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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Sagt ja auch niemand, dass man sich mit 30 schon ein Haus leisten können muss.

In Deutschland haben nur 15% der unter 45-Jährigen eine eigene Immobilie. Der durchschnittliche Immobilienkäufer in DE ist 48 Jahre alt (da sind sicherlich dann auch welche dabei, die das ganze später als Investment machen).

Hier im Forum herrscht leider bei manchen ein vollkommen verqueres Bild der Gesellschaft vor.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus eigener Erfahrung: Bauzinsen steigen aktuell massiv an. Coba hatte bereits die 3 Zinserhöhung seit Weihnachten (vorher ca. 0,7).

Letzte Woche war Angebot bei 1,06. Diese Woche 1,16 (bereits fixiert) und morgen steht die nächsten Erhöhung 0,2 an. 10 Jährige Staatsanleihen steigen massiv + Anpassungen an Sichereiten durch Bafin wirken sich hier aus...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird schon teilweiße echt auf hohen Niveau gejammert. Als Akademiker couple mit über 6k Einkommen sind 600k -700k schon machbar.
Man sieht nur, dass die meisten nicht das commitment eingehen möchten woanders zurückstecken.
Ne Zeit lang keine Fernreisen 2x Mal im Jahr und Tech Spielzeug etc.
Im Laufe der Zeit spielt dann einem die Inflation in die Hände, da nominale Gehaltssteigerungen gut die Last der Annuität drücken.

Klar München ist nicht drin. Aber gibt ja viele Wohnorte wo das Verhältnis Einkommen/Preise durchaus leistbar ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser Leerstand ist aber auch von vielen Mietern erwünscht. Ich wohnte 20km von der SAP. Also in einem sehr beliebten Gebiet. Vor 6 Monaten hatte ich gekündigt, da ich wusste ich ziehe im Dez/Jan in meine ETW. Also ausreichend Zeit nen Nachmieter zu finden.

Der Vermieter hat die Wohnung bis jetzt noch nicht mal inseriert! Dem gehören 20 Wohnungen. Der ist so satt. Ob da jetzt eine mehr oder weniger leer steht, juckt den finanziell kaum. Und der würde die sofort losbekommen...

Auf Leerstand würde ich daher nicht so viel geben. Viele Boomer sind einfach satt. Ob die jetzt 500.000 Euro auf dem Giro haben oder 550.000 Euro? Egal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hier wird schon teilweiße echt auf hohen Niveau gejammert. Als Akademiker couple mit über 6k Einkommen sind 600k -700k schon machbar.
Man sieht nur, dass die meisten nicht das commitment eingehen möchten woanders zurückstecken.
Ne Zeit lang keine Fernreisen 2x Mal im Jahr und Tech Spielzeug etc.
Im Laufe der Zeit spielt dann einem die Inflation in die Hände, da nominale Gehaltssteigerungen gut die Last der Annuität drücken.

Klar München ist nicht drin. Aber gibt ja viele Wohnorte wo das Verhältnis Einkommen/Preise durchaus leistbar ist.

Danke, meine Rede. Das klingt wie blanker Hohn, wenn ein Paar mit 6-7k netto jammert, sich kein Eigentum leisten zu können. Da wird einfach woanders einstecken nicht gewollt - so wie du schon sagst. Klar, es muss alles auf einmal sein - top Lage, top Schnitt, Grundstück und nahe oder in der Stadt UND bezahlbar... lernt endlich, dass es das so nie geben wird. Auch den Einkommensmillionär wird irgendwann seine Villa ankotzen, weil ein Detail nicht stimmt und man sich mit was "arrangiert" hat. Völlig egal, die Probleme bleiben. DAS ihr euch Eigentum leisten könnt, steht doch ausser Frage. Was sollen denn die sagen, die das nie im Leben erreichen können? Nehmt was ihr euch leisten könnt, verzichtet halt auf was anderes und fertig. Andernfalls kauft euch keiner ab, dass das mit dem Eigenheimwunsch echt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein es muss nicht immer Frankfurt, Stuttgart und München sein, auch nicht der Speckgürtel davon. Manchmal ist es besser, etwas weniger zu verdienen, aber viel mehr Kaufkraft zu haben. Auch ist man gar nicht gezwungen, große Karriere zu machen, um sich ein schönes Haus leisten zu können. Es gibt Menschen die machen gern Karriere, weil sie gerne Chef sind, das ist was anderes. Leute wie ich sind eher froh, wenn sie auf Spezialistenebene arbeiten dürfen und nicht im Hamsterrad strampeln müsse, um überhaupt Chef werden zu dürfen, nur damit es mit einem Reihenhaus im Vorort von München klappt. Sowas ist meist nur ein Hamsterrad, in dem man auch schön und schnell treten muss, weil man sich das Haus sonst nicht mehr leisten kann.

Ja in Berlin konnte man früher mal zu extrem geringen Multiples kaufen, das war noch zu DDR Zeiten, als die Gefahr bestand, die Russen würden Berlin einnehmen.

Generell spreche ich nicht gegen das Eigenheim, wir leben schon lange in einem, aber in den 2000er Jahren gekauft. Zur Anlage haben wir zuletzt 2016 gekauft, weil wir danach nie mehr was lukratives gefunden haben. Unter 5% Mietrendite gilt für uns als nicht lukrativ, ab 5% kann es u.U. ganz vielleicht anfangen lukrativ zu sein. Heute muss man oft schon froh sein, wenn man 4% noch findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Passen dazu gibt es in der WiWo gerade einen Artikel zum Immobilienboom und einen Immobilienatlas zu den Top 50 Städten. Die beiden wichtigsten Aussagen:

  • Selbst mit einem Durchschnittseinkommen kann man sich im Großteil der Städte Eigentum leisten, wenn man an anderer Stelle verzichtet. In der Beispielrechnung mit 4.600 Euro Haushaltseinkommen, 40% Kreditbelastung und 35 Jahre abzahlen kommen zumindest knapp 700k Kaufpreis heraus.
  • Die Boomstädte sind massiv überteuert im Vergleich zum Gehaltsniveau: München, Frankfurt, Stuttgart und Berlin sind eine Katastrophe, Hamburg und Köln wenig besser. Düsseldorf ist dann schon okay und am besten sind Städte wie Hannover und Braunschweig.

Und aus eigener Erfahrung nach einem Umzug von einer super teuren Stadt ins schöne Niedersachsen inklusive Immobilienkauf im vergangenen Jahr kann ich das nur bestätigen :-)

PS: Nein, ich wohne nicht 10km entfernt von Hannover in einer Fußballprofi-Gegend. Das ist jemand anderes ;-)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Nein es muss nicht immer Frankfurt, Stuttgart und München sein, auch nicht der Speckgürtel davon. Manchmal ist es besser, etwas weniger zu verdienen, aber viel mehr Kaufkraft zu haben. Auch ist man gar nicht gezwungen, große Karriere zu machen, um sich ein schönes Haus leisten zu können. Es gibt Menschen die machen gern Karriere, weil sie gerne Chef sind, das ist was anderes. Leute wie ich sind eher froh, wenn sie auf Spezialistenebene arbeiten dürfen und nicht im Hamsterrad strampeln müsse, um überhaupt Chef werden zu dürfen, nur damit es mit einem Reihenhaus im Vorort von München klappt. Sowas ist meist nur ein Hamsterrad, in dem man auch schön und schnell treten muss, weil man sich das Haus sonst nicht mehr leisten kann.

Ja in Berlin konnte man früher mal zu extrem geringen Multiples kaufen, das war noch zu DDR Zeiten, als die Gefahr bestand, die Russen würden Berlin einnehmen.

Generell spreche ich nicht gegen das Eigenheim, wir leben schon lange in einem, aber in den 2000er Jahren gekauft. Zur Anlage haben wir zuletzt 2016 gekauft, weil wir danach nie mehr was lukratives gefunden haben. Unter 5% Mietrendite gilt für uns als nicht lukrativ, ab 5% kann es u.U. ganz vielleicht anfangen lukrativ zu sein. Heute muss man oft schon froh sein, wenn man 4% noch findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry das stimmt einfach nicht.
In Rheinhessen zum Beispiel zahlst du auch keine 600k mehr, sondern 800-900k für einen Neubau! Das ist aber weder in der Stadt noch im Vorort, sondern in Pendeldistanz zu Mainz, Frankfurt oder Wiesbaden, also auf dem Land! Für 600k kriegst du dort maximal einen Altbau mit enormen Sanierungsbedarf.

Wohnen sollte auch kein Privileg von Akademikern sein. Es ist gesellschaftlich brandgefährlich wenn selbst gute Einkommen kaum Chance auf Eigentum haben und das ist es ohne Erbe!

Die Inflation spielt dir überhaupt nicht in die Hände, denn erstens müssen die Gehälter erstmal in dem Maß mitsteigen (was in der Vergangenheit oft nicht passiert ist) und zweitens steigt das Risiko von Zinssteigerungen. Wenn du Pech hast, hast du real weniger Einkommen in der Tasche und die Instandhaltungskosten inflationieren dir weg!

Also hör bitte mit dem Märchen der günstigen Immobilien auf, es gibt keine Region mit halbwegs Wohlstand und einem akzeptablen Kauf/Einkommensverhältnis mehr.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hier wird schon teilweiße echt auf hohen Niveau gejammert. Als Akademiker couple mit über 6k Einkommen sind 600k -700k schon machbar.
Man sieht nur, dass die meisten nicht das commitment eingehen möchten woanders zurückstecken.
Ne Zeit lang keine Fernreisen 2x Mal im Jahr und Tech Spielzeug etc.
Im Laufe der Zeit spielt dann einem die Inflation in die Hände, da nominale Gehaltssteigerungen gut die Last der Annuität drücken.

Klar München ist nicht drin. Aber gibt ja viele Wohnorte wo das Verhältnis Einkommen/Preise durchaus leistbar ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immerhin ist inzwischen das Argument daß man wegen Negativzinsen in Immobilien anlegen müsse nicht mehr zutreffend.

10jährige Anleihen rentieren aktuell Deutschland 0,26%, Frankreich 0,72%, Italien 1,86%, Spanien 1,13%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

Da wird eine Menge Wohnraum frei auf dem Land, das stimmt. Die Ballungsräume wachsen tendenziell eher weiter.

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ExBerater

Aktuelle Immobilienpreise

der große Trend zu Home Office / Remote Work und die aburden Preise in Städten könnte aber auch das Gegenteil bewirken, zumindest in ländlichen Regionen die bis 100km von einem der großen Zentren entfernt sind

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

Da wird eine Menge Wohnraum frei auf dem Land, das stimmt. Die Ballungsräume wachsen tendenziell eher weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu Mauerzeiten waren Immobilien in West-Berlin relativ teuer. Als die Mauer gefallen war sind in Berlin auch die Preise gefallen, weil das Umland plötzlich erreichbar war.

Wenn Du nach 2016 nicht mehr gekauft hast war das keine gute Entscheidung. Danach gab es bei vielen Objekten noch mal 50% Wertzuwachs. Auch wenn die Mietrendite nicht so toll war, die Wertzunahme hättest Du jetzt gut realisieren können.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ja in Berlin konnte man früher mal zu extrem geringen Multiples kaufen, das war noch zu DDR Zeiten, als die Gefahr bestand, die Russen würden Berlin einnehmen.

Generell spreche ich nicht gegen das Eigenheim, wir leben schon lange in einem, aber in den 2000er Jahren gekauft. Zur Anlage haben wir zuletzt 2016 gekauft, weil wir danach nie mehr was lukratives gefunden haben. Unter 5% Mietrendite gilt für uns als nicht lukrativ, ab 5% kann es u.U. ganz vielleicht anfangen lukrativ zu sein. Heute muss man oft schon froh sein, wenn man 4% noch findet.

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WiWi Gast

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Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Als generelle Aussage einfach Quatsch. Du hast aktuell schon Regionen in Deutschland wo auf Grund des Bevölkerungsrückgangs Preise niedrig sind / sinken -> in anderen Regionen gibt es weiter starken Zuzug der den Druck auf den Wohnungsmarkt hoch hält, bist du in den Ballungsräumen hier wirkliche Effekte hast wird das noch sehr lange dauern. Grundsätzlich sind aber solche Prognosen auch mit sehr großer Vorsicht zu genießen, da hier zu viele Faktoren reinspielen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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Voice of Reason

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Ja nu - wer sagt denn auch, dass "der Median" der Gesellschaft sich eine eigene Immobilien leisten können muss.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Als generelle Aussage einfach Quatsch. Du hast aktuell schon Regionen in Deutschland wo auf Grund des Bevölkerungsrückgangs Preise niedrig sind / sinken -> in anderen Regionen gibt es weiter starken Zuzug der den Druck auf den Wohnungsmarkt hoch hält, bist du in den Ballungsräumen hier wirkliche Effekte hast wird das noch sehr lange dauern. Grundsätzlich sind aber solche Prognosen auch mit sehr großer Vorsicht zu genießen, da hier zu viele Faktoren reinspielen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Diese "absurden" Preise gibt es ja nur in einigen Regionen in Deutschland. Dort, wo es diese "absurden" Preise gibt, ist das Medianeinkommen weit über 45k. In Frankfurt war das Medianeinkommen 2018 bei 52k - aktuellere Zahlen habe ich nicht.

Es soll aber auch nicht der Median-Einkommens-Bezieher sich ein Haus in Frankfurt leisten können. Schau dir doch mal dir riesigen Wohnblöcke an. In der Stadt wohnt der Median im Wohnblock zur Miete.

Habe jetzt wieder nur eine andere Stadt als Beispiel: In Hamburg beträgt die Wohneigentumsquote 23,9%. Bist du Eigentümer, hast du schon etwas weit überdurchschnittliches geschafft. Über dem Median. Selbst mit der 2-Zimmer-Wohnung in abgewohnt.

Ein Reihenhaus in einer Stadt ist sicher Top-10%. Ein freistehendes Haus in der Stadt dürfte Top 2% sein. Nicht Median.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant hierzu wäre eine Statistik, wie die Menschen wohnen. Also wie viele in einer Mietwohnung, wie viele in einer ETW, einem Reihenhaus, freistehend usw.

Dann dürfte klar werden, dass das o. g. Reihenhaus Top 10% oder zumindest nahe dran ist. Auch wenn es sich nicht so anfühlt.

