Auch wenn ich Derartiges in D für relativ unwahrscheinlich halte - so hatte 2007/2008 ja bis heute auch massive Folgen für Europa. Amüsanterweise in positiver Weise für Investments auf dem Immobilienmarkt. Aber im Grunde hat man mit 0Zins die Folgen von 2008 nur in die Zukunft verschoben und bläht den Markt immer weiter auf. Bloß irgendwann will die ganze Hausse ja auch mit einem echten Gegenwert bezahlt werden, vermute ich. Und spätestens dann, dürfte die Party doch eigentlich vorbei sein?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

"Grenze erreicht: In teuren Großstädten wie München und Frankfurt steigen die Mieten nicht mehr. In acht von 14 deutschen Großstädten stagnieren oder sinken die Mieten, zeigt eine Auswertung des Onlineportals Immowelt. Besonders in teuren Großstädten wie München, Frankfurt oder Stuttgart zogen die Preise zuletzt nicht weiter an. Der Trend, dass sich die Mieten in den teuersten Städten stabilisieren und nur noch dort leicht steigen, wo das Niveau noch vergleichsweise günstig ist, wird sich nach Einschätzung von Immowelt in diesem Jahr voraussichtlich fortsetzen.

Generell scheint in den teuersten Städten inzwischen eine Preisgrenze erreicht zu sein, kommentiert Immowelt diese Erkenntnisse. Schließlich müsste laut dem Portal ein Haushalt in München knapp 6000 Euro im Monat netto zur Verfügung haben, um eine als angemessen geltende Wohnkostenquote von 30 Prozent zu erreichen. In Frankfurt würden dafür 4500 Euro benötigt, in Stuttgart 4200 Euro."

Soviel dazu.

Von stagnierenden Mieten habe ich nichts mitbekommen. Wirklich gar nichts. Und das Gehalt wird ja ebenfalls inflationieren, wenn wir eine stabile Kerninflation von 3-4% haben.

"Grundlage der Auswertung waren auf immowelt.de angebotene Quadratmeterpreise für Drei-Zimmer-Bestandswohnungen im zweiten Stock mit einer Fläche von 80 Quadratmetern."

Aha, also ein kleiner Teilmarkt, der besonders durch das aufkommende Home-Office gelitten hat. Wer früher 3 Zimmer brauchte (1 Kind, 1 SZ, Wohnzimmer), der braucht jetzt 4 Zimmer (1 Kind, 1 SZ, 1 Wohnzimmer, Home Office). Wer früher 4 Zimmer brauchte (2 Kinder), braucht jetzt 5 Zimmer (2 Kinder + Home Office).

Wer zwei Zimmer hat, der hat keine Kinder und kann sein Home-Office daher auch im Wohnzimmer einrichten. So haben wir früher auch gewohnt, Schreibtisch in der Ecke zu Zocken. :-D

Bei 4-5 Zimmer, dort spielt aktuell die Musik. 3 Zimmer, 80 qm ist in Zeiten von HO nicht mal für ein Kind familientauglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

So funktioniert das aber nicht. Für die Immobilienpreise ist der Zins und nicht die Inflation entscheidend. Denn der bestimmt deine mögliche Annuität und nicht die Inflation. Wenn du jetzt einen Kredit aufnimmst, musst du jetzt kalkulieren wieviel von deinem Einkommen für die Rate draufgeht. Ob die Inflation dann mittelfristig höher ist, ist da erstmal egal. Zudem werden die Zinsen ja nicht niedriger, die sind schon unten also kriegst du auf der Seite keine weitere Entlastung mehr. Zudem hast du das Problem der hohen Bewertung!
Bei hoher Bewertung inflationiert ein Asset kaum mit, da es eine hohe Duration besitzt. Deswegen sind ja auch die ganzen teuren Tech-Aktien bei Inflationsängsten kaum gefragt, sondern Rohstoff und Energieunternehmen.

Der Kapitalmarkt sieht unerwartete Inflation als Gefahr. Investoren fliehen bei höherer Inflation aus allen Zinspapieren wie Staatsanleihen und damit steigt der Druck auf deren Rendite. Der Zins steigt dann.

Außerdem ist eine wirklich nachhaltige Inflation über 2% in Europa sehr unwahrscheinlich. Das Ziel war bisher nahe, aber unter 2%. Jetzt ist es eben 2%.
4% wird die EZB niemals schaffen.

Sollte sie es schaffen dann sind Immobilien aber kein Inflationshedge wegen ihrer Illiquidität! Da gibt es deutlich bessere Investments.

