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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Und die 10 jährigen US Staatsanleihen sind mittlerweile auch bei fast 2 Prozent angekommen

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Keiner weiss, ob auch in Europa das kommen wird. Falls doch ist das ein Beispiel, wie sehr dann viele Kapitalanleger abspringen werden. Wozu eine Immobilier zur Anlage kaufen zu einem Multiple von 40 oder 50, wenn es 2% Rendite schon auf Staatsanleihen gibt, ganz ohne Vermieterrisiko? dann will der Anleger beim Vermieten mehr als das haben, also müsste die Miete ganz drastisch sich erhöhen oder der Kaufpreis sinken. Kann ja jeder für sich entscheiden, was realistischer ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Und die 10 jährigen US Staatsanleihen sind mittlerweile auch bei fast 2 Prozent angekommen

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Keiner weiss, ob auch in Europa das kommen wird. Falls doch ist das ein Beispiel, wie sehr dann viele Kapitalanleger abspringen werden. Wozu eine Immobilier zur Anlage kaufen zu einem Multiple von 40 oder 50, wenn es 2% Rendite schon auf Staatsanleihen gibt, ganz ohne Vermieterrisiko? dann will der Anleger beim Vermieten mehr als das haben, also müsste die Miete ganz drastisch sich erhöhen oder der Kaufpreis sinken. Kann ja jeder für sich entscheiden, was realistischer ist.

In das typische EFH investiert doch kaum ein Kap Anleger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ich verstehe manchmal aber auch echt nicht, was ihr wollt. Ich sage, dass wir mit Mitte 40 abgezahlt haben wollen. Oh je, wie kann man nur. Keine Ahnung von Finanzen.

Und jetzt erzählt jeder von stark steigenden Hypothekenzinsen. Großes Risiko bei bei der Anschlussfinanzierung. Bla Bla.

Ja, was denn nun?

Mir ist schon klar, dass man theoretisch mit ETF plus langsamer Abzahlung im Schnitt besser fährt. Aber mit abgezahlter Immobilie ist hier dann jedes finanzielle Risiko weg. Da reicht es, wenn einer der beiden von uns 70% arbeiten geht und wir Ehegattensplitting machen. Das reicht dann für den kompletten Lebensstandard inkl. Urlauben, Autos, Weggehen, usw.

Was soll das Argument Ehegattensplitting ?
(Wenn du auf die Lohnsteuer anspielst )

Das bringt euch genau gar nichts ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Und die 10 jährigen US Staatsanleihen sind mittlerweile auch bei fast 2 Prozent angekommen

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Keiner weiss, ob auch in Europa das kommen wird. Falls doch ist das ein Beispiel, wie sehr dann viele Kapitalanleger abspringen werden. Wozu eine Immobilier zur Anlage kaufen zu einem Multiple von 40 oder 50, wenn es 2% Rendite schon auf Staatsanleihen gibt, ganz ohne Vermieterrisiko? dann will der Anleger beim Vermieten mehr als das haben, also müsste die Miete ganz drastisch sich erhöhen oder der Kaufpreis sinken. Kann ja jeder für sich entscheiden, was realistischer ist.

Kaufpreise können nur sehr bedingt sinken, ich komme aus der Branche mittlerweile haben allein die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen einen Anteil von gut 35-40% am Preisanstieg der letzten Jahre und da ist der Material Mangel nicht mit drin. Gerade auch die Personalie wird weiter durchschlagen.

An Spekulation würde ich schätzen ist 15-20% Luft drin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Könnte schon sein, dass dann weniger Kapitalanlagen gekauft werden. Also weniger Neubau von Geschosswohnungen. Folge wäre eine weitere Verknappung des Angebots von Mietwohnungen in den Ballungsräumen.

Ein- und Zweifamilienhäuser werden nicht als Kapitalanlagen gekauft. Das sind fast alles Leute die das selbst nutzen. Einige junge Familien werden sich dann kein Häuschen mit Finanzierung im Randbereich der Großstadt leisten können. Auf den Markt sollte das keine Auswirkungen haben, weil genügend Leute da sind die es sich immer noch leisten können, auch wenn die Zinsen dann bei 2 oder 3 Prozent sind.

Wer vor 10 oder 15 Jahren mit Finanzierung gekauft hatte und eine Anschlussfinanzierung braucht kann auch locker 2 oder 3 Prozent Zinsen bezahlen. Das ist dann immer noch weniger als sein alter Zinssatz! Diese Leute werden sich über den historisch immer noch günstigen Zinssatz freuen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Und die 10 jährigen US Staatsanleihen sind mittlerweile auch bei fast 2 Prozent angekommen

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Keiner weiss, ob auch in Europa das kommen wird. Falls doch ist das ein Beispiel, wie sehr dann viele Kapitalanleger abspringen werden. Wozu eine Immobilier zur Anlage kaufen zu einem Multiple von 40 oder 50, wenn es 2% Rendite schon auf Staatsanleihen gibt, ganz ohne Vermieterrisiko? dann will der Anleger beim Vermieten mehr als das haben, also müsste die Miete ganz drastisch sich erhöhen oder der Kaufpreis sinken. Kann ja jeder für sich entscheiden, was realistischer ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat.

Die Diskussion hier wirkt auf mich mehr und mehr wie ein ideologischer Wettkampf. Jedes Lager will um jeden Preis recht haben und seine Meinung verteidigen - dabei habe ich das Gefühl, dass leider oft nur Phrasen gedroschen werden und irgendwelche „Fakten“ und „sicheren Entwicklungstendenzen“ aus diversen Online-Beiträgen abgeschrieben werden…

Ihr könnt ja mal dazuschreiben wer aus eigener Erfahrung berichtet und wer es auch ohne trotzdem besser weis als der Rest

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich müssen oder wollen dauernd Leute verkaufen. Wenn z.B. mehrere Kinder und vielleicht noch Enkel gemeinsam ein renovierungsbedürftiges Haus erben, dann wollen die da nicht erst Geld reinstecken, um es dann als Erbengemeinschaft zu vermieten. Die wollen möglichst schnell verkaufen.

Dann hast du die 40-50% geschiedenen Ehen. Da kann auch nicht jeder danach das Haus weiter finanzieren. Das gleiche bei Jobverlust, Krankheit, Pleite in der Selbstständigkeit usw.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss die eigene Immobilie auch teilweise als Konsum ansehen. Dann kann kaufen auch heute noch durchaus Sinn machen. Schließlich kann man die meisten schönen Häuser gar nicht mieten, sondern nur kaufen.

Rein aus Anlegersicht geht es jetzt langsam los. Viele Institutionelle Anleger sind aus Anleihen in Immobilien geflohen. Die werden jetzt wieder zurückdrehen und der Markt wird sich abkühlen. Zuästzlich wurde in den letzten Jahren auch relativ viel gebaut - zumindest Wohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin fassungslos das sich einige Leute die studiert sein sollen behaupten das die Preise von Immobilien zu hoch sein sollen in Deutschland. Deutschland gehört zu den günstigsten Ländern der Welt was die Immobilienpreise angeht. Ich selber habe das Haus meiner Eltern in Griechenland (Dorflage weit von Schuss und vom Meer ) vor 3 Monaten für 500.000 verkauft. 500qm Grundstück und 150qm Haus aus den 90ern. Wenn ich ein Haus in stadtnähe von Athen hätte gehen wir in den Millionenbereich. In der USA werden Holz Bruchbuden im Niemandsland für 400 tsd Dollar verkauft. Ist ja unglaublich gewesen das über Jahrzehnte schöne Häuser in Deutschland für 200-250 tsd verkauft wurden. Da sage ich Nepper Schlepper bauerfänger. Die Verkäufer wurden richtig über den Tisch gezogen.

Ich denke das man das korrigieren wollte und auch nicht mehr zurückrudert. Jetzt wo alle Häuser verkauft wurden werden die Zinsen erhöht um die Preise in diesem Bereich zu halten. Find ich gut da wir zu den glücklichen gehören die ihr Haus für 400 tsd gefühlt geschenkt bekommen haben. Aber ich würde jetzt Für unser Haus auch 900 tsd ausgeben wenn ich die Chance hätte. Unser Haus verkaufen würde ich erst ab 1,2 Millionen. Jeden schlechteren Preis würde ich als Beleidigung empfinden. Wohnen Nähe Stuttgart in einer schönen Gegend mit 150qm Wohnfläche und 200 qm Garten. Haus aus Anfang 2000. ein Makler bot uns vor 1 Jahr 950 tsd aber den haben wir ausgelacht. Ich find es gut das Deutschland auch mittelständische Familie wie uns die Möglichkeit gegeben hat zu kaufen denn wir hatten kaum Eigenkapital und ich bin Krankenschwester und mein Mann einfacher Sachbearbeiter. Durch den Hauskauf sind wir unserem Vermögen nach wohlhabend geworden. Viel Glück an alle

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Jahr 2017 eine 2 1/2 Zimmer Wohnung in München zur Vermietung gekauft. Durchschnittliche Wohnlage, komplett saniert vor Kauf.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat.

Die Diskussion hier wirkt auf mich mehr und mehr wie ein ideologischer Wettkampf. Jedes Lager will um jeden Preis recht haben und seine Meinung verteidigen - dabei habe ich das Gefühl, dass leider oft nur Phrasen gedroschen werden und irgendwelche „Fakten“ und „sicheren Entwicklungstendenzen“ aus diversen Online-Beiträgen abgeschrieben werden…

Ihr könnt ja mal dazuschreiben wer aus eigener Erfahrung berichtet und wer es auch ohne trotzdem besser weis als der Rest

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Natürlich müssen oder wollen dauernd Leute verkaufen. Wenn z.B. mehrere Kinder und vielleicht noch Enkel gemeinsam ein renovierungsbedürftiges Haus erben, dann wollen die da nicht erst Geld reinstecken, um es dann als Erbengemeinschaft zu vermieten. Die wollen möglichst schnell verkaufen.

Dann hast du die 40-50% geschiedenen Ehen. Da kann auch nicht jeder danach das Haus weiter finanzieren. Das gleiche bei Jobverlust, Krankheit, Pleite in der Selbstständigkeit usw.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Gerne vergessen werden auch schlicht die Wohnungsbauunternehmen. Deren Zweck ist es ja Wohnungen zu bauen und zu verkaufen. Die werden kaum den Betrieb einstellen nur weil jetzt nicht mehr ganz so verrückte Gewinne zu machen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Man muss die eigene Immobilie auch teilweise als Konsum ansehen. Dann kann kaufen auch heute noch durchaus Sinn machen. Schließlich kann man die meisten schönen Häuser gar nicht mieten, sondern nur kaufen.

Guter Punkt, deshalb finde ich dass es fast egal ist, wie teuer das Haus ist, solange man sich die Monatsrate leisten kann. Job, Ehe, Gesundheit kann man immer verlieren, das ist dann halt Pech, aber deshalb komplett auf die Lebensfreude verzichten und in einer kleinen Mietwohnung bleiben, nur weil ja vielleicht irgendwann dieses und jenes passieren könnte? Für mich lautet die Antwort definitiv Nein. In Deutschland landet sowieso niemand auf der Straße, das bekommt man alles geregelt. Dafür bezahlen wir ja auch eine Menge Sozialabgaben. Zudem kann man mit einer Bank noch eher verhandeln als mit einem Vermieter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben 2017 eine doppelhaushälfte bj 2007 für 350 tsd gekauft. 1,5% bei 25 Jahre Zinssicherheit für einen Kredit von 280 tsd.
Speckgürtel 10 km von Hannover City. Super Lage am See mit aktuell vielen Leuten aus der Oberschicht. Parkanlage und für Familien ein Paradies in der Idylle. Der Preis für unser Haus liegt nun aktuell bei 700 tsd lt. Makler aber wir verkaufen nicht da Lage exklusiv. Für uns wie ein sechser im Lotto .

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat.

Die Diskussion hier wirkt auf mich mehr und mehr wie ein ideologischer Wettkampf. Jedes Lager will um jeden Preis recht haben und seine Meinung verteidigen - dabei habe ich das Gefühl, dass leider oft nur Phrasen gedroschen werden und irgendwelche „Fakten“ und „sicheren Entwicklungstendenzen“ aus diversen Online-Beiträgen abgeschrieben werden…

Ihr könnt ja mal dazuschreiben wer aus eigener Erfahrung berichtet und wer es auch ohne trotzdem besser weis als der Rest

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der aktuellen Wirtschaftswoche mit dem Immobilienatlas hat beim Gesamtranking übrigens Hannover gewonnen.
Das spricht sich jetzt weiter auch außerhalb vom Wiwi-Treff rum wie krass Hannover eigentlich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Ganz einfach, ein Zinsanstieg reduziert im Schnitt Immobilienpreise.
Jeder Anleger der in Immobilien investiert hat bei 2% Zinsen keinen Anreiz mehr in Immobilien zu investieren, die ne Rendite von 2-3% abwerfen, das müsste dann schon um die 5% sein.

