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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

Taunus ist schön....FÜR 3 TAGE.
Wenn ich mir Immobilienangebote von Kronberg anschaue, dann stelle ich fest, dass Kronberg (generell MTK) günstiger ist als Frankfurt (Westend).

Kommt halt drauf an! Wir wollten eben was im Grünen mit Natur, wer Großstadt lieber mag, dann eben FFM.

Es kommt halt eben auch wieder drauf an, wo in FFM.

Westend ist super. Da hast Du zahlreiche Parks.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Der Taunus besteht nicht nur auch Königstein und Kronberg. Entlang der Bäderstraße gibt es landschaftlich schön gelegene Orte. Gute Straßenverbindung nach Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Häuser und Grundstücke sind da spottbillig. Ich hatte vor 4 Jahren versucht, da ein Haus zu verkaufen. Die Nachfrage war gleich null, auch über einen längeren Zeitraum. Nicht ein einziger Besichtigungstermin!!!

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Probiers heute nochmal .... die Leute würden dir die Bude einrennen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

Du bist die Definition eines Spekulanten.
Wie kann man das investment aufgrundlage dessen kalkulieren dass die Miete und Kaufpreise kontinuierlich steigen?

Genau DESWEGEN würde ich doch gerade nicht kaufen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Nein, immer noch nicht. Sieh Dir mal die Angebote an ...

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Probiers heute nochmal .... die Leute würden dir die Bude einrennen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

Du bist die Definition eines Spekulanten.
Wie kann man das investment aufgrundlage dessen kalkulieren dass die Miete und Kaufpreise kontinuierlich steigen?

Genau DESWEGEN würde ich doch gerade nicht kaufen.

Hier der mit der Wohnung: Lies meinen Beitrag nochmal: Selbst wenn die Miete die nächsten Jahre NICHT steigt und der Preis ebenso konstant bleibt, habe ich einen ordentlichen Gewinn gemacht (in 10 Jahren das eingesetzte EK ungefähr verdoppelt). Wenn es noch schlechter läuft und Immobilienpreise sinken würden, zwingt mich keiner zu verkaufen. Dann habe ich mit der Miete (dank FK-Leverage und Steuereffekt) ungefähr 6 Prozent Rendite und behalte die Wohnung bis zum bitteren Ende. Ist doch egal. Ich brauche das eingesetzte Kapital nicht anderweitig.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ein Immobilienkauf lohnt sich nur dann, wenn:

  1. Wohnungen günstig gekauft werden (Das ist nicht der Fall..Zumindest für mich)
  2. genug Eigenkapital gebracht wird
  3. Kredit- und laufende Kosten nicht höher sind als eine vergleichbare Miete.
  4. man keine Alternative zum Investieren findet
  5. emotionale Faktoren miteinfließen.

Gerade sollte man sich gut überlegen, ob man sein Geld in Immobilien investiert oder doch in Aktien, Fonds etc.

Einfach Cash auf dem Konto lassen bringt NULL, weil Cash über Zeit wegen Inflation den Wert verliert.

Zunächsten ist eine Immobilie als Schutz vor Inflation gedacht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

Du bist die Definition eines Spekulanten.
Wie kann man das investment aufgrundlage dessen kalkulieren dass die Miete und Kaufpreise kontinuierlich steigen?

Genau DESWEGEN würde ich doch gerade nicht kaufen.

Hier der mit der Wohnung: Lies meinen Beitrag nochmal: Selbst wenn die Miete die nächsten Jahre NICHT steigt und der Preis ebenso konstant bleibt, habe ich einen ordentlichen Gewinn gemacht (in 10 Jahren das eingesetzte EK ungefähr verdoppelt). Wenn es noch schlechter läuft und Immobilienpreise sinken würden, zwingt mich keiner zu verkaufen. Dann habe ich mit der Miete (dank FK-Leverage und Steuereffekt) ungefähr 6 Prozent Rendite und behalte die Wohnung bis zum bitteren Ende. Ist doch egal. Ich brauche das eingesetzte Kapital nicht anderweitig.

Dann hast du aber ganz sicher nicht zu marktüblichen Konditionen gekauft. ROIs von 30 bis 40 Jahren sind bei den aufgerufen Preisen Alltag und da sind noch keine Leerstände, Renovierung, etc eingerechnet

antworten
Sonycson

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wer zu Faktoren von 30 oder gar 40 als buy'n'hold Investor kauft hat das Geschäft nicht verstanden.

Das sehe ich beinahe täglich.

Mal Grundsätzlich für alle Laien:

Buy'n'hold (bei aktuellen Zinsen von 1%) sollte der Faktor nicht größer als 15 bzw. der Kehrwert als Bruttorendite sei. Achtung: Das ist eine Faustformel. Und es reicht auch wenn man die Immobilie dahin entwickelt (Aufwertung/Mieterhöhung etc.)

Alle anderen Immobilien eignen sich eher für fix'n'flip oder nur flip.

Ich investiere zu 95% buy'n'hold ab und zu handle ich mit Immos wenn ich bereits einen Käufer an der Hand habe.

Das sind aber zwei komplett unterschiedliche Strategien und werden auch steurlich anders behandelt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Die meisten privaten Vermieter verdienen nichts an ihren Immobilien oder machen sogar Verluste und bei jenen, die verdienen ist die erzielte Rendite überwiegend bescheiden.

Siehe entsprechende Artikel im Internet.

Vielleicht ist es Dir entgangen, aber gerade das Erzielen eines Verlustes (zumindest auf dem Papier) ist doch das Ziel!!

Ich habe eine vermietete ETW. Die Miete reicht fast aus um Zins und 3% Tilgung zu zahlen. Auf dem Papier mache ich Dank Zins und AfA aber jedes Jahr ein paar Tausender "Verlust" und spare so ca. 45% davon an Steuern. Mit jedem Mieterwechsel erhöhe ich die Miete leicht und die Zinszahlungen sinken dank der Tilgung, so dass aus dem "Verlust" auf dem Papier ca. 10 Jahre nach dem Erwerb ein "Gewinn" würde. Genau zu dem Zeitpunkt werde ich verkaufen da dann keine Spekulationssteuer mehr fällig ist und keine Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank. Selbst wenn ich nur den Betrag wieder bekäme, den ich damals (vor fünf Jahren) bezahlt habe, hätte ich einen ordentlichen realen Gewinn gemacht ;-)

Du bist die Definition eines Spekulanten.
Wie kann man das investment aufgrundlage dessen kalkulieren dass die Miete und Kaufpreise kontinuierlich steigen?

Genau DESWEGEN würde ich doch gerade nicht kaufen.

Hier der mit der Wohnung: Lies meinen Beitrag nochmal: Selbst wenn die Miete die nächsten Jahre NICHT steigt und der Preis ebenso konstant bleibt, habe ich einen ordentlichen Gewinn gemacht (in 10 Jahren das eingesetzte EK ungefähr verdoppelt). Wenn es noch schlechter läuft und Immobilienpreise sinken würden, zwingt mich keiner zu verkaufen. Dann habe ich mit der Miete (dank FK-Leverage und Steuereffekt) ungefähr 6 Prozent Rendite und behalte die Wohnung bis zum bitteren Ende. Ist doch egal. Ich brauche das eingesetzte Kapital nicht anderweitig.

Dann hast du aber ganz sicher nicht zu marktüblichen Konditionen gekauft. ROIs von 30 bis 40 Jahren sind bei den aufgerufen Preisen Alltag und da sind noch keine Leerstände, Renovierung, etc eingerechnet

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Sonycson schrieb am 10.04.2020:

Wer zu Faktoren von 30 oder gar 40 als buy'n'hold Investor kauft hat das Geschäft nicht verstanden.

Das sehe ich beinahe täglich.

Mal Grundsätzlich für alle Laien:

Buy'n'hold (bei aktuellen Zinsen von 1%) sollte der Faktor nicht größer als 15 bzw. der Kehrwert als Bruttorendite sei. Achtung: Das ist eine Faustformel. Und es reicht auch wenn man die Immobilie dahin entwickelt (Aufwertung/Mieterhöhung etc.)

Alle anderen Immobilien eignen sich eher für fix'n'flip oder nur flip.

Ich investiere zu 95% buy'n'hold ab und zu handle ich mit Immos wenn ich bereits einen Käufer an der Hand habe.

Das sind aber zwei komplett unterschiedliche Strategien und werden auch steurlich anders behandelt.

mit welchem FK-Anteil hast du deine Immos gehebelt?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Sorry aber Immobilien in der jetzigen Zeit mit einem ROI von 5 Jahren zu finden, da musst du schon Verwandtschaft in die bayrische CSU/Stadtverwaltung haben, denn der freie Markt hat so etwas schlicht nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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Sonycson

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Faktor 13,5 in Magdeburg. Waren 3 Wohnungen. Kontakt über Makler.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Sorry aber Immobilien in der jetzigen Zeit mit einem ROI von 5 Jahren zu finden, da musst du schon Verwandtschaft in die bayrische CSU/Stadtverwaltung haben, denn der freie Markt hat so etwas schlicht nicht.

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Sonycson

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kommt drauf an. Ich habe über das Gesamtportfolio einen FK-Anteil von ca. 55 %. Darin sind die Rücklagen für die Wohnungen natürlich nicht eingerechnet (Cash).
Ich hatte das Glück, dass ich seit 2012 kontinuierlich in Immobilien investiere.

Darüber hinaus halte ich eine Cash-Position und mach einen simplen ETF-Sparplan.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Sonycson schrieb am 10.04.2020:

Wer zu Faktoren von 30 oder gar 40 als buy'n'hold Investor kauft hat das Geschäft nicht verstanden.

Das sehe ich beinahe täglich.

Mal Grundsätzlich für alle Laien:

Buy'n'hold (bei aktuellen Zinsen von 1%) sollte der Faktor nicht größer als 15 bzw. der Kehrwert als Bruttorendite sei. Achtung: Das ist eine Faustformel. Und es reicht auch wenn man die Immobilie dahin entwickelt (Aufwertung/Mieterhöhung etc.)

Alle anderen Immobilien eignen sich eher für fix'n'flip oder nur flip.

Ich investiere zu 95% buy'n'hold ab und zu handle ich mit Immos wenn ich bereits einen Käufer an der Hand habe.