Abwarten wie es in 10 Jahren aussehen wird. Wenn durch Inflation alles teurer wird werden die Immobilien auch weiter steigen. Dann könnten die Preise von heute echt preiswert aussehen. Und das zu den aktuell günstigen Zinsen!

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

Nur dass die Zinsen ansteigen und dein Gehalt vermutlich annähernd gleich bleiben wird.

Bei uns in der Firma gilt die jährliche Inflationsrate als strikte Untergrenze für die individuell Lohnerhöhung. Meistens natürlich mehr, aber selbst Low-Low-Performer bekommen mindestens die offizielle Inflationsrate.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei hoher und längerfristiger Inflation ziehen die Löhne natürlich mit. (Einfach mal die Lohnentwicklung in vergangenen Zeiten hoher Inflation nachschauen.)
Real (in Kaufkraft gemessen) wird in den meisten Fällen trotzdem weniger übrig bleiben aufgrund der Steuerprogression. Die Politik wird hier nur sehr langsam die Einkommensgrenzen nach oben verschieben.

Es ist aber nicht die Frage, ob real weniger an Gehalt hängen bleibt oder nicht. Sondern welchen Wert der damals bezahlte Kaufpreis heute noch hat. Extrembeispiel (damit es deutlicher wird): wenn du heute ein Haus für 800k kaufst, aber in fünf Jahren ein Brot bereits 500k kostet, hat sich der damalige Kaufpreis des Hauses in den fünf Jahren eben deutlich relativiert.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Ja Herr Schlaumeier, auch mit 2% Inflation hat sich dein Geld innerhalb von nur 30 Jahren um 80% entwertet.

Du gehst autotmatisch davon aus dein nominales Einkommen liegt immer über der Inflation. Das ist eine Annahme, die schnell ganz anders ausfallen kann. Bei der breiten Mittelschicht wird bei höherer Inflation real eher weniger hängen bleiben.

Außerdem bleibt die hohe Belastung am Anfang. Das du in 10 Jahren real günstiger dran bist, ist ja völlig klar. Allerdings steigen auch die Kosten des Wohnens mit der Inflation und auch die Instandhaltung mein Freund!

Das Ziel ist 2% im langfristigen Mittel. Die 1%-Jahre der Vergangenheit erlauben jetzt Jahre mit 3% oder gar 4%.

Wenn du eine 2k Rate hast und 5k Haushaltsnetto, dann ist der Anteil 40%. 5 Jahre mit 3% Inflation und 1% Reallohnsteigerung und du bist bei 6,1k Haushaltsnetto. Die 2k Rate macht nur noch 32,8% aus. Auf diese Art und Weise macht Inflation die Immobilie günstig. Noch ein paar Jahre, dann sind es unter 30%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

  • mittelfristiger Zinsanstieg, falls die Inflation überschießt (Welcher vor allem knapp kalkulierte Kredite mit geringer Tilgung und kurzer Laufzeit in Schwierigeren bringen dürfte)

Die meisten finanzieren doch fest auf 15 bis 25 Jahre. Wer 2012 nur auf 10 Jahre finanziert hat, der hatte damals 3% auf 10 Jahre (bis 2022). Aktuell bekommt er neu 0,5%. Die Zinsen müssten überhaupt erstmal 2,5% Prozentpunkte steigen, damit das alte Niveau wieder erreicht wird. Und dann nochmal deutlich höher, bis es wirklich Probleme gibt für Manche.

Es geht hierbei ja auch weniger um Personen, die 2012 finanziert haben. Deren Haus durfte heute im Schnitt das Doppelte von damals wert sein und die Zinslast sinkt mit der Refinanzierung auch noch weiter. Es geht ja eher um diejenigen, die heute zu Rekordpreisen zu 0,6% finanzieren und dann in 5 Jahren ihr Haus aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Scheidung verkaufen müssen oder in 10 Jahren aufgrund einer geringen Tilgung noch 70-80% Restschuld offen haben.

Es ging um "Risiken für den Immobiliensektor" - also nach meinen Verständnis für Vorgänge, welche eine weite Tragweite haben.

Dass mancher wegen Scheidung oder Arbeitslosigkeit verkaufen muss, gab es schon immer. Zumindest letzteres früher auch öfter, heutzutage beim Fachkräftemangel in Ballungsgebieten eher unwahrscheinlich. Auf jeden Fall kein Risiko für den Immobilienmarkt, da es das schon immer gab.