Auch wenn du meinst, dass das egal ist für Privateigentümer mit Zinsbindung und festen Zinsen: Ein Teil wird im Schnitt den Einkaufspreis nie wieder sehen. Auch hier entsteht ein Verkaufsdruck wenn sich andeutet das Zinsen weiterhin steigen werden, dann lieber heute verkaufen als bei 5% Nominalzins.

Dazu kann die Angebotsseite weniger bieten. Natürlich kannst du jetzt sagen, daß die einfach in Immobilien, die ne Nr kleiner sind investieren, dann haben aber die Verkäufer, der teuren Immobilien nen Anreiz den Preis zu senken.

In einem steigenden Zinsumfeld wird auch das Wachstum geringer ausfallen, somit auch Löhne, Gehälter und Gewinne. Auch das wird Preise eher drücken als senken.

Das gilt sicher nicht für alle Lagen, aber besonders dort viele ETW als Anlage gehalten werden, also Innenstädte etc. Lagen, die

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat."

Vor 1,5 Jahren: Heidelberg 2,5ZKB Neubau Weststadt
Aktuell Dabei: Heidelberg 4 Zimmer Neubau Südstadt

Bin mit dem Kauf aktuell wirklich zufrieden. Ja, war teuer...

ABER:

  1. Wir wohnen in einem Haus mit sehr vielen Eigentümern und vor allem jungen Eigentümern. Das macht es mega Einfach und auch Spaß. Da wohnt eben nicht die Oma Hilde oben drüber, die um 22 Uhr die Polizei ruft...
  2. Durch Neubau haben wir einen Standard, den wir als Mieter kaum oder nur zu exorbitanten Mieten erhalten hätten.
  3. Die Freiheit nicht bei jedem Sch**** den Vermieter zu fragen. Ich will ein Loch bohren, dann mach ich das. Ich will die Garage untervermieten, dann mach ich das.
  4. Ausstattung. Die Küche ist jetzt nicht mehr von Roller oder IKEA, sondern aus dem Küchenstudio, mit Markengeräten und Steinplatte. Warum? Weil es nicht zur Miete ist. Das ist ein ganz anderes Leben. Die Spülmaschine ist jetzt nicht mehr von Whirlpool und bekommt die Gläser nicht sauber, sondern eben von Miele und die Dinger sind sauber.

ich würde immer wieder kaufen. Nicht wegen der Rendite. Um Gottes Willen. Aber wegen dem Lebensgefühl. Mich hat selbst die beste Aktie nicht so glücklich gemacht, wie meine Immobilie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bitte immer den fundamentalen Nachfragezuwachs (der sich im Mietanstieg niederschlägt) und den finanzmarktgetriebenen Anlagenotstand unterscheiden. Letzterer drückt sich durch einen über den Mietanstieg hinausgehenden Kaufpreisanstieg aus.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Man muss die eigene Immobilie auch teilweise als Konsum ansehen. Dann kann kaufen auch heute noch durchaus Sinn machen. Schließlich kann man die meisten schönen Häuser gar nicht mieten, sondern nur kaufen.

Rein aus Anlegersicht geht es jetzt langsam los. Viele Institutionelle Anleger sind aus Anleihen in Immobilien geflohen. Die werden jetzt wieder zurückdrehen und der Markt wird sich abkühlen. Zuästzlich wurde in den letzten Jahren auch relativ viel gebaut - zumindest Wohnungen.

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WiWi Gast

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Hilft leider nicht beim EFH... Da investiert niemand, sondern es wird konsumiert.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Ganz einfach, ein Zinsanstieg reduziert im Schnitt Immobilienpreise.
Jeder Anleger der in Immobilien investiert hat bei 2% Zinsen keinen Anreiz mehr in Immobilien zu investieren, die ne Rendite von 2-3% abwerfen, das müsste dann schon um die 5% sein.

Auch wenn du meinst, dass das egal ist für Privateigentümer mit Zinsbindung und festen Zinsen: Ein Teil wird im Schnitt den Einkaufspreis nie wieder sehen. Auch hier entsteht ein Verkaufsdruck wenn sich andeutet das Zinsen weiterhin steigen werden, dann lieber heute verkaufen als bei 5% Nominalzins.

Dazu kann die Angebotsseite weniger bieten. Natürlich kannst du jetzt sagen, daß die einfach in Immobilien, die ne Nr kleiner sind investieren, dann haben aber die Verkäufer, der teuren Immobilien nen Anreiz den Preis zu senken.

In einem steigenden Zinsumfeld wird auch das Wachstum geringer ausfallen, somit auch Löhne, Gehälter und Gewinne. Auch das wird Preise eher drücken als senken.

Das gilt sicher nicht für alle Lagen, aber besonders dort viele ETW als Anlage gehalten werden, also Innenstädte etc. Lagen, die

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EFH Baujahr 1993 mit 800qm Grundstück Gekauft 2019 für 400k. Nordhessische großstadt stadtrand toplage. Für mittlerweile mehr als 100k renoviert, von oben bis unten alles neu, auch die Kellerräume. Dazu super tolles neues bad und meine traumküche vollholz. Haus könnten wir über nacht für 600k verkaufen aber ich will hier bleiben mindestens bis die kinder (4 und 0.5) ausm haus sind.
Microappartment 2016 neubau gekauft und vermietet. Start langfristiger vermögensaufbau über etfs seit anfang 2022. Wir sind 36. Haus ist krasse konsum, aber auch geil mit kindern.

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WiWi Gast

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Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2022:

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Ganz einfach, ein Zinsanstieg reduziert im Schnitt Immobilienpreise.
Jeder Anleger der in Immobilien investiert hat bei 2% Zinsen keinen Anreiz mehr in Immobilien zu investieren, die ne Rendite von 2-3% abwerfen, das müsste dann schon um die 5% sein.

Auch wenn du meinst, dass das egal ist für Privateigentümer mit Zinsbindung und festen Zinsen: Ein Teil wird im Schnitt den Einkaufspreis nie wieder sehen. Auch hier entsteht ein Verkaufsdruck wenn sich andeutet das Zinsen weiterhin steigen werden, dann lieber heute verkaufen als bei 5% Nominalzins.

Dazu kann die Angebotsseite weniger bieten. Natürlich kannst du jetzt sagen, daß die einfach in Immobilien, die ne Nr kleiner sind investieren, dann haben aber die Verkäufer, der teuren Immobilien nen Anreiz den Preis zu senken.

In einem steigenden Zinsumfeld wird auch das Wachstum geringer ausfallen, somit auch Löhne, Gehälter und Gewinne. Auch das wird Preise eher drücken als senken.

Das gilt sicher nicht für alle Lagen, aber besonders dort viele ETW als Anlage gehalten werden, also Innenstädte etc. Lagen, die

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne aus Südbayern (Metropolenregion München) einige Beispiele 30-40 Jahre alt die jetzt eben mit Nestbau ein Haus 100km Umkreis München oder manchmal eine Wohnung (in München) gekauft haben.

Doppel Akademiker. 2 Kinder. Oft horrend hohe Kosten für KiTa und PKV.
Gehälter im Ggs. Dazu eher durchschnittlich (150k Haushaltseinkommen weil typischerweise die (besser ausgebildete) Frau kürzer tritt.

Insbesondere bei den Münchnern sieht man dass Leben in Wohnung mit Kind in der Stadt oft nicht mehr so prickelnd empfunden wird wie man sich das mit Anfang 30 vorgestellt hat als man nicht "rausziehen" wollte.

Die sind dann oft doppelt bestraft. Extremer Verschuldungsgrad für Wohnung aus 60-90ies, Kinder spielen in der Betonwüste und oft mit dem Mietwagen jedes Wochenende raus fahren an den See.

Als Familie ist München wirklich gnadenlos.

Selber bin ich 40. Meine Eltern haben 90km von München weg Immos (60-80ies) - Häuser. Bin in eines dieser eingezogen. DHH in Kleinstadt mit 100qm Wohnfläche. Mit Home Office (3 Tage die Woche) ist es so am besten für mich. Die 4 stunden fahrzeit in der Woche ins Office.

Unser Haushaltsbrutto liegt bei ca. 280.000 (Partnerin verdient mehr als ich). So können wir einen Haufen sparen und eigentlich schon kürzer treten. Die Leute die Immos gekauft haben sind dagegen mit mindestens 600.000 in der Kreide....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin einer der eifrigen Kommentatoren, ich besitze viele kleine Mietswohnungen in verschiedenen Großstädten und wir selbst leben im Eigenheim. Allerdings bin ich auch etwas "verwöhnt" was Renditen angeht, da ich vieles in den 2000er Jahren und einiges bis 2015 gekauft habe. Geerbt haben wir nicht. Meine Regel nach wie vor: Unter 5% Bruttomietrendite wird nicht gekauft, punkt. Daher ist der Markt aktuell für mich nicht interessant. Im Gegenteil, ich habe sogar eine Wohnung schon verkauft, weil ich damit unser Haus komplett abbezahlen und noch hochwertig renovieren könnte. Ein 1-Zimmer Wohnklo was ich in den 2000er Jahren aus einer Versteigerung sehr günstig gekauft und für fast das 5 fache wieder verkaufen konnte im letzten Jahr. Dabei ist weder die Lage, das Haus noch die Wohnung deutlich besser geworden. Lediglich das Notwendigste wurde gemacht. Ich frage mich wirklich, wie der Käufer damit überhaupt Geld verdienen will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Das ist kein zwangsläufiger Automatismus, sondern nur eine VWL Theorie, welche du hier zum Besten gibst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB hat faktisch schon die Zinswende angekündigt. Bei Nullzins und Geldschwemme war gefühlt jeder Immoexperte und Kreditkünstler.

Soo, jetzt wollen will aber bald mal sehen, wer auch noch bei Ebbe eine Badehose trägt und wer nicht, wenn wir bald wieder 1 bis 2 % steigende Zinsen haben. Will garnicht wissen, wieviele Großeltern dann verzweifelt angepumpt werden, nachdem die meisten ja schon das EK gesponsert haben.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat.

Die Diskussion hier wirkt auf mich mehr und mehr wie ein ideologischer Wettkampf. Jedes Lager will um jeden Preis recht haben und seine Meinung verteidigen - dabei habe ich das Gefühl, dass leider oft nur Phrasen gedroschen werden und irgendwelche „Fakten“ und „sicheren Entwicklungstendenzen“ aus diversen Online-Beiträgen abgeschrieben werden…

Ihr könnt ja mal dazuschreiben wer aus eigener Erfahrung berichtet und wer es auch ohne trotzdem besser weis als der Rest

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WiWi Gast

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Das ist es doch. Ich verdiene jetzt 5000 netto und zahle einen Abtrag für das Haus von 1000€. Wenn ich in 5 Jahren durch die Lohnsteigerungen 6000 verdiene und da mein Abtrag die nächsten 20 Jahre 1000€ sein wird lach ich mich doch schlapp über meinen Kredit :-))))

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Die Frage ist was Dir ein Zinsanstieg bringt. Also was wird er Dir persönlich bringen ?
Ein günstiges Haus bekommst Du dadurch ja nicht, da ja niemand verkaufen muss und auch keiner so dämlich ist und unter Wert verkauft.. Alle Hausbesitzer sind Satt durch die niedrigen Zinsen die sie in der Vergangenheit abgeschlossen haben. Keiner steht unter Druck zu verkaufen. Nachfrage bleibt immer noch höher als Angebot.

Also was bringt Dir der Zinsanstieg ? Das einzige ist das wir wieder Geld in der Bank anlegen können falls die Bank uns überhaupt Zinsen geben wird oder eher die ganze Kohle selber einstreicht.
Es will einfach nicht in meinem Kopf rein was ein Zinsanstieg bringen soll im Bereich Immobilien.

Aktuell machen die Bundesanleihen wieder einen deutlichen Sprung nach oben.
+7 bp an einem Tag und schon sind wir bei +0,22% Zinsen, vor 3 Monaten warens noch -0,4%.
Das sind 0,6% Zinsanstieg in 3 Monaten und dabei stehen wir erst am Anfang.
Die Bauzinsen werden im Lauf des Jahres locker über 2% steigen, vllt sogar 2,5% bei der Inflation.

Ganz einfach, ein Zinsanstieg reduziert im Schnitt Immobilienpreise.
Jeder Anleger der in Immobilien investiert hat bei 2% Zinsen keinen Anreiz mehr in Immobilien zu investieren, die ne Rendite von 2-3% abwerfen, das müsste dann schon um die 5% sein.

