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Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

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WiWi Gast

Vertrieb: Risikojob Aussendienst

Ich habe jetzt schon 3 Stellen nach dem Studium, meine letzte war im Vertriebsinnendienst (wo ich betriebsbedingt gekündigt wurde). Ich war nie länger als 2 Jahre bei einem Unternehmen. Jetzt möchte ich mich Richtung Außendienst orientieren. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich da so der Durchstarter sein werde. Ich würde es gerne probieren, weil ich zumindest am Telefon sehr gut mit den Kunden kann und erfolgreich bin. Nun ist es ja aber so, dass man bei Mißerfolg im Außendienst schnell rausfliegt. Eine weitere Anstellung, wo ich kürzer als 2 Jahre bleibe, kann ich mir aber nicht erlauben, da das dann wirklich schlecht im Lebenslauf aussieht...

Habe jetzt das Angebot, wieder im Innendienst anzufangen. Hätte nicht wirklich viel Kundenkontakt da, aber die Wahrscheinlichkeit, nach einigen Monaten wieder rauszufliegen ist geringer. Da es sich um ein sehr großes Unternehmen handelt, könnte ich den Einstieg in den Außendienst später sicher versuchen, da dort genügend Leute gesucht werden.

Was ratet ihr mir?

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WiWi Gast

Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

Meint ihr, ich könnte im Vorfeld mal beim Arbeitgeber vorfühlen, wie schnell man da gefeuert wird, wenn die Zahlen nicht stimmen? Wie mache ich das am geschicktesten?

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WiWi Gast

Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Meint ihr, ich könnte im Vorfeld mal beim Arbeitgeber vorfühlen, wie schnell man da gefeuert wird, wenn die Zahlen nicht stimmen? Wie mache ich das am geschicktesten?

Safety first. Im Innendienst gute Arbeit leisten und dann in den Außendienst probeweise versetzen lassen. Mit Glück kannst du bei Misslingen zurück in den Innendienst und das Abenteuer Außendienst ausversehen im Lebenslaud vergessen.

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WiWi Gast

Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

Danke für die Antwort! So habe ich es mir auch überlegt: Im Innendienst die Produkte kennenlernen und sich einen Namen machen. Ich denke, wenn man dann Interesse am AUßendienst äußert, wird kein Unternehmen was dagegen habe, dass man das mal ausprobiert. Es zeigt Engagement und schließlich wollen das ja nicht so viel freiwillig machen ;-)

Ich glaube Außendienst ist eine Welt für sich. Die hohe Eigenverantwortung bei Terminplanung, Route usw., das ständig extrovertiert sein müssen ohne unseriös zu wirken, die langen Arbeitszeiten oder die krassen Gehaltsschwankungen... Das Risiko, dass man in diesem Leben nicht glücklich wird und dann schlecht performt ist denke ich groß.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Meint ihr, ich könnte im Vorfeld mal beim Arbeitgeber vorfühlen, wie schnell man da gefeuert wird, wenn die Zahlen nicht stimmen? Wie mache ich das am geschicktesten?

Safety first. Im Innendienst gute Arbeit leisten und dann in den Außendienst probeweise versetzen lassen. Mit Glück kannst du bei Misslingen zurück in den Innendienst und das Abenteuer Außendienst ausversehen im Lebenslaud vergessen.

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WiWi Gast

Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

Gar nicht, das kann man nicht geschickt verpacken. Wenn es ein großes Unternehmen ist, lassen sich ein paar Infos vielleicht googeln.

Normalerweise hat man als Einsteiger ein paar Monate "Welpenschutz", um Unternehmen, Prozesse und Produkt/Leistung kennenzulernen. Wenn man dann über mehrere Monate seine Zahlen nicht bringt, wird es eng. Ob dann nach 3, 4, 6 oder 12 oder wann auch immer, hängt natürlich auch davon ab, wie das Standing ist. Sieht der Vorgesetzte Potential und investiert in die persönliche Entwicklung, kann das die Zeit verlängern.

Je nach Provisionsmodell wird man am Ende aber wohl selbst die Reißleine ziehen. Bei einem hohen variablen Anteil macht eine Zielerreichung von unter 80% auch finanziell keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Meint ihr, ich könnte im Vorfeld mal beim Arbeitgeber vorfühlen, wie schnell man da gefeuert wird, wenn die Zahlen nicht stimmen? Wie mache ich das am geschicktesten?

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WiWi Gast

Re: Vertrieb: Risikojob Aussendienst

Ich würde jetzt eher mal die sichere Variante einschlagen - 3 Jahre in den Innendienst und dann versuchen in den Außendienst zu kommen. Du arbeitest noch ein paar Jährchen, da kommt es auf die paar Jahre warten auch nicht an...

Dagegen steht eben das Risiko, dass du, falls du die Zahlen nicht bringst gekündigt wirst und dann einen echt bescheidenen LEbenslauf vorzuweisen hast.

Bin in einer ähnliche Situation, mein Unternehmen steht kurz vor der Insolvenz und ich weiß nicht recht was ich machen soll, jetzt bewerben oder noch warten und schauen ob wir es nochmal packen. Ansonsten habe ich auch 2 Stationen im Lebenslauf bei welchen in kaum länger als 1 Jahr gearbeitet habe...

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