Das sind aber zwei komplett unterschiedliche Strategien und werden auch steurlich anders behandelt.

mit welchem FK-Anteil hast du deine Immos gehebelt?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Glaube nicht dass das passieren wird! Die Nachfrage nach Immobilien steigt eher noch, weil - typisch deutsch - die Angst vor Aktien wieder wächst, weil es ja einmal in 10 Jahren einen Einbruch gab. Nun flüchten wieder alle in Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

die immo preise werden sich wegen dem ezb geld das dann in sichere immobilien fliesst in den nächsten 2 Jahren in den top 7 städten verdoppeln, wer jetzt nicht kauft wird sich nichts mehr leisten können

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

Wie oft noch; Hier wird gar nichts in den Boden stürzen, Erst wenn in 30 Jahren die Zinsen wieder angehoben werden, Jeder lechzt gradezu nach Immobilien.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

So ein Käse dass hier was losgeht. Wie im Nachbarthread bereits geschrieben wurde, werden die Preise eher noch steigen. Vor allem durch die neue EZB Geldschwemme.
Natürlich geht hier nichts aktuell. In Bayern etc kannst du z.B. keine Besichtigungen machen. Wie soll denn dann was verkauft werden

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kommt darauf an, was für Objekte das sind. Das typische Reihenhaus, was für eine junge Familie interessant sein kann, oder das frei stehende Haus in guter städtischer Lage oder die ETW in bevorzugter Wohnlage? Bei den beiden letztgenannten kommen auch weiterhin nur Leute in Frage, die gut situiert sind und mit Kurzarbeit und Rezession kein Problem haben.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Bei uns hier (3. Größte Stadt Bayern) kosten neubau Reihenhäuser bereits über 600k.
Da macht es schon keinen Unterschied mehr welches deiner 3 genannten Objekte man erwerben will. Man sollte generell kein Problem mit Kurzarbeit und Rezession haben.
Die Normalverdiener sind doch dann meistens eh schon raus bei der Bank

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kommt darauf an, was für Objekte das sind. Das typische Reihenhaus, was für eine junge Familie interessant sein kann, oder das frei stehende Haus in guter städtischer Lage oder die ETW in bevorzugter Wohnlage? Bei den beiden letztgenannten kommen auch weiterhin nur Leute in Frage, die gut situiert sind und mit Kurzarbeit und Rezession kein Problem haben.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Da gibt es wohl einige offensichtliche Gründe dafür, denkst du nicht?

Einerseits sind Besichtigungen entweder verboten oder die meisten würden zumindest aktuell keine machen, weil man seine sozialen Kontakte auf das absolute Minimum beschränken sollte. Wenn ich gerade auf der Suche wäre, ich würde keine Besichtigung machen.

Zweitens ist es doch wohl klar, dass zur Zeit jeder wartet. Umzüge sind im Moment auch verboten, zumindest wenn Freunde mithelfen. Keiner weiß, wie lange die Maßnahmen der Regierung gehen und woher die sich das Geld nachher zurück holen.

Wir haben im Moment und absehbar null finanzielle Einbußen durch Corona. Eher das Gegenteil, KiTa-Beitrag gespart, Urlaub werden wir dieses Jahr nicht buchen, Autofahrten auf Arbeit gespart dank Home Office, Fitnessstudio zieht keinen Beitrag ein. Meine Frau ist im öffentlichen Dienst, ich bin in einem absolut krisensicheren Unternehmen. Trotzdem würde ich jetzt aktuell nicht kaufen, bauen usw. - es ist einfach allgemein eine unsichere Lage.

Wenn wir auf der Suche wären, würden wir das nach der Krise "nachholen". Das ist ja dieser bekannte Satz. Friseure oder Restaurants haben keine Nachholeffekte. Ein leere Tisch am 09.04.2020 bleibt immer leer. Ein Immobilienkäufer verschiebt seinen Kauf um einige Monate.

Was aber die Lage noch mal verschärfen wird, sind die Corona-Probleme am Bau. Da gibt es bereits massive Verzögerungen. Die Maßnahmen der Handwerkskammern sind restriktiv. Keine zwei Gewerke gleichzeitig. Abnahmen möglichst verschieben usw.

Neu gebuddelt wird sowieso gar nicht. Wenn man da auf eine Fliegerbombe trifft und zehntausende evakuieren muss in eine Turnhalle, oh je. Dieses Jahr wird es also massiv weniger Wohnungsfertigstellungen geben. Es wird weniger Planungen für nächste Jahr geben. Das Wohnungsangebot wird dieses weiter massiv weniger wachsen als der Zuzug in Ballungsgebiete.

Das und das EZB-Geld wird die Preise weiter steigen lassen. Nicht zu vergessen, dass eine Inflation eigentlich schon fest eingeplant ist, um die Staatsschulden unter Kontrolle zu bringen.

Schlussendlich, schau dir mal an, wer jetzt von Lohnkürzungen betroffen ist. Sind es Kellner und Mitarbeiter in Hotels, welche eh im Niedriglohn arbeiten und nie Wohneigentum haben werden? Oder sind es Lehrer, Beamte oder die Informatiker im Home-Office? Die letztere Gruppe ist eher die Gruppe der Immobilieneigentümer in spe. Ich kenne keinen Lehrer, der sich nicht nach 2-3 Jahren im Beruf ein Haus gekauft hat. Echt verrückt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

So ein Käse dass hier was losgeht. Wie im Nachbarthread bereits geschrieben wurde, werden die Preise eher noch steigen. Vor allem durch die neue EZB Geldschwemme.
Natürlich geht hier nichts aktuell. In Bayern etc kannst du z.B. keine Besichtigungen machen. Wie soll denn dann was verkauft werden

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

Ich bin nicht der Vorposter aber ich denke nicht, dass EZB Geld oder die schiere Alternativlosigkeit von Immobilien als Assetklasse die Preise weiter hoch treibt.

Das würde voraussetzen, dass hauptsächlich institutionelle Investoren Immobilien kaufen. So wie ich das mitbekomme sind es aber meist gut verdienenden Arbeitnehmer die als Käufer auftreten. Und die beziehen ihr Geld nicht von der EZB und müssen darüber hinaus auch noch idR größere Kredite aufnehmen, um etwas zu kaufen.

Bsp. von mir persönlich: ich Manager in Beratung, sie Abteilungsleiterin großes europäisches Unternehmen, also gute HH-Einkommen. Ich war bereits skeptisch wegen der hohen Preise aber zuletzt sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ein EFH mit bis zu EUR 1 Mio. finanziell darstellbar wäre. Jetzt hat meine Beratung aufgrund der Krise sofort auf Kurzarbeit umgestellt. Das tangiert uns finanziell nicht wirklich, es hat aber dazu geführt, dass meine sonst bei dem Thema hochemotionale Partnerin eine Immobilie und der damit verbundene Kredit als zu riskant erscheint. Und ich glaube die Meinung ändert sie erstmal auch nicht, da die sicher geglaubten Einkommen dann scheinbar doch nicht so sicher sind. Ergebnis: Suche eingestellt, erstmal kein Kauf.

Das ist natürlich nur ein einziges Beispiel aber es zeigt dennoch, wie alleine die Stimmung sich schnell ändern kann.

Wenn man dann noch bedenkt, dass aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust auch ganz konkret Kredite nicht mehr bedient werden können, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass Immobilienpreise weiter steigen werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Werden auch nicht mehr steigen, Frage der Zeit bis es anfängt zu sinken, daher Finger weg!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Jeder lechzt gradezu nach Immobilien?

  • Eigennutzer: zu teuer, geringere Einkommenssicherheit wegen der aktuellen Krise
  • Kapitalanleger: zu wenig rentabel angesichts der wirtschaftlichen Risiken
  • Spekulant: Verlustrisiken überwiegen allmählich
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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ob der Immobilienmarkt ins Schwanken gerät wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Diejenigen die es aktuell hart trifft, d.h. Friseure, Kellner, Modehandel etc, die haben sich auch vorher keine Immobilie gekauft. Der klassische +4.000 Brutto Industriebeamte der aktuell im Garten sitzt und die Situation bei viel Freizeit geniesst, wenn der in 3/4/5 Monaten immer noch im Garten sitzt, dann kanns brenzlig werden.

Sobald dieser aber als Zahler ausfällt bin ich mir recht sicher das die EZB die Märkte mit Geld fluten wird (schon alleine weil das einen Tsunami bei den Banken auslösen wird) und wir eine Inflation von +10% erleben, das manche noch dem Dragi hinterher weinen werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Werden auch nicht mehr steigen, Frage der Zeit bis es anfängt zu sinken, daher Finger weg!

Noch nie was von EZB Bazooka gehört?
Verdopplung der QM Preise bis 2021, alle die nicht gekauft haben bleiben ihr Leben lang Mieter.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dito für Stuttgart und Umgebung. Im Umkreis von 40-50 km sind die Preise selbst bei einem HH von über 6k nicht wirklich zu stemmen. Ich gehe jetzt auch schon stark auf die 40 zu, das mit Wohneigentum hab ich mir abgeschminkt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Bei uns hier (3. Größte Stadt Bayern) kosten neubau Reihenhäuser bereits über 600k.
Da macht es schon keinen Unterschied mehr welches deiner 3 genannten Objekte man erwerben will. Man sollte generell kein Problem mit Kurzarbeit und Rezession haben.
Die Normalverdiener sind doch dann meistens eh schon raus bei der Bank

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kommt darauf an, was für Objekte das sind. Das typische Reihenhaus, was für eine junge Familie interessant sein kann, oder das frei stehende Haus in guter städtischer Lage oder die ETW in bevorzugter Wohnlage? Bei den beiden letztgenannten kommen auch weiterhin nur Leute in Frage, die gut situiert sind und mit Kurzarbeit und Rezession kein Problem haben.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Da gibt es wohl einige offensichtliche Gründe dafür, denkst du nicht?

Einerseits sind Besichtigungen entweder verboten oder die meisten würden zumindest aktuell keine machen, weil man seine sozialen Kontakte auf das absolute Minimum beschränken sollte. Wenn ich gerade auf der Suche wäre, ich würde keine Besichtigung machen.

Zweitens ist es doch wohl klar, dass zur Zeit jeder wartet. Umzüge sind im Moment auch verboten, zumindest wenn Freunde mithelfen. Keiner weiß, wie lange die Maßnahmen der Regierung gehen und woher die sich das Geld nachher zurück holen.

Wir haben im Moment und absehbar null finanzielle Einbußen durch Corona. Eher das Gegenteil, KiTa-Beitrag gespart, Urlaub werden wir dieses Jahr nicht buchen, Autofahrten auf Arbeit gespart dank Home Office, Fitnessstudio zieht keinen Beitrag ein. Meine Frau ist im öffentlichen Dienst, ich bin in einem absolut krisensicheren Unternehmen. Trotzdem würde ich jetzt aktuell nicht kaufen, bauen usw. - es ist einfach allgemein eine unsichere Lage.

Wenn wir auf der Suche wären, würden wir das nach der Krise "nachholen". Das ist ja dieser bekannte Satz. Friseure oder Restaurants haben keine Nachholeffekte. Ein leere Tisch am 09.04.2020 bleibt immer leer. Ein Immobilienkäufer verschiebt seinen Kauf um einige Monate.

Was aber die Lage noch mal verschärfen wird, sind die Corona-Probleme am Bau. Da gibt es bereits massive Verzögerungen. Die Maßnahmen der Handwerkskammern sind restriktiv. Keine zwei Gewerke gleichzeitig. Abnahmen möglichst verschieben usw.

Neu gebuddelt wird sowieso gar nicht. Wenn man da auf eine Fliegerbombe trifft und zehntausende evakuieren muss in eine Turnhalle, oh je. Dieses Jahr wird es also massiv weniger Wohnungsfertigstellungen geben. Es wird weniger Planungen für nächste Jahr geben. Das Wohnungsangebot wird dieses weiter massiv weniger wachsen als der Zuzug in Ballungsgebiete.

Sehr schöne Zusammenfassung. Sehe ich genauso. Aus meinem Freundeskreise steht das Geld bereit für einen Hauskauf, es wird eben nur um wenige Monate verschoben. Dies zusammen mit der neuen Geldschwemme der EZB und Niedrigzinsen über Jahrzehnte hinweg wird einen neuen Immobilienboom auslösen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Werden auch nicht mehr steigen, Frage der Zeit bis es anfängt zu sinken, daher Finger weg!

