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An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich hab noch nie einen Berater in München jammern hören.

Die Leute werden ja nicht gezwungen, nach München zu kommen.

Was ne sinnlose Aussage von dir

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

München ist ja auch ein starker Sehnsuchtsort der Wiwis, irgendwie scheint das "edler" zu sein wenn man bei der gleichen Firma - MBB, UB, Big4 - dort seinen Standort hat als im schönen Hamburg oder praktischen Frankfurt.

Dann meckert man, dass man eben die tollen Klienten vor der Tür hat und keine Hotel- und Flugliniensammelpunkte einstreicht.

So dreht sich alles im Kreis...

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Es wird ja niemand gezwungen, für 10.000 Euro pro Quadratmeter Wohnungen zu kaufen. Vielleicht normalisieren sich so auch langsam die Kaufpreise wieder etwas.

Nö, jetzt ist erstmal Schluss. Preise werden gleich bleiben, Zinsen steigen und nebenbei werden die Reallöhne sinken. Da werden einige gezwungen sein, aus München wegzuziehen. Macht aber nichts, denn Interesse ist genug da. Viele reiche Osteuropäer, die jetzt eh vor dem Krieg flüchten, lieben München und das Oktoberfest. Da kommen die gleich hierher.

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PFP

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Meine Wohnung ist tatsächlich nicht weit vom Mietpreisspiegel entfernt. Wegen 10-15 Euro im Monat mach' ich da bestimmt kein Fass auf. Bei einem größeren Betrag würde ich sicher freundlich aber konsequent eine Lösung suchen. Ich habe sicher keine Angst vor dem Vermieter.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Kennst du dich damit aus? Ich bezweifle es. Du bist aber auch sicherlich kein Vermieter, der sich mit der Materie auseinandersetzen muss.

Eigenbedarf kann man immer anmelden solange man bestimmte Einschränkungen einhält und Formalitäten befolgt. Sehr sehr alte Mietverträge, die sowas ausschließen, gibt es kaum noch. Der Mieter kann Widerspruch einlegen. Ohne Rechtsschutz wird es aber sehr teuer. Die Chance vor Gericht zu gewinnen ist auch nicht gerade rosig, wenn kein guter Härtefall vorliegt. Leute mit relevante Härtefälle kennen sich rechtlich nicht aus oder haben keine Kraft/Geld um sich dagegen zu wehren. Jungakademiker haben keine Härtefälle.

Ich halte, auch als Vermieter, die Mietpreisbremse für sinnvoll. Leider behebt die Mietpreisbremse die grundlegenden Probleme am Immobilienmarkt nicht. Mehr Neubauten müssen gefördert werden. Um das er ermöglichen kann man z.B. die Bauvorschriften vereinfachen und viele unsinnige Vorschriften abschaffen. Baugenehmigungen müssen einfacher werden und der Prozess muss schneller genehmigt werden. Es müssen wieder mehr Sozialwohnungen geben. Das kann durch gezielte Förderungen oder Vorschriften passieren. Das waren jetzt ein paar Vorschläge. (Bessere gibt es durchaus.)

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Sorry das macht keinen Sinn.

Egal wer der neue Eigentümer ist, an den Mieten ändert das gar nichts.

Und dann plötzlich Eigenbedarf? Also bitte, keine Chance.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Das Problem ist, dass der jetzige Ansatz viel zu kurz gedacht ist. Bei den laut Mietspiegel erlaubten Mieten, wird NIEMAND neuen Wohnraum schaffen in München.

Die jetzigen Minderungen helfen maximal den Bestandsmietern. Wir haben in der Familie zwei Mietshäuser in München und werden alle Wohnungen bzw. die gesamten Häuser jetzt zum Verkauf anbieten. Die Mieter bekommen natürlich ein Vorkaufsrecht, aber nur die wenigsten werden sich die Wohnungen wohl leisten können. Ob damit Mietern langfristig geholfen ist, wage ich zu bezweifeln. Aber zumindest sichern wir uns so noch eine akzeptable Rendite über den Verkauf bzw. die Entwicklung der Kaufpreise.

Ich gehe davon aus, dass alle Wohnungen am Ende an wohlhabende Käufer gehen und die Mieter Stück für Stück durch Eigenbedarf die Wohnungen verlieren werden.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das neue Urteil ist doch super! Es bremst die Spekulation auf noch höhere Preise ein, sodass nun auch der Hinterletzte versteht, dass dies weder tolles Investment noch sozial sinnvoll ist, was in München auf dem Immobilienmarkt passiert.

Mein Mitleid mit den Vermietern ist sehr nahe bei 0. Keiner zwingt einen zum Kauf einer überteuerten Wohnung.

Das Argument mit dem Neubau ist nur bedingt valide: wenn du eine bestehende Wohnung kaufst, welchen Wohnraum hast du dann geschaffen? Gar keinen! Die Wohnung hat meist nur für einen höheren Preis den Besitzer gewechselt. Der Neubau, den ich persönlich sehe, sind im Verhältnis zu den Einkommen meist nur krass überteuerte Luxuswohnungen oder als „Villenhälften“ beworbene Hasenstalldoppelhaushälften für weit weit über 1Mio. Auf so einen Neubau können wir gerne verzichten.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Du verstehst das ursprüngliche Argument nicht. Die 20 EUR wurden damals verlangt um eine akzeptable Rendite für das Risiko zu erhalten (3-5% pro Jahr). Wenn du die Minderung der Mieten die Rendite negativ wird, wer soll denn dann noch investieren in neuen Wohnraum?

Die beiden Wohnungen die ich besitze, werde ich versuchen mit Eigenbedarf zu „räumen“ oder die Objekte direkt zu verkaufen. München wird erst wieder interessant für Neubau wenn die Preise für den Grund sinken oder die Mieten durch Angebot und Nachfrage bestimmt sind

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2022:

Das Problem ist, dass der jetzige Ansatz viel zu kurz gedacht ist. Bei den laut Mietspiegel erlaubten Mieten, wird NIEMAND neuen Wohnraum schaffen in München.

Es hat auch schon vorher niemand bezahlbaren Wohnraum in München geschaffen, insofern ist das nur leere Panikmacherei.
Zeig mir ein Neubauprojekt wo die Mieten nicht deutlich über 20€ pro qm lagen…

Insofern hilft die akute Mietpreisbegrenzung 95% der Menschen mehr, als die vermeintlich langfristige Aussicht auf mehr neuen Wohnraum.
Und deswegen hat die Politik das auch eingeführt.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Eigenbedarf als "Rache" dass man eine korrekte, rechtlich gültige Miete gefordert hat (und bekommen muss logischerweise).

Kenne ich als Vermieter 0 Fälle.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wer spricht denn von Rache? Oben genannt ist lediglich ein Verkauf einer als ETW klassifizierten Wohnung. Was die neuen Eigentümer damit machen wollen, hat doch nichts mit Rache zu tun?

Oder was für ein Argument willst du hier aufbringen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Eigenbedarf als "Rache" dass man eine korrekte, rechtlich gültige Miete gefordert hat (und bekommen muss logischerweise).

Kenne ich als Vermieter 0 Fälle.

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PFP

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich kenne tatsächlich einen Fall aus dem Bekanntenkreis. Der Mieter zieht jetzt nach 2 1/2 Jahren als Folge eines gerichtlichen Vergleichs aus. Die mieterseitigen Kosten wurden fast komplett von der Rechtsschutzversicherung mit Mietrechtseisnchluss gedeckt. Das könnte man eigentlich durchaus empfehlen - Rechtsschutzversicherung mit Mietrechtseisnchluss abschließen bevor man die Miethöhe rügt. Das Konfliktpotential sieht man gelassener, wenn das Kostenrisiko sehr begrenzt ist.

Die 10 weiteren Eigenbedarfskündigungen die ich mitbekommen hatten nicht mit der Miethöhe zu tun, auch die beiden selbst ausgesprochenen nicht. Ich würde daher sagen Eigenbedarf kommt im Allgemeinen bei privaten Vermietern vor, Konflikte um die Miethöhe sind aber eher selten der Grund dafür. Subjektiv besteht der Eignbedarf meist tatsächlich, wenn auch oft künstlich durch den Kauf der Immobilie (vermietete Wohnung günstiger als bezugsfreie Wohnung).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Zunächst mal solltest du dann die Sperrfrist bei der RSV betrachten. Dann kann das ganze natürlich funktionieren.

Übrigens spricht hier auch kaum jemand von Anmeldung des Eigenbedarfs durch den aktuellen Vermieter, sondern von einem Verkauf des jetzigen Vermieters mit anschließenden Eigenbedarf durch die neuen Eigentümer. Das ist rechtlich eine ganz andere Situation.

Kenne ich noch aus persönlichen Zeiten als Student (nicht München) und mittlerweile auch mehrfach aus dem Freundeskreis in München, weil Vermieter bei den hohen Preisen für Wohnungen den „Exit“ machen und denen ist relativ egal, was die Leuten Eigentümer planen damit.

PFP schrieb am 24.04.2022:

Ich kenne tatsächlich einen Fall aus dem Bekanntenkreis. Der Mieter zieht jetzt nach 2 1/2 Jahren als Folge eines gerichtlichen Vergleichs aus. Die mieterseitigen Kosten wurden fast komplett von der Rechtsschutzversicherung mit Mietrechtseisnchluss gedeckt. Das könnte man eigentlich durchaus empfehlen - Rechtsschutzversicherung mit Mietrechtseisnchluss abschließen bevor man die Miethöhe rügt. Das Konfliktpotential sieht man gelassener, wenn das Kostenrisiko sehr begrenzt ist.

Die 10 weiteren Eigenbedarfskündigungen die ich mitbekommen hatten nicht mit der Miethöhe zu tun, auch die beiden selbst ausgesprochenen nicht. Ich würde daher sagen Eigenbedarf kommt im Allgemeinen bei privaten Vermietern vor, Konflikte um die Miethöhe sind aber eher selten der Grund dafür. Subjektiv besteht der Eignbedarf meist tatsächlich, wenn auch oft künstlich durch den Kauf der Immobilie (vermietete Wohnung günstiger als bezugsfreie Wohnung).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nützt dir aber in München als Vermieter nix, wenn die Indexmiete den Mietspiegel übersteigt. Würdest du mir die Miete um 7% erhöhen wollen, hättest du die Mail mit bitte um Senkung der Miete auf Mietspiegel am nächsten Tag im Postfach, auch wenn ich’s bisher nicht erwägt hätte :)

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mein Vermieter im Lehel in München schreibt mich auch regelmässig alle 2 Jahre an und will um 15-20 Prozent erhöhen (in München).

Ich habe mich auch mit dem Thema beschäftigt. Das Gesetz ist simpel, wird 1000 mal im Internet maximalst verständlich erklärt (auch für Laien wie mich) und ich habe ihr einfach den Link auf so eine Seite geschickt mit Verweis darauf dass ja beide Parteien rechtssicherheit haben müssen. Sie will die Miete bezahlt bekommen und das ich nix kaputt mache. Ich will nicht übers Ohr gehauen werden und im Rahmen der Gesetze die Miete zahlen.

Ergebnis: Ich zahle nun genau den Mietspiegel für meine Wohnung.

Vermieter hat schon 20 Prozent darüber gefordert ist aber sau faul und macht seid 10 Jahren nix an der Wohnung. Höhere Miete wäre möglich wenn man mir ein neues Bad oder neue Böden einbaut (wird im Mietspiegel Tool berücksichtigt). Würde ich mich über beides freuen und dann auch entsprechend Mietspiegel mehr zahlen. Aber der Vermieter kriegts schon nicht hin einen Handwerker zu organisieren. Dann bleibts bei mir bei den 1.237 kalt für 74 qm.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Bin echt entsetzt wie anscheinend in meiner ehemaligen Heimat in das Eigentum von Leuten eingegriffen wird. Hier in Dubai kann der Eigentümer alle 12 Monate völlig frei und neu die Miete verhandeln, wer dann nicht möchte zieht um die Verträge laufen generell ein Jahr.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

„Zwar gelten auch für die Indexmiete hinsichtlich der Ausgangsmiete die allgemeinen Regelungen über die zulässige Miethöhe, die Indexmieterhöhung wurde von der Mietpreisbremse jedoch ausgenommen.“

Kannst also gerne ganz viele Briefe abschicken. An der Mieterhöhung ändert sich da leider nichts für dich. Sorry.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Nützt dir aber in München als Vermieter nix, wenn die Indexmiete den Mietspiegel übersteigt. Würdest du mir die Miete um 7% erhöhen wollen, hättest du die Mail mit bitte um Senkung der Miete auf Mietspiegel am nächsten Tag im Postfach, auch wenn ich’s bisher nicht erwägt hätte :)

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Stimmt nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Nützt dir aber in München als Vermieter nix, wenn die Indexmiete den Mietspiegel übersteigt. Würdest du mir die Miete um 7% erhöhen wollen, hättest du die Mail mit bitte um Senkung der Miete auf Mietspiegel am nächsten Tag im Postfach, auch wenn ich’s bisher nicht erwägt hätte :)

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

Haha, was für ein Geschwafel. Du findest, dass Mieter nicht über dem Mitspiegel zahlen wollen, ist eine Rechtfertigung dafür, noch mehr Miete zu verlangen? Seltsame Schlussfolgerung

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nunja, wenn die Ausgangsmiete eben schon überhöht war wird aus den 7% schnell -xx%, im nächsten Jahr kann es dann natürlich wieder nach oben gehen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

„Zwar gelten auch für die Indexmiete hinsichtlich der Ausgangsmiete die allgemeinen Regelungen über die zulässige Miethöhe, die Indexmieterhöhung wurde von der Mietpreisbremse jedoch ausgenommen.“

Kannst also gerne ganz viele Briefe abschicken. An der Mieterhöhung ändert sich da leider nichts für dich. Sorry.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Nützt dir aber in München als Vermieter nix, wenn die Indexmiete den Mietspiegel übersteigt. Würdest du mir die Miete um 7% erhöhen wollen, hättest du die Mail mit bitte um Senkung der Miete auf Mietspiegel am nächsten Tag im Postfach, auch wenn ich’s bisher nicht erwägt hätte :)

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Allein schon, dass es Mietspiegel gibt is Sozialismus 2.0. Vertragsfreiheit wäre mal wieder angesagt.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Allein schon, dass es Mietspiegel gibt is Sozialismus 2.0. Vertragsfreiheit wäre mal wieder angesagt.

