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ImmobilienHauskauf

Hauskauf 1.3 Mio?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Das sind eben meist nur vordergründig die selben Jobs. Ich behaupte für einen wirklich vergleichbaren Job ist die Bezahlung nicht so unterschiedlich. Du hast im Osten bspw. eben weniger anspruchsvolle Jobs im Finanzbereich von Konzernen. Ergo ist es vielleicht gerechtfertigt, dass der Controller in Stuttgart beim OEM >100k verdient aber der Controller in Leipzig beim Mittelständler xyz eben nur die Hälfte...

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ist das nicht krass, wie unterschiedlich diese so wichtigen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands sind?! Nicht nur zwischen Stadt-Land sondern auch Stadt-Stadt.

Der Witz ist zudem der, daß man für denselben durchschnittlichen Job deutschlandweit ungefähr das gleiche Gehalt verdient.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Komplett irrwitzig wenn ihr nicht von massiver Kaufpreissteigerung ausgeht.

Wenn da die nächsten Jahre nicht mit Erbschaft etc zu rechnen ist, ist man bis zur Rente von Bank und Arbeitgebern abhängig.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Sind denn Kinder geplant? Falls nein würde ich sagen sollte es keine Probleme geben. Weniger sollte es aber sicherlich nicht sein, denn neben der Tilgungsrate bin ich der Meinung man sollte nebenbei 1-2k pro Monat ansparen (bspw. ETFs). Als Polster fürs Alter, um nicht bis 67 zu arbeiten oder für Reparaturen am Haus. Bedenkt dass auf die Tilgungsrate noch Nebenkosten kommen. Müll, Strom, Wasser, Grundsteuer, etc.

Wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und die Tilgungsrate Haus+Grundstück liegt bei 3,600 EUR, dazu rechnen wir noch 500 EUR Nebenkosten. Klar ist das teurer als Mieten. Ist für uns aber eine Lifestyle Entscheidung, ein Haus mieten kostet hier ebenfalls 3,500 warm. Wir haben ein kleines Kind und wollen jetzt genug Platz für Home Office und Garten. Was hilft es uns wenn die Preise in 5-10 Jahren vielleicht günstiger sind?

Nach Tilgung und Nebenkosten bleiben uns noch 6,000 EUR pro Monat wovon 3,000 EUR gespart werden. Der Rest geht für Essen, Leben und Kita drauf. Jahresbonus geht alles in die Sondertilgung.

Kinder sind in den nächsten 2 Jahren geplant, aber wenn wir uns für das Haus entscheiden dann ist klar dass nach der Elternzeit min. 30h wieder gearbeitet wird und der andere Vollzeit. Das ist dann eben so.. Aber nach der Tilgungsrate inkl. Nebenkosten rechnen wir nicht damit 1-2k monatlich zu sparen, eher 300€ für mögliche Sanierungskosten. Das Haus ist 98er Baujahr, Bäder und Küche werden vor Einzug bereits saniert. Unseren Boni wollen wir auch voll in die Sondertilgung stecken.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

Also wenn du ein freistehendes Haus in halbwegs Stadtmauer Lage willst (<15km) dann bist du bei min EUR 2,5m.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Naja, das kauft ja auch kaum einer mit Geld aus Erwerbsarbeit. Abgesehen von wenigen Top Managern und Fussballern…

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Mal ne andere Frage: Wieso kauft ihr denn ein Haus für 1,3 Mio. Euro? Wollt ihr direkt nach München-Bogenhausen ziehen?

Also wenn du ein freistehendes Haus in halbwegs Stadtmauer Lage willst (<15km) dann bist du bei min EUR 2,5m.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Komplett irrwitzig wenn ihr nicht von massiver Kaufpreissteigerung ausgeht.

Wenn da die nächsten Jahre nicht mit Erbschaft etc zu rechnen ist, ist man bis zur Rente von Bank und Arbeitgebern abhängig.

Mich würde echt mal brennend interessieren, wie viel Geld den Menschen in diesem Forum nach Mietabzügen etc. übrig bleibt. Hier werden immer große Töne gespuckt als ob alle am Ende noch 5k über hätten. Nur mal so es gibt genug Familien die mit 1,5k im Monat für Essen, Leben, Urlaub, Spaß etc. auskommen. Und wer geht denn bitte mit 55 in Rente? Wenn man seinen Job liebt hört sich bis 62-65 arbeiten nicht nach ner Qual an!

Wenn man sich heute noch in Bayern, und nicht unbedingt im Hinterland eine schönes Haus kaufen möchte, dann muss man eben etwas bei anderen Dingen zurückstecken und fährt vielleicht nicht unbedingt den neuesten Mercedes und macht jährlich Urlaub auf dem Malediven. Mich würden mal ernsthaft Erfahrungen von Familien die 20-30 Jahre einen Kredit abbezahlen interessieren..

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Sind denn Kinder geplant? Falls nein würde ich sagen sollte es keine Probleme geben. Weniger sollte es aber sicherlich nicht sein, denn neben der Tilgungsrate bin ich der Meinung man sollte nebenbei 1-2k pro Monat ansparen (bspw. ETFs). Als Polster fürs Alter, um nicht bis 67 zu arbeiten oder für Reparaturen am Haus. Bedenkt dass auf die Tilgungsrate noch Nebenkosten kommen. Müll, Strom, Wasser, Grundsteuer, etc.

Wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und die Tilgungsrate Haus+Grundstück liegt bei 3,600 EUR, dazu rechnen wir noch 500 EUR Nebenkosten. Klar ist das teurer als Mieten. Ist für uns aber eine Lifestyle Entscheidung, ein Haus mieten kostet hier ebenfalls 3,500 warm. Wir haben ein kleines Kind und wollen jetzt genug Platz für Home Office und Garten. Was hilft es uns wenn die Preise in 5-10 Jahren vielleicht günstiger sind?

Nach Tilgung und Nebenkosten bleiben uns noch 6,000 EUR pro Monat wovon 3,000 EUR gespart werden. Der Rest geht für Essen, Leben und Kita drauf. Jahresbonus geht alles in die Sondertilgung.

Kinder sind in den nächsten 2 Jahren geplant, aber wenn wir uns für das Haus entscheiden dann ist klar dass nach der Elternzeit min. 30h wieder gearbeitet wird und der andere Vollzeit. Das ist dann eben so.. Aber nach der Tilgungsrate inkl. Nebenkosten rechnen wir nicht damit 1-2k monatlich zu sparen, eher 300€ für mögliche Sanierungskosten. Das Haus ist 98er Baujahr, Bäder und Küche werden vor Einzug bereits saniert. Unseren Boni wollen wir auch voll in die Sondertilgung stecken.

Und wenn ihr merkt, dass 30h mit Kindern nicht drin sind?

Das ist eine extreme Schönwetterkalkulation. Macht nur deutlich welcher Wahnsinn aktuell am Immobilienmarkt herrscht.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

  1. Ist das Haus für Euch zu teuer
  2. Warum müsst ihr jetzt kaufen?
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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Komplett irrwitzig wenn ihr nicht von massiver Kaufpreissteigerung ausgeht.

Wenn da die nächsten Jahre nicht mit Erbschaft etc zu rechnen ist, ist man bis zur Rente von Bank und Arbeitgebern abhängig.

Mich würde echt mal brennend interessieren, wie viel Geld den Menschen in diesem Forum nach Mietabzügen etc. übrig bleibt. Hier werden immer große Töne gespuckt als ob alle am Ende noch 5k über hätten. Nur mal so es gibt genug Familien die mit 1,5k im Monat für Essen, Leben, Urlaub, Spaß etc. auskommen. Und wer geht denn bitte mit 55 in Rente? Wenn man seinen Job liebt hört sich bis 62-65 arbeiten nicht nach ner Qual an!

Wenn man sich heute noch in Bayern, und nicht unbedingt im Hinterland eine schönes Haus kaufen möchte, dann muss man eben etwas bei anderen Dingen zurückstecken und fährt vielleicht nicht unbedingt den neuesten Mercedes und macht jährlich Urlaub auf dem Malediven. Mich würden mal ernsthaft Erfahrungen von Familien die 20-30 Jahre einen Kredit abbezahlen interessieren..

Kommen sicher mit 6k aus, aber die Realität ist bei uns eine andere.
Zwei Einkommen, 3 Kids, 1 AuPair, ein Haus plus eine Ferienwohnung. Zwei Autos, teure Urlaube, alle 2 Jahre für 1-2 Monate wir weg.
Bin jetzt 40, möchte bis 55 arbeiten, danach 2-3 Aufsichtsrat Mandate oder Politik (Kommunal). Dann hat man noch eine schöne Aufgabe, aber reist nicht mehr beruflich um die Welt.

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Der Einkäufer

Hauskauf 1.3 Mio?

Wtf ? Das geht locker klar
Aber wieso so ne hohe Tilgung? Macht entspannt 2600 draus und packt den Rest in ein Depot win win

Wir finanzieren auch knapp 800k mit 5700 HEK (ohne Sonderzahlungen)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Komplett irrwitzig wenn ihr nicht von massiver Kaufpreissteigerung ausgeht.

Wenn da die nächsten Jahre nicht mit Erbschaft etc zu rechnen ist, ist man bis zur Rente von Bank und Arbeitgebern abhängig.

