Ein KPMGler schrieb am 17.01.2020:
Definiere doch bitte mal für uns alle hier gerade "konservativere Umgebung" und "heile Welt".
Danke.
Traditionen (Feste, Essen, Trachten u.v.m.), Zusammenhalt (Familie, langjährige Freundschaften, Vereine etc.) und die Möglichkeit die Kinder unbeaufsichtigt auf der Straße, Spielplatz oder im Wald spielen zu lassen. Keine Messerstechereien, keine offene Drogenszene und andere Bereicherungen von modernen deutschen Großstädten.
Auch wenn du es nicht glaubst: Es gibt Leute, die mit Joints, asiatischem Fast Food, Machtlosigkeit der Polizei und Taxifahrten im Dunkeln, weil man sonst nicht mehr sicher ist, nichts anfangen können.
Weder das hippe grün-linke Bürgertum in den Reichenvierteln noch die multikurellen Armenviertel üben auf mich irgendeinen Reiz aus.
Auf dem Land gibt es Weihnachtsmärkte, die auch noch so heißen und auch in der Kneipe sitzen noch alle beim Bier zusammen, egal ob jung, alt, Frau, Mann, Akademiker, Arbeiter, Deutscher oder Ausländer. Keine Fragmentierung in Parallelgesellschaften und Subkulturen. Keine Absonderung und Herabschauen auf den Pöbel, der nicht die Privatschule besuchte und den Wahrheiten liberaler Eliten frönt. Auch Menschen mit Schwächen, Eigenarten und diversen Alltagsproblemen werden irgendwie noch mitgezogen und finden im Musikverein ein Plätzchen.
Ich kenne all diese Konstellationen, habe in allen gelebt und kann eindeutig sagen: Das Land ist der Rückhalt dieser Gesellschaft, das letzte Band, das die Gesellschaft zumindest noch im Ansatz zusammenhält.
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