Ist beim Einkommen ja ähnlich. Wer z. B. 70k verdient hat auch 80-90% der Arbeitnehmer hinter sich gelassen. Wer 100k verdient vermutlich 95%. Fühlt sich trotzdem nicht so an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Sagt ja auch niemand, dass man sich mit 30 schon ein Haus leisten können muss.

In Deutschland haben nur 15% der unter 45-Jährigen eine eigene Immobilie. Der durchschnittliche Immobilienkäufer in DE ist 48 Jahre alt (da sind sicherlich dann auch welche dabei, die das ganze später als Investment machen).

Hier im Forum herrscht leider bei manchen ein vollkommen verqueres Bild der Gesellschaft vor.

Was soll denn bitte eine Statistik für unter 45-jährige? Ist das für 18-45 oder zählen auch Kinder und Jugendliche in deine Statistik?

Offensichtlich ist die Eigentumsquote bei 6-jährigen bei null und bei 18-jährigen auch nicht viel höher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als ob das Medianeinkommen in einem WiWi Forum eine Rolle spielt.
Hier haben 90% studiert oder studieren noch. Die Absolventen liegen sicherlich in den ersten 5 Jahren im Median bei 64k, danach geht die Schere auseinander. 25% sicher über 100k, der Rest Median 75k.
Dazu kommt dann noch ggf das Einkommen eurer besseren Hälfte und damit kann man sich auch in fast jeder Gegend in Deutschland Eigentum leisten und finanzieren. Vielleicht kein großes EFH, aber ne schicke Wohnung oder DHH ist auf jeden Fall drin wenn man möchte. Angebot ist vielleicht klein, aber da muss man auch mal den Horizont erweitern.
Verstehe die Schwarzmaler hier nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Heute: ich weiß, dass wir Absolventen zu so 52k einstellen...

Dafür musst du schon zu IGM. Erst neulich hab ich hier wieder einen Thread gesehen wo einem Einsteiger eingeredet wurde dass 45k schon sehr gut sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Diese "absurden" Preise gibt es ja nur in einigen Regionen in Deutschland. Dort, wo es diese "absurden" Preise gibt, ist das Medianeinkommen weit über 45k. In Frankfurt war das Medianeinkommen 2018 bei 52k - aktuellere Zahlen habe ich nicht.

Es soll aber auch nicht der Median-Einkommens-Bezieher sich ein Haus in Frankfurt leisten können. Schau dir doch mal dir riesigen Wohnblöcke an. In der Stadt wohnt der Median im Wohnblock zur Miete.

Habe jetzt wieder nur eine andere Stadt als Beispiel: In Hamburg beträgt die Wohneigentumsquote 23,9%. Bist du Eigentümer, hast du schon etwas weit überdurchschnittliches geschafft. Über dem Median. Selbst mit der 2-Zimmer-Wohnung in abgewohnt.

Ein Reihenhaus in einer Stadt ist sicher Top-10%. Ein freistehendes Haus in der Stadt dürfte Top 2% sein. Nicht Median.

In Frankfurt beträgt die Eigentumsquote ca. 19.9%.
Also auch nicht besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, aber das ist auf mehreren Ebenen inkorrekt.

Punkt 1: wir haben vorletztes Jahr Nähe Dresden für 380k gekauft. Ein bisschen muss man noch was machen, aber maximal 40k on top.
Meine Kollegen haben auch nicht mehr bezahlt.
Einkommen liegen in Halbleiter und Automotive Industrie auch hier bei >60k.
Jetzt kann man sagen: Jaaaaa Ostdeutschland - aber auch das gehört schon 30 Jahre zur Bundesrepublik ;)
Daher ist die Aussage es gibt keine attraktiven Gegenden nicht mehr, schlichtweg übertrieben.

Punkt 2:
Wohnen sollte auch kein Privileg der Akademiker sein. Dem stimme ich erstmal zu. Es sollte aber ein Privileg sein sich ein Einfamilienhaus >140qm zu besitzen. Platz ist nunmal endlich und das muss man sich leisten können.
Für alle anderen gibt es Eigentumswohnung oder Miete. Sicherlich gibt es auch hier In Ballungsräumen Schieflage - das mag ich nicht bestreiten. Außerhalb von München, Berlin, Köln oder Hamburg findet der Mieter dennoch Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Sorry das stimmt einfach nicht.
In Rheinhessen zum Beispiel zahlst du auch keine 600k mehr, sondern 800-900k für einen Neubau! Das ist aber weder in der Stadt noch im Vorort, sondern in Pendeldistanz zu Mainz, Frankfurt oder Wiesbaden, also auf dem Land! Für 600k kriegst du dort maximal einen Altbau mit enormen Sanierungsbedarf.

Wohnen sollte auch kein Privileg von Akademikern sein. Es ist gesellschaftlich brandgefährlich wenn selbst gute Einkommen kaum Chance auf Eigentum haben und das ist es ohne Erbe!

Die Inflation spielt dir überhaupt nicht in die Hände, denn erstens müssen die Gehälter erstmal in dem Maß mitsteigen (was in der Vergangenheit oft nicht passiert ist) und zweitens steigt das Risiko von Zinssteigerungen. Wenn du Pech hast, hast du real weniger Einkommen in der Tasche und die Instandhaltungskosten inflationieren dir weg!

Also hör bitte mit dem Märchen der günstigen Immobilien auf, es gibt keine Region mit halbwegs Wohlstand und einem akzeptablen Kauf/Einkommensverhältnis mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Hier wird schon teilweiße echt auf hohen Niveau gejammert. Als Akademiker couple mit über 6k Einkommen sind 600k -700k schon machbar.
Man sieht nur, dass die meisten nicht das commitment eingehen möchten woanders zurückstecken.
Ne Zeit lang keine Fernreisen 2x Mal im Jahr und Tech Spielzeug etc.
Im Laufe der Zeit spielt dann einem die Inflation in die Hände, da nominale Gehaltssteigerungen gut die Last der Annuität drücken.

Klar München ist nicht drin. Aber gibt ja viele Wohnorte wo das Verhältnis Einkommen/Preise durchaus leistbar ist.

So sehe ich das auch. Von Mitte des letzten Jahrzehnts abgesehen war es im Falle einer Finanzierung noch nie so günstig zu kaufen!
Und das sagt nicht mein Bauchgefühl, sondern das sagen die nackten Zahlen. Schaut Euch doch mal die Entwicklung der Erschwinglichkeitsindices an.

Nicht nur wer vor 40 Jahren mit 9 Prozent finanzieren musste, war *deutlich* schlechter dran als heutige Käufer. Auch in den Nullerjahren war es (im Falle einer Finanzierung) real deutlich teurer als gegenwärtig!
Geändert hat sich wohl eher die Anspruchshaltung der Käufer. Früher haben 25qm Wohnfläche pro Familienmitglied gereicht und auf Urlaub wurde verzichtet, heute müssen es für viele 50qm sein und Verzicht ist ein Fremdwort.
Und das sage ich als jemand, der vor zwei Jahren insgesamt eine Million in ein EFH investiert hat - gut 300k Eigenkapital (über 10 Jahre angespart), 3% Tilgung und zu 0,9% bei 20 Jahren Zinsbindung finanziert.

Meine Frau und ich haben solide Einkommen (zusammen gut 7k, meine Frau arbeitet aufgrund kleiner Kinder in Teilzeit), aber ohne ansparen und verzichten wäre es für uns nicht gegangen! Im Bekanntenkreis haben wir mehrere Pärchen, die nach dem Studium um die halbe Welt gejettet sind, sich alle zwei Jahre ein neues Auto gekauft haben und auch sonst hemmungslos konsumiert haben und sich nun wundern, dass wir uns ohne Erbschaft und bei höchstens gleichem Einkommen ein Haus in guter Lage leisten konnten …

Meine Schwester und ihr Mann haben das übrigens bei deutlich niedrigeren Einkommen auf dem Land ähnlich gemacht und kennen ähnliche Geschichten …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Diese "absurden" Preise gibt es ja nur in einigen Regionen in Deutschland. Dort, wo es diese "absurden" Preise gibt, ist das Medianeinkommen weit über 45k. In Frankfurt war das Medianeinkommen 2018 bei 52k - aktuellere Zahlen habe ich nicht.

Es soll aber auch nicht der Median-Einkommens-Bezieher sich ein Haus in Frankfurt leisten können. Schau dir doch mal dir riesigen Wohnblöcke an. In der Stadt wohnt der Median im Wohnblock zur Miete.

Habe jetzt wieder nur eine andere Stadt als Beispiel: In Hamburg beträgt die Wohneigentumsquote 23,9%. Bist du Eigentümer, hast du schon etwas weit überdurchschnittliches geschafft. Über dem Median. Selbst mit der 2-Zimmer-Wohnung in abgewohnt.

Ein Reihenhaus in einer Stadt ist sicher Top-10%. Ein freistehendes Haus in der Stadt dürfte Top 2% sein. Nicht Median.

In Frankfurt beträgt die Eigentumsquote ca. 19.9%.
Also auch nicht besser.

In FFM wohnen sehr viele Pendler und Menschen, die dort aus Karrieregründen temporär wohnen. Dass jemand sagt, oh Frankfurt finde ich so schick, da will ich hinziehen, habe ich so gut wie gar nicht gehört. Das ist schon ein Unterschied zu München oder Hamburg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben. Fakt ist doch: Das Verhältnis zwischen Preisen und Mieten ist exorbitant hoch und auch die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen hoch. Daraus muss man schließen, dass es für die meisten immer schwieriger wird, sich eine Immobilie zu leisten.

Alles andere sind Einzelfälle, die sich häufig auch noch was vormachen. Dann muss man hier etwas von 600k für ein EFH in solider oder Toplage lesen. Die Wahrheit ist doch, dass diese Toplage in 90% der Fälle nur in euerm Kopf existiert/ es andere Mankos gibt, die nicht erwähnt werden. Natürlich kann man fast immer mit überdurchschnittlichem Aufwand und maximaler Flexibilität beim Ort eine bezahlbare Immobilie finden. Das ist schön für den Einzelfall, aber keine Gesamtlösung.

Viel "nerviger" als zur Miete zu wohnen, finde ich eher, dass sich Leistung zu wenig lohnt. Mit normaler Arbeit kann man die geerbte 2-Zimmer Wohnung in einer Großstadt dann in 25 Jahren aufholen. Das ist Gift für die Gesellschaft und wenn man ehrlich ist, sieht man doch schon wie die Leistungsbereitschaft in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist (hat auch andere Gründe).

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

...und seit wann muss sich der Highperformer und Manager von Morgen mit dem Median auseinander setzen?

In einem Land, in dem nur etwa 42 Prozent der Bevölkerung Eigentum besitzt und davon sicherlich ein nicht unwesentlicher Anteil ETWen wollen sich studierte, potenzielle EFH-Käufer mit dem Median vergleichen...?!

In dieser Betrachtungsweise sind so viele Fehler, dass der Vergleich einfach keinen Sinn macht.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich find es immer unverschämt, wenn hier geschrieben wird, wieviele von Oma und Opa gesponsert werden. Ich hab 1,5 Jahre nach Berufseinstieg ne ETW gekauft. Nie Geld von irgendwem bekommen (Großeltern tot, Eltern arm), sondern eisern gespart!
Bevor ich irgendwelche Süd-Asien-Tours machen wollte, stand die ETW auf der Bucket-Liste. Es geht auch so. Ich habe gearbeitet seit ich 14 war, 50% meiner Semesterferien an irgendeinem Industrieband gestanden, Jedes Auto, was ich je besitzt habe, habe ich mit Gewinn verkauft...

Bitte verallgemeinert nicht immer so. Es geht, wenn man will! Und ja, es gehört auch Glück dazu. Aber ich hasse es hier zu lesen, dass man nur mit Sponsoring es zu etwas bringen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leute was ist denn los hier ? :-)

Ich verstehe das ganze Thema nicht. Hier meckern soooo viele das Immobilien teuer sind.
Ein Handy kostet heutzutage über 1000€ :-))) und ihr kauft es. Ein lächerlicher vw Golf um die 30.000 und ihr Kauf ihn. Eine Bratwurst 3€ und es wird gekauft. Benzin bald 3€. Egal.
Leute da frage ich mich was ist denn überhaupt günstig in Deutschland? Alles hatte hie eine Preissteigerung um 50% und mehr in den letzten Jahrzehnten. Also darf alles in dem Fall steigen nur die Immobilien sollen gefälligst für dumping Preise verscherbelt werden ?

Ich hab mal in meine Gehaltsabrechnung 1997 geschaut als ich bereits 2 Jahre Berufserfahrung im Vertrieb nach meiner Ausbildung hatte. Kein Scherz: 1500 DM (750€) netto :-))). Das war sogar ganz gut für nen Anfänger. Jetzt liegt mein Gehalt bei dem gleichen Job in der gleichen Firma bei 3900€ (7800 DM) netto.

Wenn man sich das vor Augen führt ergibt diese Diskussion doch keinen Sinn :-) da die Immobilien doch super günstig geworden sind wenn man auf die Vergangenheit schaut. 1997 kostete ein neues Haus in guter Lage umgerechnet 350 tsd € mit einem Zins von 8%. In dem Fall hättet ihr 800 tsd an die Bank gezahlt bei vollfinanzierung. Und genau das gleiche zahlt ihr auch heute nur das ihr das 5fache mehr verdient und ein geileres Haus von der Technik bekommt. Also kaufen bevor es wirklich teuer wird demnächst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja wenn du damit implizieren willst, dass das Ziel NICHT sein sollte, dass 50% Eigentumsquote erreicht werden - dann hast du wohl Recht; dann soll der Pöbel mit seinem median-einkommem sich gefälligst keine eigene Immobilie leisten!
PS: median= 50% verdienen mehr, 50% verdienen weniger.
/ Ironieoff

Voice of Reason schrieb am 08.02.2022:

Ja nu - wer sagt denn auch, dass "der Median" der Gesellschaft sich eine eigene Immobilien leisten können muss.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Als generelle Aussage einfach Quatsch. Du hast aktuell schon Regionen in Deutschland wo auf Grund des Bevölkerungsrückgangs Preise niedrig sind / sinken -> in anderen Regionen gibt es weiter starken Zuzug der den Druck auf den Wohnungsmarkt hoch hält, bist du in den Ballungsräumen hier wirkliche Effekte hast wird das noch sehr lange dauern. Grundsätzlich sind aber solche Prognosen auch mit sehr großer Vorsicht zu genießen, da hier zu viele Faktoren reinspielen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Eben. Fakt ist doch: Das Verhältnis zwischen Preisen und Mieten ist exorbitant hoch und auch die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen hoch. Daraus muss man schließen, dass es für die meisten immer schwieriger wird, sich eine Immobilie zu leisten.