Mich würde echt mal brennend interessieren, wie viel Geld den Menschen in diesem Forum nach Mietabzügen etc. übrig bleibt. Hier werden immer große Töne gespuckt als ob alle am Ende noch 5k über hätten. Nur mal so es gibt genug Familien die mit 1,5k im Monat für Essen, Leben, Urlaub, Spaß etc. auskommen. Und wer geht denn bitte mit 55 in Rente? Wenn man seinen Job liebt hört sich bis 62-65 arbeiten nicht nach ner Qual an!

Wenn man sich heute noch in Bayern, und nicht unbedingt im Hinterland eine schönes Haus kaufen möchte, dann muss man eben etwas bei anderen Dingen zurückstecken und fährt vielleicht nicht unbedingt den neuesten Mercedes und macht jährlich Urlaub auf dem Malediven. Mich würden mal ernsthaft Erfahrungen von Familien die 20-30 Jahre einen Kredit abbezahlen interessieren..

Ich bin der komplett Irrwitzig. Wir haben nach Abzug der Rate für die Wohnung (130qm2 in München Isarvorstadt, gekauft in 2009) pro Monat im Jahresschnitt ca. 10000€ übrig dazu kommen noch ein paar Euro aus Dividenden etc. die ich aber mal weg lasse.

Wir haben ca. 15.000€ an fixen Ausgaben pro Jahr (Versicherungen, Stromabschlag etc.) dazu kommen ungefähr 500€ für Lebensmittel und jeder gibt noch mal 1000€ für Hobbys etc. aus. somit bleiben pro Monat ca. 6500€ übrig.

Davon muss man realistisch noch mal einen Tausender für den 2. Wagen (Porsche Boxster GTS) den hauptsächlich meine Frau fährt an Wertverlust abziehen, ich habe noch einen Firmenwagen.

Aktuell stecken wir Etwa 1500€ pro Monat in Aktien, beide haben eine betriebliche Altersvorsorge bzw. ich sogar noch eine Betriebspension bleiben ca. 4000€ im Monat übrig.

Von diesen ca. 48.000€ gehen gute 20.000€ für Urlaube drauf. Ich kaufe mir gerne alle 1-2 Jahre eine gute Uhr. Hobbys sind nicht wirklich vorhanden ich tausche vielleicht alle paar Jahre mal ein paar Komponenten des Heimkinos aus.

Wirkliche Altersvorsorge müssen wir eigentlich nicht betreiben, ich habe von meinen Eltern 2 Häuser mit Niessbrauch in München geschenkt bekommen, meine Frau wird ebenfalls ein Haus am Stadtrand erben. Kinder gibts keine.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wenn ihr damit leben könnt, bis in alle Zeiten alles Geld was ihr gemeinsam erwirtschaftet nur in dieses eine Haus zu stecken.. und dafür alles andere aufzugeben. Lebensqualitätssteigerung, Urlaube, Schöne Dinger mit und für Kinder (das wird teuer sag ich euch) und und und.. dann ist es ok. Ich würde mich niemals für so etwas knechten lassen. Lieber Mieten und mit Ende 50 dann von Dividenden und Co aufhören zu arbeiten bzw wenn Kinder kommen einfach mal ruhigere Kugeln schieben. Diese Zeit und die Qualität gibt dir keiner zurück und das Haus als materieller wert gleicht das niemals aus

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Guten Abend,

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

Sind denn Kinder geplant? Falls nein würde ich sagen sollte es keine Probleme geben. Weniger sollte es aber sicherlich nicht sein, denn neben der Tilgungsrate bin ich der Meinung man sollte nebenbei 1-2k pro Monat ansparen (bspw. ETFs). Als Polster fürs Alter, um nicht bis 67 zu arbeiten oder für Reparaturen am Haus. Bedenkt dass auf die Tilgungsrate noch Nebenkosten kommen. Müll, Strom, Wasser, Grundsteuer, etc.

Wir haben vor kurzem ein Grundstück gekauft und die Tilgungsrate Haus+Grundstück liegt bei 3,600 EUR, dazu rechnen wir noch 500 EUR Nebenkosten. Klar ist das teurer als Mieten. Ist für uns aber eine Lifestyle Entscheidung, ein Haus mieten kostet hier ebenfalls 3,500 warm. Wir haben ein kleines Kind und wollen jetzt genug Platz für Home Office und Garten. Was hilft es uns wenn die Preise in 5-10 Jahren vielleicht günstiger sind?

Nach Tilgung und Nebenkosten bleiben uns noch 6,000 EUR pro Monat wovon 3,000 EUR gespart werden. Der Rest geht für Essen, Leben und Kita drauf. Jahresbonus geht alles in die Sondertilgung.

Kinder sind in den nächsten 2 Jahren geplant, aber wenn wir uns für das Haus entscheiden dann ist klar dass nach der Elternzeit min. 30h wieder gearbeitet wird und der andere Vollzeit. Das ist dann eben so.. Aber nach der Tilgungsrate inkl. Nebenkosten rechnen wir nicht damit 1-2k monatlich zu sparen, eher 300€ für mögliche Sanierungskosten. Das Haus ist 98er Baujahr, Bäder und Küche werden vor Einzug bereits saniert. Unseren Boni wollen wir auch voll in die Sondertilgung stecken.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Einige altbekannte Wahrheiten haben sich überlebt.

Z. B. das Ansparen von Eigenkapital. Das ist bei den heutigen Preissteigerungen gar nicht mehr möglich, da die Preise deutlich schneller steigen als sogar Gutverdiener sparen können.

Was aber weiterhin gilt ist dass man idealerweise Max. 1/3 des Haushaltsnettos für das Wohnen ausgeben sollte. Ihr wärt mit 3,6/8 deutlich darüber. In etwa bei 45%.

Wenn dann noch Kinder, Teilzeit oder das Leben generell dazu kommen… Irrsinn!

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

95% aller deutschen Haushalte hätten gerne 3.600 EUR vor Abzug der Tilgungsrate.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Kannst Du das belegen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

95% aller deutschen Haushalte hätten gerne 3.600 EUR vor Abzug der Tilgungsrate.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

95% aller deutschen Haushalte hätten gerne 3.600 EUR vor Abzug der Tilgungsrate.

So sehe ich das auch.
Viele aus meinem Bekanntenkreis welche über ein HH von ~4-5k finanzieren mit 0 EK Häuser für 500-600k und da funktioniert das auch irgendwie.
Aber mal sehen wie das läuft sobald das erste Kind da ist und 2k mindestens wegfallen..

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

95% aller deutschen Haushalte hätten gerne 3.600 EUR vor Abzug der Tilgungsrate.

95% aller deutschen Haushalte haben aber auch nicht eine Million Schulden. Wenn da Mal was schief geht, hat man ein Problem.

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Voice of Reason

Hauskauf 1.3 Mio?

Jede Statistik zu den Durchschnittsgehältern in Deutschland belegt recht klar, dass die wenigsten Haushalte in DE 3600 netto zur Verfügung haben.

Das monatliche Durchschnittsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2020 bei ca. 3.975 Euro brutto.

Was soll diese polemische Frage?!

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Kannst Du das belegen?

Wir stehen derzeit vor einer ähnlichen Situation, mit Hauskauf in München.. Nach Abzug der Tilgungsrate bleiben uns 3.600€ für den Rest. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben noch keine Kindern.

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr den Schritt gewagt habt und alles nach Plan sorgenfrei abläuft?

Vielen Dank vorab für die Antwort!

95% aller deutschen Haushalte hätten gerne 3.600 EUR vor Abzug der Tilgungsrate.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Keine Kinder?
Das ist aber traurig und gleichzeitig Sinnbild des heutigen Deutschlands.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich bin der komplett Irrwitzig. Wir haben nach Abzug der Rate für die Wohnung (130qm2 in München Isarvorstadt, gekauft in 2009) pro Monat im Jahresschnitt ca. 10000€ übrig dazu kommen noch ein paar Euro aus Dividenden etc. die ich aber mal weg lasse.

Wir haben ca. 15.000€ an fixen Ausgaben pro Jahr (Versicherungen, Stromabschlag etc.) dazu kommen ungefähr 500€ für Lebensmittel und jeder gibt noch mal 1000€ für Hobbys etc. aus. somit bleiben pro Monat ca. 6500€ übrig.

Davon muss man realistisch noch mal einen Tausender für den 2. Wagen (Porsche Boxster GTS) den hauptsächlich meine Frau fährt an Wertverlust abziehen, ich habe noch einen Firmenwagen.

Aktuell stecken wir Etwa 1500€ pro Monat in Aktien, beide haben eine betriebliche Altersvorsorge bzw. ich sogar noch eine Betriebspension bleiben ca. 4000€ im Monat übrig.

Von diesen ca. 48.000€ gehen gute 20.000€ für Urlaube drauf. Ich kaufe mir gerne alle 1-2 Jahre eine gute Uhr. Hobbys sind nicht wirklich vorhanden ich tausche vielleicht alle paar Jahre mal ein paar Komponenten des Heimkinos aus.

Wirkliche Altersvorsorge müssen wir eigentlich nicht betreiben, ich habe von meinen Eltern 2 Häuser mit Niessbrauch in München geschenkt bekommen, meine Frau wird ebenfalls ein Haus am Stadtrand erben. Kinder gibts keine.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

Wieso gehst du von monatlichen Kosten bei einer Familiengründung von 4.000€ aus und das ohne Tilgung?
Ich sag mal so:
600€ für Nebenkosten, Strom inkl.Hausversicherung, Internet etc.
600€ für BU, Handy, sonstige Versicherungen, Bahnticket etc.
1000€ für Essen, Drogerie etc.
300€ für Ausflüge, Essen gehen
Auto ist von der Firma inkl. Sprit.