Auch wenn du meinst, dass das egal ist für Privateigentümer mit Zinsbindung und festen Zinsen: Ein Teil wird im Schnitt den Einkaufspreis nie wieder sehen. Auch hier entsteht ein Verkaufsdruck wenn sich andeutet das Zinsen weiterhin steigen werden, dann lieber heute verkaufen als bei 5% Nominalzins.

Dazu kann die Angebotsseite weniger bieten. Natürlich kannst du jetzt sagen, daß die einfach in Immobilien, die ne Nr kleiner sind investieren, dann haben aber die Verkäufer, der teuren Immobilien nen Anreiz den Preis zu senken.

In einem steigenden Zinsumfeld wird auch das Wachstum geringer ausfallen, somit auch Löhne, Gehälter und Gewinne. Auch das wird Preise eher drücken als senken.

Das gilt sicher nicht für alle Lagen, aber besonders dort viele ETW als Anlage gehalten werden, also Innenstädte etc. Lagen, die

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

EFH Baujahr 1993 mit 800qm Grundstück Gekauft 2019 für 400k. Nordhessische großstadt stadtrand toplage. Für mittlerweile mehr als 100k renoviert, von oben bis unten alles neu, auch die Kellerräume. Dazu super tolles neues bad und meine traumküche vollholz. Haus könnten wir über nacht für 600k verkaufen aber ich will hier bleiben mindestens bis die kinder (4 und 0.5) ausm haus sind.
Microappartment 2016 neubau gekauft und vermietet. Start langfristiger vermögensaufbau über etfs seit anfang 2022. Wir sind 36. Haus ist krasse konsum, aber auch geil mit kindern.

Ich komme gebürtig aus Nordhessen - du hättest auch gleich Kassel schreiben können, da es nur eine Großstadt in diesem Bereich gibt :D
Freut mich, dass ihr etwas (aus heutiger Sicht) günstiges erwerben konntet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

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WiWi Gast

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Äh, ja? Vielleicht mal Nachrichten lesen? Ist schon zum Juli beschlossen. Im Osten wieder etwas mehr als im Westen.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

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WiWi Gast

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Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Für dieses Jahr werden steigende Zinsen und weiter steigende Kaufpreise erwartet. Gekniffen sind nur diejenigen, die bisher mit einem Kauf gewartet haben. Denen schwimmen endgültig alle Felle davon.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Soo, jetzt wollen will aber bald mal sehen, wer auch noch bei Ebbe eine Badehose trägt und wer nicht, wenn wir bald wieder 1 bis 2 % steigende Zinsen haben. Will garnicht wissen, wieviele Großeltern dann verzweifelt angepumpt werden, nachdem die meisten ja schon das EK gesponsert haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

In der aktuellen Wirtschaftswoche mit dem Immobilienatlas hat beim Gesamtranking übrigens Hannover gewonnen.
Das spricht sich jetzt weiter auch außerhalb vom Wiwi-Treff rum wie krass Hannover eigentlich ist.

Wundert mich nicht. Dagegen gilt das Blasenrisiko in den meisten A-Städten inzwischen als hoch oder sehr hoch.
Neben Hannover scheinen mir insbesondere noch Dresden, Leipzig und Bremen als attraktiv.

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WiWi Gast

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Sehr schlau, denn wenn ihr aktuell zu Höchstpreisen verkaufen würdet, müsstet ihr selbst natürlich auch wieder zu Höchstpreisen kaufen oder eben teuer mieten.

Ich finde diese Argumente immer goldig, von wegen mein Haus ist jetzt das doppelte Wert. Davon hat man nur leider rein gar nichts, außer vielleicht ein gutes Gefühl. Der Anleger, der in dieser Zeit dasselbe Geld in sein Depot gesteckt und den Wert verdoppelt hat, der hat tatsächlich was davon, wenn er denn möchte. Der benötigt jedenfalls keinen Ersatz für seine abgestoßenen Wertpapiere.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Wir haben 2017 eine doppelhaushälfte bj 2007 für 350 tsd gekauft. 1,5% bei 25 Jahre Zinssicherheit für einen Kredit von 280 tsd.
Speckgürtel 10 km von Hannover City. Super Lage am See mit aktuell vielen Leuten aus der Oberschicht. Parkanlage und für Familien ein Paradies in der Idylle. Der Preis für unser Haus liegt nun aktuell bei 700 tsd lt. Makler aber wir verkaufen nicht da Lage exklusiv. Für uns wie ein sechser im Lotto .

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Mich würde ja brennend interessieren, wer von den eifrigen Kommentator:innen tatsächlich schon eine Immobilie besitzt, beziehungsweise sich schon wirklich mal ernsthaft (!) mit einem Kauf beschäftigt hat.

Die Diskussion hier wirkt auf mich mehr und mehr wie ein ideologischer Wettkampf. Jedes Lager will um jeden Preis recht haben und seine Meinung verteidigen - dabei habe ich das Gefühl, dass leider oft nur Phrasen gedroschen werden und irgendwelche „Fakten“ und „sicheren Entwicklungstendenzen“ aus diversen Online-Beiträgen abgeschrieben werden…

Ihr könnt ja mal dazuschreiben wer aus eigener Erfahrung berichtet und wer es auch ohne trotzdem besser weis als der Rest

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das ist es doch. Ich verdiene jetzt 5000 netto und zahle einen Abtrag für das Haus von 1000€. Wenn ich in 5 Jahren durch die Lohnsteigerungen 6000 verdiene und da mein Abtrag die nächsten 20 Jahre 1000€ sein wird lach ich mich doch schlapp über meinen Kredit :-))))

Ich, Ich und nochmal ich. Wir sprechen hier vom Gesamtmarkt. Dort verdienen die Marktteilnehmer nicht im Durchschnitt 5000 Euro und hat schon gar nicht 6000 Euro in 5 Jahren. Wenn das so weiter geht mit den Gehältern, wird wegen Home Office vielleicht eher noch mehr outgesourct in günstigere Länder.

Ob die Zinswende so kommt, dass sie wirklich was ändert? ich weiss es nicht. Vielleicht argumentiert die EZB, dass die durchschnittliche Inflation über n Jahre hinweg unter 2% liegt und man nichts tun muss oder aber es wird in sehr minimalen Schritten erhöht. Südeuropa kann sich keine hohen Zinsen leisten, seit Corona erst recht nicht. Selbst wenn die Privathaushalte mehr abgeben könnten, dann wählen diese einfach Anti-Euro Populisten und das ist auch nicht gut für den Euro.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

Eben. In einer geschlossenen Volkswirtschaft würden die Löhne, Renten etc. steigen und alles wäre gut. Aber die EU und das europäische Lohnniveau ist doch nicht abgekoppelt vom Rest der Welt. Eine allgemeine Lohninflation führt dann automatisch zur Abwertung des Euros, was wir uns als Energieimporteur etc. auch nicht unendlich leisten können. Die EZB hat übrigens genau die Löhne besonders im Fokus. Platt gesagt: Wenn die Assetpreise steigen ist es der EZB egal, aber sobald die Löhne ansteigen, wird die EZB bremsen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"ch finde diese Argumente immer goldig, von wegen mein Haus ist jetzt das doppelte Wert. Davon hat man nur leider rein gar nichts, außer vielleicht ein gutes Gefühl. Der Anleger, der in dieser Zeit dasselbe Geld in sein Depot gesteckt und den Wert verdoppelt hat, der hat tatsächlich was davon, wenn er denn möchte. Der benötigt jedenfalls keinen Ersatz für seine abgestoßenen Wertpapiere."

Aber der Immobilienbesitzer hat in der Zwischenzeit "umsonst" gewohnt und den Wert verdreifacht. Ich kann aktuell noch nicht bei TradeRepublic bzw. OnVista wohnen. Geht das? Und kann ich dort meine Familie mit hinbringen?

Aber ich geb dir recht. Mir ist es auch ziemlich egal wieviel meine ETW oder mein Depot aktuell wert ist. Ich weiß, dass die Wohnung in 2 Jahren knapp 20% gestiegen ist. Aber ob das jetzt 15 oder 25% sind, ist mir egal. Gleiches beim Depot. Ob da jetzt 100, 120 oder 150k drinliegen? Egal. Ich schau da einmal im Monat rein, bin beruhigt und gut ist.

Gleiches mit der Immobilie. Ich überweise die Rate mit einem sehr viel besseren Gefühl als die damalige Miete an meinen Vermieter. Weil es von der linken in die rechte Hosentasche wandert (mit etwas Abschlag an die Bank). Aber hey, 150Euro. Das ist einmal Essen gehen.

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WiWi Gast

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Ich möchte gerne nochmal erwähnen, dass die nächste Krise bestimmt wieder vor der Tür steht innerhalb der nächsten vielleicht 10 Jahren. Was werden die Zentralbanken dann wohl tun?

Jetzt steigen die Zinsen mal wieder (hatten wir 2017-2018 auch schon ). D.h. ja aber nicht, dass das für immer nur eine Richtung kennt. Bisher war doch das absolute Gegenteil der Fall.

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WiWi Gast

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Nur die Anti Euro Populisten drohen zwar immer mit dem Euro Ausstieg - wissen aber selbst, dass das bei den Südländern aufgrund ihrer schlechten Bonität eine ungeladene Waffe ist. Dann müssten sie nämlich wieder entsprechende Zinsen zahlen, was den Staatshaushalt belastet usw.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das ist es doch. Ich verdiene jetzt 5000 netto und zahle einen Abtrag für das Haus von 1000€. Wenn ich in 5 Jahren durch die Lohnsteigerungen 6000 verdiene und da mein Abtrag die nächsten 20 Jahre 1000€ sein wird lach ich mich doch schlapp über meinen Kredit :-))))

Ich, Ich und nochmal ich. Wir sprechen hier vom Gesamtmarkt. Dort verdienen die Marktteilnehmer nicht im Durchschnitt 5000 Euro und hat schon gar nicht 6000 Euro in 5 Jahren. Wenn das so weiter geht mit den Gehältern, wird wegen Home Office vielleicht eher noch mehr outgesourct in günstigere Länder.

Ob die Zinswende so kommt, dass sie wirklich was ändert? ich weiss es nicht. Vielleicht argumentiert die EZB, dass die durchschnittliche Inflation über n Jahre hinweg unter 2% liegt und man nichts tun muss oder aber es wird in sehr minimalen Schritten erhöht. Südeuropa kann sich keine hohen Zinsen leisten, seit Corona erst recht nicht. Selbst wenn die Privathaushalte mehr abgeben könnten, dann wählen diese einfach Anti-Euro Populisten und das ist auch nicht gut für den Euro.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

Eben. In einer geschlossenen Volkswirtschaft würden die Löhne, Renten etc. steigen und alles wäre gut. Aber die EU und das europäische Lohnniveau ist doch nicht abgekoppelt vom Rest der Welt. Eine allgemeine Lohninflation führt dann automatisch zur Abwertung des Euros, was wir uns als Energieimporteur etc. auch nicht unendlich leisten können. Die EZB hat übrigens genau die Löhne besonders im Fokus. Platt gesagt: Wenn die Assetpreise steigen ist es der EZB egal, aber sobald die Löhne ansteigen, wird die EZB bremsen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

Der gerade eben erst erhöhte Mindestlohn wird in weniger als einem Jahr um 22,2% auf 12,00 Euro steigen. Ja natürlich wird es hier eine massive Lohn-Preisspirale geben. Denkst du die einen steigen von 9,82 Euro auf 12,00 Euro und die, die jetzt bei 12,00 Euro liegen lassen sich mit 12,36 Euro abspeisen. Eben noch eine völlig andere Qualifikation und 22,2% über dem Kollegen, jetzt plötzlich praktisch gleiches Gehalt?

8-11% Lohninflation ist Januar 2023 im Vergleich zu Januar 2022 zu erwarten. Niedriglöhner 15-22%, mittlere Löhne um 6-9% und höhere Löhne um mind. 5%.

Wenn die Löhne in gleichem Maße aufwerten, wie der Euro abwertet, kostet danach Energie in realen Arbeitsstunden exakt gleich viel. Das kürzt sich weg.

Was sich nicht wegkürzt sind Schulden. Immobilienkredite, Staatsschulden, Unternehmensschulden - die werden die nächsten Jahre jedes Jahr mindestens um 5% p.a. entwertet. Da wollen wir auch hin. Denn aktuell sind Staaten und Immobilienbesitzer zu stark verschuldet. Behauptet ja auch jeder 2. hier im Thread wenn die Zinsen steigen, knallt es ja.

