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Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

nein echt???? Absolventen sind keine Fachkräfte? da erzählst aber was ganz neues *Ironie off*.

Wer das bis heute nicht geschnallt hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Ich selbst habe studiert und fand auch einen guten Job (auch wenn dieser noch ausbaufähig ist). Aber wenn ich mich so umsehe in meiner Abi Klasse, dann muss ich sagen, geht es vielen Nicht-akademischen Freunden von mir im Schnitt genauso gut wenn nicht noch deutlich besser in beruflicher und finanzieller Hinsicht.

Akademiker müssen oft in teuren Großstädten leben bzw. ein Studium sich da finanzieren, nicht-akademische Fachkräfte dagegen eher nicht bzw. nur wenn sie das unbedingt möchten. Die haben früh schon ein festes Gehalt, während das bei Akademikern oft nicht der Fall ist. Auch später haben die selbst auf dem Land (ich spreche von Süddeutschland) mehr Jobauswahl. Industriebetriebe die z.B. Industriemechaniker suchen gibt es in B-W in jeder Kleinstadt. Jobs für Wiwis dagegen sind auf dem Land wo das Leben günstig ist, eher selten, die gibt es eher in der teuren Großstadt. Während es viele Wiwis nach FRA oder MUC zieht, wo man für eine sanierungsbedürftige Bruchbude weit außerhalb 300-400k bezahlt, wohnt der Industriemechaniker in ländlicher Region im schönen Haus, das erheblich weniger kostet. Verliert er den Job, gibts genügend andere vergleichbare Jobs in naher Umgebung. Ist man hochspezialisierter Akademiker, gibt es in der selben Stadt vielleicht eine handvoll neue Jobs und man muss vielleicht wo ganz anders hin ziehen. Nun das waren mal die erfolgreichen Akademiker.

Die anderen die nie wirklich den Einstieg geschafft haben oder sich schwer tun wie Geisteswissenschaftler und Sowis, bei denen müssen wir erst gar keine Vergleichsrechnung aufmachen. Die können froh sein mit 30 mal einen unbefristeten Vertrag zu haben, während der Mechaniker vom Lande sich längst eine Existenz aufgebaut hat.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Dafür tun die dann ja auch das, was ihnen so sehr am Herzen liegt (vgl. "was mit Medien machen"). Das ist halt der Preis...

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

... und da haben wir wieder das Märchen vom Schichtler mit Haus und Hof versus Akademiker in München mit Appartement und horrender Miete.

Ich bin davon überzeugt, dass der Anteil der oben beschriebenen Situation für den "Arbeiter" im Promiliebereich liegt, wobei der Anteil an Akademiker (noch!) in vergleichbarer Situation viel höher ist.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

"Fachkräfte gesucht - keine Akademiker"

Das merk ich leider auch seit mitlerweile 1,5 Jahren :-(

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

nachdem ich die Einleitung zum Artikel gelesen habe, hab ich auf den Rest verzichtet. Zitat: "Warum soll ein Techniker nicht im Marketing glücklich werden?" - das ist doch genau das Gegenteil des Problems - es gibt zu viele Leute die Marketing machen wollen (gibt es hier diverse threads zu) und zuwenig Techniker

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Schön zusammengefasst...

ich würde vermutlich nich nochmal studieren gehen :-)

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ja so ist das eben. Ich bin selber Dipl. Wirt. Ing. und lebe im Ulmer Raum.
Hier gibt es praktisch keine Arbeitslosigkeit und Ich habe auch einen Job direkt nach dem Studium bekommen mit rund 45k p.a.
Nun, 2 Jahre später mit Ende 20 bin Ich bei rund 53k p.A. bzw. bei Stk 1 bei rund 2.500 netto.
Global und auch Deutschlandweit gesehen geht es mir nicht schlecht.
Auch wenn durch Vertrauensarbeitszeit Überstunden verfallen. Hätte Ich die Bedingungen nicht akzeptiert hätte die Firma aber PROBLEMLOS einen anderen Bewerber mit ähnlichen Skills gefunden.

Nun kommt aber die Krux an der Geschichte. Ich habe noch richtiges Abi gemacht zu einer Zeit als es nicht Abi für alle in BaWü gab (2004 wurden Leistungskurse von Frau "Dr." Schavan abgeschafft in Ba-Wü, Ich hatte im Schnitt bis zum Abi 42h, die heutigen Abiturienten eher 32 Wochen Stunden und meckern trotzdem über den "Stress", vom Niveau mal ganz zu schweigen). Dann habe Ich 6 Jahre für mein Ing. Diplom gebraucht. OK, hätte Ich nicht mal etwas getrödelt hätte Ich es auch in 5 machen können. Bis 26 habe Ich nicht einen Euro verdient (Nebenjobs lassen wir mal weg) aber mehrere tausend Euro Bafög Schulden.

Nun haben wir hier in der Region viel Industrie, z.B. Nutz- und Sonderfahrzeugbau (Liebherr Bagger und Kräne, EvoBus, IVECO).
Viele meiner Kumpels haben da ne Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker oder Lackierer etc. gemacht. Die machen Ihre 7h Tage mit vielen chilligen Pausen.
Wenn Sie Mehrarbeit leisten (WE, Überstunden) gibt es für alles steuerfreie Zuschläge. Wenn die Schichten sowieso.
Die verdienen als Facharbeiter mit IGM EG6/7 hier locker auch an die 2.500 netto im Monat. Nun kann man sagen, die arbeiten auch mal Samstag. Ich sage als
Akademiker mache Ich jeden Tag Überstunden. Unbezahlt.

Nur verdienen die Ihre 2.500 netto seit die 20 sind, Ich erst seit dem Ich 26 bin.

Nun gibt es Leute die sagen "Ja aber du kannst ja noch aufsteigen". Stimmt, vielleicht werde Ich mal Abteilungsleiter oder so.
Ich sage aber die Facharbeiter können Meister oder Techniker werden. Was glaubt Ihr denn, was hier so ein Meister in der Industrie verdient?
65, 70k Minimum. Dazu kommen STEUERFREIE Zuschläge für jeden Mist (Samstag, Nachtarbeit, ja selbst die normalen Überstunden nach nem 7h Tag werden mit +25% vergütet).

Und körperlich ist es heute auch nicht mehr so wie vor 50 Jahren, dass man malochen muss (schwer heben -> Kräne, hohe Auflagen für Arbeitssicherheit und Umweltbedingungen wie Lärm etc.)
Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage dass den ganzen Tag SITZEN im Büro weniger gesund ist als leichte körperliche Arbeit.

Ich will keine Neiddebatte etc. aber bei uns in der Region zumindest sieht man an dieser Bezahlung an was es wirklich mangelt. An Akademikern oder an FachARBEITERN.

Ist nun mal so, das jeder mit nem IQ von 100 der halbwegs die Grundrechenarten beherrscht und etwas Lesen und Schreiben kann, heute das Abi hinterher geworfen bekommt und meint nun die große Manager Karriere zu machen wenn er International Management studiert an der Wald und Wiesen FH/DHBW.
Das senkt die Preise für Akademiker. Bei Ings/Inf. Mathe/Info/Physik sei Dank vielleicht nicht ganz so schlimm wie bei Wiwis. Aber die Gehälter fallen bzw. stagnieren seit 10-15 Jahren bei ner Inflation 2-4 Prozent pro Jahr.

Und die Leute, die halbwegs Grips haben und eine Lehre machen, können als FachARBEITER eben richtig gutes Geld verdienen weil es eben wenige von Ihnen gibt, Und durch Techniker/Meister ist sogar ein gewisser Grad an Karriere möglich. Wenn Ich bei uns im Betrieb sehe, welche Aufgaben/Verantwortung die Meister teils mit 30 Mann unter sich haben, davon können viele Wiwi ein Leb Tag träumen.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Früher waren Absolventen Fachkräfte - als es noch nicht so viele Absolventen gab.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Interessanter Beitrag, vor allem der der letzte Satz:

"Ich habe vor drei Jahren die These aufgestellt, dass kaufmännische Berufe akademisiert werden und der Abschluss nicht mehr viel Wert sein wird. Das würde ich heute doppelt unterstreichen."

Lounge Gast schrieb:

Passt hervorragend zu den Diskussionen über die
Studentenschwemme.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Guten Morgen.

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BW-Berater

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Hmmm.... was soll ich nur von einem Beitrag eines Experten/einer Experting halten, der/die gerade ein neues Buch herausgebracht hat und es verkaufen möchte?
Idealerweise in einem kontroversen oder wichtigen Thema mit "schockierenden Erkenntnissen".

Wirklich die am besten geeignetste Quelle. Übrigens, der Demokratieexperte Thilo Sarrazin hat auch gerade ein neues Fachbuch veröffentlicht...
Für Wirtschaftsthemen gibt es aber bestimmt besseres von Markus Flick oder besser Charles Ponzi...

Anstatt blind den Spiegel-Artikel zu lesen, könnte man auch mal in die Quelle schauen. Dann würde man recht schnell sehen, dass die Lage schon in der Quelle des Artikels gar nicht so angegeben ist, wie sie im Artikel beschrieben ist...

Es gibt mehr Engpassberufen für Nicht-Akademiker als für Akademiker. Gleichzeitig gibt es auch deutlich mehr Arbeitslose Nicht-Akademiker als Akademiker. Also doch Studium?

Was bedeutet überhaupt Fachkräftemangel bzw. offizieller Engpassberuf?
Es gibt weniger Angebot als Nachfrage. Das bedeutet, das man vermutlich schnell eine entsprechende Stelle findet. Mehr aber auch nicht. Wer mehr als die erste Hälfte der ersten Vorlesung zu Angebot und Nachfrage (Stichwort: Marktgleichgewicht) gehört hat, der weiß, dass trotzdem nicht zwangsläufig hohe Gehälter gezahlt werden.

Pflegekräfte gehören wohl zu den Engpassberufen. Es gibt zu wenige, der Job ist echt hart (körperlich und mental) und er wird bescheiden bezahlt. SAP Beratung ist vermutlich bei weitem nicht so anstrengend wie der Beruf der Pflegekraft und vom Verdienst recht schnell beim Vielfachen der Pflegekraft...
Aber: SAP Beratung ist ein typischer Akademikerjob und laut Definition kein Engpassberuf.