Gesamtausgaben: 2.500€
Nach Tilgungsrate und Gesamtausgaben:
3.600 - 2.500 = 1.100€

Die 1.100€ kann man zur Seite legen oder bei Bedarf ausgeben. Dies ist die Konstellation beide Vollzeit ohne Kita da das Elterngeld/ Kindergeld hier nicht berücksichtigt wurde.

Wenn Kinder da sind dann bekommt ein Teil 1000€ weniger, dann lebt man eine Zeit lang auf Sparflamme, oder macht eben weniger Ausflüge.. zudem kommt noch eine Boni jährlich von mind. 7.000€ die man ebenfalls variabel einsetzen kann.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Einige altbekannte Wahrheiten haben sich überlebt.

Z. B. das Ansparen von Eigenkapital. Das ist bei den heutigen Preissteigerungen gar nicht mehr möglich, da die Preise deutlich schneller steigen als sogar Gutverdiener sparen können.

Was aber weiterhin gilt ist dass man idealerweise Max. 1/3 des Haushaltsnettos für das Wohnen ausgeben sollte. Ihr wärt mit 3,6/8 deutlich darüber. In etwa bei 45%.

Wenn dann noch Kinder, Teilzeit oder das Leben generell dazu kommen… Irrsinn!

Die Regel mit dem Drittel gilt nicht für höhere Einkommen ab ca. 6-8k. Hier können durchaus 50% für Wohnen angesetzt werden und der Rest ist genug für ein schönes Leben.

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Der Einkäufer

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

250k kredit maximal bei 8k einkommen
Genug wiwi für heute

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Sehr interessanter Thread. Wir haben bereits gebaut und 2 Kinder und wir merken, dass 4k netto zur freien Verfügung (alle fixen Kosten bezahlt inkl. sparen) für uns definitiv ausreicht, teilweise bleibt sogar noch etwas über. Tatsächlich haben wir mit 5k geplant (wir haben 9k Einkommen / Monat, davon gehen 2k für Tilgung, 1k für Fixkosten und 1k für sparen) und haben somit jeden Monat etwas Puffer. Ich denke das ist immer sehr abhängig davon wie man lebt und welche Ansprüche man hat. Ein guter Freund von mir hat gebaut und die haben wenn beide 100% arbeiten nicht mal die 5k netto zur Verfügung, die bei uns über sind nach sämtlichen Kosten. Aber denen geht es auch so gut. Die haben ihren Kredit halt so aufgestellt dass sie mit 76 fertig sind und können kaum nebenher sparen, aber da war das Haus eben der größte Wunsch. Ist also mMn eine ganz individuelle Geschichte.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sehr interessanter Thread. Wir haben bereits gebaut und 2 Kinder und wir merken, dass 4k netto zur freien Verfügung (alle fixen Kosten bezahlt inkl. sparen) für uns definitiv ausreicht, teilweise bleibt sogar noch etwas über.

Das ist ja bedauernswert, das nur teilweise noch etwas über bleibt. Was macht ihr mit der ganzen Kohle?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ja super traurig, wenn einem Pärchen sein DINK Lifestyle gefällt und es sich erdreistet, den Überzeugungsversuchen beim sonntäglichen Familiendinner ("Wann ist es bei euch denn endlich so weit?") und der gesellschaftlichen Erwartungshaltung, für neue Steuerzahler zu sorgen, zu widerstehen und auf Nachwuchs zu verzichten.

Ich kann deinem Vorposter (falls die Zahlen stimmen) nur gratulieren - alles richtig gemacht. Warum Kinder bekommen, sich die enorme Verantwortung und die damit verbundenen Kosten aufbürden, wenn man auch ohne glücklich ist?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Keine Kinder?
Das ist aber traurig und gleichzeitig Sinnbild des heutigen Deutschlands.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Die Regel mit dem Drittel gilt nicht für höhere Einkommen ab ca. 6-8k. Hier können durchaus 50% für Wohnen angesetzt werden und der Rest ist genug für ein schönes Leben.

Also gehst Du davon aus, dass bei zwei Einkommen auf Jahrzehnte niemand jemals den Job verliert, Gehaltseinbußen hinnehmen muss oder dauerhaft krank wird? Denn falls Du nur eines davon einpreist sind 50% fürs Wohnen eine Katastrophe mit Ansage.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was aber weiterhin gilt ist dass man idealerweise Max. 1/3 des Haushaltsnettos für das Wohnen ausgeben sollte. Ihr wärt mit 3,6/8 deutlich darüber. In etwa bei 45%.

Ich finde diese "Regel" sinnlos. Wenn ich 1500€ fürs Wohnen ausgebe und 3500€ verdiene, dann habe ich trotzdem mehr Geld übrig als jemand, der 2500€ verdient und 800€ fürs Wohnen ausgibt. Außerdem kann auch jemand mit nur 5% Wohnkostenbelastung sein ganzes Geld verkonsumieren (tun die meisten). Und zur Not gibt es ja immer noch das ALG, wofür wir alle jeden Monat ordentlich Abgaben zahlen. Da kann man dann auch ohne schlechtes Gewissen zugreifen, wenn man es braucht.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich hoffe auch der letzte hier , also du, begreift endlich dass ein Kredit für ein Haus keine Schulden sind sondern dass man dafür das Haus als Gegenwert hat. Wenn man zu Schulden keinen Gegenwert hat, dann hat man ein Schuldenproblem.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

ALG ist auf max. 2k - 2,4k € gedeckelt. Das wird knapp mit 1,5k Miete.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Was aber weiterhin gilt ist dass man idealerweise Max. 1/3 des Haushaltsnettos für das Wohnen ausgeben sollte. Ihr wärt mit 3,6/8 deutlich darüber. In etwa bei 45%.

Ich finde diese "Regel" sinnlos. Wenn ich 1500€ fürs Wohnen ausgebe und 3500€ verdiene, dann habe ich trotzdem mehr Geld übrig als jemand, der 2500€ verdient und 800€ fürs Wohnen ausgibt. Außerdem kann auch jemand mit nur 5% Wohnkostenbelastung sein ganzes Geld verkonsumieren (tun die meisten). Und zur Not gibt es ja immer noch das ALG, wofür wir alle jeden Monat ordentlich Abgaben zahlen. Da kann man dann auch ohne schlechtes Gewissen zugreifen, wenn man es braucht.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

Lol, und als Mieter ist man frei von Sorgen? Diejenigen, die ich kenne, sind in Sorge bzgl Eigenbedarfskündigung, massiv steigender Miete (Objekte in aufstrebenden Berliner Bezirken) und Trennung usw sorgt ebenso für den Verlust des Zuhauses. Solange man nicht auf einer unverkäuflichen Immobilie im hintersten Kaff wohnt, hat Eigentum einfach keine über Miete stehenden Nachteile.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Glücklich klingt das aber überhaupt nicht.

Und Geld und materielle Dinge machen auf Dauer sowieso nicht wirklich glücklich.
Das erkennen 99% aller DINKS irgendwann und dann trennt man sich weil man es zu spät erkannt hat.

Solche Szenen beim Familiendinner sind eher so eine TV-Sache, nicht der Realität.

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und wer ist denn die Zukunft einer Gesellschaft?
Alternde DINKS oder junge Menschen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ja super traurig, wenn einem Pärchen sein DINK Lifestyle gefällt und es sich erdreistet, den Überzeugungsversuchen beim sonntäglichen Familiendinner ("Wann ist es bei euch denn endlich so weit?") und der gesellschaftlichen Erwartungshaltung, für neue Steuerzahler zu sorgen, zu widerstehen und auf Nachwuchs zu verzichten.

Ich kann deinem Vorposter (falls die Zahlen stimmen) nur gratulieren - alles richtig gemacht. Warum Kinder bekommen, sich die enorme Verantwortung und die damit verbundenen Kosten aufbürden, wenn man auch ohne glücklich ist?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ich hoffe auch der letzte hier , also du, begreift endlich dass ein Kredit für ein Haus keine Schulden sind sondern dass man dafür das Haus als Gegenwert hat. Wenn man zu Schulden keinen Gegenwert hat, dann hat man ein Schuldenproblem.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

A) Hat man ja 08 gut gesehen, dass der Gegenwert immer beständig ist und es nie zu "echten Schulden" wird
B) Hat man einfach eine sehr sehr lange Zeit eine hohe Zahlungsverpflichtungen, wenn man (wie üblich) das Haus niemals abgeben möchte

Nicht alles schön reden

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Einige altbekannte Wahrheiten haben sich überlebt.

Z. B. das Ansparen von Eigenkapital. Das ist bei den heutigen Preissteigerungen gar nicht mehr möglich, da die Preise deutlich schneller steigen als sogar Gutverdiener sparen können.

Was aber weiterhin gilt ist dass man idealerweise Max. 1/3 des Haushaltsnettos für das Wohnen ausgeben sollte. Ihr wärt mit 3,6/8 deutlich darüber. In etwa bei 45%.

Wenn dann noch Kinder, Teilzeit oder das Leben generell dazu kommen… Irrsinn!

Die Regel mit dem Drittel gilt nicht für höhere Einkommen ab ca. 6-8k. Hier können durchaus 50% für Wohnen angesetzt werden und der Rest ist genug für ein schönes Leben.