Die Politik sieht, dass es ein Problem im Immobilienmarkt gibt. Weiß aber nicht wie man das Problem lösen kann. (Oder kann/will das Problem politisch nicht lösen.)

Also setzt man auf einfache Lösungen, die langfristig nicht wirken. Mietspiegel ist genau wie Frauenquote. Gut gemeint, löst das Problem aber nicht wirklich.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Allein schon, dass es Mietspiegel gibt is Sozialismus 2.0. Vertragsfreiheit wäre mal wieder angesagt.

Diese politische Meinung kann man vertreten.
Das tut nur sonst fast keiner und da wir in einer Demokratie und nicht im Sozialismus leben, entscheidet die Mehrheit.

Das Volk möchte, dass sich der Staat in die Bereitstellung der Güter für die Grundbedürfnisse „einmischt“. Dazu gehört beispielsweise die Trinkwasserversorgung (kein Markt, schlimmster Sozialismus) und eben auch ein regulierter Wohnungsmarkt.
Das werden Libertäre nie verstehen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 25.04.2022:

Allein schon, dass es Mietspiegel gibt is Sozialismus 2.0. Vertragsfreiheit wäre mal wieder angesagt.

Diese politische Meinung kann man vertreten.
Das tut nur sonst fast keiner und da wir in einer Demokratie und nicht im Sozialismus leben, entscheidet die Mehrheit.

Das Volk möchte, dass sich der Staat in die Bereitstellung der Güter für die Grundbedürfnisse „einmischt“. Dazu gehört beispielsweise die Trinkwasserversorgung (kein Markt, schlimmster Sozialismus) und eben auch ein regulierter Wohnungsmarkt.
Das werden Libertäre nie verstehen.

Trinkwasser ist auch wieder was anderes. Aber einen privaten Wohnungsvermieter mit normalem Angestelltenjob und ein paar Wohnungen im Bestand alles vorschreiben zu wollen ist meiner Meinung nach fast schon sozialistisch. Daher investiere ich auch sehr gerne in Garagen, da hat man ein viel vermitterfreundlicheres Mietrecht, wenn die Garage nicht zusammen mit einer Wohnung vermietet wird. Mit den Werten aus dem Mietspiegel und den heutigen Kaufpreisen kann man in München doch kein Geld mehr verdienen aus meiner Sicht. Da muss man sich nicht wundern, wenn Bauträger lieber Eigentum bauen, weil da gelten auch keine Preisspiegel sondern man darf nehmen was der Markt her gibt. Genau das ist es ja, wir Immobilienanleger haben auch keinen Kaufpreisspiegel mit denen wir den Kaufpreis drücken könnten. Auch gibt es keinen Handwerkerspiegel, mit dem man die Rechnung für Instandhaltung drücken kann.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Zeiten wo dir der Mieter die Immo abbezahlt sind halt vorbei.

Ich finde es essentiell wichtig einen Mietspiegel zu haben und diesen auch durchzusetzen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Dir ist aber bewusst, dass dann kaum jemand mehr in Mietwohnungen finanzieren wird und das am Ende zu weiteren Problemen bezüglich Angebot bzw. Mietsteigerungen führen wird?

Alle großen Bauprojekte in München sind ja jetzt bereits zu 90% ETW, weil dort der Preis durch den Markt geregelt wird.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Die Zeiten wo dir der Mieter die Immo abbezahlt sind halt vorbei.

Ich finde es essentiell wichtig einen Mietspiegel zu haben und diesen auch durchzusetzen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

spannend wird halt werden was in 10 Jahren mit dem Mietwohnungsbestand passiert. Wenn niemand mehr Geld mit Mietwohnungen verdienen kann werden keine neuen Wohnungen mehr gebaut / in den Bestand wird nicht mehr investiert -> Tendenz Angebot sinkt und wird schlechter. Ob das auf Dauer den Mietern hilft (insbesondere Einkommensschwächeren) wage ich zu bezweifeln.

Ähnliche Effekte konnte man in Berlin mit der Mitepreisbremse beobachten (natürlich auf Grund des Instruments extremer und schneller) und auch in der DDR mit den Einheitsmieten. Mir ist bewusst das das zwei Extrembeispiele sind die nicht 1:1 auf den Mietspiegel übertragbar sind aber die Richtugen sind ähnlich.

Eigentlich kaschiert der Mietspiegel nur wieder ein Staatsversagen, aus dem Sozialen Wohnungsbau hat sich der Staat /Städte vollständig verabschiedet, die Bauvorgaben lassen die Kosten explodieren (siehe Wärmedämmung.....), die Genehmigung von Neubauten ist eine ewige Hängepartie, Nachverdichtungen sind fast nicht möglich... die hohen Mieten sind gerade in Regionen wie München notwendig um zumindest die Kosten zu decken und noch eine minimale Rendite zu erzielen (der Investor hat ja auch ein Risiko).

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Die Zeiten wo dir der Mieter die Immo abbezahlt sind halt vorbei.

Ich finde es essentiell wichtig einen Mietspiegel zu haben und diesen auch durchzusetzen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nochmal:

  • Die Wohnungen die in München vermietet werden sind zu 95 Prozent keine Neubauten wo die Besitzer die Objekte schon über 10 Jahre haben
  • Wenn hier regelmässig mit einer gutsherrenart 20 Euro kalt pro qm gefordert werden wad 5 Euro über dem Gesetz ist, dann hat das nichts mit Wohnungsbau etc. Zu tuen

Es wird lediglich extremst maximiert und der Mieter zahlt dem Vermieter seinen Lifestyle.

Bei Neubau gilt der Mietspiegel eh nicht also laufen eure Argumente (keiner wird mehr investieren) ins Leere.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Hast du mal etwas von Investitionen in den Bestand gehört?

Aktuell werden in München massiv Wohnung modernisiert. Und dort ist die Lage bzgl Mietspiegel leider nicht sehr freundlich für Vermieter.

Ich werde bei einer Minderung durch meinen Mieter genau nichts mehr in die Wohnung investieren. Keine neuen Böden, keine neue Küche, keine Renovierungen im Haus, etc.

Außerdem gab es in München oft Investoren in Eigentumswohnungen, welche später in Mietwohnungen umgewandelt wurden. Kein einigermaßen logisch denkender Investor, wird das bei aktuellen Preisen noch machen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nochmal:

  • Die Wohnungen die in München vermietet werden sind zu 95 Prozent keine Neubauten wo die Besitzer die Objekte schon über 10 Jahre haben
  • Wenn hier regelmässig mit einer gutsherrenart 20 Euro kalt pro qm gefordert werden wad 5 Euro über dem Gesetz ist, dann hat das nichts mit Wohnungsbau etc. Zu tuen

Es wird lediglich extremst maximiert und der Mieter zahlt dem Vermieter seinen Lifestyle.

Bei Neubau gilt der Mietspiegel eh nicht also laufen eure Argumente (keiner wird mehr investieren) ins Leere.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

So sehe ich es auch. Mietspiegel ist besser als nichts tun. Der Mietspiegel kaschiert aber auch nur Staatsversagen und löst die eigentlichen Probleme nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Eigentlich kaschiert der Mietspiegel nur wieder ein Staatsversagen, aus dem Sozialen Wohnungsbau hat sich der Staat /Städte vollständig verabschiedet, die Bauvorgaben lassen die Kosten explodieren (siehe Wärmedämmung.....), die Genehmigung von Neubauten ist eine ewige Hängepartie, Nachverdichtungen sind fast nicht möglich... die hohen Mieten sind gerade in Regionen wie München notwendig um zumindest die Kosten zu decken und noch eine minimale Rendite zu erzielen (der Investor hat ja auch ein Risiko).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Regel (bei meinen Freunden und mir die in München mieten) ist folgende:

  • Zum Einzug nicht renoviert
  • Während der gesamten Mietzeit nicht renoviert
  • Bestehende Probleme u.u. auch gesundheitsgefährdend (Legionellen) werden jahrelang nicht abgestellt

Dafür aber alle 3 Jahre mindestens 15 Prozent hoch (viele Vermieter versuchen sogar die 20 Prozent) ohne Verweis auf Mietspiegel etc. für die Wohnung.

Grund: "München ist halt teuer und der Mieter soll froh sein das er bei mir mieten darf"

Leider wirklich durch die Bank bei mir so.
Einen neuen Boden reinmachen kostet quasi nix.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

Seit Dekaden werden Sozialwohnungen vom Staat abgestoßen. Man hat sich darauf verlassen, dass der Markt sich selbst reguliert. Das kann und darf man nicht bei der „Grundversorgung“ machen. Wohnfläche muss wie Wasser, Strom, usw. vom Staat reguliert werden. Man muss dafür sorgen, dass immer ein Überangebot besteht sodass auch Geringverdiener es sich leisten können.

Einfach mal nach Wien schauen. Fast alle wohnen in Sozialwohnungen. Die Mietpreise sind sehr niedrig. Veraltet und heruntergekommen sind die Wohnungen auch nicht. Die Immobilienunternehmen behaupten ja immer gerne, dass der Markt mit Regulierungen noch schlimmer wäre. Wien zeigt ein ganz anderes Bild.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Früher hat man ein Haus eine Wohnung gekauft und hat darin gelebt, heute kauft man mehrere Objekte und lebt in keiner.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Mieten sind in Wien nur absolut günstiger. Weil die Gehälter eben dort auch deutlich unter dem Level von München / Deutschland liegen.

Außerdem ist der Wohnungsbestand dort in einem sehr schlechten Zustand. Aber scheinbar warst du selbst nie dort

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

Seit Dekaden werden Sozialwohnungen vom Staat abgestoßen. Man hat sich darauf verlassen, dass der Markt sich selbst reguliert. Das kann und darf man nicht bei der „Grundversorgung“ machen. Wohnfläche muss wie Wasser, Strom, usw. vom Staat reguliert werden. Man muss dafür sorgen, dass immer ein Überangebot besteht sodass auch Geringverdiener es sich leisten können.

Einfach mal nach Wien schauen. Fast alle wohnen in Sozialwohnungen. Die Mietpreise sind sehr niedrig. Veraltet und heruntergekommen sind die Wohnungen auch nicht. Die Immobilienunternehmen behaupten ja immer gerne, dass der Markt mit Regulierungen noch schlimmer wäre. Wien zeigt ein ganz anderes Bild.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ok du zeigst hier nur, dass du keine Ahnung hast wie ein Markt funktioniert, was glaubst du passiert wenn in einem Markt wie München der durch Zuzug geprägt ist kein entsprechender zusätzlicher Wohnraum geschaffen wird und wie sich das auf den Bestand auswirkt - der Druck wird bestimmt nicht nachlassen.

Und die riesen Renditen von den du träumst werden auch im Altbestand nicht erzielt.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Nochmal:

  • Die Wohnungen die in München vermietet werden sind zu 95 Prozent keine Neubauten wo die Besitzer die Objekte schon über 10 Jahre haben
  • Wenn hier regelmässig mit einer gutsherrenart 20 Euro kalt pro qm gefordert werden wad 5 Euro über dem Gesetz ist, dann hat das nichts mit Wohnungsbau etc. Zu tuen

Es wird lediglich extremst maximiert und der Mieter zahlt dem Vermieter seinen Lifestyle.

Bei Neubau gilt der Mietspiegel eh nicht also laufen eure Argumente (keiner wird mehr investieren) ins Leere.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich habe da ein halbes Jahr lang gelebt. Hast du?