Alle Statistiken zeigen, dass Akademiker eine höhere Jobsicherheit und ein höheres Lebenseinkommen erzielen. Vielleicht nähert sich das im Moment etwas an, aber mehr auch nicht...

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

An den Ulmer:
Du machst den weit verbreiteten Fehler und vergleichst Facharbeiter mit Tariflohn (nach IGM) mit deiner Situation als Ingenieur ohne Tarif. Außerdem verschweigst du, dass deine Freunde nur mit Nachtschicht (dort gibts steuerfreie Zulagen) auf ihr hohes Netto kommen. Und Nachtschicht ist nachweislich gesundheitsschädlich.

Wenn du bei einer Firma mit IGM-Tarif wärst, hättest du auch die Zulagen für Samstagsarbeit und jede Überstunde ginge aufs Zeitkonto. Der Büro-Mensch arbeitet aber i. d. R. nicht am Wochenende oder in der Nacht, weshalb es auch keine Zulagen gibt.

Auch "65, 70k Minimum" für Meister/Techniker ist Quatsch. Solche Gehälter beinhalten dann Personal-/Budgetverantwortung. Und die wenigsten Facharbeiter werden Abteilungs- oder Produktionsleiter.

Meister haben nach IGM-Tarif z. B. in Bayern Entgeltgruppe 7a/b, also 3032/3155 EUR Grundgehalt, bei Technikern ist es EG 8a/b (3289/3428 EUR). Da ist nix mit 70k p. a. Wir reden eher von 45k - 55k, je nach Leistungszulage und bei 13,25 Gehältern. Also bitte nicht immer gleich übertreiben.

Zum eigentlichen Thema:
Da immer mehr Leute studieren, fehlt es an Azubis und damit auch an Gesellen und Facharbeitern und Pflegekräften. Akademiker gibt es dafür immer mehr. In absehbarer Zeit führt das dazu, dass es einen Bewerberüberschuss bzw. -mangel bei Akademikern bzw. beruflich Qualifizierten gibt. Das zeigt nur wieder, dass der Markt funktioniert.

Es läuft zudem in allen westlichen Ländern gleich: Die Einheimischen machen immer seltener Jobs, die mit körperlicher oder schmutziger Arbeit verbunden sind. Solche Jobs werden von Zuwanderern erledigt. Nicht umsonst gibts etwa am Fließband in der Automobilproduktion einen so hohen Anteil an Ausländern. Die Deutschen wollen solche Jobs einfach nicht mehr machen, obwohl man gut verdient.

Der Weg zur sog. "Wissens- oder Dienstleistungsgesellschaft" ist noch weit, falls es überhaupt soweit kommt. Gerade Deutschland hat noch eine starke Industrie und daher auch einen Bedarf an entsprechenden nicht studierten Berufsgruppen.

Der technische Fortschritt und die zunehmende Automatisierung wird in den nächsten Jahren wohl eher Büro-Jobs kosten als Fabrik-Jobs. Bei letzteren sind die Investitionskosten (Roboter+Infrastruktur sind teuer) einfach zu hoch, während Software billig und überall auf der Welt nutzbar ist. Informationsverarbeitung lässt sich inzwischen einfach leichter und billiger durch Maschinen erledigen als mechanische Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Das ist eine rückwärtsgerichtete Betrachtung. Was früher für wenige Akademiker galt, muss für die neuen Massenakademiker nicht unbedingt gelten!

BW-Berater schrieb:

Alle Statistiken zeigen, dass Akademiker eine höhere
Jobsicherheit und ein höheres Lebenseinkommen erzielen.
Vielleicht nähert sich das im Moment etwas an, aber mehr auch
nicht...

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Wenn der Absolvent erst einmal nur Absagen bekommt, wird der Malocher-Job mit IGM Tarif zu einer Fata Morgana. Leute! Kommt mal wieder runter ...

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Hier der Ulmer nochmal!

  • Mein UN unterliegt dem IGM. Da wird meine Stelle einfach offiziell als EG 10 eingestuft obwohl diese eigetlich eher EG15 ist. Und um die Überstunden und 35-h Woche zum umgehen werde Ich eben außertariflich nach EG11 vergütet womit alle Ansprüche auf Mehrarbeit abgegolten sind. Und das ist der Punkt. Hätte Ich die Stelle so nicht angenommen, es hätten 10 andere Jungingenieure sofort bereit gestanden. Bei den FachARBEITERN kannst du das (zumindest bei uns in BA-WÜ) nicht machen. Weil du die sonst nicht bekommst.

  • Die IGM Tarife in Ba-Wü sind leicht besser als die in Bayern (z.B. die höchsten Stufen EG17 in BW mit 5.230 p.M. vs. EG12 Stufe B in Bayern mit 5.035, mittlere Stufe EG9 in BW mit 3.197 vs. BY mit EG5/6 mit 2.909 bzw. 3.155 Euro p.M.)

  • Ich habe es auch nicht geglaubt, dass Meister so hohe Gehälter haben bis Ich durch einen Zufall mit eigenen Augen Abrechnungen gesehen habe. Wenn du EG15 nimmst (Bei Personalverantwortung für 20 Mechaniker und 3 Azubis eher untere Bereich) sind das 4.641 Euro fix im Monat. 13,5 Gehälter machen knappe 63.000 Euro p.a. Dazu Leistungszulage zwischen 0 und 30%, wobei bei uns kein Teamleiter unter 15% liegt, der Schnitt bei 25%.
    63.000 x 1,25 = macht rund 78.500 Euro jährlich.

Wenn man von einem Spitzenmeister mit EG 17 ausgeht mit voller Leistungszulage:
5.230 p.M. x 13,5 Gehälter x 1,30 Leistungszulage = rund 92.000 p.A.

OK, EG 17 hat kaum jemand und 30% Leistungszulage ist auch selten.
Aber der Bereich 65k (unteres Extrem) bis 95k (oberes Extrem) ist der, in dem sich hier Industriemeister mit Personalverantwortung nach einer Meister/Techniker Ausbildung bewegen.
Dazu kommen aber NOCHMAL und STEUERFREI Wochend- und Nachtschicht Zulagen. Damit kommt so ein Meister Netto nicht selten besser weg, als ein Abteilungsleiter im Controlling in dem DAX30 Konzern mit 120K p. A.

  • Mein Onkel war kinderlos und bis zu seinem vorzeitigen Tod Schlosser bei einem Sonderfahrzeughersteller hier in der Region. Meine Mutter, seine Schwester und einzige hinterbliebene Verwandte, hat geerbt und auch EInblicke in sein Einkommen erlangt. Als einfacher Schlosser kam er auf bis zu 80.000 Euro brutto im Jahr. Bei 35h Woche. Da Ich einer Wohnung im Haus meiner Eltern wohne, hat sie mir snschließend die Miete erhöhen wollen weil SIe mir nicht länger glauben wollte, dass Ich als Dipl. Ing. " nur " rund 50k verdienen soll. :D
    Auf die 80k musste er aber nur rund 13k Einkommensteuer zahlen, da er fix 55k verdiente und 25k Steuerfreie "Erschwerniszulagen" und Schichtzulagen waren. Bei 35h Woche.

Wenn Ich mal Teamleiter werde und auch meine 80k bekomme, werde Ich bei STk1 keine 13 sonderen eher ca. 25k Einkommensteuer zahlen.

Ich will wie gesagt keine Neiddebatte den der Markt regelt die Preise. Und der MArkt sagt, dass es an qualifizierten FachARBEITERN fehlt.
Durch die Polemik der Politik (Steuerfreie Zulagen für "hart" arbeitende einefach Leute) und durch den Markt lässt es sich finanziell sehr sehr gut leben als Facharbeiter.

Bei Akademikern sieht es schon anders aus. Ende der 90er war es ja schon kein Geheimnis, dass man keine großen Sprünge mehr mit einem BWL Studium macht weil es zu viele gibt. Zu einer Zeit als noch keine 30% eines Jahrgangs Abi machten. Die Abiturientenquote ist in Ba-Wü von unter 30% 2004 auf fast 70% (mit Fachabi) 2014 explodiert.

Wenn Ich an die FH Partys der Hochschule NeuUlm gehe (meine Sis studiert da), da gibt es so viele unglaublich doofe Hühner, die den ganzen Tag mit auftackeln und aufbrezeln verbringen, etwas mit "international Management" studieren und dan als "Akademiker" auf den MArkt drängen.. ja da wundert es mich wirklich nicht das die Gehälter für Wiwis in den Keller gehen.

Und auch bei den angeblich so gesuchten MINT (speziell Ings&Infs) ist es ähnlich wenn auch nicht ganz so schlimm.

Als BWL/Wiwi Absolvent (Diplom / MAster) sind Angebot auch hier im SüdWest um die 40-45K gute Angebote. Als Ing/Inf sind Angebote, je nach Perspektive, zwischen 45-55k als gut einzuschätzen.

Über diese Beträge mit Mitte/Ende 20 können FachARBEITER nur müde lächeln. Und das können Sie, weil der Markt ihre Arbeit entsprechend honoriert und die Politik diese Klientel auch entsprechend bevorzugt. Aber das ist nicht das Thema. Das Thema ist das Facharbeiter Aufgrund des Angebot/Nachfrage Verhältnis ein höhren Output für ihren Input erhalten als Akademiker.

Ausnahmen gibt es sich auf beiden Seiten.

Lounge Gast schrieb:

An den Ulmer:
Du machst den weit verbreiteten Fehler und vergleichst
Facharbeiter mit Tariflohn (nach IGM) mit deiner Situation
als Ingenieur ohne Tarif. Außerdem verschweigst du, dass
deine Freunde nur mit Nachtschicht (dort gibts steuerfreie
Zulagen) auf ihr hohes Netto kommen. Und Nachtschicht ist
nachweislich gesundheitsschädlich.

Wenn du bei einer Firma mit IGM-Tarif wärst, hättest du auch
die Zulagen fü.....

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Das versteht der einfache deutsche Michel nicht!
Dazu ist er schlichtweg zu dumm. Er sieht den Staranwalt im Porsche und denkt alle die Jura studieren verdienen ab dem ersten JAhr sofort 120k im Jahr. Das mag zwar auf 5 von 100 Absolventen mit Prädikatsexamen zu treffen, aber die nächsten 25% müssen sich shcon über 50k freuen.