Noch nie was von EZB Bazooka gehört?

Die Geldpolitik der EZB in den letzten Jahren ist eher so etwas wie ein Offenbarungseid angesichts eines selbst angerichteten Desasters aus Überschuldung und wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit.

Verdopplung der QM Preise bis 2021, alle die nicht gekauft haben bleiben ihr Leben lang Mieter.

Auch ohne Zinsen muß man derart hohe Kaufpreise bezahlen oder wenigstens finanzieren können, was angesichts der Reallohnentwicklung während der letzten beiden Dekaden (siehe die Entwicklung des Durchschnitssentgelts) ziemlich illusorisch ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Aus meinem Freundeskreise steht das Geld bereit für einen Hauskauf, es wird eben nur um wenige Monate verschoben. Dies zusammen mit der neuen Geldschwemme der EZB und Niedrigzinsen über Jahrzehnte hinweg wird einen neuen Immobilienboom auslösen.

Wahrscheinlich hat Dein Freundeskreis noch nie bewußt eine Rezession erlebt, beispielsweise die von 2007 bis 2009 oder jene von 2000 bis 2003.

So werden aus den Monaten vielleicht Jahre, um die sich der Immobilienkauf verschiebt.

Deine Argumentation ist übrigens typisch für Personen ohne entsprechende Lebenserfahrung, die jetzt noch angesichts der in den USA bereits erreichten, noch niemals zuvor dagewesenen Arbeitslosigkeit argumentieren, daß sich die aus dem vergangenem Boom bekannte Entwicklung demnächst fortsetzen wird.

Ich empfehle Dir, alte Artikel im Internet zur weiteren Immobilienpreisentwicklung in Spanien aus den Jahren 2007 und 2008 zu studieren, um Paralellen zu erkennen und die nachfolgende Entwicklung dort auf die Situation hier zu projezieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wer mit 40 noch keine Immobilie (abbezahlt) hat, muss sich persönlich die Frage beantworten, was er in den letzten Jahrzehnten dafür getan hat.

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Die eigentliche Blase ist die Anspruchshaltung, jeder könne alles mit wenig Einsatz erreichen. Käufe, die mit dieser Mentalität getätigt wurden, werden immer zurück in die Realität geführt. Dies war niemals anders, nur scheint es aufgrund des Nullzinses vergessen gewesen zu sein.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Dito für Stuttgart und Umgebung. Im Umkreis von 40-50 km sind die Preise selbst bei einem HH von über 6k nicht wirklich zu stemmen. Ich gehe jetzt auch schon stark auf die 40 zu, das mit Wohneigentum hab ich mir abgeschminkt.

Du kannst die Tiefstkurse der aktuellen Rezession in vielleicht ein bis zwei Jahren dazu nutzen, um Dein Eigenkapital an den Kapitalmärkten wachsen zu lassen wie zuletzt ab 2003 oder 2009 ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Mit 40 abbezahlt ist vollkommen übertrieben. Früher hat man deutlich mehr Zins als Tilgung gehabt. Deshalb hat das abbezahlen schon mal eher 20 Jahre oder noch länger gedauert. Rechne mal 6% Zins und 2% Tilgung. Es stellt sich ab die Frage, weshalb er nicht 2009 gekauft hatte, als die Immobilien wirklich billig waren.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wer mit 40 noch keine Immobilie (abbezahlt) hat, muss sich persönlich die Frage beantworten, was er in den letzten Jahrzehnten dafür getan hat.

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Die eigentliche Blase ist die Anspruchshaltung, jeder könne alles mit wenig Einsatz erreichen. Käufe, die mit dieser Mentalität getätigt wurden, werden immer zurück in die Realität geführt. Dies war niemals anders, nur scheint es aufgrund des Nullzinses vergessen gewesen zu sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wer mit 40 noch keine Immobilie (abbezahlt) hat, muss sich persönlich die Frage beantworten, was er in den letzten Jahrzehnten dafür getan hat.

Muß ich irgend etwas in die Landschaft klotzen, was in 30 bis 40 Jahren bereits wieder weggebaggert wird?

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Man zahlt heute durchwegs Spitzenpreise, muß aber weniger Zinsen als früher aufbringen, wenn man den Immobilienkauf - teilweise - finanziert.

Die eigentliche Blase ist die Anspruchshaltung, jeder könne alles mit wenig Einsatz erreichen. Käufe, die mit dieser Mentalität getätigt wurden, werden immer zurück in die Realität geführt. Dies war niemals anders, nur scheint es aufgrund des Nullzinses vergessen gewesen zu sein.

Das kann heute derjenige, der ab 2009 sein für den Immobilienkauf vorgesehenes Eigenkapital seither beispielsweise in einem Nadsdaq - ETF investiert hatte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Aus meinem Freundeskreise steht das Geld bereit für einen Hauskauf, es wird eben nur um wenige Monate verschoben. Dies zusammen mit der neuen Geldschwemme der EZB und Niedrigzinsen über Jahrzehnte hinweg wird einen neuen Immobilienboom auslösen.

Wahrscheinlich hat Dein Freundeskreis noch nie bewußt eine Rezession erlebt, beispielsweise die von 2007 bis 2009 oder jene von 2000 bis 2003.

So werden aus den Monaten vielleicht Jahre, um die sich der Immobilienkauf verschiebt.

Deine Argumentation ist übrigens typisch für Personen ohne entsprechende Lebenserfahrung, die jetzt noch angesichts der in den USA bereits erreichten, noch niemals zuvor dagewesenen Arbeitslosigkeit argumentieren, daß sich die aus dem vergangenem Boom bekannte Entwicklung demnächst fortsetzen wird.

Ich empfehle Dir, alte Artikel im Internet zur weiteren Immobilienpreisentwicklung in Spanien aus den Jahren 2007 und 2008 zu studieren, um Paralellen zu erkennen und die nachfolgende Entwicklung dort auf die Situation hier zu projezieren.

Spanien war ein komplett anderer Fall. Durch den Euro war nach 2001 auf einmal billiges Geld da. Dort wurde dann weit über Bedarf gebaut weil jeder nur steigende Preise am Anfang sah.
Und jeder, der einen Mini-Job hatte, bekam billige Kredite hinterher geworfen, um ohne Eigenkapital nur mit der Hoffnung auf weitere Wertsteigerung zu kaufen.
In Deutschland reicht das Angebot bzw. Die Neubautätigkeit in den Ballungszentren dagegen bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Dazu stockt der Bau wegen Corona und dem Mangel an osteuropäischen Bauarbeitern.
Einzige Hoffnung dank Corona wäre mittelfristig, das die Erfahrung mit mehr Home Office dazu führt, das auch weiter entfernte Gegenden wieder attraktiver werden. Und das eventuell weniger Büroraum in den Großstädten benötigt wird, der dann zu Wohnungen umgewandelt werden könnte.

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WiWi Gast

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Soviel Text und so wenig Inhalt, Gratulation das ist wirklich bemerkenswert

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wer mit 40 noch keine Immobilie (abbezahlt) hat, muss sich persönlich die Frage beantworten, was er in den letzten Jahrzehnten dafür getan hat.

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Die eigentliche Blase ist die Anspruchshaltung, jeder könne alles mit wenig Einsatz erreichen. Käufe, die mit dieser Mentalität getätigt wurden, werden immer zurück in die Realität geführt. Dies war niemals anders, nur scheint es aufgrund des Nullzinses vergessen gewesen zu sein.

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Du überschätzt hier deutlich den Einfluss des Zinses. Der ist viel weniger entscheidend als viele glauben. Einfach mal durchrechnen. Ich hatte auch überlegt, nachdem mir aber klar war, dass ich mit 2 Jahren weitersparen eine Verdoppelung des Zinses ausgleichen kann, war es mir mit dem Immobilienerwerb gar nicht mehr so dringend...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Du überschätzt hier deutlich den Einfluss des Zinses. Der ist viel weniger entscheidend als viele glauben. Einfach mal durchrechnen. Ich hatte auch überlegt, nachdem mir aber klar war, dass ich mit 2 Jahren weitersparen eine Verdoppelung des Zinses ausgleichen kann, war es mir mit dem Immobilienerwerb gar nicht mehr so dringend...

Sehe ich auch so. Wie können uns ebenfalls eine Immobilie bis EUR 1 Mio. leisten aber irgendwer muss die 800k Kredit dann auch abbezahlen. Ich möchte das gerade ehrlich gesagt lieber nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Sehe ich auch so. Wie können uns ebenfalls eine Immobilie bis EUR 1 Mio. leisten aber irgendwer muss die 800k Kredit dann auch abbezahlen. Ich möchte das gerade ehrlich gesagt lieber nicht.

Wenn es diese Immobilie in drei Jahren rezessionsbedingt für 700k gibt kann man sich überlegen, ob etwas zuwarten nicht die sinnvollere Alternative ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Der Taunus besteht nicht nur auch Königstein und Kronberg. Entlang der Bäderstraße gibt es landschaftlich schön gelegene Orte. Gute Straßenverbindung nach Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Häuser und Grundstücke sind da spottbillig. Ich hatte vor 4 Jahren versucht, da ein Haus zu verkaufen. Die Nachfrage war gleich null, auch über einen längeren Zeitraum. Nicht ein einziger Besichtigungstermin!!!

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

Der Taunus ist groß. Pauschalieren hilft da nicht. Grundstückspreise um 100 Euro /qm oder billige Häuser findest du in den abgelegenen Dörfern, wo man mindestens 1 Std. Autofahrt nach Frankfurt oder Wiesbaden braucht und es kaum brauchbaren ÖNV gibt. Wenn man die Kosten für die notwendigen Autos (Anschaffung, Betrieb, Parken in FFM/WB) über 20 Jahre dazurechnet, dann ist’s schon richtig teuer. Und der Zeitverlust kommt noch oben drauf. Und zusätzlich sterben diese Dörfer leider aus...Metzger, Bäcker, Sparkassen, Grundschulen....macht nach und nach zu. Ein Kreislauf nach unten...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Da gibt es wohl einige offensichtliche Gründe dafür, denkst du nicht?

Einerseits sind Besichtigungen entweder verboten oder die meisten würden zumindest aktuell keine machen, weil man seine sozialen Kontakte auf das absolute Minimum beschränken sollte. Wenn ich gerade auf der Suche wäre, ich würde keine Besichtigung machen.

Zweitens ist es doch wohl klar, dass zur Zeit jeder wartet. Umzüge sind im Moment auch verboten, zumindest wenn Freunde mithelfen. Keiner weiß, wie lange die Maßnahmen der Regierung gehen und woher die sich das Geld nachher zurück holen.

Wir haben im Moment und absehbar null finanzielle Einbußen durch Corona. Eher das Gegenteil, KiTa-Beitrag gespart, Urlaub werden wir dieses Jahr nicht buchen, Autofahrten auf Arbeit gespart dank Home Office, Fitnessstudio zieht keinen Beitrag ein. Meine Frau ist im öffentlichen Dienst, ich bin in einem absolut krisensicheren Unternehmen. Trotzdem würde ich jetzt aktuell nicht kaufen, bauen usw. - es ist einfach allgemein eine unsichere Lage.