Die Regel wird für Mieten genannt. Es ist völlig illusorisch davon auszugehen, dass man sich ohne massive Unterstützung eine Immobilie mit einem Drittel seines Einkommen leisten kann oder dass man das vor ein paar Jahrzehnten konnte.

Kriegt es bitte in euren Kopf: wenn ihr euch eine Immobilie kauft, werdet ihr massiv bei anderen Ausgaben sparen müssen. Und das ist völlig normal und nichts, worüber man sich beschweren muss.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2022:

Ich hoffe auch der letzte hier , also du, begreift endlich dass ein Kredit für ein Haus keine Schulden sind sondern dass man dafür das Haus als Gegenwert hat. Wenn man zu Schulden keinen Gegenwert hat, dann hat man ein Schuldenproblem.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Sind die Threadersteller nochmal in diesem Forum? Wäre echt interessant, wie ihr euch entschieden habt und wie es euch damit ergeht.

Ich denke, viele Akademiker-DINKs in den 30ern in Großstädten (also Wiwi-Leute) stellen sich ähnliche Fragen.

Hier wurden ja schon einige Meinungen gepostet von "bloss nicht" bis zu "geht schon, mach ich auch".
Ich würd mit worst case Annahme rangehn:

  • Familie geplant, also ca. 4k/Monat Kosten
  • Frau fällt ein paar Jahre aus, also 5k/Monat Einkommen im worst case
  • 1k/Monat Tilgung möglich, bei 850k macht das die Bank vermutlich nicht mit
    --> Haus zu teuer für euch

  • es würde klappen, wenn du 8k netto (oder mehr) hättest (und deine Frau 0 oder mehr)
  • oder wenn ihr keine Kinder wollt
  • mit der derzeitigen Verdienstlage würde ich maximal 250k finanzieren (zusätzlich zum EK)

Im Endeffekt hängt es von einer Sache für mich ab:
Ist der Lebensqualitätsgewinn dieses Hauses (Platz, Garten, Homeoffice, kein Vermieter, Status unter Freunden) größer als der Lebensqualitätsverlust (psychische Belastung der Schulden und ständiges Risiko durch Arbeitslosigkeit, Trennung, sonstwas, das Haus wieder zu verlieren, Sparsamkeit bei anderen Dingen wie Urlaub, Auto, etc). Da ich nicht sehr resilient bin, wäre für mich der Lebensqualitätsverlust größer. Aber das ist eine persönliche Sache, die nicht einfach herauszufinden ist.

A) Hat man ja 08 gut gesehen, dass der Gegenwert immer beständig ist und es nie zu "echten Schulden" wird
B) Hat man einfach eine sehr sehr lange Zeit eine hohe Zahlungsverpflichtungen, wenn man (wie üblich) das Haus niemals abgeben möchte

Nicht alles schön reden

Zusätzlich hat man noch die Kaufnebenkosten von ca. 10% (Grunderwerbssteuer, Notar, Grundbucheintrag, evtl. Makler). Das sind in vorliegendem Fall halt auch mal 130k, die auf jeden Fall weg sind und keinen Gegenwert haben.

Und wenn du dann dein Haus im worst case verkaufen musst, weil du den Zahlungen nicht mehr nachkommen kannst, bist du unter Zeitdruck und kannst nicht sagen, ich setze meinen Wunschpreis an und warte 2 Jahre bis ein Käufer kommt, der bereit ist den zu zahlen. Egal wie die Lage am Immomarkt gerade ist, du musst zu dem Zeitpunkt verkaufen mit nur wenig Spielraum.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wieso trennt man sich wenn man erkannt hat das Geld und materielle Dinge auf Dauer nicht glücklich machen? Was machen die Betroffenen danach?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Glücklich klingt das aber überhaupt nicht.

Und Geld und materielle Dinge machen auf Dauer sowieso nicht wirklich glücklich.
Das erkennen 99% aller DINKS irgendwann und dann trennt man sich weil man es zu spät erkannt hat.

Solche Szenen beim Familiendinner sind eher so eine TV-Sache, nicht der Realität.

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und wer ist denn die Zukunft einer Gesellschaft?
Alternde DINKS oder junge Menschen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ja super traurig, wenn einem Pärchen sein DINK Lifestyle gefällt und es sich erdreistet, den Überzeugungsversuchen beim sonntäglichen Familiendinner ("Wann ist es bei euch denn endlich so weit?") und der gesellschaftlichen Erwartungshaltung, für neue Steuerzahler zu sorgen, zu widerstehen und auf Nachwuchs zu verzichten.

Ich kann deinem Vorposter (falls die Zahlen stimmen) nur gratulieren - alles richtig gemacht. Warum Kinder bekommen, sich die enorme Verantwortung und die damit verbundenen Kosten aufbürden, wenn man auch ohne glücklich ist?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Was für dich nicht glücklich klingt, kann für mich das genaue Gegenteil bedeuten.

Das rein materielle Dinge nicht glücklich machen sehe ich ähnlich, eine glückliche Partnerschaft ohne finanzielle Sorgen jedoch schon.

Ich wüsste nicht, warum meine Frau und ich uns mit Ende 40 noch trennen sollten - wegen eines unerfüllten Kinderwunsches jedenfalls sicher nicht :).

Bezüglich TV-Szenen: Wir haben leider genau den von mir beschriebenen Druck erlebt und durften uns bis Mitte 30 noch anhören, dass es bei uns ja "Zeit sei" bevor auch der letzte verstanden hat, dass es bei uns niemals "Zeit sein wird". Dass man sich als Musterknabe, der pünktlich mit Anfang 30 ein Haus baut und zwei Kinder hat keinen Druck von Verwandten / Freunden und Gesellschaft ausgesetzt sieht, ist klar.

Bezüglich deines letzten Punktes stimme ich dir ebenfalls teilweise zu. Wenn alle Paare so ticken würden wie wir, wäre das Ende der Gesellschaft absehbar. Tun sie aber nicht und das ist der springende Punkt.

Im Gegenteil: Der Großteil der Gesellschaft möchte Kinder und das ist auch gut so. Genauso wie es gut ist, dass manche das nicht wollen. Traurig für alle ist es nur, wenn Kinder von Eltern in die Welt gesetzt werden, die niemals welche werden wollten und dann damit leben müssen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Glücklich klingt das aber überhaupt nicht.

Und Geld und materielle Dinge machen auf Dauer sowieso nicht wirklich glücklich.
Das erkennen 99% aller DINKS irgendwann und dann trennt man sich weil man es zu spät erkannt hat.

Solche Szenen beim Familiendinner sind eher so eine TV-Sache, nicht der Realität.

Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und wer ist denn die Zukunft einer Gesellschaft?
Alternde DINKS oder junge Menschen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Ja super traurig, wenn einem Pärchen sein DINK Lifestyle gefällt und es sich erdreistet, den Überzeugungsversuchen beim sonntäglichen Familiendinner ("Wann ist es bei euch denn endlich so weit?") und der gesellschaftlichen Erwartungshaltung, für neue Steuerzahler zu sorgen, zu widerstehen und auf Nachwuchs zu verzichten.

Ich kann deinem Vorposter (falls die Zahlen stimmen) nur gratulieren - alles richtig gemacht. Warum Kinder bekommen, sich die enorme Verantwortung und die damit verbundenen Kosten aufbürden, wenn man auch ohne glücklich ist?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Knapp 8k bedeutet weniger als 8000 € im Monat.
Das bedeutet, ihr müsstet mit weniger als 4400 € im Monat als Familie auskommen nur um das überteuerte Haus abzubezahlen. Klingt erstmal komfortabel, aber was wenn irgendwas dazwischen kommt. Wenn plötzlich unvorhergesehen Kosten hinzukommen? Für mich wäre das kein Leben mehr...

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich würde die monatliche Rate senken. Dann dauert es zwar mit der regulären Tilgung länger, aber ihr habt mehr Luft, wenn doch mal ein Einkommen wegfällt. Dann lieber mit Sondertilgung nachschießen, wenn man am Jahresende noch was über hat.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich teile hier mal mein Einschätzung, weil wir im letzten Jahr vor einer fast identischen Situation gestanden und uns dagegen entschieden haben.

Wir haben ein Grundstück zum Kauf angeboten bekommen und mit einem Architekten unsere Vorstellungen eines Hauses besprochen. Unsere Wünsche waren schon gehoben (200 qm + Keller), aber nicht vermessen. Dennoch sind wir nach ersten Kalkulationen auf einen Gesamtpreis von ca. 1 Mio. € gekommen (und das im eher günstigen Ruhrgebiet) - wobei nicht das Grundstück den Ausschlag gegeben hat, sondern die Baupreise.
Durch den Verkauf unseres Häuschens nach Abzug der bestehenden Kreditschulden hätten wir ca. 350 T€ EK mitgebracht - so dass wir 650 T€ hätten fremdfinanzieren müssen.

Unser Haushaltsbrutto liegt bei ca. 8,5 T€, wovon ich knapp 7,4 T€ heimbringe, meine Frau etwas über 1 k€, da Teilzeit. 2 kleine Kinder sind vorhanden, ein weiteres ggf. noch angedacht, so dass meine Frau in den kommenden ca. 5-8 Jahren vermutlich auch nicht wieder mehr arbeiten wird, eher weniger.