Ja, dann werden wir die Gehälter jetzt mal nominal stark steigen lassen und die Schulden damit real entwerten. Dann fällt das Verhältnis Schulden zu Monatseinkommen. Dann kann bei Anschlussfinanzierung auch wieder mehr getragen werden. Dann können wir die Zinsen erhöhen. Die EZB ist in der Zinsfalle und kommt da nur raus, wenn alle Kreditnehmer irgendwie entlastet werden. Unternehmen, Verbraucher und Staaten.

Dann kosten die Immobilien bald das doppelte, Gehälter sind doppelt so hoch, aber wer zu einem Zeitpunkt X finanziert hat, hat dann keine doppelte Schuld. Die Schulden sind nur noch gering im Vergleich zu Gehalt und Wert und damit gut tragbar. Dann können die Zinsen auch wieder angehoben werden.

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WiWi Gast

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Das Blasenrisiko wird bundesweit als hoch bis sehr hoch von Empirica eingeschätzt - ausgenommen Teilen von Thüringen und anderen östlichen Bundesländern

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

In der aktuellen Wirtschaftswoche mit dem Immobilienatlas hat beim Gesamtranking übrigens Hannover gewonnen.
Das spricht sich jetzt weiter auch außerhalb vom Wiwi-Treff rum wie krass Hannover eigentlich ist.

Wundert mich nicht. Dagegen gilt das Blasenrisiko in den meisten A-Städten inzwischen als hoch oder sehr hoch.
Neben Hannover scheinen mir insbesondere noch Dresden, Leipzig und Bremen als attraktiv.

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WiWi Gast

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Genau dasselbe hat in den USA ja jetzt zum Umdenken geführt. Dort wird man jetzt erhöhen, da die Lohnspirale sich in Gang setzt. Viele haben ihren Job gekündigt und fordern mehr Gehalt. Da kann sich die EZB nicht von frei machen. Ich rechne auch fest mit einer Erhöhung in den kommenden Monaten. Zunächst sollten aber die Anleihenkäufe eingestellt werden, was zu weiter steigenden Bauzinsen führen wird. Ein Zinsniveau von 3 Prozent bei einer Zinsbindungsdauer von 10 Jahre erscheint mir realistisch. Da wäre man bei 5 Prozent bei 2 Prozent Tilgung. Wie stabil dann der Immobilienmarkt ist, wird man sehen. Aber für mich sind die Bewertungen derzeit absolut absurd.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

Eben. In einer geschlossenen Volkswirtschaft würden die Löhne, Renten etc. steigen und alles wäre gut. Aber die EU und das europäische Lohnniveau ist doch nicht abgekoppelt vom Rest der Welt. Eine allgemeine Lohninflation führt dann automatisch zur Abwertung des Euros, was wir uns als Energieimporteur etc. auch nicht unendlich leisten können. Die EZB hat übrigens genau die Löhne besonders im Fokus. Platt gesagt: Wenn die Assetpreise steigen ist es der EZB egal, aber sobald die Löhne ansteigen, wird die EZB bremsen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

Eben. In einer geschlossenen Volkswirtschaft würden die Löhne, Renten etc. steigen und alles wäre gut. Aber die EU und das europäische Lohnniveau ist doch nicht abgekoppelt vom Rest der Welt. Eine allgemeine Lohninflation führt dann automatisch zur Abwertung des Euros, was wir uns als Energieimporteur etc. auch nicht unendlich leisten können. Die EZB hat übrigens genau die Löhne besonders im Fokus. Platt gesagt: Wenn die Assetpreise steigen ist es der EZB egal, aber sobald die Löhne ansteigen, wird die EZB bremsen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

Die Rentenanpassungen folgen den Lohnsteigerungen. Es ist noch nicht fest, aber momentan geht man von 4,4% West und 5,1% Ost aus.

Man braucht doch nicht raten, ob Renten hochgehen werden. Da kann man einfach auf die Zahlen gucken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Bei Inflation steigen die Gehälter nominal. Wird man in den nächsten 2-3 Jahren deutlich merken.

Wieso soll das geschehen? In der Turkei ereignet sich gerade im Zeitraffer was hier langfristig vergleichbar geschieht nämlich die Verarmung größerer Teile der Bevölkerung. Oder denkst Du die Rentner hier erhalten dieses Jahr eine Rentenerhöhung von 5%?

Eben. In einer geschlossenen Volkswirtschaft würden die Löhne, Renten etc. steigen und alles wäre gut. Aber die EU und das europäische Lohnniveau ist doch nicht abgekoppelt vom Rest der Welt. Eine allgemeine Lohninflation führt dann automatisch zur Abwertung des Euros, was wir uns als Energieimporteur etc. auch nicht unendlich leisten können. Die EZB hat übrigens genau die Löhne besonders im Fokus. Platt gesagt: Wenn die Assetpreise steigen ist es der EZB egal, aber sobald die Löhne ansteigen, wird die EZB bremsen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

Der gerade eben erst erhöhte Mindestlohn wird in weniger als einem Jahr um 22,2% auf 12,00 Euro steigen. Ja natürlich wird es hier eine massive Lohn-Preisspirale geben. Denkst du die einen steigen von 9,82 Euro auf 12,00 Euro und die, die jetzt bei 12,00 Euro liegen lassen sich mit 12,36 Euro abspeisen. Eben noch eine völlig andere Qualifikation und 22,2% über dem Kollegen, jetzt plötzlich praktisch gleiches Gehalt?

8-11% Lohninflation ist Januar 2023 im Vergleich zu Januar 2022 zu erwarten. Niedriglöhner 15-22%, mittlere Löhne um 6-9% und höhere Löhne um mind. 5%.

Wenn die Löhne in gleichem Maße aufwerten, wie der Euro abwertet, kostet danach Energie in realen Arbeitsstunden exakt gleich viel. Das kürzt sich weg.

Was sich nicht wegkürzt sind Schulden. Immobilienkredite, Staatsschulden, Unternehmensschulden - die werden die nächsten Jahre jedes Jahr mindestens um 5% p.a. entwertet. Da wollen wir auch hin. Denn aktuell sind Staaten und Immobilienbesitzer zu stark verschuldet. Behauptet ja auch jeder 2. hier im Thread wenn die Zinsen steigen, knallt es ja.

Ja, dann werden wir die Gehälter jetzt mal nominal stark steigen lassen und die Schulden damit real entwerten. Dann fällt das Verhältnis Schulden zu Monatseinkommen. Dann kann bei Anschlussfinanzierung auch wieder mehr getragen werden. Dann können wir die Zinsen erhöhen. Die EZB ist in der Zinsfalle und kommt da nur raus, wenn alle Kreditnehmer irgendwie entlastet werden. Unternehmen, Verbraucher und Staaten.

Dann kosten die Immobilien bald das doppelte, Gehälter sind doppelt so hoch, aber wer zu einem Zeitpunkt X finanziert hat, hat dann keine doppelte Schuld. Die Schulden sind nur noch gering im Vergleich zu Gehalt und Wert und damit gut tragbar. Dann können die Zinsen auch wieder angehoben werden.

Theoretisch richtig, aber nicht umsonst hat die ezb zumindest offiziell das Mandat das zu verhindern. Die Inflation läuft in der Realität nie so geordnet, wie von dir beschrieben. Du siehst es ja jetzt. Die Energiepreise explodieren und die Löhne fangen gerade erst an relativ langsam zu steigen.

Dazu die Gefahr einer Spirale. Setzt man den von dir geschriebenen Prozess erstmal in Gang, ist es extrem schwer das wieder zu stoppen. Guck einfach mal in die Historie. Inflation hat regelmässig zu massiven Vermögensverschiebungen, Revolutionen und Wirtschaftskreisen geführt. 2% Inflation ist der von dir beschriebene Prozess in geordneter Form. 5% Inflation ist ein Pulverfass.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Die meisten Finanzierungen laufen aktuell aber 15-20 Jahre. Wir haben gerade 20 Jahre für 1,2% abgeschlossen, vor 3 Monaten hätten wir 1,05% dafür bezahlt. Und nach 20 Jahren ist die Restschuld dann wirklich nicht mehr viel.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

An den Commerzbank Immobilienfinanzierer: Du hast Angst um deinen Job? Lese ich deine Zeilen: Ja zu recht, einfach nur zu recht. Ihr habt nur an Leute Immobilienkredite vergeben mit 8000 Euro Haushaltsnetto? Hast du schon mal eine Statistik zu dem Thema gelesen? Wie viele Haushalte haben ein Haushaltsnetto von 8 k? Die obersten 5-6% vielleicht...

35 Kreditnehmer und von denen könnten alle ihre Häuser bar bezahlen? Weiter oben schreibst du: 40 % Anzahlung und danach 600 k Kredit?
In welcher Gegend wohnst du?

In den 80er und 90er mussten laut deiner Aussage alle ihre Immobilien mit hohen Krediten finanzieren, und dass sind jetzt die gleichen Personen, die ihren Kindern und Enkeln ihre Häuser und Wohnungen bar bezahlen können?

Mir ist langsam wirklich klar, weswegen die die Filialnetze der Banken aussterben. Da gehen Leute in eine Filiale und lassen sich von nem Bankverkäufer irgendwelche verworrenen Geschichten erzählen, nur damit dieser seine Kredite an den Mann bringt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alle die nicht investiert sind, hoffen auf ein Blasen der Platze und viele Insolvenzen. Spricht man mit Leuten von Fach, also mit denen die Kredite vergeben ist meistens die Rede das relativ solide gewirtschaftet wird und auch oft auch sehr viel Bargeld vorhanden ist, aber trotzdem ein Kredit aufgenommen wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell 1,2% auf 20 Jahre? Total unglaubwürdig.
Dafür bräuchte man circa 30-40% EK.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Die meisten Finanzierungen laufen aktuell aber 15-20 Jahre. Wir haben gerade 20 Jahre für 1,2% abgeschlossen, vor 3 Monaten hätten wir 1,05% dafür bezahlt. Und nach 20 Jahren ist die Restschuld dann wirklich nicht mehr viel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Die meisten Finanzierungen laufen aktuell aber 15-20 Jahre. Wir haben gerade 20 Jahre für 1,2% abgeschlossen, vor 3 Monaten hätten wir 1,05% dafür bezahlt. Und nach 20 Jahren ist die Restschuld dann wirklich nicht mehr viel.

Das stimmt nicht. Laut interhyp liegt der Durchschnitt im Jahr 2020 bei 13,7 Jahren. Bitte nicht einfach etwas behaupten.

Vermutung: Wenn also viele Häuslebauer vernünftigerweise mit 20 Jahren abschließen, muss ein signifikanter Anteil von "Investoren" Zinsbindungen von 10 Jahren oder kürzer wählen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich war gerade in einem Call mit Real Estate Managern des größten deutschen AMs.
Die Meinung ist einhellig: engt sich der Spread zu den Staatsanleihen weiter ein, dann siehts düster mit der Rendite aus. Und das wird er.
Dann fließt Kapital ab, die Bewertungen müssen runter, um wieder Luft zu schaffen. Mehr gibts dazu nicht zu sagen, man muss simple Zusammenhänge nicht komplizierter machen als sie sind.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Die meisten Finanzierungen laufen aktuell aber 15-20 Jahre. Wir haben gerade 20 Jahre für 1,2% abgeschlossen, vor 3 Monaten hätten wir 1,05% dafür bezahlt. Und nach 20 Jahren ist die Restschuld dann wirklich nicht mehr viel.

Das stimmt nicht. Laut interhyp liegt der Durchschnitt im Jahr 2020 bei 13,7 Jahren. Bitte nicht einfach etwas behaupten.

Vermutung: Wenn also viele Häuslebauer vernünftigerweise mit 20 Jahren abschließen, muss ein signifikanter Anteil von "Investoren" Zinsbindungen von 10 Jahren oder kürzer wählen.