Wenn wir auf der Suche wären, würden wir das nach der Krise "nachholen". Das ist ja dieser bekannte Satz. Friseure oder Restaurants haben keine Nachholeffekte. Ein leere Tisch am 09.04.2020 bleibt immer leer. Ein Immobilienkäufer verschiebt seinen Kauf um einige Monate.

Was aber die Lage noch mal verschärfen wird, sind die Corona-Probleme am Bau. Da gibt es bereits massive Verzögerungen. Die Maßnahmen der Handwerkskammern sind restriktiv. Keine zwei Gewerke gleichzeitig. Abnahmen möglichst verschieben usw.

Neu gebuddelt wird sowieso gar nicht. Wenn man da auf eine Fliegerbombe trifft und zehntausende evakuieren muss in eine Turnhalle, oh je. Dieses Jahr wird es also massiv weniger Wohnungsfertigstellungen geben. Es wird weniger Planungen für nächste Jahr geben. Das Wohnungsangebot wird dieses weiter massiv weniger wachsen als der Zuzug in Ballungsgebiete.

Das und das EZB-Geld wird die Preise weiter steigen lassen. Nicht zu vergessen, dass eine Inflation eigentlich schon fest eingeplant ist, um die Staatsschulden unter Kontrolle zu bringen.

Schlussendlich, schau dir mal an, wer jetzt von Lohnkürzungen betroffen ist. Sind es Kellner und Mitarbeiter in Hotels, welche eh im Niedriglohn arbeiten und nie Wohneigentum haben werden? Oder sind es Lehrer, Beamte oder die Informatiker im Home-Office? Die letztere Gruppe ist eher die Gruppe der Immobilieneigentümer in spe. Ich kenne keinen Lehrer, der sich nicht nach 2-3 Jahren im Beruf ein Haus gekauft hat. Echt verrückt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

Es ist schon krass, was einige Menschen für eine katastrophal falsche Wirtschaftsbildung haben. Klar, natürlich werden sich jetzt die Leute in Kurzarbeit und um den Job bangend im Sommer daran denken, dass sie jetzt das Geld für eine vollkommen übeteuerte Immobilie raushauen, weil es die letzten Jahre ja so günstig war.

Also die Logik muss man erstmal verstehen. Und die EZB buttern mit Sicherheit nur so viel Geld in den Markt, damit die Preise weiter steigen.

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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

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Wenn es in der Zeitung steht, muss es genauso kommen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn es schon in der Zeitung steht:

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wieso-der-boom-am-deutschen-immobilienmarkt-vor-dem-ende-steht-16717059.html

... dann ist es wohl vorbei :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Da gibt es wohl einige offensichtliche Gründe dafür, denkst du nicht?

Einerseits sind Besichtigungen entweder verboten oder die meisten würden zumindest aktuell keine machen, weil man seine sozialen Kontakte auf das absolute Minimum beschränken sollte. Wenn ich gerade auf der Suche wäre, ich würde keine Besichtigung machen.

Zweitens ist es doch wohl klar, dass zur Zeit jeder wartet. Umzüge sind im Moment auch verboten, zumindest wenn Freunde mithelfen. Keiner weiß, wie lange die Maßnahmen der Regierung gehen und woher die sich das Geld nachher zurück holen.

Wir haben im Moment und absehbar null finanzielle Einbußen durch Corona. Eher das Gegenteil, KiTa-Beitrag gespart, Urlaub werden wir dieses Jahr nicht buchen, Autofahrten auf Arbeit gespart dank Home Office, Fitnessstudio zieht keinen Beitrag ein. Meine Frau ist im öffentlichen Dienst, ich bin in einem absolut krisensicheren Unternehmen. Trotzdem würde ich jetzt aktuell nicht kaufen, bauen usw. - es ist einfach allgemein eine unsichere Lage.

Wenn wir auf der Suche wären, würden wir das nach der Krise "nachholen". Das ist ja dieser bekannte Satz. Friseure oder Restaurants haben keine Nachholeffekte. Ein leere Tisch am 09.04.2020 bleibt immer leer. Ein Immobilienkäufer verschiebt seinen Kauf um einige Monate.

Was aber die Lage noch mal verschärfen wird, sind die Corona-Probleme am Bau. Da gibt es bereits massive Verzögerungen. Die Maßnahmen der Handwerkskammern sind restriktiv. Keine zwei Gewerke gleichzeitig. Abnahmen möglichst verschieben usw.

Neu gebuddelt wird sowieso gar nicht. Wenn man da auf eine Fliegerbombe trifft und zehntausende evakuieren muss in eine Turnhalle, oh je. Dieses Jahr wird es also massiv weniger Wohnungsfertigstellungen geben. Es wird weniger Planungen für nächste Jahr geben. Das Wohnungsangebot wird dieses weiter massiv weniger wachsen als der Zuzug in Ballungsgebiete.

Das und das EZB-Geld wird die Preise weiter steigen lassen. Nicht zu vergessen, dass eine Inflation eigentlich schon fest eingeplant ist, um die Staatsschulden unter Kontrolle zu bringen.

Schlussendlich, schau dir mal an, wer jetzt von Lohnkürzungen betroffen ist. Sind es Kellner und Mitarbeiter in Hotels, welche eh im Niedriglohn arbeiten und nie Wohneigentum haben werden? Oder sind es Lehrer, Beamte oder die Informatiker im Home-Office? Die letztere Gruppe ist eher die Gruppe der Immobilieneigentümer in spe. Ich kenne keinen Lehrer, der sich nicht nach 2-3 Jahren im Beruf ein Haus gekauft hat. Echt verrückt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

Es ist schon krass, was einige Menschen für eine katastrophal falsche Wirtschaftsbildung haben. Klar, natürlich werden sich jetzt die Leute in Kurzarbeit und um den Job bangend im Sommer daran denken, dass sie jetzt das Geld für eine vollkommen übeteuerte Immobilie raushauen, weil es die letzten Jahre ja so günstig war.

Also die Logik muss man erstmal verstehen. Und die EZB buttern mit Sicherheit nur so viel Geld in den Markt, damit die Preise weiter steigen.

Ich bin nicht in Kurzarbeit, sondern bei vollen Bezügen und stark verminderten Kosten (keine Kosten für das Auto inkl. Abnutzung und Tanken, keine KiTa-Kosten, kein Fitnessstudio, keine Kosten für den Jahresurlaub dieses Jahr) im Home Office. Die Lehrer im Bekanntenkreis verdienen ebenfalls keinen Cent weniger, sparen sich ebenfalls viele Mobilitätskosten und deren Jobsicherheit ist exakt wie vorher. Das krasseste was ich so im weiteren Bekanntenkreis kenne ist teilweise Kurzarbeit und die wird dann zu 90% Netto aufgestockt bei 50-67% Arbeitsleistung. Wow, das ist echt existenzbedrohend. Auch dort spart man sich übrigens noch einige Fahrkosten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das Objekt war ca. 3km von einem Mittelzentrum entfernt. Da gibt es alles. Metzger, Bäcker, Schulen, Bank, die bekannten Discounter, Baumarkt, Restaurants u.s.w. Buslinien sind vorhanden. Die Fahrtzeit nach Frankfurt / Wiesbaden stimmt aber ziemlich genau.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

Der Taunus besteht nicht nur auch Königstein und Kronberg. Entlang der Bäderstraße gibt es landschaftlich schön gelegene Orte. Gute Straßenverbindung nach Wiesbaden, Mainz und Frankfurt. Häuser und Grundstücke sind da spottbillig. Ich hatte vor 4 Jahren versucht, da ein Haus zu verkaufen. Die Nachfrage war gleich null, auch über einen längeren Zeitraum. Nicht ein einziger Besichtigungstermin!!!

WiWi Gast schrieb am 19.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Mit einer Stunde Autofahrt in der rush hour landet man von Wiesbaden aus bei realen Grundstückspreisen von unter € 100.- Im Taunus, da wo fast keiner hin will.

In den Taunus will keiner? Wieso, weil in Königstein und Kronberg die meisten Einkommensmillionäre Hessens leben und man sich dann mickrig vorkommt? Achso. Darüber hinaus ist der Taunus wunderschön ;D

Der Taunus ist groß. Pauschalieren hilft da nicht. Grundstückspreise um 100 Euro /qm oder billige Häuser findest du in den abgelegenen Dörfern, wo man mindestens 1 Std. Autofahrt nach Frankfurt oder Wiesbaden braucht und es kaum brauchbaren ÖNV gibt. Wenn man die Kosten für die notwendigen Autos (Anschaffung, Betrieb, Parken in FFM/WB) über 20 Jahre dazurechnet, dann ist’s schon richtig teuer. Und der Zeitverlust kommt noch oben drauf. Und zusätzlich sterben diese Dörfer leider aus...Metzger, Bäcker, Sparkassen, Grundschulen....macht nach und nach zu. Ein Kreislauf nach unten...

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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Sehe ich auch so. Wie können uns ebenfalls eine Immobilie bis EUR 1 Mio. leisten aber irgendwer muss die 800k Kredit dann auch abbezahlen. Ich möchte das gerade ehrlich gesagt lieber nicht.

Wenn es diese Immobilie in drei Jahren rezessionsbedingt für 700k gibt kann man sich überlegen, ob etwas zuwarten nicht die sinnvollere Alternative ist.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

Die meisten geben gar kein Trinkgeld. Wer etwas gibt, meist 1-3 Euro. Selten mal 5 Euro, wenn es stundenlang ging inkl. Färben usw.

Da kommen 10-20 Euro netto pro Schicht zusammen, mehr aber auch nicht.

Vergleiche dazu auch den Artikel im Handelsblatt, welchen man bei Google findet. Dort sind es 100 bis 150 Euro im Monat für eine Friseurin in Düsseldorf-Pempelfort. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, aber da es relativ zentral liegt, müsste das auch eher eine gute Gegend sein, oder?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Hach ja, da sind sie wieder: Die Geschichten aus dem Paulanergarten.

Ein Land, in dem selbst angestellte Friseurpaare 5k Netto mit nach Hause bringen und sich davon locker ein Reihenhaus leisten können. Nicht zu vergessen auch der Klassiker, die lieben Krankenschwestern, die alleine „locker“ auf 3k kommen. Unser Wohlstand muss ja schier grenzenlos sein...

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

ALLE Prognosen von ALLEN Instituten sehen weiterhin ein massives Anwachsen der Ballungsräume und ein weiteres Ausbluten des ländlichen Raums.