Alles andere sind Einzelfälle, die sich häufig auch noch was vormachen. Dann muss man hier etwas von 600k für ein EFH in solider oder Toplage lesen. Die Wahrheit ist doch, dass diese Toplage in 90% der Fälle nur in euerm Kopf existiert/ es andere Mankos gibt, die nicht erwähnt werden. Natürlich kann man fast immer mit überdurchschnittlichem Aufwand und maximaler Flexibilität beim Ort eine bezahlbare Immobilie finden. Das ist schön für den Einzelfall, aber keine Gesamtlösung.

Viel "nerviger" als zur Miete zu wohnen, finde ich eher, dass sich Leistung zu wenig lohnt. Mit normaler Arbeit kann man die geerbte 2-Zimmer Wohnung in einer Großstadt dann in 25 Jahren aufholen. Das ist Gift für die Gesellschaft und wenn man ehrlich ist, sieht man doch schon wie die Leistungsbereitschaft in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist (hat auch andere Gründe).

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

Komplett identisch bei uns bzgl. Bildungsverhältnisse, aktueller Wohnsituation und Zukunftsperspektive. Leistung lohnt sich nicht (mehr?).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

In FFM wohnen sehr viele Pendler und Menschen, die dort aus Karrieregründen temporär wohnen. Dass jemand sagt, oh Frankfurt finde ich so schick, da will ich hinziehen, habe ich so gut wie gar nicht gehört. Das ist schon ein Unterschied zu München oder Hamburg.

Spielt keine Rolle. Dann müsste FFM gerade besonders attraktiver sein als München oder HH.

Da würdest Du alle 3 Jahre schnell "Alt"verträge los und die Miete erhöhen, wenn Dein Mieter aus Karrieregründen schnell auszieht.

Selbst als Vermieter bist Du Eigentümer und solltest zur Eigentumsquote zählen.

Aber wenn die Eigentumsquote so niedrig ist, dann heißt es, dass die meisten Wohnungen eher Fonds, Versicherungen, Banken oder Gesellschaften gehören.

Privatpersonen als Eigentümer sind also eher eine Ausnahme.

Gerade nachgeschaut:
FFM Westend: 8% Eigentumsquote!
FFM Nordend: 11%
FFM Bockenheim: 11%
FFM Gallus: 13%
FFM Bornheim: 13%
FFM Sachsenhausen: 16%

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Eben. Fakt ist doch: Das Verhältnis zwischen Preisen und Mieten ist exorbitant hoch und auch die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen hoch. Daraus muss man schließen, dass es für die meisten immer schwieriger wird, sich eine Immobilie zu leisten.

Alles andere sind Einzelfälle, die sich häufig auch noch was vormachen. Dann muss man hier etwas von 600k für ein EFH in solider oder Toplage lesen. Die Wahrheit ist doch, dass diese Toplage in 90% der Fälle nur in euerm Kopf existiert/ es andere Mankos gibt, die nicht erwähnt werden. Natürlich kann man fast immer mit überdurchschnittlichem Aufwand und maximaler Flexibilität beim Ort eine bezahlbare Immobilie finden. Das ist schön für den Einzelfall, aber keine Gesamtlösung.

Viel "nerviger" als zur Miete zu wohnen, finde ich eher, dass sich Leistung zu wenig lohnt. Mit normaler Arbeit kann man die geerbte 2-Zimmer Wohnung in einer Großstadt dann in 25 Jahren aufholen. Das ist Gift für die Gesellschaft und wenn man ehrlich ist, sieht man doch schon wie die Leistungsbereitschaft in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist (hat auch andere Gründe).

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

Wer wirklich glaubt, dass die Immobilienpreise in dieser Höhe nachhaltig sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Vom Nullzins mal abgesehen, der manche auch noch zu den absurdesten Finanzierungen verleitet hat. Die EZB hat munter jeden Monat für 80-100 Milliarden neue Anleihen gekauft.
Nochmal. Jeden Monat. Neue Anleihen. 80 Milliarden.
Das ist der aktuelle Wert von 160.000 Reihenhäuschen. Klar auf den Euroraum gerechnet aber das Geld das reingepumpt wurde ist einfach irrsinnig.

Das hat viele Investoren aus den Anleihenmärkten herausgedrängt und in andere Assetklassen geschoben. Das wird sich mit dem Auslaufen der Anleihenkaufprogramme massiv umkehren.

Aber klar. Die Immo-Preise bleiben trotz Zinswende und Anleihenwiedererstehung hoch weil Ziegelsteine jetzt etwas mehr kosten....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

Danke für den Beitrag, sehe ich ganz genauso.
Insbesondere das Thema Erbe wird hier im Forum extrem aufgebauscht. Wenn man sich dazu mal die gängigen Statistiken ansieht, auch im Vergleich mit Statistiken zur Vermögenshöhe bzw. dessen Verteilung, dann kann man daraus nur schließen, dass Erben und Schenken für den weit, weit überwiegenden Teil der Bevölkerung keine entscheidende Rolle spielt. Das ist ein netter Bonus, aber er entscheidet nicht darüber, ob man im Einfamilienhaus wohnt oder in der Mietwohnung. Darauf hat die richtige Region einen viel größeren Einfluss, wollen viele nur nicht hören, die in München in ihrer 2-Zimmer-Bude sitzen und nicht voran kommen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Seit wann kaufen Kapitalanleger Reihenhäuser oder DHH? Darum gehts doch hier den meisten....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sarkasmus solltest du kennzeichnen.

  1. Wow, das sind ja gigantische Erhöhungen beim Reallohn! Du siehst dort übrigens auch wie die Reallöhne von 1990 bis 2009 unverändert blieben! Seit 2010 gabs ein Plus von 11,4% bis 2019, das ist kaum nennenswert bei Verdopplung von Assetpreisen wie Immobilien. Vor allem heißt Reallohn nicht Nettolohn! Steuern und Abgaben sind nämlich die letzten 15 Jahre ganz kräftig gestiegen und neuerdings hat man mal wieder den Steuertarif zu wenig verschoben, wodurch die kalte Progression heftig zuschlägt.

  2. Wohneigentumsquote ist im Vergleich zu anderen Ländern katastrophal, die Eigentumsquote bei Jüngeren sinkt seit Jahren!

  3. Zeigt auch dieses Statistik, dass viele nichts nennenswertes erben und somit keine Chance auf Eigentum haben. Diese Statistik ist auch verzerrt durch die Kinderlosigkeit, wodurch in Familien viel mehr Erbfälle auf viel weniger Nachkommen verteilt sind.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 09.02.2022:

Seit wann kaufen Kapitalanleger Reihenhäuser oder DHH? Darum gehts doch hier den meisten....

Die kauft kaum einer direkt, aber der Markt für Eigentumswohnungen ist halt auch nicht von dem für EFH, etc. entkoppelt. Treiben Investoren die Preise für ETWs in den Städten in die höhe, steigen wegen den Verdrängungseffekten auch die Preise für Häuser im Umland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

Komplett identisch bei uns bzgl. Bildungsverhältnisse, aktueller Wohnsituation und Zukunftsperspektive. Leistung lohnt sich nicht (mehr?).

Vielleicht weniger Zeit in Selbstmitleid stecken und eher gucken, wie man seine Zukunft gestalten kann. Arbeitgeber wechseln, Region wechseln etc. Von nichts kommt nichts, selbst Vermögen muss verwaltet werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Wer wirklich glaubt, dass die Immobilienpreise in dieser Höhe nachhaltig sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen."

Ich kenne niemand(!) der verkaufen will. Niemanden. Bei uns in der Region ist absolut Ebbe. Ich kenne Leute, die ihr Budget zum x-ten mal hochdrücken und die jetzt vom EFH, auf den DHH auf ne ETW umschnwenken.

Ich würd mir ja auch wünschen, dass es fällt. Aber ich glaub da nicht dran. Dazu ist Angebot/Nachfrage in einem viel zu krassen Verältnis. auch an einen Domino-Effekt, wie ihn hier manche beschwören, glaube ich nicht. die boomer und Immobesitzer sind viel zu träge. In den nächsten 5 Jahren tut sich da nichts.

Die Investoren haben mit Häusern gar nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist aus meiner Sicht das größte Problem. Ich meine es ist nun Mal so, dass die Kinder von Bill Gates einen finanziellen Vorteil haben, denn man nie im Leben aufholen kann. ABER das ist ne riesen Ausnahme.

Wenn aber, sagen wir 25% der Bevölkerung einen Vorsprung nur duch Erbe bekommen, der nicht durch harte Arbeit aufholbar ist, dann läuft da was schief. Insbesondere weil nun Mal die Immobilien früher deutlich günstiger waren und es auch kein Gut ist auf das man eben verzichten kann. Übrigens wäre es aus meiner Sicht OK oder fast egal falls wir über Aktien und co reden würden. Aber hier geht es eben um etwas Lebensnotwendiges. Klar man kann Mieten, aber auch diese steigen extrem.

Übrigens mich regt das Thema auf weil ich mich frage wie weit das Ganze eine Zukunft hat. Habe nicht so viel Bock auf Schweiz aber das Ganze System inkl. Euro ist gefühlt in Schieflage.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Eben. Fakt ist doch: Das Verhältnis zwischen Preisen und Mieten ist exorbitant hoch und auch die Mieten sind im Vergleich zum Einkommen hoch. Daraus muss man schließen, dass es für die meisten immer schwieriger wird, sich eine Immobilie zu leisten.

Alles andere sind Einzelfälle, die sich häufig auch noch was vormachen. Dann muss man hier etwas von 600k für ein EFH in solider oder Toplage lesen. Die Wahrheit ist doch, dass diese Toplage in 90% der Fälle nur in euerm Kopf existiert/ es andere Mankos gibt, die nicht erwähnt werden. Natürlich kann man fast immer mit überdurchschnittlichem Aufwand und maximaler Flexibilität beim Ort eine bezahlbare Immobilie finden. Das ist schön für den Einzelfall, aber keine Gesamtlösung.

Viel "nerviger" als zur Miete zu wohnen, finde ich eher, dass sich Leistung zu wenig lohnt. Mit normaler Arbeit kann man die geerbte 2-Zimmer Wohnung in einer Großstadt dann in 25 Jahren aufholen. Das ist Gift für die Gesellschaft und wenn man ehrlich ist, sieht man doch schon wie die Leistungsbereitschaft in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist (hat auch andere Gründe).

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus den Zahlen kannst du bestens ableiten, wie viele gesponsert werden von Opi und Omi, um überhaupt das EK zur Ballonfinanzierung zu haben. Aus eigener Sparquote bei dem Mediangehalt ganz sicher nicht!!

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Wenn man Mal betrachtet, dass das Medianeinkommen in Deutschland bei 45000 liegt , fragt man sich schon wer diese absurden Preise bezahlen soll. Zumal das Medianeinkommen eher bei 40000 liegt, wenn man die Bayern und Hessen Mal ausklammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

Danke für den Beitrag, sehe ich ganz genauso.
Insbesondere das Thema Erbe wird hier im Forum extrem aufgebauscht. Wenn man sich dazu mal die gängigen Statistiken ansieht, auch im Vergleich mit Statistiken zur Vermögenshöhe bzw. dessen Verteilung, dann kann man daraus nur schließen, dass Erben und Schenken für den weit, weit überwiegenden Teil der Bevölkerung keine entscheidende Rolle spielt. Das ist ein netter Bonus, aber er entscheidet nicht darüber, ob man im Einfamilienhaus wohnt oder in der Mietwohnung. Darauf hat die richtige Region einen viel größeren Einfluss, wollen viele nur nicht hören, die in München in ihrer 2-Zimmer-Bude sitzen und nicht voran kommen.

wobei die 2 Zimmer Bude in München möglicherweise genauso teuer ist wie ein EFH irgendwo auf dem Land bzw. von Wertsteigerung inkl. Mieterhöhung profitieren sollte.

Alles unter der Bedingung, dass man die 2 Zimmer Bude sein Eigen nennt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Problem bei uns (F-Lage oder sogar noch schlechter) ist vor allem, dass Leute die aktuell verkaufen wollen in der Zeitung/Medien lesen, dass Immobilien in der Vergangenheit massiv an Wert gestiegen sind. Das die Medien hier aber von Ballungsgebieten und Großstätten sprechen, interessiert die Leute nicht. Wenns in München und Berlin 10% steigt, dann steigts auch auf dem letzten Land. So zumindest deren Denke. Dazu gibt es dann genug junge naive Leute, die denken, wenn sie jetzt nicht zuschlagen, bekommen sie nie etwas.

Hab ich selbst so erlebt:

  • Haus sollte im Januar 2021 verkauft werden für 375k (da haben die Nachbarn schon mit dem Kopf geschüttelt)
  • Aktueller Käufer ist dann doch vom Kauf abgesprungen
  • Haus sollte dann im März 2021 425k kosten, weil der Besitzer meinte, dass Immos in den letzten 2 Monaten MINDESTENS 10% gestiegen sind

Verhandelt mal mit jemanden, der so denkt. Und davon gibt es genug Leute. Also die die im letzten Loch im Hinterland wohnen, RTL schauen und die Nachrichten sehen, wo Immobilienpreise nur steigen. Das streichelt deren Ego. Seh ich selbst an meinem Vater. Er denkt er sitzt im Goldhaus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Aus eigener Erfahrung: Bauzinsen steigen aktuell massiv an. Coba hatte bereits die 3 Zinserhöhung seit Weihnachten (vorher ca. 0,7).

Letzte Woche war Angebot bei 1,06. Diese Woche 1,16 (bereits fixiert) und morgen steht die nächsten Erhöhung 0,2 an. 10 Jährige Staatsanleihen steigen massiv + Anpassungen an Sichereiten durch Bafin wirken sich hier aus...

Trotz 0,7 Prozentpunkten Erhohung keine Preissenkungen am Immobilienmarkt. Was denn da los?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

Komplett identisch bei uns bzgl. Bildungsverhältnisse, aktueller Wohnsituation und Zukunftsperspektive. Leistung lohnt sich nicht (mehr?).