Ich glaube kaum, dass institutionelle Anleger ihren Kredit über Interhyp beschaffen.
Wahrscheinlicher ist, dass hier einfach unfundiert 20 Jahre unterstellt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

Find es immer sehr amüsant, wenn solche Aussagen kommen, die komplett den gängigen Statistiken widersprechen. Die Top 5% an Haushaltsvermögen in DE liegen bei etwa 750k. Inkl. Immobilien. Selbst das sind keine Summen, wo man noch den Kindern oder Enkeln eine Immobilie finanzieren kann, da hat man bestenfalls 100k übrig. Also landen wir im noch kleineren Prozentbereich. Und wie relevant ist dieser dann, für den gesamten Immobilienmarkt? Richtig, kaum, denn ob 1 oder 2% der Käufer von den Eltern 300k zugesteckt bekommen mag vielleicht in sehr guten Lagen noch eine gewisse Relevanz haben, für den Immobilienmarkt als ganzes ist das aber eher nur eine absolute Randerscheinung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir reden von 16.2 Mio Häuser in DE. Davon nur ca. 1 mio in guter bis Top Lage.
Wir reden von 41 Mio Haushalten. 2,5% dieser Haushalte können in dem Fall in diesen Top Lagen ein Haus besitzen.
Wir gehören zu denen die zwar keine Millionäre sind aber uns frühzeitig ein solches Haus in Top Lage günstig gesichert haben. Ein Fingerschnipps und einer der 2,5% reichsten Leuten in Deutschland schnappt sofort zu egal was es kostet.
Das entscheidende ist in der Nähe der 10 oder 12 Top Städten in Deutschland ein relativ attraktives Haus in Top Lage bekommen zu haben. Mehr ist nicht nötig um den Preis für immer stabil zu halten. Deshalb mache ich mir und auch wie ich heraushöre viele hier die ein Haus in guter Lage haben keine Sorgen. Die Nachfrage ist einfach zu groß da wir zu den 2,5% gehören die die wertvollsten Häuser bzw. Grundstücke in Deutschland besitzen.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

Find es immer sehr amüsant, wenn solche Aussagen kommen, die komplett den gängigen Statistiken widersprechen. Die Top 5% an Haushaltsvermögen in DE liegen bei etwa 750k. Inkl. Immobilien. Selbst das sind keine Summen, wo man noch den Kindern oder Enkeln eine Immobilie finanzieren kann, da hat man bestenfalls 100k übrig. Also landen wir im noch kleineren Prozentbereich. Und wie relevant ist dieser dann, für den gesamten Immobilienmarkt? Richtig, kaum, denn ob 1 oder 2% der Käufer von den Eltern 300k zugesteckt bekommen mag vielleicht in sehr guten Lagen noch eine gewisse Relevanz haben, für den Immobilienmarkt als ganzes ist das aber eher nur eine absolute Randerscheinung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Soso...

und jetzt kannst Du noch mal ganz scharf darüber nachdenken, was das wohl für die Themen Nachfrage und Angebot auf dem Immobilienmarkt bedeutet

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

Dann schau dir mal an was die anderen so Erben und du wirst feststellen das das absolut Aussnahmen sind.

Auch die steigenden Gehälter... Schaut doch einfach mal in die Big4 Threads... dort gibt es die selben Einstiegsgehälter seit 2010 (und da gabs auch schon Inflation, wenn auch niedriger).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

Find es immer sehr amüsant, wenn solche Aussagen kommen, die komplett den gängigen Statistiken widersprechen. Die Top 5% an Haushaltsvermögen in DE liegen bei etwa 750k. Inkl. Immobilien. Selbst das sind keine Summen, wo man noch den Kindern oder Enkeln eine Immobilie finanzieren kann, da hat man bestenfalls 100k übrig. Also landen wir im noch kleineren Prozentbereich. Und wie relevant ist dieser dann, für den gesamten Immobilienmarkt? Richtig, kaum, denn ob 1 oder 2% der Käufer von den Eltern 300k zugesteckt bekommen mag vielleicht in sehr guten Lagen noch eine gewisse Relevanz haben, für den Immobilienmarkt als ganzes ist das aber eher nur eine absolute Randerscheinung.

Ich finde es auch ziemlich belustigend, dass die Immobilienpreise trotz steigender Zinsen und demografischer Faktoren weiter steigen sollen "Weil so viele einfach bar zahlen".

Da darf man dann aussagen lesen wie "Warum die Zinsen sich auswirken sollten, will mir einfach nicht in den Kopf". Klar, warum sollte sich der Zins auf den Preis einer Investition auswirken - völlig verrückt.

Die Tulpenblase hieß nicht umsonst Tulpenmanie. Genau diese Manie ist hier auch wieder zu

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

Das entspräche dann einer Geburtenrate von ca. 0,2 und wäre damit definitiv der Zusammenbruch des Immobilienmarktes (und anderer Märkte)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich auch so. Wenn Preise von Immobilien sinken und Vermögen immer weiter ansteigt dann kann sich ja bald jeder ein Haus kaufen. Ne Yacht hat ja auch keinen Wert von 50 mio aber trotzdem kauft die einer obwohl sie nur der eigentliche Bauwerk bei 1 mio liegt.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ja und, innerhalb von 15 Jahren hat sich dein Gehalt aber um 20% erhöht in den Jobs in den wir Akademiker tätig sind. Dazu kommt doch das jeder sondertilgung macht und dann die Zeit kommt wo der ein oder andere Einiges an Geld durch das Erbe reinkommt.
Die Zeit ist doch in diesen Fällen der größte Freund des Schuldners. Und keiner wird bei deiner Rechnung eine zinsbindung von 10 bis 15 Jahren ohne Sicherheit der nachfinanzierung bei irgendeiner Bank durchgeboxt haben. Ich selber vergebe Kredite bei der Commerzbank. Seit 15 Jahren vergeben wir Immobilienkredite im Bereich 0,5 bis 2,1 %.
Totale Absicherung der Bank. Ich kann nur sagen das wir 10 bzw 15 Jahre nur an Kreditnehmern vergeben die ein Haushaltseinkommen ab 8.000 netto haben oder mit einem eingesetzten Eigenkapital von 40% investieren bei einem Maximum Kredit von 600.000. der Rest wird mit 20 bzw 25 Jahren vergeben. Höchste Sicherheit für beide Seiten das bei einem Zinsanstieg das Haus entweder schon abbezahlt oder aus dem vorhandenen Vermögen sofort abgezahlt werden kann nach kreditende. Ich sehe für alle die derzeit einen Kredit haben bei einer seriösen Bank nicht den Hauch eines finanziellen Engpasses bei Zinssteigerungen.
Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

Dann schau dir mal an was die anderen so Erben und du wirst feststellen das das absolut Aussnahmen sind.

Auch die steigenden Gehälter... Schaut doch einfach mal in die Big4 Threads... dort gibt es die selben Einstiegsgehälter seit 2010 (und da gabs auch schon Inflation, wenn auch niedriger).

Ich hoffe einfach das du nicht Recht behältst und 700k noch zu günstig sind. Wir planen ca. 2025 ein Haus zu kaufen und haben dafür ein Budget von ca. 600-700k.
Im Idealfall fallen die Preise noch etwas, mit gleichbleibenden Preisen könnte ich ebenfalls leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Auch die steigenden Gehälter... Schaut doch einfach mal in die Big4 Threads... dort gibt es die selben Einstiegsgehälter seit 2010 (und da gabs auch schon Inflation, wenn auch niedriger).

Genau solche Leute verarmen allmählich weil heute Vieles dasselbe in Euro kostet wie noch vor zwei Dekaden betragsgleich in DM.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Vermögen sind in Deutschland nicht erfasst, weil es keine Vermögenssteuer gibt. Vererbt wird meist nur das offiziell, was unter den Freibeträgen liegt. Die Rentner sind da sehr kreativ.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

Find es immer sehr amüsant, wenn solche Aussagen kommen, die komplett den gängigen Statistiken widersprechen. Die Top 5% an Haushaltsvermögen in DE liegen bei etwa 750k. Inkl. Immobilien. Selbst das sind keine Summen, wo man noch den Kindern oder Enkeln eine Immobilie finanzieren kann, da hat man bestenfalls 100k übrig. Also landen wir im noch kleineren Prozentbereich. Und wie relevant ist dieser dann, für den gesamten Immobilienmarkt? Richtig, kaum, denn ob 1 oder 2% der Käufer von den Eltern 300k zugesteckt bekommen mag vielleicht in sehr guten Lagen noch eine gewisse Relevanz haben, für den Immobilienmarkt als ganzes ist das aber eher nur eine absolute Randerscheinung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

Deine Beiträge hier, sind immer sehr anstregend zu lesen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich erwarte auch Immobilienerbschaften aber weiß das auch einzuordnen:
diese Verwandten haben alle keine Kinder und somit quasi natürlichen Leerstand.
Andere junge Menschen müssen den bestehenden Wohnraum besetzen, sind aber gar nicht so zahlreich.

Jetzt stell dir mal vor was mit dem Immobilienmarkt einer derart kinderlosen Gesellschaft wie in Deutschland insgesamt passiert? Es wird eine massive Erbschaftswelle an Immobilien geben, aber weder können die Erben diese alle bewohnen noch adäquat verkaufen weil die Zahl der 20-40 Jährigen dann 30% geringer ist und gar nicht die nötige Kaufkraft hat.
Selbst mit Zuwanderung wirst du das Problem nicht lösen weil wir kaum Hochqualifizierte anziehen und die Kapitalbasis stimmen muss.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Exakt! Mein Bekannter hat letztes Jahr 4 Erbschaften gehabt! Oma, Uropa, Onkel, Tante und er hat noch ca. 15 lebende Verwandten die ihn bald alle beerben werden. Er hat das Geld in ETFs gesteckt und deckt nun den Kreditzins seiner Immo plus Nebenkosten von Teilverkäufen.

Merke: Erbschaften steigen nur noch weiter an, jetzt 700k für ein EFH sind noch viel zu günstig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir reden hier von einem Grundbedürfnis und zwar wohnen. Tulpen, Bitcoins, Briefmarken, Autos sind nichts wert gegenüber einem Grundstück und einer Immobilie.
Für mich muss der Luxus eines eigenen Hauses das teuerste auf der Welt sein. Egal wir abgewohnt die Bruchbude auch ist. Es gehört ja dann einem dafür. Wer günstig wohnen will soll mieten aber es wird nie passieren das man in Deutschland bald Häuser und Grundstücke in guter Lage hinterhergeschmiessen bekommt. Selbst in den USA trotz fürchterlicher Blase zahlt man weiterhin seine 500.000 Dollar im Niemandsland für 0815 und seine 20 mio - 150 Mio. in L.A. am Strand. Also erzählt mir hier nix von Tulpen und den ganzen schmarn.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Eher machen meine Kollegen und ich mir derzeit Sorgen um unseren Beruf, denn wer wird dann noch einen Kredit nehmen der zwischen 3 und 5% liegt ? Ich denke niemand. Die Immobilienmakler dagegen werden kein Problem haben denn es gibt weiterhin immens viele Menschen die Häuser bar bezahlen können. Für sich , für ihre Kinder und auch Enkel.
Im letzten Monat habe ich 35 Kredite vergeben und all diese Menschen könnten die Immobilien bar bezahlen. Es ist unglaublich wieviel Geld die Leute auf dem Konto haben. In den 80er und 90er war das noch undenkbar.

Find es immer sehr amüsant, wenn solche Aussagen kommen, die komplett den gängigen Statistiken widersprechen. Die Top 5% an Haushaltsvermögen in DE liegen bei etwa 750k. Inkl. Immobilien. Selbst das sind keine Summen, wo man noch den Kindern oder Enkeln eine Immobilie finanzieren kann, da hat man bestenfalls 100k übrig. Also landen wir im noch kleineren Prozentbereich. Und wie relevant ist dieser dann, für den gesamten Immobilienmarkt? Richtig, kaum, denn ob 1 oder 2% der Käufer von den Eltern 300k zugesteckt bekommen mag vielleicht in sehr guten Lagen noch eine gewisse Relevanz haben, für den Immobilienmarkt als ganzes ist das aber eher nur eine absolute Randerscheinung.

Ich finde es auch ziemlich belustigend, dass die Immobilienpreise trotz steigender Zinsen und demografischer Faktoren weiter steigen sollen "Weil so viele einfach bar zahlen".

Da darf man dann aussagen lesen wie "Warum die Zinsen sich auswirken sollten, will mir einfach nicht in den Kopf". Klar, warum sollte sich der Zins auf den Preis einer Investition auswirken - völlig verrückt.

Die Tulpenblase hieß nicht umsonst Tulpenmanie. Genau diese Manie ist hier auch wieder zu

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber von den Leuten reden wir ja auch nicht.
Diese Leute werden sich in Ihrem Leben nie wieder ein Haus kaufen können außer im tiefsten Osten.
Wer heute ein Haus kauft gehört nunmal mindestens zur Oberschicht. Das ist doch klar. Und genau die trifft es doch jetzt auch bereits. Die Oberschicht die kein Erbe erwartet wird sich ebenfalls kein Haus kaufen können. Und da müssen wir auch hin Leute. Es kann nicht mehr sein das jeder Ottonormalverbraucher sich diesen Luxus leisten kann für lau, sonst hat bald jeder Hartz 4 Empänger nen Tesla bei sich in der Garage.

Ein Haus muss der absolute Luxus und für die Creme de la creme bzw. alle die die bereits schlau waren und günstig gekauft haben sein. Ein einigermaßen gehobenes EFH, Reihenhaus, Doppelhaus muss für mich ab 1 Mio anfangen und dann immer höher egal wo in Deutschland. Und das war das Ziel und so soll es jetzt auch bleiben . Schrottbuden dürfen von mir aus noch um die 400 tsd erschwinglich sein. Aber dann vom Staat gezwungen sein sie auf den neusten Stand der Technik zu bringen.
Häuser dürfen nicht der Rendite dienen.