Laut Bank wäre eine Finanzierung kein Problem gewesen, wir haben es dennoch ausgeschlagen, weil ich den Gedanken, mit ca. 650 T€ bei der Bank in der Kreide zu stehen nicht gut ertragen könnte (Stichwort sleep at night-Faktor). Es wäre zwar händelbar gewesen, aber ca. 3000 € pro Monat für ca. 21 Jahre (je nach Zinssatz der Anschlussfinanzierung auch ein paar Jahre länger) abzubezahlen haben mir zu große Bauchschmerzen bereitet.

Mag sein, dass meine Frau und ich damit zu den eher vorsichtigeren Menschen gehören - aber so war es uns lieber. Nehmen lieber nochmal 100 T€ in die Hand und führen ein paar Sanierungen an unserem Bestandshaus durch - wissen aber, dass wir diesen Kredit in ca. 5 Jahren weg haben.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Mag sein, dass meine Frau und ich damit zu den eher vorsichtigeren Menschen gehören - aber so war es uns lieber. Nehmen lieber nochmal 100 T€ in die Hand und führen ein paar Sanierungen an unserem Bestandshaus durch - wissen aber, dass wir diesen Kredit in ca. 5 Jahren weg haben.

Das finde ich super. Wir machen das ganz ähnlich, auch mit etwas anderen Bedingungen. Ihr steckt noch mal 100k in eurer Bestandshaus und habt damit wahrscheinlich sehr hohen Wohnkomfort, das ganze in 5 Jahren abbezahlt, statt euch ein großes Hamsterrad in Form eines Neubauhauses zuzulegen. Es ist ja nicht so, dass ihr noch kein Haus hättet, wie andere im Forum, die schon lange auf der Suche sind. Mit einem abbezahlten Haus da schläft man verdammt gut und wäre uns auch wichtiger, als das neuste 200 qm Architektenhaus zu haben, was einem auf sehr lange Zeit nicht gehört.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2022:

Ich teile hier mal mein Einschätzung, weil wir im letzten Jahr vor einer fast identischen Situation gestanden und uns dagegen entschieden haben.

Wir haben ein Grundstück zum Kauf angeboten bekommen und mit einem Architekten unsere Vorstellungen eines Hauses besprochen. Unsere Wünsche waren schon gehoben (200 qm + Keller), aber nicht vermessen. Dennoch sind wir nach ersten Kalkulationen auf einen Gesamtpreis von ca. 1 Mio. € gekommen (und das im eher günstigen Ruhrgebiet) - wobei nicht das Grundstück den Ausschlag gegeben hat, sondern die Baupreise.
Durch den Verkauf unseres Häuschens nach Abzug der bestehenden Kreditschulden hätten wir ca. 350 T€ EK mitgebracht - so dass wir 650 T€ hätten fremdfinanzieren müssen.

Unser Haushaltsbrutto liegt bei ca. 8,5 T€, wovon ich knapp 7,4 T€ heimbringe, meine Frau etwas über 1 k€, da Teilzeit. 2 kleine Kinder sind vorhanden, ein weiteres ggf. noch angedacht, so dass meine Frau in den kommenden ca. 5-8 Jahren vermutlich auch nicht wieder mehr arbeiten wird, eher weniger.

Laut Bank wäre eine Finanzierung kein Problem gewesen, wir haben es dennoch ausgeschlagen, weil ich den Gedanken, mit ca. 650 T€ bei der Bank in der Kreide zu stehen nicht gut ertragen könnte (Stichwort sleep at night-Faktor). Es wäre zwar händelbar gewesen, aber ca. 3000 € pro Monat für ca. 21 Jahre (je nach Zinssatz der Anschlussfinanzierung auch ein paar Jahre länger) abzubezahlen haben mir zu große Bauchschmerzen bereitet.

Mag sein, dass meine Frau und ich damit zu den eher vorsichtigeren Menschen gehören - aber so war es uns lieber. Nehmen lieber nochmal 100 T€ in die Hand und führen ein paar Sanierungen an unserem Bestandshaus durch - wissen aber, dass wir diesen Kredit in ca. 5 Jahren weg haben.

Das bestehende Haus zu nutzen ist sicherlich eine gute Lösung.
Allerdings hättet Ihr den Neubau Dank der Niedrigzinsen natürlich auch mit einer deutlich niedrigeren Rate finanzieren können, finanziert auf 20 Jahre. Werk dann in 20 Jahren z.B. noch ein Drittel offen ist, ist das Dank der Inflation kaum noch etwas.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Haus, Haus, Haus.

Ich wohne in einer Wohnung, größer als die hier diskutierten Häuser.

Dazu habe ich ein (sehr kleines) Haus, in einem Feriengebiet.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2022:

Haus, Haus, Haus.

Ich wohne in einer Wohnung, größer als die hier diskutierten Häuser.

Dazu habe ich ein (sehr kleines) Haus, in einem Feriengebiet.

Du wohnst in einer Wohnung mit mehr als 200qm Fläche und Keller mit mehr als 100qm? Herzlichen Glückwunsch, wir sind alle beeindruckt...

Dein Beitrag ist nicht sehr hilfreich, aber für dich zur Erklärung:

Wohnung bedeutet auch nur, dass mehrere Wohneinheiten in einem Haus sind. Und ein Haus ist auch nur eine Wohnung mit Außenwänden und Garten ohne Nachbarn, die direkt hinter der Wand wohnen. Über die Größe sagen diese Definitionen nix aus.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

So lange wie die Immobilienpreise steigen und die Mieten überwiegend fließen muß man sich tatsächlich nur wenig Sorgen machen.

Lese dazu die im Internet zu findenden Artikel "Große Verluste mit Ost-Immobilien:"Da bluten einige Leute nun ganz furchtbar!" und "Ost-Immobilien Welche Promis sich so richtig verzockt haben" im Internet. Das ist inzwischen 10 bis 12 Jahre her als sich der langjährige Abwärtstrend wendete.

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

So lange wie die Immobilienpreise steigen und die Mieten überwiegend fließen muß man sich tatsächlich nur wenig Sorgen machen.

Lese dazu die im Internet zu findenden Artikel "Große Verluste mit Ost-Immobilien:"Da bluten einige Leute nun ganz furchtbar!" und "Ost-Immobilien Welche Promis sich so richtig verzockt haben" im Internet. Das ist inzwischen 10 bis 12 Jahre her als sich der langjährige Abwärtstrend wendete.

Da wurden Immobilien aber in Glücksritterhoffnung als investment gekauft. Wir reden hier von selbstgenutzten Immobilien, bei denen man erhebliche sowieso Kosten hat, wenn man stattdessen ein einigermaßen vernünftiges Objekt alternativ mieten würde.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Die Bank braucht sich überhaupt keine Sorgen machen, denn ihr gehört ja die Immobilie.
Als kleiner Privatverbraucher sollte man sich nicht mit einer Bank vergleichen.
Wird der Kredit bedient, freut sich die Bank. Wird der Kredit nicht bedient, freut sich die Bank und pfändet die Immobilie. Die Sicherheit hält also in Wahrheit die Bank und nicht der Kreditnehmer.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

So lange wie die Immobilienpreise steigen und die Mieten überwiegend fließen muß man sich tatsächlich nur wenig Sorgen machen.

Lese dazu die im Internet zu findenden Artikel "Große Verluste mit Ost-Immobilien:"Da bluten einige Leute nun ganz furchtbar!" und "Ost-Immobilien Welche Promis sich so richtig verzockt haben" im Internet. Das ist inzwischen 10 bis 12 Jahre her als sich der langjährige Abwärtstrend wendete.

Der Hauptunterschied liegt doch vor allem in der Frage: Renditeobjekt oder Eigennutzung? Ich wohne in meinem eigenen Haus: wenn der Markt einbricht und es nur noch die Hälfte wert ist, ist es ärgerlich, aber im Vergleich zum Mieten immer noch günstiger. Wenn ich Investor bin und Morgen keine Mieter mehr finde ist das ein ganz anderes Problem.

Dumm ist es für den Selbstnutzer eigentlich nur dann wenn er verkaufen will und die Preise völlig am Boden sind. Deshalb habe ich etwas gekauft was auch mit 3 Kindern noch gehen würde, auch wenn ich nicht plane hier alt zu werden. Wenn die Preise weiter explodieren: Glück gehabt, ich habe mein EK für das zukünftige Haus in der aktuellen Immobilie, wenn sie moderat einbrechen: auch nicht so schlimm da ich mit steigendem Gehalt die Differenz auffangen kann und trotzdem ein größeres Haus kaufen kann.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich kenne auch Käufer, die sich damals mit den Ost-Immobilien total verzockt hatten. Das ist mit den heutigen Verhältnissen nicht vergleichbar!

An den Ostimmobilien hatten sich die Gesellschaften, die alte Mehrfamilienhäuser saniert und in Eigentumswohnungen umgewandelt hatten dumm und dämlich verdient. Diese Wohnungen wurden als Steuersparmodelle verkauft. Die Preise waren total überhöht. Ganz bestimmt waren daran auch BWLer beteiligt. Ein mir bekannter Zahnarzt hatte die Wohnungen nur in den Verkaufsunterlagen gesehen. Ist niemals rüber gefahren um sich anzusehen, was er da gekauft hat. Am Ende stand die Privatinsolvenz.

Damals war die Mietsituation in Leipzig und anderen Städten so, dass man kaum die Betriebskosten rein bekam, wenn man überhaupt einen Mieter gefunden hat. Heute sind diese Wohnungen zu attraktiven Preisen sehr gesucht.