Und von den Juristen, welche mehr als die Hälfte aller Absolventen, die nur mit befriedigend oder ausreichend abschließen und anschließend als Sachberarbeiter bei der Versicherung oder als Taxifahrer mit 25k im Jahr nach Hause gehen will der einfach deutsche Michel auch nichts wissen.

Ich bin zwar Ausländer und spreche 6 Sprachen Ich liebe so sehr die deutsche Sprache. Sie ist so exakt wie keine andere. So lange der deutsche Michel unterhalten wird, und Unterhaltung kommt von "unten halten", sprich klein halten, macht er sich keine Gedanken.

Da wird schon mal Freiheit für Uli gefordert, weil er so Gutmensch ist und 5 Mio von seinen 800 Mio gespendet hat. Dass er gleichzeitig aber offensichtlich 27 Mio hinterzogen hat, das begreift der Durchschnittsfan nicht. Das 5 Mio Spenden an die Gesellschaft nur ein Witz sind, wenn der Gesellschaft gleichzeitig 27 Mio vorenthalten werden. Aber solange der deutsche Michel im Stadion unterhalten wird, ist es ihm egal und er hat dann sein Weltbild.

Akademiker sind alle reich. Und die hart arbeitende Krankenschwester wird zu schlecht bezahlt.

Lounge Gast schrieb:

Das ist eine rückwärtsgerichtete Betrachtung. Was früher für
wenige Akademiker galt, muss für die neuen Massenakademiker
nicht unbedingt gelten!

BW-Berater schrieb:

Alle Statistiken zeigen, dass Akademiker eine höhere
Jobsicherheit und ein höheres Lebenseinkommen erzielen.
Vielleicht nähert sich das im Moment etwas an, aber mehr
auch
nicht...

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Also wenn es an FachARBEITERN fehlt, dann werden diese relativ schnell nachwachsen. Schneller als bspw. ein Jurist, da bei einem Juristen die Ausbildung länger dauert.

Der Mangel an FachARBEITERN wird also in der nächsten Zeit wieder befriedigt werden.

Und übrigens: Deine Darstellung stellt die Top-Voraussetzungen und Gegebenheiten da, die im Moment vorhanden sind.

Bis denn

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Hallo Ulmer, ich komme auch aus BW, wenn auch aus einer etwas anderen Gegend, hier ist es aber in etwa genauso, wie du das beschreibst. Selbst wenn jemand keine Schicht macht, hat hier ein normaler Facharbeiter auch ein sehr gutes Einkommen und das schon mit 19, davor ein gutes Lehrlingsgehalt. Dazu kommt, dass die Mieten hier sehr günstig sind, Eigenheimpreise auch. Ein normaler Arbeiter kann sich hier Problemlos eine große ETW oder auch ein Haus mit Garten leisten mit um die 30, wenn er mit 20 sein ganzes Geld nicht verprasst hat. So hat der mit 30 locker 30-40% Eigenkapital, mindestens.

Viele Akademiker, selbst die den Einstieg geschafft haben, müssen dagegen in teuren Städten wohnen, wo ein typisch bürgerliches Leben mit einem Sachbearbeiter-Akademikergehalt kaum noch drin ist, ausser mit sehr hohem Risiko bzw. mit sehr hoher Verschuldung. So hat selbst ein normaler Facharbeiter der jetzt nicht gerade in einer 5 Mann Schlosserei arbeitet, effektiv und kaufkraftbereinigt mehr in der Tasche. Wenn wir noch von Schichtarbeit sprechen oder gar Montage im Ausland in jungen Jahren, muss man gar nicht lange rechnen wer vorne liegt. Bei mir in der Gegend gibt es viele Anlagenbauer, da gehen junge Facharbeiter mal mit Anfang 20 ins Ausland auf Montage und machen pro Auslandsmonat ihre 3,5k-4k netto bei Stk1. Mancher verballert es für High Tech und dicke Autos, mancher spart es und kann sich mit 30 ein schönes Haus ohne groß Schulden hinstellen, während viele Akademiker in dem Alter gerade mal die Schulden aus dem Studium los sind und effektiv bei Null stehen. Verliert der Facharbeiter seinen Job, dann geht er in die nächste Kleinstadt, solche Jobs gibts hier fast überall. Beim Akademiker ist das viel schwerer. Da muss man bundesweit flexibel sein. Heute ist es in der Tat so, dass halt immer weniger so eine Lehre machen wollen und daher der Markt an guten Facharbeitern ziemlich leer gefegt ist im Süden. Oft fangen nur solche eine Lehre an, die kaum selbständig arbeiten können, die landen dann in der Tat oft im Niedriglohnsektor, einfach weil sie zu nicht viel mehr zu gebrauchen sind. Wer bisschen Grips hat und handwerklich geschickt ist, macht so eine Lehre mit Bravour und arbeitet sich schnell hoch.

Mein Vater ist übrigens auch Meister und ich kann das nur bestätigen mit den 70k. Ich selbst liege bei 60k mit 30 und bin übrigens auch BW Berater. Ich selbst bin ganz zufrieden damit, gar keine Frage. Auch ist man als BW Berater sehr flexibel, man findet doch recht häufig in ganz verschiedenen Regionen Jobs und hat auch Möglichkeiten sich selbständig zu machen. Aber wenn ich so sehe, wie schwer sich viele beim Berufseinstieg tun und was die dann verdienen bzw. welche Strapazen die für ihr Studium so auf sich nehmen, dann denke ich, hat es ein fähiger Facharbeiter in BaWü deutlich besser getroffen.

Selbst wenn wir von Konzernen und guten Zulieferern weg gehen. Hier in der Gegend bekommt auch ein Zerspaner in einem 100 MA Mittelständler seine 35k mit Anfang 20 und glaubt mir, von denen waren die wenigsten eine Leuchte in der Schule. Das sind eher die, die es nicht zu einem guten Zulieferer oder Konzern geschafft haben!

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

An die Kollegen aus BW (ich bin der mit den EG-Bsp. aus Bayern):

Es stimmt, dass die IGM-Löhne in BW höher liegen als in Bayern. Dennoch sind eure Zahlen immer noch zu hoch:

  1. Die durchschnittliche Leistungszulage in der Metall- und Elektroindustrie (M+E) liegt bei 14 %, niemals bei 25 %!

  2. Wer nach IGM-Tarif bezahlt wird und auch in einer EG-Gruppe eingestuft ist (wie der Ulmer), hat automatisch eine 35 h Woche mit Zeitkonto (40 h Verträge sind die Ausnahme). Ü-Stunden, die mit dem Gehalt abgegolten sind, gibts nur bei AT-Mitarbeitern. Und AT-MA liegen deutlich über der höchsten ERA-Stufe, s. Link

http://www.igmetall4you.de/AT-Vertrag-Aussertarif.137.0.html

  1. Für Meister/Techniker gibt es feste Eingruppierungen. Und Meister-Stellen haben i. d. R. immer Personalverantwortung, da Meister in der Fertigung oft als Team- oder Schichtleiter tätig sind. Eure Zahlen sind höchstens bei Alt-Verträgen oder Abteilungs-/Segment-/Fertigungsleitern denkbar. Und Fertigungsleiter arbeiten bestimmt nicht mehr im Schichtbetrieb. Hier der Link mit den Eingruppierungen der Abschlüsse:

http://www.ain-online.net/index.php/tarifliches/metall-und-elektro/eingruppierung/120-era-by/469-era-eingruppierung-bayern

  1. Die Lage der Facharbeiter ist längst nicht so gut wie von euch beschrieben. Schaut mal auf die Seiten der großen IGM-Firmen. Dort gibts kaum Stellen für Facharbeiter, weil die heute alle per Zeitarbeit beschäftigt werden. In unregelmäßigen Abständen gibts dann Übernahmewellen, die aber kaum kalkulierbar sind. Es ist also keinesfalls so, dass ein Industriemechaniker oder Elektroniker bei Daimler oder BMW klingelt und sofort eingestellt wird, wie von euch suggeriert. Gerade in der Automobilindustrie ist Zeitarbeit DER Weg schlechthin, um überhaupt in die großen Konzerne reinzukommen.

  2. Die geposteten Löhne für Facharbeiter sind heute so auf keinen Fall mehr möglich. Bei Alt-Verträgen ja, aber sonst nicht. Facharbeiter liegen z. B. in Bayern bei ERA EG 5-7 (s. auch Link oben). Wir reden also von Grundlöhnen von 2648 (EG 5a) bis 3155 EUR (EG 7b), zzgl. Prämien und Leistungs-/Schichtzulage.

  3. In Deutschland wird die Nachtschichtzulage steuerlich begünstigt. Davon profitieren neben Facharbeitern auch Krankenschwestern, Pflegekräfte, Fluglotsen, Ärzte, Zugführer, usw. Das man damit das Netto-Gehalt ordentlich aufhübschen kann, ist klar. Bwl´er oder Ing. arbeiten jobbedingt sehr wenig in der Nacht. Die meisten beschweren sich auch nicht darüber. Für viele ist die Schichtarbeit überhaupt der Grund, nicht mehr als Facharbeiter zu arbeiten. Warum wohl?

  4. Obwohl die M+E-Industrie die Branche mit den höchsten Löhnen ist, sind die Zahlen hier total übertrieben. Der Verband der bayerischen M+E-Industrie (vbm) hat eine Verdiensterhebung durchgeführt. Ergebnis: Über die gesamte Branche in Bayern liegt das Durchschnittsentgelt bei 3921 EUR brutto/Monat (bei 35 h). Hier der Link:

http://www.pressebox.de/inaktiv/vbm-verband-der-bayerischen-metall-und-elektro-industrie-e-v/vbm-Verdiensterhebung-Gute-Loehne-in-der-bayerischen-ME-Industrie/boxid/650672

Eure Zahlen sind also viel zu hoch.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

"Wir reden also von Grundlöhnen von 2648 (EG 5a) bis 3155 EUR (EG 7b), zzgl. Prämien und Leistungs-/Schichtzulage."

alles richtig. Das musst Du noch aber mal 13-14 (je nach Betriebszugehörigkeit) nehmen, dann hast das Jahresgehalt. Oben drauf noch die Leistungszulage von 0-30%, im Schnitt ca. 14% wie du gesagt hast. Dann gibt es Zulagen für alle möglichen Dinge, nicht nur Schicht, sondern auch teilweise je nach Maschine oder Arbeitsort. Außerdem gilt das ganze bei 35h Woche. Jede Überminute wird erfasst und es gibt noch mal Zulagen oben drauf.