Gehalt ist vergleichbar mit Deutschland. München als Maßstab für Deutschland zu nehmen ist aber auch eine tolle Idee von dir. Wenn du Bevölkerungsdichte in der USA berechnest, nimmst du auch New York/Manhattan als Maßstab? Gehalt in Wien ist im Durchschnitt sicher besser als in Deutschland. (UBler bist du schon mal nicht. Der Case war nun wirklich nicht so schwer.)

Wohnungsbestand in Wien ist jetzt wirklich nicht schlecht. Es gibt halt Gegenden wo es mehr Altbau gibt. Hohe Decken, keine Fahrstühle und ein großes Treppenhaus hat auch seinen Charm. 4-Zimmerwohnung mit +100 qm für 1000€ warm. (Es geht auch noch günstiger.) Das findest du nicht mal in B bzw. C-Städte in Deutschland. Und Wien ist eine Metropole.

Wenn dir das Modell in Wien nicht gefällt, schaue dir doch mal Singapur oder Helsinki an. Man muss ja nichts neu erfinden. Einfach anschauen und gute Elemente kopieren ist wirklich nicht so schwer.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Die Mieten sind in Wien nur absolut günstiger. Weil die Gehälter eben dort auch deutlich unter dem Level von München / Deutschland liegen.

Außerdem ist der Wohnungsbestand dort in einem sehr schlechten Zustand. Aber scheinbar warst du selbst nie dort

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

Seit Dekaden werden Sozialwohnungen vom Staat abgestoßen. Man hat sich darauf verlassen, dass der Markt sich selbst reguliert. Das kann und darf man nicht bei der „Grundversorgung“ machen. Wohnfläche muss wie Wasser, Strom, usw. vom Staat reguliert werden. Man muss dafür sorgen, dass immer ein Überangebot besteht sodass auch Geringverdiener es sich leisten können.

Einfach mal nach Wien schauen. Fast alle wohnen in Sozialwohnungen. Die Mietpreise sind sehr niedrig. Veraltet und heruntergekommen sind die Wohnungen auch nicht. Die Immobilienunternehmen behaupten ja immer gerne, dass der Markt mit Regulierungen noch schlimmer wäre. Wien zeigt ein ganz anderes Bild.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ja und Gegenbeispiel, wir stellen in Wien Absolventen für 3k brutto ein, in München selber Level 4k brutto.

Und es gibt in Wien auch genügend schlecht sanierten Altbestand mit Nachtspeicheröfen....

Es gibt übrigens Statisken zum Durchschnittsgehalt, in München bei rd. 3.600€ in Wien bei 2.400€ ich seh da schon einen recht großen Unterschied

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich habe da ein halbes Jahr lang gelebt. Hast du?

Gehalt ist vergleichbar mit Deutschland. München als Maßstab für Deutschland zu nehmen ist aber auch eine tolle Idee von dir. Wenn du Bevölkerungsdichte in der USA berechnest, nimmst du auch New York/Manhattan als Maßstab? Gehalt in Wien ist im Durchschnitt sicher besser als in Deutschland. (UBler bist du schon mal nicht. Der Case war nun wirklich nicht so schwer.)

Wohnungsbestand in Wien ist jetzt wirklich nicht schlecht. Es gibt halt Gegenden wo es mehr Altbau gibt. Hohe Decken, keine Fahrstühle und ein großes Treppenhaus hat auch seinen Charm. 4-Zimmerwohnung mit +100 qm für 1000€ warm. (Es geht auch noch günstiger.) Das findest du nicht mal in B bzw. C-Städte in Deutschland. Und Wien ist eine Metropole.

Wenn dir das Modell in Wien nicht gefällt, schaue dir doch mal Singapur oder Helsinki an. Man muss ja nichts neu erfinden. Einfach anschauen und gute Elemente kopieren ist wirklich nicht so schwer.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Die Mieten sind in Wien nur absolut günstiger. Weil die Gehälter eben dort auch deutlich unter dem Level von München / Deutschland liegen.

Außerdem ist der Wohnungsbestand dort in einem sehr schlechten Zustand. Aber scheinbar warst du selbst nie dort

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

Seit Dekaden werden Sozialwohnungen vom Staat abgestoßen. Man hat sich darauf verlassen, dass der Markt sich selbst reguliert. Das kann und darf man nicht bei der „Grundversorgung“ machen. Wohnfläche muss wie Wasser, Strom, usw. vom Staat reguliert werden. Man muss dafür sorgen, dass immer ein Überangebot besteht sodass auch Geringverdiener es sich leisten können.

Einfach mal nach Wien schauen. Fast alle wohnen in Sozialwohnungen. Die Mietpreise sind sehr niedrig. Veraltet und heruntergekommen sind die Wohnungen auch nicht. Die Immobilienunternehmen behaupten ja immer gerne, dass der Markt mit Regulierungen noch schlimmer wäre. Wien zeigt ein ganz anderes Bild.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Meine Freundin lebt dort. Wir haben den gleichen Arbeitgeber. Nur eben einmal Standort München und einmal Wien.

Bereits zum Einstieg (!!!) war ihr Nettogehalt 15-20% unter meinem Gehalt. Ihr Miete ist in etwa 10% billiger und dazu die wohnung etwas älter. Wenn man auf den Charme mit quietschenden Boden steht, dann ist Wien die bessere Wahl bzw es gibt mehr Auswahl.

Aber am Ende sehe ich hier keinen besonders positiven Effekt auf die Mieten. Aber lass uns am besten einen Berechtigungsschein für eine Wohnung einführen, wie in Shanghai für Lokals. Dann würden endlich nicht mehr so viele Leute nach München ziehen und ich bekomme eine Wohnung zum Spottpreis. Da bin ich dabei

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich habe da ein halbes Jahr lang gelebt. Hast du?

Gehalt ist vergleichbar mit Deutschland. München als Maßstab für Deutschland zu nehmen ist aber auch eine tolle Idee von dir. Wenn du Bevölkerungsdichte in der USA berechnest, nimmst du auch New York/Manhattan als Maßstab? Gehalt in Wien ist im Durchschnitt sicher besser als in Deutschland. (UBler bist du schon mal nicht. Der Case war nun wirklich nicht so schwer.)

Wohnungsbestand in Wien ist jetzt wirklich nicht schlecht. Es gibt halt Gegenden wo es mehr Altbau gibt. Hohe Decken, keine Fahrstühle und ein großes Treppenhaus hat auch seinen Charm. 4-Zimmerwohnung mit +100 qm für 1000€ warm. (Es geht auch noch günstiger.) Das findest du nicht mal in B bzw. C-Städte in Deutschland. Und Wien ist eine Metropole.

Wenn dir das Modell in Wien nicht gefällt, schaue dir doch mal Singapur oder Helsinki an. Man muss ja nichts neu erfinden. Einfach anschauen und gute Elemente kopieren ist wirklich nicht so schwer.

Die Mieten sind in Wien nur absolut günstiger. Weil die Gehälter eben dort auch deutlich unter dem Level von München / Deutschland liegen.

Außerdem ist der Wohnungsbestand dort in einem sehr schlechten Zustand. Aber scheinbar warst du selbst nie dort

Das ist genau das Problem. Leute freuen sich heute über eine Minderung von 5% bei der Miete und klammern die ganze langfristige Entwicklung aus.

Aber die Quittung kommt früher als man denkt

Was für ein Quark. Es wird grenzenlos abgezockt gerade in München. Siehe auch den obigen Post. Das sind alles Bestandsbauten wo die Vermieter einfach den Hals nicht voll genug bekommen.

Bei Neubauten gilt der Mietspiegel nicht.

Ich kann nur jedem Raten die Miete zu rügen - die Vermieter leben sehr gut von ihrem illegalen Verhalten. Die Gerichte sind auf eurer Seite (siehe AG München Entscheidung - die ist klar und zeigt wie wieder und wieder und wieder vom AG München entschieden wird).

Seit Dekaden werden Sozialwohnungen vom Staat abgestoßen. Man hat sich darauf verlassen, dass der Markt sich selbst reguliert. Das kann und darf man nicht bei der „Grundversorgung“ machen. Wohnfläche muss wie Wasser, Strom, usw. vom Staat reguliert werden. Man muss dafür sorgen, dass immer ein Überangebot besteht sodass auch Geringverdiener es sich leisten können.

Einfach mal nach Wien schauen. Fast alle wohnen in Sozialwohnungen. Die Mietpreise sind sehr niedrig. Veraltet und heruntergekommen sind die Wohnungen auch nicht. Die Immobilienunternehmen behaupten ja immer gerne, dass der Markt mit Regulierungen noch schlimmer wäre. Wien zeigt ein ganz anderes Bild.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 24.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

Stimmt, die bösen Mieter. Wehren sich auf Gesetzesbasis gegen Abzocke von Vermietern. Schlimm, wenn man versucht, die Mietkosten im Zaum zu halten, um nicht nur für die Miete arbeiten zu gehen. Wo die Löhne doch auch um mindestens 7% pro Jahr steigen…

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Als Vermieter muss ich mich jetzt nicht primär um die Lohnsteigerungen kümmern.

Deshalb lege ich ja im vornherein eine Indexmiete fest. Es wird ja kein Mieter dazu gezwungen

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

Stimmt, die bösen Mieter. Wehren sich auf Gesetzesbasis gegen Abzocke von Vermietern. Schlimm, wenn man versucht, die Mietkosten im Zaum zu halten, um nicht nur für die Miete arbeiten zu gehen. Wo die Löhne doch auch um mindestens 7% pro Jahr steigen…

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Diskussion wird doch langsam schwachsinnig. Lese doch bitte auch mal mein Text.

Ich habe nie behauptet, dass man in Wien genau soviel verdient wie in München. Das hat zudem gar nichts mit dem Immobilienmarkt zu tun. Fakt ist doch, dass die Mieten in Deutschland zu hoch sind. In Wien ist es deutlich weniger. Wenn man in Deutschland den Immobilienmarkt reguliert, verdienen alle nicht plötzlich 30% weniger.

Der Kollege unten hat zudem das Shanghai Modell vorgeschlagen um die „Immobilienkrise“ hier zu lösen. Ich bin kein Fan davon, aber man kann sich es ja mal anschauen. Sowie die es in Singapur machen halte ich für besser. Jeder hat aber andere „Vorlieben“.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ja und Gegenbeispiel, wir stellen in Wien Absolventen für 3k brutto ein, in München selber Level 4k brutto.

Und es gibt in Wien auch genügend schlecht sanierten Altbestand mit Nachtspeicheröfen....

Es gibt übrigens Statisken zum Durchschnittsgehalt, in München bei rd. 3.600€ in Wien bei 2.400€ ich seh da schon einen recht großen Unterschied

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Ich habe da ein halbes Jahr lang gelebt. Hast du?

Gehalt ist vergleichbar mit Deutschland. München als Maßstab für Deutschland zu nehmen ist aber auch eine tolle Idee von dir. Wenn du Bevölkerungsdichte in der USA berechnest, nimmst du auch New York/Manhattan als Maßstab? Gehalt in Wien ist im Durchschnitt sicher besser als in Deutschland. (UBler bist du schon mal nicht. Der Case war nun wirklich nicht so schwer.)

Wohnungsbestand in Wien ist jetzt wirklich nicht schlecht. Es gibt halt Gegenden wo es mehr Altbau gibt. Hohe Decken, keine Fahrstühle und ein großes Treppenhaus hat auch seinen Charm. 4-Zimmerwohnung mit +100 qm für 1000€ warm. (Es geht auch noch günstiger.) Das findest du nicht mal in B bzw. C-Städte in Deutschland. Und Wien ist eine Metropole.

Wenn dir das Modell in Wien nicht gefällt, schaue dir doch mal Singapur oder Helsinki an. Man muss ja nichts neu erfinden. Einfach anschauen und gute Elemente kopieren ist wirklich nicht so schwer.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich wollte auch mal meinen Erfolg hier teilen. 240 Euro weniger pro Monat zahle ich jetzt.

Vorgegangen bin ich wie folgt:

  • Wohnung mit dem Mietspiegel Online Tool der Stadt München berechnet
  • PDF generiert
  • Link zu einer Vermieter freundlichen Seiten (Haus und Grund) rausgesucht wo beschrieben wird wie das ganze mit der Mietpreisbremse funktioniert
  • Dann eine nette E-Mail an meinen Vermieter geschickt, mit dem PDF und dem Link und der Bitte die Wohnung doch nochmal selbst im Mietspiegel zu prüfen, da ich ja ggf. einen Fehler bei der Berechnung gemacht habe sowie dem Hinweis, dass der momentane Mietzins basierend auf der Berechnung ca. 270 Euro über dem gesetzlich gedeckten liegt. Dann noch die Bitte das von seiner Seite zu prüfen.
  • Dann war erstmal 5 Tage Funkstille
  • Dann kam eine E-Mail wo drin stand, dass meine Berechnung noch einen kleinen Fehler hatte (Baujahr des Hauses) aber sonst korrekt ist. Mit dem anderen Baujahr ergibt sich dann noch eine Mehrzahlung von 240 Euro.
  • Angebot war, dann den reduzierten Mietzins ab 01.01.2022 zu zahlen und es dabei belassen zu lassen (ich denke damit war insbesondere gemeint, dass er mir das zuviel gezahlte nicht komplett zurück zahlen will).
  • Ich habe es so akzeptiert
  • Ergebnis: 240 Euro Ersparnis pro Monat (das ist das Equivalent einer Lohnerhöhung von ca. 450 Euro Brutto oder ca. 5.500 pro Jahr - da müsste ich lange dafür strampeln)

Wenn man das Thema so vorbereitet (PDF mit Mietspiegel und Link zu Haus und Grund zur Mietpreisbremse und wie das funktioniert) werden die Emotionen aus meiner Sicht maximal rausgenommen, da man nur anhand von Fakten dritter argumentiert.
Kann das nur jedem anderen auch empfehlen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Glückwunsch zur Erhöhung.