Aber was interessieren dich schon Fakten im postfaktischen Zeitalter, richtig?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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Die Großstadt wirkt immer anziehend. auch in einer Rezession. Große Teile der Bevölkerung sind von Kurzarbeit und Jobverlust überhaupt nicht betroffen. Ältere Leute, die in den Randbereichen der Großstadt ein Haus für ihre Familie gebaut hatten, wollen im Alter zurück in die Stadt. Migranten wollen immer in die Großstadt u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn du zwei Kinder hast, brauchst du allerdings schon ca. 120 qm. Selbst in nicht ganz so teuren Großstädten kostet das gut und gerne 1500 Euro Miete im Monat. Dann lohnt sich ein Kauf durchaus. Und es hilft auch nichts, wenn vielleicht in 10 Jahren die Preise fallen könnten (!). Die Kinder sind jetzt da.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wir mieten bewusst auch bei 1800 / Monat, da ich beruflich flexibel bleiben will. Ich binde mich doch nicht für 20+ Jahre an einen Ort mit einer hohen monatlichen Belastung. Mit den Kindern kann man auch in den Wald, an den Fluß, etc. Mein berufliches Sprungbrett ist momentan in Frankfurt, aber hier bleibe ich nicht länger als 5 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wenn du zwei Kinder hast, brauchst du allerdings schon ca. 120 qm. Selbst in nicht ganz so teuren Großstädten kostet das gut und gerne 1500 Euro Miete im Monat. Dann lohnt sich ein Kauf durchaus. Und es hilft auch nichts, wenn vielleicht in 10 Jahren die Preise fallen könnten (!). Die Kinder sind jetzt da.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wenn du zwei Kinder hast, brauchst du allerdings schon ca. 120 qm. Selbst in nicht ganz so teuren Großstädten kostet das gut und gerne 1500 Euro Miete im Monat. Dann lohnt sich ein Kauf durchaus. Und es hilft auch nichts, wenn vielleicht in 10 Jahren die Preise fallen könnten (!). Die Kinder sind jetzt da.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

In München bist du für 120qm ganz schnell bei 3500Euro Kalt

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WiWi Gast

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Ich wundere mich auch immer wieder, wenn ich solche Kommentare lese. Dann müsste ja ganz viele Deutsche mit Rolex rumlaufen und die Konkurrenz für Einfamilienhäuser schier unermesslich sein.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hach ja, da sind sie wieder: Die Geschichten aus dem Paulanergarten.

Ein Land, in dem selbst angestellte Friseurpaare 5k Netto mit nach Hause bringen und sich davon locker ein Reihenhaus leisten können. Nicht zu vergessen auch der Klassiker, die lieben Krankenschwestern, die alleine „locker“ auf 3k kommen. Unser Wohlstand muss ja schier grenzenlos sein...

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

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WiWi Gast

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Also ich wohne gerade in einer 120 qm Wohnung, für 1600 Euro warm im Monat.

Trotzdem ist Kauf dafür vollkommen illusorisch, da müsste ich mindestens noch mal 1000 im Monat für die Finanzierung drauflegen.

Das lohnt sich in meinen Augen nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wenn du zwei Kinder hast, brauchst du allerdings schon ca. 120 qm. Selbst in nicht ganz so teuren Großstädten kostet das gut und gerne 1500 Euro Miete im Monat. Dann lohnt sich ein Kauf durchaus. Und es hilft auch nichts, wenn vielleicht in 10 Jahren die Preise fallen könnten (!). Die Kinder sind jetzt da.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wir haben auch „nur“ 6,8k HH. Davon geht das meiste auf mich, weil meine Frau nicht Vollzeit arbeitet wegen dem Kind. Haben uns hier so ein Neubau RH gekauft (beide 30J)
690k Kaufpreis auf 23 Jahre.
Inkl. Eigenkapital kostet uns das 2.2k monatlich.

Eigenkapital 160k war aber ein Geschenk der beiden Familien. Nur so ging es.

Davor Mietshaus. Kostet bei uns im Eck auch schon so um die 1500 (kein Neubau)

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Dito für Stuttgart und Umgebung. Im Umkreis von 40-50 km sind die Preise selbst bei einem HH von über 6k nicht wirklich zu stemmen. Ich gehe jetzt auch schon stark auf die 40 zu, das mit Wohneigentum hab ich mir abgeschminkt.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Bei uns hier (3. Größte Stadt Bayern) kosten neubau Reihenhäuser bereits über 600k.
Da macht es schon keinen Unterschied mehr welches deiner 3 genannten Objekte man erwerben will. Man sollte generell kein Problem mit Kurzarbeit und Rezession haben.
Die Normalverdiener sind doch dann meistens eh schon raus bei der Bank

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kommt darauf an, was für Objekte das sind. Das typische Reihenhaus, was für eine junge Familie interessant sein kann, oder das frei stehende Haus in guter städtischer Lage oder die ETW in bevorzugter Wohnlage? Bei den beiden letztgenannten kommen auch weiterhin nur Leute in Frage, die gut situiert sind und mit Kurzarbeit und Rezession kein Problem haben.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Hier bei uns im Westen geht es schon langsam los. Häuser, die noch vor 3 Monaten am nächsten Tag quasi wieder vom Markt gewesen wären, stehen mittlerweile wochenlang online. Scheint keiner mehr (oder zumindest nicht mehr so viele) die übertriebenen Preise zahlen zu wollen. Erst recht nicht, wenn Kurzarbeit und Rezession vor der Türe stehen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Bin schon sehr gespannt, wann die Preise endlich in den Boden stürzen. Thanks Corona!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Witzig.

Klar wenn du irgendwo im nichts in Thüringen oder Meck Pomm wohnst kannst das mit 40 geschafft haben aufgrund des Kaufpreises. In Süddeutschland wird das in vielen Regionen verdammt eng.
Vor allem wenn man nicht komplett sein Umfeld verlassen möchte um in das letzte Kaff zu ziehen und 2h in die nächste Stet zu pendeln jeden Tag

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wer mit 40 noch keine Immobilie (abbezahlt) hat, muss sich persönlich die Frage beantworten, was er in den letzten Jahrzehnten dafür getan hat.

Eine abbezahlte Immobilie war noch nie etwas, das nebenbei mit durchschnittlichem Einsatz geschafft wird. Eher ist es heute so, dass es mit <2 % Zins niemals einfacher war.

Die eigentliche Blase ist die Anspruchshaltung, jeder könne alles mit wenig Einsatz erreichen. Käufe, die mit dieser Mentalität getätigt wurden, werden immer zurück in die Realität geführt. Dies war niemals anders, nur scheint es aufgrund des Nullzinses vergessen gewesen zu sein.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn es in der Zeitung steht, muss es genauso kommen.

Wenn Du Dir die Mühe machst, diesen mit früheren Artikeln zum Thema Immobilien zu vergleichen, dann ist dies nach vielen Jahren der erste, der ein Ende des Booms zum Inhalt hat.

Zuvor ging es jahrelang nur um glückliche Lagen und steigende Preise.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das kommt natürlich auch stark auf die Region an. In München, Stuttgart und Frankfurt lohnt sich das nicht. In unserer Region ist es so, dass man ca. 2000 finanzieren müsste, wenn man 1500 Miete zahlt (um in 15 Jahren abzuzahlen, wenn man ca. 40% Eigenkapital hat). In so einem Fall dürfte sich der Kauf in der Regel lohnen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Also ich wohne gerade in einer 120 qm Wohnung, für 1600 Euro warm im Monat.

Trotzdem ist Kauf dafür vollkommen illusorisch, da müsste ich mindestens noch mal 1000 im Monat für die Finanzierung drauflegen.

Das lohnt sich in meinen Augen nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wenn du zwei Kinder hast, brauchst du allerdings schon ca. 120 qm. Selbst in nicht ganz so teuren Großstädten kostet das gut und gerne 1500 Euro Miete im Monat. Dann lohnt sich ein Kauf durchaus. Und es hilft auch nichts, wenn vielleicht in 10 Jahren die Preise fallen könnten (!). Die Kinder sind jetzt da.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hört doch mal auf mit der Großstadt. Da zieht kein Mensch um zu den aufgerufenen Preisen in einer derartigen Krise.
In den Großstädten wird erst Recht eine Marktbereinigung stattfinden. Es werden noch viele um ihre Jobs bangen und im Laufe des Jahres werden einige Kredite nicht mehr bedient werden können. Zudem wird der demografische Faktor in den nächsten Jahren voll einschlagen.
In Städten wie München wohnen sehr viele alte Personen, so viele junge Leute rücken da gar nicht nach.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

In der Kleinstadt könnte das so kommen. aber wohl nicht in der Großstadt. Nachfrage + knappes Angebot werden da zu steigenden Preisen führen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich schließe doch gar nicht aus, dass es so kommen kann. Aber ein Zeitungsartikel ist doch keine Sicherheit. Wenn du dir so sicher bist, dann shorte doch Immobilienaktien in großem Stil. Meiner Meinung nach kann viel passieren, weil man die Denkweise der Menschen nicht kennt, weil man lang- und kurzfristige Effekte trennen muss und weil wir noch nicht wissen, wann die Corona-Krise überstanden ist. Auf Immobilienpreise zu setzen ist für mich aktuell zumindest kurzfristig totale Spekulation.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Wenn es in der Zeitung steht, muss es genauso kommen.

Wenn Du Dir die Mühe machst, diesen mit früheren Artikeln zum Thema Immobilien zu vergleichen, dann ist dies nach vielen Jahren der erste, der ein Ende des Booms zum Inhalt hat.

Zuvor ging es jahrelang nur um glückliche Lagen und steigende Preise.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wir stehen gerade erst am Anfang der Rezession. Die Umfragen sind ja auch interessant. Einerseits rechnen große Teile der Bevölkerung mit einem deutlich schlechteren wirtschaftlichen Umfeld, andererseits erwarten deutlich weniger wirtschaftliche Risiken für sich selbst.
Millionen Kurzarbeiter sind erst der Anfang, die Arbeitslosigkeit wird auf 6% ansteigen, vllt gar mehr.
Ältere Leute ziehen so gut wie gar nicht in die Stadt zurück. Warum sollten sie? In der Stadt ist überall Lärm, das vertragen die Null. Die geben doch nie ihre eigene Einfahrt oder Garage auf, um in Schwabing ernsthaft ständig auf Parkplatzsuche zu gehen. Die ärztliche Versorgung ist in den Randgebieten und in den Vorstädten sehr gut. Auch rein preislich ist das gar nicht zu machen. Wer wäre so verrückt sein Eigentum aufzugeben, um was Neues in der Stadt zu kaufen. Kein Mensch.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Die Großstadt wirkt immer anziehend. auch in einer Rezession. Große Teile der Bevölkerung sind von Kurzarbeit und Jobverlust überhaupt nicht betroffen. Ältere Leute, die in den Randbereichen der Großstadt ein Haus für ihre Familie gebaut hatten, wollen im Alter zurück in die Stadt. Migranten wollen immer in die Großstadt u.s.w.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wir sehen doch jetzt schon wieviele Jobs eigentlich im Home Office erledigt werden können. Das wird sich in den nächsten Jahren beschleunigen und ist in derartigen Prognosen Null vorhanden.
Warum sollte man in einer Großstadt teuer wohnen wenn man nicht muss?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

ALLE Prognosen von ALLEN Instituten sehen weiterhin ein massives Anwachsen der Ballungsräume und ein weiteres Ausbluten des ländlichen Raums.

Aber was interessieren dich schon Fakten im postfaktischen Zeitalter, richtig?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Dies ist zumindest das Ergebnis einer Studie des Analysehauses Empirica, das eines von vier Mitgliedern im Rat der „Immobilienweisen“ ist, der die Bundesregierung in der Wohnungspolitik berät. „Insgesamt rechnen wir in den kommenden Monaten mit einer Delle bei den Kaufpreisen, die bei minus 10 bis 25 Prozent liegen dürfte“, heißt es in der Auswertung. Je größer die Rezession in Deutschland, desto tiefer werde auch der Immobilienmarkt fallen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hach ja, da sind sie wieder: Die Geschichten aus dem Paulanergarten.