Leiharbeit gibt es zwar immer mehr, aber es ist immer noch nicht so weit verbreitet, zumindest in BaWü nicht. Die ganz große Mehrheit der Facharbeiter arbeitet nicht nach Leiharbeit. In Zeitarbeit landen eher die, die nur mit ach und krach die Lehre geschafft haben. Man muss ja gar nicht zu Daimler oder BMW, wie der Ulmer das schon sagte, es gibt zig Hidden Champions, Mittelständler, Zulieferer die ebenfalls nach IGM Vertrag zahlen oder sich danach anlehnen. Selbst Mittelständler ohne Tarifbindung orientieren sich daran, weil die sonst gar keine Facharbeiter mehr bekommen. Ich selbst kenne sehr viele Facharbeiter in BaWü, von denen arbeitet fast keiner in Leiharbeit, eben eher solche die in der Lehre wenig getaugt haben. Solche die zumindest mittelmäßig waren, landen mit Anfang 20 mindestens bei 30k Brutto aufwärts im Mittelstand. Für weniger geht kein fähiger Facharbeiter hier arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ich kann allen Schlaumeiern empfehlen, mal in ein Jobcenter zu gehen und zu fragen, wer Akademiker und wer ein Handwerker ist. Die Antwort sollte eindeutig ausfallen. Viele machen hier auch den Fehler und vergleichen Altverträge von Handwerkern mit Neuverträgen von Akademikern, was dann zu völlig falschen Ergebnissen führt.

Fakt ist: Das Gehaltniveau sinkt in Deutschland seit langem, nur die Geschwindigkeit ist je nach Branche, Region, etc. unterschiedlich. In der süddeutschen Großstadt in der ich lebe, gibts sogar mittlerweile nen Handwerker-Strich. Da stehen morgens super ausgebildete osteuropäische Handwerks-Gesellen die sich über 3,50? die Stunde freuen. Im Gegensatz zu deutschen Handwerken haben sie auch nicht so eine völlig überzogene Anspruchshaltung eine eigene Wohnung, geschweige denn ein eigenes Auto zu besitzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Also ich bin zwar Student aber die meissten meiner Schulfreunde haben eine Lehre gemacht (Elektriker etc). Es gibt bei denen exakt einen(!!!) der über 2000 EUR verdient (ich glaube es sind 2500) und der arbeitet bei KUKA in Schicht ... Der Rest hat MIT ZULAGEN zwischen 1600 und 2000 EUR und die arbeiten nicht in kleinen 5 Mann buden. Sind alle bei EADS, Eurocopter,MAN etc.

Das ganze ist in Süddeutschland also auch keine Niedriglohn Gegend.

-> Ihr übertreibt maßlos mit den Gehältern

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Lounge Gast schrieb:

Ich kann allen Schlaumeiern empfehlen, mal in ein Jobcenter
zu gehen und zu fragen, wer Akademiker und wer ein > Handwerker

Akademiker, die keine Fachkräfte sind, sind Akademiker ohne Berufserfahrung. Akademiker ohne Berufserfahrung sind fast immer Absolventen. Absolventen haben keinen Anspruch auf ALGI. Warum sollte man dann auf dem Arbeitsamt welche finden?

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Auch wenn einige hier vehement fürs Studium kämpfen.
www.bw.igm.de/downloads/artikel/files//ARTID_8592_epOmpJ?name=TV_Entgelte_16_05_2013_und_19_05_2012.pdf

Der aktuelle TV der IGM BW.
Das Eckentgelt, das für eine MA mit dreijähriger Fachausbildung bezahlt wird ist EG7.

EG7:
2804? Grundgehalt, mit im Schnitt 15% Zulage (das muss es nämlich sein, die 14% können gar nicht stimmen. Abteilungsschnitt mind. 15%).
3224,60 ?. Das ganze mal 13,5
=> 43.532,1 ? und das bei einer 35h Woche, sehr viele Akademiker haben aber eher 50+, ich rechne nur mal auf eine 40h Woche um
=> 49.750,97 ? für einen ausgelernten 20 jährigen.
Zuzüglich Jahressonderzahlung. Beim Daimler dieses Jahr 3.000 EUR. Was Porsche zahlt dürfte hinglänglich bekannt sein, mehr als das doppelte...

Das sind in Summe mehr als 52.500 EUR für einen 20 jährigen Facharbeiter...
Mit ein paar Jahren Berufserfahrung und einem guten Wechsel in eine andere Abteilung landet er intern gewiss auf EG 8 oder sogar 9.
EG 8 wären ca. 56.000 ?, EG 9 gar 60.000 ? all in.

Wenn der MA seinen Techniker machen will, dann kann er sein Gehalt 3-4 Jahre reduzieren, bekommt "nur" halbes Gehalt und arbeitet 2 Jahre voll bzw macht noch Überstunden und entsprechende Schichten, dann reicht ein Jahr und er ist dann zwei Jahre bei halben Bezügen für seinen Techniker freigestellt.

Anschl. kommt er sicher in EG 10 an, nach ein paar Jahren Bewährung, also so mit Anfang 30, wo auch die BWLer langsam ein bissle Berufserfahrung haben, hat er sicher EG12 und damit ca. 72.500 EUR. Ohne Nachtzuschläge und was es sonst noch alles gibt, vgl. Spätzulage ab 12 Uhr mittags (http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.porsche-werke-von-gleichbehandlung-kein-spur-page1.1ae94aab-82f1-44fb-bdca-f4898802f3dc.html).
Mit echter Führungsverantwortung liegt er sicher in EG 14 und damit über den Daumen 80.000 EUR p.a... da muss ein Marketing Mench viele Folien für malen...

Mehr verdient der durchschnittliche Akademiker auch nicht. Aber er hat nicht seit er 16 ist durchgehend verdient.
Er muss schon eine gute Karriere machen, wenn er den Unterschied wieder reinholen will...solche Informationen werden leider den jungen Leuten viel zu wenig gesagt!

Und jetzt sagt mir bitte keiner es ist schwer bei den Unternehmen reinzukommen. Ich habe genug junge Menschen im Bekanntenkreis, die jetzt 20 sind und sogar mit Hauptschulabschluss bei Daimler und Bosch gelandet sind. Solange man Deutsch kann, Umgangsformen hat und auch in Mathe nicht blöd ist, kommt man da heute rein!

Natürlich gilt der Vergleich nicht mit Akademikern, die nach IGM richtig eingestuft sind. Aber es gibt eben viel mehr Mechaniker, Techniker und Meister, als BWLer...

Just my few cents

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ich habe leider zwei linke Hände und daher nie eine Wahl gehabt. Ich musste Akademiker und Business Kasper werden, um nicht zu verelenden.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Das ist echt ein Argument. Viele BWLer hätten überhaupt nicht die skills zum guten Facharbeiter. Die würden die Lehre gar nicht schaffen. Da bleibt dann nur der kaufmännische Bereich übrig!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe leider zwei linke Hände und daher nie eine Wahl
gehabt. Ich musste Akademiker und Business Kasper werden, um
nicht zu verelenden.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ob Fachkraft oder Akademiker spielt doch keine Rolle! Hauptsache man findet etwas, dass relativ gut entlohnt wird und an dem man sogar noch etwas Spass hat. Wieso halten sich Akademiker immer für was Besseres? Selbst wenn ich Prof. Dr. Dr. Dr. sonstwas wäre, würde es mir im Traum nicht einfallen auf einen Gesellen herabzusehen. Denn ich weiß genau, dass es viele Dinge gibt, die er viel besser kann als ich! Da ist es doch viel interessanter von ihm zu lernen als sich über ihn lustig zu machen. Ich bin handwerklich nicht so geschickt, mein Vater hingegen sehr und dafür habe ich ihn schon immer etwas beneidet. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es überaus praktisch ist, wenn man Facharbeiter/Handwerker im Freundeskreis hat. Das werden viele "Akademiker" leider nie verstehen und wetteifern stattdessen gegen diese. Ich bin froh, dass es in DE noch so viele Fachkräfte gibt, den Schritt zur Dienstleistungsgesellschaft hat UK vollzogen und wie gut das ist, sieht man ja... (vor allem sin die nun auf dem Rückweg!)

Meine Empfehlung für handwerklich Ungeschickte:
Idealerweise als Dualer Student zu IGM Unternehmen! Da muss man sich nicht die Finger schmutzig machen, kann mit 2 Linken Händen rein und den Verdienstunterschied (ca. 3J. für Abi) zu den Facharbeitern im gleichen Laden hat man Ruckzuck eingeholt. Dank G8 Abi geht es sogar noch schneller!

Einstieg Stand Heute bei IGM für DH-Bachelor -> EG12 (!!), das sind mit LZ + 13,5 Gehälter usw. mal eben 50k p.a. oder mehr. Man steigt mit 21 oder 22 ein und erreicht recht zügig die Ziel-EG (EG13 bis EG15 je nach Stelle). Dazu kann man intern problemlos wechseln und mit 30 locker Führungsverantwortung übernehmen (Zahlen für IGM-BaWü).

Ich kenne den Weg sehr gut, da ich diesen selbst gegangen bin und auch einige Kollegen hier dual studiert haben. Mit 22 in den Job eingestiegen und nun mit 29 mit >85k p.a. Brutto ohne Führungsverantwortung gut dabei bin. Eine neue Stelle (habe schon 1x intern gewechselt) steht bereits in Aussicht und spätestens in 1-2 J. erwarte ich 6-stelliges Brutto. Wenn nicht werden es allein die Tariferhöhungen schon richten :). Dafür muss ich keine Schichtarbeit leisten und habe absolute Flexibilität bei meiner AZ. Allerdings ein wenig Reisen muss ich schon (so 20-30%), was mir aber großen Spass macht. Weiterbildung ist auch kein Problem, der Master im Fernstudium wird gerade angegangen und zu 100% von der Firma übernommen.

Finanziell bleibt bei solch einem Weg relativ gut was übrig, wenn man kein Vollblut-Konsument ist. In ein paar Jahren wohne ich komplett mietfrei mit ordentlichem Vermögen auf der hohen Kante. Da ich nichts erben werde (vor 20J. ist meine Familie in DE eingewandert), muss ich eben selbst etwas aufbauen. Meine Kinder und vor allem meine Enkel sollen ein sorgenfreies Leben führen, für das Ziel arbeite ich gerne. Meine Freundin sieht das zum Glück genauso :).