Igm hat die Erhöhungen WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Als Vermieter muss ich mich jetzt nicht primär um die Lohnsteigerungen kümmern.

Deshalb lege ich ja im vornherein eine Indexmiete fest. Es wird ja kein Mieter dazu gezwungen

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Wohl dem der eine Index/Staffelmiete hat. Mal unabhängig von München.

Ich erhöhe gerade mal wieder die Mieten um 7 Prozent. Jackpot.

Und wenn ich das hier so lese wie sich die Mieter hier aufspielen. Zu Recht.

Stimmt, die bösen Mieter. Wehren sich auf Gesetzesbasis gegen Abzocke von Vermietern. Schlimm, wenn man versucht, die Mietkosten im Zaum zu halten, um nicht nur für die Miete arbeiten zu gehen. Wo die Löhne doch auch um mindestens 7% pro Jahr steigen…

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wollte euch nur mal von meinem Erfolg erzählen:

  • Schließe grundsätzlich nur Indexmietverträge ab und investiere nicht in München oder Berlin
  • Habe meinen Mieteren gerade Mieterhöhungen von 7 Prozent geschickt (bei denen es möglich war) und habe mein passives Einkommen um netto 500 EUR erhöht
  • Im Laufe des Jahres stehen weitere 35 Mieterhöhungen an.

Wenn man saubere Mietverträge aufsetzt, kann man einfach auf den Vertrag verweisen um mir Fakten zu argumentieren. So bleiben Emotionen aus dem Spiel und ich kann es nur jedem Vermieter empfehlen.

Liebe Mieter, macht mich noch reicher......

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Und als Vermieter habe ich letztens erst solch eine Anfrage abgebügelt, mit dem Hinweis, dass der Mietvertrag vor Gültigkeit der Mietpreisbremse 08/2019 geschlossen wurde und somit nicht anwendbar ist.

Das Schöne dabei ist: da jetzt bereits die Miete schon höher als der Mietspiegel liegt, wird ein potenzieller Nachmieter dieser Wohnung ebenfalls zu diesem Kurs anmieten müssen...

Ich gebe zu, ich habe Glück gehabt :-)

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich wollte auch mal meinen Erfolg hier teilen. 240 Euro weniger pro Monat zahle ich jetzt.

Vorgegangen bin ich wie folgt:

  • Wohnung mit dem Mietspiegel Online Tool der Stadt München berechnet
  • PDF generiert
  • Link zu einer Vermieter freundlichen Seiten (Haus und Grund) rausgesucht wo beschrieben wird wie das ganze mit der Mietpreisbremse funktioniert
  • Dann eine nette E-Mail an meinen Vermieter geschickt, mit dem PDF und dem Link und der Bitte die Wohnung doch nochmal selbst im Mietspiegel zu prüfen, da ich ja ggf. einen Fehler bei der Berechnung gemacht habe sowie dem Hinweis, dass der momentane Mietzins basierend auf der Berechnung ca. 270 Euro über dem gesetzlich gedeckten liegt. Dann noch die Bitte das von seiner Seite zu prüfen.
  • Dann war erstmal 5 Tage Funkstille
  • Dann kam eine E-Mail wo drin stand, dass meine Berechnung noch einen kleinen Fehler hatte (Baujahr des Hauses) aber sonst korrekt ist. Mit dem anderen Baujahr ergibt sich dann noch eine Mehrzahlung von 240 Euro.
  • Angebot war, dann den reduzierten Mietzins ab 01.01.2022 zu zahlen und es dabei belassen zu lassen (ich denke damit war insbesondere gemeint, dass er mir das zuviel gezahlte nicht komplett zurück zahlen will).
  • Ich habe es so akzeptiert
  • Ergebnis: 240 Euro Ersparnis pro Monat (das ist das Equivalent einer Lohnerhöhung von ca. 450 Euro Brutto oder ca. 5.500 pro Jahr - da müsste ich lange dafür strampeln)

Wenn man das Thema so vorbereitet (PDF mit Mietspiegel und Link zu Haus und Grund zur Mietpreisbremse und wie das funktioniert) werden die Emotionen aus meiner Sicht maximal rausgenommen, da man nur anhand von Fakten dritter argumentiert.
Kann das nur jedem anderen auch empfehlen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich bin selbst Kleinvermieter mit 3 Wohnungen in Köln und habe bislang Kaltmieten im Rahmen bzw. unterhalb des Mietspiegels verlangt. In Köln passt das Verhältnis aus Kaufpreisen und Mieten aber auch noch mehr zueinander.
Wenn ich das hier lese dann denke ich, dass ich ab dem nächsten Mieterauszug nur noch Indexmiete, Jahres-Mietverträge und möbliert vermiete, zum Schaden zukünftiger Mieter.

Die Inkompetenz der Städte, mehr (Anreize für) neuen Wohnraum zu schaffen, werde ich nicht mit meiner Rendite bezahlen. In die Vertragsfreiheit einzugreifen ist bereits fragwürdig, aber rückwirkend Mietverträge anzupassen führt dazu dass ich wesentlich aggressiver alle wenigen mir zur Verfügung stehenden Mittel (s.o.) ausnutzen werde.

Ich habe die Entscheidung für meine Altersvorsorge in Immobilien unter damals bekannten Risiken bewusst getroffen, diese AG-Entscheidung und mögliche weitere noch vermieter-unfreundliche Urteile in der Zukunft sind für mich ein politisches Risiko, welches ich so nicht erwartet hätte und das ich nun vorsorglich mitigieren werde.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Vielen Dank für die ganzen Anregungen! Der Post oben beschreibt es super ausführlich.

Mein Vermieter war vorher auch schon sehr kulant bei Problemen. Bei mir sind 185 Euro.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich wollte auch mal meinen Erfolg hier teilen. 240 Euro weniger pro Monat zahle ich jetzt.

Vorgegangen bin ich wie folgt:

  • Wohnung mit dem Mietspiegel Online Tool der Stadt München berechnet
  • PDF generiert
  • Link zu einer Vermieter freundlichen Seiten (Haus und Grund) rausgesucht wo beschrieben wird wie das ganze mit der Mietpreisbremse funktioniert
  • Dann eine nette E-Mail an meinen Vermieter geschickt, mit dem PDF und dem Link und der Bitte die Wohnung doch nochmal selbst im Mietspiegel zu prüfen, da ich ja ggf. einen Fehler bei der Berechnung gemacht habe sowie dem Hinweis, dass der momentane Mietzins basierend auf der Berechnung ca. 270 Euro über dem gesetzlich gedeckten liegt. Dann noch die Bitte das von seiner Seite zu prüfen.
  • Dann war erstmal 5 Tage Funkstille
  • Dann kam eine E-Mail wo drin stand, dass meine Berechnung noch einen kleinen Fehler hatte (Baujahr des Hauses) aber sonst korrekt ist. Mit dem anderen Baujahr ergibt sich dann noch eine Mehrzahlung von 240 Euro.
  • Angebot war, dann den reduzierten Mietzins ab 01.01.2022 zu zahlen und es dabei belassen zu lassen (ich denke damit war insbesondere gemeint, dass er mir das zuviel gezahlte nicht komplett zurück zahlen will).
  • Ich habe es so akzeptiert
  • Ergebnis: 240 Euro Ersparnis pro Monat (das ist das Equivalent einer Lohnerhöhung von ca. 450 Euro Brutto oder ca. 5.500 pro Jahr - da müsste ich lange dafür strampeln)

Wenn man das Thema so vorbereitet (PDF mit Mietspiegel und Link zu Haus und Grund zur Mietpreisbremse und wie das funktioniert) werden die Emotionen aus meiner Sicht maximal rausgenommen, da man nur anhand von Fakten dritter argumentiert.
Kann das nur jedem anderen auch empfehlen.

+1
Gönn ich dir und auch top dass du das so "zivilisiert" geregelt hast

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

.. Deshalb wird meist ja möbliert vermietet bzw. auf das gesetzlich gewollte Schlupfloch verwiesen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

stimmt nicht BGH hat Eigenbedarfskündigungen erleichtert! Alter allein schützt nicht mehr...gibt Urteile wo sehr alte Menschen oder sogar krebskranke raus mussten... Mieter kann nur auf Zeit spielen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Kaufen und dann Eigenbedarf anmelden geht nicht, erst nach 5 Jahren und wenn der Mieter 60+ ist, wird das dann auch nichts.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Doch, das geht. Aber rechtlich bewegt man sich durchaus auf dünnen Eis. Zwei befreundete Vermieter haben es aber bereits gemacht und ich werde es auch machen, falls einer meiner Mieter eine Senkung haben will.

Der Trick ist dabei allerdings, dass man nicht selbst den Eigenbedarf anmeldet sondern verkauft mit dem Hinweis, dass die Immobilie aktuell vermietet ist und der neue Käufer (ein Bekannter) sofort bei Kauf den Eigenbedarf anmeldet. Im Gegenzug kauft man die Immobilie des Bekannten mit gleichen Ansatz. Solche Deals funktionieren noch sehr sicher, sofern man entsprechende Käufer / Verkäufer kennt und das Thema Spekulationssteuer beachtet.

Was ist das denn für ein schräges Konstrukt? Zu zahlende Kaufnebenkosten sind dabei egal?! Da frage ich mich ob das Kosten-/Nutzenverhältnis bei dieser Methode noch gegeben ist... Ganz davon abgesehen: das kann trozdem dauern, bis der Mieter draussen ist, wenn er sich gerichtlich dagegen wehrt...

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Gerade wieder nen schönen Indexmietvertrag mit einem neuen Mieter abgeschlossen. Ein Interessent in der engeren Auswahl hat tatsächlich da rumgemacht. War natürlich sofort raus.

Ich vermiete sehr guten Wohnraum zu fairen Preisen, aber mich nervt langsam das alle Probleme auf den Vermieter abgewälzt werden sollen.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Vor 10-14 Tagen gab es auch ein spannende Urteil, als ein Mieter einem neuen Vermieter / Eigentümer nicht in Wohnung lassen wollte zur Besichtigung.

Kündigung durch den Vermieter wurde rechtlich durch das Gericht bestätigt. So viel zum Thema, dass man nicht so leicht in eine Wohnung kann als vermieter

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Da ging es aber auch um monatelange Verweigerung einer einmaligen Besichtigung sowohl vor als auch nach dem Erwerb durch den Eigentümer. Nicht darum, dass der Eigentümer dem Mieter alle paar Wochen auf die Nerven gehen möchte.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2022:

Vor 10-14 Tagen gab es auch ein spannende Urteil, als ein Mieter einem neuen Vermieter / Eigentümer nicht in Wohnung lassen wollte zur Besichtigung.

Kündigung durch den Vermieter wurde rechtlich durch das Gericht bestätigt. So viel zum Thema, dass man nicht so leicht in eine Wohnung kann als vermieter

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich kenne nur Fälle wo das rügen der Miete aufgrund zu hoher Miete mehr als 10 Prozent über Mietspiegel durch ging.

Die Leute wohnen auch heute noch in Ihren Wohnungen. Es brauchte keinen Anwalt oder Gericht. Die Gesetzeslage ist klar. Man muss halt nur seinen Vermieter drauf hinweisen.
Ich denke soviel Respekt sollte man vor sich selbst haben, dass man so eine Mail an den Vermieter kurz schreibt - ansonsten lässt man sich ja auch ungern übers Ohr hauen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Trotzdem kam das Urteil in der Schärfe sehr überraschend. Man findet dazu ja einiges an Kommentaren von Anwälten in dem Bereich

Übrigens hat sich noch keiner meiner Mieter in München mit Bezug auf das Urteil zum Mietpreisdeckel gemeldet.

Ich weiß nicht, ob es an Unwissenheit liegt, oder doch der Angst vor Konsequenzen. Aber bei mehreren Einheiten hätte ich doch mit mindestens einem Fall gerechnet

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Da ging es aber auch um monatelange Verweigerung einer einmaligen Besichtigung sowohl vor als auch nach dem Erwerb durch den Eigentümer. Nicht darum, dass der Eigentümer dem Mieter alle paar Wochen auf die Nerven gehen möchte.