Okay, also Fall B. Jemand, der jetzt finanziert und 2031 auf höhere Zinsen trifft. Es geht also um ganz wenige Jahrgangskohorten, wenn du das so beschreibst. Die 2012 und vorher, bei denen haben sich die Preise ja schon verdoppelt. Wir haben 2015 gebaut, auch bei uns hat es sich annähernd schon verdoppelt. Selbst wer 2019 gebaut oder gekauft hat, ist schon bei +20%.

Dann zur Schuldensumme. 20% EK ist ja meist gefordert (Ausnahmen für Ärzte, Beamte usw.), bleiben 80% Beleihung im Extremfall. Und unter 3% Tilgung finanziert kaum jemand. Wenn jemand nicht sondertilg usw. sind etwa 55% übrig auf den ursprünglichen Wert. Der ist ja aber bereits bei 120% und würde nur mit der Inflation (2%) auf 141% steigen.

55% auf 141% = 39% neuer Beleihungswert. Wer nur 10 Jahre finanziert hat, hat da sicher in jungen Jahren gemacht. Da hat die Bank eher weniger Bauchschmerzen, wenn es mit 40 oder 45 bei geschätzt 39% Beleihung ausläuft und neu finanziert werden muss.

Von 39% Beleihung müssten die Preise sich mehr als halbieren oder die Zinsen müssten auf über 7% steigen (vs. 0,5%) aktuell, damit überhaupt ungemütlich wird. Das wären bei einem Kaufpreis von 550k in 2019 dann in 2029 in Realeuros bei 3% Tilgung und 7% Zinsen eine Anschlussfinanzierung für 1.800 Euro. Ist schon hoch, aber bricht niemandem das Genick.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist das was ich immer sage. Hier tummeln sich viele jüngere Erfolgsmenschen, die vom Leben nur kennen, dass es bergauf geht. Gehälter, Karriere, Wirtschaft und Immobilienpreise immer nur nach oben. Das ist aber historisch nicht immer so gewesen, selbst in neuster Geschichte nicht. Es kann auch mal ein Turnaround kommen, wie Anfang der 90er, als alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen, da die beiden vereinten Deutschlands zusammen noch viel stärker sein werden und die Wiedervereinigung sich von selbst bezahlen würde (für die Jüngeren hier: nein das tat sie nicht).

Jedenfalls ist für mich ein Zeichen, dass die Preise am Zenith angekommen sind, die niedrigen Bruttomietrenditen. Diese sind so gering, dass man keine Objekte am normalen Markt mehr findet, die sich selbst abbezahlen. Noch vor 5 Jahren gab es das noch => Preise sind weiter gestiegen. Mittlerweile nicht mehr. Der einzige Business Case wo sich sowas noch rechnet ist, wenn die Preise weiter steigen => Spekulation. Bleiben die Preise wie sie sind, ist daran nichts verdient. Die Mieten wiederum hängen viel mehr als die Kaufpreise direkt an den Gehältern und wenn die nicht in der breiten Masse nach oben gehen, können die Mieten auch kaum steigen. Zumal Deutschland ist ein Mieterland, daher besteht bei stark steigenden Mieten die Gefahr, dass die Politik diese bundesweit deckelt. Dann sinken die Mietrendite noch weiter und es braucht schon eine starke Preissteigerung, um mit super niedrigen Mietrenditen überhaupt noch irgendwas zu verdienen.

Von jemandem, mit fast 20 Jahren Erfahrung als Immobilienanleger.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Es ist das was ich immer sage. Hier tummeln sich viele jüngere Erfolgsmenschen, die vom Leben nur kennen, dass es bergauf geht. Gehälter, Karriere, Wirtschaft und Immobilienpreise immer nur nach oben. Das ist aber historisch nicht immer so gewesen, selbst in neuster Geschichte nicht. Es kann auch mal ein Turnaround kommen, wie Anfang der 90er, als alle dachten, es kann ja nur nach oben gehen, da die beiden vereinten Deutschlands zusammen noch viel stärker sein werden und die Wiedervereinigung sich von selbst bezahlen würde (für die Jüngeren hier: nein das tat sie nicht).