Ich weiß das Immobilien in 10 Jahren noch um weitere 50% zulegen werden. Das ist das Ziel welches die deutsche Politik anpeilt. Wir Leben in einem Mieterland und die Mieter müssen
Deutschland aus den Schulden holen. Mietwohnungen werden nach und nach verstaatlicht und dann müssen Mieter der Mittel und Oberschicht auch mal tiefer in die Tasche greifen für Deutschland. Nicht nur immer das beste rausholen vom Vermieter sondern auch mal zurückzahlen.
Die Politik macht es genau richtig und der Plan geht auf.
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Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde mich auch freuen, wenn die Diskussion wieder etwas Substanz gewinnt.

Geschichten wie "mein Bekannter erbt von zwanzig Verwandten alles, "ich habe aber noch 20 Jahre Zinsbindung zu 1,0238% vereinbart" oder "wir grillen so gerne im Einfamilienhaus auf unserer Terrasse, die ist im griechischen Stil designt und meine Frau schläft gern in der Hängematte im Garten" sind schöner gossip, aber mehr eben auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Vom nicht-verstehen allgemeiner Tendenzen und damit quasi der intellektuellen Schwäche anderer sprechen und dann völlig ungeprüft die Big4 Einstiegsgehälter Behauptung übernehmen. Genau mein Humor.

Ich habe einen alten Thread ausgegraben und durchsucht, folgende all-in Gehälter habe ich gefunden (die waren damals idR ohne Überstundenabrechnung!):

2007-2009:
ca 42k all-in (dürfte auch ohne Überstunden gewesen sein + Wirtschaftskrise)

2011:
Bachelor 42, Master 44

2012:
Bachelor 43
44 + Erhöhung nach 6 Monaten auf 47
teilweise werden auch 45 - 48k genannt

2014:
Master 47,5k
Jurist im Tax: 49,5k

2016:
Nennungen zwischen 48 und 50

Heute: ich weiß, dass wir Absolventen zu so 52k einstellen...

unter dem Strich bleibt eine Steigerung die über der Inflationsrate lag...

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Das ist echt beschämend, vor allem, dass 2% Tilgung nach Jahren rein mathematisch nie weniger als 20% nach 10 Jahren sein können.

Ich helfe dir mal. Es sind noch 78,8 Prozent vom Nominalwert übrig. Bei 2% Inflation noch 64,6% Realwert.

Nicht vom Hauswert, sondern vom Kredit. Bei 80% Beleihung und 0% realer Wertsteigerung ist man dann bei ca. 50% Beleihung für die Anschlussfinanzierung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2022:

8-11% Lohninflation ist Januar 2023 im Vergleich zu Januar 2022 zu erwarten.

Na dann bin ich ja mal gespannt, ob mein Boss am Ende des Jahres mit den Scheinen wendelt...
In den letzten zwei Jahren haben viele Leute überhaupt keine Gehaltserhöhung bekommen.
Ganz im Gegenteil, viele mussten durch Kurzarbeit sogar auf Einkommen verzichten.
Und du schwadronierst hier über flächendeckende Lohnerhöhungen um 8-11% bis Anfang nächsten Jahres?
Manchen Leuten würde es echt mal wieder gut tun unter Menschen zu gehen.
Dann läuft man auch nicht so am Leben vorbei...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben kein Haus und müssen leider offen zugeben das wir uns auch keines unseren Ansprüchen entsprechendes leisten können obwohl ich 4000 netto und meine Frau 2500 netto und auch ein Eigenkapital von 100 Tsd haben. In dem Ort in dem wir bleiben möchten ist das leider nicht möglich. Ich akzeptiere es und wohne zur Miete (88qm - 1500€ kalt). Wir lieben Luxus und Stadtnähe und wir kaufen keine Bruchbude für 800tsd Euro bzw. eine Villa für 4 Mio. Wir können es uns nicht leisten obwohl wir es uns sooooo sehr gewünscht hätten. Ganz einfach. Vor 3 - 10 Jahren als es noch gegangen wäre haben wir leider noch studiert bzw. waren zu jung. Natürlich können wir in andere schöne Städte ziehen wie Nürnberg, Dresden oder Hannover wo es möglich wäre für uns ein schönes Haus für 600 Tsd zu ergattern aber wir haben hier Familie die für uns vor geht.

Und dennoch stimme ich den Leuten hier zu die meinen das die Preise eher weiter steigen als sinken werden und diese Tendenz lässt sich leider nicht leugnen wenn man klar im Kopf ist.
Ich verstehe die die meinen das sie warten müssten weil die Preise demnächst sinken werden, aber im Endeffekt ist das ja Tagträumerei und das Prinzip Hoffnung.
Ich bin aber Realist und kann diesen Leuten nur empfehlen sich damit abzufinden immer zur Miete zu wohnen wenn nicht grad von irgendwo ein Lottogewinn oder eine hohe Erbschaft kommt.
Neid ? Natürlich bin ich extrem neidisch auf die die etwas früher mit dem Studium fertig waren und somit vor 4 Jahren günstiger kaufen konnten aber davon kann ich mir jetzt auch nix kaufen. Die Welt ist unfair. Die Älteren hatten diesmal Glück und wir jüngeren sind angeschmiert. Kopf hoch an alle die mein Leid teilen aber bitte hört auf zu hoffen.

Die Spezialisten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Allerdings wird sich wahrscheinlich die Preisdynamik in den stark überhitzten Gebieten wie München, Hamburg oder Berlin in den nächsten Jahren verlangsamen. Der Immobilienmarkt kommt also allmählich zur Ruhe. Es droht also keine Immobilienblase sondern nur eine Beruhigung von der ich mir aber leider auch nichts kaufen kann :-). Ich sehe es mit Humor. Kopf hoch Leute. Euer Benny

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Vom nicht-verstehen allgemeiner Tendenzen und damit quasi der intellektuellen Schwäche anderer sprechen und dann völlig ungeprüft die Big4 Einstiegsgehälter Behauptung übernehmen. Genau mein Humor.

Ich habe einen alten Thread ausgegraben und durchsucht, folgende all-in Gehälter habe ich gefunden (die waren damals idR ohne Überstundenabrechnung!):

2007-2009:
ca 42k all-in (dürfte auch ohne Überstunden gewesen sein + Wirtschaftskrise)

2011:
Bachelor 42, Master 44

2012:
Bachelor 43
44 + Erhöhung nach 6 Monaten auf 47
teilweise werden auch 45 - 48k genannt

2014:
Master 47,5k
Jurist im Tax: 49,5k

2016:
Nennungen zwischen 48 und 50

Heute: ich weiß, dass wir Absolventen zu so 52k einstellen...

unter dem Strich bleibt eine Steigerung die über der Inflationsrate lag...

Dann lass das cherrypicking sein und du siehst das im Audit immer noch 42-44k Plus Bonus bezahlt wird, also innerhalb von 15 Jahren nicht mal 10% Steigerung, Glückwunsch.
Oder verdienen Manager im ersten Jahr mittlerweile alle 110k Fix (damals war Manager ca 2x Einstieg)?

Selbst mit deinen Zahlen ergibt das eine Steigerung von 1,4% pro Jahr von 2007 bis 2022

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

ich denke bei den baukosten ist der zenit erreicht. Momentan zwar schwer vorstellbar, aber genau das macht schließlich einen Zenit aus.

  1. die wirtschaft kühlt sich deutlich ab und immer mehr unternehmen haben relativ große lagerbestände aufgebaut => rohtstoffpreise kühlen sich ab.
  2. Den Fachkräftemangel sehe ich schon kritischer. Aber es wurde in den letzten Jahren enorm viel gebaut und dementsprechend hoch der Mangel. Auch da sehe ich nicht mehr drastische Steigerungen zumal, wenn sich die Wirtschaft allgemein abkühlt, Arbeitslosigkeit so langasm wieder steigt etc.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Das ist echt beschämend, vor allem, dass 2% Tilgung nach Jahren rein mathematisch nie weniger als 20% nach 10 Jahren sein können.

Ich helfe dir mal. Es sind noch 78,8 Prozent vom Nominalwert übrig. Bei 2% Inflation noch 64,6% Realwert.

Nicht vom Hauswert, sondern vom Kredit. Bei 80% Beleihung und 0% realer Wertsteigerung ist man dann bei ca. 50% Beleihung für die Anschlussfinanzierung.

Und das Durcheinanderwerfen von Real- und Nominalwerten oder die Einführung von unterstellten Beleihungswerten hat jetzt genau welchen Zweck?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Man kann sich das Durchschnittsentgelt anschauen, das für die Rentenbeiträge genutzt wird. Das ist gut geeignet, um einen Überblick über die Entwicklung des Lohnniveaus zu bekommen.

Dieses Durchschnittsentgelt war 2010 bei etwa 31k und ist heute bei etwa 41k, also ein Anstieg von etwa einem Drittel seit 2010.

Du merkst meiner Ansicht nach zurecht an, dass man persönliche Erfahrungen oder Anekdoten aus der Diskussion rauslassen sollte. Wenn man aber auf die Statistiken schaut, dann sieht man, dass du dich irrst und es im letzten Jahrzehnt einen sehr deutliche Anstieg des Lohnniveaus gegeben hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du schlussfolgerst von deiner Firma auf alle anderen? Was ein Quark. Mir wurden von BIG4 in 2019 mit 1 Jahr BE glatte 44k angeboten. Nichts mit 52k. 2007-2009 42k --> 10 Jahre später 44k sind 5% Steigerung, weit unter Inflation.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Vom nicht-verstehen allgemeiner Tendenzen und damit quasi der intellektuellen Schwäche anderer sprechen und dann völlig ungeprüft die Big4 Einstiegsgehälter Behauptung übernehmen. Genau mein Humor.

Ich habe einen alten Thread ausgegraben und durchsucht, folgende all-in Gehälter habe ich gefunden (die waren damals idR ohne Überstundenabrechnung!):

2007-2009:
ca 42k all-in (dürfte auch ohne Überstunden gewesen sein + Wirtschaftskrise)

2011:
Bachelor 42, Master 44

2012:
Bachelor 43
44 + Erhöhung nach 6 Monaten auf 47
teilweise werden auch 45 - 48k genannt

2014:
Master 47,5k
Jurist im Tax: 49,5k

2016:
Nennungen zwischen 48 und 50

Heute: ich weiß, dass wir Absolventen zu so 52k einstellen...

unter dem Strich bleibt eine Steigerung die über der Inflationsrate lag...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Man kann sich das Durchschnittsentgelt anschauen, das für die Rentenbeiträge genutzt wird. Das ist gut geeignet, um einen Überblick über die Entwicklung des Lohnniveaus zu bekommen.

Dieses Durchschnittsentgelt war 2010 bei etwa 31k und ist heute bei etwa 41k, also ein Anstieg von etwa einem Drittel seit 2010.

Du merkst meiner Ansicht nach zurecht an, dass man persönliche Erfahrungen oder Anekdoten aus der Diskussion rauslassen sollte. Wenn man aber auf die Statistiken schaut, dann sieht man, dass du dich irrst und es im letzten Jahrzehnt einen sehr deutliche Anstieg des Lohnniveaus gegeben hat.

Der Anstieg des Durchschnittentgelts der Rentenversicherung verzerrt das Lohnwachstum sogar noch nach unten, weil der immer größer werdenden Anteil der Teilzeitarbeitnehmer nicht rausgerechnet wird! Da gibt es interessante Berichte zu, einfach mal googeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Das betrifft nur diejenigen, die einen variablen Zinssatz vereinbart haben. Also so gut wie niemanden! Wer 10 oder 15 Jahre Zinsbindung hat wird auch eine Tilgung in Höhe von 2 oder 3 Prozent vereinbart haben, Also steht am Ende eine vergleichsweise geringe Restschuld.

Also ich finde es ja etwas beschämend für ein Wiwi-Forum, wenn man sowas vorrechnen muss. Aber wer zu 2% Tilgung finanziert, der hat bei angenommenen 1,2% Zins nach 10 Jahren gerade mal 19% getilgt und nach 15 etwa 31%. Das ist keine vergleichsweise geringe Restschuld, sondern ein großer Batzen. Falls da dann 3% bei der Anschlussfinanzierung zuschlagen, dann gute Nacht. Wenn das ganze so gestrickt war, dass man sowieso lange abzahlt (selbst bei 3% Tilgung sind es 29 Jahre), der hat auch keine Möglichkeit die Anschlussfinanzierung zu strecken, denn er war ursprünglich wohl schon fast bei der Rente.