Ich kapiere das wirklich nicht. Ich habe bei der Geschichte gedacht, dass es doch toll wäre, wenn ich mal so meine Kinder und Enkel unterstützen könnte.

Ich denke mir, dass man mit etwas mehr Aufwand und einer gewissen Zielstrebigkeit 1k netto mehr im Monat bekommen kann, als wenn man WLB optimiert (als Paar mit Teilzeit vielleicht 1,5k netto). Wenn man die 1k bei 3% über Inflationsrate anlegt, dann landet man kaufkraftbereinigt nach 35 Jahren bei 740k, bei 1,5 k Anlagesumme bei 1,1 Millionen.

Damit habe ich die Möglichkeit, im Laufe meines Berufslebens einen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich meine Altersversorgung sichern, vielleicht etwas früher in Ruhestand gehen oder meine Kinder beim Hausbau unterstützen kann. Dafür arbeite ich vielleicht eine Stunde pro Tag länger als die WLB-Optimierer.

Ich verstehe nicht, wie man das nicht als sich lohnend empfinden kann. Nur weil einige Leute es einfacher haben, ist das doch noch immer eine gute Perspektive.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Der Einkäufer schrieb am 09.02.2022:

Seit wann kaufen Kapitalanleger Reihenhäuser oder DHH? Darum gehts doch hier den meisten....

Die kauft kaum einer direkt, aber der Markt für Eigentumswohnungen ist halt auch nicht von dem für EFH, etc. entkoppelt. Treiben Investoren die Preise für ETWs in den Städten in die höhe, steigen wegen den Verdrängungseffekten auch die Preise für Häuser im Umland.

Zudem kauf(t)en viele große institutionelle Anleger einfach die Derivate eines großen Immo-Pakets. Müssen sie auch, weil sie sonst Probleme mit der Bilanzierung bekommen. (müsste Kosten- & Leistungsrechnung aus dem 3ten BLW Semester sein).

Daher haben viele Versicherungen, Fonds etc. (größtenteils aus dem Ausland) indirekt mit dem deutschen Privatanleger konkurriert. Wenn die sich wieder zurückziehen, dann entspannt sich dadurch auch (mit ein wenig Verzögerung) der Markt für den Privatanleger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch schon wieder nur so ein Beitrag der sich auf gefühlte Wahrheiten stützt.

  1. Die Abgabenquote ist seit Anfang der 90er relativ Konstant. Seit 2010 hat sie sich um 3% erhöht (aktuell etwa 33%), ist aber immer noch 1% niedriger als Ende der 90er (siehe stat. Bundesamt).
  2. Bei steigenden Reallöhnen zeigt das doch nur, dass es immer weniger gibt die sich regional binden möchten oder auf Konsum verzichten möchten. Fragt mal eure Eltern wie sie finanzieren mussten (meine Eltern konnten nur die Zinsenzahlen und waren auf Gehaltssteigerungen angewiesen um zu Tilgen, meine Schwiegereltern sind nur dank Kredit des Onkels in der Lage gewesen ihren Kredit aufzunehmen). Rechne auch einfach mal durch was es bedeutet mit 7 oder 8% einen Kredit aufzunehmen statt 1%. Meine Großeltern sind daran fast pleite gegangen da die Zinsen auf 14% gestiegen sind. Am Ende ist es gut gegangen und sie hatten die Immobilie.
  3. Knapp 2/3 Erben laut der Statistik über 50.000€ - das ist schon ein guter Batzen für EK. Wenn ich als 0815 Sachbearbeiter irgendwo in den oberen 40% verdiene und gleichzeitig in der Großstadt leben möchte, kann ich mir eben kein EFH leisten wie die oberen 3-5% der Stadt. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Sarkasmus solltest du kennzeichnen.

  1. Wow, das sind ja gigantische Erhöhungen beim Reallohn! Du siehst dort übrigens auch wie die Reallöhne von 1990 bis 2009 unverändert blieben! Seit 2010 gabs ein Plus von 11,4% bis 2019, das ist kaum nennenswert bei Verdopplung von Assetpreisen wie Immobilien. Vor allem heißt Reallohn nicht Nettolohn! Steuern und Abgaben sind nämlich die letzten 15 Jahre ganz kräftig gestiegen und neuerdings hat man mal wieder den Steuertarif zu wenig verschoben, wodurch die kalte Progression heftig zuschlägt.

  2. Wohneigentumsquote ist im Vergleich zu anderen Ländern katastrophal, die Eigentumsquote bei Jüngeren sinkt seit Jahren!

  3. Zeigt auch dieses Statistik, dass viele nichts nennenswertes erben und somit keine Chance auf Eigentum haben. Diese Statistik ist auch verzerrt durch die Kinderlosigkeit, wodurch in Familien viel mehr Erbfälle auf viel weniger Nachkommen verteilt sind.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 09.02.2022:

Seit wann kaufen Kapitalanleger Reihenhäuser oder DHH? Darum gehts doch hier den meisten....

Die EZB kauft erst recht keine Doppelhaushälften. Es geht um die Verdrängungseffekte, die durch Anleihenkäufe von 80 Mrd. pro Monat ausgelöst werden.

Es ist kein Zufall, dass aktuell auch der größte Unsinn (NFTs, Startups mit seltsamen Geschäftsmodellen, Legos etc.) sich aktuell Wertmäßig in ungeahnten Höhen bewegt.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Wir werden die Tage unseren Vertrag unterschreiben für ein Haus in Stuttgart
Die Preise vom 2ten Verkaufsabschnitt sind 120k gestiegen oder 15% wie mans nimmt........
Ich habe auch immer geglaubt die Preise sinken mal, vor 2 Jahren wollte ich keine 600k für ein Haus ausgeben, wobei da auch nichts wirklich passendes dabei war
Da wird in den Metropolen null passieren (leider) wobei man das wenn wir ehrlich sind immer im Gesamtkontext sehen müssen, Preise hoch, Zinsen niedrig. Zudem können wir Geld anlegen, auch die heute teuren Häuser sind in 20 Jahren easy abbezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber ich arbeite doch um jetzt meinen Traum zu leben und nicht wenn ich 70 bin.
Ich selber habe nur Schulden gemacht seitdem ich 20 war. Jetzt bin ich 55 und hab viele meiner Träume durch die Schulden erfüllt: Urlaubs, Haus, Familie, Autos und Hobby.
Die Schulden sind in 5 Jahren alle abbezahlt. In dem Fall ist das Leben anhand von Schulden bei mir in Vorleistung gegangen und nicht ich meinem Leben. In Rente muss ich keine Miete zahlen und bekomme etliche Versicherungen und betriebsrente ausgezahlt.
Ich kann nur jedem zu diesem Model raten. Die Banken sollen gefälligst unsere Träume finanzieren und wenn wir dann zwischen 45 und 60 gut bei Kasse sind bekommen sie es zurück. Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Definitiv, geht an mir so auch nicht vorbei. Beispiel: Wir (IGM, studiert und promoviert) wohnen hier in einer Mietswohnung während in das Nachbarhaus der Enkel mit abgebrochener Berufsausbildung eingezogen ist. Marktpreis, wenn überhaupt verfügbar, ca. 1 Mio plus ordentlich Sanierungskosten. Wir bräuchten sicherlich 4,5k für 30 Jahre allein für die Finanzierung, d.h. unser erarbeiteter Vorteil ist quasi hinfällig. Ist nur ein herausgepicktes Beispiel aber so ist hier bei uns aktuell leider die Lage. Für uns heißt das, mehr Freizeit statt Geld verdienen und damit weniger "Leisten". Sehen viele meiner gut ausgebildeten jungen Kollegen so. Die Aussichten bzgl. Rente sehen ja auch nicht besser aus, daher ja, die Leistungsbereitschaft sinkt und zwar rapide in meinem Umfeld.

Komplett identisch bei uns bzgl. Bildungsverhältnisse, aktueller Wohnsituation und Zukunftsperspektive. Leistung lohnt sich nicht (mehr?).

Ich kapiere das wirklich nicht. Ich habe bei der Geschichte gedacht, dass es doch toll wäre, wenn ich mal so meine Kinder und Enkel unterstützen könnte.

Ich denke mir, dass man mit etwas mehr Aufwand und einer gewissen Zielstrebigkeit 1k netto mehr im Monat bekommen kann, als wenn man WLB optimiert (als Paar mit Teilzeit vielleicht 1,5k netto). Wenn man die 1k bei 3% über Inflationsrate anlegt, dann landet man kaufkraftbereinigt nach 35 Jahren bei 740k, bei 1,5 k Anlagesumme bei 1,1 Millionen.

Damit habe ich die Möglichkeit, im Laufe meines Berufslebens einen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich meine Altersversorgung sichern, vielleicht etwas früher in Ruhestand gehen oder meine Kinder beim Hausbau unterstützen kann. Dafür arbeite ich vielleicht eine Stunde pro Tag länger als die WLB-Optimierer.

Ich verstehe nicht, wie man das nicht als sich lohnend empfinden kann. Nur weil einige Leute es einfacher haben, ist das doch noch immer eine gute Perspektive.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Bevor hier alle weiter rumheulen, dass Eigentum unerschwinglich wird, die Reallöhne sinken usw usf hier ein paar Google TIpps:

  1. Reallohnindex Deutschland seit 1990 - erstes Ergebnis von der BPB
  2. immobilien eigentumsquote deutschland - erstes Ergebnis von Statista
  3. durchschnittliches Erbe Deutschland - erstes Ergebnis vom Deutschen Institut für Altersvorsorge

Dann merkt man schnell, dass die Reallöhne seit Jahren steigen, die Eigentumsquote seit Jahren steigt und das durchschnittliche Erbe in DE (ohne die 2% größten Erben) bei knapp 250.000€ liegt und nur jeder 8. Erbe nichts erbt und 25% bei unter 25k liegen.

Also kommt mal aus eurer Wohlstandsbubble raus und erkennt an, dass es noch nie Immobilienerwerb ohne Einschnitte im Privatleben gab!

Danke für den Beitrag, sehe ich ganz genauso.
Insbesondere das Thema Erbe wird hier im Forum extrem aufgebauscht. Wenn man sich dazu mal die gängigen Statistiken ansieht, auch im Vergleich mit Statistiken zur Vermögenshöhe bzw. dessen Verteilung, dann kann man daraus nur schließen, dass Erben und Schenken für den weit, weit überwiegenden Teil der Bevölkerung keine entscheidende Rolle spielt. Das ist ein netter Bonus, aber er entscheidet nicht darüber, ob man im Einfamilienhaus wohnt oder in der Mietwohnung. Darauf hat die richtige Region einen viel größeren Einfluss, wollen viele nur nicht hören, die in München in ihrer 2-Zimmer-Bude sitzen und nicht voran kommen.

wobei die 2 Zimmer Bude in München möglicherweise genauso teuer ist wie ein EFH irgendwo auf dem Land bzw. von Wertsteigerung inkl. Mieterhöhung profitieren sollte.

Alles unter der Bedingung, dass man die 2 Zimmer Bude sein Eigen nennt.

Preisfrage: Wo lebe ich lieber mit einer 4-köpfigen Familie: in einer Münchner 2-Zimmer-Wohnung oder in einem 4-6-Zimmer-Haus am Stadtrand oder in einem Vorort einer normalen Großstadt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Häufig wissen unseren jungen auch einfach nicht wie es für die vorherige Generation war. Die sehen jetzt mit 20-30 Jahren die ältere Generation welche Ihre Häuser schon abbezahlt hat und denkt sich...

.... guck mal die leben in einem Haus und fahren in Urlaub, fahren einen BMW und gehen ständig essen, das kann ich selber so gar nicht wenn ich mir ein Haus kaufe sondern ich müsste verzichten auf teuren Urlaub, dickes Auto oder viele teure Freizeitaktivitäten. Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. Heute muss es ja immer alles auf einmal sein. Sieht man ja auf Instagram bei den anderen auch so. Bei den anderen geht irgendwie immer alles,... scheinbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Aus eigener Erfahrung: Bauzinsen steigen aktuell massiv an. Coba hatte bereits die 3 Zinserhöhung seit Weihnachten (vorher ca. 0,7).

Letzte Woche war Angebot bei 1,06. Diese Woche 1,16 (bereits fixiert) und morgen steht die nächsten Erhöhung 0,2 an. 10 Jährige Staatsanleihen steigen massiv + Anpassungen an Sichereiten durch Bafin wirken sich hier aus...

Trotz 0,7 Prozentpunkten Erhohung keine Preissenkungen am Immobilienmarkt. Was denn da los?

Die Zinsen könnten auch um 5 Prozentpunkte steigen und trotzdem gäbe es keine sofortige Reaktion auf dem Immobilienmarkt. Aktuell hast du in den meisten Regionen sowieso einen Nachfrageüberhang, d.h. viele potentielle Käufer kamen bisher einfach gar nicht zum Zug. Von denen wird sich durchaus auch jemand etwas höhere Zinsen leisten können oder zahlt sowieso rein aus Eigenkapital. In der nächsten Stufe suchen dann Immobilienverkäufer und Makler einfach etwas länger nach einem Käufer. Kein Verkauf nach einem Wochenende, sondern Mal über 3-4 Monate einzelne Besichtigungen und vielleicht eine geplatzte Finanzierung beim Interessenten. Und dann nach 3-4 Monaten kommt vielleicht eine kleine Preiskorrektur nach unten, wenn wirklich keiner zugegriffen hat. Das fällt bei Einzelobjekten zunächst auch nicht auf. Bis sich der Markt insgesamt bewegt, vergehen mindestens 6-12 Monate.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kleine Rechnung zu "früher war alles besser":
Annahme: heutige Immobilie kostet 1 Mio € bei 2% Tilgung und 1% Zinsen macht das eine anfängliche monatliche Rate von 2500€.

Bei 8% Zinsen könnte man für die gleiche monatliche Rate und Tilgung lediglich 300,000€ finanzieren. Anfang der 90er lagen die Zinsen sogar noch höher.

D.h. selbst wenn die Häuser heute real 3 mal so teuer sind wie vor 30 Jahren wäre mit der gleichen monatlichen Rate mehr zu finanzieren wie damals. Auf die Schnelle habe ich nur eine Zahl gefunden und zwar dass ein Reihenhaus 2018 das doppelte von 1990 gekostet hat. Mit anderen Worten: es ist sogar erschwinglicher geworden ein Haus zu kaufen.