Vor 10-14 Tagen gab es auch ein spannende Urteil, als ein Mieter einem neuen Vermieter / Eigentümer nicht in Wohnung lassen wollte zur Besichtigung.

Kündigung durch den Vermieter wurde rechtlich durch das Gericht bestätigt. So viel zum Thema, dass man nicht so leicht in eine Wohnung kann als vermieter

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wenn ein Mieter mit der Mietpreisbremse kommt, kannst ja als Vermieter ersteinmal argumentieren, dass die Wohnfläche als Berechnungsgrundlage nicht taugt, weil sie gar nicht im Mietvertrag steht (hoffe niemand ist so blöd und schreibt die wirklich rein).

Habe letztes Jahr eine Wohnung in Stuttgart gekauft. Auf so Spässe will ich mich aber gar nicht erst einlassen. Habe kernsaniert, wodurch die Mietpreisbremse nicht gilt. Und dann Indexmietvertrag. Alternative wäre möblierte Vermietung auf Zeit gewesen, da gilt die Mietpreisbremse auch nicht. Wohne aber nicht vor Ort und hätte für die Verwaltung eine Agentur beauftragen müssen, die mir zu viel kostet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich kann auch nur jedem Münchner Mieter raten, sich die 30 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen. Das Thema ist simpel zu durchsteigen, die Gesetzeslage klar, das Urteil vom AG München auch.

So schnell habt ihr noch nie eine "Lohnerhöhung" (nichts anderes ist es ja quasi wenn ihr eure Kosten so massiv senken könnt) bekommen. Und das sich die Vermieter in München mit einer selbstverständlichkeit wie selten gesehen - nicht - an geltendes Recht halten verdient einfach keine Nachsicht.

Bei mir in der Bude ist seid 8 Jahren Legionellen als Aushang. Der Vermieter macht original gar nichts ausser alle 2 Jahre versuchen die Miete um 15 (!) Prozent anzuheben. Vermute wie hier einige posten ist sowas auch "total OK, du". Vermieter wohnt übrigens in ner schönen Villa am Ammersee und arbeitet nichts. Habe ehrlich gesagt keine Lust für den Vermieter zu arbeiten, der mich "illegalerweise abzockt".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Wenn ein Mieter mit der Mietpreisbremse kommt, kannst ja als Vermieter ersteinmal argumentieren, dass die Wohnfläche als Berechnungsgrundlage nicht taugt, weil sie gar nicht im Mietvertrag steht (hoffe niemand ist so blöd und schreibt die wirklich rein).

Wieso soll im Mietvertrag keine Wohnfläche stehen? Das ist doch nach der Miete die wichtigste Angabe überhaupt.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Wenn ein Mieter mit der Mietpreisbremse kommt, kannst ja als Vermieter ersteinmal argumentieren, dass die Wohnfläche als Berechnungsgrundlage nicht taugt, weil sie gar nicht im Mietvertrag steht (hoffe niemand ist so blöd und schreibt die wirklich rein).

Habe letztes Jahr eine Wohnung in Stuttgart gekauft. Auf so Spässe will ich mich aber gar nicht erst einlassen. Habe kernsaniert, wodurch die Mietpreisbremse nicht gilt. Und dann Indexmietvertrag. Alternative wäre möblierte Vermietung auf Zeit gewesen, da gilt die Mietpreisbremse auch nicht. Wohne aber nicht vor Ort und hätte für die Verwaltung eine Agentur beauftragen müssen, die mir zu viel kostet.

Wer ist so unseriös und bietet einen Mietvertrag ohne QMs an?
Und wer so desperate und unterschreibt so eine Übervorteilung und Abzocke?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Manchmal frage ich mich, warum ihr den Mietvertrag dann überhaupt unterschrieben habt?

Wenn es denn so schlimm ist, dann hätte ich mich doch nicht auf den ach so bösen Vermieter eingelassen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Ich kann auch nur jedem Münchner Mieter raten, sich die 30 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen. Das Thema ist simpel zu durchsteigen, die Gesetzeslage klar, das Urteil vom AG München auch.

So schnell habt ihr noch nie eine "Lohnerhöhung" (nichts anderes ist es ja quasi wenn ihr eure Kosten so massiv senken könnt) bekommen. Und das sich die Vermieter in München mit einer selbstverständlichkeit wie selten gesehen - nicht - an geltendes Recht halten verdient einfach keine Nachsicht.

Bei mir in der Bude ist seid 8 Jahren Legionellen als Aushang. Der Vermieter macht original gar nichts ausser alle 2 Jahre versuchen die Miete um 15 (!) Prozent anzuheben. Vermute wie hier einige posten ist sowas auch "total OK, du". Vermieter wohnt übrigens in ner schönen Villa am Ammersee und arbeitet nichts. Habe ehrlich gesagt keine Lust für den Vermieter zu arbeiten, der mich "illegalerweise abzockt".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

Manchmal frage ich mich, warum ihr den Mietvertrag dann überhaupt unterschrieben habt?

Wenn es denn so schlimm ist, dann hätte ich mich doch nicht auf den ach so bösen Vermieter eingelassen.

Denkst du wirklich, du bekommst den Zuschlag, wenn du schon vor der Unterschrift mit irgendwelchen Mietspiegeln oder Gesetzen ankommst? Erst wenn du eingezogen bist und du ein paar Monate die Miete pünktlich bezahlt + keine Probleme gemacht hast, hast du eine bessere Verhandlungsposition.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ist es nicht egal ob er unterschrieben hat oder nicht. Letzendlich wenn die Bedingungen nicht legal sind, so darf er durchaus drauf Hinweisen. Dafür ist ja das Rechtssystem da. In dem Fall eben zum Nachteil des Vermieters. Will mich jetzt nicht auf eine Seite schlagen, denn Steuern und Gesetze sind aus meiner Sicht eh ungerecht aber trotzdem muss man sich dem beugen oder klagen.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2022:

Manchmal frage ich mich, warum ihr den Mietvertrag dann überhaupt unterschrieben habt?

Wenn es denn so schlimm ist, dann hätte ich mich doch nicht auf den ach so bösen Vermieter eingelassen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Ich kann auch nur jedem Münchner Mieter raten, sich die 30 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen. Das Thema ist simpel zu durchsteigen, die Gesetzeslage klar, das Urteil vom AG München auch.

So schnell habt ihr noch nie eine "Lohnerhöhung" (nichts anderes ist es ja quasi wenn ihr eure Kosten so massiv senken könnt) bekommen. Und das sich die Vermieter in München mit einer selbstverständlichkeit wie selten gesehen - nicht - an geltendes Recht halten verdient einfach keine Nachsicht.

Bei mir in der Bude ist seid 8 Jahren Legionellen als Aushang. Der Vermieter macht original gar nichts ausser alle 2 Jahre versuchen die Miete um 15 (!) Prozent anzuheben. Vermute wie hier einige posten ist sowas auch "total OK, du". Vermieter wohnt übrigens in ner schönen Villa am Ammersee und arbeitet nichts. Habe ehrlich gesagt keine Lust für den Vermieter zu arbeiten, der mich "illegalerweise abzockt".

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich bin Ende 2020 beruflich nach München gezogen. In meinem Mietvertrag ist ebenfalls keine QM-Zahl angegeben.
Scheinbar ist das in dieser Stadt so üblich..
Von woanders habe ich das auch noch nie gehört...

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Wenn ein Mieter mit der Mietpreisbremse kommt, kannst ja als Vermieter ersteinmal argumentieren, dass die Wohnfläche als Berechnungsgrundlage nicht taugt, weil sie gar nicht im Mietvertrag steht (hoffe niemand ist so blöd und schreibt die wirklich rein).

Habe letztes Jahr eine Wohnung in Stuttgart gekauft. Auf so Spässe will ich mich aber gar nicht erst einlassen. Habe kernsaniert, wodurch die Mietpreisbremse nicht gilt. Und dann Indexmietvertrag. Alternative wäre möblierte Vermietung auf Zeit gewesen, da gilt die Mietpreisbremse auch nicht. Wohne aber nicht vor Ort und hätte für die Verwaltung eine Agentur beauftragen müssen, die mir zu viel kostet.

Wer ist so unseriös und bietet einen Mietvertrag ohne QMs an?
Und wer so desperate und unterschreibt so eine Übervorteilung und Abzocke?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ja - gerne 30 Minuten damit beschäftigen und feststellen, dass die Regelung nur für geschlossene Mietverträge ab 7.8.2019 gilt!
Wenn du schon 8 Jahre drin wohnst und dein Vermieter sich „30 Minuten mit dem Thema beschäftigt“, dann guckst du aber ziemlich dumm aus der Wäsche…

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Ich kann auch nur jedem Münchner Mieter raten, sich die 30 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen. Das Thema ist simpel zu durchsteigen, die Gesetzeslage klar, das Urteil vom AG München auch.

So schnell habt ihr noch nie eine "Lohnerhöhung" (nichts anderes ist es ja quasi wenn ihr eure Kosten so massiv senken könnt) bekommen. Und das sich die Vermieter in München mit einer selbstverständlichkeit wie selten gesehen - nicht - an geltendes Recht halten verdient einfach keine Nachsicht.

Bei mir in der Bude ist seid 8 Jahren Legionellen als Aushang. Der Vermieter macht original gar nichts ausser alle 2 Jahre versuchen die Miete um 15 (!) Prozent anzuheben. Vermute wie hier einige posten ist sowas auch "total OK, du". Vermieter wohnt übrigens in ner schönen Villa am Ammersee und arbeitet nichts. Habe ehrlich gesagt keine Lust für den Vermieter zu arbeiten, der mich "illegalerweise abzockt".

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.05.2022:

Ja - gerne 30 Minuten damit beschäftigen und feststellen, dass die Regelung nur für geschlossene Mietverträge ab 7.8.2019 gilt!
Wenn du schon 8 Jahre drin wohnst und dein Vermieter sich „30 Minuten mit dem Thema beschäftigt“, dann guckst du aber ziemlich dumm aus der Wäsche…

WiWi Gast schrieb am 13.05.2022:

Ich kann auch nur jedem Münchner Mieter raten, sich die 30 Minuten mit dem Thema zu beschäftigen. Das Thema ist simpel zu durchsteigen, die Gesetzeslage klar, das Urteil vom AG München auch.

So schnell habt ihr noch nie eine "Lohnerhöhung" (nichts anderes ist es ja quasi wenn ihr eure Kosten so massiv senken könnt) bekommen. Und das sich die Vermieter in München mit einer selbstverständlichkeit wie selten gesehen - nicht - an geltendes Recht halten verdient einfach keine Nachsicht.

Bei mir in der Bude ist seid 8 Jahren Legionellen als Aushang. Der Vermieter macht original gar nichts ausser alle 2 Jahre versuchen die Miete um 15 (!) Prozent anzuheben. Vermute wie hier einige posten ist sowas auch "total OK, du". Vermieter wohnt übrigens in ner schönen Villa am Ammersee und arbeitet nichts. Habe ehrlich gesagt keine Lust für den Vermieter zu arbeiten, der mich "illegalerweise abzockt".

Der wollte / will alle 2 Jahre über den Mietspiegel ethöhen. 20 Prozent i.d.R.

Da gibts Mietpreisbremse die gilt schon viel länger. Habe mich mit ihm schon 2017 z.b. geeinigt das es nicht 20 Prozent sein können sondern "nur" 15 und dann auch "nur" bis zur Vergleichsmiete laut Mietspiegel.

Das Gesetz gab es definitiv schon vor 2019. Und man kann auch bei fürherem Einzug rügen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Der wollte / will alle 2 Jahre über den Mietspiegel ethöhen. 20 Prozent i.d.R.

Da gibts Mietpreisbremse die gilt schon viel länger. Habe mich mit ihm schon 2017 z.b. geeinigt das es nicht 20 Prozent sein können sondern "nur" 15 und dann auch "nur" bis zur Vergleichsmiete laut Mietspiegel.

Das Gesetz gab es definitiv schon vor 2019. Und man kann auch bei fürherem Einzug rügen.

Ich gönn dir den Erfolg, falls dein Vermieter es mit der Angst bekommen hat und sich hat nicht anwaltlich beraten lassen. Aber deine Aussage bleibt falsch und suggeriert ggf anderen Lesern in diesem Forum eine völlig verkehrte Rechtslage.

Hier mal kurz aus einem Beitrag zusammengefasst:
„Für lange Zeit war die vom Bund vorgesehene Mietpreisbremse in München bzw. Bayern nicht in Kraft. Erst seit dem 07. August 2019 gilt die schon 2015 erlassene Mietpreisbremse auch in Bayern. Die ursprüngliche Regelung war vom Münchner Landgericht im Dezember 2017 für ungültig erklärt worden, denn die bayerische Landesregierung hatte es versäumt, für die betroffenen Städte und Gemeinden jeweils einzeln zu begründen, wieso die Mietpreisbremse hier gelten soll. Dies wurde erst knapp zwei Jahre später nachgeholt.