Einziges Problem am Dualen Studium: Der Einstieg! Hier gibt es eindeutig NCs und mit nem 3,0er Abi braucht man das nicht mal in Erwägung ziehen. Das ist zwar nicht ganz so hart wie Trainee-Stellen. Aber aufjedenfall um Einiges schwerer als eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Bei den ganz großen Firmen (Porsche, Bosch, MB, Audi, etc.) sind die Stellen meist 1J. vorher schon besetzt und da braucht man schon ein 1,x ABI. Von Bosch wurde ich mit 1,7er ABI abgewiesen. Als ich die Jungs von Bosch im Studium traf, hatte der Schlechteste einen ABI-Schnitt von 1,4. In meinem Kurs lag der schlechteste Schnitt bei 2,2 und der kam von einem Mittelständler.

Viele Akademiker bezeichnen Dual-Studenten ja als Schmalspur-Akademiker, aber zumindest in BaWü sehe ich das anders. Da sind oft sehr gute Abiturienten drin (z.B. Mathe/Physik LK mit 14-15 Pkten wie bei mir) und daher kommen auch die guten Noten dort. Für Außenstehende sieht es so aus als ob DH-Studenten ihre Noten "geschenkt" bekommen, aber das kommt eher daher, dass das oftmals sehr leistungsorientierte Absolventen sind. Der Stoff ist mit dem einer FH nahezu identisch (habe in meiner Studienzeit mit einem Kumpel von der FH zusammen gelernt), nur muss er in kürzerer Zeit vermittelt werden. Für uns war Mo-Fr 8-18 Uhr Vorlesung völlig normal (öfter auch mal bis 19/20 Uhr), dazu desöfteren auch am Sa eine Veranstaltung. Leerlauf gab es nicht, max. 30-45min Mittagpause und 5-10min zwischen Vorlesungen. Hinzu kam natürlich noch das Vorbereiten und Lernen in der Freizeit, so dass Partys nicht so häufig drin waren, allerdings dank Einkommen konnte man es dann krachen lassen :P. Überwiegend wurden die Vorlesungen auch von Prof. Dr. gehalten, wobei die Dozenten didaktisch weit voraus waren, insbesondere wenn sie aus der Praxis kamen (z.B. Entwicklungsleiter von Daimler). Die Praxisphasen im Unternehmen (35h-Woche) waren Erholung verglichen mit der Theoriephase. Wobei sich meine Ausführungen auf ein Ing.-Studium beziehen, vielleicht ist es für BWLer im Dualstudium anders.

Allerdings erhebt das duale Studium keinerlei wissenschaftl. Anspruch, weshalb insbesondere ein Uni Studium in der Hinsicht höher zu bewerten ist. Nur für die Praxis braucht man das auch nicht. Selbst aus meinem eher praktischen BA Studium habe ich 80% des Stoffs seither nicht gebraucht. Wichtig war nur zu Lernen, wie man Probleme identifiziert, an diese herangeht und löst. Das hat mir das Studium gezeigt und ich bin mir sicher, dass ich ein Uni Studium absolvieren könnte, wenn ich es wollte. Schon zu ABI Zeiten bin ich in Physik-Gastvorlesungen gegangen, Physik war auch mein Wunsch-Studium, aber ich habe mich damals pragmatisch für das duale Studium entscheiden, da es der schnellste und direkteste Einstieg war (nach der Aufnahme ins Studium habe ich keine einzige Bewerbung mehr geschrieben!). Physik werde ich dennoch mal studieren, sobald ich dann aus dem Hamsterrad des Geldverdienens ausgestiegen bin (peile ich so mit 50-55J. an) :D.

Eine Sache läuft aber wirklich schief in DE und das ist die Aufklärung bzgl. des Berufslebens und der Ausbildungsmöglichkeiten in der Schule. Hätte damals nicht Daimler mit einem Flyer in meinem Briefkasten für das duale Studium geworben, hätte ich wohl nie erfahren, dass es das gibt. Auch heute noch sehe ich das bei Bekannten, dass die zum Einen nicht wissen, was sie berufl. machen wollen, aber vor allem auch nicht wissen, was es für Möglichkeiten gibt. Sie rennen dann dem Mainstream hinterher (z.B. BWL) und sind logischerweise frustriert. Ich habe mir über mein Gehalt im Arbeitsleben nie Gedanken gemacht, sondern meine Fächer, mein Studium und auch meine Stellen rein nach meinen Interessen ausgewählt. Das gute Gehalt ist dann einfach dazu gekommen (Glück gehört natürlich dazu, z.B. Standort, Wachstumsphase, etc.), denn auch in dieser Hinsicht war ich schon immer pragmatisch. Wenn es nicht reicht, dann arbeite ich halt einfach mehr oder mache ein paar Nebenjobs, denn das habe ich schon als Schüler gemacht und für Drecksarbeit bin ich mir nicht zu schade, wenn es sein muss. Wieso auch? Weil ich studiert habe? Wie lächerlich ... aber der Akademiker hält sich für was Besseres und jammert lieber. Und ja, ich bin kein Akademiker, auch mit dem FH-Master werde ich keiner sein. Studiert habe ich u.a., weil ich genau weiß wie es ist auf einer Baustelle, an einem Band oder im Dreck zu arbeiten. Das hält man ein paar Wochen durch, aber nach Jahrzehnten ist man ein Wrack (ich habe dort sprichwörtlich wandelnde Leichen gesehen).

Deswegen hört auf gegen Fachkräfte zu stänkern und arbeitet an euch selbst, um euer Glück selbst zu finden. Woher kommt nur das Anspruchsdenken der Akademiker her? Seit lieber sehr dankbar dafür, dass ihr in einem Land wie DE leben dürft. Ich bin unglaublich dankbar, dass meine Familie vor 20J. das große Wagnis der Auswanderung gewagt hat. Wäre sie in meinem Heimatland geblieben, wäre ich heute wohl sehr arm oder kriminell. Viele Deutsche haben keine Ahnung wie verdammt gut es ihnen hier geht, selbst H4ler leben besser als viele Angestellte innerhalb der EU. Was nicht heißt, dass man sich mit relativer Armut zufrieden geben sollte, aber das hohe Ross sollte man schon mal verlassen.

Und wenn man als Akademiker nach 1J. noch keinen Job gefunden hat, dann hat man eben die Wahl. Jammern oder Umorientieren. Letzteres ist vermutlich ergiebiger, denn von Jammern ist noch keiner satt geworden ;).

antworten
BW-Berater

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Lounge Gast schrieb:

Das versteht der einfache deutsche Michel nicht!
Dazu ist er schlichtweg zu dumm. Er sieht den Staranwalt im
Porsche und denkt alle die Jura studieren verdienen ab dem
ersten JAhr sofort 120k im Jahr. Das mag zwar auf 5 von 100
Absolventen mit Prädikatsexamen zu treffen, aber die nächsten
25% müssen sich shcon über 50k freuen.

Und von den Juristen, welche mehr als die Hälfte aller
Absolventen, die nur mit befriedigend oder ausreichend
abschließen und anschließend als Sachberarbeiter bei der
Versicherung oder als Taxifahrer mit 25k im Jahr nach Hause
gehen will der einfach deutsche Michel auch nichts wissen.

Ich bin zwar Ausländer und spreche 6 Sprachen Ich liebe so
sehr die deutsche Sprache. Sie ist so exakt wie keine andere.
So lange der deutsche Michel unterhalten wird, und
Unterhaltung kommt von "unten halten", sprich klein
halten, macht er sich keine Gedanken.

Da wird schon mal Freiheit für Uli gefordert, weil er so
Gutmensch ist und 5 Mio von seinen 800 Mio gespendet hat.
Dass er gleichzeitig aber offensichtlich 27 Mio hinterzogen
hat, das begreift der Durchschnittsfan nicht. Das 5 Mio
Spenden an die Gesellschaft nur ein Witz sind, wenn der
Gesellschaft gleichzeitig 27 Mio vorenthalten werden. Aber
solange der deutsche Michel im Stadion unterhalten wird, ist
es ihm egal und er hat dann sein Weltbild.

Akademiker sind alle reich. Und die hart arbeitende
Krankenschwester wird zu schlecht bezahlt.

Lounge Gast schrieb:

Das ist eine rückwärtsgerichtete Betrachtung. Was früher
für
wenige Akademiker galt, muss für die neuen
Massenakademiker
nicht unbedingt gelten!

Die Zukunft kann keiner vorhersehen, aber die Statistiken sind für heute gültig. Ein Absolvent verdient heute im Median und im arithm. Mittel deutlich mehr als Nicht-Akademiker. Er ist heute deutlich seltener und kürzer arbeitslos.

Und an alle die hier mit Tarifen die Facharbeiter hochjubeln: Stimmt, nach Tarif sind viele Facharbeiter überbezahlt. Aber der Vergleich IGM-Facharbeiter vs. Akademiker bei Kleinunternehmen ist schwach.
Was ist mit den Akademikern in Tarifunternehmen?
Hier mal meine Daten:

Verdi-TV, 40h Woche, Überstunden werden abgefeiert, 2 Jahre Berufserfahrung, Bachelor, 25j, männlich.
Jahresverdienst: Im Moment 68.700 Euro + etwa 6-7.000 Euro in meine Altersversorgung (nach 5 Jahren unverfallbar, keine Eigenbeteiligung).
Keine Schicht oder Wochenendarbeit, dafür ca. 150 Euro netto an Spesen für Kundenbesuche im Monat, obwohl der Kunde vor der Tür liegt und das Essen dort selbst für externe billiger und besser ist als bei mir.

Mein Team-Leiter liegt schon außertariflich und ziemlich sicher schon 6-stellig. Er ist 30 (oder wird dieses Jahr dreißig, weiß ich grade nicht so genau).
Von anderen Goodies wie Firmenwagen o.ä. mal ganz abgesehen.