Der Vorteil früher war lediglich, dass man durch 5 Jahre harte Disziplin und maximaler Sondertilgung sein Haus und die Zinsbelastung massiv reduzieren konnte, Heute muss man für den gleichen Effekt auf Lohnsteigerungen setzen,

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Refinanzierungskosten steigen, sind Preise selbstverständlich davon betroffen.
Der Zins ist der größte Hebel der Wertsteigerungen.

Das zu negieren ist schon kindlich naiv.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

"Wer wirklich glaubt, dass die Immobilienpreise in dieser Höhe nachhaltig sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen."

Ich kenne niemand(!) der verkaufen will. Niemanden. Bei uns in der Region ist absolut Ebbe. Ich kenne Leute, die ihr Budget zum x-ten mal hochdrücken und die jetzt vom EFH, auf den DHH auf ne ETW umschnwenken.

Ich würd mir ja auch wünschen, dass es fällt. Aber ich glaub da nicht dran. Dazu ist Angebot/Nachfrage in einem viel zu krassen Verältnis. auch an einen Domino-Effekt, wie ihn hier manche beschwören, glaube ich nicht. die boomer und Immobesitzer sind viel zu träge. In den nächsten 5 Jahren tut sich da nichts.

Die Investoren haben mit Häusern gar nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du wohnst dann gratis im Eigenheim? Interessant.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aber ich arbeite doch um jetzt meinen Traum zu leben und nicht wenn ich 70 bin.
Ich selber habe nur Schulden gemacht seitdem ich 20 war. Jetzt bin ich 55 und hab viele meiner Träume durch die Schulden erfüllt: Urlaubs, Haus, Familie, Autos und Hobby.
Die Schulden sind in 5 Jahren alle abbezahlt. In dem Fall ist das Leben anhand von Schulden bei mir in Vorleistung gegangen und nicht ich meinem Leben. In Rente muss ich keine Miete zahlen und bekomme etliche Versicherungen und betriebsrente ausgezahlt.
Ich kann nur jedem zu diesem Model raten. Die Banken sollen gefälligst unsere Träume finanzieren und wenn wir dann zwischen 45 und 60 gut bei Kasse sind bekommen sie es zurück. Ganz einfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Private Immobilienkäufer haben ein Einkommensbudget, aus welchem kalkuliert werden kann. Mit Glück gibts etwas mehr EK dazu.

Sobald aber der Hypothekenzins signifikant steigt, kann die Nachfrage gar nicht gleich bleiben wie im vorherigen Zustand, denn das verfügbare Einkommen ist dasselbe.
Der Kredit muss aus den Einkünften bedient werden und wenn man statt 0,9% auf 15 Jahren eben 1,9% zahlen müsste, dann verdoppelt sich die Zinslast bei gleichem Immobilienpreis. Dann müsste man an der Tilgung sparen, was bei hohem Preisniveau kaum ratsam ist oder Banken kaum annehmen würden. Insofern würde sich natürlich der Preis korrigieren, bis die Nachfrage zu diesem Zinsniveau wieder verfügbar ist.

Ich kann nicht nachvollziehen wie man das nicht verstehen kann?
Es geht auch nicht um die Frage ob Eigentümer verkaufen wollen oder nicht.
Die Bewertung ist - ob man verkaufen will oder nicht - in höchstem Maße von den Refinanzierungskosten abhängig.
Bei Aktien wollen auch viele nicht verkaufen, aber die zukünftigen Gewinne werden mit höherem Zins eben stärker abdiskontiert und die faire Bewertung sinkt, egal ob du willst oder nicht...

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

"Wer wirklich glaubt, dass die Immobilienpreise in dieser Höhe nachhaltig sind, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen."

Ich kenne niemand(!) der verkaufen will. Niemanden. Bei uns in der Region ist absolut Ebbe. Ich kenne Leute, die ihr Budget zum x-ten mal hochdrücken und die jetzt vom EFH, auf den DHH auf ne ETW umschnwenken.

Ich würd mir ja auch wünschen, dass es fällt. Aber ich glaub da nicht dran. Dazu ist Angebot/Nachfrage in einem viel zu krassen Verältnis. auch an einen Domino-Effekt, wie ihn hier manche beschwören, glaube ich nicht. die boomer und Immobesitzer sind viel zu träge. In den nächsten 5 Jahren tut sich da nichts.

Die Investoren haben mit Häusern gar nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man darf nicht vergessen, dass es in manchen Gegend schlicht und einfach nichts gibt, selbst dann nicht, wenn man 1Mio locker machen würde. Natürlich die abgelebte Bude ohne nennenswertem Grundstück bekommst du für die Mio, aber solche Häuser in dem hier die älteren Generationen sitzen als ehemalige einfache Angestellte im Alleinverdienermodell, das geht nur noch über Erbe denn diese werden dann entweder übermäßig teuer veräußert oder kommen erst gar nicht auf den Markt. Nebau(gebiete) Fehlanzeige, Nachverdichtung Fehlanzeige, da die alten Generationen auf ihren freien Baugrundstücken sitzen bleiben. Klar, die Erfahrungen sind immer auf einen Ort plus Umkreis bezogen, aber hier bin ich aufgewachsen und lebe ich nun mal. Auf Dinge verzichten ist kein Problem, darum geht es nicht, wir sind sowieso eher Minimalisten, aber du musst hier heute unter den Top 1-2% verdienen sein um mit ehemals leicht über dem Median Verdienenden oder Erben mithalten zu können. Hier Rhein-Main ist es einfach abartig teuer geworden wobei hier konkret Nähe Mainz quasi nichts anständiges auf den Markt kommt. Konkret geht darum, was sich früher ein Topverdiener erarbeiten konnte und was heute, und das ist hier deutlich weniger geworden.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Häufig wissen unseren jungen auch einfach nicht wie es für die vorherige Generation war. Die sehen jetzt mit 20-30 Jahren die ältere Generation welche Ihre Häuser schon abbezahlt hat und denkt sich...

.... guck mal die leben in einem Haus und fahren in Urlaub, fahren einen BMW und gehen ständig essen, das kann ich selber so gar nicht wenn ich mir ein Haus kaufe sondern ich müsste verzichten auf teuren Urlaub, dickes Auto oder viele teure Freizeitaktivitäten. Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. Heute muss es ja immer alles auf einmal sein. Sieht man ja auf Instagram bei den anderen auch so. Bei den anderen geht irgendwie immer alles,... scheinbar

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. "

Danke, Danke, Danke.

Meine Eltern haben im Haus B-Ware verbaut. Kennt jmd. diese Fließen die früher in jeder Metzgerei lagen? Das hatten meine Eltern 40 jahre als Bodenbelag! Wenn man genau hingesehen hat, hat man die Fehler gesehen. Mein Vater erzählt heute noch wie er die B-Ware zusammengesammelt hat, um Geld zu sparen, weil die Zinsen so extrem hoch waren. Die erste Küche war irgendein Rammsch und musste 30 Jahre halten, ... Der Garten wurde mit irgendwelchen Restbeständen schön gemacht.

Heute? Da MUSS es das Kochfeld mit WLAN sein, in den Kühlschrank muss man mit dem Handy schauen können... Was ich für Ausstattungen bei Freunden sehe. Der Wahnsinn. Achja, da es in diesem Thread auch so ist: Ankleidezimmer, 30qm-große Kinderzimmer, jeder ein Arbeitszimmer, Kinoraum.

Ich sag´s nur nebenher: DAS konnte sich früher auch niemand leisten. Aber das will keiner hören. Da sitzt man lieber in der Mietswohnung und schimpft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Ich denke mir, dass man mit etwas mehr Aufwand und einer gewissen Zielstrebigkeit 1k netto mehr im Monat bekommen kann, als wenn man WLB optimiert (als Paar mit Teilzeit vielleicht 1,5k netto). Wenn man die 1k bei 3% über Inflationsrate anlegt, dann landet man kaufkraftbereinigt nach 35 Jahren bei 740k, bei 1,5 k Anlagesumme bei 1,1 Millionen.

Damit habe ich die Möglichkeit, im Laufe meines Berufslebens einen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich meine Altersversorgung sichern, vielleicht etwas früher in Ruhestand gehen oder meine Kinder beim Hausbau unterstützen kann. Dafür arbeite ich vielleicht eine Stunde pro Tag länger als die WLB-Optimierer.

Ich verstehe nicht, wie man das nicht als sich lohnend empfinden kann. Nur weil einige Leute es einfacher haben, ist das doch noch immer eine gute Perspektive.

Das Problem daran ist, dass es diesen Automatismus für die meisten nicht gibt. Da resultiert "sich reinhängen" nicht in mehr Gehalt oder aber "sich reinhängen" bedeutet nicht eine läppische Stunde mehr am Tag, die hat sowieso fast jeder, der nicht gerade IGM-Beamter ist.
Wenn man dann vor der Wahl steht, mit erheblichem Mehraufwand bekommt man evtl. irgendwann mal die Chance auf einen Aufstieg, evtl. aber auch nicht, oder man hat mit Dienst nach Vorschrift ein easy Leben, dann ist Letzteres durchaus attraktiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus eigener Erfahrung: Bauzinsen steigen aktuell massiv an. Coba hatte bereits die 3 Zinserhöhung seit Weihnachten (vorher ca. 0,7).

Letzte Woche war Angebot bei 1,06. Diese Woche 1,16 (bereits fixiert) und morgen steht die nächsten Erhöhung 0,2 an. 10 Jährige Staatsanleihen steigen massiv + Anpassungen an Sichereiten durch Bafin wirken sich hier aus...

Trotz 0,7 Prozentpunkten Erhohung keine Preissenkungen am Immobilienmarkt. Was denn da los?

Weil es dem Verkäufer egal ist, welchen Zinssatz der Käufer hat. Die meisten Verkäufer müssen ja auch gar nicht verkaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich so nur unterschreiben. Ab einem gewissen Gehalt geht es weiter nach oben nur noch mit erheblichen Abstrichen an der Lebensqualität. Ich persönlich bin bei knapp über 100k bei einer echten 40h Woche, alles drüber wird gnadenlos abgefeiert. 1k mehr Netto wären beim Spitzensteuersatz ca. 20k€ Brutto mehr im Jahr. Da sind wir bei meinem Chef, dafür kommen Mails in der Nacht, am Wochenende und im Urlaub. Mach ich nicht, gibt es da nicht, dann bist du schnell nicht mehr bei den 120k€. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme. D.h. für 1k mehr von der 40h auf effektiv 60h, schlechter Deal. Gleitzeitkonto gibt es dann übrigens auch nicht mehr, dafür aber jährliche Trainings, wie man mit der hohen Belastung und Verantwortung klar kommt. Nein danke.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Ich denke mir, dass man mit etwas mehr Aufwand und einer gewissen Zielstrebigkeit 1k netto mehr im Monat bekommen kann, als wenn man WLB optimiert (als Paar mit Teilzeit vielleicht 1,5k netto). Wenn man die 1k bei 3% über Inflationsrate anlegt, dann landet man kaufkraftbereinigt nach 35 Jahren bei 740k, bei 1,5 k Anlagesumme bei 1,1 Millionen.

Damit habe ich die Möglichkeit, im Laufe meines Berufslebens einen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich meine Altersversorgung sichern, vielleicht etwas früher in Ruhestand gehen oder meine Kinder beim Hausbau unterstützen kann. Dafür arbeite ich vielleicht eine Stunde pro Tag länger als die WLB-Optimierer.

Ich verstehe nicht, wie man das nicht als sich lohnend empfinden kann. Nur weil einige Leute es einfacher haben, ist das doch noch immer eine gute Perspektive.

Das Problem daran ist, dass es diesen Automatismus für die meisten nicht gibt. Da resultiert "sich reinhängen" nicht in mehr Gehalt oder aber "sich reinhängen" bedeutet nicht eine läppische Stunde mehr am Tag, die hat sowieso fast jeder, der nicht gerade IGM-Beamter ist.
Wenn man dann vor der Wahl steht, mit erheblichem Mehraufwand bekommt man evtl. irgendwann mal die Chance auf einen Aufstieg, evtl. aber auch nicht, oder man hat mit Dienst nach Vorschrift ein easy Leben, dann ist Letzteres durchaus attraktiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienmärkte sind träge. Das kommt zeitverzögert.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Aus eigener Erfahrung: Bauzinsen steigen aktuell massiv an. Coba hatte bereits die 3 Zinserhöhung seit Weihnachten (vorher ca. 0,7).

Letzte Woche war Angebot bei 1,06. Diese Woche 1,16 (bereits fixiert) und morgen steht die nächsten Erhöhung 0,2 an. 10 Jährige Staatsanleihen steigen massiv + Anpassungen an Sichereiten durch Bafin wirken sich hier aus...

Trotz 0,7 Prozentpunkten Erhohung keine Preissenkungen am Immobilienmarkt. Was denn da los?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Man darf nicht vergessen, dass es in manchen Gegend schlicht und einfach nichts gibt, selbst dann nicht, wenn man 1Mio locker machen würde. Natürlich die abgelebte Bude ohne nennenswertem Grundstück bekommst du für die Mio, aber solche Häuser in dem hier die älteren Generationen sitzen als ehemalige einfache Angestellte im Alleinverdienermodell, das geht nur noch über Erbe denn diese werden dann entweder übermäßig teuer veräußert oder kommen erst gar nicht auf den Markt. Nebau(gebiete) Fehlanzeige, Nachverdichtung Fehlanzeige, da die alten Generationen auf ihren freien Baugrundstücken sitzen bleiben. Klar, die Erfahrungen sind immer auf einen Ort plus Umkreis bezogen, aber hier bin ich aufgewachsen und lebe ich nun mal. Auf Dinge verzichten ist kein Problem, darum geht es nicht, wir sind sowieso eher Minimalisten, aber du musst hier heute unter den Top 1-2% verdienen sein um mit ehemals leicht über dem Median Verdienenden oder Erben mithalten zu können. Hier Rhein-Main ist es einfach abartig teuer geworden wobei hier konkret Nähe Mainz quasi nichts anständiges auf den Markt kommt. Konkret geht darum, was sich früher ein Topverdiener erarbeiten konnte und was heute, und das ist hier deutlich weniger geworden.

Häufig wissen unseren jungen auch einfach nicht wie es für die vorherige Generation war. Die sehen jetzt mit 20-30 Jahren die ältere Generation welche Ihre Häuser schon abbezahlt hat und denkt sich...