Seit August 2019 also gilt die Mietpreisbremse in Bayern und ist in 162 Städten und Gemeinden in Kraft.“

Also: wer vor 7.8.2019 Mietvertrag für eine Bestandswohnung abgeschlossen hat, hat das Nachsehen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Sehe ich anders. Auch für bestehende Mietverträge vor 2019 gilt:

  • Maximal 15% Erhöhung des Mietzins in 3 Jahren
  • Maximal bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete

Das Problem haben nämlich recht viele in München - die sitzen im Bestand und die Vermieter wollen die 20-25 Euro pro QM kalt haben, die Sie bei immoscout sehen.
Deswegen versuchen Sie (nicht rechtens) über die ortsübliche Vergleischmiete zu erhöhen in Schritten um 20%.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Also ich hab meine Miete in Maxvorstadt jetzt auch gerügt (das Wort habe ich natürlich tunlichst vermieden). Bin vorgegange wie weiter oben beschrieben.

Der Vermieter hat nun nach Prüfung tatsächlich nach unten angepast - bei mir sind es 247 Euro pro Monat Netto Kaltmiete weniger. Für mich viel Geld.

Wohne schon Jahre in der Wohnung und die Rückzahlung der zuviel geforderten Miete habe ich mir verkniffen. Kriege aber jetzt dann einen Stromsparenderen Kühlschrank und eine neue Mikrowelle / Herd rein.

Reaktion vom Vermieter war sehr sachlich. Er prüft es und ihm ist an rechtssicherheit gelegen. 2 Wochen später kam dann die Mail das er runter geht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Habe mich aufgrund der Bericht hier nun auch getraut. Ergebnis 192 Euro weniger.

Werde es auch an meinen Bekannten- und Freundeskreis weitergeben.

Hier hat die Politik und Justiz doch mal etwas vernünftiges zu Stande gebracht.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wo stehen die Wohnungen :D ? Muss ich mal einen Zettel aufhängen ;) Quatsch, war nur Spaß

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

In dem Moment wenn der Mieter das mitbekommt und realisiert das er pro Monat 10-15 Prozent überzahlt ist das Mietverhältnis eh gestört und deiner Bude wird nichts erspart bleiben bzw. Die Anrufe wegen Problemen werden zunehmen.

Die Mieter sind solange ruhig bis sie realisieren wie sie abgezockt werden.... dann wirds ungemütlich für die Vermieter.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

In dem Moment wenn der Mieter das mitbekommt und realisiert das er pro Monat 10-15 Prozent überzahlt ist das Mietverhältnis eh gestört und deiner Bude wird nichts erspart bleiben bzw. Die Anrufe wegen Problemen werden zunehmen.

Die Mieter sind solange ruhig bis sie realisieren wie sie abgezockt werden.... dann wirds ungemütlich für die Vermieter.

Fraglich wieso man bei einem willkürlichen regulierendem Eingriff von Abzocke spricht. Der Staat muss diese Eingriffe endlich einstellen wenn er will das künftig noch nennenswert Wohnraum zur Verfügung gestellt wird.

Meine Eltern vermieten sehr viel, die meisten Immobilien sind mittlerweile mit Niessbrauch übertragen, aber dem Ärger und dem Aufwand den ich seit Kindheitstagen immer miterleben durfte, das erste was ich mache ist die Mieter gegen Aktien austauschen, ich behalte maximal die Objekte die ich vielleicht potentiell mal selbst bewohnen will.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich bin der Poster von oben mit den 16 Wohnungen.

Ich bin ganz deiner Meinung. Wir bauen den Bestand auch gerade schon ab. Die ersten vier Objekte haben wir in den letzten Monaten bereits verkauft. Dreimal wurde von den neuen Eigentümern auch Eigenbedarf angemeldet. Das tut mir wirklich leid für die langjährigen Mieter, aber das passiert eben, wenn der Staat willkürlich Preise festsetzen will für die Miete bzw. Renditen willkürlich beschneidet

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

In dem Moment wenn der Mieter das mitbekommt und realisiert das er pro Monat 10-15 Prozent überzahlt ist das Mietverhältnis eh gestört und deiner Bude wird nichts erspart bleiben bzw. Die Anrufe wegen Problemen werden zunehmen.

Die Mieter sind solange ruhig bis sie realisieren wie sie abgezockt werden.... dann wirds ungemütlich für die Vermieter.

Fraglich wieso man bei einem willkürlichen regulierendem Eingriff von Abzocke spricht. Der Staat muss diese Eingriffe endlich einstellen wenn er will das künftig noch nennenswert Wohnraum zur Verfügung gestellt wird.

Meine Eltern vermieten sehr viel, die meisten Immobilien sind mittlerweile mit Niessbrauch übertragen, aber dem Ärger und dem Aufwand den ich seit Kindheitstagen immer miterleben durfte, das erste was ich mache ist die Mieter gegen Aktien austauschen, ich behalte maximal die Objekte die ich vielleicht potentiell mal selbst bewohnen will.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Ich bin der Poster von oben mit den 16 Wohnungen.

Ich bin ganz deiner Meinung. Wir bauen den Bestand auch gerade schon ab. Die ersten vier Objekte haben wir in den letzten Monaten bereits verkauft. Dreimal wurde von den neuen Eigentümern auch Eigenbedarf angemeldet. Das tut mir wirklich leid für die langjährigen Mieter, aber das passiert eben, wenn der Staat willkürlich Preise festsetzen will für die Miete bzw. Renditen willkürlich beschneidet

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Update auch von mir

Bislang hat sich bei 16 Einheiten kein Mieter gemeldet, trotz Mietpreis 10-15% über Marktpreis. Ich denke, dass vielen der Aufwand und ein potenziell gestörtes Mietverhältnis, den Aufwand bzw das Risiko nicht wert ist

Ich werde weiter berichten

In dem Moment wenn der Mieter das mitbekommt und realisiert das er pro Monat 10-15 Prozent überzahlt ist das Mietverhältnis eh gestört und deiner Bude wird nichts erspart bleiben bzw. Die Anrufe wegen Problemen werden zunehmen.

Die Mieter sind solange ruhig bis sie realisieren wie sie abgezockt werden.... dann wirds ungemütlich für die Vermieter.

Fraglich wieso man bei einem willkürlichen regulierendem Eingriff von Abzocke spricht. Der Staat muss diese Eingriffe endlich einstellen wenn er will das künftig noch nennenswert Wohnraum zur Verfügung gestellt wird.

Meine Eltern vermieten sehr viel, die meisten Immobilien sind mittlerweile mit Niessbrauch übertragen, aber dem Ärger und dem Aufwand den ich seit Kindheitstagen immer miterleben durfte, das erste was ich mache ist die Mieter gegen Aktien austauschen, ich behalte maximal die Objekte die ich vielleicht potentiell mal selbst bewohnen will.

Wir haben über die letzten 20 Jahre 5 Wohnungen in München als Investment aufgebaut. Denke auch, dass es ein guter Zeitpunkt zum Verkaufen ist. Aktuell sind doch noch viele auf der Suche und sind bereit den aufgerufenen Preis zu bezahlen. Aktienkurse sind unten, optimal um aktuell mit Cash reinzugehen.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Machen doch die meisten Vermieter so

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Miss es selbst nach.

95 Prozent der Vermieter die ich in München kenne haben Ihre Wohnungen seid über 10 Jahren und vermieten trotzdem illegal hoch über Mietspiegel. Kann deswegen die vorherigen Posts von wegen "Investoren kaufen nichts mehr" nicht nachvollziehen. Die Neubausachen fallen nicht unter Mietspiegel und am Bestand wird sich bei 20 Euro pro QM dusslig verdient. Bekannte von mir vermietet z.b. 1 (!) Wohnung in München und lebt seid 2 Jahren davon auf Koh Phangan (no joke).

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Mietrenditen für Investoren sind in München bei hohen FK-Anteil mittlerweile negativ.

Also was du hier an Infos verbreitest ist totaler Unsinn. Ich wohne beispielsweise seit 2017 in meiner Wohnung und zahle hier 17 EUR pro qm. Du hast entweder keine Ahnung oder einfach einen grottenschlechten Mietvertrag unterschrieben und ärgerst dich jetzt

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Miss es selbst nach.

95 Prozent der Vermieter die ich in München kenne haben Ihre Wohnungen seid über 10 Jahren und vermieten trotzdem illegal hoch über Mietspiegel. Kann deswegen die vorherigen Posts von wegen "Investoren kaufen nichts mehr" nicht nachvollziehen. Die Neubausachen fallen nicht unter Mietspiegel und am Bestand wird sich bei 20 Euro pro QM dusslig verdient. Bekannte von mir vermietet z.b. 1 (!) Wohnung in München und lebt seid 2 Jahren davon auf Koh Phangan (no joke).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Eine Aussage bezüglich der Rentabilität einer Immobilie alleine über die Miethöhe zu bestimmen ist leider Non-Sense. Interessant ist der Zusammenhang zwischen Miethöhe und (Brutto-)Kaufpreis bzw. genauer gesagt der Quotient aus beidem. In der Regel als Faktor oder umgekehrt als Brutto-Mietrendite beschrieben.

Deine Aussage gibt auch keinerlei Antwort auf die vom Vorposter gestellte Frage. Zusammenfassend war dein Post eine wirklich weit unterdurchschnittliche Leistung.

Bezüglich der Urspungsfrage: Eine Mietminderung ist nach meinem letzten Kenntnisstand nicht möglich sollte keine Größenangabe vorhanden sein. Google hilft dir hier aber sicher weiter.

Dies ist einer der Gründe warum ich bei meinen Vermietungsobjekten nie eine Quadratmeterangabe mache, sondern immer nur der Sache nach vermiete. Übrigens ist ein Indexmietvertrag auch Standard. Dies kann ich hier allen mitlesenden Vermietern nur empfehlen und übt euer Recht aus, solange der Gesetzgeber keinen Riegel vorschiebt.

Sonnige Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Miss es selbst nach.

95 Prozent der Vermieter die ich in München kenne haben Ihre Wohnungen seid über 10 Jahren und vermieten trotzdem illegal hoch über Mietspiegel. Kann deswegen die vorherigen Posts von wegen "Investoren kaufen nichts mehr" nicht nachvollziehen. Die Neubausachen fallen nicht unter Mietspiegel und am Bestand wird sich bei 20 Euro pro QM dusslig verdient. Bekannte von mir vermietet z.b. 1 (!) Wohnung in München und lebt seid 2 Jahren davon auf Koh Phangan (no joke).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Lesen sollte man schon können. Ansonsten würde ich auch deinen Beitrag als eher schwach bezeichnen :-)

Der Vorposter nennt Mieten von 20 EUR pro QM von vor 10 Jahren. Das stimmt allerdings nicht und dazu liefere ich ein Gegenbeispiel.

Ich vergleiche hier übrigens gar nichts, sondern sage lediglich, dass die Rendite durch die Kaltmiete aktuell nicht die FK und EK Kosten deckt. An dieser Aussage ist auch nichts falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Eine Aussage bezüglich der Rentabilität einer Immobilie alleine über die Miethöhe zu bestimmen ist leider Non-Sense. Interessant ist der Zusammenhang zwischen Miethöhe und (Brutto-)Kaufpreis bzw. genauer gesagt der Quotient aus beidem. In der Regel als Faktor oder umgekehrt als Brutto-Mietrendite beschrieben.

Deine Aussage gibt auch keinerlei Antwort auf die vom Vorposter gestellte Frage. Zusammenfassend war dein Post eine wirklich weit unterdurchschnittliche Leistung.

Bezüglich der Urspungsfrage: Eine Mietminderung ist nach meinem letzten Kenntnisstand nicht möglich sollte keine Größenangabe vorhanden sein. Google hilft dir hier aber sicher weiter.

Dies ist einer der Gründe warum ich bei meinen Vermietungsobjekten nie eine Quadratmeterangabe mache, sondern immer nur der Sache nach vermiete. Übrigens ist ein Indexmietvertrag auch Standard. Dies kann ich hier allen mitlesenden Vermietern nur empfehlen und übt euer Recht aus, solange der Gesetzgeber keinen Riegel vorschiebt.

Sonnige Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Miss es selbst nach.

95 Prozent der Vermieter die ich in München kenne haben Ihre Wohnungen seid über 10 Jahren und vermieten trotzdem illegal hoch über Mietspiegel. Kann deswegen die vorherigen Posts von wegen "Investoren kaufen nichts mehr" nicht nachvollziehen. Die Neubausachen fallen nicht unter Mietspiegel und am Bestand wird sich bei 20 Euro pro QM dusslig verdient. Bekannte von mir vermietet z.b. 1 (!) Wohnung in München und lebt seid 2 Jahren davon auf Koh Phangan (no joke).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nein, hast du nicht. Bin zwar nicht der Poster, aber er hat dich zerlegt sry.