Bei meinem alten Arbeitgeber hab ich auch am Wochenende gearbeitet und Bereitschaftszeiten gehabt. Wenn ich den Samstag und Sonntag einfach am Montag/Dienstag "nachgeholt" habe (Ausgleichstag, 4 Wochenenden) und während der Bereitschaft nicht arbeiten musste (90% der Fälle), hatte ich etwa 6-800 Euro netto mehr im Monat. Hatte man mich während der Bereitschaft angerufen, hab ich mich immer extrem gefreut, denn dann sind die Zuschläge erst richtig hoch geschossen.

Also vergleicht mal nicht Äpfel mit Birnen. Dann gewinnt im Durchschnitt immernoch der Akademiker und das wird auch die nächsten Jahre so bleiben - auch wenn es eine Annäherung geben sollte.

PS: An den von mir zitierten:
Wie du jetzt auf Hoeness kommst ist mit schleierhaft und das mit dem Deutsch solltest du auch noch mal versuchen, wenn du dich schon deiner Sprachkentnisse rühmst. Unterhaltung kommt nicht von unten halten. Schlag mal die Etymologie von Unterhaltung nach...

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

BW-Berater schrieb am 14.03.2014:

Die Zukunft kann keiner vorhersehen, aber die Statistiken sind für heute gültig. Ein Absolvent verdient heute im Median und im arithm. Mittel deutlich mehr als Nicht-Akademiker. Er ist heute deutlich seltener und kürzer arbeitslos.

Und an alle die hier mit Tarifen die Facharbeiter hochjubeln: Stimmt, nach Tarif sind viele Facharbeiter überbezahlt. Aber der Vergleich IGM-Facharbeiter vs. Akademiker bei Kleinunternehmen ist schwach.
Was ist mit den Akademikern in Tarifunternehmen?
Hier mal meine Daten:

Verdi-TV, 40h Woche, Überstunden werden abgefeiert, 2 Jahre Berufserfahrung, Bachelor, 25j, männlich.
Jahresverdienst: Im Moment 68.700 Euro + etwa 6-7.000 Euro in meine Altersversorgung (nach 5 Jahren unverfallbar, keine Eigenbeteiligung).
Keine Schicht oder Wochenendarbeit, dafür ca. 150 Euro netto an Spesen für Kundenbesuche im Monat, obwohl der Kunde vor der Tür liegt und das Essen dort selbst für externe billiger und besser ist als bei mir.

Mein Team-Leiter liegt schon außertariflich und ziemlich sicher schon 6-stellig. Er ist 30 (oder wird dieses Jahr dreißig, weiß ich grade nicht so genau).
Von anderen Goodies wie Firmenwagen o.ä. mal ganz abgesehen.

Bei meinem alten Arbeitgeber hab ich auch am Wochenende gearbeitet und Bereitschaftszeiten gehabt. Wenn ich den Samstag und Sonntag einfach am Montag/Dienstag "nachgeholt" habe (Ausgleichstag, 4 Wochenenden) und während der Bereitschaft nicht arbeiten musste (90% der Fälle), hatte ich etwa 6-800 Euro netto mehr im Monat. Hatte man mich während der Bereitschaft angerufen, hab ich mich immer extrem gefreut, denn dann sind die Zuschläge erst richtig hoch geschossen.

Also vergleicht mal nicht Äpfel mit Birnen. Dann gewinnt im Durchschnitt immernoch der Akademiker und das wird auch die nächsten Jahre so bleiben - auch wenn es eine Annäherung geben sollte.

PS: An den von mir zitierten:
Wie du jetzt auf Hoeness kommst ist mit schleierhaft und das mit dem Deutsch solltest du auch noch mal versuchen, wenn du dich schon deiner Sprachkentnisse rühmst. Unterhaltung kommt nicht von unten halten. Schlag mal die Etymologie von Unterhaltung nach...

Was für einen Job hast du gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Hach, Leute...kann ich ein Liedchen von Singen. Selbst bei Praktika gibts Absagen: Master FH 1,7, Ausbildung, Werkstudent in der Reklamationsabteilung eines kleinen KMUs.

Schade, Schade. Hätte ich mal Info oder so gemacht..

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Hach, Leute...kann ich ein Liedchen von Singen. Selbst bei Praktika gibts Absagen: Master FH 1,7, Ausbildung, Werkstudent in der Reklamationsabteilung eines kleinen KMUs.

Schade, Schade. Hätte ich mal Info oder so gemacht..

Sorry, aber selbst Schuld! Fertige Absolventen dürfen zum Beispiel bei uns nicht als Praktikanten eingestellt werden.
Du hast es leider versäumt Praktika zu machen und die Aushilfsarbeit in der Reklamationsabteilung ist keine relevante Berufserfahrung!
Jeder BWL Student MUSS Praktika machen, sonst wird das nichts!

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2018:

Hach, Leute...kann ich ein Liedchen von Singen. Selbst bei Praktika gibts Absagen: Master FH 1,7, Ausbildung, Werkstudent in der Reklamationsabteilung eines kleinen KMUs.

Schade, Schade. Hätte ich mal Info oder so gemacht..

Sorry, aber selbst Schuld! Fertige Absolventen dürfen zum Beispiel bei uns nicht als Praktikanten eingestellt werden.
Du hast es leider versäumt Praktika zu machen und die Aushilfsarbeit in der Reklamationsabteilung ist keine relevante Berufserfahrung!
Jeder BWL Student MUSS Praktika machen, sonst wird das nichts!

Und was ist mit meiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei kleiner KMU ?

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

nein echt???? Absolventen sind keine Fachkräfte? da erzählst aber was ganz neues *Ironie off*.

Wer das bis heute nicht geschnallt hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Ich selbst habe studiert und fand auch einen guten Job (auch wenn dieser noch ausbaufähig ist). Aber wenn ich mich so umsehe in meiner Abi Klasse, dann muss ich sagen, geht es vielen Nicht-akademischen Freunden von mir im Schnitt genauso gut wenn nicht noch deutlich besser in beruflicher und finanzieller Hinsicht.

Akademiker müssen oft in teuren Großstädten leben bzw. ein Studium sich da finanzieren, nicht-akademische Fachkräfte dagegen eher nicht bzw. nur wenn sie das unbedingt möchten. Die haben früh schon ein festes Gehalt, während das bei Akademikern oft nicht der Fall ist. Auch später haben die selbst auf dem Land (ich spreche von Süddeutschland) mehr Jobauswahl. Industriebetriebe die z.B. Industriemechaniker suchen gibt es in B-W in jeder Kleinstadt. Jobs für Wiwis dagegen sind auf dem Land wo das Leben günstig ist, eher selten, die gibt es eher in der teuren Großstadt. Während es viele Wiwis nach FRA oder MUC zieht, wo man für eine sanierungsbedürftige Bruchbude weit außerhalb 300-400k bezahlt, wohnt der Industriemechaniker in ländlicher Region im schönen Haus, das erheblich weniger kostet. Verliert er den Job, gibts genügend andere vergleichbare Jobs in naher Umgebung. Ist man hochspezialisierter Akademiker, gibt es in der selben Stadt vielleicht eine handvoll neue Jobs und man muss vielleicht wo ganz anders hin ziehen. Nun das waren mal die erfolgreichen Akademiker.

Die anderen die nie wirklich den Einstieg geschafft haben oder sich schwer tun wie Geisteswissenschaftler und Sowis, bei denen müssen wir erst gar keine Vergleichsrechnung aufmachen. Die können froh sein mit 30 mal einen unbefristeten Vertrag zu haben, während der Mechaniker vom Lande sich längst eine Existenz aufgebaut hat.

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

nein echt???? Absolventen sind keine Fachkräfte? da erzählst aber was ganz neues *Ironie off*.

Wer das bis heute nicht geschnallt hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Ich selbst habe studiert und fand auch einen guten Job (auch wenn dieser noch ausbaufähig ist). Aber wenn ich mich so umsehe in meiner Abi Klasse, dann muss ich sagen, geht es vielen Nicht-akademischen Freunden von mir im Schnitt genauso gut wenn nicht noch deutlich besser in beruflicher und finanzieller Hinsicht.

Akademiker müssen oft in teuren Großstädten leben bzw. ein Studium sich da finanzieren, nicht-akademische Fachkräfte dagegen eher nicht bzw. nur wenn sie das unbedingt möchten. Die haben früh schon ein festes Gehalt, während das bei Akademikern oft nicht der Fall ist. Auch später haben die selbst auf dem Land (ich spreche von Süddeutschland) mehr Jobauswahl. Industriebetriebe die z.B. Industriemechaniker suchen gibt es in B-W in jeder Kleinstadt. Jobs für Wiwis dagegen sind auf dem Land wo das Leben günstig ist, eher selten, die gibt es eher in der teuren Großstadt. Während es viele Wiwis nach FRA oder MUC zieht, wo man für eine sanierungsbedürftige Bruchbude weit außerhalb 300-400k bezahlt, wohnt der Industriemechaniker in ländlicher Region im schönen Haus, das erheblich weniger kostet. Verliert er den Job, gibts genügend andere vergleichbare Jobs in naher Umgebung. Ist man hochspezialisierter Akademiker, gibt es in der selben Stadt vielleicht eine handvoll neue Jobs und man muss vielleicht wo ganz anders hin ziehen. Nun das waren mal die erfolgreichen Akademiker.

Die anderen die nie wirklich den Einstieg geschafft haben oder sich schwer tun wie Geisteswissenschaftler und Sowis, bei denen müssen wir erst gar keine Vergleichsrechnung aufmachen. Die können froh sein mit 30 mal einen unbefristeten Vertrag zu haben, während der Mechaniker vom Lande sich längst eine Existenz aufgebaut hat.

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

Stimmt alles - aber - in vielen Berufen hast du Schichtdienst. Das ist für viele auf Dauer ein Jobkiller. Zweitens ist irgendwann deine Karriereleiter zu ende, obwohl du viel mehr leisten könntest und drittens machen früher oder später viele Leute eh nebenberuflich ihren Bachelor bzw. Meister.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

Ein schönes Leben kann auch der FH oder Uni Ing. oder Info haben. Ich würde sogar sagen, ein schöneres als BWL - bei Info / Ing muss man Konzepte verstehen, wenn man die Begriffen hat, ist der Rest EASY.

Ich kenne einige Infos die gereist sind und sogar auf REISEN gearbeitet haben und es sich damit finanziert haben. Unglaublich, oder ?