.... guck mal die leben in einem Haus und fahren in Urlaub, fahren einen BMW und gehen ständig essen, das kann ich selber so gar nicht wenn ich mir ein Haus kaufe sondern ich müsste verzichten auf teuren Urlaub, dickes Auto oder viele teure Freizeitaktivitäten. Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. Heute muss es ja immer alles auf einmal sein. Sieht man ja auf Instagram bei den anderen auch so. Bei den anderen geht irgendwie immer alles,... scheinbar

Lol Mainz
Dann komm mal nach Stuttgart

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus "Bayern in Zahlen Fachzeitschrift für Statistik, Ausgabe 12|2020", Herausgeber Bayerisches Landesamt für Statistik.

"In Deutschland wohnte die Bevölkerung im Jahr 2018 regional unterschiedlich häufig im Wohneigentum. Neben einem zu erwartenden Gefälle bei der Wohneigentumsquote zwischen den Stadtstaaten und den Flächenländern waren aber auch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Flächenländern zu erkennen (vgl. Abbildung 2). So war die Eigentumsquote beispielsweise im Saarland mehr als dreimal so hoch wie in Berlin und fast doppelt so hoch wie in Sachsen.

Bundesweit lag die Wohneigentumsquote nur in sechs von 16 Bundesländern bei über 50%. Mit einer Eigentumsquote von 65% war das Saarland Spitzenreiter, gefolgt von Rheinland-Pfalz (58 %), Niedersachsen (54 %), Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg (jeweils 53 %) sowie Bayern (51 %). In Hessen (48 %) und Nordrhein-Westfalen (44 %) waren dagegen mehr als 50 % der Woh- nungen vermietet, genauso wie in den meisten ost- deutschen Flächenländern. Der Anteil der Eigen- tumswohnungen reichte dort von nur 35% in Sachsen, über 41 % in Mecklenburg-Vorpommern sowie jeweils 45% in Sachsen-Anhalt und Thüringen bis hin zu 48 % in Brandenburg. Damit lag Brandenburg als einziges ostdeutsches Bundesland knapp über dem Bundesdurchschnitt von 47%. Von den westdeutschen Bundesländern erreichte nur Nordrhein-Westfalen mit einer Eigentumsquote von 44 % nicht den deutschlandweiten Durchschnitts- wert. Am niedrigsten waren die Eigentumsquoten in den Stadtstaaten Berlin (17 %), Hamburg (24 %) und Bremen (38%).

Die beschriebene Rangfolge der west- und ost- deutschen Flächenländer sowie der Stadtstaaten galt mit Ausnahme von Schleswig-Holstein auf niedrigerem Niveau auch für das Jahr 2010. Mit einem Plus von 3,6 Prozentpunkten hat die Eigen- tumsquote in Schleswig-Holstein unter den west- deutschen Flächenländern im Zeitraum von 2010 bis 2018 am stärksten zugenommen. Damit kletterte das Land von Platz 6 auf Platz 4 der Rangliste. Bei den übrigen westdeutschen Ländern lag der Zuwachs bei unter einem Prozentpunkt. In Niedersachsen und Baden-Württemberg waren die Quoten sogar leicht rückläufig"

(Wohneigentumquote in Baden Württemberg ist 0,8% zurückgegangen in den Zeitraum 2010-2018.)

Ein Paar interessanten Statistiken aus den Tabellen, aber alles was folgt bezieht sich eher auf Bayern/München.

Kauf von Wohneinheiten mit Angabe zur Bruttomiete zwischen 2010-2018 sind in München stagniert, also 25% Wohneigentumquote in 2010 und 25% in 2018.

In München geben Mieterhaushälte durchschnittliche 30% monatliche Nettoeinkommen für Kaltmiete aus, gestiegen um 7,2% zwischen 2010-2018 und höher als die Bundesweit Mietbelastung von 27,2% (gestiegen 4,7% 2010-2018). Im näheren Vergleich zu München müssen Mieterhaushälte in Augsburg und Nürnberg zo 27% ihres Nettoeinkommen für Miete ausgeben. Bei einem Haushaltsnettoeinkommen bis zu 2000 im Monat müssen Miete sogar 44,2% in 2018 ausgeben. Hingegen ist die Mietbelastungquote nur durchschnittliche 22,1% für Haushalte mit Nettoeinkommen über 3200 im Monat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Großstadt vs Kleinstadt (<100K Einwohner)
Wohneigentumsquote unter 20% bei den 30-49 Jährigen, unter 35% bei den 65+ in Großstädten. Im Vergleich haben Kleinstadtbewohner höhere Wohneigentumsquote (ca 47% bei den 30-49 Jährigen und 57% bei den 65+ aber überraschend sind die 50-64 Jährigen mit der höchsten Wohneigentumsquote 60%. (Braun, Reiner 2020. "Wohneigentum in Deutschland Teil 1: Verbreitung. Endbericht." Empirica ag und LBS Bundesgeschäftstelle Berlin)

Laut Eduard Pestel Institut:
Anzahl 25-40 Jährige
387400 in München, Wohneigentumsquote bei den obigen Gruppe um 17,9 zurückgegangen
224900 in Region/Grossraum Hannover, Wohneigentumsquote bei den obigen Gruppe um 9% zurückgegangen
Wohneigentumsquote bei den 30-39 Jährigen in Westdeutschland liegt bei 37% in 2008 und 30% in 2018. Bundesweit ist Wohneigentumsquote 58% bei den 70-79 Jährigen.

Wohneigentumsquote is verdoppelt für die Baby-boomers (von 30% auf 60%) aber 10% zurückgegangen für die 40-49 Gruppe zwischen 1980s bis heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin Beamter im hD, meine Frau verdient durchschnittlich. Unser HH-Netto beträgt 6000 € (da Teilzeit wegen Kind).
Wir haben uns vor einem Jahr ein Haus in einer G7-Stadt mit 160 qm Wohnfläche und 350 qm Grundstück gekauft. Mit Sanierungskosten waren wir bei gut. 650.000 €. Das ist mit unserem Einkommen machbar.
Man muss halt suchen und die häßlichen Entlein finden, die man dann aufwertet. Dann findet man auch was passendes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Ich bin Beamter im hD, meine Frau verdient durchschnittlich. Unser HH-Netto beträgt 6000 € (da Teilzeit wegen Kind).
Wir haben uns vor einem Jahr ein Haus in einer G7-Stadt mit 160 qm Wohnfläche und 350 qm Grundstück gekauft. Mit Sanierungskosten waren wir bei gut. 650.000 €. Das ist mit unserem Einkommen machbar.
Man muss halt suchen und die häßlichen Entlein finden, die man dann aufwertet. Dann findet man auch was passendes.

Mein Reden. Und abgesehen vom letzten Jahrzehnt war es auch nie anders. Wer heute mit überdurchschnittlichem Haushaltseinkommen jammert, hätte vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren auch nicht kaufen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist doch ein wunderbares Beispiel von dem, was ich sage. Du hast mit einem wahrscheinlich ziemlich anspruchsvollen Job, für den du dich auch mal anstrengen musst, 100k bei einer trotzdem akzeptablen Lebensqualität. Bei Partnerin in Vollzeit und gleichen Job, seid ihr bei 200k brutto Haushaltseinkommen. Wenn Kinder kommen, geht einer von euch auf Teilzeit und dann seid ihr bei vielleicht 140-150k brutto.

Du bringst Leistung und verdienst dafür bei einem akzeptablen Aufwand viel besser als der Durchschnitt. Wenn du zumindest einen Teil des Geldes ansparst, das du über dem Durchschnitt verdienst, dann hast du in 35 Jahren etwas aufgebaut, das ich als Wohlstand bezeichnen würde. Und das konntest du erreichen, ohne den Schritt zu 60h und Management-Karriere zu gehen.

Ich finde, dass du ein gutes Beispiel dafür bist, dass sich Leistung lohnt.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Kann ich so nur unterschreiben. Ab einem gewissen Gehalt geht es weiter nach oben nur noch mit erheblichen Abstrichen an der Lebensqualität. Ich persönlich bin bei knapp über 100k bei einer echten 40h Woche, alles drüber wird gnadenlos abgefeiert. 1k mehr Netto wären beim Spitzensteuersatz ca. 20k€ Brutto mehr im Jahr. Da sind wir bei meinem Chef, dafür kommen Mails in der Nacht, am Wochenende und im Urlaub. Mach ich nicht, gibt es da nicht, dann bist du schnell nicht mehr bei den 120k€. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme. D.h. für 1k mehr von der 40h auf effektiv 60h, schlechter Deal. Gleitzeitkonto gibt es dann übrigens auch nicht mehr, dafür aber jährliche Trainings, wie man mit der hohen Belastung und Verantwortung klar kommt. Nein danke.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Ich denke mir, dass man mit etwas mehr Aufwand und einer gewissen Zielstrebigkeit 1k netto mehr im Monat bekommen kann, als wenn man WLB optimiert (als Paar mit Teilzeit vielleicht 1,5k netto). Wenn man die 1k bei 3% über Inflationsrate anlegt, dann landet man kaufkraftbereinigt nach 35 Jahren bei 740k, bei 1,5 k Anlagesumme bei 1,1 Millionen.

Damit habe ich die Möglichkeit, im Laufe meines Berufslebens einen Wohlstand aufzubauen, mit dem ich meine Altersversorgung sichern, vielleicht etwas früher in Ruhestand gehen oder meine Kinder beim Hausbau unterstützen kann. Dafür arbeite ich vielleicht eine Stunde pro Tag länger als die WLB-Optimierer.

Ich verstehe nicht, wie man das nicht als sich lohnend empfinden kann. Nur weil einige Leute es einfacher haben, ist das doch noch immer eine gute Perspektive.

Das Problem daran ist, dass es diesen Automatismus für die meisten nicht gibt. Da resultiert "sich reinhängen" nicht in mehr Gehalt oder aber "sich reinhängen" bedeutet nicht eine läppische Stunde mehr am Tag, die hat sowieso fast jeder, der nicht gerade IGM-Beamter ist.
Wenn man dann vor der Wahl steht, mit erheblichem Mehraufwand bekommt man evtl. irgendwann mal die Chance auf einen Aufstieg, evtl. aber auch nicht, oder man hat mit Dienst nach Vorschrift ein easy Leben, dann ist Letzteres durchaus attraktiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich arbeite in Stuttgart und habe dort 5 Jahre gewohnt, die Situation ist gar nicht so unterschiedlich.

Der Einkäufer schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Man darf nicht vergessen, dass es in manchen Gegend schlicht und einfach nichts gibt, selbst dann nicht, wenn man 1Mio locker machen würde. Natürlich die abgelebte Bude ohne nennenswertem Grundstück bekommst du für die Mio, aber solche Häuser in dem hier die älteren Generationen sitzen als ehemalige einfache Angestellte im Alleinverdienermodell, das geht nur noch über Erbe denn diese werden dann entweder übermäßig teuer veräußert oder kommen erst gar nicht auf den Markt. Nebau(gebiete) Fehlanzeige, Nachverdichtung Fehlanzeige, da die alten Generationen auf ihren freien Baugrundstücken sitzen bleiben. Klar, die Erfahrungen sind immer auf einen Ort plus Umkreis bezogen, aber hier bin ich aufgewachsen und lebe ich nun mal. Auf Dinge verzichten ist kein Problem, darum geht es nicht, wir sind sowieso eher Minimalisten, aber du musst hier heute unter den Top 1-2% verdienen sein um mit ehemals leicht über dem Median Verdienenden oder Erben mithalten zu können. Hier Rhein-Main ist es einfach abartig teuer geworden wobei hier konkret Nähe Mainz quasi nichts anständiges auf den Markt kommt. Konkret geht darum, was sich früher ein Topverdiener erarbeiten konnte und was heute, und das ist hier deutlich weniger geworden.

Häufig wissen unseren jungen auch einfach nicht wie es für die vorherige Generation war. Die sehen jetzt mit 20-30 Jahren die ältere Generation welche Ihre Häuser schon abbezahlt hat und denkt sich...

.... guck mal die leben in einem Haus und fahren in Urlaub, fahren einen BMW und gehen ständig essen, das kann ich selber so gar nicht wenn ich mir ein Haus kaufe sondern ich müsste verzichten auf teuren Urlaub, dickes Auto oder viele teure Freizeitaktivitäten. Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. Heute muss es ja immer alles auf einmal sein. Sieht man ja auf Instagram bei den anderen auch so. Bei den anderen geht irgendwie immer alles,... scheinbar

Lol Mainz
Dann komm mal nach Stuttgart

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

Es ist sehr sinnvoll, bei Immobilien das aktuelle Umfeld zu berücksichtigen (Inflation, erwartete Zinssteigerungen, Verhältnis Kaufpreise : Mieten, Verhältnis Kaufpreise : Einkommen, ...). Ich kann aber nicht gleichzeitig mit historischen Aktienmarktrenditen kommen ohne diese auch an das Umfeld anzupassen (erwartete Zinssteigerungen, globales BIP, Produktivitätsfortschritte, Initiativen zum Klimaschutz...). Aktien reagieren ebenfalls negativ auf Zinserhöhungen, weil Anleihen lukrativer werden und Anleger somit auch für das Risiko durch angemessene Rendite entschädigt werden wollen. Das globale Wirtschaftswachstum schwächt sich im Vergleich zu früher auch ab und schränkt Unternehmensgewinne ein.

Ich halte Aktien tendenziell auch für lukrativer als deutsche Immobilien. Ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist aber nicht fair.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja meine ETW war auch nicht rein Rendite-bezogen. Das Ding soll dafür da sein, wenn ich mal alt bin.
Fahrstuhl, ebenerdige Dusche, klein, aber gut geschnitten, hell und modern, 50m zum ärztehaus, 2km zur Uni-Klinik

Ob das Ding jetzt 2, 3 oder 5% abwirft interessiert mich so gar nicht. Auch nicht, ob ich in 10 Jahren ggf was besseres finde. Ich sehe in FB-Gruppen wie verzweifelt da alte Menschen nach ner bleibe suchen. Meine Vormieterin musste aus der Wohnung aussziehen, da sie es nicht mehr geschafft hat in die Dusche einzusteigen. Ich hab keine Lust mit 80 noch gro0ß umzuziehen oder meinen Kindern, Enkeln auf den Geist zu gehen. Und von mir aus bekomm ich dann nur 1.000 Euro Rente. Ich hab dann ne abbezahlte Wohnung und zahle keine Miete.