Oder du zitierst falsche Beiträge ;-)

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Lesen sollte man schon können. Ansonsten würde ich auch deinen Beitrag als eher schwach bezeichnen :-)

Der Vorposter nennt Mieten von 20 EUR pro QM von vor 10 Jahren. Das stimmt allerdings nicht und dazu liefere ich ein Gegenbeispiel.

Ich vergleiche hier übrigens gar nichts, sondern sage lediglich, dass die Rendite durch die Kaltmiete aktuell nicht die FK und EK Kosten deckt. An dieser Aussage ist auch nichts falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Eine Aussage bezüglich der Rentabilität einer Immobilie alleine über die Miethöhe zu bestimmen ist leider Non-Sense. Interessant ist der Zusammenhang zwischen Miethöhe und (Brutto-)Kaufpreis bzw. genauer gesagt der Quotient aus beidem. In der Regel als Faktor oder umgekehrt als Brutto-Mietrendite beschrieben.

Deine Aussage gibt auch keinerlei Antwort auf die vom Vorposter gestellte Frage. Zusammenfassend war dein Post eine wirklich weit unterdurchschnittliche Leistung.

Bezüglich der Urspungsfrage: Eine Mietminderung ist nach meinem letzten Kenntnisstand nicht möglich sollte keine Größenangabe vorhanden sein. Google hilft dir hier aber sicher weiter.

Dies ist einer der Gründe warum ich bei meinen Vermietungsobjekten nie eine Quadratmeterangabe mache, sondern immer nur der Sache nach vermiete. Übrigens ist ein Indexmietvertrag auch Standard. Dies kann ich hier allen mitlesenden Vermietern nur empfehlen und übt euer Recht aus, solange der Gesetzgeber keinen Riegel vorschiebt.

Sonnige Grüße

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Weiß jemand, wie der Sachverhalt ist, wenn KEINE QM-Zahl im Mietvertrag steht ?

Mein Vermieter ist schlau, der hat die QM- Zahl einfach weggelassen :D

Miss es selbst nach.

95 Prozent der Vermieter die ich in München kenne haben Ihre Wohnungen seid über 10 Jahren und vermieten trotzdem illegal hoch über Mietspiegel. Kann deswegen die vorherigen Posts von wegen "Investoren kaufen nichts mehr" nicht nachvollziehen. Die Neubausachen fallen nicht unter Mietspiegel und am Bestand wird sich bei 20 Euro pro QM dusslig verdient. Bekannte von mir vermietet z.b. 1 (!) Wohnung in München und lebt seid 2 Jahren davon auf Koh Phangan (no joke).

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Mal wieder on topic.

Habe meine Wohnung gerechnet.

Miespiegel: 15,21 Euro
Zahle momentan: 18,21 Euro

Mail an Vermieter mit der Bitte um Prüfung ist raus - bin sowas von froh über das Gerichtsurteil vom AG München.
Mein Vermieter besitzt die Wohnung übrigens auch seid 20 Jahren und das Ding ist abbezahlt - also einfach Gewinnmaximierung am Gesetz vorbei bei dem.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ist es nun möglich die Miete zu rügen wenn die QM nicht im Mietvertrag stehen, oder nicht?

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Na klar musst du erstmal Cash zuschießen. Außerdem ist in dem Beispiel keine Tilgung hinterlegt.

Nur weil ich meine Zinslast steuerlich geltend machen kann, wird daraus kein gutes Investment. Bestenfalls ist das ein Null-Summen-Spiel über die hohen Werbungskosten. Ich muss jedes Mal sehr lachen über die hier teils absurden Ideen, wie lukrativ es ist, in München Vermieter zu sein und dass man den Vermietern endlich mit der Mietpreisbremse etwas entgegensetzen kann.

Mein obiges Beispiel soll hier nur mal sehr vereinfacht aufzeigen, dass zu aktuellen Preisen eigentlich keine Rendite bzw. kaum positiver Cashflow übrig bleibt. Und man kann definitiv nicht mit einer Wohnung als Anlage das Leben auf Thailand verbringen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Denk doch mal nicht nur an dich und kurzfristig, sondern mal aus der Gesamtperspektive. Dieses Urteil bedeutet erstmal, dass es noch unattraktiver wird auf dem Münchner Immobilienmarkt zu vermieten. Das wird dann wohl nicht zu steigendem Angebot führen.

Und diese verknappte Angebot geht dann eh nur an die Leute, die sich auch die marktgerechte Miete leisten könnten.

An alle Mieter, die sich jetzt aufgeilen. Denkt doch mal ein wenig pragmatisch. Nicht eure Vermieter sind das Problem (von windigen Ausnahmen mal abgesehen, aber auf der Mieterseite sieht es da nicht viel besser aus), sondern der Staat bzw. die ideologische Haltung, die das Angebot künstlich verknappt.

Wer sich über Wohnraummangel und krasse Mietpreise beschwert sollte bei der nächsten Wahl mal überlegen wo er sein Kreuz macht.

Und ja, ich weiß, dass deine Rüge wahrscheinlich rechtens ist. Dieses Rechtens entsteht aber durch die vorher umgesetzte Rechtslage. Und die ist das eigentliche Problem.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Mal wieder on topic.

Habe meine Wohnung gerechnet.

Miespiegel: 15,21 Euro
Zahle momentan: 18,21 Euro

Mail an Vermieter mit der Bitte um Prüfung ist raus - bin sowas von froh über das Gerichtsurteil vom AG München.
Mein Vermieter besitzt die Wohnung übrigens auch seid 20 Jahren und das Ding ist abbezahlt - also einfach Gewinnmaximierung am Gesetz vorbei bei dem.

antworten
Der Einkäufer

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das wird böse enden in München
Da wird zukünfrig nur noch möbiliert vermietet

Wäre ich Vermieter würde ich mir was einfallen lassen

Und p.s. nein ich bin eher Mieterfraktion

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Wollte euch nur mal von meinem Erfolg erzählen:

  • Schließe grundsätzlich nur Indexmietverträge ab und investiere nicht in München oder Berlin
  • Habe meinen Mieteren gerade Mieterhöhungen von 7 Prozent geschickt (bei denen es möglich war) und habe mein passives Einkommen um netto 500 EUR erhöht
  • Im Laufe des Jahres stehen weitere 35 Mieterhöhungen an.

Wenn man saubere Mietverträge aufsetzt, kann man einfach auf den Vertrag verweisen um mir Fakten zu argumentieren. So bleiben Emotionen aus dem Spiel und ich kann es nur jedem Vermieter empfehlen.

Liebe Mieter, macht mich noch reicher......

Moin,

Wohnen ist für die allermeisten Menschen eines der wichtigsten Themen ihres Lebens, da es ein Grundbedürfnis ist und mithin von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Die Probleme fangen dort an, wo das Verhältnis von Leistbarkeit auf der einen Seite und Gewinn auf der anderen Seite in eine Schieflage gerät. Ich war mein ganzes Leben (gerne) Mieter und werde es immer bleiben. Ich hatte bis dato - bis auf einen- immer sehr viel Glück mit meinen Vermietern, da das Mietverhältnis für beide Seiten fair war. Ich hab nicht wegen jeder Kleinigkeit angerufen und das Eigentum pfleglich behandelt. Dafür hat man nicht den letzten Cent versucht rauszupressen. Man begegnete sich auf Augenhöhe und es gab nie Stress. Einer hat sogar jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten angerufen.

Aber wenn ich sowas lese wie "Liebe Mieter, macht mich noch reicher"- dann ist das genau die Art von Haltung seitens mancher Vermieter, die u.a. für die Schieflage in manchen Regionen dieses Landes verantwortlich ist. Wo es ausschließlich um Profit geht und nicht auch darum sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu sein. Bei Vermietung (von Wohnraum) geht es IMMER auch darum, dass das vermietete Objekt ein Zu Hause von Menschen ist.

Ich als Mieter habe überhaupt nichts dagegen, dass der Vermieter Geld mit der Wohnung verdient. Dafür trägt er schließlich auch das Risiko seines Investments. Aber es muss in einem gesunden Verhältnis zu der gesellschaftlichen Verantwortung stehen, die er damit eingeht. Und wo das eben nicht funktioniert, weil der Markt es nicht alleine regelt, dort muss der Staat leider eingreifen. Und das ist auch richtig so, wenngleich man über die Instrumente trefflich streiten kann. Wohnraum ist nicht wie jedes x-beliebige Gut. Da hängen ganze Lebensentwürfe von Menschen dran. Darüber sollte man sich auch als Vermieter klar sein. Bei Dir hab ich da natürlich wenig Hoffnung auf Verständnis - manchmal übernimmt aber Karma den Ausgleich (:

Gruß

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

In meinem Modell muss ich bei den Parametern immer noch selbst zur Tilgung zuschießen. Wenn ich jetzt noch eine Rendite für mein EK annehme (welches ich zum Beispiel auch konservativ im Markt anlegen könnte bei 2-4% je nach Anlage), dann macht ein Invest für die zu erwartende Kaltmiete absolut keinen Sinn. Unabhängig von AfA oder Zinsen als Werbungskosten.

Die Rechnung ergibt nur Sinn, wenn ich mit Preissteigerungen für die Immobilie rechne. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den stake steigenden Zinsen, sehe ich dafür in den nächsten 10 Jahren wenig Potenzial bzw. stagnante Preise.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Es ging um die ursprüngliche Behauptung, dass Vermietung in diesem Beispiel einen Zuschussgeschäft (Negativ) ergibt. Dem habe ich widersprochen und dabei direkt angemerkt, dass die Rendite "nicht üppig" - somit schlecht - ist. Alles andere ist jetzt ein Hinzudichten von Aussagen, die ich nie getätigt habe.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

In meinem Modell muss ich bei den Parametern immer noch selbst zur Tilgung zuschießen. Wenn ich jetzt noch eine Rendite für mein EK annehme (welches ich zum Beispiel auch konservativ im Markt anlegen könnte bei 2-4% je nach Anlage), dann macht ein Invest für die zu erwartende Kaltmiete absolut keinen Sinn. Unabhängig von AfA oder Zinsen als Werbungskosten.

Die Rechnung ergibt nur Sinn, wenn ich mit Preissteigerungen für die Immobilie rechne. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den stake steigenden Zinsen, sehe ich dafür in den nächsten 10 Jahren wenig Potenzial bzw. stagnante Preise.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Das hängt davon ab, wie du Zuschussgeschäft definierst.

Für mich ist es ein solches, wenn ich über die Kaltmiete nicht einmal die Zinslast decken kann. Steuervorteile klammere ich da aus. Auch wenn diese am Ende eine Minirendite erzeugen würden.

Aber sobald du eine EK Rendite annimmst (was man auch immer machen sollte), ist es für mich ein klassisches Minusgeschäft sobald ich eine andere Anlagemöglichkeit in Betracht ziehe.

Am Ende aber auch egal. Worum es mir aber eigentlich geht ist die Tatsache, dass man zu den aktuellen Preisen in München kaum oder keine Rendite mit Mietpreisbremse hat. Daher muss ich immer sehr schmunzeln, wenn hier in diesem Thread davon gesprochen wird, dass man den Vermietern nicht „alles in den Rachen werfen will“ und diese Vermieter mit einer Wohnung ein Leben im Ausland finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Es ging um die ursprüngliche Behauptung, dass Vermietung in diesem Beispiel einen Zuschussgeschäft (Negativ) ergibt. Dem habe ich widersprochen und dabei direkt angemerkt, dass die Rendite "nicht üppig" - somit schlecht - ist. Alles andere ist jetzt ein Hinzudichten von Aussagen, die ich nie getätigt habe.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

In meinem Modell muss ich bei den Parametern immer noch selbst zur Tilgung zuschießen. Wenn ich jetzt noch eine Rendite für mein EK annehme (welches ich zum Beispiel auch konservativ im Markt anlegen könnte bei 2-4% je nach Anlage), dann macht ein Invest für die zu erwartende Kaltmiete absolut keinen Sinn. Unabhängig von AfA oder Zinsen als Werbungskosten.

Die Rechnung ergibt nur Sinn, wenn ich mit Preissteigerungen für die Immobilie rechne. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den stake steigenden Zinsen, sehe ich dafür in den nächsten 10 Jahren wenig Potenzial bzw. stagnante Preise.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Nein, es ist kein Minusgeschäft. Am Ende hast Du mehr, als Deine 100K EK. Eine schwarze Null ist Kein "Zuschussgeschäft". Es ist nicht üppig. ("Nicht üppig" bedeutet, dass es nicht lohnenswert ist!)
Wenn Du Deine Rendite ohne Steuervorteile betrachtest, ist dies zwar Deine Sichtweise, aber dennoch eine falsche Sichtweise. Ich habe auch niemals behauptet, dass ich solch ein Investment jemals machen würde. Ich habe lediglich erklärt dass man selbst bei diesem Fallbeispiel nichts "zuschießen" muss. Das machen die Steuerzahler, nicht der Vermieter.
Was die EK Rendite angeht, wird in der Zukunft entschieden. Es kommt dann auch insbesondere auf die langfristige Mietpreis- und Immobilienpreisentwicklung an. Auch zu Zeiten, wo Immos nur die Hälfte gekostet haben wurde bereits gesagt, dass eine weitere Preissteigerung ausgeschlossen werden kann.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Das hängt davon ab, wie du Zuschussgeschäft definierst.

