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Karriere-Chancen für Produktmanager schlecht - Anzahl der Stellenangebote halbiert

Deutschlands Hochschulabsolventen haben diesen Sommer schlechte Aussichten, eine Stelle im Produktmanagement zu finden. Im Juli 2007 stammten nur 11 Prozent der Ausschreibungen aus diesem Segment.

Ein Kerzenleuchter aus Silber mit zur Hälfte bestückten und noch brennenden Kerzen.

Karriere-Chancen für Produktmanager schlecht - Anzahl der Stellenangebote halbiert
Hamburg, 05.09.2007 (ots) - Deutschlands Hochschulabsolventen haben diesen Sommer schlechte Aussichten, eine Stelle im Produktmanagement zu finden. Im Juli 2007 stammten nur 11 Prozent der Ausschreibungen aus diesem Segment. Damit hat sich der Anteil an allen Stellenangeboten seit April 2007 halbiert. Dies ergab der aktuelle Young Professional Index, eine Untersuchung von mehr als 2.000 Online-Stellenangeboten bei 800 Unternehmen durch den Personaldienstleister jobs in time.

Noch vor einem halben Jahr sah die Arbeitsmarktlage für Produktmanager gut aus. Im Januar 2007 kam jede fünfte Stelle aus diesem Bereich, im April war es sogar jede vierte. In den Sommermonaten zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Nur noch jede zehnte Stellenausschreibung ist an diesen Berufszweig adressiert. Stattdessen konzentrieren sich die Unternehmen auf die Suche nach Mitarbeitern für Forschungsaufgaben. Mittlerweile richten sich gut 27Prozent der ausgeschriebenen Stellen im Juli an qualifizierte Fachkräfte für die Forschungsabteilung. Im April waren es noch 15,5 Prozent.

Trotz der insgesamt geringeren Zahl an Produktmanagement-Angebotensuchen noch immer mehrere Branchen nach entsprechenden Fachkräften. Den höchsten Bedarf hat dank der guten Auftragslage das verarbeitendeGewerbe: Knapp 45 Prozent der freien Stellen stammen aus dieser Branche. Weitere 35 Prozent der Ausschreibungen kommen aus dem Dienstleistungssektor. 10 Prozent der Arbeitsplätze entstehen in Unternehmen aus dem Baugewerbe. Unanhängig von der Branche haben Produktmanager die besten Einstiegschancen im Süden Deutschlands. Gut ein Drittel der freien Stellen sind in Bayern zu besetzen. 16,5 Prozent der Angebote kommen aus Baden-Württemberg. Auf Platz Drei folgt Nordrhein-Westfalen mit 15,6 Prozent.

Für den Young Professional Index wurden im zweiten Quartal 2007 im Auftrag von jobs in time insgesamt 2.095 Stellenangebote von 800 Unternehmen untersucht. Der Young Professional Index bildet einen Querschnitt der deutschen Firmenlandschaft ab. Er zeigt Trends auf, die für Studenten bei der Gestaltung ihres Studiums und bei der Suchenach einem Job wertvolle Orientierungshilfe leisten.

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