Jeder wie er mag. Aber im Leben muss nicht alles DIE top Rendite sein. Man kann nicht alles mit Rendite und es muss sich rechnen auslegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Bereich Mietwohnungen ab 1500 EUR / kalt hat sich Stuttgart tatsächlich deutlich entspannt (subjektiver Eindruck). Man bemerkt den Bevölkerungsrückgang, aktuell wieder auf Stand von Mitte 2016.
Da der Schwabe im Allgemeinen aber leidenschaftlicher Eigenheimbesitzer ist, wird das auf die Kaufpreise noch kaum Einfluss haben :)

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Ich arbeite in Stuttgart und habe dort 5 Jahre gewohnt, die Situation ist gar nicht so unterschiedlich.

Der Einkäufer schrieb am 09.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

Man darf nicht vergessen, dass es in manchen Gegend schlicht und einfach nichts gibt, selbst dann nicht, wenn man 1Mio locker machen würde. Natürlich die abgelebte Bude ohne nennenswertem Grundstück bekommst du für die Mio, aber solche Häuser in dem hier die älteren Generationen sitzen als ehemalige einfache Angestellte im Alleinverdienermodell, das geht nur noch über Erbe denn diese werden dann entweder übermäßig teuer veräußert oder kommen erst gar nicht auf den Markt. Nebau(gebiete) Fehlanzeige, Nachverdichtung Fehlanzeige, da die alten Generationen auf ihren freien Baugrundstücken sitzen bleiben. Klar, die Erfahrungen sind immer auf einen Ort plus Umkreis bezogen, aber hier bin ich aufgewachsen und lebe ich nun mal. Auf Dinge verzichten ist kein Problem, darum geht es nicht, wir sind sowieso eher Minimalisten, aber du musst hier heute unter den Top 1-2% verdienen sein um mit ehemals leicht über dem Median Verdienenden oder Erben mithalten zu können. Hier Rhein-Main ist es einfach abartig teuer geworden wobei hier konkret Nähe Mainz quasi nichts anständiges auf den Markt kommt. Konkret geht darum, was sich früher ein Topverdiener erarbeiten konnte und was heute, und das ist hier deutlich weniger geworden.

Häufig wissen unseren jungen auch einfach nicht wie es für die vorherige Generation war. Die sehen jetzt mit 20-30 Jahren die ältere Generation welche Ihre Häuser schon abbezahlt hat und denkt sich...

.... guck mal die leben in einem Haus und fahren in Urlaub, fahren einen BMW und gehen ständig essen, das kann ich selber so gar nicht wenn ich mir ein Haus kaufe sondern ich müsste verzichten auf teuren Urlaub, dickes Auto oder viele teure Freizeitaktivitäten. Das die ältere Generation damals auch verzichten musste wird gar nicht bedacht. Meine Eltern sind erst mal nicht in den Urlaub gefahren und danach Jahrelang günstig mit dem Auto mit uns unterwegs gewesen. Heute muss es ja immer alles auf einmal sein. Sieht man ja auf Instagram bei den anderen auch so. Bei den anderen geht irgendwie immer alles,... scheinbar

Lol Mainz
Dann komm mal nach Stuttgart

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch total lebensfern für 90% der Leute. Die sind froh, wenn die überhaupt etwas finden und irgendwie den Kredit stemmen können, um im Eigenheim zu leben. Immos als reines Renditeobjekt kaufen? Auf wen trifft das zu? Vonovia und 1% der Privatpersonen (dann aber auch nur Boomer und Rentner).

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und zusätzlich musst du durch den Wertzuwachs noch die Renovierungskosten bei Bestandsbauten reinholen. Gerade heute ist dazu erst wieder ein Artikel in der Welt erschienen.
Bestandsbauten droht der Wertverfall. Die Renovierungen/Modernisierungen werden richtig teuer. Auch vor dem Hintergrund der anziehenden Baupreise.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Möglich. Aber denke über den Zeitrsum könnten 10% schon realistisch sein. Bei Immobilien sehe ich es da eher schwer Renditen öangfristig bzw im gleichen Zeitraum von >5-6% p.a. zu bekommen. Besonders in dem Zinsumfeld und den möglichen mietmindernden oder Renditemindernden Maßnahmen von außen wie Energiesanierungen, Mietpreißbremse, mögliche Vermögensabgabe auf Immobilien besonders wenn sie nicht selbstgenutzt sind....Weiss natürlich keiner, aber sehe da ein gewisses Risiko

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ExBerater schrieb am 08.02.2022:

der große Trend zu Home Office / Remote Work und die aburden Preise in Städten könnte aber auch das Gegenteil bewirken, zumindest in ländlichen Regionen die bis 100km von einem der großen Zentren entfernt sind

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ach mit 30 muss man doch noch kein Haus haben. Wenn du noch 5-10 Jahre Zeit hast, kannst du noch genug EK aufbauen und die Demografie spielt dir in die Hände. Einfach mal nach "Demografie interaktiv" googlen. Da siehst du, dass sich in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge in Angebot und Nachfrage zu deinem Gunsten tun sollte.

Da wird eine Menge Wohnraum frei auf dem Land, das stimmt. Die Ballungsräume wachsen tendenziell eher weiter.

Bin 2021 90 km aus München Marienplatz rausgezogen. Kleinstadt. Gibt alles ausser Nightlife (nur 3 Bars) und Oper/Theater (kein Interesse meinerseits) hier.

Beste Leben. Wohnen jetzt im Haus - vorher in 65 qm Wohnung. Kosten 30 Prozent weniger all in.

4 Tage Home Office.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen. Die deutschen Anleihenzinsen ziehen nach.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen. Die deutschen Anleihenzinsen ziehen nach.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

Also Bauzinsen steigen -> weniger Neubauten -> bei nachfragegetriebenem Immobilienmarkt also steigende Immobilienpreise?

Bei nominal unverändertem Immobilienpreis 7,5% Wertverlust pro Jahr - also immer noch entspannt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu übrigens ein ganz spannender Punkt: laut einer Umfrage von Fannie Mae (der ein oder andere kennt es noch von 2007/08) denken aktuell nur 25% aller Amerikaner, dass aktuell ein guter Zeitpunkt für einen Hauskauf ist. Dieser Wert ist der niedrigste, der jemals in der Umfrage gemessen wurde. Weil die Preise im Vergleich zum Einkommen so stark gestiegen sind (und damit das Risiko) und die Hypothekenzinsen deutlich angezogen haben und es weiter tun werden. Die amerikanische Median-Immobilie kostet heute rund 5,6 jährliche Medianhaushaltseinkommen, selbst 2005 vor Sub Prime Krise waren es "nur" 5 Medianeinkommen. Es wird mit einer Korrektur von 15-20% bei den Hauspreisen gerechnet.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen. Die deutschen Anleihenzinsen ziehen nach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

Tut mir Leid aber das sind Aussagen ohne weiteren Mehrwert. Klingt wie kurz angelesen und dann hier geschrieben.

Absolute Renditeaussagen sind sowieso nicht brauchbar. Und wenn alles so planbar wäre, wären viel Leute viel Vermögender. Kein Mensch weiß, welche Technologie in 20 Jahren führend ist, kein Mensch hat Wirecard z.b. wirklich vorausgesehen. Dort wurden Millarden an Vermögen in Aktien vernichtet. Vor 20 jahren hat kein Mensch mit Bitcoin oder ähnlichem gerechnet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen.

Ist der Immobilienmarkt in den USA kollabiert? Ja? Nein? Nicht? Wirklich nicht? Sag bloß, die Leute müssen jetzt weiterhin hohe Preise und hohe Zinsen zahlen? Und haben die einmalige Möglichkeit verpasst, sich Geld für quasi nichts zu leihen? 0,9 Zinsen statt 4% Mietzins - einfach verpasst?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann dann aber richtig auf die Aktienmärkte durchschlagen. Jetzt könnte der richtige Zeitpunkt gekommen sein, die ETFs zu verkaufen. Bevor alle da raus wollen.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen. Die deutschen Anleihenzinsen ziehen nach.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Die USA haben 7.5 Prozent Inflation. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen massiv an und dadurch auch die Bauzinsen.

Ist der Immobilienmarkt in den USA kollabiert? Ja? Nein? Nicht? Wirklich nicht? Sag bloß, die Leute müssen jetzt weiterhin hohe Preise und hohe Zinsen zahlen? Und haben die einmalige Möglichkeit verpasst, sich Geld für quasi nichts zu leihen? 0,9 Zinsen statt 4% Mietzins - einfach verpasst?

Noch hat die Fed noch nichts gemacht, außer Ankündigungen. Der Immobilienmarkt wird auch ne Zeit brauchen das einzupreisen, darum ist es reichlich naiv jetzt so zu tun als ob es den Zusammenhang Refinanzierung und Investitionen nicht gibt. Wer aber glaubt, das signifikant höhere Zinsen keine Auswirkungen auf Immobilienpreise haben, ist hoffentlich noch am Anfang des Studiums.Vorsicht: Toplage wird immer teuer bleiben, die Villa in Grünwalder wird auch für den Otto Normalo nicht erschwinglich werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch hat die Fed noch nichts gemacht, außer Ankündigungen. Der Immobilienmarkt wird auch ne Zeit brauchen das einzupreisen, darum ist es reichlich naiv jetzt so zu tun als ob es den Zusammenhang Refinanzierung und Investitionen nicht gibt. Wer aber glaubt, das signifikant höhere Zinsen keine Auswirkungen auf Immobilienpreise haben, ist hoffentlich noch am Anfang des Studiums.Vorsicht: Toplage wird immer teuer bleiben, die Villa in Grünwalder wird auch für den Otto Normalo nicht erschwinglich werden.

Das ist mehr oder weniger so korrekt. Immobilienmärkte sind mega träge, Aktienmärkte sind super schnell. Es braucht oft Jahre, bis ein Immobilienmarkt sich deutlich verändert, zumal sich das von Region zu Region auch oft stark unterscheidet, anders als bei Aktien die weltweit viel stärker zusammen hängen.

Auch Anfang der 90er, bei fast 10% Zinsen haben die Leute gekauft, zum einen Ostimmobilien, zum anderen auch im Westen zum Eigennutz, um sich "vor Inflation zu schützen". Inflation war auch der Grund, warum die Zinsen damals so hoch waren, das war halt noch der Einheitsjubel und die Euphorie dadurch, Stichwort "blühende Landschaften". Nach einigen Jahren kehrte sich der Markt um und es war so ziemliche saure Gurkenzeit, ausser in Toplagen, wobei auch da nicht mehr die Höchstpreise bezahlt wurden. Speckgürtel von Großstädten, 30 min Auto ausserhalb war häufig sehr schwierig und man brauchte gerne mal 1-2 Jahre um einen Käufer zu finden, häufig mit herben Preisabschlägen. Es dauerte bis etwa 2010/2011, bis die Trendwende nach oben kam. Bei Aktienmärkten geht es schneller nach unten, aber auch schneller nach oben. Immobilien sind viel träger.

Gruss, euer Boomer-Anleger.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Fed wird jetzt massiv die Zinsen nach oben drehen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch für einen 0.5 Zinsschritt im März. Der Markt rechnet mittlerweile kurzfristig mit 1.5 Prozent Zinsen in diesem Jahr. Das würde die EZB massiv unter Druck setzen ebenfalls zu erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Noch hat die Fed noch nichts gemacht, außer Ankündigungen. Der Immobilienmarkt wird auch ne Zeit brauchen das einzupreisen, darum ist es reichlich naiv jetzt so zu tun als ob es den Zusammenhang Refinanzierung und Investitionen nicht gibt. Wer aber glaubt, das signifikant höhere Zinsen keine Auswirkungen auf Immobilienpreise haben, ist hoffentlich noch am Anfang des Studiums.Vorsicht: Toplage wird immer teuer bleiben, die Villa in Grünwalder wird auch für den Otto Normalo nicht erschwinglich werden.

Das ist mehr oder weniger so korrekt. Immobilienmärkte sind mega träge, Aktienmärkte sind super schnell. Es braucht oft Jahre, bis ein Immobilienmarkt sich deutlich verändert, zumal sich das von Region zu Region auch oft stark unterscheidet, anders als bei Aktien die weltweit viel stärker zusammen hängen.

Auch Anfang der 90er, bei fast 10% Zinsen haben die Leute gekauft, zum einen Ostimmobilien, zum anderen auch im Westen zum Eigennutz, um sich "vor Inflation zu schützen". Inflation war auch der Grund, warum die Zinsen damals so hoch waren, das war halt noch der Einheitsjubel und die Euphorie dadurch, Stichwort "blühende Landschaften". Nach einigen Jahren kehrte sich der Markt um und es war so ziemliche saure Gurkenzeit, ausser in Toplagen, wobei auch da nicht mehr die Höchstpreise bezahlt wurden. Speckgürtel von Großstädten, 30 min Auto ausserhalb war häufig sehr schwierig und man brauchte gerne mal 1-2 Jahre um einen Käufer zu finden, häufig mit herben Preisabschlägen. Es dauerte bis etwa 2010/2011, bis die Trendwende nach oben kam. Bei Aktienmärkten geht es schneller nach unten, aber auch schneller nach oben. Immobilien sind viel träger.

Gruss, euer Boomer-Anleger.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Noch hat die Fed noch nichts gemacht, außer Ankündigungen. Der Immobilienmarkt wird auch ne Zeit brauchen das einzupreisen, darum ist es reichlich naiv jetzt so zu tun als ob es den Zusammenhang Refinanzierung und Investitionen nicht gibt. Wer aber glaubt, das signifikant höhere Zinsen keine Auswirkungen auf Immobilienpreise haben, ist hoffentlich noch am Anfang des Studiums.Vorsicht: Toplage wird immer teuer bleiben, die Villa in Grünwalder wird auch für den Otto Normalo nicht erschwinglich werden.

Das ist mehr oder weniger so korrekt. Immobilienmärkte sind mega träge, Aktienmärkte sind super schnell. Es braucht oft Jahre, bis ein Immobilienmarkt sich deutlich verändert, zumal sich das von Region zu Region auch oft stark unterscheidet, anders als bei Aktien die weltweit viel stärker zusammen hängen.