In späteren Jahren habe ich solche Wohnungen dann auch mal verkauft. Heute bringen die teilweise Preise wie im Westen. Käufer sind Einheimische, die das zur Selbstnutzung kaufen. Mein Eindruck war, dass es da jetzt viele jüngere Leute mit gutem Einkommen gibt.
Der letzte Käufer, der auch aus dem Osten stammte, hatte in Leipzig einen Konzernjob und schon mehrere Immos gekauft.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.02.2022:

Versteh ehrlich gesagt nicht, wo hier die Angst vor Schulden herkommt. Habe vor ein paar Jahren ein Haus gekauft in einer Top7 Stadt. Einmal im Jahr kommt eine Abrechnung der Bank, dann flackert es kurz im Bewusstsein auf. Ehrlich gesagt war für mich viel EK auf dem Konto eine größere Bürde, zB drohende Negativzinsen usw. Sorgen muss sich doch die Bank machen :-)

So lange wie die Immobilienpreise steigen und die Mieten überwiegend fließen muß man sich tatsächlich nur wenig Sorgen machen.

Lese dazu die im Internet zu findenden Artikel "Große Verluste mit Ost-Immobilien:"Da bluten einige Leute nun ganz furchtbar!" und "Ost-Immobilien Welche Promis sich so richtig verzockt haben" im Internet. Das ist inzwischen 10 bis 12 Jahre her als sich der langjährige Abwärtstrend wendete.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Leipzig hat sich sehr gut entwickelt richtig. Da zahlt man langsam die Preise, welche damals zu DM Zeiten den Anlegern verlangt wurde, teils gar mehr. Lange Zeit war das nicht so. Chemnitz hat sich dagegen weniger gut entwickelt. 2010 zahlte man in Leipzig eher noch Preise wie in Chemnitz heute, selbst viele sehr gut sanierte Wohnungen, abseits der paar wenigen gut laufenden Hot Spots, waren sehr schwer zu vermieten. Selbst ein Hartz 4 Empfänger konnte richtig anspruchsvoll sein bei der Wohnungssuche, der Vermieter konnte froh sein, überhaupt irgendeinen als Mieter zu haben.

Viele Anleger haben damals teilweise direkt vom Prospekt gekauft, durch findige Berater. Die wollten das gar nicht vor Ort ansehen, die "Zahlen mussten ja nur stimmen" und viele gingen davon aus, dass der Osten bald blühen wird und man eine Vermietungssituation vorfindet, wie in den West-Großstädten mit Wohnungsnot. In Leipzig und Dresden entwickelt es sich langsam dahin, aber in vielen anderen Oststädten absolut gar nicht und da gibt es teilweise MFHs, komplett saniert zu kaufen, unter dem Preis von damals. Soviel zu Immobilien steigen immer.

Zum Preisverfall vom selbstgenutzen Eigenheim: Richtig, es ist egal wenn sich der Wert halbiert, wenn man drin wohnt und seine Raten bezahlen kann. Es ist aber nicht egal, wenn eine schwere Krise kommt, der Wert sich halbiert weil sehr viele Firmen in der Gegend gleichzeitig Stellen abbauen und man auch seinen eigenen Job verliert und im Umkreis nichts vergleichbares mehr findet, was die Raten bezahlt. Sind dann die Rücklagen weg, geht es schnell in den Zwangsverkauf, wenn dann noch 70% Schulden auf dem Haus sind, aber man zu 50% verkaufen muss, bleiben nach dem Verkauf noch dicke Schulden übrig, was nicht lustig ist, wenn man gleichzeitig auch noch weniger EInkommen hat und nach Zwangsverkauf auch noch Miete bezahlen muss. Dazu kommt, dass diese Schulden nicht mehr durch eine Grundschuld abgesichert und somit meist deutlich teurer als Immoschulden sind! Wer als junger Mensch nur ständig steigende Märkte und Vollbeschäftigung kennt, kann sich das vielleicht gar nicht mehr vorstellen. Wer sich ein Bild von machen will, muss nach dem Spiegel Artikel "Der Markt ist kaputt" aus den 80ern googlen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2022:

[...]
Zum Preisverfall vom selbstgenutzen Eigenheim: Richtig, es ist egal wenn sich der Wert halbiert, wenn man drin wohnt und seine Raten bezahlen kann. Es ist aber nicht egal, wenn eine schwere Krise kommt, der Wert sich halbiert weil sehr viele Firmen in der Gegend gleichzeitig Stellen abbauen und man auch seinen eigenen Job verliert und im Umkreis nichts vergleichbares mehr findet, was die Raten bezahlt. Sind dann die Rücklagen weg, geht es schnell in den Zwangsverkauf, wenn dann noch 70% Schulden auf dem Haus sind, aber man zu 50% verkaufen muss, bleiben nach dem Verkauf noch dicke Schulden übrig, was nicht lustig ist, wenn man gleichzeitig auch noch weniger EInkommen hat und nach Zwangsverkauf auch noch Miete bezahlen muss. Dazu kommt, dass diese Schulden nicht mehr durch eine Grundschuld abgesichert und somit meist deutlich teurer als Immoschulden sind! Wer als junger Mensch nur ständig steigende Märkte und Vollbeschäftigung kennt, kann sich das vielleicht gar nicht mehr vorstellen. Wer sich ein Bild von machen will, muss nach dem Spiegel Artikel "Der Markt ist kaputt" aus den 80ern googlen.

Nunja man kann sich immer von Angst anleiten lassen, aber das ist idR immer ein schlechter Ratgeber.. Insbesondere heute in Zeiten in denen es mehr Remote und Beratungsjobs gibt als je zuvor ist dieses Risiko geringer. Mit 2-3 Tagen Homeoffice lässt es sich jedenfalls deutlich entspannter weit pendeln als wenn das wirklich jeden Tag sein muss.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Vor allem für die Firmen ist das Risiko geringer, jemals wieder etwas wie "Fachkräftemangel"
zu erleben. Glaubst Du ernsthaft, die machen das aus Altruismus? Warte mal 10 Jahre ab, dann ist aus dem bequemen "HomeOffice-Job" ganz schnell ein europa- oder weltweiter Konkurrenzkampf um die immer weniger werdenden gutbezahlten Jobs geworden.

Ich erinnere gerne an 2011: "Niemand will die Bankfiliale schließen, Ihr Handy ist nur eine weitere Option!" - 2021 gibt es keine Filialen mehr.

Bitte probiert einmal, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2022:

[...]
Zum Preisverfall vom selbstgenutzen Eigenheim: Richtig, es ist egal wenn sich der Wert halbiert, wenn man drin wohnt und seine Raten bezahlen kann. Es ist aber nicht egal, wenn eine schwere Krise kommt, der Wert sich halbiert weil sehr viele Firmen in der Gegend gleichzeitig Stellen abbauen und man auch seinen eigenen Job verliert und im Umkreis nichts vergleichbares mehr findet, was die Raten bezahlt. Sind dann die Rücklagen weg, geht es schnell in den Zwangsverkauf, wenn dann noch 70% Schulden auf dem Haus sind, aber man zu 50% verkaufen muss, bleiben nach dem Verkauf noch dicke Schulden übrig, was nicht lustig ist, wenn man gleichzeitig auch noch weniger EInkommen hat und nach Zwangsverkauf auch noch Miete bezahlen muss. Dazu kommt, dass diese Schulden nicht mehr durch eine Grundschuld abgesichert und somit meist deutlich teurer als Immoschulden sind! Wer als junger Mensch nur ständig steigende Märkte und Vollbeschäftigung kennt, kann sich das vielleicht gar nicht mehr vorstellen. Wer sich ein Bild von machen will, muss nach dem Spiegel Artikel "Der Markt ist kaputt" aus den 80ern googlen.

Nunja man kann sich immer von Angst anleiten lassen, aber das ist idR immer ein schlechter Ratgeber.. Insbesondere heute in Zeiten in denen es mehr Remote und Beratungsjobs gibt als je zuvor ist dieses Risiko geringer. Mit 2-3 Tagen Homeoffice lässt es sich jedenfalls deutlich entspannter weit pendeln als wenn das wirklich jeden Tag sein muss.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Bei dem düsteren Zukunftsbild für den deutschen Arbeitnehmer, welches du hier zeichnest, hast du nur einen entscheidenden Faktor vergessen: Near-Shoring / Off-Shoring ist keine neue Erfindung, die es seit Corona gibt, sondern ein alter Hut, der in den letzten 30 Jahren auch nicht zur Massenarbeitslosigkeit geführt hat.

Ich selbst (IT-Berater) erlebe immer wieder Firmen, die sich am Offshoring die Finger verbrannt haben und dann doch wieder einen deutschen IT-Dienstleister ins Haus holen, der dann richten darf, was das indische Entwicklungsteam verbockt hat.

Warum der Umstand, dass die deutsche IT jetzt nicht mehr brav im Office vor Ort sitzt, sondern auch von Zuhause arbeiten darf, daran etwas ändern soll, erschließt sich mir nicht. Ich denke es hat sich noch keine Firma bewusst gegen Off-Shoring entschieden, weil das Management es so toll findet, mit der IT in der Küche Kaffee trinken zu können und diese Möglichkeit nun weg fällt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Vor allem für die Firmen ist das Risiko geringer, jemals wieder etwas wie "Fachkräftemangel"
zu erleben. Glaubst Du ernsthaft, die machen das aus Altruismus? Warte mal 10 Jahre ab, dann ist aus dem bequemen "HomeOffice-Job" ganz schnell ein europa- oder weltweiter Konkurrenzkampf um die immer weniger werdenden gutbezahlten Jobs geworden.