Ein Land, in dem selbst angestellte Friseurpaare 5k Netto mit nach Hause bringen und sich davon locker ein Reihenhaus leisten können. Nicht zu vergessen auch der Klassiker, die lieben Krankenschwestern, die alleine „locker“ auf 3k kommen. Unser Wohlstand muss ja schier grenzenlos sein...

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

Die 3k netto stimmen für echte Krankenschwestern (keine Altenpfleger, Pflegehelfer, Putzkräfte im Krankenhaus, Physiotherapeuten im Krankenhaus usw.) in Vollzeit (!). Es geht aber fast niemand Vollzeit. 15-18 Dienste je 8 Stunden sind üblich.

Das Gleiche gilt übrigens für Erzieher. Die sind mit wenigen Jahren Berufserfahrung selbst in Ostdeutschland bei über 40k brutto bei Vollzeit. Werden aber immer mit 32 Stunden eingestellt und bekommen daher auch nur 80% vom Vollzeit-Lohn.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Corona legt offen: im "Mieter Land" stehen viele nach Krisen total blank da. Kein Wohneigentum > Miete aufbringen woher? Einkünfte fallen in der Krise weg. Rente wird entsprechen den Niedrigeinkünften berechnet > Flaschensammeln?

Letztlich muss alles, wirklich alles die Solidargemeinschaft blechen weil die Friseurin, der Krankenpfleger oder Kassierer aus Bumshausen ja angeblich mit der Friseurin, dem Krankenpfleger oder Kassierer in Peking konkurrierte und das Wachstum (wessen Wachstum? ) vor der Krise angehimmelt wurde.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Wir stehen gerade erst am Anfang der Rezession. Die Umfragen sind ja auch interessant. Einerseits rechnen große Teile der Bevölkerung mit einem deutlich schlechteren wirtschaftlichen Umfeld, andererseits erwarten deutlich weniger wirtschaftliche Risiken für sich selbst.
Millionen Kurzarbeiter sind erst der Anfang, die Arbeitslosigkeit wird auf 6% ansteigen, vllt gar mehr.
Ältere Leute ziehen so gut wie gar nicht in die Stadt zurück. Warum sollten sie? In der Stadt ist überall Lärm, das vertragen die Null. Die geben doch nie ihre eigene Einfahrt oder Garage auf, um in Schwabing ernsthaft ständig auf Parkplatzsuche zu gehen. Die ärztliche Versorgung ist in den Randgebieten und in den Vorstädten sehr gut. Auch rein preislich ist das gar nicht zu machen. Wer wäre so verrückt sein Eigentum aufzugeben, um was Neues in der Stadt zu kaufen. Kein Mensch.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Die Großstadt wirkt immer anziehend. auch in einer Rezession. Große Teile der Bevölkerung sind von Kurzarbeit und Jobverlust überhaupt nicht betroffen. Ältere Leute, die in den Randbereichen der Großstadt ein Haus für ihre Familie gebaut hatten, wollen im Alter zurück in die Stadt. Migranten wollen immer in die Großstadt u.s.w.

Ja, was man glaube ich auch nicht unterschätzen darf sind die direkten Auswirkungen von Corona auf die Stadtattraktivität.

Manch einem Senior dem die Nähe zu Kulturveranstaltungen sowie die Geschäftsdichte einer Großstadt zusagt wird gerade doch sehr froh sein, wenn er gerade noch sein - vielleicht etwas zu großes - aber doch liebgewonnenes Haus im Grünen hat.

Rein psychologisch leidet die Attraktivität von Großstädten gerade erheblich. Das gibt sich natürlich wieder mit den Monaten/Jahren aber ein gewisser Schaden bleibt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Krankenschwester 3k netto? Ja, vielleicht als pflegedienstleitung kurz vor der Rente, sonst sicher nicht und ja, ich weiß wovon ich rede und ich hab die Gehaltsabrechnungen gesehen.

Bei den Erziehern hab ich gerade keine Lust in den Tarif zu gucken, allerdings weiß ich dass die Behauptung mit den 32h einfach Blödsinn ist, von daher zweifle ich aus Prinzip auch mal an der Gehaltsaussage.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hach ja, da sind sie wieder: Die Geschichten aus dem Paulanergarten.

Ein Land, in dem selbst angestellte Friseurpaare 5k Netto mit nach Hause bringen und sich davon locker ein Reihenhaus leisten können. Nicht zu vergessen auch der Klassiker, die lieben Krankenschwestern, die alleine „locker“ auf 3k kommen. Unser Wohlstand muss ja schier grenzenlos sein...

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

Die 3k netto stimmen für echte Krankenschwestern (keine Altenpfleger, Pflegehelfer, Putzkräfte im Krankenhaus, Physiotherapeuten im Krankenhaus usw.) in Vollzeit (!). Es geht aber fast niemand Vollzeit. 15-18 Dienste je 8 Stunden sind üblich.

Das Gleiche gilt übrigens für Erzieher. Die sind mit wenigen Jahren Berufserfahrung selbst in Ostdeutschland bei über 40k brutto bei Vollzeit. Werden aber immer mit 32 Stunden eingestellt und bekommen daher auch nur 80% vom Vollzeit-Lohn.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Corona legt offen: im "Mieter Land" stehen viele nach Krisen total blank da. Kein Wohneigentum > Miete aufbringen woher? Einkünfte fallen in der Krise weg. Rente wird entsprechen den Niedrigeinkünften berechnet > Flaschensammeln?

Letztlich muss alles, wirklich alles die Solidargemeinschaft blechen weil die Friseurin, der Krankenpfleger oder Kassierer aus Bumshausen ja angeblich mit der Friseurin, dem Krankenpfleger oder Kassierer in Peking konkurrierte und das Wachstum (wessen Wachstum? ) vor der Krise angehimmelt wurde.

+1 Mieter werden künftig einen noch grösseren Anteil ihres Gehalts für die Miete(Boden vermehrt sich nicht) aufbringen MÜSSEN

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

Hach ja, da sind sie wieder: Die Geschichten aus dem Paulanergarten.

Ein Land, in dem selbst angestellte Friseurpaare 5k Netto mit nach Hause bringen und sich davon locker ein Reihenhaus leisten können. Nicht zu vergessen auch der Klassiker, die lieben Krankenschwestern, die alleine „locker“ auf 3k kommen. Unser Wohlstand muss ja schier grenzenlos sein...

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Eine Friseurin in einer Großstadt verdient locker flockig 2-2,5k netto dank steuerfreiem Trinkgeld (meine Mutter ist angestellte Friseurin zum Mindestlohn aber mit hoch frequentierter Kundschaft).

Ein anteiliges Reihenhaus ist da locker drin.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Ich finde es nicht "zuviel verlangt" dass eine Friseurin durch ihrer Hände Arbeit im Laufe ihres kompletten Arbeitslebens eine 20qm Einzimmerwohnung erwerben können soll. Haustür, paar Fliesen, Waschbecken, Glasfenster. Was ist daran zuviel verlangt? Unterhalt und Verbrauch zahlt sie doch selbst. Verstehe nicht warum das nicht als ganz normal gilt und warum die Bautätigkeit für einfache Wohnungen nicht angekurbelt wird. Jobverlust ohne Eigentum trifft jetzt viele Leute extrem.

Die 3k netto stimmen für echte Krankenschwestern (keine Altenpfleger, Pflegehelfer, Putzkräfte im Krankenhaus, Physiotherapeuten im Krankenhaus usw.) in Vollzeit (!). Es geht aber fast niemand Vollzeit. 15-18 Dienste je 8 Stunden sind üblich.

Das Gleiche gilt übrigens für Erzieher. Die sind mit wenigen Jahren Berufserfahrung selbst in Ostdeutschland bei über 40k brutto bei Vollzeit. Werden aber immer mit 32 Stunden eingestellt und bekommen daher auch nur 80% vom Vollzeit-Lohn.

Nein gilt es nicht. Ich kann nicht für sämtliche Regionen und Bereiche sprechen. Evtl. gibt es Konstellationen wo das passt, laut der Logik verdient aber sicher jeder Job 3k Netto.
Die ca. 40k für Vollzeitbeschäftigte sind nach mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung (ob das wenig ist sei mal dahingestellt) richtig, dabei handelt es sich um 13 Gehälter also ca. 3k Brutto + 1 Gehalt als Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld.

Krankenschwestern sind in etwa ähnlich wie Erzieher eingruppiert , nur kommen hier noch Nacht- und Feiertagszuschläge hinzu. Ich würde eher 2,5 Netto schätzen aber hier kenne ich mich nicht gut genug aus.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Corona legt offen: im "Mieter Land" stehen viele nach Krisen total blank da. Kein Wohneigentum > Miete aufbringen woher? Einkünfte fallen in der Krise weg. Rente wird entsprechen den Niedrigeinkünften berechnet > Flaschensammeln?

Letztlich muss alles, wirklich alles die Solidargemeinschaft blechen weil die Friseurin, der Krankenpfleger oder Kassierer aus Bumshausen ja angeblich mit der Friseurin, dem Krankenpfleger oder Kassierer in Peking konkurrierte und das Wachstum (wessen Wachstum? ) vor der Krise angehimmelt wurde.

Finde ich nicht richtig durchdacht. Insbesondere das geringe Risiko kann dem Mieter doch sehr helfen. Da ist es bei Jobverlust doch viel schlimmer wenn man bereits ein Haus mit entsprechenden Verpflichtungen hat. Im schlimmsten Fall ist hier das Eigenheim weg und die Schulden nicht getilgt und man würde sich wünschen vor dem nichts zu stehen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das geringe Eigenkapital bei den meisten Finanzierungen wird im wesentlichen durch die Kaufnebenkosten aufgebraucht.

Wer also zukünftig rezessionsbedingt zu einem Preis unter den eigenen Gestehungskosten verkaufen muß, dem verbleibt eine Restschuld.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Finde ich nicht richtig durchdacht. Insbesondere das geringe Risiko kann dem Mieter doch sehr helfen. Da ist es bei Jobverlust doch viel schlimmer wenn man bereits ein Haus mit entsprechenden Verpflichtungen hat. Im schlimmsten Fall ist hier das Eigenheim weg und die Schulden nicht getilgt und man würde sich wünschen vor dem nichts zu stehen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Das geringe Eigenkapital bei den meisten Finanzierungen wird im wesentlichen durch die Kaufnebenkosten aufgebraucht.

Wer also zukünftig rezessionsbedingt zu einem Preis unter den eigenen Gestehungskosten verkaufen muß, dem verbleibt eine Restschuld.