100% (selbst, leider BWLer)

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

FH-Ing würde ich Dir zustimmen. Uni-Ing. defi itiv nicht. Info hat damit überhaupt nichts zu tun! Du kannst das nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

Ein schönes Leben kann auch der FH oder Uni Ing. oder Info haben. Ich würde sogar sagen, ein schöneres als BWL - bei Info / Ing muss man Konzepte verstehen, wenn man die Begriffen hat, ist der Rest EASY.

Ich kenne einige Infos die gereist sind und sogar auf REISEN gearbeitet haben und es sich damit finanziert haben. Unglaublich, oder ?

100% (selbst, leider BWLer)

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

FH-Ing würde ich Dir zustimmen. Uni-Ing. defi itiv nicht. Info hat damit überhaupt nichts zu tun! Du kannst das nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

Ein schönes Leben kann auch der FH oder Uni Ing. oder Info haben. Ich würde sogar sagen, ein schöneres als BWL - bei Info / Ing muss man Konzepte verstehen, wenn man die Begriffen hat, ist der Rest EASY.

Ich kenne einige Infos die gereist sind und sogar auf REISEN gearbeitet haben und es sich damit finanziert haben. Unglaublich, oder ?

100% (selbst, leider BWLer)

Doch, arbeite im IT Umfeld.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Auch wenn Du im IT-Umfeld arbeitest, kannst Du wohl die Unterschiede zwischen Ingenieur und Info-Studium nicht beurteilen. Ebenso wenig den Unterschied zwischen Ing-FH-Studium und Uni-Ing-Studium. Und die berufliche Praxis hat mit dem Studium nicht wirklich viel zu tun.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

FH-Ing würde ich Dir zustimmen. Uni-Ing. defi itiv nicht. Info hat damit überhaupt nichts zu tun! Du kannst das nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

Ein schönes Leben kann auch der FH oder Uni Ing. oder Info haben. Ich würde sogar sagen, ein schöneres als BWL - bei Info / Ing muss man Konzepte verstehen, wenn man die Begriffen hat, ist der Rest EASY.

Ich kenne einige Infos die gereist sind und sogar auf REISEN gearbeitet haben und es sich damit finanziert haben. Unglaublich, oder ?

100% (selbst, leider BWLer)

Doch, arbeite im IT Umfeld.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Auch wenn Du im IT-Umfeld arbeitest, kannst Du wohl die Unterschiede zwischen Ingenieur und Info-Studium nicht beurteilen. Ebenso wenig den Unterschied zwischen Ing-FH-Studium und Uni-Ing-Studium. Und die berufliche Praxis hat mit dem Studium nicht wirklich viel zu tun.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

FH-Ing würde ich Dir zustimmen. Uni-Ing. defi itiv nicht. Info hat damit überhaupt nichts zu tun! Du kannst das nicht beurteilen.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

Nur wenn der Student ein dünnes Brett gebohrt hat, also ein einfaches Studium gemacht hat. Als Naturwissenschaftler oder Uni-Ingenieur undenkbar!

WiWi Gast schrieb am 31.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2014:

Dagegen hatte der Student ein schönes Leben, ist viel gereist, hat in verschiedenen Ländern gelebt und studiert und hat Frauen aus aller Welt "kennengelernt".
Diese Erfahrungen sind nicht mit Geld zubekommen.

100% (selbst BWLer)

Ein schönes Leben kann auch der FH oder Uni Ing. oder Info haben. Ich würde sogar sagen, ein schöneres als BWL - bei Info / Ing muss man Konzepte verstehen, wenn man die Begriffen hat, ist der Rest EASY.

Ich kenne einige Infos die gereist sind und sogar auf REISEN gearbeitet haben und es sich damit finanziert haben. Unglaublich, oder ?

100% (selbst, leider BWLer)

Doch, arbeite im IT Umfeld.

Ich kann dir aber sagen, dass ein FH Ing und ein FH Info beides an einer FH kein Rocket Science ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Das bestreitet auch niemand. Uni-Ing-Studium ist aber was anderes. Da ist dann nicht viel drin mit nettem lifestyle.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Ich kann dir aber sagen, dass ein FH Ing und ein FH Info beides an einer FH kein Rocket Science ist.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Das bestreitet auch niemand. Uni-Ing-Studium ist aber was anderes. Da ist dann nicht viel drin mit nettem lifestyle.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2018:

Ich kann dir aber sagen, dass ein FH Ing und ein FH Info beides an einer FH kein Rocket Science ist.

Das selbe gilt halt auch für Wirtschaftswissenschaften oder VWL an einer Uni.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Es kommt immer auf den jeweiligen Studenten an.
Wer sein BWL Studium ernst nimmt hat auch da viel zu tun und tingelt von Praktikum zu Praktikum während der Vorlesungsfreien Zeit. Ich bin jetzt im letzten Master-Semeser und habe in den letzten 4 Jahren genau einmal Urlaub gemacht, ansonsten gelernt und gearbeitet.
Da hat selbst der Uni Ing mit einer "4 gewinnt" Einstellung ein deutlich entspannteres Studentenleben gehabt als ich

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ein Klassenkamerad von mir hatte zur Abiturzeit keine wirklichen Studieninteressen. War in Mathe ziemlich schwach und hat dann BWL an einer Uni studiert. Der ganz große Unterschied zum Ing.-Studium war, dass er nur zum Semesterende Klausuren schreiben musste, In der vorlesungsfreien Zeit war er wirklich nicht an der Uni. Die Ingenieur-Studenten an der Uni hatten die wichtigsten Klausuren aber während der "Semesterferien", in denen sie auch noch die Pflicht-Praktika machen mussten, die absolut nicht freiwillig waren. Der BWLer hatte einen echt tollen lifestyle. Praktika waren freiwillig und er hatte einen Job bei einer Airline und konnte so billige Fernreisen machen, zu denen ein Ingenieur-Student gar keine Zeit gehabt hätte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Es kommt immer auf den jeweiligen Studenten an.
Wer sein BWL Studium ernst nimmt hat auch da viel zu tun und tingelt von Praktikum zu Praktikum während der Vorlesungsfreien Zeit. Ich bin jetzt im letzten Master-Semeser und habe in den letzten 4 Jahren genau einmal Urlaub gemacht, ansonsten gelernt und gearbeitet.
Da hat selbst der Uni Ing mit einer "4 gewinnt" Einstellung ein deutlich entspannteres Studentenleben gehabt als ich

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Ein Klassenkamerad von mir hatte zur Abiturzeit keine wirklichen Studieninteressen. War in Mathe ziemlich schwach und hat dann BWL an einer Uni studiert. Der ganz große Unterschied zum Ing.-Studium war, dass er nur zum Semesterende Klausuren schreiben musste, In der vorlesungsfreien Zeit war er wirklich nicht an der Uni. Die Ingenieur-Studenten an der Uni hatten die wichtigsten Klausuren aber während der "Semesterferien", in denen sie auch noch die Pflicht-Praktika machen mussten, die absolut nicht freiwillig waren. Der BWLer hatte einen echt tollen lifestyle. Praktika waren freiwillig und er hatte einen Job bei einer Airline und konnte so billige Fernreisen machen, zu denen ein Ingenieur-Student gar keine Zeit gehabt hätte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Es kommt immer auf den jeweiligen Studenten an.
Wer sein BWL Studium ernst nimmt hat auch da viel zu tun und tingelt von Praktikum zu Praktikum während der Vorlesungsfreien Zeit. Ich bin jetzt im letzten Master-Semeser und habe in den letzten 4 Jahren genau einmal Urlaub gemacht, ansonsten gelernt und gearbeitet.
Da hat selbst der Uni Ing mit einer "4 gewinnt" Einstellung ein deutlich entspannteres Studentenleben gehabt als ich

Ich kann das genaue Gegenteil berichten. Habe selber BWL an einer sehr bekannten Uni in Berlin studiert, die auch bekannt ist für Ihre stark quantitative Auslegung in den Wirtschaftswissenschaften. Mein bester Freund hat zeitgleich dort Maschinenbau studiert. Er sagte immer lustigerweise er studiert das, um seinen Körper besser zu verstehen. Während wir wirklich 4 gewinnt gespielt haben, weil fast kein bestehen mit guten Noten möglich war, haben die Ings recht entspannt am Wochenende ausgiebig gefeiert. In den vorlesungsfreien Zeit habe ich immer ein Praktikum rein gedrückt, weil uns ja immer gesagt wurde Praktika sind alles bei BWL. Die Ings haben sich dahingehend zurückgelehnt und ausschließlich ihr pflichtpraktikum gemacht was im 6. Semester war. Ich hatte zwar einen leicht besseren Einstieg als mein bester Freund aber das stand nicht in Relation zur Mehrleistung die nötig war. Er beschreibt seine Zeit im Studium als die beste seines Lebens... ich glaub nicht, dass ich es so bezeichnen würde.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Ein Klassenkamerad von mir hatte zur Abiturzeit keine wirklichen Studieninteressen. War in Mathe ziemlich schwach und hat dann BWL an einer Uni studiert. Der ganz große Unterschied zum Ing.-Studium war, dass er nur zum Semesterende Klausuren schreiben musste, In der vorlesungsfreien Zeit war er wirklich nicht an der Uni. Die Ingenieur-Studenten an der Uni hatten die wichtigsten Klausuren aber während der "Semesterferien", in denen sie auch noch die Pflicht-Praktika machen mussten, die absolut nicht freiwillig waren. Der BWLer hatte einen echt tollen lifestyle. Praktika waren freiwillig und er hatte einen Job bei einer Airline und konnte so billige Fernreisen machen, zu denen ein Ingenieur-Student gar keine Zeit gehabt hätte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Es kommt immer auf den jeweiligen Studenten an.
Wer sein BWL Studium ernst nimmt hat auch da viel zu tun und tingelt von Praktikum zu Praktikum während der Vorlesungsfreien Zeit. Ich bin jetzt im letzten Master-Semeser und habe in den letzten 4 Jahren genau einmal Urlaub gemacht, ansonsten gelernt und gearbeitet.
Da hat selbst der Uni Ing mit einer "4 gewinnt" Einstellung ein deutlich entspannteres Studentenleben gehabt als ich

Ich kann das genaue Gegenteil berichten. Habe selber BWL an einer sehr bekannten Uni in Berlin studiert, die auch bekannt ist für Ihre stark quantitative Auslegung in den Wirtschaftswissenschaften. Mein bester Freund hat zeitgleich dort Maschinenbau studiert. Er sagte immer lustigerweise er studiert das, um seinen Körper besser zu verstehen. Während wir wirklich 4 gewinnt gespielt haben, weil fast kein bestehen mit guten Noten möglich war, haben die Ings recht entspannt am Wochenende ausgiebig gefeiert. In den vorlesungsfreien Zeit habe ich immer ein Praktikum rein gedrückt, weil uns ja immer gesagt wurde Praktika sind alles bei BWL. Die Ings haben sich dahingehend zurückgelehnt und ausschließlich ihr pflichtpraktikum gemacht was im 6. Semester war. Ich hatte zwar einen leicht besseren Einstieg als mein bester Freund aber das stand nicht in Relation zur Mehrleistung die nötig war. Er beschreibt seine Zeit im Studium als die beste seines Lebens... ich glaub nicht, dass ich es so bezeichnen würde.