Für mich ist es ein solches, wenn ich über die Kaltmiete nicht einmal die Zinslast decken kann. Steuervorteile klammere ich da aus. Auch wenn diese am Ende eine Minirendite erzeugen würden.

Aber sobald du eine EK Rendite annimmst (was man auch immer machen sollte), ist es für mich ein klassisches Minusgeschäft sobald ich eine andere Anlagemöglichkeit in Betracht ziehe.

Am Ende aber auch egal. Worum es mir aber eigentlich geht ist die Tatsache, dass man zu den aktuellen Preisen in München kaum oder keine Rendite mit Mietpreisbremse hat. Daher muss ich immer sehr schmunzeln, wenn hier in diesem Thread davon gesprochen wird, dass man den Vermietern nicht „alles in den Rachen werfen will“ und diese Vermieter mit einer Wohnung ein Leben im Ausland finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Es ging um die ursprüngliche Behauptung, dass Vermietung in diesem Beispiel einen Zuschussgeschäft (Negativ) ergibt. Dem habe ich widersprochen und dabei direkt angemerkt, dass die Rendite "nicht üppig" - somit schlecht - ist. Alles andere ist jetzt ein Hinzudichten von Aussagen, die ich nie getätigt habe.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

In meinem Modell muss ich bei den Parametern immer noch selbst zur Tilgung zuschießen. Wenn ich jetzt noch eine Rendite für mein EK annehme (welches ich zum Beispiel auch konservativ im Markt anlegen könnte bei 2-4% je nach Anlage), dann macht ein Invest für die zu erwartende Kaltmiete absolut keinen Sinn. Unabhängig von AfA oder Zinsen als Werbungskosten.

Die Rechnung ergibt nur Sinn, wenn ich mit Preissteigerungen für die Immobilie rechne. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den stake steigenden Zinsen, sehe ich dafür in den nächsten 10 Jahren wenig Potenzial bzw. stagnante Preise.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Tut mir leid, aber das macht keinen Sinn. Nenn es wie du willst, aber für mich bleibt es ein schlechtes Geschäft, Zuschussgeschäft, Draufzahlgeschäft,…

Deine Aussage zu den damaligen Preisen kann ich zwar teilen, aber dort war das Verhältnis Kaufpreis zu Miete ein ganz anderes. Da sich die Miete jetzt so stark entkoppeln von den Kaufpreisen (vor allem durch Decklung durch die Mietpreisbremse), wird ein Investment in München aktuell kompletter Unsinn. Ausnahmen bieten es eigentlich nur richtige Neubauten, mit denen man die Mietpreisbremse umgehen kann.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Nein, es ist kein Minusgeschäft. Am Ende hast Du mehr, als Deine 100K EK. Eine schwarze Null ist Kein "Zuschussgeschäft". Es ist nicht üppig. ("Nicht üppig" bedeutet, dass es nicht lohnenswert ist!)
Wenn Du Deine Rendite ohne Steuervorteile betrachtest, ist dies zwar Deine Sichtweise, aber dennoch eine falsche Sichtweise. Ich habe auch niemals behauptet, dass ich solch ein Investment jemals machen würde. Ich habe lediglich erklärt dass man selbst bei diesem Fallbeispiel nichts "zuschießen" muss. Das machen die Steuerzahler, nicht der Vermieter.
Was die EK Rendite angeht, wird in der Zukunft entschieden. Es kommt dann auch insbesondere auf die langfristige Mietpreis- und Immobilienpreisentwicklung an. Auch zu Zeiten, wo Immos nur die Hälfte gekostet haben wurde bereits gesagt, dass eine weitere Preissteigerung ausgeschlossen werden kann.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Das hängt davon ab, wie du Zuschussgeschäft definierst.

Für mich ist es ein solches, wenn ich über die Kaltmiete nicht einmal die Zinslast decken kann. Steuervorteile klammere ich da aus. Auch wenn diese am Ende eine Minirendite erzeugen würden.

Aber sobald du eine EK Rendite annimmst (was man auch immer machen sollte), ist es für mich ein klassisches Minusgeschäft sobald ich eine andere Anlagemöglichkeit in Betracht ziehe.

Am Ende aber auch egal. Worum es mir aber eigentlich geht ist die Tatsache, dass man zu den aktuellen Preisen in München kaum oder keine Rendite mit Mietpreisbremse hat. Daher muss ich immer sehr schmunzeln, wenn hier in diesem Thread davon gesprochen wird, dass man den Vermietern nicht „alles in den Rachen werfen will“ und diese Vermieter mit einer Wohnung ein Leben im Ausland finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Es ging um die ursprüngliche Behauptung, dass Vermietung in diesem Beispiel einen Zuschussgeschäft (Negativ) ergibt. Dem habe ich widersprochen und dabei direkt angemerkt, dass die Rendite "nicht üppig" - somit schlecht - ist. Alles andere ist jetzt ein Hinzudichten von Aussagen, die ich nie getätigt habe.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

In meinem Modell muss ich bei den Parametern immer noch selbst zur Tilgung zuschießen. Wenn ich jetzt noch eine Rendite für mein EK annehme (welches ich zum Beispiel auch konservativ im Markt anlegen könnte bei 2-4% je nach Anlage), dann macht ein Invest für die zu erwartende Kaltmiete absolut keinen Sinn. Unabhängig von AfA oder Zinsen als Werbungskosten.

Die Rechnung ergibt nur Sinn, wenn ich mit Preissteigerungen für die Immobilie rechne. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den stake steigenden Zinsen, sehe ich dafür in den nächsten 10 Jahren wenig Potenzial bzw. stagnante Preise.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wer 100K EK hat und eine Bude von 1 Mio finanziert bekommt, sollte sich im Spitzensteuersatz befinden. AfA und negative Mieteinkünfte bringen mehr Steuerersparnis/-Ersattung, als der Betrag, den man vor Steuer "zuschießen" muss. Die Nettomietrendite ist positiv. Mögliche LANGFRISTIGE Wertsteigerung nicht eingerechnet.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich würde es gerne verstehen. Was meinst du mit "nicht zuschießen" müssen? Klar, der Zinsaufwand reduziert etwas deine Einkommenssteuer, aber zahlen muss ich den ZA ja an die Bank trotzdem und es wird nicht durch die Miete abgedeckt. Oder verstehe ich das Falsch?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Schön für Deine Familie.:-) Dann kannst Du ja auch bald damit anfangen. Du hast behauptet, dass man in Deinem Beispiel 7,5K "zuschießen" muss. Wenn Du Vermieter wärst, hattest Du diese These nicht aufgestellt, da Du eben nichts "zuschießen" musst. Ob das dann "grottig" ist oder nicht, kommt auf andere Dinge an. Aber das weißt Du als erfahrener Vermieter zahlreicher Immobilien sicherlich selber.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Ich glaube ich bzw. meine Familie vermietet mehr Immobilien als du.

Aber rede dir gerne ein, dass das ein gutes Investment ist. Selbst mit steuerlicher Anrechnungen wäre das ein grottiges Investment wenn man den EK Einsatz bedenkt bzw. die Alternativen.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Die Situation ist in München mittlerweile so weit, dass die Kaltmiete nicht einmal mehr die Zinskosten des Kredits deckt bei hohen FK Anteil.

Folgendes Beispiel auf Basis von ImmoScout Angeboten.

Kauf: 85qm für ca. 1m EUR
EK: 100k EUR
FK: 900k EUR zu 3.5% = 31.500 EUR Zinsen pro Jahr
Miete: 2.000 EUR kalt oder 24.000 EUR pro Jahr

In diesem Fall darf ich 7.500 EUR zuschießen um lediglich die Zinsen zu decken. Dazu habe ich noch 100.000 EUR EK investiert. Wie lukrativ dass das für potenzielle Vermieter ist, darf jeder für sich selbst entscheiden

Selbst da kommt nach der jährlichen Steuererklärung noch ein positiver Ertrag raus. Ist zwar nicht üppig, aber verbrannt hat man damit immer noch nichts. Ich denke, Du hast noch niemals eine Immobilie vermietet.

antworten
WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Tut mir leid, aber das macht keinen Sinn. Nenn es wie du willst, aber für mich bleibt es ein schlechtes Geschäft, Zuschussgeschäft, Draufzahlgeschäft,…

Deine Aussage zu den damaligen Preisen kann ich zwar teilen, aber dort war das Verhältnis Kaufpreis zu Miete ein ganz anderes. Da sich die Miete jetzt so stark entkoppeln von den Kaufpreisen (vor allem durch Decklung durch die Mietpreisbremse), wird ein Investment in München aktuell kompletter Unsinn. Ausnahmen bieten es eigentlich nur richtige Neubauten, mit denen man die Mietpreisbremse umgehen kann.

Wann habe ich denn hier behauptet, das dies aus aktueller Sicht ein gutes Geschäft sei oder dass ich solch ein Geschäft jemals machen würde? Dennoch: Es ist KEIN Zuschussgeschäft! Das kannst Du drehen, wie Du willst. Ob es bei langfristiger Betrachtung ein gutes Geschäft werden könnte, kann man sicherlich derzeit nicht final Beurteilen. Das kann erst die Zukunft zeigen. (z.B. könnte der Zinssatz in 10 Jahren wieder irgendwo bei 1% liegen und die Immopreise steigen wegen lang anhaltender Inflation entgegen der jetzigen Einschätzung nochmals Nominal stark an und die Mieten wegen Inflation ebenfalls........) Who knows?

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WiWi Gast

An die Münchner - Mietspiegel 2021 gesunken im Vergleich zu 2019

Bin nicht der Poster, aber ich glaube das war ein ironischer/sarkastischer Beitrag in Bezug auf einige Vorposter, welche sich an dem Urteil in München aufgegeilt haben.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Wollte euch nur mal von meinem Erfolg erzählen:

  • Schließe grundsätzlich nur Indexmietverträge ab und investiere nicht in München oder Berlin
  • Habe meinen Mieteren gerade Mieterhöhungen von 7 Prozent geschickt (bei denen es möglich war) und habe mein passives Einkommen um netto 500 EUR erhöht
  • Im Laufe des Jahres stehen weitere 35 Mieterhöhungen an.

Wenn man saubere Mietverträge aufsetzt, kann man einfach auf den Vertrag verweisen um mir Fakten zu argumentieren. So bleiben Emotionen aus dem Spiel und ich kann es nur jedem Vermieter empfehlen.

Liebe Mieter, macht mich noch reicher......

Moin,

Wohnen ist für die allermeisten Menschen eines der wichtigsten Themen ihres Lebens, da es ein Grundbedürfnis ist und mithin von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Die Probleme fangen dort an, wo das Verhältnis von Leistbarkeit auf der einen Seite und Gewinn auf der anderen Seite in eine Schieflage gerät. Ich war mein ganzes Leben (gerne) Mieter und werde es immer bleiben. Ich hatte bis dato - bis auf einen- immer sehr viel Glück mit meinen Vermietern, da das Mietverhältnis für beide Seiten fair war. Ich hab nicht wegen jeder Kleinigkeit angerufen und das Eigentum pfleglich behandelt. Dafür hat man nicht den letzten Cent versucht rauszupressen. Man begegnete sich auf Augenhöhe und es gab nie Stress. Einer hat sogar jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten angerufen.

Aber wenn ich sowas lese wie "Liebe Mieter, macht mich noch reicher"- dann ist das genau die Art von Haltung seitens mancher Vermieter, die u.a. für die Schieflage in manchen Regionen dieses Landes verantwortlich ist. Wo es ausschließlich um Profit geht und nicht auch darum sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu sein. Bei Vermietung (von Wohnraum) geht es IMMER auch darum, dass das vermietete Objekt ein Zu Hause von Menschen ist.

Ich als Mieter habe überhaupt nichts dagegen, dass der Vermieter Geld mit der Wohnung verdient. Dafür trägt er schließlich auch das Risiko seines Investments. Aber es muss in einem gesunden Verhältnis zu der gesellschaftlichen Verantwortung stehen, die er damit eingeht. Und wo das eben nicht funktioniert, weil der Markt es nicht alleine regelt, dort muss der Staat leider eingreifen. Und das ist auch richtig so, wenngleich man über die Instrumente trefflich streiten kann. Wohnraum ist nicht wie jedes x-beliebige Gut. Da hängen ganze Lebensentwürfe von Menschen dran. Darüber sollte man sich auch als Vermieter klar sein. Bei Dir hab ich da natürlich wenig Hoffnung auf Verständnis - manchmal übernimmt aber Karma den Ausgleich (:

Gruß

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