Finde ich nicht richtig durchdacht. Insbesondere das geringe Risiko kann dem Mieter doch sehr helfen. Da ist es bei Jobverlust doch viel schlimmer wenn man bereits ein Haus mit entsprechenden Verpflichtungen hat. Im schlimmsten Fall ist hier das Eigenheim weg und die Schulden nicht getilgt und man würde sich wünschen vor dem nichts zu stehen.

lol wer in den grosstädten kauft hat (durch die eltern) in der regel schon mehrere immobilien, die raten werden durch vermietungseinnahmen alle gedeckt und es gibt einen sehr geringen zins. wer mit einen normalen job eine immobilie in einer grosstadt kaufen will hat das nachsehen.
in meinen freundeskreis gibt es niemand in der grosstadt mit nur einer immobilie, das akkumuliert sich sehr schnell

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Kann ich verstehen. Wir wollen auch bald kaufen. Natürlich hat das auch emotionale Gründe. Aber mal ganz ehrlich - wenn bei Kaufen vs. Mieten-Rechnern rauskommt, dass man beim Kauf 25000 Euro über 10 Jahre verliert, so what? Das sind 1250 Euro pro Person und Jahr. Dafür hat man gut gewohnt, musste sich nicht mit Vermietern rumschlagen und konnte alles so gestalten, wie man wollte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Finde, dass es schon noch möglich ist eine Immobilie in großen Städten zu kaufen. Wenn ich mit 35 Jahren und 100k Jahreseinkommen + 50k Partnereinkommen rechne, komme ich auf Brutto-Einnahmen (vor Geldanlage) von mehr als 5 mn EUR. Wenn 50% für Steuern draufgehen bleiben knapp 2.5 mn - wenn ich jetzt von 1.5 mn EUR lebe, kann ich mir immer noch eine Immobilie für 1 mn EUR kaufen. Und über 40k bleiben jährlich zum leben, das sollte passen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Naja, da kann schon deutlich mehr Verlust bei rauskommen (aber narürlich auch ein deutlicher Gewinn). Kommt aber auch darauf an, wie man "Verlust" definiert. Insbesondere wenn man den Vergleich des Monatlichen Budgets nimmt, kann die Abweichung schon sehr groß sein. Falls man in dem Eigentum nicht bis zur Abzahlung des Darlehens wohnen kann (oder will), kann der Verlust auch immens sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Kann ich verstehen. Wir wollen auch bald kaufen. Natürlich hat das auch emotionale Gründe. Aber mal ganz ehrlich - wenn bei Kaufen vs. Mieten-Rechnern rauskommt, dass man beim Kauf 25000 Euro über 10 Jahre verliert, so what? Das sind 1250 Euro pro Person und Jahr. Dafür hat man gut gewohnt, musste sich nicht mit Vermietern rumschlagen und konnte alles so gestalten, wie man wollte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Wenn man die Immobilie selbst bewohnt und das Darlehen regelmäßig bedient, bekommt man keine Probleme mit der finanzierenden Bank, selbst wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld sinkt.

Auf diese Weise hat Japan die ab den 90er Jahren sinkenden Immobilienpreise bewältigt.

Siehe den Spiegel - Artikel im Internet: Großvater borgt, Enkel zahlt

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Das geringe Eigenkapital bei den meisten Finanzierungen wird im wesentlichen durch die Kaufnebenkosten aufgebraucht.

Wer also zukünftig rezessionsbedingt zu einem Preis unter den eigenen Gestehungskosten verkaufen muß, dem verbleibt eine Restschuld.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Finde ich nicht richtig durchdacht. Insbesondere das geringe Risiko kann dem Mieter doch sehr helfen. Da ist es bei Jobverlust doch viel schlimmer wenn man bereits ein Haus mit entsprechenden Verpflichtungen hat. Im schlimmsten Fall ist hier das Eigenheim weg und die Schulden nicht getilgt und man würde sich wünschen vor dem nichts zu stehen.

In diesem Fall dann Privatinsolvenz und dann schuldenfrei. Die Bank hat das Nachsehen. Daher drücken die meisten Banken auch mal zwei Augen zu, stunden Raten, senken die Tilgung etc. pp. bevor da etwas passiert.

Du wirst dir sicher selbst ausrechnen können, wie viel man bei 300k Restschuld und 1% Zins noch zahlen muss, wenn das Darlehen tilgungsfrei gestellt wird. Es ist nicht viel.

Im Fall der Fälle kannst du mit Abitur und sehr guten Noten die Ausbildung zum Krankenpfleger auf 18 Monate kürzen und danach in Vollzeit deine 3k netto verdienen. Niemand, der arbeiten will, wird je sein Haus in Not verkaufen müssen. Ausnahmen sind schwere körperliche Schäden und Erkrankungen, welche dauerhaft das Einkommen mindern. Dann lässt sich weder Eigentum noch passable Mietwohnung finanzieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Das war der Worst-Case bei unserem Kaufen-Mieten-Rechner. Da hatten wir angenommen, dass wir am Kapitalmarkt 5% Zinsen p.a. alternativ kriegen würde. Kann passieren, aber auch nicht. Natürlich gibt es Risiken. Man denke nur an eine Scheidung. Aber wenn man das schon so verkopft sieht, sollte man auch nicht heiraten.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Naja, da kann schon deutlich mehr Verlust bei rauskommen (aber narürlich auch ein deutlicher Gewinn). Kommt aber auch darauf an, wie man "Verlust" definiert. Insbesondere wenn man den Vergleich des Monatlichen Budgets nimmt, kann die Abweichung schon sehr groß sein. Falls man in dem Eigentum nicht bis zur Abzahlung des Darlehens wohnen kann (oder will), kann der Verlust auch immens sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Kann ich verstehen. Wir wollen auch bald kaufen. Natürlich hat das auch emotionale Gründe. Aber mal ganz ehrlich - wenn bei Kaufen vs. Mieten-Rechnern rauskommt, dass man beim Kauf 25000 Euro über 10 Jahre verliert, so what? Das sind 1250 Euro pro Person und Jahr. Dafür hat man gut gewohnt, musste sich nicht mit Vermietern rumschlagen und konnte alles so gestalten, wie man wollte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

muss schmunzeln wie sich mieter ihre situation schön reden ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Vielleicht sehe ich das ganze tatsächlich etwas zu "verkopft". Ich bin dennoch immer vorsichtig, wenn ein Post suggeriert, das es sich um eine Entscheidung ohne großes Risiko handelt, das besteht meiner Ansicht nach nämlich schon. Wenn man das Risiko dann bewusst eingeht, ist das okay.

Ich meinte übrigens nicht mal unbedingt das, das Eigentum veräußert werden muss. Es bindet einen ja auch an einen gewissen Ort bzw. an eine gewisse Wohnungsgröße. Da können sich im Laufe des Lebens Bedürfnisse schon mal ändern.

Ps.: man sollte sich vor der Heirat übrigens auch bewusst sein, das es auch mal schwierigere Zeiten geben kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ein glücklich Verheirateter

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Das war der Worst-Case bei unserem Kaufen-Mieten-Rechner. Da hatten wir angenommen, dass wir am Kapitalmarkt 5% Zinsen p.a. alternativ kriegen würde. Kann passieren, aber auch nicht. Natürlich gibt es Risiken. Man denke nur an eine Scheidung. Aber wenn man das schon so verkopft sieht, sollte man auch nicht heiraten.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Naja, da kann schon deutlich mehr Verlust bei rauskommen (aber narürlich auch ein deutlicher Gewinn). Kommt aber auch darauf an, wie man "Verlust" definiert. Insbesondere wenn man den Vergleich des Monatlichen Budgets nimmt, kann die Abweichung schon sehr groß sein. Falls man in dem Eigentum nicht bis zur Abzahlung des Darlehens wohnen kann (oder will), kann der Verlust auch immens sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Kann ich verstehen. Wir wollen auch bald kaufen. Natürlich hat das auch emotionale Gründe. Aber mal ganz ehrlich - wenn bei Kaufen vs. Mieten-Rechnern rauskommt, dass man beim Kauf 25000 Euro über 10 Jahre verliert, so what? Das sind 1250 Euro pro Person und Jahr. Dafür hat man gut gewohnt, musste sich nicht mit Vermietern rumschlagen und konnte alles so gestalten, wie man wollte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Finde, dass es schon noch möglich ist eine Immobilie in großen Städten zu kaufen. Wenn ich mit 35 Jahren und 100k Jahreseinkommen + 50k Partnereinkommen rechne, komme ich auf Brutto-Einnahmen (vor Geldanlage) von mehr als 5 mn EUR. Wenn 50% für Steuern draufgehen bleiben knapp 2.5 mn - wenn ich jetzt von 1.5 mn EUR lebe, kann ich mir immer noch eine Immobilie für 1 mn EUR kaufen. Und über 40k bleiben jährlich zum leben, das sollte passen.

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

Sehe ich genauso, dieses Haushaltseinkommen erreichen 10% aller Vollzeitarbeitnehmer. Eine Million werrden wir auch mit einem ähnlichen Einkommen finanzieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

muss schmunzeln wie sich mieter ihre situation schön reden ;-)

Ich muss schmunzeln, mit welcher Naivität hier mancher (möchtegern) Immobilienbesitzer argumentiert. Als wäre der Preis von Immobilien nicht auch letztendlich das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage sondern vielmehr eine immerzusteigende Konstante. Jetzt soll die aktuelle Krise sogar noch zu einer weiteren Preissteigerung führen, ich halte das für absolut realitätsfern.

Auch ohne die Krise wird in den nächsten Jahren der demographische Wandel einen Strich durch die ein oder andere kühne Rechnung machen. Das kann den Selbstnutzern natürlich (meistens) zu Recht völlig egal sein. Alle aber, die auf weitere Wertsteigerungen spekulieren werden Bruchlandungen hinlegen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Auch ohne die Krise wird in den nächsten Jahren der demographische Wandel einen Strich durch die ein oder andere kühne Rechnung machen.

Das Argument, auch wenn oft immer gleich wiederholt, ist immer ein tiefer Griff ins Klo. ALLE Studien von ALLEN Instituten sehen massive Bevölkerungszuwächse in wirtschaftlich gesunden Ballungsräumen (München, Berlin, Leipzig, Hamburg, Stuttgart usw.).

Drei Rentner sterben weg, sieben junge Leute vom Land kommen nach dem Abitur dazu. Dieser extreme Wegzug der jungen Bevölkerung vom Land in die nächste Stadt ist wissenschaftlich sehr oft verifiziert worden. Und man sieht es auch, wenn man Kontakte zum Land hat. Dort ist einfach nichts. Vor allem keine Studienmöglichkeiten bei heutigen Studienquoten, aber auch keine qualifizierten Jobs.

Und von solchen Immobilien in Ballungsräumen reden wir doch hier, nicht von Oma Ernas Haus in Posemuckel. Die Immobilien in den Ballungsräumen profitieren noch in mindestens 2-3 Jahrzehnten von extrem positiver Demografie.

Dafür blutet das platte Land komplett aus und Deutschland-Durchschnitt ist es eher negativ. Da haben wir ein Demografie-Problem. Aber nicht in den Ballungsräumen. Sehr wohl aber in der Rente, welche deutschlandweit gilt und das platte Land einbezieht. Nicht aber in Leipzig, München usw.

Siehe dazu auch die Wohnungsbauprognosen der Städte. Berlin braucht zum Beispiel 20.000 neue Wohnungen pro Jahr, damit das eh schon bestehende Ungleichgewicht zugunsten der Vermieter sich nicht weiter verschiebt. 20.000 Wohnungen für den Status Quo.