Auch Anfang der 90er, bei fast 10% Zinsen haben die Leute gekauft, zum einen Ostimmobilien, zum anderen auch im Westen zum Eigennutz, um sich "vor Inflation zu schützen". Inflation war auch der Grund, warum die Zinsen damals so hoch waren, das war halt noch der Einheitsjubel und die Euphorie dadurch, Stichwort "blühende Landschaften". Nach einigen Jahren kehrte sich der Markt um und es war so ziemliche saure Gurkenzeit, ausser in Toplagen, wobei auch da nicht mehr die Höchstpreise bezahlt wurden. Speckgürtel von Großstädten, 30 min Auto ausserhalb war häufig sehr schwierig und man brauchte gerne mal 1-2 Jahre um einen Käufer zu finden, häufig mit herben Preisabschlägen. Es dauerte bis etwa 2010/2011, bis die Trendwende nach oben kam. Bei Aktienmärkten geht es schneller nach unten, aber auch schneller nach oben. Immobilien sind viel träger.

Gruss, euer Boomer-Anleger.

Viel zu oft lese ich diese Behauptung, "die Immobilienmärkte wären grundsätzlich viel zu träge", wenn es um die Frage geht, ob die Preise auch mal stagnieren oder wieder fallen könnten. Ganz schön einseitige Sichtweise. Was ich momentan in meinem Umfeld persönlich erlebe ist das Gegenteil, also dass die Immobilienmärkte alles andere als träge reagieren, sondern höchstdynamisch, nämlich mit enormen Preissteigerungen. Mit jedem Monat werden die Neubauten teurer (obwohl sich an den Zinsen nichts signifikantes tut). Und die Bestandsobjekte ziehen mit. Daher bin ich überzeugt, dass die Stimmung genauso wieder kippen kann und sich dieselbe Dynamik mit unverkäuflichen Immobilien / fallenden Preisen ebenso zeigen wird. Nix träge, genauso dynamisch nur in die andere Richtung!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Historische Rendite am Aktienmarkt werden sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr auftauchen. 10-12% werden langfristig nur noch in bestimmte Anlagemöglichkeiten mit mehr Risiken wie geschlossene Fonds erreicht. Realistische Rendite für ETF und Blue Chip liegen ehe bei 5-8%. Da können Immobilien zum Teil schon mitziehen, wenn man sehr viel Fremdkapital einsetzt und das richtige Objekt findet. Günstige Objekte tauchen aber kaum noch auf. Habe selbst 2 ETWs in Frankfurt. Suche immer noch nach gute Anlageobjekte. Hast vllt 1-2 Objekte pro Monat, die gut sind. Den Zuschlag für die Objekte zu bekommen ist fast unmöglich. Es gibt überraschen viele Leute, die sowas bar zahlen können.

Selbstgenutzte Immobilien müssen auch nach finanziellen Aspekten bewerten werden, da in Extremfällen wie Scheidung oder dauerhafter Jobverlust, der Wert der Immobilie doch eine Rolle spielt. Das Risiko hierfür fallen bei den Leuten jedoch sehr unterschiedlich aus.

Toll dass du die Rendite von Aktien in Zukunft vorhersagen kannst. Hast du auch die Lottozahlen für mich?

Werte doch die Zahlen selber aus oder frage mal Leute, die sich damit auskennen und du wirst sehen, dass es die gängige Meinung ist…

Die Rendite für Blue Chip Aktien gehen seit einige Dekade immer weiter runter. Das hilft auch nicht wirklich, dass die Zentralbanken gerade so viel Geld drucken und in Umlauf bringen. Geld hat sein Wert verloren. Ideen, die Wachstum generiert, gibt es aber nicht allzu viele. Deshalb werden die ganzen IT-Start-up mit Geld überschüttet. Deren Bewertungen machen einfach kein Sinn (bei Standardbewertungsmodelle). Tesla ist da ein gutes Beispiel. Bei der Bewertung müssen die später mindesten 60% Marktanteil haben. In der Automobilindustrie hat aber in der moderne Zeit kein Hersteller ein Marktanteil von 20% (weltweit) erreicht.

Tut mir Leid aber das sind Aussagen ohne weiteren Mehrwert. Klingt wie kurz angelesen und dann hier geschrieben.

Absolute Renditeaussagen sind sowieso nicht brauchbar. Und wenn alles so planbar wäre, wären viel Leute viel Vermögender. Kein Mensch weiß, welche Technologie in 20 Jahren führend ist, kein Mensch hat Wirecard z.b. wirklich vorausgesehen. Dort wurden Millarden an Vermögen in Aktien vernichtet. Vor 20 jahren hat kein Mensch mit Bitcoin oder ähnlichem gerechnet.

Meine Argumentationskette ist ziemlich klar. Von dir höre ich nur „Die Zukunft kann man nicht voraussagen.“. Das sagen viele Leute, wenn ihnen keine Argumente mehr einfallen. Dir ist aber schon klar, dass du bei jede Investmententscheidung versuchst die Zukunft vorauszusagen?

Wenn du den Text oben genauer liest, wirst du sehen, dass ich keine absolute Renditenaussagen treffe. Ich sage nicht mal, dass Immobilien die bessere Anlage ist. Aktien sind sogar in den meisten Fällen besser. Hätte ich mehr Eigenkapital, würde ich auch mehr in Aktien investieren als ich es derzeit tue. Wenn man aber wie ich nach dem Studium viel verdient (UB) und keine reiche Eltern hat, also kein/wenig Startkapital hat, sind Immobilien eine gute Anlage um Vermögen aufzubauen. Man kann mit dem Hebeleffekt seine Eigenkapitalrendite erhöhen. Der Aufwand und das Risiko sind höher als bei Aktien. Das sollte aber auch jeden klar sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Interhyp hat sich der Anteil der Kapitalanleger in den letzten 2-3 Jahren verdoppelt. Er beläuft sich jetzt auf ca. 30 Prozent der Immobiliennachfrage.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Das ist doch total lebensfern für 90% der Leute. Die sind froh, wenn die überhaupt etwas finden und irgendwie den Kredit stemmen können, um im Eigenheim zu leben. Immos als reines Renditeobjekt kaufen? Auf wen trifft das zu? Vonovia und 1% der Privatpersonen (dann aber auch nur Boomer und Rentner).

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wollen soooo viele das die Zinsen steigen was aber für uns alle ganz schlimm wäre. Wir haben doch alle keinen Vorteil davon. Wir können uns doch jetzt kaum noch was leisten. Wie sollen wir das wenn wir darauf auch noch mehr Zinsen zahlen müssen ?.
Das Benzin wird doch auch nicht günstiger weil jetzt Elektroautos den Markt überschwemmen.
Und das das Problem der EZB: Sobald sie die Zinsen erhöhen kommt es zu einer konjunkturellen Katastrophe. Niemand kauft noch was. Media Markt die 80% ihres Umsatzes über 0% Finanzierungen machen können das nicht mehr weil sie dann Zinsen verlangen müssen um keine Verluste zu haben.
Da hängt so vieles ab. Der Staat wird die Steuern erhöhen um die erhöhten Zinsen auszugleichen.
Das ist ja so als ob diejenigen die eine Zinserhöhung herbeisehnen unbedingt pleite gehen wollen und sich nichts mehr leisten wollen warum auch immer. Verstehe den Sinn nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, was wir hier sehen ist der Melt-Up Boom. Am Ende vom Zyklus sind die Preissteigerungen immer am höchsten und die Blase erreicht ihren Höhepunkt.
Wir haben dann keine 30% Überbewertung mehr wie die Bundesbank feststellt, sondern 40%.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Viel zu oft lese ich diese Behauptung, "die Immobilienmärkte wären grundsätzlich viel zu träge", wenn es um die Frage geht, ob die Preise auch mal stagnieren oder wieder fallen könnten. Ganz schön einseitige Sichtweise. Was ich momentan in meinem Umfeld persönlich erlebe ist das Gegenteil, also dass die Immobilienmärkte alles andere als träge reagieren, sondern höchstdynamisch, nämlich mit enormen Preissteigerungen. Mit jedem Monat werden die Neubauten teurer (obwohl sich an den Zinsen nichts signifikantes tut). Und die Bestandsobjekte ziehen mit. Daher bin ich überzeugt, dass die Stimmung genauso wieder kippen kann und sich dieselbe Dynamik mit unverkäuflichen Immobilien / fallenden Preisen ebenso zeigen wird. Nix träge, genauso dynamisch nur in die andere Richtung!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab gestern nen Ordner von Screenshots aus 2015 gefunden.

EFH hier im Ort 149.000 Euro , das kostet heute knappe 600k

Anzeige über Studierendenapp. in Heidelberg: Angepriesen 107k€ für 22qm, angestrebte Miete waren 374 Euro. Habe dann mal geschaut wie die heute stehen: Verkauf für das doppelte, die Miete liegt bei 699 Euro.

Schon krass. Hätte ich damals mal gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Laut Interhyp hat sich der Anteil der Kapitalanleger in den letzten 2-3 Jahren verdoppelt. Er beläuft sich jetzt auf ca. 30 Prozent der Immobiliennachfrage.

Das bedeutet, dass diese 30% relativ schnell wegbrechen können, wenn Immobilien aufgrund steigender Zinsen und fallender Preise nicht mehr attraktiv sind.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt mal ehrlich... wirds mal erschwinglicher werden? Kosten/Zins zusammen gesehen?

Frage für einen Freund...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage, die sich viele stellen dürften, ist: Wie schnell wirken solche Zinsänderungen überhaupt und wie viel Zeit vergeht, bis die Inflation sich wieder normalisiert? Die Einflüsse, die die Geld- und Zinspolitik der Notenbanken auf die Verbraucherpreise haben kann, sind vielfältig. Für die EZB geht es um ein besonnenes Abwägen. Erhöht sie die Zinsen und belohnt somit Sparen, reduziert sie den Konsum der Bürger. Das würde zwar die Inflation bremsen, doch könnte die eh schon gebeutelte Wirtschaft hart treffen.

Daher ist eine schnelle Zinswende der EZB nahezu ausgeschlossen. Generell sind Notenbanken eher für ihr vorsichtiges Vorgehen bekannt. Es werden viele kleinere Schritte in den nächsten Monaten und Jahren folgen. Für eine Zinserhöhung muss sie sowieso erstmal das Anleihekaufprogramm auslaufen lassen,

Die EZB hofft da auf die FED die als Köder dienen soll. Sollen die Ihre Zinsen erhöhen und der Inflation global gesehen etwas entgegenwirken. Natürlich wird der Aktienmarkt teilweise etwas Zusammenbrechen was man ja schon im Tech sieht aber stört ja die EZB nicht. Die bleibt bei Ihrem Kurs und am Ende werden erhebliche Lohnerhöhungen z.B. IG Chemie und IG Metal den Rest geben. IG Chemie will lt. internen Informationen eine Lohnerhöhung um 8% ansetzen. Wenn es am Ende 5% werden wäre das schon stark.
Ich verdiene 6000 Brutto was dann gleich 6300€ auf einen Schlag machen würde. :-)
Also bin ich ganz bei der EZB. Weiter so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch hier gilt:
Anleger -> Eigentumswohnung
Eigennutzer -> EFH

heißt nicht, dass es keine Überschneidung gibt, aber diejenigen die Heute 2-3 Zimmer Wohnungen kaufen sind idR nicht der Wettbewerb um ein EFH zu kaufen.

Neben dem Anstieg der Zinsen gelten Immobilien seit jeher auch als Inflationshedge - wenn ich 5% Inflation habe und einen starken Anstieg befürchte dann kaufe ich auch keine 10 Jahre Staatsanleihen mit 2% Zinsen. Was bleibt sind Aktien (wegen des Risikos bei den Inflationshedgern oft nicht favorisiert), Gold und Immobilien. Cryptos zähle ich bewusst nicht auf.

So lange die Zinsen nicht MASSIV anziehen kann ich mir gut vorstellen, dass der Nachfragedruck die Preise problemlos konstant hält (wäre nach Inflation ja immer noch eine Preisreduzierung).

WiWi Gast schrieb am 11.02.2022:

Laut Interhyp hat sich der Anteil der Kapitalanleger in den letzten 2-3 Jahren verdoppelt. Er beläuft sich jetzt auf ca. 30 Prozent der Immobiliennachfrage.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Das ist doch total lebensfern für 90% der Leute. Die sind froh, wenn die überhaupt etwas finden und irgendwie den Kredit stemmen können, um im Eigenheim zu leben. Immos als reines Renditeobjekt kaufen? Auf wen trifft das zu? Vonovia und 1% der Privatpersonen (dann aber auch nur Boomer und Rentner).

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

Man muss bei Immobilien auch immer zwischen den selbstgenutzten Immobilien und Immobilien als Renditeobjekt entscheiden.
Selbsgenutzte Immobilien werden meist nicht nur allein rational, finanziell betrachtet, da es für viele die Erfüllung des Lebenstraum darstellt oder andere emotionale Bedürfnisse erfüllt. Das ist auch ok und vollkommen legitim.

Schaut man sich Immobilien als reines Renditeobjekt an, so zeigen doch einige Modellrechnungen, dass man da doch auf wesentliche Wertsteigerungen angewiesen sein wird, um die Rendite zu erzielen, die man mit dem eingesetzten EK am Aktienmarkt historisch erzielen könnte (10-11% durschnittlich) in den nächsten sagen wir 10-15 Jahren.
Habe neulich einmal den Deutsche Bank Indexreport gelesen und mir ein paar andere Modelleechnungen und Simulationen angeschaut.
Man kam auf das Ergebnis das 11 Jahre durschnittlich ~6.5% Wertsteigerung pro Jahr nötig wären (25 Jahre finanziert, 1.5% Zins, 20 Jahre, durschnittliche Sanierungsrückstellungen, 1.5% Mietpreissteigerung pro Jahr, Kein Leerstand, Keine Maklerprovision etc....)
Ist das möglich? Joa hat man ja in den letzten 10-12 Jahren gesehen. Ist es wahrscheinlich in den nächsten Jahren? Denke es ist eher unwahrscheinlich in dem Inflationsumfeld und Zinsen werden ja eher steigen als zu stagnieren oder zu fallen......
Ein weiteres Risiko besteht natürlich durch äußeres Eingreifen der Regierung in Form von potentiellen Vermögenssteuern, Immobilienbesteuerungen, Mietpreisbremsen etc....
Daher bzgl Investitionen würde ich mit dem EK eher rein rational auf Aktien setzen......naja sind alles nur Modelle und man weiss nicht was kommt:)

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