Das ist echt beschämend, vor allem, dass 2% Tilgung nach Jahren rein mathematisch nie weniger als 20% nach 10 Jahren sein können.

Ich helfe dir mal. Es sind noch 78,8 Prozent vom Nominalwert übrig. Bei 2% Inflation noch 64,6% Realwert.

Nicht vom Hauswert, sondern vom Kredit. Bei 80% Beleihung und 0% realer Wertsteigerung ist man dann bei ca. 50% Beleihung für die Anschlussfinanzierung.

Und das Durcheinanderwerfen von Real- und Nominalwerten oder die Einführung von unterstellten Beleihungswerten hat jetzt genau welchen Zweck?

Ich habe diese beiden Sachen nicht durcheinander geworfen, sondern jeweils exakt richtig bezeichnet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube auch daran aber ich muss auch sagen das ich auch daran glaube das ich den Euro Jackpot noch knacken werde oder das der hsv nächstes Jahr deutscher Meister wird.
:-). Glauben ist Hoffnung.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Lieblingsthread. Schaue mindestens ein Mal täglich rein, genieße meinen Kaffee und freue mich wenn bei mir fertig saniert ist und ich einziehen kann in meine 175qm mit 900 qm Grundstück. Reicht uns dicke. Haben ca 550k all in bezahlt. Und nein, nicht im Osten oder Hannover und auch keine „Bruchbude“. Pool fehlt und Haushälterin auch, aber hey, that‘s life

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ich ebenfalls.

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

Lass mich raten, beides Mieter, die auf einen günstigen Zeitpunkt warten? :-)
Ich bin gespannt 😵‍💫

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Vermutung ist für die Ballungsräume das folgendes passieren wird -> Baukosten bleiben weiter hoch / steigen weiter auf Grund Rohstoffpreise und Energetischer Vorgaben ( siehe die Ideen aus der EU und Bundesregierung) -> damit sind die absoluten Kosten so hoch das ein gewisser hoher Mindestpreis erzielt werden muss, damit eine Baumaßnahme rentabel ist. Wenn zu diesem Preis aber nicht verkauft werden kann, da viele Käufer wegen hoher Finanzierungskosten das nicht bezahlen können wird weniger gebaut. Effekt wird sein, dass die Preise für den Bestand recht stabil bleiben dürften und wirklich nur noch sehr vermögende Personen Eigentum kaufen können.

Eine Entlastung dürfte da nur kommen wenn der Druck auf die Ballungsräume durch Zuzug sinkt und die Bodenpreise fallen (zum Teil bedingt durch fehlenden Zuzug und durch neue Flächen) -> wie realistisch das ist wird man sehen. In Summe schätze ich dass in den Ballungsräumen die Preise auf einem recht hohen Niveau stabil bleiben - ggf, leicht rückläufig sind, Steigerungen sehe ich keine mehr.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ich ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Wir haben kein Haus und müssen leider offen zugeben das wir uns auch keines unseren Ansprüchen entsprechendes leisten können obwohl ich 4000 netto und meine Frau 2500 netto und auch ein Eigenkapital von 100 Tsd haben. In dem Ort in dem wir bleiben möchten ist das leider nicht möglich. Ich akzeptiere es und wohne zur Miete (88qm - 1500€ kalt). Wir lieben Luxus und Stadtnähe und wir kaufen keine Bruchbude für 800tsd Euro bzw. eine Villa für 4 Mio. Wir können es uns nicht leisten obwohl wir es uns sooooo sehr gewünscht hätten. Ganz einfach. Vor 3 - 10 Jahren als es noch gegangen wäre haben wir leider noch studiert bzw. waren zu jung. Natürlich können wir in andere schöne Städte ziehen wie Nürnberg, Dresden oder Hannover wo es möglich wäre für uns ein schönes Haus für 600 Tsd zu ergattern aber wir haben hier Familie die für uns vor geht.

Und dennoch stimme ich den Leuten hier zu die meinen das die Preise eher weiter steigen als sinken werden und diese Tendenz lässt sich leider nicht leugnen wenn man klar im Kopf ist.
Ich verstehe die die meinen das sie warten müssten weil die Preise demnächst sinken werden, aber im Endeffekt ist das ja Tagträumerei und das Prinzip Hoffnung.
Ich bin aber Realist und kann diesen Leuten nur empfehlen sich damit abzufinden immer zur Miete zu wohnen wenn nicht grad von irgendwo ein Lottogewinn oder eine hohe Erbschaft kommt.
Neid ? Natürlich bin ich extrem neidisch auf die die etwas früher mit dem Studium fertig waren und somit vor 4 Jahren günstiger kaufen konnten aber davon kann ich mir jetzt auch nix kaufen. Die Welt ist unfair. Die Älteren hatten diesmal Glück und wir jüngeren sind angeschmiert. Kopf hoch an alle die mein Leid teilen aber bitte hört auf zu hoffen.

Die Spezialisten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Allerdings wird sich wahrscheinlich die Preisdynamik in den stark überhitzten Gebieten wie München, Hamburg oder Berlin in den nächsten Jahren verlangsamen. Der Immobilienmarkt kommt also allmählich zur Ruhe. Es droht also keine Immobilienblase sondern nur eine Beruhigung von der ich mir aber leider auch nichts kaufen kann :-). Ich sehe es mit Humor. Kopf hoch Leute. Euer Benny

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anders kann die EZB die Inflation nicht in den Griff bekommen. Wenn die Zinsen nur langsam steigen, während andere Währungsräume wie die USA ihre Zinsen deutlich erhöhen, wird es eine deutliche Abwertung des Euro geben. Das würde die Inflation nur noch weiter beflügeln.

Sinkende Immobilienpreise heißt dann aber noch lange nicht, dass Immobilien für Max Mustermann erschwinglicher werden. Eine Zinsbelastung von 2,5-3,0% auf 500k Kredit ist vergleichbar mit 0,7-1,0% auf 600k Kredit. Je nach Zins- und Preisentwicklung sowie Eigenkapital kann sich die Situation also verbessern oder verschlechtern ggu. dem Status quo.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ich ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ich ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.02.2022:

Glaubt jemand ernsthaft, dass die Zinsen mittelfristig so weit steigen, dass die Preise sinken in Ballungsräumen?
Die Baukosten werden noch viel viel viel weiter steigen

Ja ich.

ja, ich ebenfalls auch

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

Sagt ja auch niemand, dass man sich mit 30 schon ein Haus leisten können muss. Wir waren Ende 30 als wir gekauft haben. Mit 30 hätten wir es uns auch nicht leisten können. Einkommen deutlich unter den genannten Werten hier. Wir werden dieses Jahr 40 und haben die letzten 10 Jahre massiv zum Vermögensaufbau genutzt. Damit war der Kauf vor 2 Jahren auch ohne Erbe kein Problem mehr. Natürlich ist es schön, wenn die Kinder schon früher einen Garten zum Spielen haben, aber ob man es glaub oder nicht, unserer Tochter hat 7 Jahre und unser Sohne 2 Jahre in einer Mietwohnung überlebt. Ich würde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn ich eins gelernt habe in den letzten 10 Jahren dann, dass man überschätzt was man in 1 Jahr erreichen kann und unterschätzt was man in 10 Jahren erreichen kann. Ich persönlich glaube nicht, dass Immobilien für immer und ewig mit 5-10% pro Jahr steigen, irgendwann wird es zumindest eine Stagnation geben. Wenn der Traum vom Haus so groß ist muss man bis dahin halt massiv sparen und investieren und EK aufbauen. Wenn natürlich der Fokus auf einem Konsumleben im hier und jetzt liegt, dann wird es in der Tat vermutlich nichts werden. Ich kann verstehen, dass einen die aktuelle Situation deprimieren kann, aber zumindest ich kann sagen, dass ich es vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten habe da zu stehen wo ich jetzt stehe. Also nicht aufgeben, es war vermutlich noch nie leicht einen Traum zu erreichen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wir haben kein Haus und müssen leider offen zugeben das wir uns auch keines unseren Ansprüchen entsprechendes leisten können obwohl ich 4000 netto und meine Frau 2500 netto und auch ein Eigenkapital von 100 Tsd haben. In dem Ort in dem wir bleiben möchten ist das leider nicht möglich. Ich akzeptiere es und wohne zur Miete (88qm - 1500€ kalt). Wir lieben Luxus und Stadtnähe und wir kaufen keine Bruchbude für 800tsd Euro bzw. eine Villa für 4 Mio. Wir können es uns nicht leisten obwohl wir es uns sooooo sehr gewünscht hätten. Ganz einfach. Vor 3 - 10 Jahren als es noch gegangen wäre haben wir leider noch studiert bzw. waren zu jung. Natürlich können wir in andere schöne Städte ziehen wie Nürnberg, Dresden oder Hannover wo es möglich wäre für uns ein schönes Haus für 600 Tsd zu ergattern aber wir haben hier Familie die für uns vor geht.

Und dennoch stimme ich den Leuten hier zu die meinen das die Preise eher weiter steigen als sinken werden und diese Tendenz lässt sich leider nicht leugnen wenn man klar im Kopf ist.
Ich verstehe die die meinen das sie warten müssten weil die Preise demnächst sinken werden, aber im Endeffekt ist das ja Tagträumerei und das Prinzip Hoffnung.
Ich bin aber Realist und kann diesen Leuten nur empfehlen sich damit abzufinden immer zur Miete zu wohnen wenn nicht grad von irgendwo ein Lottogewinn oder eine hohe Erbschaft kommt.
Neid ? Natürlich bin ich extrem neidisch auf die die etwas früher mit dem Studium fertig waren und somit vor 4 Jahren günstiger kaufen konnten aber davon kann ich mir jetzt auch nix kaufen. Die Welt ist unfair. Die Älteren hatten diesmal Glück und wir jüngeren sind angeschmiert. Kopf hoch an alle die mein Leid teilen aber bitte hört auf zu hoffen.

Die Spezialisten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Allerdings wird sich wahrscheinlich die Preisdynamik in den stark überhitzten Gebieten wie München, Hamburg oder Berlin in den nächsten Jahren verlangsamen. Der Immobilienmarkt kommt also allmählich zur Ruhe. Es droht also keine Immobilienblase sondern nur eine Beruhigung von der ich mir aber leider auch nichts kaufen kann :-). Ich sehe es mit Humor. Kopf hoch Leute. Euer Benny

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

Und warum will man nicht einfach 15-20 min länger fahren und besteht auf äußere Viertel in FFM ? man kann halt nicht "alles"haben! Zahl entsprechend oder zieh weiter raus, meine Güte - mit dem HH-netto kein Eigentum leisten zu "können", ist sich keins leisten zu wollen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier Benny nochmal.

Danke für deine Ansicht. Für Euch scheint es ja noch eine Chance zu geben da ihr ja auch bereit seid in eine etwas günstigere Lage zu ziehen. Für uns ist der Zug definitiv abgefahren weil wir nicht wegziehen werden und die Preise in den nächsten 10 Jahre nicht um 20% fallen werden.

Wir wollen ja noch 2 Kinder und für die tut es uns am meisten Leid Ihnen nicht die Möglichkeit eines Hauses mit Garten zu ermöglichen.
Wir versuchen jetzt eine Wohnung im Erdgeschoss mit Garten zu mieten. Ist ein Kompromiss.

Natürlich kann ich in Glück haben und in 10 Jahren vielleicht Abteilungsleiter sein und 10 tsd netto verdienen. Aber in 10 Jahren werden bevorzugte Häuser in unserer Gegend nunmal 2 bis 4 Mio kosten. Wann sollte ich die dann abzahlen und wie sollen wir da noch Urlaub machen und unseren Kindern Hobbies ermöglichen. Bei Kindern wird meine Frau auch die kommenden 20 Jahre nicht mehr Vollzeit arbeiten.
Schwieriges Thema in den teuren Gebieten.

Euch viel Glück.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wir haben kein Haus und müssen leider offen zugeben das wir uns auch keines unseren Ansprüchen entsprechendes leisten können obwohl ich 4000 netto und meine Frau 2500 netto und auch ein Eigenkapital von 100 Tsd haben. In dem Ort in dem wir bleiben möchten ist das leider nicht möglich. Ich akzeptiere es und wohne zur Miete (88qm - 1500€ kalt). Wir lieben Luxus und Stadtnähe und wir kaufen keine Bruchbude für 800tsd Euro bzw. eine Villa für 4 Mio. Wir können es uns nicht leisten obwohl wir es uns sooooo sehr gewünscht hätten. Ganz einfach. Vor 3 - 10 Jahren als es noch gegangen wäre haben wir leider noch studiert bzw. waren zu jung. Natürlich können wir in andere schöne Städte ziehen wie Nürnberg, Dresden oder Hannover wo es möglich wäre für uns ein schönes Haus für 600 Tsd zu ergattern aber wir haben hier Familie die für uns vor geht.