Ich erinnere gerne an 2011: "Niemand will die Bankfiliale schließen, Ihr Handy ist nur eine weitere Option!" - 2021 gibt es keine Filialen mehr.

Bitte probiert einmal, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

E Ich bin seit 1998 in der IT unterwegs es ist ein ewiges hin und her. Wir source out wir source in wir shoren off wir near shoren dann gibts wieder eine Einstellungswelle in der IT der große Kunden. Es gibt zentrale Großrechner, es geht alles auf die Clients, es wird wieder zentralisiert Cloud...

Ein ewige hin und her.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Bei dem düsteren Zukunftsbild für den deutschen Arbeitnehmer, welches du hier zeichnest, hast du nur einen entscheidenden Faktor vergessen: Near-Shoring / Off-Shoring ist keine neue Erfindung, die es seit Corona gibt, sondern ein alter Hut, der in den letzten 30 Jahren auch nicht zur Massenarbeitslosigkeit geführt hat.

Ich selbst (IT-Berater) erlebe immer wieder Firmen, die sich am Offshoring die Finger verbrannt haben und dann doch wieder einen deutschen IT-Dienstleister ins Haus holen, der dann richten darf, was das indische Entwicklungsteam verbockt hat.

Warum der Umstand, dass die deutsche IT jetzt nicht mehr brav im Office vor Ort sitzt, sondern auch von Zuhause arbeiten darf, daran etwas ändern soll, erschließt sich mir nicht. Ich denke es hat sich noch keine Firma bewusst gegen Off-Shoring entschieden, weil das Management es so toll findet, mit der IT in der Küche Kaffee trinken zu können und diese Möglichkeit nun weg fällt.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2022:

Vor allem für die Firmen ist das Risiko geringer, jemals wieder etwas wie "Fachkräftemangel"
zu erleben. Glaubst Du ernsthaft, die machen das aus Altruismus? Warte mal 10 Jahre ab, dann ist aus dem bequemen "HomeOffice-Job" ganz schnell ein europa- oder weltweiter Konkurrenzkampf um die immer weniger werdenden gutbezahlten Jobs geworden.

Ich erinnere gerne an 2011: "Niemand will die Bankfiliale schließen, Ihr Handy ist nur eine weitere Option!" - 2021 gibt es keine Filialen mehr.

Bitte probiert einmal, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

E Ich bin seit 1998 in der IT unterwegs es ist ein ewiges hin und her. Wir source out wir source in wir shoren off wir near shoren dann gibts wieder eine Einstellungswelle in der IT der große Kunden. Es gibt zentrale Großrechner, es geht alles auf die Clients, es wird wieder zentralisiert Cloud...

Ein ewige hin und her.

Bei dem düsteren Zukunftsbild für den deutschen Arbeitnehmer, welches du hier zeichnest, hast du nur einen entscheidenden Faktor vergessen: Near-Shoring / Off-Shoring ist keine neue Erfindung, die es seit Corona gibt, sondern ein alter Hut, der in den letzten 30 Jahren auch nicht zur Massenarbeitslosigkeit geführt hat.

Ich selbst (IT-Berater) erlebe immer wieder Firmen, die sich am Offshoring die Finger verbrannt haben und dann doch wieder einen deutschen IT-Dienstleister ins Haus holen, der dann richten darf, was das indische Entwicklungsteam verbockt hat.

Warum der Umstand, dass die deutsche IT jetzt nicht mehr brav im Office vor Ort sitzt, sondern auch von Zuhause arbeiten darf, daran etwas ändern soll, erschließt sich mir nicht. Ich denke es hat sich noch keine Firma bewusst gegen Off-Shoring entschieden, weil das Management es so toll findet, mit der IT in der Küche Kaffee trinken zu können und diese Möglichkeit nun weg fällt.

Vor allem für die Firmen ist das Risiko geringer, jemals wieder etwas wie "Fachkräftemangel"
zu erleben. Glaubst Du ernsthaft, die machen das aus Altruismus? Warte mal 10 Jahre ab, dann ist aus dem bequemen "HomeOffice-Job" ganz schnell ein europa- oder weltweiter Konkurrenzkampf um die immer weniger werdenden gutbezahlten Jobs geworden.

Ich erinnere gerne an 2011: "Niemand will die Bankfiliale schließen, Ihr Handy ist nur eine weitere Option!" - 2021 gibt es keine Filialen mehr.

Bitte probiert einmal, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.

Schon bitter wenn man das nicht in den Kontext setzen kann. Es fängt an, dass Müncher IGMs in den neuen Bundesländern für -30% hiren können. IT outsourcing muss ja nicht Indien sein, kann auch Polen sein..

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ist Dir eigentlich bewusst, dass man am Aktienmarkt viel Geld verlieren kann?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Dann werden halt aus 450k Mal 300k oder 250k. Einfach 15-20 Jahre warten und alles ist wieder okay - zumindest mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit und wenn man in der Zwischenzeit nicht depressiv geworden ist.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Ist Dir eigentlich bewusst, dass man am Aktienmarkt viel Geld verlieren kann?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2022:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Davon kann ich ein Lied singen. Ich habe knapp 110k verloren und das einmal (40k) bei einem ganz sicheren Fond den mir die Sparkasse empfohlen hat und einmal 70k bei einem anderen Fond über die Commerzbank.

Ganz schlimme Geschichte. Seitdem lasse ich die Finger von Aktien. Habe ein EFH gekauft und genieße jetzt das Leben ohne finanzielles Risiko. Die Immobilie verkaufe ich ja erst in 30 jahren vermutlich oder vererbe sie meinen Kindern. Zumindest weiß ich das das Haus morgen nicht weg ist. Aktien dagegen sind vorheize auf morgen weg und damit auch das ganze Geld.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Ist Dir eigentlich bewusst, dass man am Aktienmarkt viel Geld verlieren kann?

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Ist Dir eigentlich bewusst, dass man am Aktienmarkt viel Geld verlieren kann?

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

Historisch hat man noch nie verloren

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Auch das stimmt nicht kommt darauf an wann man eingestiegen ist und wann man raus musst, daneben können Firmen auch insolvent gehen und dann verliert man als Aktionär im Normalfall alles.
WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Ist Dir eigentlich bewusst, dass man am Aktienmarkt viel Geld verlieren kann?

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).
Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

Findet ihr die monatliche Rate zu hoch?
Ist das Haus letztendlich zu teuer?

Immobilien sind bei vielen beliebt. Zu bedenken ist auch, dass Ihr durch den Kauf dem Aktienmarkt 450.000 entzieht. Denn das wäre eure Möglichkeit. 450.000*0,07=31.500 EUR GewinnERWARTUNG im 1. Jahr rising. Darüber hinaus wärt Ihr liquide und müsstet keinen Kapitaldienst leisten. Risiko ziemlich nice niedrig. Zudem gibt es Reihenweise Vermieter welche es versäumen regelmäßig die Miete zu erhöhen. Und zudem gibt es noch zig weitere Gründe gegen eine Immo. Ich habe eine, habe nicht auf Kante genäht und würde heute auf alle Fälle mieten.

Historisch hat man noch nie verloren

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know-it-all

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Davon kann ich ein Lied singen. Ich habe knapp 110k verloren und das einmal (40k) bei einem ganz sicheren Fond den mir die Sparkasse empfohlen hat und einmal 70k bei einem anderen Fond über die Commerzbank.

Schade, dass du dich so schnell entmutigen lässt - langfristig entgeht dir damit viel Geld. Meine Tipps an Dich für's nächste Mal:

I Kaufe nicht die Produkte, die Dir die Bank empfiehlt, denn die interessiert vor allem ihre eigene Rendite und nicht Deine!

II Einen Fond (!) kauft man besser im Supermarkt und kocht damit Suppe/Soße. Banken verkaufen typischerweise nur Fonds (Einzahl: Der Fonds, Mehrzahl: Die Fonds).

Schöne Grüße

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Wenn man nicht gerade in Wirecard investiert, sondern in solide, gewachsene Unternehmen oder besser einfach Markt / Länder abdeckende ETFs, dann sollte man über einen langen Zeitraum definitiv nicht verlieren. Aber bei einem EFH geht es ja meistens sekundär ums Investment, primär ist das in meinen Augen eine Lebensentscheidung - da spielt sowas wie potentielle Gewinnerwartung eine untergeordnete Rolle.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ich und meine Partnerin sind beide 30 Jahre alt und wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 8k im Monat. Eigenkapital = 450.000€ (Inkl. Zuschuss von den Eltern).

Sofern das stimmt ein Leben mit goldenem Löffel. Die obersten 1%. Die Welt könnte Euch offen stehen.

Für einen Hauskauf inklusive Nebenkosten müssten wir ein Kredit von 850k € aufnehmen. Wenn wir monatlich 3,600 € abbezahlen, wäre der Kredit nach 23 Jahren abbezahlt.

und ihr wählt ein Dasein als Sklaven.

Sklaven des Kredits, Sklaven der beiden Jobs, Sklaven der eigenen Beziehung.

Kann man machen, aber warum zum Teufel sollte man?