Jedenfalls ist für mich ein Zeichen, dass die Preise am Zenith angekommen sind, die niedrigen Bruttomietrenditen. Diese sind so gering, dass man keine Objekte am normalen Markt mehr findet, die sich selbst abbezahlen. Noch vor 5 Jahren gab es das noch => Preise sind weiter gestiegen. Mittlerweile nicht mehr. Der einzige Business Case wo sich sowas noch rechnet ist, wenn die Preise weiter steigen => Spekulation. Bleiben die Preise wie sie sind, ist daran nichts verdient. Die Mieten wiederum hängen viel mehr als die Kaufpreise direkt an den Gehältern und wenn die nicht in der breiten Masse nach oben gehen, können die Mieten auch kaum steigen. Zumal Deutschland ist ein Mieterland, daher besteht bei stark steigenden Mieten die Gefahr, dass die Politik diese bundesweit deckelt. Dann sinken die Mietrendite noch weiter und es braucht schon eine starke Preissteigerung, um mit super niedrigen Mietrenditen überhaupt noch irgendwas zu verdienen.

Von jemandem, mit fast 20 Jahren Erfahrung als Immobilienanleger.

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

Da ich wie oben erwähnt, schon seit fast 20 Jahren im Immobilienbereich aktiv bin, bin ich was Bruttomietrenditen angeht, natürlich sehr "verwöhnt". Ich selbst sage, mindestens 5%, besser gar 6 oder mehr, sehr bedingt in absoluten Toplagen ganz eventuell 4%, ist aber nicht mein Geschmack. Man sollte sich einfach nichts schön rechnen. Mag sein, dass man zeitweise mal kaum was in Renovierung/Sanierung stecken muss, aber über die Jahre muss man das dann doch. Auch in Toplagen kann es mal mit Problemen mit Mietern kommen. Sonst rechnet sich das nur mit Preissteigerung. Diese gab es in der Vergangenheit, aber ob das immer so weiter geht, ist reine Spekulation.

Möglich, dass bei manchen Firmen die Inflation das Minimum sind für Gehaltsanpassungen. Aber das ist längst nicht überall so und muss auch nicht so sein. Ohne starke Preissteigerungen lohnen sich Mietrenditen brutto von 2,x% aus meiner Sicht absolut gar nicht. Kann man nach 10 Jahren mit ordentlichem Gewinn steuerfrei verkaufen, ja dann hat sich das gelohnt. Hat man aber nur die 2,5% Mietrendite und die Preiste stagnieren oder fallen gar, da die Zinsen sich in 10 Jahren vielleicht erhöhen, hat man gar noch einen Verlust.

Die Zinsen klar die sind oft lange fix in Deutschland. Völlig richtig. Aber nicht für die künftigen Käufer! das wiederum kann den Markt ziemlich senken, wenn bei Käufen keine so super Konditionen wie heute mehr zu haben sind. Dann könnten die hohen Preissteigerungen der letzen Jahre schnell wieder in die andere Richtung gehen. Dann rechnen sich Objekte mit Multiple von 40 oder mehr erst recht nicht. Ich jedenfalls habe leider in meiner langjährigen Erfahrung schon sehr viele Immobilieneigentümer ganz bitter auf die Nase fallen sehen, Notverkäufe, Panikverkäufe, Zwangsversteigerungen unter Wert und ganz üble Geschichten, von den Leuten, die heute von den Jungen als "Boomer" beschimpft werden. Immobilien sind nicht immer das Gold für was sie gehalten werden. Man muss vorsichtig sein und wenn die Preise hoch, die Renditen tief sind, muss man noch vorsichtiger sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Über 25 wohnt der Mieter günstiger als der Käufer.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Was ist denn aus deiner Sicht Multiple in Nettojahreskaltmieten, bei dem sich Vermieten im aktuellen Marktumfeld noch rechnet? 25? Oder höher/ niedriger?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei den Preisen hast du in 20 Jahren noch einen hohen Betrag offen.
Und dann schlägt beim neuen Kredit der Zins gnadenlos zu.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Bei den Preisen hast du in 20 Jahren noch einen hohen Betrag offen.
Und dann schlägt beim neuen Kredit der Zins gnadenlos zu.

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

Schon geil, wenn man selbst sicher vorhersehen kann, dass der Zins nach 20 Jahren hoch ist...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir zahlen in 15 Jahren komplett ab. Jeder, der 20 Jahre Zinsbindung wählt, hat dann erstens nur noch einen Kleckerbetrag übrig, zweitens ist dieser Kleckerbetrag dann auch stark inflationiert.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2021:

Bei den Preisen hast du in 20 Jahren noch einen hohen Betrag offen.
Und dann schlägt beim neuen Kredit der Zins gnadenlos zu.

Man kann sich gegen steigende Zinsen absichern, indem man bei einem Immobilienkredit 20 Jahre Zinsbindung wählt. Innerhalb der 20 Jahre kann man einen Kredit bei hoher Inflation relativ leicht abzahlen.

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BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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