Und dennoch stimme ich den Leuten hier zu die meinen das die Preise eher weiter steigen als sinken werden und diese Tendenz lässt sich leider nicht leugnen wenn man klar im Kopf ist.
Ich verstehe die die meinen das sie warten müssten weil die Preise demnächst sinken werden, aber im Endeffekt ist das ja Tagträumerei und das Prinzip Hoffnung.
Ich bin aber Realist und kann diesen Leuten nur empfehlen sich damit abzufinden immer zur Miete zu wohnen wenn nicht grad von irgendwo ein Lottogewinn oder eine hohe Erbschaft kommt.
Neid ? Natürlich bin ich extrem neidisch auf die die etwas früher mit dem Studium fertig waren und somit vor 4 Jahren günstiger kaufen konnten aber davon kann ich mir jetzt auch nix kaufen. Die Welt ist unfair. Die Älteren hatten diesmal Glück und wir jüngeren sind angeschmiert. Kopf hoch an alle die mein Leid teilen aber bitte hört auf zu hoffen.

Die Spezialisten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise auch in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Allerdings wird sich wahrscheinlich die Preisdynamik in den stark überhitzten Gebieten wie München, Hamburg oder Berlin in den nächsten Jahren verlangsamen. Der Immobilienmarkt kommt also allmählich zur Ruhe. Es droht also keine Immobilienblase sondern nur eine Beruhigung von der ich mir aber leider auch nichts kaufen kann :-). Ich sehe es mit Humor. Kopf hoch Leute. Euer Benny

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Siehe den im Internet zu findenden WiWo-Artikel Immobilieninvestor Jakob Mähren „Nicht jede Immobilie ist ein lohnendes Investment“ : Die Zeiten haben sich (seitdem) massiv geändert. Damals waren Häuser spottbillig. Ich habe für ein Mietshaus mit 1000 Quadratmetern Wohnfläche bloß 200.000 Euro gezahlt – bei jährlichen Mieteinnahmen von 37.000 Euro. Und das mitten in Berlin!

Wer würde nicht gerne zum Faktor 5,5 mitten in Berlin kaufen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr habt vor 2 Jahren gekauft. Das ist der Unterschied.

Die richtigen Preissteigerungen kommen ja noch. Das war ja alles peanuts die letzten Jahre was ich so von den Bauunternehmen höre. Der große Knall Richtung Preissteigerungen im Bereich EFH, Reihenhaus und Doppelhaus kommt ja noch und es wir ein Fass ohne Boden. Die Preise kennen nur eine Richtung: Nach oben leider.
Deswegen finde ich diese Aussage etwas irreführend.

Bei Ihnen war es Glück genug Geld gehabt zu haben welches wir erst in 10 Jahren haben werden um zu kaufen. Aber in 10 Jahren kosten die günstigsten Häuser ab 1 Mio und so viel Geld haben wir nun auch nicht.
Also wars das. Pech. :-(

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

Sagt ja auch niemand, dass man sich mit 30 schon ein Haus leisten können muss. Wir waren Ende 30 als wir gekauft haben. Mit 30 hätten wir es uns auch nicht leisten können. Einkommen deutlich unter den genannten Werten hier. Wir werden dieses Jahr 40 und haben die letzten 10 Jahre massiv zum Vermögensaufbau genutzt. Damit war der Kauf vor 2 Jahren auch ohne Erbe kein Problem mehr. Natürlich ist es schön, wenn die Kinder schon früher einen Garten zum Spielen haben, aber ob man es glaub oder nicht, unserer Tochter hat 7 Jahre und unser Sohne 2 Jahre in einer Mietwohnung überlebt. Ich würde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn ich eins gelernt habe in den letzten 10 Jahren dann, dass man überschätzt was man in 1 Jahr erreichen kann und unterschätzt was man in 10 Jahren erreichen kann. Ich persönlich glaube nicht, dass Immobilien für immer und ewig mit 5-10% pro Jahr steigen, irgendwann wird es zumindest eine Stagnation geben. Wenn der Traum vom Haus so groß ist muss man bis dahin halt massiv sparen und investieren und EK aufbauen. Wenn natürlich der Fokus auf einem Konsumleben im hier und jetzt liegt, dann wird es in der Tat vermutlich nichts werden. Ich kann verstehen, dass einen die aktuelle Situation deprimieren kann, aber zumindest ich kann sagen, dass ich es vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten habe da zu stehen wo ich jetzt stehe. Also nicht aufgeben, es war vermutlich noch nie leicht einen Traum zu erreichen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich bin selbst WiWi, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass unter unserer Berufsgattung doch der Egoismus und Ich-Bezogenheit sehr ausgeprägt ist. Sieht man hier im Thread. Da werden allgemeine Tendenzen diskutiert, wie Zusammenhang zwischen den Preisen und den Zinsen, als Konter kommt gleich "aber bei mir, aber ich habe". Es wird immer von sich und seiner direkten Familie auf den Rest geschlossen. Da kommt einer vielleicht aus den Top 1% in Deutschland, die so viel Geld haben, dass sie nicht mehr wissen wohin damit und meint es würde allen so gehen. In der Tat, 2010 hat man bei den BIG4 schon ähnlich verdient wie heute zum Einstieg und es gibt durchaus viele Berufsgruppen wo die Steigerungen seit damals kaum oder gering ausgefallen sind. Es ist nicht jeder Konzernangestellter mit regelmäßigen Tariferhöhungen und am Besten noch hohen, zu erwartenden Erbschaften. Außerdem wohnt der Großteil in Deutschland weder in München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg oder Berlin und nicht mal in deren Speckgürtel. Auch hat nicht jeder solche Ansprüche wie das ein Haus mindestens 200 qm Wohnfläche haben sollte.

Vom nicht-verstehen allgemeiner Tendenzen und damit quasi der intellektuellen Schwäche anderer sprechen und dann völlig ungeprüft die Big4 Einstiegsgehälter Behauptung übernehmen. Genau mein Humor.

Ich habe einen alten Thread ausgegraben und durchsucht, folgende all-in Gehälter habe ich gefunden (die waren damals idR ohne Überstundenabrechnung!):

2007-2009:
ca 42k all-in (dürfte auch ohne Überstunden gewesen sein + Wirtschaftskrise)

2011:
Bachelor 42, Master 44

2012:
Bachelor 43
44 + Erhöhung nach 6 Monaten auf 47
teilweise werden auch 45 - 48k genannt

2014:
Master 47,5k
Jurist im Tax: 49,5k

2016:
Nennungen zwischen 48 und 50

Heute: ich weiß, dass wir Absolventen zu so 52k einstellen...

unter dem Strich bleibt eine Steigerung die über der Inflationsrate lag...

Dann lass das cherrypicking sein und du siehst das im Audit immer noch 42-44k Plus Bonus bezahlt wird, also innerhalb von 15 Jahren nicht mal 10% Steigerung, Glückwunsch.
Oder verdienen Manager im ersten Jahr mittlerweile alle 110k Fix (damals war Manager ca 2x Einstieg)?

Selbst mit deinen Zahlen ergibt das eine Steigerung von 1,4% pro Jahr von 2007 bis 2022

  1. das waren schlicht alle Zahlen die ich beim zufälligen durchklicken eines 30 Seiten Threads gefunden habe.
  2. Wenn ich die ganze Zeit von all-in Gehältern schreibe dann sei wenigstens so ehrlich und nehm auch all-in Gehälter 42-44k mit Bonus sind dann 45-48 + Überstunden was es damals nicht gab. Wenn man 1 Monatsgehalt Überstunden einrechnet ist man sogar dann bei grob 50k.
  3. Ich glaube nicht, dass in Assurance die Basisgehälter bei 42-44 liegen. Eher bei 45-48 (+Überstunden).
  4. 1,4% Steigerung bei 7 von 14 Jahren in denen die Inflation über 1,4% lag und allein 4 Jahren mit Inflationsraten von 0,5% und weniger hört sich für mich nach ziemlich exaktem Ausgleich der Inflation an.

Meckern ist halt immer einfacher als anzuerkennen, dass die vorherigen Generationen es auch nicht leichter hatten als man selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt nicht nur die Alternative Mietwohnung und Haus. In den Ballungsräumen werden sich die meisten "Akademiker" maximal eine Eigentumswohnung leisten können. Ist doch auch nicht schlecht!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hallo Benny, das geht uns in FFM sehr ähnlich. Verdienen ziemlich genau das gleiche und werden auch keine Erbschaft erhalten. Hätten sehr gerne ein ein Reihenhaus o.ä. in den äußeren Vierteln.
Ich glaube schon, dass die Verkaufspreise stagnieren oder sinken werden in den nächsten Jahren. Bei gleichzeitig steigenden Zinsen macht es das aber nicht besser wenn man die Immobilie zu einem großen Teil aus dem Einkommen finanziert.
Sind jetzt beide knapp 30 und haben deshalb noch ein paar Jahre in den wir hoffen können, dass sich der Markt hier doch anders entwickelt. Ansonsten werden wir wohl ewig mieten oder doch in den günstigeren Norden/Osten ziehen.

Sagt ja auch niemand, dass man sich mit 30 schon ein Haus leisten können muss. Wir waren Ende 30 als wir gekauft haben. Mit 30 hätten wir es uns auch nicht leisten können. Einkommen deutlich unter den genannten Werten hier. Wir werden dieses Jahr 40 und haben die letzten 10 Jahre massiv zum Vermögensaufbau genutzt. Damit war der Kauf vor 2 Jahren auch ohne Erbe kein Problem mehr. Natürlich ist es schön, wenn die Kinder schon früher einen Garten zum Spielen haben, aber ob man es glaub oder nicht, unserer Tochter hat 7 Jahre und unser Sohne 2 Jahre in einer Mietwohnung überlebt. Ich würde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Wenn ich eins gelernt habe in den letzten 10 Jahren dann, dass man überschätzt was man in 1 Jahr erreichen kann und unterschätzt was man in 10 Jahren erreichen kann. Ich persönlich glaube nicht, dass Immobilien für immer und ewig mit 5-10% pro Jahr steigen, irgendwann wird es zumindest eine Stagnation geben. Wenn der Traum vom Haus so groß ist muss man bis dahin halt massiv sparen und investieren und EK aufbauen. Wenn natürlich der Fokus auf einem Konsumleben im hier und jetzt liegt, dann wird es in der Tat vermutlich nichts werden. Ich kann verstehen, dass einen die aktuelle Situation deprimieren kann, aber zumindest ich kann sagen, dass ich es vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten habe da zu stehen wo ich jetzt stehe. Also nicht aufgeben, es war vermutlich noch nie leicht einen Traum zu erreichen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es. Klug investieren! Wir konnten uns unser Haus in einer Top5 Stadt nur leisten, weil wir sehr früh in Cryptos investiert haben.

Ich kann verstehen, dass einen die aktuelle Situation deprimieren kann, aber zumindest ich kann sagen, dass ich es vor 10 Jahren nicht für möglich gehalten habe da zu stehen wo ich jetzt stehe. Also nicht aufgeben, es war vermutlich noch nie leicht einen Traum zu erreichen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hat man uns vor 5 Jahren auch gesagt das in 2021 die Häuser hinterhergeschmiesen werden.
Auch hier im Forum und von Leuten wie Andreas Beck usw.
Wir glauben nicht mehr daran weil wir alles darauf gesetzt haben und jetzt stehen wir da und die Preise sind höher als vor 5 Jahren und der Traum ist nun geplatzt weil in 5 Jahren brauchen wir kein Haus mehr..
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht sag ich nur dazu. Wann soll die Blase jetzt platzen ? 2022 sagt der eine, der andere 2023, noch einer 2025 und viele sagen nie. Also was jetzt ?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als generelle Aussage einfach Quatsch. Du hast aktuell schon Regionen in Deutschland wo auf Grund des Bevölkerungsrückgangs Preise niedrig sind / sinken -> in anderen Regionen gibt es weiter starken Zuzug der den Druck auf den Wohnungsmarkt hoch hält, bist du in den Ballungsräumen hier wirkliche Effekte hast wird das noch sehr lange dauern. Grundsätzlich sind aber solche Prognosen auch mit sehr großer Vorsicht zu genießen, da hier zu viele Faktoren reinspielen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

Das kommt doch ganz stark auf die Region an. Das wurde hier doch bereits besprochen und auch mit Quellen belegt, welche den Zu- und Abzug der Regionen in Deutschland modellieren. Bitte hört doch auf, ewig wiederholende pauschale Argumente in den Raum zu werfen.

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