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Das Haus kostet nicht 1,3 Mio. Euro, sondern bei einem Kredit von 850k über 23 jahre und 3,5% Zins ziemlich genau 1,7 Mio Euro.

Dann wollen die 200m² beheizt werden, jetzt und auch in Zukunft. Nochmal 3k pro Jahr?

Garten ist so einer Gegend ist heute eine Prestigesache, auch da kann man reichlich Geld rein stecken.

In 23 Jahren muss der Gebäudebestand CO2 neutral sein. Trifft das auf das Haus zu oder fallen dafür weitere Kosten an?

Unterm Strich dürfte Euch also das Haus in den kommenden 23 Jahren eher so um die 2 Mio. Euro kosten, Opportunitätskosten durch das verbrauchte EK in Höhe von 450k sind da nicht(!) enthalten.

Als Porsche Angestellter mit EFH "braucht" ihr vermutlich künftig 2 PKW, wenn ihr die nicht jetzt schon habt. Am Ende ist es ein finanzielles Leben am Limit und das mit einem Millionenvermögen in Beton.

Typischer Irrsinn in Deutschland.

MfG

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Magst du vielleicht ein paar Details nennen? Welche Fonds waren das und wie viel war dein Gesamtvolumen, welches investiert war?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Davon kann ich ein Lied singen. Ich habe knapp 110k verloren und das einmal (40k) bei einem ganz sicheren Fond den mir die Sparkasse empfohlen hat und einmal 70k bei einem anderen Fond über die Commerzbank.

Ganz schlimme Geschichte. Seitdem lasse ich die Finger von Aktien. Habe ein EFH gekauft und genieße jetzt das Leben ohne finanzielles Risiko. Die Immobilie verkaufe ich ja erst in 30 jahren vermutlich oder vererbe sie meinen Kindern. Zumindest weiß ich das das Haus morgen nicht weg ist. Aktien dagegen sind vorheize auf morgen weg und damit auch das ganze Geld.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Wenn man nicht gerade in Wirecard investiert, sondern in solide, gewachsene Unternehmen oder besser einfach Markt / Länder abdeckende ETFs, dann sollte man über einen langen Zeitraum definitiv nicht verlieren. Aber bei einem EFH geht es ja meistens sekundär ums Investment, primär ist das in meinen Augen eine Lebensentscheidung - da spielt sowas wie potentielle Gewinnerwartung eine untergeordnete Rolle.

Das sehe ich auch so. Ein Hauskauf ist i.d.R. nur sekundär eine Investmententscheidung. Entscheiden bedeutet auswählen. Auswählen bedeutet zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen. Wenn man die Vorteile des globalen Aktienmarktes nicht kennt, ist die Entscheidung dann fundiert? Lass ich mal so stehen. Die Kosten dessen was man nicht auf dem Radar hat trägt man schon heute (ohne es zu merken).

antworten
WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn man nicht gerade in Wirecard investiert, sondern in solide, gewachsene Unternehmen oder besser einfach Markt / Länder abdeckende ETFs, dann sollte man über einen langen Zeitraum definitiv nicht verlieren. Aber bei einem EFH geht es ja meistens sekundär ums Investment, primär ist das in meinen Augen eine Lebensentscheidung - da spielt sowas wie potentielle Gewinnerwartung eine untergeordnete Rolle.

Das sehe ich auch so. Ein Hauskauf ist i.d.R. nur sekundär eine Investmententscheidung. Entscheiden bedeutet auswählen. Auswählen bedeutet zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen. Wenn man die Vorteile des globalen Aktienmarktes nicht kennt, ist die Entscheidung dann fundiert? Lass ich mal so stehen. Die Kosten dessen was man nicht auf dem Radar hat trägt man schon heute (ohne es zu merken).

Habe noch nie von jemandem gehört der ein Haus gekauft hat, dass es eine Investment Entscheidung war im Sinne von kann ich das Geld woanders besser anlegen und mehr Geld verdienen. Normalerweise ist es doch so: Leute wollen ein Haus, dann wird geschaut ob und wie es finanzierbar ist und wenn es klappt, wird gekauft.

Was durchaus vorkommt ist die Überlegung, Geld im Depot zu lassen und mehr zu finanzieren, da bspw. die Zinsen mit 2% geringer sind als die Renditeerwartung meiner Aktien. Haben wir auch so gemacht und haben 10% + NK aus dem Eigenkapital gezahlt, rest finanziert. Aber ich hab noch nie gehört dass jemand gesagt: ich kaufe nicht weil ich mit Aktien mehr Geld machen kann.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Wenn man nicht gerade in Wirecard investiert, sondern in solide, gewachsene Unternehmen oder besser einfach Markt / Länder abdeckende ETFs, dann sollte man über einen langen Zeitraum definitiv nicht verlieren. Aber bei einem EFH geht es ja meistens sekundär ums Investment, primär ist das in meinen Augen eine Lebensentscheidung - da spielt sowas wie potentielle Gewinnerwartung eine untergeordnete Rolle.

Das sehe ich auch so. Ein Hauskauf ist i.d.R. nur sekundär eine Investmententscheidung. Entscheiden bedeutet auswählen. Auswählen bedeutet zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen. Wenn man die Vorteile des globalen Aktienmarktes nicht kennt, ist die Entscheidung dann fundiert? Lass ich mal so stehen. Die Kosten dessen was man nicht auf dem Radar hat trägt man schon heute (ohne es zu merken).

Habe noch nie von jemandem gehört der ein Haus gekauft hat, dass es eine Investment Entscheidung war im Sinne von kann ich das Geld woanders besser anlegen und mehr Geld verdienen. Normalerweise ist es doch so: Leute wollen ein Haus, dann wird geschaut ob und wie es finanzierbar ist und wenn es klappt, wird gekauft.

Was durchaus vorkommt ist die Überlegung, Geld im Depot zu lassen und mehr zu finanzieren, da bspw. die Zinsen mit 2% geringer sind als die Renditeerwartung meiner Aktien. Haben wir auch so gemacht und haben 10% + NK aus dem Eigenkapital gezahlt, rest finanziert. Aber ich hab noch nie gehört dass jemand gesagt: ich kaufe nicht weil ich mit Aktien mehr Geld machen kann.

Stimmt. Und das ist m. M. n. ein Problem. Kaum einer stellt diesen Vergleich an. Den wesentlichen Unterschied sehe ich übrigens nicht bei der erwarteten Rendite sondern bei den Risiken.

Scheidung
Jobwechsel
doofer Nachbar
Baumängel
Rechtsstreitigkeiten
Parttime Hausmeister sein
Parttime Handwerker sein
Angebote einholen
Termine machen
Klumpenrisiko
Einstieg zu 100% zu einem Zeitpunkt
Jahrzehnte ohne reale Rendite
hoher Kapitaldienst = wenig "Luft"
hoher Leverage
keine Aktienrendite (Opportunität)
unrentable Rücklage "für's Dach"
Termine zum Ablesen Strom, Gas, Wasser
Kinder zerbollern DEINEN Holzboden
Kinder ziehen aus
usw.

Muss jeder für sich entscheiden. Insbesondere wegen des Risikos würde ich mir keine Immo mehr kaufen. Ich fand mieten entspannter. Long Term Liquidity und Sicherheit gibt's im Aktienmarkt, weniger mit der Immo.

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WiWi Gast

Hauskauf 1.3 Mio?

Ich ticke so, aber bei mir ginge es nur um ne Wohnung. Da sind die nicht monetären Vorteile des Besitzes ("eigner Herr") deutlich geringer als beim EFH.

Bei mir sind die Parameter grob:

Kaltmiete derzeit 6000€/Jahr. (schon alter Mietvertrag)
Kosten für Erwerb inkl. KNK: 300.000 Euro
Instandhaltungskosten für Wohneigentum: 1000 Euro/Jahr ???

300.000 Euro im FTSE All world high dividend = ca. 12.000 Euro Dividende/Jahr abzgl Steuern.

Deshalb kaufe ich zu diesen Preisen eben nicht, beobachte aber den Markt.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Habe noch nie von jemandem gehört der ein Haus gekauft hat, dass es eine Investment Entscheidung war im Sinne von kann ich das Geld woanders besser anlegen und mehr Geld verdienen. Normalerweise ist es doch so: Leute wollen ein Haus, dann wird geschaut ob und wie es finanzierbar ist und wenn es klappt, wird gekauft.

Was durchaus vorkommt ist die Überlegung, Geld im Depot zu lassen und mehr zu finanzieren, da bspw. die Zinsen mit 2% geringer sind als die Renditeerwartung meiner Aktien. Haben wir auch so gemacht und haben 10% + NK aus dem Eigenkapital gezahlt, rest finanziert. Aber ich hab noch nie gehört dass jemand gesagt: ich kaufe nicht weil ich mit Aktien mehr Geld machen kann.

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Fast jeder zweite Privathaushalt in Deutschland hat Haus- und Grundbesitz

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) mitteilt, verfügten 48 Prozent aller privaten Haushalte in Deutschland Anfang 2008 über Haus- und Grundbesitz.

Häuserpreise ziehen wieder an

Der neu berechnete Häuserpreisindex, der die Entwicklung der Preise für neu erstelltes, selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland widerspiegelt, lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2005 um 0,4% über dem Indexstand des Jahres 2004.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

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Finanziell machbar?

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2023: Super Argument, dass selber machen günstiger ist und Steuerhinterziehung G ...

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