Der leer stehende Plattenbau in Niedergörsdorf löst leider das Berliner Immobilienproblem nicht. Daher also bitte nicht Behauptungen über ein Demografie-Problem in einem arbiträr gewählten Raum wählen (in diesem Fall Gesamtdeutschland), welches für das konkrete Objekt in Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg oder Tübingen keinerlei Bezug hat. Da könnte man dann behaupten, die Demografie weltweit ist sehr gut, die Weltbevölkerung wird noch einige Jahre massiv wachsen. Ist das für Berlin interessant? Nö. Ist Niedergörsdorf für Berlin interessant? Nö. Möchte Anna-Sophia nach ihrem Abitur in Niedergörsdorf in Berlin irgendwas mit Medien studieren und sieht Niedergörsdorf nie wieder? Aber sicher.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

muss schmunzeln wie sich mieter ihre situation schön reden ;-)

Ich muss schmunzeln, mit welcher Naivität hier mancher (möchtegern) Immobilienbesitzer argumentiert. Als wäre der Preis von Immobilien nicht auch letztendlich das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage sondern vielmehr eine immerzusteigende Konstante. Jetzt soll die aktuelle Krise sogar noch zu einer weiteren Preissteigerung führen, ich halte das für absolut realitätsfern.

Auch ohne die Krise wird in den nächsten Jahren der demographische Wandel einen Strich durch die ein oder andere kühne Rechnung machen. Das kann den Selbstnutzern natürlich (meistens) zu Recht völlig egal sein. Alle aber, die auf weitere Wertsteigerungen spekulieren werden Bruchlandungen hinlegen.

nicht Preissteigerung, sondern eine massive Preisexplosion! Es wurde ja erwähnt dass nicht die kleinen privaten Angestellten bei UB/DAX/KMU die Käufer sein werden sondern Ausändische Fonds und Vermögensverwalter ausgestattet mit zinsfreien Zentralbankgeld ;-)

Aber die Mieter leben halt in ihrer Traumwelt mit der "Mietrendite" Rechnung ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Sehe ich genauso, dieses Haushaltseinkommen erreichen 10% aller Vollzeitarbeitnehmer. Eine Million werrden wir auch mit einem ähnlichen Einkommen finanzieren.

Wie kommt man auf eine solche Einschätzung? Eine Null zu viel? Mindestens 150k Haushaltseinkommen haben ziemlich genau 1%.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Du scheinst ja viel von Fonds zu verstehen wenn du denkst die nutzen Zentralbankgeld...

Und Instis sind nicht so blöd bei der Geldanlage wie du denkst.
Die stecken das Geld in Staatsanleihen weil das deutlich liquider ist als in Häuser um darauf zu hoffen das ein anderer Insti die Preise weiter treibt. Der Immomarkt in D wird sich zwingend den wirtschaftlichen Verhältnissen anpassen. Habt ihr überhaupt wirtschaftliches Verständnis? Ich persönliche arbeite im angesprochenem AM und niemand mit dem man spricht würde ernsthaft Immobilieninvestitionen in Erwägung ziehen. Jeder rechnet mit sinkenden Preisen, da eben niemand bereit ist einen Preis zu zahlen der auf ganz anderen Fundamentaldaten aufbaut als sie jetzt der Fall sind.
Geld ist geduldig.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

nicht Preissteigerung, sondern eine massive Preisexplosion! Es wurde ja erwähnt dass nicht die kleinen privaten Angestellten bei UB/DAX/KMU die Käufer sein werden sondern Ausändische Fonds und Vermögensverwalter ausgestattet mit zinsfreien Zentralbankgeld ;-)

Aber die Mieter leben halt in ihrer Traumwelt mit der "Mietrendite" Rechnung ;-)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

nicht Preissteigerung, sondern eine massive Preisexplosion! Es wurde ja erwähnt dass nicht die kleinen privaten Angestellten bei UB/DAX/KMU die Käufer sein werden sondern Ausändische Fonds und Vermögensverwalter ausgestattet mit zinsfreien Zentralbankgeld ;-)

Welcher ausländische Fonds oder Vermögensverwalter soll denn bitte Immobilien kaufen, die keine Rendite mehr bringen und deren Preis damit absolut aufgebläht ist? Da kann das Geld noch so billig sein, eine solche Entscheidung wird kein klar denkender Investor treffen.

Wie hier schonmal geschrieben, Mieten und Immobilienpreise hängen langfristig voneinander ab bzw. müssen in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Koppeln sich die Preise ab, wie es in den letzen Jahren der Fall ist, muss sich das ganze langfristig wieder korrigieren. Das kann geschehen, indem die Mieten entsprechend ansteigen oder es kann geschehen, indem die Immobilienpreise wieder sinken. Da die Mietpreise schon in den letzten Jahren nicht mitgehalten haben, obwohl die wirtschaftliche Lage sehr gut war, wie kann man da auf die Idee kommen, das würde nun funktionieren?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich hatte den ursprünglichen Post geschrieben. Ich bin Beamter und daher ist mein Job und Standort recht sicher. Mein Risiko ist letztendlich, dass sich der Wert der Immobilie nicht so entwickelt wie gewünscht bzw. dass man besser dastehen würde, wenn man mietet. Und da sage ich einfach, dass uns das über 10 oder mehr Jahre gerechnet recht egal ist, wenn ein Kaufen-Mieten-Rechner ausspuckt, dass man mit Mieten um 50000 Euro besser dastehen würde. Das ist dann so. Aber mir als Selbstnutzer nicht so extrem wichtig.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Vielleicht sehe ich das ganze tatsächlich etwas zu "verkopft". Ich bin dennoch immer vorsichtig, wenn ein Post suggeriert, das es sich um eine Entscheidung ohne großes Risiko handelt, das besteht meiner Ansicht nach nämlich schon. Wenn man das Risiko dann bewusst eingeht, ist das okay.

Ich meinte übrigens nicht mal unbedingt das, das Eigentum veräußert werden muss. Es bindet einen ja auch an einen gewissen Ort bzw. an eine gewisse Wohnungsgröße. Da können sich im Laufe des Lebens Bedürfnisse schon mal ändern.

Ps.: man sollte sich vor der Heirat übrigens auch bewusst sein, das es auch mal schwierigere Zeiten geben kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ein glücklich Verheirateter

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Das war der Worst-Case bei unserem Kaufen-Mieten-Rechner. Da hatten wir angenommen, dass wir am Kapitalmarkt 5% Zinsen p.a. alternativ kriegen würde. Kann passieren, aber auch nicht. Natürlich gibt es Risiken. Man denke nur an eine Scheidung. Aber wenn man das schon so verkopft sieht, sollte man auch nicht heiraten.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Naja, da kann schon deutlich mehr Verlust bei rauskommen (aber narürlich auch ein deutlicher Gewinn). Kommt aber auch darauf an, wie man "Verlust" definiert. Insbesondere wenn man den Vergleich des Monatlichen Budgets nimmt, kann die Abweichung schon sehr groß sein. Falls man in dem Eigentum nicht bis zur Abzahlung des Darlehens wohnen kann (oder will), kann der Verlust auch immens sein.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Kann ich verstehen. Wir wollen auch bald kaufen. Natürlich hat das auch emotionale Gründe. Aber mal ganz ehrlich - wenn bei Kaufen vs. Mieten-Rechnern rauskommt, dass man beim Kauf 25000 Euro über 10 Jahre verliert, so what? Das sind 1250 Euro pro Person und Jahr. Dafür hat man gut gewohnt, musste sich nicht mit Vermietern rumschlagen und konnte alles so gestalten, wie man wollte.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Ich hab letztes Jahr gekauft und fühle mich gut dabei. 340.000 EUR finanziert.
Ja - das ganze gesparte aus 8 Jahren Abreiten ist reingegangen. Aber jetzt zahle ich 1,300 EUR Rate ab, anstatt Miete. Und habe einen riesen Garten und hab heute gerade Kräuter zum Anbauen gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

nicht Preissteigerung, sondern eine massive Preisexplosion! Es wurde ja erwähnt dass nicht die kleinen privaten Angestellten bei UB/DAX/KMU die Käufer sein werden sondern Ausändische Fonds und Vermögensverwalter ausgestattet mit zinsfreien Zentralbankgeld ;-)

Welcher ausländische Fonds oder Vermögensverwalter soll denn bitte Immobilien kaufen, die keine Rendite mehr bringen und deren Preis damit absolut aufgebläht ist? Da kann das Geld noch so billig sein, eine solche Entscheidung wird kein klar denkender Investor treffen.

Wie hier schonmal geschrieben, Mieten und Immobilienpreise hängen langfristig voneinander ab bzw. müssen in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Koppeln sich die Preise ab, wie es in den letzen Jahren der Fall ist, muss sich das ganze langfristig wieder korrigieren. Das kann geschehen, indem die Mieten entsprechend ansteigen oder es kann geschehen, indem die Immobilienpreise wieder sinken. Da die Mietpreise schon in den letzten Jahren nicht mitgehalten haben, obwohl die wirtschaftliche Lage sehr gut war, wie kann man da auf die Idee kommen, das würde nun funktionieren?

Immer noch nicht verstanden dass die Fonds nicht vermieten sondern auf Preissteigerungen setzen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Denke auch dass Mietpreise steigen werden wenn mehr Institutionelle Anleger jetzt einsteigen und auch die Kaufpreise hoch treiben.
Wohnen muss jeder und mit den gelockerten Mieterschutz muss man Mietsteigerungen schlucken oder eben wegziehen in eine (viel) kleinere Wohnung.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Auch ohne die Krise wird in den nächsten Jahren der demographische Wandel einen Strich durch die ein oder andere kühne Rechnung machen.

Das Argument, auch wenn oft immer gleich wiederholt, ist immer ein tiefer Griff ins Klo. ALLE Studien von ALLEN Instituten sehen massive Bevölkerungszuwächse in wirtschaftlich gesunden Ballungsräumen (München, Berlin, Leipzig, Hamburg, Stuttgart usw.).

Das stimmt einfach nicht. Schau dir bspw. einfach mal auf Youtube das Interview von Mission Money mit Dr. Andreas Beck an, da berichtet er über seine Studien zu dem Thema. Das erscheint mir seriös. Was du meinst sind "Studien" von irgendwelchen Immoportalen die gerne mal in der Presse zitiert werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

Ich finde es kaum attraktiv, teuer in einer überfüllten Stadt zu wohnen.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt bringt mich zum Aussteigen

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Immer noch nicht verstanden dass die Fonds nicht vermieten sondern auf Preissteigerungen setzen?

Das ist aber pure Spekulation ohne jegliches Fundament. Man setzt auf Preissteigerung, weil in 5 Jahren jemand noch mehr bezahlen wird, auch wenn die Mietrendite dann nicht mehr nur 2% ist, sondern 1,5%. Offensichtlicher kann eine Blasenbildung doch nicht sein.

Warum sollte in 5 Jahren jemand unter diesen Bedingungen mehr bezahlen? Weil er wieder darauf setzt, dass er in weiteren 5 Jahren noch mehr bekommt?

Ich glaube viele sind hier zu jung um überblicken zu können, wie die Preisentwicklung von Immobilien üblicherweise langfristig ist. Die letzten Jahre waren da auf jeden Fall die absolute Ausnahme.

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