Und somit kann gesagt werden: hört auf mit n = 1 Erfahrungen zu argumentieren und generalisieren. Je nach Uni und eigenem Anspruch kann ein Studium extrem hart oder äußerst entspannt sein, sodass Vergleiche nichts wert sind.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Kann sein, dass es durch die Umstellung von Diplom auf Bachelor / Master für die Ing-Studenten jetzt auch einfacher ist. In Berlin Maschinenbau an der TU müssen die nur noch 18 Wochen Pflichtpraktikum machen. Ein Teil davon vor dem Studium als Grundpraktikum. Das ist übrigens sehr zu empfehlen. Was ich in der Lehrlingswerkstatt gelernt hatte, kann ich auch heute noch privat super gut einsetzen.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Ein Klassenkamerad von mir hatte zur Abiturzeit keine wirklichen Studieninteressen. War in Mathe ziemlich schwach und hat dann BWL an einer Uni studiert. Der ganz große Unterschied zum Ing.-Studium war, dass er nur zum Semesterende Klausuren schreiben musste, In der vorlesungsfreien Zeit war er wirklich nicht an der Uni. Die Ingenieur-Studenten an der Uni hatten die wichtigsten Klausuren aber während der "Semesterferien", in denen sie auch noch die Pflicht-Praktika machen mussten, die absolut nicht freiwillig waren. Der BWLer hatte einen echt tollen lifestyle. Praktika waren freiwillig und er hatte einen Job bei einer Airline und konnte so billige Fernreisen machen, zu denen ein Ingenieur-Student gar keine Zeit gehabt hätte.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

Es kommt immer auf den jeweiligen Studenten an.
Wer sein BWL Studium ernst nimmt hat auch da viel zu tun und tingelt von Praktikum zu Praktikum während der Vorlesungsfreien Zeit. Ich bin jetzt im letzten Master-Semeser und habe in den letzten 4 Jahren genau einmal Urlaub gemacht, ansonsten gelernt und gearbeitet.
Da hat selbst der Uni Ing mit einer "4 gewinnt" Einstellung ein deutlich entspannteres Studentenleben gehabt als ich

Ich kann das genaue Gegenteil berichten. Habe selber BWL an einer sehr bekannten Uni in Berlin studiert, die auch bekannt ist für Ihre stark quantitative Auslegung in den Wirtschaftswissenschaften. Mein bester Freund hat zeitgleich dort Maschinenbau studiert. Er sagte immer lustigerweise er studiert das, um seinen Körper besser zu verstehen. Während wir wirklich 4 gewinnt gespielt haben, weil fast kein bestehen mit guten Noten möglich war, haben die Ings recht entspannt am Wochenende ausgiebig gefeiert. In den vorlesungsfreien Zeit habe ich immer ein Praktikum rein gedrückt, weil uns ja immer gesagt wurde Praktika sind alles bei BWL. Die Ings haben sich dahingehend zurückgelehnt und ausschließlich ihr pflichtpraktikum gemacht was im 6. Semester war. Ich hatte zwar einen leicht besseren Einstieg als mein bester Freund aber das stand nicht in Relation zur Mehrleistung die nötig war. Er beschreibt seine Zeit im Studium als die beste seines Lebens... ich glaub nicht, dass ich es so bezeichnen würde.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

Ich weiß ja nicht, was ihr für Ing Studenten kennt, aber normalerweise besteht ein Ing Studium nicht nur aus Praktikum und Klausuren sondern auch aus (Pflicht) Übungsblättern/Hausaufgaben während der Vorlesungszeit. Wenn sie nicht pflicht sind, dann sollte man sie trotzdem machen, um realistische Chancen bei der Klausur zu haben. Viele Ing. Fächer sind während der Vorlesungszeit ein echter Fulltime Job. Die Prüfungen dann in den Ferien. Eventuell Praktika. Der Bwl Student hat das in den meisten Vorlesungen in der Form nicht. Das ist schon eine etwas andere Arbeitsbelastung.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Ing Studenten kennt, aber normalerweise besteht ein Ing Studium nicht nur aus Praktikum und Klausuren sondern auch aus (Pflicht) Übungsblättern/Hausaufgaben während der Vorlesungszeit. Wenn sie nicht pflicht sind, dann sollte man sie trotzdem machen, um realistische Chancen bei der Klausur zu haben. Viele Ing. Fächer sind während der Vorlesungszeit ein echter Fulltime Job. Die Prüfungen dann in den Ferien. Eventuell Praktika. Der Bwl Student hat das in den meisten Vorlesungen in der Form nicht. Das ist schon eine etwas andere Arbeitsbelastung.

Es gibt statistische Untersuchungen die zeigen, wie hoch der Work Load einzelner Studiengänge ist, rein bezogen auf die verpflichtenden Notwendigkeiten. Da liegen Ingenieurfächer wie Maschinenbau leicht unter BWL. Das kann es also nicht sein. Man darf auch nicht vergessen, dass BWL bekannt ist für den hohen Umfang der Fächer. Gibt ja nicht umsonst den Witz mit dem Telefonbuch, Physiker und BWLer/Mediziner.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Ing Studenten kennt, aber normalerweise besteht ein Ing Studium nicht nur aus Praktikum und Klausuren sondern auch aus (Pflicht) Übungsblättern/Hausaufgaben während der Vorlesungszeit. Wenn sie nicht pflicht sind, dann sollte man sie trotzdem machen, um realistische Chancen bei der Klausur zu haben. Viele Ing. Fächer sind während der Vorlesungszeit ein echter Fulltime Job. Die Prüfungen dann in den Ferien. Eventuell Praktika. Der Bwl Student hat das in den meisten Vorlesungen in der Form nicht. Das ist schon eine etwas andere Arbeitsbelastung.

Es gibt statistische Untersuchungen die zeigen, wie hoch der Work Load einzelner Studiengänge ist, rein bezogen auf die verpflichtenden Notwendigkeiten. Da liegen Ingenieurfächer wie Maschinenbau leicht unter BWL. Das kann es also nicht sein. Man darf auch nicht vergessen, dass BWL bekannt ist für den hohen Umfang der Fächer. Gibt ja nicht umsonst den Witz mit dem Telefonbuch, Physiker und BWLer/Mediziner.

Ein Kumpel studiert Mathematik in Bonn und der hat dort echt 0 Freizeit, trotz Talent

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Ing Studenten kennt, aber normalerweise besteht ein Ing Studium nicht nur aus Praktikum und Klausuren sondern auch aus (Pflicht) Übungsblättern/Hausaufgaben während der Vorlesungszeit. Wenn sie nicht pflicht sind, dann sollte man sie trotzdem machen, um realistische Chancen bei der Klausur zu haben. Viele Ing. Fächer sind während der Vorlesungszeit ein echter Fulltime Job. Die Prüfungen dann in den Ferien. Eventuell Praktika. Der Bwl Student hat das in den meisten Vorlesungen in der Form nicht. Das ist schon eine etwas andere Arbeitsbelastung.

Es gibt statistische Untersuchungen die zeigen, wie hoch der Work Load einzelner Studiengänge ist, rein bezogen auf die verpflichtenden Notwendigkeiten. Da liegen Ingenieurfächer wie Maschinenbau leicht unter BWL. Das kann es also nicht sein. Man darf auch nicht vergessen, dass BWL bekannt ist für den hohen Umfang der Fächer. Gibt ja nicht umsonst den Witz mit dem Telefonbuch, Physiker und BWLer/Mediziner.

Nein, es gibt keine Untersuchungen, die das Papier wert sind und damit hat sich das auch schon erledigt.

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WiWi Gast

Re: Fachkräfte gesucht - keine Akademiker

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2018:

Ich weiß ja nicht, was ihr für Ing Studenten kennt, aber normalerweise besteht ein Ing Studium nicht nur aus Praktikum und Klausuren sondern auch aus (Pflicht) Übungsblättern/Hausaufgaben während der Vorlesungszeit. Wenn sie nicht pflicht sind, dann sollte man sie trotzdem machen, um realistische Chancen bei der Klausur zu haben. Viele Ing. Fächer sind während der Vorlesungszeit ein echter Fulltime Job. Die Prüfungen dann in den Ferien. Eventuell Praktika. Der Bwl Student hat das in den meisten Vorlesungen in der Form nicht. Das ist schon eine etwas andere Arbeitsbelastung.

Es gibt statistische Untersuchungen die zeigen, wie hoch der Work Load einzelner Studiengänge ist, rein bezogen auf die verpflichtenden Notwendigkeiten. Da liegen Ingenieurfächer wie Maschinenbau leicht unter BWL. Das kann es also nicht sein. Man darf auch nicht vergessen, dass BWL bekannt ist für den hohen Umfang der Fächer. Gibt ja nicht umsonst den Witz mit dem Telefonbuch, Physiker und BWLer/Mediziner.

Ein Kumpel studiert Mathematik in Bonn und der hat dort echt 0 Freizeit, trotz Talent

Das erinnert mich gerade an den anderen Thread in dem sie gesagt haben wieviele Absolventen es an der FU Hagen gab und das war wohl teilweise nur einer pro Jahr. Ich glaub die sind dort froh wenn sie überhaupt irgendwie durchkommen. Ich glaub die Ings pushen ihr Fach auch ziemlich weil ich auch von sehr durchschnittlichen (nicht negativ gemeint) Bekannten weiß, das es kein Hexenwerk sein kann. Dann würde es auch nicht jeder 2. erfolgreich studieren.

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